Termine - Kreuznacher Rundschau
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<strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten<br />
7. Jahrgang · KW 30 Donnerstag, 26. Juli 2012<br />
S0160-61,5mm<br />
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Annas Verabschiedung<br />
Trainer Steffen Eislöffel darf mit zur Olympiade<br />
Bad Kreuznach (rmü). Ein<br />
bisschen Nervosität ist schon<br />
dabei, doch die Freude überwiegt:<br />
Es ist Anna Dogonadzes<br />
vierte Olympiateilnahme.<br />
„Natürlich werde ich noch<br />
einmal alles geben, um eine<br />
Medaille zu holen“, berichtet<br />
die sympathische Sportlerin.<br />
Und so verabschiedete die<br />
MTV-Familie, Freunde und<br />
Bekannte ihre Anna mit einer<br />
öffentlichen Trainingseinheit<br />
und einem kleinen Grillfest.<br />
Große Freude gab es auch<br />
über die Nachricht, dass<br />
Anna Dogonadzes langjähriger<br />
Trainer Steffen Eislöffel<br />
ebenfalls mit zur Olympiade<br />
darf. Die Olympiahoffnung für<br />
2016 in Rio de Janeiro, Jessi-<br />
ca Simon, hielt sich derweil<br />
bescheiden im Hintergrund.<br />
Dabei muss sie sich bereit<br />
halten, denn sollte Anna Dogonadze<br />
aus irgendeinem<br />
Grund in London ausfallen,<br />
ist sie es, die um die heiß begehrte<br />
Medaille für den MTV<br />
kämpfen muss.<br />
Ähnlich ergeht es Martin<br />
Gromowski, der sich ebenfalls<br />
in den Startlöchern<br />
halten muss, sollte Hendrik<br />
Stehlik aus Salzgitter nicht<br />
an den Start gehen können.<br />
„Es ist schon große sportliche<br />
Klasse, wenn wir solche Leute<br />
haben“, freut sich Steffen<br />
Eislöffel, der schon ganz gespannt<br />
ist, auf die olympische<br />
Atmosphäre. Und wirklich,<br />
den „Olympischen Geist“<br />
scheint es auch noch zu geben:<br />
„Es ist so schön, andere<br />
Sportlerinnen und Sportler<br />
aus aller Welt zu treffen,<br />
und ich werde Autogramme<br />
sammeln und viele viele Fotos<br />
machen“, so Anna Dogonadze.<br />
Von MTV-Präsident<br />
Carsten Eider gab es zum<br />
Abschied einen Turnbeutel,<br />
gepackt mit vielen typischen<br />
englischen Spezialitäten wie<br />
Tee, Marmelade, Weingummi,<br />
Minzschokolade und Gin,<br />
was sich Anna Dogodnaze<br />
und Steffen Eislöffel fair teilten.<br />
Die Wettkämpfe im Trampolinturnen<br />
werden am<br />
4. August durchgeführt.<br />
Wahlkampf der Weinköniginnen<br />
SWR Fernseh-Team zu Gast bei Carolin Klumb<br />
Langenlonsheim (dh). Spannende<br />
<strong>Termine</strong> standen für<br />
die 22-jährige Carolin Klumb<br />
an: Am vergangenen Freitag<br />
wurde sie von einem Kamerateam<br />
des SWR-Fernsehens<br />
begleitet. Der SWR dreht<br />
einen Bewerbungsfilm zur<br />
Wahl der deutschen Weinkönigin.<br />
Carolin Klum ist eine<br />
von 13 Bewerberinnen. Für<br />
sie ist es wichtig, sich richtig<br />
zu präsentieren. Mit Eindrücken<br />
aus ihrem Leben will<br />
Carolin Klumb die Juroren<br />
überzeugen.<br />
Zunächst filmte das SWR-<br />
Team rund um Regisseur<br />
Wolfgang Junglas die Naheweinkönigin<br />
bei ihrem Hobby:<br />
dem Kindergottesdienst.<br />
Als Kind besuchte sie diesen<br />
regelmäßig, seit neun Jahren<br />
arbeitet sie im Kindergottesdiensthelferkreis<br />
mit.<br />
Einblicke in ihren Beruf<br />
gab Carolin Klumb auf dem<br />
Löhrer Berg in Langenlonsheim.<br />
Dort zeigte die gelernte<br />
Winzerin einen kleinen<br />
Teil aus ihrem Arbeitsalltag:<br />
Sie mulchte den Weinberg.<br />
Also anders ausgedrückt: sie<br />
mähte die Dauerbegrünung.<br />
Als nächstes Drehthema<br />
stand die Freiwillige Feuer-<br />
wehr auf dem Programm.<br />
Zusammen mit ihren Feuerwehrkameraden<br />
zeigte<br />
die Naheweinkönigin eine<br />
Löschübung, bei der das Kamerateam<br />
einige sehr spannende<br />
Aufnahmen machen<br />
konnte. Zum krönenden Abschluss<br />
eröffnete die Naheweinkönigin<br />
das Langenlonsheimer<br />
Weinfest.<br />
Der fertige Bewerbungsfilm<br />
wird beim Vorentscheid der<br />
Wahl zur deutschen Weinkönigin<br />
am 23. September<br />
ab 14 Uhr im SWR gesendet.<br />
Das Finale wird am 29. September<br />
live übertragen.<br />
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26. Juli 2012 - KW 30 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> 2<br />
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Frauenhaus µ 0671-44877<br />
Weißer Ring µ 06724-95959<br />
Telefonseelsorge µ 0800-1110111<br />
oder 0800-1110222<br />
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Donnerstag, 26. Juli 2012:<br />
Apotheke am Bahnhof, Wilhelmstr. 74, 55545 Bad Kreuznach,<br />
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Freitag, 27. Juli 2012:<br />
Apotheke am Bühl, Bühler Weg 4, 55543 Bad Kreuznach,<br />
µ 0671-69966<br />
Samstag, 28. Juli 2012:<br />
Apotheke am St. Marienwörth, Mühlenstr. 39, 55543 Bad<br />
Kreuznach, µ 0671-29844560<br />
Sonntag, 29. Juli 2012:<br />
Rosen-Apotheke, Sprendlingen, Marktplatz 1, µ 06701-491<br />
DocMorris Apotheke Bad Kreuznach, Alzeyer Straße 81., Bad<br />
Kreuznach, µ 0671-79499919<br />
Montag, 30. Juli 2012:<br />
Einhorn-Apotheke, Mannheimer Str. 128, 55543 Bad Kreuznach,<br />
µ 0671-28743<br />
Dienstag, 31. Juli 2012:<br />
Apotheke am Rotenfels, Seeboldstr. 9, 55585 Norheim,<br />
µ 0671-2115 · Faust-Apotheke, Mannheimer Str. 144, 55543<br />
Bad Kreuznach, µ 0671-27280<br />
Mittwoch, 1. August 2012:<br />
Flora-Apotheke, Naheweinstr. 75, µ 06704-1345, Langenlonsheim<br />
· Felsen-Apotheke, Berliner Str. 35-37, 55583 Bad<br />
Münster, µ 06708-3322<br />
Donnerstag, 2. August 2012:<br />
Sonnen-Apotheke, Naheweinstr. 175, 55450 Langenlonsheim,<br />
µ 06704-662 · Apotheke im Korellengarten, Dürerstr.,<br />
µ 0671-64604 55545 Bad Kreuznach<br />
IMpRESSUM<br />
Die <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> wird herausgegeben von der<br />
Hergel Verlags GmbH Mathildestraße 3-7 · 55543 Bad Kreuznach<br />
µ 0671- 796076 -0 • Fax 0671- 796076 -29<br />
Verlegerin: Bernadette Schier<br />
Redaktionsleitung: Nathalie Doleschel<br />
Layout: Maria Pach, Stefan Brandt<br />
Verteilte Auflage: 51.272 • Druckzentrum Rhein-Main<br />
info@kreuznacher-rundschau.de<br />
26. Juli - 01. August 2012<br />
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26. Juli 2012 - KW 30 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> 3<br />
After-Work Party in der Altstadt<br />
„NurKurt“ spielte zugunsten der Aktion „Augenlicht“<br />
Bad Kreuznach (mn). Der<br />
Bankshop und die Stadt Bad<br />
Kreuznach veranstalteten<br />
die After-Work Party am Eiermarkt<br />
nun zum zweiten<br />
Mal, diesmal für die Aktion<br />
„Augenlicht“ mit dem Alleinunterhalter<br />
„NurKurt“,<br />
der die Gäste mit Folk,<br />
Rock, Balladen und seiner<br />
richtig tollen Stimme überzeugte<br />
und somit auch erheblich,<br />
natürlich ebenfalls<br />
ehrenamtlich, zur Belebung<br />
der Altstadt beigetragen<br />
hatte. Bankshop-Mitarbeiter<br />
grillen und verkaufen<br />
Getränke ehrenamtlich<br />
noch bis Anfang August jeden<br />
Mittwoch ab 18 Uhr auf<br />
dem Eiermarkt für den guten<br />
Zweck. Die Summe der<br />
erzielten Verkaufs-Erlöse<br />
wird später gleichmäßig<br />
aufgeteilt und gespendet an:<br />
Dr. Brosche von Interplast,<br />
der seine Urlaube opfert,<br />
um im Ausland durch den<br />
Krieg entstellte und verletzte<br />
Menschen zu operieren,<br />
Aktion Augenlicht und<br />
an den Kinderschutzbund.<br />
Eine gute Gelegenheit jedenfalls,<br />
nette Menschen zu<br />
treffen, sich bei einem Bierchen<br />
und guter Musik zu<br />
amüsieren, und gleichzeitig<br />
- ganz nebenbei - auch noch<br />
etwas Gutes zu tun.<br />
Bankshop Mitarbeiter v. links: Volker Beiser, Rosemarie Brilmayer und André Zieschank<br />
Seniorentreffen im<br />
Weinzelt statt Geschenke<br />
Oberbürgermeisterin will <strong>Kreuznacher</strong> über 75 mobilisieren<br />
Bad Kreuznach (nl). Ein<br />
Dank der Oberbürgermeisterin,<br />
ein Blumenstrauß:<br />
Bislang wurde älteren Mitbürgern<br />
ab dem 75. Geburtstag<br />
zu runden und<br />
halbgeraden Geburtstagen<br />
auf diese Art und Weise<br />
gratuliert. Dieses Jahr<br />
möchte es Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Heike Kaster-<br />
Meurer anders machen<br />
und lädt erstmals zu einem<br />
Seniorentreff ins Weinzelt<br />
ein. Denn über 5.500 Bürger<br />
in der Stadt sind über<br />
75 Jahre alt. Natürlich wird<br />
nicht jeder an diesem Tag<br />
ins Weinzelt kommen, aber<br />
Heike Kaster-Meurer hofft,<br />
wenigstens ein paar Hundert<br />
Senioren mobilisieren<br />
und für einen Kaffee oder<br />
ein Glas Wein und ein Stück<br />
Kuchen im Weinzelt gewinnen<br />
zu können. Die Stadt<br />
möchte damit schrittchenweise<br />
den Gratulationsmodus<br />
verändern: Statt wie<br />
bisher üblich, Jahr für Jahr<br />
Blumen und Geschenke zu<br />
verschicken, sollen in der<br />
Tendenz betagte Jubilare<br />
einmal im Jahr zu einem<br />
festen Termin eingeladen<br />
werden – und das Weinzelt<br />
auf dem Jahrmarkt sei ein<br />
idealer Ort, um alte Verbindungen<br />
aufzufrischen,<br />
Freundschaften zu knüpfen<br />
und in geselliger Runde<br />
einen Nachmittag auf dem<br />
Jahrmarkt zu verbringen.<br />
Übrigens: Helfer und pflegende<br />
Angehörige sind<br />
ebenfalls herzlich eingeladen.<br />
Eine Anmeldung bis<br />
zum 10. August ist erforderlich<br />
im OB-Vorzimmer<br />
unter: ( 0671 – 800-200,<br />
per E-Mail: www.maren.<br />
quester@bad-kreuznach.<br />
de oder persönlich im Info-<br />
Büro, Stadthaus, Hochstraße<br />
48.<br />
Die Junge Union, in Person<br />
von Gregor Sickel, beansprucht<br />
indessen die<br />
Idee des Seniorennachmittags<br />
auf dem Kornmarkt<br />
für sich. In einer Pressemitteilung<br />
teilt uns JU-<br />
Kreisverbandsvorsitzender<br />
und CDU-Stadtverbandsvorsitzender<br />
