20 jahre - Druck-und Pressehaus Naumann KG

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Januar 2008 Seite 11 20 JAHRE Sie berichten für die GNZ Freie Mitarbeiter der Redaktion Vordere Reihe (von links): Jonas Jordan (jjo), Sebastian Rieth (ser), Andreas Schreiber (sch), Matthias Boll (mb), Tobias Korn (tko), Günter Kircher (gük), Petra Schunk (ps), Christoph Simon (sic), Dietmar Kelkel (kel); mittlere Reihe (von links): Daniel Glöckner, Günter Heil (gh), Dr. Monika Fingerhut (mfi), Barbara Kruse (bak), Heinrich Harth (hh), Manfred Glahn (gla), Eberhard Traum (tr), Heiner Dudene (du); hintere Reihe (von links): Michael Schneider, Ricarda Müller (rim), Ruth Woelke (woe), Dominic Bortz (dbo), Joachim Ludwig (jol), Rudolf Naumann, Britta Groth (bg), Dieter Löchl (dl). Es fehlen: Felicitas Semmel (fee), Jannik Jung (jan), Sina Berens (sb), Michael Geschwindner (ael), Barbara Hoppe (hop),Tobias Hübner (th),Thomas Rätsch (rät), Heribert Grob (hg), Nina Heinrich (nu) und Holger Senzel (hs). 1. Wer drückte 1996 den Startknopf für die neue Rotationsdruckanlage im Druck- und Pressehaus Naumann? a) Helmut Kohl b) Norbert Blüm c) Guido Westerwelle d) Hans Eichel 6. Wie heißt die samstägliche Polit-Glosse in der GNZ? a) Schnick-Schnack b) AnGNZettelt c) Polituren d) Wochenkrümel 11. Mit welchem Quiz sorgt die GNZ seit Jahren für unterhaltsame Winterstunden? a) Regionalquiz b) Heimatwissen c) Main-Kinzig-Kunde d) Total-Lokal 16. Wie nennt man einen Auszubildenden in der Redaktion? a) Stift b) Kuli c) Volontär d) RIP (Redakteur im Praktikum) 1998 Das GNZ-Jubiläums-Quiz 20 Fragen rund um die Zeitung / Attraktive Preise zu gewinnen 2. Was war großes Thema in der Erstausgabe der GNZ? a) Handballer des TV Gelnhausen steigen in die 2. Bundesliga auf b) Atomskandal im Main-Kinzig-Kreis c) Hormonskandal bei Kälberzüchtern d) Manfred W. Franz wird Bürgermeister in Freigericht 7. In welcher Abteilung werden Farbbilder und Repros für die GNZ bearbeitet? a) Redaktion b) Druckerei c) Anzeigenabteilung d) Druckvorstufe 12. Was testete die GNZ- Redaktion im Sommer 2004? a) Friedhöfe b) Gemeinschaftshäuser c) Eisdielen d) Spielplätze 17. Was ist die Erkennungsfarbe der GNZ? a) Blau b) Grün c) Rot d) Gelb Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 5x2 Karten für „Das Phantom der Oper“ mit Weltstar Deborah Sasson am Mittwoch, 27. Februar, 20 Uhr, in der Stadthalle Aschaffenburg, 3x2 Karten für die Original-Soundtrack-Gala des Film-Welterfolges „Der Herr der Ringe“ mit Solisten, Orchester und Chören der Warschauer Sinfoniker am Sonntag, 9. März, 20 Uhr, in der Stadthalle Aschaffenburg und drei Drei-Monats-Abos für die GNZ (Abonnen- + + + Kindergartenskandal in Brachttal: Pleiten, Pech und Pannen beim Bau + + + SPD Bad Orb setzt Kreistagsabgeordneten Ralf Diener vor die Tür + + + Günter Frenz wird Landratskandidat + + + Durchstich der Karlstraße Somborn: Bürgerentscheid scheitert + + + Jossgrund ist Hessens einzige schuldenfreie Gemeinde + + + UFOs entpuppen sich als Sky-beamer- Strahlen + + + Sturmtief Xylia sorgt für Hochwasser im Kinzigtal + + + Gericht gibt muslimischer Gelnhäuser Schülerin Recht, die nicht am Schulsport teilnehmen will + + + Karl Gutmann verkauft die Freigerichter Coca ans Berliner Mutterhaus + + + Gasexplosion in Gelnhausen: Haus brennt nieder + + + Vier Tote nach Flugzeugabsturz an der Kreisgrenze (Foto) + + + „Sendung mit der Maus“ dreht bei der