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Tagungen Inspirator der Katholischen Soziallehre 14. Dezember 2006 und 20. Januar 2007: Gedenkfeiern zum 100. Geburtstag von Joseph Kardinal Höffner Joseph Höffner und die Katholische Soziallehre Inspirator und Inspiration der Sozialen Marktwirtschaft Festveranstaltung 100 Jahre Höffner Termin: Donnerstag, 14. Dezember 2006, 17.30 Uhr Ort: Haus der Wirtschaft, Berlin Programm: 17.30 Uhr Begrüßung Marie-Luise Dött, MdB, Vorsitzendes des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) Prof. Dr. Lothar Roos, Vorsitzender der Josef-Höffner-Gesellschaft Prof. Dr.Alfred Schüller, Mitglied des Vorstandes des Walter-Eucken-Instituts, Freiburg Festvorträge: Dr. Reinhard Marx, Bischof von Trier, Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz Dr. Jürgen Rüttgers, MdL, Ministerpräsident des Landes Nordrhein- Westfalen Dr. Patrick Adenauer, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer, Mitglied des Bundes Katholischer Unternehmer Christen sollen selbstbewusster auftreten Der Kongress „Freude am Glauben“ in Fulda – Viele BKU Mitglieder auf den Podien Mit einem Appell zu mehr christlichem Selbstbewusstsein hat der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, die Teilnehmer des Kongresses „Freude am Glauben“ in Fulda begrüßt. Der sechste Kongress dieser Art zählte rund 1 600 Teilnehmer, darunter 350 Jugendliche. Er stand unter dem Motto „Auf dem Weg zu Christus“. Erstmals gab es ein eigenes Jugendprogramm. Veranstalter ist das „Forum Deutscher Katholiken“. In einer Resolution verlangten die Teilnehmer eine Revision der „Königsteiner Erklärung“, mit der die katholischen deutschen Bischöfen 1968 auf 24_BKU-Journal 3_06 die Enzyklika „Humanae vitae“ reagiert hatten. In einer weiteren Resolution übte der Kongress scharfe Kritik an der gesetzlichen Regelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland. Er forderte die Bundestagsabgeordneten auf, endlich für einen wirksamen Schutz der ungeborenen Kinder zu sorgen. Im Eröffnungs-Gottesdienst rief der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen die katholischen Christen auf, selbstbewusst an die Öffentlichkeit zu gehen. Gefragt sei Bekennermut und nicht feige Gleichgültigkeit. Der Bischof äußerte sich besorgt über einen Pragmatismus und Populismus, mit dem in Gesellschaft, Medien, Wissenschaft und Politik das menschliche Leben an seinem Gedenkfeiern im Januar 2007: Freitag, 19. Januar 2007: 19.00 Uhr Eröffnung der Gedenkausstellung zu Joseph Kardinal Höffner im Maternushaus Köln Samstag, 20. Januar 2007 Zeitzeugenkolloquium zur Bischofszeit von Joseph Höffner Ort: Maternushaus Zeit ca. 10.00 bis 16.00 Uhr mit Beiträgen unter anderem von Bischof Dr. Reinhold Lettmann, Münster Dompropst Dr. Norbert Feldhoff, Köln Weihbischof Manfred Melzer, Köln Altbischof Dr. Josef Homeyer, Hildesheim Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Bernhard Vogel, Erfurt Sonntag, 21. Januar 2007 10.00 Pontifikalamt im Kölner Dom 12.00 Uhr Festakt im Maternushaus, Köln mit Joachim Kardinal Meisner, Köln BKU-Prominenz auf dem Podium: Michael Bommers (li.), Elke Martin-Ehret (2.v.li), Dr. Klaus-Dieter Schmidt (2.v.re) und Prof. Dr. Lothar Roos (re) diskutieren mit Unternehmer Wolfgang Grupp (3. v.re). Foto: Renate Gindert Anfang wie an seinem Ende zur Disposition gestellt werde. Zu den Referenten zählte auch der Geistliche Berater des BKU, Prof. Dr. Lothar Roos. Seine Gedanken zum Thema „Unternehmer – erfolgreich und zugleich sozial?“ sind in den Grünen Seiten dieser Ausgabe dokumentiert. Unt/KNA
Benedikt XVI.: „Wer glaubt, ist nie allein“ BKU-Diözesangruppe Regensburg lud Mitglieder aus ganz Deutschland ein „So schwer ist unser Glaube gar nicht – wir glauben an Gott, das ist einfach; und dazu gehören Hoffnung und Liebe“ – mit diesen Worten nahm Papst Benedikt XVI. bei seiner Predigt in Regensburg am 12. September den 250 000 Gläubigen die „Weltangst“, die Ängstlichkeit einer säkularisierten Welt, und gab ihnen Mut für ein christliches Leben. von Dr. Thomas Troidl Am Vorabend der Papstmesse hatte die Regensburger Diözesangruppe des BKU zu einer Marien-Andacht in die Stiftskirche Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle eingeladen, wo Papst Benedikt XVI. zwei Tage später eine Orgel einweihte. In der Gnadenkapelle wies Prälat Dr. Klaus Wyrwoll