Ausgabe September bis November 201 - Ev. Kirchengemeinden ...
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Gemeindebrief der <strong>Kirchengemeinden</strong><br />
Carolinensiel und Funnix-Berdum<br />
Stille Tage im <strong>November</strong><br />
<strong>September</strong> <strong>bis</strong> <strong>November</strong> <strong>201</strong>1
2 Nachgedacht<br />
Meine Zeit und deine Zeit<br />
... steht in Gottes Händen<br />
Führt sie gerade etwas im Schilde, das kleine<br />
Mädchen auf dem Bild? Zuzutrauen<br />
wäre es ihr. Sie strotzt vor Energie. Und in<br />
ihren Augen liegt etwas Pfiffiges. Vielleicht<br />
macht sie gleich irgendetwas und will<br />
schauen, wie man selbst darauf reagiert?<br />
Aufgepasst gleich geht es los...<br />
Einer passt auf<br />
Egal, was sie gleich macht, mir geht im<br />
Kopf herum, ob sie etwas davon ahnt, dass<br />
ihre Zeit in Gottes Händen liegt. Man will<br />
es ihr wünschen, ihr und jedem Kind, dass<br />
alle Streiche gut ausgehen. Und dass ihr<br />
nichts zustößt. Und dass sie, vor irgendetwas<br />
erschrocken und auf ein Mal kleinlaut,<br />
ihre Angst schnell wieder verliert, weil<br />
sie weiß: Einer ist da, der passt auf, der<br />
macht auch die Kleinen stark. Und die Tränen<br />
kann er auch trocknen - wie Papa und<br />
Mama. Gott ist das. Ich weiß, dass das Gott<br />
ist. Ich für mich kann es sagen: „Meine Zeit<br />
steht in deinen Händen.“<br />
Geborgen in Gottes Hand<br />
„Meine Zeit“, das ist die Zeit von meiner<br />
Geburt <strong>bis</strong> zu meinem Sterben. Alles das ist<br />
meine Zeit. Was ich daraus mache, was ich<br />
FOTO: VIOREL SIMA - FOTOLIA.COM<br />
da erlebe, alle Möglichkeiten, die sich ergeben,<br />
vielleicht auch das eine oder andere,<br />
was verpasst ist oder unwiederbringlich<br />
verloren. All das ist „meine Zeit.“ Wie gut,<br />
dass ich selber in dieser Zeit nicht nur auf<br />
mich angewiesen bin. Wie gut, dass es<br />
Menschen gibt, mit denen ich reden kann<br />
über meine Zeit. Dass Menschen Interesse<br />
haben an meinem Leben, wie es mir geht,<br />
was mich beschäftigt.<br />
Wie gut, dass mancher Stern am Abendhimmel<br />
mir zeigt, dass mein Leben noch<br />
viel weiter und viel größer ist als ich<br />
manchmal mit meinem Maulwurfblick<br />
meine. Es macht mich sicherer, wenn ich<br />
weiß, dass meine Zeit in Gottes Händen<br />
steht. Dass ich nicht herausfallen kann aus<br />
diesen Händen. Ein schönes Bild ist das. Ja,<br />
manchmal brauche auch ich das Gefühl,<br />
gehalten zu sein in allem, was ich tue und<br />
was mir einfällt.<br />
Nicht nur dieses kleine Mädchen. Meine<br />
Zeit und deine Zeit, unsere Zeit und Eure<br />
Zeit, alle Zeit steht in Gottes Händen. ..<br />
Und kleines Fräulein, was kommt jetzt?<br />
Arnhild Bösemann
F<br />
Danken, Gedenken, Erinnern<br />
Von Erntedank <strong>bis</strong> Totensonntag<br />
Keine Frage: Es ist Herbst. Spätestens<br />
wenn auch in Bayern die Schulferien vorüber<br />
sind und die letzten Felder abgeerntet,<br />
kehrt wieder Ruhe ein in unseren Dörfern.<br />
Die Herbstzeit hat in der Kirche ihre ganz<br />
eigenen Inhalte: innehalten, nachdenken,<br />
still werden. In unseren Kirchen geben wir<br />
Ihnen Raum dafür.<br />
Wir laden Sie ein - zunächst zum Erntedankfest,<br />
an dem wir traditionell für Gottes<br />
schöpferischen Segen danken. In den<br />
Gottesdiensten an diesem Tag dreht sich<br />
alles um die Gaben des Landes und die<br />
Früchte der Arbeit. Am Reformationsfest<br />
erinnern wir uns dann daran, dass Christen<br />
nicht nur von Arbeit und Brot, sondern<br />
auch von Gottes Wort leben.<br />
Der <strong>November</strong> ist dann die Zeit, in der die<br />
Natur stiller wird und die Menschen über<br />
den Tod und die christliche Hoffnung nachdenken.<br />
Das Thema Krieg und Frieden steht am<br />
Volkstrauertag im Zentrum unserer Gottesdienste,<br />
in denen der Opfer des Kriegs<br />
gedacht wird. Am Buß- und Bettag geht<br />
es dann um Gut und Böse, Richtig und<br />
Falsch, Schuld und Vergebung.<br />
Die Erinnerung an die Toten aus unseren<br />
Gemeinden ist dann ein wichtiger Teil unserer<br />
Gottesdienste am Ewigkeitssonntag.<br />
Die persönliche Trauer um liebe Menschen<br />
hat hier ihren Raum, aber auch die Botschaft<br />
von der Auferstehung und der Erlösung<br />
durch Jesus Christus.<br />
Wir laden Sie ein - gehen Sie doch den Weg<br />
durch den Herbst mit uns zusammen! Sie<br />
werden erleben, dass es gut tut, sich gerade<br />
im Herbst Zeit für Gott zu nehmen.<br />
Torsten Nolting-Bösemann<br />
FOTO OBEN: EPD BILD. FOTO UNTEN: WODICKA.<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Aktuelles 3<br />
Sonntag, 25. <strong>September</strong>, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit plattdeutscher Predigt<br />
zum Kartoffelfest in Carolinensiel<br />
Erntedanktag, 2. Oktober<br />
9.30 Uhr Gottesdienst in Carolinensiel<br />
10.45 Uhr Gottesdienst in Funnix<br />
Mittwoch, 16. <strong>November</strong>, 19 Uhr<br />
Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />
mit Abendmahl in Berdum<br />
Ewigkeitssonntag, 20. <strong>November</strong><br />
9.30 Uhr Gottesdienste mit Totengedenken<br />
in Berdum und Carolinensiel<br />
10.45 Uhr Gottesdienst mit Totengedenken<br />
in Funnix
FOTO: BÖSEMANN<br />
4 Aktuelles<br />
Advent ist im Dezember<br />
Menschen brauchen auch die stille Zeit davor<br />
Die Welt, in der wir leben, ist ein sehr lauter<br />
Ort. Wir machen Krach. Andere Leute<br />
machen Krach. Um uns herum gibt es Verkehr,<br />
Fernsehen, Musik, und eine Menge<br />
anderer Geräusche. Auf unsere Ohren treffen<br />
gewöhnlich viele Geräusche zur gleichen<br />
Zeit, und viel von dem tut absolut<br />
nichts, damit es uns besser geht. Schon mal<br />
gedacht: "Ich kann mich nicht einmal mehr<br />
denken hören …"?<br />
In der Kirche ist über die Jahrhunderte das<br />
Wissen darum bewahrt worden, dass Stille<br />
den Menschen gut tut. Es gibt stille Zeiten,<br />
allein oder in Gemeinschaft , stille Orte,<br />
unsere Kirchen und Friedhöfe gehören<br />
dazu. Viele Menschen suchen im Sommer<br />
unsere Kirchen auf, um still zu werden.<br />
Eine Zeit im Kirchenjahr ist besonders der<br />
Stille gewidmet: der <strong>November</strong> mit seinen<br />
nachdenklichen Feier- und Gedenktagen.<br />
Dieser Monat zeichnet sich vor allem durch<br />
das Fehlen lauter und fröhlicher Feste aus.<br />
Er bildet den Abschluss des Kirchenjahres<br />
und ist einerseits vom katholischen Totengedenken<br />
(Allerheiligen / Allerseelen),<br />
