Termine - Kreuznacher Rundschau
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<strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
7. Jahrgang · KW 20 Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten<br />
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Ein Zusammenschluss in Sachen Zukunft der Stadt: Sparkasse, Stadt und Landkreis fördern<br />
Nachwuchswissenschaftler mit Stipendium und Forschungspreis. FOTO: N. Doleschel<br />
Förderpreis für Mediziner<br />
Den Gesundheitsstandort Bad Kreuznach stärken<br />
Bad Kreuznach. (nl) Bad Kreuznach ist<br />
Rheuma-Zentrum Rheinland-Pfalz – und<br />
kaum einer weiß darüber! Wie kann man<br />
den Gesundheitsstandortvorteil mehr in den<br />
Vordergrund rücken, ohne die Budgets der<br />
Kliniken zu belasten? Dr. Ernst-Dieter Lichtenberg,<br />
Leiter des Gesundheitsamtes im<br />
Landkreis, hatte dazu eine zündende Idee:<br />
Auf sein Betreiben hin wurde nun erstmals<br />
der Reha-Forschungspreis ausgeschrieben,<br />
der sich an Doktoranden der rehabilitationsmedizinischen<br />
Forschung richtet und mit<br />
einem Preisgeld von maximal 5000 Euro dotiert<br />
ist. Zum 15. Mai wurde der Preis erstmals<br />
ausgeschrieben, Voraussetzung für die<br />
Bewerbung ist ein medizinischer Studiengang<br />
an einer Hochschule in Rheinland-Pfalz<br />
und eine Forschungsarbeit, die von einem<br />
Professor entsprechend positiv gewürdigt<br />
wurde. Dazu auch eine positive Stellungnahme<br />
der Ärztlichen Leitung einer Klinik aus<br />
Bad Kreuznach, die die Relevanz des Forschungsthemas<br />
für reha-medizinische Ein-<br />
richtungen im Landkreis anerkennt. Über<br />
die Vergabe des Preises entscheidet ein Kuratorium<br />
Mitte September.<br />
Daneben wird für die Dauer eines Jahres<br />
ein Forschungsstipendium ausgeschrieben,<br />
wer forscht, muss dies in Verbindung mit<br />
einer Reha-Einrichtung in Bad Kreuznach<br />
tun. Unterm Strich verspricht diese Variante<br />
noch größeren Erfolg, hoffen die Beteiligten<br />
doch, den Forschenden möglichst früh an<br />
die schmucke Stadt binden und zum Beispiel<br />
als niedergelassenen Badearzt behalten zu<br />
dürfen. „Ein Schub für die gesamte Gesundheitswirtschaft,<br />
der direkte Draht zu Wissenschaft“,<br />
resümierte Medizinerin Dr. Heike<br />
Kaster-Meurer, Oberbürgermeisterin dieser<br />
Stadt. Bis zu 12.000 Arbeitsplätze werden<br />
in der Reha regional vorgehalten. „Gerade<br />
auch jüngeren Medizinern können wir so diese<br />
Fachrichtung näher bringen.“ Geld für<br />
Preis und Stipendium gibt es von der Sparkasse<br />
Rhein-Nahe, die damit ihre Solidarität<br />
zur Stadt bekundet.<br />
Jamaika-Koalition spart<br />
Gemeinsame Vorschläge für den Stadthaushalt<br />
Bad Kreuznach. (nl) Die schwarz-gelb-grüne<br />
Jamaika-Koalition hat ihre Bewährungsprobe<br />
bestanden: Nach zähen Verhandlungen<br />
wurde eine gemeinsame Erklärung abgegeben,<br />
nach der die Fraktionsvorsitzenden Einsparvorschläge<br />
zur Haushaltskonsolidierung<br />
machen. Hintergrund ist die beschlossene<br />
Anhebung der Realsteuern, die die Bürger<br />
quasi als selbstauferlegte Verpflichtung nur<br />
dann treffen soll, wenn auch die Stadt ihre<br />
Hausaufgaben erledigt und mehr als 1 Million<br />
Euro im Jahr einspart (wir berichteten).<br />
Dieses Ziel hat „Jamaika“ nun weit übertroffen<br />
und macht Sparvorschläge von bis zu 1,8<br />
Millionen Euro in der Summe, jeweils gerechnet<br />
auf 15 Jahre. Größter Batzen: Das zentrale<br />
Gebäudemanagement (500.000 Euro), gefolgt<br />
von Einsparungen bei den Gemeindestraßen<br />
(500.000 Euro) und die Privatisierung des<br />
Freibades Salinental (500.000 Euro). Jeweils<br />
100.000 Euro wollen die Fraktionen in der<br />
Museenlandschaft, bei den städtischen Beteiligungen<br />
und den Park- und Gartenanlagen<br />
einsparen, die die Stadt unterhalten muss.<br />
Auch die Stadtbibliothek wird nach diesen<br />
Plänen sparen müssen wie auch die Volkshochschule.<br />
Auch das Freibad Bosenheim<br />
steht wieder zur Diskussion, hier könnten<br />
ebenfalls 100.000 Euro gespart werden. Alle<br />
Fraktionssprecher betonten die harten, aber<br />
fairen Verhandlungen; keine Fraktion fühle<br />
sich übervorteilt. Jamaika will nur eine Budgetierung<br />
vornehmen, welche Vorschläge<br />
konkret umgesetzt werden können, darüber<br />
müssten die Dezernenten entscheiden. Ein<br />
Papier spricht von reduzierten Öffnungszeiten<br />
in den Museen, Bibliothek und VHS,<br />
kostengünstigem Radwegeausbau und einer<br />
Zentralisierung der Verwaltung. Außerdem<br />
sollen die Bäder der Stadt in einer Einheit zusammengeschlossen<br />
werden. Gestern Mittag,<br />
nach Redaktionsschluss, gab die Stadt die Ergebnisse<br />
der nicht-öffentlichen Beratungen<br />
im Finanzausschuss bekannt und bezog dazu<br />
Stellung. Darüber berichten wir in der kommenden<br />
Woche.<br />
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2 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
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Polizei µ 110<br />
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Rettungsdienst + Krankentransport µ 112<br />
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Weißer Ring µ 06724-95959<br />
Telefonseelsorge µ 0800-1110111<br />
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Vergiftungszentrale Mainz µ06131-232466<br />
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Krankenhaus St. Marienwörth µ 0671-37 21 520<br />
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Notdienstzentrale VG Rüdesheim µ 0671- 19292<br />
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55543 Bad Kreuznach, µ 0671-32246<br />
Sonntag, 20. Mai 2012:<br />
Löwen-Apotheke, Mannheimer Str. 35, 55545 Bad Kreuznach,<br />
µ 0671-28879<br />
Montag, 21. Mai 2012:<br />
Apotheke am Mönchberg, Breiter Weg 2, Bad Kreuznach-Winzenheim<br />
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Dienstag, 22. Mai 2012:<br />
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Mittwoch, 23. Mai 2012:<br />
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Donnerstag, 24. Mai 2012:<br />
Rochus-Apotheke, Mainzer Str. 95, µ 0671-69733 Bad<br />
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Die <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> wird herausgegeben<br />
von der Hergel Verlags GmbH<br />
Mathildenstraße 3-7 55543 Bad Kreuznach<br />
µ 0671- 796076 -0 • Fax 0671- 796076 -29<br />
Verlegerin: Bernadette Schier<br />
Redaktionsleitung: Nathalie Doleschel<br />
Layout: Maria Pach, Stefan Brandt<br />
Verteilte Auflage: 51.272 • Druckzentrum Neu-Isenburg<br />
info@kreuznacher-rundschau.de<br />
Wilhelmstraße 74 (Eingang Wormser Straße) 55543 Bad Kreuznach<br />
Telefon 06 71/ 2 72 49 Fax 06 71/2 72 38<br />
Saarstraße 12 55566 Bad Sobernheim<br />
Telefon 0 67 51 / 28 72 Fax 0 67 51 / 71 82<br />
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KW 20 - 17.Mai 2012 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> 3<br />
Ruhig Blut in Sachen Radon!<br />
Natürliches Vorkommen im ganzen Land<br />
Bad Kreuznach. (red/ nl)<br />
„Das natürliche Vorkommen<br />
von Radon in Gesteinen<br />
ist keine Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />
Problematik, sondern zieht<br />
sich durchgängig durch das<br />
ganze Land“. Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Heike Kaster-<br />
Meurer verweist dabei auf<br />
eine Karte des Landesamt<br />
für Bergbau und Geologie,<br />
wonach gut zwei Drittel der<br />
Städte und Gemeinden in<br />
Rheinland-Pfalz eine ähnliche<br />
Belastungsstufe aufweisen.<br />
Dabei wundert sie<br />
sich allerdings darüber, dass<br />
die Landeshauptstadt Mainz<br />
von der Messung ausgenommen<br />
ist. Irritiert ist sie über<br />
die Einschätzung des Landesrechnungshofes,<br />
wonach<br />
„Bad Kreuznach als Behördenstandort<br />
wegen der Radonproblematikgrundsätzlich<br />
angezweifelt wird“.<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
setzt auf sachliche Aufklärung<br />
und Information.<br />
Nachdem bekannt wurde,<br />
dass eine Messreihe, die das<br />
Landesamt für Bergbau und<br />
Geologie landesweit im Rahmen<br />
eines Forschungsprojekte<br />
durchgeführt hat, auch<br />
in Bad Kreuznach erhöhte<br />
Werte prognostizierte, hat<br />
die BKEG konkrete Untersuchungen<br />
auf ihren Gebieten<br />
im Gewerbepark General<br />
Rose und in den Wohngebieten<br />
„Rheingaublick“, „Rheingrafenblick“<br />
und „Musikerviertel“<br />
in Auftrag gegeben<br />
und den Hinweis auf mögliche<br />
Radonbelastung in<br />
den Kaufverträgen für die<br />
Grundstücke aufgenommen.<br />
Die ersten Mess-Ergebnisse<br />
liegen Ende Mai vor. „Dann<br />
informieren wird die Bürgerschaft“<br />
am Montag, 4. Juni,<br />
19 Uhr, im Haus des Gastes“,<br />
so die Oberbürgermeisterin.<br />
Der Gutachter und Experte<br />
Dr. Bert Rein, der im Auftrag<br />
des Landes die Messungen in<br />
ganz Rheinland-Pfalz durchführte,<br />
wird dabei ausführlich<br />
zum Thema Radon informieren.<br />
„Wir haben bereits<br />
reagiert und den Hinweis<br />
auf Radon in den Bebauungsplänen<br />
aufgenommen“,<br />
so die OB. „Es gibt bereits<br />
Hinweise von Experten, dass<br />
bei Neubauten das Problem<br />
von erhöhtem Radon mit<br />
speziellen Bodenplatten zu<br />
lösen ist“ Dies empfiehlt im<br />
Übrigen das Labor, das Radon<br />
auf dem Gelände des<br />
ehemaligen Justizzentrums<br />
gemessen hat. „Zusätzliche<br />
Schutzmaßnahmen für das<br />
Gebäude oder die geplanten<br />
Erdwärmebohrungen sind<br />
nicht erforderlich, insofern<br />
eine Abdichtung aller Durchlässe<br />
in das Gebäude gewährleistet<br />
wird“. Bei all der<br />
aktuellen Aufregung dürfe<br />
man eines nicht vergessen.<br />
„Radon hat auch heilende<br />
Wirkung, damit haben wir<br />
als Radonheilbad mit unserem<br />
Radon-Stollen seit 100<br />
Jahren gute Erfahrungen gemacht“,<br />
so die Oberbürgermeisterin,<br />
die auch Ärztin<br />
und Mutter ist.<br />
Auch der FDP-Stadtverband<br />
hat auf die ungeheuerliche<br />
Schlussfolgerung der<br />
ADD, der Behörden-Standort<br />
Bad Kreuznach sei ins-<br />
gesamt in Frage zu stellen,<br />
reagiert. In Rainer Fernis<br />
regte sich der Verdacht, dass<br />
die Landesregierung daran<br />
denke, das Landgericht von<br />
Bad Kreuznach nach Mainz<br />
zu verlagern. „Offensichtlich<br />
hat die Landesregierung lange<br />
gebraucht, bis sie einen<br />
Grund fand, den Vertrag mit<br />
der Diakonie, ein Justizzentrum<br />
zu errichten, zunächst<br />
nicht erfüllen zu müssen!“<br />
höhnt Fernis. „Jetzt müssen<br />
scheinbar neue Erkenntnisse<br />
über eine gefährliche Radonbelastung<br />
herhalten.“. Die<br />
FDP möchte in der nächsten<br />
Stadtratssitzung einige Fragen<br />
zu diesem Thema beantwortet<br />
bekommen. Auch<br />
die CDU-Fraktion bewertet<br />
den Vorgang als „unglaublich.“<br />
Sprecher Jens Heblich<br />
vermutet einen anderen<br />
Hintergrund: „Es drängt sich<br />
der Verdacht auf, dass die<br />
rot-grüne Landesregierung<br />
auf Kosten von Bad Kreuznach<br />
sparen will, weil das<br />
Land ohnehin überschuldet<br />
ist und die angestrebte<br />
Justiz(spar)reform in Koblenz<br />
verhindert werden<br />
konnte“, sagt Heblich und<br />
fordert. „Wenn die Finanzierung<br />
des Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />
Justizzentrums Probleme<br />
bereitet, dann darf das Land<br />
dies nicht aufs Thema Radon<br />
abschieben! Dieser Kartenspielertrick<br />
ist leicht zu<br />
durchschauen.“ Bad Kreuznachs<br />
Bedeutung als Mittelzentrum<br />
dürfe nicht politischen<br />
Sparzwängen zum<br />
Opfer fallen.<br />
Radon-Krise eint Gegner<br />
Pörksen und Klöckner: Einer rügt, einer kritisiert<br />
Bad Kreuznach. (red/nl) Kritik<br />
hagelte es auch von der Wahlkreisabgeordneten<br />
Julia Klöckner:<br />
sie fordert die Landesregierung<br />
auf, den Lebens- und<br />
Wirtschaftsraum Bad Kreuznach<br />
nicht weiter schlechtzureden.<br />
Laut Justizministerium<br />
müssten „alle notwendigen<br />
und in diesen Fällen üblichen<br />
baufachlichen Vorkehrungen“<br />
getroffen werden, „damit jedwede<br />
Gefährdung ausgeschlossen<br />
werden kann“, so der<br />
Wortlaut in einer Presseerklärung.<br />
Julia Klöckner verlangt<br />
nun Klarstellung: Die Regierung<br />
vermittele den Eindruck,<br />
es sei gesundheitsgefährdend,<br />
in Bad Kreuznach zu leben, zu<br />
wohnen und zu arbeiten. Dies<br />
sei ein schlechtes Signal gegenüber<br />
möglichen Investoren,<br />
Einwohnern und Zuzugswilligen<br />
und konterkariere alle<br />
Bemühungen um wirtschaftliche<br />
