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Der Kreis Krummau an der Moldau - Deutscher Böhmerwaldbund eV

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<strong>Der</strong> Bundesverb<strong>an</strong>d<br />

und <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d<br />

Baden-Württemberg<br />

des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es<br />

nehmen Abschied von<br />

Lm. Joh<strong>an</strong>n Pöschko<br />

geb. 14.02.1913 in<br />

Hennberg/Deutsch Beneschau<br />

gest. 19.08.2003 in Friedrichshafen<br />

Lm. Joh<strong>an</strong>n Pöschko, <strong>der</strong> sich<br />

über Jahrzehnte aufopferungsvoll<br />

um seine L<strong>an</strong>dsleute in seiner Heimatgruppe<br />

am Bodensee in Friedrichshafen<br />

einsetzte, <strong>der</strong> mit unermüdlicher<br />

Arbeit für die Böhmerwaldjugend weit<br />

über den Bereich Friedrichshafen hinaus<br />

sorgte, gilt unser tiefer D<strong>an</strong>k.<br />

Wir haben einen Böhmerwäldler<br />

verloren, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Vertreibung<br />

dafür Sorge trug, unsere Kultur aber auch<br />

unser „Böhmerwäldlersein“ in allen<br />

Lebenslagen zu erhalten.<br />

Wir werden Joh<strong>an</strong>n nicht vergessen und<br />

werden seinen Weg, den er uns gezeigt hat,<br />

weitergehen.<br />

Seiner Familie gilt unsere Anteilnahme.<br />

Ingo H<strong>an</strong>s, Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Frauenarbeitskreis des DBB – Baden-<br />

Württemberg<br />

Familien- und Ahnenforscher willkommen!<br />

Die Frauentagung findet dieses<br />

Jahr am 15.11. im Haus <strong>der</strong> Heimat, Nürtingen,<br />

statt (Bergäckerweg 31). Eingeladen sind alle<br />

Frauenreferentinnen und ihre Mitarbeiter. Auf<br />

dem Programm stehen: Musterstricken, Basteln<br />

mit Kerzen, Perlen, Nüssen, Zapfen usw. „Das<br />

Prager Jesulein“ - Historie und Gegenwart. Fatschenkindl<br />

und Familienforschung. Für letzten<br />

Punkt steht uns als Referent und Ansprechpartner<br />

Walter F. Bernkopf zur Verfügung. Er beginnt<br />

gleich um 10 Uhr und dazu können natür-<br />

lich alle Interessenten kommen. Anmeldungen<br />

bis 1.11. <strong>an</strong> Friedl Vobis Max-Pl<strong>an</strong>ck-Str. 5,<br />

68723 Oftersheim Tel.: 06202/53996<br />

Aalen<br />

Auch wir Aalener bestiegen am frühen Morgen<br />

des 27.7. unseren Bus und starteten nach Passau<br />

zum Bundestreffen. Wir kamen kurz vor Beginn<br />

des Gottesdienstes im Dom <strong>an</strong>. Nach dem Gottesdienst<br />

beteiligten sich unsere Trachtenträger<br />

am Umzug zu <strong>der</strong> Nibelungenhalle. (Vom Ablauf<br />

des Bundestreffens wurde ja bereits im letzten<br />

Hoam ausführlich berichtet) Nach <strong>der</strong> Kundgebung<br />

gab es Gelegenheit, sich wie<strong>der</strong> mit früheren<br />

Freunden, Verw<strong>an</strong>dten und Bek<strong>an</strong>nten zu<br />

treffen und zu plauschen. Auch die Ausstellungsstände<br />

im vor<strong>der</strong>en Bereich <strong>der</strong> Halle waren gut<br />

besucht, zeigten doch viele Ausstellungsstücke<br />

die Arbeit im Böhmerwäldler Brauchtum. Nach<br />

einem erlebnisreichen Treffen reisten wir am<br />

späteren Nachmittag wie<strong>der</strong> zurück nach Aalen.<br />

Kirchweih, 25.10. ab 18 Uhr im Vereinsheim.<br />

Unser Obm<strong>an</strong>n Werner Marko konnte am 13.8.<br />

seinen 50. Geburtstag feiern. Seine Arbeit in <strong>der</strong><br />

Heimatgruppe Aalen beg<strong>an</strong>n bereits vor über 40<br />

Jahren in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gruppe und ging über die<br />

Jugendgruppe und Sing- und Spielschar weiter<br />

bis in die Vorst<strong>an</strong>dschaft, wo er seit über 10 Jahren<br />

als Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Aalener Heimatgruppe<br />

tätig ist. Wir d<strong>an</strong>ken ihm für seine vielfältige<br />

Arbeit für unseren Verb<strong>an</strong>d und wünschen ihm<br />

auch auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 64. Bulling<br />

Eugen 2.10.; 74. Barth Paula 4.; 64.<br />

Nocker Gertraud 4.; 76. Lepschy Joh<strong>an</strong>n<br />

5.; 74. Ulbert Hilda 8.; 82. Hirschl Theresia<br />

9.; 60. Foisner Edeltraud 9.; 74. Lohmüller<br />

Resi 11.; 64. Koller Adolf 12.; 78. Bezler Aloisia<br />

19.; 77. Kriz Maria 21.; 77. Pr<strong>an</strong>tl Hilde<br />

22.; 64. Flori<strong>an</strong> Lucia 22.; 70. Holzer Erika 23.;<br />

62. Egetemaier Maria 25.; 81. Marko Hildegard<br />

26.; 75. Wick Joh<strong>an</strong>n 26.; 65. Grünberger Adolf<br />

26.; 62. Gr<strong>an</strong>elli Henrike 28.; 61. Beckm<strong>an</strong>n Ida<br />

28.; 64. Sauter Hilda 29..<br />

Rol<strong>an</strong>d Jakubetz


Aschaffenburg-Miltenberg<br />

Zum Bundestreffen in Passau vom 25. bis 27.7.<br />

wurde von <strong>der</strong> Heimatgruppe ein Bus eingesetzt.<br />

Am 26.7. ging es in den Böhmerwald nach<br />

<strong>Krummau</strong>, Maria Gojau und St. Thoma. Es war<br />

eine wun<strong>der</strong>schöne Reise durch das Mühlviertel<br />

über die Grenzen. Viele erzählten von dieser<br />

Gegend, die meisten waren von dem Marien<br />

Wallfahrtsort Gojau begeistert. Vier Ordensschwestern<br />

aus München leben dort, die Oberin<br />

erklärte uns alles. Sie sollten eigentlich vier Jahre<br />

dort wirken, nun ist <strong>der</strong> Vertrag auf 10 Jahre<br />

verlängert worden. Die Schwestern sind sehr<br />

erfreut darüber. Wie sie uns erklärten, kommen<br />

sehr viele Gruppen aus Deutschl<strong>an</strong>d und Österreich<br />

sowie jetzt auch aus <strong>der</strong> Tschechei. Es<br />

melden sich Paare zur Trauung <strong>an</strong> und auch zur<br />

Taufe kommen viele. Selbst die alten Tschechen<br />

wollen ein christliches Begräbnis. <strong>Der</strong> Vorsitzende<br />

und Reiseleiter Adolf Schnei<strong>der</strong> sprach<br />

den Schwestern ein herzliches Vergelt’s Gott aus<br />

für ihre hoffnungsvolle und schwierige Arbeit<br />

in Maria Gojau. Schnei<strong>der</strong> meinte, im g<strong>an</strong>zen<br />

Böhmerwald gibt es viele Marien Wallfahrtsorte<br />

und die Menschen vertrauten <strong>der</strong> Gottesmutter<br />

immer ihre Sorgen <strong>an</strong> und hofften auf Hilfe.<br />

Wir haben den Schwestern viele Euro übergeben<br />

können, denn sie leben in ärmsten Verhältnissen.<br />

Mit einigen Marienlie<strong>der</strong>n und Gebeten<br />

haben wir uns von Maria Gojau verabschiedet.<br />

Frau Marie Schulze Kroiher, Herr Josef Hofer<br />

und Herr Alfred Kipplinger sprachen ein paar<br />

Grußworte und übergaben von <strong>der</strong> Engelsberger<br />

Mai<strong>an</strong>dacht die Hälfte vom Opfergeld <strong>an</strong> die<br />

Schwestern. Schnei<strong>der</strong> hatte mit einem Körbchen<br />

gesammelt und da kamen schon ein paar<br />

Euro zusammen. Die Schwestern haben sich mit<br />

einem Vergelt’s Gott herzlich bed<strong>an</strong>kt.<br />

Das Bundestreffen war wie<strong>der</strong> sehr schön, dort<br />

kamen wie<strong>der</strong> viele L<strong>an</strong>dsleute zusammen. Auch<br />

von <strong>der</strong> Heimatgruppe Aschaffenburg-Miltenberg<br />

nahmen über 40 L<strong>an</strong>dsleute teil. Wir waren<br />

in Neuhaus am Inn untergebracht. Die L<strong>an</strong>dsleute<br />

waren alle sehr zufrieden mit dieser Reise.<br />

Adolf Schnei<strong>der</strong><br />

Augsburg<br />

Heimattreffen am 5.10. im Rheingold -<br />

Beginn 14 Uhr - Ernted<strong>an</strong>k. Bitte vormerken:<br />

Nikolaustreffen am 7.12..<br />

Herzlichen Glückwunsch: 66. Günther Nest-<br />

meier 3.10. Friedberg; 85. Ruth Kehl<br />

7. Augsb.; 75. Maria Mauritz 8. Wihorschen,<br />

München; 78. Resi Jungbauer 13.<br />

Schönfelden, Weitnau; 65. Lisbeth Sitter 15.<br />

L<strong>an</strong>gweid; 72. Otto Pinsker 17. Wallern, Gersth.;<br />

73. Joh<strong>an</strong>n Karlshöfer 20. Allusch, Friedb.; 81.<br />

Ida Kirschner 21. Chrobold, Augsb.; 60. Herm<strong>an</strong>n<br />

Nuska 21. Winterberg, Gersth..<br />

Heinrich Sch<strong>an</strong>da<br />

Backn<strong>an</strong>g<br />

Am 19.7. machten wir mit unserer Gruppe den<br />

Jahreausflug nach Lorch und Schw. Gmünd. Ein<br />

schönes sonniges Wetter belohnte alle Mitreisenden.<br />

Unser Busfahrer fuhr auf netten L<strong>an</strong>dstraßen,<br />

sodass wir die schöne ländliche Gegend<br />

genießen konnten. In Lorch besichtigten wir mit<br />

einer guten Führung die schöne Kloster<strong>an</strong>lage<br />

aus <strong>der</strong> Stauferzeit. Zuletzt bestaunten wir das<br />

große Rundbild welches erst im Jahre 2001 gemalt<br />

wurde. Es erzählt die Geschichte <strong>der</strong> Staufer<br />

und diese Personen, sowie die Natur auf dem<br />

Bild waren in herrlichen satten Farbtönen gemalt,<br />

sodass alle von diesen Bil<strong>der</strong>n tief beeindruckt<br />

und begeistert waren. D<strong>an</strong>ach fuhren wir<br />

weiter zum Mittagessen ins Cafe Muckensee.<br />

Unter Palmen und Blumen war für uns gedeckt<br />

und das Essen schmeckte auch vorzüglich. Den<br />

Muckensee schauten wir uns natürlich auch noch<br />

<strong>an</strong> bevor wir nach Schwäbisch Gmünd weiterfuhren.<br />

Obwohl die meisten von uns hier schon<br />

durchgefahren sind, haben die Wenigsten diese<br />

Stadt genauer <strong>an</strong>geschaut. Alle waren überrascht<br />

welche Sehenswürdigkeiten geboten waren und<br />

mit unserer Führung bekamen wir viel von <strong>der</strong><br />

ältesten Stauferstadt erzählt. Angef<strong>an</strong>gen vom<br />

schönen Marktplatz, bis hin zur Joh<strong>an</strong>niskirche,<br />

Heilig Kreuz Münster und noch vieles mehr.<br />

Nach <strong>der</strong> Führung konnte m<strong>an</strong> noch eine Kaffeepause<br />

am schönen Marktplatz machen, d<strong>an</strong>n<br />

ging es heimzu, entl<strong>an</strong>g des Kochertals bis Fichtenberg<br />

wo im Gasthaus Krone für uns reserviert<br />

war. Mit einem guten Vesper und gemütlicher<br />

Unterhaltung ließen wir den schönen Tag<br />

mit all den Erlebnissen ausklingen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Michel<br />

Helmut 5.10. Gärten; 82. Leva Pauline<br />

11. Pragerstift, Hertm<strong>an</strong>nsweiler;<br />

67. Bacher Marie geb. Jungwirth 24. Salnau.<br />

Stutz E.<br />

Bietigheim - Bissingen<br />

Unser Ehrenmitglied Joh<strong>an</strong>n Tweraser feierte am<br />

21.7. seinen 89. Geburtstag. Zu diesem Tag kamen<br />

einige Böhmerwäldler vom Singkreis um<br />

mit ihm zu feiern. Sie s<strong>an</strong>gen einige Heimatlie<strong>der</strong>,<br />

worüber er sich sehr freute. Für ihn war es<br />

eine schöne Stunde im <strong>Kreis</strong>e seiner Böhmerwaldfamilie.<br />

Für die Zukunft wünschen wir ihm<br />

alles, alles Gute.<br />

26.10. Auftritt in Bönnigheim bei <strong>der</strong> SL;<br />

28.10. Besenbesuch „Weißenhof“; 1.11.<br />

Gedenkfeier am Friedhof St. Peter in Bietigheim;<br />

9.11. Brauchtums und Familiennachmittag.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 80. Petschl<br />

Katharinas 13.10. Zistel; 77. Grübl<br />

Fr<strong>an</strong>z 11. Lachenwitz, Besigheim; 76.<br />

Springer Alfred 3. Neuofen; 70. Tirler Therese<br />

4. Einsiedl; 69. Bauer Doris 12. Bruchsal; 69.<br />

Jungbauer Fr<strong>an</strong>z 14. Paulus, Schwieberdingen;<br />

68. Hackenberg Herwig 20. Setzendorf; 67.<br />

Hautzinger Anna 3. Rubenz, Schwieberdingen;<br />

66. Mayer Anni 6. Bukin; 65. Zweigler Dietlinde<br />

3. Schall<strong>an</strong>; 64. Heli Gertrud 16. Gehäng,<br />

L<strong>an</strong>genburg; 64. Bauer Adolf 3. Pernek, Sersheim.<br />

Emmi Schläger<br />

Bopfingen<br />

Unser gemütlicher Nachmittag, immer am ersten<br />

Mittwoch im Monat hat bei allen passiven<br />

und aktiven Mitglie<strong>der</strong>n großen Ankl<strong>an</strong>g gefunden.<br />

An diesen Nachmittagen wird zusammen<br />

gesungen, gebastelt o<strong>der</strong> einfach nur über verg<strong>an</strong>gene<br />

Zeiten gesprochen. Bei Kaffee und<br />

Kuchen vergeht die Zeit immer sehr schnell und<br />

Bietigheim - Bissingen<br />

Im Rollstuhl Joh<strong>an</strong>n Tweraser,<br />

neben ihm seine Tochter Maria,<br />

dahinter Fr<strong>an</strong>z u. Doris Bauer,<br />

Anni Mayer, Anni Schillgalies,<br />

Fr<strong>an</strong>z Baier, Rose Hackenberg u.<br />

Erna Bartl.<br />

je<strong>der</strong> freut sich schon auf das nächste<br />

Mal. Wer Interesse hat, kommt<br />

einfach <strong>an</strong> so einem Mittwoch in<br />

unserem Vereinsheim in Bopfingen<br />

vorbei (Beginn 14 Uhr). Natürlich<br />

können auch Freunde und Bek<strong>an</strong>nte<br />

mitgebracht werden,<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67.<br />

Prieschl Otto 13.9. Oberdorf; 65.<br />

Prieschl Traudel 14. Oberdorf; 71.<br />

Putschögl Fr<strong>an</strong>z 3.10. Utzmemmingen; 72. Marschik<br />

Fr<strong>an</strong>z 23. Utzm.; 68. Büttner Ida 29. Bopfingen-Schlossberg.<br />

Angelika Putschögl<br />

Ellw<strong>an</strong>gen<br />

Vom 27.7. bis 2.8. führten wir eine Heimatwoche<br />

im Haus <strong>der</strong> Böhmerwäldler in Lackenhäuser,<br />

am Fuße des Dreisessels, durch. Die große<br />

Reise beg<strong>an</strong>n am 27.8. pünktlich um 6 Uhr in<br />

Ellw<strong>an</strong>gen. Am ersten Tag besuchten wir das<br />

Bundestreffen <strong>der</strong> Böhmerwäldler in unserer<br />

Patenstadt Passau. Gegen 16 Uhr fuhren wir ins<br />

Quartier nach Lackenhäuser. Am Montag führten<br />

wir eine W<strong>an</strong><strong>der</strong>ung von Schöneben nach<br />

Glöckelberg zur neu renovierten Wallfahrtskirche<br />

durch. Hier konnten wir den Grenzüberg<strong>an</strong>g<br />

ohne Kontrolle passieren. Am Dienstag besuchten<br />

wir Linz. Die Stadtrundfahrt mit dem „City<br />

Express“ war ein schönes Erlebnis. D<strong>an</strong>ach war<br />

Zeit zur freien Verfügung. Während <strong>der</strong> Rückfahrt<br />

zum Quartier erzählten einige Reiseteilnehmer<br />

eifrig von ihren Erinnerungen aus früherer<br />

Zeit in Linz. Am Mittwoch fuhren wir mit dem<br />

Zug von Haidmühle über Neuthal, Schwarzes<br />

Kreuz, Schönau, Oberpl<strong>an</strong>, Stein, nach <strong>Krummau</strong>.<br />

Vom <strong>Krummau</strong>er Bahnhof gel<strong>an</strong>gten wir<br />

mit dem Stadtbus in die Stadtmitte. Nach einem<br />

reichhaltigen Mittagessen und einem Stadtbummel<br />

traten wir um 16 Uhr die Rückfahrt <strong>an</strong>. Am<br />

Donnerstag st<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Arberbesuch auf dem Programm.<br />

Als wir <strong>an</strong>kamen, war schon viel los,


Ellw<strong>an</strong>gen Bei <strong>der</strong> Heimatwoche vor dem Webinger-Haus<br />

denn <strong>der</strong> bayerische Ministerpräsident Edmund<br />

Stoiber war bereits auf dem Berg. Anschließend<br />

besichtigten wir noch die Glashütte in Frauenau.<br />

Am Freitag besuchten wir Waldkirchen. Ein kleiner<br />

Teil <strong>der</strong> Reiseteilnehmer w<strong>an</strong><strong>der</strong>te von Lackenhäuser<br />

zum Plöckenstein, Dreisessel und<br />

wie<strong>der</strong> nach Lackenhäuser zurück. - An den<br />

Abenden saßen wir bei Musik, Ges<strong>an</strong>g und guter<br />

Unterhaltung beisammen. Für Musik sorgten<br />

Alfred Jungwirth, Klaus Konle und Alois Iro.<br />

Fr<strong>an</strong>z und Aloisia Bradler sowie Anne Konle<br />

trugen mit Sketschen und Vorträgen zur Unterhaltung<br />

bei. Am Samstag traten wir nach dem<br />

Frühstuck, bei bester Laune, die Heimreise <strong>an</strong>.<br />

In Bogen besuchten wir die Wallfahrtskirche und<br />

machten <strong>an</strong>schließend Mittagspause am Bogener<br />

Berg. Zum Abschluss besuchten wir noch<br />

die Walhalla bei Regensburg. Die Heimatwoche<br />

wurde von Alfred Jungwirth und Walter Syrowatka<br />

bestens org<strong>an</strong>isiert und vorbereitet. Walter<br />

Na<strong>der</strong><br />

Die älteste Mitbürgerin <strong>der</strong> Stadt Ellw<strong>an</strong>gen und<br />

<strong>der</strong> Heimatgruppe Ellw<strong>an</strong>gen, Frau Rosalia Syrowatka,<br />

konnte im Juli ihren 101. Geburtstag<br />

feiern. Die Jubilarin wurde bei Reichenau <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Malsch im Kr. Kaplitz geboren und gel<strong>an</strong>gte<br />

nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs<br />

zunächst nach Ellenberg, später nach Ellw<strong>an</strong>gen.<br />

Rosalia Syrowatka, die seit 1992 verwitwet<br />

ist, hat eine Tochter und einen Sohn sowie<br />

mehrere Enkel und Urenkel. Sie lebt heute noch<br />

in ihrer Wohnung, wird aber liebevoll von Tochter,<br />

Sohn und Schwiegertochter betreut. Gerne<br />

verfolgt sie das Tagesgeschehen in <strong>der</strong> Zeitung.<br />

An <strong>der</strong> Oberbürgermeisterwahl in Ellw<strong>an</strong>gen<br />

nahm sie regen Anteil. In einer kleinen Feierstunde<br />

überreichte ihr Bürgermeister Karl Bux<br />

im Namen <strong>der</strong> Stadt Ellw<strong>an</strong>gen einen Blumenstrauß.<br />

Auch Walter Na<strong>der</strong>, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Heimatgruppe, gratulierte im Namen <strong>der</strong> Böhmerwäldler<br />

zu diesem seltenen Geburtstag.<br />

5.10. Tag <strong>der</strong> Heimat in Ellw<strong>an</strong>gen-<br />

Schrezheim; 12.10., 14 Uhr, Kirchta im<br />

Vereinsheim.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Maria<br />

Winter 31.8. Grumberg, Ellw<strong>an</strong>gen; 77.<br />

Fr<strong>an</strong>z Bruckmüller 24.9. Hennberg, El.;<br />

77. Fr<strong>an</strong>z Kö<strong>der</strong> 29. Heinersdorf, El.; 76. Maria<br />

Raubach 1.10. Glöckelberg, El.; 82. Resi<br />

Lingel 12. Hüttenhof, El.; 85. Maria Gollitscher<br />

13. Kleindrosen, Glassägmühle. Fr<strong>an</strong>z Bauer<br />

Esslingen<br />

Die diesjährige Viertagesfahrt führte die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Heimatgruppe Esslingen zum Bundestreffen<br />

<strong>der</strong> Böhmerwäldler nach Passau und zu<br />

Ausflügen nach Al<strong>der</strong>sbach und Schärding am<br />

Inn. Am 26.7. starteten die Teilnehmer mit einem<br />

vollbesetzten Bus nach Kellberg bei Passau,<br />

wo in einem Hotel Quartier bezogen wurde.<br />

Nach dem Mittagessen fuhren die Teilnehmer<br />

mit dem Bus nach Passau, um am Festprogramm<br />

teilzunehmen. Ein weiterer Höhepunkt<br />

war am Sonntag die Teilnahme am Festgottesdienst<br />

im Dom und die Kundgebung in <strong>der</strong> Nibelungenhalle.<br />

Am Montag fuhren wir nach Al-<br />

<strong>der</strong>sbach, um die Klosterkirche und die Brauerei<br />

zu besichtigen. Am Dienstag st<strong>an</strong>d noch vor<br />

<strong>der</strong> Heimfahrt eine Stadtführung in Schärding<br />

und eine Schifffahrt auf dem Inn auf dem Programm.<br />

Herm<strong>an</strong>n Irsigler<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Jungwirth<br />

Hedwig 11.10. Haidberg; 75.<br />

Kosak Hedwig 16. Christi<strong>an</strong>berg, Ostfil<strong>der</strong>n;<br />

65. Raab H<strong>an</strong>nelore 18. Freiwaldau; 70.<br />

Denk Peter 25. Broden, Altbach; 75. Haas Gustav<br />

28. Melm.<br />

Forchheim<br />

Am 31.7. trafen sich unsere Mitglie<strong>der</strong> zur traditionellen<br />

„Annafestbrotzeit“ am Kellerberg in<br />

Forchheim. Jedes Jahr, um den Tag <strong>der</strong> hl. Anna<br />

am 26.7. herum, wird auf dem Kellerberg das<br />

Annafest gefeiert. Die Tradition geht vermutlich<br />

auf eine frühere Wallfahrt von Forchheim zur<br />

Annakirche nach Unterweilersbach zurück. Aus<br />

einem Schützenfest, das in <strong>der</strong> Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

auf den Annatag gelegt wurde, entwickelte<br />

sich allmählich ein mehrtätiges Volksfest.<br />

Die Vorst<strong>an</strong>dschaft hatte hierzu die Mitglie<strong>der</strong><br />

eingeladen. Die Familien Reinw<strong>an</strong>d und Pötschl<br />

hatten wie<strong>der</strong> den Imbiss vorbereitet und den<br />

Anwesenden serviert. Bei sehr schönen Wetter<br />

konnten die Anwesenden eine gemütliche Zeit<br />

mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> verbringen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 61. Jungbauer<br />

Erwin (Morxt) 1.10. Salnau; 69.<br />

Hopfes Emilie 4. Pichlern; 66. Habert<br />

Joh<strong>an</strong>n (Beim Wirt) 7. Honetschlag Nr. 15, Wiesenthau;<br />

69. Festl Maria geb. Müller (Nuibauer)<br />

14. Honetschlag Nr. 24, Erl<strong>an</strong>gen; 64. Schulz<br />

Nikolaus 4. Kolut Nr 31 Jugoslawien; 87. Koller<br />

Hermnie 15. Hüttenhof Nr. 74, Igensdorf; 67.<br />

Pachner Leonhard 16. Glöckelberg, Erl<strong>an</strong>gen;<br />

81. Osen Theresia geb. Hagelmüller (Lepuid)<br />

13. Humwald Nr. 8; 75. Na<strong>der</strong> Luise 19. Hinterstift;<br />

63. Funda Christine geb. Bauer (Beim<br />

Konrad) 22. Salnau Nr. 11; 67. L<strong>an</strong>ge Gerhard<br />

23. Uetersen; 93. Perneker Anna 25. Spitzenberg,<br />

Kirchehrenbach.<br />

Friedrichshafen<br />

Traurig nehmen wir Abschied von unserem<br />

✞<br />

Grün<strong>der</strong>, l<strong>an</strong>gjährigen Vorsitzenden und Eh-<br />

renmitglied Joh<strong>an</strong>n Pöschko, <strong>der</strong> nach einem erfüllten<br />

Leben im hohen Alter von 90 Jahren am<br />

19.8.03 von uns geg<strong>an</strong>gen ist. Viele Angehörige<br />

und Freunde, darunter viele Böhmerwäldler,<br />

gaben ihm das letzte Geleit. Joh<strong>an</strong>n Pöschko<br />

wurde am 14.2.1913 in Hennberg/Deutsch Beneschau<br />

geboren. Nach <strong>der</strong> Vertreibung f<strong>an</strong>d er<br />

mit seiner Frau Elisabeth und seinen vier Kin<strong>der</strong>n<br />

in Friedrichshafen am Bodensee, wo er als<br />

Zollbeamter tätig war, eine neue Heimat. Seiner<br />

alten Heimat, dem Böhmerwald, blieb er jedoch<br />

stets treu verbunden. So gründete er schon bald<br />

nach <strong>der</strong> Übersiedlung die Ortsgruppe Friedrichshafen<br />

des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es<br />

und bald darauf die Böhmerwäl<strong>der</strong> Sing- und<br />

T<strong>an</strong>zgruppe. L<strong>an</strong>ge Jahre leitete er mit großem<br />

persönlichen Einsatz die Geschicke unseres Vereins.<br />

In Würdigung seiner beson<strong>der</strong>en Verdienste<br />

für Heimat und Recht <strong>der</strong> Vertriebenen erhielt<br />

Joh<strong>an</strong>n Pöschko die Ehrennadel des L<strong>an</strong>des Baden-Württemberg,<br />

die Ernst-Moritz-Arndt Medaille<br />

des Bundes <strong>der</strong> Vertriebenen und das Ehrenabzeichen<br />

in Gold des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es.<br />

Unsere Anteilnahme gilt seiner<br />

Frau Elisabeth und seinen Kin<strong>der</strong>n sowie allen<br />

Angehörigen.<br />

Giengen<br />

Am 11.10. findet unser Jahresessen statt.<br />

Wir sind dieses Jahr wie<strong>der</strong> im SC Heim<br />

und <strong>der</strong> Beginn ist um 19 Uhr. Freuen uns auf<br />

guten Besuch und ein paar gemütliche Stunden<br />

mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 95.<br />

Schmidt Ernestine 6.10.; 67. Foggenreiter<br />

Maria 14. Steinheim; 88. Bosch<br />

Max 24.; 66. Ludwig Maria 25.; 67. Engel Fr<strong>an</strong>z<br />

30.. Traudl Engel<br />

Heidelberg<br />

Es ist eine große Freude für uns, wenn wir verdienten<br />

L<strong>an</strong>dsleuten zu runden Geburtstagen<br />

o<strong>der</strong> Ehejubiläen gratulieren können, z. B. unserem<br />

lieben Hugo Fuchs, <strong>der</strong> unlängst seinen<br />

70. Geburtstag feiern konnte und jetzt schon mit<br />

seiner Anna 50 Jahre verheiratet ist. Über l<strong>an</strong>ge<br />

Zeit half er uns bei unseren Ver<strong>an</strong>staltungen im<br />

Wirtschaftsbetrieb. Er k<strong>an</strong>nte sich aus mit günstigen<br />

Einkäufen und org<strong>an</strong>isierte mit seiner Familie<br />

vor allem mit seinen Töchtern, Zubereitung<br />

und Bedienung. Immer st<strong>an</strong>d er zur Verfügung<br />

obwohl eigentlich kein geborener Böhmerwäldler,<br />

son<strong>der</strong>n einer aus Neigung und Leidenschaft.<br />

Sein Schwiegervater war unser guter


„Schuster Onkel“ aus Kaltenbach und dieser<br />

hätte seine Freude sicher <strong>an</strong> <strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen Sippe.<br />

Ein <strong>an</strong><strong>der</strong>er nimmermü<strong>der</strong> Waldler ist Fritz<br />

Wiltschko, <strong>der</strong> gerade seinen 90. Geburtstag feiern<br />

konnte. Er stammt aus Rosenberg <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Moldau</strong> und arbeitete fleißig über Jahre in unserer<br />

Vorst<strong>an</strong>dschaft mit - auch in schwierigen<br />

Zeiten war er immer ein ruhen<strong>der</strong> Pol. Und wenn<br />

er erst zum Erzählen kommt, d<strong>an</strong>n geht es ihm<br />

gut. Er weiß stundenl<strong>an</strong>g von seiner Zeit als<br />

Messbub, von seiner Lehre als Mech<strong>an</strong>iker, von<br />

seiner Ausbildung als Polizist und aus Kriegszeiten<br />

und Nachkriegsschicksalen zu berichten.<br />

Nie verließ ihn sein Humor und eine große Stütze<br />

sein Leben l<strong>an</strong>g war sein christlicher Glaube.<br />

<strong>Der</strong> Ortsbetreuer Josef Kotlik, Inge Schweigl<br />

und Friedl Vobis überbrachten mit einem Geschenkkorb<br />

die Glückwünsche <strong>der</strong> Böhmerwäldler<br />

und s<strong>an</strong>gen ihm ein Städtchen. Aufmerksame<br />

Zuhörer waren auch die Vertreter <strong>der</strong> Pfarrei,<br />

<strong>der</strong> Stadt und <strong>der</strong> Polizei. Friedl Vobis<br />

Kirchheim/Teck<br />

Am 25.7. war es wie<strong>der</strong> soweit. Unser diesjähriger,<br />

dreitägiger Jahresausflug st<strong>an</strong>d auf dem<br />

Programm. Dieses Mal führte uns die Reise mit<br />

dem Bus unter <strong>der</strong> bewährten Leitung unserer<br />

L<strong>an</strong>dsleute Kurt Winter und Fr<strong>an</strong>z Essl zum<br />

Bundestreffen <strong>der</strong> Böhmerwäldler in die Patenstadt<br />

Passau. Die Fahrt verlief zügig, mit einem<br />

kurzen Zwischenstop in Plattling, zu unserem<br />

Hotel in Ortenburg in <strong>der</strong> Nähe von Passau. Am<br />

Nachmittag des Anreisetages nahm unsere Gruppe<br />

geschlossen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ausstellungseröffnung<br />

„Malerei und Keramik“ im Kulturmodell Bräugasse<br />

in Passau teil. In einer kurzen, würdevollen<br />

Feier wurde <strong>der</strong> in <strong>Krummau</strong> geborene und<br />

in Schweden lebende Keramiker und neue Kulturpreisträger<br />

<strong>der</strong> Stadt Passau mit einer kleinen<br />

erlesenen Auswahl seiner von ihm geschaffenen<br />

Keramikplastiken vorgestellt und geehrt.<br />

<strong>Der</strong> Vormittag des nächsten Tages war dem Besuch<br />

des Museumsdorfes Bayerischer Wald in<br />

Tittling vorbehalten. Auf einer Fläche von 20<br />

Hektar sind ca. 150 Gebäude historischer Bauformen<br />

unterschiedlichster Ausprägung <strong>der</strong> verg<strong>an</strong>genen<br />

500 Jahre mit den damals üblichen<br />

Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen,<br />

Werkzeugen, einfachen mech<strong>an</strong>ischen Vorrichtungen<br />

und sakralen Kulturgütern zu besichtigen.<br />

Diese museale Darstellung <strong>der</strong> Siedlungs-<br />

geschichte gewinnt sicher <strong>an</strong> Bedeutung, wenn<br />

m<strong>an</strong> die dramatische wirtschaftliche und kulturelle<br />

Entwicklung über die Zeitachse bis in die<br />

Gegenwart betrachtet. Nächster Fixpunkt unseres<br />

Aufenthaltes war am Nachmittag <strong>der</strong> Besuch<br />

<strong>der</strong> Ausstellung in <strong>der</strong> Nibelungenhalle sowie<br />

die Teilnahme als Gäste am großen Volkstumsabend<br />

<strong>der</strong> mit Musik, Lie<strong>der</strong>n und Tänzen <strong>der</strong><br />

Jugendgruppen in unterschiedlichster Besetzung<br />

gekonnt dargeboten und mit viel Beifall bedacht<br />

wurde. Dem Festgottesdienst am Sonntag Morgen<br />

im Passauer Dom folgte <strong>der</strong> Trachtenfestzug,<br />

unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em mit Abordnungen von Mitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> ehemaligen Pfarreien im Böhmerwald<br />

mit den jeweiligen Pfarrfahnen in die Nibelungenhalle.<br />

Die Kundgebung in <strong>der</strong> gutbesetzten<br />

Halle wurde mit Grußworten des Oberbürgermeisters<br />

unserer Patenstadt sowie einem<br />

Mitglied des bayerischen L<strong>an</strong>dtages eröffnet. Es<br />

folgte die Ansprache unseres Bundesvorsitzenden<br />

Ingo H<strong>an</strong>s sowie des Hauptredners, L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>n<br />

Bernd Posselt, seines Zeichens Mitglied<br />

des Europäischen Parlaments in Brüssel. Dabei<br />

wurden von den Rednern unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auf die<br />

unseligen, menschenverachtenden und weiter<br />

fortbestehenden Benesch - Dekrete und ihre<br />

Haltlosigkeit in Anbetracht <strong>der</strong> Beitrittsbemühungen<br />

Tschechiens in die europäische Völkergemeinschaft<br />

kritisch hingewiesen. Neben den<br />

Aufbauleistungen und <strong>der</strong> Integrationsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Vertriebenen in ihrer neuen Heimat f<strong>an</strong>d auch<br />

die vorh<strong>an</strong>dene Versöhnungsbereitschaft <strong>der</strong><br />

Vertreibungsopfer bei Anerkennung ihrer fundamentalen<br />

Rechte in den Redebeiträgen <strong>an</strong>erkennende<br />

Würdigung. <strong>Der</strong> Rest des Tages war<br />

den nachbarschaftlichen Begegnungen und Wie<strong>der</strong>sehensfeiern<br />

unter dem Festteilnehmern vorbehalten.<br />

Die Rückreise in die Heimatorte <strong>der</strong><br />

Teilnehmer verlief problemlos. In <strong>der</strong> Nachbetrachtung<br />

k<strong>an</strong>n mit Fug und Recht von einer erlebnisreichen<br />

und gelungenen Ver<strong>an</strong>staltung<br />

gesprochen werden.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 88. Wagner<br />

Anna 19.10. Salnau, Kirchheim; 82.<br />

Schaffer Theresia 28. Stryl, K.; 77.<br />

Klöhn Luise 9. Jettenitz, Weilheim; 75. Zettl<br />

Hubert 12. Ebenwies, Weilheim. W. Fe.<br />

Künzelsau<br />

Die Fahrt zum Bundestreffen <strong>der</strong> Böhmerwäldler<br />

in Passau verlief wie nach unserem Programm<br />

im Juli-Heft Seite 31 und 32. Lei<strong>der</strong> konnte ich<br />

wegen einer Kr<strong>an</strong>kheit <strong>an</strong> dieser Fahrt nicht teilnehmen.<br />

Vorst<strong>an</strong>d Fr<strong>an</strong>z Blaha und sein Stellvertreter<br />

Isidor Na<strong>der</strong> hatten kurzfristig die Org<strong>an</strong>isation<br />

übernommen. Von den Teilnehmern<br />

wurde allgemein bemängelt, dass <strong>der</strong> Volkstumsabend<br />

in <strong>der</strong> Nibelungenhalle sehr schlecht besucht<br />

war.<br />

Zu einem Kirchweihnachmittag treffen<br />

wir uns am 19.10. um 14.00 Uhr im katholischen<br />

Gemeindezentrum in Ingelfingen.<br />

Anh<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Liedtexte wollen wir wie<strong>der</strong> unsere<br />

bek<strong>an</strong>nten Böhmerwaldlie<strong>der</strong> singen.<br />

Lei<strong>der</strong> mussten wir uns in letzter Zeit gleich<br />

✞<br />

von zwei L<strong>an</strong>dsleute für immer verabschie-<br />

den. Nach kurzer, schwerer Kr<strong>an</strong>kheit starb am<br />

6.8.03 unser l<strong>an</strong>gjähriges Mitglied Reinhold<br />

Wierer. Er wurde am 12.3.1938 in Meinetschlag,<br />

Kr. Kaplitz geboren. Nach <strong>der</strong> Vertreibung kam<br />

er mit seinen Eltern und Geschwistern nach Ingelfingen.<br />

Dort erlernte er im väterlichen Betrieb<br />

das Schreinerh<strong>an</strong>dwerk. D<strong>an</strong>ach war er als<br />

Betonbaufacharbeiter bei verschiedenen Firmen<br />

beschäftigt. Nach <strong>der</strong> Eheschließung mit seiner<br />

Frau Berta, geb. Wollner aus Hinterhaid, Kr.<br />

<strong>Krummau</strong> bauten sie sich in Künzelsau-Morsbach<br />

ein Eigenheim. Seit 1967 war er Mitglied<br />

bei unserer Heimatgruppe. Von 1982 bis 1994<br />

wurde er als Kassenprüfer in die Vorst<strong>an</strong>dschaft<br />

gewählt. Viele L<strong>an</strong>dsleute nahmen am 12.8. <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Trauerfeier im Friedhof in Künzelsau teil.<br />

<strong>Der</strong> Ehefrau Berta und den Söhnen Walter und<br />

Klaus mit ihren Kin<strong>der</strong>n und Angehörigen gilt<br />

unser Beileid. - Fassungslos haben die Bewohner<br />

im Forchtenberger Teilort Ernsbach am<br />

26.7.03 vom Tod ihres Ortsvorstehers Josef<br />

Pecho erfahren. <strong>Der</strong> 57-Jährige hatte mit einer<br />

Seniorengruppe <strong>an</strong> einem Radausflug teilgenommen,<br />

als er während eines Anstiegs beim Schieben<br />

des Rads plötzlich zu Boden s<strong>an</strong>k. Ein sofort<br />

alarmierter Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.<br />

Josef Pecho ist am 25.5.1946 in Priethal,<br />

Kr. <strong>Krummau</strong> geboren. Die Vertreibung im<br />

Herbst 1946 hatte er nur als Säugling erlebt. Die<br />

Familie Pecho kam nach Ernsbach im Kochertal<br />

und wurde hier <strong>an</strong>sässig. Schon mit 12 Jahre<br />

trat er als begeisterter Fußballer dem Sportverein<br />

bei. Später folgte das Deutsche Rote Kreuz,<br />

<strong>der</strong> Albverein, die Feuerwehr und <strong>der</strong> Ges<strong>an</strong>gsverein.<br />