Wächtersbacher Keramik + + + Fürstenhochzeit in Birstein 3. Wann wurde das Pressehaus Naumann zum Druck- und Pressehaus Naumann? a) 1988 b) 1990 c) 1996 d) 2000 8. An welchem Tag erscheint regelmäßig das GNZ-Gespräch? a) Samstags b) Mittwochs c) Freitags d) Dienstags 13. Wie lautet der Slogan der GNZ? a) Wir sind die Zeitung b) Fragen Sie uns c) Immer am Ball d) Näher dran statt nur dabei 18. Wie heißt die Veranstaltung, bei der die GNZ den Gemeinsinn von Ortsbewohnern testet? a) GNZ-Landpartie b) Spiel ohne Grenzen c) GNZ-Dämmerschoppen d) GNZ-Dorfrallye Ehrenbrief – ja oder nein? Uneinigkeit in der Kreisspitze: Landrat Karl Eyerkaufer verweigert dem Ex-Brachttaler CDU-Politiker Albrecht Ruth wegen ausländerfeindlicher Stammtischparolen den Landesehrenbrief. Allerdings hält Ruth die begehrte Urkunde wenig später doch noch in den Händen: Er erhält den Landesehrenbrief von Vizelandrat Hubert Müller. 4. Mit welcher Auflage ging die GNZ 1988 zwei Wochen lang an den Start? a) 50 000 b) 80 000 c) 90 000 d) 120 000 9. Für welche Interessengruppe gibt es keine Sonderseite in der GNZ? a) Landwirte b) Sänger c) Tierfreunde d) Feuerwehrleute 14. Welches Tier erheitert jeden Morgen die Leser mit einer Alltagsanekdote? a) Willi Wutz b) Karli Kater c) Uwe Uhu d) Bernie Brillenschlange 19. Wie lautet die Internetadresse der GNZ? a) www.druck-und-pressehaus-naumann.de b) www.neuezeitung.de c) www.gnz.de d) www.gelnhaeuser-neue-zeitung.de ten erhalten eine Gutschrift). Und so können Sie gewinnen: Schicken Sie uns bis spätestens Dienstag, 22. Januar, Ihre 20 Antworten (z.B. 1A, 2B, 3C usw.) mit dem Stichwort „GNZ- Jubiläumsquiz“ auf einer Postkarte (Gelnhäuser Neue Zeitung, Redaktion, Gutenbergstraße 1, 63571 Gelnhausen), einem Fax (06051/833-230) oder in einer E-Mail (redaktion@gnz.de). Die Gewinner werden am Donnerstag, 24. Januar, in der GNZ veröffentlicht. 1999 5. In welchem Gebäude fand das Druck- und Pressehaus Naumann 1994 in Gelnhausen eine neue Heimat? a) In Teilen der ehemaligen Coleman-Kaserne b) In einem alten Fabrikgebäude c) In einem 3 Millionen Mark teuren Neubau d) In einer ehemaligen Bahn-Lagerhalle 10. Wie heißt die Ansprechpartnerin, die auf der Kinderseite kleinen Künstlern ihre Malaufgabe stellt? a) Tina b) Sina c) Lina d) Nina 15. Wie heißt der GNZ- Heimatdichter? a) Fritz Walther b) Horst Eckel c) Toni Turek d) Sepp Herberger 20. Wie heißt das Belichtungsverfahren, mit dem die GNZ-Seiten auf Druckplatten übertragen werden? a) CTF (Computer to film) b) CTP (Computer to plate) c) Capstan d) Diabelichtung + + + Eyerkaufer bleibt Landrat – Gegenkandidat Frenz wird sein Stellvertreter (Foto) + + + Bad Orb: USD + FDP + FSD = BOL + + + Theo Ratzka als LinsengerichtsRathauschefbestätigt + + + Nachbesserungen beim frisch gebauten Brachttaler Kindergarten werden fällig + + + Initiative Pro Spessart gründet sich: Bahn AG schreitet zur Kahlschlag-Taktik beim Trassenbau + + + 99,72 Meter langer Rekordspießbraten in der Grillhauptstadt Gelnhausen + + + Gelnhausen trauert um Unternehmertochter Petra Joh + + + Robert Ruppel bleibt Bürgermeister in Jossgrund + + + Tausende verfolgen Sonnenfinsternis „Sofi“ + + + Bordell über Rothenberger Kegelbahn sorgt für Aufregung + + + Christiane Reus Verlagssekretariat Alter: 43 Lieblingslektüre: Dan Brown Bevorzugtes Reiseziel: Nordsee Schönster Fleck im MKK: Blick vom Herzberg Ein Bier trinken würde ich gerne mit ... ... der