08.12.2012 Aufrufe

Versammlung - Kreuznacher Rundschau

Versammlung - Kreuznacher Rundschau

Versammlung - Kreuznacher Rundschau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong><br />

Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten<br />

6. Jahrgang · KW 10 Donnerstag, 10. März 2011<br />

Weber Grillstore<br />

Am Kieselberg 8a<br />

55457 Gensingen<br />

Tel. 06727/8939-0<br />

www.ammann-holzsysteme.de<br />

<br />

<br />

Baugrundstücke<br />

Spall/Soonwald 697 m²<br />

39.500,--€<br />

Schöneberg 882 m² 45.000,--€<br />

Windesheim 550 m² 48.000,--€<br />

Winterbach 976 m² 49.900,--€<br />

Wahlheim 842 m² 59.000,--€<br />

Norheim 578 m² 59.500,--€<br />

Münster-Sarmsheim 570 m²<br />

59.850,--€<br />

Traisen 958 m² 67.060,--€<br />

Norheim 667 m² 69.000,--€<br />

Bretzenheim/Nahe 505 m²<br />

70.700,--€<br />

Bad Kreuznach 412 m²<br />

75.000,--€<br />

Niederhausen/Nahe 986 m²<br />

79.000,--€<br />

Altenbamberg 780 m²<br />

81.900,--€<br />

Oberstreit (incl. Keller) 695 m²<br />

84.000,--€<br />

KH-Winzenheim 744 m²<br />

119.040,--€<br />

Bad Kreuznach 672 m²<br />

120.000,--€<br />

Bad Kreuznach (teilbar)<br />

1.672 m² 400.000,--€<br />

Geibstraße 22 · 55545 Bad Kreuznach<br />

Mobil: 0151/18418211<br />

Tel.: 0671/31202 · Fax: 0671/25486<br />

www.nissen-immobilien.com<br />

GOLD<br />

ANKAUF<br />

Wir zahlen Höchstpreise!<br />

z.Z. bis zu 35 /gr. Feingold<br />

alle Edelmetalle: Gold,<br />

Silber, Platin, Zahngold,<br />

Bruchgold, Münzen<br />

Goldschmiede · Edelsteine<br />

Ihr Spezialist für Partnerringe, Schmuck mit<br />

Diamanten, Opalen, Edelsteinen, Perlen<br />

Mannheimer Str. 144 · 55543 Bad<br />

Kreuznach · Tel. 0671 - 32 291<br />

www.traumring.net<br />

neuer Pächter für den Schmittenstollen<br />

Mehr schöne Veranstaltungen<br />

Feilbingert. Rund 8.000<br />

Besucher zieht der Schmittenstollen<br />

am Fuße des Lembergs<br />

Jahr für Jahr in seinen Bann. „Zu<br />

wenig“, findet der Norheimer<br />

Matthias Harke, der das ehemalige<br />

Bergwerk, eines der größten<br />

in der Region, nun gepachtet<br />

hat. Für die Verbandsgemeinde,<br />

deren touristisches Aushängeschild<br />

der Schmittenstollen ist,<br />

aber auch für die drei ehrenamtlichen<br />

Bergwerksführer Gustav<br />

Hohndorf, Harald Bergmann<br />

und Manfred Retzlaff (auf<br />

unserem Foto, zusammen mit<br />

Matthias Harke, vorn) ist es<br />

ein Glücksfall, dass der neue<br />

Pächter aus der unmittelbaren<br />

Nähe stammt und sich an der<br />

Nahe, zwischen Lemberg und<br />

Rotenfels, zu Hause fühlt. Für<br />

Matthias Harke ist der Schmittenstollen<br />

„ein ganz wunderbarer<br />

Platz im Wald“, eine „Attraktion<br />

mit Alleinstellungsmerkmal“.<br />

Der Norheimer hat viele Ideen,<br />

wie er das touristische Kleinod<br />

beleben und vor allem wieder<br />

ins Bewusstsein der hiesigen<br />

Bürger rücken möchte. Schon<br />

einmal, vor ein paar Jahren, ist<br />

ihm dies mit einer ungewöhnlichen<br />

Multimedia-Show zur<br />

Musik von Pink Floyds „Dark<br />

side of the moon“ gelungen<br />

– ein Spektakel, das 1.500<br />

Menschen zusätzlich in den<br />

Wald und damit in die Gänge<br />

des Stollens lockte.<br />

Jetzt, zu Saison-Beginn ab<br />

1. April, gilt es vor allem die<br />

Außenanlagen und die Waldbühne<br />

wieder in Ordnung zu<br />

bringen. Welche Ideen Matthias<br />

Harke im Laufe des Jahres<br />

umsetzen will, erfahren Sie auf<br />

Seite 4. Foto: n. Doleschel<br />

25 Jahre AXA Versicherungsbüro<br />

Volker Knapp/<br />

Wir bedanken uns für Ihr<br />

Vertrauen.<br />

Ein Vierteljahrhundert sind wir nun schon für Sie da.<br />

25 Jahre, die nur durch Ihr Vertrauen möglich geworden<br />

sind. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken und<br />

hoffen, dass wir auch in Zukunft Ihr Vertrauen besitzen.<br />

Als Ihr Partner für Versicherungen, Vorsorge und Kapitalanlagen<br />

sind wir für Sie da. Verlässlich und engagiert.<br />

Sie können auf uns zählen. Heute und in Zukunft.<br />

AXA Generalvertretung Volker Knapp<br />

Mannheimer Straße 235, 55543 Bad Kreuznach, Tel.: 06 71/6 63 08<br />

Fax: 06 71/7 63 45, volker.knapp@axa.de<br />

S0134-50mm<br />

Das neue Hotel<br />

in Bad Kreuznach<br />

Sympathie Hotel Fürstenhof<br />

Candle - Light<br />

Dinner<br />

am 11.03.2011 38,50 Euro p.P.<br />

- Um Reservierung wird gebeten -<br />

Kurhausstraße 20<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Tel. 0671 - 298 467-0<br />

www.sympathie-hotels.de<br />

ganz<br />

GROHS<br />

Wir messen uns<br />

an Ihren<br />

Erwartungen<br />

Bad Kreuznach<br />

Schwabenheimer Weg 113<br />

Tel.: 0671-79 60 888<br />

www.toyota-grohs.de


2 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Notrufe<br />

Polizei µ 110<br />

Rettungsdienst + Krankentransport + Feuerwehr µ 112<br />

Frauenhaus µ 0671-44877<br />

Weißer Ring µ 06724-95959<br />

Telefonseelsorge µ 0800-1110111 oder 0800-1110222<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Krankenhaus St. Marienwörth µ 0671-37 21 520<br />

Diakonie Krankenhaus µ 0671-6050<br />

Notdienstzentrale VG Rüdesheim µ 0671- 19292<br />

Notdienstzentrale VG Kreuznach µ 06701- 1499<br />

Zahnärztliche Notdienstzentrale µ 0180-50 40 308<br />

Apothekennotdienste<br />

Do. 10. März<br />

Löwen-Apotheke Mannheimer<br />

Str. 35, 55545 Bad Kreuznach,<br />

Tel. 0671-28879<br />

Fr. 11. März<br />

Apotheke am Mönchberg<br />

Breiter Weg 2, Bad Kreuznach-<br />

Winzenheim. Tel. 0671-2361<br />

Hubertus-Apotheke, Eleonorenstraße<br />

4, 55597 Wöllstein,<br />

Tel. 06703-20 77<br />

Sa. 12. März<br />

Neue Apotheke am Holzmarkt<br />

Dessauer Str. 1, 55545<br />

Bad Kreuznach, Tel. 0671-<br />

28418<br />

So. 13. März<br />

Rheingrafen-Apotheke Salinenstr.<br />

53, 55543 Bad Kreuznach,<br />

Tel. 0671-33402<br />

Herz Apotheke Gensingen, im<br />

Klinitel, Tel. 06727-894581.<br />

Mo. 14. März<br />

Rochus-Apotheke Mainzer<br />

Str. 95, Tel. 0671-69733 Bad<br />

Kreuznach-Planig<br />

Laurentius-Apotheke Allee<br />

1, 55595 Wallhausen, Tel.<br />

06706-8730<br />

Di. 15. März<br />

Rosen-Apotheke Salinenstr.<br />

35, 55543 Bad Kreuznach, Tel.<br />

0671-26169<br />

Mi. 16. März<br />

Adler-Apotheke Berliner Str.<br />

42, 55583 Bad Münster, Tel.<br />

06708-63880<br />

Rochus-Apotheke im Globus<br />

Gensingen, Tel. 06727-89580<br />

Do. 17. März<br />

Schwanen-Apotheke Kornmarkt,<br />

55543 Bad Kreuznach,<br />

Tel. 0671-28704<br />

Hirsch-Apotheke, Alzeyerstr.<br />

5, 55597 Wöllstein, Tel. 06703-<br />

93340<br />

Rheinhessenstraße 60 - 55545 Bad Kreuznach - Telefon (0671) 61315<br />

Fax (0671) 75261 - Email: service@lauermann.org - http://www.lauermann.org<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

„BAUEN+WOHNEN MESSE“<br />

in der Konrad-Frey-Halle in KH<br />

vom 12.3. - 13.3.11<br />

10. - 16. März 2011<br />

ALMANYA ab 6 J.<br />

15.30 - 20.30 außer Dienstag<br />

JUSTIN BIEBER ab 0 J.<br />

15.30 - 18.00 (Do, Fr + So nicht 18.00)<br />

DER PLAN ab 12 J.<br />

21.00, Fr + Sa auch 23.15<br />

TIGERENTENBANDE ab 0 J.<br />

15.00<br />

ALLES ERLAUBT ab 12 J.<br />

15.45 - 18.15 - 21.00<br />

(So nicht 15.45, Sa/Mo/Di/Mi nicht um 18.15)<br />

PINA ab 0 J.<br />

18.30<br />

RANGO ab 6 J.<br />

15.00 - 18.00 (So nicht 18.00)<br />

DER ADLER DER 9. LEGION ab 12 J.<br />

Fr + Sa 23.00<br />

UNKNOWN IDENTITY ab 12 J.<br />

20.30, Fr + Sa auch 23.00<br />

TRUE GRIT ab 12 J.<br />

18.00 außer Dienstag, Fr + Sa auch 22.45<br />

MEINE ERFUNDENE FRAU ab 0 J.<br />

17.45 - 20.15, Fr + Sa auch 22.45<br />

(So - Mi nicht 17.45, Do nicht 20.15)<br />

DRIVE ANGRY ab 18 J.<br />

Fr + Sa 23.15<br />

THE KINGS SPEECH ab 0 J.<br />

17.45 - 20.15 (Mo nicht 20.15)<br />

HEXE LILLI -<br />

Die Reise nach Mandolan ab 0 J.<br />

15.15<br />

GULLIVERS REISEN ab 6 J.<br />

Sonntag 15.45<br />

KOKOWÄÄH ab 6 J.<br />

15.00 - 17.45 - 20.30 (Do nicht 17.45)<br />

Fr + Sa auch 23.15<br />

BLACK SWAN ab 16 J.<br />

Mo/Di/Mi 18.00<br />

VON MENSCHEN UND GÖTTERN<br />

ab 12 J.<br />

Arthouse: Dienstag 15.45 - 18.15 - 20.45<br />

SNEAK-PREVIEW ab 18 J.<br />

Montag 21.00<br />

REISEFILM:BRASILIEN ab 0 J.<br />

Sonntag 18.00<br />

ICH BIN NR. 4 ab 12 J.<br />

4-Teens: Sonntag 17.00<br />

Programmauskunft und Reservierung:<br />

01805 - 54 66 54 (14 Cent/Minute)<br />

www.cineplex.de<br />

<strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong><br />

Telefon 06 71- 79 60 76 -0<br />

www.<strong>Kreuznacher</strong>-<strong>Rundschau</strong>.de<br />

Forsthaus Gebroth 55595 www.ofen-studio-spall.de Tel. 0 67 56 - 91 02 61


KW 10 - 10. März 2011 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> 3<br />

Editorial<br />

Die rundschau-Mitarbeiter Sandy Degner und Steffen Beulke tasten sich durch die politischen<br />

Fragestellungen im Wahl-O-Mat. Foto: B. Schier<br />

Parteien und ihre Programme prüfen<br />

Mit dem Wahl-O-Mat<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Landtagswahl in Rheinland-<br />

Pfalz fütterte als Thema natürlich<br />

die Vorträge bei den Fastnachtsveranstaltungen.<br />

Zwei<br />

Wahlargumente wurden dabei<br />

immer gerne, so wie es sich für<br />

die Überspitzung in der Bütt<br />

gehört, aufgegriffen: der Bau am<br />

Nurbürgring und die Sanierung<br />

des Schlosses in Bad Bergzabern<br />

als Sticheleinen gegen die SPD.<br />

Und die Schelte über schwarze<br />

Kassen und ein dahingeworfenes<br />

„Sie ist nur eine Weinkönigin“<br />

in Richtung der CDU.<br />

Doch die Fastnachtszeit ist<br />

rum und es wird wieder ernst,<br />

wir Wähler müssen uns mit den<br />

Inhalten der Politik auseinandersetzen.<br />

Denn bei aller Begeisterung<br />

über die persönlichen Attribute<br />

der beiden Gallionsfiguren<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Berichterstattung zum steigenden<br />

Fluglärm ab 20. Oktober<br />

(<strong>Rundschau</strong> vom letzten<br />

Donnerstag) hat Bürger und<br />

Politiker gleichermaßen auf den<br />

Plan gerufen.<br />

Wir danken für die interessante<br />

und hilfreiche Internetadresse,<br />

auf der man die Flüge<br />

beobachten kann: http://www.<br />

forum-flughafen-region.de/<br />

und http://casper.umwelthaus.<br />

org/dfs/ und http://air-traffic.<br />

umwelthaus.org/<br />

Hier kann man auch sehr gut<br />

beobachten, ob sich die Flieger<br />

an die Flughöhenvorgaben<br />

gehalten haben. Wenn nicht,<br />

kann man sich bei der Deutschen<br />

Flugsicherung beschweren.<br />

Anna Roeren-Bergs, Bürger-<br />

von SPD und CDU, wenn wir<br />

am 27. März wählen gehen, dann<br />

wählen wir nicht Frau Klöckner<br />

oder Herrn Beck. Wir wählen<br />

eine politische Partei, wir bringen<br />

vielleicht Koalitionen auf<br />

den Weg. Und die bestimmen<br />

dann den Ministerpräsidenten<br />

oder die Ministerpräsidentin.<br />

Eine schöne Denkanregung<br />

für eine themenbezogene<br />

Entscheidung gibt es im Internet<br />

durch den Wahl-O-Mat (www.<br />

wahlomat.de)<br />

Der Wahl-O-Mat ist auf Initiative<br />

der Bundeszentrale für<br />

politische Bildung ins Netz<br />

gestellt worden und hat alle<br />

zwölf Parteien, die Ende März<br />

zur Wahl, stehen zu 38 Thesen<br />

befragt. Diese 38 Thesen muss<br />

jeder Wahl-O-Mat-Spieler selbst<br />

beantworten. Wenn das erle-<br />

meisterin der Stadt Bad Münster<br />

am Stein-Ebernburg, hat in<br />

einem offenen Brief die Landesregierung<br />

wegen mangelnder<br />

Informationspolitik gerügt und<br />

unter anderem herausgestrichen,<br />

„dass es ein auch seitens der<br />

Landesregierung immer wieder<br />

begrüßter Umstand (ist), dass<br />

die beiden Städte Bad Münster<br />

am Stein-Ebernburg und<br />

Bad Kreuznach das Projekt<br />

„Gesundheitspark Salinental“<br />

auf den Weg gebracht haben.<br />

Beide Städte sind (...) mitten<br />

in der Umsetzung der Maßnahmen<br />

aus diesem Masterplan.<br />

Das Salinental als Europas<br />

größtes Freiluftinhalatorium<br />

wird danach die „Hauptschlagader“<br />

der auf Gesundheit, Kur<br />

und Wellness ausgerichteten<br />

digt ist, wird gefragt, mit den<br />

Antworten welcher Partei man<br />

sich vergleichen möchte und<br />

– zack – kommt das Ergebnis,<br />

das zeigt, mit welcher Richtung<br />

man bei diesen 38 Thesen am<br />

ehesten und mit welchen am<br />

wenigsten übereinstimmt.<br />

Man darf sich über das Ergebnis<br />

nicht wundern, es sind ja<br />

nur 38 Thesen und letztendlich<br />

macht man natürlich die Wahl<br />

auch von den Köpfen in der<br />

Partei verantwortlich. Halten sie<br />

wirklich ihre Knochen hin, um<br />

ihre Visionen durchzusetzen?<br />

Haben sie das Rückgrat, die politische<br />

Arbeit durchzustehen?<br />

Nichtsdestotrotz ist das<br />

Spiel am Wahl-O-Mat ein<br />

unterhaltsamer Einstieg in die<br />

Beschäftigung mit politischen<br />

Inhalten. bs<br />

zunahme des Fluglärms nicht einfach hinnehmen<br />

Das nahetal will kämpfen<br />

touristischen Destination ausgebildet;<br />

der Gast und Bewohner<br />

unserer Region wird hierbei<br />

als gesundheitsbewusster und<br />

gesundheitssuchender Markt<br />

beworben. Verkehrskonzepte<br />

sind hierbei zu erstellen, um den<br />

Gesundheits- und Erholungsfaktor<br />

unserer Städte zu verstärken.<br />

In all diese Prozesse und<br />

Planungen ist das Wirtschaftsministerium<br />

eng eingebunden.<br />

Da passt die Hinnahme einer<br />

Verstärkung der ohnehin schon<br />

vorhandenen Lärmbelastungen<br />

durch eine Fluglärmverdichtung<br />

überhaupt nicht hinein. Unsere<br />

Stadt schließt sich den Ansagen<br />

des Herrn OB Andreas Ludwig<br />

an, dass wir uns für eine Umplanung<br />

der Flugrouten einsetzen<br />

werden. bs<br />

Tierschutz Jetzt ist sie als Titelthema? also vorbei, Ich die<br />

stehe närrische immer Zeit wieder mit der in Maske- regem<br />

Kontakt rade, dem zu Gutsjer Lesern, schmeißen, die argumentieren,<br />

den ausschweifenden solange es Feiern. soviel<br />

Kinderarmut<br />

Mit dem Aschermittwoch<br />

in Deutschland<br />

beginnt für manchen, nicht für<br />

gäbe, sei es sündhaft, sich<br />

jeden, die Fastenzeit, die bis<br />

massiv für den Tierschutz<br />

Ostern andauert.<br />

einzusetzen.<br />

Manche Menschen<br />

Der Mensch<br />

packen<br />

stehe die Gelegenheit schließlich für über den zeitlich dem<br />

beschränkten Verzicht beim<br />

Schopfe, andere halten die Idee<br />

für Humbug. Nichts sei gewonnen<br />

durch diesen Verzicht.<br />

Vielleicht haben sie Recht.<br />

Ich allerdings gehöre zur<br />

ersten Fraktion. Ich faste.<br />

Die Schwierigkeit besteht für<br />

mich Jahr für Jahr darin, festzulegen,<br />

was für mich wirklicher<br />

Verzicht bedeutet. Fleisch und<br />

Fisch? Alkohol? Süßigkeiten?<br />

Autofahren? Fernsehen?<br />

Termine<br />

Wochenmarkt<br />

dienstags und freitags, 7 bis 13 Uhr: Wochenmarkt auf dem Kornmarkt<br />

Veranstaltungen<br />

Mobiltelefon? Internet?<br />

Es ist eine Zeit, die ich nutze,<br />

um mir grundsätzlich Gedanken<br />

über Verzichtenswertes zu<br />

machen. In diesem Jahr wird<br />

es wieder der Alkohol sein und<br />

zusätzlich will ich versuchen,<br />

mich darauf zu konzentrieren,<br />

weniger negativ zu denken und<br />

zu fluchen – gerade beim Autofahren.<br />

Ist ja nur bis Ostern.<br />

Ihre Bernadette Schier<br />

Fr. 11. März, 19 bis 21.30 Uhr, Internationaler Frauentag. Haus des<br />

Gastes/Loge - Bad Kreuznach<br />

Fr. 11. März, 20 bis 23 Uhr, Musicalgala: Die Nacht der Musicals. Kursaal,<br />

Kurhausstr. 28 - Bad Kreuznach<br />

Fr. 11. März, 20.30 Uhr, Jazz in der Stadt: Axel Gießmann Band feat.<br />

Franziska Klein. Jazzkeller, Domina Hotel, Kurhaus - Bad Kreuznach<br />

Sa, 12. März, ab 13 Uhr: Besuch der Bundeskanzlerin Dr. Angela<br />

Merkel. Im Kurhaus Bad Kreuznach. Ablauf: Einlass um 13 Uhr, ab 14<br />

Uhr: Vorprogramm mit Unterhaltung, 15 Uhr: Eintreffen Angela Merkel.<br />

Mehr Infos im Wahlkreisbüro Julia Klöckner in Bad Kreuznach unter (<br />

0671-92065092<br />

Sa. 12. März, 11 bis 16 Uhr, Tag der offenen Tür. Haus der SeniorInnen,<br />

Zentrum für Freizeit, Bildung und Beratung, Mühlenstraße 25 - Bad<br />

Kreuznach<br />

Sa. 12. März, 17 bis 19.30 Uhr, „Der Bürger als Edelmann“, Theater in<br />

französischer Sprache. Die Loge im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22<br />

- 24 - Bad Kreuznach<br />

So. 13. März, 11 Uhr, bis So. 10. April, 17 Uhr, Ausstellung: „Gruppe“<br />

Gemeinschaftsausstellung der Künstlergruppe Nahe mit Amicale Artistique<br />

de Bourg. Install, Hüffelsheimer Str.5 - Bad Kreuznach<br />

So. 13. März, 15 Uhr, Kirchen und Gäste: Kaffeetrinken mit dem Pfarrer<br />

„Pius-Bruderschaft & andere katholische Sekten“. Haus des Gastes,<br />

Seminarraum im 2. OG, Kurhausstr. 22-24 - Bad Kreuznach<br />

So. 13. März, 18 bis 22 Uhr, DinnerKrimi: „Wer ist der Täter - und warum?“<br />

Domina Hotel & Conference Park, Kurhausstr. 28 - Bad Kreuznach<br />

So. 13. März, 20 bis 22.30 Uhr, Konstantin Wecker - Leben im Leben.<br />

Kursaal, Kurhausstr. 28 - Bad Kreuznach-Bosenheim<br />

Mo. 14. März, 10.30 Uhr, Gehirn-Fitnesstraining ohne Stress. Haus des<br />

Gastes, Seminarraum II, 2. Stock - Bad Kreuznach<br />

Mo. 14. März, 18 Uhr, Tanzkurs für Alle. Haus der SeniorInnen, Zentrum<br />

für Freizeit, Bildung und Beratung, Mühlenstraße 25 Mehrzweckraum<br />

des Jugendzentrums - Bad Kreuznach<br />

Mo. 14. März, 19.30 bis 21.30 Uhr, Kirchenkino zur Passionszeit: Die<br />

Martinspassion. Dietrich Bonhoefferhaus, Kurhausstr. 6 - Bad Kreuznach<br />

Mo. 14. März, 19.30 Uhr, Vortrag: 10 Stolpersteine in den Beziehungen<br />

zwischen Frauen und Männern. Mit Anni Braun, Diplom-Psychologin.<br />

Haus des Gastes, Kurhausstraße 22 - 24 - Bad Kreuznach<br />

Di. 15. März, 16 Uhr, Erbrechtsvortrag mit RA Wolfram Batzner. Haus<br />

des Gastes Rudi-Müller-Saal - Bad Kreuznach<br />

Mi. 16. März, 19 Uhr, Gesundheitsforum: Kolorektales Karzinom (Dickdarmkrebs).<br />

