20 jahre - Druck-und Pressehaus Naumann KG
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Seite 8 Seite 9<br />
<strong>20</strong> JAHRE<br />
11.30 Uhr<br />
Recherche <strong>und</strong> Layout gehören für<br />
die Redakteure der GNZ genauso<br />
zum Arbeitsalltag wie Interviews<br />
<strong>und</strong> Pressekonferenzen.Termine gibt<br />
11.00 Uhr<br />
Nachdem der erste Schwung Post<br />
<strong>und</strong> E-Mails verteilt ist, sichtet jeder<br />
Redakteur sein Material. Es gilt, bis<br />
Mittag den Seitenumfang abzuschätzen<br />
– sprich, sagen zu können, Gelnhausen<br />
braucht eine Seite, Grün-<br />
9.30 Uhr<br />
7.00 Uhr<br />
Die Damen im Verlagssekretariat<br />
haben Dienstbeginn. Rita Mohr,<br />
Christiane Reus, Christiane Tögel<br />
<strong>und</strong> ein(e) Auszubildende(r) arbeiten<br />
in Schichten, um die Flut an Briefpost,<br />
Faxen <strong>und</strong> E-Mails bewältigen<br />
zu können.<br />
„An intensiven Tagen kommen<br />
mehrere H<strong>und</strong>ert E-Mails <strong>und</strong> darüber<br />
hinaus Postsendungen <strong>und</strong> Faxe<br />
bei uns an, da heißt es: Ruhe bewahren<br />
<strong>und</strong> konzentriert vorgehen“, sagt<br />
Rita Mohr. Zumal ständig das Telefon<br />
klingelt. Am anderen Ende der<br />
Redakteure vor Ort<br />
es den ganzen Tag über: von früh am<br />
Morgen, zum Beispiel an Schulen,<br />
bis spät in die Nacht, wie etwa bei<br />
Stadtverordnetensitzungen.<br />
Journalistischer Alltag: GNZ-Redakteurin Tanja Bruske-Guth bei einem<br />
Termin in Gründau.<br />
GNZ-Mediaberaterin Traudel Müller beim K<strong>und</strong>engespräch mit Matthias<br />
Sinsel, dem Geschäftsführer der Firma Holz Sinsel GmbH in Biebergemünd-Roßbach.<br />
Wie die GNZ entsteht: Ein ganz normaler Produktionstag<br />
dau/Linsengericht ebenfalls, der Vogelsberg<br />
braucht heute zwei <strong>und</strong> so<br />
weiter.<br />
Im Rahmen dieses Prozesses müssen<br />
die Zeitungsmacher auch Termine<br />
bedenken, die am selben Abend<br />
10.00 Uhr<br />
Jetzt beginnt das eigentliche Zeitungmachen.<br />
Die ab circa 10 Uhr<br />
eintreffenden Redakteure legen am<br />
Computer Seiten in ihren Ressorts<br />
an. Produziert wird mittels des<br />
Ganzseitenumbruchs: Das heißt,<br />
dass der Redakteur im Laufe des Tages<br />
Bilder, Bildunterschriften <strong>und</strong><br />
Texte wie bei einem Puzzlespiel zu<br />
einem großen Ganzen zusammenfügt.<br />
Jeweils ein Kollege ist für das telefonische<br />
Einholen der Polizeimel-<br />
Besuch beim Anzeigenk<strong>und</strong>en<br />
Die Maschinerie rollt an<br />
Leitung: K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Leser, die Fragen<br />
oder Anregungen haben.<br />
Zwischendurch leiten die Damen<br />
die Posteingänge an die verschiedenen<br />
Abteilungsleiter <strong>und</strong> an die Ressorts<br />
weiter, in welche die Redaktion<br />
aufgeteilt ist.<br />
Fahrer Alfred Mathie bringt morgens<br />
die Post, außerdem geht eine<br />
Flut von E-Mails <strong>und</strong> Faxen im Redaktionssekretariat<br />
ein.<br />
12.30 Uhr<br />
Das große Planen <strong>und</strong> Disponieren<br />
Chefredakteur Welz fragt bei seinen<br />
Redaktionskollegen den Seitenumfang<br />
ab.Wenn er weiß, wie viele<br />
Lokalseiten für den nächsten Tag<br />
veranschlagt werden, bespricht er<br />
sich mit dem Planer, die den Seitenplan<br />
für die kommende GNZ-Ausgabe<br />
erstellt. Hier müssen jeden Tag<br />
spezifische Besonderheiten bedacht<br />
Komplexes Arbeiten in Parallelwelten<br />
stattfinden <strong>und</strong> noch aktuell ins<br />