andererseits vom evangelischen Totensonntag<br />
begrenzt. Der <strong>November</strong> besticht<br />
Auch Orte der Stille: Unsere Friedhöfe, hier in Berdum<br />
in christlichen Regionen durch seine Besinnlichkeit.<br />
Man denkt nach über Leben<br />
und Tod, trauert um Verstorbene und bekundet<br />
seine Bereitschaft zur Buße. Ähnlich<br />
wie im Spätherbst die Ernte eingebracht<br />
ist, die Tage kürzer werden und das<br />
nasskalte Klima die Menschen in ihre Behausungen<br />
treibt, so kehrt man auch sich<br />
selbst verstärkt nach Innen und sinniert<br />
über Leben und Tod.<br />
Für manche ist der <strong>November</strong> aber auch<br />
schon eine vorgezogene Adventszeit. An<br />
manchen Orten sind bereits Mitte <strong>November</strong><br />
Straßen und Geschäfte weihnachtlich<br />
geschmückt. Weihnachtslieder und Werbung<br />
für Weihnachtseinkäufe kommen<br />
hinzu. Es ist heutzutage wohl für manche<br />
auch schwer, die novemberliche Stille auszuhalten.<br />
Dennoch ist sie wichtig. Das Leben ist nicht<br />
immer nur ein Fest. Und zum Glück auch<br />
nicht nur Alltag. Die Kirche lädt deshalb<br />
dazu ein, die stille Zeit bewusst zu erleben.<br />
Mehr Infos gibt es unter: www.advent-istim-dezember.de<br />
Torsten Nolting-Bösemann
Der doppelte Martin<br />
Wie aus einem katholischen ein evangelischer Feiertag wurde<br />
Am 10. <strong>November</strong> findet in unseren Gemeinden<br />
wieder das Martinilaufen statt.<br />
Kinder ziehen mit Laternen von Haus zu<br />
Haus und bitten mit Liedern um Süßigkeiten<br />
- zu den traditionellen Gaben gehören<br />
Stutenkerl, Pfeffernüsse und Äpfel.<br />
Der Brauch hat einen ernsten Hintergrund:<br />
Der 10. <strong>November</strong> war im Mittelalter der<br />
Tag, an dem Landarbeiter und Dienstpersonal<br />
über Winter entlassen wurden. Am<br />
Tag darauf zogen ihre Kinder von Haus zu<br />
Haus und bettelten um Lebensmittel für<br />
den Wintervorrat.<br />
Dieser Tag, der 11. <strong>November</strong>, ist der urspüngliche<br />
Martinstag, benannt nach Bischof<br />
Martin von Tours (316-397), der für<br />
seine Mildtätigkeit bekannt war und z. B.<br />
einem Bettler die Hälfte seines Mantels abgegeben<br />
haben soll.<br />
Anlässlich der 300-Jahrfeier der Reformation<br />
wurde 1817 in den evangelischen Gebieten<br />
in Norddeutschland damit begonnen,<br />
das Martinisingen auf den Vorabend<br />
des Martinstages, den Geburtstag Martin<br />
Luthers vorzuziehen. Die vorgetragenen<br />
Lieder bekamen eine religiöse Färbung,<br />
<strong>Ev</strong>angelisches Martinilied<br />
Luther beim Reichstag in Worms<br />
Laternelaufen am Martinstag<br />
Aktuelles 5<br />
und es wurden neue geschaffen, die sich auf<br />
die Verehrung Martin Luthers bezogen<br />
(s.u.) Das Bettelmotiv wurde damit begründet,<br />
dass auch Martin Luther als Kind<br />
um Lebensmittel betteln musste und später<br />
einem Bettelorden angehörte.<br />
Heute vermischen sich beide Traditionen<br />
oft wieder - den Kindern ist das aber wohl<br />
egal, Hauptsache es gibt Süßes.<br />
Torsten Nolting-Bösemann<br />
Martinus Luther war ein Christ,<br />
ein glaubensstarker Mann.<br />
Weil heute sein Geburtstag ist,<br />
zünd´ ich mein Lichtlein an.<br />
Und sing ein Lied nach altem Brauch<br />
aus voller Brust heraus.<br />
So singend zog Martinus auch<br />
als Kind von Haus zu Haus.<br />
Und als geworden er ein Mann,<br />
ward er ein helles Licht.<br />
Dies deutet auch mein Lichtlein an,<br />
wenn es die Nacht durchbricht.<br />
MÜNDLICH ÜBERLIEFERT<br />
FOTO: EPD-BILD<br />
BILD: ERNST WILHELM HILDEBRANDT, UM 1890
6 Dat Blatt in't Blatt - Nachrichten aus Carolinensiel<br />
Im und ums Gemeindehaus<br />
Unsere Gruppen und Veranstaltungen im Herbst<br />
Adventsbasar<br />
Der Sommer geht, und unser Gemeindehaus<br />
füllt sich. Regelmäßig wird jetzt<br />
wieder am Montag gebastelt und geflötet,<br />
am Dienstag gelernt, geblasen, gelesen und<br />
im Kirchenvorstand getagt, am Mittwoch<br />
im Gemeindenachmittag und im alten<br />
Bastelkreis geklönt und abends fröhlich im<br />
Chor gesungen. Donnerstags kommen<br />
Gastgruppen wie die Landfrauen zusammen<br />
und freitags neben den Hauptkonfirmanden<br />
die Sänger vom Shantychor<br />
und Quartettverein.<br />
Sollten Sie sich fragen, ob da nicht auch<br />
eine Gruppe und Begegnungsmöglichkeit<br />
für Sie dabei ist, schauen Sie einfach mal<br />
herein: Termine und Ansprechpartner finden<br />
Sie auf Seite 17. Neue Menschen heißen<br />
wir jederzeit gerne willkommen!<br />
Veranstaltungen mit „Querbeet“<br />
Darüber hinaus lädt unser Chor<br />
„Querbeet“ in den nächstten Monaten zu<br />
zwei Höhepunkten ein: am Sonntag, den<br />
25. <strong>September</strong> findet ums Gemeindehaus<br />
erneut das „Kartoffelfest“ statt, mit Gottesdienst,<br />
Musik, Stockbrot und Kulinarischem<br />
rund um die dicke Knolle. Am Sonntag,<br />
den 30. Oktober, um 17 Uhr, wird dann<br />
beim ersten gemeinsamen Konzert gesungen<br />
und musiziert.<br />
Fahrt nach Hormersdorf<br />
Adventsbasar in Carolinensiel<br />
Endlich ist es wieder soweit: Wir machen uns<br />
gemeinsam auf den Weg in unsere Partnergemeinde<br />
Hormersdorf in Sachsen - gerne<br />
nicht nur Carolinensieler.<br />
Am Freitag, den 4. <strong>November</strong>, gleich morgens<br />
früh fährt der Bus am Feuerwehrhaus in<br />
Carolinensiel los. Im Laufe des Nachmittags<br />
werden wir unser Ziel erreichen.<br />
Nach zwei Tagen mit gemeinsamen Unternehmungen<br />
mit unseren Gastgebern und einem<br />
Zum Ausklang der stillen <strong>November</strong>zeit<br />
und zum Einstieg in den Advent laden<br />
Bastelkreis und Kirchenvorstand wieder<br />
zum Adventsbasar ein. Am Samstag, den<br />
27. <strong>November</strong> von 14 <strong>bis</strong> 17 Uhr ggibt es<br />
neben Selbstgebasteltem Tee, Kaffee, Kuchen,<br />
Bücherflohmarkt und vielleicht noch<br />
mehr im Gemeindehaus. Wir können noch<br />
Unterstützung gebrauchen. Wer Zeit,<br />
Ideen und Lust hat, wende sich an die Mitglieder<br />
von Kirchenvorstand und<br />
Bastelkreis.<br />
Arnhild Bösemann<br />
FOTO: BÖSEMANN<br />
gemeinsamen Gottesdienst treten wir am<br />
Montag, 7. <strong>November</strong>, die Rückreise an, um<br />
abends wieder zuhause zu landen.<br />
Genaue Zeiten und Programmdetails werden<br />
noch in der Tagespresse veröfffentlicht.<br />
Der Reisepreis ist auch von der Zahl der Mitreisenden<br />
abhängig.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung bei<br />
Pastorin Arnhild Bösemann, Tel. 04464-210.
