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Bulletin Nr. 47 (Mai 2009) - Gemeinde Ried b. Kerzers

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Aktuelles aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Nr</strong>. <strong>47</strong> / April <strong>2009</strong> / et<br />

<strong>Ried</strong><br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

- Seite des <strong>Gemeinde</strong>präsidenten<br />

- Einladung <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

- Protokoll der GV vom 5. Dezember 2008<br />

- Erläuterungen zu den Traktanden<br />

- Verschiedenes<br />

- Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Aus dem Dorfleben<br />

- Vermählungen<br />

- Geburten<br />

- Todesfälle<br />

- Zuzüge<br />

- Wegzüge<br />

- Wichtige Mitteilungen<br />

- Allerlei Wissenswertes<br />

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DIE SEITE DES GEMEINDEPRÄSIDENTEN<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Die <strong>Ried</strong>erhalle lebt!<br />

Nach einer sehr intensiven Bauphase konnten wir die Halle am 7. März für die<br />

Bevölkerung öffnen. Das Bauwerk erhielt neben einigen kritischen Bemerkungen<br />

sehr viel Lob und Anerkennung. Bereits der Abendgottesdienst am Tag danach zeigte,<br />

dass die kirchlichen Anlässe nun in einem sehr würdigen Rahmen durchgeführt<br />

werden können. Für den <strong>Gemeinde</strong>rat war und ist es ein Anliegen, dass die Halle<br />

nun zu leben beginnt. Ein Leben in allen Facetten. Abdankungen, Gottesdienste,<br />

Familienfeste, Versammlungen aber vor allem auch kulturelle Anlässe wie Konzerte,<br />

Theater, Vorträge und Ausstellungen. Bereits in den ersten Wochen durften in der<br />

Halle nebeneinander die erste Abdankung und der Konzert- und Theateranlass des<br />

Gemischten Chors in absoluter Harmonie stattfinden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat und die<br />

verantwortliche Baukommission dürfen mit Freude und Befriedigung zur Kenntnis<br />

nehmen, dass die für den Bau und die Benützung der Halle formulierten Ziele<br />

erreicht wurden. Es wird Aufgabe der noch einzusetzenden Kulturkommission sein,<br />

ein Konzept zu erstellen um die nötigen Impulse zu geben, dass in Zukunft kulturelle<br />

Anlässe bei uns stattfinden. Daneben steht die Halle selbstverständlich auch<br />

Privaten für die Durchführung von Anlässen und Festen zur Verfügung.<br />

Es ist mir auch ein grosses Anliegen, dass wir unserer Ehrenbürgerin Frau Bertha<br />

Fricker-Hubmann gedenken. Mit ihrer Vergabung an die <strong>Gemeinde</strong>, hat sie<br />

Diskussionen und Überlegungen in Bezug auf Kultur und damit verbundene Anlässe<br />

in Gang gesetzt. Das Wasserbecken vor der Halle soll ihr ein bleibendes Andenken<br />

bewahren. Das Wasser, welches auf der einen Seite an die Oberfläche tritt, dann das<br />

Becken durchläuft um am Ende wieder in den Kreislauf zurückzukehren,<br />

widerspiegelt im gewissen Sinn auch unser Leben. Mit der Geburt treten wir in<br />

unsere Welt ein, durchlaufen unser Leben um am Schluss wieder in die Ewigkeit<br />

abzutreten. Das Wasserbecken, die Halle und dahinter der Friedhof verdeutlichen<br />

das Mit- und Nebeneinander von Leben und Tod, von Fröhlichkeit und Trauer, wie<br />

es sich auch in unserem Leben abspielt.<br />

Möge die <strong>Ried</strong>erhalle dazu beitragen, dass sich Leute dort treffen, miteinander<br />

einige Stunden verbringen und dadurch die Dorfgemeinschaft gestärkt wird.<br />

Heinz Etter<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

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Einladung<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 15. <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />

um 20.00 Uhr in der <strong>Ried</strong>erhalle<br />

Traktanden: 1. Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

vom 5. Dezember 2008<br />

2. Wahl der Einbürgerungskommission<br />

3. Wahl eines Ersatzmitglieds für die Finanzkommission<br />

4. Kreditanträge<br />

4.1 Planungskredit Sanierung Turnhalle sowie neues<br />

Heizungskonzept<br />

4.2 Umnutzung des <strong>Gemeinde</strong>saals in einen<br />

Schulraum<br />

5. Rechnung 2008; Bericht der Finanzkommission<br />

6. Verschiedenes<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

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1. Protokoll<br />

Erläuterungen zu den Traktanden<br />

Das Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 5. Dezember 2008 finden Sie nach<br />

den Erläuterungen zu den Traktanden.<br />

2. Wahl der Einbürgerungskommission<br />

Die Revision des Gesetzes über das freiburgische Bürgerrecht trat am 1. Juli 2008 in<br />

Kraft. Ab diesem Datum sind alle <strong>Gemeinde</strong>n verpflichtet, eine eigene Einbürgerungskommission<br />

mit mindestens 5 Mitgliedern durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung wählen zu<br />

lassen. Diese müssen bei jeder Amtsperiode wieder gewählt oder bestätigt werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat schlägt folgende Kandidatinnen / Kandidaten vor (in alphabetischer<br />

Reihenfolge):<br />

� Heinz Etter � Erika Scheurer<br />

� Kurt Frey � Otto Zimmermann<br />

� Barbara Liechti<br />

3. Wahl eines Ersatzmitglieds in die Finanzkommission<br />

Gemäss Artikel 96 des Gesetzes über die <strong>Gemeinde</strong>n werden die Mitglieder der<br />

Fnanzkommission durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung gewählt.<br />

Nachdem Pio Brönnimann (SVP) seinen Rücktritt aus der Finanzkommission gegeben<br />

hat, muss sein Sitz neu belegt werden. Für die Nachfolge schlägt die SVP Sektion<br />

<strong>Ried</strong> Judith Gutknecht-Schwab vor.<br />

4. Kreditanträge<br />

4.1 Planungskredit Sanierung Turnhalle sowie neues<br />

Heizungskonzept<br />

(Barbara Liechti)<br />

Das Turnhallengebäude hat das Baujahr 1986.<br />

Am und im Gebäude wurden in den letzten Jahren punktuelle Sanierungen/Instandhaltungsarbeiten<br />

durchgeführt (z.B. neues Werkzimmer). Das Gebäude weist jedoch<br />

bauliche und infrastrukturelle Mängel auf, die den neuen Anforderungen (neue<br />

Unterrichtsräume im Galeriegeschoss) nicht mehr entsprechen. Diesbezüglich soll<br />

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die Wärmeisolation dem Stand der Zeit angepasst werden. damit der Heizenergiebedarf<br />

minimiert werden kann.<br />

Im Jahr 2007 hat uns das Amt für Umwelt mitgeteilt, dass die Heizungsanlage in der<br />

Turnhalle die Anforderungen der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) nicht mehr erfüllt.<br />

Wir erhielten die Auflage, diese bis 30. September 2015 zu sanieren, resp. zu<br />

erneuern. Aus diesem Grund ist ein Gesamtkonzept anzustreben und die neue Wärmeerzeugung<br />

auf die Gebäudehülle und die Nutzungsanforderungen<br />

auszulegen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat befürwortet die Gesamtplanung (Heizungskonzept, Energietechnische<br />

Sanierung Fassade und Dach, neue Räumlichkeiten im Galeriegeschoss,<br />

Anpassung der Brandschutztechnischen und Sicherheitstechnischen<br />

Vorschriften, Risssanierung, Beleuchtung der Sporthallendecke) und empfiehlt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>versammlung das Vorhaben zu unterstützen und den Kreditantrag<br />

von Fr. 19'000.— zu genehmigen.<br />

4.2 Umnutzung des <strong>Gemeinde</strong>saals in einem Schulraum<br />

(Bernhard Oppliger)<br />

Mit der Einführung des zweiten Kindergartenjahres werden im Herbst <strong>2009</strong> in der<br />

Schule ABGRU um die 50 Kinder den Kindergarten besuchen. Am 26. März <strong>2009</strong><br />

wurden die Eltern mit Kindern der betreffenden Jahrgänge über alle Einzelheiten<br />

durch die Schulverantwortlichen und durch die Kindergarteninspektorin über den<br />

