63. Unterfränkische Einzelmeisterschaften - Schachklub Schweinfurt ...
63. Unterfränkische Einzelmeisterschaften - Schachklub Schweinfurt ...
63. Unterfränkische Einzelmeisterschaften - Schachklub Schweinfurt ...
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<strong>63.</strong> <strong>Unterfränkische</strong><br />
<strong>Einzelmeisterschaften</strong><br />
vom 9. bis 14. April 2012<br />
im Pfarrzentrum St. Kilian<br />
in <strong>Schweinfurt</strong><br />
Schachrenaissance in <strong>Schweinfurt</strong><br />
Ausrichter: <strong>Schachklub</strong> <strong>Schweinfurt</strong> 2000 e.V.<br />
Vereinsabend: Freitags ab 18.00 Uhr Kinder und Jugend, ab 19.30 Uhr Erwachsene<br />
Spielort: Schachzentrum Spinnmühle, Gutermann-Promenade 1, 97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />
Homepage: http://www.<strong>Schachklub</strong>-<strong>Schweinfurt</strong>-2000.de
1 Chinesischer Turm<br />
2 Minigolf (MO-FR 13.30-17.45<br />
Uhr, SA-SO 12.00-17.45 Uhr)<br />
3 Kneippbecken<br />
4 Besucherplattform Elchgehege<br />
5 Indianerfort<br />
6 Sprühfeld mit Planschbecken<br />
7 Fledermaus-Schaukel<br />
8 Skateboardbahn<br />
9 Riesenelch<br />
10 Hochlandrinder<br />
11 Hühner, Hasen, Meerschweinchen<br />
12 Ziegen - Streichelzoo<br />
13 Vogelvoliere<br />
14 Wildschweine: Burg Schweinstein<br />
15 Damwild<br />
16 Esel<br />
17 Mufflons<br />
18 Uhus, Kolkraben, Greifvögel<br />
19 Frettchen, Jakobsschafe<br />
20 Luchsland<br />
21 Rotwild<br />
22 Schneeeulen<br />
23 Gänsegeier<br />
24 Walliser Schwarzhalsziegengehege<br />
Ein kostenloses Vergnügen für die ganze Familie! 25 Elche<br />
Auf einer Fläche von 18 ha sind rund 50 Tierarten 26 Infozentrum mit Waldschänke<br />
zu beobachten. Ganzjährig geöffnet! (MO-FR ab 13.30, SA-SO ab 12 Uhr)
Grußwort<br />
als Oberbürgermeister und Schirmherr persönlich sowie im Namen<br />
der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> heiße ich alle Teilnehmer und Gäste der<br />
<strong>Unterfränkische</strong>n <strong>Einzelmeisterschaften</strong> im Schach herzlich<br />
willkommen.<br />
Schön, dass es dem <strong>Schachklub</strong> <strong>Schweinfurt</strong> 2000 e.V. gelungen<br />
ist, das größte Turnier des <strong>Unterfränkische</strong>n Schachverbandes nach<br />
49 Jahren wieder nach <strong>Schweinfurt</strong> zu holen. Herzlichen Dank.<br />
Der <strong>Schachklub</strong> <strong>Schweinfurt</strong> 2000 e.V. ist schließlich der zweitgrößte Schachverein im<br />
Bezirk Unterfranken, entstanden durch die Fusion von <strong>Schachklub</strong> Franken und <strong>Schachklub</strong><br />
1893. Da deren Wettkämpfe in der Spinnmühle stattfinden, wird das Gebäude zum<br />
<strong>Schweinfurt</strong>er Schachzentrum.<br />
Persönlich bin ich überrascht über die Vielzahl der Turniere und die sehr vielfältigen<br />
Aktivitäten insgesamt. Neben der Ausrichtung des größten Jugendrapid in Unterfranken<br />
organisierte der Verein zum Beispiel 2011 das 21. <strong>Schweinfurt</strong> Open, Stadtblitzeinzelmeisterschaften<br />
und einen Städtevergleichskampf in der Stadtgalerie. Weiterhin erfolgte<br />
eine Beteiligung am Jugendsporttag auf dem <strong>Schweinfurt</strong>er Marktplatz und an der<br />
BLSV-Veranstaltung „Franken aktiv“. Damit wird deutlich, wie der Verein nicht nur<br />
unsere Vereinslandschaft sondern auch den Sport in <strong>Schweinfurt</strong> bereichert.<br />
Was Schach nun ist, Spiel, Sport, Wissenschaft oder gar Kunst, das wird jeder Einzelne<br />
vielleicht etwas anders beurteilen. Ganz sicher ist Schach das bedeutendste strategische<br />
Brettspiel mit weltweitem Bekanntheitsgrad.<br />
Konzentration, Geduld, Kondition, Zielstrebigkeit und nicht zuletzt Fantasie sind<br />
charakterprägende Kompetenzen, die besonders bei den Turnieren extrem gefordert<br />
werden und in allen Lebensbereichen nützlich sind.<br />
„Schachmatt!“, das wollen auch Sie, als Teilnehmer an diesem Turnier bald ihren<br />
Gegnern sagen. Siegen kann leider nicht jeder; doch jede Partie, ganz gleich, wie sie<br />
ausgeht, trägt dazu bei, die eigenen Kenntnisse zu vertiefen.<br />
Allen, die dazu beitragen, dass die <strong>Unterfränkische</strong>n <strong>Einzelmeisterschaften</strong> im Schach<br />
erfolgreich verlaufen und sich alle Teilnehmer während ihres Aufenthalts in unserer<br />
Stadt <strong>Schweinfurt</strong> wohlfühlen, sage ich herzlichen Dank und den Spielern wünsche ich<br />
einen klaren Kopf für die richtigen Züge.<br />
Sebastian R e m e l é<br />
Oberbürgermeister
Wer wir sind<br />
Am 26.05.2000 entstanden durch die Fusion von<br />
<strong>Schachklub</strong> 1893 (gegründet am 03.02.1893) und<br />
<strong>Schachklub</strong> Franken (gegründet am 18.08.1924).<br />
Der zweitgrößte Schachverein<br />
im Bezirk Unterfranken;<br />
aktuell 107 Mitglieder, davon<br />
18 Kinder (von u8 bis u14)<br />
und 19 Jugendliche (bis u20).<br />
Was wir bieten<br />
• Zwei Spielabende (Senioren mittwochs,<br />
Jugendliche und Erwachsene freitags)<br />
• Kinder- und Jugendtraining<br />
in den verschiedensten Gruppen<br />
• Jahres-Blitzturnier (alle zwei Monate)<br />
• Vereinspokal (im Frühjahr)<br />
• Jugend-Rapidturnier (im März)<br />
• Kinder- und Jugendausflug (im Mai)<br />
Derzeit haben wir<br />
5 Erwachsenen-Mannschaften<br />
(die Erste in der Landesliga Nord)<br />
und 3 Jugend-Mannschaften<br />
(u12, u14 und u20).<br />
• <strong>Schweinfurt</strong> Open (Fronleichnam - SO)<br />
• Triathlon (Boule, Minigolf, Blitzen)<br />
• Grillfest (im Juli)<br />
• Blitzen im Silvanabad (im Juli)<br />
• Städtevergleichskampf (im Sommer)<br />
• Vereinsmeisterschaft (im Herbst)<br />
• Entenessen in Sailershausen (im Herbst)<br />
• Großer Ehrenabend (im November)<br />
Warum Schach?<br />
• Das Spiel der Könige hat eine 5000-jährige Geschichte<br />
und ist ein Kulturgut wie Musik, bildende Kunst oder Literatur.<br />
• Schach ist unendlich, immer wieder neu und lädt zu spannenden Abenteuern ein.<br />
• Schach formt den Charakter: Man lernt sich über längere Zeiträume zu konzentrieren,<br />
aber auch rasche Entscheidungen zu treffen.<br />
• Schach trainiert den Geist: Es hat sehr positive Auswirkungen auf schulische Noten.<br />
• Logisches Denken, Geduld, Konzentration, Fantasie wird oft im Leben benötigt.<br />
• Schach bringt einen mit vielen interessanten Leuten zusammen.<br />
• Schach ist ein erschwingliches Hobby<br />
(Jahresbeitrag Erwachsene 60,- €, Jugendliche 24 €, Kinder 12 €, Familien 72 €).<br />
Wo und wie wir zu finden sind<br />
Spielort: Schachzentrum Spinnmühle,<br />
Gutermann-Promenade 1, <strong>Schweinfurt</strong><br />
(gegenüber Museum Georg Schäfer).<br />
Vereinsabend: Freitags<br />
ab 18.00 Uhr Kinder und Jugendliche,<br />
ab 19.30 Uhr Erwachsene.<br />
Senioren-Nachmittag:<br />
Mittwochs ab 14.00 Uhr in der<br />
Turngemeinde, Lindenbrunnenweg 51.<br />
www.schachklub-schweinfurt-2000.de<br />
Email: NorbertLukas@gmx.de<br />
Schach hat auch im Computerzeitalter<br />
nichts von seiner Faszination eingebüßt,<br />
im Gegenteil: Das Online-Spielen gehört<br />
für viele einfach dazu.<br />
Schach macht ganz viel Spaß<br />
Schach kann jeder lernen!!
Der Bayerische Ministerpräsident<br />
Grußwort<br />
_____________________________________________________<br />
<strong>Unterfränkische</strong> <strong>Einzelmeisterschaften</strong> im Schach<br />
<strong>Schweinfurt</strong>, 9. bis 14. April 2012<br />
Schach, das ,,Königliche Spiel", ist wettkampfmäßig betrieben ein anspruchsvoller<br />
und faszinierender Sport. Zudem ist Schach aufgrund seiner<br />
langen Geschichte ein bedeutendes Kulturgut. Dabei denke ich nicht allein<br />
an die künstlerische und kunsthandwerkliche Tradition, die sich in der Ausgestaltung<br />
der Figuren und Spielfelder niederschlägt, sondern auch an die<br />
vielen Partien, die sich als ,,Unsterbliche" oder unter anderen Bezeichnungen<br />
in das Gedächtnis der Schachwelt eingebrannt haben. Dass man<br />
Schach seit einigen Jahren schon gegen Computer spielen kann, ist ein<br />
weiterer kulturgeschichtlich und sogar philosophisch interessanter Aspekt<br />
dieses Spiels.<br />
Diese nur mithilfe großer Rechnerkapazitäten und aufwendiger Programme<br />
möglichen Partien haben jedoch meinen Respekt vor den Leistungen eines<br />
guten Schachspielers nur vergrößert. Was sein Gedächtnis und seine<br />
Kombinationsgabe vollbringen, verdient ebenso höchste Bewunderung wie<br />
seine außergewöhnliche Konzentrationsfähigkeit.<br />
Die <strong>Unterfränkische</strong>n <strong>Einzelmeisterschaften</strong> im Schach werden dafür<br />
wieder eine Reihe großartiger Beispiele liefern. Ich bin überzeugt, dass der<br />
ausrichtende <strong>Schachklub</strong> <strong>Schweinfurt</strong> 2000 mit seinem Einsatz für optimale<br />
Rahmenbedingungen sorgen wird. Hier bewährt sich ehrenamtliches<br />
Engagement in vorbildlicher Weise. Dafür danke ich allen Mitwirkenden<br />
herzlich.<br />
Den Teilnehmern wünsche ich spannende Wettkämpfe und viel Erfolg.<br />
Horst Seehofer
Nach fast 50 Jahren richtet der <strong>Schachklub</strong> <strong>Schweinfurt</strong><br />
wieder eine <strong>Unterfränkische</strong> Einzelmeisterschaft aus. Er<br />
setzt damit seinem erfolgreichen Wirken die Krone auf.<br />
Zusammengeführt aus zwei Traditionsvereinen hat das<br />
<strong>Schweinfurt</strong>er Team eine ideale Mischung aus Erfahrung,<br />
jugendlichem Elan, Tradition und Moderne geschaffen.<br />
Ob Jugendmeisterschaften, Mannschaftskämpfe, Städtevergleich oder Offene<br />
Meisterschaften der Name SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000 steht für gute Organisation und<br />
entspannte Atmosphäre – ein ideales Umfeld für Schachspieler.<br />
Sein gesellschaftliches und soziales Engagement, nicht nur in <strong>Schweinfurt</strong>, hat den<br />
Klub zu einem festen Bestandteil des <strong>Unterfränkische</strong>n Schachspiels werden lassen.<br />
Seine vielen Erfolge zeigen, dass er auf dem richtigen Weg ist.<br />
Ich danke dem SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000 für die Bereitschaft zur Durchführung dieser<br />
Meisterschaften. Eine Woche lang werden über 100 Teilnehmer um den Meistertitel<br />
kämpfen. Es ist meine feste Überzeugung, dass diese Meisterschaften ein Highlight<br />
für alle Teilnehmer werden.<br />
Mein Dank gilt der Stadt <strong>Schweinfurt</strong>, die durch ihre Unterstützung dieses Event<br />
möglich macht. Ebenso den vielen Helfern, der Vorstandschaft des SK <strong>Schweinfurt</strong><br />
2000, sowie allen Unternehmen, die diese Veranstaltung finanziell unterstützen.<br />
Allen Gästen, Spieler und Kiebitzen wünsche ich erholsame Tage, spannende Partien<br />
und Freude am Spiel.<br />
Margareta Walther<br />
Vorsitzende des <strong>Unterfränkische</strong>n Schachverbandes e.V.<br />
Meister von Unterfranken<br />
Jahr Spielort Spieler Verein<br />
(1947) Retzstadt Alfred Hock SC Kitzingen von 1905<br />
(1948) Retzstadt Alfred Hock SC Kitzingen von 1905<br />
(1949) Retzstadt Alfred Hock SC Kitzingen von 1905<br />
1950 Retzstadt Dr. Hermann Christian Meyer (aus Stadtprozelten)<br />
1951 Retzstadt Alfred Hock SC Kitzingen von 1905<br />
1952 Retzstadt Willi Rosenberger SV Würzburg von 1865<br />
1953 Karlstadt Gerald Laschek SV 1919 Heidingsfeld<br />
1954 <strong>Schweinfurt</strong> Gerald Laschek SV 1919 Heidingsfeld<br />
1955 Würzburg Gerald Laschek SV 1919 Heidingsfeld<br />
1956 Kitzingen Alfred Hock SC Kitzingen von 1905<br />
1957 Lohr Heinz Hartsch SC Kitzingen von 1905<br />
1958 Karlstadt Rolf Schlag SC Aschaffenburg<br />
1959 Karlstadt Bernhard Pfister SV 1919 Heidingsfeld<br />
1960 Würzburg Peter Ostermeyer SV 1919 Heidingsfeld<br />
1961 Aschaffenburg Peter Ostermeyer SV 1919 Heidingsfeld<br />
1962 Maßbach Rainer Oechslein TV 1884 Marktheidenfeld<br />
1963 <strong>Schweinfurt</strong> Rainer Oechslein TV 1884 Marktheidenfeld
Jahr Spielort Spieler Verein<br />
1964 Marktheidenfeld Robert Auth SC Aschaffenburg<br />
1965 Kleinrinderfeld Alfred Hock SC Kitzingen von 1905<br />
1966 Karlstadt Erich Striefler SV 1919 Heidingsfeld<br />
1967 Stockstadt Martin Ruh SV 1919 Heidingsfeld<br />
1968 Mömbris Martin Hock SC Kitzingen von 1905<br />
1969 Maßbach Martin Hock SC Kitzingen von 1905<br />
1970 Aschaffenburg Alfred Hock SC Kitzingen von 1905<br />
1971 Bad Königshofen Erich Körber SC Aschaffenburg<br />
1972 Wertheim Leo Meinberger SV Würzburg von 1865<br />
1973 Bad Neustadt Alfred Hock SC Kitzingen von 1905<br />
1974 Zeil am Main Dr. Manfred Lange SV Würzburg von 1865<br />
1975 Würzburg Wolfgang Riedel TSV 1876 Bad Kissingen<br />
1976 Maßbach Georg Kwossek SC Kitzingen von 1905<br />
1977 Bad Königshofen Eberhard Ehrler SK 1893 <strong>Schweinfurt</strong><br />
1978 Mömbris Manfred Schnell SF Dettingen 1950<br />
1979 Bad Kissingen Berthold Rosenberger SK 1928 Mömbris<br />
1980 Haibach Berthold Rosenberger SK 1928 Mömbris<br />
1981 Karlstadt Thomas Aßmann Schachfreunde Sailauf<br />
1982 Sailauf Gerhard Mehler SV Würzburg von 1865<br />
1983 Bad Neustadt Wolfgang Bahlke SF Dettingen 1950<br />
1984 Karlstadt Erhard Sternheimer Schachfreunde Sailauf<br />
1985 Großwallstadt Leo Meinberger TV 1884 Marktheidenfeld<br />
1986 Maßbach Dr. Hans-Joachim Lamm SK 1933 Bad Neustadt<br />
1987 Bergrheinfeld Dr. Hans-Joachim Hofstetter SK 1933 Bad Neustadt<br />
1988 Mömbris Andreas Stickler SF Dettingen 1950<br />
1989 Rieneck Michael Prein TSV 1876 Bad Kissingen<br />
1990 Karlburg Frank Bartels SC 1946 Obernburg<br />
1991 Maßbach Norbert Kuhn SV Würzburg von 1865<br />
1992 Sailauf Holger Dietz SV Würzburg von 1865<br />
1993 Rieneck Andreas Kräußling TV 1884 Marktheidenfeld<br />
1994 Oberweißenbrunn Gerd Jahrsdörfer SK 1933 Bad Neustadt<br />
1995 Karlburg Heiner Siepelt SV Würzburg von 1865<br />
1996 Kahl Harald Golda SC Kitzingen von 1905<br />
1997 Bergrheinfeld Dr. Hans-Joachim Hofstetter SK 1933 Bad Neustadt<br />
1998 Rieneck Wolfram Frobenius TV 1884 Marktheidenfeld<br />
1999 Bad Königshofen Christian Schramm SC 1959 Obernau<br />
2000 Sailauf Dr. Hans-Joachim Hofstetter TV 1884 Marktheidenfeld<br />
2001 Maßbach Norbert Kuhn SV Würzburg von 1865<br />
2002 Würzburg Norbert Kuhn SV Würzburg von 1865<br />
2003 Mömbris Irina Zakurdjaeva SC Bad Königshofen 1957<br />
2004 Bad Königshofen Harald Golda SV Würzburg von 1865<br />
2005 Stetten Harald Golda SV Würzburg von 1865<br />
2006 Prichsenstadt Klaus Klundt SF Burgsinn<br />
2007 Würzburg Harald Golda SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000<br />
2008 Rieneck Dr. Gabriel Seuffert SV Würzburg von 1865<br />
2009 Obernau Tobias Kuhn SK 1982 Klingenberg/Main<br />
2010 Kitzingen Harald Golda SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000<br />
2011 Gerolzhofen Dr. Hans-Joachim Hofstetter SK 1933 Bad Neustadt<br />
2012 <strong>Schweinfurt</strong><br />
Dr. Hans-Joachim Hofstetter konnte im Vorjahr zu Harald Golda aufschließen, der 2010 zum<br />