Gregor Sickel<br />
mit: „Die Junge Union im<br />
Kreis Bad Kreuznach veranstaltet<br />
seit über 30 Jahren<br />
einen großen Nachmittagstreff,<br />
zu dem unter<br />
anderem Seniorinnen und<br />
Senioren der Seniorenheime<br />
eingeladen werden.<br />
Die JUlerinnen und JUler<br />
freuen sich auch am 21.<br />
August um 14 Uhr wieder<br />
bei Spundekäs und Wein<br />
auf ein gemütliches Treffen<br />
im Naheweinzelt, Bad<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Jahrmarkt.“<br />
Auch die CDU Landes-und<br />
Fraktionsvorsitzende, Julia<br />
Klöckner, hat ihr Kommen<br />
zugesagt. Anmeldungen<br />
werden erbeten unter:<br />
( 0671-27101 oder cdukh@t-online.de.<br />
Senioren<br />
dürfen sich also großer<br />
Aufmerksamkeit auf dem<br />
Jahrmarkt erfreuen.<br />
Editorial<br />
Wie lange glaubt ein Kind?<br />
Wie lange hast Du denn an<br />
den Osterhasen geglaubt<br />
und an das Christkind?<br />
In einer angeregten Diskussion<br />
in der vergangenen<br />
Woche waren sich fünf Erwachsene<br />
schließlich einig,<br />
dass sie in dem Moment, da<br />
die Geschichte mit dem Osterhasen<br />
aufgeflogen war,<br />
auch misstrauisch wurden<br />
gegenüber sowohl dem<br />
Christkind als auch dem<br />
Nikolaus, und zwar samt<br />
Knecht Ruprecht.<br />
Eigentlich schade. Hatte<br />
es nicht einen besonderen<br />
Zauber, einem allwissenden<br />
und doch gütigen<br />
Christkind seine Wünsche<br />
anzuvertrauen? Hätte man<br />
den Wunschzettel mit der<br />
gleichen Spannung verfasst,<br />
wenn er direkt an die<br />
Eltern adressiert wäre.<br />
Ich schreibe kein Tagebuch,<br />
aber ich habe die<br />
schöne Möglichkeit, jede<br />
Woche ein Editorial zu<br />
schreiben, in dem ich mich<br />
auch an einen abstrakten<br />
Absender wende, an meine<br />
<strong>Termine</strong><br />
Ausstellungen<br />
bis 9. August, 9 – 17 Uhr, Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-<br />
24, Ausstellung des amerikanischen Künstlers John Maddox.<br />
bis 17. Oktober, 10 – 20 Uhr, Paracelsus-Rotenfelsklinik, Kurhausstraße<br />
8, Bad Münster am Stein-Ebernburg, Fotoausstellung:<br />
„wirklich unwirklich“ des Fotografen Matthias Luhn.<br />
Veranstaltungen<br />
Leser. Natürlich kenne ich<br />
ein paar von Ihnen, aber<br />
wirklich nur einige wenige.<br />
Und ich finde es immer<br />
spannend zu bedenken, mit<br />
welchen unterschiedlichen<br />
Erfahrungen und Einstellungen<br />
meine Leser an die<br />
Texte – nicht nur an meine,<br />
auch an die meiner Mitarbeiter<br />
– wohl herangehen<br />
mögen. Das Schreiben hat<br />
damit einen besonderen<br />
Zauber. Ich freue mich,<br />
dass ich diesen kindlichen<br />
Eifer wieder entdecken<br />
durfte.<br />
Ihre<br />
Bernadette Schier<br />
Do. 26. Juli, 19 – 20.30 Uhr, Eingang Kurpark, Rundfahrt mit<br />
der Touristenbahn mit Stadtführer. Kosten: 7,- € für Erwachsene,<br />
5,- € für Inhaber von Gästekarten, 3,50 € für Kinder.<br />
Sa. 28. Juli, 14 – 16 Uhr, Treffpunkt, Kornmarkt, Originalebrunnen,<br />
Stadttour: Entdeckungstour auf dem Fußweg der Sinne.<br />
Teilnehmerbeitrag: 4,- €, mit Gästekarte 2,- €.<br />
Sa. 28. Juli, 16 – 23.59 Uhr, Verbandsgemeinde Bad Münster am<br />
Stein-Ebernburg, Weinfest „Wein im Park“. Der Eintritt ist frei.<br />
28. Juli, 12 Uhr, 29. Juli, 10 Uhr, Schöneberg, Gregorianmarkt,<br />
Erstes Mittelalterspektakulum, Eintritt: 2,- €.<br />
Sa. 28. Juli, 19.30 – 22 Uhr, Kurpark, Kurhausstraße, Sommer-<br />
Special Konzert: „Los 4 del Son“.<br />
So. 29. Juli, 15 – 17 Uhr, Café Kraft im Salinental, Försters<br />
Literatur: „Lesung“. Allerlei zum Lachen und Nachdenken aus<br />
der Sicht von Mann und Frau.<br />
So. 29. Juli, 16 – 17 Uhr, Haus des Gastes, Seminarraum II,<br />
Kurhausstraße 22-24, Kirchen & Gäste: Gute Mütter – Rabenmütter.<br />
Offener Kaffeetreff mit Pfarrer Karl Hubert Wickert.<br />
So. 29. Juli, 15.30 – 17 Uhr, Kehrenbacher Knüppchentheater,<br />
Huttental, Bad Münster, Puppentheater: „Der Suppenstein“.<br />
Di. 31. Juli, ab 13.30 Uhr, Treffpunkt: Kurpark Bad Münster,<br />
Gästewanderung mit dem Pfälzerwald-Verein.<br />
Mi. 1. August, 16.25 – 17 Uhr, Ev. Pauluskirche, Kurhausstr.<br />
2, Die neue Königin der Orgel stellt sich vor. Eintritt frei. Um<br />
Spenden wird gebeten.<br />
Mi. 1. August, 18 – 20 Uhr, Domina Parkhotel, Kurhausstr.28,<br />
Spannender Streifzug durch Geschichte „Bad Kreuznach früher<br />
und heute“. Teilnehmergebühr: 5,- €.
4 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 30 - 26. Juli 2012<br />
<strong>Termine</strong><br />
Bad Kreuznach<br />
Aktuelles Kursprogramm<br />
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Das DRK - Kursprogramm<br />
des zweiten Halbjahres<br />
2012 kann ab sofort kostenlos<br />
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Rote Kreuz präsentiert allen<br />
Interessierten ein interessantes<br />
Kursangebot mit<br />
vielen neuen Ideen rund<br />
um die Themen Gesundheit,<br />
Wohlbefinden und einem<br />
aktiven Leben für die ganze<br />
Familie.<br />
HipHop Formation des VFL<br />
Öffentliches<br />
Showtraining<br />
Am 26. Juli bestreitet die<br />
HipHop Formation des VFL<br />
Bad Kreuznach „Own Risk“<br />
um 18.30 Uhr in der VFL<br />
Jahnhalle ein öffentliches<br />
Showtraining inklusive der<br />
aktuellen WM-Show und anschließender<br />
Autogramm-<br />
stunde.<br />
Astronomievortrag<br />
Sternwarte<br />
Es war die letzte Chance<br />
in diesem Jahrhundert, in<br />
der Nacht vom 5. zum 6.<br />
Juni den Venustransit zu<br />
beobachten, die Passage<br />
des Nachbarplaneten Venus<br />
über die Sonne genau<br />
zwischen der Erde und unserem<br />
Stern. Der Vortag<br />
mit Hartmut Waschik findet<br />
statt am 27. Juli ab 20 Uhr<br />
in der Sternwarte auf dem<br />
Kuhberg. Eintritt 4,50 €,<br />
ermäßigt 2,50 €.<br />
„Demenzbegleiter“<br />
Neuer Kurs<br />
Der Malteser Hilfsdienst in<br />
Bad Kreuznach bietet eine<br />
Ausbildung zum Demenzbegleiter<br />
an.<br />
Infoabend zum Kurs, der<br />
40 Unterrichtsstunden umfasst,<br />
ist am 29. Juli um<br />
19 Uhr in den Räumen des<br />
Malteser Hilfsdienstes, Bosenheimerstr.<br />
85. Kursbeginn<br />
ist am 6. August um<br />
17 Uhr. Diese Ausbildung<br />
ist auch in Kombination mit<br />
der Ausbildung zur Schwesterhelferin<br />
sowie einer<br />
Fortbildung auf dem Gebiet<br />
Ernährung und Hauswirtschaft,<br />
Bestandteil der Ausbildung<br />
zum „Betreuungsassistenten“.<br />
Anmeldung<br />
unter: ( 0671-20312206.<br />
Der „Nachbar“ im Pariser Viertel<br />
Jakob Köth leistet mit seinem Nachbarschaftsbüro große Hilfe<br />
Bad Kreuznach (dh). Mitten<br />
im Pariser Viertel gibt<br />
es seit 2007 das Betreuungs-<br />
und Nachbarschaftsbüro<br />
von Jakob Köth. Denn<br />
der in Pfaffen-Schwabenheim<br />
beheimatete „Betreuer“<br />
wollte direkt vor Ort für<br />
seine Klienten zu sprechen<br />
sein. Doch wer sind seine<br />
Klienten und warum nennt<br />
er seine Einrichtung Nachbarschaftsbüro?<br />
Jakob Köths Klientel ist<br />
eine, für die die Gesellschaft<br />
oft kein offenes Ohr<br />
mehr hat. Senioren, die<br />
mit Behördenbriefen nicht<br />
klarkommen, aber vor<br />
allem Sozialschwache, die<br />
sich finanziell übernommen<br />
haben und aus der Schuldenmisere<br />
aus eigener<br />
Kraft nicht mehr herausfinden.<br />
Köth nennt ein Beispiel:<br />
„Stellen Sie sich vor,<br />
die Stadtwerke haben Probleme,<br />
die ausstehenden<br />
Energiekosten eines Sozialhilfeempfängerseinzuholen,<br />
installieren deshalb<br />
einen Chipzähler, der erneut<br />
Geld kostet, welches<br />
der Energieverbraucher<br />
natürlich nicht bezahlen<br />
Kinotipp<br />
„The Dark Knight Rises“<br />
kann, und leiten dann Beitreibungsmaßnahmen<br />
ein,<br />
den die Stadtwerke ebenfalls<br />
in Rechnung stellen,<br />
denn abstellen dürfen sie<br />
den Strom nicht. Aus diesem<br />
Teufelskreis kommt<br />
man nicht mehr heraus<br />
und der Schuldenberg<br />
wächst“, erklärte der gelernte<br />
Fachkrankenpfleger.<br />
Seine Lösung: ein klärendes<br />
Gespräch mit ihm als<br />
Betreuer und der Behörde<br />
und eine Vereinbarung<br />
finden, die beiden Parteien<br />
gerecht wird. So könne der<br />
Energieverbraucher langsam<br />
von den Schulden weggeführt<br />
werden, der Energieerzeuger,<br />
in diesem Fall<br />
die Stadtwerke, könne in<br />
Raten bezahlt werden.<br />
Eine solche Situation<br />
ist klassisch für das wirtschaftliches<br />
Standbein seines<br />
Büros als Betreuer,<br />
während sein Ehrenamt<br />
seine private und menschliche<br />
Seite widerspiegelt.<br />
„Nachbar“ Jakob Köth sieht<br />
sich als Ansprechpartner<br />
für alle erdenklichen Probleme,<br />
als unentgeltlicher<br />
Problemlöser – solange es<br />
„The Dark Knight Rises“ von Warner Bros. Pictures und<br />
Legendary Pictures bildet den epischen Abschluss zu Filmemacher<br />
Christopher Nolans „Dark Knight“-Trilogie.<br />
Vor acht Jahren ist Batman in die Nacht verschwunden –<br />
seit diesem Moment befindet sich der Held auf der Flucht.<br />
Der Dunkle Ritter nahm die Schuld am Tod von Staatsanwalt<br />
Harvey Dent auf sich und opferte sich so für die gute<br />
Sache, der er sich zusammen mit Commissioner Gordon<br />
verschrieben hat. Eine Zeit lang hat diese Lüge funktioniert:<br />
Dents neu eingebrachtes Gesetz sorgte dafür, dass<br />
die Kriminalitätsraten in Gotham City deutlich sanken.<br />
Aber das ändert sich plötzlich radikal, als eine gerissene,<br />
katzenhafte Einbrecherin ihre undurchsichtigen Pläne zu<br />
verwirklichen beginnt. Weitaus gefährlicher ist allerdings<br />
der maskierte Terrorist Bane: Mit seinem skrupellosen<br />
Vorgehen bringt er Bruce dazu, sein selbst gewähltes Exil<br />
aufzugeben. Doch selbst als er wieder zu Cape und Maske<br />
greift, scheint der Dunkle Ritter Bane unterlegen.<br />
nicht zu arbeitsintensiv<br />