Zweijahreskindergarten informiert.<br />

Als Lokalitäten für die ABGRU-Kindergartenklassen sind in <strong>Ried</strong> der Kindergartenraum<br />

im Obergeschoss des "alten" Schulhauses und der <strong>Gemeinde</strong>saal im "neuen"<br />

Schulhaus vorgesehen. Die anderen drei Schulzimmer im alten und neuen Schulhaus<br />

werden durch die Primarklassen belegt.<br />

Um den <strong>Gemeinde</strong>saal als Kindergarten-/Schulraum umnutzen zu können, sind<br />

minimale Anpassungs- und Umbauarbeiten erforderlich. Hierfür sind Kosten für<br />

folgende Arbeiten auf Fr. 34'432.— (inkl. MwSt.) veranschlagt:<br />

� WC-Anlage und Anpassen von Leitungen<br />

� Kanalisationsanschluss<br />

� Windfang und Garderobe<br />

� Anpassen der Elektrischen Installationen<br />

� Diverse Anpassungsarbeiten<br />

� Malerarbeiten<br />

� Baugesuch / Bauleitung / Reserve<br />

In Ergänzung zum bestehenden Mobiliar für die Betreuung und den Unterricht der<br />

zusätzlichen Kinder bzw. einer dritten Klasse sind Anschaffungen im Betrage von<br />

Fr. 13'219.— notwendig.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt der <strong>Gemeinde</strong>versammlung einen Kredit von<br />

Fr. 48'000.— für die Bereitstellung des zusätzlichen Schulraumes zu<br />

bewilligen.<br />

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5. Rechnung 2008; Bericht der Finanzkommission<br />

(Heinz Etter)<br />

Mit einem Aufwand von Fr. 5'287'727.<strong>47</strong> und einem Ertrag von Fr. 5'349'576.30<br />

schliesst die Rechnung mit einem Überschuss von Fr. 61'848.83 ab. Daneben<br />

wurden folgende Rückstellungen gebildet:<br />

- Freie Abschreibungen Fr. 282'600.—<br />

- Reservezuwendung Fr. 185'000.—<br />

Diese Rückstellungen benötigen wir um zukünftige Investitionen möglichst mit<br />

Eigenmitteln finanzieren zu können. Aufgrund des Budgets <strong>2009</strong> und der momentanen<br />

Wirtschaftslage und dem damit verbundenen wohl rückläufigen Steueraufkommen<br />

dürfte es schwierig werden die anstehenden Aufgaben ohne Fremdkapital<br />

bewältigen zu können. Zudem dürften wir nicht darum herum kommen, uns auf die<br />

wesentlichsten und dringensten Aufgaben zu beschränken. Daneben gibt die<br />

Rechnung 2008 zu keinen besonderen Bemerkungen Anlass.<br />

Die Finanzkommission hat die Rechnung begutachtet und wird an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

Bericht erstatten.<br />

Die Firma ROD Treuhand, Urtenen-Schönbühl hat als offizielle Kontrollstelle die<br />

Rechnung eingehend geprüft und schlägt der Versammlung vor, die Rechnung mit<br />

den nachstehenden Bemerkungen zu genehmigen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt, die Rechnung, welche nach freien Abschreibungen von<br />

insgesamt Fr. 282'600.— und einer Reservezuwendung von Fr. 185'000.— für den<br />

Neubau der Mehrzweckhalle mit einem Überschuss von Fr. 61'848.83 abschliesst, zu<br />

genehmigen.<br />

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Bericht der Finanzkommission<br />

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Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom<br />

5. Dezember 2008 unter dem Vorsitz<br />

des Ammanns Heinz Etter<br />

Der Ammann Heinz Etter eröffnet die <strong>Gemeinde</strong>versammlung um 20.00 Uhr. Er<br />

begrüsst alle Bürgerinnen und Bürger sowie Herr Lukas Schwab (Freiburger Nachrichten).<br />

Als Stimmenzähler werden Regina Von Gunten und Olivier Schmied bestimmt. Von<br />

den Anwesenden sind 73 stimmberechtigt.<br />

Der Vorsitzende begrüsst ganz besonders Lars Thalmann Schüler der OS, welcher<br />

an Politik interessiert ist und die Versammlung als Gast besucht.<br />

Gegen die Art der Einberufung sowie über die Traktandenfolge werden keine<br />

Einwände gemacht. Die Versammlung ist somit offiziell eröffnet und beschlussfähig.<br />

Traktanden: 1. Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

vom 18. April 2008<br />

2. Trinkwasserreglement<br />

3. Kreditanträge<br />

3.1 Sanierung Abwasserleitung im Bäumliacher<br />

3.2 Erstellen einer Meteorwasserleitung im Rebacher<br />

3.3 Abbruch einer Brücke über die Bibera<br />

3.4 Rückhaltebecken Ulmiz<br />

3.5 Kauf von Bauland von der Erbschaft Etter „Ruedis“<br />

4. Budget <strong>2009</strong>; Bericht der Finanzkommission<br />

5. Verschiedenes<br />

1. Protokoll<br />

Das Protokoll wird, wie im Aktuellen <strong>Nr</strong>. 46 wiedergegeben, von den Anwesenden<br />

einstimmig genehmigt.<br />

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2. Trinkwasserreglement<br />

Aufgrund der <strong>Gemeinde</strong>fusion Agriswil/ <strong>Ried</strong> muss auch das Trinkwasserreglement<br />

angepasst werden. Das überarbeitete Reglement liegt nun, unter Berücksichtigung<br />

der neusten gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen des Kantons Freiburg, vor.<br />

Im Grundsatz sind keine wesentlichen Änderungen vorgenommen worden.<br />

Hier die wichtigsten Änderungen:<br />

� Generelle Bemerkung: Im neuen Reglement über die Trinkwasserversorgung<br />

sind die Berechnungsgrundlagen und der Tarifrahmen in der Gebührenordnung<br />

(Anhang) festgehalten. Diese bildet einen integrierten Bestandteil dieses<br />

Reglements (Art. 20 Abs. 2 ).<br />

Dank einem Preisrahmen kann der <strong>Gemeinde</strong>rat innerhalb der angegebenen<br />

Marge und ohne Revision des Reglements Tarifanpassungen vornehmen.<br />

Andererseits müsste das Reglement bei jeder Anpassung durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung und den Staatsrat genehmigt werden.<br />

� Wasserbezug ab Hydranten (Art. 13, Abs. 4 und Abs. 5 )<br />

Der Wasserbezug ab Hydrant wird nur in Ausnahmefällen und wenn es die<br />

Vorräte an Trinkwasser erlauben für die Bewässerung oder für das Auffüllen<br />

von Wassertanks bewilligt. Dafür ist die ausdrückliche Zustimmung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates erforderlich.<br />

Die Wasserentnahme ab Hydrant darf nur mit einer Wasseruhr der <strong>Gemeinde</strong><br />

erfolgen. Die Mietgebühren sind in der Gebührenordnung festgehalten.<br />

Wie vorangekündigt müssen die Tarife den heutigen Gegebenheiten angepasst werden.<br />

Dies um die zusätzlichen Betriebskosten des Anschlusses an das Trinkwassernetz<br />

von <strong>Kerzers</strong> zu decken sowie Reserven für die Erstellung von neuen Leitungen<br />

und den Unterhalt der bestehenden Infrastruktur anzulegen. Aus diesem Grund<br />

musste unter anderem der Trinkwasserpreis von Fr. -.60/m 3 auf Fr. 1.—/m 3 erhöht<br />

werden.<br />

Der Entwurf des Reglements über die Wasserversorgung sowie die Gebühren ab<br />

01.01.<strong>2009</strong> konnten auf der Homepage www.ried.ch, resp. im <strong>Bulletin</strong> eingesehen<br />

werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt der <strong>Gemeinde</strong>versammlung den Antrag, das Trinkwasserreglement<br />

zu genehmigen.<br />

Diskussion: Keine.<br />

Abstimmung: Das vorliegende Reglement wird von den Anwesenden einstimmig<br />

genehmigt.<br />

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3. Kreditanträge<br />

3.1 Sanierung Abwasserleitung im Bäumliacher<br />

Bei der Ausarbeitung des GEP (Genereller Entwässerungsplan) wurde auch ein<br />

Zustandsbericht der bestehenden Kanalisationen ausgearbeitet. In diesem Bericht<br />

wird aufgezeigt ob unser bestehendes Kanalisationssystem betreffend Dimension der<br />

anfallenden Menge oder Fracht noch gerecht ist, und wie der Zustand derselben ist.<br />