5. Mal gewann und damit den Wanderpokal behalten durfte! Rekordmeister ist Alfred Hock, der<br />
8 Mal gewann! Retzstadt, Karlstadt und Maßbach waren mit je sechs Mal am häufigsten Ausrichter.
EINLADUNG zu den <strong>63.</strong> Ufr. <strong>Einzelmeisterschaften</strong><br />
Spielort: Pfarrzentrum St. Kilian, Friedrich-Stein-Straße 30<br />
Schirmherr: Oberbürgermeister Sebastian Remelé<br />
Schiedsrichter: Internationaler FIDE-Schiedsrichter Jürgen Müller<br />
Turnierleiter: Nationaler Schiedsrichter Norbert Lukas<br />
Modus: Meisterklasse I und II, Hauptturnier: 9 Runden Schweizer System<br />
Senioren- und Damenturnier: 7 Runden Schweizer System<br />
Bedenkzeit: Zwei Stunden für 40 Züge zzgl. eine Stunde für die restlichen Züge.<br />
Terminplan: 09.04. 13.45 Uhr Begrüßung 14.00 Uhr 1. Runde<br />
Karenzzeit: 10 Min. 10.04. 09.00 Uhr 2. Runde 16.00 Uhr 3. Runde<br />
11.04. 09.00 Uhr 4. Runde 16.00 Uhr 5. Runde<br />
12.04. 09.00 Uhr 6. Runde 18.00 Uhr Einzel-Blitzturnier<br />
13.04. 09.00 Uhr 7. Runde 16.00 Uhr 8. Runde<br />
14.04. 08.30 Uhr 9. Runde 15.00 Uhr Siegerehrung<br />
Rahmenprogramm: 12.04. Stadtführung (15.30-17.30 Uhr)<br />
12.04. Kegeln im Keller (nachmittags)<br />
Spätmeldungen: Am 09.04. bis eine Stunde vor Spielbeginn am Spielort möglich.<br />
Anwesenheit: Am 09.04. müssen ALLE Spieler bis 13.00 Uhr im Spielsaal sein!<br />
Wer nach 13.00 Uhr kommt, hat kein Recht auf Turnierteilnahme.<br />
Das gilt auch für bereits vorangemeldete Spieler!<br />
Siegerehrung: JEDER Spieler erhält eine Schachtasse und eine Erinnerungsgabe.<br />
Hauptpreise: Meisterklasse I: 3 Pokale, Urkunden, 3 Geldpreise<br />
Meisterklasse II: 4 Pokale, Urkunden, 3 Geldpreise<br />
Hauptturnier: 8 Pokale, Urkunden, 2 Geldpreise<br />
Seniorenturnier: 3 Pokale, 1 Geldpreis<br />
Damenturnier: 3 Pokale<br />
Startgeld: 25,00 € für Erwachsene ab 18 Jahre bei Voranmeldung<br />
mit Überweisung bis spätestens 26.03.2012, danach 30,00 €;<br />
für Jugendliche bis 18 Jahre nur 10,00 €.<br />
Bankverbindung: SK SW, Flessabank <strong>Schweinfurt</strong>, BLZ 793 301 11, Kontonr. 4150<br />
Übernachtungen: Kolping-Hotel (Unterkunft des Schiedsrichters),<br />
Jugendgästehaus direkt am Main, Jugendherberge,<br />
Hopfauer Zimmervermietung, zahlreiche Hotels.
Vorberechtigten-Liste MEISTERKLASSE I<br />
Seuffert,Gabriel SV Würzburg von 1865<br />
Golda,Harald SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000<br />
Kuhn,Tobias SK 1982 Klingenberg/Main<br />
Seidens,Udo SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000<br />
Hofstetter,Hans-Joachim SK 1933 Bad Neustadt<br />
Zehnter,Sebastian SV Würzburg von 1865<br />
Krauß,Josef SV Würzburg von 1865<br />
Kuhn,Norbert SV Würzburg von 1865<br />
Bräutigam,Thomas SV Würzburg von 1865<br />
Ziegler,Michael SC Prichsenstadt<br />
Amtmann,Florian SpVgg Stetten<br />
Lang,Stefan SK 1933 Bad Neustadt<br />
Arens,Johannes SC Prichsenstadt<br />
Lukas,Norbert SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000<br />
Basel,Matthias SC Kitzingen von 1905<br />
Ersoez,Can SV Würzburg von 1865<br />
Yalcin,Alparslan SC Kitzingen von 1905<br />
Krenz,Dieter SC Prichsenstadt<br />
Blank,Stefan SC Sulzbach<br />
Rößner,Uwe SpVgg Stetten<br />
Folgende Spieler müssen dieses Jahr antreten, sonst steigen Sie in die M II ab:<br />
Kunz,Konstatin SC Kitzingen von 1905<br />
Jahrsdörfer,Gerd SC Bad Königshofen 1957<br />
Sternheimer,Erhard SC Bad Königshofen 1957<br />
Röder,Hans-Martin TSV 1895 Karlburg<br />
Vorberechtigten-Liste MEISTERKLASSE II<br />
Kliche,Alexander SC Kitzingen von 1905<br />
Frey,Michael SC 1959 Obernau<br />
Pfarr,Michael SK 1928 Mömbris<br />
Schmitz,Wolfgang SC Prichsenstadt<br />
Müller,Roland SC Bad Königshofen 1957<br />
Neubauer,Jaroslaus SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000<br />
Simons,Jörg SV Würzburg von 1865<br />
Vogt,Thomas SV Würzburg von 1865<br />
Markert,Markus SK 1933 Bad Neustadt<br />
Seifert,Armin SC Kitzingen von 1905<br />
Klüber,Werner SC Prichsenstadt<br />
Volkamer,Klaus SC Kitzingen von 1905<br />
Feichtner,Thorsten SV Würzburg von 1865<br />
Drewes,Thomas SV Würzburg von 1865<br />
Steinhauser,Thomas SC Prichsenstadt<br />
Reinl,Fred SC Turm 82 <strong>Schweinfurt</strong><br />
Kwossek,Georg SC Kitzingen von 1905<br />
Haßelbacher,Uwe SV Neuendorf<br />
Pfannes,Andreas SC Kitzingen von 1905<br />
Link,Klaus SK 1982 Klingenberg/Main<br />
Gould,Charles SV Würzburg von 1865<br />
Unkelbach,Manfred SC-SF Stockstadt 1957<br />
Hilgert,Richard SC Prichsenstadt<br />
Heerlein,Gerd SK 1933 Bad Neustadt<br />
Bauer,Ottmar TSV 1869 Rottendorf<br />
Klundt,Maximilian SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000<br />
Hinterleitner,Gerhard SF Zeiler Turm<br />
Bonnes,Klaus SC Bergrheinfeld<br />
Mauder,Manfred TSV Grafenrheinfeld<br />
Feichtner,Kai-St. SV Würzburg von 1865<br />
Flach,Manuel TV Großostheim 1900<br />
Wissel,Daniel Schachfreunde Sailauf<br />
Folgende Schachfreunde verlieren ihre Vorberechtigung für die M II bei Nichtteilnahme:<br />
Schmid,Michael SC Bad Königshofen 1957<br />
Scheidt,Karlheinz TSV 1869 Rottendorf<br />
Pototzky,Daniel SC Prichsenstadt<br />
Künstler,Christian SK 1929 Mainaschaff<br />
von der Linden,Armin SF Zeiler Turm<br />
Hauck,Jürgen SK 1929 Mainaschaff<br />
Kirchner,Michael TV Faulbach 1920<br />
Haßler,Günter TSV Erlabrunn<br />
Susallek,Markus SK 1928 Mömbris<br />
Schreck,Michael TV Faulbach 1920<br />
Wisheckel,Florian SC 1972 Himmelstadt<br />
Helgert,Johannes SV Würzburg von 1865<br />
Trice,Mark SV Würzburg von 1865<br />
Staat,Christoph SK 79 Arnstein<br />
Kraus,Arnold SK 1928 Mömbris
SCHACHKLUB 1893<br />
Am 03.02.1893 wurde der „<strong>Schachklub</strong> 1893 <strong>Schweinfurt</strong>“ im Café Viktoria, Ecke Spitalstraße/<br />
Marktplatz durch sechs Schachfreunde gegründet. In den zwanziger Jahren lud der SK 1893 die<br />
Großmeister Dr. Tarrasch, Bogoljubow, Sämisch, Spielmann, Mieses und den Internationalen<br />
Meister Dr. Seitz zu Simultanveranstaltungen nach <strong>Schweinfurt</strong> ein. Unterlagen aus dieser Zeit<br />
existieren leider nicht mehr, wohl aber die Protokollbücher seit der Wiedergründung am 06.01.<br />
1948 durch 22 Unentwegte im Herzogbräu!<br />
Nach Genehmigung der Wiedergründung am 03.03.1948 wurde man ab 01.05.1948 auch wieder<br />
beim USV Mitglied. Diese Phase wurde begleitet durch den Vorsitzenden Karl Clemens. Von<br />
1949 bis 1951 und von 1955 bis 1957 war Franz Werner 1. Vorsitzender.<br />
Prägend für den Verein waren vor allem die Geschicke von Michael Weck, 1. Vorsitzender von<br />
1951 bis 1955 und von 1957 bis 1974 (dazwischen war er 1955 Spielleiter und 1956 2. Vorsitzender).<br />
Anlässlich des 60jährigen Jubiläums gab es im September 1953 eine große Festwoche. Es<br />
folgte im Januar 1954 die erste Austragung einer <strong>Unterfränkische</strong>n Einzelmeisterschaft in<br />
<strong>Schweinfurt</strong>. Sieger wurde damals Titelverteidiger Gerald Laschek (Heidingsfeld), der im<br />
Folgejahr den Hattrick perfekt machen konnte. Gespielt wurde im Vereinslokal Café Beier, das<br />
von 1952 bis Ende der Achtziger Heimat des Vereins war.<br />
1955 erfolgte mit dem Gewinn der Nordbayerischen Meisterschaft ein großer Triumph. Zum<br />
70jährigen Jubiläum entschloss man sich erneut zur Ausrichtung des <strong>Unterfränkische</strong>n<br />
Kongresses. 1963 fand dann in der ersten Januarwoche das Spektakel erneut im Café Beier<br />
statt. Erstmals gab es einen toten Einlauf, so dass ein späteres Stechen entscheiden musste. Hier<br />
setzte sich Titelverteidiger Rainer Oechslein (Marktheidenfeld, aktuell SK <strong>Schweinfurt</strong>!) gegen<br />
Rolf Schlag (Aschaffenburg) durch. 1963 gab Meister Sigmund Wolk, Fünfter der Deutschen<br />
Einzelmeisterschaft, eine Simultanvorstellung. Am 18.03.1965 vermeldete die Volkszeitung ein<br />
Schach-Volksfest. In der ev. Gemeindehalle traten Weltmeister Tigran Petrosjan, Fernschachmeister<br />
Jakow Borissowitsch Estrin und Großmeister Lothar Schmid gegen 98 Schachfreunde an.<br />
Nach dem Tod von Franz Werner (Ehrenmitglied seit 1967) im Jahre 1975 wurde jeweils im<br />
Dezember 1975 bis 1978 ihm zu Ehren ein großes Blitzturnier mit großer, starker Beteiligung aus<br />
dem süddeutschen Raum ausgetragen. Sieger wurde zuerst Dr. Leban (Aschaffenburg). Danach<br />
gewannen Bernd Feustel (Bamberg) und zweimal Karlheinz Göhring (Marktheidenfeld), die seit<br />
dieser Saison für uns spielen ☺.<br />
Michael Weck (Ehrenvorsitzender des USV und seit 1967 auch Ehrenvorsitzender des Vereins)<br />
verstarb im April 1976. Seine Tätigkeit wurde zuvor mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande<br />
gewürdigt!<br />
Wilfried Glock (zeitweise 2. Vorsitzender des USV) leitete von 1974 bis 1979 den Verein, als er<br />
sich in einer schwierigen Lage befand. 1977 sollte man erneut den <strong>Unterfränkische</strong>n Kongress<br />
ausrichten, doch dazu kam es leider nicht. Kurz vor der Durchführung erfuhr man, dass das<br />
Café Beier ab dem 1. April sechs bis acht Wochen lang umgebaut wird. So fand das Turnier in<br />
Bad Königshofen statt. Dort konnte sich mit Eberhard Ehrler erstmals nach dem Krieg ein<br />
aktiver <strong>Schweinfurt</strong>er durchsetzen! Im selben Jahr gelang ihm auch der dritte Erfolg in Folge<br />
bei der <strong>Schweinfurt</strong>er Stadtmeisterschaft, so dass er den Wanderpokal behalten durfte.<br />
Von 1979 bis 1983 war Heinz Erhardt 1. Vorsitzender. Eine neue Ära leitete dann von 1983 bis<br />
1994 Ludwig Moreth ein, der 1998 auch die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland erhielt.<br />
In den Neunziger Jahren erfolgte der Wechsel des Spiellokals in die Turngemeinde, wo sich noch<br />
heute unsere Senioren jeden Mittwoch zum freundschaftlichen Spielen treffen. Anlässlich der<br />
100-Jahrfeier richtete man die Deutsche Ländermeisterschaft der weiblichen Jugend, die Einzelmeisterschaft<br />
der Bayerischen Schachjugend und ein Simultan mit GM Dr. Pfleger aus.<br />
Hans Münch, von 1994 bis 1999 1. Vorsitzender, hilft noch heute gern mit Rat und Tat und ist<br />
seit 2003 verdientes Ehrenmitglied. Peter Benndorf begleitete dann ab 1999 die Fusion mit<br />
Franken <strong>Schweinfurt</strong>, nachdem man zuvor eine Spielgemeinschaft mit Turm <strong>Schweinfurt</strong> bildete.