wird. Oft sind es Senioren,<br />
die zu ihm kommen, weil<br />
sie nicht mehr in der Lage<br />
sind, das Beamtendeutsch<br />
verschiedener Rechnungen<br />
oder Anträge zu entschlüsseln,<br />
die Jakob Köth generell<br />
deutlich zu kompliziert<br />
formuliert findet. Der Arbeitsaufwand<br />
für eine solche<br />
Hilfestellung betrage<br />
meist nicht mehr als eine<br />
Stunde, und das Problem<br />
hat sich erledigt. Ist es allerdings<br />
so, dass der Arbeitsaufwand<br />
deutlich über<br />
dieser einen Stunde liegt,<br />
sind dem „Nachbarn“, wie<br />
er respektvoll von der türkischen<br />
Bäckerei nebenan<br />
genannt wird, finanzielle<br />
Grenzen gesetzt. Trotz Hilfe<br />
zweier Verwaltungsmitarbeiter<br />
ist für ihn die Kapazität<br />
bei ca. 60 Klienten erreicht.<br />
Die schnelle Lösung<br />
ist meist auch die praktikablere,<br />
und Jakob Köth<br />
wüsste auch schon, wie.<br />
Pauschalpreise für eine<br />
Betreuung könnten durch<br />
„Betreuungsgutscheine“<br />
oder „Betreuungsstunden“<br />
ersetzt werden, die man<br />
Mamma Mia<br />
Neulich… abends roch unsere<br />
15-jährige stark nach<br />
Alkohol. Allerdings nicht<br />
aus dem Mund, sondern<br />
irgendwie… ich stutzte.<br />
Sarah kam händewedelnd<br />
die Treppe runter und eine<br />
kleine Rum-Wolke formte<br />
sich vor meinem geistigen<br />
Auge. Ich wurde unruhig.<br />
„Keine Panik, ist nur der<br />
Nagellack!“ Aha, mit Rum?<br />
„Ja, damit die schwarze<br />
Druckerfarbe besser hält“,<br />
erklärte mir unsere Tochter<br />
und streckte die Hände<br />
vor mir aus. In der Tat sah<br />
ich auf den blass-goldenen<br />
Nägeln Druckerschwärze<br />
schimmern. Sarah erklärte<br />
mir die Methode: Erst<br />
lackieren, dann mit Alkohol<br />
– in diesem Fall leistete<br />
Strohrum gute Dienste –<br />
beträufeln, dann Zeitungspapier<br />
auflegen und fertig<br />
ist der neue Look. Ich<br />
staunte. Wissen Sie noch,<br />
wie Sie das erste Mal mit<br />
Nagellack, Wimperntusche<br />
und Co. experimentiert<br />
haben, liebe Mütter? Ich<br />
kann mich gut erinnern. Es<br />
war in der achten Klasse,<br />
ich hatte ein wenig zu viel<br />
Blau auf den Augen und<br />
wurde von meinem Schul-<br />
sich kaufen kann. So würden<br />
die Kosten auf Seiten<br />
der Staatskasse, der die<br />
Betreuung bis zu einem gewissen<br />
Budget übernimmt,<br />
und auf Seiten der Betreuungsempfänger<br />
gesenkt<br />
werden. Allerdings steht<br />
das Konzept noch ganz am<br />
Anfang und „die Zukunft<br />
wird zeigen, ob sich diese<br />
Idee durchsetzen kann“,<br />
dämpft Köth die Erwartungen.<br />
Jakob Köth hat immer<br />
ein offenes Ohr und hilft<br />
bei Herausforderungen<br />
Foto: Dennis Henn<br />
kamerad Frank R. gefragt,<br />
ob ich „eins auf Auge“ bekommen<br />
hätte. Da wusste<br />
ich, ich muss noch ein bisschen<br />
üben. Sarah hingegen<br />
macht das schon ganz prima.<br />
Sie schminkt sich sehr<br />
dezent, nicht zu viel, und<br />
immer wieder probiert sie<br />
auch Neues aus. Da könnte<br />
man sich glatt noch mal<br />
wünschen, 15 zu sein. Obwohl…<br />
ich habe mir für<br />
den Urlaub mal ein paar<br />
Fläschchen Nagellack mitgenommen..<br />
und werde den<br />
„Sarah-Druck“ testen. Mal<br />
sehen, ob ich´s auch hinkrieg`.<br />
Wenn nicht, mach<br />
ich die Nägel einfach bunt,<br />
das ist dann der Mama-<br />
Look, auch chic!<br />
Bis zum nächsten Mal<br />
Ihre Mamma Mia
6 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 30 - 26. Juli 2012<br />
Bad Kreuznach<br />
<strong>Termine</strong><br />
Schnupperkurse: Salsa und Bachata<br />
Konzert: „Los 4 del Son“<br />
Die Tanzschule hp-dancecompany bietet am 28. Juli ab<br />
18.30 Uhr „Salsa“, ab 19 Uhr „Bachata“ an. Von 19.30<br />
bis 22 Uhr ist „Los 4 del Son“ im Kurpark zu sehen. Bei<br />
schlechtem Wetter findet alles im Haus des Gastes statt.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
„Schinderhannes“<br />
Lesung<br />
Rainer Thielen, ein Urahn wurde Opfer der Schinderhannes-<br />
Bande, erläutert in seinem neuen Buch: „Neues<br />
vom Schinderhannes und seinem Julchen“ wie es mit diesen<br />
Personen weitergegangen ist. Informativ und spannend<br />
zeichnet es einen wichtigen Teil Lokalgeschichte<br />
nach. Präsentation und Lesung finden statt am 28. Juli, 16<br />
Uhr im Antiquariat taberna libraria, Mannheimer Str. 80.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Geführte Entdeckungstour<br />
Geschichte der Stadt<br />
Vom Kornmarkt durch Neustadt und Schlosspark zum<br />
Kurgebiet führt der Spaziergang am 28. Juli von 14 bis<br />
16 Uhr. Er lädt dazu ein, die Stadt von verschiedenen Seiten<br />
zu erleben. Während der Führung von Stadtführerin<br />
Renate Isfort ist viel Interessantes und Amüsantes über<br />
die Geschichte der Stadt und über ihre Gegenwart zu<br />
erfahren. Beitrag: 4,- €, mit Gästekarte 2,- -. Personen<br />
unter 18 Jahren sind frei. Treffpunkt: Kornmarkt, Originalebrunnen.<br />
Försters Literatur<br />
Lesung<br />
Försters Literatur: Allerlei zum Lachen und Nachdenken<br />
aus der Sicht von Mann und Frau. Spannend vorgetragen<br />
wird die Lesung am 29. Juli um 15 Uhr von Uwe G. und<br />
Cornelia Förster (Mitglieder der Autorengruppe Eulenfeder)<br />
im Café Kraft, Salinental / Stadion. http://foerstersliteratur.wordpress.com.<br />
Foto: privat - Uwe G. und Cornelia<br />
Förster<br />
Freies Malen<br />
Cauer Haus<br />
Am 4. und 5. August findet im Cauer Haus der Kurs „Freies<br />
Malen“ statt. Wer Freude am Experimentieren hat, verschiedene<br />
Farben und Farbmischungen ausprobieren<br />
möchte, ist herzlich willkommen. Teilnahmegebühr:<br />
60,- -. Dispersionsfarben werden gestellt. Anmeldungen<br />
unter: ( 0671-26510 oder e-mail: uschgeiss@web.de.<br />
Gewerkschafter und Herausgeber<br />
der „Leuchtrakete“<br />
Im November läuft eine Ausstellung über Hugo Salzmann im Internet<br />
Von<br />
Hansjörg Rehbein<br />
Bad Kreuznach (red). Für<br />
die Ausstellung „Hugo Salzmann<br />
(1903-1979) – Kommunist<br />
– Gewerkschaftler<br />
- Künstler aus Bad Kreuznach“<br />
ist das Stadtarchiv<br />
eine wichtige Fundgrube.<br />
Dort haben Julianna Salzmann<br />
und Joachim Hennig<br />
zwei Ausgaben der<br />
„Leuchtrakete“ entdeckt,<br />
eine Zeitung, die Hugo Salzmann<br />
selbst gestaltet und<br />
herausgegeben hat. Diese<br />
und andere Exponate von<br />
und über Hugo Salzmann<br />
sind ab 18. November im<br />
Internet zu sehen.<br />
Eine Familiengeschichte,<br />
wie sie kaum spannender<br />
sein kann, beginnt in Bad<br />
Kreuznach um 1880. Zwei<br />
Glasbläser finden in der<br />
Glashütte Arbeit. Es sind<br />
der Großvater und der Vater<br />
von Hugo Salzmann, der<br />
in der Weimarer Republik<br />
nach einer Lehre als Metalldreher<br />
seine politische und<br />
vor allem antifaschistische<br />
Arbeit begann und nach<br />
der Machtübernahme der<br />
Nationalsozialisten flüchten<br />
musste. Seine dritte Ehefrau,<br />
die im vergangenen<br />
Jahr starb, hinterließ ihrer<br />
Tochter Julianna Salzmann<br />
ein umfangreiches persönliches<br />
Archiv mit Fotos,<br />
Briefen und vieles mehr.<br />
Dazu gehören auch kleine<br />
Skulpturen, die Hugo Salzmann<br />
im Lager Le Vernet<br />
mit dem Taschenmesser<br />
aus Suppenknochen geschnitzt<br />
hat.<br />
Dieser Nachlass bildet<br />
die Grundlage für eine<br />
virtuelle Ausstellung, die<br />
der Koblenzer Hobby-Historiker<br />
Joachim Hennig<br />
gemeinsam mit Julianna<br />
Salzmann und mit der Unterstützung<br />
ihres Bruders<br />
Hugo erarbeitet. „Wir geben<br />
dieser Familiengeschichte<br />
einen regionalen<br />
Bezug und beleuchten dabei<br />
die wirtschaftlichen,<br />
politischen und gesellschaftlichen<br />
Verhältnisse<br />
Bad Kreuznachs von 1880<br />
bis zu Salzmanns Tod im<br />
Jahr 1979“, so Hennig.<br />
Der Richter am Oberverwaltungsgericht<br />
Koblenz<br />
engagiert sich als stellvertretender<br />
Vorsitzender des<br />
Fördervereins Mahnmal für<br />
die Opfer des Nationalsozi-<br />
alismus mit Sitz in Koblenz.<br />
Für die Ausstellung liefert<br />
das Stadtarchiv „wichtige<br />
Mosaiksteine“. Gemeinsam<br />
mit Julianna Salzmann hat<br />
Hennig Fotos von alten<br />
Stadtansichten wie Bismarckplatz<br />
(heute Kornmarkt)<br />
oder Schillingshof herausgesucht<br />
und Berichte über<br />
Wahlveranstaltungen und<br />
Demonstrationen sowie<br />
Wahlergebnisse bis 1933<br />
aus den Tageszeitungen<br />
kopiert.<br />
Das Buch, in dem der<br />
österreichische Autor<br />
Erich Hackl das Leben und<br />
Schicksal von drei Salzmann-Generationendokumentiert,<br />
war für Julianna<br />
Salzmann der Auslöser,<br />
sich wieder mehr mit ihrer<br />
eigenen Familiengeschichte<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Julianna Salzmann wurde<br />
1948 Bad Kreuznach geboren<br />
und lebt seit 1972<br />
in Frankfurt. „Die Lektüre<br />
des Buches hat mich<br />
mehr und mehr gefesselt.“<br />
Ihr Bruder Hugo (1932 in<br />
Bad Kreuznach, geboren)<br />
stammt aus der Ehe ihres<br />
Vaters mit der im Konzentrationslagergestorbenen<br />
Julianna Salzmann.<br />
Er lebte in der Zeit der<br />
Inhaftierung der Eltern bei<br />
Verwandten seiner Mutter<br />
in Österreich. 1948 kehrte<br />
er wieder nach Bad Kreuznach<br />
zum Vater zurück, der<br />
inzwischen wieder verheiratetet<br />
war. Die Entfremdung<br />
zwischen Vater und<br />
Sohn war nach der langen<br />
Trennung zu groß. Der<br />
Salzmann-Enkel Hanno<br />
wurde in Österreich wegen<br />
der politischen Vergangen-<br />
ZuR PERSon:<br />
heit seiner Großeltern als<br />
Opfer bzw. Verfolgte des<br />
Naziregimes an seinem Arbeitsplatz<br />
angefeindet und<br />
gemobbt.<br />
Mit Joachim Hennig war<br />
Julianna Salzmann mehrfach<br />
im Stadtarchiv und<br />
hat mit ihm gemeinsam<br />
Dokumente für die Ausstellung<br />
