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Steigerung des Informationsgehalts bei der Darstellung von ...

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Seite 57<br />

Die verwendete Sprache gibt keine klare Auffor<strong>der</strong>ung, was <strong>der</strong> Benutzer nun exakt zu tun hat. Dieser<br />

fühlt sich allein gelassen.<br />

Abbildung 8‐2: Fehlerfenster <strong>bei</strong> Merce<strong>des</strong><br />

[10] Help and documentation:<br />

Hilfestellung existiert nicht. Die Anwendung soll selbsterklärend sein und <strong>von</strong> jedem ohne<br />

Dokumentation verwendet werden können.<br />

Merce<strong>des</strong> stellt einen Konfigurator zur Verfügung, <strong>der</strong> zwar umfassende Funktionalität bereit hält,<br />

ermöglicht dem Benutzer jedoch nicht, seine Modifikationen am Fahrzeug nachzuvollziehen. Ein 3D‐<br />

Modell fehlt. Unverständlich ist dies, da Merce<strong>des</strong> auf <strong>der</strong> Produktinformationsseite einen so<br />

genannten „360° Zoom Colorator“ anbietet. In dieser Anwendung kann das Fahrzeug rotiert,<br />

gezoomt, sowie Lackierung und Felgen geän<strong>der</strong>t werden. Eine Integration in den Konfigurator wäre<br />

wünschenswert. Mit Ausnahme <strong>von</strong> <strong>der</strong> Exterieur‐ und Interieur‐Farbe gibt es keinerlei visuelles<br />

Feedback. Ausgewählt werden Extras aus zum Teil langen Listen. Der einzige Rückschluss, den <strong>der</strong><br />

Benutzer erhält, ist <strong>der</strong> sich än<strong>der</strong>nde Preis <strong>des</strong> Fahrzeugs über den Status.<br />

Der Konfigurator <strong>von</strong> Porsche kann <strong>der</strong>zeit zweifelsfrei als Referenz bezeichnet werden, stellt er doch<br />

das Maximum an Funktionalität und Feedback dank seines sehenswerten 3D‐Fahrzeugmodells dar.<br />

Dennoch bietet er Raum für Verbesserung hinsichtlich Navigationskonzept (vgl. „[1] Visibility of<br />

system status“ & „[6] Recognition rather than recall]“), Feedback (vgl. „[1] Visibility of system<br />

status“) und Zuschnitt auf den User (vgl. „[2] Match between system and the real world”).<br />

Die Evaluation anhand <strong>von</strong> Nielsens Heuristiken berücksichtigt in erster Linie die Usability,<br />

vernachlässigt aber die Faktoren Freude <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Benutzung sowie Informationsgehalt. Da auch diese<br />

eine Rolle in Fahrzeugkonfiguratoren spielen, erfolgt eine Untersuchung in diese Richtung.

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