Versammlung - Kreuznacher Rundschau
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<strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten<br />
6. Jahrgang · KW 10 Donnerstag, 10. März 2011<br />
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Winterbach 976 m² 49.900,--€<br />
Wahlheim 842 m² 59.000,--€<br />
Norheim 578 m² 59.500,--€<br />
Münster-Sarmsheim 570 m²<br />
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neuer Pächter für den Schmittenstollen<br />
Mehr schöne Veranstaltungen<br />
Feilbingert. Rund 8.000<br />
Besucher zieht der Schmittenstollen<br />
am Fuße des Lembergs<br />
Jahr für Jahr in seinen Bann. „Zu<br />
wenig“, findet der Norheimer<br />
Matthias Harke, der das ehemalige<br />
Bergwerk, eines der größten<br />
in der Region, nun gepachtet<br />
hat. Für die Verbandsgemeinde,<br />
deren touristisches Aushängeschild<br />
der Schmittenstollen ist,<br />
aber auch für die drei ehrenamtlichen<br />
Bergwerksführer Gustav<br />
Hohndorf, Harald Bergmann<br />
und Manfred Retzlaff (auf<br />
unserem Foto, zusammen mit<br />
Matthias Harke, vorn) ist es<br />
ein Glücksfall, dass der neue<br />
Pächter aus der unmittelbaren<br />
Nähe stammt und sich an der<br />
Nahe, zwischen Lemberg und<br />
Rotenfels, zu Hause fühlt. Für<br />
Matthias Harke ist der Schmittenstollen<br />
„ein ganz wunderbarer<br />
Platz im Wald“, eine „Attraktion<br />
mit Alleinstellungsmerkmal“.<br />
Der Norheimer hat viele Ideen,<br />
wie er das touristische Kleinod<br />
beleben und vor allem wieder<br />
ins Bewusstsein der hiesigen<br />
Bürger rücken möchte. Schon<br />
einmal, vor ein paar Jahren, ist<br />
ihm dies mit einer ungewöhnlichen<br />
Multimedia-Show zur<br />
Musik von Pink Floyds „Dark<br />
side of the moon“ gelungen<br />
– ein Spektakel, das 1.500<br />
Menschen zusätzlich in den<br />
Wald und damit in die Gänge<br />
des Stollens lockte.<br />
Jetzt, zu Saison-Beginn ab<br />
1. April, gilt es vor allem die<br />
Außenanlagen und die Waldbühne<br />
wieder in Ordnung zu<br />
bringen. Welche Ideen Matthias<br />
Harke im Laufe des Jahres<br />
umsetzen will, erfahren Sie auf<br />
Seite 4. Foto: n. Doleschel<br />
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sind. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken und<br />
hoffen, dass wir auch in Zukunft Ihr Vertrauen besitzen.<br />
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2 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Notrufe<br />
Polizei µ 110<br />
Rettungsdienst + Krankentransport + Feuerwehr µ 112<br />
Frauenhaus µ 0671-44877<br />
Weißer Ring µ 06724-95959<br />
Telefonseelsorge µ 0800-1110111 oder 0800-1110222<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Krankenhaus St. Marienwörth µ 0671-37 21 520<br />
Diakonie Krankenhaus µ 0671-6050<br />
Notdienstzentrale VG Rüdesheim µ 0671- 19292<br />
Notdienstzentrale VG Kreuznach µ 06701- 1499<br />
Zahnärztliche Notdienstzentrale µ 0180-50 40 308<br />
Apothekennotdienste<br />
Do. 10. März<br />
Löwen-Apotheke Mannheimer<br />
Str. 35, 55545 Bad Kreuznach,<br />
Tel. 0671-28879<br />
Fr. 11. März<br />
Apotheke am Mönchberg<br />
Breiter Weg 2, Bad Kreuznach-<br />
Winzenheim. Tel. 0671-2361<br />
Hubertus-Apotheke, Eleonorenstraße<br />
4, 55597 Wöllstein,<br />
Tel. 06703-20 77<br />
Sa. 12. März<br />
Neue Apotheke am Holzmarkt<br />
Dessauer Str. 1, 55545<br />
Bad Kreuznach, Tel. 0671-<br />
28418<br />
So. 13. März<br />
Rheingrafen-Apotheke Salinenstr.<br />
53, 55543 Bad Kreuznach,<br />
Tel. 0671-33402<br />
Herz Apotheke Gensingen, im<br />
Klinitel, Tel. 06727-894581.<br />
Mo. 14. März<br />
Rochus-Apotheke Mainzer<br />
Str. 95, Tel. 0671-69733 Bad<br />
Kreuznach-Planig<br />
Laurentius-Apotheke Allee<br />
1, 55595 Wallhausen, Tel.<br />
06706-8730<br />
Di. 15. März<br />
Rosen-Apotheke Salinenstr.<br />
35, 55543 Bad Kreuznach, Tel.<br />
0671-26169<br />
Mi. 16. März<br />
Adler-Apotheke Berliner Str.<br />
42, 55583 Bad Münster, Tel.<br />
06708-63880<br />
Rochus-Apotheke im Globus<br />
Gensingen, Tel. 06727-89580<br />
Do. 17. März<br />
Schwanen-Apotheke Kornmarkt,<br />
55543 Bad Kreuznach,<br />
Tel. 0671-28704<br />
Hirsch-Apotheke, Alzeyerstr.<br />
5, 55597 Wöllstein, Tel. 06703-<br />
93340<br />
Rheinhessenstraße 60 - 55545 Bad Kreuznach - Telefon (0671) 61315<br />
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KW 10 - 10. März 2011 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> 3<br />
Editorial<br />
Die rundschau-Mitarbeiter Sandy Degner und Steffen Beulke tasten sich durch die politischen<br />
Fragestellungen im Wahl-O-Mat. Foto: B. Schier<br />
Parteien und ihre Programme prüfen<br />
Mit dem Wahl-O-Mat<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Landtagswahl in Rheinland-<br />
Pfalz fütterte als Thema natürlich<br />
die Vorträge bei den Fastnachtsveranstaltungen.<br />
Zwei<br />
Wahlargumente wurden dabei<br />
immer gerne, so wie es sich für<br />
die Überspitzung in der Bütt<br />
gehört, aufgegriffen: der Bau am<br />
Nurbürgring und die Sanierung<br />
des Schlosses in Bad Bergzabern<br />
als Sticheleinen gegen die SPD.<br />
Und die Schelte über schwarze<br />
Kassen und ein dahingeworfenes<br />
„Sie ist nur eine Weinkönigin“<br />
in Richtung der CDU.<br />
Doch die Fastnachtszeit ist<br />
rum und es wird wieder ernst,<br />
wir Wähler müssen uns mit den<br />
Inhalten der Politik auseinandersetzen.<br />
Denn bei aller Begeisterung<br />
über die persönlichen Attribute<br />
der beiden Gallionsfiguren<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Berichterstattung zum steigenden<br />
Fluglärm ab 20. Oktober<br />
(<strong>Rundschau</strong> vom letzten<br />
Donnerstag) hat Bürger und<br />
Politiker gleichermaßen auf den<br />
Plan gerufen.<br />
Wir danken für die interessante<br />
und hilfreiche Internetadresse,<br />
auf der man die Flüge<br />
beobachten kann: http://www.<br />
forum-flughafen-region.de/<br />
und http://casper.umwelthaus.<br />
org/dfs/ und http://air-traffic.<br />
umwelthaus.org/<br />
Hier kann man auch sehr gut<br />
beobachten, ob sich die Flieger<br />
an die Flughöhenvorgaben<br />
gehalten haben. Wenn nicht,<br />
kann man sich bei der Deutschen<br />
Flugsicherung beschweren.<br />
Anna Roeren-Bergs, Bürger-<br />
von SPD und CDU, wenn wir<br />
am 27. März wählen gehen, dann<br />
wählen wir nicht Frau Klöckner<br />
oder Herrn Beck. Wir wählen<br />
eine politische Partei, wir bringen<br />
vielleicht Koalitionen auf<br />
den Weg. Und die bestimmen<br />
dann den Ministerpräsidenten<br />
oder die Ministerpräsidentin.<br />
Eine schöne Denkanregung<br />
für eine themenbezogene<br />
Entscheidung gibt es im Internet<br />
durch den Wahl-O-Mat (www.<br />
wahlomat.de)<br />
Der Wahl-O-Mat ist auf Initiative<br />
der Bundeszentrale für<br />
politische Bildung ins Netz<br />
gestellt worden und hat alle<br />
zwölf Parteien, die Ende März<br />
zur Wahl, stehen zu 38 Thesen<br />
befragt. Diese 38 Thesen muss<br />
jeder Wahl-O-Mat-Spieler selbst<br />
beantworten. Wenn das erle-<br />
meisterin der Stadt Bad Münster<br />
am Stein-Ebernburg, hat in<br />
einem offenen Brief die Landesregierung<br />
wegen mangelnder<br />
Informationspolitik gerügt und<br />
unter anderem herausgestrichen,<br />
„dass es ein auch seitens der<br />
Landesregierung immer wieder<br />
begrüßter Umstand (ist), dass<br />
die beiden Städte Bad Münster<br />
am Stein-Ebernburg und<br />
Bad Kreuznach das Projekt<br />
„Gesundheitspark Salinental“<br />
auf den Weg gebracht haben.<br />
Beide Städte sind (...) mitten<br />
in der Umsetzung der Maßnahmen<br />
aus diesem Masterplan.<br />
Das Salinental als Europas<br />
größtes Freiluftinhalatorium<br />
wird danach die „Hauptschlagader“<br />
der auf Gesundheit, Kur<br />
und Wellness ausgerichteten<br />
digt ist, wird gefragt, mit den<br />
Antworten welcher Partei man<br />
sich vergleichen möchte und<br />
– zack – kommt das Ergebnis,<br />
das zeigt, mit welcher Richtung<br />
man bei diesen 38 Thesen am<br />
ehesten und mit welchen am<br />
wenigsten übereinstimmt.<br />
Man darf sich über das Ergebnis<br />
nicht wundern, es sind ja<br />
nur 38 Thesen und letztendlich<br />
macht man natürlich die Wahl<br />
auch von den Köpfen in der<br />
Partei verantwortlich. Halten sie<br />
wirklich ihre Knochen hin, um<br />
ihre Visionen durchzusetzen?<br />
Haben sie das Rückgrat, die politische<br />
Arbeit durchzustehen?<br />
Nichtsdestotrotz ist das<br />
Spiel am Wahl-O-Mat ein<br />
unterhaltsamer Einstieg in die<br />
Beschäftigung mit politischen<br />
Inhalten. bs<br />
zunahme des Fluglärms nicht einfach hinnehmen<br />
Das nahetal will kämpfen<br />
touristischen Destination ausgebildet;<br />
der Gast und Bewohner<br />
unserer Region wird hierbei<br />
als gesundheitsbewusster und<br />
gesundheitssuchender Markt<br />
beworben. Verkehrskonzepte<br />
sind hierbei zu erstellen, um den<br />
Gesundheits- und Erholungsfaktor<br />
unserer Städte zu verstärken.<br />
In all diese Prozesse und<br />
Planungen ist das Wirtschaftsministerium<br />
eng eingebunden.<br />
Da passt die Hinnahme einer<br />
Verstärkung der ohnehin schon<br />
vorhandenen Lärmbelastungen<br />
durch eine Fluglärmverdichtung<br />
überhaupt nicht hinein. Unsere<br />
Stadt schließt sich den Ansagen<br />
des Herrn OB Andreas Ludwig<br />
an, dass wir uns für eine Umplanung<br />
der Flugrouten einsetzen<br />
werden. bs<br />
Tierschutz Jetzt ist sie als Titelthema? also vorbei, Ich die<br />
stehe närrische immer Zeit wieder mit der in Maske- regem<br />
Kontakt rade, dem zu Gutsjer Lesern, schmeißen, die argumentieren,<br />
den ausschweifenden solange es Feiern. soviel<br />
Kinderarmut<br />
Mit dem Aschermittwoch<br />
in Deutschland<br />
beginnt für manchen, nicht für<br />
gäbe, sei es sündhaft, sich<br />
jeden, die Fastenzeit, die bis<br />
massiv für den Tierschutz<br />
Ostern andauert.<br />
einzusetzen.<br />
Manche Menschen<br />
Der Mensch<br />
packen<br />
stehe die Gelegenheit schließlich für über den zeitlich dem<br />
beschränkten Verzicht beim<br />
Schopfe, andere halten die Idee<br />
für Humbug. Nichts sei gewonnen<br />
durch diesen Verzicht.<br />
Vielleicht haben sie Recht.<br />
Ich allerdings gehöre zur<br />
ersten Fraktion. Ich faste.<br />
Die Schwierigkeit besteht für<br />
mich Jahr für Jahr darin, festzulegen,<br />
was für mich wirklicher<br />
Verzicht bedeutet. Fleisch und<br />
Fisch? Alkohol? Süßigkeiten?<br />
Autofahren? Fernsehen?<br />
Termine<br />
Wochenmarkt<br />
dienstags und freitags, 7 bis 13 Uhr: Wochenmarkt auf dem Kornmarkt<br />
Veranstaltungen<br />
Mobiltelefon? Internet?<br />
Es ist eine Zeit, die ich nutze,<br />
um mir grundsätzlich Gedanken<br />
über Verzichtenswertes zu<br />
machen. In diesem Jahr wird<br />
es wieder der Alkohol sein und<br />
zusätzlich will ich versuchen,<br />
mich darauf zu konzentrieren,<br />
weniger negativ zu denken und<br />
zu fluchen – gerade beim Autofahren.<br />
Ist ja nur bis Ostern.<br />
Ihre Bernadette Schier<br />
Fr. 11. März, 19 bis 21.30 Uhr, Internationaler Frauentag. Haus des<br />
Gastes/Loge - Bad Kreuznach<br />
Fr. 11. März, 20 bis 23 Uhr, Musicalgala: Die Nacht der Musicals. Kursaal,<br />
Kurhausstr. 28 - Bad Kreuznach<br />
Fr. 11. März, 20.30 Uhr, Jazz in der Stadt: Axel Gießmann Band feat.<br />
Franziska Klein. Jazzkeller, Domina Hotel, Kurhaus - Bad Kreuznach<br />
Sa, 12. März, ab 13 Uhr: Besuch der Bundeskanzlerin Dr. Angela<br />
Merkel. Im Kurhaus Bad Kreuznach. Ablauf: Einlass um 13 Uhr, ab 14<br />
Uhr: Vorprogramm mit Unterhaltung, 15 Uhr: Eintreffen Angela Merkel.<br />
Mehr Infos im Wahlkreisbüro Julia Klöckner in Bad Kreuznach unter (<br />
0671-92065092<br />
Sa. 12. März, 11 bis 16 Uhr, Tag der offenen Tür. Haus der SeniorInnen,<br />
Zentrum für Freizeit, Bildung und Beratung, Mühlenstraße 25 - Bad<br />
Kreuznach<br />
Sa. 12. März, 17 bis 19.30 Uhr, „Der Bürger als Edelmann“, Theater in<br />
französischer Sprache. Die Loge im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22<br />
- 24 - Bad Kreuznach<br />
So. 13. März, 11 Uhr, bis So. 10. April, 17 Uhr, Ausstellung: „Gruppe“<br />
Gemeinschaftsausstellung der Künstlergruppe Nahe mit Amicale Artistique<br />
de Bourg. Install, Hüffelsheimer Str.5 - Bad Kreuznach<br />
So. 13. März, 15 Uhr, Kirchen und Gäste: Kaffeetrinken mit dem Pfarrer<br />
„Pius-Bruderschaft & andere katholische Sekten“. Haus des Gastes,<br />
Seminarraum im 2. OG, Kurhausstr. 22-24 - Bad Kreuznach<br />
So. 13. März, 18 bis 22 Uhr, DinnerKrimi: „Wer ist der Täter - und warum?“<br />
Domina Hotel & Conference Park, Kurhausstr. 28 - Bad Kreuznach<br />
So. 13. März, 20 bis 22.30 Uhr, Konstantin Wecker - Leben im Leben.<br />
Kursaal, Kurhausstr. 28 - Bad Kreuznach-Bosenheim<br />
Mo. 14. März, 10.30 Uhr, Gehirn-Fitnesstraining ohne Stress. Haus des<br />
Gastes, Seminarraum II, 2. Stock - Bad Kreuznach<br />
Mo. 14. März, 18 Uhr, Tanzkurs für Alle. Haus der SeniorInnen, Zentrum<br />
für Freizeit, Bildung und Beratung, Mühlenstraße 25 Mehrzweckraum<br />
des Jugendzentrums - Bad Kreuznach<br />
Mo. 14. März, 19.30 bis 21.30 Uhr, Kirchenkino zur Passionszeit: Die<br />
Martinspassion. Dietrich Bonhoefferhaus, Kurhausstr. 6 - Bad Kreuznach<br />
Mo. 14. März, 19.30 Uhr, Vortrag: 10 Stolpersteine in den Beziehungen<br />
zwischen Frauen und Männern. Mit Anni Braun, Diplom-Psychologin.<br />
Haus des Gastes, Kurhausstraße 22 - 24 - Bad Kreuznach<br />
Di. 15. März, 16 Uhr, Erbrechtsvortrag mit RA Wolfram Batzner. Haus<br />
des Gastes Rudi-Müller-Saal - Bad Kreuznach<br />
Mi. 16. März, 19 Uhr, Gesundheitsforum: Kolorektales Karzinom (Dickdarmkrebs).<br />
Haus des Gastes, Kurhausstr. 22-24 - Bad Kreuznach<br />
Do. 17. März, 17 bis 19 Uhr, Orgelmarathon bis zu Bachs 326. Geburtstag.<br />
Pauluskirche - Bad Kreuznach<br />
Do. 17. März, 20 Uhr, Stiftung Kleinkunstbühne, Sebastian Schnoy:<br />
„Hauptsache Europa“. Haus des Gastes, Loge, Rudi Müller Saal - Bad<br />
Kreuznach
4 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
„Der Organismus, er lebt ...“<br />
Lesung<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Deutsch-Französische Gesellschaft<br />
und die Stadtbibliothek<br />
laden für Freitag, 18. März,<br />
19.30 Uhr, zu einer Lesung in<br />
die Bibliothek (Kreuzstraße<br />
69) ein. Gelesen wird ein<br />
Roman, der in Langenlonsheim<br />
entstanden ist.<br />
Der Autor ist Uwe Förster, der<br />
die Geschichte zweier ungleicher<br />
Brüder erzählt, gespickt<br />
mit bissigen Kommentaren<br />
zu Missständen des täglichen<br />
Lebens.<br />
Die Geschichte wird getragen<br />
durch den unverwechselbaren<br />
Humor und die eigenwillige<br />
Betrachtungsweise des Autors.<br />
Der Eintritt ist frei! red<br />
DRK-Else-Liebler-Haus<br />
Richard Walter<br />
BAD KrEUznAch. Lachen<br />
ist gesund! Erfahren Sie, über<br />
was man früher lachte. Richard<br />
Walter wird Ihnen dies auf<br />
seine bekannte humorvolle<br />
Art am Dienstag, 15. März, im<br />
DRK-Else-Liebler-Haus näher<br />
bringen. Alle Seniorinnen und<br />
Senioren sind hierzu ab 14 Uhr<br />
willkommen. red<br />
„Kreiznacher Johrmarkt“<br />
Stammtisch<br />
BAD KrEUznAch. Zum<br />
Stammtischgespräch des<br />
Freundeskreises „Kreiznacher<br />
Johrmarkt“ e.V. ist am 10.<br />
März der Vorsitzende des<br />
Schaustellerverbandes Bad<br />
Kreuznach, Ralf Leonhard,<br />
zu Gast. Er referiert über<br />
das Thema: „Jahrmarkt und<br />
Kirmes aus Sicht der Schausteller“.<br />
Die Veranstaltung<br />
findet ab 18 Uhr in der Gaststätte<br />
Pfeffermiehl (Odysseus),<br />
Hochstraße 25, statt.<br />
Gäste sind willkommen. red<br />
Sportstadt Bad Kreuznach<br />
Podiumsdiskussion<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Vielfalt und hohe Qualität<br />
sportlicher Angebote ist einer<br />
der Aktivposten Bad Kreuznachs,<br />
das sich als „Sportstadt“<br />
versteht.<br />
Daher stellt sich die Frage<br />
intensiv, wie Sportförderung<br />
auch in Zeiten knapper Kassen<br />
noch funktionieren kann und<br />
wie sich die Kooperation<br />
zwischen Vereinen und der<br />
Stadt zukünftig darstellt.<br />
Zu diesem Thema lädt<br />
Oberbürgermeister-Kandidatin<br />
Heike Kaster-Meurer<br />
zur „Sportstadt Bad Kreuznach“–<br />
am 16. März, 19.30<br />
Uhr zur Podiumsdiskussion in<br />
das Haus des Sports, Eugen-<br />
Kramb-Straße 2, ein. red<br />
Am Dienstag können alle interessierten kommen<br />
Auftaktveranstaltung „Aktive Stadt“<br />
BAD KrEUznAch. Altstadtverein,<br />
Hauseigentümer,<br />
Geschäftsleute, Initiativen wie<br />
La Bohéme lädt Oberbürgermeister<br />
Andreas Ludwig als<br />
Akteure bzw. Multiplikatoren<br />
FEilBingErT. Jetzt wird es<br />
ernst am Ausflugsziel Schmittenstollen.<br />
In der vergangenen<br />
Woche unterschrieb Matthias<br />
Harke seinen Vertrag als neuer<br />
Pächter. Ein Sofortmaßnahmenpaket<br />
hatte er da bereits<br />
geschnürt. Die Versendung<br />
eines genauen Lageplans des<br />
Stollens an touristische Informationsstellen,<br />
die Aufnahme<br />
des Stollens in den jährlich<br />
erscheinenden Weingartenführer,<br />
Einladungen an Bergwerksvereine<br />
im Saarland,<br />
Ruhrgebiet und in Hessen sowie<br />
eine Aktualisierung des Internetsauftritts<br />
sollen dem schleppenden<br />
Besucherandrang auf<br />
die Sprünge helfen. Da könnte<br />
auch eine bessere Zuwegung<br />
hilfreich sein, die Harke ebenso<br />
in seinem Konzept vorsieht<br />
wie ein Schmittenstollen-Fahrdienst,<br />
der Besucher wieder an<br />
die außerhalb gelegenen Park-<br />
Kinotipp<br />
„Almanya“ – Willkommen in Deutschland<br />
„Wer oder was bin ich eigentlich<br />
– Deutscher oder Türke?“<br />
Diese Frage stellt sich der<br />
sechsjährige Cenk Yilmaz<br />
(Rafael Koussouris), als ihn<br />
beim Fußball weder seine<br />
türkischen noch seine deutschen<br />
Mitschüler in ihre<br />
Mannschaft wählen. Um<br />
Cenk ein wenig zu trösten,<br />
erzählt ihm seine 22-jährige<br />
Cousine Canan (Aylin Tezel)<br />
die Geschichte ihres Großvaters<br />