Haus des Gastes, Kurhausstr. 22-24 - Bad Kreuznach<br />

Do. 17. März, 17 bis 19 Uhr, Orgelmarathon bis zu Bachs 326. Geburtstag.<br />

Pauluskirche - Bad Kreuznach<br />

Do. 17. März, 20 Uhr, Stiftung Kleinkunstbühne, Sebastian Schnoy:<br />

„Hauptsache Europa“. Haus des Gastes, Loge, Rudi Müller Saal - Bad<br />

Kreuznach


4 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

„Der Organismus, er lebt ...“<br />

Lesung<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Deutsch-Französische Gesellschaft<br />

und die Stadtbibliothek<br />

laden für Freitag, 18. März,<br />

19.30 Uhr, zu einer Lesung in<br />

die Bibliothek (Kreuzstraße<br />

69) ein. Gelesen wird ein<br />

Roman, der in Langenlonsheim<br />

entstanden ist.<br />

Der Autor ist Uwe Förster, der<br />

die Geschichte zweier ungleicher<br />

Brüder erzählt, gespickt<br />

mit bissigen Kommentaren<br />

zu Missständen des täglichen<br />

Lebens.<br />

Die Geschichte wird getragen<br />

durch den unverwechselbaren<br />

Humor und die eigenwillige<br />

Betrachtungsweise des Autors.<br />

Der Eintritt ist frei! red<br />

DRK-Else-Liebler-Haus<br />

Richard Walter<br />

BAD KrEUznAch. Lachen<br />

ist gesund! Erfahren Sie, über<br />

was man früher lachte. Richard<br />

Walter wird Ihnen dies auf<br />

seine bekannte humorvolle<br />

Art am Dienstag, 15. März, im<br />

DRK-Else-Liebler-Haus näher<br />

bringen. Alle Seniorinnen und<br />

Senioren sind hierzu ab 14 Uhr<br />

willkommen. red<br />

„Kreiznacher Johrmarkt“<br />

Stammtisch<br />

BAD KrEUznAch. Zum<br />

Stammtischgespräch des<br />

Freundeskreises „Kreiznacher<br />

Johrmarkt“ e.V. ist am 10.<br />

März der Vorsitzende des<br />

Schaustellerverbandes Bad<br />

Kreuznach, Ralf Leonhard,<br />

zu Gast. Er referiert über<br />

das Thema: „Jahrmarkt und<br />

Kirmes aus Sicht der Schausteller“.<br />

Die Veranstaltung<br />

findet ab 18 Uhr in der Gaststätte<br />

Pfeffermiehl (Odysseus),<br />

Hochstraße 25, statt.<br />

Gäste sind willkommen. red<br />

Sportstadt Bad Kreuznach<br />

Podiumsdiskussion<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Vielfalt und hohe Qualität<br />

sportlicher Angebote ist einer<br />

der Aktivposten Bad Kreuznachs,<br />

das sich als „Sportstadt“<br />

versteht.<br />

Daher stellt sich die Frage<br />

intensiv, wie Sportförderung<br />

auch in Zeiten knapper Kassen<br />

noch funktionieren kann und<br />

wie sich die Kooperation<br />

zwischen Vereinen und der<br />

Stadt zukünftig darstellt.<br />

Zu diesem Thema lädt<br />

Oberbürgermeister-Kandidatin<br />

Heike Kaster-Meurer<br />

zur „Sportstadt Bad Kreuznach“–<br />

am 16. März, 19.30<br />

Uhr zur Podiumsdiskussion in<br />

das Haus des Sports, Eugen-<br />

Kramb-Straße 2, ein. red<br />

Am Dienstag können alle interessierten kommen<br />

Auftaktveranstaltung „Aktive Stadt“<br />

BAD KrEUznAch. Altstadtverein,<br />

Hauseigentümer,<br />

Geschäftsleute, Initiativen wie<br />

La Bohéme lädt Oberbürgermeister<br />

Andreas Ludwig als<br />

Akteure bzw. Multiplikatoren<br />

FEilBingErT. Jetzt wird es<br />

ernst am Ausflugsziel Schmittenstollen.<br />

In der vergangenen<br />

Woche unterschrieb Matthias<br />

Harke seinen Vertrag als neuer<br />

Pächter. Ein Sofortmaßnahmenpaket<br />

hatte er da bereits<br />

geschnürt. Die Versendung<br />

eines genauen Lageplans des<br />

Stollens an touristische Informationsstellen,<br />

die Aufnahme<br />

des Stollens in den jährlich<br />

erscheinenden Weingartenführer,<br />

Einladungen an Bergwerksvereine<br />

im Saarland,<br />

Ruhrgebiet und in Hessen sowie<br />

eine Aktualisierung des Internetsauftritts<br />

sollen dem schleppenden<br />

Besucherandrang auf<br />

die Sprünge helfen. Da könnte<br />

auch eine bessere Zuwegung<br />

hilfreich sein, die Harke ebenso<br />

in seinem Konzept vorsieht<br />

wie ein Schmittenstollen-Fahrdienst,<br />

der Besucher wieder an<br />

die außerhalb gelegenen Park-<br />

Kinotipp<br />

„Almanya“ – Willkommen in Deutschland<br />

„Wer oder was bin ich eigentlich<br />

– Deutscher oder Türke?“<br />

Diese Frage stellt sich der<br />

sechsjährige Cenk Yilmaz<br />

(Rafael Koussouris), als ihn<br />

beim Fußball weder seine<br />

türkischen noch seine deutschen<br />

Mitschüler in ihre<br />

Mannschaft wählen. Um<br />

Cenk ein wenig zu trösten,<br />

erzählt ihm seine 22-jährige<br />

Cousine Canan (Aylin Tezel)<br />

die Geschichte ihres Großvaters<br />

Hüseyin (Fahri Yardim/<br />

Vedat Erincin), der Ende der<br />

60er Jahre als türkischer Gastarbeiter<br />

nach Deutschland<br />

kam und später seine Frau<br />

und Kinder nach „Almanya“<br />

für die Auftaktveranstaltung<br />

„Aktive Stadtzentren“ am<br />

Dienstag, 15. März, 17 Uhr,<br />

in den Stadtratssitzungsaal,<br />

Brückes 1, ein. Das Teilgebiet I<br />

umfasst die historische Altstadt<br />

plätze bringt. Grillplatz und<br />

Erlebnisspielplatz sollen mehr<br />

genutzt, kleine regionale, aber<br />

dennoch raffinierte Speisen aus<br />

hausgemachten Wildspezialitäten<br />

angeboten werden. Auch<br />

die Schulen des Kreises und der<br />

Nachbarkreise will Harke mehr<br />

in die „Lore“ holen und sie mit<br />

Pauschalangeboten versorgen,<br />

ebenso die Jäger, mit deren<br />

Zustimmung er rund um den<br />

Schmittenstollen Spazier- und<br />

Wanderwege anbieten will. Auf<br />

lange Sicht werde ein „Gesamtkonzept<br />

Lemberg“ verfolgt, das<br />

Rundweg, Schmittenstollen,<br />

Bergbauruinen, Steinbrüche,<br />

den Silbersee und die ehemalige<br />

Ladestelle miteinander<br />

vernetzt.<br />

Waldfest und Frühschoppen<br />

Dringend repariert werden<br />

muss das windzerzauste Zeltdach<br />

der Waldbühne, die im<br />

nachholte. Seither ist viel Zeit<br />

vergangen und Deutschland<br />

ist längst zur Heimat der<br />

Familie geworden.<br />

Eines schönen Abends überrumpelt<br />

Hüseyin bei einem<br />

großen Familientreffen seine<br />

Lieben mit der Nachricht, er<br />

habe in der Türkei ein Haus<br />

gekauft und wolle nun mit<br />

ihnen zusammen in ihre alte<br />

Heimat fahren ... und so bricht<br />

die ganze Familie in die Türkei<br />

auf. Es beginnt eine Reise<br />

voller Erinnerungen, Streitereien<br />

und Versöhnungen<br />

– bis der Familienausflug<br />

eine unerwartete Wendung<br />

nimmt ...<br />

und die Nahebrücke mit den<br />

Brückenhäusern. Der OB informiert<br />

über das Förderprogramm<br />

„Aktive Stadzentren“<br />

aus dem bislang 110.000 Euro<br />

in drei Projekte flossen und<br />

Touristen- und Ausflugsziel Schmittenstollen<br />

Die Waldbühne braucht ein neues Dach<br />

Mittelpunkt kultureller Veranstaltungen<br />

am Schmittenstollen<br />

stehen wird. Jeden ersten<br />

Sonntag im Monat sollen hier<br />

Musiker aus der Region auftreten<br />

und den Stollen als „Ort der<br />

Erholung, Unterhaltung und<br />

Begegnung“ in das Bewusstsein<br />

der Menschen vor Ort<br />

rücken.<br />

Fest etablieren will der Inhaber<br />

einer Event-Firma saisonale<br />

Veranstaltungen, wie ein<br />

Waldfest am 1. Mai, einen<br />

bayrischen Frühschoppen, mit<br />

dem auch an die Gebietszugehörigkeit<br />

des Stollens erinnert<br />

werden soll, einem Tag des<br />

offenen Bergwerks und einer<br />

„Riesling-Weinprobe-unter-<br />

Tage“. Und nicht zuletzt soll<br />

ein kleines Bergwerk-Museum<br />

gegründet werden, das die<br />

Geschichte des 1942 letztmals<br />

genutzten Schmittenstollens<br />

veranschaulicht.<br />

Kein ruhetag<br />

Mamma Mia<br />

Neulich … waren meine Kinder<br />

ein paar Tage zu Hause. Fastnachtsferien.<br />

Nicht so für Mama<br />

und Papa. Mein Mann war zwar<br />

auch zu Hause geblieben, schuftete<br />

jedoch im Kinderzimmer<br />

unserer Mittleren, Sophie –<br />

Renovierungsarbeiten. Mama<br />

blieb auch nicht verschont: Ich<br />

hatte mir ein paar berufliche<br />

Termine gelegt und hetzte am<br />

Rosenmontag und Dienstag von<br />

einem zum anderen. Während<br />

Sarah und Sophie dem süßen<br />

Nichtstun frönten, hatte unsere<br />

Jüngste Hausaufgaben im Heft<br />

stehen. „Die machst Du heute“,<br />

erklärte ich Marie montags<br />

morgens. „Morgen bist Du bei<br />

der Oma und dann ist keine<br />

Zeit mehr. Mittwoch geht es<br />

wieder in die Schule.“ Mein<br />

Kind maulte, aber Papa sorgte<br />

dafür, dass die Hausaufgaben<br />

brav erledigt wurden, während<br />

ich unterwegs war. Unterwegs?<br />

Das schien unserer Jüngsten<br />

entgangen zu sein, denn irgendwann<br />

nachmittags suchte sie ihre<br />

Mama. „Mama ist doch gar nicht<br />

zu Hause“, klärte sie ihr Papa<br />

auf. „Die hat sich ja gar nicht<br />

bei mir abgemeldet!“ entrüstete<br />

gibt einen Überblick zum Stand<br />

der Planungen. Zudem wird<br />

eine weitere Veranstaltung<br />

(Themen-Workshops) vorbereitet,<br />

zu der dann alle Interessierten<br />

eingeladen werden.red<br />

Lebhaft erzählen können auch<br />

die drei ehrenamtlichen Bergwerksführer,<br />

die sich in den<br />

hunderten Metern von Stollengängen<br />

mit ihren nachaktiven<br />

Bewohnern bestens auskennen<br />

und die spannende Entwicklung<br />

des Stollens in einer guten<br />

Stunde erzählen, während sie<br />

den Besucher immer tiefer in<br />

den Berg hinein– und auch<br />

wieder hinauslotsen. Auch<br />

Matthias Harke will sich als<br />

Bergwerksführer anbieten.<br />

Den Schmittenstollen hat<br />

er zunächst für fünf Jahre<br />

gepachtet, die Saison beginnt<br />

jeweils im April und endet am<br />

31. Oktober, aus Naturschutzgründen,<br />

damit Fledermäuse<br />

im Stollen ihre (Winter)ruhe<br />

finden.<br />

Ansonsten sind die Öffnungszeiten<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

mit Führungen. nl<br />

sich Marie.<br />

So, liebe Eltern. Wenn Sie also<br />

bis dato geglaubt haben, nur<br />

Kinder hätten eine Auskunftspflicht<br />

über ihren Verbleib, haben<br />

sie sich getäuscht. Auch Mamas<br />

und Papas haben gefälligst<br />

Bericht zu erstatten, wo sie sich<br />

in den nächsten Stunden aufzuhalten<br />

gedenken. Nix spontanes<br />

Kaffee-Trinken mit der Freundin,<br />

Shopping-Tour oder dergleichen,<br />

nein, meine Jüngste hätte gerne<br />

die absolute Kontrolle über ihre<br />

Mama, manchmal. Die gebe ich<br />

ihr aber nicht, genauso wenig<br />

wie sie mir. Natürlich weiß<br />

ich, wo mein Kind spielt, zu<br />

wem es geht, wann es wo ist,<br />

in der Schule, bei Freunden,<br />

bei den Omas oder draußen,<br />

beim Spielen. Doch über jeden<br />

Schritt will ich nun wirklich<br />

nicht Bescheid wissen. Denn ich<br />

finde, eine gewisse Freiheit und<br />

Eigenständigkeit steht Kindern<br />

zu. Auch wenn es Mamas und<br />

Papas schwer fällt, ihre Kleinen<br />

los zu lassen. Kindern geht es<br />

genauso. Die lassen die Großen<br />

auch nicht gerne los.<br />

Bis zum nächsten Mal<br />

Ihre Mamma Mia


6 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

In der VHS<br />

Psychologievortrag<br />

BAD KrEUznAch. Zu den<br />

10 Stolpersteinen in der Beziehung<br />

zwischen Frau und Mann<br />

referiert die Diplom-Psychologin<br />

und Paartherapeutin Anni<br />

Braun am Montag, 14. März,<br />

um 19.30 Uhr um Haus des<br />

Gastes. Eintritt 3.50 €. red<br />

Zum Fluglärm<br />

Veranstaltung<br />

BAD KrEUznAch. Am<br />

Samstag, 11. März, 19 Uhr,<br />

referieren Claudia Roth<br />

(Bundesvorsitzende der<br />

Grünen), Michael Cramer<br />

(Europa- Abgeordneter) und<br />

die Bundestagsabgeordnete<br />

Tabea Rößner zum Thema<br />

„Verkehrspolitik/Zunahme des<br />

Fluglärms über Bad Kreuznach“.<br />

Die Veranstaltung findet in<br />

der Galerie 60, Salinenstr. 60<br />

in Bad Kreuznach statt. red<br />

Wirtschaft & Bildung<br />

Mit Cem Özdemir<br />

BAD KrEUznAch. Am<br />

Freitag, 18. März, 15 Uhr, referiert<br />

Cem Özdemir (Bundesvorsitzender<br />

von BÜNDNIS<br />

90/DIE GRÜNEN) zum<br />

Thema: Integration/Wirtschaft/<br />

Bildung.<br />

Die Veranstaltung findet<br />

im Dietrich-Bonhöffer-Haus,<br />

Kurhausstr. 6, Bad Kreuznach<br />

statt. Mehr Infos im Internet<br />

unter www.gruene-kh.de red<br />

Diabetikerküche<br />

Fachvortrag<br />

BAD KrEUznAch. Der<br />

Diabetes Mellitus – volkstümlich<br />

Zuckerkrankheit genannt-<br />

ist eine weitverbreitete Stoffwechselerkrankung.<br />

Folglich<br />

spielt die richtige Ernährung in<br />

der Therapie eine große Rolle.<br />

Pro Seniore, Salinental, informiert<br />

am 17. März um 18.30<br />

Uhr mit einem Fachvortrag.<br />

Bitte anmelden unter ( 0671-<br />

83110; der Eintritt ist frei. red<br />

Dickdarmkrebs<br />

Vortrag<br />

BAD KrEUznAch. Darmkrebs<br />

ist in Deutschland die<br />

häufigste Krebsart. 70.000<br />

Menschen erkranken jedes<br />

Jahr neu daran. Welche<br />

modernen Methoden es heute<br />

in Diagnostik und Therapie<br />

gibt, erläutert Dr. med. Robert<br />

Knipper, Gastroenterologe und<br />

Internist, Oberarzt und Leiter<br />

des Darmzentrums Nahe am<br />

Krankenhaus St. Marienwörth<br />

bei der Veranstaltung am Mittwoch,<br />

16. März, 19 Uhr, im<br />

Haus des Gastes. Der Eintritt<br />

ist frei. red<br />

OB-Kandidaten im Gespräch Wahl<br />

BAD KrEUznAch. Zur Wahl des Oberbürgermeisters<br />

/ der Oberbürgermeisterin der Stadt Bad<br />

Kreuznach am 27. März stellen sich: Andreas<br />

Ludwig (CDU), Dr. Heike Kaster-Meurer (SPD),<br />

Karl-Heinz Delaveaux (FWG Bad Kreuznach)<br />

herr Wink, was hat Sie zu<br />

Ihrer Kandidatur bewogen?<br />

Ich möchte nicht nur meckern,<br />

jammern und mosern, sondern<br />

verändern und handeln, denn<br />

so kann und darf es nicht<br />

weitergehen. Die Zeit für<br />

einen Wandel ist schon lange<br />

überfällig. Unternehmerisches<br />

Denken fehlt mir gänzlich in<br />

der gesamten Führungsriege<br />

der Stadt. An Einsparungen<br />

in der Verwaltung denkt man<br />

in keinster Weise. Vieles wird<br />

hinter verschlossenen Türen<br />

geheim entschieden und der<br />

Bürger wird oft nicht mehr<br />

berücksichtigt. Das möchte<br />

ich bei Großprojekten ändern.<br />

Ich bin der Meinung, dass nur<br />

ein parteiloser OB unabhängig<br />

und neutral die Interessen der<br />

Bürger wirklich wahrnehmen<br />

kann. Freien Herzens werde<br />

ich im Stadtrat wiedergeben,<br />

was die Menschen bewegt,<br />

da ich nicht von einer Parteispitze<br />

geführt oder ausgebremst<br />

werden kann. Die Stadt<br />

herr Delaveaux, warum<br />

haben Sie sich als Kandidat<br />

zur Verfügung gestellt?<br />

Ich möchte Oberbürgermeister<br />

werden, weil unsere Stadt einen<br />

Mann an der Spitze braucht,<br />

der nicht von der Unterstützung<br />

einer Partei abhängig<br />

ist. Ein OB muss alle Parteien<br />

in den Entscheidungsprozess<br />

einbinden. An der Stadtspitze<br />

wird zu viel geredet und zu<br />

wenig gehandelt. Ich will das<br />

ändern, also mehr handeln als<br />

reden. Ich habe mein Ohr an<br />

den Bürgern. Alles was ich tue,<br />

mache ich mit ganzem Herzen.<br />

Und so kann man es besser<br />

machen?<br />

und Rainer Wink (parteilos). In der vergangenen<br />

Woche haben wir Ihnen Dr. Heike Kaster-Meurer<br />

und den Amtsinhaber Andreas Ludwig vorgestellt,<br />

für heute haben wir Karl-Heinz Delaveaux<br />

und Rainer Wink befragt.<br />

Karl-heinz Delaveaux (FWG), Mitglied im Stadtrat und OB-Kanidat<br />

rainer Wink, parteilos<br />

hat immer weniger an Flair und<br />

Charme für junge Familien und<br />

Kinder, aber auch für „Ältere“<br />

zu bieten, es fehlt einfach<br />

auch an kreativen Ideen. Die<br />

Fraktionen sind immer nur<br />

„machtbesessen“, anstatt sich<br />

konstruktiver Sachpolitik zu<br />

widmen.<br />

Was meinen Sie, wie könnte<br />

man es besser machen?<br />

Wir müssen das Vertrauen<br />

der Bürger wedergewinnen,<br />

sie müssen erkennen, dass sie<br />

ernst genommen werden, nicht<br />

wie z. B. bei der Namenssuche<br />

der Martin-Luther-<br />

King-Schule, wo sich der<br />

Ausschuss dann doch wieder<br />

über alles hinweggesetzt hat,<br />

oder bei den Bürgerideen für<br />

den Kornmarkt die eingereicht<br />

wurden und der heute noch auf<br />

seine Umgestaltung wartet.<br />

In der Verwaltung endlich<br />

mal anfangen zu sparen und<br />

nicht immer alles gleich auf<br />

die Bürger umlegen. Alle<br />

Stadtwerkekunden subventionieren<br />

über den Strompreis<br />

das defizitäre Bäderhaus<br />

mit. Versprochen wurde, dass<br />

nach 5 Jahren ein Gewinn<br />

eingefahren wird. Hier muss<br />

ein gut bezahlter Geschäftsführer<br />

seine Pflicht erfüllen<br />

und nicht nur anwesend sein.<br />

Ansonsten brauche ich dort<br />

keinen Geschäftsführer.<br />

Wie weit sind Sie im<br />

Moment im Wahlkampf?<br />

Kampf? Das ist ein eher negatives<br />

Wort, man hört es leider<br />

fast jeden Tag, wenn man<br />

Nachrichten schaut oder hört.<br />

Ja, wir müssen die Bürger<br />

fragen und in die Entscheidungsprozesse<br />

mit einbinden,<br />

insbesondere bei Vorhaben,<br />

bei denen Bürgerinnen und<br />

Bürgern durch die Entscheidungen<br />

der Stadt zusätzliche<br />

Belastungen auferlegt werden.<br />

Ich habe das „Das Ohr am<br />

Bürger!“<br />

Das hört sich nach Ihrem<br />

Wahlkampfslogan an. Wie<br />

weit sind Sie denn in Ihrem<br />

Wahlkampf?<br />

Ich bin mittendrin und alles<br />

läuft gut! Es war gut, dass<br />

ich mich zur Kandidatur<br />

entschieden habe. Ich habe<br />

lange überlegt und fühle mich<br />

Seit September bin ich in Bad<br />

Kreuznach und den Stadtteilen<br />

persönlich, nach und zwischen<br />

der Arbeit, von Haus zu Haus<br />

unterwegs. Somit bewege ich<br />

mich immer an der Basis und<br />

genau da soll ja auch ein OB<br />

hin, damit er weiß, was sein<br />

Volk spricht. Alle werde ich<br />

nicht antreffen, doch wer einen<br />

Flyer von mir in seinem Briefkasten<br />

aufgefunden hat, kann<br />

sicher sein, dass ich vor seiner<br />

Tür stand.<br />

Was hören Sie im direkten<br />

Gespräch von den Bürgern?<br />

Wollen Sie das wirklich<br />

wissen?<br />

Ja ...<br />

Am Anfang waren die Bürger<br />

meist etwas zurückhaltend,<br />

weil man so etwas wohl nicht<br />

gewohnt ist. Doch als ich<br />

erzählte, dass ich parteilos<br />

kandidiere, da leuchteten so<br />

manches Mal die Augen richtig<br />

auf. Alles kann man gar nicht<br />

wiedergeben, doch es ist ein<br />

großer Unmut bei den Bürgern<br />

festzustellen. Aussagen wie<br />

„die da vorne machen doch eh<br />

was sie wollen“, dieser ganze<br />

„Parteienklüngel“, „Filz“<br />

und „Vetternwirtschaft“, der<br />

„Wasserkopf“ in der Verwaltung<br />

wird immer größer und<br />

wir Bürger werden immer<br />

mehr zur Kasse gebeten, wir<br />

Bürger werden ja gar nicht<br />

mehr wirklich wahrgenommen<br />

sind nur einige, die ich wiedergeben<br />

möchte. Jedoch höre ich<br />

auch sehr viel Positives, wie<br />

z.B. endlich mal eine Alternative<br />

zwischen „Cholera“ und<br />

am 27. März<br />

_____________________<br />

Bad Kreuznach<br />

jetzt vom Bürger bestätigt.<br />

Wie sind denn die reaktionen<br />

der Bürger?<br />

Es gibt so viel positive Resonanz<br />

auf meine Kandidatur. So<br />

viele sagen: „Das ist sehr gut,<br />

das hast Du richtig gemacht.“<br />

Das hat mich schon sehr beeindruckt.<br />

Welche Themen haben Ihrer<br />

Ansicht nach in Bad Kreuznach<br />

Priorität?<br />

Die Haushaltssanierung, um die<br />

Handlungsfähigkeit der Stadt<br />

wieder herzustellen und um<br />

wieder mehr Geld im weitesten<br />

Sinn für Kultur, Sport und<br />

Familie zur Verfügung stellen<br />

zu können. bs<br />

„Pest“, parteilos ist immer<br />

gut, ich bewundere ihren Mut<br />

und ihr Engagement, alle<br />

Hochachtung dass ein parteiloser<br />

so mutig ist, sympathischer,<br />

junger Mann mit<br />

guten Ansichten, eine gute<br />

Alternative, die man wählen<br />

kann. Fast 80 % wünschten mir<br />

viel Glück und Erfolg, manche<br />

sagten ganz spontan an der Tür<br />

„meine Stimme haben Sie“,<br />

andere sagten“ meine Stimme<br />

hatte ich Ihnen auch vorher<br />

schon gegeben“.<br />

Welche Aufgaben<br />

haben für Sie Priorität<br />

in Bad Kreuznach?<br />

Die Stadt ist sehr dreckig<br />

geworden, als Kur- und Badestadt<br />

kann ich so etwas nicht<br />

hinnehmen. Es kann nicht<br />

sein, dass diese Kurstadt nur<br />

noch aus zwei Straßen besteht.<br />

Wir müssen unser Denken und<br />

Handeln ändern. Die Stadt<br />

muss wieder zu dem werden,<br />

was sie einmal war. Dieses geht<br />

nicht alles auf einmal, doch wir<br />

müssen endlich handeln und<br />

nicht alles zerreden. Priorität<br />

hat für mich nur eines, die alte<br />

Nahebrücke im historischen<br />

Stile. Für alles andere ist kein<br />

Geld da, man soll effizient mit<br />

aller Energie an nur einem<br />

Projekt arbeiten und sich dann<br />

das nächste vornehmen. Ost-<br />

West, Masterplan, Landesgartenschau<br />

2018 ade und BME<br />

mit größter Sorgfalt prüfen,<br />

d.h. Vorsicht mit einem 30 Mio.<br />

€ Geschenk von der Landesregierung,<br />

denn es hat niemand<br />

etwas zu verschenken. bs


8 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Acoustic Guitar<br />

Night DELUXE<br />

Majik Lounge<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Majik Lounge präsentiert:<br />