Dat Blatt in't Blatt - Nachrichten aus Carolinensiel 7<br />
Unsere Partnergemeinde Hormersdorf<br />
Seit 28 Jahren im Kontakt - Besuch im <strong>November</strong><br />
Ja, davon schreibe ich sehr gerne. Aber wie<br />
alles angefangen hat, da muss ich mich erst<br />
einmal schlau fragen.<br />
Die Hannoversche Landeskirche, zu der<br />
wir gehören, hat uns Hormersdorf in Sachsen<br />
zugeteilt. Schon vor der Wende begann<br />
diese Partnerschaft. 1983 kam zum ersten<br />
Mal der Pastor Pässler und seine Frau nach<br />
Carolinensiel und Pastor Schramm und seine<br />
Frau sind dann 1984 in Hormersdorf<br />
gewesen. Sie haben Kontakte geknüpft und<br />
Brieffreundschaften vermitteln können.<br />
Daraus entwickelten sich echte Freundschaften.<br />
Einige Familien besuchen sich<br />
heute noch gern.<br />
1991 kamen die Konfirmanden von<br />
Hormersdorf und 1992, 1994 und 2003<br />
sind wir mit der Gemeinde dort gewesen.<br />
Nach der Wende am 9. <strong>November</strong> 1989 war<br />
es ja dann möglich in den Osten zu reisen.<br />
Wir machten uns privat auf den Weg. Wir<br />
waren neugierig aufeinander. Die<br />
Gemeindeausflüge waren sehr schön. Jeder<br />
bemühte sich der Gegengemeinde etwas<br />
zu bieten und zu zeigen. Untergekommen<br />
sind wir immer in Privatquartieren,<br />
woraus sich dann wieder gute Verbindungen<br />
herstellten. Im Gegenzug kamen dann<br />
die Hormersdorfer auf Einladung unserer<br />
Kirchengemeinde zu uns.<br />
So mit den Jahren stellte sich ganz natürlich<br />
ein Generationswechsel ein. Die jungen<br />
Leute stehen im Beruf oder haben kleine<br />
Kinder. Sie können nicht so einfach fort<br />
oder machen andere Reisen.<br />
Aber nun soll es endlich wieder losgehen<br />
(wir fahren). Zwar ist es wahrscheinlich<br />
schon kalt im <strong>November</strong>, aber das kennen<br />
wir ja auch hier. Die Hormersdorfer haben<br />
einmal eine Hafenrundfahrt gemacht bei<br />
Kälte, Sturm und Regen. Also, was hält uns<br />
davon ab, endlich einmal wieder ihre Gastfreundschaft<br />
zu genießen?<br />
Brigitte Doden<br />
Kirche in Hormersdorf<br />
aus dem Jahr 1708<br />
FOTO: MIEBNER
8 Dat Blatt in't Blatt - Nachrichten aus Carolinensiel<br />
Ihre Spende für die Kirche<br />
Kirchenfenster der Deichkirche sollen erneuert werden<br />
Im Oktober geht an viele unserer Leserinnen<br />
und Leser wieder ein Brief mit der<br />
Bitte um ein freiwilliges Kirchgeld<br />
zugunsten der Arbeit unserer Kirchengemeinde.<br />
Wir danken sehr für die Spenden des<br />
vergangenen Jahres in Höhe von EUR<br />
3.954,50. Das u.a. aus diesen Mitteln neu<br />
gekaufte E-Piano ist schon in einigen Gottesdiensten<br />
erklungen. Die Neugestaltung<br />
des Zugangs zur Kirche auf der Ostseite<br />
des Kirchgeländes ist, wie man zur Zeit<br />
beobachten kann, in Arbeit.<br />
Auch Nicht-Gemeindeglieder haben mit<br />
ihren Spenden dazu beigetragen. Auch Ihnen<br />
herzlichen Dank!<br />
In diesem Jahr liegt uns die Erneuerung der<br />
Kirchenfenster auf der Nordseite der<br />
Deichkirche am Herzen. Für knapp EUR<br />
14.000 können diese saniert bzw. neu gemacht<br />
und eingesetzt werden, so dass sie<br />
Anzeigen<br />
wieder dicht und ansehnlich sind. EUR<br />
7.000 sind uns zugesagt aus Baumitteln des<br />
Kirchenkreises, also Kirchensteuereinnahmen.<br />
Der Rest muss von der Gemeinde<br />
aufgebracht werden. Dafür brauchen wir<br />
ihre Unterstützung.<br />
Unser Spendenkonto ist 3335 bei der Sparkasse<br />
Leer Wittmund (BLZ 285 500 00),<br />
Stichwort: „Deichkirche“.<br />
Arnhild Bösemann<br />
GRAKIK: PLASSMANN
Von Dörp to Dörp - Nachrichten aus Funnix und Berdum 9<br />
Auf den Warften und an den Sielen<br />
Gemeinsame Aktionen mit unserer Nachbargemeinde Werdum<br />
Auch in diesem Herbst und Winter pflegen<br />
wir bewusst unsere Nachbarschaft „auf<br />
den Warften und an den Sielen“ mit den<br />
<strong>Kirchengemeinden</strong> Carolinensiel,<br />
Buttforde und Werdum-Neuharlingersiel –<br />
<strong>bis</strong> <strong>November</strong>.<br />
Erntedankfest mit dem<br />
Glaubenskurs<br />
Gemeinsam vorbereitet wird in diesem Jahr<br />
auch der Erntedankgottesdienst in Funnix<br />
wie in Carolinensiel. Die Mitglieder des<br />
Glaubenskurses unserer beider Gemeinden<br />
laden herzlich dazu ein am Sonntag den 2.<br />
Oktober, 9.30 Uhr in Carolinensiel und um<br />
10.45 Uhr in Funnix.<br />
Plattdeutscher Gottesdienst<br />
Bereits am Sonntag, den 23. Oktober findet<br />
in Funnix um 19 Uhr ein Plattdeutscher<br />
Freiwilliges Kirchgeld<br />
Im Oktober bitten wir in unserer Gemeinde<br />
wieder um ein Freiwilliges Kirchgeld. Im<br />
vergangenen Jahr sind viele Menschen unserer<br />
Bitte gefolgt. Von diesem Geld konnten<br />
unter anderem neue Liederbücher für<br />
Trauerfeiern in unseren beiden Kirchen<br />
angeschafft werden. Herzlichen Dank allen<br />
Spendern für ihre Unterstützung.<br />
In diesem Jahr liegen uns die Aufgänge zu<br />
unseren Kirchen besonders am Herzen.<br />
Wie bereits berichtet, möchten wir den<br />
Aufgang auf die Funnixer Kirchwarft mit<br />
einem Handlauf erleichtern und den Zugang<br />
zur Berdumer Kirche pflastern. Ihre<br />
Spende hilft, diese Pläne umzusetzen.<br />
Unser Spendenkonto ist 3335 bei der Sparkasse<br />
Leer Wittmund (BLZ 285 500 00),<br />
Stichwort: „Kirchgeld Funnix-Berdum“.<br />
Arnhild Bösemann<br />
Gottesdienst statt zum Thema „Wasser,<br />
Wellen, Meer - beim Propheten Jona und<br />
bei uns“ - vorbereitet von dem „Up platt<br />
Kring“ der Kirchengemeinde Werdum-<br />
Neuharlingersiel.<br />
Auch nicht plattdeutsch sprechende Menschen<br />
werden diesen besonderen Gottesdienst<br />
genießen können.<br />
Frühstückstreffen<br />
Am Samstag, den 12. <strong>November</strong>, sind wir<br />
zum 6. „Frühstückstreffen“ eingeladen ins<br />
„Haus am Hafen“ in Neuharlingersiel. Neben<br />
der Begegnung miteinander gibt es ein<br />
leckeres Frühstück und Gelegenheit den<br />
besonderen Andachtsraum des Hauses<br />
kennenzulernen. Anmeldungen bitte <strong>bis</strong><br />
zum 9. <strong>November</strong> bei Trautchen Hinrichs<br />
in Funnix (04467-467). Sie leitet sie weiter.<br />
Arnhild Bösemann<br />
Augenblick<br />
einen augenblick ausruhen<br />
still werden<br />
für einen augenblick<br />
alle sorgen ruhen lassen<br />
abgeben<br />
hinüberfließen lassen<br />
in deinen augenblick<br />