Hüseyin (Fahri Yardim/<br />
Vedat Erincin), der Ende der<br />
60er Jahre als türkischer Gastarbeiter<br />
nach Deutschland<br />
kam und später seine Frau<br />
und Kinder nach „Almanya“<br />
für die Auftaktveranstaltung<br />
„Aktive Stadtzentren“ am<br />
Dienstag, 15. März, 17 Uhr,<br />
in den Stadtratssitzungsaal,<br />
Brückes 1, ein. Das Teilgebiet I<br />
umfasst die historische Altstadt<br />
plätze bringt. Grillplatz und<br />
Erlebnisspielplatz sollen mehr<br />
genutzt, kleine regionale, aber<br />
dennoch raffinierte Speisen aus<br />
hausgemachten Wildspezialitäten<br />
angeboten werden. Auch<br />
die Schulen des Kreises und der<br />
Nachbarkreise will Harke mehr<br />
in die „Lore“ holen und sie mit<br />
Pauschalangeboten versorgen,<br />
ebenso die Jäger, mit deren<br />
Zustimmung er rund um den<br />
Schmittenstollen Spazier- und<br />
Wanderwege anbieten will. Auf<br />
lange Sicht werde ein „Gesamtkonzept<br />
Lemberg“ verfolgt, das<br />
Rundweg, Schmittenstollen,<br />
Bergbauruinen, Steinbrüche,<br />
den Silbersee und die ehemalige<br />
Ladestelle miteinander<br />
vernetzt.<br />
Waldfest und Frühschoppen<br />
Dringend repariert werden<br />
muss das windzerzauste Zeltdach<br />
der Waldbühne, die im<br />
nachholte. Seither ist viel Zeit<br />
vergangen und Deutschland<br />
ist längst zur Heimat der<br />
Familie geworden.<br />
Eines schönen Abends überrumpelt<br />
Hüseyin bei einem<br />
großen Familientreffen seine<br />
Lieben mit der Nachricht, er<br />
habe in der Türkei ein Haus<br />
gekauft und wolle nun mit<br />
ihnen zusammen in ihre alte<br />
Heimat fahren ... und so bricht<br />
die ganze Familie in die Türkei<br />
auf. Es beginnt eine Reise<br />
voller Erinnerungen, Streitereien<br />
und Versöhnungen<br />
– bis der Familienausflug<br />
eine unerwartete Wendung<br />
nimmt ...<br />
und die Nahebrücke mit den<br />
Brückenhäusern. Der OB informiert<br />
über das Förderprogramm<br />
„Aktive Stadzentren“<br />
aus dem bislang 110.000 Euro<br />
in drei Projekte flossen und<br />
Touristen- und Ausflugsziel Schmittenstollen<br />
Die Waldbühne braucht ein neues Dach<br />
Mittelpunkt kultureller Veranstaltungen<br />
am Schmittenstollen<br />
stehen wird. Jeden ersten<br />
Sonntag im Monat sollen hier<br />
Musiker aus der Region auftreten<br />
und den Stollen als „Ort der<br />
Erholung, Unterhaltung und<br />
Begegnung“ in das Bewusstsein<br />
der Menschen vor Ort<br />
rücken.<br />
Fest etablieren will der Inhaber<br />
einer Event-Firma saisonale<br />
Veranstaltungen, wie ein<br />
Waldfest am 1. Mai, einen<br />
bayrischen Frühschoppen, mit<br />
dem auch an die Gebietszugehörigkeit<br />
des Stollens erinnert<br />
werden soll, einem Tag des<br />
offenen Bergwerks und einer<br />
„Riesling-Weinprobe-unter-<br />
Tage“. Und nicht zuletzt soll<br />
ein kleines Bergwerk-Museum<br />
gegründet werden, das die<br />
Geschichte des 1942 letztmals<br />
genutzten Schmittenstollens<br />
veranschaulicht.<br />
Kein ruhetag<br />
Mamma Mia<br />
Neulich … waren meine Kinder<br />
ein paar Tage zu Hause. Fastnachtsferien.<br />
Nicht so für Mama<br />
und Papa. Mein Mann war zwar<br />
auch zu Hause geblieben, schuftete<br />
jedoch im Kinderzimmer<br />
unserer Mittleren, Sophie –<br />
Renovierungsarbeiten. Mama<br />
blieb auch nicht verschont: Ich<br />
hatte mir ein paar berufliche<br />
Termine gelegt und hetzte am<br />
Rosenmontag und Dienstag von<br />
einem zum anderen. Während<br />
Sarah und Sophie dem süßen<br />
Nichtstun frönten, hatte unsere<br />
Jüngste Hausaufgaben im Heft<br />
stehen. „Die machst Du heute“,<br />
erklärte ich Marie montags<br />
morgens. „Morgen bist Du bei<br />
der Oma und dann ist keine<br />
Zeit mehr. Mittwoch geht es<br />
wieder in die Schule.“ Mein<br />
Kind maulte, aber Papa sorgte<br />
dafür, dass die Hausaufgaben<br />
brav erledigt wurden, während<br />
ich unterwegs war. Unterwegs?<br />
Das schien unserer Jüngsten<br />
entgangen zu sein, denn irgendwann<br />
nachmittags suchte sie ihre<br />
Mama. „Mama ist doch gar nicht<br />
zu Hause“, klärte sie ihr Papa<br />
auf. „Die hat sich ja gar nicht<br />
bei mir abgemeldet!“ entrüstete<br />
gibt einen Überblick zum Stand<br />
der Planungen. Zudem wird<br />
eine weitere Veranstaltung<br />
(Themen-Workshops) vorbereitet,<br />
zu der dann alle Interessierten<br />
eingeladen werden.red<br />
Lebhaft erzählen können auch<br />
die drei ehrenamtlichen Bergwerksführer,<br />
die sich in den<br />
hunderten Metern von Stollengängen<br />
mit ihren nachaktiven<br />
Bewohnern bestens auskennen<br />
und die spannende Entwicklung<br />
des Stollens in einer guten<br />
Stunde erzählen, während sie<br />
den Besucher immer tiefer in<br />
den Berg hinein– und auch<br />
wieder hinauslotsen. Auch<br />
Matthias Harke will sich als<br />
Bergwerksführer anbieten.<br />
Den Schmittenstollen hat<br />
er zunächst für fünf Jahre<br />
gepachtet, die Saison beginnt<br />
jeweils im April und endet am<br />
31. Oktober, aus Naturschutzgründen,<br />
damit Fledermäuse<br />
im Stollen ihre (Winter)ruhe<br />
finden.<br />
Ansonsten sind die Öffnungszeiten<br />
täglich von 10 bis 18 Uhr<br />
mit Führungen. nl<br />
sich Marie.<br />
So, liebe Eltern. Wenn Sie also<br />
bis dato geglaubt haben, nur<br />
Kinder hätten eine Auskunftspflicht<br />
über ihren Verbleib, haben<br />
sie sich getäuscht. Auch Mamas<br />
und Papas haben gefälligst<br />
Bericht zu erstatten, wo sie sich<br />
in den nächsten Stunden aufzuhalten<br />
gedenken. Nix spontanes<br />
Kaffee-Trinken mit der Freundin,<br />
Shopping-Tour oder dergleichen,<br />
nein, meine Jüngste hätte gerne<br />
die absolute Kontrolle über ihre<br />
Mama, manchmal. Die gebe ich<br />
ihr aber nicht, genauso wenig<br />
wie sie mir. Natürlich weiß<br />
ich, wo mein Kind spielt, zu<br />
wem es geht, wann es wo ist,<br />
in der Schule, bei Freunden,<br />
bei den Omas oder draußen,<br />
beim Spielen. Doch über jeden<br />
Schritt will ich nun wirklich<br />
nicht Bescheid wissen. Denn ich<br />
finde, eine gewisse Freiheit und<br />
Eigenständigkeit steht Kindern<br />
zu. Auch wenn es Mamas und<br />
Papas schwer fällt, ihre Kleinen<br />
los zu lassen. Kindern geht es<br />
genauso. Die lassen die Großen<br />
auch nicht gerne los.<br />
Bis zum nächsten Mal<br />
Ihre Mamma Mia
6 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
In der VHS<br />
Psychologievortrag<br />
BAD KrEUznAch. Zu den<br />
10 Stolpersteinen in der Beziehung<br />
zwischen Frau und Mann<br />
referiert die Diplom-Psychologin<br />
und Paartherapeutin Anni<br />
Braun am Montag, 14. März,<br />
um 19.30 Uhr um Haus des<br />
Gastes. Eintritt 3.50 €. red<br />
Zum Fluglärm<br />
Veranstaltung<br />
BAD KrEUznAch. Am<br />
Samstag, 11. März, 19 Uhr,<br />
referieren Claudia Roth<br />
(Bundesvorsitzende der<br />
Grünen), Michael Cramer<br />
(Europa- Abgeordneter) und<br />
die Bundestagsabgeordnete<br />
Tabea Rößner zum Thema<br />
„Verkehrspolitik/Zunahme des<br />
Fluglärms über Bad Kreuznach“.<br />
Die Veranstaltung findet in<br />
der Galerie 60, Salinenstr. 60<br />
in Bad Kreuznach statt. red<br />
Wirtschaft & Bildung<br />
Mit Cem Özdemir<br />
BAD KrEUznAch. Am<br />
Freitag, 18. März, 15 Uhr, referiert<br />
Cem Özdemir (Bundesvorsitzender<br />
von BÜNDNIS<br />
90/DIE GRÜNEN) zum<br />
Thema: Integration/Wirtschaft/<br />
Bildung.<br />
Die Veranstaltung findet<br />
im Dietrich-Bonhöffer-Haus,<br />
Kurhausstr. 6, Bad Kreuznach<br />
statt. Mehr Infos im Internet<br />
unter www.gruene-kh.de red<br />
Diabetikerküche<br />
Fachvortrag<br />
BAD KrEUznAch. Der<br />
Diabetes Mellitus – volkstümlich<br />
Zuckerkrankheit genannt-<br />
ist eine weitverbreitete Stoffwechselerkrankung.<br />
Folglich<br />
spielt die richtige Ernährung in<br />
der Therapie eine große Rolle.<br />
Pro Seniore, Salinental, informiert<br />
am 17. März um 18.30<br />
Uhr mit einem Fachvortrag.<br />
Bitte anmelden unter ( 0671-<br />
83110; der Eintritt ist frei. red<br />
Dickdarmkrebs<br />
Vortrag<br />
BAD KrEUznAch. Darmkrebs<br />
ist in Deutschland die<br />
häufigste Krebsart. 70.000<br />
Menschen erkranken jedes<br />
Jahr neu daran. Welche<br />
modernen Methoden es heute<br />
in Diagnostik und Therapie<br />
gibt, erläutert Dr. med. Robert<br />
Knipper, Gastroenterologe und<br />
Internist, Oberarzt und Leiter<br />
des Darmzentrums Nahe am<br />
Krankenhaus St. Marienwörth<br />
bei der Veranstaltung am Mittwoch,<br />
16. März, 19 Uhr, im<br />
Haus des Gastes. Der Eintritt<br />
ist frei. red<br />
OB-Kandidaten im Gespräch Wahl<br />
BAD KrEUznAch. Zur Wahl des Oberbürgermeisters<br />
/ der Oberbürgermeisterin der Stadt Bad<br />
Kreuznach am 27. März stellen sich: Andreas<br />
Ludwig (CDU), Dr. Heike Kaster-Meurer (SPD),<br />
Karl-Heinz Delaveaux (FWG Bad Kreuznach)<br />
herr Wink, was hat Sie zu<br />
Ihrer Kandidatur bewogen?<br />
Ich möchte nicht nur meckern,<br />
jammern und mosern, sondern<br />
verändern und handeln, denn<br />
so kann und darf es nicht<br />
weitergehen. Die Zeit für<br />
einen Wandel ist schon lange<br />
überfällig. Unternehmerisches<br />
Denken fehlt mir gänzlich in<br />
der gesamten Führungsriege<br />
der Stadt. An Einsparungen<br />
in der Verwaltung denkt man<br />
in keinster Weise. Vieles wird<br />
hinter verschlossenen Türen<br />
geheim entschieden und der<br />
Bürger wird oft nicht mehr<br />
berücksichtigt. Das möchte<br />
ich bei Großprojekten ändern.<br />
Ich bin der Meinung, dass nur<br />
ein parteiloser OB unabhängig<br />
und neutral die Interessen der<br />
Bürger wirklich wahrnehmen<br />
kann. Freien Herzens werde<br />
ich im Stadtrat wiedergeben,<br />
was die Menschen bewegt,<br />
da ich nicht von einer Parteispitze<br />
geführt oder ausgebremst<br />
werden kann. Die Stadt<br />
herr Delaveaux, warum<br />
haben Sie sich als Kandidat<br />
zur Verfügung gestellt?<br />
Ich möchte Oberbürgermeister<br />
werden, weil unsere Stadt einen<br />
Mann an der Spitze braucht,<br />
der nicht von der Unterstützung<br />
einer Partei abhängig<br />
ist. Ein OB muss alle Parteien<br />
in den Entscheidungsprozess<br />
einbinden. An der Stadtspitze<br />
wird zu viel geredet und zu<br />
wenig gehandelt. Ich will das<br />
ändern, also mehr handeln als<br />
reden. Ich habe mein Ohr an<br />
den Bürgern. Alles was ich tue,<br />
mache ich mit ganzem Herzen.<br />
Und so kann man es besser<br />
machen?<br />
und Rainer Wink (parteilos). In der vergangenen<br />
Woche haben wir Ihnen Dr. Heike Kaster-Meurer<br />
und den Amtsinhaber Andreas Ludwig vorgestellt,<br />
für heute haben wir Karl-Heinz Delaveaux<br />
und Rainer Wink befragt.<br />
Karl-heinz Delaveaux (FWG), Mitglied im Stadtrat und OB-Kanidat<br />
rainer Wink, parteilos<br />
hat immer weniger an Flair und<br />
Charme für junge Familien und<br />
Kinder, aber auch für „Ältere“<br />
zu bieten, es fehlt einfach<br />
auch an kreativen Ideen. Die<br />
Fraktionen sind immer nur<br />
„machtbesessen“, anstatt sich<br />
konstruktiver Sachpolitik zu<br />
widmen.<br />
Was meinen Sie, wie könnte<br />
man es besser machen?<br />
Wir müssen das Vertrauen<br />
der Bürger wedergewinnen,<br />
sie müssen erkennen, dass sie<br />
ernst genommen werden, nicht<br />
wie z. B. bei der Namenssuche<br />
der Martin-Luther-<br />
King-Schule, wo sich der<br />
Ausschuss dann doch wieder<br />
über alles hinweggesetzt hat,<br />
oder bei den Bürgerideen für<br />
den Kornmarkt die eingereicht<br />
wurden und der heute noch auf<br />
seine Umgestaltung wartet.<br />
In der Verwaltung endlich<br />
mal anfangen zu sparen und<br />
nicht immer alles gleich auf<br />
die Bürger umlegen. Alle<br />
Stadtwerkekunden subventionieren<br />
über den Strompreis<br />
das defizitäre Bäderhaus<br />
mit. Versprochen wurde, dass<br />
nach 5 Jahren ein Gewinn<br />
eingefahren wird. Hier muss<br />
ein gut bezahlter Geschäftsführer<br />
seine Pflicht erfüllen<br />
und nicht nur anwesend sein.<br />
Ansonsten brauche ich dort<br />
keinen Geschäftsführer.<br />
Wie weit sind Sie im<br />
Moment im Wahlkampf?<br />
Kampf? Das ist ein eher negatives<br />
Wort, man hört es leider<br />
fast jeden Tag, wenn man<br />
Nachrichten schaut oder hört.<br />
Ja, wir müssen die Bürger<br />
fragen und in die Entscheidungsprozesse<br />
mit einbinden,<br />
insbesondere bei Vorhaben,<br />
bei denen Bürgerinnen und<br />
Bürgern durch die Entscheidungen<br />
der Stadt zusätzliche<br />
Belastungen auferlegt werden.<br />
Ich habe das „Das Ohr am<br />
Bürger!“<br />
Das hört sich nach Ihrem<br />
Wahlkampfslogan an. Wie<br />
weit sind Sie denn in Ihrem<br />
Wahlkampf?<br />
Ich bin mittendrin und alles<br />
läuft gut! Es war gut, dass<br />
ich mich zur Kandidatur<br />
entschieden habe. Ich habe<br />
lange überlegt und fühle mich<br />
Seit September bin ich in Bad<br />
Kreuznach und den Stadtteilen<br />
persönlich, nach und zwischen<br />
der Arbeit, von Haus zu Haus<br />
unterwegs. Somit bewege ich<br />
mich immer an der Basis und<br />
genau da soll ja auch ein OB<br />
hin, damit er weiß, was sein<br />
Volk spricht. Alle werde ich<br />
nicht antreffen, doch wer einen<br />
Flyer von mir in seinem Briefkasten<br />
aufgefunden hat, kann<br />
sicher sein, dass ich vor seiner<br />
Tür stand.<br />
Was hören Sie im direkten<br />
Gespräch von den Bürgern?<br />
Wollen Sie das wirklich<br />
wissen?<br />
Ja ...<br />
Am Anfang waren die Bürger<br />
meist etwas zurückhaltend,<br />
weil man so etwas wohl nicht<br />
gewohnt ist. Doch als ich<br />
erzählte, dass ich parteilos<br />
kandidiere, da leuchteten so<br />
manches Mal die Augen richtig<br />
auf. Alles kann man gar nicht<br />
wiedergeben, doch es ist ein<br />
großer Unmut bei den Bürgern<br />
festzustellen. Aussagen wie<br />
„die da vorne machen doch eh<br />
was sie wollen“, dieser ganze<br />
„Parteienklüngel“, „Filz“<br />
und „Vetternwirtschaft“, der<br />
„Wasserkopf“ in der Verwaltung<br />
wird immer größer und<br />
wir Bürger werden immer<br />
mehr zur Kasse gebeten, wir<br />
Bürger werden ja gar nicht<br />
mehr wirklich wahrgenommen<br />
sind nur einige, die ich wiedergeben<br />
möchte. Jedoch höre ich<br />
auch sehr viel Positives, wie<br />
z.B. endlich mal eine Alternative<br />
zwischen „Cholera“ und<br />
am 27. März<br />
_____________________<br />
Bad Kreuznach<br />
jetzt vom Bürger bestätigt.<br />
Wie sind denn die reaktionen<br />
der Bürger?<br />
Es gibt so viel positive Resonanz<br />
auf meine Kandidatur. So<br />
viele sagen: „Das ist sehr gut,<br />
das hast Du richtig gemacht.“<br />
Das hat mich schon sehr beeindruckt.<br />
Welche Themen haben Ihrer<br />
Ansicht nach in Bad Kreuznach<br />
Priorität?<br />
Die Haushaltssanierung, um die<br />
Handlungsfähigkeit der Stadt<br />
wieder herzustellen und um<br />
wieder mehr Geld im weitesten<br />
Sinn für Kultur, Sport und<br />
Familie zur Verfügung stellen<br />
zu können. bs<br />
„Pest“, parteilos ist immer<br />
gut, ich bewundere ihren Mut<br />
und ihr Engagement, alle<br />
Hochachtung dass ein parteiloser<br />
so mutig ist, sympathischer,<br />
junger Mann mit<br />
guten Ansichten, eine gute<br />
Alternative, die man wählen<br />
kann. Fast 80 % wünschten mir<br />
viel Glück und Erfolg, manche<br />
sagten ganz spontan an der Tür<br />
„meine Stimme haben Sie“,<br />
andere sagten“ meine Stimme<br />
hatte ich Ihnen auch vorher<br />
schon gegeben“.<br />
Welche Aufgaben<br />
haben für Sie Priorität<br />
in Bad Kreuznach?<br />
Die Stadt ist sehr dreckig<br />
geworden, als Kur- und Badestadt<br />
kann ich so etwas nicht<br />
hinnehmen. Es kann nicht<br />
sein, dass diese Kurstadt nur<br />
noch aus zwei Straßen besteht.<br />
Wir müssen unser Denken und<br />
Handeln ändern. Die Stadt<br />
muss wieder zu dem werden,<br />
was sie einmal war. Dieses geht<br />
nicht alles auf einmal, doch wir<br />
müssen endlich handeln und<br />
nicht alles zerreden. Priorität<br />
hat für mich nur eines, die alte<br />
Nahebrücke im historischen<br />
Stile. Für alles andere ist kein<br />
Geld da, man soll effizient mit<br />
aller Energie an nur einem<br />
Projekt arbeiten und sich dann<br />
das nächste vornehmen. Ost-<br />
West, Masterplan, Landesgartenschau<br />
2018 ade und BME<br />
mit größter Sorgfalt prüfen,<br />
d.h. Vorsicht mit einem 30 Mio.<br />
€ Geschenk von der Landesregierung,<br />
denn es hat niemand<br />
etwas zu verschenken. bs
8 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Acoustic Guitar<br />
Night DELUXE<br />
Majik Lounge<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Majik Lounge präsentiert:<br />
ACOUSTIC GUITAR NIGHT<br />
– DELUXE mit Biber Herrmann,<br />
Vicente Patiz und<br />
Tilmann Höhn am Dienstag,<br />
15. März, um 19.30 Uhr. Drei<br />
große Namen der europäischen<br />
akustischen Szene, Biber<br />
Herrmann, Vicente Patiz und<br />
Tilmann Höhn, haben sich für<br />
ein Gitarrenfestival der Extraklasse<br />
zusammengetan: Biber<br />
Herrmann, Singer, Songwriter,<br />
Blueser und Gitarrenzauberer,<br />
erhielt 2009 vom großen<br />
Konzertimpresario Fritz Rau<br />
den ultimativen Ritterschlag:<br />
„Einer der besten Songster,<br />
die unser Land hervorgebracht<br />
hat. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
für 9 € bei Musikhaus<br />
Engelmayer, Mühlenstrasse<br />
1. Eintritt an der Abendkasse<br />
beträgt 10 €/7 € ermäßigt (inkl.<br />
Kurkarteninhaber); Reservierungen<br />
können telefonisch<br />
bei Kenny Legendre unter<br />
( 0176-2759 2028 gemacht<br />
werden. Einlass ab 19 Uhr.<br />
Parken entlang der Heinrich-<br />
Held-Strasse. red<br />
Uraufführung bei art vor ort<br />
„Isi und Stefan“<br />
BAD KrEUznAch. Über<br />
den Dichter Stefan George<br />
hat Rudolf Wohlleben ein<br />
einfühlsames Zweipersonenstück<br />
geschrieben. Es ist die<br />
platonische Liebesgeschichte<br />
zwischen Ida Coblenz und<br />
Stefan George, recherchiert<br />
nach dem vorhandenen<br />
Briefwechsel: Isi versucht in<br />
Kontakt mit dem Dichter des<br />