Als Kommunalpolitiker wurde er 1980<br />

zum Ortschaftsrat und 1994 zum Ortsvorsteher<br />

gewählt und dadurch wurde er Mitglied des<br />

Forchtenberger Gemein<strong>der</strong>ats. Er hatte sich mit<br />

großem Engagement für die Interessen <strong>der</strong> Gemeinde<br />

eingesetzt. Durch seine herzliche und<br />

hilfsbereite Art wurde er sehr geschätzt. Als kaufmännischer<br />

Angestellter arbeitete er viele Jahre<br />

bei <strong>der</strong> Schraubenfirma Arnold in Ernsbach und<br />

d<strong>an</strong>ach bei <strong>der</strong> Fa. LWS-Technik in Heilbronn.<br />

Zur Aussegnung im Friedhof Ernsbach s<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />

gemischte Chor. Stellvertretend für die örtlichen<br />

Vereine hielt <strong>der</strong> Bürgermeister Tuffentsammler<br />

eine Grabrede. Für den Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />

bed<strong>an</strong>kte sich <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>d Fr<strong>an</strong>z<br />

Blaha für die l<strong>an</strong>gjährige Mitgliedschaft und für<br />

die Mitarbeit in <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>dschaft. Ergreifend<br />

war als am Ende des Requiems auf <strong>der</strong> Empore<br />

die Stadtkapelle Forchtenberg das Böhmerwaldlied<br />

spielte. Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner<br />

Frau Maria und den beiden Töchtern, sowie<br />

seiner Mutter, <strong>der</strong> Schwester und den Brü<strong>der</strong>n<br />

Joh<strong>an</strong>n und Herbert mit ihren Angehörigen. 0,<br />

Herr gib ihm die ewige Ruhe!<br />

J. Jakesch<br />

L<strong>an</strong>dshut<br />

5.10. Kirchweihkr<strong>an</strong>zl im „Frauenbauer“<br />

in Altdorf um 14.30 Uhr; 1.11. Kr<strong>an</strong>znie<strong>der</strong>legung<br />

am Mahnmal <strong>der</strong> SL im Hauptfriedhof<br />

um 16 Uhr.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Hermine<br />

Kümler, geb. Puritscher 3.10. Neukrenau;<br />

72. Ottilie Schinko, geb. Meyer<br />

6. Greifendorf; 77. Erna Scheugenpflug, geb.<br />

Kriechenbauer 9. Oberpl<strong>an</strong>; 64. Fr<strong>an</strong>z Wilhelm<br />

19. Altdorf; 63. Kurt Puritscher 19. Neukrenau;<br />

83. Berta Gius, geb. Grill 22. Kienberg; 83. Katharina<br />

Kainz geb. Leyrer 23. Großzmietsch; 64.<br />

Fr<strong>an</strong>z Hahn 31. Altdorf. Alfred Gabriel<br />

Ludwigsburg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85. Pastorek<br />

Katharina 30.10. Poschlag; 83.<br />

Mahl Hedwig 17. Lindberg; 81. Schauer<br />

Maria 8. Pernlesdorf; 80. Stindl Maria 23.<br />

Heuraffl; 80. Müller Waldemar 28. <strong>Krummau</strong>;<br />

78. Prinz Fr<strong>an</strong>z 28. Augustenmühle; 78. Schnei<strong>der</strong><br />

Maria 30. Heuraffl; 73. Gius Aloisia 28.<br />

Hohenfurth; 72. Friedl Lore 4. Ludwigsb.; 72.<br />

Steiblmüller Fr<strong>an</strong>z 25. Unterschönhub.<br />

Fr<strong>an</strong>z Sonnberger


München<br />

12.10. Monatstreffen im Sudetendeutschen<br />

Haus, Hochstraße 8 in München,<br />

Beginn: 14:00 Uhr. 24.10. „Stammtisch“ Treffen<br />

<strong>der</strong> Ehemaligen im HDO Am Lilienberg 5,<br />

Beginn: 17:00 Uhr. 26.10. Tag <strong>der</strong> Heimat<br />

(BdV) im Kolpinghaus Zentral -Festsaal- in<br />

München, Beginn: 14:00 Uhr.<br />

Auch in den Ferien waren die Mitglie<strong>der</strong> unserer<br />

Ortsgruppe sehr aktiv. Obwohl viele L<strong>an</strong>dsleute<br />

aus München, schon am Vortag mit eigenem<br />

PKW o<strong>der</strong> mit dem Zug nach Passau zum<br />

Bundestreffen <strong>der</strong> Böhmerwäldler fuhren, um<br />

die verschiedenen Ver<strong>an</strong>staltungen im Rahmen<br />

des Bundestreffens zu besuchen, nahmen <strong>an</strong><br />

unserer Fahrt am 27.7. immer noch 34 unserer<br />

L<strong>an</strong>dsleute teil. Die Reiseleitung übernahmen<br />

Robert und Hedi Tausch. Es waren alle rechtzeitig<br />

zur Messe im Dom eingetroffen und trotz<br />

<strong>der</strong> zu dieser Zeit herrschenden Hitze in Passau,<br />

nahmen auch alle <strong>an</strong> dem sehr eindrucksvollen<br />

Festzug zur Nibelungenhalle teil. Auch <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Heimatwoche 2003 in Lackenhäuser, vom 24.<br />

bis 31.8. (eine Ver<strong>an</strong>staltung des L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>des<br />

Bayern) nahmen wie<strong>der</strong> u.a. viele Mitglie<strong>der</strong><br />

unser Ortsgruppe mit Begeisterung teil.<br />

I. Micko<br />

Herzlichen Glückwunsch: 60. Weber<br />

Robert 20.10. Holletitz Neuern; 65.<br />

Krausenegger Therese 26. Allersdorf;<br />

70. Herrm<strong>an</strong>n Edeltraud 20. Paulisch; 75. Paintz<br />

Wilhelm 10. Truppschitz; 75. Heuberger Hedwig<br />

14. Neuhäuser; 75. Böhm Karl 29. Kalsching;<br />

85. Demel Fr<strong>an</strong>ziska 31. Neuern; 87.<br />

Wondrak Käthe 31. Strobnitz; 88. Zegermacher<br />

Wilhelmine 24. Stein; 90. Prexl Theresia 10.<br />

Winterberg; 93. J<strong>an</strong>y Karoline 9. Groß-<br />

Zmietsch; 94. Pinner Katharina 21. Wallern.<br />

Hilde Friepes<br />

✞<br />

Mit tiefer Betroffenheit erhielten wir am<br />

28.7.03 die Nachricht vom Heimg<strong>an</strong>g un-<br />

seres Lm. Zephyrin Beywl. <strong>Der</strong> plötzliche Tod<br />

war für uns schon deshalb unfassbar, da wir erst<br />

15 Tagen vorher fröhlich, bei seinem 80. Geburtstag,<br />

beisammen saßen. Auch trafen wir<br />

Herrn Beywl noch am 26. u. 27.7. beim Bundestreffen<br />

in Passau. Lm. Beywl, geb. am Scheschulkahof,<br />

war 34 Jahre Mitglied beim Deutschen<br />

<strong>Böhmerwaldbund</strong> Ortsgruppe München<br />

und l<strong>an</strong>ge Jahre Kassenprüfer <strong>der</strong> Ortsgruppe.<br />

(s.a. Kr. Bergreichestein) Wir werden ihn sehr<br />

vermissen. Die große Anzahl <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dsleute<br />

aber, die Zephyrin Beywl auf seinem letzten Weg<br />

begleiteten, werden sein Andenken immer im<br />

Herzen bewahren. Den Angehörigen gilt unser<br />

tiefstes Mitgefühl.<br />

Irmgard Micko<br />

Murr - Steinheim<br />

Das Zelt <strong>der</strong> Böhmerwaldgruppe hat sich beim<br />

Marktplatzfest <strong>der</strong> Stadt Steinheim bewährt, um<br />

die Gäste von den Launen <strong>der</strong> Witterung zu<br />

schützen. <strong>Der</strong> Einsatz <strong>der</strong> vielen Mithelfer hat<br />

sich gelohnt, um die Besucher mit Essen und<br />

Trinken zu versorgen. Allen aber auch allen sei<br />

<strong>an</strong> dieser Stelle herzlich d<strong>an</strong>ke gesagt. Nur so<br />

können wir im Getriebe einer Stadt o<strong>der</strong> Gemeinde<br />

bestehen.<br />

Wir gedenken am 1.11. (Allerheiligen) um<br />

11 Uhr beim Vertriebenenkreuz auf dem<br />

Friedhof <strong>der</strong> Stadt Steinheim, mit Kr<strong>an</strong>znie<strong>der</strong>legung<br />

durch die Stadt, den Toten des Krieges,<br />

<strong>der</strong> Vertreibung und d<strong>an</strong>ach bis zum heutigen<br />

Tag. Gedenkfeier am 2.11. um 14.30 Uhr bei<br />

<strong>der</strong> Gedenkstätte für die Toten <strong>der</strong> drei Böhmerwaldgemeinden<br />

Kirchschlag, Lagau und Tweras<br />

auf dem neuen Friedhof in Murr. Wir gedenken<br />

ihrer, wir beten und singen für sie. Für die, die<br />

unter uns gelebt, mit uns die Wege geg<strong>an</strong>gen<br />

sind. Wir bitten um zahlreiche Teilnahme, das<br />

sind wir denen in die Ewigkeit vorausgeg<strong>an</strong>genen<br />

L<strong>an</strong>dsleuten schuldig. Joh<strong>an</strong>n Bürgstein<br />

Neuenstein<br />

Am 11.10. wollen wir wie<strong>der</strong> unsere<br />

Kirchweih abhalten. Es ergeht noch nähere<br />

Einladung.<br />

Die Böhmerwäldler <strong>der</strong> Heimatgruppe Neu-<br />

✞<br />

enstein trauern um Herrn Joh<strong>an</strong>n Wick aus<br />

Altspitzenberg. Unser Joh<strong>an</strong>n gehörte 42 Jahre<br />

unserem Verein <strong>an</strong> und war eines unser ältesten<br />

Mitglie<strong>der</strong>. Als Gründungsmitglied unserer Ortsgruppe<br />

und l<strong>an</strong>gjähriger Schriftführer war er<br />

stets für alle da. Am 7.8. konnte er noch seinen<br />

90. Geburtstag erleben, doch seine l<strong>an</strong>gjährige<br />

Kr<strong>an</strong>kheit hat nun seinem Leben ein Ende gesetzt.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Fr<strong>an</strong>z Hölzl<br />

Nürnberg<br />

Schon viele Jahre seit <strong>der</strong> Weihe unserer Fahne,<br />

so auch heuer ist Obm. Hammerlindl <strong>an</strong> Mariä<br />

Himmelfahrt, 15.8. mit einer kleinen Wallfahrtsgruppe<br />

H. Häusler und W. Altenstrasser nach<br />

Philippsreuth zur Tussetkapelle gefahren. Mit<br />

Andacht und Kreuzweg war es wie<strong>der</strong> ein besinnlicher<br />

Tag in <strong>der</strong> heimatlichen Grenzregion.<br />

Hauptzelebr<strong>an</strong>t des Fastgottesdienstes war Ortspfarrer<br />

Max Richtsfeld, <strong>der</strong> heuer 40-jähriges<br />

Priesterjubiläum feiert.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Mecus<br />

Elfriede, Fr<strong>an</strong>zensthal; 82. Eichinger<br />

Fr<strong>an</strong>ziska, <strong>Krummau</strong>; 77. Holm<strong>an</strong>n<br />

Ludmila, Außergefild; 76 Gruber Anni, Rotsaifen;<br />

72. Lehrie<strong>der</strong> Theresia, Bergreichenstein;<br />

61. Baier Heinz, Unter reichenstein.<br />

Wie<strong>der</strong> hat uns eine Todesnachricht erreicht.<br />

✞<br />

Im Alter von fast 101 Jahren verstarb unser<br />

ältestes, l<strong>an</strong>gjähriges Mitglied Erna Jasny. Sie<br />

stammte von Kaltenbach und lebte seit <strong>der</strong> Vertreibung<br />

aus <strong>der</strong> schönen Böhmerwaldheimat in<br />

Winkelhaid bei Nürnberg. Mit ihrer Schwester<br />

Anna schloss sie sich unserer Schicksalsgemeinschaft,<br />

dem <strong>Böhmerwaldbund</strong> in Nürnberg <strong>an</strong>.<br />

Bald waren sie bei uns auch als die Bäckermädeln<br />

bek<strong>an</strong>nt. Mit ihren schönen Heimatlie<strong>der</strong>n<br />

und Gst<strong>an</strong>zl haben sie uns oft Freude bereitet<br />

bei unseren Heimatabenden und Monatstreffen.<br />

Wenn sie zusammen mit Rosa Geisbauer den<br />

„Pf<strong>an</strong>naflicker“ vortrugen, herrschte gleich große<br />

Stimmung in <strong>der</strong> Bude. Unvergesslich ist <strong>der</strong><br />

Auftritt unserer Erna als Weihnachtsm<strong>an</strong>n, zusammen<br />

mit dem Original - Nürnberger Christkind,<br />

bei unserer Weihnachtsfeier im Jahre 1973.<br />

Wir werden Erna Jasny nicht vergessen und ihr<br />

ein ehrendes Andenken bewahren. <strong>Der</strong> G<strong>an</strong>g in<br />

ein Alterspflegeheim ist ihr erspart geblieben,<br />

sie lebte die letzten Jahre bei <strong>der</strong> Tochter, wo<br />

sie fürsorglich betreut wurde. Am Grab auf dem<br />

Friedhof in Winkelhaid erwies die Vorst<strong>an</strong>dschaft<br />

das <strong>Böhmerwaldbund</strong>es die letzte Ehre<br />

und Fr<strong>an</strong>z Paule sprach ehrende Worte zum Abschied.<br />

<strong>Der</strong> m<strong>an</strong> einst die Heimat nahm, sei leicht<br />

ihr Weg in die ewige Heimat!<br />

Fr<strong>an</strong>z Paule<br />

Nürtingen<br />

Unser diesjähriger Ausflug vom 25. bis 28.7.<br />

wurde mit dem 22. Bundestreffen <strong>der</strong> Böhmerwäldler<br />

in Passau verbunden. Unser Fahrer Rainer<br />

Meier von <strong>der</strong> Fa. Ba<strong>der</strong> aus Grafenberg,<br />

holte die ersten <strong>der</strong> 47 Teilnehmer bereits um<br />

6.15 Uhr in Grötzingen ab. Weitere Personen<br />

stiegen am Rotenbergplatz, bei Erwin Kronewitter<br />

und zuletzt in Reu<strong>der</strong>n zu. Nach kurzer Begrüßung<br />

durch unseren Reiseleiter H<strong>an</strong>s Hafr<strong>an</strong>ke,<br />

dem Vorst<strong>an</strong>d Erwin Kronewitter und dem<br />

Fahrer Rainer Meier ging die Fahrt über die<br />

Autobahn A8 Richtung München über Deggendorf<br />

nach Röhrnbach. Zwischendurch wurde in<br />

Freising eine Brezelpause mit Erfrischungsgetränken<br />

eingelegt. Bei dieser Gelegenheit besichtigten<br />

wir den „Dom St. Maria und St. Korbini<strong>an</strong>“<br />

in Freising. D<strong>an</strong>ach ging die Fahrt weiter<br />

nach Röhrnbach, wo wir im Hotel Post unser<br />

Quartier bezogen. Nach dem Empf<strong>an</strong>g durch die<br />

Wirtin mit einem Begrüßungstrunk folgte das<br />

Mittagessen. Am Abend nahmen wir <strong>an</strong> <strong>der</strong> Verleihung<br />

des „Kulturpreises <strong>der</strong> Stadt Passau für<br />

die Böhmerwäldler“ <strong>an</strong> Willi Fischer teil. Diese<br />

Ehrung wurde bereits seinem Vater vor 35 Jahren<br />

zuteil. Am 26.7. fuhren wir zum Kloster Al<strong>der</strong>sbach.<br />

Mit Barbara Stadler hatten wir eine<br />

umf<strong>an</strong>greiche Führung durch die Marienkirche,<br />

die als eine <strong>der</strong> schönsten Barockkirchen in Süddeutschl<strong>an</strong>d<br />

gilt. Unter den vielen Kunstwerken<br />

wurde beson<strong>der</strong>s auf die 400 Engelsfiguren und<br />

eine Taube hingewiesen, von <strong>der</strong> behauptet wird,<br />

sie stimme in den Ges<strong>an</strong>g des Engelchors mit<br />

ein. Die Führung ging weiter durch die Brauerei,<br />

zum Brauereimuseum und zur Tonbildschau.<br />

Beim Mittagessen im Klosterhof genossen wir<br />

das gute Klosterbier. Am Abend fuhren wir gemeinsam<br />

nach Passau in die Nibelungenhalle<br />

zum Volkstumsabend, <strong>der</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit Böhmerwaldjugendgruppen aus verschiedenen<br />

Städten, mit Erzählungen, Volkstänzen und<br />

Ges<strong>an</strong>g gestaltet wurde. Durch das Programm<br />

führte Armin Fechter von <strong>der</strong> Heimatgruppe<br />

Backn<strong>an</strong>g. Es war wie<strong>der</strong> ein gelungener Heimatabend.<br />

Am 27.7. ging es nach einem reichhaltigem<br />

Frühstück zum Festgottesdienst im<br />

Hohen Dom zu Passau. Zelebriert wurde <strong>der</strong><br />

Gottesdienst von Pfarrer Alfred Kirsch und<br />

Monsignore D<strong>an</strong>iel Herm<strong>an</strong> aus Tschechien.<br />

Nach dem Gottesdienst stellten sich die Böhmerwäldler<br />

am Domplatz zum Trachtenfestzug auf<br />

und marschierten gemeinsam zur Kundgebung<br />

in die Nibelungenhalle. <strong>Der</strong> Nachmittag war zur<br />

Besichtigung <strong>der</strong> diversen Ausstellungen und zur<br />

persönlichen Unterhaltung. Am Spätnachmittag<br />

ging es zurück ins Hotel nach Röhrnbach. Im<br />

Hotelkeller wurde für uns noch ein gemütliches


Nürtingen<br />

Bei <strong>der</strong> Fahrt mit dem<br />

Schiff zum Kloster Weltenburg<br />

Beisammensein org<strong>an</strong>isiert.<br />

Für gute Stimmung sorgte<br />

das Bayerische Original<br />

„Sepp Schuster“. Am 28.7.<br />

traten wir die Heimreise <strong>an</strong>.<br />

Die Fahrt ging nach Kelheim. Mit dem Schiff<br />

fuhren wir weiter durch den Donaudurchbruch<br />

zum Kloster Weltenburg. Dort wurde das Mittagessen<br />

eingenommen. Weiter ging die Rückfahrt<br />

in Richtung Schwäbische Alb. Im Gasthaus<br />

Krone in Bühlerhausen bildete das Abendessen<br />

den Abschluss. Es war ein sehr schöner, harmonischer<br />

und erlebnisreicher Ausflug. Ein beson<strong>der</strong>er<br />

D<strong>an</strong>k für die einw<strong>an</strong>dfrei org<strong>an</strong>isierte Reise<br />

gilt H<strong>an</strong>s Hafr<strong>an</strong>ke und seiner Frau Hilde. Ein<br />

D<strong>an</strong>k gebührt auch dem Fahrer Rainer Meier für<br />

seine Betreuung und seine sichere Fahrweise hin<br />

und zurück.<br />

Einladen möchte die Böhmerwaldspielschar<br />

Nürtingen zum Weinfest am 4./<br />

5.10. ins Haus <strong>der</strong> Heimat, Nürtingen. Es werden<br />

Weine aus <strong>der</strong> Pfalz vom Weingut H<strong>an</strong>s J.<br />

Schreieck ausgeschenkt. Am Samstag ab 18.00<br />

Uhr können die verschiedenen Weine in unserer<br />

Probierstube probiert und studiert werden und<br />

ab 19.30 Uhr spielen die Aspach Buam zum T<strong>an</strong>z<br />

auf. Am Sonntag ab 10.30 Uhr Frühschoppen<br />

mit den guten Weinen aus <strong>der</strong> Pfalz. Für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgt das Duo Gotthard<br />

und Stef<strong>an</strong>. Angeboten wird ebenfalls ein gutes<br />

und reichhaltiges Mittagessen und als Nachtisch<br />

gibt’s noch Kaffee und Kuchen. „Freier<br />

Eintritt <strong>an</strong> beiden Tagen“<br />

Herzlichen Glückwunsch: 55. Kiebel<br />

Elfriede 2.10. Unterensingen; 69.<br />

Micko Theresia 3. Grötzingen; 75. H<strong>an</strong>s<br />

Joh<strong>an</strong>na 9. Aich; 65. Schiestl Konrad 9. Dettingen;<br />

68. Goller Hildegart 10. Nt.; 75. Krautsie<strong>der</strong><br />

Joh<strong>an</strong>n 12. Neckarhausen; 78. Hein Edgar<br />

17. Oberensingen; 73. H<strong>an</strong>zlik Michael 17. Grötzingen;<br />

77. Braunschmied Agnes 22. Neckartailfingen;<br />

71. Ebinger Hermine 22. Oberensingen;<br />

71. Spindler Fr<strong>an</strong>z 23. Zizishausen; 72. Lemberger<br />

Fr<strong>an</strong>z 24. Grötzingen; 78. Hasenöhrl<br />

Anna 25. Oberensingen; 80. Kop<strong>an</strong>y Theresia<br />

26. Neckarhausen; 79. Tomschi Joh<strong>an</strong>na 28.<br />

Reu<strong>der</strong>n. Walter Essl<br />

Rosenheim<br />

Zum Bundestreffen nach Passau fuhren wir heuer<br />

wie <strong>an</strong>gekündigt mit Privatautos. Mit das<br />

Schönste und Erfreulichste <strong>an</strong> <strong>der</strong> Passaufahrt<br />

war, zwei unserer OG-Damen zeigten sich wirklich<br />

in ihrer schönen neuen Tracht. Da hat <strong>der</strong><br />

Schreiberling aber gestaunt, dass das vor zwei<br />

Jahren in Passau gegebene Versprechen so<br />

prompt eingelöst wurde. Mit einem schneidigen<br />

„Taferlbua“ und einem „meisterlichen“ Fahnenträger,<br />

dazu noch fast alle unsere <strong>der</strong>zeitigen<br />

Trachtenträger bzw. innen, gaben wir (so meinen<br />

wir) beim Festzug, ein recht positives Gesamtbild<br />

ab. Vielleicht in zwei Jahren, so träumt<br />

<strong>der</strong> Schreiber dieser Zeilen, vielleicht kommt<br />

noch die eine o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e Tracht dazu....? Spaß<br />

beiseite, es war ein sehr schöner aber auch ein<br />

sehr heißer Tag. Das Durchhaltevermögen unserer<br />

älteren L<strong>an</strong>dsleute ist immer wie<strong>der</strong> sehr<br />

zu bewun<strong>der</strong>n. In zwei Jahren werden wir uns<br />

d<strong>an</strong>n in Passau - Kohlbruck, in <strong>der</strong> neuen Stadthalle<br />

wie<strong>der</strong>sehen. Es wird wahrscheinlich das<br />

g<strong>an</strong>ze Passauer Bundestreffen ein <strong>an</strong><strong>der</strong>es, ein<br />

neues Gesicht bekommen.<br />

Am 3.8. hielten wir in den Luitpoldstuben (Bahnhofsgaststätte<br />

Rosenheim), unser Monatstreffen<br />

ab. Bei sehr schönen Wetter waren natürlich<br />

nicht allzu viele Mitglie<strong>der</strong> <strong>an</strong>wesend. Unser<br />

Obm<strong>an</strong>n Jakob gratulierte den August-Geborenen<br />

und gab das Ziel unseres Vereinsausfluges<br />

im September bek<strong>an</strong>nt. Wir fahren am 7.9. ins<br />

Salzburger L<strong>an</strong>d, zum „Schaudorf“ Schleedorf.<br />

Am Rückweg machen wir am Höglwörther See<br />

bei Anger Zwischenstation. Anschließend Rückfahrt<br />

nach Rosenheim.<br />

Am 5.10. halten wir wie<strong>der</strong> unseren Böhmerwäldler<br />

Kirta ab. Dieses Mal in einem<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Lokal bzw. Saal, da unser bisheriger<br />

Saal im „Beflügelten Rad“ lei<strong>der</strong> künftig<br />

nicht mehr zur Verfügung steht. Unsere neue<br />

Lokalität ist in <strong>der</strong> Klepperstrasse 18 a in Rosenheim.<br />

Das Gasthaus heißt „Freie Turnerschaft“.<br />

Alle L<strong>an</strong>dsleute laden wir dazu recht<br />

herzlich ein. An unsere Mitglie<strong>der</strong> ergeht eine<br />

schriftliche Einladung. <strong>Der</strong> Programmablauf<br />

sieht unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em vor: Erhard Helget mit seinen<br />

Musikerkollegen, Volkstänze, Lie<strong>der</strong> aus<br />

unserer „Liadlsammlung“, Geschichten o<strong>der</strong><br />

Gedichte zum Ernted<strong>an</strong>k. F. Haldek<br />

Schmidham<br />

<strong>Der</strong> Oktober ist <strong>der</strong> Monat des Ernted<strong>an</strong>kes. So<br />

möchte ich nochmals erinnern <strong>an</strong> unsere Teilnahme<br />

beim Bundestreffen <strong>der</strong> Böhmerwäldler<br />

in unserer Patenstadt Passau am 27.7. <strong>Der</strong> Gottesdienst<br />

im Hohen Dom zu Passau, dabei klingen<br />

mir noch die Worte des Sprechers <strong>der</strong> Tschechischen<br />

Bischofskonferenz in den Ohren. Sie<br />

sind es <strong>der</strong> Mühe zum Nachdenken wert. Eindrucksvoll<br />

war <strong>der</strong> Trachtenzug vom Dom durch<br />

die Altstadt zur Nibelungenhalle. Beim nächsten<br />

Bundestreffen wird es diese Halle nicht mehr<br />

geben und die Org<strong>an</strong>isatoren müssen neue Wege<br />

beschreiten. Neben dem Treffen und Reden in<br />

<strong>der</strong> Halle waren auch die Worte des Bundesvorsitzenden<br />

<strong>der</strong> SL, Herrn Posselt, sehr interess<strong>an</strong>t.<br />

Auch <strong>der</strong> Passauer Oberbürgermeister, Herr<br />

Z<strong>an</strong>kl, bek<strong>an</strong>nte sich zu <strong>der</strong> Patenschaft mit den<br />

Böhmerwäldlern. Mit viel Mühe wurden Ausstellungen<br />

gestaltet, die es wert waren sich <strong>an</strong>zusehen.<br />

Einige Mitglie<strong>der</strong> unserer Ortsgruppe<br />

halfen beim Ablauf des Treffens tüchtig mit.<br />

Schade ist es, dass unsere Kulturreferentin keine<br />

Zeit mehr f<strong>an</strong>d auch eine Ausstellung unserer<br />

Ortsgruppe zu gestalten.<br />

Am 14.8. hatte <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>d die Ehre Herrn<br />

Werner Dreilich die Glückwünsche aller Mitglie<strong>der</strong><br />

zum 70. Geburtstag zu überbringen. Am 11.8.<br />

feierte Frau Anna Malschinger in <strong>der</strong> Aidenbacher<br />

Reha-Klinik ihren 87. Geburtstag, dabei<br />

wurden ihr die besten Genesungswünsche <strong>der</strong><br />

Ortsgruppe Schmidham überbracht.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78. Meindl<br />

Joh<strong>an</strong>n 16.10. Richterhof, Hetzenberg;<br />

66. Pawlitschko Walter 24. Schindlau,<br />

Pocking; 74. Seidl Joh<strong>an</strong>na 27. Buch Karlsbad,<br />

Pocking; 83. Krems Maria 28. Pocking; 79.<br />

Brummer Anna 29. Oberpl<strong>an</strong>, Schmidham; 80.<br />

Lorenz Maria 29. Ruben, Diklharting; 78. Uhlschmid<br />

Josef 1.11. Dobraken, Pocking; 77. Reif<br />

H<strong>an</strong>s 8. Obermoldau, Pocking; 67. Haselbauer<br />

Anneliese 11. Duttweiler, Pocking; 77. Lehm<strong>an</strong>n<br />

Ernestine 13. Neuhofen, Ruhsdorf.<br />

Helmut Stuiber<br />

<strong>Der</strong> Bundesvorst<strong>an</strong>d d<strong>an</strong>kt den fleißigen Helfern<br />

<strong>der</strong> HG Schmidham für den Mitaufbau<br />

<strong>der</strong> Ausstellung und für den Abzeichenverkauf<br />

in <strong>der</strong> Nibelungenhalle beim Bundestreffen<br />

in Passau. Ohne viel Bitten war es für<br />

die L<strong>an</strong>dsleute aus <strong>der</strong> Gruppe selbstverständlich<br />

zu helfen. So bald es geht, werde ich nach<br />

Schmidham kommen, um den fleißigen<br />

L<strong>an</strong>dsleuten persönlich meine Anerkennung<br />

auszusprechen.<br />

Ingo H<strong>an</strong>s, Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Schrobenhausen<br />

Wie in den letzten Jahren<br />

waren die Schrobenhausener<br />

Trachtenträger mit ihrer<br />

Vereinsfahne wie<strong>der</strong> beim<br />

Schmidham<br />

Mitglie<strong>der</strong> unserer HG in<br />

<strong>der</strong> Nibelungenhalle. v.l.<br />

Vost<strong>an</strong>d Konrad Hable mit<br />

Taferlbub Rainer und dem<br />

Fahnenträger Rudolf. 1.<br />

v.r. SL <strong>Kreis</strong>obm<strong>an</strong>n Helmut<br />

Stuiber


Bundestreffen in Passau. Von <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>dschaft<br />

und den Mitglie<strong>der</strong>n wird sehr bedauert, dass<br />

nach dem Abriss <strong>der</strong> Nibelungenhalle kein Festzug<br />

mehr vom Dom durch die Fußgängerzone<br />

möglich sein wird.<br />

Am 8.8. nahmen mehrere Mitglie<strong>der</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> feierlichen<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Fotoausstellung „L<strong>an</strong>d<br />

unter dem Allvater“ im L<strong>an</strong>dratsamt Neuburg<br />

teil. <strong>Der</strong> L<strong>an</strong>drat Dr. Richard Keßler bed<strong>an</strong>kte<br />

sich bei den vielen Besuchern aus Schrobenhausen.<br />

Julius Winter<br />

Stuttgart<br />

Die OG. Stgt. des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es<br />

lädt zur Mitfeier zum „50-Jährigen<br />

Bestehen“ am 18.10. im Haus <strong>der</strong> Heimat<br />

in <strong>der</strong> Schlossstraße 92 in Stuttgart ein. Beginn<br />

<strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>staltung ist 15 Uhr.<br />

Programm: Begrüßung, Totengedenken, Grußworte,<br />

Ehrungen, die Fest<strong>an</strong>sprache hält Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Ingo H<strong>an</strong>s. Gestaltung <strong>der</strong> Feistunde:<br />

„Sing- und T<strong>an</strong>zleut“ <strong>der</strong> Heimatgruppe<br />

Göppingen. Auskl<strong>an</strong>g mit Zithermusik.<br />

Über die Entwicklung <strong>der</strong> OG. erscheint zum<br />

Fest eine Broschüre. Anfahrt: VVS Haltestelle<br />

„Schloss-/Joh<strong>an</strong>nesstr.“ Ab Hauptbahnhof Stadtbahnlinie<br />

U9, ab Charlottenplatz U4, Omnibuslinie<br />

41. S-Bahn: Haltestelle „Feuersee“. Wir<br />

freuen uns auf viele Gäste. Für Bewirtung ist<br />

gesorgt. Chr. Thiel- Klosterm<strong>an</strong>n<br />

7.10. um 14 Uhr, Monatstreffen im Haus <strong>der</strong><br />

Heimat, Kleiner Saal, EG.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Weber<br />

Engelbert 3.10. Millau, Böblingen; 74.<br />

Schmid Liselotte 14. Klingenbrunn; 84.<br />

Hampl Eduard 18. Strodenitz, Leinfelden; 83.<br />

Kroneberg Elisabeth 21. <strong>Krummau</strong>; 75. Riedl<br />

Maria 21. Bergreichenstein; 75. Ratz Fr<strong>an</strong>z 31.<br />

Chrobold.<br />

✞<br />

Die OG Stuttgart betrauert den Verlust des<br />

l<strong>an</strong>gjährigen Mitglieds Rosa Zielinski. Rosa<br />

wurde am 26.10.24 in Nitzau geboren und ist<br />

am 14.7.03 in Stuttgart gestorben. Nach <strong>der</strong> Vertreibung<br />

kam sie über Umwege nach Stuttgart.<br />

Sie war mit Kurt Zielinski verheiratet, <strong>der</strong><br />

ebenfalls <strong>der</strong> OG <strong>an</strong>gehörte und tüchtig im <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />

mitarbeitete. Er ging ihr im Tode<br />

letztes Jahr voraus. Aus <strong>der</strong> Ehe stammte die<br />

Tochter Monika, die sie lei<strong>der</strong> schon vor Jahren<br />

durch den Krebstod verlor. Sie hatte also schon<br />

viel Leid erfahren. Trotzdem ließ sie sich nicht<br />

unterkriegen. Schon seit den 50er Jahren war sie<br />

sehr aktiv in <strong>der</strong> OG. Davon zeugen die Ehrennadeln<br />

und Urkunden die sie erhielt. Die Treueabzeichen<br />

für 10-jährige und 40-jährige Mitgliedschaft<br />

und das „Silberne“ vom L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d<br />

sowie das „Goldene“ vom Bundesverb<strong>an</strong>d.<br />

Bei <strong>der</strong> Trauerfeier am 16.7. waren 14 Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> OG <strong>an</strong>wesend. Zum Abschluss s<strong>an</strong>gen<br />

sie noch das „Wuldalied“.<br />

Fritz Grübl<br />

Waldkraiburg<br />

Das Waldkraiburger Bürgerfest im idyllischen<br />

Stadtpark f<strong>an</strong>d bei herrlichem Sonnenschein<br />

statt. Die Ver<strong>an</strong>stalter waren wie<strong>der</strong> die Egerlän<strong>der</strong><br />

Gmoi, <strong>Böhmerwaldbund</strong>, Siebenbürger<br />

Sachsen und VfL-H<strong>an</strong>dballer. <strong>Der</strong> Erlös kommt<br />

<strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>der</strong> Vereine zugute. Auch die<br />

Kin<strong>der</strong> hatten ihren Spaß bei Spielen im Rahmen<br />

des Ferienprogramms. Bis spät in die Nacht<br />

machten sich´s die vielen Besucher im Schatten<br />

<strong>der</strong> Bäume gemütlich. Allen Helfern, ob beim<br />

Aufstellen, Verkauf o<strong>der</strong> Abwasch, auch den<br />

Kuchenspen<strong>der</strong>n, sei herzlich ged<strong>an</strong>kt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 94. Hall<br />

Maria 16.10. Kubohütte; 75. Schuster<br />

Eduard 12. Ernstbrunn; 60. Wilhelm<br />

Helmut. 3. Steindlberg.<br />

Wir trauern um ein l<strong>an</strong>gjähriges Mitglied.<br />

✞<br />

Ein Leben voller Liebe, Verständnis und<br />

Hilfsbereitschaft hat sich im Vertrauen auf Gott<br />

vollendet. So steht es in <strong>der</strong> Todes<strong>an</strong>zeige von<br />

Herrn Michael Baal. Besser könnte m<strong>an</strong> es für<br />

Michael Baal gar nicht formulieren. Er starb zwei<br />

Tage nach seinem 89. Geburtstag. Wir verlieren<br />

mit ihm ein geschätztes Mitglied, das viel für<br />

den Verein geleistet hat. Er war viele Jahre, bis<br />

es wirklich nicht mehr ging, Fahnenbegleiter.<br />

Geboren ist er in V<strong>an</strong>jinci/Jugoslawien und war<br />

mit Erna Baal geb. Sterba aus Suchenthal verheiratet.<br />

Eine große Trauergemeinde begleitete<br />

ihn auf seinem letzten Erdenweg zum Waldfriedhof.<br />

Erster Vorst<strong>an</strong>d, Walter Weiß sprach am<br />

Grab eine würdige Abschieds- und D<strong>an</strong>kesrede<br />

mit Kr<strong>an</strong>znie<strong>der</strong>legung, und die Vereinsfahne<br />

senkte sich über seinem Sarg. Den Abschluss<br />

gab, mit dem Feierabendlied, die Stadtkapelle.<br />

Um Michael Baal trauern seine Frau, vier Töchter<br />

und ein Sohn mit ihren Familien. Im Namen<br />

des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es entbieten wir unsere<br />

aufrichtige Anteilnahme. Erna Dittrich<br />

Bistritz <strong>an</strong> <strong>der</strong> Angel<br />

Ich möchte mich auf diesem Weg recht<br />

herzliche bei unseren Bistritzern bed<strong>an</strong>ken,<br />

die mir div. neue Anschriften von<br />

L<strong>an</strong>dsleuten mitgeteilt haben. Im Novemberbericht<br />

werde ich darauf eingehen, wie<br />

wir es heuer mit unseren Weihnachtsrundbriefen<br />

regeln. Unsern Kr<strong>an</strong>ken wünsche<br />

ich gute Besserung.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />

Aschenbrenner Hedwig (Schmied<br />

Wicki) 2.10. ; 61. Buschner Mari<strong>an</strong>ne<br />

geb. J<strong>an</strong>kowetz 20.; 87. Traxler Anna (Witwe<br />

unseres Tischlermeisters) 21.; 69. Saliger<br />

Inge geb. Leiterm<strong>an</strong>n 22. Wendlingen;<br />

80. Stöhr Elfriede geb. Leiterm<strong>an</strong>n 24.; 73.<br />

Döbenreiner Helma geb. Leiterm<strong>an</strong>n 25.; 74.<br />

Großkopf Gertraud geb. Brunner 26.; 67.<br />

Münzer Gerlinde (Haralds Ehefrau) 26..<br />

Karli Liebl<br />

Gesen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />

Nausch Leopold (Gubernhäusl)<br />

2.10. Jenewelt, Waiblingen; 74. Koll-<br />

roß Ludwig (Blächer) 5. Schwaikheim; 89.<br />

Penz Lukas (Gubernhäusl) 12. Jenewelt,<br />

Gartenberg; 83. Hasenöhrl Rosa geb. Kollroß<br />

(Bliz) 20. Reichenbach; 70. Denk Peter<br />

(Philipp) 25. Broden, Altbach; 72. Hasenöhrl<br />

Emilie (Tischlerhäusl) 27. Broden.<br />

Joh<strong>an</strong>n Löffelm<strong>an</strong>n<br />

Markt Eisenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: Ihren<br />

76. Geburtstag begeht am 4.10. im<br />

<strong>Kreis</strong>e ihrer Angehörigen in München<br />

Barbara Bredl, geb. Huber, stammend<br />

aus Elisenthal. Ihre Anschrift: Josef-Beiser-<br />

Str. 14, 81737 München. - Ebenso k<strong>an</strong>n am<br />

22.10. in Bodenwöhr/Opf. Rudi Hilgart im<br />

<strong>Kreis</strong>e seiner Enkel, Verw<strong>an</strong>dten und Bek<strong>an</strong>nten<br />

seinen 75. Geburtstag feiern. <strong>Der</strong><br />

Jubilar stammt auch aus Elisenthal, wo er als<br />

Sohn von Karl und Katharina Hilgart auf die<br />

Welt kam. Anschrift: Bergstr. 11, 94439 Bodenwöhr.<br />

Nach Presseberichten haben Zollbeamte<br />

bei einer Razzia in den vietnamesischen<br />

Märkten und Markthallen in Markt Eisenstein<br />

Textilien, CDs, Uhren und vieles <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

beschlagnahmt. Es wurden mehr als<br />

5400 Falsifikate sichergestellt. Waren im<br />

Wert von 5,5 Millionen Kronen, zu <strong>der</strong> sich<br />

niem<strong>an</strong>d bek<strong>an</strong>nte. Wie nach allen vorhergehenden<br />