Entwicklung, sagt Klöckner,<br />
die eine kleine Anfrage<br />
stellen wird. „Ich fordere die<br />
SPD-Oberbürgermeisterin und<br />
alle SPD-Mandatsträger der<br />
Stadt auf, auch bei ihren Par-<br />
teifreunden für Aufklärung zu<br />
sorgen.“ SPD-Landtagsmitglied<br />
Carsten Pörksen ist dieser Forderung<br />
zuvor gekommen: „Ihre<br />
Stellungnahme zum beabsichtigten<br />
Bau eines Justizzentrums<br />
in Bad Kreuznach stößt<br />
nicht nur auf Unverständnis<br />
bei mir als mit der Region sehr<br />
vertrauten Abgeordneten, sie<br />
ist in ihren möglichen Auswirkungen<br />
durchaus geeignet, der<br />
Stadt Bad Kreuznach und der<br />
Region schweren Schaden zuzufügen!“<br />
Pörksens Schreiben<br />
an den Präsidenten des Rechnungshofs,<br />
Behnke, zittert vor<br />
Wut: „Sie zweifeln nicht nur an<br />
der Sinnhaftigkeit des Baus des<br />
Justizzentrums wegen angeblich<br />
höherer Radonbelastung<br />
des vorgesehenen Baugrundstücks,<br />
Sie haben vielmehr die<br />
Stadt und Region insgesamt als<br />
Standort für Behörden in Zweifel<br />
gezogen! Ich vermag nicht<br />
zu erkennen, aufgrund welcher<br />
wissenschaftlicher oder empirischer<br />
Erkenntnisse Sie Ihr<br />
Urteil gebildet haben.“ Zwar<br />
gebe es immer wieder mal<br />
Diskussionen über die Auswir-<br />
kungen von Radon insbesondere<br />
im Zusammenhang mit dem<br />
Radonstollen und radonhaltigen<br />
Solen, sie seien aber auf<br />
den Standort bzw. auf das Produkt<br />
beschränkt. Im Übrigen<br />
gäbe es radonhaltige Gase fast<br />
überall in der Bundesrepublik.<br />
Pörksen hält die abwertende<br />
Beurteilung für völlig überzogen.<br />
„Wie sollen Grundstücke<br />
(...) vermarktet werden, wenn<br />
der Präsident des Landesrechnungshofes<br />
als anerkannt unabhängige<br />
Institution derartige<br />
Bewertungen schriftlich abgibt?“<br />
Gleiches gelte für Interessenten<br />
von Baugrundstücken.<br />
Mit relativ geringen baulichen<br />
Mitteln könne das Eindringen<br />
des Radongases bei einem<br />
Neubau verhindert werden.<br />
Pörksen forderte Behnke auf,<br />
„die undifferenzierte und (…)<br />
nicht zu begründende Stellungnahme<br />
zurückzunehmen bzw.<br />
zu relativieren, da sie geeignet<br />
ist, das Leben und Arbeiten in<br />
der Stadt aus gesundheitlichen<br />
Gründen in Zweifel zu ziehen.“<br />
Pörksen schlägt dazu ein persönliches<br />
Gespräch vor.<br />
Editorial<br />
Was interessiert den Leser in<br />
der Zeitung am meisten?<br />
In erster Linie interessieren<br />
wir uns für uns selbst.<br />
Die Meinung, die man teilt,<br />
das Fest, das man besucht<br />
hat, der Verein, in dem man<br />
Mitglied ist.<br />
Es ist nachvollziehbar und<br />
richtig, dass wir uns auch<br />
beim Zeitungslesen in all<br />
dem bestätigen, was wir kennen<br />
und was uns wichtig ist.<br />
Doch es ist auch Aufgabe<br />
des Journalisten, seinen Lesern<br />
Neues schmackhaft zu<br />
machen. Er serviert es Ihnen<br />
mit einem interessanten Bild,<br />
mit einer spannenden Überschrift,<br />
mit einer neuen Gestaltung<br />
der Seite.<br />
Auch wir haben wieder an<br />
unserem Erscheinungsbild<br />
gearbeitet, versuchen stetig,<br />
uns zu verbessern. Mit dieser<br />
Ausgabe stellen wir unsere<br />
neue Schriftart vor – nur<br />
ein wenig anders als die alte<br />
– und lockern die Seitengestaltung<br />
an der einen oder<br />
<strong>Termine</strong><br />
Wochenmarkt<br />
dienstags und freitags 7 bis 13 Uhr: Wochenmarkt auf dem<br />
Kornmarkt in Bad Kreuznach.<br />
Ausstellungen<br />
bis 27. Mai, Luthersaal der v. Kirche, Berliner Straße 21, Bad<br />
Münster am Stein-Ebernburg, Ausstellung kalligraphischer<br />
Werke zum Kirchenjahr<br />
bis 31. Mai, 9 – 17 Uhr, Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-<br />
24, Ausstellung: „Neuland“ von Barbara Langhans. Neu sind<br />
runde Formate wie zum Beispiel in der Renaissance-Malerei.<br />
bis 18. Juli, täglich von 8 - 20 Uhr, Paracelsus-Rotenfels-Klinik<br />
Bad Münster am Stein-Ebernburg. Gemäldeausstellung<br />
„Malverwandtschaften“<br />
Veranstaltungen<br />
anderen Stelle durch neue<br />
Elemente auf.<br />
Im Marketingjargon würde<br />
dieses Vorgehen als „Relaunch<br />
mit dem Ziel einer<br />
höheren Lesefreundlichkeit“<br />
bezeichnen.<br />
Wir haben die Arbeit intern<br />
als „noch schöner gestalten“<br />
bezeichnet.<br />
Ich hoffe, es gefällt Ihnen.<br />
Ihre<br />
Bernadette Schier<br />
Fr. 18. Mai, 15 – 17 Uhr, Haus der SeniorInnen, Mühlenstraße<br />
25, Bibliothek 4. Obergeschoss (Lift), Lesung: Wer sagt noch:<br />
„Es ist Liebe?“.<br />
Fr. 18. Mai, 15.30 – 17.30 Uhr, Kurpark, Kurhausstraße, Tanztee<br />
mit dem Kurensemble „Trio Pirgos“, Eintritt frei.<br />
Fr. 18. Mai, 16.30 – 17.45 Uhr, Treffpunkt: Haus des Gastes,<br />
Seminarraum I, Kurhausstraße 22-24, Gästebegrüßung: „Bad<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Intro“.<br />
Sa. 19. Mai, 15 – 16.30 Uhr, Galerie 60, Salinenstraße 60,<br />
Weinverkostung in der Galerie 60.<br />
Sa. 19. Mai, 16 Uhr, Vereinsgelände neben der Bahnlinie,<br />
Hochstätten/Alsenztal, Backfischfest. Der Sportfischverein<br />
freut sich auf regen Besuch.<br />
Sa. 19. Mai, 17 – 00 Uhr, Weingut Dautermann, Naheweinstraße<br />
39, Duchroth, Hoffest im Haus der Naheweinkönigin<br />
Christine.<br />
Sa. 19. Mai, 13 – 13.30 Uhr, Treffpunkt: Haus des Gastes,<br />
Foyer, Kurhausstraße 22-24, „Kraft tanken im Kurpark“, Kosten:<br />
6,- €, Kurgäste: 3,- €, Renate Hoffe: ( 0671-4836594.<br />
So, 20. Mai, ganztägig: Museumsfest im Rittergut Bangert.<br />
So. 20. Mai, 13 – 13.30 Uhr, Treffpunkt: Haus des Gastes,<br />
Foyer, Kurhausstraße 22-24, „Klangmeditation“, Kosten: 6,-€,<br />
für Kurgäste: 3,-€, Renate Hoffe: ( 0671-4836594.<br />
So. 20. Mai, 16 – 17.30 Uhr, Haus des Gastes, Seminarraum<br />
II, Kurhausstraße 22-24, Kirchen und Gäste: „Gottes Zorn<br />
& Rache“ - wer sagt so was? Offener Kaffeetreff mit Pfarrer<br />
Karl Hubert Wickert.<br />
Mo. 21. Mai, 19 Uhr, Heilig-Kreuz-Kirche: Benefizkonzert mit<br />
dem Landespolizeiorchester zugunsten des Freundschafts-<br />
und Fördervereins St. Marienwörth, Einlass ab 18.30 Uhr,<br />
Eintritt frei.<br />
Mo. 21. Mai, 21 – 22.30 Uhr, Kurpfälzer Amtshof, Burgstr. 13,<br />
Bad Münster am Stein-Ebernburg, Nachtwächterrundgang,<br />
Obolus: 4,-€, ( 3,-€. ermäßigt.)
4 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
<strong>Termine</strong><br />
Bad Kreuznach<br />
Liebesbriefe<br />
großer Männer<br />
Lesung<br />
Die Liebe in der romantischen<br />
und zeitgenössischen<br />
Lyrik steht im Mittelpunkt<br />
der Lesung am 18. Mai um<br />
15 Uhr in der Seniorenbibliothek,<br />
Haus der Senioren,<br />
Mühlenstraße. Annette Bauer<br />
und Andrea Koster werden<br />
ausgewählte Texte vortragen,<br />
auch „Liebesbriefe<br />
großer Männer“. Andrea<br />
Koster, Bachchor Mainz,<br />
präsentiert Lieder und vertonte<br />
Texte von Heinrich<br />
Heine. Herr Sohler begleitet<br />
die Sopranistin am E-Piano.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Kunstgruppe<br />
Vernissage<br />
Bad Kreuznach ist zum<br />
zweiten Mal Treffpunkt für<br />
die bundesweit agierende<br />
Kunstgruppe „Malen und<br />
Zeichnen mit Lust und Herz“.<br />
Durch die große Anzahl der<br />
Künstler ergibt sich ein breit<br />
gefächertes Spektrum der<br />
Techniken und der Stilrichtungen.<br />
Die Vernissage mit<br />
einigen Künstlern ist am 19.<br />
Mai um 18 Uhr. Einen Teil<br />
der Gemälde aus dem letzten<br />
Jahr, aber auch Aktuelle,<br />
können im Antiquariat taberna<br />
libraria, Mannheimer<br />
Straße 80, bis zum 18. Juni<br />
besichtigt werden. Eintritt<br />
frei.<br />
Kreuznachs alte Märkte<br />
historisch erleben<br />
Exkursion<br />
Unter dem Motto „Kreuznachs<br />
alte Märkte historisch<br />
erleben” wird am 23. Mai<br />
um 19 Uhr die einstündige<br />
Exkursion angeboten und<br />
führt ab Treffpunkt Eiermarkt<br />
über den Salzmarkt,<br />
den Fischmarkt, den Dippemarkt<br />
und von dort zurück<br />
zum Eiermarkt. Die Teilnahme<br />
kostet 6,-- , einschließlich<br />
Wein und kleinen Häppchen.<br />
Um Anmeldung wird<br />
gebeten unter: ( 06707-<br />
1626.<br />
Theodor Fliedner Halle<br />
Benefizkonzert<br />
Mit einem komplett neuen<br />
Programm für Operetten-<br />
und Opernchöre veranstaltet<br />
der „Werk Chor Michelin<br />
1985“ am 19. Mai um 18.30<br />
Uhr eine Benefizkonzert in<br />
der Theodor Fliedner Halle<br />
der Stiftung kreuznacher<br />
diakonie, Ringstraße 67. Der<br />
Eintritt ist frei. Um Spenden<br />
für die Kinderstation des<br />
Diakonie Krankenhauses<br />
kreuznacher diakonie wird<br />
gebeten. In der Pause verkauft<br />
der Förderverein Kinderklinik<br />
e. V. Speisen und<br />
Getränke.<br />
Wie ein Stern im Dunkeln<br />
Förderverein und Sekthaus unterstützen die Hospizarbeit<br />
Bad Kreuznach. (nl) Der<br />
2005 gegründete Förderverein<br />
Eugenie Michels Hospiz<br />
kreuznacher diakonie e.V.<br />
konnte bei seiner sechsten<br />
Mitgliederversammlung im<br />
Eugenie Michels Hospiz auf<br />
eine erfolgreiche Vereinsarbeit<br />
zurückschauen. Die 16<br />
Gründungsmitglieder haben<br />
sich auf 115 Mitglieder vermehrt.<br />
Nach der Begrüßung<br />
durch den Vereinsvorsitzenden<br />
Bernd Butzbach, legten<br />
Schatzmeister Gerd Moszinsky<br />
und Schriftführer Diakon Georg<br />
Scheffler-Borngässer ihre<br />
Berichte vor. In enger Abstimmung<br />
mit der Hospizleitung<br />
konnten im vergangenen Jahr<br />
viele Dinge in Angriff genommen<br />
werden, die den Bewohnern<br />
im Hospiz direkt zugutekommen.<br />
Mehr als 20.000<br />
Euro wurden für große und<br />
kleine Projekte eingesetzt. Ein<br />
Beispiel: Gerade einmal 90,-<br />
Euro kostete der Anstrich<br />
des Gartenhauses. Die Kosten<br />
für einen Videobeamer, die<br />
Beschaffung von Gästebetten<br />
oder der Kauf von vier mobilen<br />
Sauerstoffanlagen fielen<br />
da schon mehr ins Gewicht.<br />
Gleichwohl, Pfarrer Christian<br />
Schucht, der sowohl Beisitzer<br />
im Vereinsvorstand als auch<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
des Hospizes ist, sagte:<br />
„Wenn alles, was der Verein<br />
im Hospiz geleistet hat, leuchten<br />
würde, könnte nachts niemand<br />
mehr schlafen. So hell<br />
wäre der Schein.“ Dabei geht<br />
die Unterstützung weit über<br />
Der Diktator<br />
Erzählt wird die - politisch<br />
völlig unkorrekt - heldenhafte<br />
Geschichte eines Machthabers,<br />
der um jeden Preis verhindern<br />
will, dass sein schönes<br />
Land, welches er voller<br />
Hingabe unterdrückt, ins<br />
Chaos der Demokratie gestürzt<br />
wird. Nachdem Admiral<br />
General Aladeen (Sacha<br />
Baron Cohen) nach Amerika<br />
geladen wird, um sein<br />
nukleares Atomprogramm<br />
zu rechtfertigen, wird er in<br />
Kinotipp<br />
das finanzielle hinaus; der<br />
Verein hilft auch dabei, den<br />
Hospizgedanken insgesamt<br />
weiter zu tragen.<br />
Die ständig steigende Zahl<br />
an Belegungen zeigt, wie gut<br />
das Hospiz in der Bevölkerung<br />
angenommen wird. Kontinuierlich<br />
rege ist die Nachfrage<br />
nach einem Platz. Allein im<br />
letzten Jahr lag die Auslastung<br />
bei über 90 Prozent. Tragisch<br />
ist dabei, dass im Jahr 2011<br />
rund 200 Menschen gestorben<br />
sind, bevor für sie ein Hospizplatz<br />
im Eugenie Michels Hospiz<br />
bereitstand. Hospizleiter<br />
Diakon Eichenauer berichtet,<br />
dass der Anspruch: „Hier ist<br />
nichts ein Muss, jeder wie er<br />
will“, großer Anstrengungen<br />
bedarf. Die ist man gerne bereit<br />
zu unternehmen. Neben<br />
den hauptamtlichen Kräften<br />
gibt es 31 ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer, die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
ebenso wie Angehörige in<br />
Würde begleiten.<br />
Das Hospiz erfährt auch immer<br />
wieder viel Zuwendung<br />
aus der Bevölkerung: Das Graf<br />
von Zedlitz Wein- und Sekthaus<br />
Alt Kreuznach GmbH<br />
spendete kürzlich 3.000 Euro<br />
für die segensreiche Arbeit.<br />
Hospizleiter Diakon Bernd Eichenauer<br />
nahm den Scheck<br />
von Geschäftsführer Carlos<br />
Czerwinski und Vertriebsleiter<br />
Steffen Hauger entgegen<br />
und informierte die Herren<br />
bei einem Rundgang über<br />
das Konzept und Angebot des<br />
Hospiz. „Dank Ihrer Spende<br />
dem von ihm liebevoll titulierten<br />
„Geburtsort von Aids“<br />
kurzerhand gekidnappt und<br />
durch einen ihm zum Verwechseln<br />
ähnlich sehenden<br />
Ziegenhirten ersetzt. Der<br />
Diktator findet sich daraufhin<br />
schutz- und obdachlos in<br />
New York wieder, bis er auf<br />