Symbolismus zu kommen.<br />
Zwischen die spannenden<br />
Dialoge schieben sich Gedichtteile<br />
des Dichters ein, die selbst<br />
fast zum Dialog werden, da<br />
sie für diese verehrte Isi,<br />
schon aus der Kinderzeit<br />
vertraut, von George teils für<br />
sie geschrieben wurden.<br />
Gesamt ist es ein Bild rheinischer<br />
Lebensfreude und<br />
Intellektualität. Die Binger<br />
Bilder hat Vaal Smit gemalt,<br />
sie zeigen den Szenenzeitwechsel<br />
und Fortgang an,<br />
über gut ein Jahr zu Beginn<br />
des letzten Jahrhunderts. Die<br />
geliebte Heimat der beiden<br />
Protagonisten wird mit zum<br />
Inhalt des Geschehens.<br />
Es spielen am 2. April um<br />
19 Uhr Uhr im PuK, Hüffelsheimerstraße<br />
5, Petra Theisen<br />
und Maik Hempelmann bei art<br />
vor ort, Regie: Inge Rossbach.<br />
Vorverkauf bei Musikhaus<br />
Engelmayer, Mühlenstr. 1,<br />
( 0671-32668 und vor der<br />
Vorstellung im PuK. red<br />
BKEG übersetzte sozusagen vom Amerikanischen ins Deutsche<br />
Erfolgreiche zwischenbilanz<br />
BAD KrEUznAch. Am<br />
vergangenen Mittwoch hat die<br />
Bad <strong>Kreuznacher</strong> Entwicklungsgesellschaft<br />
(kurz BKEG)<br />
ihren fünften Geburtstag<br />
gefeiert.<br />
Die BKEG wurde gegründet,<br />
um die ehemals von den Amerikanern<br />
genutzten Militärflä-<br />
BAD KrEUznAch. Im<br />
Rahmen des Förderprogramms<br />
„Soziale Stadt“ bietet das CJD<br />
(Christliches Jugenddorf) mit<br />
seinem Activity-Café und dem<br />
Jobmobil Vermittlungsdienste<br />
für Arbeitssuchende und hat im<br />
vergangenen Jahr sehr erfolgreich<br />
gearbeitet.<br />
Bilanz zogen Bürgermeisterin<br />
Martina Hassel und CJD am<br />
vergangenen Dienstag im Aktivity-Café.<br />
Menschen brauchen nicht nur<br />
ein guten Wohnumfeld, sondern<br />
auch einen Arbeitsplatz. Daher<br />
gehört zum Förderprogramm<br />
„Soziale Stadt“ ein Beratungs-<br />
und Vermittlungsservice, mit<br />
dem CJD in Bad Kreuznach<br />
betraut ist.<br />
56 neue Arbeitsverträge<br />
Über das „Activity-Café“<br />
haben im vergangenen Jahr<br />
56 Männer und Frauen einen<br />
chen von den Kontaminationen<br />
zu reinigen und wieder als Bau-<br />
und Gewerbeflächen auf den<br />
Markt zu bringen. Sozusagen<br />
als Übersetzer vom Amerikanischen<br />
ins Deutsche.<br />
Wie erfolgreich die BKEG<br />
dabei war, das zeigten die<br />
Verantwortlichen bei einer<br />
Erfolgreich, vielleicht sogar „überraschend erfolgreich“<br />
Jobmobil und Activity-café<br />
neuen Arbeitsplatz, elf davon<br />
einen Ausbildungsplatz, gefunden.<br />
Dem CJD ist mit Unterstützung<br />
der Stadt gelungen, ein<br />
Netzwerk zwischen vielen<br />
Partnern zu verknüpfen. Ziel<br />
des Activity Cafés ist die<br />
Vermittlung in Arbeit/(Weiter-)<br />
Qualifizierung und Ausbau des<br />
Netzwerkes.<br />
Neben dem Jobcenter und<br />
der Agentur für Arbeit gibt<br />
es insgesamt 394 Betriebskontakte,<br />
die im letzten Jahr<br />
zustande kamen, die außer<br />
der Vermittlung auch die<br />
Anerkennung von Zeugnissen<br />
und Ausbildungen zum Ziel<br />
hatten. Von Arbeitssuchenden<br />
wird es sehr gut angenommen.<br />
Im Jahr 2010 waren es<br />
fast 200. Sie erhielten eine<br />
umfassende Beratung und<br />
Betreuung. Angefangen von<br />
der Bewerberanalyse über die<br />
Busfahrt am Geburtstag. Los<br />
ging es am Olympiastützpunkt<br />
Trampolin, eine sportliche<br />
und wirtschaftliche Erfolgsgeschichte,<br />
vorbei an den ehemaligen<br />
Offiziershäusern an der<br />
Alzeyer Straße. Gegenüber<br />
die Firma Ofenfreund, gleichfalls<br />
ehemaliges Militärgebiet.<br />
Das Foto zeigt vorne die BKEG-Verantwortlichen, von links die BKEG-Geschäftsführer Dietmar<br />
canis und Dr. Theodor haag, dann Oberbürgermeister Andreas Ludwig (mit dem Turnernachwuchs<br />
auf dem Arm), Gesellschafter Peter Scholten (Sparkasse rhein-nahe) und BKEG-Beiratsvorsitzender<br />
Werner Fuchs.<br />
Sie werden umrahmt von den Turnern des gleichfalls äußerst erfolgreichen <strong>Kreuznacher</strong> Trampolinvereins.<br />
Die Sportler, unter ihnen internationale Topathleten wie Martin Gromowski, Anna<br />
Dogonadze und carina Baumgärtner haben den Ehrengästen der BKEG-Feier einen atemberaubenden<br />
Einblick in ihre sportliche Klasse geboten. Diese Show war so beeindruckend, dass beim<br />
Start der Bundesligasaison am 10. April sicher der eine oder andere zuschauerplatz mehr besetzt<br />
sein dürfte. hingehen lohnt sich. Foto: B. Schier<br />
Prüfung und Erstellung der<br />
Bewerbungsunterlagen bis hin<br />
zur Vorbereitung für Bewerbungsgespräche,<br />
Vermittlung<br />
in Qualifikationen und Weiterbildungen.<br />
Menschen mit<br />
Migrationshintergrund wird<br />
unter anderem zu Sprachkursen<br />
verholfen. „Hier geht es einfach<br />
darum, dass dem Menschen der<br />
nächste Schritt ermöglicht<br />
wird“, so Martina Hassel. Auch<br />
können die Arbeitssuchenden<br />
in einem Computerraum selbst<br />
nach Stellen suchen und ihre<br />
Bewerbung anfertigen.<br />
Weitergehende Begleitung<br />
Nach der Vermittlung von<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />
bleiben die Mitarbeiter<br />
vom CJD am Ball. Durch<br />
telefonische und persönliche<br />
Kontakte mit Arbeitgebern und<br />
ehemaligen Bewerbern wollen<br />
sie dazu beitragen, dass beide<br />
Dann ging es ins so genannte<br />
Musikerviertel. Hier zeigte<br />
sich, dass die Amerikaner eine<br />
Besonderheit beim Bauen an<br />
den Tag gelegt haben, die der<br />
Stadt heute zugutekommen:<br />
Sie haben viel Platz gelassen<br />
zwischen den Häuserblocks.<br />
Und so konnten die Häuser<br />
optimal und nach deutschen<br />
Technikstandards aufgewertet<br />
und mit ihren hübschen<br />
großen Grünflächen richtig gut<br />
vermarktet werden.<br />
Auch der Baulandverkauf ist<br />
gut gelaufen, ebenfalls im<br />
Musikerviertel zu sehen. Und<br />
wenn jetzt noch die hochwertigen,<br />
sprich teuren und attraktiven<br />
Bauplätze am ehemaligen<br />
Hospital über dem Salinental<br />
weggehen wie geschnitten<br />
Brot, dann hat die BKEG wirklich<br />
allen Grund, stolz auf ihre<br />
Arbeit zu sein. bs<br />
Die BKEG<br />
Die Bad <strong>Kreuznacher</strong> Entwicklungsgesellschaft<br />
mbH (BKEG)<br />
wurde im März 2006 als<br />
Tochter der LEG Landesentwicklungsgesellschaft<br />
Baden-<br />
Württemberg mbH (heute:<br />
LBBW Immobilien GmbH)<br />
gegründet. Zwischenzeitlich<br />
sind in die BKEG zwei weitere<br />
Gesellschafter eingetreten: Die<br />
Gesellschaft für Beteiligungen<br />
und Parken Bad Kreuznach<br />
mbH (BGK), eine städtische<br />
Gesellschaft, sowie die Sparkasse<br />
Rhein-Nahe.<br />
Seiten zufrieden sind und somit<br />
dauerhafte oder zumindest<br />
langfristige Beschäftigungsverhältnisse<br />
geschaffen wurden.<br />
In diesem Jahr soll die berufliche<br />
Integration durch Qualifizierungsmaßnahmen<br />
ausgebaut<br />
werden. Das gilt beispielsweise<br />
für Arbeitssuchende, die nur<br />
erschwert zu vermitteln sind.<br />
Geplant sind 50 Prozent Lohnkostenzuschuss<br />
für drei Monate<br />
für eine Gruppe von rund acht<br />
Personen. Außerdem soll ein<br />
Handgeld im Praktikum das<br />
Leistungsverhalten und die<br />
Motivation der Teilnehmer<br />
steigern.<br />
Adresse<br />
Das Activity Café finden Sie<br />
in der Wilhelmstr. 23 a in Bad<br />
Kreuznach. Ansprechpartner<br />
sind Fr. Brantzen, Hr. Kassner<br />
und Fr. Jakoby unter der (<br />
0671-2988993. sd
12 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Kindergarten St. Nikolaus<br />
Kinderbasar<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Tischreservierungen für den<br />
Kindersachenbasar im Kindergarten<br />
St. Nikolaus findet am<br />
13. März von 10 bis 13 Uhr<br />
statt (Tischgebühr 5 €).<br />
Der Kindergarten befindet sich<br />
im Mühlweg 5 in Bad Kreuznach.<br />
Angeboten wird „alles<br />
rund ums Kind“ sowie Kaffee<br />
und Kuchen.<br />
Für Informationen steht Fr.<br />
Hulm unter ( 0671-30899 zur<br />
Verfügung. Der Erlös kommt<br />
dem Kindergarten zugute. red<br />
Fürs Kind in Planig<br />
Basar<br />
PlAnig. Die Eltern der<br />
ehemaligen Planiger Krabbelgruppen<br />
laden am Samstag,<br />
2. April, von 9 bis 11 Uhr, zu<br />
einem Basar rund ums Kind ins<br />
evangelische Gemeindehaus,<br />
Römerdorf 17, ein (Vorverkauf<br />
für Schwangere ab 8.30 Uhr).<br />
Angeboten werden Kinderbekleidung,<br />
Spielsachen, Bücher,<br />
Babyausstattungen, aber keine<br />
Kinderwagen.<br />
Die Verkaufslisten werden am<br />
Mittwoch, 16. März, von 17<br />
bis 18 Uhr, im Gemeindehaus<br />
ausgegeben.<br />
Rückfragen: Barbara Wand,<br />
( 0671-8961497 oder Jutta<br />
Meine, ( 0671-8966051. red<br />
Eltern-Kind-Programm<br />
Kurs<br />
BAD KrEUznAch. Ein<br />
Angebot für Eltern mit ihren<br />
Babys im ersten Lebensjahr.<br />
Es geht um Spiel- und Bewegungsanregung,<br />
die helfen,<br />
Kinder in ihrer Ganzheit zu<br />
entfalten und um Gespräche<br />
und Anregungen für Eltern<br />
zum förderlichen Umgang mit<br />
dem Baby. Dauer: 8 Nachmittage,<br />
mittwochs von 15-16.30<br />
Uhr, Beginn: 30. März<br />
Ort: AOK, Bad Kreuznach,<br />
Bosenheimer Str. 81-83<br />
Kosten: pro Kurs 45 €<br />
Info und Anmeldung: ( 0671-<br />
27989, info@keb-bad-kreuznach.de<br />
red<br />
Mitarbeitergespräche<br />
Referat<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
nächste Veranstaltung der<br />
Unternehmerfrauen im Handwerk<br />
hat „Schwierige Mitarbeiter<br />
– kritische Mitarbeitergespräche“,<br />
zum Thema. Der<br />
Vortrag findet am Dienstag,<br />
15. März, um 18.30 Uhr, in<br />
der AOK, Bosenheimerstr. 81,<br />
statt.<br />
Anmeldung bei Frau Speth, (<br />
0671-62002, oder Frau Buß, (<br />
06752-2565. red<br />
Wie geht es weiter beim Brückenschlag über die nahe?<br />
Erste Baustelle vor den Brückenhäusern<br />
BAD KrEUznAch. Der<br />
Planungsauftrag für die Sanierung<br />
der Mühlenteichbrücke<br />
sowie für Abriss und Neubau der<br />
Alten Nahebrücke an Schäpertöns<br />
und Partner ist vergeben.<br />
Spätestens im Mai will Oberbürgermeister<br />
Andreas Ludwig<br />
die Anlieger wieder einladen,<br />
sicherte er in einer ersten Infoveranstaltung<br />
zu.<br />
Drei Monate planen<br />
Oberbürgermeister Andreas<br />
Ludwig stellte gemeinsam<br />
mit seiner Mannschaft aus der<br />
Fachabteilung „Bauen, Planen,<br />
Grundstücke“ Zeitplan und<br />
Baukonzept vor. In den nächsten<br />
drei Monaten soll die Planung<br />
erstellt sein. „In diesem Zeitraum<br />
müssen noch einige wichtige<br />
Fragen geklärt sein. Erst dann<br />
können wir definitiv sagen, ob<br />
wir im September mit der Sanierung<br />
der Mühlenteichbrücke<br />
beginnen können. Wir gehen<br />
kein Risiko ein und wollen<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Jugendkammer des Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />
Landgerichts hat einen<br />
21-Jährigen zu einer Haftstrafe<br />
von vier Jahren und sechs<br />
Monaten verurteilt und die<br />
Unterbringung in eine Erziehungsanstalt<br />
angeordnet. Der<br />
junge Mann wird in Haft eine<br />
Therapie gegen seine Alkoholabhängigkeit<br />
beginnen.<br />
Der hohe Blutalkoholspiegel<br />
von mehr als 2,0 Promille war es<br />
wohl auch, weshalb dem Täter<br />
an jenem Septembertag 2010<br />
regelrecht „die Sicherungen<br />
Ihnen nicht länger als unbedingt<br />
notwendig eine Baustelle<br />
zumuten.“<br />
Sanierung des<br />
Brückenbelages<br />
So ist beabsichtigt, die Betonplatte<br />
der Mühlenteichbrücke<br />
abschnittsweise auszutauschen<br />
und zu erneuern. Das hätte den<br />
Vorteil, dass die Brücke während<br />
der Bauarbeiten über einen<br />
2,50 Meter breiten Randstreifen<br />
weiterhin für Fußgänger und<br />
Radfahrer nutzbar ist.<br />
Behelfsbrücke noch<br />
in diesem Jahr<br />
Noch in diesem Jahr soll über<br />
die Nahe von der Klappergasse<br />
bis zur Kurhausstraße eine<br />
Behelfsbrücke gebaut werden.<br />
Sie soll bis Herbst 2012 die<br />
beiden Stadtteile miteinander<br />
verbinden.<br />
Kosten<br />
Die Kosten für Sanierung,<br />
durchbrannten“. Nach einer<br />
„Sauftour“ durch die Innenstadt<br />
brach der Mann grundlos in<br />
ein Haus am Fuß des Panoramawegs<br />
ein und verprügelte<br />
den 74 Jahre alten Bewohner<br />
in dessen eigener Wohnung. Er<br />
misshandelte das Opfer dabei so<br />
schwer, dass es lebensbedrohliche<br />
Verletzungen am Kopf<br />
davon trug (wir berichteten).<br />
Die Staatsanwaltschaft hatte<br />
den damals 20-Jährigen Täter<br />
wegen versuchten Totschlags<br />
(und nicht, wie wir irrtümlich<br />
berichtet haben, wegen<br />
Neubau und Abriss sowie für die<br />
Behelfsbrücke werden derzeit<br />
auf 5,4 Millionen Euro geschätzt.<br />
„Die Frage, was wir uns leisten<br />
können, hängt letztlich davon<br />
ab, wie hoch der Zuschuss des<br />
Landes ist“, so der OB. Bislang<br />
gebe es sehr positive Signale<br />
aus Mainz. Doch was letztendlich<br />
in die Förderung mit<br />
einfließt, werde sich erst in den<br />
Gesprächen mit der Aufsichtsbehörde<br />
in den kommenden<br />
Wochen herausstellen. Dann<br />
klärt sich, ob die Behelfsbrücke<br />
breiter als die derzeit geplanten<br />
2,50 Meter sein darf. So müsse<br />
gewährleistetet sein, dass bei<br />
Einsätzen Feuerwehr und<br />
Rettungsdienste die Altstadt über<br />
diese Brücke erreichen können.<br />
Der Autoverkehr kann während<br />
der Bauphase Alte Nahebrücke<br />
nur über die Hochstraße und<br />
die Straße Braunshorn in die<br />
Altstadt geleitet werden.<br />
An den Kosten des Brückenschlags,<br />
das heißt für Belag,<br />
Geländer und Beleuchtung,<br />
versuchten Mordes, Anmerk.<br />
der Redaktion) in Tateinheit mit<br />
gefährlicher Körperverletzung<br />
angeklagt.<br />
Das Motiv der Tat konnte<br />
nicht vollends ermittelt werden.<br />
Die Richter gehen aber davon<br />
aus, dass die Prügelattacke<br />
auf den Rentner als „Ventil“<br />
für die angestaute Aggression<br />
des jungen Mannes diente. Im<br />
Unterschied zu seinem Vater,<br />
der nach der gemeinsamen<br />
„Sauftour“ friedlich mit dem<br />
Bus nach Hause fuhr, war der<br />
junge Mann öfters wegen seiner<br />
werden die Anwohner im<br />
Rahmen der Ausbaubeiträge<br />
beteiligt. Die Stadt wird einen<br />
hohen Anteil übernehmen.<br />
Wie hoch, das entscheidet der<br />
Stadtrat.<br />
Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro<br />
wird die Bauverwaltung<br />
alles daran setzen, dass die<br />
Beeinträchtigung so gering<br />
wie möglich ausfällt. Der OB<br />
will sich in dieser Zeit so oft<br />
wie möglich einschalten und<br />
nennt als zusätzlichen Ansprechpartner<br />
in der Bauverwaltung<br />
Mitarbeiter Jörg Klotzbücher.<br />
ziel vor Augen<br />
„Durch den Brückenschlag<br />
werden diese beiden Stadtteile<br />
gewinnen, vor allem die<br />
historische Altstadt erhält die<br />
attraktive Verbindung, auf die<br />
wir alle so lange gewartet haben.<br />
Das werden wir dann mit einem<br />
großen Brückenfest feiern“, so<br />
der OB. red<br />
nachrichten der Polizei / Einbruch in Frei-laubersheim und.<br />
10-jähriger Junge wurde überfahren<br />
BAD KrEUznAch. Am<br />
Dienstagnachmittag gegen<br />
16.10 Uhr versperrten Polizeiautos<br />
mit Blaulicht und<br />
Rettungswagen die Zufahrt<br />
zum OBI-Baumarkt in der<br />
Bosenheimer Straße.<br />
Dort, in der Auffahrt, ist an<br />
diesem Nachmittag ein kleiner<br />
Junge ums Leben gekommen.<br />
Der 10-Jährige fuhr mit dem<br />
Fahrrad auf dem Bürgersteig<br />
stadtauswärts, als es in der<br />
Auffahrt zum Parkplatz des<br />
Baumarktes zu einem Zusammenstoß<br />
mit einem Tanklaster<br />
kam. Wahrscheinlich hatte<br />
der Tanklaster das Kind nicht<br />
gesehen und es beim Abbiegen<br />
überrollt, teilte die Polizei der<br />
Presse mit. Mehr ließ sich zum<br />
Tathergang zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht sagen, der Staatsanwalt<br />
habe die Ermittlungen<br />
aufgenommen.<br />
Die 15-jährige Schwester, die<br />
hinter ihrem Bruder radelte,<br />
kam mit schwerem Schock in<br />
ein Krankenhaus, ebenso der<br />
60-jährige Fahrer des Tankwagens.<br />
Die Bosenheimer Straße<br />
blieb für eineinhalb Stunden<br />
gesperrt, viele Baumarkt-Besucher<br />
kamen auf den Parkplatz<br />
gelaufen und reagierten<br />
schockiert auf das Unglück.<br />
Sie wurden seelsorgerisch<br />
betreut, eine Autofahrerin, vor<br />
deren Augen sich der Unfall<br />
abspielte, erlitt einen Schock.<br />
Sie wurde ebenfalls von den<br />
Einsatzkräften betreut.<br />
FrEi-lAUBErShEiM.<br />
Bereits am letzten Februar-<br />
Wochenende ereignete sich<br />
ein Einbruch in die Kindertagesstätte<br />
von Frei-Laubers-<br />
Urteil für Überfall in der Klappergasse<br />
Vier Jahre und sechs Monate haft<br />
heim. Unbekannte hebelten<br />
das Fenster des Materialraums<br />
zur Jahnstraße auf und stahlen<br />
„alles, was der oder die Täter<br />
als wertvoll, verwendbar und<br />
auch transportabel ansahen,<br />
wurde entwendet“, resümierte<br />
Ortsbürgermeister Heinz Bergmann.<br />
Das waren neben einem<br />
Laptop und Bargeld sogar<br />
Windelpakete, Hausschuhe<br />
und Getränkeflaschen Sachdienliche<br />
Hinweise zur Tat, den<br />
Tätern oder dem Verbleib der<br />
Beute nimmt die Polizei unter (<br />
0671-88110 entgegen. red/nl<br />
unkontrollierten Aggressivität<br />
unter Alkoholeinfluss aufgefallen,<br />
nicht allein an diesem<br />
Tag. Richter Dr. Bruno Kremer<br />
sah ein „erhebliches Erziehungsdefizit“<br />
der Eltern, die es<br />
versäumt hatten, ihrem Kind<br />
den maßvollen Umgang mit<br />
Alkohol beizubringen. Jetzt<br />
hat der Mann eine Chance, den<br />
Umgang zu erlernen. Schafft der<br />
junge Mann seine Therapie nicht<br />
und wird nach Verbüßung der<br />
Haft rückfällig, drohe ihm „sehr<br />
rasch Sicherungsverwahrung“,<br />
warnte Richter Kremer. nl
14 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Ost-West-Trasse<br />