ACOUSTIC GUITAR NIGHT<br />

– DELUXE mit Biber Herrmann,<br />

Vicente Patiz und<br />

Tilmann Höhn am Dienstag,<br />

15. März, um 19.30 Uhr. Drei<br />

große Namen der europäischen<br />

akustischen Szene, Biber<br />

Herrmann, Vicente Patiz und<br />

Tilmann Höhn, haben sich für<br />

ein Gitarrenfestival der Extraklasse<br />

zusammengetan: Biber<br />

Herrmann, Singer, Songwriter,<br />

Blueser und Gitarrenzauberer,<br />

erhielt 2009 vom großen<br />

Konzertimpresario Fritz Rau<br />

den ultimativen Ritterschlag:<br />

„Einer der besten Songster,<br />

die unser Land hervorgebracht<br />

hat. Karten gibt es im Vorverkauf<br />

für 9 € bei Musikhaus<br />

Engelmayer, Mühlenstrasse<br />

1. Eintritt an der Abendkasse<br />

beträgt 10 €/7 € ermäßigt (inkl.<br />

Kurkarteninhaber); Reservierungen<br />

können telefonisch<br />

bei Kenny Legendre unter<br />

( 0176-2759 2028 gemacht<br />

werden. Einlass ab 19 Uhr.<br />

Parken entlang der Heinrich-<br />

Held-Strasse. red<br />

Uraufführung bei art vor ort<br />

„Isi und Stefan“<br />

BAD KrEUznAch. Über<br />

den Dichter Stefan George<br />

hat Rudolf Wohlleben ein<br />

einfühlsames Zweipersonenstück<br />

geschrieben. Es ist die<br />

platonische Liebesgeschichte<br />

zwischen Ida Coblenz und<br />

Stefan George, recherchiert<br />

nach dem vorhandenen<br />

Briefwechsel: Isi versucht in<br />

Kontakt mit dem Dichter des<br />

Symbolismus zu kommen.<br />

Zwischen die spannenden<br />

Dialoge schieben sich Gedichtteile<br />

des Dichters ein, die selbst<br />

fast zum Dialog werden, da<br />

sie für diese verehrte Isi,<br />

schon aus der Kinderzeit<br />

vertraut, von George teils für<br />

sie geschrieben wurden.<br />

Gesamt ist es ein Bild rheinischer<br />

Lebensfreude und<br />

Intellektualität. Die Binger<br />

Bilder hat Vaal Smit gemalt,<br />

sie zeigen den Szenenzeitwechsel<br />

und Fortgang an,<br />

über gut ein Jahr zu Beginn<br />

des letzten Jahrhunderts. Die<br />

geliebte Heimat der beiden<br />

Protagonisten wird mit zum<br />

Inhalt des Geschehens.<br />

Es spielen am 2. April um<br />

19 Uhr Uhr im PuK, Hüffelsheimerstraße<br />

5, Petra Theisen<br />

und Maik Hempelmann bei art<br />

vor ort, Regie: Inge Rossbach.<br />

Vorverkauf bei Musikhaus<br />

Engelmayer, Mühlenstr. 1,<br />

( 0671-32668 und vor der<br />

Vorstellung im PuK. red<br />

BKEG übersetzte sozusagen vom Amerikanischen ins Deutsche<br />

Erfolgreiche zwischenbilanz<br />

BAD KrEUznAch. Am<br />

vergangenen Mittwoch hat die<br />

Bad <strong>Kreuznacher</strong> Entwicklungsgesellschaft<br />

(kurz BKEG)<br />

ihren fünften Geburtstag<br />

gefeiert.<br />

Die BKEG wurde gegründet,<br />

um die ehemals von den Amerikanern<br />

genutzten Militärflä-<br />

BAD KrEUznAch. Im<br />

Rahmen des Förderprogramms<br />

„Soziale Stadt“ bietet das CJD<br />

(Christliches Jugenddorf) mit<br />

seinem Activity-Café und dem<br />

Jobmobil Vermittlungsdienste<br />

für Arbeitssuchende und hat im<br />

vergangenen Jahr sehr erfolgreich<br />

gearbeitet.<br />

Bilanz zogen Bürgermeisterin<br />

Martina Hassel und CJD am<br />

vergangenen Dienstag im Aktivity-Café.<br />

Menschen brauchen nicht nur<br />

ein guten Wohnumfeld, sondern<br />

auch einen Arbeitsplatz. Daher<br />

gehört zum Förderprogramm<br />

„Soziale Stadt“ ein Beratungs-<br />

und Vermittlungsservice, mit<br />

dem CJD in Bad Kreuznach<br />

betraut ist.<br />

56 neue Arbeitsverträge<br />

Über das „Activity-Café“<br />

haben im vergangenen Jahr<br />

56 Männer und Frauen einen<br />

chen von den Kontaminationen<br />

zu reinigen und wieder als Bau-<br />

und Gewerbeflächen auf den<br />

Markt zu bringen. Sozusagen<br />

als Übersetzer vom Amerikanischen<br />

ins Deutsche.<br />

Wie erfolgreich die BKEG<br />

dabei war, das zeigten die<br />

Verantwortlichen bei einer<br />

Erfolgreich, vielleicht sogar „überraschend erfolgreich“<br />

Jobmobil und Activity-café<br />

neuen Arbeitsplatz, elf davon<br />

einen Ausbildungsplatz, gefunden.<br />

Dem CJD ist mit Unterstützung<br />

der Stadt gelungen, ein<br />

Netzwerk zwischen vielen<br />

Partnern zu verknüpfen. Ziel<br />

des Activity Cafés ist die<br />

Vermittlung in Arbeit/(Weiter-)<br />

Qualifizierung und Ausbau des<br />

Netzwerkes.<br />

Neben dem Jobcenter und<br />

der Agentur für Arbeit gibt<br />

es insgesamt 394 Betriebskontakte,<br />

die im letzten Jahr<br />

zustande kamen, die außer<br />

der Vermittlung auch die<br />

Anerkennung von Zeugnissen<br />

und Ausbildungen zum Ziel<br />

hatten. Von Arbeitssuchenden<br />

wird es sehr gut angenommen.<br />

Im Jahr 2010 waren es<br />

fast 200. Sie erhielten eine<br />

umfassende Beratung und<br />

Betreuung. Angefangen von<br />

der Bewerberanalyse über die<br />

Busfahrt am Geburtstag. Los<br />

ging es am Olympiastützpunkt<br />

Trampolin, eine sportliche<br />

und wirtschaftliche Erfolgsgeschichte,<br />

vorbei an den ehemaligen<br />

Offiziershäusern an der<br />

Alzeyer Straße. Gegenüber<br />

die Firma Ofenfreund, gleichfalls<br />

ehemaliges Militärgebiet.<br />

Das Foto zeigt vorne die BKEG-Verantwortlichen, von links die BKEG-Geschäftsführer Dietmar<br />

canis und Dr. Theodor haag, dann Oberbürgermeister Andreas Ludwig (mit dem Turnernachwuchs<br />

auf dem Arm), Gesellschafter Peter Scholten (Sparkasse rhein-nahe) und BKEG-Beiratsvorsitzender<br />

Werner Fuchs.<br />

Sie werden umrahmt von den Turnern des gleichfalls äußerst erfolgreichen <strong>Kreuznacher</strong> Trampolinvereins.<br />

Die Sportler, unter ihnen internationale Topathleten wie Martin Gromowski, Anna<br />

Dogonadze und carina Baumgärtner haben den Ehrengästen der BKEG-Feier einen atemberaubenden<br />

Einblick in ihre sportliche Klasse geboten. Diese Show war so beeindruckend, dass beim<br />

Start der Bundesligasaison am 10. April sicher der eine oder andere zuschauerplatz mehr besetzt<br />

sein dürfte. hingehen lohnt sich. Foto: B. Schier<br />

Prüfung und Erstellung der<br />

Bewerbungsunterlagen bis hin<br />

zur Vorbereitung für Bewerbungsgespräche,<br />

Vermittlung<br />

in Qualifikationen und Weiterbildungen.<br />

Menschen mit<br />

Migrationshintergrund wird<br />

unter anderem zu Sprachkursen<br />

verholfen. „Hier geht es einfach<br />

darum, dass dem Menschen der<br />

nächste Schritt ermöglicht<br />

wird“, so Martina Hassel. Auch<br />

können die Arbeitssuchenden<br />

in einem Computerraum selbst<br />

nach Stellen suchen und ihre<br />

Bewerbung anfertigen.<br />

Weitergehende Begleitung<br />

Nach der Vermittlung von<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />

bleiben die Mitarbeiter<br />

vom CJD am Ball. Durch<br />

telefonische und persönliche<br />

Kontakte mit Arbeitgebern und<br />

ehemaligen Bewerbern wollen<br />

sie dazu beitragen, dass beide<br />

Dann ging es ins so genannte<br />

Musikerviertel. Hier zeigte<br />

sich, dass die Amerikaner eine<br />

Besonderheit beim Bauen an<br />

den Tag gelegt haben, die der<br />

Stadt heute zugutekommen:<br />

Sie haben viel Platz gelassen<br />

zwischen den Häuserblocks.<br />

Und so konnten die Häuser<br />

optimal und nach deutschen<br />

Technikstandards aufgewertet<br />

und mit ihren hübschen<br />

großen Grünflächen richtig gut<br />

vermarktet werden.<br />

Auch der Baulandverkauf ist<br />

gut gelaufen, ebenfalls im<br />

Musikerviertel zu sehen. Und<br />

wenn jetzt noch die hochwertigen,<br />

sprich teuren und attraktiven<br />

Bauplätze am ehemaligen<br />

Hospital über dem Salinental<br />

weggehen wie geschnitten<br />

Brot, dann hat die BKEG wirklich<br />

allen Grund, stolz auf ihre<br />

Arbeit zu sein. bs<br />

Die BKEG<br />

Die Bad <strong>Kreuznacher</strong> Entwicklungsgesellschaft<br />

mbH (BKEG)<br />

wurde im März 2006 als<br />

Tochter der LEG Landesentwicklungsgesellschaft<br />

Baden-<br />

Württemberg mbH (heute:<br />

LBBW Immobilien GmbH)<br />

gegründet. Zwischenzeitlich<br />

sind in die BKEG zwei weitere<br />

Gesellschafter eingetreten: Die<br />

Gesellschaft für Beteiligungen<br />

und Parken Bad Kreuznach<br />

mbH (BGK), eine städtische<br />

Gesellschaft, sowie die Sparkasse<br />

Rhein-Nahe.<br />

Seiten zufrieden sind und somit<br />

dauerhafte oder zumindest<br />

langfristige Beschäftigungsverhältnisse<br />

geschaffen wurden.<br />

In diesem Jahr soll die berufliche<br />

Integration durch Qualifizierungsmaßnahmen<br />

ausgebaut<br />

werden. Das gilt beispielsweise<br />

für Arbeitssuchende, die nur<br />

erschwert zu vermitteln sind.<br />

Geplant sind 50 Prozent Lohnkostenzuschuss<br />

für drei Monate<br />

für eine Gruppe von rund acht<br />

Personen. Außerdem soll ein<br />

Handgeld im Praktikum das<br />

Leistungsverhalten und die<br />

Motivation der Teilnehmer<br />

steigern.<br />

Adresse<br />

Das Activity Café finden Sie<br />

in der Wilhelmstr. 23 a in Bad<br />

Kreuznach. Ansprechpartner<br />

sind Fr. Brantzen, Hr. Kassner<br />

und Fr. Jakoby unter der (<br />

0671-2988993. sd


12 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Kindergarten St. Nikolaus<br />

Kinderbasar<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Tischreservierungen für den<br />

Kindersachenbasar im Kindergarten<br />

St. Nikolaus findet am<br />

13. März von 10 bis 13 Uhr<br />

statt (Tischgebühr 5 €).<br />

Der Kindergarten befindet sich<br />

im Mühlweg 5 in Bad Kreuznach.<br />

Angeboten wird „alles<br />

rund ums Kind“ sowie Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

Für Informationen steht Fr.<br />

Hulm unter ( 0671-30899 zur<br />

Verfügung. Der Erlös kommt<br />

dem Kindergarten zugute. red<br />

Fürs Kind in Planig<br />

Basar<br />

PlAnig. Die Eltern der<br />

ehemaligen Planiger Krabbelgruppen<br />

laden am Samstag,<br />

2. April, von 9 bis 11 Uhr, zu<br />

einem Basar rund ums Kind ins<br />

evangelische Gemeindehaus,<br />

Römerdorf 17, ein (Vorverkauf<br />

für Schwangere ab 8.30 Uhr).<br />

Angeboten werden Kinderbekleidung,<br />

Spielsachen, Bücher,<br />

Babyausstattungen, aber keine<br />

Kinderwagen.<br />

Die Verkaufslisten werden am<br />

Mittwoch, 16. März, von 17<br />

bis 18 Uhr, im Gemeindehaus<br />

ausgegeben.<br />

Rückfragen: Barbara Wand,<br />

( 0671-8961497 oder Jutta<br />

Meine, ( 0671-8966051. red<br />

Eltern-Kind-Programm<br />

Kurs<br />

BAD KrEUznAch. Ein<br />

Angebot für Eltern mit ihren<br />

Babys im ersten Lebensjahr.<br />

Es geht um Spiel- und Bewegungsanregung,<br />

die helfen,<br />

Kinder in ihrer Ganzheit zu<br />

entfalten und um Gespräche<br />

und Anregungen für Eltern<br />

zum förderlichen Umgang mit<br />

dem Baby. Dauer: 8 Nachmittage,<br />

mittwochs von 15-16.30<br />

Uhr, Beginn: 30. März<br />

Ort: AOK, Bad Kreuznach,<br />

Bosenheimer Str. 81-83<br />

Kosten: pro Kurs 45 €<br />

Info und Anmeldung: ( 0671-<br />

27989, info@keb-bad-kreuznach.de<br />

red<br />

Mitarbeitergespräche<br />

Referat<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

nächste Veranstaltung der<br />

Unternehmerfrauen im Handwerk<br />

hat „Schwierige Mitarbeiter<br />

– kritische Mitarbeitergespräche“,<br />

zum Thema. Der<br />

Vortrag findet am Dienstag,<br />

15. März, um 18.30 Uhr, in<br />

der AOK, Bosenheimerstr. 81,<br />

statt.<br />

Anmeldung bei Frau Speth, (<br />

0671-62002, oder Frau Buß, (<br />

06752-2565. red<br />

Wie geht es weiter beim Brückenschlag über die nahe?<br />

Erste Baustelle vor den Brückenhäusern<br />

BAD KrEUznAch. Der<br />

Planungsauftrag für die Sanierung<br />

der Mühlenteichbrücke<br />

sowie für Abriss und Neubau der<br />

Alten Nahebrücke an Schäpertöns<br />

und Partner ist vergeben.<br />

Spätestens im Mai will Oberbürgermeister<br />

Andreas Ludwig<br />

die Anlieger wieder einladen,<br />

sicherte er in einer ersten Infoveranstaltung<br />

zu.<br />

Drei Monate planen<br />

Oberbürgermeister Andreas<br />

Ludwig stellte gemeinsam<br />

mit seiner Mannschaft aus der<br />

Fachabteilung „Bauen, Planen,<br />

Grundstücke“ Zeitplan und<br />

Baukonzept vor. In den nächsten<br />

drei Monaten soll die Planung<br />

erstellt sein. „In diesem Zeitraum<br />

müssen noch einige wichtige<br />

Fragen geklärt sein. Erst dann<br />

können wir definitiv sagen, ob<br />

wir im September mit der Sanierung<br />

der Mühlenteichbrücke<br />

beginnen können. Wir gehen<br />

kein Risiko ein und wollen<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Jugendkammer des Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />

Landgerichts hat einen<br />

21-Jährigen zu einer Haftstrafe<br />

von vier Jahren und sechs<br />

Monaten verurteilt und die<br />

Unterbringung in eine Erziehungsanstalt<br />

angeordnet. Der<br />

junge Mann wird in Haft eine<br />

Therapie gegen seine Alkoholabhängigkeit<br />

beginnen.<br />

Der hohe Blutalkoholspiegel<br />

von mehr als 2,0 Promille war es<br />

wohl auch, weshalb dem Täter<br />

an jenem Septembertag 2010<br />

regelrecht „die Sicherungen<br />

Ihnen nicht länger als unbedingt<br />

notwendig eine Baustelle<br />

zumuten.“<br />

Sanierung des<br />

Brückenbelages<br />

So ist beabsichtigt, die Betonplatte<br />

der Mühlenteichbrücke<br />

abschnittsweise auszutauschen<br />

und zu erneuern. Das hätte den<br />

Vorteil, dass die Brücke während<br />

der Bauarbeiten über einen<br />

2,50 Meter breiten Randstreifen<br />

weiterhin für Fußgänger und<br />

Radfahrer nutzbar ist.<br />

Behelfsbrücke noch<br />

in diesem Jahr<br />

Noch in diesem Jahr soll über<br />

die Nahe von der Klappergasse<br />

bis zur Kurhausstraße eine<br />

Behelfsbrücke gebaut werden.<br />

Sie soll bis Herbst 2012 die<br />

beiden Stadtteile miteinander<br />

verbinden.<br />

Kosten<br />

Die Kosten für Sanierung,<br />

durchbrannten“. Nach einer<br />

„Sauftour“ durch die Innenstadt<br />

brach der Mann grundlos in<br />

ein Haus am Fuß des Panoramawegs<br />

ein und verprügelte<br />

den 74 Jahre alten Bewohner<br />

in dessen eigener Wohnung. Er<br />

misshandelte das Opfer dabei so<br />

schwer, dass es lebensbedrohliche<br />

Verletzungen am Kopf<br />

davon trug (wir berichteten).<br />

Die Staatsanwaltschaft hatte<br />

den damals 20-Jährigen Täter<br />

wegen versuchten Totschlags<br />

(und nicht, wie wir irrtümlich<br />

berichtet haben, wegen<br />

Neubau und Abriss sowie für die<br />

Behelfsbrücke werden derzeit<br />

auf 5,4 Millionen Euro geschätzt.<br />

„Die Frage, was wir uns leisten<br />

können, hängt letztlich davon<br />

ab, wie hoch der Zuschuss des<br />

Landes ist“, so der OB. Bislang<br />

gebe es sehr positive Signale<br />

aus Mainz. Doch was letztendlich<br />

in die Förderung mit<br />

einfließt, werde sich erst in den<br />

Gesprächen mit der Aufsichtsbehörde<br />

in den kommenden<br />

Wochen herausstellen. Dann<br />

klärt sich, ob die Behelfsbrücke<br />

breiter als die derzeit geplanten<br />

2,50 Meter sein darf. So müsse<br />

gewährleistetet sein, dass bei<br />

Einsätzen Feuerwehr und<br />

Rettungsdienste die Altstadt über<br />

diese Brücke erreichen können.<br />

Der Autoverkehr kann während<br />

der Bauphase Alte Nahebrücke<br />

nur über die Hochstraße und<br />

die Straße Braunshorn in die<br />

Altstadt geleitet werden.<br />

An den Kosten des Brückenschlags,<br />

das heißt für Belag,<br />

Geländer und Beleuchtung,<br />

versuchten Mordes, Anmerk.<br />

der Redaktion) in Tateinheit mit<br />

gefährlicher Körperverletzung<br />

angeklagt.<br />

Das Motiv der Tat konnte<br />

nicht vollends ermittelt werden.<br />

Die Richter gehen aber davon<br />

aus, dass die Prügelattacke<br />

auf den Rentner als „Ventil“<br />

für die angestaute Aggression<br />

des jungen Mannes diente. Im<br />

Unterschied zu seinem Vater,<br />

der nach der gemeinsamen<br />

„Sauftour“ friedlich mit dem<br />

Bus nach Hause fuhr, war der<br />

junge Mann öfters wegen seiner<br />

werden die Anwohner im<br />

Rahmen der Ausbaubeiträge<br />

beteiligt. Die Stadt wird einen<br />

hohen Anteil übernehmen.<br />

Wie hoch, das entscheidet der<br />

Stadtrat.<br />

Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro<br />

wird die Bauverwaltung<br />

alles daran setzen, dass die<br />

Beeinträchtigung so gering<br />

wie möglich ausfällt. Der OB<br />

will sich in dieser Zeit so oft<br />

wie möglich einschalten und<br />

nennt als zusätzlichen Ansprechpartner<br />

in der Bauverwaltung<br />

Mitarbeiter Jörg Klotzbücher.<br />

ziel vor Augen<br />

„Durch den Brückenschlag<br />

werden diese beiden Stadtteile<br />

gewinnen, vor allem die<br />

historische Altstadt erhält die<br />

attraktive Verbindung, auf die<br />

wir alle so lange gewartet haben.<br />

Das werden wir dann mit einem<br />

großen Brückenfest feiern“, so<br />

der OB. red<br />

nachrichten der Polizei / Einbruch in Frei-laubersheim und.<br />

10-jähriger Junge wurde überfahren<br />

BAD KrEUznAch. Am<br />

Dienstagnachmittag gegen<br />

16.10 Uhr versperrten Polizeiautos<br />

mit Blaulicht und<br />

Rettungswagen die Zufahrt<br />

zum OBI-Baumarkt in der<br />

Bosenheimer Straße.<br />

Dort, in der Auffahrt, ist an<br />

diesem Nachmittag ein kleiner<br />

Junge ums Leben gekommen.<br />

Der 10-Jährige fuhr mit dem<br />

Fahrrad auf dem Bürgersteig<br />

stadtauswärts, als es in der<br />

Auffahrt zum Parkplatz des<br />

Baumarktes zu einem Zusammenstoß<br />

mit einem Tanklaster<br />

kam. Wahrscheinlich hatte<br />

der Tanklaster das Kind nicht<br />

gesehen und es beim Abbiegen<br />

überrollt, teilte die Polizei der<br />

Presse mit. Mehr ließ sich zum<br />

Tathergang zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht sagen, der Staatsanwalt<br />