geheimnisvolle anwesenheit<br />
als ob ein weiter raum entsteht<br />
in diesem augenblick<br />
in deinem augenblick<br />
alles ist gut aufgehoben<br />
alles ist gut aufgehoben<br />
in diesem augenblick<br />
und wenn ich mich verloren habe<br />
finde ich mich wieder<br />
in diesem augenblick<br />
in deinem augenblick<br />
GERTRAUD WACKERBAUER<br />
TAFELINSCHRIFT IN DEN DÜNEN VON WANGEROOGE
10 Von Dörp to Dörp - Nachrichten aus Funnix und Berdum<br />
50er Jahre in Funnix<br />
Wunschfilmzeit im Gemeindehaus<br />
Am Mittwoch, 7. <strong>September</strong>, lädt der<br />
Gemeindenachmittag zur Wunschfilmzeit<br />
im Gemeindehaus ein. Von 14.30 Uhr (!)<br />
<strong>bis</strong> 17 Uhr zeigen wir einen Film aus den<br />
50er Jahren. Dazu gibt es zeitgenössische<br />
Leckereien.<br />
Den Film können Sie im Vorfeld wählen.<br />
Zur Wahl stehen:<br />
1. „Charleys Tante“ (1956)<br />
Komödie mit Heinz Rühmann<br />
2. „Ein Herz und eine Krone“ (1953)<br />
Romanze mit Audrey Hepburn und<br />
Gregory Peck<br />
3. „Grün ist die Heide“ (1951)<br />
Heimatfilm mit Rudolf Prack<br />
und Sonja Ziemann<br />
Anzeigen<br />
Gärtnerei<br />
Fremy<br />
Blumen und Geschenkartikel<br />
Tischdekorationen<br />
Trauerfloristik<br />
Grabpflege<br />
Beet- und Balkonpflanzen<br />
Buttforde Tel. 04973/333<br />
Impressum<br />
Wünsche können <strong>bis</strong> zum 5. <strong>September</strong>,<br />
18 Uhr, telefonisch bei Inge Schulte<br />
(04464-508) oder per Mail bei Arnhild<br />
Bösemann (pastorin@deichkirche)<br />
abgegeben werden.<br />
Torsten Nolting-Bösemann<br />
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Herausgeber: Kirchenvorstände der ev.-luth. <strong>Kirchengemeinden</strong> Carolinensiel und Funnix/Berdum,<br />
Pumphusen 2, 26409 Wittmund. Redaktion: Arnhild Bösemann, Brigitte Doden, Trautchen Hinrichs,<br />
Ute Kuhn, Ehnt Ulfers Janssen, Torsten Nolting-Bösemann (V.i.S.d.P.), Sascha von Kraewel, Stefanie<br />
Totzeck. Layout: Torsten Nolting-Bösemann. Anzeigenredaktion: Torsten Nolting-Bösemann,<br />
Pumphusen2, 26409 Wittmund. Auflage: 2.000. Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong>: 20.08.<strong>201</strong>1. Redaktionsschluss<br />
für die <strong>Ausgabe</strong> Dez <strong>201</strong>1/ Feb <strong>201</strong>2: 20. <strong>November</strong> <strong>201</strong>1. Titelbild: epd-Bild.<br />
FOTO: RW-DESIGN
Üben, Singen, Zupfen<br />
10 Jahre Gitarrengruppe Saitensprung<br />
Vor 10 Jahren hatte Gertrud Adden eine<br />
Idee. Was daraus werden sollte, konnte<br />
damals noch niemand ahnen… Sie sprach<br />
einige Frauen an, ob sie nicht Lust hätten,<br />
Gitarre in einer Gitarrengruppe zu spielen.<br />
Man suchte natürlich auch eine Übungsleiterin<br />
und mit Unterstützung von Pastor<br />
Schramm fand man sie. Am 21. März 2001<br />
trafen sich 11 Anfängerinnen und begannen<br />
unter der Leitung von Ruth-Monika<br />
Marteaux das Gitarrenspiel zu üben bzw.<br />
wieder aufzufrischen.<br />
Als Frau Marteaux aus gesundheitlichen<br />
Gründen leider ausscheiden musste, übernahm<br />
Anke Addicks- Eilts das Amt der<br />
Chorleiterin. Karin Hartung ist von Beginn<br />
an die 1. Vorsitzende der Gitarrengruppe.<br />
Man übte, sang und zupfte. Und siehe da,<br />
es klappte so gut, dass die Gitarrengruppe<br />
schon zum 1. Advent am 2. Dezember 2001<br />
in Berdum ihren allerersten Auftritt hatte.<br />
Im Laufe der Jahre kamen noch viele Auftritte<br />
dazu. Egal ob im großen Rahmen, wie<br />
z.B. im Dezember 2003 auf dem<br />
Knuspermarkt in Wittmund, oder auch<br />
kleiner, wie in Gottesdiensten: Es ist immer<br />
ein Genuss unserer Gitarrengruppe beim<br />
Spielen und Singen zuzuhören.<br />
Je bekannter sie wurde, desto öfter wurde<br />
gefragt: Wer seid ihr? Habt ihr einen Namen?<br />
Es brauchte 2 Jahre <strong>bis</strong> der passende<br />
Name gefunden wurde: Saitensprung! Prägnant,<br />
auffallend, mit „a-i“ und unvergesslich!<br />
Seit Januar 2003 unterstützt unsere Pastorin<br />
Arnhild Bösemann Frau Anke Addicks-<br />
Eilts bei der Leitung der Gitarrengruppe.<br />
Am 3. <strong>November</strong> 2006 feierte dann<br />
„Saitensprung“ sein 5-jähriges Jubiläum<br />
mit einem Konzert in Funnix mit vielen<br />
Gospeln. Natürlich bildet man sich auch<br />
nach wie vor weiter. 2008 wurde mit Birgit<br />
Von Dörp to Dörp - Nachrichten aus Funnix und Berdum 11<br />
Brodisch sogar an der Stimmbildung gearbeitet.<br />
Im Laufe der Jahre gab es über 90<br />
verschiedene Auftritte, z.B. in Kirchen, an<br />
Weltgebetstagen, Altennachmittagen,<br />
Hochzeiten und vielen anderen Veranstaltungen.<br />
Sogar auf der Wittmunder Weihnachts-CD<br />
vom letzten Jahr hört man die<br />
Gitarrengruppe mit einer wunderbaren<br />
Aufnahme des Liedes: „Siehst du die Sterne“<br />
– einfach genial!<br />
Auch wenn sich im Laufe der Jahre einige<br />
Frauen verabschiedeten oder neue dazukamen,<br />
so spielen und singen in der Gitarrengruppe<br />
„Saitensprung“ 11 Frauen. Gerne<br />
verbringt man auch die Freizeit gemeinsam<br />
bei Radtouren, beim Essen und anderen<br />
geselligen Veranstaltungen.<br />
Was ich so wunderbar an der Gitarrengruppe<br />
„Saitensprung“ finde, ist die Vielfältigkeit<br />
ihrer Musik! Egal ob Christliche<br />
Lieder, Gospel, Rock, Pop, Oldies, Plattdeutsche<br />
Lieder, sogar Schlager oder aber<br />
auch volkstümliche Musik – für jeden ist<br />
etwas dabei! Natürlich wird auch bei dem<br />
Jubiläumskonzert diese Vielfalt zu hören<br />
sein. Und es gibt sogar einige musikalische<br />
Überraschungen, wie man mir unter dem<br />
Siegel der Verschwiegenheit erzählt hat!<br />
Was das nur sein kann? Am Besten wir erscheinen<br />
zahlreich und lassen uns überraschen!<br />
Ich freue mich schon sehr auf das<br />
Jubiläumskonzert und wünsche den Mitgliedern<br />
der Gitarrengruppe „Saitensprung“<br />
viel Erfolg und Spielfreude<br />
weiterhin!<br />
Stefanie Totzeck<br />
Jubiläumskonzert<br />
Freitag, 7. Oktober, 20 Uhr<br />
„10 Jahre Saitensprung“<br />
im Boßlerhuus Berdum
12 Gottesdienste<br />
Gottesdienste und Konzerte in Carolinensiel<br />
<strong>September</strong><br />
Sonntag, 4. <strong>September</strong>, 11 Uhr,<br />
Familiengottesdienst zum Saisonabschluss<br />
im Kirchenzelt Harlesiel mit<br />
dem Posaunenchor Detern (Wehmeier)<br />
Mittwoch, 7. <strong>September</strong>, 16 Uhr,<br />