Infoveranstaltung<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Ost-West-Trasse ist das Thema<br />
der Einwohnerversammlung<br />
am Montag, 14. März, 19 Uhr,<br />
im Haus des Gastes, Kurhausstraße<br />
22-24.<br />
Oberbürgermeister Andreas<br />
Ludwig wird den neusten Stand<br />
der Planungen vorstellen. red<br />
Six and the city<br />
Konzert<br />
BAD KrEUznAch. Die Bad<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Cover-Band „Six<br />
and the city“ spielt am Samstag,<br />
12. März, ab 20.30 Uhr, in der<br />
Bad <strong>Kreuznacher</strong> Musikkneipe<br />
„Dudelsack“.<br />
Das Repertoire der Band<br />
umfasst Blues, Jazz, Rock und<br />
bekannte Popsongs.<br />
Der Eintritt kostet 8 €.<br />
Die Musiker der Band sind :<br />
Joe Schulz (drums) • Dennis<br />
Giongo (bass) • Wagi Wagner<br />
(guitar) • Heidrun Eggert<br />
(piano) • Caro Wagner (voc) •<br />
Natascha Preis (voc). red<br />
CDU Winzenheim<br />
Info-Stände<br />
WinzEnhEiM. An den<br />
Samstagen 12.+19.+26. März<br />
2011 informiert der CDU-Ortsverband<br />
Winzenheim jeweils<br />
von 7 bis 13 Uhr zur Landtags-<br />
und Oberbürgermeisterwahl<br />
am Winzenheimer Placken<br />
(gegenüber Sparkasse). red<br />
Autorin Lea Fleischmann<br />
Lesung<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
katholische Erwachsenenbildung<br />
Bahnstr. 26, Bad Kreuznach<br />
lädt in Kooperation mit<br />
der Gesellschaft für christlich<br />
jüdische Zusammenarbeit und<br />
der Landeszentrale für politische<br />
Bildung Rheinland-Pfalz<br />
zu folgendem Vortrag ein:<br />
Lea Fleischmann ist als Tochter<br />
von Holocaust-Überlebenden<br />
geboren und war als Lehrerin<br />
im hessischen Schuldienst<br />
tätig.<br />
Sie wanderte 1979 nach<br />
Israel aus und fand dort zu ihren<br />
jüdischen Wurzeln. Sie wird<br />
aus ihrem Buch lesen, über<br />
ihre Kinder- und Jugendzeit<br />
berichten und darlegen, warum<br />
sie Deutschand verlassen hat.<br />
Die Zuhörer werden auch über<br />
das heutige Leben in Jerusalem<br />
informiert.<br />
Termin: Donnerstag, 16.<br />
März, 19.30 Uhr<br />
Ort: Zentrum St. Hildegard,<br />
Bad Kreuznach, Bahnstr. 26.<br />
Es ist keine Anmeldung<br />
erforderlich; Infos gibt es unter<br />
( 0671-27989, E-Mail: info@<br />
keb-bad-kreuznach.de red<br />
zensus 2011/interview mit der Kreisverwaltung<br />
Der Landkreis zählt seine Schäfchen<br />
Diese drei zählen mit (von links): Walter reimann, Anna-Lena<br />
Kron und hans-Joachim Kehl von der Kreisverwaltung. nicht<br />
im Bild: Azubi Lisa Weinmann. Foto: Doleschel<br />
BAD KrEUznAch. Erstmals<br />
seit 1987 wird wieder<br />
eine Volkszählung durchgeführt,<br />
vom 10. Mai bis 31. Juli<br />
werden ausgewählte Haushalte<br />
durch Interviewer befragt. Das<br />
statistische Bundesamt will<br />
die genaue Anzahl der Bevölkerung<br />
ermitteln und hat mit<br />
der Erfassung der Daten die<br />
Verwaltungen beauftragt. Für<br />
den Landkreis Bad Kreuznach<br />
sind Walter Reimann, Hans-<br />
Joachim Kehl und die Auszubildenden<br />
Lisa Weinmann und<br />
Anna-Lena Kron zuständig. In<br />
einem abgesicherten Raum, den<br />
außer den Vieren niemand ohne<br />
Erlaubnis betreten darf, werden<br />
die Datenblätter der Kreisbürger<br />
gehortet und von dort an<br />
die Statistik-Ämter übermittelt.<br />
Aber was genau wird denn<br />
nun gefragt? Wir sprachen mit<br />
Herrn Reimann und Herrn Kehl<br />
über das genaue Prozedere.<br />
Mikrozensus, zensus 2011<br />
– vor lauter zensus blickt<br />
man gar nicht mehr durch.<br />
Was sind die Unterschiede?<br />
reimann: Zensus bedeutet<br />
Volkszählung, und die betrifft<br />
nicht nur den Landkreis,<br />
sondern die ganze Bundesrepublik.<br />
Quasi per Gesetz<br />
wurde uns als Verwaltung<br />
die Aufgabe übertragen, die<br />
Befragung stichprobenartig<br />
durchzuführen. Generell sind<br />
EU-Mitgliedsstaaten alle zehn<br />
Jahre zu einer solchen Befra-<br />
gung verpflichtet. Die letzte<br />
in Deutschland liegt aber nun<br />
schon etwas länger zurück,<br />
nämlich 24 Jahre. Es ist also<br />
eine Art Inventur nötig, um<br />
Genauigkeit in die Zahlen zu<br />
bekommen. Im Gegensatz<br />
dazu ist der Mikrozensus eine<br />
wesentlich detailliertere Befragung<br />
zur wirtschaftlichen und<br />
sozialen Frage der Bevölkerung,<br />
die über das ganze Jahr<br />
durchgeführt wird. Es ist nicht<br />
auszuschließen, dass Personen<br />
zu beiden Erhebungen befragt<br />
werden.<br />
Welchen Sinn hat die Befragung<br />
durch den Landkreis?<br />
Zum Beispiel, um einen<br />
gerechten Finanzausgleich<br />
der Länder und Kommunen zu<br />
gewährleisten oder die Grenzen<br />
von Wahlkreisen neu zu ziehen.<br />
So darf jeder Abgeordnete eine<br />
gewisse Anzahl von Personen<br />
pro Wahlkreis vertreten –<br />
hat es in den letzten Jahren<br />
viele Zuzüge oder Abwanderungen<br />
in Nachbarkreise<br />
gegeben, werden sich hier<br />
womöglich Wahlkreis-Grenzen<br />
verschieben.<br />
Wer fragt wann, wen, wo<br />
und wie?<br />
Es gibt einen bundesweit<br />
einheitlichen Fragebogen mit<br />
ungefähr 50 Fragen. Jedes<br />
Haushaltsmitglied wird einzeln<br />
erfasst, das heißt pro Haushalt<br />
müssen – je nach Familiengröße<br />
– mehrere Bögen ausge-<br />
füllt werden. Das Statistikamt<br />
hat die Haushalte, die an der<br />
Befragung teilnehmen, per<br />
Zufall ermittelt. Zum Beispiel<br />
straßen- oder hausnummernweise.<br />
In Rheinland-Pfalz sind<br />
rund 13 Prozent der Haushalte<br />
dieser Stichprobe unterzogen.<br />
Das ist deshalb möglich,<br />
weil die Statistikbehörden<br />
bereits eine registergestützte<br />
Volkszählung durchgeführt<br />
haben und deshalb über eine<br />
Datenbank verfügen. Allerdings<br />
wurden bei der letzten<br />
Volkszählung alle Haushalte in<br />
(West-) Deutschland befragt.<br />
Kann ich die Auskunft auch<br />
verweigern?<br />
Nein. Jeder, der in diese<br />
Stichprobe fällt, ist nach<br />
dem Zensusgesetz auskunftspflichtig.<br />
Entweder gibt er<br />
dem Interviewer direkt und<br />
persönlich eine Antwort oder<br />
füllt den Bogen alleine aus<br />
und antwortet auf postalischem<br />
Weg oder über eine Aktivierungsnummer<br />
via Internet.<br />
Sie sagten interviewer - werde<br />
ich angerufen oder klingelt es<br />
an der haustür?<br />
Es klingelt an der Haustür,<br />
wir rufen niemanden an. Jeder<br />
unser Interviewer kann seinen<br />
Dienstausweis und seinen<br />
Personalausweis vorzeigen.<br />
Diese Leute werden von uns<br />
sehr genau ausgesucht. Man<br />
kann zum Beispiel nicht gleichzeitig<br />
Staubsauger verkaufen<br />
und dabei noch schnell ein<br />
Interview führen. Aus diesem<br />
Grund sind die meisten unserer<br />
Interviewer Verwaltungsangestellte.<br />
Aber nicht jeder unserer<br />
Verwaltungsmitarbeiter hat<br />
dazu Zeit. Wir suchen weitere<br />
zuverlässige, verschwiegene<br />
Personen, im Moment besteht<br />
unser Interviewer-Pool aus etwa<br />
180 Mitarbeitern. Wir brauchen<br />
aber 250 für das Kreisgebiet.<br />
Interessierte können sich telefonisch<br />
bei uns melden, es<br />
gibt etwa 100 Fragebögen<br />
pro Interviewer. Jeder dieser<br />
Mitarbeiter wird geschult,<br />
denn er muss zu allen Fragen<br />
zum Zensus Auskunft geben<br />
können. Dieser „Job“ gilt als<br />
Ehrenamt und wird mit einer<br />
Aufwandspauschale vergütet,<br />
pro ausgefüllten Bogen, der<br />
an uns zurückwandert, 7,50<br />
Euro. Bei Antwort über das<br />
Internet oder via Post gibt es<br />
2,50 Euro.<br />
Was wird denn genau<br />
erfragt?<br />
Nach persönlichen Daten wie<br />
dem Alter, dem Geschlecht,<br />
Migrationshintergrund und<br />
Erwerbstätigkeit. Nach der<br />
Schulbildung, nach der Staats-<br />
angehörigkeit, nach Arbeitssuche.<br />
Und wonach wird nicht<br />
gefragt?<br />
Wir fragen nicht danach,<br />
welches Auto jemand fährt,<br />
wie oft er zum Arzt geht, oder<br />
wohin er in Urlaub reist. Das<br />
machen private Institute, die<br />
z. B. von Verbraucher-Organisationen<br />
beauftragt werden.<br />
Meistens am Telefon. Bei uns<br />
kommt der Interviewer immer<br />
an die Tür. Er kündigt seinen<br />
Besuch auch vorher an. Übrigens,<br />
parallel zur Volksbefragung<br />
läuft eine Gebäude- und<br />
Wohnungszählung durch das<br />
statistische Landesamt in Bad<br />
Ems, auf postalischem Weg.<br />
Diesen Fragebogen erhält jeder<br />
Haus- und Wohnungseigentümer<br />
zum Stichtag am 9. Mai.<br />
Die Volksbefragung hingegen<br />
richtet sich an Personen in<br />
ausgewählten Haushalten.<br />
Was ist, wenn ich eine Frage<br />
nicht beantworten kann?<br />
Das kann passieren, im<br />
Kontext von Zuwanderung<br />
zum Beispiel, bei Fragen zur<br />
Familiengeschichte: „Ist die<br />
Mutter nach oder vor 1955<br />
in das heutige Bundesgebiet<br />
gezogen?“ Manch einer wird<br />
das nicht mehr beantworten<br />
können. Dann bleibt die Frage<br />
unbeantwortet und wird gegebenenfalls<br />
durch eine Nachbefragung<br />
Ende des Jahres geklärt.<br />
Eine endgültige Auswertung<br />
des Zensus wird nicht vor<br />
Ende 2012 vorliegen. Das liegt<br />
daran, dass aus Datenschutzgründen<br />
besonders vorsichtig<br />
gearbeitet werden muss.<br />
Apropos Datenschutz, wer<br />
bekommt denn die Daten?<br />
Es gilt das so genannte Rückspielverbot.<br />
Das heißt, nur die<br />
Statistik-Ämter bekommen die<br />
Daten übermittelt, nicht aber<br />
Finanzbehörden, Jobcenter<br />
oder Meldebehörden. Zur<br />
Erhebung wird aus organisatorischen<br />
Gründen auch nach<br />
dem Namen gefragt. Nach der<br />
Datenerfassung werden die<br />
persönlichen Angaben wieder<br />
gelöscht. Eine Zuordnung der<br />
Daten zu einer bestimmten<br />
Person ist dann nicht mehr<br />
möglich.<br />
Welches Ergebnis erwarten<br />
Sie? Könnte es Überraschungen<br />
geben?<br />
Nein, mit Überraschungen<br />
rechne ich nicht. Es werden<br />
sich wohl Veränderungen im<br />
Finanzausgleich ergeben,<br />
deren Umfang aber nicht abzuschätzen<br />
ist.<br />
herr reimann, vielen Dank<br />
für das Gespräch. nl
16 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Römerdorf-Brücke<br />
Brücke gesperrt<br />
PlAnig. Wegen Instandsetzungsarbeiten<br />
ist die Römerdorf-Brücke<br />
in Planig in der<br />
Zeit vom 9. bis 18. März<br />
gesperrt. red<br />
Angel- und Naturfreunde<br />
Umweltschutztag<br />
PlAnig. Wie in jedem Jahr<br />
führt der Angel- und Naturfreunde<br />
Planig 1961 e. V.<br />
den Umweltschutztag am 12.<br />
März, ab 9 Uhr, an der Nahe<br />
und am Appelbach durch.<br />
Treffpunkt ist die Umweltstation<br />
an der Nahe. red<br />
Gemeinde Heilig Kreuz<br />
Pfarrversammlung<br />
BAD KrEUznAch. Am<br />
Sonntag, 20. März, von 15.15<br />
bis 16.45 Uhr im Pfarrsaal<br />
St. Nikolaus. Der Pfarrgemeinderat<br />
der katholischen<br />
Stadtpfarrei Heilig Kreuz<br />
informiert über die Arbeit in<br />
der Vergangenheit und über<br />
die Aussichten in der Zukunft.<br />
Anschließend steht er für<br />
Fragen zur Verfügung. Um 17<br />
Uhr ist eine feierliche Vesper<br />
zum Abschluss des Ewigen<br />
Gebetes in der Nikolauskirche.<br />
Anschließend wird zum geselligen<br />
Beisammensein in den<br />
Pfarrsaal von St. Nikolaus<br />
eingeladen. red<br />
Im Michel Mort<br />
Literatur-Brunch<br />
BAD KrEUznAch. Am<br />
Sonntag, 13. März, steht wieder<br />
ein Literatur-Brunch mit der<br />
Autorengruppe Eulenfeder<br />
auf dem Programm. Thema:<br />
„Es ist wie jedes Jahr!“ Lesen<br />
werden: Hedwig Kloster-Holl,<br />
Birgitt Brauske, Doris Gries,<br />
Irv Röth, Gabriele Brassard,<br />
Claudia Sohler, Martina<br />
Decker. Beginn 12 Uhr, im<br />
Michel Mort, Bad Kreuznach.<br />
Das Buffet kostet 8,50 € - die<br />
Lesung gibt es gratis dazu. Um<br />
Voranmeldung wird gebeten<br />
unter ( 0671-83 93 30. red<br />
Imaginäre Landschaften<br />
Sonderausstellung<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
„Imaginären Landschaften“<br />
von Daniela Orben, die in Bad<br />
Kreuznach geboren wurde und<br />
heute in Frankfurt lebt und<br />
arbeitet, sind im Sinne innerer<br />
Landschaften zu verstehen.<br />
Ihre Entstehung folgt keinem<br />
Konzept, die Arbeiten sind<br />
Resultate eines vorwiegend<br />
gestisch bestimmten Malprozesses,<br />
aus dem sich das Motiv<br />
ergibt. Eröffnung, Sonntag, 20.<br />
März (bis 24. Juni), 11.15 Uhr,<br />
im Jagdzimmer. red<br />
Malteser Bad Kreuznach entlasten pflegende Angehörige<br />
„Die lebensfreude nicht vergessen“<br />
Waltraud Oberthier (rechts), Standortkoordinatorin Malteser<br />
Entlastungsdienst „Hilfen für Pflegende“, examinierte Altenpflegerin,<br />
Krankenschwester und Pflegeberaterin, und Susanne Dietz<br />
(links), Demenzbegleiterin Malteser Entlastungsdienst „hilfen<br />
für Pflegende“. Foto: S. Degner<br />
BAD KrEUznAch. Ab<br />
sofort stehen die Maltester in<br />
Bad Kreuznach pflegenden<br />
Angehörigen mit dem neuen<br />
ehrenamtlichen Entlastungsdienst<br />
„Hilfen für Pflegende“<br />
zur Seite.<br />
Wer einen Demenzkranken<br />
zu Hause pflegt, stellt dessen<br />
Wohlergehen in den Mittelpunkt.<br />
In Deutschland leben etwa<br />
1,2 Millionen Menschen, die an<br />
Demenz erkrankt sind. Allein<br />
im Landkreis Bad Kreuznach<br />
leben 2.500 Demenzkranke.<br />
Demenzkranke benötigen<br />
rund um die Uhr Aufmerksamkeit<br />
und Nähe. Um diese<br />
schenken zu können, opfern<br />
sich die Pflegenden auf.<br />
Meist sind es die Ehepartner<br />
oder die Kinder. Sie stellen<br />
eigene Bedürfnisse hinten<br />
an, gehen an körperliche und<br />
psychische Grenzen. Und<br />
dennoch machen sie weiter.<br />
Aus Liebe, aus Verantwortung<br />
demjenigen gegenüber, der oft<br />
nicht mehr den Namen des<br />
Menschen kennt, der sich Tag<br />
und Nacht um ihn kümmert.<br />
„Die Ehepartner fühlen sich<br />
oft verpflichtet. Aber: Keiner<br />
muss dies alleine bewerkstelligen.“,<br />
so Waltraud Oberthier.<br />
Die Malteser in Bad Kreuznach<br />
möchten Verwandte von<br />
Demenzkranken bei ihrer<br />
Arbeit unterstützen.<br />
Die ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer gehen zu<br />
den Familien nach Hause und<br />
übernehmen stundenweise<br />
die Betreuung des demenzerkrankten<br />
Angehörigen. Sie<br />
orientieren sich am biografischen<br />
Hindergrund und der<br />
aktuellen Lebenssituation der<br />
Betreuten. Sie spielen mit<br />
ihnen, singen miteinander,<br />
lesen vor, kochen gemeinsam,<br />
gehen spazieren – oder schenken<br />
einfach nur Zeit. „Die<br />
Angehörigen können währenddessen<br />
Pause machen“, sagt<br />
Waltraud Oberthier. Ein paar<br />
freie Stunden – Zeit, um sich<br />
etwas Gutes zu tun oder lang<br />
Aufgeschobenes zu erledigen.<br />
Die Demenzbegleiter<br />
unterstützen die Angehörigen<br />
ehrenamtlich. Sie erhalten<br />
lediglich eine Aufwandsentschädigung,<br />
unter anderem für<br />
anfallende Fahrtkosten.<br />
Waltraud Oberthier, ist<br />
Ansprechpartnerin für den<br />
Entlastungsdienst in Bad<br />
Kreuznach. Angehörige<br />
können sich bei ihr melden.<br />
Es folgt ein Kennenlern-<br />
Gespräch mit der Familie, in<br />
dem beispielsweise besprochen<br />
wird, mit was sich der<br />
Erkrankte gern beschäftigt.<br />
Wann, wie oft und wie lange<br />
sie im Einsatz ist, entscheiden<br />
die Angehörigen. „Ob tagsüber,<br />
in den Abendstunden oder<br />
am Wochenende – wir richten<br />
uns nach den Bedürfnissen der<br />
Pflegenden“, erklärt Waltraud<br />
Oberthier und ergänzt: „Wir<br />
bieten ihnen ganz praktische,<br />
aber auch emotionale Unterstützung.<br />
Unsere Demenzbegleiter<br />
haben immer ein<br />
offenes Ohr und die Fachkompetenz,<br />
die Patienten<br />
individuell zu betreuen und<br />
den Angehörigen mit Rat und<br />
Tat zur Seite zu stehen. Man<br />
kann mit Demenzkranken<br />
nur umgehen, wenn man<br />
sie und deren Hintergründe<br />
versteht.“<br />
Was viele Angehörige nicht<br />
wissen: Der Patient muss<br />
keine Pflegestufe haben, um<br />
die Zuschüsse zu erhalten.<br />
Die Malteser helfen bei den<br />
Anträgen an die Kassen und<br />
übernehmen auf Wunsch die<br />
Kostenabwicklung.<br />
In Bad Kreuznach stehen<br />
acht Helferinnen bereit, die<br />
in einer 40-stündigen Schulung<br />
auf die Arbeit vorbereitet<br />
wurden. Die Qualifizierung<br />
erfolgte über das Modul<br />
„Demenzkranke verstehen<br />
und begleiten“, das zu der<br />
sozialpflegerischen Ausbildung<br />
der Malteser gehört.<br />
„Alle unsere Helfer haben<br />
Erfahrung in der Pflege von<br />
älteren Menschen“, betont<br />
Waltraud Oberthier. Darüber<br />
hinaus hat sie zwei Mitarbeiterinnen,<br />
die auch russisch<br />
sprechen. Die Malteser sind<br />
in einem Umkreis von ca. 30<br />
km tätig. sd<br />
Kontakt:<br />
Pflegende Angehörige<br />
oder Interessierte können<br />
sich melden bei Waltraud<br />
Oberthier, Malteser Hilfsdienst<br />
e.V., Bosenheimer Str.<br />
85, 55543 Bad Kreuznach, (<br />
0671-7947297, Mobil 0170-<br />
7862901 oder per E-Mail<br />
Waltraud.Oberthier@mhd.<br />
malteser.org<br />
nächster Kurs:<br />
Die nächste Ausbildung<br />
zum Demenzbegleiter startet<br />
im Mai. Interessierte können<br />
sich bereits jetzt bei Waltraud<br />
Oberthier melden.<br />
Warmer geldregen für kleine Abenteurer<br />
BAD KrEUznAch. „Ideen-Initiative Zukunft“<br />
heißt ein regionaler Wettbewerb von Unesco und<br />
der dm-Drogeriemarkt-Kette, der jetzt für einen<br />
schönen Geldregen in Winzenheim sorgt. Denn<br />
Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs ist die städtische<br />
Kindertagesstätte in der Kendelstraße, wo der<br />
Förderverein des Kindergartens einen naturnahen<br />
Spielraum auf dem Außengelände gestalten will.<br />
Am 19. März geht es los mit einem Aufräum- und<br />
Vorbereitungstag, am 7. Mai folgt die Umsetzung<br />
der Ideen. Baumstamm-Mikado, Bachlauf, Felsenmeer,<br />
Dschungel und ein Fuß-Erfahrungsweg,<br />
der rund um das Außengelände führt, sollen den<br />