ausgesucht. „Dabei<br />
hat uns Frau Blum-Gabelmann<br />
sehr unterstützt“,<br />
bedankt sie sich bei der<br />
Stadtarchivarin. Joachim<br />
Hennig und Julianna Salzmann<br />
bedanken sich außerdem<br />
bei der Landeszentrale<br />
für politische Bildung,<br />
der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Gedenkstätten<br />
und Erinnerungsinitiativen<br />
zur NS-Zeit im heutigen<br />
Rheinland-Pfalz, dem DGB<br />
Rheinland-Pfalz, der Sparkasse<br />
Rhein-Nahe und der<br />
Stiftung Haus der Stadtgeschichte<br />
Bad Kreuznach<br />
für die finanzielle Unterstützung<br />
der Ausstellung,<br />
die zum Volkstrauertag am<br />
18. November, im Internet<br />
freigeschaltet werden soll.<br />
„Dieser Termin ist sicherlich<br />
im Sinne von<br />
Hugo Salzmann“, so Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Heike<br />
Kaster-Meurer. Als DGB-<br />
Rechtssekretär hat sich<br />
Salzmann dafür eingesetzt,<br />
dass auf dem Friedhof<br />
ein Ehrengräberfeld mit<br />
einem Gedenkstein für die<br />
Opfer des Faschismus geschaffen<br />
wurde. Nach einer<br />
längeren Pause gab es<br />
dort im vergangenen Jahr<br />
am Volkstrauertag wieder<br />
eine Kranzniederlegung im<br />
Beisein von Julianna Salzmann.<br />
Als Gewerkschafter und Kommunist musste Hugo<br />
Salzmann nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten<br />
1933 mit Frau und Sohn erst ins Saargebiet<br />
dann nach Paris flüchten. Dort wurde er wie andere<br />
Emigranten am 1. September 1939 verhaftet. Nach<br />
der Auslieferung durch das Vichy-Regime im November<br />
1941 verurteilte ihn der Volksgerichtshof zu acht<br />
Jahren Zuchthaus, die er in Butzbach verbüßte, wo er<br />
1945 von den Amerikanern befreit wurde. Seine Ehefrau<br />
Julianna wurde ebenfalls interniert. Sohn Hugo<br />
junior fand Zuflucht bei Verwandten seiner Mutter in<br />
Österreich. Julianna Salzmann starb 1944 im Frauenkonzentrationslager<br />
Ravensbrück an Typhus. Nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg setzte Hugo Salzmann seine<br />
politische und gewerkschaftliche Arbeit in seiner Heimatstadt<br />
fort und machte sich auch als Künstler in<br />
seinen letzten Lebensjahren einen Namen. Nach Hugo<br />
Salzmann ist eine Straße in Bad Kreuznach benannt.
8 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 30 - 26. Juli 2012<br />
Auf dem Wunschzettel:<br />
Ein Förderverein<br />
Die TSG Planig wird 150 Jahre alt und feiert ein ganzes Jahr lang<br />
Planig (nl). Ein solches<br />
Festjahr hat es in Planig<br />
noch nicht gegeben: Die<br />
Turn- und Sportgemeinde<br />
1862 e.V. feiert nicht nur<br />
an einem Tag den 150. Geburtstag,<br />
sie feiert gleich ein<br />
ganzes Jahr! Nachdem die<br />
Planiger einen großen Kommersabend<br />
gestemmt und<br />
ein Fußballturnier gegen die<br />
Fußballmannschaft des Innenministeriums<br />
bestritten<br />
haben, geht es nun in die<br />
Vorbereitung der nächsten<br />
Feierrunde: Am ersten Augustwochenende<br />
richtet der<br />
Sportverein wie jedes Jahr<br />
die Kirmes in Planig aus,<br />
vom 3. bis 7. August wird auf<br />
dem Kirmesplatz gefeiert.<br />
Am 6. September laden die<br />
Planiger zum Gauwandertag<br />
ein, es gibt Wanderstrecken<br />
von drei, sechs und 12 Kilometern,<br />
und in den Herbstferien,<br />
vom 11. bis 13. Okto-<br />
�<br />
Das Foto zeigt die aktuelle<br />
Mannschaft der<br />
D-Jugend. Insgesamt<br />
haben die Planiger<br />
folgende Jugendmannschaften<br />
in der Saison<br />
2012/2013 am Start: F<br />
Jugend, D Jugend, C<br />
Jugend (SpielgemeinschaftPlanig/Hackenh<br />
e i m ) , B J u g e n d<br />
(Spielgemeinschaft<br />
Planig/Winzenheim),<br />
A Jugend (SpielgemeinschaftWinzenheim/Planig). <br />
ber, findet schließlich das 3.<br />
Dürener Fußballcamp statt.<br />
Mit einer gemeinsamen<br />
Weihnachtsfeier am 1. Dezember<br />
beendet die TSG ihr<br />
Feierjahr, bis dahin bleiben<br />
die über 700 Mitglieder mit<br />
Herz, Kopf und Muskelkraft<br />
dabei.<br />
Über 450 Aktive, darunter<br />
eine große Anzahl Jugendlicher,<br />
werden in 15 Abteilungen<br />
ausgebildet. Die<br />
Hauptabteilung ist die Turn-<br />
und Gymnastik-Abteilung,<br />
wo ausschließlich lizensierte<br />
Trainerinnen Übungsstunden<br />
halten. Insgesamt<br />
gibt es 15 Abteilungen, angefangen<br />
vom Mutter-Kind-<br />
Turnen zu den Wanderabteilungen<br />
und natürlich der<br />
Fußballabteilung. Zu den<br />
bestehenden Kursen in der<br />
Turnabteilung will die TSG<br />
nach den Ferien „Zumba“<br />
(Tanz-Fitness-Programm)<br />
und „Pilates“ anbieten. Außerdem<br />
wird ein Aqua-Fitness-Kurs<br />
angestrebt. Die<br />
Übungsleiter haben die entsprechende<br />
Ausbildung für<br />
diese Kurse, doch der Verein<br />
hat Probleme, die entsprechende<br />
Örtlichkeit für<br />
das jeweilige Kursangebot<br />
zu finden. Die Planiger Nahetalhalle<br />
befindet sich derzeit<br />
in Restaurierung bzw.<br />
Umbau.<br />
Was auf der Hand liegt,<br />
aber niemandem auffällt:<br />
Die TSG Planig ist der drittgrößte<br />
Verein in der Stadt,<br />
hat das neue Vereinsheim<br />
auf dem Sportplatzgelände<br />
in Eigenleistung errichtet<br />
und ist trotz großer Investitionen<br />
schuldenfrei. Was<br />
der TSG noch fehlt, ist ein<br />
Förderverein – den würde<br />
sich Vorsitzender Friedhelm<br />
Meisenheimer noch wünschen.<br />
Turnen und tänzerischer Ausdruck: das Angebot der TSG<br />
Planig hat sich in 150 Jahren stets gewandelt. Dieses<br />
Foto stammt aus dem Jahre 1952, nach den Sommerferien<br />
2012 werden Zumba-Kurse und „Pilates“ angeboten.<br />
Fotos: TSG Planig<br />
�<br />
Datenspionage?<br />
Stadtwerke warnen vor unbekannten Emails<br />
Bad Kreuznach. (red) Auf<br />
Hinweis eines Stadtwerke-Kunden<br />
werden zurzeit<br />
E-Mails von einer Munix-<br />
Bau GmbH verschickt, die<br />
die Kunden auffordert, ein<br />
Formular mit persönlichen<br />
Daten auszufüllen und zurückzuschicken.<br />
In der Mail<br />
werden Bauarbeiten an Leitungen<br />
angekündigt. Dafür<br />
müsse das Wasser stundenweise<br />
abgestellt werden.<br />
Um Beeinträchtigungen zu<br />
vermeiden, sollen die per<br />
Mail angeschriebenen Bürger<br />
das beigefügte Formular<br />
ausfüllen. „Über Baustellen<br />
und Beeinträchtigungen informieren<br />
wir die Bürger<br />
per Post, Wurfzettel, über<br />
die Tageszeitungen oder<br />
auch persönlich“, stellt der<br />
zuständige Abteilungsleiter<br />
Netze der <strong>Kreuznacher</strong><br />
Stadtwerke, Ralph Meinecke,<br />
klar. „Mails versenden<br />
wir in diesen Fällen<br />
nicht.“ Grundsätzlich haben<br />
alle sonstigen geschäftlichen<br />
E-Mails, die von den<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Stadtwerken<br />
versandt werden, die Absender-Adresse:<br />
Name@<br />
stadtwerke-kh.de. Grundsätzlich<br />
warnen auch die<br />
EDV-Spezialisten der Stadtwerke<br />
davor, Anhänge von<br />
Mails zu öffnen, deren Absender<br />
nicht persönlich bekannt<br />
oder eindeutig vertrauenswürdig<br />
ist.<br />
Kein Ersatz für<br />
den Zivildienst<br />
ASB bietet Bundesfreiwilligendienst an<br />
Bad Kreuznach (red). Der<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Bad Kreuznach (ASB) informiert,<br />
dass noch Plätze im<br />
Bundesfreiwilligendienst<br />
wie auch im Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr zu vergeben<br />
sind. Die beiden Dienste<br />
bieten sowohl jungen Menschen<br />
zwischen 18 und 27<br />
Jahren, aber auch allen<br />
über 27 Jahren die Chance,<br />
Einblicke in den sozialen<br />
Bereich zu nehmen.<br />
Die Einsatzdauer ist dabei<br />
flexibel zwischen sechs und<br />
achtzehn Monaten wählbar.<br />
Für Menschen über 27<br />
Jahren ist auch Teilzeitarbeit<br />
möglich. Tätig werden<br />
können die Freiwilligen<br />
im Bereich Fahrdienst sowie<br />
im Bereich der mobilen<br />
sozialen Dienste. „Ein<br />
Führerschein ist bei uns<br />
Voraussetzung, da alle unsere<br />
Dienstleistungen ambulant,<br />
also vor Ort beim<br />
Kunden, erbracht werden“,<br />
erläutert Freiwilligenkoordinator<br />
Jan Kammerer. Für<br />
den ASB sind die Freiwilligen<br />
unverzichtbar. „Viele<br />
unserer Leistungen, können<br />
nur deshalb aufrecht<br />
erhalten werden, weil es<br />
Freiwillige gibt“, so Michael<br />
Böhme, Geschäftsführer<br />
des ASB. Für Menschen<br />
im Rollstuhl, die auf den<br />
Fahrdienst angewiesen<br />
sind, wäre eine Reduzierung<br />
oder Einstellung des<br />
Dienstes mit einem erheb-<br />
lichen Verlust von Flexibilität<br />
und Eigenständigkeit<br />
verbunden. „Der Bundesfreiwilligendienst<br />
wird als<br />
großer Erfolg bewertet. Das<br />
ist er sicher auch. Trotzdem<br />
sind mit dem Wegfall<br />
des Zivildienstes viele Stellen<br />
unbesetzt geblieben.<br />
Da fehlen einfach Kräfte“,<br />
führt Jan Kammerer weiter<br />
aus. Für den ASB bedeutet<br />
dies, dass mit mehr<br />
Aushilfen gearbeitet werden<br />
muss, was höhere Kosten<br />
nach sich zieht. „Die<br />
höheren Personalaufwendungen<br />
sind kaum über den<br />
Preis weiterzugeben, unsere<br />
Kunden sind schließlich<br />
auf den Dienst angewiesen<br />
und haben oft nur geringe<br />
Einkommen“, berichtet Michael<br />
Böhme. Für den Vorsitzendes<br />
des ASB Harald<br />
Spyrka steht fest, dass eine<br />
Leistung wie der Fahrdienst<br />
zum Selbstverständnis<br />
des ASB gehört: „Hilfe<br />
zur Selbsthilfe – das war<br />
Gründungsaufgabe des<br />
ASB. Der Fahrdienst war<br />
in Bad Kreuznach eine der<br />
ersten Leistungen die etabliert<br />
wurden. Allerdings<br />
sind auch unsere Ressourcen<br />
nicht unerschöpflich.<br />
Deshalb brauchen wir<br />
Menschen, die sich freiwillig<br />
engagieren.“<br />
Interessenten bitte melden<br />
bei Jan Kammerer unter:<br />
( 06 71 - 8 88 11-25. info@<br />
asb-kh.de.