einen „kleinen Mann“ trifft,<br />
der, wie sich herausstellt,<br />
die Besitzerin eines veganen<br />
Öko-Ladens ist und ihm<br />
schließlich Asyl bietet…<br />
können wir ein halbes Jahr<br />
Musiktherapie finanzieren“,<br />
erläuterte Eichenauer. Das<br />
Projekt „Wo Sprache aufhört,<br />
fängt Musik an - Musiktherapie<br />
in der Hospiz- und Palliativarbeit“<br />
wird seit gut einem<br />
Jahr im Eugenie Michels Hospiz<br />
durchgeführt. Die Musiktherapie<br />
bietet dem Hospizgast<br />
eine behutsame Form<br />
der Begleitung, die nicht auf<br />
sprachliche Verständigung<br />
angewiesen ist und an der<br />
auch gegebenenfalls die Angehörigen<br />
teilhaben können.<br />
„Derzeit findet dieses Angebot<br />
einmal wöchentlich statt.<br />
Maximal vier Gäste können<br />
teilnehmen. Die Rückmeldungen<br />
der Teilnehmenden<br />
sind durchweg positiv. Aus<br />
diesem Grund sind wir sehr<br />
froh, dass das Wein- und Sekthaus<br />
uns hier unterstützt“,<br />
sagte Eichenauer.<br />
Unterstützung für das Hospiz kommt von Wein- und Sekthaus<br />
Zedltiz. FOTO: Privat<br />
VoRsTand<br />
Bernd Butzbach, Vorsitzender; Harald Lehmann, stellv.<br />
Vorsitzender; Gerd Moszinsky, Schatzmeister; Diakon<br />
Georg Scheffler-Borngässer, Schriftführer; Dr. Christine<br />
Schömel, MdL Carsten Pörksen, Pfr. Christian Schucht,<br />
Diakon Bernd Eichenauer; Selcuk Cetin Beisitzer.<br />
KonTaKTadResse<br />
Förderverein Eugenie Michels Hospiz kreuznacher<br />
diakonie e.V. Eugenie Michels Hospiz, Bösgrunder<br />
Weg 19, 55543 Bad Kreuznach, ( 0671-6053150.<br />
Mamma Mia<br />
NEULICH… war ein Anruf<br />
auf meiner Mailbox. 20.02<br />
Uhr von Zuhause. Ich hatte<br />
das Handy nicht gehört,<br />
weil ich mitten im Training<br />
steckte, Mama machte Sport<br />
an diesem Tag. Als ich fertig<br />
war und im Auto saß,<br />
hörte ich die Mailbox – eine<br />
Art Anrufbeantworter –ab:<br />
„Mama, ich hab da was mit<br />
dem Knopf verstellt, jetzt<br />
geht das Fernsehen nicht<br />
mehr richtig, kannst Du mal<br />
schnell gucken und das wieder<br />
richtig machen?“ Maries<br />
müde, zarte Stimme drang<br />
in mein Ohr und ich musste<br />
automatisch lächeln. Unsere<br />
Siebenjährige hat das Telefon<br />
für sich entdeckt. Seitdem<br />
ihre Schwester Sophie<br />
(10) stundenlang mit ihrer<br />
Freundin Evelyn telefoniert,<br />
hat sich das Telefon als zum<br />
begehrtesten Objekt in unserem<br />
Haushalt entwickelt.<br />
Denn es ist praktisch, leicht<br />
verständlich und tragbar wie<br />
ein Handy, welches außerdem<br />
ein Guthaben benötigt,<br />
das schnell abtelefoniert ist.<br />
Aber das Festnetz-Telefon<br />
mit den einprogrammierten<br />
Nummern ist eine prima Sache<br />
– wenn ich es denn nicht<br />
ständig suchen müsste. Dann<br />
wiederum kommt das Handy<br />
zum Einsatz, das den verschollenen<br />
großen „Bruder“<br />
per Anruf aufspürt. Unter<br />
der Bettdecke, zwischen den<br />
Kissen, im Badezimmer und<br />
– unlängst – im Wohnzimmerschrank<br />
zwischen den<br />
Chipstüten, wo Marie es aus<br />
sehr eigenwilligen Gründen<br />
platziert hatte: „Es hat genervt!!“<br />
Das Telefon ist auch<br />
der schnellste Draht zu Oma<br />
und Opa, es lassen sich so<br />
viele Geheimnisse in den Hörer<br />
sprechen… fast täglich<br />
verbringt Marie eine Viertelstunde<br />
am Telefon, um mit<br />
ihrer Oma „das Geheimnis<br />
für Opa“ zu bequatschten.<br />
Eigentlich ist es schon lange<br />
kein Geheimnis mehr,<br />
weil sowohl mein Mann, die<br />
große Schwester und ich im<br />
Bilde sind, aber wir mussten<br />
alle unserer Versprechen abgeben,<br />
es nicht zu verraten...<br />
wenn ich es verrate, werde<br />
ich gerupft! Jedenfalls wird<br />
es demnächst Zeit für einen<br />
eigenen Anschluss, Mädels.<br />
Die große Schwester ist hier<br />
wohl Vorbild. +<br />
Bis zum nächsten Mal<br />
Ihre Mamma Mia
6 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
<strong>Termine</strong><br />
Bad Kreuznach<br />
Besuch im<br />
Walderlebniszentrum<br />
Terminverschiebung<br />
Am 19. Mai wollte der Verein<br />
für Heimatkunde das<br />
Walderlebniszentrum Neupfalz<br />
besuchen. Diese Exkursion<br />
muss verschoben werden.<br />
Aus organisatorischen<br />
Gründen hat die Forstverwaltung<br />
um die Verlegung<br />
des Termins gebeten. Das<br />
neue Datum wird frühzeitig<br />
angekündigt.<br />
Katzenschutzverein<br />
Flohmarktstand<br />
Der nächste Flohmarkt findet<br />
statt am 19. Mai ab 9 Uhr<br />
am Salinenbrunnen.<br />
Pfälzer Jakobsweg<br />
Wanderung<br />
Der Pfälzerwald-Verein, Orts-<br />
gruppe Bad Kreuznach, lädt<br />
am 19. Mai zum Wandern<br />
„Auf dem Pfälzer Jakobsweg“<br />
von Landau nach Bad Bergzabern“,<br />
ca. 20 km, ein. Treffpunkt:<br />
7.15 Uhr am Bahnhof<br />
Bad Kreuznach, Rückfahrt<br />
nach Bad Kreuznach: 17.13<br />
Uhr, Ankunft: 19.13 Uhr. Die<br />
Fahrtkosten betragen 10,--.<br />
Mit OG Rockenhausen<br />
zum Lemberg<br />
Wanderung<br />
Los geht`s am 20. Mai um<br />
9.30 Uhr, Treffpunkt ist am<br />
Bahnhof Bad Kreuznach,<br />
9.35 Uhr Abfahrt mit Pkw zur<br />
Lemberghalle in Feilbingert.<br />
Beginn der ersten Wanderung,<br />
ca. 9 km, auf dem Panoramaweg<br />
um Feilbingert,<br />
Weiterfahrt zur Lemberghütte,<br />
zweite Wanderung, ca. 14<br />
km, von der Lemberghütte<br />
vorbei am Schmittenstollen ,<br />
Trombacher Hof , Lembergblick,<br />
Silbersee, Lemberghütte.<br />
Erste-Hilfe Lehrgang<br />
DRK<br />
Der Lehrgang am 19. und<br />
20. Mai ist eine Pflichtausbildung<br />
für alle Bewerber der<br />
Führerscheinklassen: C, C1,<br />
CE, C1E, D, D1, DE und D1E,<br />
sowie Bootsführerscheine<br />
und Segel- und Sportflugzeugscheine<br />
und für alle Interessierte.<br />
Sa. Von 15 bis 18<br />
Uhr, So. 8 Uhr, Ende offen,<br />
Else-Liebler-Haus, Stromberger<br />
Str. 1 a, Lehrgangsgebühr:<br />
36,--.<br />
Modenschau<br />
Modemobil<br />
Am 22. Mai findet im DRK-<br />
Else-Liebler-Haus eine Modenschau<br />
mit dem „Modemobil“<br />
für und mit Senioren<br />
statt. Das Haus ist ab 14 Uhr<br />
geöffnet. Alle sind herzlich<br />
dazu eingeladen.<br />
Aktion Augenlicht gründet<br />
die Alex Jacob Stiftung<br />
Jetzt auch Hilfe für Kinder aus Bad Kreuznach<br />
Bad Kreuznach. (bs) Für unbürokratische<br />
Hilfe für Kinder in Südosteuropa – Kinder<br />
und Jugendliche in Not, die medizinische Hilfe<br />
nicht in Anspruch nehmen können – dafür<br />
hat Alex Jakob die Aktion Augenlicht gegründet.<br />
Der Ehrenbürger der Stadt Bad Kreuznach,<br />
der im Juli 2010 verstorben ist, hat<br />
sich vehement für diejenigen eingesetzt, die<br />
sich nicht selbst helfen können, die von allen<br />
anderen aufgegeben worden sind. Er hat<br />
Spenden gesammelt, Wohltätigkeitsveranstaltungen<br />
durchgeführt und das so zusammengebrachte<br />
Geld und die Hilfsgüter persönlich<br />
dorthin gebracht, wo sie gebraucht<br />
wurden, hat den Einsatz kontrolliert und<br />
im Nachhinein überprüft, ob die Hilfe auch<br />
nachhaltig war.<br />
Dieses Engagement wird weitergeführt,<br />
sein Sohn Alexander hat die Aktion Augenlicht<br />
mit dem Ersten Vorsitzenden, Andreas<br />
Ludwig weitergeführt. Nun wird das Engagement<br />
weiter verstärkt. In der vergangenen<br />
Woche wurde die „Alex Jacob Stiftung“ gegründet.<br />
Das Ziel der Stiftung ist zum einen der<br />
Fortbestand des ehrenamtlichen Engage-<br />
ments der Aktion Augenlicht. Zum anderen,<br />
und das ist neu, wird die Aktion Augenlicht<br />
gemeinsam mit dem Förderverein Lützelsoon<br />
Schulkinder aus Bad Kreuznach und der<br />
Umgebung unterstützen. Der Vorstand der<br />
Stiftung besteht aus zwei Personen, aus der<br />
Stifterin, Rosemarie Jacob und ihrem Sohn<br />
Alexander. Sie werden die Stiftung und die<br />
gemeinnützigen Organisationen im Sinne des<br />
Verstorbenen weiterführen.<br />
Rosemarie Jacob (links) erhält von ADD-Präsidentin<br />
Dagmar Barzen die Stiftungsurkunde.<br />
Kreisverband feiert<br />
runden Geburtstag<br />
50 Jahre Europa-Union - 50 Jahre für den Frieden<br />
Bad Kreuznach. (nl) Eine<br />
ehrenvolle Gesellschaft war<br />
am Robert-Schumann-Tag<br />
vergangenen Mittwoch zu<br />
Gast in der Kreisverwaltung,<br />
um dem Kreisverband der<br />
Europa-Union und ihrem<br />
Vorsitzenden, Franz Mathony,<br />
zu gratulieren. Denn<br />
die Verbündeten für ein gemeinschaftliches<br />
und friedenvolles<br />
Europa feiern in<br />
diesem Jahr ihr 50jähriges<br />
Bestehen, Ehrengäste wie<br />
Rainer Jäck und Franz Haas,<br />
Zeitzeuge der Gründung des<br />
Verbands 1962, zählten zu<br />
den Gästen. Mathony hatte<br />
außerdem eine Reihe hochkarätiger<br />
Referenten um<br />
sich versammelt, die an die<br />
Anfänge der Brüderlichkeit,<br />
an ehemalige Erzfeinde und<br />
heutige Freunde erinnerten.<br />
Namen, die in diesem Zusammenhang<br />
stehen: Charles<br />
de Gaulle, Konrad Adenauer<br />
und auch der Schriftsteller<br />
Stefan George, der seinerzeit<br />
vor politischer Demagogie<br />
warnte. Kreisbeigeordneter<br />
Hans-Dirk Nies begrüßte unter<br />
den Gästen auch Schüler<br />
und Lehrer der Realschule<br />
Kirn, deren Gesamtschülerschaft<br />
für das jahrelange,<br />
regelmäßige Engagement in<br />
Sachen europäische Freundschaft<br />
ausgezeichnet wurden,<br />
die nämlich in der erfolgreichen<br />
Teilnahme um<br />
den Europapreis mündete.<br />
Unter 22 Schulen wurde<br />
die Realschule Kirn überraschend<br />
Preisträger. Der Preis<br />
wurde am Abend zuvor von<br />
Umweltministerin Margit<br />
Conrad persönlich verliehen.<br />
Der Kreisverband sieht<br />
seine Aufgabe vor allem im<br />
„Handlungsbedarf vor Ort,“<br />
Lotsenfunkton, Vorwarnsystem,<br />
aber auch parteiübergreifendeInteressensvereinigung<br />
bescheinigte Mathony<br />
dem Kreisverband. Dieser<br />
wird in sein Jubiläum in diesem<br />
Jahr noch mehrmals feiern,<br />
kündigte Franz Mathony<br />
an. Es wird also weitere<br />
Gelegenheit geben, über die<br />
spannende europäische Geschichte<br />
zu berichten.<br />
50 Jahre Europa-Union, Ehrenpreis für Kirner Realschüler, Ehrengäste und ein gastfreundlicher<br />
Vorsitzender in der Kreisverwaltung. FOTO: N. Doleschel<br />
<strong>Termine</strong><br />
Bad Kreuznach<br />
„Pflege in der Familie“<br />
Kurs<br />
Angehörige pflegen, ohne<br />
sich selbst zu überlasten -<br />
ein Kurs zu diesem Thema<br />
wird vom Deutschen Roten<br />
Kreuz in Zusammenarbeit<br />
mit der DAK angeboten. Die<br />
sieben Kursabende finden ab<br />
dem 21. Mai jeweils Mo. und<br />
Mi. von 19.30 bis 22 Uhr im<br />
Else-Liebler-Haus, Stromberger<br />
Str. 1 a, statt. Der Kurs<br />
ist kostenfrei. Anmeldung<br />
unter: ( 0671-84444-202.<br />
Kostenloses „Webinar“<br />
Onlineseminar<br />
Immer mehr Firmen setzen<br />
in der Neukundengewinnung<br />
auf das soziale Netzwerk<br />
XING. In diesem kostenlosen<br />
Online-Seminar<br />
am 21. Mai um 18 Uhr zeigt<br />
Andre Schneider, Experte<br />
für Neukundengewinnung<br />
in sozialen Netzwerken, warum<br />
XING ein „wahres Paradies“<br />
für die Neukundengewinnung<br />
ist und wie man<br />
prüft, ob XING die drei wichtigen<br />
Voraus-setzungen im<br />
Vertrieb erfüllt und wie die<br />
fünf fatalsten Fehler beim<br />
Einsatz von XING vermieden<br />
werden. Das Webinar dauert<br />
55 Minuten. Am Ende steht<br />
Herr Schneider für Fragen<br />
zur Verfügung.<br />
Rasenplätze müssen<br />
regenieren<br />
Friedrich-<br />
Moebus-Stadion<br />
Auch die Rasenflächen in<br />
den Sportstadien brauchen<br />
Pausen. Wegen Regenerationsarbeiten,<br />
besanden, säen,<br />
düngen etc., sind im Friedrich-Moebus-Stadion<br />
das Ra-<br />
senkombifeld ab dem 21.<br />
Mai bis 2. Juli gesperrt, mit<br />
Ausnahme der Jugendfußballspiele<br />
bis Ende Mai. Das<br />
Hauptfeld ist ab dem 14. Mai<br />
für die Dauer von sechs Wochen<br />
gesperrt. Für das Stadion<br />
Salinental wurde die<br />
Regenerationszeit für den<br />
Rasenplatz eins vom 2. Juli<br />
bis 10. August und für den Rasenplatz<br />
zwei vom 25. Juni bis<br />
2. Juli festgelegt. Die Kunstrasenfelder<br />
sind davon nicht betroffen,<br />
ebenso der Hartplatz<br />
im Moebus-Stadion.<br />
„Pflege in der Familie“<br />
Kurs<br />
Angehörige pflegen, ohne<br />
sich selbst zu überlasten -<br />
ein Kurs zu diesem Thema<br />
wird vom Deutschen Roten<br />
Kreuz in Zusammenarbeit<br />
mit der DAK angeboten. Die<br />
sieben Kursabende finden ab<br />
dem 21. Mai jeweils Mo. und<br />
Mi. von 19.30 bis 22 Uhr im<br />
Else-Liebler-Haus, Stromberger<br />
Str. 1 a, statt. Der Kurs<br />
ist kostenfrei. Anmeldung<br />
unter: ( 0671-84444-202.