Kindern das tägliche Spielen zum Abenteuer<br />
machen. Mit der Idee punktete der Förderverein<br />
der Kita Kendelstraße e.V. noch vor dem Spielcafé<br />
Knallfrosch und der Initiative Wellcome, die sich als<br />
regionale Partner ebenfalls am diesjährigen Wettbewerb<br />
beteiligt hatten. dm-Filialleiterin Christine<br />
Strasser übergab den Gewinner-Scheck in Höhe von<br />
1.000 Euro an den Vereinsvorsitzenden Axel Velten,<br />
der die Unterstützung im Besein von Müttern und<br />
Kindern der Kita entgegennahm. Foto: Doleschel
18 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Else-Liebler-Haus<br />
Yoga<br />
BAD KrEUznAch. Der<br />
Kreisverband des Roten<br />
Kreuzes bietet ab 24. März<br />
einen zusätzlichen Yogakurs,<br />
mit dem Titel „Yoga kennt kein<br />
Alter“ an. Die acht Yogastunden<br />
finden jeweils donnerstags, von<br />
10.45 – 11.45 Uhr, im Else-<br />
Liebler-Haus, Stromberger Str.<br />
1a, in Bad Kreuznach statt. Die<br />
Kursleitung übernimmt Frau<br />
Monika Eder. Die Übungen<br />
richten sich nach den speziellen<br />
Bedürfnissen von jedem<br />
einzelnen und werden von der<br />
Kursleiterin individuell abgestimmt.<br />
Anmeldung und nähere Informationen<br />
erhalten Sie bei Elke<br />
Antz im DRK-Kreisverband<br />
Bad Kreuznach, Rüdesheimer<br />
Str. 36, in Bad Kreuznach, (<br />
0671 84444-202, Fax: 0671<br />
84444-19, E-Mail: kurse@drkkh.de<br />
red<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Osteoporose<br />
<strong>Versammlung</strong><br />
W i n z E n h E i M . D i e<br />
Selbsthilfegruppe Osteoporose<br />
lädt ihre Mitglieder zur<br />
Mitgliederversammlung mit<br />
Vorstandsneuwahl am 18.<br />
März, 14.30 Uhr in die Weinstube<br />
Feldmann, Winzenheim,<br />
Weinsheimer Str. 63, herzlich<br />
ein. red<br />
Gesprächskreis<br />
Demenz<br />
BAD KrEUznAch. Im<br />
Rahmen des Gesprächskreises<br />
Demenz referiert Frau<br />
Anke Gilpatrick zum Thema<br />
„Medizin und Wissenschaft“:<br />
Demenz ist bisher nicht heilbar.<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat<br />
findet von 19 bis 21 Uhr ein<br />
Gesprächskreis Demenz für<br />
Angehörige statt.<br />
Nächster Termin ist am 15.<br />
März. Veranstaltungsort ist der<br />
Medienraum des Hauses St.<br />
Josef in der Mühlenstraße 43 in<br />
Bad Kreuznach. Der Gesprächskreis<br />
unter Leitung von Dipl.-<br />
Pädagogin Anke Gilpatrick<br />
steht allen Interessierten offen,<br />
eine Anmeldung ist nicht nötig.<br />
Für Informationen vorab steht<br />
Anke Gilpatrick gerne unter (<br />
0671-372-1553 zur Verfügung.<br />
Weitere Infos unter: www.infobuero-demenz.de<br />
red<br />
Selbsthilfe<br />
Schlafapnoe<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Schlafapnoe-Selbsthilfe Bad<br />
Kreuznach und Umgebung e.V.<br />
veranstaltet am 15. März, 20<br />
Uhr, ihre Jahreshauptversammlung<br />
im Eintrachtheim auf der<br />
Pfingstwiese. red<br />
nachwuchsschmiede für das handwerk<br />
Passgenaue Ausbildung<br />
Der Leiter der <strong>Kreuznacher</strong> Bundesagentur für Arbeit, Karl-Ernst Starfeld (rote Krawatte),<br />
war in der vergangenen Woche zu Gast im Berufsbildungszentrum der handwerkskammer. Das<br />
Berufsbildungszentrum steht unter der Leitung von Dr. Lothar Greunke (rechts neben Starfeld)<br />
und bildet handwerksnachwuchs aus. Dies geschieht in enger Kooperation mit der handwerkskammer<br />
Koblenz, die die Wünsche ihrer Mitgliedsbetriebe vermittelt (dafür steht links im Bild<br />
Dipl- ing. Bernd hammes). Foto: B. Schier<br />
BAD KrEUznAch. Karl-<br />
Ernst Starfeld, Leiter des Bad<br />
<strong>Kreuznacher</strong> Arbeitsamtes,<br />
fragte genau nach bei den<br />
Herren und der Dame mit der<br />
Kreissäge – er war zu Besuch<br />
im Berufsbildungszentrum der<br />
Handwerkskammer.<br />
Hierher, in die Siemensstraße,<br />
gegenüber von Möbel<br />
Mayer, kommen junge Handwerker<br />
während ihrer Ausbil-<br />
dung, lernen hier, zusätzlich zur<br />
Praxis im Ausbildungsbetrieb,<br />
praktisches Wissen in ihrem<br />
Ausbildungsberuf. Hier laufen<br />
die neuesten Erkenntnisse der<br />
Handwerkskammer zusammen,<br />
hier wird der Nachwuchs der<br />
Handwerksinnung fit gemacht.<br />
„Wir sind die Nachwuchsschmiede<br />
des Handwerks“,<br />
betont der Leiter des Berufsbildungszentrums,<br />
Dr. Lothar<br />
Greunke. Und das in zweifacher<br />
Hinsicht, denn das Zentrum in<br />
der Siemensstraße ist nicht nur<br />
Ausbildungsbegleiter, sondern<br />
auch –anbieter.<br />
Und dann kommen die Arbeitsagentur<br />
und die Jobcenter ins<br />
Spiel. Denn sie vermitteln<br />
Jugendliche, die ohne Lehrstelle<br />
sind, manchmal auch<br />
ohne Schulabschluss, an das<br />
Berufsbildungszentrum und das<br />
bildet dann die Jugendlichen<br />
selbst komplett aus. Bei der<br />
großen Nachfrage nach guten<br />
Gesellen und wegen der guten<br />
Verbindungen zu Handwerksbetrieben<br />
vermittelt die Schule<br />
junge Leute immer wieder in<br />
Praktika und in den allermeisten<br />
Fällen kommt es dann zum<br />
Abschluss eines Ausbildungsvertrages.<br />
Gut fürs Handwerk, gut für die<br />
Arbeitsagentur und gut für die<br />
Jugendlichen. bs<br />
nach fünf Jahren erfolgreichen PuK-Matinees<br />
Maria Kauffmann gibt ihr Amt weiter<br />
Die Künstlergruppe nahe e.V. feiert 50-jähriges Bestehen<br />
Geburtstagsfeier am Sonntag<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
„Künstlergruppe Nahe“ feiert<br />
am Sonntag, 13. März, ihr 50jähriges<br />
Jubiläum. Die Jubiläumsfeier<br />
findet ab 11.30 Uhr im<br />
Theatersaal des PUK statt.<br />
Die Laudation hält Siglinde<br />
Knoop-Simom. Mit Grußworten<br />
haben sich Ministerin<br />
Doris Ahnen, Landrat Franz-<br />
Josef Diel, Oberbürgermeister<br />
Andreas Ludwig und die<br />
Kulturdezernentin Andrea<br />
Manz angemeldet. Begleitend<br />
zum Jubiläm findet vom<br />
13. März bis 10. April eine<br />
Kunstausstellung zum Thema<br />
„gruppe“ statt.<br />
Die Künstlergruppe Nahe<br />
e.V. stellt gemeinsam mit der<br />
ArtCité Bourg aus. Gezeigt<br />
werden Malerei – Zeichnung<br />
– Plastik – Skulptur – Objekt.<br />
Sie sind im „Install“, dem<br />
Kunstraum der Stadt, im Puk,<br />
zu sehen.<br />
A n s p r e c h p a r t n e r i n :<br />
Hannelore Hilgert, ( 06727-<br />
4469560, Hannelore.Hilgert@<br />
gmx.de red<br />
B A D K r E U z n A c h .<br />
Nachdem die PuK-Museums-<br />
Matinee im Jahr 2006 mit<br />
der „Großen Vorleseaktion“<br />
gestartet ist und seitdem jeden<br />
4. Sonntag im Monat um<br />
11.15 Uhr seinen festen Platz<br />
im Veranstaltungskalender<br />
gefunden hat, verabschiedet<br />
sich die Initiatorin und Organisatorin<br />
Maria Kauffmann.<br />
Ihre Aufgabe übernimmt<br />
Dorothee Lergenmüller, die in<br />
der Bildmitte zu sehen ist, links<br />
von ihr Frau Kauffmann, rechts<br />
von ihr lächelt Markus Dorner,<br />
der Leiter des PuK. red
22 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Kinderdorf Salinental<br />
Betreuer/innen<br />
gesucht<br />
BAD KrEUznAch. In<br />
diesem Jahr findet das Kinderdorf<br />
im Salinental vom 18. Juli<br />
bis 5. August statt. Zwischen<br />
8 und 16.30 Uhr werden ca.<br />
200 Kinder bei Spiel, Spaß und<br />
Spannung eine attraktive Ferienzeit<br />
zu Hause in Bad Kreuznach<br />
erleben. Zur Betreuung der ca.<br />
200 Kinder werden noch Betreuerinnen<br />
und Betreuer gesucht.<br />
Interessierte junge Erwachsene<br />
ab 18 Jahren können sich bei<br />
der Stadtjugendförderung in der<br />
Mühle bei Vanessa Berg melden.<br />
( 0671-92004-12/10. red<br />
Die Naturfreunde e. V.<br />
Halbtagswanderung<br />
BAD KrEUznAch. Am<br />
Sonntag, 13. März, findet eine<br />
Halbtagswanderung der T. V.<br />
„Die Naturfreunde“ e. V. von<br />
Frei-Laubersheim bis Spreitel<br />
statt. Treffpunkt ist um 13 Uhr<br />
am Bahnhof. Gäste sind herzlich<br />
willkommen. red<br />
Pfälzerwald-Verein<br />
Lemberg<br />
BAD KrEUznAch. Der<br />
Pfälzerwald-Verein, Ortsgruppe<br />
Bad Kreuznach, wandert am<br />
Samstag, 12. März, „Rund<br />
um den Lemberg“. Führung:<br />
Monika Paul, Peter Masiak,<br />
( 0671-25569. 14 Uhr:<br />
Beginn der Wanderung an der<br />
Lemberghütte. 16 Uhr: Jahresmitgliederversammlung<br />
2011<br />
mit Ehrungen und Wanderabzeichenverleihung.<br />
red<br />
ASV Nahe<br />
Hauptversammlung<br />
BAD KrEUznAch. Die<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
ASV Nahe findet am 12. März<br />
ab 14 Uhr im Eintracht-Clubheim,<br />
Pfingstwiese, statt. Neben<br />
den Geschäftsberichten stehen<br />
auch Ehrungen für langjährige<br />
und verdiente Mitglieder auf der<br />
Tagesordnung. Alle Vereinsmitglieder<br />
und Jahresgastscheininhaber<br />
sind eingeladen. red<br />
Im Pfarrsaal St. Nikolaus<br />
Gottesbilder<br />
BAD KrEUznAch. Das<br />
Team „Der Seele Gutes tun<br />
- Unterwegs im Leben“ der<br />
Kath. Stadtpfarrei Hl. Kreuz<br />
lädt ein zu seinem zweiten<br />
Abend der Veranstaltungsreihe<br />
„Gottesbilder“ am 14.<br />
März. Der zweite Abend steht<br />
unter dem Thema „Nahe bei<br />
uns“. Er beginnt um 19.30<br />
Uhr im Pfarrsaal St. Nikolaus,<br />
Poststr. 6, und dauert ca. eine<br />
Stunde. Infotelefon ( 0671-<br />
26826. red<br />
Städtische Kita rüstet sich für 2013<br />
Ausbau in Winzenheim<br />
W i n z E n h E i M . D e r<br />
Vorstand des CDU-Ortsverbandes<br />
Winzenheim und die<br />
CDU-Fraktion des Ortsbeirats<br />
Winzenheim besichtigten am<br />
vergangenen Freitag zusammen<br />
mit Oberbürgermeister Andreas<br />
Ludwig und dem zuständigen<br />
Bauingenieur, Hermann Spiess,<br />
die städtische Kindertagesstätte<br />
im größten Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />
Stadtteil. Seit Herbst 2010 wird<br />
an einem Anbau zur Erweiterung<br />
der Einrichtung in der<br />
Kendelstraße gearbeitet. Die<br />
neu geschaffenen Räumlich-<br />
keiten können in wenigen Tagen<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
Die stellvertretende Kindergartenleiterin,<br />
Isabell Hellerbach,<br />
zeigte die beiden neuen Funktionsräume<br />
und gewährte den<br />
Besuchern auch einen Einblick<br />
in ihre pädagogische Arbeit mit<br />
Mirko helmut Kohl, hermann Spiess (Bauingenieur der Stadtverwaltung), Andreas Ludwig<br />
(Oberbürgermeister der Stadt Bad Kreuznach), Gerlinde Laun (Mitglied des Vorstandes der<br />
Winzenheimer cDU). Foto: privat<br />
den Kindern.<br />
Die Gesamtzahl der Plätze<br />
in der Anfang der 70er Jahre<br />
errichteten Kindertagesstätte<br />
wird auch weiterhin auf 97<br />
beschränkt bleiben. Allerdings<br />
können dann bis zu 18 Zweijährige<br />
dort in einem besonders<br />
für diese Altersgruppe<br />
eingerichteten Raum betreut<br />
werden. Für diese Betreuung<br />
wurden gerade zwei weitere<br />
Erzieherinnen eingestellt.<br />
Bereits im Jahr 2009 wurde<br />
der alte Waschraum saniert und<br />
damit die für die Zweijährigen<br />
benötigten besonderen sanitären<br />
Bereiche (Wickeltisch,<br />
Minitoiletten) geschaffen.<br />
Mirko Helmut Kohl, Vorsitzender<br />
des CDU-Ortsverbands<br />
Winzenheim, sieht in der<br />
Umsetzung dieser Maßnahme<br />
einen weiteren großen Schritt<br />
zur Erfüllung des Rechtsanspruchs<br />
der Kinder ab dem<br />
vollendeten zweiten Lebensjahr<br />
auf Betreuung in einer<br />
Kindertagesstätte. red<br />
Arbeiten Frauen wirklich oder<br />
bilden sie sich das nur ein?<br />
Kabarett mit Musik<br />
BAD KrEUznAch. Am<br />
Freitag, 11. März gastieren<br />
Heide Michels & Rita Zimmermann<br />
mit ihrem Kabarett-mit-<br />
Musik-Programm „Arbeiten<br />
Frauen wirklich oder bilden sie<br />
sich das nur ein?“ in der Loge<br />
im Haus des Gastes.<br />
Die beiden Damen kommen<br />
auf Einladung der Gewerkschaften<br />
nach Bad Kreuznach<br />
und lassen ihr Publikum<br />
an Überlegungen wie „Sind<br />
Frauen gewollt teilzeit oder<br />
eher gezwungenermaßen?“<br />
„Die neue, stets verfügbare<br />
Reservearmee?“ „Ist das vielgepriesene<br />
Jobwunder ein<br />
Fräuleinwunder?“ „Ist es ein<br />
Sieg der Frauenbewegung, dass<br />
jetzt beide arbeiten müssen,<br />
damit das Geld reicht?“ teilhaben.<br />
Der Eintritt ist frei; es spricht<br />
Eva Mathes, Vorsitzende des IG-<br />
Metall-Ortsfrauenausschusses.<br />
Die Veranstaltung gehört zur<br />
Reihe der traditionellen Veranstaltung<br />
der hiesigen Gewerkschaften<br />
am Weltfrauentag, der<br />
sich in diesem Jahr zum 100sten<br />
Mal jährt.<br />
Der Weltfrauentag wird<br />
eigentlich am 8. März gefeiert;<br />
wegen der Kollision mit<br />
den Fastnachtstagen haben<br />
die Gewerkschaftsfrauen ganz<br />
pragmatisch die Veranstaltung<br />
ein Stück nach hinten in den<br />
Terminkalender gerückt. bs<br />
resümee der Polizei nach den Fastnachtstagen<br />
Wenige Schnapsfahrer, einige Prügeleien<br />
BAD KrEUznAch. Nach<br />
Altweiberfastnacht und <strong>Kreuznacher</strong><br />
Narrenfahrt am Samstag<br />
hat die hiesige Polizeidienststelle<br />
ein Resümee gezogen. Demnach<br />
wurde am Donnerstag lediglich<br />
ein Mann an der Pfingstwiese<br />
erwischt, der angetrunken Auto<br />
fuhr. Dafür mussten die Polizei<br />
am Wochenende bei Prügeleien<br />
einschreiten, bei denen die<br />
Beteiligten häufig erheblich<br />
unter Alkoholeinfluss standen.<br />
Unter anderem an Samstag,<br />
5. März, 17.25 Uhr auf dem<br />
Kornmarkt. Zur genannten<br />
Zeit kam es zunächst zu einer<br />
verbalen Auseinandersetzung<br />
zwischen mehreren Personen.<br />
Ein 26-jähriger Mann aus Wöllstein<br />
versuchte, die aufgeheizte<br />
Stimmung zu beruhigen, ein<br />
24-jähriger Beteiligter schlug<br />
ihm dafür ins Gesicht, so dass<br />
der Streitschlichter blutete. Im<br />
Rahmen der anschließenden<br />
polizeilichen Aufnahme leistete<br />
der betrunkene Schläger Widerstand<br />
gegen die eingesetzten<br />
Beamten, so dass er schließlich<br />
in Gewahrsam landetet. Gegen<br />
den 24-jährigen wurden Ermittlungsverfahren<br />
wegen Körperverletzung<br />
sowie Widerstand<br />
gegen Vollstreckungsbeamte<br />
eingeleitet.<br />
Am Sonntag, 6. März, um 9 Uhr<br />
morgens, kam es zu einer Schlägerei<br />
vor einer Gaststätte in der<br />
Ringstraße. Ein 19-Jähriger aus<br />
Staudernheim erlitt vermutlich<br />
einen Kieferbruch und musste<br />
ärztlich versorgt werden. Die<br />
Schläger versuchten zu fliehen,<br />
wurden aber von der Polizei<br />
nach kurzer Verfolgungsjagd<br />
überwältigt und festgenommen<br />
werden. bs
24 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
basare<br />
Guldental<br />
Termine<br />
Kinderbekleidung<br />
gulDentAl. Am Samstag,<br />
2. April, findet von 10 bis 12.30<br />
Uhr ein Frühjahr- Sommer-<br />
Basar (Baby- und Kinderkleidung<br />
in Größe 50 bis 176) in<br />
der „Alten Schule“ statt. Angeboten<br />
werden auch Spielsachen,<br />
Babyzubehör, Umstandskleidung<br />
und Artikel wie Kinderwagen.<br />
Für Schwangere (mit<br />
Mutterpass) ist ab 9.30 Uhr<br />
geöffnet. Die Anbieter können<br />
per Liste teilnehmen, Listen<br />
für den Verkauf gibt es am<br />
Donnerstag, 24. März, von 18<br />
bis 19 Uhr, im Gemeindebüro,<br />
Dammweg. Reservierung unter<br />
( 06707-8983. red<br />
Hackenheim<br />
Basar für Damen<br />
hAckenheim. Die Frauengruppe<br />
„45 plus“ veranstaltet<br />
am Samstag, 9. April, von 14<br />
bis 17 Uhr, den ersten Basar<br />
für Damenbekleidung. Der<br />
Verkauf findet im Pfarrsaal<br />
St. Michael Kirche, Konrad-<br />
Adenauer-Str. 2, statt.<br />
Angeboten wird Damenoberbekleidung<br />
für Frühjahr/<br />
Sommer ab Größe 34, Abendgarderobe,<br />
Schuhe und Hüte<br />
sowie alle Arten von Schmuck<br />
und Accessoires. Der Verkauf<br />
wird über eine Liste geregelt,<br />
Listen gibt es für 1,50 € bei<br />
Bärbel Dilly, ( 0671-61772<br />
(ab 15. März). red<br />
Pfaffen-Schwabenheim<br />
Kindersachen<br />
pFAFFen-schWAbenheim.<br />
Am Sonntag, 3. April, findet in<br />
der Gemeindehalle von 14 bis<br />
16 Uhr der Frühling-/Sommer-<br />
Kindersachenbasar für Selbstverkäufer<br />
statt. Schwangere<br />
können bereits ab 13.30 Uhr<br />
einkaufen. Der Tischpreis<br />
beträgt 8 €. Das Basarteam lädt<br />
die Besucher zum Kuchenbuffet<br />
ein. Infos und Tischreservierung<br />
unter ( 06701-901353. red<br />
Hargesheim<br />
Second-Hand<br />
hARgesheim. Am 19.<br />
März findet von 12 bis 14 Uhr<br />
in der Gräfenbachhalle einen<br />
Second-Hand-Verkauf statt.<br />
Schwangere können schon von<br />
10.30 bis 11.30 Uhr einkaufen.<br />
Angeboten werden Kindergarderobe(Sommerbekleidung),<br />
Kinderspielzeug, (kein<br />
Kriegsspielzeug oder Waffen),<br />
Kinderwagen, Bücher etc.<br />
Es gibt eine Medienecke und<br />
Kaffee und Kuchen. Infos unter<br />
( 0671-33891. red<br />
braumeister mario miedl, „küchenchef“ thomas klatt und initiator norbert theis (v.l.n.r.) trinken<br />
auf eine gelungene „klosterbierprobe“. bild: n. Doleschel<br />
Das passt sehr gut zusammen<br />
klosterfest und bierbrauen<br />
pFAFFen-schWAbenheim.<br />
„Schmeckt gut“, „Einfach<br />
lecker“, „Mal was ganz<br />
anderes“ – die erste kulinarische<br />
Klosterbierprobe im<br />
„Sonnenhof“ ist geglückt.<br />
Bierbrauer Mario Miedl aus<br />
Stromberg kredenzte auf Einladung<br />
der Fördergemeinschaft<br />
eine Auswahl vornehmlich<br />
obergäriger Biere, wie sie<br />
hier in der Region traditionell<br />
anzutreffen sind. Zum Beispiel<br />
ein vollmundiges, mittelalterliches<br />
Dunkel mit kräftigem<br />
Malzaroma mit 13 Prozent<br />
Stammwürze und einem Alkoholgehalt<br />
von knapp 5 Volu-<br />
kV will notdienstzentrale in sprendlingen schließen<br />
Verbandsgemeinden sind dagegen<br />
spRenDlingen. Die<br />
Bereitschaftsdienstzentrale<br />
(Notdienstzentrale) in Sprendlingen<br />
steht vor dem Aus.<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung<br />
(KV) Rheinland-Pfalz<br />
möchte die Einrichtung zum 1.<br />
April schließen. Schon einmal,<br />
1999, stand die Schließung zur<br />
Diskussion, damals konnte<br />