Mannschaft vom Hamburger Sportverein (HSV) Was mich nervt: Politiker und Gewerkschafter, die ihre Bodenhaftung verloren haben Dieter Geissler Stellvertretender Redaktionsleiter und Sportredakteur Alter: 38 Lieblingslektüre: „Der Spiegel“, FAZ-Sonntagszeitung, Krimis (zurzeit Henning Mankell), Bücher übers Bergsteigen Bevorzugtes Reiseziel: Italien Schönster Fleck im MKK: Die Hasel in Bad Orb Ein Bier trinken würde ich gerne mit ... ... Dr. Johanna Höhl Was mich nervt: Zunehmender Bauchumfang bei abnehmender Haarpracht Karin Nieß Mediaberaterin (Gründau, Hassselroth und Langenselbold) Alter: 38 Lieblingslektüre: Fachbücher und Tageszeitungen Bevorzugtes Reiseziel: Am liebsten die Regionen mit Sonne-Strand-Meer Schönster Fleck im MKK: Das idyllische Haseltal in Bad Orb Ein Bier trinken würde ich gerne mit ... ... meiner Familie und meinen Freunden Was mich nervt: Nörgelei Kurdirektor Wolfgang Storck Im Streit um das Bad Orber Sanierungskonzept setzt sich zunächst die Stadtverordnetensitzung gegen Bürgermeister Wolfgang Storck durch, vergibt den Posten des Kurdirektors an Oliver Ehlers. Dieser wird aber schon Anfang März vom Magistrat wieder gefeuert. Storck bekommt nun doch grünes Licht für sein Konzept und krönt sich postwendend selbst zum Kurdirektor.
Seite 12 Januar 2008 20 JAHRE Michael Heil Sportchef Alter: 42 Lieblingslektüre: FAZ-Sonntagszeitung, historische Romane / Noah Gordon, Donna Woolfolk Cross Bevorzugtes Reiseziel: Italien Schönster Fleck im MKK: Den einen gibt es nicht. Der Spessart mit Jossgrund, Flörsbachtal und Bad Orb ist in seiner Gesamtheit ein Hochgenuss. Ein Bier trinken würde ich gerne mit ... ... einem Glas in der Hand. Ein Bier zu teilen, wäre reine Verschwendung. Was mich nervt: Meine Vergesslichkeit Nicolai Rhein Anzeigenleiter Alter: 44 Lieblingslektüre: GNZ und FAZ Bevorzugtes Reiseziel: Sizilien Schönster Fleck im MKK: Wegscheide Ein Bier trinken würde ich gerne mit ... Ich trinke kein Bier. Was mich nervt: Selbstherrliche Politiker, die vergessen haben, wer ihre Gehälter bezahlt Michael Lohbusch Redaktionsvolontär (Freigericht und Hasselroth) Alter: 25 Lieblingslektüre: Sebastian Haffner (Sachbuch), Ernest Tidyman (Roman: „Shaft“), zum Relaxen: das „FIVE“-Basketball-Magazin Bevorzugtes Reiseziel: Österreich, Nord- und Ostseeküste und Skandinavien Schönster Fleck im MKK: Der verwaiste Obermarkt in Gelnhausen am Abend unter der Woche Ein Bier trinken würde ich gerne mit ... ... den „Ärzten“, mit Farin Urlaub einen grünen Tee. Was mich nervt: Fehlender Einsatz bei Profisportlern und mein fehlendes Talent für Sport 2000 + + + Überraschungserfolg für Lothar Büttner bei der Bad Soden-Salmünsterer Bürgermeisterwahl + + + Bad Orber Emma soll auf der Kleinbahntrasse schnaufen + + + Alteingesessene Bürgermeister Michaelis, Traxel, Härtel und Franz werden bestätigt + + + Raiffeisenbanken fusionieren zur Main- Kinzig-Bank + + + Freibadsanierung Bad Orb: Bioteich kommt + + + 18 Monate altes Kind verschwindet in Romsthal + + + Trauer um Erzbischof Johannes Dyba + + + Turmbau zu Freigericht am Neuseser Rodfeld (Foto) + + + Kampfhund-Debatte und BSE-Krise + + + .................................... Karrierestart Zimperlich durften sie nicht sein, die Redakteure, Volontäre und freien Mitarbeiter der Gründerjahre. Einige von den hier Auserwählten haben 1988 die Gelnhäuser Neue Zeitung mit aus dem Boden „gestampft“. Auf Augenhöhe mit der „Bild“ Thorsten Arnold blickt heute für „SAT 1“ durch Um ein Haar wäre Thorsten Arnold (36) der Schnappschuss der GNZ-Geschichte gelungen. Der ehemalige freie Mitarbeiter, der von 1990 bis 1999 für die GNZ in Wort und Bild berichtete, stand direkt neben Fußball- Trainer Alfred Haas, als dieser einem Zuschauer die Eckfahne über den Kopf zog. „Leider versagte in diesem Moment die Batterie meines Fotoapparates.