8 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
Feminale lockte 728 Gäste ins Kino<br />
Fantastische Frauen im Fil<br />
Bad Kreuznach. Alle Vorstandsfrauen des<br />
Fördervereins für das Frauenhaus Bad<br />
Kreuznach sind glücklich über den fantastischen<br />
Verlauf der 16. Feminale.<br />
728 Gäste konnten begrüßt werden – das<br />
Konto füllte sich um sage und schreibe<br />
3.645,81 Euro; „die zwei irischen Pence,<br />
die ebenso ins Sammelkörbchen geworfen<br />
wurden, mal nicht mitgezählt“, berichtete<br />
Fördervereinsmitglied Helga Baumann im<br />
Nachgang dieser Zeitung. Der Betrag ist für<br />
die laufenden Kosten des kleinen Busses gedacht,<br />
den das Frauenhaus für Transporte<br />
nutzt und ohne den der praktisch-organisatorische<br />
Bereich im Alltag des Frauenhauses<br />
sehr viel schwieriger wäre.<br />
Der Filmmarkt bot in diesem Jahr be-<br />
Kultur ist der<br />
Spielraum<br />
Dietrich Bonhoeffer<br />
der<br />
Freiheit<br />
Kreuznach Klassik<br />
präsentiert Trio Déja vu<br />
Bad Kreuznach. „Geheimnisse und<br />
Rätsel“ stehen im Mittelpunkt des<br />
Konzerts des Trios Déjà vu“ – vormals<br />
„Enigma“ -, das in der Besetzung<br />
Klavier, Violine und Violincello<br />
im Rahmen der Reihe Kreuznach<br />
Klassik am Sonntag, 24. Juni, um<br />
18 Uhr im Rudi-Müller-Saal im Haus<br />
des Gastes gastiert.<br />
Musikalische Geheimnisse und<br />
Rätsel fordern zur Selbsterkenntnis<br />
eigener, innerer Rätsel und Geheimnisse<br />
heraus. Mit seinen Rätsel<br />
– Enigma – Variationen ist Edward<br />
Elgar 1899 weltbekannt geworden.<br />
Auf humoristische Art zeichnet musikalisch<br />
der Komponist 14 Charaktere<br />
seines Freundeskreises – und<br />
beginnt mit seiner Frau. Vieles harrt<br />
hier noch der Entschlüsselung. Elgar<br />
komponierte die Eningma als<br />
Orchesterwerke. Das Trio Déjà vu<br />
interpretiert eine Klavierbearbeitung,<br />
die eigens für dieses Ensemble<br />
sonders interessante Filme – besonders<br />
gut gefiel die französische Komödie „Das<br />
Schmuckstück“, in der die Zuschauer dank<br />
Catherine Deneuve, Gerard Dépardieu mit<br />
sehr viel Charme in die 70er Jahre zurückversetzt<br />
wurden. Moderatorin Madeleine Lienhart<br />
führte zu Beginn ebenso charmant in<br />
die Thematik des Films ein, wie so oft ging<br />
es um starke Frauen in einer von Männern<br />
dominierten (Arbeits-) welt. Allen Feminale-<br />
Unterstützen gebührt ein herzlicher Gruß,<br />
mit dem die Vorstandsfrauen Marianne<br />
Rabb-Ohlenforst, Rosa Stiwich, Helga Baumann,<br />
Schriftführerin Martina Hildenbrand<br />
und Margarethe Rosskopf den <strong>Kreuznacher</strong>n<br />
und Zugereisten aus dem Landkreisen<br />
und den Nachbarkreisen Dank sagen.<br />
erarbeitet wurde. Das Klaviertrio<br />
„Déjà vu“ wurde 2006 – damals<br />
noch unter dem Namen Enigma<br />
- von jungen Musikern gegründet,<br />
die sich als Stimmführer im renommierten<br />
Württembergischen Kammerorchester<br />
Heilbronn der Kammermusik<br />
verschrieben haben: Ihm<br />
gehören heute der Maciej Szyrner<br />
(Klavier), Zohar Lerner (Violine)<br />
und Gabriel Faur (Violoncello). Das<br />
Trio konnte in den Jahren seines<br />
Bestehens eine beachtliche Anzahl<br />
an Konzertauftritten absolvieren,<br />
unter anderem bei den Weilburger<br />
Schlosskonzerten, dem Hohenloher<br />
Kultursommer und den Giessener<br />
Meisterkonzerten sowie den Festeburgkonzerten<br />
in Frankfurt.<br />
Karten sind erhältlich für 20,-<br />
- bei der Touristinformation im<br />
Haus des Gastes, Kurhausst.22-24,<br />
( 0671/ 8360050, info@bad-kreuznach-tourist.de.<br />
Hilgert bei Art Cité<br />
„Illusion fantastique“ in Bourg-en-Bresse<br />
Bad Kreuznach. (red) Hannelore Hilgert,<br />
Vorsitzende der Künstlergruppe<br />
Nahe, ist Ehrengast beim 57. Kunstsalon<br />
der Künstlergruppe ArtCité in<br />
Bourg-en-Bresse. Abbildungen ihrer<br />
typischen Kopfporträts aus gebranntem<br />
Ton wurden aus diesem<br />
Anlass für eine Einladungskarte zur<br />
Eröffnung der Ausstellung unter dem<br />
Thema „illusion fantastique“ am 19.<br />
Mai in der Festhalle in Bourg-en-<br />
Bresse verwendet. Seit fast fünf Jahrzehnten<br />
besteht eine enge Verbindung<br />
zwischen den beiden Künstlergruppen,<br />
daher wird Hannelore Hilgert<br />
eine Delegation von elf Mitgliedern<br />
und deren Partnern leiten, die sich<br />
Tulpenrallye macht<br />
Station am Kurhaus<br />
Vom Genfer See bis Maastricht<br />
Bad Kreuznach (red/nl) Die Tulpenrallye<br />
ist das älteste, größte und berühmteste<br />
Rennen für klassische Autos,<br />
1949 ins Leben gerufen, zählte die<br />
’Tulp’ zu den führenden Rallyes in Europa,<br />
mit der berühmten Monte Carlo<br />
Rallye. In diesem Jahr erschienen 207<br />
Teams am Start der 59. Tulpenrallye in<br />
Évian-les-Bains. Sämtliche Autos wurden<br />
vor 1972 gebaut: viele Alfa-Romeos,<br />
Porsches, Volvos, und Bentleys<br />
sowie Austin-Healeys und Rolles Royce<br />
fuhren jetzt auch in Bad Kreuznach<br />
vor, wo die Tulpenrallye Station am<br />
Parkhotel Domina machte. Die Veranstaltung<br />
geht je nach Klasse über eine<br />
vom 18. bis 21. Mai in Bourg-en-Bresse<br />
aufhält. Neun Mitglieder werden<br />
beim 57. Kunstsalon in Bourg ihre<br />
Arbeiten ausstellen. Bei dieser Gelegenheit<br />
sollen auch Pläne für Ausstellungen<br />
anlässlich des Städtejubiläums<br />
Bad Kreuznach/Bourg-en-Bresse im<br />
Jahr 2013 konkretisiert werden. „Es<br />
ist ein Netzwerk entstanden, an dem<br />
schon seit Jahrzehnten Menschen<br />
mitgeknüpft haben. Der Faden ist nie<br />
gerissen“, beschrieb Hannelore Hilgert<br />
die langjährige Freundschaft der<br />
deutschen und französischen Künstler.<br />
Das Jubiläum der beiden Kunstvereine<br />
wird nach dem Stadtjubiläum im Jahr<br />
2014 gefeiert.<br />
Distanz von 1900 oder 2400 Kilometern,<br />
es geht nicht um Geschwindigkeit,<br />
sondern darum, ein Händchen zu<br />
haben für die beste Route. Knapp 210<br />
Teams waren in vier unterschiedliche<br />
Klassen eingeteilt: Vintage-, Tour-,<br />
Sport und Expertenklasse. Die Teilnehmer<br />
müssen die Verkehrsregeln<br />
auf öffentlichen Straßen strikt einhalten;<br />
die Organisation führt dazu strenge<br />
Kontrollen durch. Stationen sind<br />
unter anderem der Genfer See und das<br />
elsässische Colmar. Und natürlich haben<br />
Tulpen auch etwas mit Holland zu<br />
tun: Ziel der diesjährigen Rallye war<br />
Schloss Vaeshartelt in Maastricht.<br />
Auch der Sohnemann des Hoteldirektors hatte viel Spaß bei der „Tulp“.
10 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
<strong>Termine</strong><br />
Bad Kreuznach<br />
Patienteninformationsabend<br />
Hüfte und Knie<br />
Am 22. Mai veranstaltet die<br />
Orthopädische Abteilung unter<br />
Leitung von Chefarzt Dr.<br />
Heinrich Thabe um 19 Uhr<br />
im Luthersaal der kreuznacher<br />
diakonie einen Informationsabend<br />
zum Thema<br />
„Gelenkverschleiß an Hüfte<br />
und Knie“. Bei der Veranstaltung<br />
geht es um nähere<br />
Informationen und Einblicke<br />
zum Thema künstliche Gelenke<br />
an Hüfte und Knie sowie<br />
die aktuellen Entwicklungen.<br />
Die Veranstaltung ist<br />
kostenlos.<br />
Rückengymnastik im Büro<br />
DRK<br />
Der Kreisverband des Roten<br />
Kreuzes bietet ab dem 23.<br />
Mai Rückengymnastik der<br />
etwas anderen Art an. Die<br />
sechs Trainingseinheiten<br />
finden jeweils mittwochs<br />
von 18 bis 19 Uhr im Else-<br />
Liebler-Haus, Stromberger<br />
Straße 1a, statt. Die Kursleitung<br />
übernimmt Ingeborg<br />
Schamari, Physiotherapeutin.<br />
Vermittelt werden<br />
Techniken, die problemlos<br />
überall durchzuführen sind.<br />
Anmeldung unter: ( 0671-<br />
84444-202.<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Fortbildungsveranstaltung<br />
Die Abteilung für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe des Diakonie<br />
Krankenhauses kreuznacher<br />
diakonie lädt am 23. Mai um<br />
17 Uhr aufgrund der neuen<br />
S 3-Leitlinien zu einer Fortbildungsveranstaltung<br />
zum<br />
Thema „Refresher – Gestationsdiabetes“<br />
ins Geschwister-<br />
Scholl-Haus der kreuznacher<br />
diakonie, Bösgrunder Weg<br />
12, ein. Anmeldungen über<br />
Fax: 0671-605 2103 oder E-<br />
Mail: becktama@kreuznacherdiakonie.de.<br />
„Hypnopsychotherapie“<br />
Vortrag<br />
Am 23. Mai geht es im Gesundheitsforum<br />
ab 19 Uhr los<br />
mit der Referentin Radmila<br />
Balabanov, Dipl. Päd., Kunstund<br />
Hypnotherapeutin. Der<br />
Vortrag findet im Haus des<br />
Gastes, Kurhausstraße 22-<br />
24, statt. Angst brauchen<br />
wir, um zu überleben, aber<br />
nicht alles, wovor Menschen<br />
Angst haben ist tatsächlich<br />
bedrohlich. Eintritt: 3,50 €,<br />
ermäßigt 3,-€.<br />
Autorenlesung mit Musik<br />
Neuer Krimi<br />
Die <strong>Kreuznacher</strong> Autorin<br />
Kerstin Hamann liest am<br />
Freitag, 25. Mai, 19.30 Uhr,<br />
aus ihrem neuen Krimi „Innere<br />
Werte!“ in der Öffentlichen<br />
Bücherei in der Synagoge<br />
Bad Sobernheim.<br />
Zwei Schülerinnen sorgen<br />
für Solaranalage<br />
Auf dem Dach der Grundschule tut sich was<br />
Winzenheim. (red) Daran<br />
werden sich Mona Schmitt<br />
und Verenice Saueressig noch<br />
lange erinnern. Den beiden<br />
elf Jahre alten Mädchen ist<br />
es zu verdanken, dass die<br />
Grundschule in Winzenheim<br />
ihre Energie aus Sonnenkraft<br />
gewinnt.<br />
Mona und Verenice sind<br />
die Initiatorinnen von Briefen<br />
an die Stadtverwaltung,<br />
in denen sie vorschlugen, auf<br />
dem Dach der Schule eine<br />
Photovoltaikanlage zu errichten.<br />
„Wir alle sind gegen<br />
Atomkraft und wir finden,<br />
dass man etwas dagegen tun<br />
sollte“, heißt es in dem Schreiben<br />
an Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Heike Kaster-Meurer.<br />
Unterschrieben haben alle<br />
Kinder aus der damaligen 4b<br />
und ihre Lehrerin Ruth-Gisela<br />
Lipps. Der Brief wurde an<br />
die Stadtwerke weitergelei-<br />
tet, mit der Bitte um wohlwollende<br />
Prüfung. Zunächst hieß<br />
es dort, dass das Dach für<br />
eine Solaranlage nicht geeignet<br />
ist. Groß war dann aber<br />
die Freude als die Anlage<br />
tatsächlich vor Ostern montiert<br />
wurde. Sie produziert<br />
rund 23366 Kilowattstunden<br />
pro Jahr und vermeidet dadurch<br />
Emissionen von rund<br />
14 Tonnen Co2 im gleichen<br />
Zeitraum. Um die gleiche<br />
Menge an Schadstoff auszugleichen,<br />
müssten rund 1200<br />
Fichten als „Filter“ gepflanzt<br />
werden. Die umweltfreundlich<br />
erzeugte Energie reicht<br />
aus, um den kompletten<br />
Strombedarf der Schule zu<br />
decken (18.000 kWh im Jahr<br />
2011) Vor der Installierung<br />
der Anlage musste das Dach<br />
teilsaniert werden, das heißt<br />
Ziegel sind ausgetauscht. Die<br />
Kosten hierfür in Höhe von<br />
18.500 Euro bezuschussten<br />
mit 10.000 Euro die Stadtwerke,<br />
die das Schuldach für<br />
die Gewinnung der Sonnenenergie<br />
pachteten.<br />
Ermuntert wurden die beiden<br />
Mädchen durch ihre damalige<br />
Lehrerin Ruth-Gisela<br />
Lips, die sich in der vierten<br />
Schulklasse im Sachunterricht<br />
mit dem Thema „regenerative<br />
Energien“ befasste.<br />
Auch Schulleiterin Laura Riffel<br />
freut sich über den Erfolg<br />
der Schüleraktion. Die Stadt<br />
will die Solartechnik weiter<br />
ausbauen. Das grüne Klassenzimmer<br />
auf dem Kuhberg<br />
wird bereits mit Sonnenergie<br />
versorgt. Die Stadtwerke lassen<br />
derzeit 40 Dächer von öffentlichen<br />
Gebäuden auf ihre<br />
Solartauglichkeit hin überprüfen,<br />
informiert Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Dietmar<br />
Canis. Foto: Stadt<br />
