Kunst und Werbung - Kunsthistorisches Museum Wien
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<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Werbung</strong><br />
24 <strong>Kunst</strong>historisches <strong>Museum</strong><br />
Was machen wir?<br />
Diego Velázquez,<br />
Infantin Margarita Teresa<br />
in rosfarbenem Kleid,<br />
Detail<br />
Wieso – weshalb – warum?<br />
Joos van Cleve,<br />
Kaiser Maximilian I.,<br />
KHM<br />
Mode von „damals“?<br />
Die Schüler sollen sich mit der Mode der Zeit auseinandersetzen. Die einzelnen<br />
Schülergruppen wählen sich aus den Themenbereichen Frisur, Kleidung,<br />
Schuhe, Schmuck oder Accessoire jeweils einen aus <strong>und</strong> beginnen zu recherchieren.<br />
Hierbei werden die Beobachtungen an verschiedenen Werkbeispielen<br />
mittels Skizzen oder Fotos, die vor Ort gemacht werden sollen, zusammengetragen.<br />
Der Austausch ergibt ein Gesamtbild der Mode jener Zeit. Die Einzelergebnisse<br />
der jeweiligen Gruppe könnten zu einem „Modejournal“ zusammengeführt<br />
werden. Eine Ergänzung der Aufgabe wäre, ein Modejournal mit<br />
den entsprechenden Themenbereichen von heute zu erstellen <strong>und</strong> mit denen<br />
von damals zu vergleichen.<br />
– verdeutlicht Trends <strong>und</strong> Moden<br />
– schärft den Blick für das Wesentliche<br />
– verlebendigt <strong>und</strong> vergegenwärtigt eine Person <strong>und</strong> ihre Zeit<br />
Porträts von so hoher Qualität gehörten damals an den europäischen Fürstenhöfen<br />
zu den weit verbreiteten Werbegeschenken zur Partnerfindung.<br />
Auch im bürgerlichen Milieu sind derartige Werbebilder beliebt. Meist hält<br />
die Dame oder der Herr eine Blume in der Hand.<br />
Durften Mädchen damals ihren Bräutigam aus Liebe wählen?<br />
Mädchen aus adeligen Familien mussten damals meistens den Bräutigam<br />
zum Mann nehmen, der ihnen vorgeschrieben wurde. Mit Hilfe dieser geplanten<br />
Hochzeiten, der Heiratspolitik, sollten dynastische Absichten <strong>und</strong> politische<br />
Ansprüche abgesichert werden. Die Heiratspolitik nahm auch überhaupt<br />
keine Rücksicht auf zu nahe verwandtschaftliche Verhältnisse.