habe die Ermittlungen<br />

aufgenommen.<br />

Die 15-jährige Schwester, die<br />

hinter ihrem Bruder radelte,<br />

kam mit schwerem Schock in<br />

ein Krankenhaus, ebenso der<br />

60-jährige Fahrer des Tankwagens.<br />

Die Bosenheimer Straße<br />

blieb für eineinhalb Stunden<br />

gesperrt, viele Baumarkt-Besucher<br />

kamen auf den Parkplatz<br />

gelaufen und reagierten<br />

schockiert auf das Unglück.<br />

Sie wurden seelsorgerisch<br />

betreut, eine Autofahrerin, vor<br />

deren Augen sich der Unfall<br />

abspielte, erlitt einen Schock.<br />

Sie wurde ebenfalls von den<br />

Einsatzkräften betreut.<br />

FrEi-lAUBErShEiM.<br />

Bereits am letzten Februar-<br />

Wochenende ereignete sich<br />

ein Einbruch in die Kindertagesstätte<br />

von Frei-Laubers-<br />

Urteil für Überfall in der Klappergasse<br />

Vier Jahre und sechs Monate haft<br />

heim. Unbekannte hebelten<br />

das Fenster des Materialraums<br />

zur Jahnstraße auf und stahlen<br />

„alles, was der oder die Täter<br />

als wertvoll, verwendbar und<br />

auch transportabel ansahen,<br />

wurde entwendet“, resümierte<br />

Ortsbürgermeister Heinz Bergmann.<br />

Das waren neben einem<br />

Laptop und Bargeld sogar<br />

Windelpakete, Hausschuhe<br />

und Getränkeflaschen Sachdienliche<br />

Hinweise zur Tat, den<br />

Tätern oder dem Verbleib der<br />

Beute nimmt die Polizei unter (<br />

0671-88110 entgegen. red/nl<br />

unkontrollierten Aggressivität<br />

unter Alkoholeinfluss aufgefallen,<br />

nicht allein an diesem<br />

Tag. Richter Dr. Bruno Kremer<br />

sah ein „erhebliches Erziehungsdefizit“<br />

der Eltern, die es<br />

versäumt hatten, ihrem Kind<br />

den maßvollen Umgang mit<br />

Alkohol beizubringen. Jetzt<br />

hat der Mann eine Chance, den<br />

Umgang zu erlernen. Schafft der<br />

junge Mann seine Therapie nicht<br />

und wird nach Verbüßung der<br />

Haft rückfällig, drohe ihm „sehr<br />

rasch Sicherungsverwahrung“,<br />

warnte Richter Kremer. nl


14 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Ost-West-Trasse<br />

Infoveranstaltung<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Ost-West-Trasse ist das Thema<br />