Blatt müssen. Hier gilt es, auf der<br />
Seite entsprechenden Platz „freizuschlagen“.<br />
Die Redakteure arbeiten<br />
in einer Parallelwelt: Sie schreiben<br />
selbst Artikel, koordinieren zwi-<br />
Die GNZ finanziert sich neben<br />
Erlösen aus Leser-Abonnements in<br />
erster Linie über die Anzeigen –<br />
<strong>und</strong> die kommen keineswegs von alleine<br />
in die Zeitung. Ein Team von<br />
Mediaberatern hält ständigen Kontakt<br />
zu Anzeigenk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> solchen,<br />
die es noch werden sollen. Die<br />
werden (siehe Bericht auf Seite 10).<br />
Insbesondere gilt es, auf die Wünsche<br />
der Anzeigenk<strong>und</strong>en einzugehen<br />
<strong>und</strong> die entsprechenden Platzierungen<br />
zu berücksichtigen. Bis die<br />
Redakteure ihren Seitenplan bekommen,<br />
wird es nicht selten 14 Uhr<br />
– je nachdem, wie schwierig sich das<br />
Planen gestaltet.<br />
Andreas Cornelius disponiert die Anzeigen-Platzierungen.<br />
schendurch Termine der freien Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> recherchieren zum Teil<br />
komplexe Sachverhalte. Oder anders<br />
ausgedrückt: Wer bei der GNZ<br />
beschäftigt ist, arbeitet stets auf<br />
mehreren Baustellen gleichzeitig.<br />
Startschuss zur Tagesproduktion<br />
dungen in Gelnhausen, Bad Orb <strong>und</strong><br />
Schlüchtern eingeteilt.<br />
Die erste Seite des Lokalteils, auf<br />
der jeden Tag die wichtigsten Berichte<br />
<strong>und</strong> Meldungen landen, ist das<br />
„Schaufenster“ der gesamten Zeitung:<br />
Hier werden in aller Regel die<br />
herausragenden Themen platziert.<br />
Das sieht ein Redakteur auf dem<br />
Bildschirm, wenn er mit der Arbeit<br />
beginnt: die (noch) leere Zeitungsseite.<br />
8.30 Uhr<br />
Bei Chefredakteur Thomas Welz<br />
laufen alle Fäden zusammen. Er koordiniert<br />
die Arbeitsabläufe der<br />
14-köpfigen Redaktion. Eine ausgesprochen<br />
zeitaufwendige Aufgabe,<br />
die eine ganze Reihe von administrativen<br />
<strong>und</strong> organisatorischen Aufgaben<br />
beinhaltet.Vor diesem Hinter-<br />
Mediaberater stellen die Verbindungen<br />
zu Geschäftsleuten vor Ort her,<br />
bemühen sich darum, deren Wünsche<br />
<strong>und</strong> Bedürfnisse otimal zu erfüllen.<br />
Auch hier gilt: Nur Kompetenz<br />
<strong>und</strong> persönliche Nähe zum<br />
K<strong>und</strong>en führt zu einem echten Vertrauensverhältnis.<br />
Der Chef betritt<br />
die Kommandobrücke<br />
gr<strong>und</strong> ist es das A <strong>und</strong> O, dass sich<br />
der Chefredakteur jeden Tag aufs<br />
Neue einen Überblick über die aktuelle<br />
Nachrichten- <strong>und</strong> Terminlage<br />
verschafft, um entscheiden zu können,<br />
welche Aufmachung <strong>und</strong> welchen<br />
Umfang die nächste GNZ-Ausgabe<br />
haben soll.<br />
R<strong>und</strong> um die Uhr<br />
Von den Anfangsschritten bis zur Endstation Zeitungsrohr<br />
Diskretion bitte! Das Redaktionsgeheimnis<br />
ist<br />
auch bei der GNZ ein zentraler<br />
Bestandteil der<br />
journalistischen Arbeit.<br />
Mitunter bekommen Redakteure<br />
von Informanten<br />
brisantes Material zugespielt<br />
– beispielsweise<br />
aus dem politischen Leben.<br />
Mit diesen sensiblen<br />
Informationen wird verantwortungsvollumgegangen,<br />
der Informantenschutz<br />
hat oberste Priorität.<br />
5.30 Uhr<br />
13.00 Uhr<br />
In der Setzerei laufen die Aufträge<br />
auf, die der Anzeigen-Außendienst<br />
zuvor akquiriert hat <strong>und</strong> nun von<br />
