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Dresden - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

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Produktmanager persönlich<br />

Fünf Fragen an … Katrin Boege<br />

Das Seminarprogramm des IAG umfasst<br />

über 300 Seminare, zugeschnitten auf<br />

die Bedürfnisse von Präventionsexperten<br />

in Wirtschaft und Verwaltung. Doch<br />

wie entsteht eigentlich ein Seminar – und<br />

was macht es erfolgreich? In dieser Serie<br />

stehen die Produktmanager des Institutes<br />

dazu Rede und Antwort.<br />

Frau Boege, Sie entwickeln und<br />

vermarkten Seminare für internationale<br />

Zielgruppen. Wie kam es zu<br />

diesem Programm?<br />

In den letzten Jahren hat das IAG immer<br />

mehr Seminaranfragen aus dem Ausland<br />

erhalten. Es begann 2006, als sich Arbeitsschutzexperten<br />

aus Russland bei uns zum<br />

Thema Notfallpsychologie und Anreizsysteme<br />

schulen ließen. Kurz darauf folgten<br />

Anfragen aus der Türkei und aus Italien,<br />

auch Delegationen aus Korea und China<br />

haben sich über unser Bildungsangebot<br />

informiert. So entstand die Idee, auf diese<br />

Anfragen nicht nur zu reagieren, sondern<br />

ein Paket zu schnüren, das wir internationalen<br />

Interessenten gezielt anbieten<br />

können.<br />

Spielte auch die Globalisierung<br />

der Arbeitswelt eine Rolle?<br />

Die Internationalisierung der Prävention<br />

ist natürlich auch ein politisches Ziel. Mit<br />

unserem internationalen Bildungsangebot<br />

können wir dazu beitragen, weltweit ein<br />

dem EU-Standard vergleichbares Arbeitsschutzniveau<br />

zu entwickeln. Damit leisten<br />

wir einen Beitrag zur Humanisierung der<br />

Arbeitswelt und tragen zu gleichen Wettbewerbsbedingungen<br />

weltweit bei. Dies<br />

ist übrigens auch ein erklärtes Ziel unserer<br />

Selbstverwaltung.<br />

Wie sieht denn das Seminarprogramm<br />

für internationale Zielgruppen<br />

aus?<br />

Da die meisten Seminare auf die Wünsche<br />

der Kunden angepasst werden, haben<br />

wir uns für einen modularen Aufbau des<br />

Seminarprogramms entschieden: Wir<br />

bieten Themen an, zu denen wir Expertise<br />

im Haus haben oder Experten aus den<br />

Berufsgenossenschaften und Unfallkassen<br />

kennen, die das Thema abdecken<br />

können. Zudem stellen wir die Praxisfelder<br />

des IAG und ihre Einsatzmöglichkeiten<br />

vor. Aus den verschieden Modulen können<br />

sich unsere Kunden dann ihre individuelle<br />

Seminarkombination zusammenstellen.<br />

Wie gewinnen Sie internationale<br />

Zielgruppen?<br />

Die meisten Anfragen ergeben sich<br />

durch persönliche Kontakte mit internationalen<br />

Akteuren des Arbeitschutzes in<br />

unterschiedlichen Ländern. Darüber<br />

hinaus streben wir eine enge Kooperation<br />

mit dem Besonderen Ausschuss für<br />

Prävention der IVSS an. Da die IVSS weltweit<br />

unterwegs ist, kennt sie den Schulungsbedarf<br />

in den unterschiedlichen<br />

Ländern und kann hier vermitteln.<br />

Katrin Boege (Jahrgang 1969)<br />

ist Referentin im Bereich „Internationale<br />

Kooperationen“ und Produktmanagerin<br />

für das internationale<br />

Seminarprogramm des IAG. Nach<br />

ihrem Studium der Psychologie und<br />

Sozialwissenscha� en in Oxford und<br />

Edinburgh hat sie mehrere Jahre bei<br />

der UNESCO in Santiago de Chile in<br />

Bildungsprojekten gearbeitet.<br />

Als Dozentin ist sie vor allem im Trainthe-Trainer-Programm<br />

des IAG aktiv,<br />

weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit<br />

sind Seminare mit interkulturellem<br />

Bezug und Coachings.<br />

Auch in ihrer Freizeit ist Katrin Boege<br />

international unterwegs: Sie reist sehr<br />

gern und hat Freude an Musik aus aller<br />

Welt.<br />

Kontakt<br />

� 0351 457-1124<br />

� Katrin.Boege@dguv.de<br />

Seminarangebote<br />

Die Seminarmappe, die in Abstimmung<br />

mit der Abteilung Internationales<br />

der DGUV erarbeitet wurde, erscheint<br />

in Kürze. Wenn Sie als Dozent ein Arbeitsschutzthema<br />

abdecken und eine<br />

europäische oder außereuropäische<br />

Fremdsprache seminarsicher beherrschen,<br />

nehmen wir Sie gerne in unseren<br />

Trainerpool auf.<br />

www.dguv.de/iag-seminare<br />

Quali� zierung<br />

Wer bezahlt das Ganze? Geht<br />

das zu Lasten des deutschen<br />

Unternehmers?<br />

Nein. Die Kosten für Seminare, Anreise<br />

und Übernachtung tragen die Teilnehmer<br />

bzw. deren Organisationen selbst.<br />

Das Gespräch führte Sabine Strickrodt.<br />

Foto: Stephan Floß<br />

AkademieJournal 3 | 2010 •<br />

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