“ Dafür hielt der für „SAT 1“ tätige voll approbierte Arzt 1997 im richtigen Moment drauf, als die Offenbacher Kickers nach dem entscheidenden Aufstiegsspiel zur Regionalliga ihren Ehrenpräsidenten Waldemar Klein ins Entmüdungsbecken warfen. „Zu diesem Zeitpunkt waren nur ein Fotograf der ‚Bild‘-Zeitung und ich im Kabinentrakt des Memminger Stadions.“ Arnold und die GNZ waren einen kurzen Augenblick auf Augenhöhe mit der größten deutschen Boulevardzeitung. Ohnehin war Arnold der Die Aussage von GNZ-Verleger Ehrhard Naumann: „Meine Redakteure müssen sieben Berufe können“, klingt noch vielen in den Ohren. Die harte Schule GNZ öffnete Karrieretüren. Wir haben auf zwei Seiten eine kleine Aus- Mann für die kuriosen Momente. Als es nach dem Fußballspiel zwischen dem SV Darmstadt und Kickers Offenbach zu Fankrawallen kam, schleuste er in seinem Kofferraum einen Anhänger der OFC-Antisozialfront aus dem Brennpunkt der Krawalle. „Ich wurde nicht angehalten, weil ich ein HU- Kennzeichen hatte”, erinnert er sich mit einem unguten Magengefühl an diesen heiklen Vorgang . Eine Grenzerfahrung der anderen Art machte der „Fernsehdoktor” vor zwei Jahren, als er den Ironman in Frankfurt vollendete. „Aufgrund meiner Berichterstattung über Oliver Hodatsch wahl erfolgreicher „ehemaliger“ Redakteure, Volontäre und freier Mitarbeiter getroffen, die die GNZ als Sprungbrett genutzt haben und sich noch gut an die Zeit ihrer journalistischen Anfänge erinnern können. „Die GNZ ist einfach näher dran“ Matthias Mahr ist heute Chefredakteur einer Fachzeitschrift Hätten Matthias Mahr (41) nicht die „berühmten Zehntelsekunden“ beim Antritt gefehlt, wäre der Mannschaftskollege von Andreas Möller in der B-Jugend von Eintracht Frankfurt vermutlich Fußball-Profi geworden. So lernte Matthias Mahr ein anderes Handwerk – den Journalismus. Mahr begann bei der GNZ. Heute ist er in HeidelbergChefredakteur einer großen deutschen Fachzeitschrift im Süddeutschen Verlag. Der dreifache Familienvater arbeitete von 1990 bis 1997 Ein Skandal namens BIG-GIZ als freier Mitarbeiter mit Fachgebiet Fußball in der Sportredaktion und volontierte danach ein halbes Jahr bei der GNZ. Das Gelnhäuser Innovationszentrum „BIG-GIZ“ ist pleite. Geschäftsführer Ottfried Graf Koenigsmark macht sich aus dem Staub – die städtischen Gremien bleiben mit dem Bankrott zurück. Co- Geschäftsführer Eugen Glöckner muss zunächst seinen Posten bei der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises räumen, wird dann mit den Stimmen der eigenen Parteifreunde als Vorsitzender des Gelnhäuser Stadtparlaments abgewählt und gibt in Konsequenz dessen seinen CDU-Vorsitz ab. Der studierte Diplom- Kaufmann wurde 1997 aus dem Volontariat heraus vom größten Fachverlag Deutschlands als Redakteur verpflichtet und erhielt 1998 ein Angebot des Süddeutschen Verlages, in Heidelberg als Chefredakteur zu arbeiten. „Als Mitarbeiter der Gründerjahre freue ich mich sehr, dass es die GNZ geschafft hat, sich bis heute so gut zu behaupten. Ich kaufe mir die GNZ immer noch regelmäßig wegen ihres hervorragenden Sportteils und weil man der Zeitung ganz einfach anmerkt, dass sie näher am Menschen dran ist als viele andere lokale Tageszeitungen.