SCHACHKLUB FRANKEN<br />
Am 18.08.1924 gründeten sechzehn Schachbegeisterte in der Gaststätte Tannenbaum den<br />
„Arbeiterschach-Club <strong>Schweinfurt</strong>“, mit Adolf Geßner als 1. Vorsitzenden. Binnen Jahresfrist<br />
verdreifachte sich die Mitgliederzahl. Am 05.07.1925 wurde erstmals in <strong>Schweinfurt</strong> eine Partie<br />
Lebendes Schach aufgeführt. Es folgte im Juli 1927 der Wechsel in die Gaststätte „Schöne<br />
Aussicht“ und die Umbenennung in „<strong>Schachklub</strong> Franken“. Der Posten des 1. Vorsitzenden<br />
wechselte zunächst an Emil Stürmer und später an Carl Schumann.<br />
Am 04.04.1933 war die Tätigkeit aller Arbeitersportvereine einzustellen. 24 Tage danach erfolgte<br />
die Beschlagnahme des Inventars durch die SA. Somit gingen leider alle Vereinsunterlagen aus<br />
dieser Zeit verloren. Am 01.10.1933 konnte der Spielbetrieb (gemeinsam mit dem <strong>Schachklub</strong><br />
1893) als „Schachgemeinde <strong>Schweinfurt</strong>“ wieder aufgenommen werden, doch 1943 kam durch<br />
die Kriegsereignisse das Vereinsleben zum Erliegen.<br />
Am 05.01.1947 (und damit früher als beim SK 1893) erfolgte die Wiedergründung als eigenständiger<br />
Verein „<strong>Schachklub</strong> Franken“ unter dem Vorsitzenden Hans Hartmann. Von 1948 bis<br />
1950 gab es aber noch eine freiwillige Spielgemeinschaft mit SK 1893. Nach dem Gewinn der<br />
unterfränkischen Mannschaftsmeisterschaft in 1950, beeilte sich der Klub die schon vor dem<br />
zweiten Weltkrieg organisierten <strong>Schweinfurt</strong>er Stadtmeisterschaften neu aufleben zu lassen. 1953<br />
gab es mit dem Quartett von Paul Hoffmann (1. Vorsitzender), Georg Keßler (Kassier), Arthur<br />
Schreiber (Schriftführer) und Stefan Janoschka (Spielleiter) eine Wachablösung für die nächsten<br />
zwei Jahrzehnte. Bavaria wurde das neue Spiellokal.<br />
Anfang der Siebziger gab es erstmals eine eigene Jugendgruppe. 1973 wurde Paul Hoffmann,<br />
dem zu Ehren unser Vereinspokal ausgespielt wird, Ehrenvorsitzender. Nachfolger als 1. Vorsitzender<br />
wurde bis 1977 Paul Schmitt.<br />
1974 wurde man Bayerischer Mannschaftsmeister, als der Landesverband zweigeteilt war in<br />
Landessportbund und Nicht-Landessportbund. Mit 125 Mitgliedern wurde auch der Höchststand<br />
erreicht. Neues Franken-Domizil wurde für zehn Jahre Gambrinus, nachdem der Bavaria-Wirt<br />
verstarb. Man weihte es mit einer Simultanpartie des Großmeisters Laszlo Szabo publicityträchtig<br />
ein.<br />
Von 1977 bis 1989 leitete Willi Lippl die Geschicke der Franken; und es waren erfolgreiche<br />
Jahre! 1977 in <strong>Schweinfurt</strong> und 1978 in Nürnberg wurde man Bayerischer Jugendmannschaftsmeister.<br />
1977 wurde Gerhard Reis (inzwischen 40 Jahre Mitglied) Bayerischer Jugendeinzelmeister!<br />
1979 richtete man die Deutsche Jugendmannschaftsmeisterschaft aus und seitdem gab es<br />
in der Ära Lippl regelmäßige Kontakte mit dem Hamburger SK 1830. Außerdem verhilft der<br />
Nachwuchs fast zum Aufstieg in die Oberliga. Leider fehlte das berühmte „Quäntchen Glück“ in<br />
Form eines halben Brettpunktes. Werner Zschunke, inzwischen über 25 Jahre Wertungsreferent<br />
des USV, wurde 1985 Achter bei der Endrunde der Deutschen Fernschach-Einzelmeisterschaft.<br />
1987 erfolgte der Wechsel ins Kolpinghaus und dann für kurze Zeit ins Deutsch-Jugo-Heim am<br />
Obertor.<br />
Von 1989 bis 1993 übernahm Andro Caric (inzwischen 50 Jahre Mitglied) den Vorsitz. Seit 1990<br />
hat man seine neue Heimat in der Spinnmühle, welches wir heute immer mehr zum Schachzentrum<br />
ausbauen wollen.<br />
Von 1993 bis 1997 übernahm Claus Bebersdorf den Vorsitz. Er hält übrigens bei der <strong>Schweinfurt</strong>er<br />
Stadtmeisterschaft einen Rekord, der wohl für die Ewigkeit hält: Von 1965/66 bis 1986/87<br />
wurde er bei 20 ununterbrochenen Teilnahmen 7x Meister, 7x Vize und 6x Dritter!<br />
Dr. Hanns Pfriem übernahm 1997 den Vorsitz und führte den Verein, gemeinsam mit seinem<br />
Vize Horst Wiener, mit in die Fusion.<br />
______________________________________________________________________________________________________<br />
Am 26.05.2000 erfolgte dann der freiwillige Zusammenschluss: Aus <strong>Schachklub</strong> 1893 und<br />
<strong>Schachklub</strong> Franken wurde der heutige „<strong>Schachklub</strong> <strong>Schweinfurt</strong> 2000 e.V.“! Mit dem<br />
Zusammengehen der beiden Traditionsvereine wurden eingefahrene Bahnen verlassen<br />
ohne jedoch mit der Tradition der Gründervereine zu brechen.
<strong>Unterfränkische</strong> <strong>Einzelmeisterschaften</strong>: Rückblick<br />
Zum Abschluss des 60jährigen Vereinsjubiläums richtete der SK 1893 <strong>Schweinfurt</strong> in der<br />
ersten Januarwoche 1954 den fünften <strong>Unterfränkische</strong>n Schachkongress im Café Beier<br />
aus. Es gewann Titelverteidiger Gerald Laschek (SV 1919 Heidingsfeld), der im Folgejahr<br />
den Hattrick perfekt machen konnte.<br />
Anlässlich des 70jährigen Bestehens wurde der <strong>Unterfränkische</strong> Schachkongress erneut in<br />
<strong>Schweinfurt</strong> durchgeführt. Gespielt wurde vom 1. bis 5. Januar 1963 im Café Beier.<br />
Zum ersten Male in der Geschichte des <strong>Unterfränkische</strong>n Schachverbandes<br />
konnte der Meistertitel nicht im Rahmen der Turniere des<br />
Schachkongresses vergeben werden. Nach Abschluss der neunrundigen<br />
Titelkämpfe in der Meisterklasse I teilten sich der Vorjahresmeister<br />
Rainer Oechslein (seit 2002 beim SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000) und<br />
Rolf Schlag, der schon 1958 in Karlstadt die Meisterschaft errang, mit<br />
je sechs Punkten den ersten Platz. In der Schlussrunde zog Oechslein<br />
durch seinen Sieg gegen Hautsch mit Schlag gleich, da dieser gegen<br />
Altmeister Hock remisierte. Im Stichkampf über zwei Partien konnte<br />
sich schließlich Rainer Oechslein (Foto) durchsetzen.<br />
Meisterklasse 1:<br />
1. Rainer Oechslein (Marktheidenfeld) 6,0<br />
2. Rolf Schlag (Aschaffenburg) 6,0<br />
3.-4. Roberth Auth (Aschaffenburg), Wolfgang Kupfahl (Würzburg; Karlstadt) je 5,5<br />
5. Erich Striefler (Heidingsfeld) 4,5<br />
6.-7. Alfred Hock (Kitzingen), Bernhard Pfister (Heidingsfeld) je 4,0<br />
8.-9. Helmut Fuchs (Aschaffenburg), Heinz Hartsch (Kitzingen) je 3,5<br />
10. Otmar Gretzer (Kitzingen) 2,5<br />
Foto rechts: Die Turnierleitung<br />
1. Vorsitzender des USV: Diel (Würzburg),<br />
Pressewart des USV: Sperling (Würzburg).<br />
Foto links: Meisterklasse I Alfred Hock (Kitzingen) –<br />
Bernhard Pfister (Heidingsfeld)<br />
In der Meisterklasse II (12 TN) erkämpften sich Heinz<br />
Baumgartl (Miltenberg) 8,0 Punkte und Paul Sotter<br />
(Aschaffenburg) 7,5 Punkte den M I-Aufstieg.<br />
Im Hauptturnier (26 TN) schafften Pater Alto Blank<br />
(Aschaffenburg) 7,5 Punkte und Gerhard Hinterleitner<br />
(Zeil) 7,0 Punkte den M II-Aufstieg.<br />
Foto links: Hauptturnier Joachim Patzer (1893 SW) –<br />
Hahn (Franken SW)
1964 wurde sechs Tage lang die <strong>Unterfränkische</strong> Jugendeinzelmeisterschaft<br />
in <strong>Schweinfurt</strong> ausgetragen. Heinz Däubler (SK<br />
Bad Neustadt) konnte mit der Skandinavischen Verteidigung den<br />
nötig gewordenen Stichkampf gegen Manfred Dünisch (Maßbach)<br />
gewinnen und so seinen Titel mit Erfolg verteidigen.<br />
<strong>Unterfränkische</strong> Jugendeinzelmeisterschaft 1964:<br />
1. Heinz Däubler SK Bad Neustadt 7,5 Punkte<br />
2. Manfred Dünisch SK Maßbach 7,5 Punkte<br />
3. Rolf Wenkheimer SK Kitzingen 6,0 Punkte<br />
4. Dietmar Geiß 1893 <strong>Schweinfurt</strong> 5,5 Punkte<br />
5. Cimbollek 1893 <strong>Schweinfurt</strong> 5,0 Punkte (16,75 SBB)<br />
6. Edmund Hemmer SK Marktheidenfeld 5,0 Punkte (15,50 SBB)<br />
7. Werner Zschunke SK Aschaffenburg 2,5 Punkte<br />
8. Frenkel 1893 <strong>Schweinfurt</strong> 2,0 Punkte ( 8,75 SBB)<br />
9. Leipold 1893 <strong>Schweinfurt</strong> 2,0 Punkte ( 6,75 SBB)<br />
10. Bothen SK Lohr 2,0 Punkte ( 6,00 SBB)<br />
Nur zwei Jahre später wurden im April 1966 die Jugendeinzelmeisterschaften im Hotel<br />
Beier in <strong>Schweinfurt</strong> ausgetragen. Titelverteidiger Martin Hock (Kitzingen) konnte seinen<br />
im Vorjahr errungenen Jugendtitel halten. Wie schon bei der letzten Meisterschaft traf er<br />
im letzten Spiel auf Karl Heinz Göhring (Würzburg). Göhring ging zwar mit zwei Bauern<br />
mehr ins Endspiel, musste sich aber gegen den endspielstarken Hock mit einem Remis<br />
begnügen und wurde Dritter. Durch Sonneborn/Berger-Wertung rückte Wilfried Winkler,<br />
(Kitzingen) auf Platz 2 vor; punktgleich mit Helmut Schreier (<strong>Schweinfurt</strong>) auf Platz 4.<br />
Endstand der Jugend:<br />
1. Martin Hock 5,0 Pu.<br />
2. Wilfried Winkler 4,5<br />
3. Karl Heinz Göhring 4,5<br />
4. Helmut Schreier 4,5<br />
5. Karl Hemmer 4,0<br />
6. Heinz Pfriem 4,0<br />
7. Ditmar Geis 4,0<br />
8. Klaus Hemmer 3,5<br />
9. W. Fleckenstein 3,5<br />
10. Gottfried Fleckenstein 3,0<br />
11. Peter Ruh 2,5<br />
12. Wolfgang Winkler 2,5<br />
13. Klaus Reis 2,5<br />
14. Klaus Hinkelmann 1,0<br />
Zum zweiten Mal wurde<br />
Eberhard Ehrler (<strong>Schweinfurt</strong>)<br />
Vizemeister bei den Schülern. War es im vorigen Jahr Fleckenstein, der ihm noch in der<br />
letzten Runde den Sieg nahm, so musste er sich diesmal Wolfgang Schmidt (Kitzingen) im<br />
Entscheidungsspiel beugen. Im Spiel um Platz 3 gewann Paul Unkelbach (Stockstadt)<br />
gegen Richard Kern (Mömbris).<br />
Blitzmeister unter 24 Teilnehmern wurde Karl Heinz Göhring (Würzburg) vor Heinz<br />
Pfriem (<strong>Schweinfurt</strong>), Wilfried Winkler (Kitzingen), Ditmar Geis (<strong>Schweinfurt</strong>) und Klaus<br />
Hemmer (Marktheidenfeld).