Auf dem Dach der Grundschule Winzenheim wird künftig Solarstrom produz+iert. Das Projekt<br />
ist eine Initiative von Mona Schmitt und Verenice Saueressig (vorne). FOTO: Privat<br />
Sperrungen und Brücken<br />
Bauarbeiten am Bahnhof kommen gut voran<br />
Bad Kreuznach. Die Modernisierungsarbeiten<br />
am Bad<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Bahnhof liegen<br />
gut im Zeitplan. Die Fahrgäste<br />
müssen sich in den kommenden<br />
Monaten auf einige<br />
Beeinträchtigungen einstellen.<br />
Die Deutsche Bahn hat<br />
die Stadtverwaltung über<br />
folgendes informiert: Am 21.<br />
Mai werden die Behelfsbrücken<br />
über die Gleise gestellt.<br />
Voraussichtlich spätestens<br />
ab 29.Mai soll die Personenunterführung<br />
gesperrt sein.<br />
Gleis 1 kann weiterhin jederzeit<br />
über den Bahnhofsvorplatz<br />
erreicht werden.<br />
Ab dem vorgenannten<br />
Zeitpunkt kann Bahnsteig<br />
2/3 (Mittelbahnsteig) nur<br />
noch über den Weg von der<br />
Burgenlandstraße (Fußweg<br />
der hauptsächlich von Schülern<br />
genutzt wird) ebenerdig<br />
erreicht werden. (Im Bereich<br />
der Burgenlandstraße gibt<br />
es jedoch keine öffentlichen<br />
Der Bahnhofsumbau geht voran. FOTO. Hansjörg Rehbein<br />
Parkplätze). Aufgrund der<br />
Länge und des derzeitigen<br />
Zustands der Zuwegung ist<br />
der Weg auch nicht unbedingt<br />
als barrierefrei zu bezeichnen<br />
(u.U. geschotterte<br />
Bereiche).<br />
Für Bahnsteig 4/5 gibt es,<br />
trotz Bemühungen, leider<br />
keine Alternative für die<br />
Treppe. Bahnsteig 5 wird ab<br />
Ende Mai dann auch komplett<br />
gesperrt, wohin die<br />
Züge umgeleitet werden,<br />
wird im Internet und vor Ort<br />
auf Aushangplänen erläutert.<br />
Der Mobilitätsservice<br />
der DB ist über die Baustelle<br />
informiert und gibt weitere<br />
Auskunft: (01805/512512).<br />
<strong>Termine</strong><br />
Bad Kreuznach<br />
Rückengymnastik<br />
Kurs<br />
Der Kreisverband des Roten<br />
Kreuzes bietet ab dem 23. Mai<br />
jeweils mittwochs von 18 bis<br />
19 Uhr Rückengymnastik an.<br />
Die sechs Trainingseinheiten<br />
finden im Else-Liebler-Haus,<br />
Stromberger Straße 1a, statt.<br />
Die Kursleitung übernimmt<br />
Ingeborg Schamari, Physiotherapeutin.<br />
Eine Kostenübernahme<br />
kann bei der Krankenkasse<br />
beantragt werden.<br />
Anmeldung unter: ( 0671-<br />
84444-202.<br />
Chance - Jugendarbeit<br />
ab Sommer 2012<br />
Freiwilliges<br />
Soziales Jahr<br />
Die Fachstelle für Kinder- und<br />
Jugendpastoral, eine kirchliche<br />
Einrichtung in der<br />
Jugendarbeit, bietet Jugendlichen<br />
die Möglichkeit, ab August<br />
ein freiwilliges soziales<br />
Jahr zu absolvieren. Voraussetzung<br />
für das freiwillige<br />
soziale Jahr ist die erfüllte<br />
Schulpflicht, das Interesse<br />
an sozialen Tätigkeiten sowie<br />
und das Alter zwischen 18<br />
und 27 Jahren. Neben einem<br />
spannenden, interessanten<br />
Lern- und Arbeitsfeld werden<br />
25 Bildungstage geboten, in<br />
denen die Arbeit reflektiert<br />
und Perspektiven entwickelt<br />
werden können. Weitere Informationen<br />
bei der Fachstelle<br />
für Kinder- und Jugendpastoral<br />
Bad Kreuznach unter:<br />
( 0671-72151 oder unter:<br />
www.soziale-lerndienste.de.<br />
Alltagsbegleiter/in<br />
Neuer Lehrgang<br />
Die FEBS Bildungsgesellschaft<br />
mbH in Bad Kreuznach<br />
bietet ab dem 4. Juni<br />
eine Qualifizierung in Teilzeit<br />
zum/zur Betreuungsassistent/in<br />
an. Neben Basis-<br />
und Aufbaukurs enthält<br />
die Qualifizierung ein zweiwöchigesBetreuungspraktikum<br />
in einer Pflegeeinrichtung<br />
oder Sozialstation. Der<br />
Kurs findet in Kooperation<br />
mit der IHK Koblenz statt<br />
und schließt mit einem IHK-<br />
Zertifikat ab. Förderungsmöglichkeiten<br />
sind vorhanden.<br />
Informationen unter:<br />
( 0671-8960606.<br />
„Integrative Entspannung“<br />
Kurs<br />
Die katholische Erwachsenenbildung<br />
bietet das Seminar am<br />
23. Mai von 18.45 bis 20.15<br />
Uhr an. Die Entspannungstrainerin<br />
bietet den Kurs jeweils<br />
sechs Nachmittage im<br />
Zentrum St. Hildegard, Bahnstr.<br />
26, an. Kursgebühr: 48,--.<br />
Mitzubringen wäre warme,<br />
bequeme Kleidung, dicke<br />
Socken, Decke, kleines Kissen,<br />
ISO-Matte. Anmeldung:<br />
( 0671-27989.
12 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
<strong>Termine</strong><br />
Kreis Bad Kreuznach<br />
Heimischen Wildblumen<br />
Foto-Tour<br />
Die Natur- und Landschaftsführer<br />
im Naturpark Soonwald-Nahe<br />
bieten am<br />
20. Mai ab 9:30 Uhr mit<br />
Rainer Wilms, zertifizierter<br />
Natur-und Landschaftsführer<br />
im Naturpark Soonwald-Nahe<br />
für begeisterte<br />
Hobbyfotografen eine Halbtagestour<br />
zu den im Augenblick<br />
blühenden und interessanten<br />
Wildblumen an.<br />
Abhängig von der zeitlichen<br />
Entwicklung und Wetter geht<br />
die Tour zu unterschiedlichen<br />
Orten, ein Startort wird<br />
daher erst bei der Anmeldung<br />
bekanntgegeben unter:<br />
� 06756-1253 oder ZNL-<br />
Rainer.Wilms@t-online.de.<br />
Kosten pro Person inkl. Brotzeit:<br />
19,50 € / Person.<br />
REGION<br />
Bella Kultura<br />
La Serena<br />
Eckelsheim. Die achtköpfige<br />
Band, allesamt vielseitige<br />
Instrumentalisten und<br />
exzellente Solisten ihres<br />
Fachs, spielt am 2. Juni um<br />
20 Uhr bekannte Melodien in<br />
außergewöhnlichen Arrangements.<br />
Es ist feinsinnige<br />
Musik, die den Zuhörer die<br />
wechselhaften Stimmungen<br />
der klassisch arrangierten<br />
und komponierten Stücke in<br />
facettenreicher Klangharmonie<br />
in der Beller Kirche<br />
Eckelsheim erleben lässt.<br />
Kartenvorverkauf: Bücher<br />
Vogel, Wöllstein, Handarbeitsstudio<br />
Brück, Alzey, Perle<br />
un Knöpp, Mainz. Information:<br />
� 06703-1346. Eintritt:<br />
14,-�. Bei unsicherer Wetterlage<br />
findet die Veranstaltung<br />
in der Ev. Kirche statt.<br />
Red hot Chillipipers<br />
Kyrburg<br />
Kirn. Massentauglich und<br />
trotzdem kulturell wertvoll.<br />
Das extrem ausgefallene und<br />
originelle Konzert findet statt<br />
am 19. Mai um 20 Uhr, Einlass<br />
ab 18.30 Uhr. Der durch<br />
Mark und Bein gehende Ton<br />
schottischer Dudelsäcke<br />
wetteifert mit kreischender<br />
E-Gitarre. Zum Markenzeichen<br />
Sound, der absolut<br />
Stadion tauglich ist, kommt<br />
auch eine optisch ausgereifte<br />
Präsentation. Vorprogramm:<br />
Blues mit John Kirkbride<br />
und Andreas Sittmann. Kartenbestellung<br />
einfach unter:<br />
� 06752-91190. Infos: www.<br />
whiskymuseum.de.<br />
Regionalmanagement<br />
Soonwald-Nahe<br />
Landkreise Bad Kreuznach und Rhein-<br />
Hunsrück-Kreis verlängern Engagement<br />
Kreis Bad Kreuznach/Region.<br />
(red) Das Regionalmanagement<br />
für die Region<br />
Soonwald-Nahe für die integrierte<br />
ländliche Entwicklung<br />
der Region Soonwald-Nahe<br />
wird bereits seit dem Jahr<br />
2007 durchgeführt. Jetzt soll<br />
es um zwei Jahre verlängert<br />
werden. Dies war vor allem<br />
eine finanzielle Frage: In den<br />
ersten drei Jahren wurden<br />
die Kosten des Managements<br />
vom Land Rheinland-Pfalz gefördert.<br />
Nachdem Ende 2009<br />
die Förderung endete, hatten<br />
sich Anfang 2010 die Landkreise<br />
Bad Kreuznach und<br />
Rhein-Hunsrück entschlossen,<br />
das ILE-Regionalmanagement<br />
für 2 Jahre ohne<br />
Landeszuschüsse zu verlängern,<br />
damit die begonnenen<br />
hoffnungsvollen Ansätze sich<br />
weiter entwickeln und für die<br />
Region Soonwald-Nahe zum<br />
Erfolg werden. Es wird sich<br />
auf Leitprojekte konzentriert,<br />
in denen sich bisher die kreisübergreifenden<br />
Ansätze am<br />
besten bewährt haben: den<br />
Naturpark Soonwald-Nahe,<br />
die Regionalmarke „SooNahe“<br />
und den Aktionskreis Leben-<br />
dige Dörfer. Beispielhaft für<br />
die insgesamt positive Wirkung<br />
auf die Region sind die<br />
Planung für eine barrierefreie<br />
Umgestaltung der Opelwiese,<br />
das Forum „Bleiben oder gehen,<br />
Zukunft der ländlichen<br />
Räume – von Zahlen zum<br />
Handeln“ sowie die erfolgreiche<br />
Weiterentwicklung der<br />
Regionalmarke SooNahe.<br />
Weitere Projekte der nächsten<br />
zwei Jahre: Trekking-<br />
Plätze, die etwas abseits der<br />
Ortschaften und der gängigen<br />
Wanderwege liegen. Sie sind<br />
nur zu Fuß erreichbar und<br />
verfügen über bis zu sechs<br />
Lagerplätze, eine Feuerstelle<br />
und ein einfaches Toilettenhäuschen.<br />
Wasser und Verpflegung<br />
müssen die Trekker<br />
mitbringen und ihren Müll<br />
wieder mit nach Hause nehmen.<br />
Ziel ist es, im Jahr 2012<br />
ein umsetzbares Konzept für<br />
Trekking-Plätze entlang des<br />
Soonwald-Steigs zu erstellen,<br />
um die Plätze in 2013 anzulegen.<br />
Wanderparkplätze im Soonwald:<br />
Ein neues Netz soll<br />
entwickelt werden und mit<br />
den beteiligten Verbandsge-<br />
meinden und weiteren Institutionen<br />
Regelungen über die<br />
Finanzierung des Ausbaus<br />
und der Unterhaltung gefunden<br />
werden.<br />
SooNahe: 2012 und 2013<br />
ist der Aufbau einer SooNahe-Bio-Linie<br />
geplant, der<br />
Einstieg in die Schul- und<br />
Gemeinschaftsverpflegung,<br />
eine engere Verzahnung mit<br />
der Weinwirtschaft sowie eine<br />
Neustrukturierung in Richtung<br />
Hauptamtlichkeit.<br />
Die Landräte Bertram Fleck<br />
(Rhein-Hunsrück-Kreis) und<br />
Franz-Josef Diel (Landkreis<br />
Bad Kreuznach) verknüpfen<br />
mit dem Regionalmanagement<br />
Soonwald-Nahe, für das auch<br />
weiterhin das Büro Bischoff<br />
& Partner aus Stromberg mit<br />
Dr. Ulrich Wendt und seinen<br />
Mitarbeitern zuständig ist, die<br />
Hoffnung, die erfolgreiche Arbeit<br />
fortzusetzen und das vorhandeneEntwicklungspotenzial<br />
zu nutzen. Für die Jahre<br />
2012 und 2013 können und<br />
sollen so auch verstärkt Fördermittel<br />
in die Region geholt<br />
werden, die ohne Regionalmanagement<br />
nicht erschlossen<br />
würden.<br />
Präses Nicolaus Schneider<br />
zu Besuch am Weinstock<br />
„Menschen sind wichtiger als Steine“<br />
Norheim. (nl) Parallelen in<br />
jeder Hinsicht fand Präses<br />
Nicolaus Schneider zwischen<br />
Weinberg und Kirche: Anlässlich<br />
eines Besuchs der<br />
Spitzen-Weinlage Kafels,<br />
wo dem Präses der Evangelischen<br />
Kirche im Rheinland<br />
zu Beginn seiner Amtszeit<br />
eine Rebe gesetzt worden<br />
war, stimmte das Oberhaupt<br />
der evangelischen Christen<br />
im Rheinland auf die kommende,<br />
schwere und vor<br />
allem finanziell steinige Zeit<br />
in der Kirche ein. „Kirche<br />
ist steinig wie ein Weinberg,<br />
man sucht sich das nicht<br />
aus“, kann Präses Schneider<br />
aus eigener Erfahrung sagen:<br />
Er selbst habe Phasen<br />
erlebt, wo die Kirche Überschüsse<br />
auszuweisen hatte,<br />
jetzt sei ein deutlicher Rückgang<br />
zu spüren. „Man muss<br />
das akzeptieren, dass es weh<br />
tun kann“, meinte Schneider<br />
mit Blick auf die Besetzung<br />
von Pfarrstellen wie in Roxheim,<br />
wo Gespräche geführt<br />
worden waren. In Düsseldorf<br />
könne man nur den Rahmen<br />
setzen, wie die Einsparungswünsche<br />
vor Ort umgesetzt<br />
werden, müsse die Kirchengemeinde<br />
selbst entscheiden.<br />
Im ev. Kirchenkreis An<br />
Nahe und Glan gibt es rund<br />
40 Pfarrstellen inklusive<br />
Funktionsstellen. Der hiesige<br />
Kirchenkreis profitiere<br />
von einem erheblichen Finanzausgleich<br />
innerhalb der<br />
Kirche im Rheinland, doch<br />
man müsse schauen, wo<br />
Rahmen neu gesetzt werden;<br />
zum Beispiel in der Verhältnismäßigkeit<br />
von Pfarr- und<br />
Kirchenvermögen. An Nahe<br />
und Glan gibt es 96 denkmalgeschützte<br />