Kontrollen wurde die sichergestellte<br />

Ware zerstört.<br />

Nach einer Erklärung <strong>der</strong><br />

Zollbeamten k<strong>an</strong>n die<br />

Ware wegen gefälschter<br />

Warenzeichen gemäß<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit gültigen nationalen<br />

Abmachung nicht<br />

einmal für karitative Zwe-<br />

Dorf Eisenstein<br />

Spitzberger Häusl (1000<br />

m ü.M.) mit Sprungsch<strong>an</strong>ze<br />

am H<strong>an</strong>g des<br />

Spitzberges (1199m)


cke gespendet werden. Zwar wird über<br />

eine Novelle des Gesetzes diskutiert, demnach<br />

die Ware verwendet werden könnte,<br />

wenn die gefälschten Warenzeichen entfernt<br />

würden. Doch selbst dies scheint<br />

kaum realisierbar zu sein, denn die Fälschungen<br />

sind meistens in den Stoff eingearbeitet.<br />

Mit dem Inkrafttreten des deutsch-tschechischen<br />

Polizeivertrages wurde am 11.8.<br />

im Zuständigkeitsbereich <strong>der</strong> Bundesgrenzschutz-Inspektion<br />

Zwiesel mit gemeinsamen<br />

Grenzstreifen begonnen. Am<br />

grenzüberschreitenden W<strong>an</strong><strong>der</strong>weg direkt<br />

am Eisensteiner Grenzbahnhof stiegen<br />

die tschechischen Beamten ins Fahrzeug<br />

des Bundesgrenzschutzes. Ziel dieser<br />

grenzüberschreitenden Kooperation<br />

ist die Bekämpfung <strong>der</strong> grenzüberschreitenden<br />

Kriminalität.<br />

Ausstellung Friedhöfe erzählen<br />

eine eigene Geschichte von Trauer,<br />

Leid, Tod und Erlösung. Diesen Geschichten<br />

spürte <strong>der</strong> Zwieseler Fotograf Fritz<br />

Eichm<strong>an</strong>n nach. Nach <strong>der</strong> Grenzöffnung<br />

war er mit <strong>der</strong> Kamera auf böhmischen<br />

und alten deutschen Friedhöfen<br />

unterwegs und fing mit viel Einfühlungsvermögen<br />

Stimmungen ein. Eine Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

„Böhmische Friedhöfe nach<br />

<strong>der</strong> Grenzöffnung“ findet noch bis 6.11.<br />

im Waldmuseum Zwiesel statt. Die Ausstellung<br />

ist wochentags von 10 bis 12 und<br />

14 bis 17 Uhr, <strong>an</strong> Samstagen, Sonn- und<br />

Feiertagen von 10 bis 12 Uhr geöffnet,<br />

Dorf Eisenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: Ihren<br />

90. Geburstag k<strong>an</strong>n am 4.10. Hedwig<br />

Joachimsthaler, geb. Schreiner<br />

(Honsmichal Hedl) im <strong>Kreis</strong> ihrer Angehörigen,<br />

Verw<strong>an</strong>dten und Bek<strong>an</strong>nten, in noch<br />

guter gesundheitlicher Verfassung feiern.<br />

Als älteste von sieben Geschwistern erblickte<br />

sie im Dorf Eisenstein Nr. 32, am Spitzberg,<br />

das Licht <strong>der</strong> Welt. <strong>Der</strong> Vater war <strong>der</strong><br />

Zimmerm<strong>an</strong>n Ignaz Schreiner (Honsmichalnazi),<br />

gest. im Jahre 1961 und die Mutter,<br />

Fr<strong>an</strong>ziska, geb. Aschenbrenner, ist bereits<br />

1928 in die ewige Heimat eingeg<strong>an</strong>gen.<br />

Aufgewachsen ist die Jubilarin im zum Hons-<br />

michalhof gehörenden Spitzbergerhäusl am<br />

Fuße des Spitzberges unterhalb <strong>der</strong><br />

Sprungsch<strong>an</strong>ze. <strong>Der</strong> Vater erbaute sich d<strong>an</strong>n<br />

in den dreißiger Jahren oberhalb <strong>der</strong> Spitzberg-Tunneleinfahrt<br />

ein Haus. Von den Geschwistern<br />

leben jetzt nur noch drei: Marie<br />

in Deggendorf, Ignaz in Fürth und Alois in<br />

München. Die Brü<strong>der</strong> Karl, Otto und Fritz<br />

sind bereits verstorben. Die Vertreibung<br />

verschlug sie mit ihrer Familie nach Ainring<br />

(Obb.), wo sie erst in Wiel<strong>an</strong>dshag und d<strong>an</strong>n<br />

mehrere Jahre im benachbarten Perach<br />

wohnten. Mit viel Mühe und Fleiß erbauten<br />

sie sich in Mitterfelden ein Eigenheim, in<br />

welches sie 1963 einziehen konnten. Ihre<br />

drei Kin<strong>der</strong> sind alle verheiratet. Lei<strong>der</strong> verstarb<br />

bereits am 28.7.1976 ihr Ehem<strong>an</strong>n<br />

Fr<strong>an</strong>z im Alter von erst 50 Jahren. Er war<br />

gebürtig aus Eisenstraß und ist in Ainring<br />

beerdigt. Die Jubilarin war immer eine eifrige<br />

Besucherin <strong>der</strong> Markt- und Dorf- Eisensteiner<br />

Kirchweihtreffen in Zwiesel und<br />

trotz ihres hohen Alters auch noch in den<br />

letzten Jahren. So wollen wir <strong>der</strong> Neunzigerin<br />

für ihre weiteren Lebensjahre alles Gute,<br />

viel Glück und vor allem Gesundheit wünschen.<br />

Anschrift: Mitterfelden, Dachsteinstraße<br />

4, 83404 Ainring.<br />

Am 25.9. konnte in Furthof Theresia Wirrer<br />

ihren 91. Geburtstag feiern. Geboren wurde<br />

sie in Dorf Eisenstein, wo sie als viertes<br />

Kind <strong>der</strong> Eheleute Josef und Pauline Wirrer<br />

im Pucher<strong>an</strong>wesen, einer kleinen L<strong>an</strong>dwirtschaft,<br />

auf die Welt kam. <strong>Der</strong> Vater war<br />

zudem als Zimmerm<strong>an</strong>n beschäftigt, sodass<br />

die Jubilarin schon früh im elterlichen Hof<br />

mit <strong>an</strong>packen musste. Nach dem Besuch <strong>der</strong><br />

Volksschule in Dorf Eisenstein war sie in den<br />

Sommermonaten in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dwirtschaft beschäftigt<br />

und im Winter als Dienstmädchen<br />

in Hotels unterwegs. Nach <strong>der</strong> Vertreibung<br />

kam sie in die Gegend von Furthof, wo sie<br />

in <strong>der</strong> Metzgerei Wirrer in <strong>der</strong> Küche gearbeitet<br />

hat und auch heute noch aushilft. Sie<br />

hat einen Sohn, <strong>der</strong> in Patersdorf wohnt, sowie<br />

zwei Enkel und drei Urenkel. Gesundheitlich<br />

ist sie noch gut beiein<strong>an</strong><strong>der</strong>. Anschrift:<br />

Furthof, 94224 Geiersthal.<br />

Auf ein Alter von 84 Jahren k<strong>an</strong>n am 12.10.<br />

Alois Kress stammend aus Dorf Eisenstein,<br />

zurückblicken. Anschrift: Dr.-Karl-Lenz-Str.<br />

3, 87724 Ottobeuren. Josef Pscheidl, Fürstenweg<br />

15, Postfach 2313, 83386 Freilassing.<br />

Neuern<br />

Wir laden herzlichst zur Neuerner<br />

Runde am 30.10. von 14 bis 18 Uhr<br />

im H.D.0. in München, Am Lilienberg 5, ein.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78. Resi<br />

R<strong>an</strong>k, geb. Wesselak 1.10. Plattling;<br />

86. Frieda Tauschek, geb. Fürst 2.<br />

Neu-Ulm; 79. Hedwig Aschenbrenner, geb.<br />

Kollroß 2. Lauingen; 82. Peter Schwarz 3.<br />

Regen; 80. Maria Dietz, geb. Krippl 3. Straubing;<br />

76. Josef Wesselak 3. München; 93. Cilli<br />

Steininger 4. Rottenm<strong>an</strong>n/Ö.; 61. Josefa<br />

Liebl, geb. Kordik 4. Mamming; 85. Frieda<br />

Sheeh<strong>an</strong>, geb. P<strong>an</strong>kratz 5. Alb<strong>an</strong>y USA; 76.<br />

Anna Brunner 7. Fürth; 82. Elisabeth Hackl<br />

8. München; 81. Theresia Maier, geb. Hutter<br />

8. Regen; 76. Klara Baukhage, geb. Gobes 9.<br />

Plettenberg; 76. Alois L<strong>an</strong>gfel<strong>der</strong> 9. Schornbach;<br />

83. Fr<strong>an</strong>z Fremuth 10. Weil <strong>der</strong> Stadt;<br />

78. Resi Kraupar, geb. Stampfl 10. München;<br />

85. Georg Schödl 15. Floß; 86. Marie Plötz,<br />

geb. Hacker 16. Fürth; 78. Margret Wallner<br />

16. Weisendorf; 55. Christine Fizum 16. Stuttgart;<br />

83. Hedwig Spitzer, geb. Wallisch 18.<br />

Weisendorf; 91. Marie Grössl 19. Aidlingen;<br />

82. Dr. Erhard Wendelberger 19. München;<br />

75. Josef Wierer 19. Ingolstadt; 60. Robert<br />

Weber 20. Ebersberg; 85. Anna Irlweck, geb.<br />

Ruprecht 20. Speyer; 82. H<strong>an</strong>s Novakowski<br />

21. Sindelfingen; 63. Anna Pscheidt 24. Essenbach;<br />

80. Elfriede Stöhr 24. Neuenhaß-<br />

Neuern<br />

5. Klasse Volkschule<br />

Jahrg<strong>an</strong>g1923 mit Lehrer<br />

Reh<strong>der</strong>.<br />

lach; 78. Josef Pfl<strong>an</strong>zer 24.<br />

Sonthofen; 77. Sophie<br />

Kr<strong>an</strong>er 26. Linz; 76. Fr<strong>an</strong>z<br />

Pecher 27. Goddelau; 84.<br />

Katharina Vilsmeier 30.<br />

Dingolfing.<br />

In München - Neubiberg verstarb am<br />

✞ 25.7.03 Frau Katharina Treml, geb.<br />

Kraut (Weberbäuerin) aus Glashütten bei<br />

Neuern. Geb. 1.8.1910 in Millik bei Neuern.<br />

Im Familiengrab im Neubiberger<br />

Friedhof f<strong>an</strong>d sie ihre letzte Ruhestätte. Um<br />

sie trauern ihre Kin<strong>der</strong>: Frie<strong>der</strong>ike Schiwitz,<br />

Edeltraud Götz, Christine Treml, Thomas<br />

Helmut mit ihren Familien und Verw<strong>an</strong>dtschaft.<br />

Wir gedenken <strong>der</strong> Toten, den<br />

Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Wilhelmine Schlosser<br />

Neuern<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78. Josef<br />

Pfl<strong>an</strong>zer 24. Sonthofen. en.<br />

Seewiesen<br />

Zur Kirchweih am St. Annatag haben sich<br />

heuer wie<strong>der</strong> zahlreiche Seewiesner in<br />

<strong>der</strong> alten Heimat versammelt. Bei strahlendem<br />

Sommerwetter trafen sich viele alte<br />

Bek<strong>an</strong>nte schon vor <strong>der</strong> Messe, besuchten<br />

auf dem sauber hergerichteten Friedhof<br />

die Gräber ihrer Verw<strong>an</strong>dten o<strong>der</strong> hielten<br />

noch Ausschau nach vertrauten Gesichtern.<br />

Pfarrer Schödelbauer, Pfarrer George<br />

Par<strong>an</strong>kimalil aus Bayer. Eisenstein und<br />

<strong>der</strong> tschechische Pfarrer Pesat zelebrierten<br />

in <strong>der</strong> voll besetzten Kirche einen feierlichen<br />

Gottesdienst. Für mich ist <strong>der</strong><br />

kräftige, wohltönende Gemeindeges<strong>an</strong>g<br />

immer wie<strong>der</strong> beeindruckend und Ausdruck<br />

einer großen Freude aller Anwesen-


den über das stattfindende Treffen in <strong>der</strong><br />

alten, schönen Kirche, die für die meisten<br />

auch voller Erinnerungen ist. Nach <strong>der</strong><br />

Messe trafen sich noch viele Besucher im<br />

Wirtshaus zum geselligen Teil <strong>der</strong> Kirchweih.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 98. Hoschek<br />

Anna geb. Niebauer 10.10.<br />

Regenstauf; 89. Penz Lukas 12. Geretsried;<br />

89. Gast Frieda geb. Lauda 5. München;<br />

81. Hei<strong>der</strong> Fr<strong>an</strong>ziska 25. Wien; 80. P<strong>an</strong>gerl<br />

Rudolf 6. Amstetten; 77. Gehart Fr<strong>an</strong>z<br />

24. Roding; 77. Wilhelm Maria geb. Schoßmeier<br />

24. Regenstauf; 77. Nausch Hedwig 9.<br />

München; 77. Jaroschik Karl 7. Regensburg;<br />

75. H<strong>an</strong>us Albert 3. L<strong>an</strong>genau; 71. Brunner<br />

Katharina geb. Gehart 1. Vilsbiburg; 70.<br />

Gehart Katharina 22. Roding; 68. Däuber<br />

Traudl geb. Lengfel<strong>der</strong> 27. München; 68.<br />

Sperl Herfried 18. Straubing; 66. Denk Walter<br />

13. Roding; 62. Wltschek Reserl 15.<br />

Stamsried; 61. Kraus Josef 10. Furth i. W..<br />

Herr Peter Gehart geb. am 18.5.1914<br />

✞<br />

in Seewiesen, verstarb am 3.8.03 kurz<br />

nach seiner Einlieferung im L<strong>an</strong>deskr<strong>an</strong>kenhaus<br />

Schärding/OÖ. Viele Seewiesener<br />

waren dabei, als er am 6.8. auf dem<br />

Friedhof in Passau-Heining seine letzte<br />

Ruhe f<strong>an</strong>d. Bei tropischer Hitze waren sie<br />

von weither gekommen, um ihn auf seinem<br />

letzten Weg zu begleiten und Abschied zu<br />

nehmen. Er wuchs zusammen mit vier Brü<strong>der</strong>n<br />

auf, von denen drei im Zweiten Weltkrieg<br />

ihr Leben lassen mussten. Er selbst<br />

wurde im Februar 1944 schwer verwundet<br />

und verbrachte drei Monate im Lazarett.<br />

Wie<strong>der</strong> genesen geriet er im März 1945<br />

in Gef<strong>an</strong>genschaft, von <strong>der</strong> er im April<br />

1946 zu seiner Familie, Ehefrau Hedwig<br />

und Sohn Erich, heimkehrte. Im Juli 1946<br />

wurden sie d<strong>an</strong>n aus ihrer geliebten Heimat<br />

vertrieben. Über mehrere Stationen<br />

führte ihn <strong>der</strong> Weg nach Asten bei Tittmoning,<br />

wo er nach seiner Übernahme in die<br />

Zollverwaltung Grenzdienste verrichtete.<br />

Mehrere Versetzungen <strong>an</strong> verschiedene<br />

Dienstorte folgten. Seine letzte Dienststelle<br />

war das Zollamt Neuhaus am Inn, wo er<br />

bis zu seiner Pensionierung im Juni 1977<br />

arbeitete. Seit 1992 verbrachte er seinen<br />

Lebensabend mit seiner Ehefrau Hedwig<br />

bei seinem Sohn und seiner Schwiegertochter<br />

in Passau-Heining. Ihnen gilt unser<br />

herzliches Beileid.<br />

Anneliese Günthner, Carl-Orff-Weg 16,<br />

82008 Unterhaching<br />

Heimatkreis Bergreichenstein<br />

Wir nehmen Abschied von unserem<br />

✞<br />

L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>n und Ehrenvorsitzenden<br />

Dipl. Ing. Zephyrin Gustav Beywl. Die<br />

Nachricht von seinem plötzlichen Tode hat<br />

uns sehr traurig gestimmt. Unser letztes<br />

persönliches Gespräch mit Zephyrin Beywl<br />

haben wir am Sonntag beim Böhmerwäldlertreffen<br />

in <strong>der</strong> Nibelungenhalle in<br />

Passau geführt. Wenige Stunden nach <strong>der</strong><br />

Rückkehr von diesem Heimattreffen ist er<br />

in seinem Haus in München verstorben.<br />

Über 20 Jahre betreute er die Geschicke<br />

des Heimatkreises, würdevoll, aufopfernd<br />

und mit <strong>der</strong> ihm eigenen Würde. Darüber<br />

hinaus war unser heimattreuer L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>n<br />

in weiteren Ehrenämtern tätig. Er war u.a.<br />

Gründungsmitglied des „Volkskundlichen<br />

Arbeitskreises für den mittleren Böhmerwald,<br />

Künische Freibauern“, stimmberechtigtes<br />

Mitglied im erweiterten Bundesvorst<strong>an</strong>d<br />

des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> einer Vereinigung<br />

von Böhmerwäldler Bauern, Stiftungsvorst<strong>an</strong>d<br />

<strong>der</strong> Stiftung „Hoam!“, Gründungsmitglied<br />

<strong>der</strong> Stiftung „Heimatkreis Bergreichenstein<br />

/ Maria Rehwald“, Mitglied<br />

des damaligen För<strong>der</strong>kreises zur Erhaltung<br />

<strong>der</strong> Kirche St. Maurenzen. Durch all<br />

diese Tätigkeiten und seine Mitgliedschaft<br />

bei vielen sudetendeutschen Glie<strong>der</strong>ungen<br />

hat er einen hohen Bek<strong>an</strong>ntschaftsgrad<br />

erreicht. Wenn m<strong>an</strong> ihn erlebt hat,<br />

seine Vitalität, seine hohe Intelligenz verbunden<br />

mit großer Herzensgüte, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

sich schwer vorstellen, dass wir ihn nie<br />

mehr wie<strong>der</strong>sehen werden. Zum letzten<br />

Mal wollen wir ihm d<strong>an</strong>ken für seinen bewun<strong>der</strong>nswerten<br />

und tatkräftigen Einsatz<br />

für unsere gemeinsame Heimat Böhmerwald.<br />

Wir denken in dieser schweren Stunde<br />

aber auch <strong>an</strong> seine verehrte Gattin, Frau<br />

Dr. Felicitas Beywl und <strong>an</strong> seine gute<br />

Schwester Elisabeth Beywl, denen unser<br />

aller Mitgefühl und großer D<strong>an</strong>k gebühren.<br />

Haben sie ihn doch in selbstloser<br />

Weise mit den Böhmerwäldlern geteilt.<br />

Auch durch ihr Verständnis und ihre volle<br />

Unterstützung waren seine großen Leistungen<br />

möglich.<br />

Für ihn gelten in beson<strong>der</strong>e Weise die<br />

Worte Adalbert Stifters: „Die großen Taten<br />

<strong>der</strong> Menschen sind nicht die, welche<br />

lärmen. Das Große geschieht so schlicht,<br />

wie das Rieseln des Wassers, das Fließen<br />

<strong>der</strong> Luft und das Wachsen des Getreides.“<br />

Irmgard Micko, Heimatkreisbetreuerin,<br />

Klemens Gerl<br />

<strong>Kreis</strong> Bergreichenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />

Hedwig Watzek, geb. Dachs 1.10.;<br />

75. Anna Schuierer, geb. Fr<strong>an</strong>ek 3.;<br />

80. Maria Riedl, geb. Altm<strong>an</strong>n 6. Gutwasser;<br />

81. Seidl Resi, geb. Leroch 8.; 77. Rosi Klinke,<br />

geb. Pscheidl 8. K<strong>an</strong>ada; 87. Maria Wallisch,<br />

geb. Puchinger 13.; 77. Maria Homolka,<br />

geb. Pollauf 15. Hamburg;78. Hilde Ritzinger,<br />

geb. Jarolim 18.; 79. Theresia Bauer,<br />

geb. Wierer l. Erl<strong>an</strong>gen; 77. Hedwig Watzek,<br />

geb. Dachs l.; 78. Walter Scheinost 3. Mitterwaid;<br />

82. Fritz Hofm<strong>an</strong>n 4. Glaserwald,<br />

Murnau; 85. Irene Hofm<strong>an</strong>n 8. Rappetitz,<br />

Regensburg; 70. Anna Backm<strong>an</strong>n, geb.<br />

Wienerl ll.; 84. Alois Aussprung 18. Mirkau;<br />

80. Joh<strong>an</strong>n Knötterer 23. Körnsalz, Karlsruhe;<br />

70. Marie Romino, geb. Fr<strong>an</strong>ek 23.; 89.<br />

Herm<strong>an</strong>n Stelzl 26. Boschau, Lenggries; 78.<br />

Hubert Wastl 29. Wai<strong>der</strong> Holzschlag, Beusheim.<br />

Eine große Böhmerwaldfamilie trau-<br />

✞<br />

ert um Zephyrin Beywl, <strong>der</strong> am 28.7.03<br />

entschlafen ist. Am 1.8. wurde in <strong>der</strong> vollbesetzten<br />

St. Michaelskirche in Mü.B.a.L.<br />

mit Lie<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> Schubert-Messe ein<br />

feierliches Requiem für ihn gehalten. Auf<br />

seinen letzten Erdenweg begleiteten ihn<br />

L<strong>an</strong>dsleute und Bek<strong>an</strong>nte von nah und fern.<br />

Die Einsegnung durch den geistlichen<br />

Vertreter, die liebevollen Worte <strong>der</strong> D<strong>an</strong>kbarkeit<br />

von seinen Freunden und die Melodien<br />

<strong>der</strong> Heimatlie<strong>der</strong> haben ihm die<br />

letzte Ehre erwiesen und uns Trost gegeben.<br />

<strong>Der</strong> Herr lasse ihn ruhen in Frieden!<br />

Für die aufrichtige Anteilnahme <strong>an</strong> dem<br />

Heimg<strong>an</strong>g unseres teuren Entschlafenen,<br />

d<strong>an</strong>ken wir allen sehr herzlich. Im Namen<br />

von Dr. Felicitas und Elisabeth Beywl<br />

Albrechtsried<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Marie<br />

Pawlitschko, geb. Mottl (Fenibali<br />

Hof) 1.l0. Immenstadt; 72. Anton<br />

Scheinost 2. Bergen, Altfalter; 79. Fr<strong>an</strong>z Sperl,<br />

(Huisl Hof) Miltschitz, Waldbronn-Reichenbach;<br />

71. Marie Dozauer geb. L<strong>an</strong>g 14. Immenstadt/Allg.;<br />

75. Anna Filser geb. Kohlroß<br />

(Kohlroß Hof) 18. Diepolz Allg.; 72. Alfred<br />

Woyta (Woyta Ondresn Sohn) 18. Binsw<strong>an</strong>gen;<br />

75. Marie Vachauer geb. Hradek<br />

(Raku Hof) 26. Altusried/Allg.; 76. H<strong>an</strong>s Hradek<br />

(Mendl Hof) 31. Backn<strong>an</strong>g. A. Winter<br />

Bergreichenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 96. Marie<br />

Blaschko geb. Wastl 18.10.; 95.<br />

Marie Koukol geb. Peter, 25.; 94.<br />

Hedi Ostler geb. Wolf 10. Nördlingen; 94.<br />

Emilie Har<strong>an</strong>t geb. Woldrich 30. Kirchheim/<br />

T; 85. Mimi Buxbaum geb. Novotny 19. Rosenheim;<br />

83. Rosa Hable 5.; 83. Hilde Eberbach<br />

geb. Pilsner 31.; 79. Cäcilie Öttl geb.<br />

Czapeck 2. München; 81. Herta Klement geb.<br />

Teichl 17. Passau; 81. Fr<strong>an</strong>z Müller (Bayerl<br />

Rosl - Sohn) Mengkofen; 78. Hedwig Ertl<br />

geb. Piller 2. Schwäbisch-Hall; 78. Walter<br />

Stübener 30.; 77. Albrecht Hagen 25. Hamburg;<br />

76. Traudl Listm<strong>an</strong>n geb. Czermack<br />

31.; 73. Walter Pilsner 26.; 71. Fr<strong>an</strong>z Hable<br />

4.; 71. Gerda Zettl geb. Bauer 16. Trendelburg;<br />

71. Elisabeth Köhler geb. Schrott 14.;<br />

70. Rosa Maier geb. Thumer 21. Nürnberg;<br />

63. Anneliese Schaffer geb. Reischl 20. Beilngries.<br />

Im 89-Lebensjahr verstarb am 9.7.03<br />

✞<br />

Frau Maria Zwickl. Als Tochter des<br />

Fleischermeisters Winkelbauer (L<strong>an</strong>ge<br />

Gasse) 1914 in Bergreichenstein geboren,


war sie mit dem österreichischen Zollbeamten<br />

Zwickl verheiratet und bis zu ihrem<br />

Tode in Bergreichenstein wohnhaft.<br />

Irmgard Micko, Tel: 089/8631606<br />

Bergreichenstein: Maria Schnee<br />

Am 1.8. fuhren wir nach Bergreichenstein.<br />

Am Abend überraschte uns ein Gewitter.<br />

Als sich die Wolken etwas verzogen hatten,<br />

bot die L<strong>an</strong>dschaft ein herrliches Bild.<br />

Im Westen st<strong>an</strong>d die Sonne als feuerrote<br />

Scheibe knapp über dem Horizont. L<strong>an</strong>gsam<br />

vers<strong>an</strong>k sie d<strong>an</strong>n durch ein kleines<br />

zerrissenes Wölklein und tauchte den<br />

Himmel in ein rötliches Licht. Davor lagen<br />

die l<strong>an</strong>ggezogenen Bergrücken wie eine<br />

riesige Walherde. <strong>Der</strong> weiße Nebel, <strong>der</strong><br />

l<strong>an</strong>gsam aus den Tälern aufstieg, ließ jeden<br />

Höhenzug gut erkennen. Im Vor<strong>der</strong>grund<br />

leuchtet aus einem grünen Kr<strong>an</strong>z<br />

von Wäl<strong>der</strong>n das rote Ziegeldach des Veilhofes<br />

in Oppelitz. 0 Heimat, wie bist du<br />

schön! Am Sonntag f<strong>an</strong>d um 9 Uhr in <strong>der</strong><br />

Wallfahrtskirche Maria Schnee ein<br />

deutsch-tschechischer Gottesdienst statt.<br />

<strong>Der</strong> Wortgottesdienst und die Predigt wurden<br />

in beiden Sprachen gehalten, aber<br />

d<strong>an</strong>n wurden nur tschechische Lie<strong>der</strong> gesungen.<br />

Die Prozession hinauf in die Stadtkirche<br />

fiel heuer aus, weil sie keiner org<strong>an</strong>isiert<br />

hatte. Auch fehlten die deutschen<br />

Fahnen und Trachtenträger. Dies wurde<br />

von den meisten deutschen Wallfahrern<br />

und von einigen Tschechen bedauert,<br />

denn dieser Zug war schon zum schönen<br />

Brauch geworden. Allerdings wäre auf <strong>der</strong><br />

Straße neben dem Bürgerschulgebäude<br />

kein Durchkommen gewesen, denn die<br />

Vietnamesen hatten diesmal ihre Verkaufsstände<br />

weit in die Straße hineingebaut und<br />

mit einem Dach aus Pl<strong>an</strong>en verbunden.<br />

<strong>Der</strong> Stadtverwaltung fehlen halt die Leute,<br />

die für Ordnung sorgen könnten. Maria<br />

Fr<strong>an</strong>k, Wilramst. 31, 81669 München<br />

Budaschitz<br />

Herzliche Glückwünsche zur goldenen<br />

Hochzeit am 3.10. von Leni und Karl Bin<strong>der</strong><br />

(Seferin Karl) Alfons Stadlerstr. 3,<br />

94522 Wallersdorf. Wir Budaschitzer wünschen<br />

vor allem Gesundheit und Gottes<br />

Segen noch viele gemeinsame gute Jahre.<br />

Wie schön, dass ihr immer beim Treffen<br />

dabei gewesen seid. D<strong>an</strong>ke!<br />

Nachträglich zur goldenen Hochzeit von<br />

Frau und Adolf Schnei<strong>der</strong> am 6.9. in Wörth<br />

am Main die besten Glückwünsche, vor<br />

allem Gesundheit und Gottes Segen, sowie<br />

noch viele gemeinsame Jahre, wünschen<br />

alle Budaschitzer. Wir d<strong>an</strong>ken Euch<br />

dass Ihr immer beim Treffen da gewesen<br />

seid und unsere Amalie Hoidn (Petraschka<br />

Amalie) mitgebracht habt. Das goldene<br />

Paar ist immer bereit zu helfen,<br />

beson<strong>der</strong>s bei L<strong>an</strong>dsleuten. Amalie Hoidn<br />

erzählt uns immer von <strong>der</strong> guten Heimatkost,<br />

die <strong>der</strong> Adolf Schnei<strong>der</strong> ihr brachte<br />

als sie im Kr<strong>an</strong>kenhaus war und jetzt ins<br />

Pflegeheim. Er ist auch Vorst<strong>an</strong>d vom <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />

Aschaffenburg, den er sehr<br />

gut führt. Unser verstorbener Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Adolf Hasenöhrl sagte „solche<br />

Böhmerwäldler bräuchten wir noch<br />

mehr“. Was er noch für die Kirche Maurenzen<br />

und den Friedhof tut k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

immer im „Hoam!“ lesen. Wir wünschen<br />

ihnen weiterhin viel Kraft.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 88. Hoidn<br />

Amalie (Petraschka Amalie)<br />

17.10.; 73. Gerl Elisabeth (J<strong>an</strong>ka Elli)<br />

23.; 78. Wurm Marie (Mundl Marerl) 28.; 81.<br />

Fasser Emilie geb. Lautscham) 29. Neuhof.<br />

✞<br />

Am 22.8.03 war die Beerdigung von<br />

Anna Gärtling (Ingerl Annerl aus Neuhäuern)<br />

in Kirchenkimberg. Sie wäre am<br />

29.10. 70 Jahre alt geworden. Vor vier Monaten<br />

verstarb plötzlich ihr M<strong>an</strong>n. Seine<br />

Hilfe hätte sie nötig gebraucht. Durch Zuckerkr<strong>an</strong>kheit<br />

verlor sie ein Bein. Ihren<br />

zwei Söhnen sowie den Geschwistern mit<br />

Angehörigen gilt unsere Anteilnahme.<br />

Maria Wallisch<br />

Die Karlsburger<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />

Wagner Leopoldine 3.10. Unterhöfen,<br />

Ottobeuren; 71. Köhler Elisabeth<br />

14. Bergreichenstein, Oberstaufen; 78.<br />

Pfl<strong>an</strong>zer Josef 24. Neuern, Sonthofen.<br />

Gisela Winkelbauer<br />

Duschowitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Walter<br />

Hoidn 18.10. Lupburg - lieber<br />

Walter! Deine Freunde gratulieren<br />

Dir und wünschen viel Glück und Gesundheit.<br />

en.<br />

Großhaid<br />

In letzter Zeit beschäftigen sich immer<br />

mehr Tschechen (die Neubürger unserer<br />

alten Heimat) mit <strong>der</strong> Volks- und Heimatkunde<br />

des Böhmerwaldes. Sie wollen auch<br />

wie<strong>der</strong> alte Flurdenkmäler (Feldkreuze,<br />

Totenbretter u.a.) renovieren bzw. neu aufstellen.<br />

Das Buch: „Im L<strong>an</strong>de <strong>der</strong> künischen<br />

Freibauern“ (Heimatbuch des<br />

ehem. <strong>Kreis</strong>es Bergeichenstein) vom<br />

Volkskundlichen Arbeitskreis für den mittleren<br />

Böhmerwald heraus gegeben, wird<br />

nicht nur gekauft, son<strong>der</strong>n noch mehr kopiert,<br />

um über die verschwundenen und<br />

noch existierenden Ortschaften Auskunft<br />

zu erhalten. Sie bedauern sehr, dass in den<br />

Nachkriegsjahren viel Volksgut zerstört<br />

wurde. In den letzten Jahren erschienen<br />

auch einige Bücher über den Böhmerwald,<br />

meist in tschechischer Sprache, einige<br />

auch in Deutsch, die aber nicht immer unserer<br />

Gesinnung entsprechen. Es lohnt<br />

sich aber doch diese Bücher zu kaufen, um<br />

auch die Meinung <strong>der</strong> „An<strong>der</strong>en“ zu studieren.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />

Erna Knöde1sö<strong>der</strong> geb. Hofm<strong>an</strong>n<br />

(Wastl-Sepperl-Erna) 15.10. Großhaid,<br />

Ybbs/Donau OÖ - möge sie mit ihren<br />

Angehörigen noch viele Geburtstage in<br />

Gesundheit verbringen; 83. Alois Am<strong>an</strong>n<br />

(Ehem. <strong>der</strong> verst. Albine Kieslinger - Wirtsbienerl)<br />

11.10. Deggendorf - er verbringt<br />

seit längerer Zeit seinen Lebensabend in<br />

einem Pflegeheim; 73. Fr<strong>an</strong>z Hofm<strong>an</strong>n (H<strong>an</strong>as<br />

Fr<strong>an</strong>z) 19. Gruberg, Pfinztal/Kleinsteinbach.<br />

Josef Gebert, B. Eisenstein<br />

Haidl am Ahornberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 88. Leroch<br />

Karl (Wenzelbauer Oberkochet)<br />

1.10.; 60. Schmidt Günther<br />

(Molgubern) 3.; 93. Ruppert Katharina geb.<br />

Puchinger (Lippal) 3.; 55. Puchinger Mari-<br />

<strong>an</strong>ne (Schwiegertochter v. Großenwenz) 7.;<br />

74. Schafhauser Anton (Holler Wenz Sohn)<br />

7.; 78. Topolski Katharina geb. Leroch<br />

(Wenzlbauern O. Kochet) 10.; 72. Aschenbrenner<br />

Jakob (Tischler Jakob) 12.; 79. Neuberger<br />

Alois (Hüterlois) 15.; 55. Br<strong>an</strong>d Barbara<br />

(Tochter v. Hirßensepperl Emma) 17.;<br />

83. Löffelm<strong>an</strong>n Maria (Nazel Maria) 17.; 89.<br />

Felzm<strong>an</strong>n Maria geb. Hilgart (Schmaler-<br />

Maria-Eulhütte) 19.; 62. Keilhofer Hilda geb.<br />

Zitzler 20. Neuhaidl; 80. Pfeffer Anna geb.<br />

Reitmeier 22.; 72. Baierl Anton (Baierl Toni)<br />

24.; 77. Hoffm<strong>an</strong>n Rosalia (Fr. v. Wenzen Peppi<br />

Unterteschau) 25.; 76. Neuberger Wenzl<br />

25. Erlbach; 76. Koller Anni geb. Puchnger<br />

(Ruschenwirt) 26.; 69. Oliv Anna 30.; 69.<br />

Cornellia Maria geb. Liebl 30. Köppeln.<br />

K.L. (Schmelzer)<br />

Hartm<strong>an</strong>itz<br />

In Bayerisch Eisenstein konnte in<br />

bester körperlicher und geistiger<br />

Gesundheit Emmerich Bauer seinen<br />

75. Geburtstag feiern. Er wurde am<br />

25.8.1928 in Hartm<strong>an</strong>itz, als ältester Sohn<br />

des allseits bek<strong>an</strong>nten Sparkassenleiters<br />

Wenzel Bauer und seiner Frau Hermine, geb.<br />

Piller, geboren. Im Jahre 1934 wurde er eingeschult<br />

und besuchte zunächst die fünfklassige<br />

Volksschule und ab September<br />

1939 bis Juni 1941 die Bürgerschule in Hartm<strong>an</strong>itz.<br />

Am 10.6.1940 wurde ihm, mit drei<br />

seiner Vettern aus <strong>der</strong> großen Verw<strong>an</strong>dtschaft,<br />

in <strong>der</strong> Pfarrkirche in Gutwasser von<br />

Simon Konrad, Bischof von Passau, das heilige<br />

Sakrament <strong>der</strong> Firmung gespendet.<br />

Früh schon reifte in ihm <strong>der</strong> Ged<strong>an</strong>ke, später<br />

einmal Jäger zu werden. So hat er bei<br />

einer Umfrage in <strong>der</strong> Bürgerschule auf einem<br />

kleinen Fragebogen diesen Wunsch<br />

kundget<strong>an</strong>. Im September 1941 trat er in die<br />

Oberschule für Jungen in Bergreichenstein<br />

ein, die er bis Kriegsende besuchte. Zur<br />

Überbrückung <strong>der</strong> Nachkriegszeit hat er im<br />

Sommer 1945 für einige Wochen im Friseurgeschäft<br />

meines Vaters gearbeitet. Die Verstaatlichung<br />

unseres Geschäftes hat seiner<br />

damaligen kurzen Lehre ein Ende gesetzt.<br />

Im November 1946 traf auch seine Familie<br />

das Los <strong>der</strong> Vertreibung und sie kam nach<br />

Rabenstein, hoch oberhalb von Zwiesel.