Ideal für Seminare, Schulungen, Feierlichkeiten wie<br />
Geburtstage oder Jubiläen oder sonstige Veranstaltungen<br />
Anfrage und Buchung:<br />
Pfarrbüro St. Kilian <strong>Schweinfurt</strong><br />
Friedrich-Ebert-Straße 24<br />
97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />
Tel.: 09721/21466<br />
Fax: 09721/25391<br />
Email: st-kilian.schweinfurt@bistum-wuerzburg.de
Beim Aufstiegsturnier der <strong>Unterfränkische</strong>n<br />
Meisterschaften 1954 im Café Beier spielte<br />
Weißbeck gegen Pfarrer Potschka aus Kitzingen.<br />
Der Weißbeck machte einen Zug, vergaß<br />
die Uhr zu drücken, stand auf und begab sich<br />
auf einen Rundgang zu den anderen Partien.<br />
Seinen Vereinskollegen erzählte er dabei, dass<br />
er den guten Pfarrer zerschmettern würde.<br />
Diese eilten daraufhin an sein Brett und sahen<br />
mit Erstaunen, dass der Potschka mit Da8-al<br />
einen ganzen Turm gewinnen konnte. Dies<br />
teilten seine Kollegen dem Weißbeck auch mit,<br />
der eiligst an sein Brett zurückkehrte. Er sah<br />
das seine Uhr lief und nahm an, dass der Gegner<br />
bereits gezogen habe und zum großen<br />
Glück, den tödlichen Zug Da8-al nicht gemacht<br />
hatte. Ohne sich in die Stellung zu vertiefen,<br />
sagte er zu seinem Gegner: „Da habe ich aber<br />
Schwein gehabt, dass Sie nicht Da8-al gezogen<br />
Claus Bebersdorf ist nicht nur ein fleißiger und starker Schachspieler,<br />
sondern auch Dauergast bei den Fernschach-Treffen.<br />
Über viele Jahre ist er auch ein Schach-Journalist gewesen. Er<br />
betreute das Schach in der lokalen Presse und brachte die<br />
preisgekrönte Franken-Schachpost heraus. In der Zeitschrift<br />
Schachmarkt erzählte er die Geschichten „Mit dem Schachhut<br />
unterwegs“. Darüber hinaus brachte er das Buch „Schach und<br />
Humor“ heraus.<br />
Nachfolgend zwei seiner Anekdoten von Heinrich Weißbeck:<br />
haben, danach hätte ich sofort aufgegeben.“<br />
Der Pfarrer aber lächelte nur und sagte: „Herzlichen<br />
Dank für Ihren Rat, ich habe nämlich<br />
noch gar nicht gezogen, sondern Sie haben vergessen,<br />
die Uhr zu drücken.“ Prompt zog<br />
Potschka Da8-al, was er bis dahin noch gar<br />
nicht gesehen hatte und der gute Weißbeck<br />
musste sofort die Waffen strecken und aufgeben.<br />
Insgesamt lief dieses Aufstiegsturnier gar nicht<br />
gut für den Weißbeck, er belegte abgeschlagen<br />
nur den vorletzten Platz. Schachspaltenleiter<br />
Franz Werner, der wegen Kuraufenthalt der<br />
Meisterschaft nicht selbst beiwohnte, fragte<br />
später den Weißbeck „wie er denn eigentlich<br />
abgeschnitten hätte?“ „Abgeschnitten“ sagte<br />
dieser „ich habe so schlecht gespielt, dass ich<br />
mir als Kiebitz todsicher dauernd dreingeredet<br />
hätte!“<br />
Nach der Verschmelzung 2000 waren Peter Benndorf (1. Vorsitzender), Michael Birken (2. Vorsitzender),<br />
Wolfgang Kassubek (Kassier), Andreas Vollmert (Schriftführer), Rainer Dittmann<br />
(Spielleiter), Erich Feichtner (Jugendleiter) und Claus Bebersdorf (Materialwart) verantwortlich<br />
für die Geschicke des Vereins.<br />
Peter Benndorf reichte 2006 den Staffelstab weiter an Christian Rink. Dazu übernahmen Günther<br />
Memmel (Schriftführer) und Udo Seidens (Materialwart) Verantwortung. 2010 wurden Norbert<br />
Lukas (1. Vorsitzender) und Matthias Mann (Jugendleiter) gewählt. 2012 wird voraussichtlich<br />
Andreas Lehmann (2. Vorsitzender) der nächste Wechsel sein.<br />
Nach zwölf Jahren durchaus nicht viele Wechsel im Vorstand. Wolfgang Kassubek und Rainer<br />
Dittmann stellen sich noch immer unermüdlich in den Dienst des Vereins und so ist gesichert,<br />
dass alte Traditionen nicht in Vergessenheit geraten.<br />
Gab es seit den Fünfzigern bei Franken das<br />
Schinkenessen und beim SK 1893 seit 1967<br />
den Ehrenabend, so gibt es beim SK 2000 das<br />
Entenessen in Sailershausen (dank Thomas<br />
Grießmann) und den jährlichen Ehrenabend mit<br />
Motto; der Nächste am 01.12.2012.<br />
Das am 18.12.1994 von „Franken“ eingeführte<br />
offene Jugendweihnachtsblitzen erfreut sich<br />
noch heute großer Beliebtheit.<br />
Das Foto zeigt alle Teilnehmer von 2006. Die 19. Auflage ist am 07.12.2012.
Mit Musik marschierte man vom<br />
Vereinslokal „Tannenbaum“ über den<br />
Festanger (Bauerngasse) zum FTS-<br />
Platz, wo das Treiben seinen Lauf<br />
nahm. Zum ersten Mal wurde in<br />
<strong>Schweinfurt</strong> eine lebende Schachpartie<br />
aufgeführt und dies vor großer Kulisse.<br />
Aus Anlass des<br />
Reichsarbeitertages<br />
am 5. Juli 1925 führte<br />
der „Arbeiterschach-<br />
Club <strong>Schweinfurt</strong>“<br />
eine lebende<br />
Schachpartie auf.<br />
32 Mitglieder und<br />
Schüler in ihren<br />
selbst gezimmerten<br />
Kostümen und zwei<br />
Herolde boten ein<br />
farbenprächtiges Bild<br />
und einen imposanten<br />
Anblick.<br />
79 Jahre hat es gedauert, dann war es wieder<br />
soweit; der <strong>Schachklub</strong> 2000 führte im Rahmen<br />
des Mittelalterfestes (02.-04.07.2004) wieder<br />
Schach mit lebenden Schachfiguren auf.<br />
Am Samstag spielte Bürgermeister Otto Wirth<br />
gegen Sportreferent Jürgen Mainka und am<br />
Sonntag Alt-OB Kurt Petzold gegen den Sportverbandschef<br />
Karl-Heinz Kauczok.<br />
Auf zwei Gartenschachanlagen konnte sich auch<br />
jeder Gast selbst betätigen.
Am 07. Juli 2001 war es soweit, eine neue Veranstaltung wurde geboren: Elf Teams<br />
fanden sich zum Schach-Triathlon ein, welches bis heute jährlich im Juli ausgetragen<br />
wird! Jeweils ein jüngerer und ein älterer Teilnehmer werden zusammen gelost und treten<br />
dann als Zweier-Team im Boule (in den Wehranlagen), im Minigolf und im Blitzschach<br />
an. Nur bei Schlechtwetter muss zur Not auf Kniffel umgestiegen werden.<br />
In den Folgejahren nahmen dann durchschnittlich ein<br />
Dutzend Teams teil. 2005 gab es mit 16 Teams die<br />
größte Beteiligung. Die Siegerehrung findet üblicherweise<br />
beim anschließenden Vereins-Grillfest statt,<br />
welches sich großer Beliebtheit erfreut.<br />
Der nächste Schach-Triathlon findet während des<br />
Kinder- und Familienausfluges in Eichelsdorf<br />
(04.–06.05.2012) statt.<br />
Termin Sieger beim Schach-Triathlon<br />
07.07.2001 Michael Förster + Wolfgang Kassubek<br />
06.07.2002 Michael Förster + Georgios Aivalis<br />
05.07.2003 Michael Förster + Thomas Thiel<br />
17.07.2004 Samuel Solazzo + Wolfgang Kassubek<br />
09.07.2005 David Kassubek + Wolfgang Kassubek<br />
15.07.2006 Samuel Solazzo + Wolfgang Kassubek<br />
07.07.2007 Christian Walter + Matthias Hammer<br />
19.07.2008 Marco Viernekäs + Wolfgang Kassubek<br />
04.07.2009 Michael Schott + Maximilian Klundt<br />
17.07.2010 Benedikt Braszus + Norbert Lukas<br />
02.07.2011 Marco Viernekäs + Wolfgang Kassubek<br />
Uschi Wehr und Uwe Fischer konnten mit ihrem Erfolg<br />
beim Boule die erste Tabellenführung übernehmen,<br />
die sie mit Platz 4 beim Minigolf noch hielten.<br />
Nach Platz 4 beim Blitzen wurde es in der Endabrechnung<br />
aber Platz 2. Michael Förster und Wolfgang<br />
Kassubek konnten mit Platz 5, 1 und 2 knapp vorbeiziehen<br />
und wurden erste Gewinner des Wettbewerbs.<br />
Das erste Blitzen gewannen Kai-Stephan Feichtner<br />
und Rainer Dittmann, die gesamt Vierte hinter Sven<br />
Markwardt und Michael Birken wurden.<br />
Rekordgewinner ist mit großem<br />
Abstand Wolfgang Kassubek,<br />
der gleich sechs Mal das Turnier<br />
mit seinem jeweiligen Partner<br />
gewinnen konnte.<br />
Siegerehrung 2011
Im Rahmen der Einweihung des Sport- und<br />
Freizeitbades wurde im Juli 2005 erstmals die<br />
Stadtblitzeinzelmeisterschaft im Silvana-Bad<br />
ausgetragen. Bis heute wurde dieser Austragungsort<br />
beibehalten, wobei die Kinder und<br />
Jugendlichen (seit 2006) freitags blitzen und die<br />
Erwachsenen samstags. Darüber hinaus werden<br />
Möglichkeiten zum Schachspiel für jedermann<br />
angeboten, wobei das Freiland-Schach ein<br />
besonderes Interesse erfährt.<br />
Rekordgewinner bei den Erwachsenen ist<br />
Gerhard Winkler (links), der bisher beständig<br />
im Zwei-Jahres-Takt ganz vorne landet.<br />
Auf dem Bild links gratuliert ihm 2006<br />
der damalige 1. Vorsitzende Christian Rink<br />
(rechts) zum ersten Triumph.<br />
Bei den Jugendlichen und Kindern nahmen<br />
Maximilian Klundt und<br />
Johannes Mann eine<br />
dominierende Rolle ein.<br />
Datum Erwachsene Jugend Kinder<br />
23.07.2005 Harald Golda - -<br />
21./22.07.2006 Gerhard Winkler Maximilian Klundt David Kassubek<br />
27./28.07.2007 Udo Seidens Maximilian Klundt David Kassubek<br />
25./26.07.2008 Gerhard Winkler Florian Fischer Johannes Mann<br />
31.7./1.8.2009 Wolfgang Haag Maximilian Klundt Johannes Mann<br />
23./24.07.2010 Gerhard Winkler Maximilian Klundt Johannes Mann<br />
16./17.07.2011 Wolfgang Haag Johannes Mann Alexander Brückner<br />
Das mit Abstand stärkste Turnier fand am 17.<br />
Juli 2011 statt. Gleich acht Spieler konnten eine<br />
DWZ von über 2000 aufweisen! Mit insgesamt<br />
16 Teilnehmern konnte auch die Bestmarke von<br />
2006 (15 TN) knapp überboten werden.<br />
Schnell war klar, dass der Meistertitel unter<br />
Haag, Seidens, Göhring (3.) und Oechslein (4.)<br />
ausgespielt wird. Titelverteidiger Gerhard Winkler<br />
startete verhalten ins Turnier, stoppte Wolfgang<br />
Haag aber in der letzten Runde und zwang<br />
ihn so ins Stechen gegen Udo Seidens.<br />
Die erste Partie ging etwas glücklich an Haag (links), doch Seidens (rechts) konnte danach<br />
zum 1:1 ausgleichen; also Verlängerung. Da die dritte Partie Remis endete, musste eine<br />
weitere Partie her. Nun konnte sich Wolfgang Haag zum 2,5:1,5 durchsetzen!
Städtevergleich in der STADTGALERIE <strong>Schweinfurt</strong><br />
Seit der Eröffnung 2009 fand bisher jährlich ein<br />
Städtevergleichskampf in der STADTGALERIE<br />
statt, der sich stetig wachsender Nachfrage<br />
erfreuen darf. Am 20.06.2009 gab es die Premiere.<br />
Sieben Mannschaften, bestehend aus zehn<br />
Stammspielern und ggf. weiteren Ersatzspielern,<br />
traten zum freundschaftlichen Vergleich an.<br />
Alle Spieler genossen sichtlich das Ambiente, die Backwaren in<br />
Form von Schachfiguren und die ungewohnte Situation, nicht im<br />
stillen Kämmerlein, sondern vor großem Publikum zu spielen. Auch<br />
von den Zuschauern wurde die Veranstaltung dankend angenommen.<br />
Viele von ihnen ließen sich spontan zu einer Schachpartie an den<br />
bereitgestellten Brettern nieder, stellten interessiert<br />
Fragen oder bewunderten die ausgestellten elfenbeinernen<br />
Schachfiguren, die der <strong>Schachklub</strong> vor<br />
über 100 Jahren als Geschenk Giegler Paschas empfangen hat. So wurde<br />
es fast zur Nebensache, dass Kitzingen/Prichsenstadt vor Würzburg,<br />
<strong>Schweinfurt</strong> 1, Bad Königshofen, Bad Neustadt, <strong>Schweinfurt</strong> 2 und<br />
Bergrheinfeld gewinnen konnte.<br />
Am 14.08.2010 gab es die ersehnte Wiederholung;<br />
Heinz Krahn, Vorsitzender des SK<br />
Gerolzhofen, betonte dass dieses Mal das<br />
Olympische Motto „Dabei sein ist alles“ im<br />
Vordergrund stand und man gerne wiederkommt.<br />
Die Schachausstellung wurde ausgedehnt<br />
und von der Veranstaltung berichtete<br />
auch Radio Primaton, welches morgens u.a.<br />
Hans Münch interviewte und ein Video ins Internet stellte. Kitzingen/Prichsenstadt konnte<br />
sich vor <strong>Schweinfurt</strong> 1, Würzburg, Bad Neustadt, Karlstadt-Stetten, Bad Königshofen,<br />
<strong>Schweinfurt</strong> 2 und Gerolzhofen durchsetzen.<br />
Die 3. Auflage folgte am 23.07.2011. Würzburg konnte nach neun Runden und insgesamt<br />
360 Partien denkbar knapp vor dem Titelverteidiger Kitzingen/Prichsenstadt gewinnen. Es<br />
folgten <strong>Schweinfurt</strong> 1, Stetten, Bad Neustadt,<br />
Bad Königshofen, <strong>Schweinfurt</strong> 2, Bad Kissingen/<br />
Maßbach und Bergrheinfeld/Gerolzhofen.<br />
Würzburg, in der Mitte Bittner (Breitensportref. Bayern),<br />
re. Mainka (Sportref. SW), Arzuman (ECE), Lukas (VS)
Schachversand Ullrich<br />
Zur Wallfahrtskirche 5 97483 Eltmann<br />
Tel. 09522-304580 Fax 09522-304590<br />
e-mail: info@schachversand-ullrich.de<br />
Internet: www.schachversand-ullrich.de<br />
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von Heinz Brunthaler (Hrsg.)<br />
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Am 14.04.12 sind wir mit einem Verkaufsstand an<br />
Ihrem Turnier. Vorbestellungen werden gerne<br />
entgegen genommen.
