Zum Europafest - Alsdorfer Stadtmagazin
Zum Europafest - Alsdorfer Stadtmagazin
Zum Europafest - Alsdorfer Stadtmagazin
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
VERWALTUNG<br />
»Alsdorf ist eine tolerante und<br />
weltoffene Stadt. Für Rassismus,<br />
Gewalt und Fremdenfeindlichkeit<br />
ist in Alsdorf kein Platz«, unterstreicht<br />
Bürgermeister Alfred Sonders.<br />
Im Jahr 2010 wurde im Rahmen<br />
eines Wettbewerbes ein Zeichen<br />
für Alsdorf gegen rechtes Gedankengut<br />
und Fremdenfeindlichkeit<br />
gesucht. Prämiert wurde das von<br />
der Schülerin Pia Stellmach entworfene<br />
»Hand in Hand - statt<br />
32<br />
INTERN<br />
»Hand in Hand statt fremd und feindlich«<br />
INTEGRATIONSRAT UND STADT ALSDORF SIND AKTIV<br />
www.bayisler.de<br />
fremd und<br />
feindlich«-Logo.<br />
Im letzten Jahr<br />
wurden neue Ortsschilder<br />
mit diesem logo<br />
angebracht (siehe rechts).<br />
Der Leitspruch gegen Rechts hat<br />
sich in Alsdorf durchgesetzt und<br />
es wurden verschiedene Ideen zu<br />
diesem Thema umgesetzt. Im<br />
November gibt es eine Aktionswoche<br />
mit Ausstellungen, Lesungen,<br />
Jugendaktionen und Musik...<br />
Reparaturen aller Art<br />
Autogasanlagen<br />
Zweiräder Ersatzteile<br />
EU-Neufahrzeuge<br />
Ersatzteile Verkauf<br />
AU Inspektionen<br />
Reifendienst<br />
Autoglas<br />
Karosserie / Unfallarbeiten<br />
Klima Service<br />
und vieles mehr...<br />
Der TÜV-Rheinland ist täglich im Haus!<br />
M. Bayisler GmbH · Broicher Str. 106<br />
52477 Alsdorf · Tel. 02404 / 86 880<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2012 September/Oktober/November<br />
Neue Aufkleber<br />
Mit dem neuen Aufkleber, den der<br />
Integrationsrat gemeinsam mit der<br />
Stadt Alsdorf aufgelegt hat, können<br />
die <strong>Alsdorfer</strong>innen und <strong>Alsdorfer</strong> jetzt<br />
auch bildlich Zeichen setzen gegen<br />
Rechts, für mehr Toleranz und für<br />
mehr Demokratie.<br />
Die Aufkleber hängen bereits<br />
an vielen Stellen, u. a. auf<br />
städtischen Fahrzeugen,<br />
auf Fahrzeugen der<br />
Feuerwehr, etc.. Bürgermeister<br />
Alfred<br />
Sonders hat seinen<br />
Dienstwagen selbstverständlich<br />
als erstes<br />
ausgestattet. Gemeinsam<br />
mit dem Integrationsrat<br />
der Stadt Alsdorf mit seinem<br />
Vorsitzenden Mevlüt Zorlu an<br />
der Spitze wirbt er um Nachahmer.<br />
Die Aufkleber sind kostenlos erhältlich<br />
bei der Stabsstelle 2 – Presse-,<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Kultur, Integrationsbeauftragter<br />
der Stadt Alsdorf,<br />
Jürgen Kohlhöfer, Rathaus,<br />
Hubertusstraße 17, Zi. 509, Tel.<br />
02404/50-298.<br />
Pin zum <strong>Europafest</strong><br />
<strong>Zum</strong> <strong>Europafest</strong> 2012 gibt es einen<br />
enstprechenden Pin, den man für drei<br />
Euro bei den Mitgliedern des Partnerschaftskomitees<br />
und des Integrationsrates<br />
käuflich erwerben kann. Der<br />
Erlös ist für die Arbeit des Partnerschaftskomitees<br />
und des Integrationsrates<br />
der Stadt bestimmt.<br />
Aktionswoche im November<br />
Unter breiter Beteiligung der Bevölkerung<br />
startet Alsdorf vom 2. bis 10.<br />
November eine Aktionswoche zum<br />
Thema »Hand in Hand statt Fremd<br />
