oliver rath weint death of youth they call me ... - proud magazine

Treptowers vorbei. Auf der Brücke ste-
hen Familien, die einen Stopp ihrer
Radtour einlegen und schauen auf uns
runter. Halbtotes Gebüsch wird zur
schönsten und gemütlichsten Wiese.
Wir fühlen Natur, auch wenn keine da
ist. Autos rauschen vorbei und als die
Hundertschaft Polizisten kommt und
nach zehn Stunden alles beendet, ist
eine gute Stimmung. Der Oberhauptkommissar
schnappt sich das Mikrofon
der Liveband und macht eine sympathische
aber klare An- bzw. Absage.
Flaschensammler machen sauber.
Der Generator fährt runter. Die Polizei
guckt erstaunt zu. Gesa und Emin bauen
ab. Die Massen fließen auseinander
ohne dass sie darum gebeten werden
müssen. Es ist der erfolgreiche zweite
Teil, einer, wie wir vermuten, langen
Open Air Saison. Doch dabei soll es
nicht bleiben. Bemüht werden Veranstaltungen
aller Art. Hauptsache alle
zusammen. Es folgen große Dinner in
verlassenen Häusern, Partys bei denen
wir mit Berliner Start-Ups kooperieren
und zu viel Whisky trinken. Wir fühlen
uns geehrt mit Keinemusik DJs im
Cookies eine proud Party zu feiern und
gemeinsam mit DJ-T, MANDY und anderen
den 1. Mai vor dem Locke Müller
am Spreewaldplatz zu verbringen . Es
stimmt. Einfach alles stimmt.
Texte schreiben, Podcasts produzieren,
Interviews führen. Unser journalistischer
Alltag wird bunter, bunter von
Tag zu Tag mit einer wachsenden, geilen
Community um uns herum. Egal
ob mit uns gearbeitet oder gefeiert. In
der Regel werden wir Freunde. Marteria,
Palina, Oliver Rath, Oliver Koletzki,
Ari, Carlos und Lotti.
Die Redaktion
Illustration & Layout: Fucsia Werk
EDITORIAL
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