sie nach mildem Protest der<br />
Sprendlinger abgewendet<br />
werden. Jetzt muss die betroffene<br />
VG zu härteren Mitteln<br />
greifen: Eine Unterschriftenliste<br />
mit mehr als 1600<br />
Eintragungen soll der KV am<br />
17. März in Mainz übergeben<br />
werden und die Schließung<br />
verhindern.<br />
kreuznach-land hilft<br />
Nachbarschaftshilfe gibt es<br />
von der VG Bad Kreuznach:<br />
Bürgermeister Peter Frey hatte<br />
die Bürger zur Unterschrift<br />
aufgefordert. 122 erklärten sich<br />
bislang solidarisch. Auch die<br />
umliegenden VGs Wörrstadt,<br />
Alzey und Nieder-Olm haben<br />
reagiert, berichtete Jürgen<br />
menprozent, das von einer<br />
leckeren Kartoffelerbsensuppe<br />
begleitet wurde.<br />
„Pfaffen-Schwabenheimer<br />
Klosterbräu“, wie Miedl seine<br />
Biere nannte, wird nach deutschem<br />
Reinheitsgebot von<br />
1516 gebraut und ist ein echtes<br />
„Handwerk“, wie Miedl und<br />
Norbert Theis, Vorsitzender der<br />
„Fördergemeinschaft Kirchen,<br />
Klosteranlagen und KulturdenkmälerPfaffen-Schwabenheim<br />
e.V.“ betonen.<br />
Denn dem Bierbrauer wie<br />
der Fördergemeinschaft geht<br />
es um Wahrung von Tradition<br />
und Kultur, schließlich seien<br />
Kehr, Leiter der Ordnungs- und<br />
Sozialverwaltung in Sprendlingen-Gensingen,<br />
auf Nachfrage<br />
der <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong>.<br />
Er äußerte sich auch zu den<br />
Gründen der KV. Einerseits sei<br />
man wohl mit den Fallzahlen<br />
unzufrieden gewesen – im<br />
1. Quartal 2010 wurden 441<br />
Fälle gezählt, im 2. Quartal<br />
etwa 480. Andererseits sei die<br />
Bereitschaftsdienstzentrale<br />
ein „großer Zuschussbetrieb.“<br />
Außerdem, befürchtet Kehr,<br />
könnte die Notdienstzentrale<br />
einem Strukturwandel<br />
zum Opfer fallen, den die<br />
KV Rheinland-Pfalz derzeit<br />
vollzieht. Denn das Geld zur<br />
Unterhaltung der Sprendlinger<br />
Zentrale soll nicht etwa<br />
eingespart, sondern in strukturschwachen<br />
Gebieten wie der<br />
Eifel investiert werden. Dort<br />
ist die ärztliche Versorgung<br />
besonders schlecht. „Aber es<br />
kann doch nicht sein, dass sich<br />
unser Bereich verschlechtert,<br />
während er woanders verbes-<br />
es einst die Mönche gewesen,<br />
die das Bierbrauen kultiviert<br />
haben, so Theis.<br />
Rund 30 Gäste nahmen an<br />
der Bierprobe teil, die vom<br />
„Küchenchef des Abends“,<br />
Thomas Klatt, kulinarisch<br />
abgerundet wurde.<br />
Und wie es sich gehört,<br />
wurde der Abend von Bier zu<br />
Bier lustiger: Nach fünf halben<br />
Liter Bier und einem deftigem<br />
Menü stimmten Gäste und<br />
Vereinsmitglieder fröhliche<br />
Lieder an und frönten dem<br />
Biergenuss nach kirchlichem<br />
Brauch: „Trinken bricht das<br />
Fasten nicht.“ nl<br />
sert wird“, fragt sich Kehl.<br />
Als zweites, wichtiges Argument<br />
führt Kehl die „schnelle<br />
Erreichbarkeit“ an – die nächsten<br />
Notdienstzentralen wären<br />
in Bingen und Bad Kreuznach.<br />
Hinzu kommt die zahlenmäßig<br />
nicht belegte, dennoch<br />
„gefühlt hohe Nutzung“ der<br />
nahegelegenen Sprendlinger<br />
Bereitschaftszentrale von<br />
Patienten aus Biebelsheim,<br />
Pfaffen-Schwabenheim, Pleitersheim<br />
und Volxheim. Abgesehen<br />
davon geht es auch um<br />
Arbeitsplätze.<br />
Dickes Jahresminus<br />
Das Engagement der rheinhessischen<br />
Bürger könnte zu spät<br />
kommen. Die KV nimmt gegenüber<br />
dieser Zeitung Stellung zum<br />
Thema und begründet die Schließung<br />
bzw. Zusammenlegung der<br />
Bereitschaftsdienstzentralen<br />
Sprendlingen, Nieder-Olm und<br />
Wörrstadt mit „wirtschaftlicher<br />
Notwendigkeit“.<br />
In Sprendlingen werden nur<br />
57 Prozent der Betriebskosten<br />
gedeckt, das Minus beläuft<br />
Termine<br />
Vg bad kreuznach<br />
Entspannung lernen<br />
Kurs<br />
hAckenheim. Unter der<br />
Leitung von Vera Anders<br />
bietet das Volksbildungswerk<br />
Hackenheim ab Dienstag,<br />
22. März, einen zehn Abende<br />
dauernden Kurs „Progressive<br />
Muskelentspannung nach<br />
Edmund Jacobson“ an. Durch<br />
bewusste An- und Entspannung<br />
bestimmter Muskelgruppen soll<br />
ein Zustand tiefer Entspannung<br />
des ganzen Körpers erreicht<br />
werden. Körperliche Unruhe,<br />
wie Herzklopfen, Schwitzen<br />
und Zittern, können reduziert<br />
werden. Durch Lockerung von<br />
Muskelverspannungen können<br />
Schmerzzustände verringert<br />
werden.<br />
Beginn ist jeweils um 17.30<br />
Uhr in der Grundschule, jeweils<br />
75 Minuten. Die Kosten betragen<br />
40 € und werden von den<br />
Kassen teilweise übernommen.<br />
Anmeldung und nähere<br />
Auskünfte bei Walburga Ott<br />
( 0671-63877. red<br />
Tel. 06 71-7960760<br />
sich auf 164.000 Euro jährlich<br />
trotz monatlicher Umlage von<br />
140 Euro pro niedergelassenem<br />
Arzt. Ärzte, die in der BDZ<br />
arbeiten, erhalten ein Honorar<br />
von 25 bis 35 Euro pro Stunde,<br />
brutto. Zum anderen gäbe es in<br />
Rheinhessen eine regelrechte<br />
BDZ-Dichte: Nieder-Olm und<br />
Wörrstadt seien weniger als 20<br />
Kilometer entfernt und liegen<br />
damit in „zumutbarer Nähe“ für<br />
Patienten aus Sprendlingen und<br />
Umgebung.<br />
Auch die Fallzahlen – durchschnittlich<br />
werden vier Patienten<br />
täglich in der Sprendlnger<br />
BDZ behandelt, in Wörrstadt<br />
sind es 7, in Nieder-Olm 9<br />
– belegen: Die BDZ Sprendlingen<br />
ist nicht ausgelastet,<br />
deshalb werde die Schließung<br />
zum 1. April erfolgen, daran<br />
will die KV festhalten. „Die<br />
bisherige Inanspruchnahme<br />
und die sich daraus ergebenden<br />
Einnahmen in Verbindung mit<br />
den Kosten zum Betrieb einer<br />
BDZ haben dazu geführt, diese<br />
Entscheidung zu treffen.“ nl
26 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Straßenkarte mit Wanderwegen<br />
Neue Bürgerbroschüre<br />
STROMBERG. Eine neu<br />
gestaltete Bürgerbroschüre<br />
(Auflage: 7.000 Stück) und<br />
eine Straßenkarte mit Wanderwegenetz<br />
(Auflage: 40.000<br />
Stück) bereichern nun das<br />
touristische Informationsmaterial<br />
der Verbandsgemeinde.<br />
Verteilt auf 56 Seiten, werden<br />
in der Broschüre wissenswerte<br />
Informationen über öffentliche<br />
Einrichtungen, Behörden,<br />
Kirchen, Vereine, ärztliche<br />
Versorgung, also alles,<br />
was das tägliche Leben in der<br />
VG betrifft, zusammengefasst.<br />
Bürgermeisterin Anke<br />
Denker sprach anlässlich der<br />
Vorstellung der neuen Werbematerialien<br />
von einer gelungenen<br />
Broschüre, die Alt- und<br />
Neubürgern sowie den Urlaubern<br />
zugutekommt. Um auf<br />
dem jeweiligen aktuellen Stand<br />
zu bleiben, werde in der Regel<br />
„Nahe-Hit, wander´ mit“<br />
Sieger geehrt<br />
REGION. Vergangenen<br />
Oktober veranstaltete die<br />
Verbandsgemeinde Stromberg<br />
den ersten Naheland-<br />
Wandererlebnistag. Unter dem<br />
Motto „Wandern – Erleben<br />
– Genießen“ wurden viele<br />
verschiedene Wanderungen<br />
mit besonderem Erlebnischarakter<br />
in der ganzen Region<br />
angeboten, so auch die 13,8<br />
Kilometer lange Rundwanderstrecke<br />
„Michels Vitaltour“.<br />
Während des erfolgreichen<br />
Wandertages konnten die Besucher<br />
an verschiedenen Stellen<br />
der ausgeschilderten Touren<br />
Wanderstempel sammeln und<br />
nahmen somit an einem Stempel-Gewinnspiel<br />
teil. Zwei<br />
alle fünf Jahre eine solche<br />
Broschüre neu aufgelegt. Dabei<br />
seien kommunale Veränderungen,<br />
die sich vielfach nach<br />
den Wahlen ergeben, berücksichtigt,<br />
so Denker. Deshalb<br />
werden neben den Neubürgern<br />
auch alle Haushalte der VG<br />
Stromberg diese Broschüre<br />
erhalten. Denker und der Leiter<br />
der Tourist-Info, Jens Ginzel,<br />
hoffen, dass Bürger wie Gäste<br />
bald feststellen: Die Verbandsgemeinde<br />
Stromberg ist mit<br />
ihren Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten<br />
sowie den vielen<br />
Sehenswürdigkeiten mehr als<br />
einen fl üchtigen Blick wert.<br />
Broschüre wie Straßenkarte<br />
liegen zur kostenlosen<br />
Mitnahme im Bürgerbüro der<br />
Verbandsgemeindeverwaltung<br />
im Warmsrother Grund 2 und<br />
bei der Tourist-Info in der<br />
Binger Straße 3a aus. red<br />
der vielen Teilnehmer wurden<br />
jetzt ausgelost und haben eine<br />
Ballonfahrt und ein Abendessen<br />
im Land & Golfhotel<br />
gewonnen.<br />
Verbandsgemeindebürgermeisterin<br />
Anke Denker<br />
überreichte die Preise an den<br />
Gewinner des 1. Platzes, Herr<br />
Ahlborn aus Windesheim,<br />
der durch seine Frau Heike<br />
Ahlborn vertreten wurde, und<br />
an die zweite Gewinnerin,<br />
Frau Göller aus Schöneberg.<br />
Denker versprach, nach dem<br />
erfolgreichen ersten Wandererlebnistag<br />
2010 soll dieser<br />
nun regelmäßig stattfinden,<br />
der nächste ist für Sonntag, 25.<br />
September, vorgesehen. red<br />
Basare<br />
Volxheim<br />
Termine<br />
Kinder- und<br />
Spielsachen<br />
VOLXHEIM. Am Sonntag,<br />
13. März, fi ndet in der Kultur-<br />
und Sporthalle Volxheim von<br />
11 bis 13 Uhr ein Kinder- und<br />
Spielsachenbasar statt.<br />
Veranstalter ist der Förderverein<br />
der Volxheimer Kinder<br />
e. V., der mit Kaffee, Kuchen<br />
und belegten Brötchen für das<br />
leibliche Wohl sorgt. Listenausgabe<br />
ist am Dienstag von 17<br />
bis 19 Uhr im Eingangsbereich<br />
des Kindergartens und<br />
unter 06703-303731 bei<br />
Sandra Maleton. red<br />
Hackenheim<br />
Kinder- und<br />
Spielsachen<br />
HACKENHEIM. Die Elternvertretung<br />
des Kindergartens<br />
St. Michael Hackenheim veranstaltet<br />
am Samstag, 12. März,<br />
von 10 bis 12 Uhr, einen Kinder-<br />
und Spielsachenbasar in der<br />
Rheinhessenhalle. Einlass für<br />
Verkäufer ab 8.30 Uhr. Schwangere<br />
können bereits ab 9.30 Uhr<br />
einkaufen. red<br />
Norheim<br />
Frühjahrsbasar<br />
NORHEIM. Der Förderverein<br />
und der Elternausschuss des<br />
kath. Kindergartens in Norheim<br />
organisiert wieder einen Frühjahrs-Secondhandbasar<br />
für<br />
Selbstanbieter. Er findet am<br />
12. März zwischen 14 und 16<br />
Uhr in der Rotenfelshalle statt<br />
(Einlass für Schwangere ab<br />
13.30 Uhr).<br />
Tischreservierungen und<br />
Infos bei Nicole Kamm (<br />
0170 4806769) oder im Kindergarten<br />
( 0671-31318). Die<br />
Tischgebühr beträgt 8 €. Für<br />
das leibliche Wohl ist mit<br />
Kaffee und Kuchen gesorgt.<br />
red<br />
Ebernburg<br />
Kinder-und<br />
Spielsachen<br />
BME. Der Förderverein des ev.<br />
Kindergartens Ebernburg veranstaltet<br />
am Samstag, 19. März,<br />
von 14 bis 16 Uhr, im Saalbau<br />
der Gaststätte „Schloßgarten“,<br />
Schloßgartenstraße 34 (Stadtteil<br />
Ebernburg), einen Baby-,<br />
Kinder- und Spielsachenbasar<br />
für Selbstanbieter. Schwangere<br />
haben ab 13.30 Uhr Einlass.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Der Tischpreis beträgt 6 €. Infos<br />
und Tischreservierung: Tanja<br />
Cremer, 06708-641265. red<br />
Haarstudio Ebernburg<br />
Wir sagen<br />
Danke<br />
all unseren Kunden,<br />
Freunden und Bekannten<br />
für die jahrelange Treue.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
Sigrid<br />
Auch Männer werden<br />
bei uns top gestylt!<br />
Haarstudio Ebernburg<br />
Königsgartenstr. 2 · Bad Münster a.St.-Ebg.<br />
Tel. 0 67 08 - 32 61<br />
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 8.30-12.00 Uhr & 13.00-18.00 Uhr<br />
Sa. 8.00-14.00 Uhr<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum 30 Jährigen Bestehen,<br />
wünscht Dir Dein Vorstand<br />
die hier stehn!<br />
Der Vorstand der<br />
Friseur-Innung<br />
Bad Kreuznach<br />
Gerlinde Borrero Wolff , Matt hias Dietz,<br />
Gaby Maurer,Sebasti an Heil, Gerti Olschok<br />
Hans-Peter Lewisch. Bärbel Poppitz (nicht auf dem Foto)
28 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Termine<br />
bad münster am stein<br />
Tiefenmuskulatur<br />
Training<br />
nORheim. Ab Montag, 14.<br />
März, 19 bis 20 Uhr, wird<br />
in zehn Einheiten (immer<br />
montags) ein Rückenkurs<br />
mit Tiefenmuskulaturtraining<br />
angeboten. Kursleitung und<br />
Anmeldung: Annette Siebel,<br />
( 0176-32550420 oder 0671-<br />
28100. Der Kurs findet in der<br />
Schulturnhalle Norheim statt<br />
und kostet für TV-Mitglieder<br />
38 €, Nicht-Mitglieder zahlen<br />
60 €. red<br />
10-Wochen-Plan<br />
Body Shape<br />
nORheim. Der Turnverein<br />
bietet ab Freitag, 11. März,<br />
einen Kurs „Body-Shape“ an,<br />
der zielgerichtet die Bauch-<br />
Bein- und Po-Muskulatur<br />
verbessern soll. Anmeldung<br />
und nähere Information zur<br />
Uhrzeit bei Kursleiterin<br />
Annette Siebel, ( 0176-<br />
32550420 oder 0671-28100.<br />
Der Kurs findet in der Schulturnhalle<br />
Norheim statt und<br />
kostet für TV-Mitglieder 38 €,<br />
Nichtmitglieder zahlen 60 €.<br />
red<br />
Alpenverein<br />
Wandertermin<br />
tRAisen. Der Deutsche<br />
Alpenverein hat für Sonntag,<br />
13. März, eine Wanderung bei<br />
Braunweiler organisiert. Treffpunkt<br />
ist um 10 Uhr am Parkplatz<br />
am Sportplatz in Braunweiler,<br />
auf 19 Kilometern<br />
geht es dann nach Sponheim,<br />
Burgsponheim und zurück.<br />
Vorgesehen ist Rucksackverpflegung,<br />
zum Abschluss der<br />
Wanderung: Einkehr. Nähere<br />
Infos bei Dörte-Karin Encke,<br />
( 0671-31577. red<br />
Patientenverfügung<br />
Referat<br />
bme. Heute Abend, 18 Uhr<br />
referiert Robert Velden, Richter<br />
am Amtsgericht Bad Kreuznach,<br />
zum Thema „Patientenverfügung,<br />
Vorsorgevollmacht,<br />
Betreuungsverfügung“ im<br />
Sitzungssaal der VG-Verwaltung.<br />
red<br />
Pfälzerwald-Verein<br />
<strong>Versammlung</strong><br />
bme. Die PWV-Ortsgruppe<br />
trifft sich am Samstag, 26.<br />
März, um 15 Uhr, im Gasthaus<br />
„Schloßgarten“. Auf der<br />
Tagesordnung stehen Berichte<br />
des Vorstandes sowie die Wahl<br />
eines Stellvertretenden Vorsitzenden.<br />
red<br />
mit Dr. hartmut Wilke im schmittenstollen<br />
Wo schlangen überwintern<br />
FeilbingeRt/bme. Es<br />
ist feucht und dunkel. Die<br />
kleine Felsenhöhle wirkt<br />
verwaist, außer ein paar Plastikbehältern<br />
steht nichts darin.<br />
Vorsichtig hebt Dr. Hartmut<br />
Wilke den Deckel einer blauen<br />
Regentonne ab und wühlt im<br />
trockenen Moos. Das, was<br />
auf den ersten Blick wie ein<br />
Stilleben wirkt, windet sich<br />
schlaftrunken um seine Hand:<br />
eine Würfelnatter.<br />
Die <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
hat den Biologen und<br />
Vorsitzenden der Naturstation<br />
„Lebendige Nahe e.V.“ auf<br />
einem der letzten Kontroll-<br />
gänge vor Saisonbeginn in den<br />
Schmittenstollen begleitet, wo<br />
die wechselwarmen Bewohner<br />
der Naturstation eine gemütliche<br />
Winterbleibe gefunden<br />
haben. Ja, für Schlangen,<br />
Eidechsen und Schildkröten ist<br />
es in den moosbefüllten Plastikkästen<br />
tatsächlich gemütlich.<br />
„Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit<br />
entsprechen den<br />
Bedürfnissen in der Natur“,<br />
erklärt Hartmut Wilke, der die<br />
Tiere mit Hilfe seines Teams<br />
Mitte Oktober ins Winterquartier<br />
übersiedelt hat.<br />
Jetzt, fast fünf Monate später,<br />
könnten die Tiere bereits unru-<br />
Fußball in niederhausen – FsV<br />
Die Jugend ist das Kapital<br />
Für langjährige Vereinstreue zeichnete Vereinsvorsitzender horst<br />
Franzmann (2. von links) die FsV-mitglieder Reinhold stephan,<br />
Fritz Zurbel und Peter spira aus (von links). nicht auf dem Foto:<br />
Rolf-michael schmitt. Foto: privat<br />
Dr. hartmut Wilke zeigt, wo die<br />
bewohner der „naturstation<br />
lebendige nahe“ e.V. überwintern:<br />
im schmittenstollen, wie<br />
diese Würfelnatter, die sich für<br />
unser Foto schlaftrunken auf<br />
der hand des biologen räkelt.<br />
im gleichbleibend temperierten<br />
stollen herrschen optimale<br />
bedingungen für diese tiere in<br />
der kalten Jahreszeit.<br />
Foto: n. Doleschel<br />
hig werden und in den Boxen<br />
„umherwandern“. Dann müssten<br />
sie wieder in ihr Terrarium<br />
– in die Naturstation<br />
– zurückgesetzt werden. Der<br />
Schmittenstollen bietet optimale<br />
(Über-) Lebensbedingungen:<br />
er ist frostfrei, feucht<br />
und hält eine Innentemperatur<br />
von nicht mehr als 5 bis 7 Grad<br />
Celsius während des Winters.<br />
Im „Überwinterungskühlschrank“<br />
in der Naturstation,<br />
gleich neben der Brunnenhalle<br />
im historischen Kurmittelhaus<br />
im Kurpark von Bad Münster,<br />
sind eine Blindschleiche und<br />
ein paar Teichmolche untergekommen,<br />
doch hier ist es nicht<br />
ganz so optimal. „Man kennt<br />
das ja von der Wurst, zu Hause,<br />
im Kühlschrank wird alles<br />
schnell trocken, deshalb muss<br />
häufiger kontrolliert werden,<br />
als im Stollen.“, erklärt Wilke<br />
anschaulich.<br />
Keine Wild-Fänge<br />
5 Würfelnattern, ebenso viele<br />
Blindschleichen, 4 Feuersalamander<br />
und die gleiche Zahl<br />
an Zauneidechsen, 17 Teichmolche,<br />
8 Gelbbauchunken,<br />
eine Smaragdeidechse, ein<br />
Laubfrosch und ein Rotwangen-<br />
Schmuckschildkröten-Pärchen<br />
zählt die Naturstation ihr<br />
nieDeRhAusen. Auf<br />
einem finanziell soliden Fundament<br />
steht der FSV Niederhausen.<br />
Der Verein habe gut<br />
gewirtschaftet, stellte Vorsitzender<br />
Horst Franzmann in<br />
der Mitgliederversammlung<br />
fest und dankte allen Helfern<br />
im Hintergrund, ohne die ein<br />
funktionierendes Vereinsleben<br />
nicht möglich wäre. Das sind in<br />
erster Linie Ingrid und Erhard<br />
Lauff sowie Platzwart und<br />
Hausmeister Otto Bollenbach.<br />
Der FSV nahm die Jahreshauptversammlung<br />
auch<br />
zum Anlass, langjährige und<br />
verdiente Mitglieder zu ehren:<br />
Mehr als 14 Jahre führte der<br />
ehemalige Vorsitzende Reinhold<br />
Stephan den Verein, er war<br />
unter anderem hauptverantwortlich<br />
für den Sportplatzneubau.<br />
Ebenfalls 50 Jahre ist Fritz<br />
Zurbel dem Verein treu geblie-<br />