der Einwohnerversammlung<br />

am Montag, 14. März, 19 Uhr,<br />

im Haus des Gastes, Kurhausstraße<br />

22-24.<br />

Oberbürgermeister Andreas<br />

Ludwig wird den neusten Stand<br />

der Planungen vorstellen. red<br />

Six and the city<br />

Konzert<br />

BAD KrEUznAch. Die Bad<br />

<strong>Kreuznacher</strong> Cover-Band „Six<br />

and the city“ spielt am Samstag,<br />

12. März, ab 20.30 Uhr, in der<br />

Bad <strong>Kreuznacher</strong> Musikkneipe<br />

„Dudelsack“.<br />

Das Repertoire der Band<br />

umfasst Blues, Jazz, Rock und<br />

bekannte Popsongs.<br />

Der Eintritt kostet 8 €.<br />

Die Musiker der Band sind :<br />

Joe Schulz (drums) • Dennis<br />

Giongo (bass) • Wagi Wagner<br />

(guitar) • Heidrun Eggert<br />

(piano) • Caro Wagner (voc) •<br />

Natascha Preis (voc). red<br />

CDU Winzenheim<br />

Info-Stände<br />

WinzEnhEiM. An den<br />

Samstagen 12.+19.+26. März<br />

2011 informiert der CDU-Ortsverband<br />

Winzenheim jeweils<br />

von 7 bis 13 Uhr zur Landtags-<br />

und Oberbürgermeisterwahl<br />

am Winzenheimer Placken<br />

(gegenüber Sparkasse). red<br />

Autorin Lea Fleischmann<br />

Lesung<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

katholische Erwachsenenbildung<br />

Bahnstr. 26, Bad Kreuznach<br />

lädt in Kooperation mit<br />

der Gesellschaft für christlich<br />

jüdische Zusammenarbeit und<br />

der Landeszentrale für politische<br />

Bildung Rheinland-Pfalz<br />

zu folgendem Vortrag ein:<br />

Lea Fleischmann ist als Tochter<br />

von Holocaust-Überlebenden<br />

geboren und war als Lehrerin<br />

im hessischen Schuldienst<br />

tätig.<br />

Sie wanderte 1979 nach<br />

Israel aus und fand dort zu ihren<br />

jüdischen Wurzeln. Sie wird<br />

aus ihrem Buch lesen, über<br />

ihre Kinder- und Jugendzeit<br />

berichten und darlegen, warum<br />

sie Deutschand verlassen hat.<br />

Die Zuhörer werden auch über<br />

das heutige Leben in Jerusalem<br />

informiert.<br />

Termin: Donnerstag, 16.<br />

März, 19.30 Uhr<br />

Ort: Zentrum St. Hildegard,<br />

Bad Kreuznach, Bahnstr. 26.<br />

Es ist keine Anmeldung<br />

erforderlich; Infos gibt es unter<br />

( 0671-27989, E-Mail: info@<br />

keb-bad-kreuznach.de red<br />

zensus 2011/interview mit der Kreisverwaltung<br />

Der Landkreis zählt seine Schäfchen<br />

Diese drei zählen mit (von links): Walter reimann, Anna-Lena<br />

Kron und hans-Joachim Kehl von der Kreisverwaltung. nicht<br />

im Bild: Azubi Lisa Weinmann. Foto: Doleschel<br />

BAD KrEUznAch. Erstmals<br />

seit 1987 wird wieder<br />

eine Volkszählung durchgeführt,<br />

vom 10. Mai bis 31. Juli<br />

werden ausgewählte Haushalte<br />

durch Interviewer befragt. Das<br />

statistische Bundesamt will<br />

die genaue Anzahl der Bevölkerung<br />

ermitteln und hat mit<br />

der Erfassung der Daten die<br />

Verwaltungen beauftragt. Für<br />

den Landkreis Bad Kreuznach<br />

sind Walter Reimann, Hans-<br />

Joachim Kehl und die Auszubildenden<br />

Lisa Weinmann und<br />

Anna-Lena Kron zuständig. In<br />

einem abgesicherten Raum, den<br />

außer den Vieren niemand ohne<br />

Erlaubnis betreten darf, werden<br />

die Datenblätter der Kreisbürger<br />

gehortet und von dort an<br />

die Statistik-Ämter übermittelt.<br />

Aber was genau wird denn<br />

nun gefragt? Wir sprachen mit<br />

Herrn Reimann und Herrn Kehl<br />

über das genaue Prozedere.<br />

Mikrozensus, zensus 2011<br />

– vor lauter zensus blickt<br />

man gar nicht mehr durch.<br />

Was sind die Unterschiede?<br />

reimann: Zensus bedeutet<br />

Volkszählung, und die betrifft<br />

nicht nur den Landkreis,<br />

sondern die ganze Bundesrepublik.<br />

Quasi per Gesetz<br />

wurde uns als Verwaltung<br />

die Aufgabe übertragen, die<br />

Befragung stichprobenartig<br />

durchzuführen. Generell sind<br />

EU-Mitgliedsstaaten alle zehn<br />

Jahre zu einer solchen Befra-<br />

gung verpflichtet. Die letzte<br />

in Deutschland liegt aber nun<br />

schon etwas länger zurück,<br />

nämlich 24 Jahre. Es ist also<br />

eine Art Inventur nötig, um<br />

Genauigkeit in die Zahlen zu<br />

bekommen. Im Gegensatz<br />

dazu ist der Mikrozensus eine<br />

wesentlich detailliertere Befragung<br />

zur wirtschaftlichen und<br />

sozialen Frage der Bevölkerung,<br />

die über das ganze Jahr<br />

durchgeführt wird. Es ist nicht<br />

auszuschließen, dass Personen<br />

zu beiden Erhebungen befragt<br />

werden.<br />

Welchen Sinn hat die Befragung<br />

durch den Landkreis?<br />

Zum Beispiel, um einen<br />

gerechten Finanzausgleich<br />

der Länder und Kommunen zu<br />

gewährleisten oder die Grenzen<br />

von Wahlkreisen neu zu ziehen.<br />

So darf jeder Abgeordnete eine<br />

gewisse Anzahl von Personen<br />

pro Wahlkreis vertreten –<br />

hat es in den letzten Jahren<br />

viele Zuzüge oder Abwanderungen<br />

in Nachbarkreise<br />

gegeben, werden sich hier<br />

womöglich Wahlkreis-Grenzen<br />

verschieben.<br />

Wer fragt wann, wen, wo<br />

und wie?<br />

Es gibt einen bundesweit<br />

einheitlichen Fragebogen mit<br />

ungefähr 50 Fragen. Jedes<br />

Haushaltsmitglied wird einzeln<br />

erfasst, das heißt pro Haushalt<br />

müssen – je nach Familiengröße<br />

– mehrere Bögen ausge-<br />

füllt werden. Das Statistikamt<br />

hat die Haushalte, die an der<br />

Befragung teilnehmen, per<br />

Zufall ermittelt. Zum Beispiel<br />

straßen- oder hausnummernweise.<br />

In Rheinland-Pfalz sind<br />

rund 13 Prozent der Haushalte<br />

dieser Stichprobe unterzogen.<br />

Das ist deshalb möglich,<br />

weil die Statistikbehörden<br />

bereits eine registergestützte<br />

Volkszählung durchgeführt<br />

haben und deshalb über eine<br />

Datenbank verfügen. Allerdings<br />

wurden bei der letzten<br />

Volkszählung alle Haushalte in<br />

(West-) Deutschland befragt.<br />

Kann ich die Auskunft auch<br />

verweigern?<br />

Nein. Jeder, der in diese<br />

Stichprobe fällt, ist nach<br />

dem Zensusgesetz auskunftspflichtig.<br />

Entweder gibt er<br />

dem Interviewer direkt und<br />

persönlich eine Antwort oder<br />

füllt den Bogen alleine aus<br />

und antwortet auf postalischem<br />

Weg oder über eine Aktivierungsnummer<br />

via Internet.<br />

Sie sagten interviewer - werde<br />

ich angerufen oder klingelt es<br />

an der haustür?<br />

Es klingelt an der Haustür,<br />

wir rufen niemanden an. Jeder<br />

unser Interviewer kann seinen<br />

Dienstausweis und seinen<br />

Personalausweis vorzeigen.<br />

Diese Leute werden von uns<br />

sehr genau ausgesucht. Man<br />

kann zum Beispiel nicht gleichzeitig<br />

Staubsauger verkaufen<br />

und dabei noch schnell ein<br />

Interview führen. Aus diesem<br />

Grund sind die meisten unserer<br />

Interviewer Verwaltungsangestellte.<br />

Aber nicht jeder unserer<br />

Verwaltungsmitarbeiter hat<br />

dazu Zeit. Wir suchen weitere<br />

zuverlässige, verschwiegene<br />

Personen, im Moment besteht<br />

unser Interviewer-Pool aus etwa<br />

180 Mitarbeitern. Wir brauchen<br />

aber 250 für das Kreisgebiet.<br />

Interessierte können sich telefonisch<br />

bei uns melden, es<br />

gibt etwa 100 Fragebögen<br />

pro Interviewer. Jeder dieser<br />

Mitarbeiter wird geschult,<br />

denn er muss zu allen Fragen<br />

zum Zensus Auskunft geben<br />

können. Dieser „Job“ gilt als<br />

Ehrenamt und wird mit einer<br />

Aufwandspauschale vergütet,<br />

pro ausgefüllten Bogen, der<br />

an uns zurückwandert, 7,50<br />

Euro. Bei Antwort über das<br />

Internet oder via Post gibt es<br />

2,50 Euro.<br />

Was wird denn genau<br />

erfragt?<br />

Nach persönlichen Daten wie<br />

dem Alter, dem Geschlecht,<br />

Migrationshintergrund und<br />

Erwerbstätigkeit. Nach der<br />

Schulbildung, nach der Staats-<br />

angehörigkeit, nach Arbeitssuche.<br />

Und wonach wird nicht<br />

gefragt?<br />

Wir fragen nicht danach,<br />

welches Auto jemand fährt,<br />

wie oft er zum Arzt geht, oder<br />

wohin er in Urlaub reist. Das<br />

machen private Institute, die<br />

z. B. von Verbraucher-Organisationen<br />

beauftragt werden.<br />

Meistens am Telefon. Bei uns<br />

kommt der Interviewer immer<br />

an die Tür. Er kündigt seinen<br />

Besuch auch vorher an. Übrigens,<br />

parallel zur Volksbefragung<br />

läuft eine Gebäude- und<br />

Wohnungszählung durch das<br />

statistische Landesamt in Bad<br />

Ems, auf postalischem Weg.<br />

Diesen Fragebogen erhält jeder<br />

Haus- und Wohnungseigentümer<br />

zum Stichtag am 9. Mai.<br />

Die Volksbefragung hingegen<br />

richtet sich an Personen in<br />

ausgewählten Haushalten.<br />

Was ist, wenn ich eine Frage<br />

nicht beantworten kann?<br />

Das kann passieren, im<br />

Kontext von Zuwanderung<br />

zum Beispiel, bei Fragen zur<br />

Familiengeschichte: „Ist die<br />

Mutter nach oder vor 1955<br />

in das heutige Bundesgebiet<br />

gezogen?“ Manch einer wird<br />

das nicht mehr beantworten<br />

können. Dann bleibt die Frage<br />

unbeantwortet und wird gegebenenfalls<br />

durch eine Nachbefragung<br />

Ende des Jahres geklärt.<br />

Eine endgültige Auswertung<br />

des Zensus wird nicht vor<br />

Ende 2012 vorliegen. Das liegt<br />

daran, dass aus Datenschutzgründen<br />

besonders vorsichtig<br />

gearbeitet werden muss.<br />

Apropos Datenschutz, wer<br />

bekommt denn die Daten?<br />

Es gilt das so genannte Rückspielverbot.<br />

Das heißt, nur die<br />

Statistik-Ämter bekommen die<br />

Daten übermittelt, nicht aber<br />

Finanzbehörden, Jobcenter<br />

oder Meldebehörden. Zur<br />

Erhebung wird aus organisatorischen<br />

Gründen auch nach<br />

dem Namen gefragt. Nach der<br />

Datenerfassung werden die<br />

persönlichen Angaben wieder<br />

gelöscht. Eine Zuordnung der<br />

Daten zu einer bestimmten<br />

Person ist dann nicht mehr<br />

möglich.<br />

Welches Ergebnis erwarten<br />

Sie? Könnte es Überraschungen<br />

geben?<br />

Nein, mit Überraschungen<br />

rechne ich nicht. Es werden<br />

sich wohl Veränderungen im<br />

Finanzausgleich ergeben,<br />

deren Umfang aber nicht abzuschätzen<br />

ist.<br />

herr reimann, vielen Dank<br />

für das Gespräch. nl


16 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Römerdorf-Brücke<br />

Brücke gesperrt<br />

PlAnig. Wegen Instandsetzungsarbeiten<br />

ist die Römerdorf-Brücke<br />

in Planig in der<br />

Zeit vom 9. bis 18. März<br />

gesperrt. red<br />

Angel- und Naturfreunde<br />

Umweltschutztag<br />

PlAnig. Wie in jedem Jahr<br />

führt der Angel- und Naturfreunde<br />

Planig 1961 e. V.<br />

den Umweltschutztag am 12.<br />

März, ab 9 Uhr, an der Nahe<br />

und am Appelbach durch.<br />

Treffpunkt ist die Umweltstation<br />

an der Nahe. red<br />

Gemeinde Heilig Kreuz<br />

Pfarrversammlung<br />

BAD KrEUznAch. Am<br />

Sonntag, 20. März, von 15.15<br />

bis 16.45 Uhr im Pfarrsaal<br />

St. Nikolaus. Der Pfarrgemeinderat<br />

der katholischen<br />

Stadtpfarrei Heilig Kreuz<br />

informiert über die Arbeit in<br />

der Vergangenheit und über<br />

die Aussichten in der Zukunft.<br />

Anschließend steht er für<br />

Fragen zur Verfügung. Um 17<br />

Uhr ist eine feierliche Vesper<br />

zum Abschluss des Ewigen<br />

Gebetes in der Nikolauskirche.<br />

Anschließend wird zum geselligen<br />

Beisammensein in den<br />

Pfarrsaal von St. Nikolaus<br />

eingeladen. red<br />

Im Michel Mort<br />

Literatur-Brunch<br />

BAD KrEUznAch. Am<br />

Sonntag, 13. März, steht wieder<br />

ein Literatur-Brunch mit der<br />

Autorengruppe Eulenfeder<br />

auf dem Programm. Thema:<br />

„Es ist wie jedes Jahr!“ Lesen<br />

werden: Hedwig Kloster-Holl,<br />

Birgitt Brauske, Doris Gries,<br />

Irv Röth, Gabriele Brassard,<br />

Claudia Sohler, Martina<br />

Decker. Beginn 12 Uhr, im<br />

Michel Mort, Bad Kreuznach.<br />

Das Buffet kostet 8,50 € - die<br />

Lesung gibt es gratis dazu. Um<br />

Voranmeldung wird gebeten<br />

unter ( 0671-83 93 30. red<br />

Imaginäre Landschaften<br />

Sonderausstellung<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

„Imaginären Landschaften“<br />

von Daniela Orben, die in Bad<br />

Kreuznach geboren wurde und<br />

heute in Frankfurt lebt und<br />

arbeitet, sind im Sinne innerer<br />

Landschaften zu verstehen.<br />

Ihre Entstehung folgt keinem<br />

Konzept, die Arbeiten sind<br />

Resultate eines vorwiegend<br />

gestisch bestimmten Malprozesses,<br />

aus dem sich das Motiv<br />

ergibt. Eröffnung, Sonntag, 20.<br />

März (bis 24. Juni), 11.15 Uhr,<br />

im Jagdzimmer. red<br />

Malteser Bad Kreuznach entlasten pflegende Angehörige<br />

„Die lebensfreude nicht vergessen“<br />

Waltraud Oberthier (rechts), Standortkoordinatorin Malteser<br />

Entlastungsdienst „Hilfen für Pflegende“, examinierte Altenpflegerin,<br />

Krankenschwester und Pflegeberaterin, und Susanne Dietz<br />

(links), Demenzbegleiterin Malteser Entlastungsdienst „hilfen<br />

für Pflegende“. Foto: S. Degner<br />

BAD KrEUznAch. Ab<br />

sofort stehen die Maltester in<br />

Bad Kreuznach pflegenden<br />

Angehörigen mit dem neuen<br />

ehrenamtlichen Entlastungsdienst<br />

„Hilfen für Pflegende“<br />

zur Seite.<br />

Wer einen Demenzkranken<br />

zu Hause pflegt, stellt dessen<br />

Wohlergehen in den Mittelpunkt.<br />

In Deutschland leben etwa<br />

1,2 Millionen Menschen, die an<br />

Demenz erkrankt sind. Allein<br />

im Landkreis Bad Kreuznach<br />

leben 2.500 Demenzkranke.<br />

Demenzkranke benötigen<br />

rund um die Uhr Aufmerksamkeit<br />

und Nähe. Um diese<br />

schenken zu können, opfern<br />

sich die Pflegenden auf.<br />

Meist sind es die Ehepartner<br />

oder die Kinder. Sie stellen<br />

eigene Bedürfnisse hinten<br />

an, gehen an körperliche und<br />

psychische Grenzen. Und<br />

dennoch machen sie weiter.<br />

Aus Liebe, aus Verantwortung<br />

demjenigen gegenüber, der oft<br />

nicht mehr den Namen des<br />

Menschen kennt, der sich Tag<br />

und Nacht um ihn kümmert.<br />

„Die Ehepartner fühlen sich<br />

oft verpflichtet. Aber: Keiner<br />

muss dies alleine bewerkstelligen.“,<br />

so Waltraud Oberthier.<br />

Die Malteser in Bad Kreuznach<br />

möchten Verwandte von<br />

Demenzkranken bei ihrer<br />

Arbeit unterstützen.<br />

Die ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer gehen zu<br />

den Familien nach Hause und<br />

übernehmen stundenweise<br />

die Betreuung des demenzerkrankten<br />

Angehörigen. Sie<br />

orientieren sich am biografischen<br />

Hindergrund und der<br />

aktuellen Lebenssituation der<br />

Betreuten. Sie spielen mit<br />

ihnen, singen miteinander,<br />

lesen vor, kochen gemeinsam,<br />

gehen spazieren – oder schenken<br />

einfach nur Zeit. „Die<br />

Angehörigen können währenddessen<br />

Pause machen“, sagt<br />

Waltraud Oberthier. Ein paar<br />

freie Stunden – Zeit, um sich<br />

etwas Gutes zu tun oder lang<br />

Aufgeschobenes zu erledigen.<br />

Die Demenzbegleiter<br />

unterstützen die Angehörigen<br />

ehrenamtlich. Sie erhalten<br />

lediglich eine Aufwandsentschädigung,<br />

unter anderem für<br />

anfallende Fahrtkosten.<br />

Waltraud Oberthier, ist<br />

Ansprechpartnerin für den<br />

Entlastungsdienst in Bad<br />

Kreuznach. Angehörige<br />

können sich bei ihr melden.<br />

Es folgt ein Kennenlern-<br />

Gespräch mit der Familie, in<br />

dem beispielsweise besprochen<br />

wird, mit was sich der<br />

Erkrankte gern beschäftigt.<br />

Wann, wie oft und wie lange<br />

sie im Einsatz ist, entscheiden<br />

die Angehörigen. „Ob tagsüber,<br />

in den Abendstunden oder<br />

am Wochenende – wir richten<br />

uns nach den Bedürfnissen der<br />

Pflegenden“, erklärt Waltraud<br />

Oberthier und ergänzt: „Wir<br />

bieten ihnen ganz praktische,<br />

aber auch emotionale Unterstützung.<br />

Unsere Demenzbegleiter<br />

haben immer ein<br />

offenes Ohr und die Fachkompetenz,<br />

die Patienten<br />

individuell zu betreuen und<br />

den Angehörigen mit Rat und<br />

Tat zur Seite zu stehen. Man<br />

kann mit Demenzkranken<br />

nur umgehen, wenn man<br />

sie und deren Hintergründe<br />

versteht.“<br />

Was viele Angehörige nicht<br />

wissen: Der Patient muss<br />

keine Pflegestufe haben, um<br />

die Zuschüsse zu erhalten.<br />

Die Malteser helfen bei den<br />

Anträgen an die Kassen und<br />

übernehmen auf Wunsch die<br />

Kostenabwicklung.<br />

In Bad Kreuznach stehen<br />

acht Helferinnen bereit, die<br />

in einer 40-stündigen Schulung<br />

auf die Arbeit vorbereitet<br />

wurden. Die Qualifizierung<br />

erfolgte über das Modul<br />

„Demenzkranke verstehen<br />

und begleiten“, das zu der<br />

sozialpflegerischen Ausbildung<br />

der Malteser gehört.<br />

„Alle unsere Helfer haben<br />

Erfahrung in der Pflege von<br />

älteren Menschen“, betont<br />

Waltraud Oberthier. Darüber<br />

hinaus hat sie zwei Mitarbeiterinnen,<br />

die auch russisch<br />

sprechen. Die Malteser sind<br />

in einem Umkreis von ca. 30<br />

km tätig. sd<br />

Kontakt:<br />

Pflegende Angehörige<br />

oder Interessierte können<br />

sich melden bei Waltraud<br />

Oberthier, Malteser Hilfsdienst<br />

e.V., Bosenheimer Str.<br />

85, 55543 Bad Kreuznach, (<br />

0671-7947297, Mobil 0170-<br />

7862901 oder per E-Mail<br />

Waltraud.Oberthier@mhd.<br />

malteser.org<br />

nächster Kurs:<br />

Die nächste Ausbildung<br />

zum Demenzbegleiter startet<br />

im Mai. Interessierte können<br />

sich bereits jetzt bei Waltraud<br />

Oberthier melden.<br />

Warmer geldregen für kleine Abenteurer<br />

BAD KrEUznAch. „Ideen-Initiative Zukunft“<br />

heißt ein regionaler Wettbewerb von Unesco und<br />

der dm-Drogeriemarkt-Kette, der jetzt für einen<br />

schönen Geldregen in Winzenheim sorgt. Denn<br />

Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs ist die städtische<br />

Kindertagesstätte in der Kendelstraße, wo der<br />

Förderverein des Kindergartens einen naturnahen<br />

Spielraum auf dem Außengelände gestalten will.<br />

Am 19. März geht es los mit einem Aufräum- und<br />

Vorbereitungstag, am 7. Mai folgt die Umsetzung<br />

der Ideen. Baumstamm-Mikado, Bachlauf, Felsenmeer,<br />

Dschungel und ein Fuß-Erfahrungsweg,<br />

der rund um das Außengelände führt, sollen den<br />

Kindern das tägliche Spielen zum Abenteuer<br />

machen. Mit der Idee punktete der Förderverein<br />

der Kita Kendelstraße e.V. noch vor dem Spielcafé<br />

Knallfrosch und der Initiative Wellcome, die sich als<br />

regionale Partner ebenfalls am diesjährigen Wettbewerb<br />

beteiligt hatten. dm-Filialleiterin Christine<br />

Strasser übergab den Gewinner-Scheck in Höhe von<br />

1.000 Euro an den Vereinsvorsitzenden Axel Velten,<br />

der die Unterstützung im Besein von Müttern und<br />

Kindern der Kita entgegennahm. Foto: Doleschel


18 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Else-Liebler-Haus<br />

Yoga<br />

BAD KrEUznAch. Der<br />

Kreisverband des Roten<br />

Kreuzes bietet ab 24. März<br />

einen zusätzlichen Yogakurs,<br />

mit dem Titel „Yoga kennt kein<br />

Alter“ an. Die acht Yogastunden<br />

finden jeweils donnerstags, von<br />

10.45 – 11.45 Uhr, im Else-<br />

Liebler-Haus, Stromberger Str.<br />

1a, in Bad Kreuznach statt. Die<br />

Kursleitung übernimmt Frau<br />

Monika Eder. Die Übungen<br />

richten sich nach den speziellen<br />

Bedürfnissen von jedem<br />

einzelnen und werden von der<br />

Kursleiterin individuell abgestimmt.<br />

Anmeldung und nähere Informationen<br />

erhalten Sie bei Elke<br />

Antz im DRK-Kreisverband<br />

Bad Kreuznach, Rüdesheimer<br />

Str. 36, in Bad Kreuznach, (<br />

0671 84444-202, Fax: 0671<br />

84444-19, E-Mail: kurse@drkkh.de<br />

red<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Osteoporose<br />

<strong>Versammlung</strong><br />

W i n z E n h E i M . D i e<br />

Selbsthilfegruppe Osteoporose<br />

lädt ihre Mitglieder zur<br />

Mitgliederversammlung mit<br />

Vorstandsneuwahl am 18.<br />

März, 14.30 Uhr in die Weinstube<br />

Feldmann, Winzenheim,<br />

Weinsheimer Str. 63, herzlich<br />

ein. red<br />

Gesprächskreis<br />

Demenz<br />

BAD KrEUznAch. Im<br />

Rahmen des Gesprächskreises<br />

Demenz referiert Frau<br />

Anke Gilpatrick zum Thema<br />

„Medizin und Wissenschaft“:<br />

Demenz ist bisher nicht heilbar.<br />

Jeden 3. Dienstag im Monat<br />

findet von 19 bis 21 Uhr ein<br />

Gesprächskreis Demenz für<br />

Angehörige statt.<br />

Nächster Termin ist am 15.<br />

März. Veranstaltungsort ist der<br />

Medienraum des Hauses St.<br />

Josef in der Mühlenstraße 43 in<br />

Bad Kreuznach. Der Gesprächskreis<br />

unter Leitung von Dipl.-<br />

Pädagogin Anke Gilpatrick<br />

steht allen Interessierten offen,<br />

eine Anmeldung ist nicht nötig.<br />

Für Informationen vorab steht<br />

Anke Gilpatrick gerne unter (<br />

0671-372-1553 zur Verfügung.<br />

Weitere Infos unter: www.infobuero-demenz.de<br />

red<br />

Selbsthilfe<br />

Schlafapnoe<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Schlafapnoe-Selbsthilfe Bad<br />

Kreuznach und Umgebung e.V.<br />

veranstaltet am 15. März, 20<br />

Uhr, ihre Jahreshauptversammlung<br />

im Eintrachtheim auf der<br />

Pfingstwiese. red<br />

nachwuchsschmiede für das handwerk<br />

Passgenaue Ausbildung<br />

Der Leiter der <strong>Kreuznacher</strong> Bundesagentur für Arbeit, Karl-Ernst Starfeld (rote Krawatte),<br />

war in der vergangenen Woche zu Gast im Berufsbildungszentrum der handwerkskammer. Das<br />

Berufsbildungszentrum steht unter der Leitung von Dr. Lothar Greunke (rechts neben Starfeld)<br />

und bildet handwerksnachwuchs aus. Dies geschieht in enger Kooperation mit der handwerkskammer<br />

Koblenz, die die Wünsche ihrer Mitgliedsbetriebe vermittelt (dafür steht links im Bild<br />

Dipl- ing. Bernd hammes). Foto: B. Schier<br />

BAD KrEUznAch. Karl-<br />

Ernst Starfeld, Leiter des Bad<br />

<strong>Kreuznacher</strong> Arbeitsamtes,<br />

fragte genau nach bei den<br />

Herren und der Dame mit der<br />

Kreissäge – er war zu Besuch<br />

im Berufsbildungszentrum der<br />

Handwerkskammer.<br />

Hierher, in die Siemensstraße,<br />

gegenüber von Möbel<br />

Mayer, kommen junge Handwerker<br />

während ihrer Ausbil-<br />

dung, lernen hier, zusätzlich zur<br />

Praxis im Ausbildungsbetrieb,<br />

praktisches Wissen in ihrem<br />

Ausbildungsberuf. Hier laufen<br />

die neuesten Erkenntnisse der<br />

Handwerkskammer zusammen,<br />

hier wird der Nachwuchs der<br />

Handwerksinnung fit gemacht.<br />

„Wir sind die Nachwuchsschmiede<br />

des Handwerks“,<br />

betont der Leiter des Berufsbildungszentrums,<br />

Dr. Lothar<br />

Greunke. Und das in zweifacher<br />

Hinsicht, denn das Zentrum in<br />

der Siemensstraße ist nicht nur<br />

Ausbildungsbegleiter, sondern<br />

auch –anbieter.<br />

Und dann kommen die Arbeitsagentur<br />

und die Jobcenter ins<br />

Spiel. Denn sie vermitteln<br />

Jugendliche, die ohne Lehrstelle<br />

sind, manchmal auch<br />

ohne Schulabschluss, an das<br />

Berufsbildungszentrum und das<br />

bildet dann die Jugendlichen<br />

selbst komplett aus. Bei der<br />

großen Nachfrage nach guten<br />

Gesellen und wegen der guten<br />

Verbindungen zu Handwerksbetrieben<br />

vermittelt die Schule<br />

junge Leute immer wieder in<br />

Praktika und in den allermeisten<br />

Fällen kommt es dann zum<br />

Abschluss eines Ausbildungsvertrages.<br />

Gut fürs Handwerk, gut für die<br />

Arbeitsagentur und gut für die<br />

Jugendlichen. bs<br />

nach fünf Jahren erfolgreichen PuK-Matinees<br />

Maria Kauffmann gibt ihr Amt weiter<br />

Die Künstlergruppe nahe e.V. feiert 50-jähriges Bestehen<br />

Geburtstagsfeier am Sonntag<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

„Künstlergruppe Nahe“ feiert<br />

am Sonntag, 13. März, ihr 50jähriges<br />

Jubiläum. Die Jubiläumsfeier<br />

findet ab 11.30 Uhr im<br />

Theatersaal des PUK statt.<br />

Die Laudation hält Siglinde<br />

Knoop-Simom. Mit Grußworten<br />

haben sich Ministerin<br />

Doris Ahnen, Landrat Franz-<br />

Josef Diel, Oberbürgermeister<br />

Andreas Ludwig und die<br />

Kulturdezernentin Andrea<br />

Manz angemeldet. Begleitend<br />

zum Jubiläm findet vom<br />

13. März bis 10. April eine<br />

Kunstausstellung zum Thema<br />

„gruppe“ statt.<br />

Die Künstlergruppe Nahe<br />

e.V. stellt gemeinsam mit der<br />

ArtCité Bourg aus. Gezeigt<br />

werden Malerei – Zeichnung<br />

– Plastik – Skulptur – Objekt.<br />

Sie sind im „Install“, dem<br />

Kunstraum der Stadt, im Puk,<br />

zu sehen.<br />

A n s p r e c h p a r t n e r i n :<br />

Hannelore Hilgert, ( 06727-<br />

4469560, Hannelore.Hilgert@<br />

gmx.de red<br />

B A D K r E U z n A c h .<br />

Nachdem die PuK-Museums-<br />

Matinee im Jahr 2006 mit<br />

der „Großen Vorleseaktion“<br />

gestartet ist und seitdem jeden<br />

4. Sonntag im Monat um<br />

11.15 Uhr seinen festen Platz<br />

im Veranstaltungskalender<br />

gefunden hat, verabschiedet<br />

sich die Initiatorin und Organisatorin<br />

Maria Kauffmann.<br />

Ihre Aufgabe übernimmt<br />

Dorothee Lergenmüller, die in<br />

der Bildmitte zu sehen ist, links<br />

von ihr Frau Kauffmann, rechts<br />

von ihr lächelt Markus Dorner,<br />

der Leiter des PuK. red


22 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Kinderdorf Salinental<br />

Betreuer/innen<br />

gesucht<br />

BAD KrEUznAch. In<br />

diesem Jahr findet das Kinderdorf<br />

im Salinental vom 18. Juli<br />

bis 5. August statt. Zwischen<br />

8 und 16.30 Uhr werden ca.<br />

200 Kinder bei Spiel, Spaß und<br />

Spannung eine attraktive Ferienzeit<br />

zu Hause in Bad Kreuznach<br />

erleben. Zur Betreuung der ca.<br />

200 Kinder werden noch Betreuerinnen<br />

und Betreuer gesucht.<br />

Interessierte junge Erwachsene<br />

ab 18 Jahren können sich bei<br />

der Stadtjugendförderung in der<br />

Mühle bei Vanessa Berg melden.<br />

( 0671-92004-12/10. red<br />

Die Naturfreunde e. V.<br />

Halbtagswanderung<br />

BAD KrEUznAch. Am<br />

Sonntag, 13. März, findet eine<br />

Halbtagswanderung der T. V.<br />

„Die Naturfreunde“ e. V. von<br />

Frei-Laubersheim bis Spreitel<br />

statt. Treffpunkt ist um 13 Uhr<br />

am Bahnhof. Gäste sind herzlich<br />

willkommen. red<br />

Pfälzerwald-Verein<br />

Lemberg<br />

BAD KrEUznAch. Der<br />

Pfälzerwald-Verein, Ortsgruppe<br />

Bad Kreuznach, wandert am<br />

Samstag, 12. März, „Rund<br />

um den Lemberg“. Führung:<br />

Monika Paul, Peter Masiak,<br />

( 0671-25569. 14 Uhr:<br />

Beginn der Wanderung an der<br />

Lemberghütte. 16 Uhr: Jahresmitgliederversammlung<br />

2011<br />

mit Ehrungen und Wanderabzeichenverleihung.<br />

red<br />

ASV Nahe<br />

Hauptversammlung<br />

BAD KrEUznAch. Die<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

ASV Nahe findet am 12. März<br />

ab 14 Uhr im Eintracht-Clubheim,<br />

Pfingstwiese, statt. Neben<br />

den Geschäftsberichten stehen<br />

auch Ehrungen für langjährige<br />

und verdiente Mitglieder auf der<br />

Tagesordnung. Alle Vereinsmitglieder<br />

und Jahresgastscheininhaber<br />

sind eingeladen. red<br />

Im Pfarrsaal St. Nikolaus<br />

Gottesbilder<br />

BAD KrEUznAch. Das<br />

Team „Der Seele Gutes tun<br />

- Unterwegs im Leben“ der<br />

Kath. Stadtpfarrei Hl. Kreuz<br />

lädt ein zu seinem zweiten<br />

Abend der Veranstaltungsreihe<br />

„Gottesbilder“ am 14.<br />

März. Der zweite Abend steht<br />

unter dem Thema „Nahe bei<br />

uns“. Er beginnt um 19.30<br />

Uhr im Pfarrsaal St. Nikolaus,<br />

Poststr. 6, und dauert ca. eine<br />

Stunde. Infotelefon ( 0671-<br />

26826. red<br />

Städtische Kita rüstet sich für 2013<br />

Ausbau in Winzenheim<br />

W i n z E n h E i M . D e r<br />

Vorstand des CDU-Ortsverbandes<br />

Winzenheim und die<br />

CDU-Fraktion des Ortsbeirats<br />

Winzenheim besichtigten am<br />

vergangenen Freitag zusammen<br />

mit Oberbürgermeister Andreas<br />

Ludwig und dem zuständigen<br />

Bauingenieur, Hermann Spiess,<br />

die städtische Kindertagesstätte<br />

im größten Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />

Stadtteil. Seit Herbst 2010 wird<br />

an einem Anbau zur Erweiterung<br />

der Einrichtung in der<br />

Kendelstraße gearbeitet. Die<br />

neu geschaffenen Räumlich-<br />

keiten können in wenigen Tagen<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Die stellvertretende Kindergartenleiterin,<br />

Isabell Hellerbach,<br />

zeigte die beiden neuen Funktionsräume<br />

und gewährte den<br />

Besuchern auch einen Einblick<br />

in ihre pädagogische Arbeit mit<br />

Mirko helmut Kohl, hermann Spiess (Bauingenieur der Stadtverwaltung), Andreas Ludwig<br />

(Oberbürgermeister der Stadt Bad Kreuznach), Gerlinde Laun (Mitglied des Vorstandes der<br />

Winzenheimer cDU). Foto: privat<br />

den Kindern.<br />

Die Gesamtzahl der Plätze<br />

in der Anfang der 70er Jahre<br />

errichteten Kindertagesstätte<br />

wird auch weiterhin auf 97<br />

beschränkt bleiben. Allerdings<br />

können dann bis zu 18 Zweijährige<br />

dort in einem besonders<br />

für diese Altersgruppe<br />

eingerichteten Raum betreut<br />

werden. Für diese Betreuung<br />

wurden gerade zwei weitere<br />

Erzieherinnen eingestellt.<br />

Bereits im Jahr 2009 wurde<br />

der alte Waschraum saniert und<br />

damit die für die Zweijährigen<br />

benötigten besonderen sanitären<br />

Bereiche (Wickeltisch,<br />

Minitoiletten) geschaffen.<br />

Mirko Helmut Kohl, Vorsitzender<br />

des CDU-Ortsverbands<br />

Winzenheim, sieht in der<br />

Umsetzung dieser Maßnahme<br />

einen weiteren großen Schritt<br />

zur Erfüllung des Rechtsanspruchs<br />

der Kinder ab dem<br />

vollendeten zweiten Lebensjahr<br />

auf Betreuung in einer<br />

Kindertagesstätte. red<br />

Arbeiten Frauen wirklich oder<br />

bilden sie sich das nur ein?<br />

Kabarett mit Musik<br />

BAD KrEUznAch. Am<br />

Freitag, 11. März gastieren<br />

Heide Michels & Rita Zimmermann<br />

mit ihrem Kabarett-mit-<br />

Musik-Programm „Arbeiten<br />

Frauen wirklich oder bilden sie<br />

sich das nur ein?“ in der Loge<br />

im Haus des Gastes.<br />

Die beiden Damen kommen<br />

auf Einladung der Gewerkschaften<br />

nach Bad Kreuznach<br />

und lassen ihr Publikum<br />

an Überlegungen wie „Sind<br />

Frauen gewollt teilzeit oder<br />

eher gezwungenermaßen?“<br />

„Die neue, stets verfügbare<br />

Reservearmee?“ „Ist das vielgepriesene<br />

Jobwunder ein<br />

Fräuleinwunder?“ „Ist es ein<br />

Sieg der Frauenbewegung, dass<br />

jetzt beide arbeiten müssen,<br />

damit das Geld reicht?“ teilhaben.<br />

Der Eintritt ist frei; es spricht<br />

Eva Mathes, Vorsitzende des IG-<br />

Metall-Ortsfrauenausschusses.<br />

Die Veranstaltung gehört zur<br />

Reihe der traditionellen Veranstaltung<br />

der hiesigen Gewerkschaften<br />

am Weltfrauentag, der<br />

sich in diesem Jahr zum 100sten<br />

Mal jährt.<br />

Der Weltfrauentag wird<br />

eigentlich am 8. März gefeiert;<br />

wegen der Kollision mit<br />

den Fastnachtstagen haben<br />

die Gewerkschaftsfrauen ganz<br />

pragmatisch die Veranstaltung<br />

ein Stück nach hinten in den<br />

Terminkalender gerückt. bs<br />

resümee der Polizei nach den Fastnachtstagen<br />

Wenige Schnapsfahrer, einige Prügeleien<br />

BAD KrEUznAch. Nach<br />

Altweiberfastnacht und <strong>Kreuznacher</strong><br />

Narrenfahrt am Samstag<br />

hat die hiesige Polizeidienststelle<br />

ein Resümee gezogen. Demnach<br />

wurde am Donnerstag lediglich<br />

ein Mann an der Pfingstwiese<br />

erwischt, der angetrunken Auto<br />

fuhr. Dafür mussten die Polizei<br />

am Wochenende bei Prügeleien<br />

einschreiten, bei denen die<br />

Beteiligten häufig erheblich<br />

unter Alkoholeinfluss standen.<br />

Unter anderem an Samstag,<br />

5. März, 17.25 Uhr auf dem<br />

Kornmarkt. Zur genannten<br />

Zeit kam es zunächst zu einer<br />

verbalen Auseinandersetzung<br />

zwischen mehreren Personen.<br />

Ein 26-jähriger Mann aus Wöllstein<br />

versuchte, die aufgeheizte<br />

Stimmung zu beruhigen, ein<br />

24-jähriger Beteiligter schlug<br />

ihm dafür ins Gesicht, so dass<br />

der Streitschlichter blutete. Im<br />

Rahmen der anschließenden<br />

polizeilichen Aufnahme leistete<br />

der betrunkene Schläger Widerstand<br />

gegen die eingesetzten<br />

Beamten, so dass er schließlich<br />

in Gewahrsam landetet. Gegen<br />

den 24-jährigen wurden Ermittlungsverfahren<br />

wegen Körperverletzung<br />

sowie Widerstand<br />

gegen Vollstreckungsbeamte<br />

eingeleitet.<br />

Am Sonntag, 6. März, um 9 Uhr<br />

morgens, kam es zu einer Schlägerei<br />

vor einer Gaststätte in der<br />

Ringstraße. Ein 19-Jähriger aus<br />

Staudernheim erlitt vermutlich<br />

einen Kieferbruch und musste<br />

ärztlich versorgt werden. Die<br />

Schläger versuchten zu fliehen,<br />

wurden aber von der Polizei<br />

nach kurzer Verfolgungsjagd<br />

überwältigt und festgenommen<br />

werden. bs


24 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

basare<br />

Guldental<br />

Termine<br />

Kinderbekleidung<br />

gulDentAl. Am Samstag,<br />

2. April, findet von 10 bis 12.30<br />

Uhr ein Frühjahr- Sommer-<br />

Basar (Baby- und Kinderkleidung<br />

in Größe 50 bis 176) in<br />

der „Alten Schule“ statt. Angeboten<br />

werden auch Spielsachen,<br />

Babyzubehör, Umstandskleidung<br />

und Artikel wie Kinderwagen.<br />

Für Schwangere (mit<br />

Mutterpass) ist ab 9.30 Uhr<br />

geöffnet. Die Anbieter können<br />

per Liste teilnehmen, Listen<br />

für den Verkauf gibt es am<br />

Donnerstag, 24. März, von 18<br />

bis 19 Uhr, im Gemeindebüro,<br />

Dammweg. Reservierung unter<br />

( 06707-8983. red<br />

Hackenheim<br />

Basar für Damen<br />

hAckenheim. Die Frauengruppe<br />

„45 plus“ veranstaltet<br />

am Samstag, 9. April, von 14<br />

bis 17 Uhr, den ersten Basar<br />

für Damenbekleidung. Der<br />

Verkauf findet im Pfarrsaal<br />

St. Michael Kirche, Konrad-<br />

Adenauer-Str. 2, statt.<br />

Angeboten wird Damenoberbekleidung<br />

für Frühjahr/<br />

Sommer ab Größe 34, Abendgarderobe,<br />

Schuhe und Hüte<br />

sowie alle Arten von Schmuck<br />

und Accessoires. Der Verkauf<br />

wird über eine Liste geregelt,<br />

Listen gibt es für 1,50 € bei<br />

Bärbel Dilly, ( 0671-61772<br />

(ab 15. März). red<br />

Pfaffen-Schwabenheim<br />

Kindersachen<br />

pFAFFen-schWAbenheim.<br />

Am Sonntag, 3. April, findet in<br />

der Gemeindehalle von 14 bis<br />

16 Uhr der Frühling-/Sommer-<br />

Kindersachenbasar für Selbstverkäufer<br />

statt. Schwangere<br />

können bereits ab 13.30 Uhr<br />

einkaufen. Der Tischpreis<br />

beträgt 8 €. Das Basarteam lädt<br />

die Besucher zum Kuchenbuffet<br />

ein. Infos und Tischreservierung<br />

unter ( 06701-901353. red<br />

Hargesheim<br />

Second-Hand<br />

hARgesheim. Am 19.<br />

März findet von 12 bis 14 Uhr<br />

in der Gräfenbachhalle einen<br />

Second-Hand-Verkauf statt.<br />

Schwangere können schon von<br />

10.30 bis 11.30 Uhr einkaufen.<br />

Angeboten werden Kindergarderobe(Sommerbekleidung),<br />

Kinderspielzeug, (kein<br />

Kriegsspielzeug oder Waffen),<br />

Kinderwagen, Bücher etc.<br />

Es gibt eine Medienecke und<br />

Kaffee und Kuchen. Infos unter<br />

( 0671-33891. red<br />

braumeister mario miedl, „küchenchef“ thomas klatt und initiator norbert theis (v.l.n.r.) trinken<br />