“ kam ich zu diesem Sport. Ich traute mich und kam nach 15:50 Stunden ins Ziel – zehn Minuten, bevor die Lichter ausgingen.“ „Unterm Strich“, sagt Arnold, „wäre ich ohne die GNZ nicht da, wo ich jetzt bin.“ Nämlich als Reporter und Filmemacher beim „SAT 1“-Wissensmagazin „Planetopia“. „Es waren alles kleine Mosaiksteinchen”, die den Mediziner und Notarzt von Gelnhausen über einen in Frankfurt ansässigen medizinischen Fachverlag nach Wiesbaden führten. Am Wochenende besucht Arnold oft seine Eltern in Lützelhausen, wo er zudem für den Turnverein an der Tischtennisplatte steht. „Und dann zählt am elterlichen Mittagstisch das Studium der GNZ immer zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.“ 2001 Miriam Bandar (27) geht ihren Weg. Die dpa-Redakteurin in Wien lässt sich nicht einmal von der Polizei aufhalten, wie sie während ihres Volontariats bei der GNZ zeigte. Als im Schauerwald zwischen den Steinauer Ortsteilen Rebsdorf und Rabenstein eine Leiche entdeckt wurde, stand sie mit ihrem Auto in der ersten Reihe – vor jedem der 20 grünweißen Dienstwagen. „Als Journalistin musst du hartnäckig bleiben, darfst dich nicht abwimmeln lassen”, sagt Miriam Bandar, die einen Polizisten so lange nervte, „bis er mich an allen Absperrungen vorbei zum Fundort fahren ließ“. Dieses Ereignis charakterisiert die gebürtige Gelnhäuserin, die ihren Kopf immer wieder auf charmante Weise durchsetzt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sie direkt nach dem Abitur bei der GNZ Fuß fasste. „Sicherlich war es am Anfang schwierig, ich wurde gleich ins kalte Wasser geworfen. In dieser Zeit habe ich mir aber viele Dinge Vom Sportfernsehen bis zu den „Löwen“ Jörg Krause ist Kommunikationschef bei 1860 München Der aus Neuenhaßlau stammende Jörg Krause (43) ist nicht nur Urheber des GNZ-Fehlerteufel- Ordners „Nonstop Nonsens“, sondern gilt auch heute noch als der „stärkste GNZ-Redakteur aller Zeiten“. Was dazu führte, dass Krause frühzeitig eine gewisse Durchsetzungskraftentwickelte. Die brauchte er auch im großenJournalismus. Seit Oktober ist der ehemalige Fußballspieler von Viktoria Neuenhaßlau Pressesprecher und Leiter der Abteilung Kommunikation beim Fußball- Zweitbundesligisten TSV 1860 München. + + + Erstmals kumulieren und panaschieren: plakatgroße Stimmzettel + + + Heiko Kasseckert siegt ohne Gegenkandidaten bei Bürgermeisterwahl in Langenselbold + + + Bauhaus und Media-Markt wollen in Lieblos bauen + + + Nach Niederlage der Linsengerichter Bürgerliste bei der Kommunalwahl tritt Bürgermeister Theo Ratzka zurück + + + Kälbchen Moritz in Schlüchterner Telefonzelle ausgesetzt + + + Wächtersbach: Rainer Krätschmer siegt gegen Peter Tauber + + + Anna Maria Dörr tritt als Leiterin der Kopernikusschule die Nachfolge von Willi Müller an + + + 1. April: „Puppenspieler“ Mirko Schütte wird Brachttals neuer Bürgermeister + + + Birsteiner Bademeister verprügelt nächtens badende Jugendliche mit Baseballschläger + + + Wolfgang Gottlieb bleibt Rathauschef in Birstein + + + Gelnhausen trauert um Karl- Heinz Kunkel + + + Hessens Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn tritt zurück - aus Liebe zu Dr. Rolf Müller + + + Hartnäckiger, als die Polizei erlaubt Miriam Bandar geht ihren Weg – zurzeit bei dpa in Wien angeeignet, die heute noch hilfreich sind.