Dabei wurde eine Prioritätenliste erstellt.<br />

Der Zustandsbericht zeigt, dass sich die Stichstrasse Bäumliacher rund 60 – 80 Meter<br />

in einem schlechten Zustand befindet. Sie muss daher, gemäss Prioriätenliste<br />

als erste saniert werden.<br />

Da sich die zu sanierende Teilstrecke zuoberst im Quartier befindet, wo noch wenig<br />

Abwasser anfällt, ist die Reduktion des Durchmessers aus hydraulischer Sicht<br />

vertretbar. Deswegen kann die Sanierung mit einem Flexoren-Rohr (NW 205 mm)<br />

(Kunststoffrohr) durchgeführt werden, welches in das bestehende Betonrohr<br />

(NW 250 mm) eingezogen wird. Diese Methode erlaubt es, eine Sanierung ohne gröbere<br />

bauliche Massnahmen betreffend Aufreissen des Strassenbelags,<br />

durchzuführen.<br />

Bei den bestehenden Hausanschlüssen müssen zum Teil neue Kontrollschächte<br />

erstellt werden. Der Strassenbelag wird soweit nötig nachgebessert. Ein Deckbelag<br />

wird erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert.<br />

Gemäss Kostenvoranschlag des Ingenieurbüros Stauffacher & Partner belaufen sich<br />

die Kosten auf Fr. 70’000.—.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat empfiehlt der <strong>Gemeinde</strong>versammlung diese Sanierung durchzuführen<br />

und den Kreditantrag zu genehmigen.<br />

Diskussion: Keine.<br />

Abstimmung: Der Kredit von Fr. 70'000.— für die Sanierung der Mischleitung<br />

im Bäumliacher wird von den Anwesenden<br />

einstimmig genehmigt.<br />

3.2 Erstellen einer Meteorwasserleitung im Rebacher<br />

Aufgrund vermehrtem Auftreten von ergiebigen Regenmengen innerhalb kurzer Zeit<br />

wurde festgestellt, dass in diesen Fällen die Mischleitung im Gebiet Juraweg und<br />

Rebacher kaum noch die anfallende Menge von Wasser wegtransportieren kann.<br />

Das Problem entsteht hauptsächlich bei der Liegenschaft Rudolf Etter. Der Schacht<br />

oberhalb des Hauses überläuft. Der Ablaufschacht der Hauptleitung unterhalb<br />

derselben Liegenschaft hat infolge überbelasteter Leitung, einen Rückstau ins Hausinnere<br />

zur Folge. Es sind weitere Liegenschaften in diesem Gebiet betroffen. Daher<br />

ist es unumgänglich eine Entlastungsleitung (Meteorleitung) am Rande entlang der<br />

Rebacherstrasse in der Parzelle 607 zu realisieren, um weitere Schäden der anliegenden<br />

Liegenschaften zu vermeiden.<br />

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Der Zustand der aktuellen Entwässerungsnetze in <strong>Ried</strong> entspricht in seinen Grundzügen<br />

den Vorgaben und den Entwässerungszielen, wie sie bei der Erarbeitung der<br />

ersten Entwässerungsplanung (Generelles Kanalisationsprojekt, GKP) angewandt<br />

wurden.<br />

Das Gebiet Jurastrasse / Rebacher ist noch im Mischsystem ausgelegt und wird zu<br />

einem späteren Zeitpunkt sowieso getrennt werden müssen.<br />

Wird das Trennsystem in diesem Gebiet einmal realisiert, kann die geplante Leitung<br />

(NW 250mm) als Meteorleitung benutzt werden.<br />

Diese Leitung ist nötig, um bei grosser Regenmenge die Hauptkanalisationsleitung<br />

(NW 400mm) auf der oberen Seite der Rebacherstrasse und die vom Juraweg<br />

einmündende Mischleitung (NW 200mm), welche zu klein ist, zu entlasten.<br />

Gemäss Kostenvoranschlag des Ingenieurbüros Stauffacher & Partner belaufen sich<br />

die Kosten auf Fr. 55'000.—.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat empfiehlt der <strong>Gemeinde</strong>versammlung, dem oben erwähnten<br />

Kreditantrag zuzustimmen.<br />

Diskussion: Kurt Schori erkundigt sich über den Verlauf dieser Leitung.<br />

Christa Guilland antwortet, dass die Leitung vom Rebacher 17<br />

bis zum Widalmi verlegt wird. Das Meteorwasser westlich davon<br />

verläuft bereits heute in einer separaten Leitung Richtung<br />

Autobahn.<br />

Abstimmung: Der Kredit von 55'000.— für das Erstellen einer Meteorwasserleitung<br />

im Rebacher wird von den Anwesenden einstimmig<br />

genehmigt.<br />

3.3 Abbruch einer Brücke über die Bibera<br />

Beim letzten grossen Unwetter im Jahre 2007 hat sich das Fundament der Brücke<br />

bei der Mühle Gutknecht um 30 bis 40 cm abgesenkt. Die Brücke verbindet die beiden<br />

Parzellen <strong>Nr</strong>. 510 und 586.<br />

Eine ordentliche Instandstellung, um den Wasserdurchfluss auch zwischen den beiden<br />

Brückenauflagern bei Hochwasser garantieren zu können, wäre unverhältnismässig<br />

teuer. Da für die Parzelle <strong>Nr</strong>. 586 nun auch andere Zufahrtslösungen<br />

möglich sind, empfiehlt der <strong>Gemeinde</strong>rat wie auch der Kommissionssauschuss der<br />

WBU ein Gesuch für den Abbruch der Brücke zu stellen.<br />

Gemäss Kostenvoranschlag belaufen sich die Kosten für die Abbrucharbeiten der<br />

Brücke mit den beiden Auflagern und den Wiederherstellungsarbeiten der beiden Uferseiten<br />

der Brücke auf rund Fr. 15’000.—. Der Abbruch sollte wenn möglich vor<br />

dem Frühling <strong>2009</strong> stattfinden und würde in Zukunft zu keinem Wasserrückstau an<br />

der Brücke führen.<br />

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Der Rat beantragt der <strong>Gemeinde</strong>versammlung dem Investitionskredit von<br />

Fr. 15’000.— zuzustimmen.<br />

Diskussion: Kurt Frey bestätigt Kurt Schori auf Anfrage, dass das Fundament<br />

der Brücke ebenfalls abgerissen und weggeführt wird.<br />

Ueli Fürst erklärt sich erstaunt über dieses Geschäft. Er informiert,<br />

dass er noch vor kurzem vom Amt für Landwirtschaft den<br />

Auftrag erhielt, eine Lösung für die Zufahrt auf die Parzelle <strong>Nr</strong>.<br />

586 zu suchen. Von ihm aus besteht für den Eigentümer Hans<br />

Gysel heute noch keine Lösung.<br />

Eine Möglichkeit wäre einen neuen Weg von Süden her zu<br />

erstellen um über die bestehende Brücke über den Entlastungskanal<br />

der Bibera zur Parzelle zu gelangen. Die Kosten für<br />

das Erstellen eines neuen 3 Meter breiten Weges würde ca.<br />

Fr. 85'000.— (Fr. 100.— x 85 m) betragen und könnte in<br />

Rahmen der periodischn Wiederinstandstellung von öffentlichen<br />

Wegen (PWI), welche durch den Bund zu 52 % subventioniert<br />

werden, aufgenommen werden. Offen bleibt, wer den Restbetrag<br />

bezahlen würde. Die <strong>Gemeinde</strong> ?<br />

Hans Gysel bestätigt, dass der Zugang zu seiner Parzelle nur<br />

bis zur Brücke über den erwähnten Entlastungskanal geregelt<br />

ist.<br />

Heinz Etter informiert, dass es sich um ein Missverständnis<br />

handelt. Für den <strong>Gemeinde</strong>rat ist die Räumuing der Brücke über<br />

die Bibera als erste Massnahme für den Hochwasserschutz<br />

unumgänglich. Für die Erstellung einer neuen Zufahrt wird die<br />

<strong>Gemeinde</strong> sicher eine Lösung für alle involvierten Parteien<br />

finden.<br />

Abstimmung: Der Souverän stimmt dem Kredit von Fr. 15'000.— für den<br />

Abbruch einer Brücke über die Bibera einstimmig zu.<br />

3.4 Anteil Wasserbauunternehmen Bibera (WBU);<br />

Rückhaltebecken Ulmiz<br />

Im Rahmen der Hochwasser-Schutzmassnahmen wurde die WBU Mitte (Schönenbühl<br />

bis Mühle Gutknecht) neu gegründet. Neben unserer <strong>Gemeinde</strong> sind die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Büchslen, Gempenach, Kanton (Galmwald), Murten und Ulmiz beteiligt.<br />