auf eine gelungene „klosterbierprobe“. bild: n. Doleschel<br />

Das passt sehr gut zusammen<br />

klosterfest und bierbrauen<br />

pFAFFen-schWAbenheim.<br />

„Schmeckt gut“, „Einfach<br />

lecker“, „Mal was ganz<br />

anderes“ – die erste kulinarische<br />

Klosterbierprobe im<br />

„Sonnenhof“ ist geglückt.<br />

Bierbrauer Mario Miedl aus<br />

Stromberg kredenzte auf Einladung<br />

der Fördergemeinschaft<br />

eine Auswahl vornehmlich<br />

obergäriger Biere, wie sie<br />

hier in der Region traditionell<br />

anzutreffen sind. Zum Beispiel<br />

ein vollmundiges, mittelalterliches<br />

Dunkel mit kräftigem<br />

Malzaroma mit 13 Prozent<br />

Stammwürze und einem Alkoholgehalt<br />

von knapp 5 Volu-<br />

kV will notdienstzentrale in sprendlingen schließen<br />

Verbandsgemeinden sind dagegen<br />

spRenDlingen. Die<br />

Bereitschaftsdienstzentrale<br />

(Notdienstzentrale) in Sprendlingen<br />

steht vor dem Aus.<br />

Die Kassenärztliche Vereinigung<br />

(KV) Rheinland-Pfalz<br />

möchte die Einrichtung zum 1.<br />

April schließen. Schon einmal,<br />

1999, stand die Schließung zur<br />

Diskussion, damals konnte<br />

sie nach mildem Protest der<br />

Sprendlinger abgewendet<br />

werden. Jetzt muss die betroffene<br />

VG zu härteren Mitteln<br />

greifen: Eine Unterschriftenliste<br />

mit mehr als 1600<br />

Eintragungen soll der KV am<br />

17. März in Mainz übergeben<br />

werden und die Schließung<br />

verhindern.<br />

kreuznach-land hilft<br />

Nachbarschaftshilfe gibt es<br />

von der VG Bad Kreuznach:<br />

Bürgermeister Peter Frey hatte<br />

die Bürger zur Unterschrift<br />

aufgefordert. 122 erklärten sich<br />

bislang solidarisch. Auch die<br />

umliegenden VGs Wörrstadt,<br />

Alzey und Nieder-Olm haben<br />

reagiert, berichtete Jürgen<br />

menprozent, das von einer<br />

leckeren Kartoffelerbsensuppe<br />

begleitet wurde.<br />

„Pfaffen-Schwabenheimer<br />

Klosterbräu“, wie Miedl seine<br />

Biere nannte, wird nach deutschem<br />

Reinheitsgebot von<br />

1516 gebraut und ist ein echtes<br />

„Handwerk“, wie Miedl und<br />

Norbert Theis, Vorsitzender der<br />

„Fördergemeinschaft Kirchen,<br />

Klosteranlagen und KulturdenkmälerPfaffen-Schwabenheim<br />

e.V.“ betonen.<br />

Denn dem Bierbrauer wie<br />

der Fördergemeinschaft geht<br />

es um Wahrung von Tradition<br />

und Kultur, schließlich seien<br />

Kehr, Leiter der Ordnungs- und<br />

Sozialverwaltung in Sprendlingen-Gensingen,<br />

auf Nachfrage<br />

der <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong>.<br />

Er äußerte sich auch zu den<br />

Gründen der KV. Einerseits sei<br />

man wohl mit den Fallzahlen<br />

unzufrieden gewesen – im<br />

1. Quartal 2010 wurden 441<br />

Fälle gezählt, im 2. Quartal<br />

etwa 480. Andererseits sei die<br />

Bereitschaftsdienstzentrale<br />

ein „großer Zuschussbetrieb.“<br />

Außerdem, befürchtet Kehr,<br />

könnte die Notdienstzentrale<br />

einem Strukturwandel<br />

zum Opfer fallen, den die<br />

KV Rheinland-Pfalz derzeit<br />

vollzieht. Denn das Geld zur<br />

Unterhaltung der Sprendlinger<br />

Zentrale soll nicht etwa<br />

eingespart, sondern in strukturschwachen<br />

Gebieten wie der<br />

Eifel investiert werden. Dort<br />

ist die ärztliche Versorgung<br />

besonders schlecht. „Aber es<br />

kann doch nicht sein, dass sich<br />

unser Bereich verschlechtert,<br />

während er woanders verbes-<br />

es einst die Mönche gewesen,<br />

die das Bierbrauen kultiviert<br />

haben, so Theis.<br />

Rund 30 Gäste nahmen an<br />

der Bierprobe teil, die vom<br />

„Küchenchef des Abends“,<br />

Thomas Klatt, kulinarisch<br />

abgerundet wurde.<br />

Und wie es sich gehört,<br />

wurde der Abend von Bier zu<br />

Bier lustiger: Nach fünf halben<br />

Liter Bier und einem deftigem<br />

Menü stimmten Gäste und<br />

Vereinsmitglieder fröhliche<br />

Lieder an und frönten dem<br />

Biergenuss nach kirchlichem<br />

Brauch: „Trinken bricht das<br />

Fasten nicht.“ nl<br />

sert wird“, fragt sich Kehl.<br />

Als zweites, wichtiges Argument<br />

führt Kehl die „schnelle<br />

Erreichbarkeit“ an – die nächsten<br />

Notdienstzentralen wären<br />

in Bingen und Bad Kreuznach.<br />

Hinzu kommt die zahlenmäßig<br />

nicht belegte, dennoch<br />

„gefühlt hohe Nutzung“ der<br />

nahegelegenen Sprendlinger<br />

Bereitschaftszentrale von<br />

Patienten aus Biebelsheim,<br />

Pfaffen-Schwabenheim, Pleitersheim<br />

und Volxheim. Abgesehen<br />

davon geht es auch um<br />

Arbeitsplätze.<br />

Dickes Jahresminus<br />

Das Engagement der rheinhessischen<br />

Bürger könnte zu spät<br />

kommen. Die KV nimmt gegenüber<br />

dieser Zeitung Stellung zum<br />

Thema und begründet die Schließung<br />

bzw. Zusammenlegung der<br />

Bereitschaftsdienstzentralen<br />

Sprendlingen, Nieder-Olm und<br />

Wörrstadt mit „wirtschaftlicher<br />

Notwendigkeit“.<br />

In Sprendlingen werden nur<br />

57 Prozent der Betriebskosten<br />

gedeckt, das Minus beläuft<br />

Termine<br />

Vg bad kreuznach<br />

Entspannung lernen<br />

Kurs<br />

hAckenheim. Unter der<br />

Leitung von Vera Anders<br />

bietet das Volksbildungswerk<br />

Hackenheim ab Dienstag,<br />

22. März, einen zehn Abende<br />

dauernden Kurs „Progressive<br />

Muskelentspannung nach<br />

Edmund Jacobson“ an. Durch<br />

bewusste An- und Entspannung<br />

bestimmter Muskelgruppen soll<br />

ein Zustand tiefer Entspannung<br />

des ganzen Körpers erreicht<br />

werden. Körperliche Unruhe,<br />

wie Herzklopfen, Schwitzen<br />

und Zittern, können reduziert<br />

werden. Durch Lockerung von<br />

Muskelverspannungen können<br />

Schmerzzustände verringert<br />

werden.<br />

Beginn ist jeweils um 17.30<br />

Uhr in der Grundschule, jeweils<br />

75 Minuten. Die Kosten betragen<br />

40 € und werden von den<br />

Kassen teilweise übernommen.<br />

Anmeldung und nähere<br />

Auskünfte bei Walburga Ott<br />

( 0671-63877. red<br />

Tel. 06 71-7960760<br />

sich auf 164.000 Euro jährlich<br />

trotz monatlicher Umlage von<br />

140 Euro pro niedergelassenem<br />

Arzt. Ärzte, die in der BDZ<br />

arbeiten, erhalten ein Honorar<br />

von 25 bis 35 Euro pro Stunde,<br />

brutto. Zum anderen gäbe es in<br />

Rheinhessen eine regelrechte<br />

BDZ-Dichte: Nieder-Olm und<br />

Wörrstadt seien weniger als 20<br />

Kilometer entfernt und liegen<br />

damit in „zumutbarer Nähe“ für<br />

Patienten aus Sprendlingen und<br />

Umgebung.<br />

Auch die Fallzahlen – durchschnittlich<br />

werden vier Patienten<br />

täglich in der Sprendlnger<br />

BDZ behandelt, in Wörrstadt<br />

sind es 7, in Nieder-Olm 9<br />

– belegen: Die BDZ Sprendlingen<br />

ist nicht ausgelastet,<br />

deshalb werde die Schließung<br />

zum 1. April erfolgen, daran<br />

will die KV festhalten. „Die<br />

bisherige Inanspruchnahme<br />

und die sich daraus ergebenden<br />

Einnahmen in Verbindung mit<br />

den Kosten zum Betrieb einer<br />

BDZ haben dazu geführt, diese<br />

Entscheidung zu treffen.“ nl


26 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Straßenkarte mit Wanderwegen<br />

Neue Bürgerbroschüre<br />

STROMBERG. Eine neu<br />

gestaltete Bürgerbroschüre<br />

(Auflage: 7.000 Stück) und<br />

eine Straßenkarte mit Wanderwegenetz<br />

(Auflage: 40.000<br />

Stück) bereichern nun das<br />

touristische Informationsmaterial<br />

der Verbandsgemeinde.<br />

Verteilt auf 56 Seiten, werden<br />

in der Broschüre wissenswerte<br />

Informationen über öffentliche<br />

Einrichtungen, Behörden,<br />

Kirchen, Vereine, ärztliche<br />

Versorgung, also alles,<br />

was das tägliche Leben in der<br />

VG betrifft, zusammengefasst.<br />

Bürgermeisterin Anke<br />

Denker sprach anlässlich der<br />

Vorstellung der neuen Werbematerialien<br />

von einer gelungenen<br />

Broschüre, die Alt- und<br />

Neubürgern sowie den Urlaubern<br />

zugutekommt. Um auf<br />

dem jeweiligen aktuellen Stand<br />

zu bleiben, werde in der Regel<br />

„Nahe-Hit, wander´ mit“<br />

Sieger geehrt<br />

REGION. Vergangenen<br />

Oktober veranstaltete die<br />

Verbandsgemeinde Stromberg<br />

den ersten Naheland-<br />

Wandererlebnistag. Unter dem<br />

Motto „Wandern – Erleben<br />

– Genießen“ wurden viele<br />

verschiedene Wanderungen<br />

mit besonderem Erlebnischarakter<br />

in der ganzen Region<br />

angeboten, so auch die 13,8<br />

Kilometer lange Rundwanderstrecke<br />

„Michels Vitaltour“.<br />

Während des erfolgreichen<br />

Wandertages konnten die Besucher<br />

an verschiedenen Stellen<br />

der ausgeschilderten Touren<br />

Wanderstempel sammeln und<br />

nahmen somit an einem Stempel-Gewinnspiel<br />

teil. Zwei<br />

alle fünf Jahre eine solche<br />

Broschüre neu aufgelegt. Dabei<br />

seien kommunale Veränderungen,<br />

die sich vielfach nach<br />

den Wahlen ergeben, berücksichtigt,<br />

so Denker. Deshalb<br />

werden neben den Neubürgern<br />

auch alle Haushalte der VG<br />

Stromberg diese Broschüre<br />

erhalten. Denker und der Leiter<br />

der Tourist-Info, Jens Ginzel,<br />

hoffen, dass Bürger wie Gäste<br />

bald feststellen: Die Verbandsgemeinde<br />

Stromberg ist mit<br />

ihren Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten<br />

sowie den vielen<br />

Sehenswürdigkeiten mehr als<br />

einen fl üchtigen Blick wert.<br />

Broschüre wie Straßenkarte<br />

liegen zur kostenlosen<br />

Mitnahme im Bürgerbüro der<br />

Verbandsgemeindeverwaltung<br />

im Warmsrother Grund 2 und<br />

bei der Tourist-Info in der<br />

Binger Straße 3a aus. red<br />

der vielen Teilnehmer wurden<br />

jetzt ausgelost und haben eine<br />

Ballonfahrt und ein Abendessen<br />

im Land & Golfhotel<br />

gewonnen.<br />

Verbandsgemeindebürgermeisterin<br />

Anke Denker<br />

überreichte die Preise an den<br />

Gewinner des 1. Platzes, Herr<br />

Ahlborn aus Windesheim,<br />

der durch seine Frau Heike<br />

Ahlborn vertreten wurde, und<br />

an die zweite Gewinnerin,<br />

Frau Göller aus Schöneberg.<br />

Denker versprach, nach dem<br />

erfolgreichen ersten Wandererlebnistag<br />

2010 soll dieser<br />

nun regelmäßig stattfinden,<br />

der nächste ist für Sonntag, 25.<br />

September, vorgesehen. red<br />

Basare<br />

Volxheim<br />

Termine<br />

Kinder- und<br />

Spielsachen<br />

VOLXHEIM. Am Sonntag,<br />

13. März, fi ndet in der Kultur-<br />

und Sporthalle Volxheim von<br />

11 bis 13 Uhr ein Kinder- und<br />

Spielsachenbasar statt.<br />

Veranstalter ist der Förderverein<br />

der Volxheimer Kinder<br />

e. V., der mit Kaffee, Kuchen<br />

und belegten Brötchen für das<br />

leibliche Wohl sorgt. Listenausgabe<br />

ist am Dienstag von 17<br />

bis 19 Uhr im Eingangsbereich<br />

des Kindergartens und<br />

unter 06703-303731 bei<br />

Sandra Maleton. red<br />

Hackenheim<br />

Kinder- und<br />

Spielsachen<br />

HACKENHEIM. Die Elternvertretung<br />

des Kindergartens<br />

St. Michael Hackenheim veranstaltet<br />

am Samstag, 12. März,<br />

von 10 bis 12 Uhr, einen Kinder-<br />

und Spielsachenbasar in der<br />

Rheinhessenhalle. Einlass für<br />

Verkäufer ab 8.30 Uhr. Schwangere<br />

können bereits ab 9.30 Uhr<br />

einkaufen. red<br />

Norheim<br />

Frühjahrsbasar<br />

NORHEIM. Der Förderverein<br />

und der Elternausschuss des<br />

kath. Kindergartens in Norheim<br />

organisiert wieder einen Frühjahrs-Secondhandbasar<br />

für<br />

Selbstanbieter. Er findet am<br />

12. März zwischen 14 und 16<br />

Uhr in der Rotenfelshalle statt<br />

(Einlass für Schwangere ab<br />

13.30 Uhr).<br />

Tischreservierungen und<br />

Infos bei Nicole Kamm (<br />

0170 4806769) oder im Kindergarten<br />

( 0671-31318). Die<br />

Tischgebühr beträgt 8 €. Für<br />

das leibliche Wohl ist mit<br />

Kaffee und Kuchen gesorgt.<br />

red<br />

Ebernburg<br />

Kinder-und<br />

Spielsachen<br />

BME. Der Förderverein des ev.<br />

Kindergartens Ebernburg veranstaltet<br />

am Samstag, 19. März,<br />

von 14 bis 16 Uhr, im Saalbau<br />

der Gaststätte „Schloßgarten“,<br />

Schloßgartenstraße 34 (Stadtteil<br />

Ebernburg), einen Baby-,<br />

Kinder- und Spielsachenbasar<br />

für Selbstanbieter. Schwangere<br />

haben ab 13.30 Uhr Einlass.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Der Tischpreis beträgt 6 €. Infos<br />

und Tischreservierung: Tanja<br />

Cremer, 06708-641265. red<br />

Haarstudio Ebernburg<br />

Wir sagen<br />

Danke<br />

all unseren Kunden,<br />

Freunden und Bekannten<br />

für die jahrelange Treue.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

Sigrid<br />

Auch Männer werden<br />

bei uns top gestylt!<br />

Haarstudio Ebernburg<br />

Königsgartenstr. 2 · Bad Münster a.St.-Ebg.<br />

Tel. 0 67 08 - 32 61<br />

Öffnungszeiten: Di.-Fr. 8.30-12.00 Uhr & 13.00-18.00 Uhr<br />

Sa. 8.00-14.00 Uhr<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum 30 Jährigen Bestehen,<br />

wünscht Dir Dein Vorstand<br />

die hier stehn!<br />

Der Vorstand der<br />

Friseur-Innung<br />

Bad Kreuznach<br />

Gerlinde Borrero Wolff , Matt hias Dietz,<br />

Gaby Maurer,Sebasti an Heil, Gerti Olschok<br />

Hans-Peter Lewisch. Bärbel Poppitz (nicht auf dem Foto)


28 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Termine<br />

bad münster am stein<br />

Tiefenmuskulatur<br />

Training<br />

nORheim. Ab Montag, 14.<br />

März, 19 bis 20 Uhr, wird<br />

in zehn Einheiten (immer<br />

montags) ein Rückenkurs<br />

mit Tiefenmuskulaturtraining<br />

angeboten. Kursleitung und<br />

Anmeldung: Annette Siebel,<br />

( 0176-32550420 oder 0671-<br />

28100. Der Kurs findet in der<br />

Schulturnhalle Norheim statt<br />

und kostet für TV-Mitglieder<br />

38 €, Nicht-Mitglieder zahlen<br />

60 €. red<br />

10-Wochen-Plan<br />

Body Shape<br />

nORheim. Der Turnverein<br />

bietet ab Freitag, 11. März,<br />

einen Kurs „Body-Shape“ an,<br />

der zielgerichtet die Bauch-<br />

Bein- und Po-Muskulatur<br />

verbessern soll. Anmeldung<br />

und nähere Information zur<br />

Uhrzeit bei Kursleiterin<br />

Annette Siebel, ( 0176-<br />

32550420 oder 0671-28100.<br />

Der Kurs findet in der Schulturnhalle<br />

Norheim statt und<br />

kostet für TV-Mitglieder 38 €,<br />

Nichtmitglieder zahlen 60 €.<br />

red<br />

Alpenverein<br />

Wandertermin<br />

tRAisen. Der Deutsche<br />

Alpenverein hat für Sonntag,<br />

13. März, eine Wanderung bei<br />

Braunweiler organisiert. Treffpunkt<br />

ist um 10 Uhr am Parkplatz<br />

am Sportplatz in Braunweiler,<br />

auf 19 Kilometern<br />

geht es dann nach Sponheim,<br />

Burgsponheim und zurück.<br />

Vorgesehen ist Rucksackverpflegung,<br />

zum Abschluss der<br />

Wanderung: Einkehr. Nähere<br />

Infos bei Dörte-Karin Encke,<br />

( 0671-31577. red<br />

Patientenverfügung<br />

Referat<br />

bme. Heute Abend, 18 Uhr<br />

referiert Robert Velden, Richter<br />

am Amtsgericht Bad Kreuznach,<br />

zum Thema „Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht,<br />

Betreuungsverfügung“ im<br />

Sitzungssaal der VG-Verwaltung.<br />

red<br />

Pfälzerwald-Verein<br />

<strong>Versammlung</strong><br />

bme. Die PWV-Ortsgruppe<br />

trifft sich am Samstag, 26.<br />

März, um 15 Uhr, im Gasthaus<br />

„Schloßgarten“. Auf der<br />

Tagesordnung stehen Berichte<br />

des Vorstandes sowie die Wahl<br />

eines Stellvertretenden Vorsitzenden.<br />

red<br />

mit Dr. hartmut Wilke im schmittenstollen<br />

Wo schlangen überwintern<br />

FeilbingeRt/bme. Es<br />

ist feucht und dunkel. Die<br />

kleine Felsenhöhle wirkt<br />

verwaist, außer ein paar Plastikbehältern<br />

steht nichts darin.<br />

Vorsichtig hebt Dr. Hartmut<br />

Wilke den Deckel einer blauen<br />

Regentonne ab und wühlt im<br />

trockenen Moos. Das, was<br />

auf den ersten Blick wie ein<br />

Stilleben wirkt, windet sich<br />

schlaftrunken um seine Hand:<br />

eine Würfelnatter.<br />

Die <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong><br />

hat den Biologen und<br />

Vorsitzenden der Naturstation<br />

„Lebendige Nahe e.V.“ auf<br />

einem der letzten Kontroll-<br />

gänge vor Saisonbeginn in den<br />

Schmittenstollen begleitet, wo<br />

die wechselwarmen Bewohner<br />

der Naturstation eine gemütliche<br />

Winterbleibe gefunden<br />

haben. Ja, für Schlangen,<br />

Eidechsen und Schildkröten ist<br />

es in den moosbefüllten Plastikkästen<br />

tatsächlich gemütlich.<br />

„Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit<br />

entsprechen den<br />

Bedürfnissen in der Natur“,<br />

erklärt Hartmut Wilke, der die<br />

Tiere mit Hilfe seines Teams<br />

Mitte Oktober ins Winterquartier<br />

übersiedelt hat.<br />

Jetzt, fast fünf Monate später,<br />

könnten die Tiere bereits unru-<br />

Fußball in niederhausen – FsV<br />

Die Jugend ist das Kapital<br />

Für langjährige Vereinstreue zeichnete Vereinsvorsitzender horst<br />

Franzmann (2. von links) die FsV-mitglieder Reinhold stephan,<br />

Fritz Zurbel und Peter spira aus (von links). nicht auf dem Foto:<br />

Rolf-michael schmitt. Foto: privat<br />

Dr. hartmut Wilke zeigt, wo die<br />

bewohner der „naturstation<br />

lebendige nahe“ e.V. überwintern:<br />

im schmittenstollen, wie<br />

diese Würfelnatter, die sich für<br />

unser Foto schlaftrunken auf<br />

der hand des biologen räkelt.<br />

im gleichbleibend temperierten<br />

stollen herrschen optimale<br />

bedingungen für diese tiere in<br />

der kalten Jahreszeit.<br />

Foto: n. Doleschel<br />

hig werden und in den Boxen<br />

„umherwandern“. Dann müssten<br />

sie wieder in ihr Terrarium<br />

– in die Naturstation<br />

– zurückgesetzt werden. Der<br />

Schmittenstollen bietet optimale<br />

(Über-) Lebensbedingungen:<br />

er ist frostfrei, feucht<br />

und hält eine Innentemperatur<br />

von nicht mehr als 5 bis 7 Grad<br />

Celsius während des Winters.<br />

Im „Überwinterungskühlschrank“<br />

in der Naturstation,<br />

gleich neben der Brunnenhalle<br />

im historischen Kurmittelhaus<br />

im Kurpark von Bad Münster,<br />

sind eine Blindschleiche und<br />

ein paar Teichmolche untergekommen,<br />

doch hier ist es nicht<br />

ganz so optimal. „Man kennt<br />

das ja von der Wurst, zu Hause,<br />

im Kühlschrank wird alles<br />

schnell trocken, deshalb muss<br />

häufiger kontrolliert werden,<br />

als im Stollen.“, erklärt Wilke<br />

anschaulich.<br />

Keine Wild-Fänge<br />

5 Würfelnattern, ebenso viele<br />

Blindschleichen, 4 Feuersalamander<br />

und die gleiche Zahl<br />

an Zauneidechsen, 17 Teichmolche,<br />

8 Gelbbauchunken,<br />

eine Smaragdeidechse, ein<br />

Laubfrosch und ein Rotwangen-<br />

Schmuckschildkröten-Pärchen<br />

zählt die Naturstation ihr<br />

nieDeRhAusen. Auf<br />

einem finanziell soliden Fundament<br />

steht der FSV Niederhausen.<br />

Der Verein habe gut<br />

gewirtschaftet, stellte Vorsitzender<br />

Horst Franzmann in<br />

der Mitgliederversammlung<br />

fest und dankte allen Helfern<br />

im Hintergrund, ohne die ein<br />

funktionierendes Vereinsleben<br />

nicht möglich wäre. Das sind in<br />

erster Linie Ingrid und Erhard<br />

Lauff sowie Platzwart und<br />

Hausmeister Otto Bollenbach.<br />

Der FSV nahm die Jahreshauptversammlung<br />

auch<br />

zum Anlass, langjährige und<br />

verdiente Mitglieder zu ehren:<br />

Mehr als 14 Jahre führte der<br />

ehemalige Vorsitzende Reinhold<br />

Stephan den Verein, er war<br />

unter anderem hauptverantwortlich<br />

für den Sportplatzneubau.<br />

Ebenfalls 50 Jahre ist Fritz<br />

Zurbel dem Verein treu geblie-<br />

eigen. Tiere, die allesamt aus<br />

Züchtungen stammen, unter<br />

strenger Kontrolle der Unteren<br />

Naturschutzbehörde. „Es ist<br />

nichts aus der freien Wildbahn<br />

entnommen“, stellt Wilke klar.<br />

Was noch fehlt, ist eine Ringelnatter.<br />

Futter wird gesammelt<br />

Es gibt viel zu tun während<br />

der Saison: Die Tiere müssen<br />

täglich gefüttert, die Terrarien<br />

feucht gehalten und<br />

die Temperatur kontrolliert<br />

werden. Einmal in der Woche<br />

ist Großreinemachen angesagt.<br />

Neun Terrarien gilt es zu putzen<br />

und landschaftlich zu gestalten,<br />

außerdem wird Futtermittel<br />

wie Schnecken und Löwenzahn<br />

„lebend“ gesammelt, mit<br />

Unterstützung aus der Bevölkerung<br />

und der Vereinsmitglieder.<br />

Die Heimchen hingegen gibt´s<br />

beim Züchter.<br />

eröffnung im mai<br />

Derzeit ist die Naturstation<br />

für den Publikumsverkehr<br />

geschlossen und eröffnet<br />

dieses Jahr erst Anfang Mai.<br />

Der Trägerverein „Naturstation<br />

Lebendige Nahe“ e.V.<br />

wurde 2007 gegründet, steht<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