eigen. Tiere, die allesamt aus<br />
Züchtungen stammen, unter<br />
strenger Kontrolle der Unteren<br />
Naturschutzbehörde. „Es ist<br />
nichts aus der freien Wildbahn<br />
entnommen“, stellt Wilke klar.<br />
Was noch fehlt, ist eine Ringelnatter.<br />
Futter wird gesammelt<br />
Es gibt viel zu tun während<br />
der Saison: Die Tiere müssen<br />
täglich gefüttert, die Terrarien<br />
feucht gehalten und<br />
die Temperatur kontrolliert<br />
werden. Einmal in der Woche<br />
ist Großreinemachen angesagt.<br />
Neun Terrarien gilt es zu putzen<br />
und landschaftlich zu gestalten,<br />
außerdem wird Futtermittel<br />
wie Schnecken und Löwenzahn<br />
„lebend“ gesammelt, mit<br />
Unterstützung aus der Bevölkerung<br />
und der Vereinsmitglieder.<br />
Die Heimchen hingegen gibt´s<br />
beim Züchter.<br />
eröffnung im mai<br />
Derzeit ist die Naturstation<br />
für den Publikumsverkehr<br />
geschlossen und eröffnet<br />
dieses Jahr erst Anfang Mai.<br />
Der Trägerverein „Naturstation<br />
Lebendige Nahe“ e.V.<br />
wurde 2007 gegründet, steht<br />
unter der Schirmherrschaft<br />
von Fürstin zu Sayn-Wittgenstein<br />
und zählt einige Experten<br />
unter seinen 65 Mitgliedern,<br />
darunter Geologen, Förster,<br />
eine Umweltpädagogin, einen<br />
Ornithologen und einen Fachmann<br />
für historischen Bergbau.<br />
Während der Sommermonate<br />
ist die Naturstation samstags<br />
und sonntags sowie an Feiertagen<br />
zwischen 14 und 18 Uhr<br />
geöffnet. nl<br />
ben. Er fungierte beim Neubau<br />
des Sportheimes als Bauleiter.<br />
Daneben waren beide lange<br />
Jahre erfolgreiche Spieler und<br />
später noch Schiedsrichter. Für<br />
40 Jahre Mitgliedschaft wurde<br />
Rolf-Michael Schmitt geehrt.<br />
Er kam als großartiger Spieler<br />
aus der A-Klasse zu uns und<br />
war sehr erfolgreich, zeitweise<br />
auch als Trainer. Seit nunmehr<br />
25 Jahren gehört Peter Spira<br />
dem Verein an. Zunächst als<br />
Spieler, danach als Betreuer<br />
und sportlicher Leiter.<br />
Abschließend wurde die<br />
Frage nach Spielergehältern<br />
gestellt. Der anwesende Erste<br />
Vorsitzende der SG Hüffelsheim,<br />
Wolfgang Wohlleben,<br />
konnte dazu klarstellen, dass<br />
es so etwas nicht geben wird:<br />
„Unser Kapital ist die Jugend<br />
und da sind wir auf einem sehr<br />
guten Weg.“ red
30 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Region<br />
Termine<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
Lehrgang<br />
Wöllstein. Die Johanniter<br />
bieten am Samstag, 19. März,<br />
von 10 bis 17 Uhr, einen Lehrgang<br />
„Erste Hilfe am Kind“<br />
an. Ort: Ziegelhüttenstr. 9. Die<br />
Ausbildung umfasst 8 Unterrichtseinheiten,<br />
welche auch<br />
die Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
bei Säuglingen und<br />
Kleinkindern beinhalten.<br />
Anmeldungen und Infos gibt es<br />
bei Thomas Heinrich, Dienststellenleiter<br />
der Johanniter,<br />
( 06703-301562 oder per<br />
E-Mail: thomas.heinrich@juhhrs.de<br />
red<br />
Obermoschel<br />
Stadtfahne<br />
ObeRmOschel. Ab sofort<br />
können alle Variationen der<br />
Obermoscheler Stadtfahne<br />
bestellt werden, darüber informiert<br />
Stadtbürgermeister<br />
Holger Weirich. Der Verkauf<br />
erfolgt über den Sedes-<br />
Verkaufsshop, Friedrichstraße<br />
3, ( 06362-922282. red<br />
Lex und Brusius<br />
Menschenbilder<br />
eckelsheim. In einer<br />
Gemeinschaftsausstellung<br />
zeigen der Maler Walter<br />
Brusius und Karikaturist Fred<br />
Lex vom 20. März bis 27. Juli<br />
Zeichnungen und Gemälde aus<br />
neuerer Zeit; das Thema ist<br />
„Menschenbilder“. Die Vernissage<br />
ist am Sonntag, 20. März,<br />
im Kulturhof Eckelsheim, (<br />
06703-301458. red<br />
Boogiebaron im Brauhaus<br />
Blues und Balladen<br />
meisenheim. Am Freitag,<br />
18. März, ab 20 Uhr gastiert<br />
Boogiebaron Alexander von<br />
Wangenheim im Brauhaus in<br />
Meisenheim. Der Pianist und<br />
Sänger wird Boogie, Blues,<br />
Swing und Pop-Balladen<br />
präsentieren. Kartenvorbestellung<br />
(8 €) unter ( 06753-2207<br />
empfohlen. red<br />
Bingerbrück<br />
Benefizkonzert<br />
b i n g e R b R ü c k . A m<br />
Sonntag, 13. März, 17 Uhr,<br />
findet in der Gustav-Adolf-<br />
Jubiläums-Kirche ein Benefiz-<br />
Konzert statt. Der Erlös geht<br />
an die Studenten des Wohnheims,<br />
das Anfang Februar<br />
brannte. Es singen unter<br />
anderem die <strong>Kreuznacher</strong><br />
Sopranistin Birgit Ensminger-<br />
Busse und der Hackenheimer<br />
Chor Cantabile. red<br />
Darf kita bockenau schulkinder behalten?<br />
kindergartenplaner stellen bedarf vor<br />
kReis. Wie viele Kinder<br />
werden in den kommenden<br />
Jahren im Landkreis Bad<br />
Kreuznach leben und einen<br />
von 70 Kindergärten besuchen?<br />
Das Jugendamt des Kreises<br />
und der Jugendhilfeausschuss<br />
beschäftigen sich der derzeit<br />
mit der schwierigen Bedarfsplanung<br />
für Kindergartenplätze,<br />
die die Verwaltungsmitarbeiter<br />
Andreas Domann und<br />
Elke Steinbach vor besondere<br />
Herausforderungen stellt. Denn<br />
anders als in der Stadt seien die<br />
Unterschiede in den einzelnen<br />
Verbandsgemeinden und ihren<br />
Dörfern immens, nicht überall<br />
kann mit der gleichen Messlatte<br />
gearbeitet werden.<br />
beispiel bockenau<br />
Das wurde in der jüngsten<br />
<strong>Versammlung</strong> des Kreisjugendausschusses<br />
am Beispiel<br />
von Bockenau sehr deutlich:<br />
Die Gemeinde ist finanziell gut<br />
aufgestellt und unterhält einen<br />
gut frequentierten Kindergarten,<br />
der von Schulkindern<br />
am Nachmittag genutzt wird.<br />
Eltern geben ihre Kinder lieber<br />
in die Betreuung in den Kindergarten,<br />
als sie in der nächstgelegenen<br />
Ganztagsschule in<br />
Wallhausen anzumelden.<br />
Das sei zum einen auf die<br />
besonders gute Qualität der<br />
Betreuung zurückzuführen, so<br />
Elke Steinbach, zum anderen<br />
auf die gute finanzielle Ausstattung<br />
der Einrichtung wie auch<br />
der Eltern, die bereit wären, für<br />
eine weitere, dauerhafte Unterbringung<br />
der Grundschulkinder<br />
am Nachmittag im Kindergarten<br />
in die Tasche zu greifen.<br />
Den Jugendhilfeausschuss<br />
stellt dies vor die Frage, wie<br />
künftig grundsätzlich mit<br />
Schulkindern in Kindergärten<br />
verfahren werden soll.<br />
„Eigentlich sind wir nicht<br />
zuständig. Schulkinder, die<br />
betreut werden, gehören in<br />
die Ganztagsschule“, machte<br />
Gremiumsleiter Günter Kist-<br />
ner deutlich. Denn weil der<br />
Kindergarten in Bockenau so<br />
gut angenommen wird, wird<br />
jetzt eine Erweiterung um eine<br />
Gruppe notwendig. 15 Kinder<br />
im Kleinkind-, Kindergartenkind-<br />
und Grundschulalter<br />
sollen in einem „Haus des<br />
Kindes“ zusammengefasst<br />
werden.<br />
Dafür sind Umbauten nötig,<br />
aber auch weiteres Personal;<br />
Geld, das zu Lasten des Landkreises<br />
geht. Kistner sieht<br />
darin ein „Super-Angebot,<br />
das Eltern zufrieden macht<br />
und auch dem Wunsch nach<br />
Wahlmöglichkeiten entgegenkommt“.<br />
Dennoch fragt er sich:<br />
„Wer hat hier die planerische<br />
Hoheit?“ Immerhin werden<br />
nach Öffnung der weiteren<br />
Gruppe 25 Schulkinder am<br />
Nachmittag in Bockenau<br />
betreut, „da ist eine Ganztagsschule<br />
nur noch eine Frage<br />
der Zeit“. Und auch eine der<br />
Qualität, wie Ausschussmitglied<br />
Werner Bohn findet.<br />
Er habe „Bauchweh mit der<br />
Mehrgliedrigkeit“ des erzieherischen,<br />
aber eben nicht<br />
schulpädagogischen Angebots.<br />
Der Jugendhilfeausschuss des<br />
Kreises wird über diese grundsätzliche<br />
Frage erneut beraten<br />
müssen, denn insgesamt gehen<br />
110 Schulkinder zur Betreuung<br />
nach der Schule in die kreisweiten<br />
Kindergärten.<br />
beispiel bme<br />
In Bad Münster am Stein-<br />
Ebernburg hat sich die Nachfrage<br />
um einen Kindergartenplatz<br />
für unter Dreijährige<br />
drastisch verschärft. „Hier<br />
muss schnellstmöglich eine<br />
Entscheidung her“, forderten<br />
Andreas Domann und Elke<br />
Steinbach, die sich derzeit mit<br />
dem Träger des ev. Kindergartens<br />
in Ebernburg und der Stadt<br />
in Gesprächen befinden. Die ev.<br />
Kirchengemeinde will aufstocken<br />
und erweitern, doch es<br />
harpert am vorhandenen Platz<br />
Wollschied folgt glaesmann<br />
personalie Ju<br />
A lt e n b A m b e R g / V g<br />
bme. Vergangene Woche<br />
wurde die Altenbambergerin<br />
Barbara Wollschied (Foto) in<br />
der Mitgliederversammlung<br />
des „Junge Union Gemeindeverbandes<br />
Bad Münster am<br />
Stein Ebernburg“ im Weingut<br />
Steigerhof einstimmig zur<br />
Vorsitzenden gewählt.<br />
Sie tritt damit die Nachfolge<br />
des Ebernburgers Dominik<br />
Glaesmann an, der aus beruf-<br />
auf dem Außengelände und an<br />
der Finanzierbarkeit.<br />
Derzeit ist die Nutzung eines<br />
Gebäudes an der katholischen<br />
Kirche im Ortsteil Bad Münster<br />
im Gespräch, wo ein dritter,<br />
städtischer Kindergarten eingerichtet<br />
werden könnte. Domann<br />
erklärt sich den Kinderboom<br />
in BME mit dem demographischen<br />
Wandel im kleinen<br />
Kurort: Vor Jahren noch sei Bad<br />
Münster-Ebernburg vor allem<br />
eine Altersresidenz gewesen,<br />
heute kauften junge Familien<br />
leerstehende Häuser in der<br />
Innenstadt oder bauten auf der<br />
grünen Wiese im Neubaugebiet.<br />
Bis zum Sommer wird<br />
eine Entscheidung in Sachen<br />
Kindergarten fallen müssen.<br />
Rechtsanspruch ab 2013<br />
Noch gar nicht in die Bedarfsplanung<br />
2010/11 aufgenommen<br />
ist die Anzahl der Kinder unter<br />
einem Jahr, die ab 2013 rechtlichen<br />
Anspruch auf einen<br />
Kindergartenplatz haben. Diese<br />
Kinder sind noch gar nicht<br />
geboren, dennoch müssen ab<br />
2013 Krippen oder altersgemischte<br />
Gruppen vorgehalten<br />
werden. Im Gegensatz zur<br />
Stadt, wo der Krippenausbau<br />
forciert werde, favorisiert<br />
der Kreis das altersgemischte<br />
Modell:<br />
Eine Gruppe von 15 Kinder<br />
darf insgesamt bis zu 7 Kinder<br />
unter drei Jahren aufnehmen,<br />
um weiterhin Betriebserlaubnis<br />
zu erhalten. In den 70 Kindergärten<br />
des Landkreises Bad<br />
Kreuznach gibt es 193 Kindergartengruppen<br />
und davon 33<br />
altersgemischte Gruppen, etwa<br />
in Schweppenhausen, Langenlonsheim<br />
oder Roxheim.<br />
Doch Zahlen seien nicht alles:<br />
„Wir schauen jedes Jahr vor Ort,<br />
ob sich die Zahl mit dem tatsächlichen<br />
Bedarf und der Situation<br />
vor Ort deckt“, verweist Elke<br />
Steinbach auf die Bedarfsplanungsgespräche<br />
in den einzelnen<br />
Verbandsgemeinden. nl<br />
lichen Gründen zurückgetreten<br />
ist, der JU als stellvertretender<br />
Kreisvorsitzender jedoch erhalten<br />
bleiben wird.<br />
Barbara Wollschied war<br />
bisher Beisitzerin im JU<br />
Gemeindeverbandsvorstand<br />
und JU Kreisvorstand.<br />
Neben ihrer politischen<br />
Tätigkeit engagiert sie sich im<br />
Musikverein Hackenheim und<br />
als Betreuerin von Freizeiten.<br />
red/Foto: privat<br />
Termine<br />
Vg Rüdesheim<br />
Tschernobyl-Kinder<br />
Gasteltern gesucht<br />
gutenbeRg. Am 26.<br />
April jährt sich zum 25. Mal<br />
die Reaktorkatastrophe von<br />
Tschernobyl, die Folgen<br />
halten an. Der Verein „Freunde<br />
helfen Freunden“ möchte auch<br />
in diesem Jahr Kinder aus der<br />
verseuchten Region nach<br />
Gutenberg und Umgebung<br />
einladen und einen unbeschwerten<br />
Sommeraufenthalt<br />
in einer nicht verstrahlten<br />
Umgebung ermöglichen.<br />
Deshalb sucht der Verein für<br />
die Zeit vom 2. bis zum 24. Juli<br />
Gastfamilien bzw. Gasteltern<br />
für Kinder im Alter von 8 bis<br />
13 Jahren.<br />
An den Wochentagen findet<br />
von 8.30 bis 14 Uhr eine<br />
Betreuung der Kinder statt, um<br />
auch Berufstätigen eine Gastelternschaft<br />
zu ermöglichen. Alle<br />
anfallenden Reise-, Ausflugs-<br />
und Versicherungskosten trägt<br />
der Verein.<br />
Infos bei Karin Pfeiffer unter<br />
( 06706-8935 oder im Internet<br />
unter www.freunden-helfen.<br />
de. red<br />
Freunde der Burg<br />
<strong>Versammlung</strong><br />
buRgspOnheim. Am<br />
Freitag, 11. März, 19 Uhr,<br />
findet im Gemeindehaus die<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
Freundeskreises der Burg<br />
Sponheim e.V. statt. Unter<br />
anderem ist die Nachwahl eines<br />
Beisitzers und eines Kassenprüfers<br />
vorgesehen.<br />
Nach der Hauptversammlung<br />
wird das neueste Sponheim-<br />
Heft Nr. 41, „Der Sponheimer<br />
Surrogat- und Successionsstreit<br />
zwischen Beiern und Baden“,<br />
vorgestellt. Es handelt sich<br />
dabei um den Nachdruck eines<br />
Aufsatzes aus dem Jahre 1828<br />
aus der Feder eines anonymen<br />
Autors. red<br />
VdK Roxheim<br />
<strong>Versammlung</strong><br />
ROxheim. Der Ortsverband<br />
trifft sich am Freitag, 25. März,<br />
um 19 Uhr im Weinhaus Weinsheimer,<br />
Rüdesheimer Str. 6, zur<br />
Mitgliederversammlung.<br />
A n s c h l i e ß e n d w e r d e n<br />
Mitglieder der Roxheimer<br />
Feuerwehr über das Thema<br />
„Rauchmelder gehören in jedes<br />
Haus“ referieren.<br />
Anträge zur Tagesordnung<br />
können noch bis zum 18. März<br />
bei Jochen Kulter, ( 0671-<br />
34257, oder Ulrike Kaufmann,<br />
( 0671-2987968, eingereicht<br />
werden. red
34 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KW 10 - 10. März 2011<br />
Für Angehörige von Demenzkranken<br />
lAngenlOnsheim/BAD<br />
KReuZnAch. Der Pflegestützpunkt<br />
Langenlonsheim/<br />
Bad Kreuznach und das Forum<br />
für pflegende Angehörige der<br />
ev. Johanneskirche bieten in<br />
Kooperation mit der Alzheimer<br />
Gesellschaft Rheinland-Pfalz<br />
eine interessante Schulungsreihe<br />
für Angehörige von Demenzkranken<br />
und ehrenamtlich Interessierte<br />
an.<br />
Der Kurs findet an fünf<br />
Donnerstagnachmittagen jeweils<br />
von 16 -18 Uhr in den Räumen<br />
der ev. Johanneskirchengemeinde,<br />
Lessingstraße 14, Bad<br />
Kreuznach, statt.<br />
Schulungstermine: 10. März/17.<br />
März/24. März/31. März/7.<br />
April.<br />
Von verschiedenen fachkundigen<br />
Referenten werden<br />
folgende Inhalte vermittelt: Das<br />
Krankheitsbild Demenz, veränderte<br />
Verhaltensweisen, Hilfen<br />
Vg lAngenlOnsheim.<br />
Seit 1983 gibt es in Deutschland<br />
die sogenannte „Tour<br />
der Hoffnung“, eine Benefiz-<br />
Radsportsveranstaltung, deren<br />
Erlös in die Forschung von<br />
Heilung und bestmöglicher<br />
Versorgung krebskranker<br />
Kinder fließt. Vor knapp 30<br />
Jahren hatten an Leukämie<br />
(Blutkrebs) erkrankte Kinder<br />
bereits eine durchschnittliche<br />
Chance auf Heilung von ca.<br />
60 Prozent. Heute, 27 Jahre<br />
später, sei diese Chance auf<br />
ca. 86 Prozent gestiegen, heißt<br />
es dazu im Internet-Portal der<br />
Veranstalter und des Begründers,<br />
des Giessener Prof. med.<br />
Fritz Lampert. Lamperts Idee<br />
fand seither starke Mitstreiter:<br />
2010, bei der bereits 27.<br />
Tour, wurden insgesamt 1,4<br />
Millionen Euro erradelt und<br />
erstrampelt. Ein Ärztekuratorium<br />
nimmt die Zuweisung an<br />
Kinderkrebseinrichtungen vor.<br />
Alle administrativen Kosten<br />
werden aus einem Sondertopf<br />
mit Unterstützung großer<br />
deutscher Unternehmen und<br />
durch das private Engagement<br />
der Tourfahrer selbst gedeckt,<br />
versichern die Veranstalter.<br />
Dieses Jahr führt die Vor-Tour<br />
zur eigentlichen Veranstaltung<br />
im August erstmals durch den<br />
Landkreis Bad Kreuznach,<br />
nämlich durch die Orte Bretzenheim,<br />
Langenlonsheim und<br />
Rümmelsheim. Die Organisa-<br />
Termine<br />
Schulungsreihe<br />
im Umgang mit den Betroffenen,<br />
Pflegeversicherung und<br />
Begutachtung, Vorsorgevollmacht<br />
und rechtliche Betreuung<br />
und ein Überblick über die<br />
Hilfsangebote in der Region.<br />
(Bei Bedarf ist die Betreuung<br />
des Angehörigen während der<br />
Zeit des Kurses möglich – eine<br />
Anmeldung ist notwendig!)<br />
Der Teilnehmerbeitrag wird<br />
von der Alzheimer-Gesellschaft<br />
direkt mit den Pflegekassen<br />
abgerechnet, den Teilnehmenden<br />
entstehen so keine<br />
Kosten.<br />
Information und Anmeldung:<br />
Pflegestützpunkt Langenlonsheim/Bad<br />
Kreuznach, Annerut<br />
Marx, ( 06704-96386920,<br />
ev. Johanneskirchengemeinde,<br />
Pfarrerin Ute Weiser, ( 0671-<br />
62587.<br />
Anmeldeschluss: Mittwoch,<br />
9. März. red<br />
Radeln durch die Vg langenlonsheim<br />
„Tour der hoffnung“<br />
toren sind dabei, den genauen<br />
Streckenverlauf festzulegen.<br />
Die VG ruft bereits jetzt alle<br />
Vereine, Schulen, Kindergärten,<br />
Betriebe und Privatpersonen<br />
aus der Verbandsgemeinde<br />
Langenlonsheim auf, sich mit<br />
ihrem Einfallsreichtum und<br />
Engagement bei dieser guten<br />
Sache einzubringen. Es kann<br />
gesungen, getanzt und natürlich<br />
gespendet werden. Für<br />
den Standort Langenlonsheim<br />
wird außerdem ein Sponsor für<br />
ein kleines Catering gesucht.<br />
Alle Fäden laufen bei Kirsten<br />
Mang in der Verbandsgemeindeverwaltung<br />
zusammen. Die<br />
Verbandsgemeinde will sich<br />
mit über 100 Fahrern, darunter<br />
viele bekannte Spitzensportler,<br />
Vertreter aus der Bundes- und<br />
Landespolitik sowie aus der<br />
Wirtschaft, beteiligen. Am 10.<br />
August geht‘s dann per Bus<br />
und LKW in Richtung Gießen.<br />
Hier findet traditionell der<br />
Prolog zur großen Tour (10. bis<br />
14. August, durch Hessen und<br />
Bayern) statt. In diesem Jahr<br />
bereits zum 28. Mal.<br />
Zum Vormerken: Die Vor-<br />
Tour findet am 9. August statt<br />
und führt etwa zu folgenden<br />
Uhrzeiten durch die VG: Bretzenheim<br />
– Restaurant Calimero,<br />
ca. 10.40 Uhr, Langenlonsheim<br />
– Rathausvorplatz<br />
ca. 11.20 Uhr, Rümmelsheim<br />
– WIV Burg Layen, ca. 12.10<br />
Uhr. red/nl<br />
langenlonsheim: Dorferneuerung bleibt schwerpunkt 2011<br />
start mit dem „haus lorenz“<br />