Jugendrapid in <strong>Schweinfurt</strong><br />
Während beim Franken-Schnellschach die Teilnehmerzahlen<br />
leider nachließen, entwickelt sich<br />
das dafür veranstaltete Jugendrapid prächtig. Mit<br />
dem Saal der St. Michael-Gemeinde gibt es einen<br />
guten Spielort, der sogar für bis zu 200 Teilnehmer<br />
geeignet wäre.<br />
Am 6. März 2010 fanden sich zur Premiere trotz<br />
Wintereinbruches 140 Schachfreunde (darunter<br />
25 Mädchen) aus ganz Franken ein. Die größten<br />
Kontingente stellten dabei Stetten mit 17 und<br />
Mainaschaff mit 15 Teilnehmern. Mit sieben<br />
bzw. fünf Pokalerfolgen konnten sie auch am meisten Pokale mit nach Hause nehmen.<br />
Am 19. Februar 2011 konnte die Teilnehmerzahl auf sehr gute 174 (darunter 32 Mädchen)<br />
gesteigert werden; nur am 28.02.2009 in Bergrheinfeld<br />
gab es mit 189 etwas mehr. Es gab Teilnehmer<br />
aus dem gesamten fränkischen Raum. Darüber hinaus<br />
gab es aber auch einzelne Teilnehmer aus Hessen,<br />
Thüringen sowie Schwaben, Oberpfalz, München und<br />
Oberbayern; nur Niederbayern war nicht vertreten.<br />
Die größten Kontingente stellten Stetten mit 16 und<br />
SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000 sowie Bad Königshofen mit je<br />
12 Spielern. Mit acht Pokalerfolgen war erneut Stetten<br />
am erfolgreichsten.<br />
Wie im Vorjahr erhielten die jeweils drei besten<br />
Jungen und Mädchen einen Pokal und jeder Teilnehmer<br />
eine Urkunde. Dank der neuen „3-Punkte-<br />
Regelung“ konnte sich jeder Spieler, der den dritten<br />
Punkt erreichte, schon während des Turniers seinen<br />
Sachpreis aussuchen!<br />
Für die Spieler mit<br />
weniger als 3 Punkten<br />
standen nach der<br />
letzten Runde weitere<br />
Preise am Schüler- bzw. Jugendtisch zur Verfügung.<br />
AK TN Bester Junge 2010 Bestes Mädchen 2010 TN Bester Junge 2011 Bestes Mädchen 2011<br />
u08 23<br />
Luis Häusler<br />
(Versbach)<br />
Alina Mehling<br />
(Stetten)<br />
32<br />
Luis Paeslack<br />
(Mainaschaff)<br />
Adelheid Riedel<br />
(Stadtilm)<br />
u10 38<br />
Massimo Hemberger Lena Fecher<br />
(Versbach) (Mainaschaff)<br />
42<br />
Samuel Weber<br />
(Flörsheim)<br />
Eugenia Salin<br />
(Würzburg)<br />
u12 33<br />
Alexander E. Reiß<br />
(Schweinheim)<br />
Polina Fuks<br />
(Schweinheim)<br />
39<br />
Sebastian Böhme<br />
(Uttenreuth)<br />
Anna-Marie Scheming<br />
(Knetzgau)<br />
u14 25<br />
Kevin Zhao<br />
(Erlangen)<br />
Bianco Stolz<br />
(Mainaschaff)<br />
36<br />
Florian Ott<br />
(Amberg)<br />
Anna-Maria Hock<br />
(Großostheim)<br />
u16 15<br />
Philipp Schnepper<br />
(Mainaschaff)<br />
Franziska Mehling<br />
(Stetten)<br />
22<br />
Robin Hasenstab<br />
(Sailauf)<br />
Franziska Mehling<br />
(Stetten)<br />
u18 6<br />
Christoph Glinzer<br />
(Alzenau)<br />
Lena Wisheckel<br />
(Stetten)<br />
Steffen Rosenberger<br />
3<br />
-<br />
(Stetten)<br />
Das nächste <strong>Schweinfurt</strong>er Jugendrapid findet am 3. März 2012 statt!
Schach auf dem Marktplatz<br />
Beim <strong>Schweinfurt</strong>er Sporttag maßen sich am 10.05.2003 zum<br />
Städte-Vergleich <strong>Schweinfurt</strong> und Würzburg. Die favorisierten<br />
Würzburger behielten mit 30:20 Punkten die Oberhand.<br />
Den ersten Zug führten am ersten Brett des Internationalen<br />
Meisters Dr. Peter Ostermeyer (Würzburg) und des FIDE-<br />
Meisters Andreas Kräußling (<strong>Schweinfurt</strong>) der <strong>Schweinfurt</strong>er<br />
Sportreferent Jürgen Mainka und der 1. Vorsitzende des SK<br />
<strong>Schweinfurt</strong> 2000, Peter Benndorf, gemeinsam aus. Vorne<br />
rechts Würzburgs Mannschaftsführer Wolfgang Saftenberger.<br />
1. FM Kräußling (2171) - IM Ostermeyer (2410) 0:1<br />
2. FS-IM Oechslein (2189) - FM Seuffert (2313) 1:0<br />
3. Seidens (2156) - Halbich (2241) 1:0<br />
4. Dittmann (2030) - Rupp (2234) 0:1<br />
5. Wiener (1998) - Kuhn (2193) 0:1<br />
Weitere <strong>Schweinfurt</strong>-Siege: W. Kassubek, E. Feichtner, U. Fischer, Reinl, Markwardt, Bonnes,<br />
Förster, Engelbrecht, Willkomm, D. Wassilian, Beyersdörfer, Renner, Kreile, Ziegler.<br />
Remisen: Nowak, Neubauer, Kügel, Bebersdorf, Benndorf, Mantel, Grünewald, Suhr.<br />
Weitere Würzburg-Siege: Levit. Prof. Dr. Lautenschlager, Schäfer, Czirnich, Jung, Saftenberger,<br />
Meister, Heller, Hildenbrand, Biskopp, Rogg, F. Barthel, R. Barthel, Buchner, Konrad, Meister,<br />
Raaber, Göpfert, A. Wiegand, Rugel, S. Wiegand, Sirbu, Rieger.<br />
Remisen: Königer, Azrilian, Schliermann, Münch, Drewes, Nahler, Werner, Kiem.<br />
Nach einer Mittagspause fand für Interessierte noch ein Blitzturnier in der Spinnmühle<br />
statt. 22 Spieler bildeten ein recht stark besetztes Teilnehmerfeld. Hier setzte sich Udo<br />
Seidens (19,5:1,5) vor Andreas Kräußling (18,0:3,0) und Gabriel Seuffert (17,5:3,5) durch.<br />
Anlässlich des „Festivals des Sports“ fand am 23.07.<br />
2004 der Rückkampf in Würzburg auf dem Oberen<br />
Markt statt. Die Würzburger entschieden die Mammut-<br />
Veranstaltung mit 24,5:22,5 Punkten für sich. An den<br />
ersten zehn Brettern hatten die Würzburger mit 6,5:3,5<br />
Punkten die Nase vorn, lediglich der Internationale<br />
Meister des Fernschachs, Rainer Oechslein, vermochte<br />
für die <strong>Schweinfurt</strong>er vorne voll zu punkten.<br />
1. IM Ostermeyer - Rink remis<br />
2. FM Siepelt - Seidens 1:0<br />
3. FM Seuffert - FS-IM Oechslein 0:1<br />
4. Braun - E. Fischer 1:0<br />
5. FM Rupp - Finster remis<br />
Weitere Würzburg-Siege: Sternheimer, Stockmann, Poppe, Königer, Kinkelin, Lautenschlager,<br />
D. Fischer, Ley, Medvedovskyy, Wertlib, F. Konrad, Lösti, Engel, Gorg, G. Konrad, Ersoez,<br />
Maurer.<br />
Remisen: Halbich, Kuhn, Zentgraf, Bakalinskyi, Drewes, Schweizer, Brockhaus, Barthel, Pfister.<br />
Weitere <strong>Schweinfurt</strong>-Siege: Lukas, Neubauer, Bebersdorf, Patzer, Edelmann, Tzschach, Mantel,<br />
Schröck, Grünewald, Kriester, Mittendorf, Engelbrecht, Fehn, Ziegler, Willkomm, Wehr.<br />
Remisen: Dittmann, Zschunke, W. Kassubek, Förster, Bonnes, Rück, Karch, Schmidt, Jopp.
Franken-Schnellschach<br />
Anlässlich des 50jährigen Vereinsjubiläums fand am 26./27.10.1974 im <strong>Schweinfurt</strong>er Naturfreundehaus<br />
ein Schnellturnier mit 7 Runden nach Schweizer System statt. Dieses hatte mit 60<br />
Teilnehmern aus nah und fern eine Rekordbeteiligung aufzuweisen. Dem Sieger winkte, der von<br />
Dr. Mario Bianchi (Italien-Manager Fichtel & Sachs) gestiftete wertvolle Wanderpokal nebst<br />
Geldpreis. Den anderen Platzierten standen außerdem weitere Preise zur Verfügung. Konrad<br />
Kügel (1893 SW) konnte mit 6,5 Punkten (dank der besseren Buchholz-Wertung) vor Dr.<br />
Hermann Meyer (Franken SW) gewinnen. Im Oktober 1975 gewann Wolfram Hartmann<br />
(Bamberg) die zweite Auflage. Beteiligt waren 52 Schachspieler aus ganz Bayern.<br />
Am 23./24.10.1976 wurde dann erstmals in der Stadthalle gespielt, die die anwesenden Schirmherren<br />
OB Petzold und Bürgermeister Müller auch für das Folgejahr wieder zusagten. Die Sieger<br />
erhielten 200, 100, 50 DM, bis Platz 20 gab es Sachpreise im Wert von über 300 DM; dazu gab<br />
es noch Mannschaftspreise. In diesem Jahr konnte sich Leo Meinberger (Würzburg) unter den 44<br />
Teilnehmern vor Dr. Hermann Meyer, Gerhard Reis und Thomas Bildt (alle Franken SW) durchsetzen.<br />
Gemeinsam mit Claus Bebersdorf wurden die <strong>Schweinfurt</strong>er Mannschaftssieger. Stifter<br />
und Gönner Dr. Mario Bianchi, der wie immer eigens zu diesem Turnier aus Mailand anreiste,<br />
wurde die goldene Verdienstnadel verliehen. Am 22./23.10.1977 fand das „Bianchi-Turnier“ zum<br />
letzten Mal statt.<br />
Auf Vermittlung des neuen 1. Vorsitzenden, Willi Lippl, wurde am 28.10.1978 das „Rheinlandturnier“<br />
mit 56 Teilnehmern an einem Tag durchgeführt. Es gewann Wolfram Hartmann (Bamberg).<br />
Am 03.11.1979 gewann Bernd Feustel (TB Erlangen) vor Gerhard Winkler (Franken SW)<br />
und Rainer Oechslein (Marktheidenfeld) und 43 weiteren Spielern.<br />
Am 22.09.1984 wurde ein Schnellturnier zum 60jährigen Vereinsjubiläum in der Stadthalle<br />
ausgetragen. Mit 86 Teilnehmern war das Feld stärker als erwartet. Das nächste Turnier fand am<br />
27.09.1986 mit 68 Spielern statt. Am 26.09.1987 gewann Horst Wiener (Franken SW) vor 60<br />
anderen Schachfreunden. Von nun an folgten bis auf 1994 jährliche Austragungen.<br />
Seit 2000 richtete der <strong>Schachklub</strong> <strong>Schweinfurt</strong> 2000 e.V.<br />
das Franken-Schnellschach in der Spinnmühle aus. Mit<br />
über 50 Teilnehmern war das Turnier zunächst immer<br />
noch gut besucht, doch die Teilnehmerzahl bröckelte leider,<br />
so dass man 2009 die (vorläufig?) letzte Veranstaltung<br />
sah. Sportlich war das Turnier bis zuletzt in der<br />
Spitze gut besetzt. So gewannen in den 2000er Jahren aus- Siegerehrung 2003: Abel, W. Nowack<br />
nahmslos Titelträger!<br />
(bester Senior), Mainka, Böhnisch, Bildt<br />
Termin TN Platz 1 Platz 2 Platz 3<br />
23.09.2000 55<br />
FM Heiner Siepelt FM Harald Golda FM Gabriel Seuffert<br />
(SV Würzburg) (SF Sand)<br />
(SV Würzburg)<br />
22.09.2001 54<br />
IM Denis Kovalev Behrang Sadeghi Thomas Bräutigam<br />
(Odessa/Ukraine) (SF Burgsinn)<br />
(SV Würzburg)<br />
21.09.2002 28<br />
IM Viktor Gasthofer FM Harald Golda FM Alexander Gasthofer<br />
(SK Bad Mergentheim) (SV Würzburg) (SK Bad Mergentheim)<br />
20.09.2003 36<br />
FM Manfred Böhnisch Peter Abel<br />
Thomas Bildt<br />
(Lok Mitte Leipzig) (SW Nürnberg Süd) (SK Zirndorf)<br />
18.09.2004 33<br />
FM Harald Golda Udo Seidens<br />
FM Oskar Hirn<br />
(SV Würzburg) (SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000) (NT Nürnberg)<br />
24.09.2005 16<br />
FM Harald Golda Udo Seidens<br />
Michael Schmid<br />
(SV Würzburg) (SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000) (SC Bad Königshofen)<br />
23.09.2006 28<br />
GM Vladimir Epishin Patrick Chandler Norbert Kuhn<br />
(Russland)<br />
(SF Burgsinn)<br />
(SV Würzburg)<br />
22.09.2007 28<br />
FM Harald Golda Thomas Steinhauser FM Dr. Gabriel Seuffert<br />
(SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000) (TSV Prichsenstadt) (SV Würzburg)<br />
27.09.2008 28<br />
IM Klaus Klundt IM Dr. Peter Ostermeyer FM Dr. Hans-Joachim Hofstetter<br />
11.10.2009 20<br />
(SF Burgsinn)<br />
IM Klaus Klundt<br />
(SC Heusenstamm)<br />
(SV Heidingsfeld)<br />
Michael Schmid<br />
(SC Bad Königshofen)<br />
(SK Bad Neustadt)<br />
Igor Boss<br />
(TSV Bindlach)
Entwicklung der <strong>Schweinfurt</strong>er Stadtmeisterschaften<br />
Die schon vor dem zweiten Weltkrieg ausgespielten Stadtmeisterschaften, wurden ab 1950<br />
wieder aufgenommen. Die Nachkriegs-Premiere 1950/51 gewann bei seiner letzten<br />
Teilnahme Michael Schneider (Franken SW). Durch ein überraschendes und studienhaftes<br />