10 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 30 - 26. Juli 2012<br />
Bad Kreuznach<br />
Vitaltour Felsengarten<br />
<strong>Termine</strong><br />
Wanderung<br />
Der Wanderclub Nahetal 1919 e. V. lädt am 29. Juli zur<br />
geführten Wanderung „Vitaltour Felsengarten“ ein. Treffpunkt<br />
ist um 8 Uhr am Bahnhof Bad Kreuznach. Neben<br />
der Rucksackverpflegung fallen Kosten von ca. 4,- € an.<br />
Seniorenresidenz Bellevita<br />
Sommerfest<br />
In Ihrer Funktion als Schirmfrau der Veranstaltung wird<br />
die Wahlkreisabgeordnete und CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende<br />
Julia Klöckner am 29. Juli um 11 Uhr das<br />
Sommerfest der Seniorenresidenz Bellevita, Salinenstraße<br />
145-147, eröffnen. Herzliche Einladung an alle Interessierten.<br />
Senioren von St. Franziskus<br />
Heilige Messe<br />
Am 16. August findet um 14.30 Uhr eine Heilige Messe in<br />
der St. Franziskus Kirche statt. Kaplan Andreas Theißen<br />
hält einen Vortrag über einen Heiligen des Monats, Holbeinstr.<br />
108.<br />
Kinder aus<br />
Tschernobyl zu Gast<br />
Bad Kreuznach (red). Am<br />
Wochenende sind wieder<br />
einmal 13 Kinder aus Krasnopolje,<br />
200 km nördlich<br />
von Tschernobyl gelegen,<br />
zur Erholung bei ihren<br />
Gasteltern eingetroffen.<br />
Der gemeinnützige Verein<br />
„Den Kindern von Tschernobyl“<br />
Bad Kreuznach e.V.<br />
hat, wie schon vor über<br />
20 Jahren die Betreuung<br />
der Gruppe übernommen.<br />
Die Vorsitzende des Vereines,<br />
Frau Erika Vollmer,<br />
organisiert mit einigen<br />
Helfern die Betreuung und<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Programm für die Kinder.<br />
Darunter Ausflüge u. a. ins<br />
Heimbachtal, zum Kurpfalzpark,<br />
eine Bootsfahrt<br />
auf der Nahe oder zum Barfußpfad<br />
nach Bad Sobernheim.<br />
Die Kinder wohnen<br />
nach wie vor bei Gasteltern<br />
und treffen sich jeden<br />
Morgen im Ökumenischen<br />
Kinder- und Jugendhaus<br />
in Winzenheim, wo nach<br />
einem zweiten Frühstück<br />
gemeinsam gebastelt und<br />
gespielt wird. „Die Kinder<br />
zwischen sieben und 14<br />
Jahren erfahren in den vier<br />
Wochen eine enorme Erholung“,<br />
so Frau Vollmer. Die<br />
gesundheitliche Problematik<br />
in ihrer Heimat beeinträchtige<br />
die Entwicklung<br />
permanent. „Schon nach<br />
ein Paar Tagen zeigt sich<br />
bei den Kindern eine deutliche<br />
Veränderung. Sie blühen<br />
richtig auf.“ Nach wie<br />
vor finanziert sich der Verein<br />
aus Spenden, so wie der<br />
von Harald Jeremi, Vater<br />
einer Gastfamilie aus Spabrücken.<br />
Er rundete sein<br />
Sitzungsgeld als Gemeinderat<br />
auf 100 Euro auf und<br />
finanziert damit einen Ausflug.<br />
Mitte: Harald Jeremi überreicht Scheck an Frau Erika<br />
Vollmer, 4.v.links: Lehrerin Ludmilla Korneenko, rechts:<br />
Dolmetscherin Tatjana Sabawskaja. Foto: privat<br />
Tag der Kinder<br />
Neueröffnung des Ökumenischen Kinder und Jugend-Hauses<br />
Winzenheim. (dh) Nach<br />
17-monatiger Pause wegen<br />
Renovierungsarbeiten<br />
konnte am vergangenen<br />
Donnerstag das ökumenische<br />
Kinder und Jugend<br />
Haus (ÖKJH) wieder seine<br />
Pforten öffnen. Neben<br />
Oberbürgermeisterin Frau<br />
Dr. Heike Kaster-Meurer<br />
und Ortsbürgermeisterin<br />
Martina Hassel waren<br />
auch Superintendent<br />
Marcus Harke, Familienministerin<br />
Irene Alt, der<br />
Holocaust und Auschwitz<br />
Überlebende Heinz Hessdörfer,<br />
der bei den Kindern<br />
sehr beliebt ist, und viele<br />
andere Gäste aus der Stadt<br />
anwesend. Nach einer<br />
kurzen Rede von Pfarrer<br />
Rüdiger Dunkel gab dieser<br />
das Mikrofon an Andreas<br />
Duhrmann, Leiter des<br />
ÖKJH, und die Kinder ab.<br />
Mit selbst ausgedachten<br />
Fragen wie „Was war ihr<br />
Lieblingsspiel als Kind?“,<br />
oder „Haben sie Haustiere<br />
und wenn ja wie heißen die<br />
denn?“ löcherten die neugierigen<br />
Grundschüler die<br />
anwesenden Politiker und<br />
Geistlichen. Natürlich gab<br />
es zu jeder Frage auch eine<br />
Antwort. So erfuhren die<br />
Kinder von Frau Dr. Ka-<br />
ster-Meurer, dass sie zwei<br />
Katzen hat, die Tiger und<br />
Flecki heißen, und dass ihr<br />
Lieblingsspiel „Mensch ärgere<br />
dich nicht“ war. Den<br />
Kindern verriet sie, dass<br />
sie sich trotzdem fürchterlich<br />
geärgert hat. Nach<br />
dem Interview konnten<br />
sich die Kleinen auf 30 Stationen<br />
voll Spiel und Spaß<br />
stürzen, die alle von den<br />
anwesenden Erwachsenen<br />
geleitet wurden. Boxen,<br />
Stelzenlauf, Kinderschminken<br />
oder Basteln bot den<br />
kleinen Energiebündeln<br />
ein Programm der Extra-<br />
Klasse.<br />
Alle auf einem Fleck: Große Freude herrschte über das neue Domizil für Kinder –und<br />
Jugendliche in Winzenheim. Foto: Dennis Henn<br />
Glücksfall für Bad<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Anwaltskanzlei<br />
Vorsitzender Richter des BFH nach Pensionierung wieder zurück<br />
Bad Kreuznach (Norbert<br />
Krupp). 1967 verließ er<br />
Bad Kreuznach aus beruflichen<br />
Gründen, jetzt kehrt<br />
er nach seiner Pensionierung<br />
als Vorsitzender Richter<br />
am Bundesfinanzhof in<br />
seine Heimatstadt zurück<br />
und zeigt sich von ihrer<br />
positiven Entwicklung beeindruckt:<br />
Prof. Dr. Hans-<br />
Joachim Kanzler, Jahrgang<br />
1946, wird sein anerkanntes<br />
Fachwissen und seine jahrzehntelange<br />
Erfahrung im<br />
deutschen Steuerrecht künftig<br />
in der Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />
Anwaltskanzlei Kanzler<br />
– Kern – Kaiser als Steuerberater<br />
und Rechtsanwalt<br />
einbringen. Zudem ist er<br />
bereits Mitgeschäftsführer<br />
der rund 20 Mitarbeiter beschäftigenden<br />
SKT Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH<br />
mit Sitz in Bad Kreuznach<br />
übernommen.<br />
Rechtsanwalt Ralf-Dieter<br />
Kanzler ist glücklich, dass er<br />
seinen Bruder dafür gewinnen<br />
konnte, das Team der<br />
35 Köpfe starken Kanzlei<br />
zu unterstützen: „Das ist ein<br />
Glückfall für unsere Kanzlei!“<br />
Prof. Dr. Kanzler hat<br />
ein sehr gediegenes, freundlich<br />
eingerichtetes Büro im<br />
zweiten Stock des Geschäftshauses<br />
Mannheimer Straße<br />
173 (am Salinenplatz)<br />
bezogen und wird zeitweise<br />
auch auf seinen heimischen<br />
Arbeitsplatz zurückgreifen.<br />
Denn er möchte sein Haus in<br />
Schloss Ricklingen (bei Hannover)<br />
behalten und lieber<br />
tageweise in Bad Kreuznach<br />
arbeiten.<br />
Foto: M. Nuyens
12 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 30 - 26. Juli 2012<br />
Energietechnisch neue Wege<br />
Neues Blockheizkraftwerk (BHKW) schont die Umwelt<br />
Bad Kreuznach (red).<br />
Nach der Einweihung des<br />
Erweiterungsbaus des St.<br />
Franziska-Stiftes geht die<br />
psychosomatische Fachklinik<br />
auch energietechnisch<br />
neue Wege: Gemeinsam mit<br />
den <strong>Kreuznacher</strong> Stadtwerken<br />
wurde in der Klinik ein<br />
Blockheizkraftwerk zur Abdeckung<br />
der Grundlast für<br />
Heizung, Warmwasser und<br />
das klinikeigene Hallenbad<br />
installiert. Der gleichzeitig<br />
produzierte Strom wird in<br />
erster Linie im St. Franziskastift<br />
selbst verbraucht,<br />
Überschüsse werden in das<br />
Netz der Stadtwerke eingespeist.<br />
Für die Klinik bedeutet<br />
moderne Kraft-Wärme-<br />
Kopplung nicht nur eine<br />
kostengünstige Energieversorgung,<br />
sondern bietet<br />
auch bei der Umweltbilanz<br />
überzeugende Vorteile.<br />
Durch die kombinierte Erzeugung<br />
von Wärme und<br />
Strom werden ca. 38 % Pri-<br />
märenergie und CO2 eingespart.<br />
Die <strong>Kreuznacher</strong><br />
Stadtwerke sind für die Planung<br />
und Errichtung sowie<br />
für den Betrieb des BHKWs<br />
zuständig. „Das BHKW<br />
Projekt ist ein weiterer Bestandteil<br />
der Energie-Effizienz-Dienstleistungen<br />
der<br />
Stadtwerke und ein Schritt<br />
in Richtung einer zukunftsorientierten<br />
dezentralen<br />
Energieerzeugung“, stellte<br />
Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Dietmar Canis fest.<br />
Modernste Technik spart Energiekosten und schont die Umwelt. Kaufmännischer Direktor<br />
Paul Kaiser vom St. Franziska-Stift (3.v.re.) und Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar<br />
Canis (4.v.re.) nahmen gemeinsam mit Fachleuten und Mitarbeitern das neue Blockheizkraftwerk<br />
in Betrieb.<br />
Haus und Grund ist auch<br />
hier vor Ort aktiv<br />
Höchste Zeit für Rauchwarnmelder – kleine Lebensretter<br />
Bad Kreuznach (red).<br />
Wichtige Nachricht für alle<br />
Immobilieneigentümer und<br />
privaten Vermieter in Bad<br />
Kreuznach und Umgebung:<br />
Wer bis jetzt noch keine<br />
Rauchmelder im eigenen<br />
Heim oder der vermieteten<br />
Wohnung installiert hat, für<br />
den wird es nun allerhöchste<br />
Zeit. Seit wenigen Tagen<br />
sind diese kleinen Lebensretter<br />
unter der Zimmerdecke<br />
nämlich per Gesetz<br />