Kirchen, die<br />
unter- und erhalten werden<br />
wollen. Das Problem: Der<br />
Norden im Rheinland verfügt<br />
über eine wesentlich bessere<br />
finanzielle Ausstattung.<br />
„Die Debatte (über die solidarische<br />
Umverteilung, Anmerk.<br />
der Redaktion) steht<br />
an, aber ich lenke sie nicht,<br />
ich habe nur eine Stimme“,<br />
so Präses Schneider. Eine<br />
Kirchenschließung könne<br />
keine Alternative sein: „Kirchen<br />
sind Identifikationsorte<br />
für eine Stadt, ein Dorf, eine<br />
ganze Region“. Erlaubt sei<br />
die Rückfrage an den Staat<br />
und die Behördenarbeit in<br />
Sachen Denkmalschutz und<br />
Mehrwertsteuer, legte der<br />
Präses den Finger in die<br />
Wunde.<br />
Wichtiger als Steine seien<br />
jedoch die Menschen: Die ev.<br />
Kirchengemeinden legten<br />
sich krumm, um ihre Kindertagesstätten<br />
zu erhalten.<br />
Im Kirchenkreis An Nahe<br />
und Glan sind dies nunmehr<br />
12 Einrichtungen. Derzeit<br />
gehe es um Qualitätssicherung<br />
– rund 20 Prozent aller<br />
Ausgaben der ev. Kirche im<br />
Rheinland fließen in Ausgaben<br />
für Kindergärten.<br />
Die Rebe ist abgebrochen,<br />
„aber ich lasse mich nicht<br />
verbiegen“ – Präses Nicolaus<br />
Schneider, Oswald<br />
Walg und Superintendent<br />
Marcus Harke beim Besuch<br />
des Königinnenweinbergs<br />
in der Spitzenlage Kafels.<br />
Foto : N. Doleschel<br />
Region<br />
<strong>Termine</strong><br />
Mineralien Welt<br />
Messeeröffnung<br />
Idar-Oberstein. Oberbürgermeister<br />
Bruno Zimmer<br />
eröffnet am 26. Mai um 10<br />
Uhr diese Messe in Halle<br />
III. Auch die spektakuläre<br />
Sonderschau „Minimonster<br />
Täuscher und Jäger! Fressen<br />
und gefressen werden<br />
im tropischen Hunsrückschiefer-Meer!“<br />
wird um<br />
10.15 Uhr mit einem kleinen<br />
Einführungsvortrag von Dr.<br />
Miachel Wuttke, Generaldirektion<br />
kulturelles Erbe<br />
Rheinland-Pfalz eröffnet in<br />
der John-F.-Kennedy-Str. 9.<br />
VG Rüdesheim<br />
FBI-Sommerfreizeit<br />
Thema Medien<br />
Rüdesheim. Die Ferienbetreuungsinitiative<br />
Rüdesheim<br />
bietet in den Sommerferien<br />
eine Betreuungsmöglichkeit<br />
für Grundschüler an. Vom 7.<br />
Juli bis 3. August dreht sich<br />
für die maximal 18 Kinder<br />
alles ums Thema Medien.<br />
Geplant wird ein Ausflug in<br />
die Druckwerkstatt des Gutenberg-Museums<br />
in Mainz,<br />
evtl. ein Druckereibesuch,<br />
Papierschöpfen und vieles<br />
mehr, das zum Thema passt.<br />
Die Freizeit kann auch wochenweise<br />
gebucht werden.<br />
Kosten pro Kind und Woche:<br />
50,-E. Freizeitort: Evangelisches<br />
Gemeindehaus, Nahestraße<br />
45. Anmeldetermin<br />
ist der 29. Mai unter:<br />
� 0151-22963502.<br />
Briefmarken- und<br />
Münzensammlerverein<br />
Sponheim und<br />
Umgebung e.V.<br />
Sponheim. Am 20. Mai findet<br />
in der Grafenberghalle<br />
Sponheim von 9.30 bis<br />
ca. 12 Uhr der monatliche<br />
Tauschtag statt. Briefmarken,<br />
Münzen, Postkarten<br />
und vieles mehr können getauscht<br />
werden. Alle Kataloge<br />
sowie technische Geräte<br />
des Vereins stehen kostenlos<br />
zur Benutzung zur Verfügung.<br />
Für die Jugend ist eine<br />
separate Tauschecke eingerichtet.<br />
Informationen unter:<br />
� 06758-7477.<br />
„Romme zu dritt“<br />
Kuckuckstheater<br />
Hergenfeld. Komödie in<br />
Akten vom Petra Blume. Aufführungen:<br />
18. und 19. Mai<br />
jeweils um 20 Uhr, 20. Mai<br />
um 18 Uhr. Für das leibliche<br />
Wohl ist bestens gesorgt.<br />
Kartenbestellung unter:<br />
� 06706-8497.
14 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
VG BME<br />
<strong>Termine</strong><br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Konzert<br />
BME. Am 20. Mai findet um<br />
19 Uhr im Kurpavillon Bad<br />
Münster am Stein das sechste<br />
Konzert der Veranstaltungsreihe<br />
mit allen Klaviersonaten<br />
von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart mit dem Pianisten<br />
Thomas J. Scheike und der<br />
Pianistin Jutta Laubenberger<br />
statt. Der Eintritt beträgt<br />
15,-€ ermäßigt 12,-€. Vorverkaufsstellen:<br />
Musikhaus<br />
Engelmayer: ( 0671-32268,<br />
Gesundheit und Tourismus<br />
für Bad Kreuznach GmbH:<br />
( 0671-83600-0, Verkehrsverein<br />
Rheingrafenstein:<br />
( 06708-64178-0.<br />
Stromberg<br />
Michels Vitaltour<br />
Wanderung<br />
Stromberg. Der Wanderclub<br />
Nahetal 1919 e. V. bietet am<br />
20. Mai ab 9 Uhr die ca. 14<br />
km lange Wanderung durch<br />
den Stromberger kamm an.<br />
Geplante Heimfahrt gegen<br />
18.15 Uhr. Fahrtkosten: ca.<br />
5,-€. Abfahrt 9.06 Uhr am<br />
Bahnhof Bad Kreuznach.<br />
VG Bad Kreuznach<br />
Turn- und Sportverein<br />
1863 e. V.<br />
Vereinsnachricht<br />
Hackenheim. Am 20. Mai<br />
um 15 Uhr, TuS Monzingen I<br />
- TuS Hackenheim I, 13 Uhr<br />
SG Meisenheim III - TuS Hackenheim<br />
II, B – Jugend: Am<br />
19. Mai um 16.30 Uhr SV<br />
Sommerloch - TuS Hackenheim.<br />
VG Sprendlingen-Gensingen<br />
Wanderclub 1984 e. V<br />
Wanderer<br />
unterwegs<br />
Sprendlingen. DerWanderclub<br />
Bingen-Sprendlingen<br />
1984 e. V nimmt am 19. und<br />
20. Mai an der Wanderung<br />
in Beendorf teil. Information<br />
und Anmeldung unter:<br />
( 06721-32533.<br />
VG Wöllstein<br />
Unterführung<br />
Sperrung<br />
Wöllstein. Wegen Schäden<br />
an der Eisenbahnbrücke ist<br />
die Unterführung Wöllsteiner<br />
Straße vom 21. bis 24.<br />
Mai halbseitig gesperrt.<br />
KREUZNACHER<br />
RUNDSCHAU FÜR SIE<br />
Redaktion:<br />
( 0671/ 0671 - 796076-12<br />
Anzeigen:<br />
( 0671/ 0671 - 796076-0<br />
info@kreuznacher-rundschau.de<br />
www.kreuznacher-rundschau.de<br />
Nahewein jetzt auch in Masuren<br />
Nahe-Sieben machte Werbung<br />
Kreis. (red) Auf Einladung seines<br />
polnischen Landrats-Kollegen<br />
Jaroslaw Matłach war<br />
Landrat Franz-Josef Diel mit<br />
einer offiziellen Delegation zu<br />
Gast im Partnerkreis Szczytno<br />
in Masuren. Die Partnerschaft<br />
besteht bereits seit über 20<br />
Jahren.<br />
Schwerpunkt des diesjährigen<br />
Besuches war eine Werbeaktion<br />
für den Nahewein.<br />
Entstanden war dieser Gedanke<br />
bei einem Besuch zwei<br />
Jahre zuvor, als man feststellte,<br />
dass in der gehobenen<br />
Gastronomie des polnischen<br />
Partnerlandkreises Weine aus<br />
Afrika, Australien und Übersee<br />
auf der Speisekarte zu finden<br />
waren, jedoch keine aus<br />
Deutschland oder gar der Naheregion.<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der engagierten Jungwinzergruppe<br />
„Nahe Sieben“ organisierte<br />
die Kreisverwaltung<br />
Bad Kreuznach im Vorfeld eine<br />
Wein-Verkostung für Großhändler,<br />
Gastronomen, aber<br />
auch private Weinliebhaber<br />
in Olsztyn (deutsch Allenstein<br />
- Hauptstadt der im Nordosten<br />
Polens gelegenen Woiwodschaft<br />
Ermland-Masuren).<br />
Die „Nahe Sieben“ hatten<br />
zuvor edle Weine ausgesucht<br />
und nach Polen verschickt.<br />
Es wurden Flyer in polnischer<br />
Sprache produziert und eine<br />
Powerpoint-Präsentation über<br />
die Naheregion vorbereitet.<br />
Drei der Winzer (Marcus<br />
Hees, Thomas Funck, Florian<br />
Lunkenheimer) kamen persönlich<br />
mit nach Masuren und<br />
führten fachkundig und char-<br />
mant durch die Weinprobe.<br />
Landrat Diel war begeistert<br />
von der Präsentation und<br />
hofft, bei seinem nächsten Besuch<br />
in Szczytno Naheweine<br />
auf der Speisekarte zu finden.<br />
Bei der Eröffnung der Weinprobe: v.l.n.r. Übersetzer Fabian<br />
Habegger, Marcus Hees, Thomas Funck, Florian Lunkenheimer,<br />
Landrat Diel) Foto: Harald Skär<br />
Deutsch-polnische Beziehungen<br />
Der Landkreis weilt zu Besuch im Partnerkreis Szczytno<br />
Kreis Bad Kreuznach. (red)<br />
Eine Delegation aus dem<br />
Landkreis Bad Kreuznach<br />
um Landrat Franz-Josef Diel<br />
und dem 1. Beigeordneten<br />
Hans-Dirk Nies besuchte im<br />
Rahmen der Partnerschaft<br />
den polnischen Landkreis<br />
Szczytno (ehemals Ortelsburg)<br />
in Masuren.<br />
Auf dem prall gefüllten<br />
Programm standen unter<br />
anderem der Besuch des<br />
Nikolaus-Kopernikus-Museums<br />
in Olsztyn sowie eine<br />
Führung in der einzigen Polizeischule<br />
Polens, die in der<br />
Stadt Szczytno selbst stationiert<br />
ist. Weitere Höhepunkte<br />
waren die Besichtigung der<br />
historischen „Wolfsschanze“,<br />
eines der Führerhauptquartiere<br />
während des Zweiten<br />
Weltkrieges in der Nähe von<br />
Rastenburg, aber auch die<br />
Kutschfahrt mit anschließendem<br />
Grillen bei Sonnenuntergang<br />
direkt an einem<br />
See der masurischen Seenplatte.<br />
Die Partnerschaft mit Szczytno<br />
besteht bereits seit<br />
über 20 Jahren und hat sich<br />
als ein Hauptpfeiler die Jugendbegegnung<br />
auf die Fahnen<br />
geschrieben. Darüber<br />
hinaus soll die Partnerschaft<br />
auf andere Bereiche des<br />
Ssozialen, Kulturellen und<br />
Wirtschaftlichen ausgedehnt<br />
werden. So sprach auch Land-<br />
rat Diel am Abschlussabend<br />
eine Einladung für eine<br />
Jugendfeuerwehrgruppe aus<br />
Szczytno zum Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />
im Juli<br />
2013 in Bad Sobernheim<br />
aus und überreichte ein<br />
Scheck für soziale Projekte<br />
im Landkreises Szczytno. Die<br />
Freundschaften unter den<br />
Bad <strong>Kreuznacher</strong>n des Landkreises<br />
und den Polen in Szczytno<br />
sind sehr herzlich,<br />
Landrat Diel hofft, dass auch<br />
die Jugend diese pflegt.<br />
Bäume mutwillig massakriert<br />
Bürgermeister Schwan ist entsetzt: Wer hat die Rinde abgeschält?<br />
Hargesheim. (red) Schockiert<br />
ist Ortsbürgermeister<br />
Werner Schwan über das<br />
Massaker an mehreren Bäumen,<br />
an denen die Baumrinde<br />
mutwillig abgeschält<br />
worden ist. Eine Bürgerin<br />
unterrichtete den Ortsbürgermeister<br />
über diesen Vorfall,<br />
der jetzt ungefähr zwei<br />
Wochen zurückliegt. Tatort<br />
ist der Kinderspielplatz in der<br />
Schumannstraße. Schwan ist<br />
über den Schaden entsetzt<br />
und hat den Hargesheimer<br />
Fachmann Gernot Gauza gebeten,<br />
den materiellen Schaden<br />
einmal zu überschlagen.<br />
Der Ortsbürgermeister<br />
geht davon aus, dass der<br />
Baum, der in einer Höhe<br />
Gruppenfoto vor dem Rathaus in Szczytno mit Landrat Matlach<br />
(hinten Mitte mit Brille).<br />
von über zwei Metern, d.h.<br />
vom Stamm am Boden bis in<br />
die Äste, abgeschält wurde,<br />
nicht mehr zu retten ist. Es<br />
ist eine sehr schöne Säulenbuche,<br />
die sicherlich einen<br />
„Wert“ von über 1.000,00<br />
Euro hatte. Die daneben stehende<br />
Rotbuche kann wahrscheinlich<br />
gerettet werden.<br />
Der dritte Baum sieht ebenfalls<br />
schlimm aus, schreibt<br />
Schwan in einer Pressemitteilung,<br />
auch dieses Gewächs<br />
wird das Übel, das ihm zugefügt<br />
wurde, wohl nicht überleben.<br />
Schwan versteht die<br />
Täter nicht und ist erschüttert.<br />
„ Es müssen wohl Kinder<br />
gewesen sein“, anders<br />
kann er sich das Verhalten<br />
nicht erklären. Es gibt auch<br />
eine Zeugin, die ihre Aussage<br />
noch machen werde. In<br />
jedem Falle wurde eine Anzeige<br />
- zunächst gegen Unbekannt<br />
- erstattet.<br />
Zu Schaden gekommen ist<br />
auch die Ortsgemeinde, und<br />
zwar in der Hexennacht.<br />
Denn Unbekannte haben<br />
Eier an die Hauswand der<br />
Grundschule geworfen. Die<br />
Eierfarbe haben Flecken<br />
hinterlassen, die nicht mehr<br />
zu entfernen sind, so dass<br />
die Wand neu gestrichen<br />
werden muss. Der Schaden<br />
dürfte sich auf mehrere hundert<br />
Euro beziffern. Auch<br />
hier wurde Anzeige gegen<br />
Unbekannt erstattet.