den Mediengestaltern entsprechend<br />
der K<strong>und</strong>enwünsche „gesetzt“ werden.<br />
Auf Wunsch bekommt der Auftraggeber<br />
ein Korrekturfax, so werden<br />
etwaige Missverständnisse im<br />
einvernehmlichen Dialog von vornherein<br />
ausgeräumt.<br />
Luise Jakob beim Gestalten einer<br />
Geschäftsanzeige.<br />
Die Vertriebsmitarbeiter Peter Loos (links) <strong>und</strong> Jürgen Gertmann<br />
verladen die frisch gedruckte Zeitung zum Abtransport.<br />
Akribie bei der Anzeigengestaltung<br />
3.00 Uhr<br />
Die St<strong>und</strong>e<br />
des Vertriebs<br />
Austräger bringen die GNZ zum Leser<br />
Austräger Heinrich Dietz steckt frühmorgens in Wächtersbach<br />
die GNZ bei einem Abonnenten in das Zeitungsrohr.<br />
Nachdem die GNZ an die Verteilerpunkte<br />
ausgeliefert worden ist,<br />
beginnt ein Heer von Zeitungsausträgern<br />
des Vertriebs mit dem Verteilen<br />
der druckfrischen Zeitung in<br />
die Briefkästen der Abonnenten<br />
im Altkreis Schlüchtern über den<br />
Altkreis Gelnhausen bis hinein in<br />
den Altkreis Hanau sowie an die<br />
Einzelverkaufspunkte (Kioske,<br />
Warenhäuser usw.). Die GNZ ist<br />
zum guten Schluss beim Leser angekommen<br />
– <strong>und</strong> während der es<br />
sich am Frühstückstisch gemütlich<br />
macht, läuft (fast) schon wieder<br />
die Maschinerie für die nächste<br />
Ausgabe im Verlagssekretariat an.<br />
Jetzt schlägt die St<strong>und</strong>e des Vertriebs:<br />
Die neue Ausgabe muss gebündelt,<br />
verladen <strong>und</strong> zu den Zustellpunkten<br />
gebracht werden. Hier<br />
haben die Nachtarbeiter Hochkonjunktur.<br />
Der Zeitdruck nimmt<br />
nicht ab, denn die Zeitung muss<br />
zum Leser.<br />
1.30 Uhr<br />
Nach dem <strong>Druck</strong>vorgang folgt das<br />
maschinell gesteuerte Einlegen von<br />
0.30 Uhr<br />
Andruck mit<br />
Hochdruck<br />
14.00 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
Die GNZ wird angedruckt. Binnen<br />
<strong>20</strong> Minuten rattert die Auflage von<br />
10 000 Exemplaren durch die<br />
hochmoderne <strong>Druck</strong>maschine.<br />
Einlegen von<br />
Werbebroschüren<br />
Die ersten Seiten werden fertig,<br />
<strong>und</strong> das Korrektorat nimmt seine Arbeit<br />
auf. Die Aufgabe lautet: die Tageszeitung<br />
schon vor dem Andruck<br />
lesen <strong>und</strong> Fehler ausmerzen. Dieser<br />
Tätigkeit geht montags bis donnerstags<br />
in der Regel eine Dame nach, an<br />
Freitagen <strong>und</strong> Sonntagen sind es wegen<br />
des erhöhten Seitenaufkommens<br />
jeweils zwei Kolleginnen, die sich<br />
ihren Dienst bis in die Nachtst<strong>und</strong>en<br />
hinein teilen. Darüber hinaus gibt es<br />
ein Tages- <strong>und</strong> Anzeigenkorrektorat,<br />
das den Anzeigen- <strong>und</strong> Magazinteil<br />
der GNZ auf seine sprachliche Richtigkeit<br />
hin überprüft.<br />
Prospekten <strong>und</strong> Werbebroschüren in<br />
das „taufrische“ Produkt.<br />
Werbung in der Zeitung: Der GNZ werden regelmäßig Prospekte von<br />
Geschäftsk<strong>und</strong>en beigelegt.<br />
Der Chefredakteur ruft zur täglichen<br />
Redaktionskonferenz. Sie ist<br />
quasi die Zentralveranstaltung, in<br />
deren Rahmen die aktuelle Ausgabe<br />
ein Gesicht bekommt. Thomas Welz<br />
fragt die Themengestaltung in den<br />
einzelnen Ressorts ab <strong>und</strong> gewinnt<br />
so den Überblick, anhand dessen<br />
entschieden wird, wie die Titelseite<br />
aussieht.<br />
Am Ende jeder Konferenz steht die<br />
Blattkritik. Ein wöchentlich wechselnder<br />
Blattkritiker sagt seinen Kollegen,<br />