landesweit vorgeschrieben.<br />
Darauf macht jetzt<br />
die Eigentümerschutz-Gemeinschaft<br />
Haus & Grund<br />
Rheinland-Pfalz erneut aufmerksam.<br />
„In Wohnungen<br />
müssen Schlafräume und<br />
Kinderzimmer sowie Flure,<br />
über die Rettungswege führen,<br />
jeweils mindestens<br />
einen Rauchwarnmelder<br />
haben. Diese müssen so eingebaut<br />
und betrieben werden,<br />
dass Brandrauch frühzeitig<br />
erkannt und gemeldet<br />
wird“, so der geschäftsführende<br />
Landesvorsitzende<br />
Manfred Leyendecker jetzt<br />
vor der Presse. So eindeutig<br />
die Verpflichtung zum Einbau,<br />
so diffus jedoch die gesetzlichen<br />
Regelungen über<br />
Kosten und laufenden Unterhalt:<br />
Anschaffungs- und<br />
Installationskosten müssen<br />
die Vermieter tragen. Die<br />
27. bis 29. Juli<br />
Elektrobau<br />
Seidel<br />
MICHAEL SEIDEL<br />
- Elektroinstallateurmeister -<br />
Markus Eisenlöffel<br />
Malergeschäft<br />
Burgstraße 20a<br />
55583 Bad Münster am Stein-Ebernburg<br />
Telefon: � 06708-660680<br />
55583 Bad Münster am Stein-Ebernburg<br />
regelmäßige Wartung jedoch<br />
kann zwar über die<br />
Betriebskostenabrechnung<br />
auf die Mieter umgelegt<br />
werden – allerdings nur<br />
dann, wenn dies auch so<br />
vertraglich vereinbart wurde.<br />
Doch gerade das Thema<br />
Betriebskostenabrechnung<br />
stellt viele private Vermieter<br />
vor eine große Herausforderung.<br />
Umso wichtiger<br />
ist es hier, sich möglichst<br />
frühzeitig professionellen<br />
Rat und tatkräftige Hilfe zu<br />
holen. Beides bietet neben<br />
vielen weiteren Service-<br />
Leistungen auch der hiesige<br />
Haus & Grund Ortsverein<br />
seinen Mitgliedern an.<br />
Fax: � 06708-660682<br />
BERATUNG · PLANUNG · AUSFÜHRUNG<br />
Rotenfelser Str. 1a · 55583 Bad Münster a.St.-Ebernburg · Tel. 0 67 08 / 10 56<br />
Fax: 0 67 08 / 36 37 · info@elektrobau-seidel.de<br />
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e E<br />
E-mail: � eisenloeffel.maler@t-online.de<br />
Sonntags:<br />
Kinder-Aktiv-Programm<br />
im Kurpavillion mit Liedermacher Alex<br />
Schmeisser und und den Jugendtreffs<br />
der Verbandsgemeinde BME.
16 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 30 - 26. Juli 2012<br />
Amtswechsel beim THW<br />
Thorsten Henning ist neuer Ortsbeauftragter<br />
Bad Kreuznach. (nl/red)<br />
Seit dem 1. Juli ist Thorsten<br />
Henning Ortsbeauftragter<br />
für das Technische<br />
Hilfswerk Bad Kreuznach.<br />
Er ist Nachfolger von Erwin<br />
Stumm, der nach acht Jahren<br />
die Leitung des Ortsverbands<br />
abgibt. Stumm hat<br />
in Sachen Brückenbau viel<br />
bewegt, und war auch ein<br />
„Brückenbauer der Hilfsorganisationen“,<br />
wie DRK-Geschäftsführer<br />
Dietmar Brosche<br />
in seiner Rede auch<br />
im Namen der Feuerwehren<br />
festhielt. Stumms Verdienste<br />
würdigte der Landesbeauftragte<br />
für Hessen<br />
und Saarland, Werner Vogt:<br />
„Seine Kompetenz im Brückenbau<br />
ist weit über die<br />
Grenzen Bad Kreuznachs<br />
geschätzt“. Beispielhaft:<br />
die Einsätze bei der Evakuierung<br />
des Jahrmarkts<br />
im vergangenen Jahr und<br />
die Hochwassereinsätze<br />
der letzten Jahre. Vogt und<br />
Brosche waren nicht die<br />
einzige Laudatoren, auch<br />
Dr. Ralf Eßmann, Ortsbeauftragter<br />
des Technischen<br />
Hilfswerks in Mainz, sprach<br />
ein Grußwort, ihn verbindet<br />
mit Stumms Nachfolger<br />
Thorsten Henning ein<br />
gemeinsamer Werdegang.<br />
Beide traten in Dortmund<br />
ins Technische Hilfswerk<br />
ein und waren dort mehrere<br />
Jahre gemeinsam aktiv.<br />
Nun leiten beide benachbarte<br />
THW Ortsverbände<br />
in Rheinland-Pfalz. Als Geschenk<br />
brachte Eßmann<br />
für künftige stürmische<br />
Zeiten einen THW Schal<br />
mit und eine schwarz-gelbe<br />
BVB Flagge, in Erinnerung<br />
an die gemeinsamen alten<br />
Zeiten. Thorsten Henning,<br />
Jahrgang 1965 ist seit 1985<br />
Mitglied im THW. Zuvor in<br />
Dortmund und Viernheim<br />
ist er seit 1997 im Ortsverband<br />
Bad Kreuznach aktiv.<br />
Er war in Dortmund und<br />
Bad Kreuznach Zugführer<br />
eines Bergungs- bzw. Technischen<br />
Zugs sowie Leiter<br />
von THW-Führungsstellen.<br />
Von 2010 bis 2012 war er<br />
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Thorsten<br />
Henning leitete zahlreiche<br />
Einsätze im Inland und war<br />
auch bereits im Ausland im<br />
Einsatz.<br />
Neben Thorsten Henning<br />
wurden an diesem Abend<br />
weitere Führungskräfte<br />
ernannt. Kai Habel wurde<br />
zum Zugführer des Technischen<br />
Zuges, Alexander<br />
Stoffel zum Gruppenführer<br />
der ersten Bergungsgruppe<br />
und Tobias Knapp zum<br />
Truppführer der ersten<br />
Bergungsgruppe ernannt.<br />
Wieland Wellner leitet<br />
künftig als Gruppenführer<br />
die zweite Bergungsgruppe<br />
und Johannes Wink ist<br />
neuer Gruppenführer der<br />
Fachgruppe Brückenbau.<br />
Ihm zur Seite steht Thomas<br />
Grüning als Truppführer<br />
der Fachgruppe Brückenbau.<br />
Thorsten Henning<br />
dankte Ihnen in seiner<br />
Ansprache für Ihre Bereitschaft,<br />
sich in besonderer<br />
Weise ehrenamtlich zu engagieren.<br />
Der gesamten<br />
Mannschaft und der Ju-<br />
gendgruppe des Ortsverbandes<br />
dankte er für das<br />
in ihn gesetzte Vertrauen<br />
und freut sich auf die Zusammenarbeit.<br />
Er dankte<br />
auch den Angehörigen und<br />
Arbeitgebern der Kameradinnen<br />
und Kameraden,<br />
ohne deren Unterstützung<br />
das Ehrenamt THW nicht<br />
zu leisten ist.<br />
Das Technische Hilfswerk<br />
ist seit 1950 die Einsatzorganisation<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland im Bevölkerungsschutz<br />
und wird zu<br />
99 Prozent von Freiwilligen<br />
getragen. Die rund 80.000<br />
THW-Mitglieder sind in 668<br />
Ortsverbänden organisiert.<br />
Bad Kreuznach wurde als<br />
einer der ersten Ortsverbände<br />
bereits 1952 gegründet.<br />
Ehrenamtliche THWler<br />
aus Bad Kreuznach haben<br />
seitdem in unzähligen<br />
Einsätzen bei Unglücken<br />
und Katastrophen in Bad<br />
Kreuznach sowie Bundes-<br />
und Weltweit geholfen.<br />
Das Technische Hilfswerk<br />
leistet in Not- und<br />
Unglücksfällen mit Technik<br />
und Know-how Hilfe<br />
- in Deutschland und rund<br />
um den Erdball. Damit das<br />
THW aber weiterhin bei Katastrophen<br />
und Unglücken<br />
zur Stelle sein kann,<br />
braucht es neue Helferinnen<br />
und Helfer. Jugendliche<br />
ab zehn Jahren und<br />
Erwachsene die Interesse<br />
an der ehrenamtlichen Mitarbeit<br />
beim THW haben<br />
können sich auf www.thwkh.de<br />
oder unter: ( 0174<br />
33 88 031 informieren.<br />
v.l. Ortsbeauftragter a.D. Erwin Stumm, Landesbeauftragter Werner Vogt, Ortsbeauftragter<br />
Thorsten Henning Foto: N. Doleschel<br />
CVJM Matthäus<br />
sucht neue Wege<br />
Kinder und Jugendliche werden beworben<br />
Bad Kreuznach. (red) Die<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Christlichen Vereins<br />
junger Menschen wurde<br />
vom ersten Vorsitzenden<br />
Volker Wiest eröffnet. Er<br />
betonte, dass der Verein<br />
momentan eine schwierige<br />
Phase durchmachen muss.<br />
Der Besuch der Gruppenstunden<br />
hat deutlich abgenommen,<br />
die Angebote für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
sind mittlerweile auf allen<br />
Gebieten sehr vielfältig. Die<br />
Ganztagsschulen machen<br />
gute Angebote, sodass die<br />
Freizeit vielfach anders gestaltet<br />
wird. Hier muss sich<br />
auch der CVJM auf neue<br />
Gegebenheiten einstellen.<br />
„Neue Formen müssen angedacht<br />
und vorhandene<br />
Ressourcen anders eingesetzt<br />
werden“, betonte der<br />
Vorsitzende.<br />
Die Berichte der Gruppenleiterinnen<br />
und -leiter<br />
spiegelten dies wieder. Die<br />
Mini-Jungschar hat zahlenmäßig<br />
stark abgenommen.<br />
Ob die längeren Kita-Öffnungszeiten<br />
oder andere<br />
Familienplanungen die Ursache<br />
sind, müsste einmal<br />
erfragt werden. „Die Mitarbeiter<br />
sind gut aufgestellt“,<br />
stellte die Gruppenleiterin<br />
Magdalene Lorenz fest.<br />
Auch die anderen Gruppen<br />
sind nicht mehr ganz so gut<br />
besucht, aber erfahrungs-<br />
KREUZNACHER RUNDSCHAU FÜR SIE<br />
gemäß wird das nach den<br />
großen Ferien auch wieder<br />
besser. Es soll auf jeden Fall<br />
wieder mehr für den CVJM<br />
Matthäus geworben werden.<br />
Der Posaunenchor sowie<br />
die Jugo-Band proben<br />
regelmäßig weiter, auch<br />
der Jugendgottesdienst,<br />
der einmal im Quartal von<br />
Kreissekretär Holger Bredehöft<br />
veranstaltet wird,<br />
soll weiterhin stattfinden.<br />
Auch hier muss nach neuen<br />
Formen gesucht werden,<br />
um weiterhin junge Leute<br />
zu begeistern.<br />
Trotz allem sehen Vorstand<br />
und Mitarbeiter hoffnungsvoll<br />
in die Zukunft.<br />
Man wird sich bald zusammensetzen,<br />
um nach neuen<br />
Wegen zu suchen. Auch<br />
die Kassenlage des Vereins<br />