“ Ob sie all dies bei einem größeren Medium gelernt hätte, bezweifelt sie. „Ich musste Geschichten entdecken und recherchieren. Zudem habe ich die enge Bindung zu den Lesern immer als sehr angenehm empfunden.“ Ihr journalistisches Wissen setzte sie ab 2002 bei der „Wetzlarer Neuen Zeitung“ um, für die sie während ihres Politikstudiums schrieb. Es folgten Engagements bei den Nachrichtenagenturen ddp (in Leipzig) und dpa (in Frankfurt). „Um einen anderen Blickwinkel auf den Journalismus zu bekommen”, studierte sie in England anderthalb Jahre Medienwissenschaften und interkulturelleKommunikation. Von der Insel zurückgekehrt, trat die ehemalige GNZ-Volontärin im Mai 2007 ihren Dienst bei der dpa in Wien an und schrieb „nebenbei“ ihre Abschluss- Der ehemalige Sportchef der GNZ wechselte im Sommer 1993 zum Deutschen Sportfernsehen (DSF) nach München, wo er die Aufbauphasemitgestaltete und zuletzt in der Geschäftsleitung als Unternehmenssprecherarbeitete. Nach seinem Wechsel in die Chefredaktion von „Sport- Bild“ in Hamburg und einem weiteren Abstecher zum Pay-TV-Sender Arena ist Krause jetzt beim TSV 1860 München tätig. arbeit – mit Auszeichnung. Was die Zukunft bringt, weiß Miriam Bandar noch nicht. Radio und Fernsehen würden die bis 2009 an die dpa gebundene Redakteurin ebenfalls reizen. Es muss aber nicht unbedingt die große Welt sein. Schließlich sei der Lokaljournalismus nicht weniger interessant, weil die gleichen Themen – nur im kleineren Rahmen – behandelt würden. Dass Miriam Bandar weiterhin ihren Weg geht, ist klar. Nur die Richtung steht noch nicht hundertprozentig fest. An seine journalistischen Anfangsjahre in Altenmittlau erinnert er sich nur zu gerne: „Glückwunsch an die GNZ zum 20-jährigen Bestehen! Ich bin keineswegs außen vor. Meine Eltern leben in Neuenhaßlau, die Familie meiner Frau im Jossgrund. Meine Schwägerin trägt die GNZ seit vielen Jahren aus.“ Die Verbundenheit des Wahl- Münchners mit der alten Heimat ist ausgeprägt: „Wir pendeln praktisch zwischen München, Hasselroth und Jossgrund hin und her.“ Der zweifache Familienvater (Tochter Lea, Sohn Jan) wohnt heute in Kirchheim im Osten von München und sagt von sich: „Ich bin sehr bodenständig, deshalb macht mir die Arbeit in München genauso viel Spaß wie das Lesen der GNZ, wenn ich in Hasselroth bin. Ich lese auch heute noch den sehr aktuellen und ausführlichen Sportteil der GNZ am liebsten.“ Blumen vor dem Kasernentor Die Anschläge auf das World Trade Center in New York prägen auch das Geschehen im Main-Kinzig- Kreis: Vor den Toren der Kaserne in Gelnhausen häufen sich Blumen, Kerzen, Karten und Plakate (Foto). Die Gelnhäuser bringen den amerikanischen Soldaten Tee, Kuchen und Suppe, drücken so ihre Betroffenheit aus. Folgen im Kreistag: Nach dem „Ja“ der Bundestagsgrünen zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan tritt Peter Koch als deren Kreisfraktionsführer zurück.
Seite 1 und 2: Verleger Ehrhard Naumann Der Zeitun
Seite 3 und 4: Januar 2008 Seite 3 20 JAHRE Atomsk
Seite 5 und 6: Januar 2008 Seite 5 20 JAHRE Erst d
Seite 7 und 8: Januar 2008 Seite 7 20 JAHRE Inge W
Seite 9: Seite 10 Januar 2008 20 JAHRE Peter
Seite 13 und 14: Seite 14 Januar 2008 20 JAHRE Chris
Seite 15: Seite 16 Januar 2008 20 JAHRE Gutsc

20 jahre - Druck-und Pressehaus Naumann KG

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?