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Baurecht für Ingenieure Teil 2 - Universität Siegen

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_______München<br />

Vorlesung <strong>Universität</strong> <strong>Siegen</strong> – <strong>Baurecht</strong> <strong>für</strong> <strong>Ingenieure</strong><br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Kai-Uwe Hunger<br />

Gliederung<br />

2.1 Zustandekommen von Bauverträgen<br />

2.1.1 Abschluss von Verträgen<br />

2.1.1.2 Voraussetzungen <strong>für</strong> ein Angebot<br />

22.1.1.3 1 1 3 Elö Erlöschen h eines i AAngebots b t<br />

2.1.1.4 Annahme<br />

22.1.1.5 1 1 5 Arten der Annahme<br />

2.1.2 Form des Bauvertrages<br />

2.1.3 Fall zum Verständnis<br />

Folie 2


2.2 Arten von Bauverträgen<br />

Gli Gliederung d<br />

2.2.1 Unterscheidung nach der vereinbarten Vergütung<br />

2.2.1.1 Leistungsvertrag<br />

2212Stundenlohnvertrag<br />

2.2.1.2 Stundenlohnvertrag<br />

2.2.1.3 Selbstkostenerstattungsvertrag<br />

2.2.1.4 Festpreisvertrag<br />

p g<br />

2.2.1.5 GMP-Vertrag<br />

2.2.1.6 PPP-Vertrag<br />

2.2.1.7 Stillschweigende Vereinbarung<br />

2.2.2 Unterscheidung nach Art und Umfang der erbrachten Leistungen<br />

und Rolle des Auftragnehmers<br />

2.2.2.1 Generalunternehmervertrag<br />

2.2.2.2 Generalübernehmervertrag<br />

2.2.2.3 Nachunternehmervertrag<br />

Gli Gliederung d<br />

2.2.2.4 Nebenunternehmervertrag<br />

2.2.2.5 Baubetreuungsvertrag<br />

2.2.2.6 Bauträgervertrag<br />

2.3 Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

2.3.1 Definition der AGB<br />

22.3.2 3 2 Bedeutung der AGB<br />

2.3.3 Einbeziehung der AGB in einen Vertrag<br />

2.3.4 Die Einbeziehung g der AGB in den Bauvertrag g<br />

2.3.5 Erleichterte Einbeziehungsvoraussetzungen<br />

2.3.6 Einschränkung der erleichterten Einbeziehungsvoraussetzungen<br />

2.3.7 Einzelne gesetzliche Regelungen<br />

Folie 3<br />

Folie 4


Gli Gliederung d<br />

2.4 Ingenieur- Ingenieur und Architektenverträge<br />

2.4.1 Definition des Ingenieur- und Architektenvertrages<br />

2.4.2 Rechtliche Grundlage<br />

2.4.3 Das Zustandekommen der Verträge<br />

2.4.4 Arten der Einigung<br />

22.4.5 4 5 Unterschied der Ingenieur Ingenieur- und Architekturleistungen zu den<br />

Bauleistungen<br />

2.4.6 Abgrenzung des Ingenieur- und Architektenvertrages zur<br />

Akquisition<br />

2.4.8 Der Inhalt des Ingenieur- und Architektenvertrages<br />

22.4.9 4 9 Die Kündigung des Architektenvertrages und ihre Folgen<br />

22.1 1 Zustandekommen von Bauverträgen<br />

Folie 5<br />

Folie 6


211Ab 2.1.1 Abschluss hl von Verträgen V tä<br />

Wie auch andere Verträge ist der Bauvertrag als Werkvertrag ein<br />

Rechtsgeschäft, das aus mindestens zwei übereinstimmenden<br />

Willenserklärungen besteht besteht, genannt Angebot (§ 145 BGB) und<br />

Annahme (§ 146 BGB).<br />

Angebot Einigung Annahme<br />

Rechtsfolgen<br />

Pflichten der Vertragsparteien<br />

Die Pflichten und Rechte der Vertragsparteien bestehen nach der<br />

Ei Einigung i iin dder Efüll Erfüllung aller ll iim VVertrag t vereinbarten i b t<br />