gibt zu Optimismus Anlass.<br />
Der Kassenwart Thomas<br />
Niebergall bestätigte, dass<br />
auch die Finanzen in Ordnung<br />
seien. Deshalb wurde<br />
auch einstimmig Entlastung<br />
erteilt. Wahlen waren keine<br />
notwendig. Der bestehende<br />
Vorstand mit Volker Wiest,<br />
Pfarrer Rolf Lorenz, Thomas<br />
Niebergall, Siegfried<br />
Schüssler und Pfarrer Michael<br />
May werden die Mitarbeiter<br />
weiterhin fördern<br />
und unterstützen, sodass<br />
eine gute christliche Jugendarbeit<br />
auch weiterhin<br />
möglich ist.<br />
Redaktion: ( 0671/ 0671 - 796076-12<br />
Anzeigen: ( 0671/ 0671 - 796076-0<br />
info@kreuznacher-rundschau.de, www.kreuznacher-rundschau.de
22 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 30 - 26. Juli 2012<br />
Kreis<br />
<strong>Termine</strong><br />
Wer fährt mit nach Südtirol?<br />
VSV-Wanderfreunde<br />
Kreis. Die Wanderfreunde<br />
Naheland fahren vom 16.<br />
bis zum 21. September<br />
nach Südtirol. Halbpension<br />
im 3 Sterne Hotel, eine<br />
große Dolomitenrundfahrt<br />
sowie Fahrten nach Bozen<br />
mit Stadtführung, Wanderungen.<br />
Kosten: 350,- €.<br />
Noch sind für diese Fahrt<br />
einige Plätze frei. Interessenten<br />
bitte anmelden unter:<br />
( 0671-2987955.<br />
Region<br />
Mittelalterspectaculum<br />
Gregorianmarkt<br />
Schöneberg. Zum ersten Mal<br />
feiert Schöneberg sein Mittelalterfest<br />
Gregorianmarkt.<br />
Am 28. Juli ab 12 Uhr und<br />
am 29. Juli ab 11 Uhr kann<br />
sich jeder an einem bunten<br />
Programm rund um das Mittelalter<br />
erfreuen. Eintritt: 2,-<br />
€. Wer in Mittelalterlicher<br />
Kluft erscheint, bezahlt nur<br />
die hälfte der Eintrittskosten.<br />
Nähere Infos unter:<br />
www.schöneberg-soonwald.<br />
de.<br />
„Dinner for one uff<br />
rhoihessisch“<br />
Trollbühne<br />
Rümmelsheim. Auf der Trollbühne<br />
im Keller der Burg Layen,<br />
Nahestraße 2, findet am<br />
27. Juli eine überarbeitete<br />
Version des Kultstücks „Dinner<br />
for One“ statt. Da die Akteure<br />
nur auf rheinhessisch<br />
sprechen, wirkt das generell<br />
schon uhrkomische Stück<br />
noch einen Tick lustiger.<br />
Die Karten kosten 22,- €.<br />
Um 18 Uhr gibt es eine Kellerführung<br />
und um 19 Uhr<br />
beginnt das Stück. Informationen<br />
unter: www.troll-buehne.de.<br />
VG Rüdesheim<br />
Info Workshop<br />
Laufkurs<br />
Hargesheim. Ein kostenloser<br />
Info Workshop nach<br />
dem natural running Prinzip<br />
findet statt am 4. August<br />
von 12 bis 17 Uhr, Soonwaldtor<br />
in Hargesheim. Der<br />
nächste Fitness-Kurs unter<br />
der Leitung von Norbert<br />
Kann beginnt am 11. August<br />
um 16 Uhr, weitere Infos<br />
beim Workshop oder unter:<br />
( 0170-3827247, www.tecnik-laufkurse.de.<br />
Ferien - Leben in und am Bach<br />
Jugendförderverein - Bachexkursion am Appelbach<br />
Pfaffen-Schwabenheim<br />
(red). Im Rahmen des diesjährigen<br />
Ferienprogramms<br />
der ev. Kirchengemeinde<br />
Pfaffen-Schwabenheim,<br />
das von den örtlichen Vereinen<br />
mitgestaltet wird,<br />
hatte der Jugendförderverein<br />
Pfaffen-Schwabenheim<br />
wieder zu einer interessanten<br />
Bachexkursion an<br />
den Appelbach eingeladen.<br />
Bei der Exkursion erhielten<br />
die teilnehmenden Kinder<br />
im Alter von sieben bis elf<br />
Jahren wichtige fachliche<br />
Informationen zum Leben<br />
an und im Bach. Armin Heise<br />
von der Umweltbehörde<br />
der Kreisverwaltung konnte<br />
die Kinder mit seinen<br />
spannenden Ausführungen<br />
zur Pflanzen- und Tierwelt<br />
am Gewässer sichtlich begeistern<br />
und interessieren.<br />
Dabei gingen die Kinder<br />
auch in den Bach, um anhand<br />
von Kleinlebewesen<br />
auch die Wasserqualität bestimmen<br />
zu können. Viele<br />
Kleinlebewesen konnten<br />
entdeckt werden, was für<br />
eine durchschnittliche bis<br />
gute Wasserqualität spricht.<br />
Nach der Wanderung luden<br />
die Mitglieder des Jugendfördervereins<br />
noch zu einem<br />
kleinen Essen ins evangelische<br />
Gemeindehaus ein.<br />
Anerkennung der<br />
segensreichen Arbeit<br />
Liberale aus Kreis und Stadt zu Gast in der Sozialstation<br />
Hargesheim (red). „Austausch<br />
mit Bürgern und<br />
Institutionen vor Ort, offen<br />
sein für deren Anregungen,<br />
ist für die Liberalen eine<br />
notwendige Voraussetzung<br />
für kommunale Politik“, so<br />
der Kreisvorsitzende Thomas<br />
Bursian.<br />
Der Kreis hat gegenwärtig<br />
rund 21% Mitbürger<br />
über 65 Jahre. Die aktuellen<br />
Zahlen des Statistischen<br />
Landesamts prognostizieren<br />
für das Jahr<br />
2020 bereits 24 %.<br />
Welche Herausforderungen<br />
mit diesem demografischen<br />
Wandel verbunden<br />
sind, das schilderten<br />
anschaulich Geschäftsführer<br />
Stefan Hasslinger<br />
und Aufsichtsvorsitzen-der<br />
Otmar Steeg von der Sozialstation.<br />
Mit ihren Stützpunkten<br />
in Hargesheim,<br />
Bad Sobernheim und Kirn<br />
hat die gemeinnützige<br />
Gesellschaft einen Einzugsbereich<br />
von 83.000<br />
Einwohnern. Rund 260 Be-<br />
schäftigte und 100 Ehrenamtler<br />
und zudem 14 Auszubildende<br />
betreuen rund<br />
1.300 Kunden. Nicht nur<br />
die ambulante Pflege, Entlastung<br />
der Angehörigen<br />
und haushaltsnahe Tätigkeiten<br />
umfasst das Spektrum<br />
dieser Sozialstation.<br />
Die Einrichtung, die von<br />
allen christlichen Kirchen<br />
des Kreises getragen wird,<br />
ist stolz auf ihren Förderverein.<br />
„So können wir über<br />
die „Aktion Füreinander“<br />
manche Leistung unseren<br />
Kunden ermöglichen, die<br />
anders nicht bezahlt wird“<br />
so Hasslinger und Steeg.<br />
Die aktuelle Reform der<br />
Pflegeversicherung sieht<br />
Hasslinger positiv: „Zwar<br />
gibt es keine Riesensummen<br />
für den Einzelnen,<br />
aber bei 500.000 bundesweit<br />
betroffenen Demenzkranken<br />
kommt schon eine<br />
beachtliche Summe zusammen“,<br />
so Hasslinger.<br />
Der Trend in der Pfegewirtschaft<br />
geht eindeutig<br />
Foto: privat<br />
auch zu kleineren Einheiten.<br />
Eine Art WG für Senioren.<br />
Die älteren Bürger<br />
wollen auch länger in Ihrer<br />
vertrauten Umgebung bleiben.<br />
Kostenüberlegungen,<br />
aber der sich abzeichnende<br />
dramatische Fachkräftemangel<br />
fordert zunehmend<br />
auch die Politik, aber<br />
auch die Wettbewerber der<br />
Hargesheimer Sozialstation.<br />
Fachkräfte werden<br />
auch aus dem Ausland benötigt.<br />
Die Liberalen wollen<br />
eine stärkere Anerkennung<br />
der segensreichen Arbeit<br />
der Ehrenamtler, sehen<br />
aber auch im Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr und bei den<br />
Bufdis Chancen für Win-<br />
Win-Situationen.<br />
Die pflegerische und<br />
ärztliche Versorgung des<br />
ländlichen Raumes ist eine<br />
der bedeutenden Zukunftsaufgaben,<br />
so das Fazit von<br />
Kreisvorsitzenden Thomas<br />
Bursian und Stadtverbandsvorsitzenden<br />
Jürgen<br />
Eitel.<br />
<strong>Termine</strong><br />
VG BME<br />
Argentinien und Chile<br />
Studienreise<br />
BME. Die Bildungsstätte<br />
Ebernburg bietet diese<br />
Studienreise vom 1. bis 13.<br />
November an. Noch wenige<br />
Plätze sind frei. Es gilt, Höhepunkte<br />
moderner Hauptstädte<br />
wie Buenos Aires,<br />
dem Paris von Südamerika,<br />
zu entdecken wie auch Gauchos<br />
bei der Arbeit kennen<br />
zu lernen. Interessenten<br />
erhalten weitere Informationen<br />
unter: ( 06708-2266<br />
oder unter: www.bildungsstaette-ebernburg.de.<br />
Mittelalterliches Klosterfest<br />
Festplatz<br />
Pfaffen-Schabenheim. Die<br />
Wahlkreisabgeordnete und<br />
CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende<br />
Julia Klöckner<br />
ist am 4. August um 14<br />
Uhr bei der Eröffnung des<br />
mittelalterlichen Klosterfestes<br />
in Pfaffen-Schwabenheim<br />
zu Gast.<br />
Blutspenden<br />
DRK<br />
Norheim. Das Deutsche Rote<br />
Kreuz freut sich am 27. Juli<br />
von 16.30 bis 19.30 Uhr über<br />
jede Person, die in die Rotenfelshalle<br />
zum Blutspenden<br />
kommt.<br />
Kulinarische Besonderheiten<br />
Weinfest<br />
„Wein im Park“<br />
BME. Das besondere Weinfest<br />
„Wein im Park“ findet<br />
am 27. Juli bereits zum 9.<br />
Mal statt. Los geht’s um<br />
19.30 Uhr mit einem Ökumenischen<br />
Gottesdienst, gefolgt<br />
von der offiziellen Eröffnung<br />
durch Bürgermeister Ludwig<br />
Wilhelm – hinterher wird<br />
Lifemusik mit „No Credit“<br />
geboten, Kurpark, Bad Münster<br />
am Stein-Ebernburg.<br />
Grundkenntnisse für Kinder<br />
Tenniscamp<br />
Bad Münster. Unter der Leitung<br />
von Tennistrainer Christian<br />
Böhm können Kinder<br />
zwischen 6 und 14 Jahren<br />
am 8. und 10. August spielerisch<br />
die Grundkenntnisse<br />
von Tennis erlernen. Treffpunkt<br />
ist die Tennisanlage in<br />
Bad Münster. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 30,- € inkl.<br />
Verkostung. Anmeldung unter:<br />
( 0152-34060952 oder<br />
unter: ( 06708-2002.