Damit bei starken Gewittern das Wasser zurückgehalten werden kann, ist ein Auffangbecken<br />

vom 500'000 m 3 in Ulmiz geplant. Durch das dosierte Abfliessen des<br />

Wassers sollten die unterhalb gelegenen Orte weniger Risiko für eine Überschwemmung<br />

haben. Die Planung ist abgeschlossen und das Dossier wurde von den Kantonalen<br />

Behörden den Eidgenössischen Stellen zur Prüfung und Festsetzung der<br />

Subventionen übermittelt. Der Baubeginn ist im ersten Halbjahr <strong>2009</strong> geplant.<br />

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Um die ersten anfallenden Kosten bestreiten zu können, beantragen wir der<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung einen Kredit von Fr. 28‘000.—.<br />

Diskussion: Kurt Schori erkundigt sich, wieviel das Erstellen des Rückhaltebeckens<br />

am Schluss kosten wird. Die Kosten werden gemäss<br />

Heinz Etter „recht viel“ ausmachen. Leider kann er aber keine<br />

zuverlässige Zahl nennen. Der grösste Teil der Investition wird<br />

aber durch Bund und Kanton finanziert werden. Für die<br />

<strong>Gemeinde</strong> wird es am Schluss aber mit Sicherheit weniger als<br />

Fr. 100'000.— ausmachen.<br />

Abstimmung: Der Souverän stimmt dem Kredit von 28'000.— einstimmig zu.<br />

3.5 Kauf von Bauland von der Erbschaft Etter „Ruedis“<br />

Nach dem Tod der Geschwister Emma, Walter und Samuel Etter beabsichtigt die Erbengemeinschaft<br />

die bestehende Liegenschaft und das Land zu veräussern.<br />

Aufgrund von Reaktionen aus der Bevölkerung hat der <strong>Gemeinde</strong>rat mit dem mit<br />

dem Verkauf beauftragten Makler Kontakt aufgenommen und die Bedingungen für<br />

einen Kauf abgeklärt. Es war und ist die Absicht, einerseits das für das Ortsbild prägnante<br />

Haus zu erhalten und andererseits Land für die Realisierung von<br />

Wohnungen zu erwerben.<br />

In unserem Dorf fehlen Wohnungen für Leute, die aus dem Elternhaus ausziehen<br />

aber in <strong>Ried</strong> bleiben möchten. Zudem dürften Wohnungen auch für ältere Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger interessant sein, die vom Eigenheim in eine Wohnung<br />

umziehen möchten, welche ihnen nicht mehr soviel Arbeit verursacht wie ein<br />

eigenes Haus.<br />

Gemeinsam mit der Finanzkommission hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Verhandlung geführt.<br />

Die Erbengemeinschaft ist bereit, der <strong>Gemeinde</strong> rund 2‘500 m 2 (die genaue<br />

Vermessung und Aufteilung des Grundstückes auf zwei Eigentümer erfolgt später) zu<br />

einem Preis von Fr. 210.— je m 2 zu verkaufen. Zu diesem Kaufpreis sind noch die<br />

Verschreibungs- und Grundbuchgebühren zu bezahlen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt der Versammlung deshalb einen Kredit von<br />

Fr. 540‘000.—. Es ist beabsichtigt, den Kauf mit einem Teil der Erbschaft<br />

Fricker, nämlich Fr. 350‘000.— und den Rest von Fr. 190‘000.— als Investition<br />

zu finanzieren.<br />

Wie bereits erwähnt, fehlen in unserer <strong>Gemeinde</strong> Mietwohnungen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

möchte mit dem Landkauf die Möglichkeit schaffen, dass Mehrfamilienhäuser gebaut<br />

werden. Es versteht sich von selbst, dass die <strong>Gemeinde</strong> nicht als Bauherr auftreten<br />

will und kann, zumindest nicht allein.<br />

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Es gibt mehrere Möglichkeiten wie sich die <strong>Gemeinde</strong> an einem solchen Projekt<br />

beteiligen könnte, sei es durch eine Beteiligung an einer Wohnbaugenossenschaft<br />

oder aber durch Abtretung des Landes im Baurecht an Investoren, welche die Häuser<br />

erstellen würden.<br />

Der Vorsitzende schliesst ausdrücklich aus, dass die <strong>Gemeinde</strong> selber etwas baut.<br />

Unabhängig davon hat der <strong>Gemeinde</strong>rat ein Architekturbüro beauftragt, Berechnungen<br />

vorzunehmen. Auf der erwähnten Parzelle liessen sich gut 2 Mehrfamilienhäuser<br />

mit insgesamt 12 Wohnungen erstellen. Dem Rat geht es darum, dass dieses Land<br />

im Dorfzentrum überbaut wird um die Wohnungsnot zu lösen.<br />

Pio Brönnimann teilt als Sprecher der Finanzkommission mit, dass die FIKO und der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat dieses Geschäft zusammen besprochen haben. Die FIKO teilt die Meinung<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates. Auch sie ist ausdrücklich dagegen, dass die <strong>Gemeinde</strong> auf<br />

dieser Parzelle etwas baut. Sie ist überzeugt, dass es nicht die Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong><br />

ist, Mietwohnungen zu erstellen. Dies würde einzelne begünstigen und nicht der<br />

Allgemeinheit dienen. Hinzu kommt, dass die Wohnungen nicht professionell verwaltet<br />

werden könnten. Das Land könnte später verkauft oder eventuell getauscht werden.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> ist immer froh, wenn sie über Land verfügt.<br />

Aus diesen Gründen unterstützt die Finanzkommission den Landkauf.<br />

Diskussion: Fritz Etter-Neuhold fragt, ob ein Situationsplan mit der Ausmarchung<br />

der betroffenen Parzelle besteht. Heinz Etter antwortet,<br />

dass dies leider noch nicht der Fall ist. Der Käufer der Liegenschaft<br />

habe zusätzlich ein Streifen Bauland erworben. Einen<br />

neuen Situationsplan bestünde gegenwärtig noch nicht.<br />

Ueli Maeder informiert, dass die Planungskommission im<br />

Rahmen der Revision der Ortsplanung ca. 10 Parzellen ausgeschieden<br />

und bewertet hat. Das Gebiet nördlich der<br />

Liegenschaft Etter „Ruedis“ wurde auf Grund der nächtlichen<br />

Störungen durch die Firma Etter & Berno (Lärmemissionen)<br />

ausgeschlossen. Solange dieses Gewerbe dort angesiedelt<br />

ist, macht es nicht viel Sinn, in dessen Umgebung Bauland<br />

auszuscheiden. Anschliessend erkundigt er sich, was für<br />

Investitionen in den nächsten Jahren vorgesehen sind.<br />

Heinz Etter antwortet, dass ein Finanzplan mit der FIKO diskutiert<br />

wurde, wobei dieser nicht eins zu eins übernommen werden<br />

kann. Als grössere Investitionen erwähnt er folgende:<br />

- Die Sanierung des Spitals Fr. 200'000.— bis Fr. 300'000.—;<br />

- Das Misch- und Trennsystem am Juraweg und an der<br />

Dorfstrasse in Agriswil in 2 Etappen (GEP) für Fr. 1'000'000.—;<br />

- Die Sanierung der Wasserfassungen in Lurtigen (etappiert) für<br />

Fr. 300'000.— bis Fr. 400'000.—<br />

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Er betont aber, dass der effektive Zeitpunkt der Investitionen<br />

grundsätzlich nicht terminiert sei, sondern sich nach der Dringlichkeit<br />

richtet.<br />

Andreas Sutter ist ebenfalls der Meinung, dass das Bauen nicht<br />

Sache der <strong>Gemeinde</strong> ist. Die Förderung verdichteter Bauweise<br />

würde die <strong>Gemeinde</strong> weniger kosten.<br />

Andreas Sutter macht nochmals auf die zukünftigen Investitionen<br />

aufmerksam. Die Transportleitung zwischen unseren Quellen<br />

in Lurtigen und <strong>Ried</strong> muss in den nächsten Jahren für weitere<br />