Willenserklärungen (abgegebenen Pflichten und Rechte).<br />

Folie 7<br />

Folie 8


Anbietender (Offert)<br />

BBegriffsbestimmung iff b ti<br />

→schlägt einen bestimmten Vertragsinhalt vor<br />

Angebotsempfänger<br />

→nimmt den Vorschlag an oder lehnt ab<br />

2.1.1.2 Voraussetzungen <strong>für</strong> ein<br />

rechtsmäßiges ht äßi AAngebot b t<br />

Bindungswille des Anbietenden<br />

+<br />

ausreichende inhaltliche Bestimmtheit<br />

des Angebots<br />

Annahme kann durch ein schlichtes „JA“<br />

erfolgen<br />

Folie 9<br />

Folie 10


ZZum Bindungswillen Bi d ill des d Anbietenden<br />

A bi t d<br />

Der Bindungswille ist gegeben, wenn<br />

� sich der Anbietender aus der Sicht des Angebots-empfängers<br />

verbindlich festlegen möchte<br />

Bsp. p Baufirma versendet Preislisten/Kataloge g oder schaltet<br />

Inserate in die Zeitung<br />

- kein verbindliches Angebot<br />

- „Anbieter möchte seinen Vertragspartner noch<br />

individuell auswählen<br />

(Vertragsabschluss könnte von der Bonitätsprüfung<br />

oder der Vertrauenswürdigkeit abhängen)<br />

ZZur inhaltlichen i h ltli h Bestimmtheit B ti th it des d Angebots A b t<br />

Ein Angebot ist inhaltlich ausreichend bestimmt, wenn<br />

Folie 11<br />

� es durch die bloße Erklärung des Einverständnisses (Annahme) des<br />

Angebotsempfängers angenommen werden kann<br />

� die essentiellen Mindestbestandteile (Hauptleistungen) im Angebot<br />

enthalten e t ate sind s d<br />

d.h. Einigung über Art, Umfang und Ort der Bauausführung<br />

Folie 12


2113Elö 2.1.1.3 Erlöschen h ddes Angebots A b t<br />

1. DurchAblehnungdesAngebots (§ 146 BGB)<br />

22. Als Ablehnung gelten auch:<br />

� § 150 II BGB: Annahme unter Änderungen g<br />

(Ablehnung des Angebots, Angabe mit dem<br />

geänderten Inhalt)<br />

� § 150 I BGB: verspätete Annahme<br />

(zur Frage, wann eine Annahme verspätet<br />

ist vgl vgl. §§ 147 147-149 149 BGB)<br />

2114A 2.1.1.4 Annahme h<br />

Angebot<br />

+<br />

übereinstimmende Annahme des<br />

Angebotsinhaltes<br />

=<br />

zustande gekommener Bauvertrag<br />

Folie 13<br />

Folie 14


DDefinition fi iti der d Annahme A h<br />

Die Annahme ist eine empfangsbedürftige Willenserklärung Willenserklärung, durch<br />

die der Erklärende sein Einverständnis mit dem Angebot ausdrückt.<br />

Die Annahme kann<br />

2115At 2.1.1.5 Arten dder AAnnahme h<br />

� ausdrücklich oder<br />

� stillschweigend durch schlüssiges Handeln<br />

erklärt werden.<br />

Folie 15<br />

Folie 16


212F 2.1.2 Form ddes Bauvertrages<br />

B t<br />

Eine Form (z.B. schriftlich) ist <strong>für</strong> den Bauvertrag grundsätzlich nicht<br />

vorgeschrieben; er kann auch mündlich wirksam abgeschlossen werden.<br />

Ausnahmen :<br />

� Wenn die Parteien vereinbaren, etwaige Streitigkeiten im Wege eines<br />

Schiedsvertrages nach § 1027 ZPO (Zivilprozessordnung) regeln zu<br />

wollen. Für den Schiedsvertrag schreibt das Gesetz Schriftform vor.<br />

� Grundstückskaufverträge können nur in notariell beurkundeter Form<br />

abgeschlossen werden ( § 313 BGB )<br />

EEmpfehlung f hl<br />

Folie 17<br />

Aus Gründen der Beweissicherung <strong>für</strong> den evtl evtl. eintretenden Streitfall<br />

vor einem Gericht empfiehlt es sich jedoch zwingend, den Bauvertrag<br />

schriftlich abzuschließen.<br />

Folie 18


213F 2.1.3 Fall llzum Verständnis<br />

V tä d i<br />

Fall: Fehlende Eignung über Nachlass?<br />

Sachverhalt:<br />

Ein Maurer bietet der Hochbau GmbH die Durchführung von<br />

Rohbauarbeiten zum Preis von 100 100.000 000 Euro an an. Die Hochbau GmbH<br />

antwortet dem Maurer, dass sie bereit wäre, den Auftrag mit einem<br />

Preisnachlass von 10 % zu erteilen. Der Maurer beantwortet das<br />

SSchreiben h ib nicht, i ht sondern d bbeginnt i t am nächsten ä h t TTag mit it dden Ab Arbeiten. it<br />