was in der gestrigen Ausgabe<br />
seiner Ansicht nach nicht gut gelaufen<br />
ist. Dieses Instrument der Qualitäts-<br />
<strong>und</strong> Selbstkontrolle ist bei der<br />
GNZ ein ebenso obligatorisches wie<br />
nützliches Element.<br />
Die Redaktionskonferenz verleiht<br />
der GNZ ihr Gesicht<br />
Die Blattmacher bei ihrer täglichen Zusammenkunft.<br />
Das Korrektorat geht<br />
auf Fehlersuche<br />
19.30 Uhr<br />
Bei Rosemarie Biba <strong>und</strong> ihren Korrektoratskollegen<br />
haben Fehler keine Chance.<br />
Spätdienst <strong>und</strong><br />
Redaktionsschluss<br />
Der Spätdienst – in diesem Fall Stephan Kümmel – hält die Stellung. Auf der<br />
Seite fehlt noch der Bericht über eine aktuelle Veranstaltung, die erst am<br />
späten Abend beendet ist.<br />
Die Redakteure geben ihre fertigen<br />
Seiten im Korrektorat ab <strong>und</strong><br />
beenden ihren Arbeitstag. Es bleibt<br />
allerdings jeden Abend ein Kollege<br />
in der Redaktion, der den Spätdienst<br />
versieht.<br />
Sein Auftrag: Unfälle, Brände oder<br />
sonstige relevante Ereignisse (beispielsweise<br />
den Ausgang politischer<br />
Sitzungen) aktuell aufbereitet ins<br />
Blatt zu bringen. Die „Spätschicht“<br />
in der Redaktion endet in der Regel<br />
Immer wieder sonntags<br />
Zwölf St<strong>und</strong>en Wahnsinn in der Sportredaktion<br />
Die Sechs-Tage-Woche ist Standard,<br />
Feiertage gibt es selten. Und<br />
auch am Tag des Herrn können sie<br />
nicht ruhen. Immer wieder sonntags<br />
schwitzen die Mitarbeiter der<br />
Sportredaktion besonders intensiv,<br />
um den Lesern montags einen Volltreffer<br />
aus bis zu 35 verschiedenen<br />
Sportarten zu servieren.<br />
Anpfiff des ganz normalen Wahnsinns<br />
ist um 10.30 Uhr. Sportchef<br />
Michael Heil sowie die Redakteure<br />
Dieter Geissler <strong>und</strong> Torben Frieborg<br />
beratschlagen: Haben die eher bescheidenen<br />
Auftritte des Handball-<br />
Regionalligisten TV Gelnhausen<br />
das Zeug zur großen Story? Was<br />
steckt wirklich hinter dem Finanzchaos<br />
des Fußball-Landesligisten<br />
SV Bernbach? Oder schafft es der<br />
Altenhaßlauer Weltklasse-Surfer<br />
Moritz Martin doch noch nach Peking?<br />
Während das Trio die Geschehnisse<br />
vom Samstag verfasst, laufen<br />
die freien Mitarbeiter ein. Spätestens<br />
ab 12 Uhr ist die Redaktion<br />
fest in Sportlerhand. Sie macht sich<br />
für den anstehenden Spieltag<br />
um 23.30 Uhr, dann ist Redaktionsschluss.<br />
Wenn die Aktualität es erfordert,<br />
kann der Redaktionsschluss bis<br />
1 Uhr nachts hinausgeschoben werden.<br />
Das ist beispielsweise bei B<strong>und</strong>es-<br />
oder Landtagswahlen der Fall.<br />
Diese Wahl-Ausgaben sind bei der<br />
Leserschaft Kult, weil sie ein<br />
Höchstmaß an Aktualität bieten,<br />
was auf dem regionalen Tageszeitungsmarkt<br />
einzigartig ist.<br />
warm. Die Top-Begegnungen in den<br />
diversen Fußballklassen sehen die<br />
„Mitspieler“ des GNZ-Teams live<br />
vor Ort, der große Rest wird<br />
anschließend eintelefoniert.<br />
Ab 16.45 Uhr glühen die Drähte<br />
– <strong>und</strong> aus circa 15 Kehlen hallt die<br />
alles entscheidende Frage: „Wie<br />
habt ihr gespielt?“ Aus vier Fußballkreisen<br />
wird in Wort <strong>und</strong> Bild<br />
berichtet. Von der D-Liga bis zur<br />
2. B<strong>und</strong>esliga sind das insgesamt<br />
29 Klassen, verteilt auf acht Seiten.<br />
Hinzu kommen Berichte über<br />
Handball, Tischtennis, Leichtathletik,<br />
Motorsport, Schwimmen <strong>und</strong><br />