Fr. 1.5 Mio. ersetzt werden. Hinzu kommt die Sanierung der<br />

Dorfstrasse in Agriswil für rund Fr. 800'000.—. Dann sind noch<br />

hohe Investitionen im Bereich ARA zu erwarten. Er habe von<br />

einem ARA-Neubau für 30 Mio. in Sugiez gehört, an welchem<br />

sich die ARA <strong>Kerzers</strong> anschliessen möchte. Auf Grund dieser<br />

hohen Investitionen stellt er den Antrag, den Kauf abzulehnen.<br />

Heinz Etter antwortet, dass es eine Tatsache ist, dass die ARA<br />

in <strong>Kerzers</strong> ursprünglich für 15'000 Einwohner gebaut wurde und<br />

nun 35'000 Einwohner angeschlossen sind. Die nötige Investition<br />

ist weniger hoch und die <strong>Gemeinde</strong> wird sich nur anteilsmässig<br />

daran beteiligen. Bezüglich des Zustandes der Agriswilstrasse<br />

verweist er auf die Aussage von Ueli Fürst, wonach<br />

diese noch lange den Bedürfnissen entspricht. Weiter macht er<br />

darauf aufmerksam, dass der Investitionsplan lediglich eine Auflistung<br />

von möglichen Investitionen ist. Diese muss laufend den<br />

Bedürfnissen angepasst werden.<br />

Weiter macht er darauf aufmerksam, dass kürzlich noch Parzellen<br />

in der Nähe für den Bau von EFH zu bedeutend höheren<br />

Preisen verkauft wurden; dies trotz des befürchteten Lärms.<br />

Selbstverständlich stimmt er der Tatsache zu, dass die Lärmbelastungen<br />

durch die Firma Etter & Berno AG zu hoch sind. Der<br />

Rat wird deshalb demnächst mit dieser Firma Kontakt aufnehmen.<br />

Die Dorfzone ist nicht eine Industriezone und es kann<br />

nicht sein, dass Leute, die seit Jahren dort wohnen, wegen des<br />

hohen Lärms nicht mehr schlafen können.<br />

Bezüglich einer verdichteten Bauweise weist der Vorsitzende<br />

darauf hin, dass dies von der Planungskommission nicht erwünscht<br />

ist.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung soll jedoch entscheiden, ob das<br />

Bauland gekauft werden soll oder nicht. Eine Absage sei für den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat kein Problem. Das Bauland würde lediglich die<br />

Möglichkeit bieten, Wohnungen für ältere Leute zu erstellen.<br />

Gemäss Hans Schmutz muss man bei diesem Traktandum in<br />

die Tiefe gehen. Er zitiert dazu die im <strong>Bulletin</strong> gedruckten Worte<br />

des Vorsitzenden zum Budget <strong>2009</strong>:<br />

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� „In Anbetracht der weltweiten Finanzkrise und der damit verbunden<br />

wirtschaftlichen Unsicherheit, haben wir vor allem bei<br />

der Vermögenssteuer vorsichtig budgetiert.“<br />

� „Die Folge all dieser Umstände bewirkt, dass wir einen ausgeglichenen<br />

Voranschlag präsentieren müssen und keine<br />

Rückstellungen für künftige Investitionen mehr machen können.<br />

Sollte dieser Trend längerfristig anhalten, wäre die Realisierung<br />

der für die nächsten Jahre vorgesehenen Investitionen<br />

teilweise oder ganz in Frage gestellt.“<br />

Auf Grund dieser Aussagen versteht er nicht, warum die <strong>Gemeinde</strong><br />

dieses Land kaufen soll. Es sei ja keine öffentliche Anlage<br />

auf diesem Land geplant. Aus diesem Grund beantragt er,<br />

das Geschäft auf nächstes Jahr zurückzustellen und die Investition<br />

gestützt auf die neue finanzielle Lage der <strong>Gemeinde</strong> zu prüfen.<br />

Heinz Etter antwortet, dass dies nicht möglich ist. Die Erbengemeinschaft<br />

wartet auf den Entscheid der <strong>Gemeinde</strong>versammlung.<br />

Bei einer Ablehnung des Antrages wird sie einen<br />

anderen Käufer suchen.<br />

In diesem Fall ist Hans Schmutz dagegen, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />

spekuliert und den Wohnungsbau fördert. Auch fragt er sich, ob<br />

es richtig sei, Geld aus dem Kulturfonds, welches als Option für<br />

einen Ausbau der Mehrzweckhalle stand, in dieses Projekt zu<br />

investieren.<br />

Heinz Etter antwortet, dass die <strong>Gemeinde</strong> über dieses Geld verfügt<br />

und gegenwärtig keine Schulden hat. Bei der Abstimmung<br />

über das Reglement über den Kulturfonds wurde vorgesehen,<br />

dass Fr. 500'000.— in den Bau der Mehrzweckhalle verwendet<br />

werden könnte, wenn der Investitionskredit von 2.4 Mio. nicht<br />

reichen würde. Nun besteht die Möglichkeit, mit einem Teil dieses<br />

Geldes einen Landkauf zu finanzieren.<br />

Daniel Etter teilt die Meinung von Hans Schmutz. Bei einer Investition<br />

von Fr. 5.0 Mio. für den Bau von 12 Wohnungen muss<br />

ein Mietzins von mindestens Fr. 1'700.—/Monat eingenommen<br />

werden. Diesen Betrag werden Junge nicht aufbringen können.<br />

Heinz Etter antwortet, dass grobe Schätzungen über die Baukosten<br />

sowie über daraus entstehenden Mietzinse berechnet<br />

wurden. Diese sind seiner Meinung nach bezahlbar.<br />

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Ernst Maeder findet den Vorschlag des <strong>Gemeinde</strong>rates aus folgenden<br />

Gründen gut:<br />

1) Unser Geld wird nicht der Bank anvertraut, sondern in Land<br />

investiert, was eine Wertvermehrung bringt.<br />

2) In zwei Jahren wird der neue Finanzausgleich vom Kanton<br />

eingeführt. Deshalb sollten wir dieses Geld früher ausgeben,<br />

anstatt dem Staat abzugeben.<br />

3) Aeltere Leute erinnern sich noch an den Brand der Liegenschaft<br />

Linder im Oberdorf. Anschliessend wurde dort eine<br />

Autoausstellhalle erstellt. Nun steht diese komische Hütte<br />

mitten im Dorf und der <strong>Gemeinde</strong>rat hat keine Möglichkeit<br />

mehr, etwas dem Dorfbild Passendes aufstellen zu lassen.<br />

Diese Investition erachtet er als gut angelegtes Geld.<br />

Daniel Brand sieht dies ähnlich wie Ernst Maeder. In <strong>Ried</strong> steht<br />

gegenwärtig kein Wohnraum im Ueberfluss zur Verfügung. Selber<br />

war er ebenfalls in der Lage, dass er keinen Wohnraum in<br />

<strong>Ried</strong> finden konnte. Auch wenn dies nicht zu den Kernaufgaben<br />

der <strong>Gemeinde</strong> gehört, unterstützt er den Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates.<br />

Gegenwärtig wird für Bauland in der <strong>Gemeinde</strong> mehr als<br />

Fr. 210.— bezahlt. Er ist überzeugt, dass der Landpreis nicht<br />

zurückgehen wird.<br />

Heinz Etter erinnert an die Worte von Pio Brönnimann, dass die<br />

<strong>Gemeinde</strong> froh ist, wenn sie über eigenes Land als Manöveriermasse<br />

zum Verkauf oder eventuell zum Tausch verfügt.<br />

Abstimmung: Der Souverän stimmt dem Antrag zum Erwerb von Bau-<br />

land im Dorfzentrum für einen Gesamtbetrag von rund<br />

Fr. 540'000.— mit 44 JA-Stimmen zu. Die Finanzierung<br />

erfolgt mit Fr. 350'000.— aus dem Kulturfonds Fricker<br />

und den Restbetrag als Investition. Da dies dem absoluten<br />

Mehr entspricht, wird nicht mehr weiter abgestimmt (Nein-<br />

Stimmen und Enthaltungen).<br />

4. Budget <strong>2009</strong>; Bericht der Finanzkommission<br />

Bei einem Aufwand von Fr. 3‘143‘100.— und einem Ertrag von Fr. 3‘143‘610.— sieht<br />

der Voranschlag einen Einnahmenüberschuss von Fr. 510.— vor.<br />

Der Vorsitzende betont, dass die tatsächlich zu erwartenden Steuereinnahmen basierend<br />

auf realistische Zahlen budgetiert wurden. Deshalb ist nicht mit allzu grossen<br />