Bei der Schlussrechnung berechnet der Maurer den vollen Preis mit der<br />

Begründung, dass Angebot und Annahme über alle wesentliche<br />

Vertragsinhalte übereinstimmen müssen.<br />

Er habe sich mit dem Preisnachlass nicht einverstanden erklärt .<br />

Wie ist die Rechtslage?<br />

Lösung<br />

Folie 19<br />

Die Hochbau GmbH hat Maurer zur Abgabe eines Angebotes<br />

aufgefordert.<br />

Maurer hat auch ein entsprechendes Angebot zum Preis von 100.000<br />

Euro abgegeben.<br />

Dieses Angebot hat die Hochbau GmbH nicht angenommen, sondern<br />

einen Preisnachlass von on 10 % gefordert gefordert.<br />

Damit richtete die Hochbau GmbH ein Angebot an Maurer, auf den<br />

Preis einen Nachlass von 10 % zu gewähren.<br />

Somit lag es an Maurer das Angebot anzunehmen oder abzulehnen.<br />

Eine Annahme kann ausdrücklich erklärt werden, oder aber auch<br />

stillschweigend durch schlüssiges Handeln.<br />

Folie 20


Lösung<br />

Maurer hat am nächsten Tag kommentarlos mit den Arbeiten<br />

Begonnen. Er ist schlüssig auf die Forderung der Hochbau GmbH<br />

eingegangen, g g g auf seinen Preis 10 % Nachlass zu gewähren. g<br />

Der Vertrag ist also mit Nachlass zustande gekommen.<br />

Empfehlung<br />

Folie 21<br />

Nicht nur Vertragsbindung genau definieren, sondern exakt festlegen,<br />

wie lange sie an ihr Angebot gebunden sein wollen, um Streitigkeiten<br />

hinsichtlich des Zustandekommens des Bauvertrages zu vermeiden vermeiden.<br />

Folie 22


22.2 2 Arten von Bauverträgen<br />

221At 2.2.1 Arten von BBauverträgen tä<br />

Der Bauvertrag regelt<br />

die Leistungspflicht des Auftragnehmers und<br />

die Vergütungspflicht des Auftraggebers.<br />

� Nach der Vereinbarten Vergütung lassen sich folgende Verträge<br />

unterscheiden:<br />

1. Leistungsvertrag<br />

2. Stundenlohnvertrag (Regievertrag)<br />

3. Selbstkostenerstattungsvertrag<br />

4. Festpreisvertrag<br />

55. GMP VVertrag t<br />

6. PPP Vertrag<br />

77. Stillschweigende Vereinbarung<br />

Folie 23<br />

Folie 24


2211L 2.2.1.1 Leistungsvertrag<br />

i t t<br />

Nach § 5 Nr Nr.11 VOB/A sind Bauleistungen so zu vergeben vergeben, dass die<br />

