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Die Lupe, Das Briefmarkenmagazin - Die Schweizerische Post

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Glück wünschen öffnet Herzen und<br />

Seelen – und tut nie weh<br />

Es gibt tausendundeine schöne Möglichkeit, um jemandem Glück<br />

zu wünschen. Es gibt keinen einzigen Grund, es nicht zu tun.<br />

Wer Glück wünscht, nimmt Anteil, zeigt herzliches Interesse, macht<br />

eine wunderbare Geste und bereitet grosse Freude. Und Letztere<br />

wiederum ist bekanntlich höchst ansteckend.<br />

Aller Anfang ist Ring<br />

Allein in der Schweiz sind es über 40 000<br />

Menschen jährlich, die sich etwas trauen.<br />

Eine nüchterne Statistik, ergänzt mit<br />

Romantik: das Ringtauschen auf dem<br />

Zivilstandsamt, in der Kirche, am Küchentisch<br />

um Mitternacht bei Kerzenschein<br />

und einem Glas Wein. Er fällt auf, der neue<br />

Ring am Ringfnger: <strong>Das</strong> ist grosse Öffentlichkeit<br />

und süsses Geheimnis zugleich.<br />

Verliebt, verlobt, verheiratet. Verborgen<br />

bleibt nur die Gravur im Innern des Rings:<br />

das Datum der Hochzeit, der Ort der<br />

Trauung, der Name des geliebten Menschen<br />

oder die äusserst rätselhafte Inschrift.<br />

Im trendigen Design oder als goldener<br />

Klassiker: Ein Trauring am Ringfnger der<br />

linken Hand war schon in der Antike<br />

bekannt und populär. Grund hierfür war<br />

10<br />

Sondermarken Glückwünsche<br />

der Glaube, dass eine Ader von diesem<br />

Finger direkt zum Herzen und damit zur<br />

Liebe führt. Allerdings steckte der Ehe-<br />

oder Verlobungsring aus Eisen nur auf<br />

dem Finger der Frau! Schon damals als<br />

Zeichen der Bindung, aber vor allem auch<br />

als eine Bestätigung der Mitgift: immer<br />

diese Römer! Im Zeichen der Emanzipation<br />

und im Zeitalter des Flirts im Web, reagiert<br />

der Zeigefnger (!) auf solch antiquiertes<br />

Denken und Handeln und klickt<br />

sofort auf den Facebook-Button «Ge-<br />

fällt mir nicht». Leider nein, die neue<br />

Glückwunschmarke mit den «golden<br />

Rings» reicht für einen Heiratsantrag nicht<br />

ganz aus. Aber immerhin: besser als ein<br />

profanes SMS! <strong>Die</strong> Glückwunschmarke<br />

mit Ringen eignet sich aber hervorragend<br />

als Briefmarke für die herzlichen Wünsche<br />

an das neuvermählte Paar. Natürlich<br />

funktioniert das Ganze auch umgekehrt.<br />

<strong>Das</strong> Briefcouvert vom glücklichen Paar<br />

landet in unserem Briefkasten. A propos<br />

Ringe: Den Hochzeitstag vergisst ein Mann

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