Seinen Unterhalt musste er sich zunächst als<br />

Waldarbeiter bei <strong>der</strong> Forstverwaltung verdienen.<br />

Wahrscheinlich war seine damalige<br />

Tätigkeit sowie seine enge Freundschaft<br />

zu Lm. H<strong>an</strong>s Schwarz, <strong>der</strong> schon Revierförster<br />

war, ausschlaggebend für seine Berufswahl<br />

und er besuchte die Forstschule in Lohr<br />

am Main. Nachdem die Familie von Rabenstein<br />

nach Bayerisch Eisenstein übersiedelt<br />

war, f<strong>an</strong>d er hier Anstellung bei <strong>der</strong> Hohenzollerschen<br />

Forstverwaltung. Seine Tatkraft<br />

und sein Wissen im Weidwerk brachte ihm<br />

die Anerkennung seiner Vorgesetzten, sodass<br />

er am Ende seiner Laufbahn als <strong>an</strong>gesehener<br />

Oberforstmeister in den Ruhest<strong>an</strong>d<br />

ging. Ruhe aber kennt er dennoch nicht, so<br />

ist er weiterhin in Vereinigungen, die mit<br />

dem Umweltschutz und Fremdenverkehr zu<br />

tun haben, tätig.<br />

Kritik muss auch erlaubt sein, und so möchte<br />

ich noch <strong>an</strong>bringen, dass er in Hartm<strong>an</strong>itz<br />

geboren wurde und es noch jede Menge<br />

Jugendfreunde gibt, die sich jährlich in<br />

Eisenstein zur Hartm<strong>an</strong>itzer W<strong>an</strong><strong>der</strong>woche<br />

treffen. Zum Schluss wünschen wir ihm „zua<br />

seim schena Fest, vo gonzn Herzn s Allerbest.<br />

Gsundheit, Glück und a longs Lebm,<br />

soll eam da liabe Herrgott gebm“.<br />

Wie<strong>der</strong> hat ein treues Böhmerwald-<br />

✞<br />

herz zu schlagen aufgehört: am 27.7.02<br />

ist unser allseits geachteter und beliebter<br />

L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>n und Freund Dipl- Ing. Zephyrin<br />

Gustav Beywl in seinem Haus in München,<br />

14 Tage nach seinem 80. Geburtstag<br />

verstorben. Geboren wurde er am<br />

13.7.1923 auf dem Scheschulkahof, einem<br />

<strong>der</strong> künischen Freibauernhöfe in <strong>der</strong> Nähe<br />

von Hartm<strong>an</strong>itz, als Sohn des weit über den<br />

Umkreis hinaus bek<strong>an</strong>nten Baumeisters<br />

Zephyrin Beywl sen. Auch sein Großvater<br />

Georg Beywl wirkte hier schon als bek<strong>an</strong>nter<br />

Baumeister und Gastwirt. Neben<br />

seinem Beruf widmete er sich vor allem<br />

seiner <strong>an</strong>gestammten Heimat, dem Böhmerwald.<br />

Sein Herz hing dabei <strong>an</strong> seinem<br />

Heimatstädtchen Hartm<strong>an</strong>itz. Unermüdlich<br />

hat er sich nach <strong>der</strong> Vertreibung für seine<br />

L<strong>an</strong>dsleute eingesetzt, zunächst vor allem<br />

als Motor und Org<strong>an</strong>isator des Hartm<strong>an</strong>itzer<br />

Treffens beim Botschafter in Bayerisch<br />

Eisenstein, dessen Gründung er initiierte.<br />

Später die Heimattreffen des Heimatkreises<br />

Bergreichenstein in Regen.<br />

Jahrzehntel<strong>an</strong>g führte er für die Hartm<strong>an</strong>itzer<br />

die Adressen- und Geburtstagskartei.<br />

Durch diese Tätigkeit und auch durch<br />

die Teilnahmen <strong>an</strong> Ver<strong>an</strong>staltungen <strong>der</strong><br />

Heimatverbände hat er einen großen Bek<strong>an</strong>ntschaftsgrad<br />

erreicht. In seiner Eigenschaft<br />

als Revisor hat er am Mittwoch den<br />

23.7. noch die Bücher des Adalbert-Stifter-Wohnheimes<br />

in Waldkraiburg geprüft.<br />

Nach <strong>der</strong> erfolgten Prüfung hat er gebeten,<br />

m<strong>an</strong> möchte ihn doch wegen seines<br />

Alters aus dieser Verpflichtung entbinden.<br />

Daraufhin wurde ein <strong>an</strong><strong>der</strong>er Revisor gewählt.<br />

Auch heuer war er wie<strong>der</strong> am 26. und 27.7.<br />

beim Böhmerwäldlertreffen in Passau. Am<br />

Samstag Nachmittag hat er <strong>an</strong> <strong>der</strong> Hauptversammlung<br />

des Böhmerwaldmuseums<br />

Passau teilgenommen und <strong>an</strong>schließend<br />

mit großem Interesse den St<strong>an</strong>d des Heimatkreises<br />

in <strong>der</strong> Nibelungenhalle inspiziert.<br />

Dort habe ich auch mein letztes Gespräch<br />

mit ihm geführt. Am Sonntag ist er<br />

mit den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Teilnehmern des Treffens<br />

im Autobus nach München gefahren. In <strong>der</strong><br />

Nacht ist er d<strong>an</strong>n verstorben. Die Nachricht<br />

von seinem Tode hat uns alle schwer<br />

getroffen.<br />

Seine Beerdigung f<strong>an</strong>d am Freitag den 1.8.<br />

in München statt. Vor <strong>der</strong> Beisetzung wurde<br />

um 9 Uhr in <strong>der</strong> Kirche St. Michael in<br />

Berg am Laim <strong>der</strong> Trauergottesdienst zelebriert.<br />

Zur letzten Ruhe gebettet wurde<br />

er um 9.30 Uhr im Friedhof am Perlacher<br />

Forst im Familiengrab seiner Frau. Ein l<strong>an</strong>ger<br />

Zug von Tauergästen folgte dem Sarg<br />

von <strong>der</strong> Aussegnungshalle zur Grabstätte.<br />

Es mögen gut 200 Menschen gewesen<br />

sein, die ihn auf seinem letzten Weg begleiteten.<br />

Die Melodie „Tief drin im Böhmerwald“<br />

als Trompetensolo erkl<strong>an</strong>g, als<br />

sich die Trauergäste um das Grab versammelten.<br />

Würdigungen am offen Grab erfolgten<br />

von Lm. Günther H<strong>an</strong>s, <strong>der</strong> in seiner<br />

Rede im Namen des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es<br />

und <strong>der</strong> Stiftung „Hoam!“<br />

Abschied von Zephyrin Beywl nahm. Unsere<br />

Heimatkreisbetreuerin Irmgard<br />

Micko d<strong>an</strong>kte im Namen des HK-Rates und<br />

<strong>der</strong> Ortsgruppe des DBB München für sein<br />

tatkräftiges Wirken. Frau Maria Fr<strong>an</strong>k als<br />

Kustorin des HK-Bergreichenstein d<strong>an</strong>kte<br />

ihm für seine geleistete Arbeit um die<br />

Heimatsammlung in Regen und ein Vertreter<br />

des Witikobundes würdige d<strong>an</strong>n seine<br />

Verdienste für die Kameradschaft. Diese<br />

Reden lenkten von <strong>der</strong> empfundenen<br />

Traurigkeit etwas ab. Wehmutsvoll wurde<br />

es, als <strong>der</strong> Sarg mit unserem „Zephyrin“<br />

in das Grab gesenkt wurde und dabei das<br />

Trompetensolo „S’ ist Feierabend“ erkl<strong>an</strong>g.<br />

Mit Absicht bin ich als letzter zum Grab<br />

geg<strong>an</strong>gen. Ich wollte mit ihm Zwiesprache<br />

halten und mich für seine Hilfe bed<strong>an</strong>ken.<br />

Mir persönlich als einem seiner Nachfolger<br />

im Heimatkreis st<strong>an</strong>d er stets mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Ich k<strong>an</strong>n mir schwer vorstellen,<br />

dass ich ihn nie mehr um seinen<br />

Rat fragen k<strong>an</strong>n und auch nicht wie<strong>der</strong>sehen<br />

werde.<br />

Lieber Zephyrin, wir d<strong>an</strong>ken Dir, dass wir<br />

Dich hatten. Mögest Du ruhen in Gottes<br />

Frieden und in seiner Herrlichkeit!<br />

Wir trauern mit den Hinterbliebenen und<br />

entbieten seiner verehrten Gattin, Frau Dr.<br />

Felicitas Beywl und seiner guten Schwester<br />

Elisabeth Beywl unser aufrichtiges Mitfühlen.<br />

Durch das unerwartete Ableben von Zephyrin<br />

Beywl ist in <strong>der</strong> Arbeit für die Böhmerwaldheimat<br />

eine große Lücke entst<strong>an</strong>den.<br />

Wie schon erwähnt, führte er für die<br />

Hartm<strong>an</strong>itzer jahrzehntel<strong>an</strong>g die Adressen-<br />

und Geburtstagskartei. Für seine Frau<br />

und seine Schwester, die ihm zwar beide<br />

bei dieser Arbeit halfen, ist dies künftig<br />

eine zu große Belastung. Darum wird unter<br />

den vertriebenen L<strong>an</strong>dsleuten dringend<br />

nach einem Nachfolger für dieses<br />

Tätigkeit gesucht.<br />

Klemens Josef Gerl, Mirskofen<br />

Hurkenthal<br />

Über die Einweihung <strong>der</strong> Kapelle (Gruft)<br />

in Hurkenthal werde ich nach <strong>der</strong> Einweihungsfeier<br />

am 14.9. berichten. Für weitere<br />

Spenden zur Fertigstellung <strong>der</strong> Kapelle<br />

sind die Initiatoren natürlich sehr d<strong>an</strong>kbar.<br />

Das Spendenkonto ist bei <strong>der</strong> Spar-<br />

kasse Zwiesel, BLZ 74151450, mit <strong>der</strong> Nr.<br />

2010650 eingerichtet.<br />

Am 26.7. besuchte ich mit meiner Frau die<br />

Böhmerwaldaustellung beim Bundestreffen<br />

in <strong>der</strong> Nibelungenhalle in Passau. Unser<br />

Ort Hurkenthal wurde durch 22 Fotos,<br />

die ich <strong>der</strong> Heimatkreisbetreuerin Frau<br />

Micko aus München zuges<strong>an</strong>dt habe, dargestellt.<br />

Dafür bed<strong>an</strong>ke ich mich bei ihr<br />

recht herzlich.<br />

Die Hurkenthaler Stammtischrunde erhielt<br />

am 3.8. einen überraschenden Besuch von<br />

Herrn Jin Koptik mit seinen beiden Kin<strong>der</strong>n.<br />

Er wohnt jetzt in Neuhurkenthal und<br />

ist <strong>an</strong> <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit von Hurkenthal<br />

stark interessiert und will weiterhin den<br />

Kontakt mit uns pflegen. Auch <strong>der</strong> Rosenheimer<br />

Rudi Wellisch stattete mit seiner<br />

Frau und seiner Schwester Wally Schrö<strong>der</strong><br />

mit Gatten Sepp Schrö<strong>der</strong> einen Besuch<br />

ab, was uns sehr freute.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Fux<br />

Emma 1.10. Regen; 72. Schmid Rudolf<br />

11. Zwiesel; 64. Wellisch Rudi 18.<br />

Rosenheim; 81. Gatterm<strong>an</strong>n Else 24. Bay. Eisenstein;<br />

74. Puchinger Josef 31. Zwiesel.<br />

Herr Karl Schätz aus München ver-<br />

✞<br />

starb am 17.7.03. Karl Schätz (Dondl<br />

Karl) wurde in Neuhurkenthal am<br />

15.12.1923 geboren und heiratete in Bayer.<br />

Eisenstein im Jahre 1951 Erna Weber<br />

aus <strong>der</strong> Seebachschleife. Bald darauf zog<br />

er nach München, wo er als Eisendreher<br />

bei <strong>der</strong> Firma Krauss & Maffei eine Anstellung<br />

f<strong>an</strong>d. Um den Karl trauern seine Frau,<br />

sein Sohn Werner und vier Geschwister.<br />

Ihnen gilt unsere Anteilnahme. - Frau Resi<br />

Pscheidt aus Otzing starb kurz vor ihrem<br />

86. Geburtstag. Sie war mit dem<br />

Hurkenthaler Fr<strong>an</strong>z Pscheidt verheiratet.<br />

Unser Mitgefühl gilt ihrem Sohn, <strong>der</strong> in<br />

München lebt, und den Angehörigen.<br />

Ernst Bellm<strong>an</strong>n<br />

Innergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71.<br />

Nayerhofer Marie geb. Krickl<br />

(Gr<strong>an</strong>dl) 1.10. München; 79. Kriha<br />

Erna geb. Har<strong>an</strong>t 3. Neckargemünd; 68.<br />

Dörrm<strong>an</strong>n Gertrud geb. Woldrich 9. Neumarkt;<br />

71. Fr<strong>an</strong>k Hermine 9. Neuburg; 65.


Wotzinger Elfriede geb. Hasenkopf 11. Reisbach;<br />

80. Brdek Frieda geb. Goschler 20.<br />

Graben-Neudorf; 61. Höfler Oswald (Goldbrunn)<br />

20. Schönau Odenwald; 61. Höfler<br />

Walter (Goldbrunn) 20. Neckarsteinach; 63.<br />

Pitzenbauer Ilse geb. Weishäupl 20. Regensburg;<br />

64. Hierbeis Irmgard geb. Müller 21.<br />

Röthenbach; 71. Harker Herta geb. Höfler<br />

(Goldbrunn) 21. Schönau; 74. Krieg Frieda<br />

geb. Klimm 25. Oberursel; 65. Renner Rosa<br />

geb. Klosterm<strong>an</strong>n 28. Kempten.<br />

Josef Luksch<br />

L<strong>an</strong>gendorf<br />

Bei herrlichem Sonnenschein unternahmen<br />

Böhmerwäldler mit Freunden eine<br />

Reise in die alte Heimat. Die Fahrt ging<br />

über Ulm, wo noch einige zustiegen, weiter<br />

über München und Deggendorf zur<br />

Grenze nach Bayr. Eisenstein. Nach kurzer<br />

Wartezeit und den üblichen Formalitäten<br />

ging es weiter über Hartm<strong>an</strong>itz nach L<strong>an</strong>gendorf,<br />

dem Heimatort einiger Teilnehmer,<br />

wo das Mittagessen eingenommen<br />

wurde. In <strong>der</strong> Pfarrkirche wurde von dem<br />

tschechischen Pfarrer Jiri Kalas eine deutsche<br />

Messe gefeiert, er vertrat den erkr<strong>an</strong>kten<br />

Pfarrer Skipala, dem wir gute<br />

Besserung wünschen. D<strong>an</strong>ach ging die<br />

Weiterreise zu unserem Quartier nach<br />

Schüttenhofen ins Hotel Pekarna, wo wir<br />

L<strong>an</strong>gendorf Bei unserem Ausflug in den Böhmerwald<br />

sehr gut untergebracht waren und den<br />

Abend ausklingen ließen. Am nächsten<br />

Tag fuhren wir zur Burg Karlstein in <strong>der</strong><br />

Gegend von Prag. Diese Burg wird als die<br />

schönste in Tschechien bezeichnete. Sie<br />

liegt auf einer Anhöhe, von <strong>der</strong> aus m<strong>an</strong><br />

einen herrlichen Blick ins g<strong>an</strong>ze L<strong>an</strong>d genießen<br />

k<strong>an</strong>n. Erbaut wurde die Burg in <strong>der</strong><br />

Zeit um 1367 vom Prager Erzbischof Ernst<br />

von Pardubitz für Kaiser Karl IV. zur Erholung.<br />

Die Rekonstruktionsarbeiten im 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t in <strong>der</strong> Burg bewahrten sie als<br />

Kulturdenkmal.- Den dritten Tag blieben<br />

wir im näheren Böhmerwald mit einer kleinen<br />

Rundfahrt. Sie führte uns vorbei <strong>an</strong><br />

einem großen Hirschgehege zur Burg<br />

Welhartitz (Velhartice) aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Sie ist in drei Teile geteilt mit<br />

Wohnturm, Brücke aus einer alten Steinmauer<br />

von 8 m Höhe zum Schlossflügel<br />

und Palast. Auch sehenswert die g<strong>an</strong>ze<br />

Umgebung mit ihren Hügeln. Nach dem<br />

Mittagessen in Petrowitz (Petrovice) fuhren<br />

wir nach Gutwasser, wo wir den berühmten<br />

Glasaltar und Glaskreuzweg besichtigten,<br />

ein Kunstwerk seltener Art. Zurück<br />

zum Hotel, wo wir am Abend noch das<br />

T<strong>an</strong>zbein bis spät in die Nacht schwingen<br />

durften. Somit war <strong>der</strong> vierte Tag als Heimreise<br />

in Sicht, wo <strong>an</strong> <strong>der</strong> Grenze in Eisenstein<br />

die letzten Kronen ausgegeben wur-<br />

den. Vier erlebnisreiche Tage gingen<br />

schnell zu Ende. Beim Abschied waren sich<br />

alle einig sehr viel vom schönen Böhmerwald<br />

mit seinen Burgen und L<strong>an</strong>dschaften<br />

gesehen zu haben. Dem guten und sicheren<br />

Busfahrer Ulli wurde ged<strong>an</strong>kt und auch<br />

<strong>der</strong> umsichtigen Reiseleiterin Anna Hasenöhrl<br />

für ihre Arbeit.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78. Fischer<br />

Joh<strong>an</strong>n (Vroniker H<strong>an</strong>sl) 2.10.<br />

Blaubeuren Wennenden; 83. Schnei<strong>der</strong><br />

H<strong>an</strong>s (Luisei Fr<strong>an</strong>z) 4. D<strong>an</strong>shausen Heidelberg;<br />

75. Mayrock Anna (Seppl Annerl)<br />

6. Markt Rettenbach; 79. Mertens Maria geb.<br />

Mauser (Tonipeter Mitzi) 6. Palm Beach USA;<br />

75. H<strong>an</strong>s Joh<strong>an</strong>na (Spengler H<strong>an</strong>ni) 9. Aichtal;<br />

81. Gerhard Olga (Heisei Olga) 10. Zwiesel;<br />

68. Winter Hermine (Giga Kurt seine<br />

Frau) 10. Jessingen; 81. Grünberger Hilde<br />

(Frau von Boyer Marie ihr Sohn Schurl) 11.<br />

Aichtal; 69. L<strong>an</strong>dhäuser Martha (Dörndorfer<br />

Walter sei schwarz Mädel) 13. Wernau;<br />

75. Bauer Karl (Hirsl Karl jun.) 17. Ulm; 73.<br />

Buczek Anneliese geb. Bin<strong>der</strong> (Seppn Fini<br />

ihre Tochter) 17.; 74. Ciebel Günter (Helöga<br />

Diebels M<strong>an</strong>n) 21. Habs Westerburg; 69.<br />

Lerch Elfriede geb. Lorenser (Wertl Otto sei<br />

Wie) 22. München; 77. Fischer Anna geb.<br />

Friedrich 22. Heimstetten München; 75. Winter<br />

Ernest (Finkn Ernstl) 22. Dettingen Teck;<br />

78. Hasenöhrl Anna geb. Müller (Fuchsn<br />

Annerl) 26. Nürtingen; 81. Veits Josef (Schellwirts<br />

Pepperl) 27. Aichtal; 64. Müller Günther<br />

28. Bay. Eisenstein; 75. Heininger Anne<br />

geb. Haiplick (Bali Schnei<strong>der</strong> Annerl) 28.<br />

Fürstenfeldbruck; 78. Wurm Marie (Mundl<br />

Marerl aus J<strong>an</strong>owitz) 28. Waiblingen.<br />

Anna Hasenöhrl<br />

Nitzau und Umgebung<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90. Winter<br />

Theresia geb. Weber 1.10. Kolbermoor;<br />

77. Weber Engelbert (Hons<br />

Luis) 3. Mi., Böblingen; 74. Wimmer Anni geb.<br />

Buchinger (Böhmbauern T.) 3. Je., Isen; 78.<br />

Pscheidl Hilde geb. Bauer 8. Rothsaifen,<br />

Postbauer; 77. Klöhn Luise geb. Winter 9. Je.,<br />

Weilheim T.; 68. Dörm<strong>an</strong>n Gertrude geb.<br />

Woldrich 9. Innergefild, Neumarkt Opf.; 67.<br />

Hoffm<strong>an</strong>n Theresia geb. Blaha (Stumfolnbauern<br />

T.) 11. Ni., Krautheim; 50. Pfaff Chris-<br />

tine geb. Ruttenbacher (Heger Fr<strong>an</strong>z T.) 7.<br />

Unterschwappach; 69. Wastl Christine geb.<br />

Paur (Ehefr. v. Wastl Heini) 12. Haida, Deggendorf;<br />

88. Wrhel Theresia geb. Maser 13.<br />

L<strong>an</strong>gendorf, Eppelheim; 68. Kaun Hedwig<br />

geb. Blaha (Stumfolnbauern T. ) 13. Ni.,<br />

Krautheim; 65. Matschiner Adolf (Veitsn Karl<br />

Sohn) 13. Ni., Lauterhofen; 66. Klim Hedwig<br />

geb. Englisch 15. Kleinmorau, Sindlbach; 74.<br />

Walch H<strong>an</strong>s (Ehem. v. Frolin F<strong>an</strong>ni) 19. Deining;<br />

70. Herm<strong>an</strong>n Edeltraud geb. Winter<br />

(Tochter v. Karl Winter) 20. Paulisch, München;<br />

76. Matschiner Ilse (Witwe v. Veitsnschuster<br />

Luis) 20. R<strong>an</strong>sbach; 64. Schöll Herta<br />

geb. An<strong>der</strong>le 21. Neumarkt Opf.; 64. Appelt<br />

Klaus (Ehem. v. Regina Karl Tochter) 22.<br />

Berlin-Osterhofen; 83. Ehrwürdige Schwester<br />

Hedwig Müller (Humle) 23. Stüberhäuser,<br />

Bühl; 73. Kradolfer Theresia geb. Klimm<br />

23. Re., Rännismühle CH; 92. Pfeiffer Emmerich<br />

24. Ni., Großelfendorf; 73. Tischer Rosa<br />

geb. Pilsner 25. Re., Dachau; 78. Spickenreiter<br />

Herm<strong>an</strong>n (Ehem. V. Laml Fr<strong>an</strong>z T.) 26.<br />

Töging, München; 72. Lehrie<strong>der</strong> Theresia<br />

geb. Weber (Christl Resi) 26. Pl<strong>an</strong>skermühle,<br />

Nürnberg; 65. Scheftschik Angela geb.<br />

Weber (Veitzerl) 26. Ni., Eppelheim; 66. Winnewieser<br />

Marie geb. Bernhauser 27. Mi.,<br />

Heidelberg; 61. Baier Heinz 27. Unterreichenstein,<br />

Nürnberg; 76. Hirschm<strong>an</strong>n Karl<br />

(Ehem. v. Grotzerl Luise) 27. München; 70.<br />

Kölbl Rudolf 28. Fürstenhut-Mömlingen; 66.<br />

Scheftschik Erwin (Ehem. v. Veitzerl Angela)<br />

28. Kaltenbach, Eppelheim; 76. Zimmerm<strong>an</strong>n<br />

Anna geb. Har<strong>an</strong>t 27. Schötzmuth,<br />

München; 76. Gruber Anna geb. Völkl (Ehefr.<br />

v. Gruber Willi) 29. Dreihachen, Nürnberg;<br />

73. Walch F<strong>an</strong>ni geb. Kortus (Ftrolin F<strong>an</strong>ni)<br />

30. Brunn, Deining Obb.; 76. Tuschl Fritz 30.<br />

Ni., Bad Feilnbach.<br />

Am 18.6.03 verstarb in Neumarkt Opf.,<br />

✞<br />

Frau Rosa Kuchler geb. Gerhart, geb.<br />

am 6.1.1920 in Milau. Sie stammte aus einer<br />

L<strong>an</strong>dwirtschaft mit Gastwirtschaft, das<br />

heißt sie war von früher Kindheit <strong>an</strong> das<br />

Arbeiten gewohnt und wahrscheinlich<br />

lernte sie schon in dieser Zeit das Kartenspiel,<br />

das ihr bis kurz vor ihrem Tod noch<br />

Freude bereitete. <strong>Der</strong> entscheidende<br />

Schritt in ihrem Leben dürfte die Hochzeit<br />

mit dem Witwer ihrer Schwester gewesen


sein. Inzwischen 1946 aus <strong>der</strong> Heimat vertrieben,<br />

f<strong>an</strong>d die Trauung 1952 auf dem<br />

Habsberg statt. Drei Kin<strong>der</strong> brachte Karl<br />

Kuchler in die Ehe mit, seine Frau Rosa<br />

hatte damals auch schon Nachwuchs und<br />

aus ihrer Ehe gingen noch drei Kin<strong>der</strong><br />

hervor. Die Familie wurde zur Großfamilie.<br />

Am Schluss konnte m<strong>an</strong> auf eine große<br />

Schar von Enkeln und Urenkeln stolz<br />

sein. <strong>Der</strong> Tod ihres M<strong>an</strong>nes im Jahre 1988<br />

war für sie eine gewaltige Umstellung und<br />

auch ihre eigene Gesundheit wurde zunehmend<br />

schlechter. Ein Schlag<strong>an</strong>fall vor<br />

neun Jahren zw<strong>an</strong>g sie in den Rollstuhl, die<br />

letzten eineinhalb Jahre verbrachte sie im<br />

Altenheim in Woffenbach, wo sie sich wohl<br />

fühlte. Schlimm war für sie, dass zwei Töchter<br />

schon vor ihr sterben mussten. Das hat<br />

sie g<strong>an</strong>z tief getroffen. Am 23.6. wurde sie<br />

am Friedhof in Neumarkt unter großer<br />

Anteilnahme von Angehörigen, Verw<strong>an</strong>dten<br />

und Bek<strong>an</strong>nten beerdigt. Den Hinterbliebenen<br />

gilt die Anteilnahme <strong>der</strong> Nitzauer<br />

Pfarrgemeinde.<br />

Richard Matschiner, Neuselsbrunn 27,<br />

90471 Nürnberg<br />

Nitzau<br />

Am 17.7.03 starb in Wenzenbach bei<br />

✞<br />

Regensburg Kriminaloberrat a.D. Jo-<br />

h<strong>an</strong>n Uhlirsch (Schmied H<strong>an</strong>s) aus Nitzau.<br />

Er wurde am 24.2.1927 in Nitzau als eines<br />

von fünf Kin<strong>der</strong>n geboren. Mit 16 Jahren<br />

kam er von <strong>der</strong> Oberrealschule zur Wehrmacht.<br />

Nach dem Krieg verschlug es den<br />

jungen Polizeibeamten nach Wenzenbach,<br />

wo er Amalie Weigert kennen lernte. Aus<br />

<strong>der</strong> 1948 geschlossenen Ehe ging ein Sohn<br />

hervor. Nach dem frühen Tod seiner Frau<br />

1985 wurde für Joh<strong>an</strong>n Uhlirsch <strong>der</strong> Beruf<br />

http://www.dbb-ev.de<br />

!!!Achtung!!!<br />

12345678901234567890123<br />

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Berichte 12345678901234567890123<br />

können über eMail <strong>an</strong> die<br />

12345678901234567890123<br />

Redaktion gesendet werden.<br />

12345678901234567890123<br />

eMail-Adresse:<br />

hoam@dbb-ev.de<br />

12345678901234567890123<br />

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!!!Bil<strong>der</strong>, müssen wegen zu geringer<br />

Auflösung weiterhin mit <strong>der</strong> Post eingeschickt werden!!!<br />

12345678901234567890123<br />

noch mehr zum Lebensmittelpunkt. An<br />

seiner Beerdigung am Friedhof in Wenzenbach<br />

mit großer Beteiligung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

nahm auch eine Abordnung <strong>der</strong> Polizei<br />

sowie <strong>der</strong> Sudetendeutschen L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft<br />

mit Fahne teil und verabschiedeten<br />

sich mit Nachruf und Blumen. Er<br />

möge ruhen in Frieden!<br />

Müller Wilhelm<br />

Oppelitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 92.<br />

Hedwig Har<strong>an</strong>t(Birkahäusl Hedwig)<br />

12.10. München. en.<br />

Rehberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Raab Maria 22.10. Thalhäuser, Geisenhausen;<br />

70. Duschl Zilli geb.<br />

Schwarz 12. Thalhäuser, Rosenheim; 76.<br />

Raab Josef 11. Sattelberg, München; 80. Weber<br />

Emma geb. Paukner 15. Hasenmühle,<br />

Dingolfing; 83. Maier Karl 27. Grünberg,<br />

Borken.<br />

Wie<strong>der</strong> muss ich Euch zwei traurige<br />

✞<br />

Nachrichten mitteilen. Von unserer<br />

Heimatfreundin Irmgard Keller aus Iffeldorf<br />

erhielt ich die traurige Nachricht,<br />

dass am 14.7.03 im Alter von 70 Jahren<br />

Helmut Beer, geb. 17.12.1933, verstorben<br />

ist. Seine Mutter eine geborene Har<strong>an</strong>t<br />

verstarb gleich nach <strong>der</strong> Vertreibung in<br />

Loiching/Dingolfing/Ndb, sein Vater war<br />

Fr<strong>an</strong>z Beer (Auto-Beer). Beerdigt wurde<br />

<strong>der</strong> Verstorbene in Aubing/Bayern am<br />

23.7..<br />

Nachruf Berthold Wierer. Berthold war das<br />

zweite Kind <strong>der</strong> Eheleute Josef Wierer aus<br />

Seewiesen und Cäcilie, geb. Paukner, aus<br />

Rehberg. Am 20.7.1939 wurde er in Rehberg<br />

geboren. Seine Kin<strong>der</strong>jahre waren<br />

gezeichnet zuerst von den schrecklichen<br />

Kriegsjahren und d<strong>an</strong>ach von <strong>der</strong> ebenso<br />

schrecklichen Machtergreifung <strong>der</strong> Tschechen<br />

1945. 1947 wurde er als 8-Jähriger<br />

zusammen mit seiner Familie nach Bayern<br />

ausgewiesen. Sie l<strong>an</strong>deten in Prupach in<br />

<strong>der</strong> Oberpfalz. Hier besuchte er die Volksschule<br />

und trat später in das Gymnasium<br />

in Nürnberg über. Nach Beendigung <strong>der</strong><br />

Schulzeit wurde er Polizeibeamter. In<br />

Nürnberg war seine erste Dienststelle.<br />

Während <strong>der</strong> Dienstzeit legte er die Prüfung<br />

für den gehobenen Verwaltungsdienst<br />

ab. Nach best<strong>an</strong>dener Prüfung wurde<br />

er Justizbeamter. Als junger Inspektor<br />

war seine erste Stelle das Amtsgericht in<br />

Rosenheim, wo er sich als äußerst zuverlässige,<br />

tüchtige Arbeitskraft zeigte, sodass<br />

m<strong>an</strong> ihn in das Arbeitsministerium<br />

nach München holte. Hier arbeitete er bis<br />

zu seiner Pensionierung im Sozialwesen,<br />

was seiner <strong>an</strong>geborenen Hilfsbereitschaft<br />

und Menschlichkeit voll entgegen kam.<br />

Aufgrund seiner Tüchtigkeit und seines<br />

Fleißes erreichte er bald den höchsten<br />

Dienstr<strong>an</strong>g seiner Laufbahn. Mit 63 Jahren<br />

verabschiedete er sich als Regierungsoberamtsrat<br />

in den Ruhest<strong>an</strong>d. Nach seiner<br />

Versetzung von Rosenheim nach München<br />

nahm er in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>deshauptstadt eine<br />

Wohnung. Innerlich verbunden blieb er<br />

jedoch seiner neuen Heimat, <strong>der</strong> Oberpfalz,<br />

wo seine Eltern in Etzelsdorf ein<br />

Haus erworben hatten. Er kümmerte sich<br />

hingebungsvoll um seine Eltern. Jeden<br />

freien Tag fuhr er zu ihnen hinauf, um nach<br />

dem Rechten zu sehen. Es waren daher für<br />

ihn sehr schmerzhafte seelische Schläge ,<br />

als seine Mutter 1979 im Alter von nur 60<br />

Jahren, sein Bru<strong>der</strong> 1997 59-jährig und<br />

zuletzt sein Vater 1998 sich von ihm in die<br />

Ewigkeit verabschiedeten. Aber nicht nur<br />

seine Verw<strong>an</strong>dten verspürten seine Warmherzigkeit,<br />

auch für seine Freunde hatte er<br />

stets ein offenes Ohr und half ihnen in<br />

Notlagen soweit er konnte. Am 2.7. vermochte<br />

er in <strong>der</strong> Reha-Klinik Nussdorf<br />

gegen die in ihm regierende schwere<br />

Kr<strong>an</strong>kheit nicht mehr <strong>an</strong>zukämpfen. Um 18<br />

Uhr entschlief er friedlich hinüber zu den<br />

ihm Vorausgeg<strong>an</strong>genen.<br />

Karl F. Zettl<br />

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen<br />

bei<strong>der</strong> Verstorbener. Edmund Haslinger<br />

St. Maurenzen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 73. Bauer<br />

Alb<strong>an</strong> 1.10. Oberkörnsalz, Wörth<br />

Main; 78. Hasenkopf Max 7. Wattetitz,<br />

Berchtesgaden; 98. Mirwald Hedwig 11.<br />

Nuserau, Öhringen; 78. Hofm<strong>an</strong>n Erika (Bay-<br />

er Erika) 12. Annathal, W<strong>an</strong>gen; 95. L<strong>an</strong>g<br />

Georg 14. Oberteschau, Wörth Main; 75.<br />

L<strong>an</strong>kes Therese geb. Jung 15. Zech, München;<br />

80. J<strong>an</strong>dovsky Josef 16. Karlsruhe; 88.<br />

Hoydn Amalia (Petraschka Amalie) 17. Budaschitz,<br />

Wörth Main; 74. Stingl Friedrich 19.<br />

Rogau, Beiersdorf; 77. Zdenko Rie<strong>der</strong>er<br />

(Messerer Zdeko) 20. Neustadl, Weidenbach;<br />

68. Schmiedl Herta 20. Großhaid,<br />

Ringheim; 79. Jung Walter 23. Wattetitz, Mühltal;<br />

72. Röner Ottilie (Fr<strong>an</strong>ek O.) Wattetitz,<br />

Wörth Main; 85. Schw<strong>an</strong>berger Aloisisa<br />

(Rie<strong>der</strong>er Luise) 28. Neustadl, Winterberg;<br />

70. Kölbl Rudolf 28. Rotsaifen, Mömlingen;<br />

82. Scheuecker Rosa (L<strong>an</strong>dauer Rosa) 31.<br />

Kundratitz, Nie<strong>der</strong>fichtach.<br />

Zum Tode von unserem Lm. Zephyrin<br />

✞<br />

Beywl. Überraschend kam die Nach-<br />

richt am 28.7. bei uns in Aschaffenburg-<br />

Miltenberg <strong>an</strong>, dass unser geschätzter<br />

L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>n Zephyrin Beywl so schnell in<br />

die ewige Heimat abgerufen wurde. Einen<br />

Tag zuvor haben wir noch beim Bundestreffen<br />

in Passau mit ihm sprechen können.<br />

Er sagte zu mir: „Adolf, wenn es mir im<br />

September auch so gut geht wie heute,<br />

werde ich zur Glockenweihe am 20.9. nach<br />

St. Maurenzen kommen“. Aber Gott wollte<br />

es <strong>an</strong><strong>der</strong>s, ich bin mir sicher, dass er von<br />

<strong>der</strong> Ewigkeit auch das miterleben k<strong>an</strong>n.<br />

Herr Beywl hat sich auch sehr eingesetzt,<br />

dass die älteste Kirche im Böhmerwald, St.<br />

Maurenzen, wie<strong>der</strong> hergestellt wird, viel<br />

Geldopfer hat er mit seiner lieben Frau<br />

und seiner Schwester geleistet. Als Sprecher<br />

von <strong>der</strong> großen Pfarrei St. Maurenzen<br />

sage ich Dir lieber Zephyrin ein herzliches<br />

Vergelt’s Gott für Deine Hilfe und<br />

Sorge, gerne bist du nach St. Maurenzen<br />

gekommen. Adolf Schnei<strong>der</strong> hatte zur Beerdigung<br />

eine H<strong>an</strong>dvoll Heimaterde aus<br />

dem Böhmerwald mitgebracht und ihn mit<br />

den Worten verabschiedet: „Möge diese<br />

Erde Dich ewig mit dem Böhmerwald und<br />

Deinen Eltern, die in Hartm<strong>an</strong>itz ruhen,<br />

verbinden.“ Mit dem Böhmerwaldlied:<br />

„Nur einmal noch oh Herr..“ nahmen wir<br />

Abschied von einem treuen Böhmerwäldler.<br />

Ich bin mir sicher, dass er mit diesen<br />

Ged<strong>an</strong>ken im Herzen für immer die Augen<br />

schloss. Möge er in Gottes Frieden


uhen.<br />

✞<br />

Adolf Schnei<strong>der</strong><br />

Schröbersdorf<br />

Herzlichen Glückwunsch: 62.<br />

L<strong>an</strong>g Marie (Frau v. Anton) 8.10. Pfedelbach;<br />

76. An<strong>der</strong>le Hedwig geb.<br />

Schreiner 17. Ulm; 68. Schmidl Herta (Ehefrau<br />

v. Josef) 20. Großostheim; 72. Schmidl<br />

Joh<strong>an</strong>n 21. E<strong>der</strong>heim; 77. Petraschka D<strong>an</strong>iel<br />

21. Neuenstein; 74. Baumgärnter Mina geb.<br />

Hoidn 22. Nördlingen.<br />

Am 28.7.03 wurde wie<strong>der</strong> eine treue<br />

Heimatverbundene in die Ewigkeit<br />

abberufen. Im Kr<strong>an</strong>kenhaus Rosenheim<br />

verstarb Frau Gertrud Wastl geb. Wurm<br />

nach l<strong>an</strong>ger schwerer Kr<strong>an</strong>kheit, zwei Monate<br />

vor ihrem 75. Geburtstag. Frau Wastl<br />

wohnte mit ihrem Gatten in Oberaudorf.<br />

Während ihrer Kr<strong>an</strong>kheit, sie war halbseitig<br />

gelähmt, wurde sie aufopferndvon ihrem<br />

M<strong>an</strong>n gepflegt. Frau Wastl war die<br />

zweite Tochter <strong>der</strong> Eheleute Herm<strong>an</strong>n und<br />

Helene Wurm aus Schröbersdorf. Ihre beiden<br />

Schwestern Valerie und Wilma sind<br />

bereits vor einigen Jahren verstorben. Ihr<br />

Bru<strong>der</strong> Erwin lebt mit seiner Familie in<br />

Schweden. Er hat sie noch am Kr<strong>an</strong>kenbett<br />

besucht. Frau Wastl war eine treue Böhmerwäldlerin<br />

und hing sehr <strong>an</strong> ihrer Heimat.<br />

Sie beteiligte sich <strong>an</strong> jedem Regener<br />

Heimattreffen, das letzte Mal noch vor drei<br />

Jahren. Auch bei den Schröbersdörfner<br />

Heimattreffen fehlte sie nie. Nach <strong>der</strong> Ver-<br />

treibung, am 14.5.46 kam sie mit ihren Angehörigen<br />

nach Ingenried und folgte d<strong>an</strong>n<br />

mit ihnen dem Aufruf <strong>der</strong> Fa. Altm<strong>an</strong>n/<br />

Spaun, von <strong>der</strong> Klostermühle nach Kufstein/Ö.<br />

Dort war sie einige Jahre bei <strong>der</strong><br />

Fam. Altm<strong>an</strong>n als Kin<strong>der</strong>betreuerin <strong>an</strong>gestellt.<br />

Später übersiedelte sie mit ihren<br />

Eltern nach Kiefersfelden (Oberbayern)<br />

und d<strong>an</strong>n später nach Oberaudorf. Unser<br />

Herrgott schenke <strong>der</strong> Verstorbenen, fern<br />

von <strong>der</strong> Heimat, die ewige Ruhe. Ihrem<br />

Gatten und Bru<strong>der</strong> mit Familie sowie ihren<br />

Neffen und Nichten gilt unsere herzliche<br />

Anteilnahme.<br />

C. Zoglauer<br />

Stubenbach<br />

Unsere Befürchtungen bestätigen sich<br />

überall, wir werden immer weniger. Nicht<br />

nur wir Stubenbacher mussten das <strong>an</strong> unserer<br />

Kirwa feststellen. Das Bundestreffen<br />

<strong>der</strong> Böhmerwäldler am 25. bis 27.7. war<br />

auch nicht mehr so gut besucht. Es war halt<br />

nicht nur in Passau viel zu warm. Eine Woche<br />

später die Maria Schnee Wallfahrt in<br />

Bergreichehstein brachte auch nicht die<br />

Festlichkeit auf die Beine wie in den letzten<br />

Jahren. Hier lag es sicher auch <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

ernsthaften Erkr<strong>an</strong>kung unseres Pfarrers<br />

Herrn Skipala, den wir in Stubenbach kennen<br />

und schätzen lernen durften. Er kam<br />

gerade rechtzeitig aus dem Kr<strong>an</strong>kenhaus,<br />

um Maria Schnee in viel kleinerem Rahmen<br />

zu feiern. Lei<strong>der</strong> musste er sich<br />

inzwischen nach einem Zusammenbruch<br />

wie<strong>der</strong> in ein Kr<strong>an</strong>kenhaus begeben. So<br />

fiel auch <strong>der</strong> Rehberger Frauentag mit <strong>der</strong><br />