Vergütung nach Leistung bemessen wird (Leistungsvertrag).<br />

Dies sollte in der Regel nach Einheitspreisen (Einheitspreisvertrag)<br />

erfolgen.<br />

In geeigneten Fällen kann die Vergütung auch in einer Pauschalsumme<br />

(Pauschalvertrag) vereinbart werden.<br />

At Arten ddes Leistungsvertrages<br />

L i t t<br />

Grundsatz:<br />

Leistungsvertrag<br />

§ 5Nr.1 VOB/A<br />

Einheitspreisvertrag<br />

Pauschalvertrag<br />

§ 2 Nr. 2 VOB/B § 2 Nr. 7 VOB/B<br />

-Die Vergütung berechnet sich<br />

aus dem Einheitspreis <strong>für</strong> die<br />

jeweilige <strong>Teil</strong>leistung multipliziert<br />

mit der ausgeführten Menge<br />

Folie 25<br />

-Eine pauschale Vergütung wird vereinbart.<br />

Es gibt keine Mehr/-Mindermengen-Regelung, die<br />

Vergütungssumme kalkuliert der Auftragnehmer aus<br />

der beschriebenen Bauleistung<br />

Detailpauschalvertrag Globalpauschalvertrag<br />

- Die zu erbringenden<br />

Leistungen sind detailliert<br />

beschrieben und die<br />

Parteien haben da<strong>für</strong> eine<br />

Pauschale vereinbart<br />

- Die zu erbringenden Leistungen<br />

sind ergebnisorientier t<br />

beschrieben und die Parteien<br />

haben da<strong>für</strong> eine Pauschale<br />

vereinbart<br />

Folie 26


Unterschiede zwischen dem Einheitspreis-<br />

und dP Pauschalvertrag h l t<br />

Einheitspreisvertrag<br />

� die Vergütung der Bauleistung richtet<br />

sich nach den tatsächlich<br />

ausgeführten Leistungsmengen und<br />

den vereinbarten Einheitspreisen<br />

� Vertragsbestandteil:<br />

Einheitspreis<br />

� Diese Gestaltung wird im VOB-Vertrag<br />

als grds. grds vereinbart angesehen<br />

� Auftragnehmer trägt grds. das<br />

Risiko <strong>für</strong> unauskömmliche Preise, die<br />

auf fehlender Ermittlung beruhen<br />

Pauschalvertrag<br />

� Die Vergütung der Bauleistung<br />

richtet sich nach der im Vertrag<br />

getroffenen Regelung<br />

(Pauschalpreis)<br />

2212St 2.2.1.2 Stundenlohnvertrag<br />

d l h trag<br />

�� Vertragsbestandteil:<br />

Pauschalpreis<br />

� Diese Gestaltung muss im VOB-<br />

Vertrag g vereinbart werden<br />

� Auftragnehmer trägt grds. das<br />

Risiko von Massenveränderungen<br />

und ggf. auch erforderlichen<br />

zusätzlichen Leistungen g siehe § 2 Nr.<br />

7 VOB/B, § 242 BGB<br />

(z.B auch bei Materialpreisen oder<br />

Lohnkosten)<br />

• Die Vergütung erfolgt aufgrund vereinbarter Sätze <strong>für</strong> den<br />

tatsächlichen<br />

sowie Material<br />

Aufwand an Personal- und Maschinenstunden<br />

• Ein Vertrag kann ausschließlich Regiearbeit umfassen umfassen, wie auch<br />

Regiearbeiten in Kombination mit anderen Vergütungssystemen<br />

GGeringer i<br />

Umfang<br />

Ausnahme:<br />

Stundenlohnvertrag<br />

§ 2 Nr.10 VOB/B<br />

Voraussetzungen g<br />

Überwiegend<br />

Lohnkosten<br />

Folie 27<br />

Folie 28


2213S 2.2.1.3 Selbstkostenerstattungsvertrag<br />

lbtk t t tt t<br />

� Die e Vergütung e gütu g erfolgt e og auf au Nachweis ac e s der de Aufwendungen<br />

u e du ge<br />

� Wird vereinbart, wenn Bauleistungen vor Vergabe nicht eindeutig bzw.<br />

erschöpfend zu beschreiben sind, so dass keine Preisermittlung möglich ist<br />

Keine genaue<br />

Bestimmung der Kosten<br />

der Bauleistung möglich<br />

sehr h selten: lt<br />

Selbstkostenerstattungsvertrag<br />

§ 5 Nr.3 VOB/A<br />

Nur zulässig, zulässig wenn:<br />

Ergebnis: Die Bemessung der Leistung bzw. der Vergütung ist damit festgelegt.<br />

2214F 2.2.1.4 Festpreisvertrag<br />

t i t<br />

Festpreisverträge sind so nicht in der VOB/B zu finden<br />

Festpreisvertrag<br />

Festgelegt ist, wie die Kosten<br />

zu vergüten sind und wie<br />

Gewinne zu bemessen sind<br />

Vertrag, in dem kein Vorbehalt<br />

über eventuelle Preisänderung<br />

gemacht wurde<br />

Der Festpreis kann sich beziehen auf:<br />

�Die einzelnen Einheitspreise p im Einheitspreisvertrag<br />

p g<br />

�Die Pauschalsumme beim Pauschalvertrag<br />

�Auf die festen Verrechnungssätze beim Stundenwerklohn<br />

Folie 29<br />

Folie 30


2.2.1.5 GMP-Vertrag (Garantierter<br />

MMaximalpreis i l i<br />

� Der Auftragnehmer garantiert <strong>für</strong> das auszuführende Projekt einen<br />

Maximalpreis<br />

� Durch gemeinsam zu optimierte Planung und Ausführung soll der<br />

GMP in kooperativer Form unterschritten werden<br />

� Die eingesparten Kosten werden entsprechen zwischen den<br />

Vertragspartnern aufgeteilt<br />

� Dieser Vertragstyp kann als eine weiter entwickelte Sonderformel<br />

eines Selbstkostenerstattungsvertrages g g betrachtet werden<br />

2.2.1.6 PPP-Vertrag (Public Private<br />

PPartnership t hi<br />

� auch Öffentlich-Private Öffentlich Private Partnerschaft (ÖPP) genannt<br />

Folie 31<br />

� Öffentlicher Aufraggeber beauftragt Gesellschaft mit Planung,<br />

Finanzierung, dem Bau und dem Betreiben der baulichen Anlage über<br />

eine längere Laufzeit (typisch 15-20 Jahre)<br />

� Die Vergütung erfolgt im monatlichen oder jährlichen Raten<br />

Folie 32


2217Still 2.2.1.7 Stillschweigende h i d Vereinbarung<br />

V i b<br />

� Der Bauvertrag ist auch ohne ausdrückliche Vereinbarung über die<br />

Höhe der Vergütung wirksam (nach § 632 BGB )<br />

222At 2.2.2 Arten dder BBauverträge tä<br />

Folie 33<br />

�� Nach Art und Umfang der vom Auftragnehmer erbrachten<br />

Leistungen und Rolle des Aufragnehmers bei der Abwicklung<br />

des Projekts können folgende Vertragsarten unterschieden<br />

werden: d<br />

1. Generalunternehmervertrag<br />

2. Generalübernehmervertrag<br />

3. Nachunternehmervertrag<br />

4. Nebenunternehmervertrag<br />

5. Baubetreuervertrag<br />

66. Bauträgervertrag<br />

Folie 34


2221G 2.2.2.1 Generalunternehmervertrag<br />

l t h t<br />

� Der Generalunternehmer (Hauptunternehmer) übernimmt alle<br />

Bauleistungen selbst<br />

�� Der Generalunternehmer führt in der Regel einen <strong>Teil</strong> der<br />

