Bulletin Nr. 47 (Mai 2009) - Gemeinde Ried b. Kerzers
Bulletin Nr. 47 (Mai 2009) - Gemeinde Ried b. Kerzers
Bulletin Nr. 47 (Mai 2009) - Gemeinde Ried b. Kerzers
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Um die ersten anfallenden Kosten bestreiten zu können, beantragen wir der<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung einen Kredit von Fr. 28‘000.—.<br />
Diskussion: Kurt Schori erkundigt sich, wieviel das Erstellen des Rückhaltebeckens<br />
am Schluss kosten wird. Die Kosten werden gemäss<br />
Heinz Etter „recht viel“ ausmachen. Leider kann er aber keine<br />
zuverlässige Zahl nennen. Der grösste Teil der Investition wird<br />
aber durch Bund und Kanton finanziert werden. Für die<br />
<strong>Gemeinde</strong> wird es am Schluss aber mit Sicherheit weniger als<br />
Fr. 100'000.— ausmachen.<br />
Abstimmung: Der Souverän stimmt dem Kredit von 28'000.— einstimmig zu.<br />
3.5 Kauf von Bauland von der Erbschaft Etter „Ruedis“<br />
Nach dem Tod der Geschwister Emma, Walter und Samuel Etter beabsichtigt die Erbengemeinschaft<br />
die bestehende Liegenschaft und das Land zu veräussern.<br />
Aufgrund von Reaktionen aus der Bevölkerung hat der <strong>Gemeinde</strong>rat mit dem mit<br />
dem Verkauf beauftragten Makler Kontakt aufgenommen und die Bedingungen für<br />
einen Kauf abgeklärt. Es war und ist die Absicht, einerseits das für das Ortsbild prägnante<br />
Haus zu erhalten und andererseits Land für die Realisierung von<br />
Wohnungen zu erwerben.<br />
In unserem Dorf fehlen Wohnungen für Leute, die aus dem Elternhaus ausziehen<br />
aber in <strong>Ried</strong> bleiben möchten. Zudem dürften Wohnungen auch für ältere Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger interessant sein, die vom Eigenheim in eine Wohnung<br />
umziehen möchten, welche ihnen nicht mehr soviel Arbeit verursacht wie ein<br />
eigenes Haus.<br />
Gemeinsam mit der Finanzkommission hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Verhandlung geführt.<br />
Die Erbengemeinschaft ist bereit, der <strong>Gemeinde</strong> rund 2‘500 m 2 (die genaue<br />
Vermessung und Aufteilung des Grundstückes auf zwei Eigentümer erfolgt später) zu<br />
einem Preis von Fr. 210.— je m 2 zu verkaufen. Zu diesem Kaufpreis sind noch die<br />
Verschreibungs- und Grundbuchgebühren zu bezahlen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt der Versammlung deshalb einen Kredit von<br />
Fr. 540‘000.—. Es ist beabsichtigt, den Kauf mit einem Teil der Erbschaft<br />
Fricker, nämlich Fr. 350‘000.— und den Rest von Fr. 190‘000.— als Investition<br />
zu finanzieren.<br />
Wie bereits erwähnt, fehlen in unserer <strong>Gemeinde</strong> Mietwohnungen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
möchte mit dem Landkauf die Möglichkeit schaffen, dass Mehrfamilienhäuser gebaut<br />
werden. Es versteht sich von selbst, dass die <strong>Gemeinde</strong> nicht als Bauherr auftreten<br />
will und kann, zumindest nicht allein.<br />
www.ried.ch e-mail: info@ried.ch Seite 21