andere saisonale Sportarten – die<br />
insgesamt nicht selten 14 Lokalseiten<br />
füllen.<br />
Um <strong>20</strong> Uhr beginnt die Auswahl<br />
der besten Nachrichten. Was muss<br />
auf die Titelseite: eher die Prügelei<br />
während eines Fußball-A-Liga-<br />
Spiels, oder ist der Siegeszug der<br />
Handball-Frauen der FSG Altenhaßlau/Niedermittlau<br />
eine Schlagzeile<br />
wert? Nach dieser Mini-Konferenz<br />
wird weiter recherchiert,<br />
geschrieben, aktualisiert <strong>und</strong> wie-<br />
17.00 Uhr<br />
Von morgens bis in den späten<br />
Nachmittag hinein sorgt die Texterfassung<br />
dafür, dass per Brief oder<br />
Fax eingesandte Manuskripte Eingang<br />
ins elektronische Redaktionssystem<br />
finden.<br />
Diese Texte werden von circa<br />
30 Damen in Wechselschichten mit<br />
großer Akribie erfasst, sodass die<br />
Vorlagen von der Redaktion weiterbearbeitet<br />
werden können.<br />
Wobei die Texterfassung nicht allein<br />
für die GNZ, sondern auch für<br />
die vielen Ausgaben des „Mittelhes-<br />
Die Damen aus der Texterfassung.<br />
21.30 Uhr<br />
Der Spätdienst in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
beginnt, die vom Korrektorat<br />
überprüften GNZ-Seiten weiterzuverarbeiten.<br />
Zwei Kollegen<br />
stellen im<br />
CTP-Verfahren<br />
(Computer-to-<br />
der verworfen – weil am Abend oft<br />
nicht mehr stimmt, was am Morgen<br />
noch Tatsache war.<br />
Gegen 22 Uhr steht das Redaktions-Team<br />
schließlich kurz vor dem<br />
Abpfiff. Alle Artikel verfasst,<br />
die Seiten im<br />
Korrektorat,<br />
die E-Mails<br />
gecheckt<br />
16.00 Uhr<br />
Oberstes Gebot:<br />
Ständig<br />
aktualisieren!<br />
Allmählich nimmt die Zeitung Formen<br />
an, die Seiten füllen sich mit<br />
Texten, Bildern <strong>und</strong> Bildunterschriften.<br />
Die Kollegen telefonieren, recherchieren<br />
<strong>und</strong> aktualisieren.<br />
Oberste Maxime: Wenn es die Aktualität<br />
erfordert, wird die Zeitung<br />
bis in die späten Abendst<strong>und</strong>en umgebaut.<br />
Schließlich will der Leser<br />
wissen, was tags zuvor im Main-Kinzig-Kreis<br />
passiert ist – <strong>und</strong> zwar<br />
auch noch weit nach 16 Uhr.<br />
Die Texterfassung<br />
hat ihren Job erledigt<br />
sen-Boten <strong>und</strong> des „Neuen Marktes“<br />
tätig ist, die im <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pressehaus</strong><br />
<strong>Naumann</strong> erscheinen. Auch in<br />
der Texterfassung ist Flexibilität<br />
oberstes Gebot: Kommt kurz vor Feierabend<br />
noch etwas Brandaktuelles<br />
herein, wird ebenso schnell wie gewissenhaft<br />
abgetippt.<br />
Darüber hinaus sind einige der Damen,<br />
die eine gewisse Affinität zum<br />
Sport haben, in die Tabellen- <strong>und</strong><br />
Terminpflege der Sportredaktion<br />
eingeb<strong>und</strong>en – wo sie stets souverän<br />
„ihren Mann“ stehen.<br />
Die <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
kommt ins Spiel<br />
Plate) <strong>Druck</strong>platten von jeder einzelnen<br />
Seite her, die danach in der<br />
<strong>Druck</strong>erei anhand des aktuellen Seitenplans<br />
montiert werden.<br />
Dieser hochmoderne Prozess ist etwa<br />
gegen Mitternacht abgeschlossen.<br />
Aus der fertigen Zeitungsseite wird per Mausklick eine <strong>Druck</strong>platte:<br />
Markus Mook <strong>und</strong> seine Kollegen sorgen dafür, dass bei der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
alles klappt.<br />
– es ist geschafft, Verlängerung<br />
ausgeschlossen. Die „normale“ Arbeitswoche<br />
kann beginnen.