Gesamtleistung im eigenen Betrieb aus und vergibt den<br />

verbleibenden <strong>Teil</strong> an Nachunternehmer<br />

2222G 2.2.2.2 Generalübernehmervertrag<br />

lüb h t<br />

Folie 35<br />

�� DDer GGeneralübernehmer lüb h üb übernimmt i t fü <strong>für</strong> dden AAuftraggeber ft b sämtliche ä tli h<br />

erforderlichen Bauleistungen <strong>für</strong> ein Bauvorhaben<br />

� Die Durchführung wird zu 100 % an Subunternehmer<br />

(Nachunternehmer) weitergegeben<br />

Folie 36


2223N 2.2.2.3 Nachunternehmervertrag<br />

h t h t<br />

� Ein Nachunternehmer oder Subunternehmer erbringt aufgrund<br />

eines Werkvertrages oder Dienstvertrages im Auftrag eines anderen<br />

Unternehmers (Hauptunternehmer) ( p ) einen <strong>Teil</strong> oder die ganze g vom<br />

Hauptunternehmer<br />

Leistung<br />

gegenüber dessen Auftraggeber geschuldete<br />

Vertragliche Bindungen beim<br />

NNachunternehmervertrag h t h t<br />

Folie 37<br />

� Keine vertragliche Bindung zwischen Nachunternehmer und dem<br />

Auftraggeber des Generalunternehmers<br />

� Nachunternehmer ist kein Verrichtungsgehilfe des<br />

Generalunternehmers ( § 831 BGB)<br />

→ sie se stehen ste e in keinem e e Abhängigkeits- b ä gg ets und u d Weisungsverhältnis<br />

esu gs e ät s<br />

zueinander<br />

� NNachunternehmer h h iist EErfüllungsgehilfe füll hilf ddes GGeneralunternehmers l h<br />

→ Generalunternehmer muss sich das Verschulden des<br />

Nachunternehmers gem. g § 278 S.1 BGB wie eigenes g Verschulden<br />

zurechnen lassen<br />

Folie 38


2224N 2.2.2.4 Nebenunternehmervertrag<br />

b t h t<br />

� Nebenunternehmer ist ein Nachunternehmer im Verhältnis zum<br />

Generalunternehmer<br />

� Er wird <strong>für</strong> bestimmte Leistungen direkt vom Auftraggeber des<br />

Generalunternehmers beauftragt (häufig bei Sonderwünschen des<br />

BBauherren) h )<br />

2225B 2.2.2.5 Baubetreuungsvertrag<br />

b t t<br />

Folie 39<br />

�� BBaubetreuer b t entlasten tl t dden BBauherren h von dden fü <strong>für</strong> dden BBau<br />

erforderlichen Verwaltungsmaßnahmen (Vertragsabschlüsse etc.)<br />

� Als Vertreter wird der Baubetreuer nicht Vertragspartner der<br />

übrigen am Bau Beteiligten ( Auftragnehmer, Architekten,<br />

<strong>Ingenieure</strong>)<br />

Folie 40


2226B 2.2.2.6 Bauträgervertrag<br />

tä t<br />

�� BBauträger t ä errichtet i ht t GGebäude bä d auff eigenem i GGrundstück d tü k undd üb überträgt t ä t<br />

später das Eigentum<br />

� Bei Übertragung des Grundeigentums müssen diese Verträge – im<br />

Gegensatz zu dem GU-Vertrag und GÜ-Vertrag - notariell beurkundet<br />

werden<br />

22.3 3 Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Folie 41<br />

Folie 42


231D 2.3.1 Definition fi iti dder AGB<br />

All Allgemeine i GGeschäftsbedingungen häft b di sind i d fü <strong>für</strong> eine i Vi Vielzahl l hl von VVerträgen t ä<br />

vorformulierte Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei<br />

(Verwender ) der anderen Vertragspartei bei Abschluss eines Vertrages<br />

stellt (§ 305 BGB).<br />

232B 2.3.2 Bedeutung d t dder AGB<br />

Folie 43<br />

• DDas GGesetz t sieht i ht zwar RRegelungen l fü <strong>für</strong> bbestimmte ti t VVertragstypen t t vor,<br />