<strong>an</strong>gekündigt Messe aus. Wünschen wir<br />

Pfarrer Skipala eine baldige Genesung.<br />

Lei<strong>der</strong> habe ich also diesmal nicht viel<br />

Erfreuliches aus unserer Böhmerwaldheimat<br />

zu berichten. Nur die hochsommerlichen<br />

Temperaturen waren in dem höher<br />

gelegenen Stubenbach besser zu ertragen<br />

und in dem kühlen Forsthaus noch besser.<br />

Die waren bei <strong>der</strong> Hitze die Gewinner.<br />

Wenn alles gut geht, werden im Oktober<br />

die beiden Tafeln, die <strong>an</strong> die ausgelöschten<br />

Orte erinnern sollen, fertig. Wir haben<br />

als Einweihungstermin den 25.10.<br />

vorgemerkt. Denn, eine Woche spä-<br />

ter ist Allerheiligen. Da werden nicht viele<br />

kommen mögen, selbst ein Priester wird<br />

d<strong>an</strong>n nicht Zeit haben. So haben wir eine<br />

Woche vorher genommen. Werden sehen<br />

wie unser Herr Pfarrer d<strong>an</strong>n beisammen<br />

ist. Ich empfehle wer Zeit, Lust und Interesse<br />

hat zu kommen, sollte vorher bei mir<br />

<strong>an</strong>rufen und sich vergewissern, ob es bei<br />

diesem Termin bleiben k<strong>an</strong>n. Denn ich<br />

k<strong>an</strong>n Euch so kurz nicht mehr erreichen.<br />

Für die im <strong>Kreis</strong> Regen werde ich etwas in<br />

die hiesige Zeitung setzen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Alfred<br />

Maier (M<strong>an</strong>n v. Zettl Marerl)<br />

9.10. Holzgerlingen; 71. Maria<br />

Treml, geb. Haas 22. Regen; 71. Fr<strong>an</strong>z Benno<br />

31. Regen. Traudl Gerard, Innenrie<strong>der</strong>str.1,<br />

94227 Zwiesel, Tel: 09922/6146<br />

Unterhöfen/Pritschen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Leopoldine<br />

Wagner (Mauser Poldi)<br />

3.10. Ottobeuren - liebe Poldi! Wir<br />

gratulieren Dir recht herzlich und wünschen<br />

Dir alles, alles Gute. en.<br />

Unterreichenstein-Klostermühle<br />

Unterreichensteiner - Treffen in Regen.<br />

Ich war positiv überrascht als ich am Nachmittag<br />

im Gasthof Wieshof zahlreiche Unterreichensteiner<br />

L<strong>an</strong>dsleute zu dem alljährlichen<br />

Treffen begrüßen konnte. Gegenüber<br />

dem letzten Jahr, gab es sogar<br />

eine fast nicht glaubhafte Steigerung was<br />

die Anzahl betrifft. Wie l<strong>an</strong>ge allerdings<br />

dieser guter Besuch <strong>an</strong>hält, ist fraglich?<br />

Denn die Namensliste unserer verstorbenen<br />

Unterreichensteiner, denen wir mit<br />

einer Gedenkminute gedachten, war l<strong>an</strong>ge.<br />

Nachdem mein Neffe Heinz Baier, Sohn<br />

von meiner verst. Schwester Milli, mit seiner<br />

Ziehharmonika schon am frühen Nachmittag<br />

die Anwesenden mit Böhmerwaldlie<strong>der</strong>n<br />

unterhielt, trugen auch einige<br />

L<strong>an</strong>dsleute mit Beiträgen zum Gelingen<br />

des Treffens bei. Das wohl bek<strong>an</strong>nteste<br />

Böhmerwaldlied „Dort tief im Böhmerwald“<br />

( Entstehung / Geschichte) stellte<br />

uns Fr<strong>an</strong>z Pfeifer sehr ausführlich vor. Karl<br />

Oppowa gab gekonnt Geschichten und<br />

Gedichte unseres Heimatdichters Zephy-<br />

rin Zettel zum Besten. Einer <strong>der</strong> Höhepunkte<br />

waren die lustigen Witze und Gedichte<br />

von Frau Diels. Wir wünschen alle <strong>der</strong> jetzt<br />

in Amberg wohnhaften lustigen Unterreichensteinerin,<br />

dass sie ihren Humor noch<br />

l<strong>an</strong>ge behält. <strong>Der</strong> Abschluss des offiziellen<br />

Teiles bildete das gemeinsame Singen<br />

des Böhmerwald - und des Unterreichensteiner<br />

Liedes. - Am nächsten Tag fuhren<br />

wir zur Kirchweih in die alte Heimat, wo<br />

wir gemeinsam mit den Ziegenruck/Zwoischener<br />

L<strong>an</strong>dsleuten die Sonntagsmesse<br />

in <strong>der</strong> Bartholomäuskirche besuchten.<br />

Obwohl fast ausschließlich deutsche Besucher<br />

in <strong>der</strong> Kirche waren, wurde lei<strong>der</strong><br />

die gesamte Messe in Tschechisch gehalten.<br />

Wie uns Lm. Walter Bauer im Anschluss<br />

mitteilte, fiel <strong>an</strong> diesem Tag <strong>der</strong> Pfarrer,<br />

<strong>der</strong> in den verg<strong>an</strong>genen Jahren die Messe<br />

zweisprachig hielt, kurzfristig wegen<br />

Kr<strong>an</strong>kheit aus. Ab mittags unterhielt uns<br />

auf den Marktplatz eine 14 M<strong>an</strong>n starke<br />

tschechische Musikkapelle. Im Gegensatz<br />

zur Kirche, spielten und s<strong>an</strong>gen diese<br />

immer wie<strong>der</strong> bek<strong>an</strong>nte Lie<strong>der</strong> aus Böhmen<br />

in deutscher Sprache. So war es verständlich,<br />

wenn auch etwas wehmütig die<br />

meisten erst am späten Nachmittag die<br />

Heimreise <strong>an</strong>traten, mit <strong>der</strong> Hoffnung, dass<br />

es im nächsten Jahr für alle ein Wie<strong>der</strong>sehen<br />

gibt. Unser Unterreichensteiner - Treffen<br />

ist im nächsten Jahr wie<strong>der</strong> am 29.8.04.<br />

Bitte merkt diesen Termin vor.<br />

M. Weinberger<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Rolf<br />

Klima 2.10. Nürnberg; 78. Olly<br />

Gauhl, geb. Schuster 2. Bayreuth; 78.<br />

Cilly Ruhstorfer, geb. Hoidn 3. Deggendorf;<br />

80. Anna Alferi, geb. Wallisch 5. Karlsruhe;<br />

81. Fr<strong>an</strong>z Zettl 8. Nürnberg; 64. Reinhold<br />

Hampel 8. München; 75. Ida Graf, geb.<br />

Scheinost 9. Erbach/Ulm; 69. Joh<strong>an</strong>n Heppler<br />

9. Amberg; 67. Fr<strong>an</strong>z Oppowa l0. München;<br />

78. Stingl Josef 14. Kaufbeuren; 73. Josef<br />

Pollak 15. Nordstemmen; 77. Joh<strong>an</strong>na<br />

Pfeifer, geb. Alferie 18. Neustadt/Weinstr.;<br />

89. Helene Fuchs, geb. Stingl 19. Kochel am<br />

See; 84. Maria Kittner, geb. Matschiner 19.<br />

Offenbach; 68. Josef Linzimaier 19. Innsbruck;<br />

66. Erna Kaltenhauser, geb. Winter 22.<br />

Kochel am See; 64. Gerda Trappm<strong>an</strong>n, geb.


Engl 23. Bebra; 64. Erich Linzmaier 23. Kufstein;<br />

78. Lore Neukam, geb. Thurner 25.<br />

Warmensteinach; 67. Marie Schnepf, geb.<br />

Hörnisch 25. Eislingen; 62. Gerlinde Achhorner,<br />

geb. Linzmaier 26. Kufstein; 61. Heinz<br />

Baier 27. Nürnberg; 78. Fr<strong>an</strong>z Prinz 28. Ludwigsburg;<br />

80.Heinrich Heininger 29. Dingolfing.<br />

Am 5.8.03 ist unser Lm. Max Hoidn mit<br />

✞<br />

78 Jahren in Schierling nach längerer<br />

Kr<strong>an</strong>kheit verstorben. Für uns „Reichersto<strong>an</strong>a“<br />

ist dies ein herber Verlust. Verd<strong>an</strong>ken<br />

wir ihm doch den Abschluss <strong>der</strong> Renovierung<br />

unserer Pfarrkirche St. Bartholomäus.<br />

Bei seinem ersten Besuch seiner<br />

Heimat in Unterreichenstein nach 48 Jahren<br />

f<strong>an</strong>d er unsere Kirche in einem erbarmungswürdigen<br />

Zust<strong>an</strong>d vor. Er fasste den<br />

festen Entschluss hier etwas zu unternehmen,<br />

um die Kirche zu retten. Zusammen<br />

mit Raimund Mattulla und Fr<strong>an</strong>z Friedsam<br />

wurden die ersten Maßnahmen eingeleitet.<br />

Lei<strong>der</strong> verstarben Raimund und Fr<strong>an</strong>z<br />

während des ersten Renovierungsabschnittes.<br />

Nun war er allein, aber fest entschlossen,<br />

die Renovierung <strong>der</strong> Kirche<br />

zum Abschluss zu bringen. Unermüdlich<br />

war er beim Spendensammeln, alle für ihn<br />

nur denkbaren Personen und Stellen hat<br />

er interessiert und damit auch Erfolg gehabt.<br />

In <strong>der</strong> Kirche mussten alle Fenster<br />

erneuert, die Orgel restauriert und die<br />

Altäre von einer Fachfirma gesäubert werden.<br />

Die gesamte Renovierung dauerte<br />

drei Jahre. Dar<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> ermessen,<br />

welche Mühen und Sorgen damit verbunden<br />

waren. Sein größter und bleiben<strong>der</strong><br />

Verdienst für die gesamte Pfarrgemeinde<br />

ist aber das Stiften, zusammen mit seiner<br />

Frau Erika, zweier neuer Glocken, da außer<br />

einer kleinen Totenglocke nichts vorh<strong>an</strong>den<br />

war. Als am Kirchweihsonntag<br />

1994 mittags die neuen Glocken zum ersten<br />

Mal läuteten, blieb bei den vielen Besuchern<br />

fast kein Auge trocken. Das Empfinden<br />

ist nicht zu beschreiben, das muss<br />

m<strong>an</strong> erlebt haben. Max Hoidn wurde am<br />

10.7.1925 in Unterreichenstein geboren<br />

und ist auch dort aufgewachsen. Nach <strong>der</strong><br />

Schulzeit beg<strong>an</strong>n er eine Schreinerlehre,<br />

die er aber nicht vollendete, da er sich zur<br />

Wehrmacht meldete. 1944 wurde er<br />

schwer verwundet, kam in amerik<strong>an</strong>ische<br />

Gef<strong>an</strong>genschaft und verbrachte die meiste<br />

Zeit im Lazarett. Nach seiner Entlassung<br />

ging er nach Unterreichenstein zurück,<br />

musste aber, wie alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en L<strong>an</strong>dsleute<br />

die Heimat verlassen und kam nach<br />

Schierling. Hier f<strong>an</strong>d er bald Arbeit in einer<br />

Holzwerkstätte und nach einigen Fortbildungslehrgängen<br />

wurde er Industriewerkmeister<br />

und Vorarbeiter. Nachdem er<br />

als Schwerbeschädigter in Rente kam, hatte<br />

er genügend Zeit, seinem Hobby, dem<br />

Holzschnitzen, nachzugehen. Es entst<strong>an</strong>d<br />

seine Kruzifixsammlung, die er beim Bundestreffen<br />

<strong>der</strong> Böhmerwäldler ausgestellt<br />

hatte. Es war sein Lebenswerk. Er hat sich<br />

aber auch für die Marktgemeinde Schierling<br />

verdient gemacht, was durch die Verleihung<br />

<strong>der</strong> Bürgermedaille <strong>der</strong> Gemeinde<br />

und die Ehrennadel des L<strong>an</strong>dkreises<br />

Regensburg zum Ausdruck kam. Wir sind<br />

von dem Tod unseres L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nes tief<br />

betroffen, denn kaum einer hat sich um<br />

unsere nähere Heimat so verdient gemacht.<br />

Die Glocken werden sein Andenken<br />

bei jedem Läuten verkünden und seinen<br />

Namen und den seiner Ehefrau Erika<br />

kommenden Generationen weitergeben.<br />

Max war uns aber auch ein Vorbild, da er<br />

mit Zähigkeit und Beharrlichkeit die Interessen<br />

<strong>der</strong> L<strong>an</strong>dsleute verfocht, immer den<br />

Ausgleich suchend. Sein Tod reißt eine<br />

große Lücke bei uns. Er hing mit großer<br />

Liebe <strong>an</strong> seiner Heimat. Wenn <strong>der</strong> Ab-<br />

schied von einem Menschen so endgültig<br />

ist, bleibt nur noch die Erinnerung <strong>an</strong> alles<br />

das, was einmal war. Nicht zerstört<br />

werden k<strong>an</strong>n aber sein Lebenswerk. Er hat<br />

uns auch gezeigt, dass durch ein menschliches<br />

Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> weit mehr zu erreichen<br />

ist als durch Eigenbrötelei und Selbstgefälligkeit.<br />

Dass unsere Pfarrkirche wie<strong>der</strong><br />

so aussieht, wie heute, ist sein Verdienst.<br />

Wenn die Totalrenovierung nicht gekommen<br />

wäre, d<strong>an</strong>n wäre die Kirche vermutlich<br />

nur noch eine Ruine. Sein Name wird<br />

in die Geschichte <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Unterreichenstein<br />

eingehen. Für all Dein Bemühen<br />

können wir Dir nur ein herzliches<br />

Vergelt’s Gott sagen. Nur <strong>der</strong> Herrgott<br />

k<strong>an</strong>n es Dir vergelten. Er wird Deine Arbeit<br />

für uns und die Kirche bei uns dahoam<br />

g<strong>an</strong>z sicher belohnen. Unsere g<strong>an</strong>ze Anteilnahme<br />

gilt seiner Familie.<br />

Karl Oppowa<br />

Ziegenruck/Zwoischen<br />

Zur Bartholomä - Kirchweih in Unterreichenstein<br />

konnten doch viele L<strong>an</strong>dsleute<br />

begrüßt werden. Auch beim Festgottesdienst<br />

waren wie<strong>der</strong> einmal die Bänke voll<br />

besetzt. Auffällig ist, dass <strong>an</strong> solchen Festtagen<br />

immer mehr Tschechen teilnehmen,<br />

beten und kräftig singen. <strong>Der</strong> zuständige<br />

Pfarrer Lorenz Skypala wird wegen Kr<strong>an</strong>kheit<br />

für längere Zeit ausfallen, als Vertretung<br />

hat m<strong>an</strong> für diesen Tag einen älteren<br />

Ruhest<strong>an</strong>dspfarrer geschickt, <strong>der</strong> die<br />

deutsche Sprache nicht beherrscht. <strong>Der</strong><br />

bisherige Org<strong>an</strong>ist von Berg steht zur Zeit<br />

auch nicht zur Verfügung, also musste ein<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>er, auch älterer Herr von Annathal<br />

von Fr<strong>an</strong>z Hruschka abgeholt werden,<br />

sonst wäre die Orgel stumm geblieben.<br />

Bürgermeister Herr Jaroslav Petr<strong>an</strong> hat<br />

rechtzeitig eine uns schon bek<strong>an</strong>nte Dolmetscherin<br />

bestellt, die aber nicht kommen<br />

konnte o<strong>der</strong> wollte. Das war die Situation,<br />

die wir vorgefunden haben. Denkt<br />

dar<strong>an</strong>, dass auch Priester alt werden. Ich<br />

verstehe nicht, dass m<strong>an</strong>che unserer<br />

L<strong>an</strong>dsleute ihr Missfallen äußerten, von<br />

denen m<strong>an</strong> es am wenigsten erwartet hätte.<br />

Ein je<strong>der</strong> von uns hatte die Möglichkeit<br />

zu beten und die beiden deutschsprachi-<br />

gen Lie<strong>der</strong> mitzusingen. Nun muss die Frage<br />

erlaubt sein, wer von uns beherrscht<br />

die tschechische Sprache? O<strong>der</strong> auch<br />

umgekehrt die deutsche Sprache? Denkt<br />

auch dar<strong>an</strong>, wenn ein Rad sich nicht dreht,<br />

funktioniert das G<strong>an</strong>ze schlecht o<strong>der</strong> gar<br />

nicht. Ich meine die Kommentare, die dazu<br />

abgegeben wurden, sind wirklich überflüssig<br />

o<strong>der</strong> vergiften sogar. Wenn wir<br />

aber wirklich mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> eine deutschtschechische<br />

Messe feiern wollen, bedarf<br />

es jeweils einer rechtzeitigen Absprache<br />

mit dem zuständigen Priester, bei <strong>der</strong> wir<br />

unsere Wünsche einbringen können. Wir<br />

können aber auch einen deutschen Priester<br />

und Dolmetscher mitbringen, diese<br />

sind aber nicht zum Nulltarif zu haben.<br />

Selbst da könnten noch einige Schwierigkeiten<br />

auftreten.<br />

Von den Broschüren „Hobby-Künstler...<br />

nicht unter den Scheffel stellen“ ist noch<br />

ein Restbest<strong>an</strong>d vorh<strong>an</strong>den und k<strong>an</strong>n bei<br />

Herrn Alois Friedsam, Tel. 07181/6528 zum<br />

Selbstkostenpreis mit Porto 21,- Euro bestellt<br />

werden.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Hohm<strong>an</strong>n Hilde, geb. Prinz 3.10.<br />

Kleinz. 9, Dorfprozelten; 62. W<strong>an</strong>ner<br />

Edeltraud, geb. Hoidn 8. Großz., Hüttlingen.<br />

Walter Bauer, Tel: 09522/1769<br />

Außergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 68.<br />

Schuster Herta 16.10. Zirndorf; 92.<br />

Krakowitzer Rosa (Fuchs) 18. Hilpoltstein;<br />

79. Hones Margarethe (Praschl) 18.<br />

München; 82. Mecus Elfriede (Schuster) 18.<br />

Crailsheim; 79. Annamichl Anne (Geiger) 20.<br />

Pocking; 72. Hasenkopf Herta 20. Krumbach;<br />

81. Zeiselmeier Auguste 20. Bremen; 87.<br />

Fuchs Theresia (Piller) 22. Ketsch a. Rhein;<br />

77. Klosterm<strong>an</strong>n Ernst 22. Altenmarkt Alz; 73.


Schwämmle Günther 23. Uhingen; 73. Gabauer<br />

Karl 24. Bayerbach; 76. Strunz Helmut<br />

25. Passau; 78. Ludwig Rüdiger 26. Immenstadt;<br />

70. Zoglauer Maria (Fuchs) 27. Buchbach;<br />

76. Luksch Anna 28. Schriesheim; 70.<br />

Kölbl Rudolf 28. Mömlingen; 76. Stieber Berta<br />

29. Regen; 70. Zeiselmeier Josef 30. Singen;<br />

73. Apfelbacher Josef 30. Spiegelau; 68.<br />

Praschl Inge 31. Offingen; 60. Peuker Gerda<br />

(Hasenkopf) 7.11. Ravensburg; 60. Strunz<br />

Katharina 7. Eppelheim; 68. Petraschka Gottfried<br />

2. M<strong>an</strong>nheim; 70. Zitzelsberger Maria<br />

(Schuster) 2. Maxhütte; 77. Leirich Josef 7.<br />

Pocking; 69. Strunz Adolf 7. Eppelheim; 73.<br />

Wagner Gertrud (Schuster) 8. Pocking; 67.<br />

Edenhofner Adolf 9. Waldkraiburg; 77. Apfelbacher<br />

Mari<strong>an</strong>ne (M<strong>an</strong>dl) 11. Spiegelau;<br />

89. Peter Adolf 12. Nürnberg; 77. Brosch<br />

Anna (Tröml) 14. Schongau; 70. Werbik Reinhold<br />

15. München. Adolf Praschl<br />

Humwald<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Wirrer<br />

Aloisia geb. Poidinger (Fenzeim<strong>an</strong>n)<br />

16.10. Nezukirchen Hl. Blut;<br />

78. Tertink Maria geb. Tulzer (Buha) 17. Leonberg;<br />

66. Aninger Elfriede geb. Kin<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n<br />

(Hegerschnei<strong>der</strong>) 21. Dillingen; 78.<br />

Fliegenbauer Berta geb. Zach (Mühle) 22.<br />

Echterdingen; 55. Meier Mari<strong>an</strong>ne geb. Kin<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n<br />

(Schmied-Ottl) 23. Mainz; 93.<br />

Herbst Maria geb. Sitter (Sigmund-Raimund)<br />

24. Kempten; 66. Gabriel Erich (Jousl)<br />

24. Hutthurm; 67. Jungbauer Erna geb. Kin<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n<br />

(Heger) 28. Böblingen; 80. Sp<strong>an</strong>nbauer<br />

Joh<strong>an</strong>n (Mühlbergei-Kathi) 29. Fellbach;<br />

75. Hägele Leopoldine geb. Scheiber<br />

(Weberlerl) 2.11. Gaildorf; 92. Poidinger<br />

Aloisia geb. Kin<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n (Fenzeiwenzl) 3.<br />

Duisburg; 72. Achatz Maria geb. Meindl (Jakumschuster)<br />

4. Kötzting; 76. Hoheneichner<br />

Aloisia geb. Fleischm<strong>an</strong>n (Leopius) 6. Jetzendorf;<br />

77. Sp<strong>an</strong>nbauer Fr<strong>an</strong>z (Mühlbergei-<br />

Kathi) 7. Stuttgart; 55. Sp<strong>an</strong>nbauer Emil<br />

(Maurerbäck-Konrad) 7. Friedrichshafen; 70.<br />

Czerny Berta geb. Bayer (Jousln<strong>an</strong>i) 7. München.<br />

Alfred Hagelmüller<br />

Kaltenbach<br />

Herzlichen Glückwunsch: Althütte: 72.<br />

Listl Margarete geb. Sager 16.10. Ah. 25,<br />

Passau; 74. R<strong>an</strong>zinger Joh<strong>an</strong>n 22. Ah.<br />

100, München; 71. Hartmetz Sager<br />

Olga-Lilly 27. Ah. 25, Passau; 81. Sitter<br />

Walli geb. Hajek 3.11. Ah. 72, Süßen; 94.<br />

Bartik Aloisia geb. Matejka 4. Ah. 79, Innernzell;<br />

67. Luksch Rudolf 4. Ah. 33, Altenstadt;<br />

95. Baier Berta geb. Piller 14. Ah. 36, Wien;<br />

78. Woldrich Fr<strong>an</strong>z 14. Ah. 26, Eggenfelden;<br />

66. Woldrich Herold-Leo 14. Ah. 106, Frontenhausen;<br />

Bockhütte: 65. Küblbeck Adolf<br />

18.10. Bh. 81, Gilching; 70. Meier Theresia<br />

geb. Kukral 20. Bh. 97, Donzdorf; 84. Sellner<br />

Josef 8.11. Bh. 11, Marbach N.; Böhmhäuser:<br />

65. Scheftschick Angela geb. Weber<br />

26.10. Bö. 8, Eppelheim; 66. Scheftschik Erwin<br />

28. Bö. 8, Eppelheim; 91. Jasny Erna geb.<br />

Peter 1.11. Bö. 86, Winkelhaid; 66. Konrad<br />

Helga geb. Niegl 5. Bö. 6, Hebertshausen; 78.<br />

Grotzki Anna geb. Joachimsthaler 6. Bö. 15,<br />

Nürnberg; Froschau: 76. Lorenz Hilde geb.<br />

Matejka 20.10. Fro. 66, Scarborough C<strong>an</strong>.;<br />

Gr<strong>an</strong>itz: 75. Stadler Alois 28.10. Gr. 50, Bammental<br />

; 84. Schiessel Theresia geb. Peter<br />

1.11. Gr. 52, Leimen; Kaltenbach: 69. Sager<br />

Helmut 16.10. Kb. 106, Baldham; 81. Reischl<br />

Anna geb. Kasparak 26. Kb. 83, Neureichenau;<br />

65. Haslinger Gerlinde geb. Woldrich<br />

3.11. Kb. 95, Passau; 85. Zinnecker Erna geb.<br />

Stadler 9. Kb. 22, Nürnberg; 75. Soukup Helmut<br />

12. Kb. 40, Bad Schwalbach; 81. Pimmer<br />

Rosa geb. Schuster 15. Kb. 24, Heidenheim;<br />

Pl<strong>an</strong>ie: 76. LimmerEmmi geb. Fr<strong>an</strong>k 17.10.<br />

Pl. 52, Frontenhausen; 75. Hudik Rosa geb.<br />

Nebl 25. Pl. 8, Eschenbach; 84. Niegl Marie<br />

geb. Müller 3.11. Pl. 105, Perlesreut; 78. Kukral<br />

Herta geb. Rogowski 5. Pl. 14, Reichertshofen;<br />

84. Müller Anna geb. Matschiner 11.<br />

Pl. 105, Rückersdorf; Unterkaltenbach: 79.<br />

Hones Margarete geb. Praschl 18.10. U.Kb.<br />

105, München; 77. Kelnberger Alois 21.<br />

U.Kb.29, Germering; 71. L<strong>an</strong>g Alfred 5.11.<br />

U.Kb. 49, Unterschleißheim; 90. Hoke Gustav<br />

15. U.Kb. 20, Passau; 75. Brüher Anna geb.<br />

Eibner 16. U.Kb. 14, München; 74. Petsch<br />

Anna geb. Casny 16. U.Kb. 88, R<strong>an</strong>gendingen<br />

Elly Winter<br />

Rabitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: Kres<strong>an</strong>e:<br />

89. Stegerer Ferdin<strong>an</strong>d (Em.<br />

Grammat Frieda) 1.11. Regenstauf;<br />

75. Scharnagel Anton (Em. Biebler Annerl)<br />

9. Memmingerberg; 76. Gebhard Fr<strong>an</strong>z (Dasi<br />

Fr<strong>an</strong>z) 12. Tittling; Modlenitz: 78. Martin Eva<br />

geb. Werner (Wernerloisn Eva) 20.10. Dießen;<br />

78. Niess Joh<strong>an</strong>n (Em. Wostler Rudolfn<br />

Elisabeth) 30. Dobl; Rabitz: 83. Buchinger<br />

Anna geb. Stegbauer (Wenzi Heger H<strong>an</strong>nerl)<br />

17.10. Nürnberg; 77. Smola Hedwig<br />

geb. Michl (Mikuzlaschn Hedwig) 18. Ruhstorf;<br />

79. Plessberger Fritz 19. Oberbergkirchen;<br />

89. Kurz Rosa geb. Sitter (Ef. Wirt Walter)<br />

20. Waldkirchen; 75. Böhm Emma geb.<br />

Stegbauer (Wenzei Heger Emma) 21. Berchtesgaden;<br />

76. Otterbein Theresia geb.<br />

Hofm<strong>an</strong>n (Frounzn Marie Reserl) 7.11. Gersfeld;<br />

Zeislitz: 72. Sellner Friedrich (Korlschuasta<br />

Friedl) 27.10.Stgt.; 75. Kieweg<br />

Margarete (Louschku Gretl) 8.11. Saaldorf-<br />

Surheim. Kres<strong>an</strong>e: 81. Müller Marie geb.<br />

Scherer (Ehefr. Martine Fr<strong>an</strong>zl) 16.9. Dietm<strong>an</strong>nsried;<br />

88. Müller Fr<strong>an</strong>z (Martine Fr<strong>an</strong>zl)<br />

20. Dietm<strong>an</strong>nsried; 74. Fronberger Josef<br />

(Ehem. Heisler Milla) 22. Waldkraiburg; 94.<br />

Herzig Elisabeth geb. Müller (Ee. Fr<strong>an</strong>ler<br />

Koral) 26. Dreieich; 74. Becker Emma geb.<br />

Hmecek (Bleiber Emma) 30. Rauenberg; 82.<br />

Maier Marie geb. Küblbeck (Hüttschuhmacher<br />

Maritschl) 5.10. Eislingen; 74. Smola<br />

Fr<strong>an</strong>z (Böhm Fr<strong>an</strong>zl) 5. Türkheim; 70. Pittl<br />

Elisabeth geb. Herzig (Fr<strong>an</strong>zler Elisabeth)<br />

6. Innsbruck; 73. Höfer Rudolf (Ehem. Heisler<br />

Maritschl) 8. Waldkraiburg; 99. Fuchs Joh<strong>an</strong>n<br />

(Ww. Martine H<strong>an</strong>ni) 10. Weimar; Modlenitz:<br />

Rabitz: 82. Stegbauer Anna geb.<br />

Stegbauer (Stegbauer Annerl) 19.9. Göppingen;<br />

74. Kienov Elfriede geb. Fuchs (Bedaler<br />

Frieda) 22. Göppingen; 75. Kieweg<br />

Anton (Hirter Toni) 8.10.Bad Griesbach; 74.<br />

Krejci Paul (Kreijtschi Paulus) 11. Göppingen;<br />

94. Kolars Rosa geb. Fleißner (Ww. Kolschn<br />

Pepperl) 12. Innerzell; Zeislitz: 75.<br />

Kling Maria geb. Hepler (Luisaler Maritschl)<br />

17.9. Weidach; 71. Schmidl Marie geb. Seliner<br />

(Schnei<strong>der</strong>l Maritschl) 18. Königsmoos;<br />

78. Scherg Herta geb. Lad (Lehrer Herta) 28.<br />

Hafenlohr; 77. Weber Engelbert (Br<strong>an</strong>tler<br />

Lori Engelbert) 3.10. Böblingen; 75. Sellner<br />

Fr<strong>an</strong>z (Schnei<strong>der</strong>l Fr<strong>an</strong>z) 5. Schrobenhausen;<br />

92. Puh<strong>an</strong>e Anna geb. Friedberger (Martlin)<br />

6. Grafing; 82. Hirschl Theresia geb.<br />

Haberda (Haberda Reserl) 9. Aalen; 80. Se-<br />

linger Karl (Nochbern Koarl) 15. Nittendorf.<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Winter<br />

Rohn<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67. Geier<br />

Maria geb. Schmied 26.10. Ingolstadt;<br />

75. Ratz Fr<strong>an</strong>z 31. Stgt.; 78. Kaiser<br />

Maria geb. Icha 6.11. Taidendorf; 72.<br />

Eberhard Irmgard geb. Uwal 6. Neu-Ulm; 69.<br />

Fiedler Gottfried geb. Peterler 6. Holzmaden;<br />

65. Richarz Hilde geb. Ke<strong>der</strong>ler 8. München;<br />

68. Mendte Anna geb. Routschka 15.<br />

Rehling. Rohn: 96. Hafner Fr<strong>an</strong>z (Heger)<br />

25.9. L<strong>an</strong>dau; 71. Drechsler Traudl geb. Töpfl<br />

27. München; 75. Schumertl Karl 28. Prittriching;<br />

73. Fr<strong>an</strong>z Rudolf 30. Freising; 73. Wollm<strong>an</strong>n<br />

Theresia geb. Bauweber 30. Ingolstadt.<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Winter<br />

An einem Herzinfarkt in seinem 75. Le-<br />

✞ bensjahr erlag nach 10 Tagen im Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

am 21.2.03 Herrr Willi Piller in<br />

Zweibrücken (Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz). Am<br />

7.7.1928 wurde den Eltern Rosa und Leo<br />

Piller (Sim<strong>an</strong>dl Haus) aus Althütte 36, Sohn<br />

Willi als neuntes und letztes Kind geboren.<br />

Nach <strong>der</strong> Volksschule in Kaltenbach<br />

ging er nach Winterberg in die Bürgerund<br />

H<strong>an</strong>delsschule. Anschließend wäre er<br />

nach Prachatitz in die Lehrerbildungs<strong>an</strong>stalt<br />

gekommen, aber lei<strong>der</strong> musste er im<br />

März 1945 zur Wehrmacht einrücken, die<br />

ihm d<strong>an</strong>n auch nur noch die Gef<strong>an</strong>genschaft<br />

einbrachte. Im Oktober 1945 wurde<br />

er entlassen und kam nach Freyung im<br />

Bayerischen Wald. Bei seiner Mutter, die<br />

schon im April 1946 ausgesiedelt wurde,<br />

blieb er bis 1950 im Hötzhof bei Grafenau.<br />

Noch in Kaltenbach verstarb sein Vater am<br />

14.10.1943 und sein Bru<strong>der</strong> Anton ist kurz<br />

darauf, am 29.10.1943 im Krieg gefallen.<br />

Willi kam d<strong>an</strong>n nach Stambach (Rheinl<strong>an</strong>d<br />

Pfalz), wo er sich eine Arbeit suchte und<br />

auch f<strong>an</strong>d. Hier lernte er d<strong>an</strong>n auch seine<br />

Frau kennen, die er 1953 heiratete. Aus <strong>der</strong><br />

Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter<br />

hervor, die auch schön längst verheiratet<br />

sind und ebenfalls Kin<strong>der</strong> haben. Willi ließ<br />

sich noch umschulen als Elektroschweißer<br />

und arbeitete bei <strong>der</strong> Firma Demag in<br />

Zweibrücken bis zu seiner Pensionierung.<br />

Um Willi Piller trauern seine Frau, seine


Kin<strong>der</strong> mit Familien sowie die Geschwister<br />

Adolf und Else mit Verw<strong>an</strong>dten. Alle<br />

Kaltenbacher werden den Verstorbenen in<br />

guter Erinnerung behalten und entrichten<br />

allen Hinterbliebenen unsere aufrichtige<br />

Anteilnahme.<br />

Elsa Kerschbaum, geb. Piller, Elly Winter,<br />

Berichterstatterin<br />

Nach l<strong>an</strong>gem, geduldig ertragenem Leiden<br />

ist meine Schwester, Frau Berta Baier<br />

am 3.6.03 im 95. Lebensjahr in Wien verstorben.<br />

Berta Baier, geb. Piller, ist am<br />

14.11.1908 in Fürstenhut bei den Großeltern<br />

(mütterlicherseits) geboren. Sie<br />

wuchs bei ihren Großeltern auf. Großvater<br />

starb schon sehr bald. So hat die Großmutter<br />

die Enkelin bei sich behalten und<br />

großgezogen.<br />

Berta Baier war die Tochter von Rosa und<br />

Leo Piller (Sim<strong>an</strong>dl Leo) aus Althütte 36.<br />

Als sie erwachsen war, heiratete sie d<strong>an</strong>n<br />

auch in Fürstenhut einen M<strong>an</strong>n aus <strong>der</strong><br />

Nachbarschaft. Sie gebar ihm zwei Töchter.<br />

Im Jahre 1940 w<strong>an</strong><strong>der</strong>te sie mit ihrer<br />

Familie nach Wien aus. Bald darauf musste<br />

ihr M<strong>an</strong>n zu Wehrmacht einrücken. Er<br />

war vier Jahre im Krieg und <strong>an</strong>schließend<br />

sechs Jahre in Gef<strong>an</strong>genschaft. Im Jahre<br />

1965 starb ihr M<strong>an</strong>n <strong>an</strong> den Kriegsfolgen.<br />

Sie war seither Witwe. Die letzten Jahre war<br />

sie ein Pflegefall. Ihre Töchter haben sie<br />

gepflegt. Sie war hauptsächlich bei <strong>der</strong><br />

älteren Tochter, da die jüngere Tochter einen<br />

kr<strong>an</strong>ken M<strong>an</strong>n hat. Und somit habe ich<br />

binnen 3 ½ Monate zwei Geschwister und<br />

eine Schwägerin verloren. Von neun Kin<strong>der</strong>n<br />

sind nur noch zwei übrig, Adolf und<br />

ich. Anton ist am 29.10.1943 gefallen, die<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en sind gestorben. Auch Vater starb<br />

noch in Kaltenbach, am 14.10.1943.<br />

Elsa Kerschbaum, geb. Piller<br />

Neuthal<br />

Allen Heimatfreunden ein großes „D<strong>an</strong>keschön“<br />

für Euer Kommen und mitmachen<br />

bei unserem Treffen. Es ist schön die Treue<br />

zur Heimat so zu beweisen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Muggenthaler Klara (Lorenzn) 4.10.<br />

Regensburg; 64. Jarosch Albert 6.<br />

Riedelsbach; 70. Schenk Anni (Mortinseppn)<br />

14. München; 63. P<strong>an</strong>kla H<strong>an</strong>nerl (Mortinseppn)<br />

27. München; 62. Dietrich Rosi (Lorenz<br />

Adolf) 28. München; 69. Kölbl Anni<br />

(Katl) 31. Passau. Euer Annerl<br />

Obermoldau<br />

Für die Renovierung <strong>der</strong> Pfarrkirche in<br />

Obermoldau sind auf das Konto 521930,<br />

BLZ 72160818 <strong>der</strong> Raiffeisenb<strong>an</strong>k Ingolstadt<br />

bis 19.8. folgende Spenden eingeg<strong>an</strong>gen:<br />

300.- Geier Anna, Regensburg;<br />

Zilch Lydia, Regensburg; 100.- Kukula<br />

Ernst, Meitingen; Krickl Edeltraud; 50.-<br />

Peterlik Oswald, München; Hudler Fritz,<br />

Göppingen; Vetis Friedrich, Perlesreut;<br />

25.- Fruth Joh<strong>an</strong>na, Plattling. Allen Spen<strong>der</strong>n<br />

sage ich für die Unterstützung unseres<br />

Vorhabens herzlichen D<strong>an</strong>k. Seit unserem<br />

Patroziniumsfest im Mai sind das Dach<br />

und die Regenrinnen (Kupfer) komplett<br />

erneuert, das Gerüst außen ist abgebaut,<br />

z.Z. wird innen weitergearbeitet.<br />

Adolf Paulik<br />

Pfefferschlag<br />

Die Feier des St. Anna-Festes am 27.7. in<br />

<strong>der</strong> Pfarrkirche St. Jakob in Prachatitz.<br />

Auch heuer versammelten sich wie<strong>der</strong><br />

eine stattliche Anzahl von Pfefferschlägern<br />

zur Feier des Anna-Sonntages in <strong>der</strong> alten<br />

Heimat. Von weit waren sie <strong>an</strong>gereist, trotz<br />

<strong>der</strong> sengenden Hitze, von Künzelsau,<br />

Kirchheim/Teck, Ingolstadt , aus <strong>der</strong> Erdinger<br />

und Traunsteiner und aus <strong>der</strong> näheren<br />

Umgebung von Passau, um mit den<br />

Geistlichen, Martin Köglmeier und Max<br />

Richtsfeld in <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Jakob die<br />

hl. Messe zu feiern. Wir s<strong>an</strong>gen wie<strong>der</strong> die<br />

vertrauten Lie<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Schubert-Messe,<br />

gestützt von <strong>der</strong> Orgel und dem weichen,<br />

samtenen Ton, den Helmut Müller<br />

seiner Trompete entlockte. Zu tiefer innerer<br />

Einkehr und Besinnung brachte uns die<br />

Predigt von Martin Köglmeier: „Meine<br />

Ged<strong>an</strong>ken möchte ich mit einem Erlebnisbericht<br />

aus dem Jahr 1946/47 beginnen,<br />

mit folgendem Wortlaut: „Kurz vor Ostern<br />

kam mein früherer Pfarrer zu mir und fragte<br />

mich, ob ich Lust und Schneid hätte, über<br />

die Grenze zu gehen. Ich willigte sogleich<br />

ein, da ich Sehnsucht hatte, mein liebes<br />

Heimatstädtchen nochmals zu sehen. Er<br />

gab mir einige Aufträge, und den nächsten<br />

Tag machte ich mich auf den Weg nach<br />

Tiefenbach. Von dort fuhr ich mit dem Zug<br />

nach Haidmühle. Unterwegs traf ich eine<br />

meiner Verw<strong>an</strong>dten, die auch <strong>der</strong> Heimat<br />

zu wollte“. D<strong>an</strong>n wird <strong>der</strong> gefahrvolle Weg<br />