lAngenlOnsheim. Die<br />
Dorferneuerung ist das beherrschende<br />
Thema in der Ortsgemeinde<br />
2011. Noch im Sommer<br />
soll mit dem ersten Bauabschnitt<br />
am „Haus Lorenz“<br />
in der Dorfmitte begonnen<br />
werden. Das Anwesen des<br />
ehemaligen Altbürgermeisters<br />
Eberhard Lorenz hatte die<br />
Gemeinde 2010 für 245.000<br />
Euro gekauft, 2011 wird sie<br />
500.000 Euro in Umgestaltung<br />
des Wohnhauses in ein Verwaltungsgebäude<br />
für die Ortsgemeinde<br />
investieren, mit einem<br />
großen Sitzungssaal – derzeit<br />
tagt der 20-köpfige Ortsgemeinderat<br />
in der VG-Verwaltung<br />
–, und einem geräumigen<br />
Archiv. Das alte Gebäude der<br />
Ortsgemeindeverwaltung soll<br />
anders genutzt, möglicherweise<br />
verkauft werden.<br />
Tag der offenen Tür im mai<br />
Das Geld für die Investition<br />
stammt aus der Rücklage<br />
Langenlonsheims, etwa<br />
die Hälfte der Kosten wird<br />
vom Land Rheinland-Pfalz<br />
aus dem Topf des Dorferneuerungsprogramms<br />
bezuschusst.<br />
Das schmucke, aber sanierungsbedürftige<br />
Bauernhaus<br />
des Altbürgermeisters weist<br />
außerdem Nebengebäude, wie<br />
Stallungen, einen Gewölbe-<br />
Dorferneuerung<br />
Innenminister Karl Bruch hatte Langenlonsheim<br />
2009 zur Schwerpunktgemeinde in Sachen<br />
Dorferneuerung erklärt. Bezuschusst werden<br />
Fassadenneugestaltungen, die Umgestaltung<br />
von Plätzen und Gebäudesanierungen. Jeder<br />
kann bei der Dorferneuerung mitmachen: Die<br />
öffentliche Hand wie Privatleute. In Langen-<br />
haushalt und investitionen<br />
Der Gemeindehaushalt hat ein<br />
Gesamtvolumen von 6,5 Millionen<br />
Euro, davon werden 1,6<br />
Millionen investiert in:<br />
• 1 Mio Euro: Haus Lorenz<br />
(FOTO)<br />
• 500.000 Euro: Grunderwerb<br />
v o n B a u l a n d f ü r d i e<br />
A u s w e i s u n g e i n e s<br />
Neubaugebiets an der<br />
„Kinsheck“. Dort sollen<br />
35 Bauplätze vor allem für<br />
junge Familien entstehen.<br />
Am 14. April wird das<br />
Bebauungsplanverfahren<br />
eröffnet.<br />
• 150.000 Euro Sanierung der<br />
Gemeindestraßen<br />
• 50.000 Euro Sanierung der<br />
Gemeindehalle<br />
• 45.000 Euro: neue Küche,<br />
Möbel und Spielzeug für<br />
Gemeindekindergarten<br />
keller, eine große Scheune und<br />
einen Innenhof aus, die allesamt<br />
in einem zweiten Bauabschnitt<br />
ab dem Jahre 2012<br />
saniert und umgestaltet werden<br />
sollen. Dafür werden ebenfalls<br />
500.000 Euro im Haushalt<br />
der Gemeinde bereitgestellt,<br />
erläuterte Ortsbürgermeister<br />
Michael Cyfka auf Nachfrage<br />
der <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong>.<br />
„Ich möchte, dass wir<br />
künftig von einem Dorfzentrum<br />
sprechen, von<br />
der Feuerwehr An der<br />
Pforte bis zum Heumarkt.“<br />
Michael Cyfka.<br />
Cyfka will das langgestreckte<br />
Straßenbild des Weindorfes<br />
auflockern. Ihm schwebt ein<br />
„multifunktionales Gemeindezentrum“<br />
vor, das Vereine<br />
und Dorfspitze für ihre Treffen<br />
und Bürger für Feierlichkeiten<br />
nutzen könnten. Da ein<br />
solches Gebäude aber nicht zum<br />
Selbstzweck geschaffen werden<br />
könne und sich finanziell tragen<br />
müsse, diskutiere der Gemeinderat<br />
derzeit über die spätere<br />
Verpachtung der Scheune an<br />
einen Gastronomen, der durch<br />
eine attraktive Ausrichtung eine<br />
Lücke im touristischen Angebot<br />
der Gemeinde schließen<br />
könnte. „Uns fehlt eine Tourist-<br />
Information in der Ortsmitte“,<br />
schilderte Cyfka die Gesamtsituation,<br />
„und wir haben ein<br />
Defizit in der Gastronomie und<br />
können mit anderen Gemeinden,<br />
wie etwa in Rheinhessen,<br />
nicht mithalten.“ Am 30. März,<br />
um 19 Uhr, ist das Thema auf<br />
der Tagesordnung des Gemeinderats,<br />
am 1. Mai, so wurde<br />
bereits beschlossen, werden die<br />
Bürger beim „Tag der offenen<br />
Tür“ im Anwesen Lorenz vor<br />
Ort über die Pläne der Dorferneuerung<br />
informiert.<br />
Platz wird neu gestaltet<br />
Das zweite Großprojekt<br />
im Rahmen der Dorferneuerung<br />
ist die Umgestaltung des<br />
Platzes „Am Graben“. Dort<br />
stand früher einmal das Haus<br />
Gerlach, mittlerweile abgerissen,<br />
heute wird die kleine<br />
Fläche in der Heddesheimer<br />
Straße als Parkplatz genutzt.<br />
Künftig sollen die Bürger nur<br />
noch wenige Parkplätze hier<br />
vorfinden, stattdessen wird der<br />
Platz zur Ruhe und Erholung<br />
genutzt werden und mit einem<br />
Dorfbrunnen geschmückt. Auch<br />
die „Untere Grabenstraße“ soll<br />
attraktiv angebunden werden<br />
– hierfür sind 150.000 Euro<br />
an Investitionskosten vorgesehen.<br />
lonsheim wird das Gebäude „Ackva“ privat,<br />
aber aus Mitteln des Dorferneuerungs-Topfs<br />
saniert, mit dem Besitzer eines weiteren<br />
alten Gebäudes „Am Heumarkt“ sei man im<br />
Gespräch, so Michael Cyfka. Dorfplaner und<br />
Moderator Klaus Kopf hilft bei Förderanträgen<br />
und der Erstellung von Konzepten.<br />
• 130.000 Euro: Ausbau des Rothenberger Weges, ist bereits<br />
fertiggestellt, wird jetzt kassenwirksam.<br />
Die Kreisumlage liegt bei 44 Prozent, die Verbandsgemeindeumlage<br />
beträgt 37 Prozent. Langenlonsheim hat in den letzten zehn<br />
Jahren rund 14 Millionen Euro an Verbandsgemeindeumlage<br />
bezahlt. nl
KW 10 - 10. März 2011 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> 35<br />
Termine<br />
Vg langenlonsheim<br />
Wer packt mit an?<br />
Dreck-Weg-Tag<br />
Die Verbandsgemeinde Langenlonsheim<br />
wird am Samstag, 12.<br />
März, einen Dreck-Weg-Tag<br />
durchführen.<br />
Daran beteiligen sich bis<br />
jetzt folgende Vereine im<br />
Verbandsgemeindegebiet, die<br />
ihre Aktion in eigener Regie<br />
durchführen: der Angelsportverein<br />
Bretzenheim/Nahe 1953<br />
e. V, der Angelsportverein<br />
Guldental, und der Angelsportverein<br />
Langenlonsheim-<br />
Laubenheim.<br />
Die Grundschulen Bretzenheim,<br />
Langenlonsheim sowie<br />
die Trollbachschule werden<br />
sich bereits am Freitag, 11.<br />
März, zum gemeinsamen<br />
Saubermachen treffen.<br />
Auch die Ortsgemeinden<br />
Bretzenheim, Dorsheim und<br />
Windesheim nehmen am Dreck-<br />
Weg-Tag teil. Die Bevölkerung<br />
ist hier zur Mithilfe aufgerufen.<br />
Hier trifft man sich: Bretzenheim,<br />
Samstag, 12. März,<br />
9 Uhr, an der Anglerhütte;<br />
Dorsheim, 12. März, 9 Uhr,<br />
am Bürgerhaus; Windesheim,<br />
Freitag, 11. März, 15 Uhr, am<br />
Rathaus. red<br />
VdK Guldental<br />
<strong>Versammlung</strong><br />
gulDentAl. Der VdK-<br />
Ortsverband Guldental lädt zu<br />
einer Mitgliederversammlung<br />
ein.<br />
Die <strong>Versammlung</strong> findet am 19.<br />
März um 15 Uhr im Sängerheim<br />
des MGV 1923 Heddesheim in<br />
der Antoniusstraße statt.<br />
Die kostenlose Bewirtung<br />
erfolgt durch den Ortsverband.<br />
red<br />
Junge Musiker<br />
Kleines Konzert<br />
gulDentAl. Die Kinder<br />
und Jugendlichen des Musikvereins<br />
Guldental e.V. veranstalten<br />
am Sonntag, 13. März,<br />
ab 15 Uhr, ein Vorspielen im<br />
Pfarrheim St. Josef in der<br />
Grabenstraße.<br />
Bei den Instrumentalisten<br />
handelt es sich um Kinder im<br />
ersten bis zum dritten Ausbildungsjahr.<br />
Die Musiker freuen sich,<br />
wenn sie interessierte Eltern<br />
und Kinder an diesem Tag bei<br />
Kaffee und Kuchen begrüßen<br />
und in lockerer, ungezwungener<br />
Atmosphäre unterhalten<br />
dürfen. red<br />
Kleine Weinbotschafter<br />
Angebot: Kinderwingert<br />
gulDentAl. Nach dem<br />
Erfolg von 2010 bieten die<br />
Kultur- und Weinbotschafter an<br />
der Nahe dieses Jahr wieder das<br />
Projekt „Kinderwingert“ an der<br />
Sonnenberghütte an.<br />
Jedes Kind erhält eine Rebe<br />
und wird Rebpatin/-pate. Rund<br />
ums Jahr können die Kinder<br />
beobachten, wie sich ihre Rebe<br />
im Weinberg entwickelt. Alle<br />
anfallenden Arbeiten, wie das<br />
Passanten retten alkoholisierten 40-Jährigen<br />
Beinahe unglück am Rotenfels<br />
Bme. Am Sonntag, gegen<br />
11.40 Uhr, riefen Passanten<br />
die Polzei zu einem Notfall an<br />
der Aussichtplattform Rotenfels<br />
in Bad Münster am Stein<br />
– Ebernburg: eine Person drohe<br />
abzustürzen.<br />
Als die Polizeieinsatzkräfte<br />
vor Ort eintrafen, bot sich<br />
ihnen folgende Szene: Ein<br />
40-jähriger Mann war vor die<br />
Pflanzen der Rebe, Schneiden<br />
und Biegen, Bodenbearbeitung<br />
usw. erledigen die Kinder unter<br />
Anleitung, bis endlich im Herbst<br />
die Trauben geerntet und zu Saft<br />
gepresst werden.<br />
Das Projekt richtet sich an<br />
Kinder im Alter von sechs bis<br />
zehn Jahren in Begleitung eines<br />
Elternteils und startet am Samstag,<br />
19. März, mit Rebschnitt<br />
und Biegen. Am 7. Mai wird<br />
gesucht: Das schönste Foto aus der Vg<br />
Fotowettbewerb<br />
lAngenlOnsheim. Die<br />
Verbandsgemeinde sucht das<br />
schönste Foto mit einem Motiv<br />
aus der Verbandsgemeinde<br />
Langenlonsheim. Gefragt sind<br />
Fotos aus dem Jahre 2010 und<br />
2011 mit Motiven aus der VG.<br />
Jeder darf mitmachen, mit<br />
Ausnahme von Personen, die<br />
das Fotografieren kommerziell<br />
betreiben.<br />
Das Foto oder die Fotos<br />
bitte als Hochglanzfotos in der<br />
Größe DIN A5 oder vorzugsweise<br />
als Digitalfotos auf einem<br />
Datenträger einsenden mit dem<br />
Nachweis, dass der Einsender<br />
das Foto selbst gemacht hat<br />
und alle Rechte an den eingereichten<br />
Bildern besitzt. Pro<br />
Teilnehmer bitte nicht mehr als<br />
fünf Fotos einreichen.<br />
Die Fotos werden von einer<br />
neutralen Jury bewertet, die<br />
besten dann in eigenen Ausstellungen<br />
und später in den Fluren<br />
des Rathauses gezeigt. Die<br />
Verbandsgemeinde Langenlonsheim<br />
behält sich vor,<br />
einzelne Fotos aus dem Wettbewerb<br />
für Werbezwecke für<br />
die Verbandsgemeinde zu<br />
verwenden. Mit Einreichen<br />
der Fotos zum Wettbewerb<br />
Betonbrüstung geraten und<br />
wurde von Passanten bis zum<br />
Eintreffen der Rettungskräfte<br />
festgehalten. Den eingesetzten<br />
Kräften der Feuerwehr gelang<br />
es schließlich, den Mann zu<br />
bergen und in Sicherheit zu<br />
bringen.<br />
Der 40-Jährige wurde<br />
vorsorglich in ein Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />
Krankenhaus verbracht.<br />
die junge Rebe gepflanzt und<br />
der Boden bearbeitet, im Juni<br />
stehen die Laubarbeiten im<br />
Weinberg an. Weinlese ist Ende<br />
September. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt für das gesamte<br />
Projekt 30 Euro pro Kind.<br />
Anmeldungen nimmt Claudia<br />
Schmitt unter ( 06707-8127<br />
bis 11. März entgegen. E-<br />
Mail-Adresse: weingut-helmutschmitt@t-online.de<br />
red<br />
überträgt der Teilnehmer alle<br />
Rechte an den Bildern auf die<br />
Verbandsgemeinde Langenlonsheim,<br />
dafür gibt es tolle<br />
Preise beim Fotowettbewerb<br />
zu gewinnen: Wellnesstage,<br />
Essensgutscheine, Bücher,<br />
Freibadkarten und vieles mehr.<br />
Einsendeschluss ist der 31.<br />
Oktober 2011.<br />
einsendungen gehen an die:<br />
Touristinfo der Verbandsgemeinde<br />
Langenlonsheim<br />
Naheweinstraße 80<br />
55450 Langenlonsheim<br />
E-Mail: touristinfo@vglangenlonsheim.rlp.de<br />
red<br />
Die Ersthelfer wurden glücklicherweise<br />
nicht verletzt.<br />
Wie und weshalb der 40-<br />
Jährige Mann, der erheblich<br />
alkoholisiert war, vor die<br />
Betonbrüstung kam, ist derzeit<br />
unbekannt. Fest steht jedoch,<br />
dass durch das besonnene<br />
und beherzte Eingreifen der<br />
Passanten Schlimmeres verhindert<br />
werden konnte. red<br />
Termine<br />
Vg langenlonsheim<br />
Mit Gerd Kannegieser<br />
Kleinkunstabend<br />
B R e t Z e n h e i m . A m<br />
Samstag, 19. März, um 20<br />
Uhr, veranstaltet die Initiative<br />
für Kultur- und Heimatpflege<br />
Bretzenheim ihren diesjährigen<br />
Kleinkunstabend im<br />
Weinkulturzentrum in Bretzenheim/Nahe.<br />
Gerd Kannegieser<br />
wird mit seinem neuen<br />
Programm „Was gäbt`s dann<br />
do zu lache“ – oder „Fritz<br />
noch e Pils“ zu Gast sein.<br />
Eintrittskarten gibt es für<br />
10 € (inkl. 1 Glas Sekt) bei<br />
Walter Barth, Im Hag 17,<br />
Bretzenheim, ( 0671-35294,<br />
bei Bäckerei Görgen in Bretzenheim<br />
und im Musikhaus<br />
Engelmayer in Bad Kreuznach.<br />
Die Plätze sind nicht<br />
nummeriert. Einlass ist ab 19<br />
Uhr. red<br />
VBW Langenlonsheim<br />
Neue Kurse<br />
Das Volksbildungswerk bietet<br />
folgende neue Kurse an: Aquarellmalerei<br />
am Donnerstag, 24.<br />
März, 18 Uhr, in der Grundschule<br />
Guldental, der Workshop<br />
„Filzen“ am Montag,<br />
21. März, 18.30 Uhr, in der<br />
Grundschule Guldental,<br />
„Pralinen herstellen“ an zwei<br />
Kursabenden in der Küche<br />
der Realschule in Langenlonsheim.<br />
Dieser Kurs beginnt<br />
am Dienstag, 15. März, um<br />
18 Uhr.<br />
Anmeldung und Information<br />
bei Frau Vollmer unter<br />
( 06707-9699044 bzw. über<br />
folgende E-Mail-Adresse:<br />
auskunft@vbw-langenlonsheim.de<br />
red<br />
Windesheim<br />
Konzert<br />
W i n D e s h e i m . A m<br />
Samstag, 19. März, um 19.30<br />
Uhr, findet ein Chor- und<br />
Solistenkonzert „Zu Gast in<br />
Wien“ in der Römerberghalle<br />
in Windesheim statt.<br />
Das musikalische Programm<br />
des „Pirgos Ensembles“ reicht<br />
von klassischer Musik über<br />
stimmungsvolle Unterhaltungsmusik<br />
bis hin zu musikalischen<br />
Themenabenden.<br />
Lassen Sie sich verzaubern<br />
von den schönsten Wiener<br />
Melodien, wie Donauwalzer<br />
oder der Tritsch-Tratsch-<br />
Polka.<br />
Kartenvorverkauf: Musikhaus<br />
Engelmayer, Ticketcenter<br />
im Globus Gensingen,<br />
Wilfried Reimann, Windesheim,<br />
( 06707-1457 oder<br />
Lothar Klein, Windesheim, (<br />
06707-1460. red
38 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> KLEINANZEIGEN<br />
KW 10 - 10. März 2011<br />
Die Woche<br />
Nun hat er alle vergrault. Weil er<br />
ihr mal wieder extrem gedroht<br />
hat, erwirkte Brooke Mueller<br />
(33), dass Ex Charlie Sheen<br />
(45) einen Sicherheitsabstand<br />
von 90 Metern einhalten muss,<br />
und ließ die gemeinsamen Zwillinge<br />
Bob und Max (knapp 2)<br />
von der Polizei abholen. Nicht<br />
viel anders sieht es Brookes<br />
Vorgängerin, Denise Richards<br />
(40, „Wild Things“). Auch sie<br />
will ihre Töchter Sam (6) und<br />
Lola (5) nicht mehr in der Nähe<br />
ihres Ex-Mannes sehen. Textnachrichten<br />
haben sie verängstigt.<br />
Nun haben auch die Fans<br />
von ihm die Nase voll. Bei einer<br />
Internetumfrage stimmten von<br />
mehr als 20.000 Teilnehmern<br />
aufgrund seiner Eskapaden 51<br />
Prozent für das Aus der Hitserie<br />
„Two and a Half Men“.<br />
A l s P r o m i l l e - P ä r c h e n<br />
entpuppten sich Christina<br />
Aguilera (30, „Dirrty“) und<br />
Neu-Lover Matthew Rutler<br />
(25). Sie wurden früh am<br />
Halle Berry überhäuft ihre Tochter<br />
Nahla nach der Trennung von<br />
Gabriel Aubry und dem Sorgerechtsstreit<br />
mit Geschenken.<br />
Aber, ob Geschenke ihr trauriges<br />
Herz trösten können?<br />
Morgen zugedröhnt<br />
in ihrem Auto von<br />
der Polizei aufgegriffen.<br />
Trotz Trunkenheit<br />
kam Fahrer Matt am<br />
nächsten Tag gegen Kaution<br />
frei. Christina verbrachte<br />
die Nacht „zu ihrem eigenen<br />
Schutz“ in einer Ausnüchterungszelle.<br />
Seit der Trennung<br />
von Ehemann Jordan Bratman<br />
(33) soll der ehemalige Disney-<br />
Star außer Kontrolle sein.<br />
Schweißhände und 17 Jahre auf<br />
dem Kaminsims haben seine<br />
beiden Oscars (1994 für „Philadelphia“<br />
und 1995 für „Forrest<br />
Gump“) lädiert. Schauspieler<br />
Tom Hanks (54): „In einer<br />
Spezial-Werkstatt versucht man<br />
jetzt, die Statuen mit neuem<br />
Gold überziehen zu lassen.“<br />
Kurz vor dem dritten Geburtstag<br />
von Tochter Nahla am 16.<br />
März ließ Schauspielerin Halle<br />
Berry (44, „Gothika“) ihre<br />
Kreditkarte glühen und über-<br />
David Beckham zeigt seine neue Frisur. Bei einem<br />
Fußballspiel seiner Mannschaft L.A. Galaxy präsentierte<br />
er den neuen Haarschnitt.<br />
häufte die Kleine mit ganzen<br />
Einkaufswagen-Ladungen<br />
voller Geschenke. Vielleicht<br />
profi tiert da Nahla gerade von<br />
Halles Sorgerechtstreit mit<br />
Ex-Freund und Männer-Model<br />
Gabriel Aubry (34).<br />
„Drogen-Schock um Katie<br />
Holmes (32, „Go!“) - Der<br />
wahre Grund, warum sie Tom<br />
Cruise (48, „Collateral“) nicht<br />
verlassen kann“. Nach dieser<br />
Schlagzeile sieht sich ein US-<br />
Magazin mit einer 50-Millionen-Klage<br />
der Darstellerin<br />
konfrontiert. Zwar löst der<br />
Artikel auf, dass es sich bei<br />
Katies Sucht lediglich um<br />
eine Sucht nach Scientology-<br />
Sitzungen handele, dennoch<br />
oder gerade deswegen zeigte<br />
sich das Paar „not amused“.<br />
Sie geben angeblich dem<br />
Drängen ihrer Kinder Lilly-<br />
Rose (11) und Jack (8) nach<br />
und werden heiraten. Das fl üsterten<br />
Freunde über Johnny<br />
Depp (47, „Fluch der Karibik“)<br />
und Vanessa Paradis (38, „Joe<br />
Le Taxi“). Das Paar lebt seit<br />
mehr als 13 Jahren in wilder<br />
Ehe.<br />
Das fi ndet Brad Pitt (47, „Fight<br />
Club“) gar nicht gut. Seine<br />
Liebste, Angelina Jolie (35,<br />
„Alexander“), soll ernsthaft<br />
über eine chirurgische Generalüberholung<br />
nachdenken. Sie<br />
will sich von jungen, nachrückendenHollywood-Schönheiten<br />
nicht abhängen lassen.<br />
Hollywoods ewiger Jo-Jo-<br />
Effekt Kirstie Alley (60,<br />
„Die Zahnfee“) will weiter<br />
abnehmen. In der Erfolgsshow<br />
„Dancing With The Stars“<br />
möchte sie dank Anstrengung<br />
noch 14 bis 18 Kilo<br />
wegtanzen.<br />
Ballzauberer David Beckham<br />
(35) präsentierte seine neue<br />
Frisur – natürlich beim Fußball.<br />
Die Seiten kurz, in der Mitte<br />
lang und mit Seitenscheitel.<br />
Nachahmer garantiert.<br />
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