24 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 30 - 26. Juli 2012<br />
<strong>Termine</strong><br />
VG BME<br />
„Der Suppenstein“<br />
Puppentheater<br />
BME. Es war einmal ein<br />
armer Wanderbursche,<br />
Konrad, der nichts sein Eigen<br />
nennen konnte außer<br />
dem Schalk im Nacken,<br />
der Sonne in seinem Herzen<br />
und den alten Kleidern,<br />
die er am Leibe trug. Die<br />
Eintrittskarte für das Theater<br />
am 29. Juli von 15.30<br />
bis 17 Uhr gilt gleichzeitig<br />
als Rückfahrschein für die<br />
Fähre. Informationen unter:<br />
( 06708 - 34 78. KehrenbacherKnüppchentheater,<br />
Huttental. Bad Münster<br />
am Stein-Ebernburg<br />
Vorstellung neuer Lieder<br />
NurKurt<br />
BME. Der Wahl-Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />
Kurt Sawalies, besser<br />
bekannt als NurKurt,<br />
stellt am 29. Juli ab 16 Uhr<br />
im Biergarten des neu eröffneten<br />
El Greco, Gartenweg<br />
1, Lieder aus seiner neuen<br />
CD vor. Natürlich werden<br />
auch altbewährte Songs<br />
aus seinem Repertoire zu<br />
hören sein. An diesem gemütlichen<br />
und unterhaltsamen<br />
Nachmittag ist der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Auf der Suche nach Mister X<br />
Abenteuerspiel<br />
BME. VG Jugendpflege und<br />
VG Jugendtreff CULT veranstalten<br />
am 3. August ab 9<br />
Uhr ein Abenteuerspiel für<br />
Kinder ab 12 Jahren. Mit<br />
GPS, Bus und Bahn wird<br />
Jagd auf den mysteriösen<br />
Mr. X gemacht. Beginn der<br />
Verfolgungsjagd ist am Jugendtreff<br />
CULT. Teilnahmegebühr:<br />
8,- €. Für Verpflegung<br />
ist selbst zu sorgen.<br />
Anmeldung unter: ( 0171-<br />
7662065. Anmeldeschluss<br />
ist der 1. August.<br />
KREUZNACHER<br />
RUNDSCHAU FÜR SIE<br />
Redaktion:<br />
( 0671/ 0671 - 796076-12<br />
Anzeigen:<br />
( 0671/ 0671 - 796076-0<br />
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www.kreuznacher-rundschau.de<br />
Jährliche CDU-Ortsbegehung<br />
Mehrere fertig gestellte Bauprojekte in Guldental besichtigt<br />
Guldental (red). Im Rahmen<br />
ihrer alljährlich stattfindenden<br />
Ortsbegehungen<br />
trafen sich auf Einladung<br />
des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden<br />
Peter<br />
Schmitt und des CDU-Ortsvorsitzenden<br />
Alfons Lorsbach<br />
zahlreiche Mitglieder<br />
und Sympathisanten, um<br />
mehrere Projekte in der<br />
Gemeinde Guldental zu besichtigen.<br />
Alfons Lorsbach<br />
konnte ebenfalls den Vorsitzenden<br />
der Kreistagsfraktion,<br />
Herrn Ralf Hippert,<br />
willkommen heißen.<br />
Bei den stattfindenden<br />
Ortsbegehungen in den<br />
einzelnen Ortsgemeinden<br />
der Verbandsgemeinde<br />
Langenlonsheim werden<br />
jeweils die umgesetzten<br />
Projekte des vergangenen<br />
Jahres besichtigt und die<br />
wichtigsten zukünftigen<br />
Vorhaben vorgestellt. Nach<br />
der Besichtigung des Baugebietes<br />
„Nonnenwiese“,<br />
für das mittlerweile eine<br />
allumfassende Änderungsplanung<br />
vorliegt, wurde<br />
der geplante Bahnhaltepunkt<br />
am Anwesen Lukas<br />
angesteuert.<br />
Da die Bahnstrecke in<br />
diesem Bereich zweigleisig<br />
sein wird, will die DB-<br />
Bahn-AG links und rechts<br />
des Schienenstrangs neue<br />
Bahnsteige errichten. Der<br />
Gemeinderat Guldental<br />
hatte sich fast einstimmig<br />
für diesen Haltepunkt entschieden,<br />
da die Straßeneinmündung<br />
in die L 242<br />
weitaus weniger gefähr-<br />
lich ist wie bei der „Friedhofstraße“.<br />
Außerdem ist<br />
durch die schon vorhandene<br />
Bushaltestelle eine<br />
ideale Verknüpfung von<br />
Schienen- und Busverkehr<br />
sichergestellt. Um evtl.<br />
eine weitere Bushaltestelle<br />
in Richtung Stromberg<br />
zu ermöglichen und auch<br />
Parkraum für Pendler zu<br />
schaffen, hat die Ortsgemeinde<br />
über zwei Parzellen<br />
direkt neben dem Bahngelände<br />
ein Vorkaufsrecht<br />
gelegt. Außerdem soll der<br />
Wirtschaftsweg über den<br />
Bahnübergang „gewidmet“<br />
werden, damit eine<br />
bessere Schienenquerung<br />
für die Fußgänger von der<br />
Bahn gebaut werden muss.<br />
Eine weitere Station der<br />
Begehung war der „Mühlenteich“.<br />
Dazu nahmen<br />
die Teilnehmer der Ortsbegehung<br />
die neu verlegten<br />
Halbschalen am Anwesen<br />
Werner Beck in Augenschein.<br />
Alfons Lorsbach erläuterte,<br />
dass die Voraussetzung<br />
für die Reaktivierung<br />
einerseits die Fertigstellung<br />
des Fischaufstieges<br />
auf der Gemarkungsgrenze<br />
nach Windesheim war und<br />
andererseits der notwendige<br />
Umbau des „Mühlenteiches“.<br />
Für Umbau- und<br />
Sicherungsmaßnahmen<br />
wurden ca. 400.000 Euro<br />
ausgegeben. In diesem Zusammenhang<br />
ist es wichtig<br />
darauf hinzuweisen, dass<br />
die SGD-Nord in ihrem<br />
Bewilligungsbescheid den<br />
Wasserzufluss aus dem<br />
Guldenbach in den „Mühlenteich“<br />
streng begrenzt<br />
hat, sodass es bei niedrigem<br />
Wasserstand durch-<br />
aus vorkommen kann, dass<br />
der „Mühlenteich“ trocken<br />
fällt. Dies wird von der<br />
SGD-Nord bewusst in Kauf<br />
genommen, da der Guldenbach<br />
ein Gewässer II.<br />
Ordnung ist und eindeutig<br />
Vorrang hat vor dem künstlichen<br />
Gewässer „Mühlenteich“.<br />
Zum angedachten<br />
Gewerbegebiet führte Alfons<br />
Lorsbach aus, dass<br />
man in Kürze zwar mit der<br />
Erlangung des Baurechtes<br />
rechne aber zwischenzeitlich<br />
die Bauinteressenten<br />
„RWZ“ und „Netto“ dem<br />
Investor „Ratisbona“ eine<br />
Absage erteilt haben. Dies<br />
ist sehr schmerzlich, da<br />
die Ortsgemeinde für Untersuchungen,<br />
Gutachten<br />
und Planungen bis jetzt ca.<br />
60.000 Euro verausgabt hat<br />
und bis auf weiteres doch<br />
nicht mit einem Lebensmittelgeschäft<br />
rechnen kann.<br />
Die Ortsgemeinde steht jetzt<br />
zwar nicht ganz mit leeren<br />
Händen dar, da sie immerhin<br />
zukünftig ein Gelände<br />
hat, das sie bauwilligen Gewerbetreibenden<br />
anbieten<br />
kann. Aber die eigentliche<br />
Zielsetzung wurde verfehlt.<br />
Letzte Station der Begehung<br />
war ein Rundgang<br />
durch die „Zehnthofstraße“<br />
und die „große Kirchgasse“,<br />
bevor man auf dem<br />
„Brunnenfest“ einkehrte<br />
und in gemütlicher Runde<br />
den Tag ausklingen ließ.<br />
Pfoto: privat<br />
<strong>Termine</strong><br />
VG Langenlonsheim<br />
Guldentaler Kerb<br />
Familienspaß<br />
Guldental. Vom 3. bis 7. August<br />
findet die Guldentaler<br />
Kerb am Kerbeplatz an der<br />
Grundschule statt. Los geht’s<br />
am Freitag um 19.30 Uhr mit<br />
der Aufstellung des Kerbebaumes<br />
und der Eröffnung<br />
durch Ortsbürgermeister<br />
Alfons Lorsbach mit Bierfassanstich.<br />
RWE Frauen-Fußball-Cup<br />
Highlight an der Nahe<br />
Laubenheim. Am 29. Juli<br />
winkt der RWE-Frauenfußball-Cup<br />
mit tollen Mannschaften<br />
auf dem Sportgelände<br />
des TSV Laubenheim.<br />
Mit dabei sind auch Regional-<br />
und Bundesligisten.<br />
Gespielt wird auf beiden Plätzen<br />
des TSV-Sportgeländes,<br />
sodass den Teams optimale<br />
Bedingungen für ihre Vorbereitung<br />
geschaffen sind. Das<br />
Turnier beginnt ab 11 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
ASV-NAHE<br />
Fischerfest<br />
Langenlonsheim. Der Angelsportverein<br />
Nahe Bad<br />
Kreuznach lädt vom 4. bis<br />
5. August zum Fischerfest<br />
auf dem Vereinsgelände<br />
Langenlonsheim (Gewerbegebiet,<br />
gegenüber Farben-<br />
Schulz) ein. Zur Kinderbelustigung<br />
steht während des<br />
ganzen Festes eine Hüpfburg<br />
zur Verfügung. Am Samstag<br />
geht’s los um 16 Uhr, der<br />
Sonntag beginnt um 10 Uhr<br />
mit einem Frühschoppen.<br />
Alle Besucher sind herzlich<br />
willkommen.<br />
VG Bad Kreuznach<br />
Chor Cantabile<br />
„Chorprojekt“<br />
Hackenheim. Der Chor<br />
Cantabile der Chorgemeinschaft<br />
Frohsinn 1952 e.V.<br />
Hackenheim bietet ab dem<br />
1. August ein Chorprojekt<br />
an. Ziel des Projektes ist<br />
ein Konzert am 6. Oktober<br />
in St. Michael Hackenheim,<br />
das der Chor Cantabile zusammen<br />
mit dem Männerchor<br />
Eschenbach aufführen<br />
wird. Die Proben finden ab<br />
dem 1. August mittwochs<br />
von 19:30 bis 21:30 Uhr im<br />
Sängerheim, Hauptstraße<br />
35 b, statt. Projektgebühr<br />
9 Proben und Konzertteilnahme:<br />
30,- €. Anmeldung:<br />
( 06707-6176304.