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Kirchliche nAchrichten 13<br />

Kirchliche Nachrichten – Kirchgemeinde St. Marien Friedland<br />

Goldene und diamantene Konfirmation<br />

Am Sonntag, dem 17. Oktober 2010, feiert die Vereinigte Evangelisch-lutherische<br />

Kirchgemeinde St. Marien Friedland das Goldene<br />

und Diamantene Konfirmationsjubiläum. Dazu laden wir alle herzlich<br />

ein, die in den Jahren 1949/50 und in den Jahren 1959/60 in<br />

einer unserer Kirchen konfirmiert wurden. Ebenso herzlich sind all<br />

diejenigen eingeladen, die in diesen Jahren in einer anderen Kirchgemeinde<br />

konfirmiert wurden und jetzt in unserer Kirchgemeinde<br />

wohnen. Am Vorabend des Konfirmationsjubiläums, Samstag, dem<br />

16. Oktober, ist um 18.00 Uhr Zeit zu Begegnung und Gespräch<br />

im Gemeindehaus in Friedland, Riemannstr. 20. Um 19.00 Uhr<br />

lädt Kantor Christian Domke zu einer Orgelvesper zur Feier der<br />

Goldenen und Diamantenen Konfirmation in die Friedländer St.<br />

Marienkirche ein. Es erklingen Orgelimprovisationen zu den Ichbin-Worten<br />

aus dem Johannesevangelium. Wenn Sie zum Konfirmationsjubiläum<br />

eingeladen werden möchten, melden Sie sich bitte<br />

in unserem Gemeindebüro bei Frau Sorgert an (039601/30303)!<br />

Pastorin Ruthild Pell-John<br />

Gottesdienste im April<br />

der Bischofsbesuchswoche<br />

Mi. 21.04. 16.00 Uhr Seniorenwohnpark Friedland: Andacht<br />

So. 25.04. 09.00 Uhr Kirche Schwanbeck: Gottesdienst<br />

09.00 Uhr Kirche Liepen: Gottesdienst<br />

10.30 Uhr St. Marien Friedland: Gottesdienst<br />

10.30 Uhr Kirche Dahlen: Gottesdienst<br />

In Friedland können die kleinen Gottesdienstbesucher während<br />

der Predigt den Kindergottesdienst besuchen, der von Ehrenamtlichen<br />

geleitet wird.<br />

Gottesdienste im Mai<br />

So. 02.05. 09.00 Uhr Kirche Brunn: Gottesdienst<br />

09.00 Uhr Kirche Lübbersdorf: Gottesdienst<br />

10.30 Uhr St. Marien Friedland: Gottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

10.30 Uhr Kirche Schwichtenberg: Gottesdienst<br />

So. 09.05. 10.30 Uhr St. Marien Friedland: Gottesdienst zu<br />

St. Florian<br />

Mi. 12.05. 15.00 Uhr Pflegeheim Lübbersdorf: Andacht<br />

Do. 13.05. 10.30 Uhr Gutspark Beseritz: Himmelfahrtsgottesdienst,<br />

anschl. Kaffeetrinken<br />

So. 16.05. 09.00 Uhr Kirche Jatzke: Gottesdienst<br />

09.00 Uhr Kirche Salow: Gottesdienst<br />

10.30 Uhr St. Marien Friedland: Gottesdienst<br />

10.30 Uhr Kirche Gehren: Gottesdienst<br />

Mi. 19.05. 16.00 Uhr Seniorenwohnpark Friedland: Andacht<br />

Pfingstsonntag<br />

So. 23.05. 10.30 Uhr St. Marien Friedland: Konfirmationsgottesdienst<br />

m. Abendmahl<br />

Pfingstmontag<br />

Mo 24.05. 10.30 Uhr St. Marien Friedland: Eröffnungsgottesdienst<br />

der Landeskirche zum Thema<br />

„Gottesdienst“<br />

So 30.05. 09.00 Uhr Kirche Schwichtenberg: Gottesdienst<br />

09.00 Uhr Kirche Genzkow: Gottesdienst<br />

10.30 Uhr St. Marien Friedland: Gottesdienst<br />

10.30 Uhr Kirche Brunn: Gottesdienst<br />

In Friedland können die kleinen Gottesdienstbesucher während<br />