Gottesdienst im Carolinum (Daniels)<br />
Sonntag, 11. <strong>September</strong>,<br />
10.30 Uhr Kindergottesdienst<br />
19 Uhr Abendgottesdienst<br />
(Nolting-Bösemann)<br />
Sonntag, 18. <strong>September</strong>, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Platzke)<br />
Freitag, 23. <strong>September</strong>, 10 Uhr<br />
Gottesdienst im Carolinum (Bösemann)<br />
Sonntag, 25. <strong>September</strong>, 9.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit plattdeutscher<br />
Predigt (Bösemann/Hinrichs), anschl.<br />
Kartoffelfest des Kirchenchors<br />
Querbeet<br />
Oktober<br />
Sonntag, 2. Oktober, Erntedank,<br />
9.30 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor<br />
(Bösemann/Glaubenskurs<br />
Mittwoch, 5. Oktober, 16 Uhr<br />
Gottesdienst im Carolinum<br />
Sonntag, 9. Oktober,<br />
10.30 Uhr Kindergottesdienst<br />
19 Uhr Abendgottesdienst<br />
(Nolting-Bösemann)<br />
Sonntag, 16. Oktober, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Freitag, 21. Oktober, 10 Uhr<br />
Gottesdienst im Carolinum (Bösemann)<br />
Sonntag, 23. Oktober, 9.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst (Bösemann)<br />
Sonntag, 30. Oktober,<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
17 Uhr Konzert des Kirchenchores<br />
„Querbeet“<br />
<strong>November</strong><br />
Mittwoch, 2. <strong>November</strong>, 16 Uhr<br />
Gottesdienst im Carolinum<br />
Sonntag, 6. <strong>November</strong>, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
(Nolting-Bösemann)<br />
Sonntag, 13. <strong>November</strong>, Volkstrauertag<br />
9.30 Uhr Gottesdienst (Bösemann)<br />
10.30 Uhr Kindergottesdienst<br />
Mittwoch, 16. <strong>November</strong>, 16 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl zum Bußund<br />
Bettag im Carolinum (Bösemann)<br />
Ewigkeitssonntag, 20. <strong>November</strong>,<br />
9.30 Uhr Gottesdienst (Bösemann)<br />
Sonntag, 27. <strong>November</strong>, 1. Advent,<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
10.30 Uhr Kindergottesdienst
Gottesdienste in Funnix und Berdum<br />
<strong>September</strong><br />
Sonntag, 4. <strong>September</strong>, 10.45 Uhr<br />
Gottesdienst in Berdum (Andreßen)<br />
Sonntag, 11. <strong>September</strong>, 10.45 Uhr<br />
Gottesdienst in Funnix<br />
(Nolting-Bösemann)<br />
Sonntag, 25. <strong>September</strong>, 10.45 Uhr<br />
Gottesdienst in Berdum (Bösemann)<br />
Oktober<br />
Sonntag, 2. Oktober, Erntedank,<br />
10.45 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
Posaunenchor und Gitarrengruppe in<br />
Funnix (Bösemann / Glaubenskurs)<br />
Sonntag, 16. Oktober, 10 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl zur Jubelkonfirmation<br />
in Berdum (Bösemann)<br />
Sonntag, 23. Oktober, 19 Uhr<br />
Plattdeutscher Gottesdienst in Funnix<br />
(Plattdeutscher Arbeitskreis Werdum/<br />
Neuharligersiel)<br />
Gottesdienste 13<br />
<strong>November</strong><br />
Sonntag, 13. <strong>November</strong>, Volkstrauertag<br />
9.30 Uhr, Gottesdienst mit Posaunen<br />
chor in Berdum (Hansberg),<br />
anschl. Gedenken an den Mahnmalen<br />
Berdum und Funnix<br />
Mittwoch, 16. <strong>November</strong>, 19 Uhr,<br />
Gottesdienst mit Tischabendmahl im<br />
Gemeinderaum Berdum (Nolting-<br />
Bösemann)<br />
Ewigkeitssonntag, 20. <strong>November</strong>,<br />
9.30 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor<br />
in Berdum (Nolting-Bösemann)<br />
10.45 Uhr, Gottesdienst in Funnix<br />
(Nolting-Bösemann)<br />
Sonntag, 27. <strong>November</strong>, 1. Advent<br />
Gottesdienst. Ort und Zeit stehen noch<br />
nicht fest. Nähere Informationen<br />
entnehmen Sie bitte der Tagespresse.<br />
GRAFIKEN: REICHERT
14 Freud und Leid in unseren Gemeinden<br />
Freud und Leid...<br />
Wir wünschen Gottes Segen<br />
zur Taufe<br />
Lillith Schramm (Carolinensiel)<br />
Tomke Brandes (aus Carolinensiel in<br />
Wittmund)<br />
Florian Krüger (Carolinensiel)<br />
Nico Friedrichs (aus Asel in Funnix)<br />
Katja Krüger, geb. Behning<br />
(Carolinensiel)<br />
Kimberly Schmidt (aus Funnix in<br />
Harlesiel)<br />
Wir wünschen Gottes Segen<br />
zur Kirchlichen Trauung<br />
Henri Manott und Kerstin Manott, geb.<br />
Albers (Funnix)<br />
Marcus Knappe und Yvonne Wilken (aus<br />
Gredingen in Funnix)<br />
Achim <strong>Ev</strong>ers und Kathrin <strong>Ev</strong>ers, geb.<br />
Müsch (Carolinensiel)<br />
Hilko Hillrichs und Kim Hillrichs, geb.<br />
Graalmann (Carolinensiel)<br />
Kathrin Pfefferkuch und Markus<br />
Pfefferkuch, geb. Wigger (aus Dortmund<br />
in Carolinensiel)<br />
Anzeigen<br />
Wir wünschen Gottes Segen<br />
zur Goldenen Hochzeit<br />
Johann und Regine Götz, geb. Hohaus<br />
(Neufunnixsiel)<br />
Wir haben Abschied<br />
genommen<br />
Alwin Schmidt, 75 J. (Funnix)<br />
Marianne Wilma Joh. Davis, geb.<br />
Ommen, 70 J. (aus England in Funnix)<br />
Thea Fink, geb. Schmidt, 81 J.<br />
(Carolinensiel)<br />
Heinz Hinrichs, 82 J. (aus Poggenburg<br />
in Carolinensiel)<br />
Heinz Georg Albrecht, 79 J.<br />
(Carolinensiel)<br />
Herta Lauterbach, 83 J.<br />
(zuletzt Carolinensiel in Werdum)<br />
Else Müller, geb. Gnewuch, 90 J.<br />
(Carolinensiel)<br />
Frieda Anna Habben, geb. Hudy, 90 J.<br />
(aus Zetel in Funnix)
Wir wünschen Gottes Segen zum Geburtstag<br />
in Berdum<br />
4.10. Anneliese Wolters, 75 J.<br />
11.11. Jürgen Koch, 85 J.<br />
26.11. Elfriede Hartung, 81 J.<br />
in Carolinensiel<br />
1.9. Frieda Feddermann, 90 J. *<br />
3.9. Johann Willms, 84 J.<br />
4.9. Annegret Kordt-Daum, 80 J.<br />
6.9. Margarete Lübben, 83 J. *<br />
13.9. Maria Gerdes, 85 J.<br />
16.9. Gerhardine Kebel, 94 J. *<br />
19.9. Fritz Drzimkowski, 88 J. *<br />
20.9. Waltraut Wiemken, 81 J.<br />
22.9. <strong>Ev</strong>a-Maria Higgen, 87 J.<br />
22.9. Margot Patzke, 82 J. *<br />
23.9. Carla Willms, 81 J.<br />
26.9. Johann Albrecht, 88 J.<br />
26.9. Alfred Peters, 80 J.<br />
26.9. Ingeborg Walloschek, 87 J.<br />
27.9. Diene Müller, 86 J.<br />
1.10. Peter Grotjan, 84 J.<br />
5.10. Anton-Georg Graalfs, 80 J. *<br />
6.10. Mariechen Tattje, 84 J.<br />
Anzeige<br />
GUTSCHEIN<br />
für apothekenexklusive<br />
Kosmetikproben<br />
Freud und Leid in unseren Gemeinden 15<br />
7.10. Marie-Luise Haldan, 89 J.<br />
11.10. Mariechen Doden, 83 J.<br />
13.10. Adelheid Straub, 85 J.<br />
15.10. Martin Kuhn, 80 J.<br />
16.10. Johanna Schwendtner, 90 J.<br />
