Die Lupe, Das Briefmarkenmagazin - Die Schweizerische Post
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Sondermarke Muggestutz<br />
Wie ein kleiner Zwerg zu einer<br />
berühmten Persönlichkeit wurde<br />
<strong>Die</strong> Legende sagt, dass das Haslital im Berner Oberland vor langer Zeit der Lieblingsaufenthaltsort<br />
der Zwerge war: Sie halfen den Bewohnern in Haus, Garten und<br />
auf den Feldern, bis der Übermut böser Menschen sie vertrieb und sie sich ins Gebirge<br />
zurückzogen. Ob Wahrheit oder Legende, das weiss niemand so genau …<br />
Der winkende Zwerg, der vor allem durch<br />
seine leuchtend rote Zipfelmütze, seinen<br />
weissen Bart und die leuchtenden Augen<br />
auffällt, erfreut seit vielen Jahren Jung<br />
und Alt und hat schon auf manch verbittertes<br />
Gesicht ein Lächeln gezaubert.<br />
Und dies, obwohl der Zwerg bis vor rund<br />
15 Jahren keine Identität, kein eigenes<br />
Gesicht hatte. Damals ging die Tourismusdestination<br />
Haslital Berner Oberland<br />
auf Susanna Schmid-Germann zu und bat<br />
sie, bei der Gestaltung eines Zwergen-<br />
Erlebniswegs mitzuhelfen. <strong>Die</strong> ehemalige<br />
Kindergärtnerin zögerte keinen Augenblick.<br />
«Ich habe den Verantwortlichen den<br />
Vorschlag gemacht, den Weg mit einer<br />
Geschichte zu verbinden», erklärt Susanna<br />
Schmid-Germann, die 1974 des Berufs<br />
wegen nach Meiringen zog. <strong>Die</strong> passionierte<br />
Zeichnerin griff zu Papier und Farb<br />
stiften und gab dem ehemaligen Zwergen-<br />
könig Muggestutz und seinen vielen<br />
Helfern zum ersten Mal ein Gesicht. Noch<br />
bevor der erste Zwergenweg am Hasliberg,<br />
der von Mägisalp nach Bidmi führt,<br />
eröffnet wurde, erschien ihr Buch «Mugge-<br />
stutz der Haslizwerg, Abenteuer auf dem<br />
Zwergenweg».<br />
Argusgleiche Kinderaugen und<br />
zwergenhafte Ausreden<br />
Kaum war das Buch erschienen, stellte sich<br />
ein regelrechter Muggestutzboom ein,<br />
wie Susanna Schmid-Germann sich<br />
schmunzelnd erinnert. <strong>Die</strong> Namen der<br />
Zwerge stammen aus einem alten Buch,<br />
die Geschichte und die Figuren sind<br />
frei erfunden. Wenn die Mutter von drei<br />
erwachsenen Söhnen sich an den Tisch<br />
setzt, zu Farben und Stiften greift, um<br />
Foto: Stephan Bögli<br />
Sujet auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
Sondermarke<br />
Muggestutz<br />
Verkauf<br />
Philatelie:<br />
ab 2.9.2011<br />
bis 30.9.2012,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen:<br />
ab 9.9.2011,<br />
solange Vorrat<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 9.9.2011<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig;<br />
Joh. Enschedé,<br />
Haarlem, Niederlande<br />
Formate<br />
Wertzeichen: 28333 mm<br />
Markenheftchen:<br />
254372 mm (offen)<br />
(2 Reihen zu 5 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss,<br />
selbstklebend auf<br />
Trägerpapier, 220 gm²<br />
Zähnung<br />
4-seitige Wellenstanzung<br />
Gestaltung<br />
Susanna Schmid-Germann,<br />
Meiringen (BE)<br />
Ausgabetagsstempel<br />
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