von Fürstin zu Sayn-Wittgenstein<br />

und zählt einige Experten<br />

unter seinen 65 Mitgliedern,<br />

darunter Geologen, Förster,<br />

eine Umweltpädagogin, einen<br />

Ornithologen und einen Fachmann<br />

für historischen Bergbau.<br />

Während der Sommermonate<br />

ist die Naturstation samstags<br />

und sonntags sowie an Feiertagen<br />

zwischen 14 und 18 Uhr<br />

geöffnet. nl<br />

ben. Er fungierte beim Neubau<br />

des Sportheimes als Bauleiter.<br />

Daneben waren beide lange<br />

Jahre erfolgreiche Spieler und<br />

später noch Schiedsrichter. Für<br />

40 Jahre Mitgliedschaft wurde<br />

Rolf-Michael Schmitt geehrt.<br />

Er kam als großartiger Spieler<br />

aus der A-Klasse zu uns und<br />

war sehr erfolgreich, zeitweise<br />

auch als Trainer. Seit nunmehr<br />

25 Jahren gehört Peter Spira<br />

dem Verein an. Zunächst als<br />

Spieler, danach als Betreuer<br />

und sportlicher Leiter.<br />

Abschließend wurde die<br />

Frage nach Spielergehältern<br />

gestellt. Der anwesende Erste<br />

Vorsitzende der SG Hüffelsheim,<br />

Wolfgang Wohlleben,<br />

konnte dazu klarstellen, dass<br />

es so etwas nicht geben wird:<br />

„Unser Kapital ist die Jugend<br />

und da sind wir auf einem sehr<br />

guten Weg.“ red


30 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Region<br />

Termine<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Lehrgang<br />

Wöllstein. Die Johanniter<br />

bieten am Samstag, 19. März,<br />

von 10 bis 17 Uhr, einen Lehrgang<br />

„Erste Hilfe am Kind“<br />

an. Ort: Ziegelhüttenstr. 9. Die<br />

Ausbildung umfasst 8 Unterrichtseinheiten,<br />

welche auch<br />

die Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

bei Säuglingen und<br />

Kleinkindern beinhalten.<br />

Anmeldungen und Infos gibt es<br />

bei Thomas Heinrich, Dienststellenleiter<br />

der Johanniter,<br />

( 06703-301562 oder per<br />

E-Mail: thomas.heinrich@juhhrs.de<br />

red<br />

Obermoschel<br />

Stadtfahne<br />

ObeRmOschel. Ab sofort<br />

können alle Variationen der<br />

Obermoscheler Stadtfahne<br />

bestellt werden, darüber informiert<br />

Stadtbürgermeister<br />

Holger Weirich. Der Verkauf<br />

erfolgt über den Sedes-<br />

Verkaufsshop, Friedrichstraße<br />

3, ( 06362-922282. red<br />

Lex und Brusius<br />

Menschenbilder<br />

eckelsheim. In einer<br />

Gemeinschaftsausstellung<br />

zeigen der Maler Walter<br />

Brusius und Karikaturist Fred<br />

Lex vom 20. März bis 27. Juli<br />

Zeichnungen und Gemälde aus<br />

neuerer Zeit; das Thema ist<br />

„Menschenbilder“. Die Vernissage<br />

ist am Sonntag, 20. März,<br />

im Kulturhof Eckelsheim, (<br />

06703-301458. red<br />

Boogiebaron im Brauhaus<br />

Blues und Balladen<br />

meisenheim. Am Freitag,<br />

18. März, ab 20 Uhr gastiert<br />

Boogiebaron Alexander von<br />

Wangenheim im Brauhaus in<br />

Meisenheim. Der Pianist und<br />

Sänger wird Boogie, Blues,<br />

Swing und Pop-Balladen<br />

präsentieren. Kartenvorbestellung<br />

(8 €) unter ( 06753-2207<br />

empfohlen. red<br />

Bingerbrück<br />

Benefizkonzert<br />

b i n g e R b R ü c k . A m<br />

Sonntag, 13. März, 17 Uhr,<br />

findet in der Gustav-Adolf-<br />

Jubiläums-Kirche ein Benefiz-<br />

Konzert statt. Der Erlös geht<br />

an die Studenten des Wohnheims,<br />

das Anfang Februar<br />

brannte. Es singen unter<br />

anderem die <strong>Kreuznacher</strong><br />

Sopranistin Birgit Ensminger-<br />

Busse und der Hackenheimer<br />

Chor Cantabile. red<br />

Darf kita bockenau schulkinder behalten?<br />

kindergartenplaner stellen bedarf vor<br />

kReis. Wie viele Kinder<br />

werden in den kommenden<br />

Jahren im Landkreis Bad<br />

Kreuznach leben und einen<br />

von 70 Kindergärten besuchen?<br />

Das Jugendamt des Kreises<br />

und der Jugendhilfeausschuss<br />

beschäftigen sich der derzeit<br />

mit der schwierigen Bedarfsplanung<br />

für Kindergartenplätze,<br />

die die Verwaltungsmitarbeiter<br />

Andreas Domann und<br />

Elke Steinbach vor besondere<br />

Herausforderungen stellt. Denn<br />

anders als in der Stadt seien die<br />

Unterschiede in den einzelnen<br />

Verbandsgemeinden und ihren<br />

Dörfern immens, nicht überall<br />

kann mit der gleichen Messlatte<br />

gearbeitet werden.<br />

beispiel bockenau<br />

Das wurde in der jüngsten<br />

<strong>Versammlung</strong> des Kreisjugendausschusses<br />

am Beispiel<br />

von Bockenau sehr deutlich:<br />

Die Gemeinde ist finanziell gut<br />

aufgestellt und unterhält einen<br />

gut frequentierten Kindergarten,<br />

der von Schulkindern<br />

am Nachmittag genutzt wird.<br />

Eltern geben ihre Kinder lieber<br />

in die Betreuung in den Kindergarten,<br />

als sie in der nächstgelegenen<br />

Ganztagsschule in<br />

Wallhausen anzumelden.<br />

Das sei zum einen auf die<br />

besonders gute Qualität der<br />

Betreuung zurückzuführen, so<br />

Elke Steinbach, zum anderen<br />

auf die gute finanzielle Ausstattung<br />

der Einrichtung wie auch<br />

der Eltern, die bereit wären, für<br />

eine weitere, dauerhafte Unterbringung<br />

der Grundschulkinder<br />

am Nachmittag im Kindergarten<br />

in die Tasche zu greifen.<br />

Den Jugendhilfeausschuss<br />

stellt dies vor die Frage, wie<br />

künftig grundsätzlich mit<br />

Schulkindern in Kindergärten<br />

verfahren werden soll.<br />

„Eigentlich sind wir nicht<br />

zuständig. Schulkinder, die<br />

betreut werden, gehören in<br />

die Ganztagsschule“, machte<br />

Gremiumsleiter Günter Kist-<br />

ner deutlich. Denn weil der<br />

Kindergarten in Bockenau so<br />

gut angenommen wird, wird<br />

jetzt eine Erweiterung um eine<br />

Gruppe notwendig. 15 Kinder<br />

im Kleinkind-, Kindergartenkind-<br />

und Grundschulalter<br />

sollen in einem „Haus des<br />

Kindes“ zusammengefasst<br />

werden.<br />

Dafür sind Umbauten nötig,<br />

aber auch weiteres Personal;<br />

Geld, das zu Lasten des Landkreises<br />

geht. Kistner sieht<br />

darin ein „Super-Angebot,<br />

das Eltern zufrieden macht<br />

und auch dem Wunsch nach<br />

Wahlmöglichkeiten entgegenkommt“.<br />

Dennoch fragt er sich:<br />

„Wer hat hier die planerische<br />

Hoheit?“ Immerhin werden<br />

nach Öffnung der weiteren<br />

Gruppe 25 Schulkinder am<br />

Nachmittag in Bockenau<br />

betreut, „da ist eine Ganztagsschule<br />

nur noch eine Frage<br />

der Zeit“. Und auch eine der<br />

Qualität, wie Ausschussmitglied<br />

Werner Bohn findet.<br />

Er habe „Bauchweh mit der<br />

Mehrgliedrigkeit“ des erzieherischen,<br />

aber eben nicht<br />

schulpädagogischen Angebots.<br />

Der Jugendhilfeausschuss des<br />

Kreises wird über diese grundsätzliche<br />

Frage erneut beraten<br />

müssen, denn insgesamt gehen<br />

110 Schulkinder zur Betreuung<br />

nach der Schule in die kreisweiten<br />

Kindergärten.<br />

beispiel bme<br />

In Bad Münster am Stein-<br />

Ebernburg hat sich die Nachfrage<br />

um einen Kindergartenplatz<br />

für unter Dreijährige<br />

drastisch verschärft. „Hier<br />

muss schnellstmöglich eine<br />

Entscheidung her“, forderten<br />

Andreas Domann und Elke<br />

Steinbach, die sich derzeit mit<br />

dem Träger des ev. Kindergartens<br />

in Ebernburg und der Stadt<br />

in Gesprächen befinden. Die ev.<br />

Kirchengemeinde will aufstocken<br />

und erweitern, doch es<br />

harpert am vorhandenen Platz<br />

Wollschied folgt glaesmann<br />

personalie Ju<br />

A lt e n b A m b e R g / V g<br />

bme. Vergangene Woche<br />

wurde die Altenbambergerin<br />

Barbara Wollschied (Foto) in<br />

der Mitgliederversammlung<br />

des „Junge Union Gemeindeverbandes<br />

Bad Münster am<br />

Stein Ebernburg“ im Weingut<br />

Steigerhof einstimmig zur<br />

Vorsitzenden gewählt.<br />

Sie tritt damit die Nachfolge<br />

des Ebernburgers Dominik<br />

Glaesmann an, der aus beruf-<br />

auf dem Außengelände und an<br />

der Finanzierbarkeit.<br />

Derzeit ist die Nutzung eines<br />

Gebäudes an der katholischen<br />

Kirche im Ortsteil Bad Münster<br />

im Gespräch, wo ein dritter,<br />

städtischer Kindergarten eingerichtet<br />

werden könnte. Domann<br />

erklärt sich den Kinderboom<br />

in BME mit dem demographischen<br />

Wandel im kleinen<br />

Kurort: Vor Jahren noch sei Bad<br />

Münster-Ebernburg vor allem<br />

eine Altersresidenz gewesen,<br />

heute kauften junge Familien<br />

leerstehende Häuser in der<br />

Innenstadt oder bauten auf der<br />

grünen Wiese im Neubaugebiet.<br />

Bis zum Sommer wird<br />

eine Entscheidung in Sachen<br />

Kindergarten fallen müssen.<br />

Rechtsanspruch ab 2013<br />

Noch gar nicht in die Bedarfsplanung<br />

2010/11 aufgenommen<br />

ist die Anzahl der Kinder unter<br />

einem Jahr, die ab 2013 rechtlichen<br />

Anspruch auf einen<br />

Kindergartenplatz haben. Diese<br />

Kinder sind noch gar nicht<br />

geboren, dennoch müssen ab<br />

2013 Krippen oder altersgemischte<br />

Gruppen vorgehalten<br />

werden. Im Gegensatz zur<br />

Stadt, wo der Krippenausbau<br />

forciert werde, favorisiert<br />

der Kreis das altersgemischte<br />

Modell:<br />

Eine Gruppe von 15 Kinder<br />

darf insgesamt bis zu 7 Kinder<br />

unter drei Jahren aufnehmen,<br />

um weiterhin Betriebserlaubnis<br />

zu erhalten. In den 70 Kindergärten<br />

des Landkreises Bad<br />

Kreuznach gibt es 193 Kindergartengruppen<br />

und davon 33<br />

altersgemischte Gruppen, etwa<br />

in Schweppenhausen, Langenlonsheim<br />

oder Roxheim.<br />

Doch Zahlen seien nicht alles:<br />

„Wir schauen jedes Jahr vor Ort,<br />

ob sich die Zahl mit dem tatsächlichen<br />

Bedarf und der Situation<br />

vor Ort deckt“, verweist Elke<br />

Steinbach auf die Bedarfsplanungsgespräche<br />

in den einzelnen<br />

Verbandsgemeinden. nl<br />

lichen Gründen zurückgetreten<br />

ist, der JU als stellvertretender<br />

Kreisvorsitzender jedoch erhalten<br />

bleiben wird.<br />

Barbara Wollschied war<br />

bisher Beisitzerin im JU<br />

Gemeindeverbandsvorstand<br />

und JU Kreisvorstand.<br />

Neben ihrer politischen<br />

Tätigkeit engagiert sie sich im<br />

Musikverein Hackenheim und<br />

als Betreuerin von Freizeiten.<br />

red/Foto: privat<br />

Termine<br />

Vg Rüdesheim<br />

Tschernobyl-Kinder<br />

Gasteltern gesucht<br />

gutenbeRg. Am 26.<br />

April jährt sich zum 25. Mal<br />

die Reaktorkatastrophe von<br />

Tschernobyl, die Folgen<br />

halten an. Der Verein „Freunde<br />

helfen Freunden“ möchte auch<br />

in diesem Jahr Kinder aus der<br />

verseuchten Region nach<br />

Gutenberg und Umgebung<br />

einladen und einen unbeschwerten<br />

Sommeraufenthalt<br />

in einer nicht verstrahlten<br />

Umgebung ermöglichen.<br />

Deshalb sucht der Verein für<br />

die Zeit vom 2. bis zum 24. Juli<br />

Gastfamilien bzw. Gasteltern<br />

für Kinder im Alter von 8 bis<br />

13 Jahren.<br />

An den Wochentagen findet<br />

von 8.30 bis 14 Uhr eine<br />

Betreuung der Kinder statt, um<br />

auch Berufstätigen eine Gastelternschaft<br />

zu ermöglichen. Alle<br />

anfallenden Reise-, Ausflugs-<br />

und Versicherungskosten trägt<br />

der Verein.<br />

Infos bei Karin Pfeiffer unter<br />

( 06706-8935 oder im Internet<br />

unter www.freunden-helfen.<br />

de. red<br />

Freunde der Burg<br />

<strong>Versammlung</strong><br />

buRgspOnheim. Am<br />

Freitag, 11. März, 19 Uhr,<br />

findet im Gemeindehaus die<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Freundeskreises der Burg<br />

Sponheim e.V. statt. Unter<br />

anderem ist die Nachwahl eines<br />

Beisitzers und eines Kassenprüfers<br />

vorgesehen.<br />

Nach der Hauptversammlung<br />

wird das neueste Sponheim-<br />

Heft Nr. 41, „Der Sponheimer<br />

Surrogat- und Successionsstreit<br />

zwischen Beiern und Baden“,<br />

vorgestellt. Es handelt sich<br />

dabei um den Nachdruck eines<br />

Aufsatzes aus dem Jahre 1828<br />

aus der Feder eines anonymen<br />

Autors. red<br />

VdK Roxheim<br />

<strong>Versammlung</strong><br />

ROxheim. Der Ortsverband<br />

trifft sich am Freitag, 25. März,<br />

um 19 Uhr im Weinhaus Weinsheimer,<br />

Rüdesheimer Str. 6, zur<br />

Mitgliederversammlung.<br />

A n s c h l i e ß e n d w e r d e n<br />

Mitglieder der Roxheimer<br />

Feuerwehr über das Thema<br />

„Rauchmelder gehören in jedes<br />

Haus“ referieren.<br />

Anträge zur Tagesordnung<br />

können noch bis zum 18. März<br />

bei Jochen Kulter, ( 0671-<br />

34257, oder Ulrike Kaufmann,<br />

( 0671-2987968, eingereicht<br />

werden. red


34 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />

Für Angehörige von Demenzkranken<br />

lAngenlOnsheim/BAD<br />

KReuZnAch. Der Pflegestützpunkt<br />

Langenlonsheim/<br />

Bad Kreuznach und das Forum<br />

für pflegende Angehörige der<br />

ev. Johanneskirche bieten in<br />

Kooperation mit der Alzheimer<br />

Gesellschaft Rheinland-Pfalz<br />

eine interessante Schulungsreihe<br />

für Angehörige von Demenzkranken<br />

und ehrenamtlich Interessierte<br />

an.<br />

Der Kurs findet an fünf<br />

Donnerstagnachmittagen jeweils<br />

von 16 -18 Uhr in den Räumen<br />

der ev. Johanneskirchengemeinde,<br />

Lessingstraße 14, Bad<br />

Kreuznach, statt.<br />

Schulungstermine: 10. März/17.<br />

März/24. März/31. März/7.<br />

April.<br />

Von verschiedenen fachkundigen<br />

Referenten werden<br />

folgende Inhalte vermittelt: Das<br />

Krankheitsbild Demenz, veränderte<br />

Verhaltensweisen, Hilfen<br />

Vg lAngenlOnsheim.<br />

Seit 1983 gibt es in Deutschland<br />

die sogenannte „Tour<br />

der Hoffnung“, eine Benefiz-<br />

Radsportsveranstaltung, deren<br />

Erlös in die Forschung von<br />

Heilung und bestmöglicher<br />

Versorgung krebskranker<br />

Kinder fließt. Vor knapp 30<br />

Jahren hatten an Leukämie<br />

(Blutkrebs) erkrankte Kinder<br />

bereits eine durchschnittliche<br />

Chance auf Heilung von ca.<br />

60 Prozent. Heute, 27 Jahre<br />

später, sei diese Chance auf<br />

ca. 86 Prozent gestiegen, heißt<br />

es dazu im Internet-Portal der<br />

Veranstalter und des Begründers,<br />

des Giessener Prof. med.<br />

Fritz Lampert. Lamperts Idee<br />

fand seither starke Mitstreiter:<br />

2010, bei der bereits 27.<br />

Tour, wurden insgesamt 1,4<br />

Millionen Euro erradelt und<br />

erstrampelt. Ein Ärztekuratorium<br />

nimmt die Zuweisung an<br />

Kinderkrebseinrichtungen vor.<br />

Alle administrativen Kosten<br />

werden aus einem Sondertopf<br />

mit Unterstützung großer<br />

deutscher Unternehmen und<br />

durch das private Engagement<br />

der Tourfahrer selbst gedeckt,<br />

versichern die Veranstalter.<br />

Dieses Jahr führt die Vor-Tour<br />

zur eigentlichen Veranstaltung<br />

im August erstmals durch den<br />

Landkreis Bad Kreuznach,<br />

nämlich durch die Orte Bretzenheim,<br />

Langenlonsheim und<br />

Rümmelsheim. Die Organisa-<br />

Termine<br />

Schulungsreihe<br />

im Umgang mit den Betroffenen,<br />

Pflegeversicherung und<br />

Begutachtung, Vorsorgevollmacht<br />

und rechtliche Betreuung<br />

und ein Überblick über die<br />

Hilfsangebote in der Region.<br />

(Bei Bedarf ist die Betreuung<br />

des Angehörigen während der<br />

Zeit des Kurses möglich – eine<br />

Anmeldung ist notwendig!)<br />

Der Teilnehmerbeitrag wird<br />

von der Alzheimer-Gesellschaft<br />

direkt mit den Pflegekassen<br />

abgerechnet, den Teilnehmenden<br />

entstehen so keine<br />

Kosten.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Pflegestützpunkt Langenlonsheim/Bad<br />