Abweichungen im Bezug auf die Einnahmen zu rechnen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Ried</strong> empfiehlt den Stimmberechtigten, das Budget zu<br />

genehmigen.<br />

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Stellungnahme der Finanzkommission (FIKO)<br />

Karin Gutknecht informiert als Sprecherin der FIKO, dass die Kommission den Voranschlag<br />

geprüft und diskutiert hat. Sie empfiehlt der Versammlung, das Budget<br />

<strong>2009</strong> zur Annahme.<br />

Diskussion: Keine.<br />

Abstimmung: Das Budget <strong>2009</strong>, welches mit einem Gewinn von Fr. 510.—<br />

abschliesst, wird mit grossem Mehr und einer Nein-Stimme<br />

angenommen.<br />

5. Verschiedenes<br />

Neubau MZH<br />

Bernhard Oppliger informiert über den Stand der Arbeiten. Die Schlüsselübergabe der<br />

„<strong>Ried</strong>erhalle“ ist am 25.02.<strong>2009</strong> vorgesehen.<br />

Zwischen Dezember 2008 und Februar <strong>2009</strong> werden noch der Innenausbau, die Bühne<br />

+ Technik, die Ausstattung und die Endreinigung ausgeführt mit anschliessender Inbetriebnahme.<br />

Mehrkosten und zusätzliche Investitionen, welche in Kauf genommen wurden:<br />

- Retentionsmassnahmen<br />

- Revisionstür (Zugang zu Lüftungskanäle), Leerrohre, usw.<br />

- Mobiliar für 200 anstatt 150 Personen (Tische + Stühle)<br />

- Bedachung mit Zinkblech (anstatt Folie)<br />

- ESG-Verglasung (infolge Norm-Aenderung)<br />

- Bauteuerung (Eisenbeton)<br />

- Kurzfristiger Unternehmenswechsel (Oblicht).<br />

Stand der Finanzen:<br />

Kostendach Fr. 2'400'000.—<br />

Mehrleistungen + 5 % + Fr. 120'000.—<br />

Kostenstand - 1.2 % - Fr. 28'000.—<br />

Stand Mehrkosten + 3.8 % + Fr. 91’200.—<br />

Bernhard Oppliger informiert, dass wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, der<br />

Mehraufwand in diesem Rahmen anfallen wird.<br />

Wie alle aus dem <strong>Bulletin</strong> entnehmen konnten, hat die neue Mehrzweckhalle einen demokratisch<br />

gewählten Namen erhalten: „<strong>Ried</strong>erhalle“. Am 7. März <strong>2009</strong> findet der Tag<br />

der offenen Tür mit der offiziellen Preisvergabe statt.<br />

Das Einweihungsfest hingegen findet erst vom 20. bis 22. August 2010 statt.<br />

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Bernhard Oppliger benutzt die Gelegenheit, sich bei den Mitgliedern der Baukommission<br />

Mehrzweckhalle zu bedanken. Weiter bedankt er sich bei den Anwohnern der Galmizstrasse<br />

für das Verständnis. Diese haben die Baustelle während ¾ Jahr erdulden<br />

müssen und sich nie darüber beklagt. Während der ganzen Bauphase ist keine Reklamation<br />

eingegangen.<br />

Zum Schluss möchte er sich bei den Steuerzahlern bedanken, welche es ermöglicht<br />

haben, diesen Neubau zu realisieren.<br />

Heinz Etter schliesst sich diesem Dank an und benennt die Mitglieder der BAKO. Dies<br />

sind (in alphabetischer Reihenfolge):<br />

Heinz Etter, Jean-Pierre Guilland, Fabian Jendly, Barbara Liechti, Ernst Maeder-Essig,<br />

Rudolf Moser, Bernhard Oppliger (Präsident), Hanspeter Salvisberg, Mary Maurer, Olivier<br />

Schmied, Susanne Zimmermann.<br />

Einführung des 2. Kindergartenjahres<br />

Bernhard Oppliger macht den Hinweis, dass das 2. Kindergartenjahr nächsten Sommer<br />

eingeführt wird. Die Eltern der dadurch betroffenen Kinder werden im Verlauf des<br />

1. Quartals <strong>2009</strong> zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Als Stichtag gilt der 31.<br />

Juli 2005. Wer bis dann 4-jährig ist, wird das erste Kindergartenjahr besuchen können,<br />

resp. müssen.<br />

Sanierung der Scheibenstände<br />

Heinz Etter informiert, dass die Scheibenstände nun saniert sind. Die erforderlichen<br />

Messungen wurden durch Herr Loup vom Amt für Umwelt gemacht. Die aufgenommenen<br />

Werte dienen zur Berechnung der definitiven Subventionen. Diese werden in<br />

nächster Zeit ermittelt und überwiesen.<br />

Rückblick Freiburger Kantonal Schwingfest<br />

Das Freiburger Kantonal Schwingfest fand am 29. <strong>Mai</strong> bis 1. Juni 2008 in <strong>Ried</strong> statt.<br />

Daniel Brandt, Präsident der Schwingclubs <strong>Kerzers</strong>, möchte sich im Namen des OKsnochmals<br />

für die Unterstützung der <strong>Gemeinde</strong> sowie der freiwilligen Helfer bedanken.<br />

Im 2010 findet das Freiburger Kantonal Junschwingfest statt. Als Austragungsort<br />

könnte wieder <strong>Ried</strong> in Frage kommen.<br />

Heinz Etter bedankt sich für das tadellose Aufräumen anschliessend an das Fest.<br />

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Kurzfristige Investitionen: Turnhallensanierung + Heizungsanlage<br />

Daniel Etter macht auf die mangelhafte Beleuchtung der Turnhalle aufmerksam.<br />

Heinz Etter kommt auf die Frage von Ueli Maeder zurück (Was für Investitionen in den<br />

nächsten Jahren vorgesehen sind?) und ergänzt folgende Projekte:<br />

1) Turnhallensanierung (Isolation, innere Beleuchtung, Tonanlage, usw.)<br />

2) Heizungsanlage (Konzept bereits in Auftrag gegeben).<br />

Hochwasserschutz im Moos<br />

Der soeben beschlossene Abbruch der Brücke über die Bibera ist eine erste Massnahme<br />

gegen das Hochwasser. Daniel Brand ist der Meinung, dass weitere Massnahmen<br />

nötig sind. So macht ihm die Knochenstampfe grosse Sorgen. Seiner Meinung nach,<br />

sollte die <strong>Gemeinde</strong> Kontakt mit deren Eigentümern aufnehmen und versuchen die Liegenschaft<br />

zu einem angemessenen Preis zu erwerben um es anschliessend als<br />

Schutzmassnahme gegen Ueberschwemmungen im Moos abzureissen.<br />

Heinz Etter antwortet, dass dies im <strong>Gemeinde</strong>rat auch schon ein Thema war. Heute<br />

noch fand in Freiburg eine Sitzung über den Hochwasserschutz. Dabei wurde das Problem<br />

im Brüggfeld angesprochen und die Brücke der Kantonsstrasse über die<br />

Bibera wurde ebenfalls als grosses Hindernis bezeichnet. Immer die gleichen Parzellen<br />

(Liegenschaften und Felder) werden von Ueberschwemmungen betroffen. Die kantonale<br />

Gebäudeversicherung (KVG) ist nun nicht mehr bereit, weitere Schäden durch<br />

Ueberschwemmungen zu übernehmen. Der Kanton hat nun, als Antwort auf ein Postulat<br />

des Grossrates, eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Diese wird nächstens ihren Auftrag<br />

in Angriff nehmen und einen entsprechenden Bericht erstellen.<br />

Dank<br />

Bernhard Oppliger bedankt sich beim Vorsitzenden im Namen seiner Ratskollegen für<br />

die geleistet Arbeit.<br />

Der Vorsitzende bedankt sich anschliessend bei seinen Kollegen im Rat für das gute<br />

Ergebnis und die kollegiale Zusammenarbeit. Alle haben ein arbeitsintensives Jahr hinter<br />

sich. Danke auch an die Mitglieder der Kommissionen und Arbeitsgruppen, aber<br />

auch an alle Personen, die sich während des Jahres in irgendeiner Art und Weise für<br />

die <strong>Gemeinde</strong> eingesetzt haben sowie an die Verwaltung für die Unterstützung.<br />