der Predigt den Kindergottesdienst besuchen, der von Ehrenamtlichen<br />

geleitet wird.<br />

Die Feldsteinkirche zu Zirzow wurde vor 666 Jahren errichtet!<br />

Im Jahr 2010 kann das kleine Dorf Zirzow mit Stolz auf seine<br />

Kirche blicken, wurde sie doch erstmalig 1344 erwähnt. Ob die<br />

geschichtliche Erwähnung eines ersten Pfarrers Konrad in Zirzow<br />

aber tatsächlich mit dem heute vorhandenen Kirchbau dessen<br />

Arbeitsstätte meinte, war lange Zeit unklar; denn über einen so<br />

langen Zeitraum bleiben in den Wirren der Geschichte nur wenig<br />

Gebäude erhalten. Die Nachforschungen durch den Zirzower<br />

Ortschronisten H. Schüler lassen die Frage offen. Auch die 1926<br />

von G. Krüger, beschriebenen „Kunst- und Geschichtsdenkmäler<br />

des Freistaates Mecklenburg-Strelitz“ lieferten keinen Beweis<br />

dafür. Im Gegenteil; er vermutet darin, dass dieser Kirchbau erst<br />

Ende des 15. Jahrhunderts errichtet worden sei!<br />

Doch nun konnte bei den seit 2006 andauernden Restaurierungsarbeiten<br />

der Beweis dafür erbracht werden, dass die heutige<br />

Kirche tatsächlich 1344 erbaut worden ist! Am 04.06.2008<br />

entdeckten Zimmerleute bei der Reparatur des Dachstuhls einen<br />

alten Balken, der 1587 bei der Verkleinerung des Kirchenschiffs<br />

scheinbar als Sturz über den Fenstern der südlichen<br />

Feldsteinmauer eingebaut war. Dieser Balken ruhte dort seitdem<br />

auf Ständern, die zwischen den Fenstern immer noch eingemauert<br />

sind. Das Feldsteinmauerwerk wurde damals mit einer<br />

äußeren und einer inneren Feldsteinschicht hoch gemauert, der<br />

Zwischenraum wurde mit Lehm und weiteren Steinen aufgefüllt.<br />

Um dieses Mauerwerk für die Aufnahme einer Dachlast zu befähigen,<br />

wurde sicher diese Balkenkonstruktion in ihm eingebaut.<br />

Der Balken wurde geborgen und sein Alter durch eine dendrochronologische<br />

Untersuchung auf 1355 plus/minus 10 Jah-<br />

re bestimmt. Damit ist das<br />

Erbauungsjahr 1344 für<br />

dieses Gebäude bestätigt.<br />

Aber die Bedeutung dieses<br />

gefundenen Balkens<br />

ist nicht darauf beschränkt.<br />

Die auf der oberen Seite<br />

vor handene Nut deutet<br />

da rauf hin, dass er einmal<br />

als Auflage für eine Bretterwand<br />

gedient haben muss.<br />

Das kann aber nur im Turmaufbau<br />

gewesen sein! Damit<br />

steht fest, dass auch<br />

der Turm bereits 1344/1355<br />

erbaut worden ist, denn<br />

sonst hätte man den Balken<br />

dort nicht verwendet.<br />

Darüber hinaus bedeutet<br />

Zeichnung von Krüger<br />

das auch, dass der damalige<br />

Turmaufbau so wie heute auch ein verbretterter Holzaufsatz<br />

gewesen sein muss, so wie bei den Kirchen in Wildberg und Lebbin.<br />

Dort allerdings beginnt die Holzverschalung zu ebener Erde.<br />

Der Förderverein Kirche Zirzow e. V. dankt Herrn Gesatzky von<br />

der Bauabteilung des Oberkirchenrats der Landeskirche Mecklenburg<br />

für seine fachgerechte Betreuung während der Bauphase<br />

und bei der geschichtlichen Aufarbeitung.

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