Opfer konnte er die entscheidende Hängepartie gegen Heinz Erhardt gewinnen und seinen<br />
vielen Vorkriegsmeisterschaften eine weitere hinzufügen.<br />
Die Meisterschaft gab es zunächst alle zwei Jahre, ab 1954 dann jedoch jährlich. Die<br />
Turniere 1959/60, 1962/63, 1968/69 und 1970/71 fielen leider mangels geeignetem<br />
Spielraum aus. Bis zum Jahre 1990 ermittelte man den Stadtmeister in einem Turnier, zu<br />
dem nur Spieler aus dem Raum <strong>Schweinfurt</strong> zugelassen waren.<br />
Der SK 1893 beherrschte lange Zeit die Szenerie und stellte in den 50ern durchgehend den<br />
Meister; allen voran natürlich Franz Werner (1952/53, 1955/56, 1957/58). Paul Borowsky<br />
(1954/55), Heinz Erhardt (1956/57) und Günter Hußlein (1958/59) schafften es je einmal<br />
Meister zu werden.<br />
Danach übernahm eine neue Generation die Vorherrschaft. Zunächst schaffte Horst Oberhoff<br />
(Franken SW) als Erster den Hattrick (1960/61, 1961/62 und 1963/64). Vom SK 1893<br />
gewannen Joachim Patzer (1964/65 und 1979/80) und Hanns Pfriem (1966/67), doch der<br />
Wettkampf wurde über viele Jahrzehnte von Claus Bebersdorf (Franken SW) geprägt.<br />
Sieben Titel (1965/66, 1967/68, 1969/70, 1973/74, 1977/78, 1978/79 und 1982/83) sind<br />
noch bis heute Rekord. Der vom Bamberger SK kommende Konrad Kügel (SK 1893)<br />
konnte sich 3x durchsetzen (1971/72, 1972/73 und 1981/82). Den zweiten Hattrick<br />
schaffte Eberhard Ehrler (SK 1893) mit Siegen 1974/75, 1975/76 und 1976/77.<br />
Danach bahnte sich ein weiterer Generationenwechsel an. Richard Wolf (Franken SW)<br />
gewann 1980/81 und 1984/85, Werner Zschunke (Franken SW) 1983/84 und Bert Fuß<br />
(Franken SW) 1986/87. Eine neue Ära leitete aber Andreas Kräußling (SK 1893) ein.<br />
Nach seinem ersten Sieg 1985/86 folgte ein Hattrick 1987/88, 1988/89 und 1989/90.<br />
Da zuletzt die Beteiligung zu wünschen übrig ließ, spielte man diesen Titel seit 1991 in<br />
einem offenen Vier-Tage-Turnier über Christi Himmelfahrt oder Fronleichnam aus. Aus<br />
Anlass der 1200-Jahr-Feier der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> hatten sich die drei <strong>Schweinfurt</strong>er<br />
<strong>Schachklub</strong>s zusammengetan und ein offenes Turnier ausgeschrieben. Die Resonanz<br />
hierzu war in ganz Franken und noch darüber hinaus ernorm groß. Allerdings gab es seit<br />
1991 auch keinen Titelträger mehr, der in den Mauern der Kugellagermetropole ansässig<br />
war. Heiner Siepelt (Würzburg) konnte drei der ersten sechs offenen Turniere gewinnen.<br />
Die Pokale wanderten nach Würzburg, Sand, Bad Neustadt…<br />
Der Ruf nach einem „echten“ <strong>Schweinfurt</strong>er Stadtmeister wurde in der hiesigen Szene<br />
immer lauter. Dem kamen 1998 die Verantwortlichen der drei <strong>Schachklub</strong>s „1893“,<br />
„Franken“ und „Turm“ nach. Man suchte nach Lösungen und kam zu einem salomonischen<br />
Einfall. Das offene Turnier wurde beibehalten, jedoch in <strong>Schweinfurt</strong>-Open umbenannt<br />
und die vier bestplatzierten Spieler aus <strong>Schweinfurt</strong> ermittelten danach in Halbfinale<br />
und Endspiel den neuen Stadtmeister; also ein sogenanntes „Play-Off“ um den Titel.<br />
Seit 2005 wird wieder auf das Play-Off verzichtet; der beste <strong>Schweinfurt</strong>er (Wohnort<br />
<strong>Schweinfurt</strong> oder <strong>Schweinfurt</strong>er Vereinsmitglied) wird zum <strong>Schweinfurt</strong>er Stadtmeister<br />
gekürt. Seit 2006 erfolgt auch eine offizielle ELO-Auswertung.<br />
Herausragend die Leistung von Harald Golda, der nur 1999 und 2006 fehlte. Bei seinen 19<br />
Teilnahmen belegte er 7x Platz 1, 5x Platz 2 und 3x Platz 3. Da er seit 2005 dem SK<br />
<strong>Schweinfurt</strong> 2000 angehört, hat er inzwischen auch sieben Stadtmeistertitel errungen.<br />
Die nächste Austragung ist vom 7. bis 10. Juni 2012 im Schachzentrum „Spinnmühle“.
Datum TN Erster Zweiter Dritter<br />
09.05.-<br />
38<br />
FM Heiner Siepelt<br />
12.05.1991 (SV Würzburg)<br />
Thomas Reis<br />
(SF Sand)<br />
Dr. Hans-Joachim Hofstetter<br />
(SK Bad Neustadt)<br />
28.05.-<br />
32<br />
Josef Krauß<br />
31.05.1992 (SF Sand)<br />
Thomas Bißbort<br />
(SF Sand)<br />
Harald Golda<br />
(SF Sand)<br />
20.05.-<br />
40<br />
Harald Golda<br />
23.05.1993 (SF Sand)<br />
Manfred Rehm<br />
(SV Heidingsfeld)<br />
Christian Rink<br />
(SK 1893 <strong>Schweinfurt</strong>)<br />
12.05.-<br />
40<br />
FM Heiner Siepelt<br />
15.05.1994 (SV Würzburg)<br />
Harald Golda<br />
(SF Sand)<br />
Josef Krauß<br />
(SF Sand)<br />
15.06.-<br />
46<br />
Harald Golda<br />
18.06.1995 (SF Sand)<br />
FM Heiner Siepelt<br />
(SC Kitzingen)<br />
Andreas Kräußling<br />
(TV Marktheidenfeld)<br />
06.06.-<br />
32<br />
FM Heiner Siepelt<br />
09.06.1996 (SV Würzburg)<br />
Harald Golda<br />
(SC Kitzingen)<br />
Dieter Krenz<br />
(SC Kitzingen)<br />
29.05.-<br />
40<br />
Dr. Hans-Joachim Hofstetter<br />
01.06.1997 (SK Bad Neustadt)<br />
FM Andreas Kräußling Norbert Kuhn<br />
(Marktheidenfeld, 1893 SW) (SV Würzburg)<br />
11.06.-<br />
54<br />
FM Andreas Kräußling Dr. Hans-Joachim Hofstetter<br />
14.06.1998 (Marktheidenfeld, 1893 SW) (TV Marktheidenfeld)<br />
Christian Rink<br />
(SK 1893 <strong>Schweinfurt</strong>)<br />
13.05.-<br />
58<br />
FM Andreas Kräußling<br />
16.05.1999 (SK 1893 <strong>Schweinfurt</strong>)<br />
Bernd-Michael Werner<br />
(HP Böblingen)<br />
Günther Scheidter<br />
(SB Versbach)<br />
01.06.-<br />
64<br />
FM Harald Golda<br />
04.06.2000 (SF Sand)<br />
Joachim Olbrich<br />
(TV Marktheidenfeld)<br />
Norbert Kuhn<br />
(SV Würzburg)<br />
24.05.-<br />
64<br />
Norbert Kuhn<br />
27.05.2001 (SV Würzburg)<br />
FM Harald Golda<br />
(SF Sand)<br />
Josef Krauß<br />
(SF Sand)<br />
09.05.-<br />
54<br />
FM Christian Seel<br />
12.05.2002 (SG Köln-Porz)<br />
WIM Irina Zakurdjaeva<br />
(SC Bad Königshofen)<br />
FM Harald Golda<br />
(SF Sand)<br />
29.05.-<br />
48<br />
FM Harald Golda<br />
01.06.2003 (SV Würzburg)<br />
Bernd-Michael Werner<br />
(HP Böblingen)<br />
Thomas Bräutigam<br />
(SV Würzburg)<br />
20.05.-<br />
47<br />
FM Harald Golda<br />
23.05.2004 (SV Würzburg)<br />
IM Grigorij Bogdanovich<br />
(SF Bad Mergentheim)<br />
IM Zbigniew Ksieski<br />
(SF Sailauf)<br />
05.05.-<br />
61<br />
IM Zbigniew Ksieski<br />
08.05.2005 (TSG Öhringen)<br />
FM Harald Golda<br />
Konstantin Kunz<br />
(SV Würzburg, SK SW 2000) (SC Kitzingen)<br />
25.05.-<br />
38<br />
Sebastian Zehnter<br />
Gerd Jahrsdörfer<br />
28.05.2006 (Bergrheinfeld, SK SW 2000) (SC Bad Königshofen)<br />
Roland Schmid<br />
(SK Wertheim)<br />
17.05.-<br />
52<br />
Dr. Norbert Barth<br />
20.05.2007 (SK Schwandorf)<br />
FM Harald Golda<br />
(SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000)<br />
Gerold Hock<br />
(Sfr. Dettingen)<br />
22.05.-<br />
51<br />
Dr. Norbert Barth<br />
25.05.2008 (SK Schwandorf)<br />
Konstantin Kunz<br />
(SC Kitzingen)<br />
FM Harald Golda<br />
(SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000)<br />
11.06.-<br />
44<br />
FM Dr. Gabriel Seuffert<br />
14.06.2009 (SV Würzburg)<br />
FM Dr. Hans-Joachim Hofstetter Rolf Boß<br />
(SK Bad Neustadt) (SC Bamberg)<br />
03.06.-<br />
54<br />
FM Harald Golda<br />
06.06.2010 (SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000)<br />
Michael Schmid<br />
(SC Bad Königshofen)<br />
FM Dr. Gabriel Seuffert<br />
(SV Würzburg)<br />
23.06.-<br />
40<br />
FM Harald Golda<br />
26.06.2011 (SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000)<br />
07.06.-<br />
10.06.2012<br />
Sebastian Zehnter<br />
(SV Würzburg)<br />
Alexander Wurm<br />
(Spvgg Stetten)<br />
Beste <strong>Schweinfurt</strong>er wurden ohne Stadtmeistertitel: Im Play-Off konnte den Stadtmeistertitel erringen:<br />
1991 Andreas Kräußling (1893 SW) 1998 Andreas Kräußling (1893 SW)<br />
1992 Andreas Kräußling (1893 SW) 1999 Andreas Kräußling (1893 SW)<br />
1993 Christian Rink (1893 SW) 2000 Andreas Kräußling (SK SW 2000)<br />
1994 Marc Trice (Turm SW) 2001 Christian Rink (SK SW 2000)<br />
1995 Horst Wiener (Franken SW) 2002 Wolfgang Kassubek (SK SW 2000)<br />
1996 Christian Rink (1893 SW) 2003 Erich Feichtner (SK SW 2000)<br />
1997 Andreas Kräußling (1893 SW) 2004 Udo Seidens (SK SW 2000)<br />
Als Beste <strong>Schweinfurt</strong>er im Open wurden offizielle Stadtmeister:<br />
2005, 2007, 2008, 2010 und 2011 Harald Golda (SK <strong>Schweinfurt</strong> 2000) sowie<br />
2006 Sebastian Zehnter (SC Bergrheinfeld, SK SW) und 2009 Christopher Alm (SV Würzburg, SK SW).
Problemfreund Willi Nowack<br />
Die älteren Schachfreunde kennen Willi Nowack noch als<br />
Turnier- und Blitzspieler des SK Franken <strong>Schweinfurt</strong> in<br />
den fünfziger und sechziger Jahren. Sein ganz besonderes<br />
Hobby sind Schachaufgaben, vor allem mit humorvollem<br />
Einschlag und Miniaturen (bis zu 7 Steine). Als Zeichenkünstler<br />
hat er eine Mappe solcher kuriosen Schachaufgaben<br />
zusammen getragen und einen optischen Anblick<br />
gegeben.<br />
Auch die Titelseiten-Zeichnungen der „Franken-Schachpost“<br />
(Sieger im Medienpreis des USV) stammten aus<br />
seinem Zeichenstift. Links, das Titelblatt der ersten von<br />
Claus Bebersdorf im März 1986 herausgegebenen Zeitung.<br />
Wer am Zuge ist setzt in zwei Zügen matt!<br />
Seit den Achtzigern ist er unter die Problemkomponisten gegangen, einige kleine Miniaturen<br />
hat er bereits verfasst. Nachfolgend zwei seiner Erstlingswerke und ein weiteres:<br />
Matt in zwei Zügen Matt in zwei Zügen Matt in drei Zügen<br />
Bernd Feustel<br />
hatte in den siebziger Jahren so viele Erfolge,<br />
von denen nachfolgend die wichtigsten aufgezählt sind:<br />
1965 Ein (von zwei) Remis gegen Petrosjan, 1970 Oberfränkischer Blitzmeister,<br />
1971 Oberfränkischer Jugendmeister, 1972 Oberfränkischer Einzelmeister,<br />
1972 Bayerischer Jugendmeister, 1972 Sieger der 2. Int. Deutschen<br />
Jugendeinzelmeisterschaft, 1973 Sieger der 3. Int. Deutschen JEM, 1976<br />
Bayerischer Einzelmeister, 1976 und 1977 Deutscher Mannschaftsmeister mit<br />
Bamberg, 1978 Bayerischer Einzelmeister, 1978 Bayerischer Blitzmeister,<br />
1980 Deutscher Einzel-Vizemeister, 1980 Deutscher Blitzmeister.<br />
Den <strong>Schweinfurt</strong>ern ist er gewiss durch<br />
seine Auftritte bei den Franz-Werner-Blitzturnieren in Erinnerung.<br />
Bei der Premiere 1975 (53 TN) wurde er hinter Dr. Leban und<br />
Haakert Dritter vor IM Kestler. Im Folgejahr (58 TN) konnte er das<br />
Turnier für sich entscheiden. Rührig, Dr. Leban und Göhring waren<br />
die Nächstplatzierten. 1977 (60 TN) wurde er Neunter; es gewann<br />
Göhring vor Teufel, Kaulfuß, Dr. Leban und Klundt. Bei der letzten<br />
Austragung 1978 wurde er hinter Göhring und Hartmann Dritter.<br />
In den Bamberger Schachgeschichten findet<br />
sich ein Urdruck von ihm: Matt in drei Zügen!
