Bulletin Nr. 47 (Mai 2009) - Gemeinde Ried b. Kerzers

Der Rat beantragt der Gemeindeversammlung dem Investitionskredit von
Fr. 15’000.— zuzustimmen.
Diskussion: Kurt Frey bestätigt Kurt Schori auf Anfrage, dass das Fundament
der Brücke ebenfalls abgerissen und weggeführt wird.
Ueli Fürst erklärt sich erstaunt über dieses Geschäft. Er informiert,
dass er noch vor kurzem vom Amt für Landwirtschaft den
Auftrag erhielt, eine Lösung für die Zufahrt auf die Parzelle Nr.
586 zu suchen. Von ihm aus besteht für den Eigentümer Hans
Gysel heute noch keine Lösung.
Eine Möglichkeit wäre einen neuen Weg von Süden her zu
erstellen um über die bestehende Brücke über den Entlastungskanal
der Bibera zur Parzelle zu gelangen. Die Kosten für
das Erstellen eines neuen 3 Meter breiten Weges würde ca.
Fr. 85'000.— (Fr. 100.— x 85 m) betragen und könnte in
Rahmen der periodischn Wiederinstandstellung von öffentlichen
Wegen (PWI), welche durch den Bund zu 52 % subventioniert
werden, aufgenommen werden. Offen bleibt, wer den Restbetrag
bezahlen würde. Die Gemeinde ?
Hans Gysel bestätigt, dass der Zugang zu seiner Parzelle nur
bis zur Brücke über den erwähnten Entlastungskanal geregelt
ist.
Heinz Etter informiert, dass es sich um ein Missverständnis
handelt. Für den Gemeinderat ist die Räumuing der Brücke über
die Bibera als erste Massnahme für den Hochwasserschutz
unumgänglich. Für die Erstellung einer neuen Zufahrt wird die
Gemeinde sicher eine Lösung für alle involvierten Parteien
finden.
Abstimmung: Der Souverän stimmt dem Kredit von Fr. 15'000.— für den
Abbruch einer Brücke über die Bibera einstimmig zu.
3.4 Anteil Wasserbauunternehmen Bibera (WBU);
Rückhaltebecken Ulmiz
Im Rahmen der Hochwasser-Schutzmassnahmen wurde die WBU Mitte (Schönenbühl
bis Mühle Gutknecht) neu gegründet. Neben unserer Gemeinde sind die
Gemeinden Büchslen, Gempenach, Kanton (Galmwald), Murten und Ulmiz beteiligt.
Damit bei starken Gewittern das Wasser zurückgehalten werden kann, ist ein Auffangbecken
vom 500'000 m 3 in Ulmiz geplant. Durch das dosierte Abfliessen des
Wassers sollten die unterhalb gelegenen Orte weniger Risiko für eine Überschwemmung
haben. Die Planung ist abgeschlossen und das Dossier wurde von den Kantonalen
Behörden den Eidgenössischen Stellen zur Prüfung und Festsetzung der
Subventionen übermittelt. Der Baubeginn ist im ersten Halbjahr 2009 geplant.
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