erlaubt aber ergänzende oder abweichende Regelungen<br />

Regelungen der AGB bewirken, dass der<br />

Vertragsschluss durch ein vorformuliertes<br />

Klauselwerk vereinfacht, beschleunigt und<br />

standardisiert wird wird.<br />

Folie 44


2.3.3 Einbeziehung der AGB-Regelungen in<br />

einem Vertrag<br />

AGB werden nur Bestandteil eines Vertrages, wenn sie wirksam<br />

in den Vertrag einbezogen wurden.<br />

Dazu gibt es nach § 305 II BGB bestimmte Voraussetzungen:<br />

Der Verwender muss bei Vertragsschluss<br />

ausdrücklich oder durch deutlichen<br />

Aushang auf die AGB hinweisen<br />

und d so dder anderen d VVertragspartei t t i di die<br />

Möglichkeit verschaffen in zumutbarer Weise<br />

vom Inhalt der AGB Kenntnis zu nehmen.<br />

Der andere <strong>Teil</strong> muss sich mit den AGB<br />

einverstanden erklären.<br />

2.3.4 Die Einbeziehung der VOB/B in den<br />

BBauvertrag t<br />

Zur Erinnerung:<br />

Folie 45<br />

�Die VOB/B ist keine Rechtsnorm, deshalb muss sie wirksam in den<br />

Vertrag einbezogen werden (§ 305 II BGB) BGB).<br />

Der Verwender muss bei Vertragsschluss<br />

ausdrücklich oder durch deutlichen<br />

Aushang auf die AGB hinweisen<br />

Grundsätzliche Verschaffung einer<br />

Kenntnis des Inhalts der VOB/B<br />

�Erleichterte Einbeziehung von AGB in den Vertrag ggü. Unternehmen<br />

möglich (§ 310 Absatz 1 BGB).<br />

Folie 46


2.3.5 Erleichterte<br />

Ei Einbeziehungsvoraussetzungen<br />

b i h t<br />

Verschaffung der Kenntnis erübrigt sich, wenn:<br />

� diejenige Vertragspartei, die die VOB/B in den Vertrag einführt, mit<br />

Sicherheit bei der anderen die Kenntnis der VOB/B erwarten darf<br />

�� der im Baugewerbe tätige Vertragspartner die VOB/B kennt oder<br />

kennen muss<br />

2.3.6 Einschränkung der erleichterten<br />

Ei Einbeziehungsvoraussetzung<br />

b i h t<br />

Die erleichterten Einbeziehungsvoraussetzungen des § 305 II, III<br />

BGB sind nicht erfüllt, wenn:<br />

Folie 47<br />

�d �der VVerwender d ddurch h ergänzende ä d Kl Klauseln l zuseinen i GGunsten t iin ddas<br />

„ausgewogene Regelungswerk“ der VOB/B eingreift und verändert<br />

(„Rosinentheorie)<br />

Die erleichterten Einbeziehungsvoraussetzungen des § 305 II, III BGB<br />

gelten nicht bei:<br />

� Privatpersonen, p , die keine Erfahrungg im Bauwesen haben<br />

Folie 48


237Ei 2.3.7 Einzelne l gesetzliche t li h Regelungen<br />

R l<br />

Die gesetzlichen Bestimmungen zu den Regeln der AGB sind <strong>Teil</strong> des<br />

VVerbraucherschutzes: b h h t DDeshalb h lb gilt: ilt<br />

�Individuelle �Individuelle Vertragsabreden haben Vorrang vor AGB (§ 305 b<br />

BGB)<br />

� Überraschende AGB, mit denen der andere Vertragsteil nach den<br />

UUmständen tä d nicht i ht zu rechnen h bbraucht, ht werden d nicht i ht VVertragsbestand t b t d<br />