18.10. Therese Gerdes, 85 J.<br />
26.10. Hedwig Kanne, 91 J. *<br />
26.10. Heinrich Madena, 82 J.<br />
27.10. Else Seebergen, 81 J.<br />
31.10. Elsa Onnen, 82 J.<br />
11.11. Margarethe Janssen, 81 J.<br />
18.11. Anna-Marie Meiners, 86 J.<br />
23.11. Arthur Habben, 88 J.<br />
24.11. Dorothea Graalmann, 80 J.<br />
in Funnix<br />
2.9. Hans Gerdes, 80 J.<br />
7.9. Hinrike Hinrichs, 90 J.<br />
8.9. Kurt Ziegenbein, 87 J.<br />
15.9. Günter Klopp, 86 J.<br />
26.9. Gerd Folkers, 75 J.<br />
25.10. Ingeborg Lehmann, 84 J.<br />
18.11. Taline Oetken, 92 J.<br />
30.11. Magda Habben, 81 J.<br />
* = Carolinum<br />
FOTO: EPD-BILD
16 Senioren<br />
Der Herbst wird bunt<br />
Gemeindenachmittage in unseren Gemeindehäusern<br />
Die Sommerpause ist vorüber. An jedem<br />
ersten, zweiten und vierten Mittwoch im<br />
Monat laden wir interessierte Frauen und<br />
Männer wieder von 15 <strong>bis</strong> 17 Uhr in eins<br />
unserer Gemeindehäuser ein zu zwei geselligen<br />
Stunden mit Tee, Kuchen und Zeit<br />
Termine<br />
zum Gespräch. Dazu gibt es einen Vortrag<br />
oder anderen Formen sich mit einem Thema<br />
zu beschäftigen. Gäste sind jederzeit<br />
willkommen.<br />
Arnhild Bösemann<br />
Hier ein Überblick über die geplanten Themen der Gemeindenachmittage<br />
<strong>bis</strong> zum Dezember <strong>201</strong>1:<br />
Mittwoch, 7. <strong>September</strong>, Funnix<br />
Wunschfilmzeit im Gemeindehaus,<br />
14.30 Uhr (!) <strong>bis</strong> 17 Uhr, dazu<br />
zeitgenössische Leckereien (s. Seite 10)<br />
Mittwoch, 14. <strong>September</strong>, Carolinensiel<br />
Mini-Ausflug: Besuch des Kapitänshauses<br />
mit Teestunde und Lesung aus dem<br />
„Windiger Siel“ sowie kleiner Führung<br />
durch das Kapitänshaus – Treffpunkt um<br />
14.30 Uhr an der Statue am Museumshafen;<br />
Kostenbeitrag: EUR 2 pro Person;<br />
Ende 17 Uhr.<br />
Mittwoch, 21. <strong>September</strong>, Carolinensiel<br />
„Kirche und Humor“ Vortrag und Gespräch<br />
mit Pastor Ecko Wille (Leerhafe)<br />
Mittwoch, 5. Oktober, Berdum<br />
Thema noch offen<br />
Mittwoch, 12. Oktober, Carolinensiel<br />
„Bunt sind schon die Wälder“. Rätselspaß,<br />
Flötenmusik und mehr zur Herbst- und<br />
Erntezeit mit Pastorin Arnhild Bösemann<br />
Mittwoch, 26. Oktober,<br />
Ort: Residenz Wittmund, „Wie viele<br />
Brote habt ihr?“ Kreisfrauentreffen mit<br />
Referentin: Daniela Dombrowski, Frauenbeauftragte<br />
des Sprengels Ostfriesland –<br />
Fahrgemeinschaften ab Carolinensiel,<br />
Gemeindehaus um 14 Uhr, ab Funnix<br />
und Berdum nach Vereinbarung; Anmeldungen<br />
bei Irmgard Wrobel (04464-438)<br />
oder Inge Schulte (04464-508)<br />
Mittwoch, 2. <strong>November</strong>, Buttforde<br />
Thema noch offen<br />
Mittwoch, 9. <strong>November</strong>, Carolinensiel<br />
Lichtbildervortrag „Dresden, Teil II“ mit<br />
Benno Raber<br />
Mittwoch, 23. <strong>November</strong>, Carolinensiel<br />
Kreative Einstimmung auf den Advent:<br />
Türkränze / Kerzenkränze selbst gemacht<br />
mit Floristin Hilke Kebel<br />
Mittwoch, 3. Dezember,<br />
gemeinsame Adventsfeier Funnix-Berdum-<br />
Buttforde, Ort wird noch bekannt gegeben.<br />
Mittwoch, 10. Dezember, Carolinensiel<br />
Adventsfeier mit Musik, Gesang, Geschichten<br />
und Überraschungen – gerne auch mit<br />
Gästen<br />
„Bunt sind schon die Wälder“ heißt es<br />
am 12. Oktober in Carolinensiel -<br />
<strong>bis</strong> dahin wohl nicht nur die Wälder,<br />
wie das Foto zeigt.<br />
FOTO: EPD-BILD
Angebote für Kinder<br />
und junge Familien<br />
Kindergottesdienst<br />
jeden 2. und 4. Sonntag im Monat<br />
von 10.30 <strong>bis</strong> 11.30 Uhr, mit dem Kindergottesdienst-Team,<br />
GC<br />
Kindergottesdienst-Vorbereitung<br />
vierteljährlich nach Absprache, GC,<br />
mit Antje Mannott<br />
Angebote<br />
für Jugendliche<br />
Hauptkonfirmanden<br />
nach Absprache monatlich freitags<br />
von 15.30 <strong>bis</strong> 18.30 Uhr, GC/GF<br />
mit Arnhild Bösemann<br />
Vorkonfirmanden<br />
nach Absprache 14tgl. dienstags von<br />
15.30 <strong>bis</strong> 17.00 Uhr , GB, und von<br />
17.30 <strong>bis</strong> 19 Uhr, GC, mit Lukas Fischer<br />
und Torsten Nolting-Bösemann<br />
Kirchenmusik<br />
Posaunenchor Carolinensiel<br />
jeden Dienstag 19 Uhr<br />
mit Diedrich Folkerts, GC<br />
Jungbläser Carolinensiel (Schulzeit)<br />
jeden Dienstag 18.15 Uhr<br />
mit Diedrich Folkerts, GC<br />
Posaunenchor Berdum<br />
jeden Dienstag 20 Uhr<br />
mit Volker Becker, GB<br />
Jungbläser Berdum<br />
jeden Dienstag 19 Uhr mit Silke<br />
Beckmann und Herbert Hildebrand, GB<br />
Kirchenchor "Querbeet"<br />
jeden Mittwoch 19 Uhr<br />
mit Michael Neuhaus, GC,<br />
Gitarrenkreis "Saitensprung"<br />
jeden Mittwoch 19.30 Uhr,<br />
mit Anke Addicks-Eilts, GB<br />
Flötenkreis<br />
jeden zweiten Montag im Monat, 20 Uhr,<br />
mit Arnhild Bösemann, GC<br />
FOTO: ALTERFALTER - FOTOLIA.COM<br />
Treffpunkte in der Gemeinde<br />
Angebote<br />
für Männer und Frauen<br />
Bastelkreis Carolinensiel<br />
2. und 4. Montag im Monat, 20 Uhr, mit<br />
Sabine Multhaupt und Helga Hinrichs, GC<br />
Literaturkreis Carolinensiel<br />
Dienstag, 15 Uhr, vierzehntäglich, mit<br />
Gerd Müller, GC<br />
Gemeindenachmittag<br />
Funnix/Berdum/Buttforde<br />
1. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, GF/ GB/<br />
GBu, mit Inge Schulte, Jutta Behrends<br />
und Arnhild Bösemann<br />
Gemeindenachmittag Carolinensiel<br />
jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 15<br />
Uhr, GC, mit Margret Budnick, Arnhild<br />
Bösemann und Silke Eilts<br />
Offener Glaubenskurs<br />
jeden 3. Montag im Monat, 20 Uhr, GF<br />
mit Arnhild Bösemann, Trautchen<br />
Hinrichs und Elfie Agena<br />
Angebote für Frauen<br />
Frauenkreis Berdum<br />
14tgl. montags um 20 Uhr<br />
mit Annemarie Becker, GB<br />
Frauenkreis Funnix<br />
14tgl. montags im Wechsel mit Berdum<br />
um 19.30 Uhr mit Inge Schulte, GF<br />
Vorstand / Besuchsdienste<br />
Kirchenvorstandssitzungen<br />
i.d.R. am 1. Di im Monat 19 Uhr, GC<br />
und 3. Do im Monat 20 Uhr, GF/GB<br />
Besuchsdienstkreis Carolinensiel<br />
zweimonatlich nach Absprache,<br />
mit Arnhild Bösemann, GC<br />
Änderungen bitte der Redaktion<br />
melden: Tel. 04464-305989.<br />
GC=Gemeindehaus Carolinensiel, GF=Gemeindehaus Funnix, GB=Gemeinderaum Berdum<br />
17
18 Nachgefragt<br />
Bestatter werden<br />