Ein Internationaler Meister der „Franken“: Michael Schneider<br />
Er war und ist bis heute der einzige „Internationale Meister“, den<br />
<strong>Schweinfurt</strong> hervorgebracht hat. Er hat seinen Titel jedoch nicht in Turnieren<br />
mit spektakulären Partien erworben, sondern als Komponist von<br />
Schachproblemen still und leise im eigenen Kämmerlein.<br />
Michael Schneider (11.05.1905 in Würzburg geboren) fand im Beruf<br />
nicht ganz das, was er suchte – kleiner Monteur bei Fichtel & Sachs –<br />
dafür hatte er sich aber mit Haut und Haaren dem Schach verschrieben.<br />
Mit 14 Jahren hatte er dieses „Teufelsspiel“, wie er das Schach selbst nannte, erlernt und<br />
bereits ein Jahr später wurde er auch von der Problemsucht befallen. Zunächst als Löser,<br />
doch schon bald verfasste er selbst Aufgaben. Seine erste Aufgabe hat er bereits als 16jähriger<br />
im Jahr 1921 ersonnen. Sein erster großer Problemerfolg war das Turnier des<br />
Fränkischen Volksblattes in Würzburg 1924, wo er in allen drei Sparten jeweils den ersten<br />
Preis gewann. Hier ist eine dieser preisgekrönten Aufgaben aus diesem Wettbewerb:<br />
Matt in drei Zügen!<br />
Mehr als 50 Jahre hat er sich mit großer Hingabe<br />
dem Problemschach gewidmet und in dieser Zeit<br />
rund 900 Aufgaben ersonnen, von denen etwa 200<br />
hohe und höchste Auszeichnungen erhielten.<br />
Als er die nötige Anzahl von Aufgaben in den<br />
„FIDE-Alben“ unterbringen konnte, die nach sehr<br />
strengen Maßstäben ausgewählt werden, wurde<br />
ihm 1979 im englischen Canterbury der Titel<br />
„Internationaler Meister für Schachkompositionen“<br />
verliehen. Dies war für den 74-jährigen „Michel“<br />
die Krönung seiner Schachlaufbahn und der Lohn<br />
für mehr als 50.000 Stunden Knobelns am heimischen<br />
Schachbrett.<br />
Aber auch am Brett war Michael Schneider ein bekannter Meisterspieler. In den ersten<br />
Jahren beim <strong>Schachklub</strong> 1865 Würzburg und ab 1928 beim <strong>Schachklub</strong> „Franken“ in<br />
<strong>Schweinfurt</strong> war er stets zur Stelle, gewann sieben unterfränkische Titel und unzählige<br />
Stadtmeisterschaften, sowohl von Würzburg als auch von <strong>Schweinfurt</strong>. In beiden Vereinen<br />
war er auch Ehrenmitglied.<br />
Im Jahre 1942 wurde er sogar einmal Süddeutscher<br />
Meister. 1960 zog er sich dann mit 55 Jahren vom<br />
Turnierschach zurück und war nur noch für das<br />
Problemschach aktiv, wo er sich auch als vielgeachteter<br />
Preisrichter einen Namen machte.<br />
Am Ende wollen wir noch eine Aufgabe vorstellen,<br />
die er selbst 1953 – zur Halbzeit seines Schaffens –<br />
als Lieblingsaufgabe bezeichnete, weil es ihm hier<br />
gelungen schien, so lösernah zu komponieren:<br />
Chemnitzer Tagblatt 1925, Matt in drei Zügen!<br />
Am 23.12.1984 verstarb Michael Schneider in <strong>Schweinfurt</strong>.
SIMULTAN IN SCHWEINFURT<br />
Bereits in den zwanziger Jahren lud der SK 1893 die Großmeister Dr. Tarrasch, Bogoljubow,<br />
Sämisch, Spielmann, Mieses und den Internationalen Meister Dr. Seitz zu Simultanveranstaltungen<br />
nach <strong>Schweinfurt</strong> ein.<br />
1958 gab es im Gerbersaal eine Simultanveranstaltung des russischen GM Boleslawsky gegen 46<br />
Spieler des <strong>Schachklub</strong>s, der 38 Partien gewann, eine verlor und sieben remisierte.<br />
Am 12.11.1963 gab es ein großartiges Simultanspiel von Sigmund Wolk, Fünfter der Deutschen<br />
Meisterschaft und Deutscher Dähnepokal-Sieger 1957 und 1959, im Freizeitsaal der Firma<br />
Kugelfischer Georg Schäfer & Co. Meister Wolk setzte nach 5½ Stunden 23 Spieler schachmatt<br />
und verlor nur gegen Patzer (SK 1893). Stock (Schachgruppe Kugelfischer) sowie Fischer,<br />
Bläske, Huttner (SK 1893) rangen dem Meister ein Remis ab. Auch beschlagene Schachkenner<br />
bewunderten, wie Wolk kleinste Stellungsvorteile systematisch zum Enderfolg ausbaute.<br />
Nur vierzehn Tage später gastierte der ungarische Großmeister<br />
Gedeon Barcza im Jugendfreizeitsaal der Firma Georg Schäfer<br />
& Co. und spielte fünf Stunden lang gegen 40 Akteure groß<br />
auf. Der sympathische Ungar setzte 31 seiner Gegner matt,<br />
verlor vier Partien und musste sich fünfmal mit einem Remis<br />
zufrieden geben.<br />
Fritz Schäfer, der jüngste Sohn von Fabrikant Dr. Schäfer, H.<br />
Sacher (beide Oberrealschule), Lampert (Kugelfischer) und<br />
Spatzek (Fichtel & Sachs) entrissen Barcza den Sieg. Gegen<br />
Oskar Emmert (Kugelfischer), Koch (SK 1893), Brünner<br />
(Oberrealschule) Prof. Ehrler (SK 1893) und Bebersdorf<br />
(Fichtel & Sachs) gelang GM Barcza nur ein Unentschieden.<br />
Am 18.03.1965 gab es die größte Schachdemonstration<br />
in der Geschichte der Kugellager-<br />
Stadt; der amtierende Weltmeister Tigran<br />
Petrosjan begeisterte die <strong>Schweinfurt</strong>er. Für die<br />
hiesigen Schachfreunde war es „das Erlebnis<br />
des Jahrhunderts“! Der große Saal des Evangelischen<br />
Gemeindehauses erwies sich fast als zu<br />
klein, um Hunderte von Schachfans aufzunehmen.<br />
Dieses Aufgebot und die Begeisterung<br />
steht in der Geschichte des <strong>Schweinfurt</strong>er<br />
Schachs als einmalig da.<br />
Petrosjan kämpfte ab 19.44 Uhr gegen 43 Gegner, der spätere 7. Fernschach-Weltmeister Estrin<br />
übernahm weitere 24 Bretter und der Bamberger Großmeister Lothar Schmid spielte gegen 31<br />
Schachfreunde. Nach 2 Stunden und 33 Minuten war der Weltmeister bereits fertig, so dass 30<br />
Siege und 9 Remis (Willi Nowack, Karl Schmitt, Horst Oberhoff von Franken; Joachim Patzer,<br />
Hans Ehrler, Hanns Pfriem und Christian Cimbollek von SK 1893; Theo Braun und Günther<br />
Menziger von Kugelfischer) eine gute Ausbeute waren. Michael Schneider (Franken), Dieter<br />
Leipold (Ostheim), Ernst Wohlleben (Kugelfischer) und Kurt Lohrey (SK 1893) gewannen!<br />
Fernschachmeister Estrin benötigte für seine 24 Partien zwölf Minuten länger. Nur eine Partie,<br />
gegen Andro Caric (Franken), musste er aufgeben. Ein Remis erreichten Claus Bebersdorf (Franken),<br />
Schneider (Maßbach), Walter Hahn, Hans Ernst und Wenzel Neubauer (alle SK 1893).<br />
Lothar Schmid kämpfte am längsten und war erst kurz vor 23 Uhr zum Abschluss gekommen.<br />
Dafür erzielte er mit 30 Siegen eine nahezu perfekte Ausbeute. Nur gegen Hans Moll (Franken)<br />
verlor er. Im Anschluss an die Veranstaltung erfüllten Petrosjan und auch Estrin alle Wünsche<br />
und Bitten der zahlreichen Autogrammjäger.
Nachfolgend die erste beendete Partie vom Simultankampf des Weltmeisters, die überraschend<br />
nicht der Weltmeister, sondern der bekannte Problemkomponist Michael Schneider, gewann:<br />
Tigran Petrosjan (Weltmeister) - Michael Schneider (Franken <strong>Schweinfurt</strong>)<br />
1. e4 Sf6, 2. e5 Sd5, 3. c4 Sb6,<br />
4. d4 d6, 5. f4 dxe5, 6. fxe5<br />
Sc6, 7. Le3 Lf5, 8. Sc3 e6, 9.<br />
Le2 Le7, 10. Sf3 0-0, 11. 0-0<br />
f6, 12. exf6 Lxf6, 13. Dd2<br />
De7, 14. Tad1 Tad8, 15. Dcl<br />
Td7, 16. Td2 Tfd8, 17. Tfd1<br />
Lg6 (Die Abweichung oder<br />
gar Verbesserung?), 18. b3 a6,<br />
19. h3 Sc8, 20. Lf2 Sd6, 21.<br />
d5? (Ein für den Weltmeister<br />
unglaublicher Fingerfehler)<br />
Lxc3, 22. Dxc3 Se4, 23. dxc6<br />
Txd2 und der Weltmeister<br />
streckte die Waffen zur Aufgabe!<br />
Das war Petrosjan auf<br />
seiner Tournee noch nicht<br />
passiert, als erste beendete<br />
Partie gleich ein Verlust.<br />
1968 spielte Schachmeister Sigmund Wolk erneut Simultan im Kugelfischer-Freizeitheim,<br />
dieses Mal aber als Blindvorstellung! Mit einer erstaunlichen<br />
Geschwindigkeit bestimmte er die Stellung seiner Figuren<br />
und die der zwölf Gegner. Nach sechs Stunden höchster geistiger, wie<br />
auch körperlicher Anstrengung stand das Ergebnis fest.<br />
Die Spiele mit den Herren Kanzek und Wohlleben (Kugelfischer), ferner<br />
Bläske, Blum Wilhelm Schmidt und Paul Schmidt (Schachgruppe SKF)<br />
endeten mit einem Remis. Die übrigen sechs Partien gewann Wolk.<br />
Bei der Simultanveranstaltung des ungarischen GM Szabo, 1974 an 30<br />
Brettern, zur Einweihung des neuen Franken-Spiellokals „Gambrinus“,<br />
erkämpften sich die Schachfreunde Schmitt, Karl, Neubauer und Reis ein<br />
Remis.<br />
In Zusammenarbeit von Franken und dem Verein „Jugo-Deutsch“ wurde am 17.11.1976 ein<br />
Alternativ-Simultan veranstaltet. 33 Spieler traten gegen zwei jugoslawische Spitzenspieler an:<br />
GM Krunoslaw Hulak und IM Mario Berlok. Sie konnten 21 Partien gewinnen, 10 endeten mit<br />
Remis (Protic, Rössner, Filipovic, Neubauer, Lippl jun., Bebersdorf, Böckler, Wolf, Bonnes,<br />
Daniela Antlitz) und zwei gingen verloren (Ulrich Zeisner und Horst Wiener).<br />
Am 29.10.1993 organisierte der <strong>Schachklub</strong> 1893 in der<br />
Stadthalle ein Simultan mit GM Dr. Helmut Pfleger an 35<br />
Brettern. Dr. Pfleger spielte und gewann nicht nur gegen die<br />
Spieler aus <strong>Schweinfurt</strong> und dem Umland, sondern kommentierte<br />
eingangs auch WM-Partien und stellte sich einer Diskussionsrunde.<br />
Auf dem Bild sind Jasmin Kahkaschan,<br />
Joachim Patzer und Andreas Vollmert zu sehen.<br />
Am 27.06.1998 stellte sich Andreas Kräußling 28 Gegnern<br />
und gewann nach 4¾ Stunden mit 21:7. Diana Wassilian<br />
(Franken), Arno Engelbrecht (Bergrheinfeld), Adrian Schad<br />
(Abersfeld) und Elmar Grünewald (Turm SW) schafften ein<br />
Remis. Thorsten und Erich Feichtner, Heinrich Schubert (alle<br />
SK 1893), Karl Beckhäuser (Schwebheim) und Marc Trice (Turm SW) konnten ihn bezwingen.<br />
Am 26.06.1999 spielte der damalige Zweitligaspieler Dr. Hans-Joachim Hofstetter im Biergarten<br />
der Turngemeinde an 31 Brettern und gleich 26 Partien gingen zu seinen Gunsten aus. Der<br />
75jährige Rudolf Bläske (SK 1893), Wilhelm Nowack (Franken) und der Jugendliche Julian<br />
Bechold (Grafenrheinfeld) schafften immerhin ein Remis. Nach drei Stunden Spielzeit musste<br />
Hofstetter zwei verlorene Partien anerkennen. Uwe Fischer und der 18jährige Thorsten Feichtner<br />
(beide SK 1893) durften sich als Sieger feiern lassen.<br />
Am 22.07.2000 stellte sich Andreas Kräußling erneut 20 Schachfreunden zum Wettkampf, und<br />
dieses Mal blieb er ungeschlagen! Nur drei Spieler des SK 2000 und vier weitere Spieler aus<br />
einem anderen Verein konnten ihm ein Remis abnehmen.