Kreuznach, Annerut<br />

Marx, ( 06704-96386920,<br />

ev. Johanneskirchengemeinde,<br />

Pfarrerin Ute Weiser, ( 0671-<br />

62587.<br />

Anmeldeschluss: Mittwoch,<br />

9. März. red<br />

Radeln durch die Vg langenlonsheim<br />

„Tour der hoffnung“<br />

toren sind dabei, den genauen<br />

Streckenverlauf festzulegen.<br />

Die VG ruft bereits jetzt alle<br />

Vereine, Schulen, Kindergärten,<br />

Betriebe und Privatpersonen<br />

aus der Verbandsgemeinde<br />

Langenlonsheim auf, sich mit<br />

ihrem Einfallsreichtum und<br />

Engagement bei dieser guten<br />

Sache einzubringen. Es kann<br />

gesungen, getanzt und natürlich<br />

gespendet werden. Für<br />

den Standort Langenlonsheim<br />

wird außerdem ein Sponsor für<br />

ein kleines Catering gesucht.<br />

Alle Fäden laufen bei Kirsten<br />

Mang in der Verbandsgemeindeverwaltung<br />

zusammen. Die<br />

Verbandsgemeinde will sich<br />

mit über 100 Fahrern, darunter<br />

viele bekannte Spitzensportler,<br />

Vertreter aus der Bundes- und<br />

Landespolitik sowie aus der<br />

Wirtschaft, beteiligen. Am 10.<br />

August geht‘s dann per Bus<br />

und LKW in Richtung Gießen.<br />

Hier findet traditionell der<br />

Prolog zur großen Tour (10. bis<br />

14. August, durch Hessen und<br />

Bayern) statt. In diesem Jahr<br />

bereits zum 28. Mal.<br />

Zum Vormerken: Die Vor-<br />

Tour findet am 9. August statt<br />

und führt etwa zu folgenden<br />

Uhrzeiten durch die VG: Bretzenheim<br />

– Restaurant Calimero,<br />

ca. 10.40 Uhr, Langenlonsheim<br />

– Rathausvorplatz<br />

ca. 11.20 Uhr, Rümmelsheim<br />

– WIV Burg Layen, ca. 12.10<br />

Uhr. red/nl<br />

langenlonsheim: Dorferneuerung bleibt schwerpunkt 2011<br />

start mit dem „haus lorenz“<br />

lAngenlOnsheim. Die<br />

Dorferneuerung ist das beherrschende<br />

Thema in der Ortsgemeinde<br />

2011. Noch im Sommer<br />

soll mit dem ersten Bauabschnitt<br />

am „Haus Lorenz“<br />

in der Dorfmitte begonnen<br />

werden. Das Anwesen des<br />

ehemaligen Altbürgermeisters<br />

Eberhard Lorenz hatte die<br />

Gemeinde 2010 für 245.000<br />

Euro gekauft, 2011 wird sie<br />

500.000 Euro in Umgestaltung<br />

des Wohnhauses in ein Verwaltungsgebäude<br />

für die Ortsgemeinde<br />

investieren, mit einem<br />

großen Sitzungssaal – derzeit<br />

tagt der 20-köpfige Ortsgemeinderat<br />

in der VG-Verwaltung<br />

–, und einem geräumigen<br />

Archiv. Das alte Gebäude der<br />

Ortsgemeindeverwaltung soll<br />

anders genutzt, möglicherweise<br />

verkauft werden.<br />

Tag der offenen Tür im mai<br />

Das Geld für die Investition<br />

stammt aus der Rücklage<br />

Langenlonsheims, etwa<br />

die Hälfte der Kosten wird<br />

vom Land Rheinland-Pfalz<br />

aus dem Topf des Dorferneuerungsprogramms<br />

bezuschusst.<br />

Das schmucke, aber sanierungsbedürftige<br />

Bauernhaus<br />

des Altbürgermeisters weist<br />

außerdem Nebengebäude, wie<br />

Stallungen, einen Gewölbe-<br />

Dorferneuerung<br />

Innenminister Karl Bruch hatte Langenlonsheim<br />

2009 zur Schwerpunktgemeinde in Sachen<br />

Dorferneuerung erklärt. Bezuschusst werden<br />

Fassadenneugestaltungen, die Umgestaltung<br />

von Plätzen und Gebäudesanierungen. Jeder<br />

kann bei der Dorferneuerung mitmachen: Die<br />

öffentliche Hand wie Privatleute. In Langen-<br />

haushalt und investitionen<br />

Der Gemeindehaushalt hat ein<br />

Gesamtvolumen von 6,5 Millionen<br />

Euro, davon werden 1,6<br />

Millionen investiert in:<br />

• 1 Mio Euro: Haus Lorenz<br />

(FOTO)<br />

• 500.000 Euro: Grunderwerb<br />

v o n B a u l a n d f ü r d i e<br />

A u s w e i s u n g e i n e s<br />

Neubaugebiets an der<br />

„Kinsheck“. Dort sollen<br />

35 Bauplätze vor allem für<br />

junge Familien entstehen.<br />

Am 14. April wird das<br />

Bebauungsplanverfahren<br />

eröffnet.<br />

• 150.000 Euro Sanierung der<br />

Gemeindestraßen<br />

• 50.000 Euro Sanierung der<br />

Gemeindehalle<br />

• 45.000 Euro: neue Küche,<br />

Möbel und Spielzeug für<br />

Gemeindekindergarten<br />

keller, eine große Scheune und<br />

einen Innenhof aus, die allesamt<br />

in einem zweiten Bauabschnitt<br />

ab dem Jahre 2012<br />

saniert und umgestaltet werden<br />

sollen. Dafür werden ebenfalls<br />

500.000 Euro im Haushalt<br />

der Gemeinde bereitgestellt,<br />

erläuterte Ortsbürgermeister<br />

Michael Cyfka auf Nachfrage<br />

der <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong>.<br />

„Ich möchte, dass wir<br />

künftig von einem Dorfzentrum<br />

sprechen, von<br />

der Feuerwehr An der<br />

Pforte bis zum Heumarkt.“<br />

Michael Cyfka.<br />

Cyfka will das langgestreckte<br />

Straßenbild des Weindorfes<br />

auflockern. Ihm schwebt ein<br />

„multifunktionales Gemeindezentrum“<br />

vor, das Vereine<br />

und Dorfspitze für ihre Treffen<br />

und Bürger für Feierlichkeiten<br />

nutzen könnten. Da ein<br />

solches Gebäude aber nicht zum<br />

Selbstzweck geschaffen werden<br />

könne und sich finanziell tragen<br />

müsse, diskutiere der Gemeinderat<br />

derzeit über die spätere<br />

Verpachtung der Scheune an<br />

einen Gastronomen, der durch<br />

eine attraktive Ausrichtung eine<br />

Lücke im touristischen Angebot<br />

der Gemeinde schließen<br />

könnte. „Uns fehlt eine Tourist-<br />

Information in der Ortsmitte“,<br />

schilderte Cyfka die Gesamtsituation,<br />

„und wir haben ein<br />

Defizit in der Gastronomie und<br />

können mit anderen Gemeinden,<br />

wie etwa in Rheinhessen,<br />

nicht mithalten.“ Am 30. März,<br />

um 19 Uhr, ist das Thema auf<br />

der Tagesordnung des Gemeinderats,<br />

am 1. Mai, so wurde<br />

bereits beschlossen, werden die<br />

Bürger beim „Tag der offenen<br />

Tür“ im Anwesen Lorenz vor<br />

Ort über die Pläne der Dorferneuerung<br />

informiert.<br />

Platz wird neu gestaltet<br />

Das zweite Großprojekt<br />

im Rahmen der Dorferneuerung<br />

ist die Umgestaltung des<br />

Platzes „Am Graben“. Dort<br />

stand früher einmal das Haus<br />

Gerlach, mittlerweile abgerissen,<br />

heute wird die kleine<br />

Fläche in der Heddesheimer<br />

Straße als Parkplatz genutzt.<br />

Künftig sollen die Bürger nur<br />

noch wenige Parkplätze hier<br />

vorfinden, stattdessen wird der<br />

Platz zur Ruhe und Erholung<br />

genutzt werden und mit einem<br />

Dorfbrunnen geschmückt. Auch<br />

die „Untere Grabenstraße“ soll<br />

attraktiv angebunden werden<br />

– hierfür sind 150.000 Euro<br />

an Investitionskosten vorgesehen.<br />

lonsheim wird das Gebäude „Ackva“ privat,<br />

aber aus Mitteln des Dorferneuerungs-Topfs<br />

saniert, mit dem Besitzer eines weiteren<br />

alten Gebäudes „Am Heumarkt“ sei man im<br />

Gespräch, so Michael Cyfka. Dorfplaner und<br />

Moderator Klaus Kopf hilft bei Förderanträgen<br />

und der Erstellung von Konzepten.<br />

• 130.000 Euro: Ausbau des Rothenberger Weges, ist bereits<br />

fertiggestellt, wird jetzt kassenwirksam.<br />

Die Kreisumlage liegt bei 44 Prozent, die Verbandsgemeindeumlage<br />

beträgt 37 Prozent. Langenlonsheim hat in den letzten zehn<br />

Jahren rund 14 Millionen Euro an Verbandsgemeindeumlage<br />

bezahlt. nl


KW 10 - 10. März 2011 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> 35<br />

Termine<br />

Vg langenlonsheim<br />

Wer packt mit an?<br />

Dreck-Weg-Tag<br />

Die Verbandsgemeinde Langenlonsheim<br />

wird am Samstag, 12.<br />

März, einen Dreck-Weg-Tag<br />

durchführen.<br />

Daran beteiligen sich bis<br />

jetzt folgende Vereine im<br />

Verbandsgemeindegebiet, die<br />

ihre Aktion in eigener Regie<br />

durchführen: der Angelsportverein<br />

Bretzenheim/Nahe 1953<br />

e. V, der Angelsportverein<br />

Guldental, und der Angelsportverein<br />

Langenlonsheim-<br />

Laubenheim.<br />

Die Grundschulen Bretzenheim,<br />

Langenlonsheim sowie<br />

die Trollbachschule werden<br />

sich bereits am Freitag, 11.<br />

März, zum gemeinsamen<br />

Saubermachen treffen.<br />

Auch die Ortsgemeinden<br />

Bretzenheim, Dorsheim und<br />

Windesheim nehmen am Dreck-<br />

Weg-Tag teil. Die Bevölkerung<br />

ist hier zur Mithilfe aufgerufen.<br />

Hier trifft man sich: Bretzenheim,<br />

Samstag, 12. März,<br />

9 Uhr, an der Anglerhütte;<br />

Dorsheim, 12. März, 9 Uhr,<br />

am Bürgerhaus; Windesheim,<br />

Freitag, 11. März, 15 Uhr, am<br />

Rathaus. red<br />

VdK Guldental<br />

<strong>Versammlung</strong><br />

gulDentAl. Der VdK-<br />

Ortsverband Guldental lädt zu<br />

einer Mitgliederversammlung<br />

ein.<br />

Die <strong>Versammlung</strong> findet am 19.<br />

März um 15 Uhr im Sängerheim<br />

des MGV 1923 Heddesheim in<br />

der Antoniusstraße statt.<br />

Die kostenlose Bewirtung<br />

erfolgt durch den Ortsverband.<br />

red<br />

Junge Musiker<br />

Kleines Konzert<br />

gulDentAl. Die Kinder<br />

und Jugendlichen des Musikvereins<br />

Guldental e.V. veranstalten<br />

am Sonntag, 13. März,<br />

ab 15 Uhr, ein Vorspielen im<br />

Pfarrheim St. Josef in der<br />

Grabenstraße.<br />

Bei den Instrumentalisten<br />

handelt es sich um Kinder im<br />

ersten bis zum dritten Ausbildungsjahr.<br />

Die Musiker freuen sich,<br />

wenn sie interessierte Eltern<br />

und Kinder an diesem Tag bei<br />

Kaffee und Kuchen begrüßen<br />

und in lockerer, ungezwungener<br />

Atmosphäre unterhalten<br />

dürfen. red<br />

Kleine Weinbotschafter<br />

Angebot: Kinderwingert<br />

gulDentAl. Nach dem<br />

Erfolg von 2010 bieten die<br />

Kultur- und Weinbotschafter an<br />

der Nahe dieses Jahr wieder das<br />

Projekt „Kinderwingert“ an der<br />

Sonnenberghütte an.<br />

Jedes Kind erhält eine Rebe<br />

und wird Rebpatin/-pate. Rund<br />

ums Jahr können die Kinder<br />

beobachten, wie sich ihre Rebe<br />

im Weinberg entwickelt. Alle<br />

anfallenden Arbeiten, wie das<br />

Passanten retten alkoholisierten 40-Jährigen<br />

Beinahe unglück am Rotenfels<br />

Bme. Am Sonntag, gegen<br />

11.40 Uhr, riefen Passanten<br />

die Polzei zu einem Notfall an<br />

der Aussichtplattform Rotenfels<br />

in Bad Münster am Stein<br />

– Ebernburg: eine Person drohe<br />

abzustürzen.<br />

Als die Polizeieinsatzkräfte<br />

vor Ort eintrafen, bot sich<br />

ihnen folgende Szene: Ein<br />

40-jähriger Mann war vor die<br />

Pflanzen der Rebe, Schneiden<br />

und Biegen, Bodenbearbeitung<br />

usw. erledigen die Kinder unter<br />

Anleitung, bis endlich im Herbst<br />

die Trauben geerntet und zu Saft<br />

gepresst werden.<br />

Das Projekt richtet sich an<br />

Kinder im Alter von sechs bis<br />

zehn Jahren in Begleitung eines<br />

Elternteils und startet am Samstag,<br />

19. März, mit Rebschnitt<br />

und Biegen. Am 7. Mai wird<br />

gesucht: Das schönste Foto aus der Vg<br />

Fotowettbewerb<br />

lAngenlOnsheim. Die<br />

Verbandsgemeinde sucht das<br />

schönste Foto mit einem Motiv<br />

aus der Verbandsgemeinde<br />

Langenlonsheim. Gefragt sind<br />

Fotos aus dem Jahre 2010 und<br />

2011 mit Motiven aus der VG.<br />

Jeder darf mitmachen, mit<br />

Ausnahme von Personen, die<br />

das Fotografieren kommerziell<br />

betreiben.<br />

Das Foto oder die Fotos<br />

bitte als Hochglanzfotos in der<br />

Größe DIN A5 oder vorzugsweise<br />

als Digitalfotos auf einem<br />

Datenträger einsenden mit dem<br />

Nachweis, dass der Einsender<br />

das Foto selbst gemacht hat<br />

und alle Rechte an den eingereichten<br />

Bildern besitzt. Pro<br />

Teilnehmer bitte nicht mehr als<br />

fünf Fotos einreichen.<br />

Die Fotos werden von einer<br />

neutralen Jury bewertet, die<br />

besten dann in eigenen Ausstellungen<br />

und später in den Fluren<br />

des Rathauses gezeigt. Die<br />

Verbandsgemeinde Langenlonsheim<br />

behält sich vor,<br />

einzelne Fotos aus dem Wettbewerb<br />

für Werbezwecke für<br />

die Verbandsgemeinde zu<br />

verwenden. Mit Einreichen<br />

der Fotos zum Wettbewerb<br />

Betonbrüstung geraten und<br />

wurde von Passanten bis zum<br />

Eintreffen der Rettungskräfte<br />

festgehalten. Den eingesetzten<br />

Kräften der Feuerwehr gelang<br />

es schließlich, den Mann zu<br />

bergen und in Sicherheit zu<br />

bringen.<br />

Der 40-Jährige wurde<br />

vorsorglich in ein Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />

Krankenhaus verbracht.<br />

die junge Rebe gepflanzt und<br />

der Boden bearbeitet, im Juni<br />

stehen die Laubarbeiten im<br />

Weinberg an. Weinlese ist Ende<br />

September. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt für das gesamte<br />

Projekt 30 Euro pro Kind.<br />

Anmeldungen nimmt Claudia<br />

Schmitt unter ( 06707-8127<br />

bis 11. März entgegen. E-<br />

Mail-Adresse: weingut-helmutschmitt@t-online.de<br />

red<br />

überträgt der Teilnehmer alle<br />

Rechte an den Bildern auf die<br />

Verbandsgemeinde Langenlonsheim,<br />

dafür gibt es tolle<br />

Preise beim Fotowettbewerb<br />

zu gewinnen: Wellnesstage,<br />

Essensgutscheine, Bücher,<br />

Freibadkarten und vieles mehr.<br />

Einsendeschluss ist der 31.<br />

Oktober 2011.<br />

einsendungen gehen an die:<br />

Touristinfo der Verbandsgemeinde<br />

Langenlonsheim<br />

Naheweinstraße 80<br />

55450 Langenlonsheim<br />

E-Mail: touristinfo@vglangenlonsheim.rlp.de<br />

red<br />

Die Ersthelfer wurden glücklicherweise<br />

nicht verletzt.<br />

Wie und weshalb der 40-<br />

Jährige Mann, der erheblich<br />

alkoholisiert war, vor die<br />

Betonbrüstung kam, ist derzeit<br />

unbekannt. Fest steht jedoch,<br />

dass durch das besonnene<br />

und beherzte Eingreifen der<br />

Passanten Schlimmeres verhindert<br />

werden konnte. red<br />

Termine<br />

Vg langenlonsheim<br />

Mit Gerd Kannegieser<br />

Kleinkunstabend<br />

B R e t Z e n h e i m . A m<br />

Samstag, 19. März, um 20<br />

Uhr, veranstaltet die Initiative<br />

für Kultur- und Heimatpflege<br />

Bretzenheim ihren diesjährigen<br />

Kleinkunstabend im<br />

Weinkulturzentrum in Bretzenheim/Nahe.<br />

Gerd Kannegieser<br />

wird mit seinem neuen<br />

Programm „Was gäbt`s dann<br />

do zu lache“ – oder „Fritz<br />

noch e Pils“ zu Gast sein.<br />

Eintrittskarten gibt es für<br />

10 € (inkl. 1 Glas Sekt) bei<br />

Walter Barth, Im Hag 17,<br />

Bretzenheim, ( 0671-35294,<br />

bei Bäckerei Görgen in Bretzenheim<br />

und im Musikhaus<br />

Engelmayer in Bad Kreuznach.<br />

Die Plätze sind nicht<br />

nummeriert. Einlass ist ab 19<br />

Uhr. red<br />

VBW Langenlonsheim<br />

Neue Kurse<br />

Das Volksbildungswerk bietet<br />

folgende neue Kurse an: Aquarellmalerei<br />

am Donnerstag, 24.<br />

März, 18 Uhr, in der Grundschule<br />

Guldental, der Workshop<br />

„Filzen“ am Montag,<br />

21. März, 18.30 Uhr, in der<br />

Grundschule Guldental,<br />

„Pralinen herstellen“ an zwei<br />

Kursabenden in der Küche<br />

der Realschule in Langenlonsheim.<br />

Dieser Kurs beginnt<br />

am Dienstag, 15. März, um<br />

18 Uhr.<br />

Anmeldung und Information<br />

bei Frau Vollmer unter<br />

( 06707-9699044 bzw. über<br />

folgende E-Mail-Adresse:<br />

auskunft@vbw-langenlonsheim.de<br />

red<br />

Windesheim<br />

Konzert<br />

W i n D e s h e i m . A m<br />

Samstag, 19. März, um 19.30<br />

Uhr, findet ein Chor- und<br />

Solistenkonzert „Zu Gast in<br />

Wien“ in der Römerberghalle<br />

in Windesheim statt.<br />

Das musikalische Programm<br />

des „Pirgos Ensembles“ reicht<br />

von klassischer Musik über<br />

stimmungsvolle Unterhaltungsmusik<br />

bis hin zu musikalischen<br />

Themenabenden.<br />

Lassen Sie sich verzaubern<br />

von den schönsten Wiener<br />

Melodien, wie Donauwalzer<br />

oder der Tritsch-Tratsch-<br />

Polka.<br />

Kartenvorverkauf: Musikhaus<br />

Engelmayer, Ticketcenter<br />

im Globus Gensingen,<br />

Wilfried Reimann, Windesheim,<br />

( 06707-1457 oder<br />

Lothar Klein, Windesheim, (<br />

06707-1460. red


38 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KLEINANZEIGEN<br />

KW 10 - 10. März 2011<br />

Die Woche<br />

Nun hat er alle vergrault. Weil er<br />

ihr mal wieder extrem gedroht<br />

hat, erwirkte Brooke Mueller<br />

(33), dass Ex Charlie Sheen<br />

(45) einen Sicherheitsabstand<br />

von 90 Metern einhalten muss,<br />

und ließ die gemeinsamen Zwillinge<br />

Bob und Max (knapp 2)<br />

von der Polizei abholen. Nicht<br />

viel anders sieht es Brookes<br />

Vorgängerin, Denise Richards<br />

(40, „Wild Things“). Auch sie<br />

will ihre Töchter Sam (6) und<br />

Lola (5) nicht mehr in der Nähe<br />

ihres Ex-Mannes sehen. Textnachrichten<br />

haben sie verängstigt.<br />

Nun haben auch die Fans<br />

von ihm die Nase voll. Bei einer<br />

Internetumfrage stimmten von<br />

mehr als 20.000 Teilnehmern<br />

aufgrund seiner Eskapaden 51<br />

Prozent für das Aus der Hitserie<br />

„Two and a Half Men“.<br />

A l s P r o m i l l e - P ä r c h e n<br />

entpuppten sich Christina<br />

Aguilera (30, „Dirrty“) und<br />

Neu-Lover Matthew Rutler<br />

(25). Sie wurden früh am<br />

Halle Berry überhäuft ihre Tochter<br />

Nahla nach der Trennung von<br />

Gabriel Aubry und dem Sorgerechtsstreit<br />

mit Geschenken.<br />

Aber, ob Geschenke ihr trauriges<br />

Herz trösten können?<br />

Morgen zugedröhnt<br />

in ihrem Auto von<br />

der Polizei aufgegriffen.<br />

Trotz Trunkenheit<br />

kam Fahrer Matt am<br />

nächsten Tag gegen Kaution<br />

frei. Christina verbrachte<br />

die Nacht „zu ihrem eigenen<br />

Schutz“ in einer Ausnüchterungszelle.<br />

Seit der Trennung<br />

von Ehemann Jordan Bratman<br />

(33) soll der ehemalige Disney-<br />

Star außer Kontrolle sein.<br />

Schweißhände und 17 Jahre auf<br />

dem Kaminsims haben seine<br />

beiden Oscars (1994 für „Philadelphia“<br />

und 1995 für „Forrest<br />

Gump“) lädiert. Schauspieler<br />

Tom Hanks (54): „In einer<br />

Spezial-Werkstatt versucht man<br />

jetzt, die Statuen mit neuem<br />

Gold überziehen zu lassen.“<br />

Kurz vor dem dritten Geburtstag<br />

von Tochter Nahla am 16.<br />

März ließ Schauspielerin Halle<br />

Berry (44, „Gothika“) ihre<br />

Kreditkarte glühen und über-<br />

David Beckham zeigt seine neue Frisur. Bei einem<br />

Fußballspiel seiner Mannschaft L.A. Galaxy präsentierte<br />

er den neuen Haarschnitt.<br />

häufte die Kleine mit ganzen<br />

Einkaufswagen-Ladungen<br />

voller Geschenke. Vielleicht<br />

profi tiert da Nahla gerade von<br />

Halles Sorgerechtstreit mit<br />

Ex-Freund und Männer-Model<br />

Gabriel Aubry (34).<br />

„Drogen-Schock um Katie<br />

Holmes (32, „Go!“) - Der<br />

wahre Grund, warum sie Tom<br />

Cruise (48, „Collateral“) nicht<br />

verlassen kann“. Nach dieser<br />

Schlagzeile sieht sich ein US-<br />

Magazin mit einer 50-Millionen-Klage<br />

der Darstellerin<br />

konfrontiert. Zwar löst der<br />

Artikel auf, dass es sich bei<br />

Katies Sucht lediglich um<br />

eine Sucht nach Scientology-<br />

Sitzungen handele, dennoch<br />

oder gerade deswegen zeigte<br />

sich das Paar „not amused“.<br />

Sie geben angeblich dem<br />

Drängen ihrer Kinder Lilly-<br />

Rose (11) und Jack (8) nach<br />

und werden heiraten. Das fl üsterten<br />

Freunde über Johnny<br />

Depp (47, „Fluch der Karibik“)<br />

und Vanessa Paradis (38, „Joe<br />

Le Taxi“). Das Paar lebt seit<br />

mehr als 13 Jahren in wilder<br />

Ehe.<br />

Das fi ndet Brad Pitt (47, „Fight<br />

Club“) gar nicht gut. Seine<br />

Liebste, Angelina Jolie (35,<br />

„Alexander“), soll ernsthaft<br />

über eine chirurgische Generalüberholung<br />

nachdenken. Sie<br />

will sich von jungen, nachrückendenHollywood-Schönheiten<br />

nicht abhängen lassen.<br />

Hollywoods ewiger Jo-Jo-<br />

Effekt Kirstie Alley (60,<br />

„Die Zahnfee“) will weiter<br />

abnehmen. In der Erfolgsshow<br />

„Dancing With The Stars“<br />

möchte sie dank Anstrengung<br />

noch 14 bis 18 Kilo<br />

wegtanzen.<br />

Ballzauberer David Beckham<br />

(35) präsentierte seine neue<br />

Frisur – natürlich beim Fußball.<br />

Die Seiten kurz, in der Mitte<br />

lang und mit Seitenscheitel.<br />

Nachahmer garantiert.<br />

Text und Fotos:<br />

www.viply.de<br />

Best of service<br />

tel. 06 71 / 6 55 55<br />

Über 11.000 x in europa<br />

Bosenheimer Str. 204 · 55543 Bad Kreuznach · www.fernsehzentrale.de<br />

info@www.fernsehzentrale.de · am Haus · H vorm Haus<br />

Sie sind Fach - oder Führungskraft und<br />

suchen eine neue berufliche Herausforderung?<br />

Durch unsere Marktstudien kennen wir den Personalbedarf in den verschiedenen<br />

Branchen und wissen über welche Wege die Unternehmen freie Stellen besetzen.<br />

Wir bieten Ihnen professionelle Unterstützung mit einem<br />

auf Sie abgestimmten Bewerbungskonzept.<br />

Überlassen Sie Ihre Zukunft nicht dem Zufall!<br />

Das Bewerbungskonzept beinhaltet die Optimierung Ihrer Bewerbungsunterlagen, individuelles<br />

Coaching sowie den Versand Ihrer Bewerbung ausschließlich auf konkrete Stellen.<br />

Erfahren Sie<br />

mehr über<br />

unsere<br />

private<br />

Arbeitsvermittlung!<br />

Spiel- und Krabbelstube<br />

Liebevolle und professionelle<br />

Betreuung für Ihre Kinder im Alter<br />

zwischen 3 Monaten und 3 Jahren...<br />

... gibt´s bei uns!<br />

Wir haben noch freie Plätze!<br />

Stephi Wink, staatl. anerkannte Erzieherin,<br />

Friedenstraße 17, 55559 Bretzenheim<br />

Tel./Fax: 0671 - 9 21 24 24 · www.einhausfuerkinder.de<br />

An der Altnah 19 • 55450 Langenlonsheim<br />

Telefon 0 67 04/95 90 10<br />

• An- & Verkauf von Neu- & Gebrauchtfahrzeugen<br />

• Reparaturen aller Kfz-Fabrikate • Klima-Anlagenservice<br />

Karosserieinstandsetzung • Unfallinstandsetzung<br />

• Einbau von Gasanlage in alle Kfz-Fabrikate • HU + AU<br />

NEU<br />

KIA-Vertragshändler<br />

AUTOLACKIEREREI<br />

Freifrau von Wolff<br />

Personalberatung & Training<br />

Soonblick 17 · 55543 Bad Kreuznach · Telefon 06 71/89 61 320<br />

info@personalberatung-bad-kreuznach.de<br />

www.personalberatung-bad-kreuznach.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!