Beruf hat sich in den letzten Jahren gewandelt<br />
Uns Kark sprach mit den Bestattern<br />
CarlHeinz Eilts, Inhaber des Bestattungsinstitutes<br />
Taddiken, und Axel Mennen vom<br />
Bestattungsinstitut Wiltfang über die Ausbildung<br />
zur Bestattungsfachkraft.<br />
Aus welchem Grund haben Sie sich<br />
für den Beruf des Bestatters entschieden?<br />
CE: Ursprünglich wollte ich zur Berufsfeuerwehr.<br />
Da dies leider nicht klappte,<br />
habe ich mich beruflich umorientiert und<br />
kam mehr zufällig auf diesen Beruf. Ich<br />
habe zunächst ein Praktikum gemacht und<br />
dann bei Taddiken eine Ausbildung absolviert,<br />
deren Betrieb ich im Jahr 2009 übernommen<br />
habe. Ich habe mit der Ausbildung<br />
die richtige Berufswahl getroffen,<br />
wobei mir die Betreuung der Angehörigen<br />
besonders am Herzen liegt.<br />
AM: Dadurch dass mein Vater Bestattungsunternehmer<br />
ist habe ich schon sehr früh<br />
Einblick in diese Branche bekommen. Am<br />
Anfang habe ich „nur“ geholfen die Särge<br />
auszuschlagen und die Räumlichkeiten<br />
sauber zu halten. Als mir dann nach und<br />
nach klar wurde dass dieser Beruf wirklich<br />
interessant ist, habe ich beschlossen ihn in<br />
Vollzeit auszuüben. Und <strong>bis</strong> dato habe ich<br />
diese Entscheidung nicht bereut.<br />
Normalerweise reicht ein Gewerbeschein<br />
aus, um als Bestatter tätig zu<br />
sein. Seit wann gibt es den Ausbildungsberuf<br />
der Bestattungsfachkraft<br />
und welches sind die Hauptaufgabenbereiche?<br />
CE: Die dreijährige Ausbildung zur<br />
Bestattungsfachkraft gibt es seit Mitte<br />
2003, zunächst war sie auf Probe, seit dem<br />
Jahr 2007 gilt sie als anerkannt. Zu den<br />
Hauptaufgaben gehören die Betreuung der<br />
Angehörigen, die Versorgung der Verstorbenen<br />
sowie organisatorische Tätigkeiten<br />
wie die Durchführung von Trauerfeiern<br />
und Erledigung von Behördenangelegenheiten.<br />
In welcher Form findet die<br />
Ausbildung statt?<br />
AM: Zum einen im Betrieb durch praktisches<br />
Arbeiten. Hier findet die eigentliche<br />
Kernausbildung statt. Alles was wichtig ist,<br />
z. B. Umgang mit Hinterbliebenen, lernt<br />
man hier. Zum anderen in der Berufsschule<br />
in Form von Blockunterricht. Hier wird<br />
hauptsächlich alles Theoretische wie<br />
Rechtsvorschriften, Rechnungswesen,<br />
Kalkulation, verschiedene Bestattungsarten,<br />
DINNormen etc. vermittelt. Darüber<br />
hinaus finden im Ausbildungszentrum der<br />
Bestatter in Münnerstadt überbetriebliche<br />
Unterweisungen statt. Dies ist ein Mix aus<br />
theoretischem Lernen und einer anschließenden<br />
praktischen Umsetzung des Gelernten.<br />
Gibt es nach Beendigung der Ausbildung<br />
die Möglichkeit zur Fortbzw.<br />
Weiterbildung?<br />
CE: Ja, man kann sich zum Bestattungsmeister/-in<br />
fortbilden, der zurzeit noch in<br />
Seminarform angeboten wird. Eine „richtige“<br />
Meisterausbildung für Bestattungsfachkräfte<br />
ist jedoch angedacht. Auch besteht<br />
die Möglichkeit sich zum Geprüften<br />
Thanatopraktiker (Schwerpunkt<br />
Einbalsamierung von Verstorbenen) fortzubilden.<br />
Darüber hinaus kann man einzelne<br />
Seminare zu div. Themen wie Trauerpsychologie,<br />
Grabtechnik u. Kommunikation<br />
belegen.<br />
FOTOS: NOLTING-BÖSEMANN
Welche schulischen und<br />
persönlichen Voraussetzungen<br />
sollte der Bewerber mitbringen?<br />
CE: Eine direkte Schulbildungsvoraussetzung<br />
gibt es nicht, jedoch sollte der<br />
Bewerber über gute Deutschkenntnisse<br />
verfügen, eine hohe Flexibilität aufgrund<br />
der unregelmäßigen Arbeitszeiten mitbringen<br />
und keinerlei Berührungsängste haben.<br />
Inwieweit hat sich der Aufgabenbereich<br />
im Gegensatz zu früher<br />
verändert?<br />
AM: Die Bürokratie ist um ein vielfaches<br />
gestiegen. Früher war der Bestatter nur für<br />
Sarg und Überführung zuständig,<br />
vielleicht gab es noch zwei Leuchter zur<br />
Trauerfeier. Der Bestatter ist vom Handwerker<br />
zum modernen Dienstleister geworden.<br />
Ein Großteil der Arbeiten werden heute<br />
im Büro erledigt, Erstellen von Trauerdrucksachen,<br />
Ab- und Ummeldungen von<br />
Renten usw.<br />
Umfasst die Bestattungsvorsorge<br />
mittlerweile einen größeren Teil<br />
FOTO: LEHMANN<br />
Nachgefragt<br />
Ihrer Arbeit oder scheuen die<br />
Menschen eher im Vorfeld den<br />
Gang zum Bestatter?<br />
CE: Nein, Bestattungsvorsorge wird hier<br />
auf dem Land eher weniger in Anspruch<br />
genommen, im städtischen Bereich kommt<br />
das mehr zum tragen. Der Tod ist nach wie<br />
vor noch ein Tabuthema.<br />
Was würden Sie jungen Menschen<br />
raten, die über eine Ausbildung zur<br />
Bestattungsfachkraft nachdenken?<br />
AM: Dass man sich erst im Internet, z. B.<br />
unter www.bestatter.de, über den Beruf<br />
bzw. die Ausbildung informiert. Wenn man<br />
sich dann immer noch für die Arbeit interessiert,<br />
sollte man sich um einen geeigneten<br />
Praktikumsplatz in einem größeren<br />
Bestattungsinstitut kümmern. Und man<br />
sollte sich vor Augen halten, dass man mit<br />
sehr viel Leid konfrontiert wird und die Arbeitszeiten<br />
eines Bestatters nicht gerade<br />
von 8 <strong>bis</strong> 16 Uhr sind.<br />
Uns Kark dankt Ihnen beiden ganz<br />
herzlich für die ausführlichen<br />
Informationen! Ute Kuhn<br />
19
20 Anzeigen
Hallo, Kinder!<br />
Kindergottesdienst startet nach der Sommerpause wieder<br />
Am 11. <strong>September</strong> beginnen wir wieder mit<br />
dem Kindergottesdienst. „Wir“, das sind<br />
Antje Mannott, Edith Starsberg und Elke<br />
Thormälen-Müller und immer wieder auch<br />
Annika-Kea Janssen und Ilka Agena.<br />
Jeweils am 2. und 4. Sonntag im Monat<br />
(mit Ausnahmen) laden wir Dich von 10.30<br />
Uhr <strong>bis</strong> 11.30 Uhr ins Gemeindehaus ein.<br />
Dort hören wir biblische Geschichten, singen<br />
miteinander, basteln und spielen.<br />
Wenn Du zwischen 5 und 12 Jahren alt <strong>bis</strong>t,<br />
komm doch mal vorbei und mach mit!<br />
In den nächsten Wochen haben wir uns folgende<br />
Themen vorgenommen:<br />
11. <strong>September</strong>: „Ich kann was und Du<br />
kannst was!“ - Talente und was wir aus<br />
ihnen machen können<br />
25. <strong>September</strong>: „Vom Feld auf den<br />
Tisch…“ - Familiengottesdienst zum<br />
Kartoffelfest, 9.30 Uhr in der Kirche<br />
FOTO: EPD-BILD<br />