Schluss der Versammlung<br />

Heinz Etter bedankt sich für das Erscheinen und wünscht allen schöne Festtage.<br />

� Um 21.50 Uhr schliesst der Vorsitzende die Versammlung.<br />

� Die nächste <strong>Gemeinde</strong>versammlung wird am 8. <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> stattfinden.<br />

Der Ammann: Der Schreiber:<br />

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Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

� Am 12. November 2008 sind tausende von Fischen aus dem Grossen Kanal verendet.<br />

Abklärungen haben ergeben, dass dies passiert ist, weil die ARA <strong>Kerzers</strong> grosse<br />

Mengen verschmutztes Wasser von einem Gemüseverarbeitungsbetrieb nicht mehr reinigen<br />

konnte. Die Brühe lief in den Bach und tötete den gesamten Fischbestand. Dieses<br />

ist noch hängig. Die Mitgliedergemeinden werden anlässlich der Delegierten-<br />

versammlung des ARA-Verbandes vom 12.05.<strong>2009</strong> über den neusten Stand informiert.<br />

Die Einführung eines neuen Kostenverteilers, basierend auf den gewonnen Erkenntnissen<br />

und nach dem Verursacherprinzip (mit Beteiligung an den Investitionen und am<br />

Unterhalt) ist in Erarbeitung.<br />

� Die Verschreibung der Parzelle <strong>Nr</strong>. 718 im Perimeter für diversifizierte Landwirtschaft<br />

an Familie Fankhauser erfolgte am 25.11.2008. In der Zwischenzeit wurde der Kauf<br />

durch die Kommission für Grundstückverkehr genehmigt und der Betrag auf unser<br />

Konto überwiesen.<br />

� Herr Remy Twerenbold, aus Gurbrü BE, wurde per 01.01.<strong>2009</strong> als neuer Zivilschutzchef<br />

gewählt. Wir wünschen ihm viel Freude mit der neuen Aufgabe. Seinem Vorgänger,<br />

Harald Kutin, danken wir herzlich für den treuen Einsatz und die geleistete Arbeit.<br />

� Der Rat hat sich am Samstag 7. Februar <strong>2009</strong> zu einer Klausur zurückgezogen. Die<br />

wichtigsten Themen wurden angesprochen und gemeinsame Ziele festgelegt.<br />

� Am Samstag, dem 7. März <strong>2009</strong> fand die öffizielle Schlüsselübergabe und der Tag der<br />

offenen Tür der <strong>Ried</strong>erhalle statt. Nebst der Mehrzweckhalle konnten auch die Schutzraüme<br />

beim neuen Schulhaus besichtigt werden. An dieser Stelle herzlichen Dank an<br />

alle Personen, welche sich für das Gelingen dieses Tages eingesetzt haben.<br />

� Der <strong>Gemeinde</strong>rat befasst sich zusammen mit <strong>Kerzers</strong> und den umliegenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n mit der strategischen Ausrichtung der Jugendarbeit.<br />

� Das Datum des Einweihungsfestes der Mehrzweckhalle wurde auf das Wochenende<br />

vom 2. bis 4 Juli 2010 vorverlegt. Mehr Informationen dazu finden auf Seite 33 dieser<br />

Ausgabe).<br />

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� Am 9. März <strong>2009</strong> wurden Ergiebigkeitsmessungen bei den Quellfassungen durchgeführt.<br />

Die Quellfassungen sowie die Entleerungskanäle sind sanierungsbedürftig. Eine<br />

entsprechende Sanierung sollte in den nächsten Jahren unbedingt angegangen werden.<br />

Das Büro WATEC in Thun wurde beauftragt, ein Projekt auszuarbeiten.<br />

� Roger Herren (Vertreter der SVP <strong>Ried</strong>) ist aus beruflichen Gründen aus der Feuer- und<br />

Baukommission zurückgetreten. Der <strong>Gemeinde</strong>rat bedankt sich herzlich für seinen Einsatz<br />

zu Gunsten der Allgemeinheit. Als Nachfolger wurde Simon Brand gewählt. Wir<br />

wünschen ihm viel Freude in diesem Amt.<br />

� Das Jugendamt bemängelte schon seit längerem,<br />

dass der Spielgruppenraum, welcher dem Eltern-<br />

verein ABGRU im Schulhaus Agriswil zur Verfügung<br />

gestellt wird, nicht über ein Etagen-WC verfügt. Die<br />

Kleinkinder müssen die Treppe hinunter und entlang<br />

der Strasse gehen um das WC im Parterre zu benützen.<br />

Nach dem Wegzug des langjährigen Mieters der<br />

Wohnung hat der Rat beschlossen, vor dem nächsten<br />

Schuljahr die nötigen baulichen Massnahmen zu<br />

treffen, damit die Kinder das WC der Wohnung im<br />

ersten Stock benützen können.<br />

� Im Jahr 2007 hat uns das Amt für Umwelt mitgeteilt, dass die Heizungsanlage der<br />

Turnhalle die Anforderungen der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) nicht mehr erfüllt. Die<br />

Sanierungsfrist dauert bis 30. September 2015. In der Zwischenzeit hat der Rat die<br />

Erarbeitung eines ersten Heizungskonzeptes für die Turnhalle, das ZIFEWEGE-<br />

Komplex (ZIvilschutz-, FEuerwehrmagasin-, WErkhof- und GEmeindeverwaltung) und<br />

die <strong>Ried</strong>erhalle in Auftrag gegeben. Auf Grund der Ergebnisse wird beabsichtigt, als<br />

erstes die Turnhalle zu sanieren (Massnahmen zur Einsparung von Energie). Ein<br />

entsprechender Planungskredit wird an der kommenden <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

beantragt. Das Heizungskonzept soll dann auf den neuen Energiebedarf angepasst<br />

werden und die Heizung auf die neuen Bedürfnisse dimensioniert werden.<br />

� <strong>Gemeinde</strong>rätin Stefanie Hofer-Gygax wird ihr Amt aus persönlichen Gründen per<br />

30.06.<strong>2009</strong> abtreten. An dieser Stelle herzlichen Dank für ihren Einsatz zu Gunsten der<br />

<strong>Gemeinde</strong> und deren Bewohner. Heinz Johner-Häberli, Dorfstrasse 17, Agriswil hat<br />

sich innerhalb der Frist als einziger Kandidat für die Nachfolge angemeldet. Er gilt<br />

somit, gestützt auf Art. 97 Abs.1 des Gesetzes vom 6. April 2001 über die Ausübung<br />

der politischen Rechte, ohne Urnengang als gewählt. Wir gratulieren ihm herzlich zu<br />

diesem Schritt und wünschen ihm viel Befriedigung und Genugtuung in diesem Amt.<br />

� Baugesuche 5 grosse Bauvorhaben<br />

2 kleine Bauvorhaben<br />

4 Erdsonden<br />

1 Vorprüfungsgesuch<br />

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<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Ried</strong><br />

Adresse: Galmizstrasse 37, 3216 <strong>Ried</strong><br />

Telefonnummern<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiberei: 031/755 66 64<br />

<strong>Gemeinde</strong>kasse: 031/755 63 70<br />

Fax: 031/755 77 89<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@ried.ch<br />

Wichtige Mitteilungen<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 08.00 – 11.30 Uhr<br />

17.00 – 19.00 Uhr<br />

Dienstag - Freitag: 08.00 – 11.30 Uhr<br />

Besondere Regelung im Bezug auf die Oeffnungszeiten an Auffahrt<br />

Am Freitag 22. <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> (Freitag nach Auffahrt) bleibt die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

geschlossen. Wir danken der Bevölkerung für das Verständnis.<br />

Papiersammlung<br />

Die nächste Papiersammlung wird durch die Schule organisiert. Nutzen Sie die<br />

Gelegenheit am 19. <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> ihr Altpapier und Karton für eine umweltgerechte<br />

Wiederverwertung abzugeben. Die Schüler werden das bereit gelegte Papier abholen.<br />

Am 22. September <strong>2009</strong> findet eine weitere Papiersammlung statt.<br />

Kehrichtabfuhr (Sonderregelung über Auffahrt)<br />

Die Kehrichtabfuhr vom Donnerstag, den 21. <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong>, wird neu auf Mittwoch, den<br />

20. <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> verlegt. Ein separates Flugblatt folgt noch zur Erinnerung.<br />