und Feindlich«.<br />
»Ich freue mich sehr über den breiten<br />
Zuspruch, den unser Aufruf zur Aktionswoche<br />
gefunden hat«, erklärt Bürgermeister<br />
Alfred Sonders. Unter dem<br />
Motto »Hand in Hand statt fremd<br />
und feindlich« soll vom Freitag, 2. bis<br />
Samstag, 10. November eine Veranstaltungswoche<br />
in Alsdorf stattfinden,<br />
um gemeinsam für ein gewaltfreies<br />
Miteinander, ein buntes Alsdorf anzutreten.<br />
Es wird u. a. ein symphonisches<br />
Konzert des städtischen Chores<br />
Alsdorf geben (siehe rechte Spalte).<br />
Außerdem die Verlegung von Stolpersteinen<br />
zur Erinnerung an ehemalige<br />
jüdische <strong>Alsdorfer</strong> Familien, ein Stadtgespräch<br />
der Aachener Zeitung und<br />
des Stadtmarketingverein Alsdorf zum<br />
Thema Rechtsextremismus sowie eine<br />
thematisch passende Ausstellung<br />
samt Lesung.<br />
Weiter soll es mehrere Aktionen mit<br />
<strong>Alsdorfer</strong> Schülerinnen und Schülern<br />
geben. »Wir müssen vor allem bei<br />
und mit den jungen Menschen ein<br />
Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit,<br />
Rechtsextremismus und Gewalt setzen«,<br />
erklärt Sonders, der die <strong>Alsdorfer</strong>innen<br />
und <strong>Alsdorfer</strong> zur Teilnahme<br />
an der Veranstaltungswoche aufruft.<br />
»Gemeinsam können wir viel erreichen.«<br />
Der genaue Ablauf wird rechtzeitig<br />
bekannt gegeben.<br />
SO., 4. 11. 18 UHR<br />
PFARRKIRCHE ST. CASTOR<br />
Mit Mozart gegen Gewalt und<br />
Fremdenfeindlichkeit - Konzert<br />
mit klassischer Musik als Impuls<br />
Kaum ein Musiker der klassischen<br />
Epoche hat so unter Fremdbestimmung<br />
gelitten wie das Wunderkind<br />
Wolfgang Amadeus Mozart. Er bereis te<br />
mit seinem Vater und seiner älteren<br />
Schwester nahezu ganz Westeuropa<br />
und das in einer Zeit, in der das Reisen<br />
keineswegs etwas Angenehmes war,<br />
im Gegenteil: der Aufenthalt in einer<br />
wenig gefederten Postkutsche, die<br />
Fahrten über kaum gepflasterte Straßen,<br />
die Einquartierung in keineswegs<br />
komfortablen Gasthöfen...setzten<br />
dem Kind stark zu. Doch der Wille des<br />
Vaters setzte sich durch: Der Knabe<br />
hatte zu spielen und nicht nur in<br />
seriösen Konzertsälen, sondern auch<br />
auf Belustigungveranstaltungen...<br />
Sein »Nein-Wille« wuchs.<br />
Auch im Dienste des Salzburger Fürsterzbischofs<br />
stand der jungen Musiker<br />
unter Druck. Seine Versuche, außerhalb<br />
des provinziellen Salzburg zu<br />
wirken, wurden permanent von der<br />
Obrigkeit torpediert. Mozart sah keinen<br />
Ausweg als den der Konfrontation,<br />
die ihm schließlich den berühmten<br />
»Tritt in den Hintern« beim Rausschmiss<br />
aus den fürstbischöflichen<br />
Diensten einbrachte.<br />
Mozart ein Revolutionär, nicht nur<br />
künstlerisch, sondern an gesellschaftlich,<br />
ein Vorbild für alle »Nein«-Sager.<br />
Eintrittskarten sind zum Preis von 12<br />
Euro, ermäßigt für Schüler und Studenten<br />
acht Euro, beim Ticket-Service<br />
der Stadthalle Alsdorf, Kartenhaus<br />
Würselen, Telefon 02405/94102, und<br />
bei den Chormitgliedern zu erwerben.<br />
Das Konzert wird unterstützt durch<br />
die envor energie & wasser vor ort<br />
GmbH.