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Netzwerk Südbaden - Juli 2015

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MärkteSC FREIBURG„Wir rollen den Stein des Sisyphos...“Die harte Realität des Profi-FußballsDer Abstieg eines Profi-Fußballclubs ausder 1. Bundesliga ist nicht nur einesportliche und emotionale Angelegenheit -es ist auch eine ökonomische Sache. Längstsind die Vereine perfekt durchorganisierteUnternehmen geworden, in denen knallhartkalkuliert werden muss, denn der sportlicheund der wirtschaftliche Erfolg sind heuteaufs Engste miteinander verwoben. Das giltnatürlich auch für den SC Freiburg. Dersympathische Verein aus <strong>Südbaden</strong> gehörtzu jenen Clubs, die sich durch extrem vorsichtigesund dafür um so erfolgreicheresWirtschaften auszeichnen. Im Gegensatzzu nicht wenigen anderen Vereinen habendie <strong>Südbaden</strong>er nicht nur keine Schulden,sondern Geld auf der hohen Kante – einArgument, das bei den jüngsten Diskussionenrund um ein neues Stadion zum Tragenkam. Doch nun der Abstieg! Was bedeutetdas für den SC Freiburg, für die sportlichewie für die wirtschaftliche Seite? Fragen anRudi Raschke, Leiter der Kommunikation.netzwerk südbaden: Der Abstieg war unglücklich.Aber abgesehen von der sportlichenProblematik: was bedeutet er für die wirtschaftlicheSeite?Rudi Raschke: Der Gesamtetat wird allerVoraussicht nach von 75 Mio. Euro auf 40Mio. zurückgehen, eine wesentliche Rollespielen dabei die Medienerlöse, die voraussichtlichum 20 Mio. Euro sinken werden.netzwerk südbaden: Profi-Fußball hat mitGeld zu tun: woher kommt das Geld (Kartenverkauf,Spielerverkauf, TV-Rechte, Merchandising,Sponsoren etc.)? In welchen Anteilen?Wo müssen Sie nun von weniger Einnahmenausgehen?Rudi Raschke: Natürlich sind die Eintrittspreiseum rund 25 Prozent gesenkt worden,als der Abstieg feststand. Aber wir sind frohdarüber, dass uns Fans wie Sponsoren weiterhindie Treue halten: Aktuell sind mehrals 13.000 Dauerkarten verkauft worden(im Vorjahr: 15.000 zu Saisonbeginn), wirkönnen mit einem Schnitt von 18.000Besuchern pro Spiel kalkulieren. Und beiden Sponsoren und der Vermarktung derBusiness-Plätze ist praktisch kein Rückgangzu spüren, es werden lediglich Verträge (beispielsweiseim TV-sichtbaren Bereich) fürdie Zweite Liga angepasst. Diese Solidaritätin der Region und darüber hinaus deckt sichmit den positiven Eindrücken, die Mannschaftund Trainerteam nach dem Abstieggesammelt haben.netzwerk südbaden: Gibt es Planungen,die der SC Freiburg nun, nach dem Abstieg,aufschieben oder strecken muss – zum Beispieleine neue Finanzierung des Stadionprojektes?Farbe ist Herzenssache!• Klassische Malerarbeiten beiNeubau – Umbau – SanierungRestauration – Konservierung• Anspruchsvolle Stuck-, VerputzundLackierarbeitenwww.maler-ullrich.de0761 - 4 35 978netzwerk südbaden

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