Nutzung <strong>Ried</strong>erhalle<br />

Seit Anfang März ist die <strong>Ried</strong>erhalle in Betrieb und wird seither schon regelmässig<br />

benutzt. Ein Benutzerreglement ist erarbeitet und liegt in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung auf<br />

oder kann auf der Website www.ried.ch abgerufen werden. Darin enthalten sind auch<br />

die Miet- und Dienstleistungspreise.<br />

Die Hallenreservation erfolgt über die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung oder via Website<br />

www.ried.ch. Für die jeweilige Übergabe bzw. Rücknahme wird die Benutzerin / der<br />

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Benutzer an die Hauswartin, Frau Regina von Gunten oder an den <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />

Peter Brand verwiesen.<br />

Ende Februar <strong>2009</strong> wurden neben den Baukommissionsmitgliedern der <strong>Ried</strong>erhalle<br />

auch die Delegierten der Chöre über den Betrieb der Halle informiert. Anlässlich des<br />

Tages der offenen Tür vom 7. März <strong>2009</strong> hatte auch die Bevölkerung eine erste Gelegenheit<br />

die Einzelheiten der Halle näher kennen zu lernen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat möchte<br />

es nun nicht unterlassen, allen, die noch mehr über die Nutzung und den Betrieb der<br />

<strong>Ried</strong>erhalle erfahren möchten oder bisher verhindert waren, am Mittwoch, dem<br />

27. <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> ab 19.00 Uhr eine weitere Information zum Betrieb der <strong>Ried</strong>erhalle vor<br />

Ort anzubieten. Bei dieser Gelegenheit wünscht der <strong>Gemeinde</strong>rat schon heute allen<br />

künftigen Benutzerinnen und Benutzern bei ihren Begegnungen im neuen Gebäude<br />

viel Freude und Wohlergehen.<br />

Einweihung <strong>Ried</strong>erhalle<br />

Wie schon früher informiert, findet im Jahr 2010 die Einweihung der <strong>Ried</strong>erhalle statt.<br />

Infolge von Terminüberschneidungen kann das Einweihungsfest jedoch nicht wie<br />

vorgesehen im August stattfinden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat deshalb auf Antrag des<br />

Organisationskomitees beschlossen, das Einweihungsfest definitiv in der Zeit vom<br />

Freitag, 2. Juli bis Sonntag, 4. Juli 2010 durchzuführen. Weitere Informationen zu<br />

diesem Anlass folgen anlässlich der <strong>Gemeinde</strong>versammlung im Dezember <strong>2009</strong>.<br />

<strong>Ried</strong>ertreffen <strong>2009</strong> in Biebesheim<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist sehr erfreut, dass sich 113 Personen zum <strong>Ried</strong>ertreffen im Hessischen<br />

<strong>Ried</strong> vom 28. - 30. August <strong>2009</strong> angemeldet haben. Die Vorbereitungsarbeiten<br />

sind aufgenommen. Alle Angemeldeten werden gegen Ende Juni <strong>2009</strong> die Reiseunterlagen<br />

mit den Detailinformationen erhalten. Die Gastgebergemeinde und das Organisationskomitee<br />

in Biebesheim freuen sich auf unseren Besuch.<br />

Trinkwasseranalysen<br />

Das Trinkwasser der <strong>Gemeinde</strong> stammt aus unseren Quellen Grabmatt und Neumatt<br />

(beide befinden sich in Lurtigen). Das Wasser wird unbehandelt von dort aus in unser<br />

Reservoir im Bruyereholz weitergeleitet. Zweimal im Jahr schicken wir dem Kantonalen<br />

Laboratorium Trinkwasserproben zur Untersuchung. Jedes Mal werden Proben von vier<br />

verschiedenen Standorten entnommen.<br />

Am 14. April <strong>2009</strong> wurden zum letzten Mal Trinkwasserproben von unseren Quellen in<br />

Lurtigen vom kantonalen Laboratorium untersucht. Alle vier Proben ergaben gemäss<br />

dem Kantonschemiker normale chemische und bakteriologische Analysenresultate und<br />

entsprachen den Anforderungen an Trinkwasser.<br />

Bei allfälligen Fragen wenden sie sich an die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, Tel. 031/755 66 64.<br />

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Auszug aus dem Analysenbericht<br />

Analysenresultate<br />

Methode Messgrösse Einheit P1 P2 P3 P4<br />

ME-D001-03.102 Trübung (90°) TE/F 0.10 0.10 0.06 0.06<br />

ME-D004-01.102 Leitfähigkeit (20°C) µS/cm 572 578 557 557<br />

ME-L001-07.102 Nitrat mg/l 21 21 21 21<br />

Mikrobiologie Messgrösse Einheit P1 P2 P3 P4<br />

ME-M012-02.105 Aerobe mesophile Keime KBE/ml 0 0 0 0<br />

ME-M013-02.104 Escherichia coli KBE/100 ml 0 0 0 0<br />

Probe 1 (P1): erhoben am Wasserhahn in der Waschküche von Jürg Mäder<br />

Probe 2 (P2): erhoben am Wasserhahn in der Waschküche von Urs Maeder<br />

Probe 3 (P3): erhoben am Wasserhahn beim Brunnen im Oekonomiegebäude<br />

bei René Gutknecht, Agriswil<br />

Probe 4 (P4): erhoben beim Wassereinlauf ins Pumphaus (<strong>Ried</strong>eren)<br />

Dies betrifft insbesondere folgenden Artikel:<br />

Mitteilung der Friedhofkommission<br />

Ferenbalm<br />

Die Friedhofkommission Ferenbalm macht auf die<br />

mangelnde Ordnung auf dem Gemeinschaftsgrab<br />

aufmerksam. Sie bitten die betroffenen Nachkommen,<br />

sich an die Vorschriften des Bestattungs- und<br />

Friedhofreglements der <strong>Gemeinde</strong> Ferenbalm von<br />

1999 zu halten.<br />

Art.29 Auf dem Gemeinschaftsgrab darf während längstens einem Jahr ein kleines<br />

Grabkreuz aufgestellt werden. Blumenschmuck ist nur auf dem dafür bezeichneten<br />

Platz erlaubt.<br />

Grabschmuck auf dem Gemeinschaftsgrab<br />

Nach Friedhofreglement ist Grabschmuck nur auf dem dafür bezeichneten Plattenrondell<br />

erlaubt. Der Friedhofgärtner ist befugt, unrechtmässig abgestellte Pflanzen und<br />

dergleichen zu entfernen.Besten Dank für das Verständnis.<br />

Die Friedhofkommission<br />

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Allerlei Wissenswertes<br />

Velovignetten <strong>2009</strong><br />

Velovignetten werden von der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung allen Einwohnern gratis abgegeben<br />

(1 Vignette pro Person). Diese können ab sofort abgeholt werden.<br />

GA-Flexicards der SBB<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> besitzt 2 Tageskarten <strong>Gemeinde</strong> (GA-Flexicards<br />

der SBB). Die Verfügbarkeit sowie eine allfällige Reservation sind<br />

direkt über die Internetseite http://www.ried.ch möglich. Eine<br />

Reservation über die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, Tel 031/755 66 64, ist<br />

weiterhin möglich.<br />

Eine Flexicard kostet Fr. 35.—.<br />

Holzverkauf durch den Forstbetrieb Region Murtensee<br />

Seit der Gründung der Revierkörperschaft „unterer Seebezirk“ (Forstbetrieb Region<br />

Murtensee) wird der Verkauf von Brennholz nicht mehr durch die <strong>Gemeinde</strong> sondern<br />

durch diese Instanz koordiniert. Ihre Bestellungen können Sie unter dieser Adresse<br />

direkt aufgeben:<br />

Forstbetrieb Region Murtensee<br />

Industriestrasse 13/Postfach<br />

3210 <strong>Kerzers</strong><br />

Tel. 031/756 03 66<br />

FAX 031/756 03 67<br />

NATEL 079/273 96 42<br />

Zur Erinnerung:<br />

Sommerferien 6. Juli bis 21. August <strong>2009</strong><br />

Herbstferien 12. Oktober bis 23. Oktober <strong>2009</strong><br />

Weihnachtsferien 21. Dezember <strong>2009</strong> bis 1. Januar 2010<br />

Sportferien 15. Februar bis 26. Februar 2010<br />

www.ried.ch e-mail: info@ried.ch Seite 34

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