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Steigerung des Informationsgehalts bei der Darstellung von ...

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Seite 23<br />

Pragmatisch: Um das Ziel zu erreichen, muss das Produkt über Nutzen und Verwendbarkeit<br />

verfügen, damit die Aufgabe effektiv und effizient ausgeführt werden kann.<br />

Hedonistisch:<br />

� Stimulation: das Entdecken <strong>der</strong> Funktionalität kann trotz eines konkreten Ziels zum<br />

Erlebnis werden und den Nutzer dazu anregen, Dinge auszuprobieren, die ihm zuvor<br />

als irrelevant erschienen.<br />

� Identifikation: <strong>der</strong> Nutzer stellt während <strong>des</strong> Konfigurationsprozess ein Objekt<br />

zusammen, welches er später (i.d.R.) über einen langen Zeitraum hin nutzen und<br />

welches seinen Alltag massiv beeinflussen wird. Deshalb soll er schon während <strong>der</strong><br />

Konfiguration ein Gefühl <strong>der</strong> Verbundenheit zu seinem späteren Fahrzeug aufbauen.<br />

� Evocation: Fahrzeuge stellen für viele Menschen mehr als einen bloßen<br />

Gebrauchsgegenstand dar. Erinnerungen an vergangene Erlebnisse können geweckt<br />

werden, wodurch auch die Identifikation gesteigert werden könnte.<br />

• Produkt‐Charakter<br />

Da sich <strong>der</strong> Nutzer sowohl im Goal als auch im Action mode befinden kann, ist für das<br />

Produkt eine Symbiose aus primärem ACT‐ und sekundärem SELF‐Charakter ideal.<br />

Benutzergruppe 2:<br />

• Zustand <strong>des</strong> Nutzers<br />

Action mode: Grundlage <strong>des</strong> Handels <strong>der</strong> Benutzergruppe ist das Erkunden <strong>der</strong><br />

Möglichkeiten. Ohne konkretes Ziel wird die Anwendung nach Nützlichem und Erfreulichem<br />

durchstöbert.<br />

• Notwendige Produkt‐Attribute<br />

Hedonistisch:<br />

� Stimulation: <strong>der</strong> neugierige Benutzer möchte etwas zu Erkunden haben. Je mehr er<br />

entdecken kann, <strong>des</strong>to länger und intensiver wird er sich mit dem Produkt<br />

beschäftigen.<br />

� Evocation: durch eine geweckte Erinnerung kann das Produkt einen nachhaltigen<br />

Eindruck hinterlassen.<br />

• Produkt‐Charakter<br />

Der Nutzer ohne konkretes Ziel möchte ein Produkt mit SELF‐Charakter. Für ihn gilt: „Der<br />

Weg ist das Ziel“ (vgl. Prozess‐Orientierung in Kapitel 3.2.1).<br />

Als wichtiges, wenn nicht sogar zentrales Element für Joy of Use in Konfiguratoren, ist das 3D‐<br />

Fahrzeugmodell im Mittelpunkt <strong>der</strong> Anwendung zu nennen. Es erzeugt eine Art „Greifbarkeit“ <strong>des</strong><br />

Autos und gibt dem Benutzer das Gefühl, als Konstrukteur tätig zu sein. Somit wird seine<br />

Identifikation mit dem Produkt gestärkt.<br />

Hypothese 8<br />

Auch Nutzer mit einem konkreten Ziel vor Augen (Goal mode) können sich<br />

vorübergehend im Action mode befinden. Dadurch ist es erfor<strong>der</strong>lich, sie<br />

ebenfalls zu stimulieren und ihnen das Entdecken <strong>der</strong> Funktionalität zu<br />

ermöglichen.

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