über die grüne Grenze sehr eindrucksvoll<br />

und packend beschrieben, bei dem<br />

wenigstens keine Konfrontation mit tschechischen<br />

Posten geschah. D<strong>an</strong>n heißt es<br />

weiter: „So marschierten wir die g<strong>an</strong>ze<br />

Nacht durch. Kaum konnte ich die Augen<br />

noch offen halten, so plagte mich <strong>der</strong><br />

Schlaf. Beim Morgengrauen hatte ich nicht<br />

mehr weit nach Hause. Ungefähr um 6 Uhr<br />

früh st<strong>an</strong>d ich auf einer Anhöhe und erblickte<br />

den Turm meiner Heimatkirche.<br />

Die letzte Stunde des Weges torkelte ich<br />

nur so dahin. Große Freude hatte ich, als<br />

ich über die Schwelle unserer Stube treten<br />

konnte..“ Soweit dieser Bericht aus<br />

schwerer Zeit. Erlebt und erzählt hat ihn<br />

Josef Schumertl, Du lb. Sepp, damals im<br />

Seminar zu Passau als Beitrag für die erste<br />

Ausgabe unserer Kurszeitschrift „Am<br />

Lagerfeuer“. Die Liebe zur Heimat hört<br />

m<strong>an</strong> aus dieser Erzählung pulsen wie einen<br />

Herzschlag: Worte und Sätze wie<br />

„Sehnsucht, das liebe Heimatstädtchen<br />

nochmals zu sehen“ o<strong>der</strong> eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Stelle<br />

„endlich den Turm <strong>der</strong> Heimatkirche zu<br />

erblicken“, sind ein beredtes Zeugnis<br />

dafür. Wenn ich auch ein geborener Nie<strong>der</strong>bayer<br />

bin - Rotthalmünster ist mein<br />

Heimatort, <strong>der</strong> später ja für die Familie<br />

Schumertl neue Heimat werden sollte.<br />

Während mich mit Dir, lb. Sepp, schon die<br />

Gymnasialzeit, das gemeinsame Abi und<br />

unser Berufsweg verb<strong>an</strong>d, sollte so auch<br />

die Verbindung mit Deiner Familie noch<br />

enger werden, vor allem als mein Elternhaus<br />

nach dem Tod meines Vaters vor nun<br />

genau 40 Jahren verkauft wurde und in<br />

Euren Besitz überging - wenn ich also kein<br />

Heimatvertriebener bin, gerade in meiner<br />

Kooperatorenzeit in Wegscheid war es, wo<br />

ich öfters ins Mühlviertel hinübergefahren<br />

bin, um von Ulrichsberg o<strong>der</strong> Aigen aus<br />

auf den Grenzkamm hinauf zu fahren und<br />

hinüber zu schauen in eine verschlossene<br />

Welt. <strong>Der</strong> <strong>Moldau</strong>stausee, dessen Fluten<br />

das Stifterl<strong>an</strong>d immer mehr untergehen<br />

ließen, verlassene und verfallende Ortschaften,<br />

wie Glöckelberg, eine versteppte<br />

Vegetation und verwil<strong>der</strong>te Kulturl<strong>an</strong>dschaft.<br />

Ich lernte zu begreifen und nachempfinden,<br />

was es um eine verlorene Heimat<br />

ist, beson<strong>der</strong>s auch, wenn z.B. bei Beerdigungen<br />

das Böhmerwaldlied erkl<strong>an</strong>g<br />

„Tief drin im Böhmerwald, da ist mein<br />

Heimatort“ und es auch immer wie<strong>der</strong><br />

geschah, dass jem<strong>an</strong>d einem Verstorbenen<br />

Heimaterde ins Grab mitgab. Die Liebe<br />

zur Heimat ist Dir getreu geblieben und<br />

hat Dich, lb. Sepp, ver<strong>an</strong>lasst in ungezählten<br />

Stunden und Fahrten, trotz aller Anfor<strong>der</strong>ung<br />

und Schwierigkeiten und Strapazen,<br />

zusammen mit Heinrich Pechm<strong>an</strong>n<br />

eine Dokumentation Deiner alten Heimat<br />

zu verfassen, um festzuhalten, was die<br />

Generationen überdauern und nicht <strong>der</strong><br />

Vergessenheit <strong>an</strong>heim fallen soll. Wie hätte<br />

dieses Buch <strong>an</strong><strong>der</strong>s betitelt sein können<br />

als mit - Heimat – „Heimat einst in Pfefferschlag<br />

und Perletschlag“. Und es sollte bei<br />

solcher Dokumentation in Buchform nicht<br />

bleiben. Durch Deine Initiative und Dein<br />

Talent, Zuschüsse zu ergattern und Spenden<br />

loszueisen, konnte zwischenzeitlich<br />

die Heimatkirche in Pfefferschlag vor dem<br />

gänzlichen Verfall gerettet werden und<br />

wird in Bälde wie<strong>der</strong> g<strong>an</strong>z hergestellt sein.<br />

Als Kult - und Kulturgut, das nicht untergehen<br />

darf, als Glaubenszeugnis einer<br />

über 600-jährigen deutschen Geschichte<br />

Pfefferschlags und gewiss auch als Versöhnungszeichen<br />

hinein in eine versöhnte<br />

Zukunft im gemeinsamen Haus Europa.<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

Ein Hinweis: Das Buch „Heimat - einst in<br />

Pfefferschlag und Perletschlag“ k<strong>an</strong>n<br />

noch immer bestellt werden, Preis Euro<br />

20.-. Adresse: Josef Schumertl, Abteistr. 27.<br />

94034 Passau, Tel.: 0851/43916. Diejenigen,<br />

die für die Renovierung noch einen Beitrag<br />

leisten wollen, seien erinnert <strong>an</strong> den:<br />

„Verein zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Renovierung<br />

<strong>der</strong> Kirche St. Anna in Pfefferschlag“ Kto.<br />

4321405, BLZ 75090300, Liga-B<strong>an</strong>k Passau.<br />

3.400,- Euro wurden am 27.7.03 Dek<strong>an</strong><br />

Havrda überreicht. Ein herzliches Vergelt’s


Gott. Josef Schumertl<br />

Altspitzenberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 60.<br />

Schwarz Gustav (Ottmarn Wenzl)<br />

3.10. Goldberg; 60. Kochendörfer-<br />

Mikschl Theresia 18. Neuspitzenberg; 65.<br />

Pling<strong>an</strong>ser-Haidinger Erna (Auhiasl) 9. Ratschin;<br />

70. Jungwirth Otto (Honsfeichtl) 13.<br />

Hinterhaid; 75. Hilsenbeck-Spitzenberger<br />

Maria (Gamsn) 5. Goldberg; 78. Przewosnik-<br />

Schwarz Resi (Petschl) 13. Goldberg; 79.<br />

G<strong>an</strong>ser-Tahedl Anna (Andre) 29. Goldberg;<br />

80. Pelzer-Sager Emilie (Stürzl Albert) 22.<br />

Ratschin; 80. Weidl-Spitzenberger Maria<br />

(Altrichter) 23. Ratschin; 95. Wagner Pauline<br />

(Tonin) 12. Goldberg.<br />

Am 24.7.03 starb im Kr<strong>an</strong>kenhaus in<br />

Pfarrkirchen Herr Rupert Tahedl (Lug-<br />

✞<br />

aus) aus Blumenau nach einer Operation,<br />

fünf Tage nach seinem 75. Geburtstag. Er<br />

lebte mit seiner Familie in Schwertling im<br />

Rottal und wurde am 28.7. in Bad Birnbach<br />

beerdigt. Eine zahlreiche Trauergemeinde<br />

geleitete den Toten auf den Friedhof.<br />

Eine Bläsergruppe gestaltete die Totenmesse<br />

und spielte am Grab das Feiera-<br />

bendlied und „Ich hatte einen Kameraden“.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr verabschiedete<br />

sich von ihrem Mitglied mit dem<br />

Ehrengruß. Seine Frau lebt seit einem<br />

Schlag<strong>an</strong>fall in einem Pflegeheim. Ihr und<br />

seiner Tochter gilt unsere herzliche Anteilnahme.<br />

Herr, schenke ihm den ewigen<br />

Frieden bei Dir.<br />

Am 14.8.03 starb im Alter von 89 Jahren<br />

nach kurzer schwerer Kr<strong>an</strong>kheit im Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

in Kaufbeuren Herr Fr<strong>an</strong>z Wick<br />

(Schnei<strong>der</strong>albert) aus Blumenau. Er wohnte<br />

in seinem Eigenheim in Linden bei Stöttw<strong>an</strong>g.<br />

Eine große Trauergemeinde feierte<br />

am 16.8. das Requiem mit <strong>an</strong>schließen<strong>der</strong><br />

Beerdigung in Stöttw<strong>an</strong>g. Er hinterlässt<br />

seine pflegebedürftige Frau Stef<strong>an</strong>ie, drei<br />

Kin<strong>der</strong>, drei Enkel und drei Urenkel. Ihnen<br />

gilt unsere herzliche Anteilnahme.<br />

Anna K<strong>an</strong>gler<br />

Christi<strong>an</strong>berg<br />

Unsere 13. Wallfahrt zum Prager Jesuskindl<br />

zu Christi<strong>an</strong>berg war wie<strong>der</strong> ein Erlebnis<br />

beson<strong>der</strong>er Art für über 120 Beteiligte. Ab<br />

9 Uhr füllte sich <strong>der</strong> Kirchenplatz (Kiraplotz)<br />

und die Straßenrän<strong>der</strong> des Kirawinkls<br />

mit Autos aus Deutschl<strong>an</strong>d. Vom Ruhrgebiet<br />

bis Berchtesgaden, dem Schwarzwald<br />

bis zum Böhmerwald kamen alte Christi<strong>an</strong>berger<br />

mit ihren Nachkommen und<br />

Freunden. Es war ein freudiges Wie<strong>der</strong>sehen<br />

- für einige - nach über 55 Jahren. Nach<br />

dem Zusammenläuten mit <strong>der</strong> einzigen, im<br />

Krieg nicht beschlagnahmten Glocke zo-<br />

Christi<strong>an</strong>berger<br />

Suma-Kichta<br />

v.r. Prof. Dr. Pater Albert-PeterRethm<strong>an</strong>n,<br />

Prag, Dek<strong>an</strong><br />

Honsa, Wallern, Walter<br />

und Jos. H<strong>an</strong>s,<br />

Dieter P<strong>an</strong>kraz, Karl<br />

Halletz, Thea Riethmaier-P<strong>an</strong>kraz.Bil<strong>der</strong>:<br />

Bruno H<strong>an</strong>s<br />

gen unsere Pfarr- und<br />

Vereinsfahne, getragen<br />

von den Weiß-<br />

Buam (Nazla in <strong>der</strong><br />

Pulutschn), gefolgt<br />

von Dek<strong>an</strong> (Wallern)<br />

und Prof. Dr. Pater Albert-Peter<br />

Rethm<strong>an</strong>n (Prag) und den Ministr<strong>an</strong>ten<br />

in die bereits mit gläubigen<br />

Deutschen und einigen Tschechen gefüllte<br />

Kirche. Begrüßt wurden alle von<br />

Schwester Henrice Andraschko vom<br />

Bausn-Hof (jetzt in Kößlarn), die auch die<br />

Lesungen in Deutsch vortrug. Es folgten<br />

deutsche Grußworte von P. Rethm<strong>an</strong>n und<br />

tschechische von Dek<strong>an</strong> Honsa. <strong>Der</strong><br />

deutsch-tschechiche Gottesdienst beg<strong>an</strong>n<br />

mit <strong>der</strong> Saitenmusik <strong>der</strong> Gruppe Burckhardt,<br />

die uns allen ins Herz ging, wie m<strong>an</strong><br />

sagt. Auch die tschechischen Lie<strong>der</strong> berührten<br />

uns eigenartig. Wie die Predigten<br />

auf <strong>an</strong><strong>der</strong>e wirkten vermag ich nicht<br />

zu sagen. Dek<strong>an</strong> Honsa war mit dem Spendenaufkommen<br />

für die Christi<strong>an</strong>berger<br />

Kirche nicht zufrieden und erregte<br />

dadurch Unmut bei einigen L<strong>an</strong>dsleuten<br />

(die es mir sagten), weil nicht wir, son<strong>der</strong>n<br />

die Tschechen die Kirche verfallen ließen<br />

und die Heiligen samt dem Prager Jesuskind<br />

von den Altären entfernten, obwohl<br />

wir zu <strong>der</strong>en Schutz für die Kirchenfenstergitter<br />

spendeten. Nach dem Schlusssegen<br />

gingen wir gemeinsam zur Totenehrung<br />

auf den Friedhof. Vor<strong>an</strong> die Pfarrfahne,<br />

<strong>der</strong> Klerus mit Ministr<strong>an</strong>ten, gefolgt von<br />

den H<strong>an</strong>s-Buam ( Peperl und Walter) mit<br />

dem von ihnen gestifteten Kr<strong>an</strong>z unserer<br />

Arbeitsgemeinschaft und den Teilnehmern.<br />

Dort begrüßte ich namens unserer<br />

Arbeitsgemeinschaft Christi<strong>an</strong>berg alle<br />

und d<strong>an</strong>kte ihnen auch fürs Kommen, sowie<br />

für alles was sie seit unserer Gründung<br />

im Jahre 1976 für die Arbeitsgemeinschaft<br />

und die Menschen aus <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />

Christi<strong>an</strong>berg get<strong>an</strong> haben. Dem Totengedenken<br />

folgte die Kr<strong>an</strong>znie<strong>der</strong>legung,<br />

Gebete für alle Verstorbenen, Gefallenen<br />

und Vermissten, sowie <strong>der</strong> Segen <strong>der</strong><br />

Priester für sie und uns. Abschließend s<strong>an</strong>gen<br />

wir „Tief drin im Böhmerwald“ - m<strong>an</strong>che<br />

mit Tränen in den Augen. Ergriffen<br />

und doch im Glauben gestärkt beendeten<br />

wir die Feier. (Fortsetzung folgt)<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83.<br />

02.10. Fr<strong>an</strong>z Schreiner (Widi-Koarla)<br />

2.10. Schei<strong>der</strong>häusln, Eberbach;<br />

73. Josef Czech (Bachtl-Fr<strong>an</strong>z) 4. Pleinfeld;<br />

73. Martha Schuster, geb. Halletz 6. Ernstbrunn,<br />

Alfdorf; 70. Konrad Grill (Kasperl) 7.<br />

Quitosching, Steinheim/Murr - ihm und<br />

auch seiner Gattin Maria (Bausn-Miazei)<br />

wünschen wir auch auf diesem Weg eine<br />

baldige Besserung ihrer Leiden; 82. Ida<br />

Schuster, geb. Kölbl 20. Göppingen; 88. Joh<strong>an</strong>n<br />

Beitlberger (Remas-H<strong>an</strong>sl) 22. Ernstbrunn,<br />

Göppingen; 79. Maria Wohlschläger<br />

(Heger-Petern-Maritschl) 28. Moarhof,<br />

Th<strong>an</strong>n; 73. Schmid Otto (Augustin) 29.<br />

Schwab. Karl Halletz (Bulei-Koarei vo da<br />

Au), Postkellerstr.8, 83329 Waging am See,<br />

Tel.08681/9545


Geisleiten<br />

Am 30.3.03 verstarb Fr<strong>an</strong>z Winkler<br />

✞<br />

(Reitmüller Fr<strong>an</strong>z) im Kr<strong>an</strong>kenhaus Pfarrkirchen<br />

Ndb. <strong>an</strong> den Folgen eines Schlag<strong>an</strong>falls.<br />

<strong>Der</strong> Verstorbene wurde am<br />

11.9.1914 in Geisleiten , Gem. Untermoldau,<br />

geboren. Am 4.11.1939 heiratete er<br />

in Oberpl<strong>an</strong> Aloisia Winkler, geb. Bauer.<br />

Aus <strong>der</strong> Ehe gingen drei Töchter hervor.<br />

Seine Ehefrau verstarb im Februar 1999 im<br />

Alter von 81 Jahren. Nach dem Schulabschluss<br />

machte Fr<strong>an</strong>z Winkler eine Lehre<br />

in <strong>der</strong> elterlichen Mühle, wo er mehrere<br />

Jahre als Müller arbeitete. D<strong>an</strong>ach war er<br />

bei <strong>der</strong> l<strong>an</strong>dwirtschaftlichen Bezirksk<strong>an</strong>zlei<br />

als Angestellter tätig. 1937 trat er den<br />

Dienst bei <strong>der</strong> Bundesbahn <strong>an</strong>. 1945 wurde<br />

die Familie aus Böhmen vertrieben.<br />

Nach kurzer Gef<strong>an</strong>genschaft durfte er zu<br />

seiner Familie zurückkehren. Sie f<strong>an</strong>d ein<br />

erstes Zuhause in Erlauzwiesel bei Waldkirchen<br />

im Bayerischen Wald. Hier machte<br />

er Dienst bei <strong>der</strong> Bundesbahn. Von 1954<br />

bis 1975 leitete Fr<strong>an</strong>z Winkler als Bahnvorst<strong>an</strong>d<br />

den Bahnhof Anzenkirchen im Rottal.<br />

Im Jahre 1989 konnte Fr<strong>an</strong>z Winkler mit<br />

seiner Ehefrau die goldene Hochzeit feiern.<br />

Elfriede Winkler<br />

Glöckelberg<br />

Zum 40. Hochzeitstag am 5.10. gratulieren<br />

wir dem Ehepaar Josef und Anna Galwas,<br />

geb. Poidinger (Schierer Anna) aus Hütten-<br />

hof Nr. 65. Wir wünschen noch viele gemeinsame<br />

Jahre in Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Unsere Glückwunsche gehen in<br />

die Steidlestr. 3 a, nach 86551 Aichach.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93.<br />

Friedl Theresia geb. Jungbauer (Sim<strong>an</strong>dl<br />

Resi) 2.10. Hütthf. 25,<br />

Schnaittach; 85. Petschl Maria 5. Joth. 15,<br />

Töging; 75. P<strong>an</strong>gerl Walter (Poidinger) 6.<br />

Glbg. 4, Albstadt; 90. Kieweg Paula geb. Stifter<br />

10. Glbg. 92, Böblingen; 82. Lingel Theresia<br />

geb. Jungbauer (Fechter Resi) 12.<br />

Hütthf. 53, Ellw<strong>an</strong>gen; 87. Koller Hermine<br />

(Gruawarin) 15. Hütthf. 74, Igensdorf; 80. Ilk<br />

Karl (Gallijoh<strong>an</strong>n) 18. Hütth. 61, Eppingen;<br />

81. L<strong>an</strong>g Leopoldine geb. Studener 19. Glbg.<br />

84, L<strong>an</strong>dau; 81. Hoffm<strong>an</strong>n Berta geb. Micko<br />

(Jousei Berta) 20. Glbg. 36, Ellw<strong>an</strong>gen; 78.<br />

Hable Karl (H<strong>an</strong>sei Schuasta) 20. Glbg. 62,<br />

Sulzfeld; 65. Rother Christine geb. Schacherl<br />

20. Joth. 4, Tuttlingen.<br />

Lei<strong>der</strong> ist auch wie<strong>der</strong> von einen To-<br />

✞<br />

desfall zu berichten. Am 11.8.03 ver-<br />

starb nach einem erneuten Herzinfarkt,<br />

Herr Walter Schwarzbauer im 85. Lebens-<br />

jahr in Schliersee. Herr Schwarzbauer war<br />

<strong>der</strong> Ehegatte von Poferl Rosl aus Glöckelberg.<br />

Den Hinterbliebenen gilt unsere innigste<br />

Anteilnahme <strong>an</strong> ihrer Trauer<br />

beson<strong>der</strong>s seiner Gattin Rosl und den Kin<strong>der</strong>n<br />

Wolfg<strong>an</strong>g und Adda mit ihren Angehörigen.<br />

<strong>Der</strong> Herr schenke dem Verstorbenen<br />

seinen ewigen Frieden. - Walter<br />

Schwarzbauer wurde in Wallern (Stögerhütte)<br />

geboren, seine Kindheit verbrach-<br />

te er in St. Thoma in einem einsamen Hegerhaus,<br />

weshalb er sehr naturverbunden<br />

war. Um eine höhere Schule zu besuchen<br />

kam er mit 11 Jahren nach Wallern zu seinen<br />

Großeltern und besuchte dort vier<br />

Jahre die Bürgerschule, <strong>an</strong>schließend noch<br />

vier Jahre die Fachschule in Prachatitz. Den<br />

Rat seines Vaters, einen Forstdienst als Heger<br />

beim Fürst Schwarzenberg <strong>an</strong>zustreben,<br />

schlug er aus und beg<strong>an</strong>n in Wallern<br />

eine Lehre als Drogist. Nach <strong>der</strong> Lehrzeit<br />

wurde er bald zum Arbeitsdienst nach Berchtesgaden<br />

zum Aufbau <strong>der</strong> Führerresidenz<br />

„Obersalzberg“ eingesetzt. 1939<br />

wurde er zur Wehrmacht eingezogen und<br />

kam zur S<strong>an</strong>itätsschule nach München. Es<br />

folgte die Teilnahme am Polenfeldzug,<br />

Fr<strong>an</strong>kreich, Belgien und Russl<strong>an</strong>d, dort<br />

kam er bis in den Kaukasus als S<strong>an</strong>itäter<br />

zu den Gebirgsjägern, seine Bergschuhe<br />

von damals haben wir aufbewahrt. Beim<br />

Rückzug über die Slowakei wurde er verwundet,<br />

einen Splitter im Kniegelenk und<br />

Becken, mit einem Gipsverb<strong>an</strong>d <strong>an</strong> beiden<br />

Beinen kam er ab Brünn mit einen Tr<strong>an</strong>sport<br />

über die CSR nach Sachsen in ein<br />

Lazarett, wo ihm <strong>der</strong> Gipsverb<strong>an</strong>d nach<br />

drei Monate entfernt wurde, die Schmerzen<br />

aber blieben. Nach dem Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

folgte die Gef<strong>an</strong>genschaft in Babenhausen.<br />

Bei <strong>der</strong> Essensausgabe war er mit seiner<br />

Gehbehin<strong>der</strong>ung mit Krücken immer bei<br />

den letzten, für die es nur noch ein Rübengericht<br />

gab. Mit 38 kg Körpergewicht wurde<br />

er im Sommer 1945 entlassen. Seine<br />

Rückkehr folgte mit einem Bus bis Breitenberg,<br />

d<strong>an</strong>n mit den Krücken, voller Erwartung<br />

und Freude, die Angehörigen und<br />

seine Heimat wie<strong>der</strong> zu sehen, strebt er<br />

dem Hegerhaus in Glöckelberg zu um seine<br />

Angehörigen zu benachrichtigen. Doch<br />

plötzlich <strong>an</strong> <strong>der</strong> Grenze richtete ein amerik<strong>an</strong>ischer<br />

Soldat seine Pistole <strong>an</strong> die<br />

Brust und zw<strong>an</strong>g ihn umzukehren. Wo sollte<br />

er hin? Ins nächste erreichbare Haus<br />

zum „Tuiflkopar“. Diese waren so hilfsbereit<br />

und pflegten ihn über vier Wochen,<br />

doch die Kost konnte er nicht vertragen,<br />

er war nahe <strong>an</strong> seinem Tod, aber er hat<br />

die Krise überst<strong>an</strong>den. Nach all diesen<br />

Strapazen bemühte er sich um eine Anstel-<br />

lung in München, doch München war ein<br />

Schutthaufen, kaum Aussicht auf eine <strong>an</strong>nehmbare<br />

Arbeit. So kam er bis Schliersee,<br />

dort f<strong>an</strong>d er in einem primitiven pharmazeutischen<br />

Betrieb eine Anstellung als<br />

Betriebsleiter. Hier pl<strong>an</strong>te er seine Existenz,<br />

seine Familie und seine neue Heimat.<br />

Am 30.10.1945 führte <strong>der</strong> Weg von Walter<br />

und Rosl von Schliersee in Richtung Glöckelberg,<br />

schwarz über die Grenze, um<br />

sich in <strong>der</strong> Kirche zwischen 11 und 12 Uhr<br />

(als die Grenzwache und Polizei beim Mittagessen<br />

im Gasthaus beim Kari waren)<br />

vor dem Pfarrer Ansbert Bieberle das „Jawort“<br />

zu geben.<br />

Voller Hoffnung auf eine gemeinsame,<br />

friedvolle Zukunft, verließen wir Glöckelberg,<br />

um in Schliersee unsere Träume zu<br />

verwirklichen. Trotz seiner Kriegsleiden,<br />

war er bestrebt uns ein Heim zu schaffien,<br />

ein guter, treuer Ehegatte und liebevoller<br />

Vater und Großvater zu sein. Wir werden<br />

ihn sehr vermissen. Die Gattin Rosl<br />

Schwarzbauer, geb. Poferl.<br />

J. Jungbauer<br />

Gojau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 64. Bayer<br />

Ferdin<strong>an</strong>d (Beur) 1.10. Kladen,<br />

Welschbillig; 65. Kramlinger Marie<br />

1. Nespoding; 63. An<strong>der</strong>l Adi 2. Neukrenau,<br />

Volkmarsen; 63. Kin<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n Hermine 2.<br />

Nespoding; 82. Haltmeier Hedwig 5. Ruben,<br />

Meilenhofen; 71. Pfeffer Hedwig geb. Hammerlindl<br />

5. Ruben, Dünsricht; 94. Reidinger<br />

Theresia geb. Hrube 6. Krenau, Karlsruhe;<br />

73. Mathias Maria geb. Haas 6. Schölsnitz,<br />

Braunfels ; 78. Weigler Ida (Messner) 6. Ratingen;<br />

79. Fischer Theresia 7. Krenau; 80.<br />

Hofer Maria geb. Baier 7. Neusiedl, Katzing;<br />

72. Aulbach Maria geb. Postl 9. Schölsnitz,<br />

Aschaffenburg; 69. Bayer H<strong>an</strong>s 10. Kladen,<br />

Neckartailfingen; 63. Pauker Maria geb.<br />

Waldhauser 10. Schölsnitz, Bärw<strong>an</strong>g; 64.<br />

Dworschak Maria 11. Losnitz, Regensburg;<br />

84. Bürger Fr<strong>an</strong>z 11. Krenau, Bleckede; 70.<br />

Merl Resi geb. Petschl 12. Neukrenau, München;<br />

66. Waldhauser Fr<strong>an</strong>z 15. Kladen, Künzelsau;<br />

62. Brunner Gerti geb. Bayer 16. Losnitz,<br />

L<strong>an</strong>dshut; 77. Watzl Walter (Grober) 18.<br />

Straubing; 62. Bürger Anton 19. Krenau,


L<strong>an</strong>dshut; 76. Steinert Ida geb. Fuchs 20.<br />

Neusiedl, Bad Waldsee; 71. Partele Frieda<br />

geb. Raab 20. Losnitz, L<strong>an</strong>dskron; 65. Katschikowa<br />

Ida geb. Valentin 20. Krenau; 85. Pupeter<br />

Maria geb. Sponner 21. Neusiedl, Inning;<br />

78. Kramlinger Otto 22. Nespoding, Illertissen;<br />

63. Schwarz Fr<strong>an</strong>z 23. Losnitz,<br />

L<strong>an</strong>dshut; 73. Vogl Walter 24. Kladen, Stgt.;<br />

75. Reischl Fr<strong>an</strong>z 24. Turkowitz, L<strong>an</strong>dau a.d.I.;<br />

66. Klinginger Gerti 24. Neukrenau, Köln; 71.<br />

Hintermeier Eleonore geb. Motz 25. Losnitz,<br />

Donauwörth; 81. Schütz Kathi geb. Neubauer<br />

(Babli) 26. Kladen, St. Flori<strong>an</strong>; 65. Herbinger<br />

Adolf 26. Thurm<strong>an</strong>sb<strong>an</strong>g; 70. P<strong>an</strong>gerl<br />

Thea 26. Neusiedl, Mauerstetten; 76. Prokschi<br />

Fr<strong>an</strong>z 28. Kladen, Obergaisbach; 80.<br />

Lorenz Maria 29. Nespoding, Dickarting; 91.<br />

Geiger Michael 30. Krenau, Ohlstadt; 88.<br />

Prokschi Katharina (Schoffer) 30. Kladen,<br />

Hauzenberg; 76. Selmer Anna geb. Pable 30.<br />

Losnitz, L<strong>an</strong>dshut; 70. Christlbauer Fr<strong>an</strong>z 30.<br />

Krenau, Leutkirch ; 78. Jakubetz Fr<strong>an</strong>z 30.<br />

Neusiedl, Böblingen. Maria Kempf<br />

Liebe Gojauer, liebe Gojau-Wallfahrer!<br />

Es war ein schöner, erlebnisreicher Tag,<br />

<strong>der</strong> 17.8., Patrozinium in unserer Heimat-<br />

Kirche Maria Gojau. Das Wetter war gut<br />

und unzähligen unserer Gojauer konnte<br />

ich die Hände zu einem „Grüaß Di´Goud“<br />

drücken. Auch viele Bek<strong>an</strong>nte und Verw<strong>an</strong>dte<br />

aus den Nachbar-Pfarreien waren<br />

da und aus Erding kam ein voll besetzter<br />

Bus mit Wallfahrern, die von Pater Mathuni<br />

bei den „Drei Heiligen“ oben empf<strong>an</strong>gen<br />

und begrüßt wurden. Auch viele<br />

tschechische Kirchenbesucher waren da.<br />

Die Kirche war reich mit Blumen geschmückt,<br />

die geistl. Schwestern hatten<br />

den Gottesdienst wun<strong>der</strong>bar vorbereitet.<br />

Frau St<strong>an</strong>jek saß wie immer <strong>an</strong> <strong>der</strong> Orgel<br />

und ein gut ausgebildeter Chor bereicherte<br />

die Feier mit Gesängen und Chorälen.<br />

Pater Mathunis Ansprache wird noch je<strong>der</strong><br />

im Ohr haben und alle Besucher trugen<br />

ihre Bitten und Anliegen, ihren Lob<br />

und D<strong>an</strong>k g<strong>an</strong>z persönlich zu unserer Gottesmutter.<br />

Nach dem Gottesdienst ging<br />

eine l<strong>an</strong>ge Prozession singend und betend<br />

zu den Gedenktafeln für unsere Gefallenen<br />

in <strong>der</strong> Theresien-Kapelle und <strong>an</strong>schließend<br />

zum großen Gedenk-Kreuz auf<br />

den Friedhof, wo nun Tschechen und Deutsche<br />

nebenein<strong>an</strong><strong>der</strong> ihre Ruhe gefunden<br />

haben. Pater Mathuni, die geistl. Schwestern<br />

und die Wallfahrer beteten gemeinsam<br />

für unsere Verstorbenen und mit unserem<br />

Heimatlied „Tief drinn im Böhmerwald“<br />

kl<strong>an</strong>g die Feier aus. – Ich hoffe, dass<br />

alle gut heim kamen. Ein Wie<strong>der</strong>sehen<br />

wäre erfreulich, wenn wir nur gesund bleiben.<br />

Beim Treffen <strong>der</strong> Böhmerwäldler in Passau<br />

konnte ich vielen Gojauern grüß Gott<br />

sagen; aber die Stunden eilten viel zu<br />

schnell und es hieß bei allen: ich geh nach<br />

Haus. Freuen wir uns dennoch auf ein<br />

Wie<strong>der</strong>sehn!<br />

Am 1.8.03 verstarb in Wertingen g<strong>an</strong>z<br />

✞<br />

schnell und unerwartet Herr Anton<br />

Böhm. Er war <strong>der</strong> Koutern Toni aus Krenau<br />

und wurde 83 Jahre alt. Am Anna-Tag feierte<br />

die g<strong>an</strong>ze Familie den Namenstag ihrer<br />

Angehörigen. Nach <strong>der</strong> Feier fing er<br />

<strong>an</strong> von „Daheim“ zu erzählen und ließ sein<br />

g<strong>an</strong>zes Leben noch einmal aufleuchten.<br />

Nur einige Stunden später erlitt er eine<br />

Gehirnblutung und starb eine Woche später.<br />

Um den Heimgeg<strong>an</strong>genen trauert seine<br />

Gattin mit Familie. Schicken wir ihm ein<br />

Vaterunser nach.<br />

M. Lorenz<br />

Höritz<br />

Spenden zur Renovierung <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />

Höritz: Koblinger Fr<strong>an</strong>z Euro 50.-. Vergelt’s<br />

Gott dem Spen<strong>der</strong>.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 64.<br />

Mugrauer Horst 1.10. <strong>Krummau</strong>;<br />

77. Mugrauer Karl 3. Nie<strong>der</strong>nhall;<br />

84. Reitinger Hedwig geb. Lepschi 3. Inning<br />

a. See; 64. Stürzl Helene geb. Erhart (Soafnsie<strong>der</strong>)<br />

3. Garmisch; 73. Nodes Anna (Stollm<strong>an</strong>n)<br />

8. Teutschm<strong>an</strong>nsdorf, Öhringen; 79.<br />

Fischer H<strong>an</strong>s (Erat) 9. Mauthstadt, Gottmadingen;<br />

74. Aumiller Anna geb. Thoma 14.<br />

Fürstenfeldbruck; 74. Dich Traudl geb. Erhart<br />

(Soafnsie<strong>der</strong>) 15. Essen; 77. Schaffer<br />

Emil 18. M<strong>an</strong>ching; 80. Erhardt Erna 19. Bamberg;<br />

73. Wohovzil Hilde geb. Höpfl 19. Fulda;<br />

73. Illek Walter 22. Fi<strong>der</strong>stadt; 75. Wenk F<strong>an</strong>ny<br />

(Sim<strong>an</strong>dl) 24. Tattern, Ellingen; 65. Mühlsimmer<br />

Herta geb. Müller 27. Garmisch; 77.<br />

Schröpfer Stef<strong>an</strong>i geb. Mini (Watzl) 27. Mathstadt,<br />

Karlsruhe.<br />

Nach einem schaffensreichen Leben verstarb<br />

in München Herr Fridolin Beck, <strong>der</strong><br />

Gatte von unserer Heimatfreundin Maria<br />

geb. Irsigler vom Wachti in Fischern im 76.<br />

Lebensjahre. Er wurde im Waldfriedhof<br />

München im Beisein vieler Freunde und<br />

Heimatfreunde bestattet. Seiner Gattin Maria,<br />

Tochter Sabine und ihren Geschwistern<br />

samt Angehörigen gilt <strong>der</strong> Höritzer Pfarr<strong>an</strong>gehörigen<br />

innigstes Mitgefühl.<br />

Und wie<strong>der</strong> müssen wir uns von einer<br />

✞<br />

liebenswerten Höritzerin verabschie-<br />

den. Am 8.7.03, genau einen Monat vor<br />

ihrem 80. Geburtstag ist Fr. Margarete Zimmerm<strong>an</strong>n<br />

geb. Pihale vom Gasslpetern in<br />

Höritz nach l<strong>an</strong>ger Kr<strong>an</strong>kheit im Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

<strong>der</strong> Barmherzigen Brü<strong>der</strong> in München<br />

verstorben. Die letzten zwölf Jahre<br />

verbrachte sie auf Grund ihres Leidens im<br />

Pasinger Altenheim. Gretl war eine treue<br />

Böhmerwäldlerin und war sol<strong>an</strong>ge es ihr<br />

möglich war, bei jedem Höritzer Treffen<br />

in Leutstetten zugegen. Sie wurde auf dem<br />

Argelsrie<strong>der</strong> Friedhof unter großer Anteilnahme<br />

von Höritzer Freunden und ihren<br />

zahlreichen Angehörigen beigesetzt. Unser<br />

Mitgefühl gilt den beiden Töchtern und<br />

ihren Geschwistern mit Familien. Gott<br />

schenke ihr die ewige Ruhe!<br />

Fr<strong>an</strong>z Bayer<br />

Jaronin<br />

Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />

76. Richard Wendl (Flori<strong>an</strong>)<br />

1.10. W<strong>an</strong>gen/Allg.; 55. Ceziliä Wallesch<br />

(Wirtshauser) 3. Rohrenfels; 74. Gertrud<br />

T<strong>an</strong>zer (Fr. v. Modhiesla Fr<strong>an</strong>z) 12. Hatzenhofen;<br />

74. Ludmilla Högg geb. Kaspar<br />

(Schuster) 18. Burgheim; Siebenhäuser: 76.<br />

Ida Estner geb. Jungb. (O. Krowon Stübl) 1.<br />

Hausham; 73. Hilde Jungwirth (Fr. v. Malinab.<br />

Otto) 5. Westernach; 70. Paula Tuschl (Hiesala)<br />

6. Königsbrunn; 78. Maria Heger geb.<br />

Tuschl (Hiesala) 13. Ulm; 78. Theresia Jungbauer<br />

geb. Tuschl (Hiesala) 13. Weitnau;<br />

Kugelweit: 80. Joh<strong>an</strong>n Schinabeck (M. v. geb.<br />

Jungb. Mathilde) 13. Schön<strong>an</strong>ger; 91. Elisabeth<br />

J<strong>an</strong>i (Fr. v. Adolf J<strong>an</strong>i) 26. Hamilton/Ont./<br />

K<strong>an</strong>ada. Fr<strong>an</strong>z T<strong>an</strong>zer<br />

Kalsching<br />

Die Sowa Mitzi ist in Griesbach in einem<br />

Altersheim. Auch ihr M<strong>an</strong>n soll schwer<br />

kr<strong>an</strong>k sein.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Zobel<br />

Anna geb. Pötschl 1.10. Kalsching,<br />

Nürnberg; 75. 05.10. Schwinger<br />

Erich 5. Ka., Ebensfeld; 95. 21.10. Gramler<br />

Maria geb. Tuschl (Bäcker) 21. Ka., Worth<br />

b. Erding; 93. 23.10. Zaruba Maria (Georgen)<br />

23. Ka., Fürstenfeldbruck; 84. Ziefreund<br />

Trudi (Schmidirgerler) 24. Ka., Ostrich; 81.<br />

Kott Maria geb. Polleichtner 28. Ka., Kassel;<br />

75. Böhm Karl 29. Ka., Türkenfeld; 89.<br />

Tschunko Alois (Buabler) 30. Mistlholz; 75.<br />

Jungbauer Heinrich 31. Richterhof, Reglisweiler;<br />

75. D<strong>an</strong>zer Fr<strong>an</strong>z 31. Ka.; 76. Schuster<br />

Karl 11. Ka., Nürnberg; 73. Dutzler Marie<br />

geb. Fischer 18. Ka..<br />

Am 20.6.03 starb Josef Fucik geb. am<br />

✞<br />

6.2.. Er ging einige Jahre in die tsche-<br />

chische Schule. Beim Bäcker Seidel erlernte<br />

er das Bäckerh<strong>an</strong>dwerk. Nach dem<br />

Kriegseinsatz kam er mit mehreren Verwundungen<br />

nach Bayern, wo er heiratete.<br />

Aus <strong>der</strong> Ehe gingen zwei Kin<strong>der</strong> hervor.<br />

Nachdem er in Bayern keine Arbeit f<strong>an</strong>d,<br />

zog er mit seiner Familie nach Stuttgart<br />

Bad-C<strong>an</strong>nstatt, wo er sich eine Eigentumswohnung<br />

geschaffen hat. Um ihn trauern<br />

seine Frau Hildegard, Sohn Josef mit Frau<br />

Christa, Tochter Brigitte mit M<strong>an</strong>n und zwei<br />

Enkel. Die Beerdigung f<strong>an</strong>d am 25.6. in<br />

Stuttgart Zuffenhausen statt. Den Angehörigen<br />

gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

<strong>Der</strong> Simmerl Fritz (Oberer Simmerl) ist am<br />

3.7.03 in Erl<strong>an</strong>gen zur letzten Ruhe gebettet<br />

worden. Möge er daheim sein beim<br />

Herrgott.<br />

Karl Böhm, Moorenweiserstr. 23, 82299<br />

Türkenfeld, Tel: 08193/8608<br />

Kirchschlag<br />

Kirchenpatrozinium St. Jakobus: Das Fest<br />

beg<strong>an</strong>n bereits am 26.7. mit <strong>der</strong> Segnung<br />

<strong>der</strong> Marter auf <strong>der</strong> Straße von Kirchschlag<br />

nach Großdrossen durch den H.H. Generalvikar<br />

aus Budweis und dem H.H. Abt<br />

Michael vom Kloster Strahov in Prag. Das<br />

Bild <strong>der</strong> Apostel Petrus und Paulus ziert die<br />

Nische <strong>der</strong> Marter. Eine große Schar von


Bürgern aus Kirchschlag (Svetlik) zusammen<br />

mit Herrn Bürgermeister Kellinger<br />

hatte sich um die Marter versammelt, die<br />

von Herrn Otto H<strong>an</strong>slbauer (Hofbaun-Otto)<br />

und Herrn Cermak aus <strong>Krummau</strong> renoviert<br />

wurde. Mit einem St<strong>an</strong>dkonzert am Dorfplatz<br />

von Kirchschlag beg<strong>an</strong>n das Patrozinium<br />

am Sonntag. Im festlichen Kirchenzug<br />

begleiteten viele Pfarr<strong>an</strong>gehörige von<br />

Kirchschlag (Svetlik) die Zelebr<strong>an</strong>ten zum<br />

Gotteshaus. Nach dem feierlichen Einzug<br />

unter Orgelkl<strong>an</strong>g wurde die Gemeinde<br />

von Pfr. P. Iv<strong>an</strong> und Pfr. Hubert P<strong>an</strong>hölzl<br />

begrüßt. Ein beson<strong>der</strong>er Gruß galt dem<br />

Hauptzelebr<strong>an</strong>ten P. D<strong>an</strong>iel vom Prämonstratenser<br />