(§ 305 c I BGB)<br />

�Zweifel bei der Auslegung g g der AGB gehen g zu Lasten des<br />

Verwenders (§ 305 c II BGB)<br />

�Der Vertragspartner darf nicht unangemessen benachteiligt werden<br />

(Inhaltskontrolle nach §§ 307 307-309 309 BGB)<br />

�Erleichterte Einbeziehung von AGB in den Vertrag ggü. Unternehmen<br />

möglich (§ 310 Absatz 1 BGB).<br />

22.4 4 Ingenieur- Ingenieur und Architektenverträge<br />

Folie 49<br />

Folie 50


2.4.1 Definition des Ingenieur- und<br />

AArchitektenvertrages hit kt t<br />

Ingenieur- und Architektenverträge sind Verträge zwischen dem<br />

Bauherren und dem Ingenieur bzw. dem Architekten, in dem detailliert<br />

der Umfangg der Leistungserbringung g g g durch den Planer festgehalten g<br />

wird.<br />

242R 2.4.2 Rechtliche htlih Grundlage G dl<br />

� Ingenieur- und Architektenverträge sind meist Werkverträge<br />

Folie 51<br />

�� Bei der rein wirtschaftlichen und technischen Betreuung kann es sich<br />

auch um Dienstverträge handeln<br />

� Dem Auftraggeber wird das mangelfreie Entstehen des Bauwerks<br />

geschuldet und nicht nur das Bauwerk als körperliche Sache<br />

Folie 52


2.4.3 Zustandekommen von Ingenieur- und<br />

AArchitektenverträgen hit kt t ä<br />

Grundsätzlich kommt ein Vertrag nur durch<br />

Angebot und Annahme zustande<br />

Voraussetzung:<br />

Bauherr und Ingenieur bzw. Architekt müssen sich über die<br />

wesentlichen Bedingungen des vertraglichen Miteinanders einig sein.<br />

Einigung über den Vertrag ist schriftlich wie mündlich möglich möglich.<br />

244At 2.4.4 Arten dder Ei Einigung i<br />

Individualverträge, vorformulierte Texte→ schriftliche Verträge<br />

Kaufmännische Bestätigungsschreiben<br />

Folie 53<br />

Ei Ein bbereits it mündlich ü dli h geschlossener hl VVertrag t zwischen i h dden PParteien t i<br />

wird inhaltlich festgehalten und dem anderen Vertragspartner<br />

zugeschickt.<br />

Widerspricht dieser dem "bestätigten" Geschäft/Inhalt nicht unverzüglich,<br />

wird sein Schweigen im Regelfall als Zustimmung gewertet.<br />

Auftragsbestätigung (wenn Bauherr kein Kaufmann ist) Mitteilung des<br />

Architekten an den Bauherren, dass er den vereinbarten Vertrag<br />

verpflichtend eingeht und dementsprechend den Auftrag zu den<br />

vereinbarten Konditionen durchführen wird. Schweigen auf die<br />

Bestätigung g g bedeutet keine Zustimmungg<br />

Folie 54


2.4.5 Unterschied der Ingenieur- und<br />

AArchitektenleistungen hit kt l i t zu den d Bauleistungen<br />

B l i t<br />

�� Für Ingenieur Ingenieur- Architektenleistungen besteht bislang noch keine<br />

allgemeine Vertragsbedingung vergleichbar der VOB/B.<br />

� Die Rechts- und Vertragspraxis wird durch Formularverträge geprägt<br />

insb. durch „Einheitsarchitektenverträge“.<br />

2.4.6 Abgrenzung des Ingenieur- und<br />

AArchitektenvertrages hit kt t zur Akquisition<br />

Ak i iti<br />

Auf dem Weg zum Ingenieur- und Architektenvertrag existiert eine<br />

Grauzone, d.h. ein Bereich von Leistungen, die lediglich als Tätigkeiten<br />

der Werbung g und Akquisition q anzusehen sind.<br />

Kurzformel<br />

� Nicht geringfügige Architektenleistung ohne<br />

�� Honorarvereinbarung → Anspruch auf Vergütung<br />

Geringfügige Architektenleistung ohne Honorarvereinbarung<br />

→ kein Anspruch auf Vergütung<br />

Ist in derartigen Fällen eine Vereinbarung vorhanden vorhanden, so ergibt<br />

sich die Vergütung aus dem Inhalt dieser Vereinbarung .<br />

Folie 55<br />

Folie 56


2.4.7 Der Inhalt des Ingenieur- und<br />

Architekten Architektenvertrages ertrages<br />

DDer IIngenieur- i undd AArchitektenvertrag hit kt t kkann vorsehen h di die Ebi Erbringung<br />

von :<br />

�Grundleistungen<br />

��Besonderen Leistungen<br />

�Zusätzlichen �Zusätzlichen Leistungen<br />

Die Grundleistungen<br />

Gr ndleist ngen<br />

Zu den Grundleistungen des Ingenieurs- und Architekten gehören die<br />

Leistungen Leistungen,<br />

(Auszüge).<br />

die zur ordnungsgemäßen Erfüllung erforderlich sind<br />

Leistungsphase 1: •Ermittlung der Voraussetzungen zur Lösung der Bauaufgabe<br />

Die Grundlagener- durch<br />

mittlung<br />

die Planung<br />

• Beratende Tätigkeit<br />

Leistungsphase 2:<br />

Die Vorplanung<br />

• Endgültige Aufgabe der Planungslösung ist zu erarbeiten<br />

• Zielkatalog und ein Planungskonzept zu erstellen<br />

• Vorverhandlungen mit zuständigen Behörden sind zu führen<br />

Folie 57<br />

Leistungsphase 3: • Erstellung der endgültigen Lösung der Planungsaufgabe<br />

Die<br />

anhand einer Darstellung und einer verbindlichen<br />

Entwurfsplanung Kostenberechnung<br />

Leistungsphase 4:<br />

Die<br />

Genehmigungsplanung<br />

• Alle Vorlagen einschließlich der Anträge auf Ausnahmen und<br />

Befreiungen <strong>für</strong> die beabsichtigten Genehmigungen und<br />

Zustimmungen sind zu erstellen;<br />

Einreichung Bauantrag<br />

Folie 58


Leistungsphase 5: • Ergebnisse der Entwurfs- und Genehmigungsplanung sind durch-<br />