18 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
Tag der Offenen Tür<br />
trotz Regen ein Magnet<br />
Golferlebnis für große und kleine Schnupperer<br />
Bad Münster am Stein-Ebernburg.(nl) Jedes<br />
Jahr nehmen rund 450 Clubs am bundesweiten<br />
Golferlebnistag teil. Der Golfclub Nahetal<br />
öffnete zum fünften Mal seine Türen und<br />
durfte sich dem durchwachsenden Wetter<br />
zum Trotz über eine rege Nachfrage freuen.<br />
Der Club ist der drittälteste in Rheinland-<br />
Pfalz und besteht seit über 40 Jahren. 850<br />
Mitglieder nutzen das Clubgelände an den<br />
„Drei Buchen“ für den erholsamen, aber<br />
auch anspruchsvollen Sport. Denn Golfen erfordert<br />
die Fähigkeit zur Koordination und<br />
Präzision, schließlich liegt der Erfolg in einem<br />
einzigen, gut vorbereiteten Schlag. Auch Ausdauer<br />
ist nötig, um den 18- Loch-Rasenplatz<br />
in circa fünf Stunden pro Spiel zu überqueren.<br />
Auch das Gesellige kommt nicht zu kurz,<br />
auch wenn das Clubheim derzeit noch in der<br />
Renovierungsphase steckt: Bei einem Brand<br />
der Damen-Umkleidekabinen zog Rauch in<br />
Gebälk und Wände, so dass eine Generalsanierung<br />
nötig war. Seit Anfang Mai läuft die<br />
Gastronomie wieder auf „Normalbetrieb“, investiert<br />
wurde auch in das Dach und in das<br />
Sekretariat.<br />
Infos<br />
Wer sich für das Golfspiel interessiert,<br />
kann sich gerne an Club-Sekretär Steffen<br />
Bumke, ( 06708 – 2145 wenden.<br />
Geöffnet ist das Sekretariat montags bis<br />
samstags von 9 bis 18 Uhr und sonntags<br />
bis 17 Uhr. Mehr Information unter www.<br />
golfclub-nahetal.de<br />
Geglückte „Abfahrt“ für<br />
den neuen Bahnsteig<br />
„Großer Bahnhof“ in Bretzenheim<br />
Bretzenheim. (nl) Rein offiziell<br />
ist es nur ein Haltepunkt,<br />
doch für die Bretzenheimer<br />
ist und bleibt es der Bahnhof.<br />
Aus dem Konjunkturpaket des<br />
Bundes wurden 800.000 Euro<br />
investiert, um Bahnsteige und<br />
Beleuchtung zu erneuern.<br />
Auch Sitzgelegenheiten, wie<br />
auf unserem FOTO, und eine<br />
Unterstellmöglichkeit kamen<br />
hinzu. Im Rahmen einer kleinen<br />
Feierstunde haben verantwortliche<br />
Personen den<br />
neuen Bahnhof in Betrieb<br />
genommen: Ortsbürgermeister<br />
Thomas Gleichmann, der<br />
gut gelaunt seine Mitstreiter<br />
Michael Heilmann (ZweckverbandSchienenpersonennahverkehr<br />
Rheinland-Pfalz-<br />
Süd), Udo Wagner (Deutsche<br />
Bahn-AG) und Susanne Kosinsky<br />
(DB Station& Service<br />
AG) sowie die beiden Kommunalpolitiker<br />
Julia Klöckner<br />
und Hans-Dirk Nies begrüßte.<br />
Auch ein paar Bürger<br />
waren zugegen.<br />
Was noch nicht realisiert<br />
werden konnte: Eine bequeme<br />
Zuwegung zur anderen<br />
Bahnsteigsseite und auch<br />
am Treppengelände für die<br />
überquerende Brücke fehlt<br />
noch etwas bunte Farbe.<br />
Trotzdem: nach neunmonatiger<br />
Bauzeit ermöglichen<br />
die beiden Bahnsteige jetzt<br />
ein bequemes Ein- und Aussteigen,<br />
ein neues Wegeleitsystem<br />
einschließlich einer<br />
Leiteinrichtung für Blinde<br />
und Sehbehinderte weist<br />
den Weg. 270 Fahrgäste pro<br />
Werktag nutzen diesen Haltepunkt<br />
zum Um- Ein- oder<br />
Aussteigen.<br />
Die Bahnstrecke Bad<br />
Kreuznach-Bingen wird mittelfristig<br />
weiter attraktiviert:<br />
Im Sommer werden die Haltestellen<br />
Laubenheim und<br />
Münster-Sarmsheim modernisiert.<br />
In der ersten Planung<br />
befindet sich derzeit der moderne<br />
Ausbau des Bahnsteigs<br />
in Langenlonsheim. Insgesamt<br />
soll die Bahnsteigausstattung<br />
so ausfallen, dass<br />
ein kundengerechtes Erscheinungsbild<br />
geschaffen wird,<br />
versprach Michael Heilmann.<br />
Gut im Zeitplan sei auch das<br />
Großprojekt Bad Kreuznach:<br />
Hier laufen mittlerweile an<br />
allen Bahnsteigen die Bauarbeiten,<br />
bauliche Vorbereitungen<br />
für die Verlängerung<br />
der Bahnsteigunterführung in<br />
Richtung Bosenheimer Straße<br />
seien getroffen worden.<br />
Benefizkonzert<br />
für Interplast<br />
Duo Hermes und Rupp brillierte<br />
Hargesheim/Bad Kreuznach.<br />
(red) 800.- € an Spenden<br />
für die Hilfsorganisation<br />
„Interplast Germany“ von Dr.<br />
A, Borsche, kamen bei einem<br />
Benefizkonzert in der Bad<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Diakoniekirche<br />
zusammen. Die Sänger Adolf<br />
Rupp (Bariton) aus Laubenheim<br />
und Edwin Hermes (aus<br />
Hargesheim,Tenor u. Orgel),<br />
beide Schüler von Prof. Theo<br />
Fischer, traten in diesem<br />
Rahmen nun schon das fünfte<br />
Male zugunsten von Interplast<br />
auf. Die beiden präsentierten<br />
Lieder aus der Deutschen<br />
Messe von Schubert, das<br />
„Ave Verum“ von Mozart, Ave<br />
Maria v. Bach in der Fassung<br />
von Gounod, sowie die gewaltig<br />
und ausdruckstark gesun-<br />
gene Kirchenballade als Duett<br />
von Adams und Ihlau über<br />
Jerusalem. Weitere Duetts<br />
wie Beethovens „Ich liebe<br />
Dich“ oder auch das bekannte<br />
„O Herr welch ein Morgen“<br />
ließen gar manche Tränen<br />
bei den vielen Besuchern der<br />
voll besetzten Diakonie Kirche<br />
fließen. Der <strong>Kreuznacher</strong><br />
Journalist Richard Walter<br />
ließ es sich nicht nehmen,<br />
trotz seines vorgeschrittenen<br />
Alters von nunmehr bald 91<br />
Jahren dieses Konzert zum<br />
5. Male mit den Sängern zu<br />
moderieren. Stehende Ovationen<br />
des Publikums und<br />
herzliche Worte von Dr. Borsche<br />
belohnten die drei Akteure<br />
für ihr selbstloses Engagement.<br />
Das Duo Adolf Rupp und Edwin Hermes begeisterte das Auditorium<br />
bei einem Konzert zugunsten Interplast. FOTO: Privat<br />
Neuer Vorstand<br />
Umformierungen bei den Grünen<br />
Waldböckelheim. (red) In<br />
der Kreismitgliederversammlung<br />
von BÜNDNIS<br />
90/DIE GRÜNEN stellte die<br />
Stellvertretende Vorsitzende,<br />
Mechthild Wigger, mit<br />
viel Herzblut die Entwicklung,<br />
Ziele, Arbeitsfelder<br />
und Struktur des Regionalbündnisses<br />
Soonwald-Nahe<br />
e.V. vor. Aus einer kleinen<br />
Gruppe, die unliebsame Planungen<br />
für die zivile Nutzung<br />
des ehemaligen Militärflugplatzes<br />
Pferdsfeld abwenden<br />
wollte, sei ein starker, politisch<br />
unabhängiger Verein<br />
der Regionalentwicklung mit<br />
inzwischen weit mehr als<br />
500 Mitgliedern geworden.<br />
Mechthild Wigger meinte,<br />
dass die Regionalmarke „SooNahe<br />
- Gutes von Nahe und<br />
Hunsrück“ oft den Blick auf<br />
die Arbeit des Vereins in den<br />
Bereichen Naturschutz, Umweltschutz<br />
und Heimatpflege<br />
verstelle und erläuterte zunächst,<br />
was es mit der „Lebendigen<br />
Nahe“ und dem<br />
„Lebendigen Soonwald“ auf<br />
sich hat. Aktuell sei bei Soo-<br />
Nahe eine eigene Bio-Linie im<br />
Aufbau, der Weg für Winzer<br />
als Markennutzer sei geebnet<br />
worden und SooNahe su-<br />
che verstärkt die Zusammenarbeit<br />
mit der Gastronomie.<br />
Das Regionalbündnis mit<br />
seinem rein ehrenamtlichen<br />
Vorstand sei vom schnellen<br />
Erfolg der Marke fast überrannt<br />
worden. Um unabhängiger<br />
von der begrenzten Arbeitskapazität<br />
in der Freizeit<br />
zu werden und um SooNahe<br />
noch stärker ausbauen zu<br />
können, liefen Planungen zur<br />
Umstrukturierung der Marke<br />
in Richtung rechtliche Verselbständigung<br />
und Hauptamtlichkeit.<br />
Im Anschluss wählten die<br />
Mitglieder Stefan Boxler aus<br />
St. Katharinen in den geschäftsführenden<br />
Vorstand<br />
des Kreisverbandes Bad<br />
Kreuznach von BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN. Der 47-jährige<br />
Diplom Wirtschaftsingenieur<br />
wird sich zukünftig<br />
um Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Mitglieder im Kreisverband<br />
kümmern. Zum Vorstand<br />
gehören: Andreas Pilarski<br />
(Vorstandssprecher), Sabine<br />
Pütz (Schriftführerin) und<br />
Claus Antes (Schatzmeister).<br />
Carsten Zahn, der die<br />
Grünen im Stadtrat von Bad<br />
Kreuznach weiter vertreten<br />
wird, ist ausgeschieden.
20 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
Willy-Brandt-Medaille<br />
für Georg Ristow<br />
Hackenheimer SPD auf gutem Weg<br />
Hackenheim. (red) Bei<br />
der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />
des<br />
SPD-Ortsvereins im Hackenheimer<br />
Weingut Rosenhof<br />
wurde Oberstudienrat Michael<br />
Nickel einstimmig als<br />
erster Vorsitzender im Amt<br />
bestätigt und soll im Namen<br />
der Mitglieder „weiterhin mit<br />
ruhiger und glücklicher Hand<br />
aber vor allem mit Entschlossenheit“<br />
den Ortsverein auch<br />
in den nächsten beiden Jahren<br />
führen. Zuvor hatte Michael<br />
Nickel eine Bilanz der<br />
letzen Jahre vorgelegt. Gerade<br />
auch durch frische Ideen<br />
und das Engagement und die<br />
Vielzahl von Veranstaltungen<br />
wie den Weinproben, dem<br />
Boulefest und Studienfahrten<br />
sei es gelungen, auch die Zusammenarbeit<br />
mit anderen<br />
Ortsvereinen zu stärken und<br />
manche Vorurteile über „Sozialdemokraten<br />
in Hackenheim“<br />
auszuräumen.<br />
In die gleiche Richtung<br />
argumentierte auch Paul<br />
Günter Schwinn als Fraktionsvorsitzender<br />
und SPD-<br />
Vertreter im Gemeinderat<br />
der Ortsgemeinde Hackenheim:<br />
„Wir sind und bleiben<br />
unbequem und gehen keiner<br />
Diskussion aus dem Weg,<br />
um die Interessen unserer<br />
Mitglieder zum Wohle der<br />
Ortsgemeinde einzubringen<br />
und so weit wie möglich auch<br />
umzusetzen.“<br />
Dass es die Sozialdemokraten<br />
in Hackenheim seit<br />
ihrer Vereinsgründung vor<br />
45 Jahren nicht immer leicht<br />
hatten, unterstrich auch<br />
MdL Carsten Pörksen bei<br />
den anstehenden Ehrungen<br />
für 30 jährige Mitgliedschaft<br />
von Wilfried Grünen und 40<br />
jähriger Mitgliedschaft von<br />
Margot Bormann, Manfred<br />
Vogelsberger sowie Christina<br />
und Klaus Groh.<br />
Eine besondere Auszeichnung<br />
wurde Georg Ristow<br />
Weinland Nahe App<br />
Wissenswertes über Wein online<br />
Kreis. (red) Spontan ein Weinfest besuchen,<br />
den Winzer um die Ecke kennenlernen, immer<br />
alle News auf einen Blick oder einfach<br />
die Orientierung behalten: Für diesen Service<br />
bietet die Gebietsweinwerbung „Weinland<br />
Nahe“ nun eine „Weinland Nahe App.“.<br />
Funktionen gibt es bei der Weinland Nahe<br />
App so einige. Zum Beispiel die Funktion<br />
„Weingüter in meiner Nähe“. Über das GPS<br />
Die kostenlose App der Weinwerbung Nahe<br />
findet sich unter www.weinland-nahe.de/<br />
webapp. Weitere Informationen zur Installation<br />
erteilt Laura Dreher, Geschäftsführerin<br />
Weinland Nahe e.V, Burgenlandstraße 7<br />
in 55543 Bad Kreuznach, oder via Internet<br />
www.weinland-nahe.de, (0671-83405-0,<br />
Fax 0671-83405-25, info@weinland-nahe.de<br />
zuteil, der den Verein vor 45<br />
Jahren mitbegründet und<br />
zahlreiche Mitglieder geworben<br />
hat. Ristow, der sich<br />
auch gewerkschaftlich und<br />
in allen Hackenheimer Vereinen<br />
sehr engagiert hat, ist<br />
auch seit dieser Zeit durchgängig<br />
im Gemeinderat aktiv<br />
und seit dieser Wahlperiode<br />
auch Beigeordneter der<br />
Ortsgemeinde. Für dieses<br />
unermüdliche Engagement<br />
zum Wohl der Partei und der<br />
Ortsgemeinde wurde er von<br />
Carsten Pörksen im Namen<br />
von Ministerpräsident und<br />
Landesvorsitzendem Kurt<br />
Beck mit der Willy-Brandt-<br />
Medaille ausgezeichnet.<br />
Finanziell wollen die Sozi-<br />
aldemokraten dank der soliden<br />
Kassenführung in diesem<br />
Jahr den Nachwuchs des Musikvereins<br />
bei der Anschaffung<br />
von neuen Instrumenten<br />
mit 250 € unterstützen. Dass<br />
der Ortsverein auch finanziell<br />
vernünftig aufgestellt ist<br />
zeigte sich beim Bericht des<br />
Kassieres Helmut Schäfer.<br />
Bei den Neuwahlen wurde<br />
der Vorstand des Ortsvereins<br />
verjüngt, so teilte z.B. Günter<br />
Schwinn mit, aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht mehr<br />
für ein Amt zu kandidieren<br />
und Willi Dilly rückte als<br />
stellvertretender Kassierer,<br />
Christian Krips als Beisitzer<br />
und Carolin Ohl als Kassenprüferin<br />
nach.<br />
Das Foto zeigt die geehrten Margot Bormann (40 Jahre SPD),<br />
Wilfried Grünen (30 Jahre SPD) und Georg Ristow (Willy-<br />
Brandt-Medaille). MdL Carsten Pörksen und Ortsvereinsvorsitzender<br />
Michael Nickel gratulierten. Foto: Privat<br />