- Kloster Strahov, <strong>der</strong> auch die<br />

Festpredigt in tschechischer und deutscher<br />

Sprache hielt. Darin legte er die Attribute<br />

des hl. Apostels Jakobus aus: den<br />

Hut, den M<strong>an</strong>tel, den Stab, den Krug und<br />

die Muschel. Beson<strong>der</strong>s eindrucksvoll war<br />

die Deutung des Stabes. Wie ein Baum<br />

seine Wurzeln tief in die Erde streckt, so<br />

sollen die Gläubigen ihre Wurzeln tief in<br />

den Grund des Glaubens ver<strong>an</strong>kern. Und<br />

wie ein Baum seine Krone dem Licht <strong>der</strong><br />

Sonne zuwendet, so sollen die Menschen<br />

sich dem Licht <strong>der</strong> Wahrheit und des Friedens<br />

hinwenden. Zum Schluss des Festgottesdienstes<br />

bed<strong>an</strong>kte sich Pfarrer P<strong>an</strong>hölzl<br />

bei allen Gästen, die zumeist aus weiter<br />

Ferne zum Fest gekommen sind und bei<br />

allen Spen<strong>der</strong>n, die es ermöglicht haben<br />

die Figuren des hl. Sebasti<strong>an</strong>, des hl. Flori<strong>an</strong><br />

und des hl. Leonhard, sowie des Tauf-<br />

Kirchschlag<br />

Beim Festgottesdienst<br />

in Kirchschlag am 27.7.<br />

beckendeckels zu restaurieren.<br />

Bei einem<br />

bewegenden Bläserchoral<br />

versammelte sich die<br />

Pfarrgemeinde am<br />

Friedhofskreuz zum Totengedenken.<br />

Dort wurde<br />

von Pfr. P<strong>an</strong>hölzl <strong>der</strong><br />

Verstorbenen des letzten<br />

Jahres gedacht und<br />

für alle, die am Friedhof ruhen gebetet.<br />

Nach dem Mittagessen begrüßten die<br />

Hos’n-Buam mit dem Lied „Grüß’ die Gott“<br />

die Festgemeinde und mit einem weiteren<br />

Lied brachten sie Frau Martha Ustupsky<br />

ein Ständchen zum Geburtstag. Mit zünftigen<br />

Klängen <strong>der</strong> Musikkapelle wurde das<br />

Fest im Gemeindehaus beendet. Um 15.30<br />

traf sich eine beträchtliche Schar, um zum<br />

ehemaligen Kirchlein in Trojas zu pilgern.<br />

Am Kreuz, das <strong>an</strong> <strong>der</strong> Stelle des Kirchleins<br />

aufgestellt wurde, beteten und s<strong>an</strong>gen die<br />

Pilger zu Ehren <strong>der</strong> schmerzhaften Muttergottes<br />

von Trojas. Nach dem Rückweg galt<br />

es für viele wie<strong>der</strong> die l<strong>an</strong>ge Heimreise<br />

<strong>an</strong>zutreten.<br />

Für die Renovierung unserer Heimatpfarrkirche<br />

von März 2003 bis August<br />

2003 gingen folgende Spenden ein: (In<br />

Euro) Hermine P<strong>an</strong>hözl (Taufbecken)<br />

1.000,-; Frau Strobl, Straubing 50,-; ungen<strong>an</strong>nt<br />

100,-; Joh<strong>an</strong>n Matsche, Steinheim 50,-<br />

; Fr<strong>an</strong>z Matsche, Steinheim 100,-; Fam.<br />

L<strong>an</strong>g, Bietigheim 50,-; Dek<strong>an</strong>at Straubing<br />

1.012,93; Maria Kramlinger, Ihrlerstein 50,-<br />

; Rosa Holzer, Linz 50,-; Bernhard Schweissgut,<br />

Unterschleissheim 50,-; Gisela Alt,<br />

Unterschleissheim 50,-; Herbert Alt, Forchheim<br />

50,-; Maria Müller, Welzheim 50,-;<br />

Martha Ustupsky, Linz 100,-; Anna Gollitscher,<br />

Linz 100,-; Otto Gruber, Herrsching<br />

100,-; Pauline Neubauer, Steinhöring 150,-<br />

; Fam. Tiffert, Unterchleissheim 120,-; Josef<br />

P<strong>an</strong>hölzl, Bauerbach 30,-; Joh<strong>an</strong>n P<strong>an</strong>hölzl,<br />

Neulingen 30,-; Frau Fink, Ratten-<br />

berg 50,-; Fam. Karl, Straubing 100,-; Ungen<strong>an</strong>nt<br />

50,-; Luise Alt, Forchheim 100,—<br />

kc; Herr Amase<strong>der</strong>, Esslingen 20,-; Michael<br />

Bauer, Straubing 20,-; Herr Bauernfeind<br />

5,-. – Allen Spen<strong>der</strong>n sagen wir ein herzliches<br />

Vergelt´s Gott. Damit wir das gemeinsame<br />

Werk <strong>der</strong> Renovierung unserer<br />

Pfarrkirche weiterführen können, bitten<br />

wir alle Kirchschläger Pfarr<strong>an</strong>gehörigen<br />

auch weiterhin um tatkräftige Unterstützung.<br />

Spendenkonto: Katholische Kirchenstiftung<br />

„St. Peter“ Straubing, Sparkasse<br />

Straubing-Bogen, Kto.Nr.: 880 575, BLZ: 742<br />

500 00. Kennwort: „S<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong> Kirche<br />

in Kirchschlag“.<br />

<strong>Krummau</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Gerhard Wenda (od. Benda) 5.10.<br />

Obertor 305, Hochheim-Massenheim;<br />

96. Dr. Max Knechtl 6. Latron 47, Gresten/Ö;<br />

73. Heinz Präuer 6. Adalbert-Stifter-<br />

Gasse 45/46, München; 71. Herta Hühne<br />

geb. Schaufler 6. Lupenz 15, Dingelstädt; 77.<br />

Pauline Edhofer geb. Schinko 8. Ballhausgasse<br />

31 (Turkowitzer Gasse), Pfarrkirchen;<br />

76. Felix Gruber 8. Latron 54, Künzelsau; 78.<br />

Eva Stef<strong>an</strong>ie Gurresch geb. Ernst 8. Spitzenberg<br />

183, Wien/Österreich; 89. Hedwig Podlaha<br />

geb. Putschögl 14. bei den Fünf-Häusern,<br />

Habichtswald; 77. Walter Kralicek 15.<br />

Obertor 73, Hofheim; 76. Walter Klimesch 23.<br />

Fischergasse 5, Regensburg; 84. Emmy Baier-Wondra<br />

28. Obertor 125, Karlsruhe; 80.<br />

Waldemar Müller 28. Latron 80, Ludwigsburg.<br />

Kurz vor ihrem 98. Geburtstag ist in<br />

✞<br />

München Frau Maria Micko am 2.9.03<br />

nach einem arbeitsreichen und erfüllten<br />

Leben friedlich eingeschlafen. Sie wurde<br />

in Götzdorf bei Böhmisch Leipa geboren<br />

und war mit Herrn Emil Micko aus <strong>Krummau</strong>,<br />

einem Gründungsmitglied <strong>der</strong> OG<br />

München, verheiratet. <strong>Der</strong> Ehe entstammten<br />

sieben Kin<strong>der</strong>, wovon ihr bereits drei<br />

Söhne, ebenso wie ihr M<strong>an</strong>n lei<strong>der</strong> schon<br />

vor vielen Jahren im Tode vorausgeg<strong>an</strong>gen<br />

sind. Einer dieser Söhne, H<strong>an</strong>s Micko, war<br />

Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Münchner Böhmerwaldjugendgruppe<br />

und l<strong>an</strong>ge Zeit <strong>der</strong>en Leiter.<br />

Das Ehepaar Micko betrieb vor dem Krieg<br />

ein Lebensmittelgeschäft in <strong>der</strong> Fischergasse<br />

in <strong>Krummau</strong>. Frau Micko lebte bis<br />

zu ihrem Tode noch in ihrer Wohnung und<br />

wurde dort liebevoll von ihrem Sohn Helmut<br />

betreut. Sie war ein sehr liebenswerter<br />

Mensch und nahm als l<strong>an</strong>gjähriges Mitglied<br />

<strong>der</strong> OG München immer gerne am<br />

Vereinsgeschehen teil. Es trauern um sie<br />

ihre vier verbliebenen Kin<strong>der</strong> und<br />

Schwiegerkin<strong>der</strong> mit <strong>der</strong>en Familien sowie<br />

all ihre Bek<strong>an</strong>nten. <strong>Der</strong> Herr gebe ihr den<br />

wohlverdienten Frieden.<br />

H<strong>an</strong>nelore Fuchs<br />

Wo sind die <strong>Krummau</strong>er? Diese Überschrift<br />

wählte Frau H<strong>an</strong>nelore Fuchs in <strong>der</strong><br />

letzten Ausgabe. Ja, wo sind die Dachlinger,<br />

die einen kreisen noch immer um den<br />

Schlossturm, die <strong>an</strong><strong>der</strong>en sind <strong>an</strong>scheinend<br />

flügellahm geworden. In Augsburg


leisteten mir am Tisch zwei Frauen und ein<br />

M<strong>an</strong>n Gesellschaft, Frau Fuchs betreute<br />

einen St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Münchner Ortsgruppe,<br />

weitere mögen sich vielleicht die verschiedenartigen<br />

Ausstellungen <strong>an</strong>gesehen<br />

haben, aber nur vielleicht. Meine Hoffnung<br />

war das Bundestreffen in Passau.<br />

Lei<strong>der</strong> blieb es auch da nur bei <strong>der</strong> Hoffnung.<br />

Es geht ja allen Böhmerwäldlem<br />

gleich. Wir sind älter geworden, <strong>der</strong> Zahn<br />

<strong>der</strong> Zeit nagt überall, viele waren durch<br />

Kr<strong>an</strong>kheit o<strong>der</strong> durch die Betreuung von<br />

Angehörigen verhin<strong>der</strong>t, aber komisch ist<br />

es schon, wenn rechts neben dem <strong>Krummau</strong>er<br />

Tisch - ich stelle immer noch die<br />

von Stelzig Karl gefertigte Namenstafel auf<br />

- zwei Tische mit L<strong>an</strong>dsleuten aus Wettern<br />

belegt sind und links von uns die Kalschinger<br />

einen g<strong>an</strong>zen Tisch belegen. Die Einwohnerzahl<br />

von beiden Orten zusammen<br />

liegt unter <strong>der</strong> von unserer Stadt. Sind dies<br />

bessere Böhmerwäldler? Und wie war es<br />

beim <strong>Krummau</strong>er Tisch? So 4 - 6 werden<br />

wir gewesen sein. Ingo H<strong>an</strong>s musste sich<br />

um die Ehrengäste kümmern und Fuchs<br />

H<strong>an</strong>nelore betreute wie<strong>der</strong> einen St<strong>an</strong>d<br />

und ich alter Tropf hielt die Stellung. Was<br />

ist los mit uns? Lieben wir unsere Heimatstadt<br />

weniger als die „Dörfler“? Ich weiß<br />

es nicht, geb aber die Hoffnung nicht auf.<br />

Die Jahrgänge 1930-40 müssten doch noch<br />

fit sein.- Freilich, einige meiner Schulkollegen<br />

leben nicht mehr, aber etliche könnten<br />

schon noch kommen. Ich d<strong>an</strong>ke<br />

jedenfalls allen, welche die Fahrt trotz <strong>der</strong><br />

herrschenden hohen Temperaturen auf<br />

sich genommen hatten und so die wun<strong>der</strong>schöne<br />

Heimatstadt vertreten haben.<br />

Was ist vom jetzigen <strong>Krummau</strong> zu berichten.<br />

<strong>Der</strong> Fremdenverkehr ist die Einnahmequelle<br />

Nr. 1. Je<strong>der</strong> Eing<strong>an</strong>g wird ausgenützt<br />

und zu einem Laden umgew<strong>an</strong>delt,<br />

Vietnamesen verkaufen vom Schuhb<strong>an</strong>dl<br />

bis zum Hut, Schnaps, Glaswaren und natürlich<br />

Schmuck sind gefragt und die Speisen<br />

sind billig. Im Friedhof ist <strong>der</strong> Wassergr<strong>an</strong>d<br />

noch immer nicht gerichtet, aber<br />

die große Anzahl <strong>der</strong> Gräber ist gepflegt.<br />

Deutsche Gräber werden weniger aber<br />

die es noch gibt sollten von den Angehörigen<br />

erhalten werden. Sie sind schließlich<br />

ein Zeugnis <strong>der</strong> deutschen Verg<strong>an</strong>genheit.<br />

Heinz Präuer<br />

Treffen <strong>der</strong> ehemaligen Studenten <strong>der</strong><br />

Lehrerbildungs<strong>an</strong>stalt <strong>Krummau</strong><br />

<strong>Der</strong> Jahrg<strong>an</strong>g 1939/44 traf sich wie<strong>der</strong><br />

einmal vom 25. bis 28.8. in <strong>der</strong> schönen<br />

und interess<strong>an</strong>ten Stadt Ulm <strong>an</strong> <strong>der</strong> Donau,<br />

um die nun über 60-jährige Freundschaft<br />

nicht versiegen zu lassen. Wir f<strong>an</strong>den in<br />

dem namentlich interess<strong>an</strong>ten Hotel „Lehrertal“<br />

kommode Unterkunft. Obwohl sich<br />

die Eigentümer dieses Hotels mit Wilhelm<br />

Buschs Lehrer Lempel vermarkten, hat dieser<br />

Name nichts mit unserer Berufsbezeichnung<br />

zu tun; wohl aber mit <strong>der</strong> Siedlung<br />

Lehr am oberen Teil dieses Tales.<br />

Selbst die Berlinerin Trude und die Wienerin<br />

Elfriede haben die weite Reise nicht<br />

gescheut. Org<strong>an</strong>isiert wurde dieses Treffen<br />

von unserem Kollegen Fr<strong>an</strong>k Reif und<br />

die gut vorbereitete Führung zum Münster,<br />

Stadthaus, Fischerviertel und einer<br />

Schifffahrt auf <strong>der</strong> Donau durch seine<br />

Tochter (ebenfalls Lehrerin und nun Ulmerin)<br />

Judith. Dabei und<br />

während wir tafelten,<br />

wurde Verg<strong>an</strong>genes und<br />

Beim Treffen in Ulm:<br />

v.l. Gertrud und Fr<strong>an</strong>z<br />

Petschl, Fr<strong>an</strong>ks Gattin<br />

Ilse, Friedl Neurath, Joh<strong>an</strong>nes<br />

Gütter, Gertrude<br />

Alt, Gütters Gattin<br />

Rita und Fr<strong>an</strong>k Reif mit<br />

Enkel Joh<strong>an</strong>nes<br />

Erlebtes aufgewärmt und erzählt. Das<br />

meiste Lachen verursachte die Schil<strong>der</strong>ung<br />

Fr<strong>an</strong>ks, wie er in <strong>der</strong> eintägigen Gef<strong>an</strong>genschaft<br />

die amerik<strong>an</strong>ischen Offiziere<br />

austrickste und die Entlassung erwirkte.<br />

Lei<strong>der</strong> war <strong>der</strong> Jahrg<strong>an</strong>g durch Krieg,<br />

Tod und Altersleiden beträchtlich kleiner<br />

geworden. So konnten selbst die in <strong>der</strong><br />

Nähe Wohnenden nicht mehr teilnehmen.<br />

Trotzdem war dieses (letzte ?) Treffen ein<br />

nachhaltiges Erlebnis. Ob wir uns wie<strong>der</strong>sehen?<br />

Maturus. Reif Fr<strong>an</strong>k, Diakon i. R.<br />

Lagau<br />

Ein herzliches D<strong>an</strong>keschön <strong>an</strong> Marie Effenberger,<br />

geb. Bayerl (Gregern) für ihre<br />

Spende von 50,- Euro zur Erhaltung unserer<br />

schönen Bartholomäuskirche. Spendenkonto:<br />

Starnberger Sparkasse, BLZ<br />

70054080, Kto. 5024831.<br />

Patroziniumsfest <strong>an</strong> Bartholomäus<br />

(Kirchweih) am 22.8. bis 24.8. Einige Lagauer<br />

reisten schon eher <strong>an</strong>, um sich in Ruhe<br />

Lagau und Umgebung <strong>an</strong>schauen zu können,<br />

die gute Luft unseres Böhmerwaldes<br />

zu genießen und die unvergessliche Stimmung<br />

zu verinnerlichen. So konnte m<strong>an</strong> in<br />

Lagau im Hotel Horfa aber auch in Wettern<br />

im Hotel Regina die ersten L<strong>an</strong>dsIeute<br />

begrüßen. 23.8.: Dem ersten offiziellen<br />

Termin um 17 h bei <strong>der</strong> von Herrn H<strong>an</strong>nes<br />

Königsecker renovierten und 1994 eingeweihten<br />

Kapelle (nachzulesen in „Lagau,<br />

seine Dörfer, die Menschen“ von Joh<strong>an</strong>n<br />

An<strong>der</strong>l/Fr<strong>an</strong>k Reif) wohnten mehr als 50<br />

Lagauer bei. Mein Vorgänger als Sprecher<br />

und Berichterstatter, Diakon Fr<strong>an</strong>k Reif,<br />

hielt die Andacht vor einem <strong>der</strong> letzten<br />

sauberen und innen mit Blumen geschmückten<br />

Weislowitzer Wahrzeichen.<br />

Mit dem Läuten des Kapellenglöckchens<br />

wurde die Feierlichkeit eingeleitet, in einer<br />

kurzen Begrüßung ging Fr<strong>an</strong>k Reif auf<br />

die Tradition dieser Marien<strong>an</strong>dacht, gerade<br />

<strong>an</strong> diesem Ort, ein, erwähnte die Gründe<br />

seines Zurücktretens und übergab mir<br />

als neuem Berichterstatter das Wort zu einer<br />

kurzen Vorstellung. Nach <strong>der</strong> feierlichen<br />

Andacht wurde abgeläutet und zu<br />

einem ersten informativen Treffen im Dorfgasthaus<br />

in Lagau aufgerufen. Ab 19 h war<br />

eine große Zahl von Kirchweihbesuchern<br />

bereits eingetroffen und Fr<strong>an</strong>k Reif und ich<br />

konnten mehr als 70 Gäste willkommen<br />

heißen. Bei dieser Gelegenheit ergriff ich<br />

nochmals das Wort, stellte mich vor und<br />

versprach mich im Sinne meiner Vorgänger<br />

für Lagau und dem wenigen, was noch<br />

erhalten ist, einzusetzen. Schwerpunkte<br />

werden sein: weitere Restaurierung <strong>der</strong><br />

Burg<strong>an</strong>lage - wenn möglich sollten die<br />

Kellergewölbe freigelegt werden - Inst<strong>an</strong>dhaltende<br />

Renovierung des alten<br />

Wehrturmes, insbeson<strong>der</strong>e Sicherung vor<br />

Feuchtigkeits<strong>an</strong>griff (außen und innen). -<br />

Inst<strong>an</strong>dhaltende Sicherung des Pfarrhauses,<br />

evtl- mit Nutzungsideen. - Trockenlegung<br />

<strong>der</strong> Kirche (Je<strong>der</strong> konnte den Feuchtigkeits<strong>an</strong>griff<br />

innen <strong>an</strong> Verputz, Boden<br />

und Fresken sehen) - Sicherung <strong>der</strong> Kirchenfenster<br />

und Schutzgitter - Beseitigung<br />

von Gesträuch, Buschwerk und Unkraut<br />

im alten Friedhof, <strong>an</strong> <strong>der</strong> Friedhofsmauer<br />

und in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Gebäudemauern<br />

- Sicherung des Fundaments <strong>der</strong><br />

Weislowitzer Kapelle. - Vervollständigung<br />

des Friedhofs (Bepfl<strong>an</strong>zung, Ruhebänke<br />

aus den verbliebenen Grabsteinen usw.)<br />

Liebe L<strong>an</strong>dsleute, dies sind nur einige<br />

wenige Beispiele für notwendige Aktivitäten,<br />

in die sicherlich <strong>der</strong> Nahbereich mit<br />

alter Dorflinde, Kriegerdenkmal, Feuerwehrhaus<br />

und Schule mit einzubeziehen<br />

sind. Aber dafür werden viel Mut, Kreativiät,<br />

noch mehr Geduld und nicht unerhebliche<br />

Mittel notwendig sein - bitte helfen<br />

Sie mir dabei! (Fortsetzung folgt)<br />

Herzlichen Glückwunsch: Lagau:<br />

75. Matscheko Paula, geb. Honetschläger<br />

30.10. Gräfelfing; Gollitsch:<br />

62. Anzene<strong>der</strong> Hermine, geb. Genger 5. Tacherting;<br />

64. Strahwald Maria (Steffl) 7. Luschee,<br />

Bechtheim; 64. Wagner Regina, geb.<br />

Strahwald (Steffl) 7. Bechtheim; 68. Klissenbauer<br />

Mathä Karl (Bartlweber) 12. Esslingen;<br />

63. Mayer Gottfried (Steffl) 24. Ziemetshausen;<br />

Hafnern mit Teilen von Schestau:<br />

87. Schaschko Marie geb. Reif (Weber) 13.<br />

Pfleigeheim Blumhardt, Uhingen; 69. Lepschi<br />

Joh<strong>an</strong>n 17. Friedberg; 84. Reif H<strong>an</strong>s<br />

(Uldri) 23. Weinbach-Edelsberg; Kleindrosen:<br />

85. Gollitscher Marie, geb. Neubauer


13. Ellw<strong>an</strong>gen; 75. Teimer Rosa, geb. Kurau<br />

22. Kirchdorf/Hitzenau; Weislowitz: 70. Dietrich<br />

Marie, geb. Fischer (J<strong>an</strong>i) 10. A-Sigharting/A;<br />

70. Fischer Hubert (J<strong>an</strong>i) 10. A-Linz..<br />

Dr. Heinz-Gerd Smolka, Troppauerstr. 7,<br />

89257 Illertissen<br />

Lagau/Weislowitz<br />

Am 24.8. bei unserer Patroziniumsfei-<br />

✞<br />

er St. Bartholomäus auf dem Lagauer<br />

Friedhof erreichte uns die traurige Nachricht,<br />

dass Frau Anna Krausenecker (Droschin)<br />

aus Weislowitz nach Empf<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />

hl. Sakramente am Abend des 21.8.03 im<br />

94. Lebensjahr friedlich eingeschlafen ist.<br />

Frau Krausenecker wurde am 26.10.1909<br />

in <strong>der</strong> Petermühle Nr.17 in Luppetsching,<br />

Pfarre Friedberg geboren und wuchs mit<br />

10 Geschwistern auf. Schon im Alter von<br />

drei Jahren kam sie zu ihrem Onkel Gustav<br />

Matscheko u. seiner Frau Maria, geb.<br />

Reitinger nach Weislowitz auf das<br />

„Droschn-Anwesen“, die kin<strong>der</strong>los waren,<br />

um dort später die Erbschaft <strong>an</strong>zutreten.<br />

Im Jahre 1934 heiratete sie den Bauernsohn<br />

Joh<strong>an</strong>n Krausenecker aus Polletitz. Sie<br />

bewirtschafteten den stattlichen Bauernhof<br />

mit einem Grundausmaß von rd. 32,5<br />

ha gemeinsam bis zur Einberufung ihres<br />

M<strong>an</strong>nes zur Wehrmacht. Im Jahre 1935 kam<br />

Tochter Maria u. 1942 Sohn Joh<strong>an</strong>n zur Welt.<br />

Ab 1942 musste sie allein mit zwei Ukrainerinnen<br />

diesen Hof bis zum Kriegsende<br />

bewirtschaften. Im Februar 1946 wurde<br />

ihnen <strong>der</strong> Hof genommen und sie flüchteten<br />

in die Petersmühle nach Luppetsching<br />

(im Stausee versunken) bis sie durch die<br />

Vertreibung in Wisselsheim/Hessen l<strong>an</strong>deten.<br />

1960 errichteten sie sich ein Eigenheim<br />

in Rödgen u. mussten aber wegen<br />

Kr<strong>an</strong>kheit 1990 nach Korbach in die Nähe<br />

ihrer Tochter umziehen. Ihr M<strong>an</strong>n ging ihr<br />

schon vor einigen Jahren im Tode voraus.<br />

Sie wohnte in unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> Kirche<br />

und konnte so fast bis zu ihrem Ableben<br />

die Gottesdienste besuchen. Ihre Enkel<br />

waren interessierte Zuhörer, wenn sie<br />

aus ihrem Leben im Böhmerwald erzählte.<br />

Selbstverständlich freute sie sich schon<br />

immer sehr auf das monatl. Erscheinen <strong>der</strong><br />

Heimatzeitungen.- Ihre Tochter Maria mit<br />

Familie pflegten und umsorgten sie die<br />

letzten Jahre sehr liebevoll. Nach einer eindrucksvollen<br />

Trauerfeier erkl<strong>an</strong>g in <strong>der</strong><br />

Friedhofskapelle das Böhmerwaldlied,<br />

was bei zahlreichen Trauergästen tiefe<br />

Bewegung auslöste. Es trauern um sie<br />

Tochter Maria und Sohn Joh<strong>an</strong>n mit ihren<br />

Familien.<br />

Jord<strong>an</strong> Reitinger<br />

Neuofen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 61.<br />

Korsalke Ilse (T<strong>an</strong>zer) 22.10.<br />

Hirschbergen, Haag; 61. Stieglbauer<br />

Karl (Heisei) 10. Warngau; 63. Habert<br />

Fr<strong>an</strong>z (Feini Stibl) 29. Waiblingen; 63. Trautner<br />

Gertrude (Tischler Rudl) 31. Aigen Ö.;<br />

63. Studener Josef (Tischler Sepp) 21. Pfaffetschlag<br />

Ö.; 64. Essl Alfons (Hammerl) 22.<br />

Hessdorf; 64. Helli Gertrud (Lockerbaun) 16.<br />

Gehäng, L<strong>an</strong>genburg; 64. Rienitz Helga<br />

(Daumerl) 15. Hirschbergen, Velbert; 65.<br />

Na<strong>der</strong> Adolf (Klement Stibl) 15. Ergolding;<br />

66. Walsch Berta (Hiasl) 6. Oiberg, Bad Wiessee;<br />

66. Reim Traudl (Forsthaus Arnold) 23.<br />

Augsburg; 66. Sp<strong>an</strong>nbauer Herbert (Sp<strong>an</strong>nbauer)<br />

19. Neuhäuser, Otterfing; 67. Lindner<br />

Maria (Mauritz Stibl) 30. L<strong>an</strong>ghaid, Esslingen;<br />

67. Bernhard Elfriede (Bäckerwerdl)<br />

26. Neuhäuser, Siegelsbach; 67. Bernhard<br />

Fr<strong>an</strong>z (Boweber Stibl) 21. Zuzenhausen; 68.<br />

Braun Anna (Filipp) 24. Nagelberg; 68. Walter<br />

Gertrud (Baun Fritz) 21. Waiblingen; 69.<br />

Reischl Maria (Rudei) 17. Sinsheim; 71. Kühn<br />

Marta (Höschbaun Korl) 30. Neuhäuser,<br />

Prenzlau; 73. Tuschter Gertrud (Stutzn) 9.<br />

Gehäng, Bretten; 74. Kessler Frieda (Springer,<br />

Konsum) 7. Nürnberg; 75. Heuberger<br />

Hedwig (Sp<strong>an</strong>nbauer) 14. Neuhäuser, Holzkirchen;<br />

76. Springer Alfred (Heger) 3. Bietigheim-Bissingen;<br />

77. Stutz Ida (Ultrie am<br />

Boisteig) 10. Erkenbrechtsweiler; 80. Promersberg<br />

Anna (Torl) 30. Frontenhausen; 81.<br />

Stutz Fr<strong>an</strong>z (Ultrie am Boisteig) 15. Crailsheim;<br />

81. Habart Anna (Greger) 27. Gehäng,<br />

Hausen; 82. Egglhuber Paula (Seppm) 16.<br />

Haberdorf, Kolbermoor; 82. Trenta Maria<br />

(Bucher) 1. L<strong>an</strong>ghaid, Waldbronn; 83. Müller<br />

Frieda (Lex) 1. Fischergrün; 83. Oser<br />

Aloisia (Feichtinger) 27. Neuhäuser, Erl<strong>an</strong>gen;<br />

83. König Berta (Sykora Hegerhaus) 27.<br />

Neuhäuser, Pielenhofen; 84. Stieglbauer<br />

Aloisia (Lorenzseppm) 10. Öhringen; 85.<br />

Stieglbauer Marie (Dowiasn) 18. Gräfenberg.<br />

Emmi Schläger<br />

Neuofen - Salnau<br />

Am 23.7. trafen sich in Salnau in <strong>der</strong> neuen<br />

Pension „Siesta“ 22 Frauen und Männer<br />

nach einem Jahr wie<strong>der</strong> zu einem Arbeitseinsatz<br />

für Friedhof und Kirche. Schon<br />

am Mittwoch nach <strong>der</strong> Ankunft in <strong>der</strong> Gaststätte<br />

wurden Arbeitsklei<strong>der</strong> <strong>an</strong>gezogen<br />

und es ging hinauf zum Friedhof, wo das<br />

Gras zu mähen und zusammenzurechen<br />

war. Aber erst musste das Werkzeug zusammen<br />

gesucht werden, wo bei uns Herbert<br />

Sp<strong>an</strong>nbauer immer eine große Hilfe<br />

ist. Er stellt den Kontakt zu Irene u. Rom<strong>an</strong><br />

Salnau her, wo wir das Werkzeug unterstellen<br />

können. Herr Willi Böhm, Bürgermeister<br />

von <strong>der</strong> Gemeinde Salnau , stellte uns<br />

den großen Container beim Friedhof ab,<br />

wo wir das Gras aufladen konnten. Außerdem<br />

einen jungen M<strong>an</strong>n, <strong>der</strong> uns mit <strong>der</strong><br />

Motorsense half. Aber vier L<strong>an</strong>dsleute,<br />

Fr<strong>an</strong>z Kari unser Dengelmeister, Fr<strong>an</strong>z Baier,<br />

Emil Stutz u. Herm<strong>an</strong>n Meindl bewiesen,<br />

dass sie noch gut mit <strong>der</strong> Sense um-<br />

gehen konnten, nachdem sie die Sensen<br />

erst gedengelt und richtig eingestellt hatten.<br />

Zweige von den Büschen und Bäumen<br />

wurden abgeschnitten. Die Frauen nahmen<br />

die Rechel und die Sichel zur H<strong>an</strong>d<br />

um zwischen den Grabsteinen das Gras zu<br />

entfernen. Gott sei d<strong>an</strong>k kam am ersten<br />

Tag gleich ein Gewitter, damit war <strong>der</strong><br />

Feierabend <strong>an</strong>gesagt.<br />

Am zweiten Tag, nach dem Frühstück,<br />

konnten wir mit unserer Arbeit weiter<br />

machen. Einige <strong>der</strong> Frauen machten die<br />

Kirche innen sauber. Fr<strong>an</strong>z Bauer und Alfred<br />

Lehm<strong>an</strong>n mit ihren Helfern stellten<br />

vier neu gestrichene Grabkreuze auf, sodass<br />

mit <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Friedhof wie<strong>der</strong> mit<br />

alten Grabkreuzen vollständig sein wird.<br />

Am späten Nachmittag war die Arbeit fertig.<br />

Die einen machten noch einen Spazierg<strong>an</strong>g<br />

zur Riedlhütten und die <strong>an</strong><strong>der</strong>en erholten<br />

sich von <strong>der</strong> Arbeit. Am nächsten<br />

Tag war W<strong>an</strong><strong>der</strong>n <strong>an</strong>gesagt zum Plöckensteiner<br />

See, <strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> eine W<strong>an</strong><strong>der</strong>ung<br />

wert ist. Einige gingen nach <strong>Krummau</strong><br />

und w<strong>an</strong><strong>der</strong>ten den Kreuzweg hinauf<br />

zur Kapelle, wo ein wun<strong>der</strong>schöner Ausblick<br />

über <strong>Krummau</strong> ist. An<strong>der</strong>e gingen<br />

nach Hirschbergen o<strong>der</strong> Haberdorf. Zum<br />

Neuofen - Salnau<br />

Im Friedhof von Salnau v.l.: Emil Stutz, Alfred u. Resi Springer, Anni Lehm<strong>an</strong>n, Emmi<br />

Schläger, Erna Stutz, Anni Mayer, Doris Bauer, Mitzi Meindl. Hinten: Herm<strong>an</strong>n Meindl,<br />

Alfred Lehm<strong>an</strong>n, Fr<strong>an</strong>z Baier, Fr<strong>an</strong>z Bauer, Traudl Hartl, Erwin, Fr<strong>an</strong>z u. Anton Jungbauer,<br />

Fr<strong>an</strong>z Kari, Friedrich Schläger, Fr<strong>an</strong>z Schläger nicht im Bild Gisela u. Fr<strong>an</strong>z<br />

Springer.