<strong>Schweinfurt</strong>er Mannschaften<br />
In der ersten Saison musste die Erste Mannschaft den Abstieg in die Unterfrankenliga<br />
hinnehmen, doch es erfolgte als Meister der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga Nordwest.<br />
Nach zwei vierten Plätzen konnte man als Vizemeister 2004/05 aufsteigen, doch als Achter der<br />
Landesliga Nord stieg man gleich wieder ab. Nur zwei Jahre später gelang aber als Gruppenerster<br />
der erneute Aufstieg in die Landesliga Nord. Mit Platz 4, 4 und 3 und 5:7 Mannschaftspunkten<br />
(Stand 13.02.2012) hat man sich dort fest etabliert.<br />
Die Zweite konnte 2002/03 die Bezirksliga Ost für sich entscheiden und sich seitdem in der<br />
Unterfrankenliga gut behaupten. Zwar stieg man 2007/08 als Neunter ab, doch es erfolgte die<br />
direkte Wiederkehr. Die Dritte konnte 2003/04 durch ihre Kreisliga-Meisterschaft den Sprung in<br />
die Bezirksliga Ost schaffen, wo sie sich auch bisher durchgehend hält.<br />
Die fleißigsten Spieler und erfolgreichsten Punktesammler bei den Mannschaftsspielern waren<br />
seit der Verschmelzung 2000 Dr. Martin Preiß (103 Spiele/65,0 Punkte), Jaroslaus Neubauer<br />
(102/48,5) und Claus Bebersdorf (98/53,5), Michael Birken (93/54,5), Janko Kolosnjaji (92/43,0),<br />
Rainer Dittmann (91/44,5) und Udo Seidens (84/47,5).<br />
Gleich drei Mal konnte bisher der Viererpokal auf <strong>Unterfränkische</strong>r Ebene gewonnen werden.<br />
� Am 30.05.2004 konnten sich Kräußling, Seidens, Rink, Neubauer in Bad Königshofen mit<br />
3:1 durchsetzen. Konradsreuth wurde dann 2,5:1,5 bezwungen, doch das Finale auf nordbayerischer<br />
Ebene ging bei NT Nürnberg mit 1,5:2,5 verloren.<br />
� Nach zwei Finalniederlagen 2006 und 2007 konnten sich am 07.06.2009 Golda, Seidens,<br />
Rink, Lukas bei Klingenberg/Main mit 2:2 (BW 6:4) durchsetzen. Durch ein 2,5:1,5 in<br />
Höchstadt und ein 2:2 (BW 7:3) in Erlangen (Hümmer, Oechslein, Seidens, Rink) erreichte<br />
man erstmals die deutsche Ebene! Nach einem Freilos, verlor man in der Runde der<br />
letzten 32 Teams in Marburg mit 0:4 gegen Porz. Es spielten Seidens - GM Baklan,<br />
FM Haag - GM Lutz, Hümmer - GM Rotstein und Oechslein - Korotkewitsch.<br />
� Am 15.05.2011 setzen sich Golda, E. Fischer, Lukas, Neubert mit 4:0 gegen Mömbris<br />
durch. In Hof schied man dann allerdings 2:2 (BW 4,5:5,5) aus.<br />
Bei der Bayerischen Blitz-MM konnte man zuletzt regelmäßig teilnehmen. Nach Platz 24 in 2009<br />
konnte man sich mit Platz 15 in 2010 und Platz 14 in 2011 weiter verbessern. 2010 wurden Dey,<br />
E. Fischer, Oechslein, Rink auch <strong>Unterfränkische</strong>r Blitz-Mannschaftsmeister.<br />
Bei der Bayerischen Rapid-MM wurde man 2005 Vierter der Regionalliga.<br />
Herausragende Einzelergebnisse<br />
• Harald Golda, bereits 1996, 2004 und 2005 Meister von Unterfranken, konnte auch als<br />
<strong>Schweinfurt</strong>er weiter gewinnen. Mit seinen Erfolgen 2007 und 2010 durfte er den Wanderpokal<br />
behalten! Seit 2001 war er sechsmal bei den Bayerischen dabei; mit Platz 3 verpasste er 2010<br />
nur hauchdünn die Qualifikation zur Deutschen. Beim Forchheim-Open konnte er nach 2005<br />
auch 2010 und 2011 triumphieren.<br />
• Rainer Oechslein (1969 Gewinner des Dähnepokals auf Deutscher Ebene) konnte 2007 die<br />
Offene Bayerische Seniorenmeisterschaft gewinnen. 2010 wurde er punktgleich mit Udo Goy<br />
(Niederkassel) Zweiter und damit erneut Bayerischer Seniorenmeister. 2007/08 gewann er<br />
zudem noch ungeschlagen die Deutsche Senioren-Fernschach-Meisterschaft.<br />
• Norbert Lukas konnte 2011 den Dähnepokal auf unterfränkischer Ebene gewinnen, schied dann<br />
aber in Unterhaching im Viertelfinale der bayerischen Ebene aus.<br />
• Bei der Bayerischen Blitz-Einzelmeisterschaft wurde Kräußling 2006 24., Hümmer 2009 18.<br />
und Oechslein 2010 17.; bei der Bayerischen Rapid-Einzelmeisterschaft wurde Kräußling 2004<br />
18., Lukas 2006 33. und Golda 2008 5.!<br />
• Marcus Neubert, Uwe Tzschach gewannen 2010 und 2011 das <strong>Unterfränkische</strong> Tandemturnier.
2003: Kassubek, Wassilian, Förster, Feichtner<br />
Auch im Jugendbereich konnte der <strong>Schachklub</strong><br />
<strong>Schweinfurt</strong> 2000 immer wieder schöne Erfolge<br />
erzielen. Diana Wassilian konnte bereits 1999 ihren<br />
ersten <strong>Unterfränkische</strong>n Einzelmeistertitel erringen.<br />
Bei der Deutschen Einzelmeisterschaft u10w konnte<br />
sie dann den vierten Platz belegen! Von 2000 bis<br />
2003 konnte sie sich in Unterfranken und in Bayern<br />
bei der u10w bzw. u12w durchsetzen.<br />
Bei den Deutschen holte sie noch einmal Platz 7,<br />
nach Platz 18, 9 und 10.<br />
Michael Förster konnte sich 1998 erstmals für die<br />
Bayerische qualifizieren und holte 50% in der u11.<br />
Danach konnte er mit Ausnahme von 2001 jedes Jahr<br />
die Bayerische Jugendeinzelmeisterschaft mitspielen.<br />
Auch wenn es dort keine Top-Platzierung gab, die<br />
Serie von sieben Teilnahmen bis zum Ende seiner<br />
Jugendzeit 2005 ist beachtlich. Dazu gewann er 2000<br />
den <strong>Unterfränkische</strong>n u12-Meistertitel.<br />
Kai-Stephan Feichtner konnte 2005 die <strong>Unterfränkische</strong> u18 gewinnen und landete bei der<br />
Bayerischen auf Platz 11. 2007 konnte David Kassubek an der Bayerischen u10-Meisterschaft<br />
teilnehmen, musste dort jedoch Lehrgeld bezahlen.<br />
Maximilian Klundt schaffte es drei Mal die Bayerische mitzuspielen: 2004 u12, 2008 u16<br />
und 2009 u18 gelang jeweils ein Platz unter den ersten 20. Jan-Peter Itze konnte 2008 die<br />
unterfränkische u10-Vizemeisterschaft hinter Johannes Mann erringen und Platz 15 bei der<br />
Bayerischen u10 belegen.<br />
Noch besser machte es Johannes Mann: Er konnte sich bei der Bayerischen u10 2008<br />
Platz 9 erkämpfen. Bei dem Deutschland-Cup 2008, Rahmenturnier zur Schacholympiade<br />
in Dresden, konnte er in seiner DWZ-Gruppe Platz 2 belegen! 2009 gewann er den <strong>Unterfränkische</strong>n<br />
u12-Titel und wurde bei der Bayerischen Fünfter. Bei der Bayerischen u12<br />
2010 schaffte er mit dem erneuten Platz 5 die Qualifikation<br />
zur Deutschen! Dort landete er mit 50% der Punkte im<br />
Mittelfeld. Bei der Endrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft<br />
2010 konnte er in der Endrunde seiner DWZ-Gruppe<br />
den 3. Platz belegen. 2011 wurde er <strong>Unterfränkische</strong>r u18-<br />
Meister; bei der Bayerischen u14 landete er auf Platz 13. Im<br />
selben Jahr gelang ihm der Einzug ins Finale des <strong>Unterfränkische</strong>n<br />
Dähnepokals. 2012 gewann er, gemeinsam mit Maximilian<br />
Klundt, das erste u25-Turnier der <strong>Unterfränkische</strong>n<br />
Schachjugend. Matthias und Johannes Mann<br />
Grundlage für diese Erfolge war der unermüdliche Einsatz von Wolfgang Kassubek.<br />
Bereits seit über 30 Jahren engagiert er sich ehrenamtlich und ist noch heute Schatzmeister<br />
des USV, Kassier und Jugendtrainer im Verein! Mit Jugendleiter Erich Feichtner und<br />
Trainer Udo Seidens hatte man auch lange Zeit eine ideale Besetzung. In den Anfangsjahren<br />
gab es zudem noch ein Sondertraining mit IM Viktor Gasthofer.
Vereinsmeisterschaft<br />
Jahr Platz 1 Platz 2 Platz 3<br />
2000/2001 Christopher Alm Emil Fischer Jaro Neubauer<br />
2001/2002 Emil Fischer Janko Kolosnjaji Jochen Patzer<br />
2002/2003 Emil Fischer Konrad Kügel Jaro Neubauer<br />
2003/2004 Konrad Kügel Janko Kolosnjaji Emil Fischer<br />
2005 Gerhard Winkler Norbert Lukas Konrad Kügel<br />
2006 Norbert Lukas Jaro Neubauer Claus Bebersdorf<br />
2007 Jaro Neubauer Norbert Lukas Erich Feichtner<br />
2008 Christian Rink Norbert Lukas Jaro Neubauer<br />
2009/2010 Christian Rink Norbert Lukas Günther Memmel<br />
2010/2011 Norbert Lukas Erich Feichtner Günther Memmel<br />
2011/2012 Christian Rink Norbert Lukas Jaro Neubauer<br />
Paul-Hoffmann-Gedenkturnier (Vereinspokal)<br />
Jahr Platz 1 Platz 2 Platz 3<br />
2001 Jaro Neubauer Christopher Alm Rainer Dittmann<br />
2002 Janko Kolosnjaji Wolfgang Kassubek Claus Bebersdorf<br />
2002/03 Claus Bebersdorf Michael Birken Jaro Neubauer<br />
2004 Erich Feichtner Norbert Lukas Claus Bebersdorf<br />
2005/06 Udo Seidens Rainer Dittmann Christian Rink<br />
2006/07 Christian Rink Janko Kolosnjaji Udo Seidens<br />
2008 Udo Seidens Josef Krauß Christopher Alm<br />
2009 Jaro Neubauer Udo Seidens Claus Bebersdorf<br />
2010 Michael Birken & Norbert Lukas Johannes Mann<br />
2011 Norbert Lukas Johannes Mann Günther Memmel<br />
Die alljährliche<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
wird mit langer<br />
Bedenkzeit (derzeit<br />
90 Minuten für 40<br />
Züge zzgl. 30<br />
Minuten für den Rest)<br />
im vollrundigen<br />
Turnier; ggf. in zwei<br />
Klassen ausgetragen.<br />
Der Vereinspokal<br />
wird jährlich im<br />
Gedenken an den<br />
früheren Franken-<br />
Vorsitzenden Paul<br />
Hoffmann im<br />
Schweizer System<br />
(derzeit 5 Runden,<br />
Bedenkzeit 60<br />
Minuten je Partie)<br />
ausgetragen.<br />
Paul Hoffmann (geb. 25.04.1905, gest. 1989)<br />
1. Vorsitzender Franken SW von 1953 bis 1973<br />
Ehrenvorsitzender Franken SW seit 1973<br />
Großmeister Wolfgang Unzicker<br />
beim Simultan 1954<br />
gegen Paul Hoffmann<br />
Vereinsblitzmeisterschaft, Jahresblitzen<br />
Jahr Platz 1 Platz 2 Platz 3<br />
2000 Rainer Dittmann Michael Wörner Wolfgang Kassubek<br />
2001 Jaro Neubauer Peter Benndorf Rainer Dittmann<br />
2002 Gerhard Winkler Wolfgang Kassubek Udo Seidens<br />
2003 Udo Seidens Uwe Fischer Norbert Lukas<br />
2004 Udo Seidens Christian Rink Norbert Lukas<br />
2005 Horst Wiener Norbert Lukas Rainer Dittmann<br />
2006 Udo Seidens Konrad Kügel Jaro Neubauer<br />
2007 Udo Seidens Norbert Lukas Erich Feichtner<br />
2008 Udo Seidens Günther Memmel Rainer Dittmann<br />
2009 Harald Golda Uwe Tzschach Norbert Lukas<br />
2010 Norbert Lukas Jaro Neubauer Janko Kolosnjaji<br />
2011 Norbert Lukas Jaro Neubauer & Günther Memmel<br />
Die Jahresserie wurde<br />
bislang von Jaro<br />
Neubauer (2000-2001),<br />
Konrad Kügel (2002),<br />
Harald Golda (2003),<br />
Udo Seidens (2006-2008)<br />
und Norbert Lukas<br />
(2004-2005, 2009-2011)<br />
gewonnen.<br />
Das letzte Blitzturnier<br />
des Jahres wird dabei<br />
als Vereinsblitzmeisterschaft<br />
gewertet.
Lösungen der Schachaufgaben:<br />
Schach-Kugellager: Nowack:<br />
Von Samuel Loyd (Chess-Journal 1878) A) 1. Te5+ Sxe5 2. Sd6 matt<br />
1. Dh3+ Kxh3 2. Kxg5 matt bzw. B) 1. Sg1 Kd3 2. 0-0-0 matt<br />
1. ... Se7+ 2. Ke4 Txf4 matt C) 1. La4 Kxa4 2. Kc4 e5 3. Sc3 matt<br />
Feustel:<br />
1. Tb5 (droht Tc5 matt)<br />
1. … Kxb5 2. La6+ Ka6 3. Sc7 matt<br />
1. … Sd7 2. Ka7! Kxb5 3. La6 matt<br />
Schneider:<br />
A) 1. Sc7 (droht Sf7+ Kxf5 3. Db1 matt)<br />
1. ... Th7 2. Dxg8 Tf7 3. Dg3 matt<br />
1. … Lxd6 2. Dc8 nebst De6/e8 matt<br />
1. ... Kxd6 2. Sa8+ Kd5 3. Sb6 matt<br />
B) 1. Ld4 cxd4 2. Kd2 d3 3. Sdc3 matt<br />
1. … exd4 2. Kc4 bzw. 1. … Txd4 2. Sg1
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Mio. Partien der Mega Database 2012 sind vollständig<br />
nicht nur von A bis E nach Eröffnungen,<br />
sondern auch nach strategischen Themen,<br />
Endspielen und Taktikmotiven klassifiziert. Über<br />
66.000 eröffnungstheoretisch oder historisch<br />
bedeutsame Partien liegen zudem mit Kommentaren<br />
internationaler Titelträger vor. Was sind<br />
die neuesten Trends im Abgelehnten Damengambit,<br />
was steckt hinter 4.Sd2 in der populären<br />
Caro-Kann-Vorstoßvariante und welche neuen<br />
Ideen gibt es gegen Grünfeldindisch?<br />
Mit der Mega Database 2012 verstehen Sie Ihre<br />
eigenen Eröffnungszüge viel besser und lernen<br />
neue Eröffnungen viel effektiver.<br />
Und im ChessBase Magazin präsentieren wir<br />
Ihnen alle zwei Monate die wichtigsten aktuellen<br />
Turniere und trainieren Sie in Sachen Taktik,<br />
Strategie und Endspiel.<br />
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5 Mio Partien*<br />
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Paket-Preis: 269,90 �<br />
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u.v.m. Dazu das gesammelte Schachwissen der Mega<br />
Database 2012. Für Fernschachspieler ein Muss und<br />
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ihre besten Partien in Bild und Ton und zeigen Ihnen<br />
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