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Dokumentation des 7. MainzerMediendisputs (2002) [PDF]

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sprechen müssen, zum anderen scheuen sie letztendlich dann doch dieVerantwortung, die eine solche Aufgabe mit sich bringt.„In diesen Schlüsselpositionen hat sich überhaupt nichtsverändert.“Amelie Fried:„Wenn man der derzeitigen Diskussion in den Medien glauben will, habendie Frauen die Macht in der Bewusstseins-Industrie übernommen. Das magnach außen so wirken, weil Frauen wie Sabine Christiansen, Maybritt Illner,Anne Will, Petra Gerster und Sandra Maischberger auf dem Bildschirm ihreSendungen präsentieren, den Formaten ihr Gesicht geben, und <strong>des</strong>halb inder Wahrnehmung der Öffentlichkeit die Macherinnen sind. Die wahre Machtspielt sich aber nach wie vor hinter den Kulissen ab, in den Hierarchien derFernsehanstalten. Dort wird noch immer entschieden, welche Frau überhauptauf den Schirm darf - und wie lange. In diesen Schlüssel-Positionen hat sichüberhaupt nichts verändert, dort sitzen immer noch Männer, Männer,Männer.“Sie liegt schon lange in der Schublade oder sieschimmert durch eine aktuelle Meldung hindurch– die Geschichte – aber:„Ohne Geld und Zeit werden viele Themennie recherchiert“Das „netzwerk recherche“ bietet dazu eine Alternative:Die IdeeDas „netzwerk recherche“ sucht Journalisten, die mit Hartnäckigkeit,Fleiß und Ausdauer eine aufwendige Geschichte recherchierenmöchten.Das „recherche stipendium“- wird ausgeschrieben für Journalisten,die ein spannen<strong>des</strong>Thema in der Planung haben, dieses aber bislangnicht verwirklichen können. Aus einem Fördertopf werden jenach Aufwand der Recherche 2.500 bis 3.500 Euro gezahlt –Ziel dieses Recherche-Stipendiums ist es, kompetente und kritischeBerichterstattung auf der Basis gründlicher Recherche zu fördern,ganz gleich in welchem Medium.Die Themen -Es gibt drei Typen von Stipendien-„Umwelt-Stipendien“, „Wirtschafts-Stipendien“ und „StipendienOst“, mit denen ausschliesslich Themen aus den neuen Bun<strong>des</strong>länderngefördert werden.Unterstützt werden die Stipendien von Greenpeace, WWF undBUND, der Allianz-Group, sowie der „Otto Brenner Stiftung“.Eine unabhängige Jury <strong>des</strong> „netzwerk recherche“ wählt aus deneingereichten Recherchevorschlägen die förderungswürdigenThemen aus.Wie bewerbe ich mich?In einem Expose soll die journalistische Relevanz <strong>des</strong> Themenvorschlagesdokumentiert werden. Eine Kurzbiografie und Arbeitsprobensind notwendig. Dazu muß ein Zeit- und Kostenplanerstellt werden. Das „netzwerck recherche“ unterstützt dieAutoren nach Beendigung der Arbeit bei der Veröffentlichung <strong>des</strong>Themas.Bewerbungen an:info@netzwerkrecherche.deMehr Infos unter www.netzwerkrecherche.de244

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