DeR neue VoRsTanD auf eInen BlIcK:<br />
Erster Vorsitzender: Michael Nickel<br />
Stellvertreter: Wilfried Grünen<br />
Schriftführerin: Janet Ohl, Stellvertreterin Tamara Ohl<br />
Kassierer: Helmut Schäfer, Stellvertreter Willi Dilly<br />
Beisitzer: Margot Bormann, Alfred Dauscher und<br />
Christian Krips<br />
Kassenprüfer: Carolin Ohl und Günter Schwinn<br />
Delegierte: Wilfried Grünen und Günter Schwinn<br />
Stellvertretende Delegierte: Margot Bormann,<br />
Alfred Dauscher und Willi Dilly<br />
des Handys wird zunächst der eigene Standort<br />
ermittelt, dann werden alle Weingüter<br />
in der näheren Umgebung aufgezeigt. Somit<br />
steht einem spontanen Besuch der Weingüter<br />
nichts im Wege. Wer sich dennoch vorab ein<br />
Bild über den Betrieb machen möchte, oder<br />
die Kontaktdaten sucht, kann dies unter der<br />
Funktion „Weingüter anzeigen“. Hier kann<br />
mithilfe einer Suchmaske der gewünschte<br />
Betrieb ermittelt werden. Angezeigt werden<br />
dann nicht nur die Kontaktdaten des<br />
Betriebes und Ansprechpartner, weiterhin<br />
gibt es eine direkte Verbindung zur Homepage<br />
des Betriebes, sowie die Möglichkeit<br />
sich direkt zum gewünschten Ziel navigieren<br />
zu lassen. Informieren kann sich der Nutzer<br />
auch jederzeit über bevorstehende Weinfeste<br />
und Events der Region. Nach Datum sortiert<br />
gibt’s immer die Highlights auf einen Blick.<br />
Zu Gast auf der<br />
Waldbühne<br />
Majiken & MarvelLiz<br />
Niederhausen/Feilbingert<br />
(red) „Zwei Generationen,<br />
eine Musik“, so beschreibt der<br />
Musiker, Produzent und Veranstalter<br />
Ken Legendre das<br />
bekannte und beliebte Vater<br />
– Tochter Duo „Majiken und<br />
MarvelLiz“. Zusammen ziehen<br />
sie mit ihren musikalischen<br />
Fähigkeiten Zuhörer quer<br />
durch Deutschland in ihren<br />
Infos<br />
Bann. Mit ihrem Konzert am<br />
Besucherbergwerk Schmittenstollen<br />
am 20. Mai ab<br />
12.30 Uhr, setzt der Betreiber<br />
Matthias Harke das im letzten<br />
Jahr begonnene „Waldbühnenprogramm“<br />
konsequent<br />
fort. Die Musik von „Majiken &<br />
MarvelLiz“ und die Atmosphäre<br />
des Waldes versprechen ein<br />
ganz besonderes Konzert.<br />
Eintritt 5.- € - Anfahrt mit dem PKW über Feilbingert,<br />
Fußweg ca. 45 Minuten vom Stausee Niederhausen.<br />
www.schmittenstollen.de – www.majiken.de<br />
In Küglers Mühle<br />
Mühlenlauf mit Hoffest<br />
Altenbamberg (red) Zum<br />
sechsten Mal veranstaltet Ulrich<br />
Kügler mit seinem Lauftreff<br />
am Samstag, 19. Mai den<br />
Mühlenlauf in Altenbamberg.<br />
Der Mühlenlauf ist gleichzeitig<br />
auch 4. Wertungslauf des<br />
„Pilz-Cup 2012“, einer Laufserie,<br />
die hauptsächlich im<br />
Kreis Bad Kreuznach ausgetragen<br />
wird.<br />
Der Hauptlauf über 6000m<br />
startet um 18.50 Uhr im<br />
Hof der Kügler Mühle. Etwa<br />
fünfundzwanzig Minuten<br />
später wird der Erste das<br />
Ziel auf der Brücke der Altenbaumburg<br />
erreichen. Die<br />
Strecke verläuft zum Wanderparkplatz<br />
unterhalb der<br />
Burg, über den Wanderweg<br />
parallel der Alsenz zur Drei-<br />
Burgen-Klinik und von dort<br />
aus über leicht profilierte<br />
Waldwege zur Altenbaumburg.<br />
Bereits um 18 beginnen<br />
die Schülerläufe, die alle<br />
auf dem Gelände der Kügler<br />
Mühle ausgetragen werden.<br />
Insgesamt werden wieder<br />
um die 200 Teilnehmer/innen<br />
erwartet. Aber auch<br />
Nichtläufer sind herzlich<br />
willkommen, denn für das<br />
leibliche Wohl ist bestens<br />
gesorgt.<br />
Wie jedes Jahr wird auch<br />
am Samstag wieder „Uli’s<br />
herrlicher Flammkuchen“<br />
angeboten.<br />
Infos<br />
Mehr Infos gibt es im<br />
Internet unter:<br />
www.lvr-kh.de red<br />
Startzeiten:<br />
18.00 Uhr - 0.180 m<br />
Bambini<br />
18.10 Uhr - 0.800 m<br />
U10 (M7W/8/9)<br />
18.20 Uhr - 1.200 m<br />
U12-U16 (M/W10-15)<br />
18.50 Uhr - ca. 6.000 m<br />
Hauptlauf<br />
Malwettbewerb<br />
„Mein Lieblingsort im Naturpark“<br />
Region (red) Anlässlich<br />
der Kampagne „Mein Naturpark!“<br />
lädt der Verband<br />
Deutscher Naturparke (VDN)<br />
alle Kinder zwischen 6 und<br />
12 Jahren allein oder mit der<br />
ganzen Klasse zum großen<br />
„Lieblingsort“-Malwettbewerb<br />
ein. Gesucht werden<br />
die persönlichen Lieblingsorte<br />
in der Natur, vielleicht<br />
sogar im Naturpark Soonwald-Nahe.<br />
Lieblingsorte<br />
können ein toller Baum zum<br />
Klettern, ein versteckter See<br />
zum Schwimmen oder eine<br />
alte Burg zum Ritter-spielen<br />
sein. Die Jury iwählt unter<br />
allen Einsendungen die<br />
glücklichen Gewinner, denen<br />
spannende Preise winken.<br />
Alle Kinder zwischen 6 und<br />
12 Jahren und ganze Schulklassen<br />
bis zum 6. Schuljahr<br />
sind eingeladen, ihre „Lieblingsorte“<br />
als Bild zu Papier<br />
bringen und beim Malwettbewerb<br />
einzusenden.<br />
TeIlnahMe<br />
Informationen zum Wettbewerb<br />
gibt es unter www.<br />
naturparke.de/Malwettbewerb.<br />
Die Bilder sollten in<br />
DIN A4-Größe sein.<br />
Die Rückseite bitte mit Namen<br />
und Alter versehen<br />
und bis zum 31. Oktober<br />
2012 schicken an:<br />
Verband Deutscher Naturparke<br />
Stichwort „Malwettbewerb“<br />
Platz der Vereinten Nationen<br />
9 · 53113 Bonn
24 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
Fleißige Helfer auf dem<br />
Schulhof von Bad Münster<br />
Volksbank-Mitarbeiter unterstützen Grundschule<br />
Bad Münster am Stein-Ebernburg.<br />
(red) Michael Jöckel,<br />
Regionaldirektor der Volksbank<br />
Rhein-Nahe-Hunsrück<br />
eG, ließ sich nicht lange bitten,<br />
als Mariana Ruhl und Tina<br />
Reiniger vom Förderverein<br />
der Grundschule Bad Münster<br />
auf ihn zukamen und um<br />
Unterstützung baten.<br />
Im Rahmen der Umgestaltung<br />
des Schulhofs der Grundschule<br />
zu einem naturnahen<br />
Pausenhof plante man hier<br />
während eines Wochenend-<br />
Einsatzes das Aufbauen<br />
von Kletterstämmen für die<br />
Schüler. Bereits 2011 hatte<br />
man seitens der Volksbank<br />
den Förderverein mit einer<br />
Spende für sein umfangreiches<br />
Projekt unterstützt.<br />
So war es auch dieses Mal<br />
Ehrensache für die Volksbanker,<br />
am Wochenende dem<br />
Förderverein direkt vor Ort<br />
dabei zu helfen, den Schulhof<br />
wieder ein Stück naturnaher<br />
zu gestalten.<br />
„Helfende Kollegen hatte ich<br />
schnell gewonnen. Die Arbeit<br />
hat Spaß gemacht und es war<br />
schön zu sehen, wie man mit<br />
ein wenig Zeit gemeinsam<br />
viel bewirken und damit auch<br />
noch helfen kann, diese schöne<br />
Aktion zu unterstützen“, so<br />
Michael Jöckel begeistert.<br />
Einweihung der Räume<br />
Im Kinderhaus Arche<br />
Bad Kreuznach. (Mn) Hier<br />
sind Kinder in einer tollen<br />
Gemeinschaft gut aufgehoben.<br />
Im Jahre 2009 und<br />
2010 wurden zwei neue<br />
Kinderkrippen-Gruppen<br />
im Kinderhaus Arche eingerichtet<br />
und kleinkindergerecht<br />
gestaltet, wie z. B.<br />
Sanitäranlagen, Gruppen-<br />
und Essensraum, in denen<br />
Kinder von acht Wochen bis<br />
drei Jahren von Fachkräften<br />
betreut werden. Die Bienengruppe,<br />
Kindergartenkinder<br />
ab drei Jahren, bezog die<br />
Räume des ehemaligen Kinderhortes<br />
und bekam ebenfalls<br />
eine entsprechende<br />
Neugestaltung. Für die Hortkinder,<br />
bis zum vierzehnten<br />
Lebensjahr, wurde neu angebaut.<br />
Die Zufriedenheit<br />
der Eltern spricht für das<br />
pädagogische Konzept, dass<br />
durch Zuschüsse im Wert<br />
von 184.500 Euro von Stadt,<br />
Land und Kreis bezuschusst<br />
wurde. Die Kosten für die<br />
gesamten Baumaßnahmen<br />
belaufen sich auf insge-<br />
KREUZNACHER RUNDSCHAU FÜR SIE<br />
Das Foto zeigt die fleißigen Helfer in Aktion. Die Grundschule<br />
dankt nochmals allen Beteiligten für die schnelle und<br />
unkomplizierte Hilfe.<br />
samt 380.000 Euro, deren<br />
Eigenanteil der Bauträger,<br />
Stiftung kreuznacher diakonie,<br />
selber trägt. Das<br />
Redaktion: � 0671/ 0671 - 796076-12 · Anzeigen � 0671/ 0671 - 796076-0<br />
info@kreuznacher-rundschau.de · www.kreuznacher-rundschau.de<br />
Kinderhaus hat insgesamt<br />
55 Mitarbeiter und ca. 160<br />
Kinder im Alter von 0 bis 14<br />
Jahren.<br />
Schreinermeister<br />
Sascha Frenger<br />
Für die kommende Saison<br />
wünschen wir alles Gute!<br />
Speisegaststätte „Zur Linde“<br />
Jahrgangspräsentation<br />
mit<br />
Hoffest<br />
19. Mai 2012<br />
Gartenterrasse<br />
Gartenterrasse<br />
Inhaber: Peter Kaul<br />
Separater Nebenraum und Wintergarten<br />
für Festlichkeiten aller Art<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Straße 10 · 55596 Waldböckelheim<br />
Telefon 0 67 58 / 337 · Telefax 0 67 58 / 80 98 94<br />
Weingut Funck-Schowalter<br />
Waldböckelheim<br />
Jahrgangspräsentation ( 11 – 18 Uhr)<br />
Köstlichkeiten aus Küche und Keller<br />
Weinerlebniswanderung ( 15 00 Weinerlebniswanderung ( 15 Uhr)<br />
00 Uhr)<br />
Livemusik mit den SUGARBEATS<br />
Wir freuen<br />
uns auf<br />
Ihren Besuch !
28 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 20 - 17. Mai 2012<br />
Eine der weltweit größten öffentlich<br />
zugänglichen Buddha-Ausstellungen<br />
ist in Traben-Trarbach an der Mosel<br />
zu sehen.<br />
In einer wunderschönen alten Kellerei<br />
im Jugendstil (gebaut vom dem<br />
bekannten Jugendstil-Architekten<br />
Professor Bruno Möring), mit einem<br />
eleganten Glasanbau und eindrucksvoller<br />
Dachterrasse, werden ca. 2.000<br />
Buddhas vom 1. bis zum 20. Jahrhundert<br />
gezeigt.<br />
Die alte Weinkellerei liegt direkt am<br />
Moselufer in Traben-Trarbach und<br />
wurde 2009 eindrucksvoll umgebaut.<br />
4000 m 2 umfasst die neue Heimat von<br />
Buddhas aus Thailand, Kambodscha,<br />
Indien und China.<br />
Die Architektur des Hauses passt zu<br />
den Buddhas – zurückhaltend und<br />
doch majestätisch, unaufdringlich<br />
und doch beeindruckend, kraftvoll<br />
und doch still.<br />
Allein die optische Ästhetik ist ein<br />
Besuch des Museums wert. Doch<br />
dieses Museum kann mehr. –<br />
„Die meisten unserer Besucher sind<br />
nach dem Besuch richtig ergriffen“,<br />
Einzigartige Ausstellung in wunderbarem Ambiente<br />
Das Buddha-Museum Traben-Trarbach<br />
berichtet Museumsleiterin Lydia<br />
Unger. Frau Unger lebt und liebt<br />
ihre Arbeit. Sie empfängt die Gäste<br />
mit einem buddhistischen Gruß,<br />
gibt Tipps, das Museums zu erleben,<br />
beantwortet Fragen, bietet Getränke<br />
und Gespräche an.<br />
In diesem Museum, das im Dezember<br />
2009 eröffnete, steckt Herz, es ist<br />
ein Raum der Verehrung für den<br />
Buddha.<br />
Das milde Lächeln der Statuen<br />
begleitet den Besucher über den<br />
Öffnungszeiten:<br />
warmen Bambusparkettboden von<br />
Raum zu Raum, durch eine verglaste<br />
dreistöckige Halle, in einen kühlen<br />
Gewölbekeller bis hinauf auf die Dachterrasse<br />
mit berauschendem Blick<br />
über die Mosel und das weiche Tal.<br />
Moderne Multimedia-Installationen<br />
machen die Vielfalt des Buddhismus<br />
in Kunst, Kultur, Philosophie,<br />
Geschichte... erlebbar. In einer immer<br />
aktuellen Datenbank werden Informationen<br />
zum Buddhismus erfasst und<br />
ständig aktualisiert.<br />
Dienstag bis Sonntag: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr • Montags: geschlossen<br />
Jeden Sonntag um 14:30 führt der wissenschaftliche Mitarbeiter, Herr Rettig,<br />
für ca. 2 bis 2,5 Stunden durch die Sammlung.<br />
Adresse: Bruno Möhring Platz 1 • 56841 Traben-Trarbach<br />
( 06541-816518-0. Internet www.buddha-museum.de<br />
Eintrittspreise (Tageskarten)<br />
Erwachsene 15 € • Rentner 13,50 € • Kinder 6-14 Jahre 7,50 € • Kinder unter 6<br />
Jahre frei • Schüler/Studenten 8 € • Gruppen ab 10 Personen: 13 € pro Person<br />
Jeden Sonntag um 14.30 Uhr führt der wissenschaftliche Mitarbeiter, Herr Rettig,<br />
für ca. 2 Stunden ( je nach Interesse) durch die Sammlung.<br />
Karten über die Zeitung<br />
Die <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> verfügt über ein Budget von 6 x 2 Eintrittskarten<br />
zum Museum. Bei Interesse wenden Sie sich bitte per Postkarte an den Verlag:<br />
<strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> • Mathildenstraße 3-7 • 55543 Bad Kreuznach. Bei<br />
mehr als sechs Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist Samstag,<br />
26. Mai 2012; es gilt das Datum des Poststempels; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.