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Turmhahn 26 (Juli 2012) - Eduard-Mörike-Gymnasium

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Schulleben<br />

In der Heilbronner Stimme vom 01.06.12 erschien ein Artikel über unsere AG<br />

Windkraft. Lesen Sie selbst:<br />

Was sagt uns die Windrose,<br />

wie sieht es mit der<br />

Windhöffigkeit aus, wo<br />

hat der Milan seinen Horst<br />

– mit solcherlei Fragen beschäftigen<br />

sich zehn Schüler<br />

des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s seit Herbst<br />

dieses Schuljahres. Die<br />

Zehntklässler untersuchen<br />

in einer Arbeitsgemeinschaft (AG), wo im Raum Neuenstadt Wind zur Energiegewinnung<br />

genutzt werden könnte. Mit im Boot sind die Bürger Engergiegenossenschaft<br />

Raum Neuenstadt eG (BERN), bei der die Stadt als Schulträger Mitglied<br />

ist, und das DLR-Schülerlabor. "Das Tolle an dem Projekt ist, dass es fächerübergreifend<br />

alle Aspekte des Einsatzes von Windkraftanlagen behandelt",<br />

sagt Thomas Mandelas, Lehrer für Physik und Mathe und einer der Betreuer der<br />

Windkraft AG. Zum Team gehören noch Kerstin Brüll, die Deutsch, Gemeinschaftskunde<br />

und Geschichte unterrichtet, und Joachim Hildebrand, Lehrer für<br />

Chemie und Biologie. Tutor des Projektes ist Ingenieur Manfred Scholl vom<br />

DLR-Schülerlabor. "Uns ist klar, dass wir hier nicht an der Nordsee wohnen,<br />

aber wir haben einen geeigneten Standort ausgemacht und sind dabei, diesen bis<br />

zur Betrachtung des wirtschaftlichen Betriebes durchzuspielen", sagt er. Zielvorgabe<br />

sei, das Ergebnis neutral zu untersuchen. Auf dem Windatlas zeigt sich der<br />

Standort als dunkelgelber Fleck auf der Gemarkung der Gemeinde Langenbrettach.<br />

Dort im Brettacher Wald, zwischen Cleversulzbach und Siebeneich, ist<br />

eine Windgeschwindigkeit ausgewiesen, die für eine Nutzung interessant sein<br />

könnte. "Als erstes haben wir gelernt, den Windatlas zu lesen und Theoretisches<br />

zur Windenergie zu erfahren", sagt Isabelle Lenz, eine der Teilnehmerinnen.<br />

Woher der Wind weht, erfuhren die Schüler von der Wetterstation Öhringen anhand<br />

einer so genannten Windrose. Dann ging es an die Beantwortung der Frage:<br />

Wo dürfen Windkraftanlagen überhaupt gebaut werden? Dazu beschafften<br />

sich die Schüler Informationen bei den Kommunen, bei der Forstverwaltung, bei<br />

der Umweltbehörde und anderen Stellen um die entsprechenden Vorschriften<br />

bei ihrer Planung berücksichtigen zu können. Auch Regional- und Flächennutzungspläne<br />

waren zu studieren. Das machte viel Arbeit, und sie geht weiter,<br />

denn jetzt folgen die Wirtschaftlichkeitsberechnung und der Vergleich infrage<br />

kommender Anlagen. Einmal pro Woche treffen sich die Schülerinnen und<br />

Schüler unter der Leitung des Projektbetreuers und eines Fachlehrers zu einer<br />

Doppelstunde in Sachen Wind. Manchmal geht auch ein Teil des Wochenendes<br />

drauf. So bei einer Exkursion in den Odenwald, wo sie Windräder besichtigten.<br />

"Das war total interessant. Wir durften in eines sogar hineinklettern", sagt der<br />

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