Di Die AAusführungsplanung füh l<br />

zuarbeiten b it<br />

• Kostenanschlag (der zu erwarteten und bisher entstandenen<br />

Planungskosten )<br />

• zeichnerische Darstellung der notwendigen Einzelangaben des<br />

Bauprojekts<br />

Leistungsphase 6: • Ermittlung und Zusammenstellen der Mengen als Grundlage <strong>für</strong> die<br />

Die Vergabevorbereitung Aufstellung von Leistungsbeschreibungen mit<br />

Leistungsverzeichnissen vorzunehmen<br />

Leistungsphase 7: • Verbindungsunterlagen <strong>für</strong> alle Leistungsbereiche sind zusammen-<br />

Die Mitwirkung bei der zustellen und Angebote einzuholen<br />

Vergabe • Angebote dann prüfen, prüfen auswerten und ggf. ggf Verhandlungen mit<br />

Anbietern zu führen<br />

Leistungsphase 8 :<br />

Die Objektüberwachung<br />

• Die bauliche Realisierung des Bauvorhabens ist zu überwachen<br />

Leistungsphase 9: • Vor Ablauf der Gewährleistungspflicht ist das Objekt zu begehen, um<br />

Die Objektbetreuung und Mängel ggü. den Bauunternehmen feststellen zu können<br />

Dokumentation • Beseitigung der Mängel ist zu überwachen<br />

• Bei der Freigabe von Sicherheiten ist mitzuwirken<br />

Di Die Besonderen B d Leistungen<br />

L i t<br />

�� Püf Prüfen dder UUmweltverträglichkeit lt tä lihkit � Aufstellen eines Finanzierungsplanes<br />

� Mitwirken bei der Kreditbeschaffung<br />

� Aufstellen eines Zeit- und Organisationsplanes<br />

� Durchführung einer Wirtschaftsberechnung<br />

� Mitwirken bei der Beschaffung der nachbarlichen Zustimmung<br />

� Erarbeiten von Detailmodellen<br />

�� AAufstellen, f t ll Üb Überwachen h und d FFortschreiben t h ib eines i ZZahlungsplanes hl l<br />

� Objektbeobachtung<br />

� Objektverwaltung<br />

� Baubegehen nach Übergabe<br />

Folie 59<br />

Folie 60


2.8 Die Kündigung des Architektenvertrages<br />

und dih ihre Folgen F l<br />

Die freie Kündigungsmöglichkeit des Bauherrn<br />

Der Bauherr kann seinen Vertragg jederzeit j auch ohne wichtigen g Grund<br />

kündigen § 649 BGB.<br />

Folge Folge:<br />

Bauherr kann Ingenieur oder Architekten jederzeit kündigen, während<br />

dem Ingenieur oder Architekten diese Möglichkeit verwehrt bleibt.<br />

Wi Wichtige hti Kündigungsgründe<br />

Kü di ü d<br />

Folie 61<br />

Eine Kündigung ist <strong>für</strong> beide Vertragsparteien auch aus wichtigem Grund<br />

möglich.<br />

Wichtige Kündigungsgründe des Ingenieurs oder Architekten können<br />

sein:<br />

� berechtigte Abschlagsrechnungen und fällige Abschlagszahlung<br />

wurden nicht gezahlt,<br />

� Ingenieur oder Architekt ist schwer erkrankt und die Ausführung ist<br />

nicht zumutbar zumutbar,<br />

� Bauherr ist seiner Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen,<br />

� Bauherr hat ein Hinwegsetzen einer öffentlich-rechtlichen<br />

Bestimmung verlangt,<br />

� Bauherr zeigt ehrverletzendes Verhalten,<br />

�� Bauherr verkauft Grundstück<br />

Grundstück,<br />

Folie 62


Wi Wichtige hti Kündigungsgründe<br />

Kü di ü d<br />

�� BBauherr h bbesteht t ht ttrotz t ffehlender hl d SSachkunde hk d auff di die AAusführung füh<br />

erheblicher Eigenleistung,<br />

� durch das Verhalten des Bauherrn wird das Vertrauensverhältnis<br />

gestört oder<br />

� Bauherr meldet Konkurs/Insolvenz an.<br />

Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Aufmerksamkeit<br />

Folie 63<br />

Folie 64

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