insbesondere darauf hin, dass Papst Benedikt VIII. bereits im Jahr 1014 das hier verehrte Gnadenbild nach Regensburg gebracht habe, knapp 1000 Jahre vor dem aktuellen Besuch des Heiligen Vaters. Glaube hat Tradition in Regensburg Glaube hat Tradition in Regensburg, und auch Benedikt XVI. kam gern hierher zurück, wo er 1969 bis 1977 Professor an der Universität und sogar deren Vizepräsident war. In Pentling, einem Vorort Regensburgs, hat er nach wie vor ein Wohnhaus; auch sein Bruder Georg Ratzinger, 30 Jahre lang Domkapellmeister bei den Regensburger Domspatzen, lebt immer noch in Regensburg. Diözesanvorstand Martin Schmack und sein Stellvertreter Dr. Thomas Troidl hatten Auf dem Weg zur Orgelweihe: Benedikt XVI. mit dem Regensburger Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller (li). Foto: KNA bundesweit angeboten, Karten für die Papstmesse in Regensburg zu besorgen. Viele Mitglieder des BKU sind dieser Einladung gefolgt, unter anderem aus Magdeburg, Erfurt und Freiburg. Gemeinsam mit ihren Regensburger BKU- Kollegen fanden sie bereits am Montagabend nach der Marien-Andacht in einem Lokal zusammen. Auf dem Weg dorthin fuhr der Heilige Vater im „Papamobil“ wenige Meter an ihnen vorbei. Direkt neben der Strecke öffnete das Regensburger Szene-Lokal „Nachtbarschaft“ eigens für den BKU seine Pforten und offerierte (gratis) Speisen und Getränke. Eine Sammlung für ein päpstliches Spendenprojekt – das Gemeindehaus in Jerusalem – ergab eine respektable Summe. Die Bibel und die Zeit „Es wurde Abend, und es wurde Nacht - erster Tag“ - mit diesen Worten hatte Prälat Wyrwoll das biblische Zeit- Modell erklärt, das auch für Unternehmer passe, die nicht einfach so „in den Tag hinein leben“ würden, sondern immer den Tag danach im Auge hätten. Am Dienstag war es dann endlich soweit: Auf der frisch angesäten „Papstwiese“ vor den Toren Regensburgs feierte Papst Benedikt XVI. mit 250 000 Gläubigen aus al- Tagungen ler Welt die heilige Messe, die ganz im Zeichen des Mottos des Papst-Besuches stand: „Wer glaubt, ist nie allein“ - hob der Heilige Vater gemeinsam mit dem Regensburger Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller wiederholt hervor. Der Glaube an Gott als unseren - in Jesus sichtbaren - Schöpfer führe schon deshalb zur Gemeinschaft, weil er nur gemeinsam mit anderen gelebt werden könne - versammelt in der „Mutter Kirche“. Maria - unsere himmlische Mutter - sei überdies unsere „advocata dei“, unsere Fürsprecherin bei Gott selbst, und auch Jesus fungiere als unser Anwalt vor Gott dem Vater. So bestätigte sich in der Predigt Papst Benedikts XVI. in seiner Regensburger Heimat einmal mehr: Wer glaubt, ist nie allein - und überwindet die „Weltangst“. Der so geschöpfte Mut tut uns allen gut - auch und gerade in unserer täglichen Aufgabe als Unternehmer. ■ Gesetze von Geld und Brot Gedanken zum Papstbesuch Als geistlichen Impuls zum Papstbesuch hat die Diözesangruppe Regensburg einen kleinen Text zum „Gesetz des Geldes und des Brotes“ verfasst. Daraus einige Auszüge: Wie können wir als katholische Unternehmer nach dem Wort Gottes leben? Unternehmer unternehmen etwas, das sagt schon der Name. Sie nehmen etwas in die Hand, und das erfordert nicht nur Kraft und Energie, sondern vor allem eine Richtung, ein Ziel. Kann dieses Ziel das „Gesetz des Geldes“ sein? Wir meinen: nein. Denn dieses Gesetz ist kein gerechtes und kein maßvolles Gesetz - es ist eine Gesetzmäßigkeit des „Mehr“, der Sucht nach mehr Geld und mehr Geltung („Pleonexie“). Wer aber immer mehr will, wird sein Ziel nie erreichen. Als Christen sollen wir deshalb nicht immer mehr wollen, sondern das Richtige: Nur dann werden wir auch als Unternehmer nicht ziellos umherirren, sondern effektiv planen und gestalten. ■ Den kompletten Text gibt es in der BKU-Geschäftsstelle in Köln (Tel. 0221 / 272370) oder unter www.bku.de (Aktuelles). BKU-Journal 3_06 25
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Seite 23: Schicksalsthema Bildung Hipp: Gerin
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Seite 31 und 32: Am Anfang war die Schraube Unterneh
Seite 33 und 34: Kronprinz in München Zum 50. Gebur
Seite 35 und 36: Bund Katholischer Unternehmer e.V.
Seite 37 und 38: Votum für den Religionsunterricht
Seite 39 und 40: Oktober 09.10. DG München, 18.00 U

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