Bulletin Nr. 47 (Mai 2009) - Gemeinde Ried b. Kerzers
Bulletin Nr. 47 (Mai 2009) - Gemeinde Ried b. Kerzers
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Er betont aber, dass der effektive Zeitpunkt der Investitionen<br />
grundsätzlich nicht terminiert sei, sondern sich nach der Dringlichkeit<br />
richtet.<br />
Andreas Sutter ist ebenfalls der Meinung, dass das Bauen nicht<br />
Sache der <strong>Gemeinde</strong> ist. Die Förderung verdichteter Bauweise<br />
würde die <strong>Gemeinde</strong> weniger kosten.<br />
Andreas Sutter macht nochmals auf die zukünftigen Investitionen<br />
aufmerksam. Die Transportleitung zwischen unseren Quellen<br />
in Lurtigen und <strong>Ried</strong> muss in den nächsten Jahren für weitere<br />
Fr. 1.5 Mio. ersetzt werden. Hinzu kommt die Sanierung der<br />
Dorfstrasse in Agriswil für rund Fr. 800'000.—. Dann sind noch<br />
hohe Investitionen im Bereich ARA zu erwarten. Er habe von<br />
einem ARA-Neubau für 30 Mio. in Sugiez gehört, an welchem<br />
sich die ARA <strong>Kerzers</strong> anschliessen möchte. Auf Grund dieser<br />
hohen Investitionen stellt er den Antrag, den Kauf abzulehnen.<br />
Heinz Etter antwortet, dass es eine Tatsache ist, dass die ARA<br />
in <strong>Kerzers</strong> ursprünglich für 15'000 Einwohner gebaut wurde und<br />
nun 35'000 Einwohner angeschlossen sind. Die nötige Investition<br />
ist weniger hoch und die <strong>Gemeinde</strong> wird sich nur anteilsmässig<br />
daran beteiligen. Bezüglich des Zustandes der Agriswilstrasse<br />
verweist er auf die Aussage von Ueli Fürst, wonach<br />
diese noch lange den Bedürfnissen entspricht. Weiter macht er<br />
darauf aufmerksam, dass der Investitionsplan lediglich eine Auflistung<br />
von möglichen Investitionen ist. Diese muss laufend den<br />
Bedürfnissen angepasst werden.<br />
Weiter macht er darauf aufmerksam, dass kürzlich noch Parzellen<br />
in der Nähe für den Bau von EFH zu bedeutend höheren<br />
Preisen verkauft wurden; dies trotz des befürchteten Lärms.<br />
Selbstverständlich stimmt er der Tatsache zu, dass die Lärmbelastungen<br />
durch die Firma Etter & Berno AG zu hoch sind. Der<br />
Rat wird deshalb demnächst mit dieser Firma Kontakt aufnehmen.<br />
Die Dorfzone ist nicht eine Industriezone und es kann<br />
nicht sein, dass Leute, die seit Jahren dort wohnen, wegen des<br />
hohen Lärms nicht mehr schlafen können.<br />
Bezüglich einer verdichteten Bauweise weist der Vorsitzende<br />
darauf hin, dass dies von der Planungskommission nicht erwünscht<br />
ist.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung soll jedoch entscheiden, ob das<br />
Bauland gekauft werden soll oder nicht. Eine Absage sei für den<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat kein Problem. Das Bauland würde lediglich die<br />
Möglichkeit bieten, Wohnungen für ältere Leute zu erstellen.<br />
Gemäss Hans Schmutz muss man bei diesem Traktandum in<br />
die Tiefe gehen. Er zitiert dazu die im <strong>Bulletin</strong> gedruckten Worte<br />
des Vorsitzenden zum Budget <strong>2009</strong>:<br />
www.ried.ch e-mail: info@ried.ch Seite 23