Uns lütt Kark / Kinderseite<br />
9. Oktober: „Durch dick und dünn“ –<br />
Freunde<br />
13. <strong>November</strong>: „St. Martin – Martinus –<br />
Martini“ - Was ist denn das?<br />
27. <strong>November</strong>:„Die erste Kerze brennt“<br />
– Es ist Advent.<br />
11. Dezember : Advent- und<br />
Weihnachstfeier mit allerlei Leckereien<br />
Bist Du dabei? Wir freuen uns auf Dich!<br />
Arnhild Bösemann<br />
21
22 Aktuelles<br />
Unbequemer Visionär<br />
Vor 50 Jahren starb UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld<br />
Als der schwedische Wirtschaftspolitiker<br />
Dag Hammarskjöld, Schöngeist und<br />
Literaturfreund, 1953 zum UN-Generalsekretär<br />
gewählt wurde, nahm ihn niemand<br />
so recht ernst. Er war zwar Präsident der<br />
Schwedischen Reichsbank gewesen, hatte<br />
die Grundlagen für den legendären Sozialstaat<br />
in seinem Land gelegt. Aber die Härte,<br />
die bei der Lösung internationaler militärischer<br />
Konflikte erforderlich war, traute<br />
man dem mystisch angehauchten Lyrikliebhaber<br />
nicht zu.<br />
Doch als er 1954 die amerikanischen<br />
Kriegsgefangenen aus dem Koreakrieg<br />
durch hartnäckige Gespräche in Peking frei<br />
bekam, als er 1956 in der Suezkrise England<br />
und Frankreich mitten im Angriff zu<br />
stoppen vermochte und Israel dazu brachte,<br />
die eroberte Sinaihalbinsel und den<br />
Gazastreifen ohne Bedingungen zu räumen,<br />
da schlug die Skepsis in Respekt um.<br />
Hammarskjöld war von 1953 <strong>bis</strong> 1961, auf<br />
dem Höhepunkt des Kalten Krieges, UNO-<br />
Generalsekretär. In dieser weltpolitisch<br />
äußerst schwierigen Lage gelang es ihm,<br />
das Profil der Vereinten Nationen als einer<br />
friedensstiftenden Macht zu schärfen.<br />
Der umtriebige Politiker blieb zeitlebens in<br />
einer spirituellen Tiefendimension verwurzelt<br />
– weil er begriffen hatte, dass er dort<br />
den Menschen am nächsten war. Lange<br />
war er in sich und seine Bücherwelt versponnen<br />
gewesen. Doch dann hatte er gelernt,<br />
dass es die befreiendste Selbstverwirklichung<br />
ist, sich hinzugeben: „Du<br />
wagst dein Ja – und erlebst einen Sinn. Du<br />
wiederholst dein Ja – und alles bekommt<br />
Sinn. Wenn alles Sinn hat, wie kannst du<br />
etwas anderes leben als ein Ja?“<br />
Als Generalsekretär der noch jungen UNO<br />
versuchte er die blockfreien afrikanischen<br />
und asiatischen Länder zu unterstützen,<br />
Dag Hammarskjöld<br />
FOTO: EPD BILD<br />
die dabei waren, das Joch der Kolonialherrschaft<br />
abzuschütteln. Sein anderes<br />
zentrales Thema war die Krisenprävention:<br />
Nicht erst im Kriegsfall solle die UNO eingreifen<br />
– schon vorher müsse man soziale<br />
und wirtschaftliche Konfliktfelder sorgfältig<br />
beobachten und helfen, mit Geld, Fachkräften,<br />
technischem Know-how.<br />
Am 17. <strong>September</strong> 1961 explodierte sein<br />
Flugzeug über dem heutigen Sambia, wo<br />
Hammarskjöld den blutigen Bürgerkrieg<br />
im Kongo befrieden wollte. Nach heutigen<br />
Erkenntnissen wurde das Mordkomplott<br />
von den Geheimdiensten Südafrikas, den<br />
USA und Großbritanniens geschmiedet,<br />
die ihre Interessen dort in der Uranregion<br />
bedroht sahen.<br />
Christian Feldmann
Dürre in Ostafrika<br />
Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden<br />
Mehr als 12,4 Millionen Menschen leiden<br />
in Somalia, Äthiopien, Kenia und Djibouti<br />
mittlerweile unter den Folgen der verheerenden<br />
Trockenheit. Die Lage ist so<br />
schlimm wie seit über 60 Jahren nicht<br />
mehr. In Somalia haben die Vereinten Nationen<br />
bereits für fünf Regionen offiziell<br />
eine Hungersnot ausgerufen. Dass heißt:<br />
Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung sind<br />
dort stark mangelernährt. Ein Fünftel der<br />
Familien hat nicht mehr genug zu essen.<br />
Auch die Zahl der Toten steigt. Die Diakonie<br />
Katastrophenhilfe leistet diesen Menschen<br />
Hilfe und bittet für die umfangreiche<br />
Unterstützung dringend um Spenden.<br />
Klimaphänomen als Ursache<br />
La Nińa (spanisch für „das Mädchen“)<br />
nennen Wetterexperten das Klimaphänomen,<br />
das dafür sorgt, dass die saisonalen<br />
Regenfälle am Horn von Afrika<br />
Aktuelles<br />
mehrmals nacheinander ausgefallen oder<br />
weit unter Normal geblieben sind. Schon<br />
im Vorjahr hatte es hier kaum oder gar nicht<br />
geregnet. Als dieses Frühjahr der ersehnte<br />
Regen wieder ausblieb, war die Dürrekatastrophe<br />
nicht mehr abzuwenden.<br />
Die Wasserspeicher sind leer, viele Brunnen<br />
versiegt. Seit Jahresanfang haben sich<br />
die Preise für Getreide zum Teil verdreifacht.<br />
Grundnahrungsmittel wie Mais und<br />
Hirse sind für die meisten Menschen unerschwinglich<br />
geworden. Ihre Vorräte und<br />
Reserven haben die Menschen längst aufgebraucht<br />
und angesichts der anhaltenden<br />
Trockenheit sind die nächsten Ernteausfälle<br />
bereits absehbar.<br />
Spendenkonto<br />
Diakonie Katastrophenhilfe Konto 502<br />
707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70<br />
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FOTO: BÖSEMANN<br />
Für Körper und Geist<br />
Wir sind für Sie und Euch da:<br />
Pfarramt<br />
Pastorin Arnhild Bösemann<br />
Pumphusen 2, 26409 Carolinensiel<br />
Tel: 04464-210, Fax: 04464-945866<br />
Mail: pastorin@deichkirche.de<br />
Kirchengemeinde Carolinensiel<br />
Kirchenvorstand:<br />
Marianne Reinema (stv. Vors.) 04464-1269<br />
Elfie Agena, Küsterin 04464-374<br />
Michael Neuhaus, Organist<br />
Friedhofsverwaltung:<br />
0173-6426781<br />
Hans-Dieter Janssen 04464-948350<br />
Karl-Heinz Krüsmann,<br />
Friedhofswärter<br />
04462-23124<br />
Sommerausflug zur Klosterstätte Ihlow<br />
mit Pastorin Arnhild Bösemann und<br />
Urlauberpastor Christian Tegtmeyer.<br />
Bürozeiten in Funnix:<br />
Donnerstag, 9.30-10.30 Uhr<br />
und nach Absprache<br />
Tel: 04467-496<br />
Kirchengemeinde Funnix-Berdum<br />
Kirchenvorstand:<br />
Dieter Dirks (Vors.) 04467-476<br />
Gerd Hoffrogge, 04467-482<br />
Küster und Friedhofswärter<br />
für Berdum<br />
Hiltrud Meinen, 04467-511<br />
Küsterin für Funnix<br />
Hans Meinen, 04467-511<br />
Friedhofswärter für Funnix<br />
Im Internet finden Sie Ihre <strong>Kirchengemeinden</strong> unter:<br />
www.kirche-carolinensiel.de, www.kirche-funnix.de und www.kirche-berdum.de