Abendessen trafen sich wie<strong>der</strong> alle in <strong>der</strong><br />

Gaststätte. Am Samstag fuhren bereits einige<br />

nach Passau zum Bundestreffen <strong>der</strong><br />

Böhmerwäldler und einige nahmen am<br />

Gottesdienst in Schönau teil. Am Sonntag<br />

wurde sehr früh losgefahren, um rechtzeitig<br />

in Passau beim Bundestreffen dabei zu<br />

sein. Vereinbart wurde, dass wir uns 2004<br />

wie<strong>der</strong> in Salnau zum Arbeitseinsatz treffen.<br />

Es gibt noch viel zu tun. Gleichzeitig<br />

werden letzte Vorbereitung zum 40.<br />

Bundestreffen <strong>der</strong> Pfarreien Salnau<br />

u. Schönau vom 31.7. bis 2.8.04 in<br />

Klaffer OÖ und in Salnau mit W<strong>an</strong><strong>der</strong>woche<br />

besprochen. Dazu wird schon heute<br />

herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf’s<br />

Wie<strong>der</strong>sehen.<br />

Wir bitten auch weiterhin um Ihre Spenden<br />

für unsere Kirche und unseren Friedhof<br />

in Salnau. Spendenkonto Nr. 1137989<br />

<strong>Kreis</strong>sparkasse Weinstadt, BLZ 600 500 10,<br />

Fr<strong>an</strong>z Essl. E. Schläger<br />

Oberpl<strong>an</strong><br />

Am 16.8. konnte Frau Hilde Schönauer<br />

bei guter Gesundheit ihren<br />

80. Geburtstag feiern. Sie ist in Oberpl<strong>an</strong>,<br />

Museumsgasse (Puid) Hs.-Nr. 119<br />

(Sommertischler) als einziges Kind <strong>der</strong> Eheleute<br />

Karl und Maria Schönauer geboren.<br />

Nach dem Besuch <strong>der</strong> Volks- und Bürgerschule<br />

Oberpl<strong>an</strong> siedelte sie 1936 mit ihren<br />

Eltern nach Aussig - Schreckenstein um,<br />

wo <strong>der</strong> Vater Arbeit gefunden hatte. In Aussig<br />

besuchte sie die Frauenberufsfachule,<br />

die sie mit Examen abschloss. Von 1942 -<br />

1944 war sie in <strong>der</strong> gleichen Schule, aber<br />

in Prag als Sozialpädagogin tätig. Am<br />

10.7.1945 wurde die Familie in den Kr.<br />

Güstrow (Mecklenburg) vertrieben um nach<br />

einem Jahr nach Leipzig zu übersiedeln.<br />

1947 flohen sie schwarz über die Interzonengrenze<br />

nach Neureichenau. Aus diesem<br />

Grund mussten sie wie<strong>der</strong> in ein Sammellager<br />

nach Regensburg, wo Hilde endlich<br />

eine Anstellung als Sozialarbeiterin bei <strong>der</strong><br />

Regierung von Nie<strong>der</strong>bayern - Oberpfalz<br />

erhielt. Damit wurde sie <strong>an</strong> das Gesundheitsamt<br />

nach Freyung versetzt. 1949<br />

schenkte sie ihrer Tochter Waltraud das Leben.<br />

1956 wurde sie <strong>an</strong> das Gesundheits-<br />

Oberpl<strong>an</strong><br />

Frau Hilde Schönauer ist 80. OV Gabriel<br />

wünschte alles Gute.<br />

amt L<strong>an</strong>dshut versetzt. In Altdorf bei L<strong>an</strong>dshut<br />

erbaute sie 1960 zusammen mit ihren<br />

Eltern das Eigenheim, in dem sie heute noch<br />

wohnt. In den wohlverdienten Ruhest<strong>an</strong>d<br />

konnte sie 1985 gehen. Dabei versorgte sie<br />

ihren Vater Karl und ihre Mutter Maria, die<br />

bettlägrig war. 1986 starb <strong>der</strong> Vater, 1995<br />

ihre Mutter im Alter von 93 Jahren. Das „Jubelkind“<br />

wird von Tochter Waltraud und<br />

Schwiegersohn Reinhard Schönauer Meier<br />

liebevoll umsorgt. Neben <strong>der</strong> OG L<strong>an</strong>dshut<br />

und Umgebung des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es,<br />

vertreten durch OV Alfred<br />

Gabriel und Helmut Studener, gratulierten<br />

<strong>der</strong> Jubilarin die Vertreter <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Altdorf, des L<strong>an</strong>dratsamtes, Pfarrer Dotzler<br />

und Peter Fuhrm<strong>an</strong>n von <strong>der</strong> SL Altdorf. Wir<br />

wünschen <strong>der</strong> Jubilarin alles erdenklich<br />

Gute und ein noch l<strong>an</strong>ges, aber gesundes<br />

Leben.<br />

Am 22.8. konnte in Linz Frau Anna Streinz,<br />

geb. Müller aus Oberpl<strong>an</strong> ihren 90. Geburtstag<br />

feiern. Sie erblickte 1913 in Hinterstift<br />

(beim Wirt, Reischl) das Licht <strong>der</strong> Welt. In<br />

Oberpl<strong>an</strong> besuchte sie die Volksschule.<br />

1934 heiratete sie Fr<strong>an</strong>z Streinz aus Stuben.<br />

Diesem brachte sie drei Kin<strong>der</strong> zur Welt. Da<br />

ihr Ehem<strong>an</strong>n nach dem Anschluss bei den<br />

damaligen Göring - Werken jetzt (Vöst) Arbeit<br />

f<strong>an</strong>d, musste er 1942 gezwungenermaßen<br />

nach Linz übersiedeln, wo Frau<br />

Streinz heute noch am Bin<strong>der</strong>michl wohnt.<br />

Ihr Ehem<strong>an</strong>n Fr<strong>an</strong>z verstarb bereits am<br />

3.11.1981. Ihrer geliebte Enkelin Sylvia (erst<br />

32 Jahre alt) musste sie ebenfalls 1989 ins<br />

Grab nachblicken. Geistig ist die Jubilarin<br />

noch sehr rege, nur mit den Füßen klappt<br />

es nicht mehr so richtig. Ihre Schwiegertochter<br />

erledigt ihr ihre nötigen Botengänge<br />

und versorgt sie mit allem. Zu ihrem<br />

Geburtstag wünschen ihr ihre Kin<strong>der</strong>, Enkelkin<strong>der</strong><br />

und Urenkel alles erdenklich<br />

Gute. Diesen Wünschen schließen wir uns<br />

<strong>an</strong>.<br />

Unser Treffen am 26.7. in Ulrichsberg war<br />

lei<strong>der</strong> sehr schlecht besucht. Bei <strong>der</strong><br />

Kr<strong>an</strong>znie<strong>der</strong>legung am <strong>Moldau</strong>lieddenkmal<br />

beim <strong>Moldau</strong>blick waren höchstens 25<br />

Leute <strong>an</strong>wesend. Da wir heuer ja zum erstenmal<br />

gemeinsam unser Treffen mit den<br />

Glöcklbergern feiern wollten, hatte ich mit<br />

mehr Teilnehmern gerechnet. Beson<strong>der</strong>s<br />

beim Gottesdienst den Pfarrer Joh<strong>an</strong>n Kramer<br />

(aus Stuben, jetzt Obersüßbach) in<br />

<strong>der</strong> Glöckelberger Kirche zelebrierte, fiel<br />

mir die schwache Teilnehmerzahl aus<br />

Oberpl<strong>an</strong> auf. Beim Treffen am Abend im<br />

Gasthof Rührnößl in Ulrichsberg waren<br />

gar nur sechs (!) Oberpl<strong>an</strong>er <strong>an</strong>wesend.<br />

Ehrlich gesagt, ich habe mich für uns geschämt!<br />

<strong>Der</strong> Saal war mit Glöcklbergern<br />

übrigens voll besetzt. Ich bin ja neugierig,<br />

wenn wir im nächsten Jahr das Treffen<br />

ausrichten sollen, wie viele d<strong>an</strong>n von uns<br />

da sind. Ich weiß nicht, ob ich mir das l<strong>an</strong>ge<br />

<strong>an</strong>schauen werde. Gabriel Fredl<br />

Ogfol<strong>der</strong>haid<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />

Jungbauer Gudrun (Dicker) 1.10.<br />

Reith, Schönau; 75. Ostheimer Anna<br />

geb. Schindler 3. Kempten; 87. Wagner Maria<br />

(Schnei<strong>der</strong>fr<strong>an</strong>zlin) 14. Unterschneidheim;<br />

83. Hable Joh<strong>an</strong>n (Stolfrounz) 18.<br />

Karlskron; 84. Webinger Maria (Gayn Ma-<br />

ria) 18. Salnau-Österreich; 75. Prokop Joh<strong>an</strong>n<br />

(M<strong>an</strong>n v. Gretl geb. Koller) 22. Rettenberg;<br />

75. Wick Joh<strong>an</strong>n (Wickfr<strong>an</strong>zl) 26. Aalen;<br />

80. J<strong>an</strong>uschko Joh<strong>an</strong>n 30. Ellw<strong>an</strong>gen; 76.<br />

Spitzenberger Paula 30. Benetschlag,<br />

Aichach. Rosa Horak<br />

Ottau<br />

Zur goldenen Hochzeit die besten Glückwünsche!<br />

Am 10.10. feiern Erni und Günter<br />

Riedel, das seltene Fest <strong>der</strong> 50-jährigen<br />

Ehe. Erni wurde in Stömnitz als zweites<br />

Kind <strong>der</strong> Eheleute Alschinger, im Büher-Wertl-Haus<br />

geboren. 1945 musste ihre<br />

Mutter mit den drei Kin<strong>der</strong>n die geliebte<br />

Heimat verlassen. In <strong>der</strong> neuen Heimat, in<br />

Oberhaindlfing bei Freising (Obb.) besuchte<br />

sie die Volksschule. Nach dem<br />

Schulabschluss war Erni als Haushaltshilfe<br />

in Attenkirchen bei <strong>der</strong> Familie Festner<br />

in Stellung. Im Jahr 1952 lernte Erni den<br />

Maurer Günter Riedel, <strong>der</strong> aus Plauen im<br />

Vogtl<strong>an</strong>d (DDR) stammte, in Attenkirchen<br />

kennen. Ein Jahr später heirateten sie am<br />

10.10.1953 in Plauen. Dort wurde am<br />

31.1.1954 ihr erster Sohn Heinz geboren.<br />

Es folgten noch zwei weitere Buben und<br />

ein Mädchen. Vom Heimweh geplagt, kamen<br />

die drei d<strong>an</strong>n für immer nach Bayern<br />

zurück. Die junge Familie wohnte bis 1968<br />

bei den Eltern von Erni in Attaching. Im<br />

Jahre 1969 bauten sich Erni und Günther<br />

zusammen mit <strong>der</strong> Schwester Ritsch sowie<br />

<strong>der</strong>en Ehem<strong>an</strong>n H<strong>an</strong>s ein schmuckes Zweifamilienhaus<br />

in Attaching. Unseren Jubilaren<br />

noch viele schöne gemeinsame Jahre<br />

mit den Kin<strong>der</strong>n, fünf Enkelkin<strong>der</strong>n und<br />

einem Urenkel. Alfred Alschinger<br />

Herzlichen Glückwunsch: 69.<br />

An<strong>der</strong>l Joh<strong>an</strong>n (Andresl-Haus) 1.10.<br />

Ebenau 18/ Hoffeld, Eisenfeld; 72.<br />

Hengster Maria geb. Jecho (Jecho) 3. Stömnitz,<br />

Esslingen; 67. Harnberger Joh<strong>an</strong>n 5. Stubau,<br />

Dürrw<strong>an</strong>gen; 73. Steiger Maria geb.<br />

Schlapschi (Maurer) 5. Stömnitz, Heidelberg;<br />

92. Beraus Hedwig geb. Bendl (Wagner)<br />

8. Kropsdorf, L<strong>an</strong>dshut; 82. Draxler Mathias<br />

(Reitbauer) 9. Pramles 7, München; 65.<br />

Faltermeier Hedwig geb. Krabatsch 10. Wieles<br />

19, Pfaffenhofen; 82. Krenz Hedi geb.<br />

An<strong>der</strong>l 17. Ebenau, Großostheim; 82. Bucek


Maria geb. Seibold (Schwob) 23. Wieles,<br />

Traunreut; 78. Glückschalt Maria geb.<br />

Schaufler (Oberlukschn) 25. Moresdorf,<br />

Augsburg-Inningen; 67. Schmitt Marie geb.<br />

Peraus (Urw<strong>an</strong>dl) 26. Pramles, Karlsdorf-<br />

Neuthard; 73. Neubauer Mari<strong>an</strong>ne (Voitljakob)<br />

27. Ottau 12, Dinkelscherben; 71. Pollner<br />

Paula geb. Reitinger (Neue Welt) 29.<br />

Ottau, L<strong>an</strong>dshut; 74. Hager Fr<strong>an</strong>z 30. Pramles<br />

Nr. 5, Hauenstein; 73. Koch Fr<strong>an</strong>z (H<strong>an</strong>dlosnfr<strong>an</strong>z)<br />

31. Ruben Nr. 4, Hitzhofen.<br />

Am 3.8.03 verstarb in Aalen nach l<strong>an</strong>-<br />

✞<br />

ger, schwerer Kr<strong>an</strong>kheit Frau Anna<br />

M<strong>an</strong>nert, geb. Pöschl, aus Hochdorf im Alter<br />

von 83 Jahren. Sie ruht nun im Familiengrab<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Seite ihres Gatten. <strong>Der</strong> Herr<br />

gebe ihr die ewige Ruhe und Trost den hinterbliebenen<br />

Angehörigen. Um Sie trauern<br />

die drei Kin<strong>der</strong> mit Ihren Familien.<br />

Anna Loibl, geb. Pöschl<br />

Unser lieber Lm. Joh<strong>an</strong>n (H<strong>an</strong>s) Biebl ist<br />

am 28.7.03 nach dem Empf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> heiligen<br />

Sakramente selig verstorben. H<strong>an</strong>s<br />

wurde als viertes Kind von sieben Geschwistern<br />

am 29.8.1925 im Wuidlhof zu<br />

Ruben geboren. Als noch Jugendlicher<br />

musste er den schrecklichen Kriegsdienst<br />

leisten. Mit einem zerschossenem Bein<br />

kam er nachhause. Er heiratete am<br />

2.8.1957. Seine Frau schenkte ihm zwei<br />

Töchter und einen Sohn. Sie pflegte ihn<br />

zuletzt während seiner Kr<strong>an</strong>kheit liebevoll.<br />

Er hat sein Leiden ohne zu Klagen geduldig<br />

ertragen und starb im Klinikum in Ingolstadt<br />

<strong>an</strong> Lungenkrebs. Sein stilles Hinscheiden<br />

war von Zufriedenheit gekrönt,<br />

indem er wusste, dass seine Familie gut<br />

versorgt ist. Doch <strong>der</strong> Schmerz bleibt bei<br />

den Hinterbliebenen. Wir wollen mitfühlen<br />

in ihrem Leid. Im Friedhof in Geroldfing<br />

f<strong>an</strong>d die Beerdigung mit großer Beteiligung<br />

<strong>der</strong> Böhmerwäldler und <strong>der</strong> einheimischen<br />

Bevölkerung statt. Gott, <strong>der</strong><br />

Herr, gebe ihm die ewige Ruhe.<br />

H<strong>an</strong>s Puritscher<br />

Eduard Brunner, Vor Buchen 30, 78652<br />

Deißlingen-Lauffen, Tel: 07420/1580, Fax:<br />

3369, Mobil: 0171/9545624<br />

Pernek<br />

Die Fam. Korcak, Pernek Nr. 20 übernimmt<br />

die Pflege <strong>der</strong> Kapelle, wenn Fam. Frey-<br />

Waldis nicht in Pernek wohnt. Wir bed<strong>an</strong>ken<br />

uns g<strong>an</strong>z herzlich für diese Bereitschaft.<br />

Zur Erhaltung und Pflege <strong>der</strong> Kapelle<br />

in Pernek sind keine weiteren Spenden<br />

eingeg<strong>an</strong>gen. Ich hoffen noch immer<br />

auf Eure Mithilfe. <strong>Der</strong> <strong>an</strong>geschaffte Rasenmäher<br />

hat 11.210 Kronen bzw. 361,60 Euro<br />

gekostet. Bitte Spenden Sie für den weiteren<br />

Erhalt <strong>der</strong> Kapelle in Pernek unter<br />

Kennwort Kapelle Pernek, Konto<br />

7736597,BKZ 60450050, <strong>Kreis</strong>sparkasse<br />

Ludwigsburg.<br />

Für den Beitrag zum Erhalt <strong>der</strong> Gedächtniskapelle<br />

in Pernek gilt mein D<strong>an</strong>k <strong>der</strong><br />

Pleischl Familie.<br />

Am 30.11.02 verstarb in Petersberg<br />

✞<br />

Herr August Pleischl, geb. 1911 mit fast<br />

91 Jahren. Vorausgeg<strong>an</strong>gen sind ihm: 1978<br />

sein 1913 geborener Bru<strong>der</strong> Karl, 1984,<br />

seine Schwester Paula geboren 1904. Seine<br />

Brü<strong>der</strong>, 1991 <strong>der</strong> 1899 geborene Alois<br />

– 1996 Joh<strong>an</strong>n geboren 1910 und 2001 Josef<br />

geboren 1907. Mögen Sie in Frieden<br />

ruhen. Von den einst sieben Kin<strong>der</strong>n lebt<br />

nur noch die Schwester Anna, möge Sie<br />

noch l<strong>an</strong>ge gesund bleiben. Nach hören<br />

sagen war beim Stutzn immer was los und<br />

die L<strong>an</strong>djugend von Pernek ging ein und<br />

aus.<br />

Fr<strong>an</strong>z Bauer, Breslauer Straße 20, 74321<br />

Bietigheim – Bissingen, Tel. 07142/52935<br />

Polletitz<br />

Im Gästebuch unserer Homepage hat sich<br />

ein Markus Wichert verewigt, dessen Ururgroßmutter<br />

Theresia Woitsch hieß. Diese<br />

taucht in <strong>der</strong> Geburtsurkunde seiner Urgroßmutter<br />

Aloisia Lepschy auf, wo sie wie<br />

folgt verzeichnet wurde. Lepschy Jakob,<br />

Bauer in Teutschm<strong>an</strong>nsdorf Nr, 9, Sohn des<br />

Josef Lepschy, Ausgedingers in Schöbersdorf<br />

12 und <strong>der</strong> Theresia, geborene<br />

Woitsch aus Polletitz Nr. 11, geb. in Schöbersdorf<br />

Nr. 12, Gerichts- und politischer<br />

Bezirk Böhmisch-<strong>Krummau</strong>. Da bei mir im<br />

Stammbaum auf <strong>der</strong> Holzinger Seite<br />

ebenfalls <strong>der</strong> Name Woitsch auftaucht,<br />

nämlich Maria Woitsch, verheiratet mit<br />

Holzinger Augustin, geb. in Oberpl<strong>an</strong>, besteht<br />

die Möglichkeit, dass Theresia und<br />

Maria Woitsch eventuell Schwestern waren.<br />

Das versuche ich gerade mit Hilfe von<br />

Willi Worbs zu klären und auch die Elterndaten<br />

<strong>der</strong> beiden zu erfahren und <strong>an</strong> Herrn<br />

Wichert weiter zu geben, Diejenigen, die<br />

sich ein bisschen auskennen, sollten sich<br />

die Gästebucheinträge hin und wie<strong>der</strong><br />

<strong>an</strong>schauen. Wenn es sich um eine Anfrage<br />

h<strong>an</strong>delt, zu <strong>der</strong> er selbst Angaben machen<br />

k<strong>an</strong>n, d<strong>an</strong>n bitte eine kurze Meldung <strong>an</strong><br />

mich, o<strong>der</strong> direkt Kontakt mit <strong>der</strong> <strong>an</strong>fragenden<br />

Person aufnehmen. Ansonsten bin<br />

ich wie<strong>der</strong> mal in den Vorbereitungen für<br />

das Weinfest im Haus <strong>der</strong> Heimat in<br />

Nürtingen, das inzwischen nun zum<br />

8. Mal stattfindet, diesmal am Wochenende<br />

4. und 5.10. Oktober. Am Samstagabend<br />

geht es um 18 Uhr los und am Sonntag<br />

morgen um 10.30 Uhr. In diesem Jahr<br />

haben wir einen Pfälzer Winzer bei uns zu<br />

Gast, seine Weine können <strong>an</strong> beiden Tagen<br />

in <strong>der</strong> Probierstube verkostet und natürlich<br />

auch bestellt werden. Ich hoffe, dass<br />

auch aus <strong>der</strong> Polletitzer Pfarrgemeinde<br />

und <strong>der</strong> Leserschaft meiner Berichte zahlreicher<br />

Besuch erscheint, ich würde mich<br />

darüber freuen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />

Lepschy H<strong>an</strong>s (J<strong>an</strong>uschker) 5.10.<br />

Podwurst, Aalen; 78. Tomschi Heinrich<br />

(Moaxtn) 5. Hörwitzl 12, Kühbach; 65.<br />

Schwarzbauer Fr<strong>an</strong>z (Blaha) 16. Hörwitzl,<br />

Neunkirchen; 75. Woitsch Anton (Tschunker)<br />

21. Dollern 6, Mundelsheim.<br />

Dietmar Kiebel<br />

Priethal<br />

Lei<strong>der</strong> konnten wir heuer nicht <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Priethaler Kirchweih teilnehmen, da ein<br />

Neffe meiner Frau am Samstag den 9.8.<br />

heiratete. Wie mir Lugschn-H<strong>an</strong>s telefonisch<br />

mitteilte, waren trotz <strong>der</strong> großen Hitze<br />

einige ehemalige Priethaler zur Kirchweihfeier<br />

gekommen, die einen herrlichen<br />

Tag in <strong>der</strong> alten Heimat genießen konnten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />

Fr<strong>an</strong>z Puritscher (Wagner) 1.10. Pr.,<br />

Waibstadt; 81. Fr<strong>an</strong>z Neubauer<br />

(Hirsaln) 6. Kaltenbirken, Hochdorf; 60. Käthe<br />

Neusser geb. Lugsch (Mihaiker) 13.<br />

Maltschitz; 60. Fr<strong>an</strong>z Neubauer (Chmeln) 20.<br />

Pr., Schauenburg; 80. Fr<strong>an</strong>z Wie<strong>der</strong>stein<br />

(Troger) 22. Pr., Rotthalmünster; 81. 23.10.<br />

Martha Weckert geb. Hölzl (Schmied) 23. Pr.,<br />

Öhringen; 75. Thomas Summerauer 29. Kaltenbirken,<br />

Affing.<br />

In <strong>der</strong> August-Ausgabe hatten wir<br />

✞<br />

noch gemeldet, dass Sr. Hermina im<br />

Kr<strong>an</strong>kenhaus in Singen ist und kurze Zeit<br />

d<strong>an</strong>ach erfuhren wir, dass sie ihrem Krebsleiden<br />

erlegen ist. Wie die Ordensoberin<br />

schrieb ist sie friedlich in den Abendstunden<br />

des 13.7.03 eingeschlafen. Etwa sechs<br />

Wochen vorher kam Sr. Hermina ins Hegau-Klinikum<br />

Singen und musste verschiedene<br />

Untersuchungen über sich ergehen<br />

lassen, d<strong>an</strong>n st<strong>an</strong>d das für alle schockierende<br />

Ergebnis fest. Sr. Hermina hatte<br />

Krebs, <strong>der</strong> inoperabel war und eine Chemotherapie<br />

war ohne jede Aussicht auf<br />

Erfolg. - Geboren wurde sie am 17.5.1925<br />

in Priethal, als einzige Tochter des Josef<br />

Lugsch und seiner Frau Cäcilia. Noch während<br />

ihrer Schulzeit kam sie als Haushaltsgehilfin<br />

in das Priethaler Pfarrhaus und<br />

1940 kam sie zu einer sechsköpfigen Familie<br />

zur Aushilfe. Im August 1946 musste<br />

sie, wie die meisten L<strong>an</strong>dsleute, ihre Heimat<br />

den Böhmerwald verlassen. Mit ihrer<br />

Familie kam sie nach Waibstadt, wo bald<br />

ihre Mithilfe im Haushalt und <strong>der</strong> Küche<br />

einer großen Metzgerei und Wirtschaft<br />

gefragt war. Während einer Erkr<strong>an</strong>kung<br />

kam sie zum ersten Mal im August 1947<br />

im Heidelberger Kr<strong>an</strong>kenhaus mit Hegner<br />

Schwestern in Kontakt. Eine Begegnung,<br />

die ihr weiteres Leben prägte. Am 3.5.1950<br />

trat Maria Lugsch in Hegne in den Orden<br />

ein und am 7.10.1952 feierte sie ihre Profess.<br />

Ihre Aufgabe beschränkte sich<br />

zunächst auf die Haushaltsführung ihrer<br />

Mitschwestern und die Mithilfe im Speisesaal,<br />

später nach Ausbildung zur Wirtschafterin<br />

arbeitete sie im Vinzentiushaus,<br />

Baden-Baden. Eine beson<strong>der</strong>e Liebe hatte<br />

Sr. Hermina für Blumen und Pfl<strong>an</strong>zen.<br />

Unter ihrer H<strong>an</strong>d gediehen sie und zierten<br />

überall das Haus <strong>der</strong> Schwestern,<br />

beson<strong>der</strong>s aber die Kapelle. Bis hinein ins<br />

75. Lebensjahr war sie mit Freude bei <strong>der</strong><br />

Arbeit und es fiel ihr nicht leicht die Ar-


eit jüngeren Händen <strong>an</strong>zuvertrauen. Im<br />

April 2002 konnte sie noch das Fest ihrer<br />

goldenen Profess bei bester Gesundheit<br />

feiern. Um so schockieren<strong>der</strong> die Nachricht<br />

von <strong>der</strong> schweren Erkr<strong>an</strong>kung und<br />

des raschen Todes von Schwester Hermina.<br />

Beerdigt wurde sie am 17.7. auf dem<br />

Klosterfriedhof in Hegne. Herr, schenke<br />

<strong>der</strong> Verstorbenen Deinen ewigen Frieden!<br />

Am 13.7.03 starb Maria Brasch<strong>an</strong>, geb.<br />

Koch (Tochter von Koch-Wenzel) Bot<strong>an</strong>i-<br />

Mühle Maltschitz im 81. Lebensjahr. Sie<br />

wurde am 17.7. beerdigt. Es trauern um sie<br />

ihre Kin<strong>der</strong> mit Angehörigen. - Am 26.7.03<br />

ist völlig überraschend Josef Pecho (Hiaslschuaster)<br />

gestorben. (Siehe auch DBB-<br />

HG-Künzelsau) Noch in <strong>der</strong> alten Heimat<br />

am 25.5.1946 in Priethal geboren, kam er<br />

im August 1946 ins Hohenlohische, wo er<br />

eine neue Heimat in Emsbach f<strong>an</strong>d. Josef<br />

Pecho wurde am 31.7. auf dem Friedhof in<br />

Emsbach beerdigt. Er hinterlässt seine<br />

Frau Maria und die beiden Töchter Sus<strong>an</strong>ne<br />

und Carolin mit ihren Familien, sowie<br />

seine Mutter und seine drei Geschwister<br />

mit Familien. - Herr, schenke den Verstorbenen<br />

Deinen ewigen Frieden und<br />

Trost den Hinterbliebenen!<br />

Joh<strong>an</strong> n und Karl-Heinz Neubauer<br />

Salnau<br />

Im Namen <strong>der</strong> Salnauer L<strong>an</strong>dsleute d<strong>an</strong>ke<br />

ich den l<strong>an</strong>gjährigen Trägern unserer<br />

Pfarrfahne Fr<strong>an</strong>z Müller und Wenzel Penzenstadler<br />

recht herzlich. Da F. Müller und<br />

W. Penzenstadler gesundheitlich <strong>an</strong>geschlagen<br />

sind wünsche ich ihnen gute Besserung<br />

und alles Gute für die Zukunft.<br />

Weiter hoffe ich, dass die Fahnenträger<br />

von Passau Fr<strong>an</strong>z Baier und Fr<strong>an</strong>z Bauer<br />

sich bereit erklären, die Pfarrfahne weiter<br />

zu tragen. Aus org<strong>an</strong>isatorischen Gründen<br />

wäre es <strong>an</strong>gebracht, die Fahne im<br />

Haus <strong>der</strong> Heimat in Nürtingen zu deponieren.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93. Perneker<br />

Anna (Weber) 25.10. Spitzenberg,<br />

Forchheim; 92. Lustig Rudolf 24.<br />

Parkfried, Nürtingen; 90. Matejka Anna geb.<br />

Studener 1. Parkfried, Eichendorf; 88. Wagner<br />

Anna geb. Lemberger 19. Kirchheim T.;<br />

85. Raschko Emma (Sr. Isabella) 10. Parkfried,<br />

Stadel Beura OÖ.; 84. Webinger Maria<br />

(Zaunmühle) 18. Spitzenberg, Ulrichsberg<br />

OÖ.; 84. Kellerm<strong>an</strong>n Fr<strong>an</strong>z (4er) 29. Uhligstal,<br />

Goch-Nierswald; 82. Osen Gretl geb.<br />

Maurit 3. Hintring, Ried OÖ.; 82. Müller Adolf<br />

(Josefm) 14. Hausberg, L<strong>an</strong>dshut; 82. Jungwirth<br />

Ludwig 24. Oiberg, Ettlingen; 82. Pöchm<strong>an</strong>n<br />

Gretl (Huisn) 31. Parkfried, Illerzell;<br />

81. Müller Maria geb. Bauer 21. Spitzenberg,<br />

Kirchheim T.; 81. Marko Hilde geb. Schönauer<br />

26. Sonnberg, Aalen; 80. Okelm<strong>an</strong>n Rudolf<br />

27. Uhligstal, Mainachaff; 78. Nyl<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

Emmi geb. Stutz 8. Sonnberg, Vällingby<br />

Schweden; 78. Schönauer Fr<strong>an</strong>z 10. Parkfried,<br />

Essen; 78. Gruber Adolf 12. Oiberg,<br />

Osterhofen; 77. Knödler Maria geb. Lex<br />

(13er) 1. Uhligstal, Haubersbronn; 77. Bauer<br />

Poldi (Sr. Joh<strong>an</strong>na) 10. Thyrnau; 77. Pr<strong>an</strong>tl<br />

Hilde (Schuasta) 22. Uhligstal, Aalen; 76.<br />

Oberh<strong>an</strong>sl H<strong>an</strong>s 1. Altdorf; 76. Osen Herbert<br />

3. L<strong>an</strong>dshut; 76. Maierhofer Maria geb. Hofm<strong>an</strong>n<br />

4. Parkfried, Sinzing; 76. Temel Alfred<br />

5. Hintring, Köln; 76. Baier Paula geb. Stögbauer<br />

21. Hintring, Pilsting; 76. Bayer Heribert<br />

(Mauritz) 28. Parkfried, Alkoven OÖ.;<br />

75. Spindler Ehrenfriede geb. Müller 21.<br />

Parkfried, München; 75. Wagner Maria geb.<br />

Osen 27. Ulrichsberg OÖ.; 74. Uretschläger<br />

Konrad 16. Hintring, Haunersdorf; 71. Peschl<br />

Fr<strong>an</strong>z 13. Fritzlar; 70. Klein Rudolf (1er Korl)<br />

20. Uhligstal, Duisburg; 69. Klossek Rosa geb.<br />

Schnei<strong>der</strong> (3erW.) 18. Sonnbergtal, Au/<br />

Mainburg; 67. Schumertl Eduard 14. Hintring,<br />

Schernfeld; 67. Jungbauer Adalbert<br />

(Schnei<strong>der</strong>wertl) 16. Oiberg, Tittling; 66.<br />

Oehm Rosa geb. Müller 3. Sonnberg, Duisburg;<br />

66. Walsch Berta geb. Pasta 6. Oiberg,<br />

Bad Wiessee; 65. Müller Adolf (Hübelbaun)<br />

25. Sonnberg, Angelbachtal; 64. Bauer Adolf<br />

3. Pernek, Sersheim; 64. Müller Alfred (Gofaheln)<br />

9. Sonnberg, Train; 63. Funda Christl<br />

geb. Bauer (Konrad) 22. Forchheim; 62. Reich<br />

Elfriede geb. Stutz (Schuweber) 17. Parkfried,<br />

Bad Urach; 61. Jungbauer Erwin<br />

(Moaxtn) 1. Forchheim; 61. Trendel Gretl<br />

geb. Müller (Oswoln) 15. Hintring, Angelbachtal;<br />

60. Zabel Waltraud geb. Rauchm<strong>an</strong>n<br />

2. Sonnberg, Bad Rappenau; 55. Müller Josef<br />

(Gofaheln) 25. Sonnberg, Unterw<strong>an</strong>genbach.<br />

✞<br />

Am 4.8.03 verstarb nach l<strong>an</strong>ger,<br />

schwerer Kr<strong>an</strong>kheit mit 75 Jahren Herr<br />

H<strong>an</strong>s Bayer aus Hintering in München.<br />

Möge er in Frieden ruhen. - Am 6.8.03 verstarb<br />

in Passau Frau Maria Le<strong>der</strong>hofer geb.<br />

Raschko im 78. Lebensjahr. Frau Le<strong>der</strong>hofer<br />

stammt aus Parkfried (Hausname<br />

Raschker). Maria war drei Jahre kr<strong>an</strong>k und<br />

starb <strong>an</strong> Darmkrebs. Sie wurde von ihren<br />

Familien<strong>an</strong>gehörigen liebevoll gepflegt.<br />

<strong>Der</strong> Herr schenke ihr den ewigen Frieden.<br />

Rudolf Müller, Fr<strong>an</strong>z Bauer<br />

Schönau<br />

Am 11.8. konnte Frau Marie Pöchm<strong>an</strong>n,<br />

geb. Friedl bei guter Gesundheit ihren 90.<br />

Geburtstag feiern. Sie erblickte 1913 als<br />

13. (von 14) Kin<strong>der</strong>n in Guthausen das<br />

Licht <strong>der</strong> Welt. In Guthausen besuchte sie<br />

auch die Volksschule. 1940 heiratete sie<br />

Alois Pöchm<strong>an</strong>n (Schmied) aus Schönau<br />

Hs.-Nr. 34. Sie schenkte drei Kin<strong>der</strong>n das<br />

Leben. 1946 musste sie mit ihrer Familie<br />

die geliebte Heimat verlassen und kam<br />

Schönau<br />

Frau Marie Pöchm<strong>an</strong>n bei ihrem 90. mit<br />

A. Gabriel<br />

nach L<strong>an</strong>dshut. 1950 konnten sie das neugebaute<br />

Eigenheim in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dshuter<br />

Troppauer Strasse beziehen. Am 9.12.1975<br />

verstarb Ehem<strong>an</strong>n Alois Pöchm<strong>an</strong>n. Umsorgt<br />

von ihrer Schwiegertochter Monika<br />

und Sohn Günter verlebt sie ihren Lebensabend<br />

noch immer im eigenen Haus. Neben<br />

den drei Kin<strong>der</strong>n, sieben Enkeln und<br />

fünf Urenkeln wünschten auch eine Abordnung<br />

des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es,<br />

OG L<strong>an</strong>dshut und Umgebung <strong>der</strong> Jubilarin<br />

eine gute Gesundheit und alles erdenklich<br />

Gute. A. Gabriel<br />

Am 26.7. am Tage <strong>der</strong> Heiligen Anna, <strong>der</strong><br />

Namenspatronin ihrer Kirche, kamen, wie<br />

alle zwei Jahre, ehemalige Einwohner und<br />

<strong>der</strong>en Angehörige zum Heimatreffen ihrer<br />

Pfarrei nach Schönau. Zum Festgottesdienst<br />

mit Schubertmesse um 13 Uhr füllten<br />

120 Personen, darunter das erste Mal<br />

auch einige Tschechen, die Kirche. Konzelebr<strong>an</strong>ten<br />

waren <strong>der</strong> Wallerer Stadtpfarrer<br />

Dek<strong>an</strong> Honsa und <strong>der</strong> aus dem Münsterl<strong>an</strong>d<br />

stammende Dr. Albert Rethm<strong>an</strong>n, Professor<br />

für Moraltheologie <strong>an</strong> <strong>der</strong> Karlsuniversität<br />

in Prag. Ihm übertrug Dek<strong>an</strong><br />

Honsa Liturgie und Predigt. Die Fürbitten<br />

verlas Frau Maria Böhm. Am Ende des<br />

Gottesdienstes d<strong>an</strong>kte H<strong>an</strong>s Sp<strong>an</strong>nbauer<br />

(Schuaster H<strong>an</strong>sl) den Geistlichen und den<br />

Gottesdienstbesuchern, Er gedachte <strong>der</strong><br />

Toten <strong>der</strong> verg<strong>an</strong>genen zwei Jahre und<br />

erwähnte Frau Anna Ammermüller namentlich.<br />

In seiner Rede wies er darauf hin,<br />

dass die Heimatliebe <strong>der</strong> Böhmerwäldler<br />

ungebrochen sei. Die Erinnerung <strong>an</strong> die<br />

Vertreibung erfülle sie mit Wehmut. Das<br />

L<strong>an</strong>d blieb tot zurück, die Seele des L<strong>an</strong>des<br />

aber haben wir mit über die Grenze<br />

genommen. Die Seele wurde überall dort<br />

spürbar, wo L<strong>an</strong>dsleute zusammen kamen,<br />

in <strong>der</strong> vertrauten Mundart ihrer Heimatl<strong>an</strong>dschaften<br />

sprechen konnten und<br />

mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> ein Lied von <strong>der</strong> Heimat <strong>an</strong>stimmten.<br />

Neben <strong>der</strong> Seele haben wir auch<br />

den Glauben mitgenommen und <strong>der</strong> gab<br />

den Menschen die Kraft und den Mut mit<br />

nichts wie<strong>der</strong> <strong>an</strong>zuf<strong>an</strong>gen, und sich eine<br />

neue Existenz aufzubauen. Unsere Heimatliebe<br />

hat schon viel gegeben. Mit vielen<br />

Millionen von Spenden, die in unsere Hei-


mat gingen, wurden Kirchen, Friedhöfe<br />

und Denkmäler restauriert. Dies alles trägt<br />

dazu bei, dass Europa zusammenwachsen<br />

k<strong>an</strong>n. Die deutschen Namen auf Friedhöfen<br />

und Denkmälern sind <strong>der</strong> Beweis, dass<br />

dort seit Jahrhun<strong>der</strong>ten Deutsche gelebt<br />

haben und dies zu sichern muss unsere<br />

Aufgabe sein. <strong>Der</strong> Gottesdienst schloss mit<br />

dem Lied „Segne du Maria“.<br />

Nach dem Gottesdienst sammelten sich<br />

die Besucher vor <strong>der</strong> Weihe des restaurierten<br />

Kreuzes mit dem Corpus Christi<br />

und <strong>der</strong> Erinnerungstafel über die Geschichte<br />

Schönaus <strong>an</strong> <strong>der</strong> Kirchenw<strong>an</strong>d.<br />

Zunächst erkl<strong>an</strong>gen die beiden ersten<br />

Strophen des Liedes „Großer Gott wir<br />

loben dich...“ D<strong>an</strong>n vollzogen die Konzelebr<strong>an</strong>ten<br />

die Weihe. Es folgte das Lied<br />

„Af d Wulda“. D<strong>an</strong>ach trug Sp<strong>an</strong>nbauer<br />

das Gedicht „Ma Hoamatwold“ vor. Den<br />

Abschluss bildete die dritte Strophe des<br />

Böhmerwaldliedes. - D<strong>an</strong>ach st<strong>an</strong>d m<strong>an</strong><br />

noch eine Weile im Gespräch beiein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

bevor sich die ersten auf den Heimweg<br />

machten. Mehr als 60 Besucher aber<br />

trafen sich <strong>an</strong>schließend noch zu einen<br />

gemütlichen Beisammensein im Forellenhof<br />

in Phillipsreuth, wo das Treffen auskl<strong>an</strong>g.<br />

Da bei unserem Gottesdienst in unserer<br />

Heimatkirche so großzügig gespendet<br />

wurde, k<strong>an</strong>n ich vorerst den Spendenaufruf<br />

einstellen. Ich hoffe dass ich mit dem<br />

vorh<strong>an</strong>denen Geld zur Renovierung des<br />

Friedhofseing<strong>an</strong>ges und <strong>der</strong> Pflege des<br />

Kriegerdenkmals auskomme. An<strong>der</strong>nfalls<br />

würde ich wie<strong>der</strong> <strong>an</strong>klopfen. Allen bisherigen<br />

Spen<strong>der</strong>n nochmals vielen D<strong>an</strong>k<br />

und ein herzliches Vergelt’s Gott.<br />

Auf unserem Spendenkonto gingen folgende<br />

Spenden ein: (in Euro) 50,-: Lydia<br />

Bruch, Forchheim, Ausig; Josef Jungwirth,<br />

Passau, Heger; Pius Jungwirth, Arth, Heger;<br />

Anna Jungwirth, Gröbenzell, Voltini; ungen<strong>an</strong>nt.<br />

100,-: Hubert Jungwirth, Furth, Heger;<br />

Frau Felbermeier, Gröbenzell, Voltini.<br />

250,-: Fr<strong>an</strong>z Jungwirth, Gröbenzell, Voltini.<br />

10,-: Ida Poidinger, Grötzingen, Maurer.<br />

Allen Spen<strong>der</strong>n ein herzliches<br />

Vergelt´s Gott. H<strong>an</strong>s Sp<strong>an</strong>nbauer, Dr. Wittm<strong>an</strong>nstraße<br />

7, 96215 Lichtefels<br />

Stein<br />

Zum Böhmerwaldtreffen in Passau hat sich<br />

wie<strong>der</strong> eine beachtliche Anzahl von<br />

L<strong>an</strong>dsleuten zusammengefunden. Beson<strong>der</strong>es<br />

Lob verdienen die Plattetschläger,<br />

Schwiebgruber, Irresdorfer und die Benetschläger.<br />

Wie immer hat H<strong>an</strong>s Fischer,<br />

diesmal mit seiner Schwester Mathilde<br />

den weiten Weg aus K<strong>an</strong>ada nicht gescheut.<br />

Wir freuen uns jedes Mal wenn er<br />

unter uns weilt, beweist er doch damit seine<br />

Treue zu uns Steinern und seinem Böhmerwald.<br />

Trotz ihrer Gebrechen hat sich<br />

Frau Anna Kitzberger geb. Wallner (Hosn)<br />

mit ihrer Tochter auf den Weg nach Passau<br />

gemacht um unter ihren Steinern zu<br />

sein. Wir wünschen ihr alles Gute.<br />

Wenn jem<strong>an</strong>d in die Kirche in Stein möchte,<br />

k<strong>an</strong>n er den Schlüssel in Oberpl<strong>an</strong> bei<br />

Fr<strong>an</strong>z P<strong>an</strong>ni Bahnhofstr., Haus Gisela o<strong>der</strong><br />

von 8-15Uhr im Gunzlhaus bekommen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72. Sr.<br />

Emerenti<strong>an</strong>a - L<strong>an</strong>g Resi 3.10. Meisetschlag,<br />

Passau; 79. Bendel Hildegard<br />

geb. Hoyden (Oberlehrer) 4. Traunstein;<br />

71. Prucha Marie 5. Quittosching, Fil<strong>der</strong>stadt<br />

Harth.; 70. Grill Konrad (Gaschperl)<br />

7. Quittosching, Steinheim Murr; 79.<br />

Bihn Rudi (M<strong>an</strong>n von Motheisl Hermine) 10.<br />

Irresdorf, Hofheim Taunus; 84. Kitzberger<br />

Resi (J<strong>an</strong>i) 14. Böhmdorf, Kempten; 71. L<strong>an</strong>g<br />

Fr<strong>an</strong>z (Afrin) 15. Benetschlag, Beratzhausen;<br />

64. Mugrauer Rudi (Zoutern) 15. Irresdorf,<br />

Utzmemmingen; 66. Neuberger Anna geb.<br />

Bürgstein 17. Irresdorf, Sinsheim; 74. Illek<br />

Karl 17. Plattetschlag, Gondelsheim; 69. Reiter<br />

Anna geb. Motzko (Denkn) 20. Schwiebgrub,<br />

München; 79. Bihn Hermine geb. Haas<br />

(Motheisl Stübl) 22. Irresdorf, Hofheim; 71.<br />

Grill Josef (Widi) 22. Irresdorf, Wörth; 70.<br />

Hois Rudolf (Moaxtn) 22. Tussetschlag,<br />

Kirchheim b. München; 71. Ebinger Hermine<br />

geb. Tomaschko 22. Tussetschlag, Nürtingen;<br />

82. Rienmüller Fr<strong>an</strong>z (Fichterini) 22.<br />

Bopfingen; 73. Stürzl Mathilde 26. Aalen; 75.<br />

Schläger Fr<strong>an</strong>z 27. Irresdorf, Bellenberg; 70.<br />

Kolb Maria geb. Scherkl (Urwa) 28. Fischern,<br />

Unterhaselbach; 76. Spitzenberger Paula<br />

geb. Bauer (Owerhoum) 30. Benetschlag,<br />

Aichach.<br />

✞<br />

Am 15.8.03 verstarb g<strong>an</strong>z plötzlich<br />

nach einem Oberschenkelhalsbruch<br />

Frau Maria Pecho geb. Deml (Gaschpernhäusl)<br />

im Alter von 86 Jahren aus Böhmdorf<br />

in Berchtesgaden. Sie wurde am 19.8.<br />

auf dem dortigen Friedhof zur letzten Ruhe<br />

gebettet. Als letzter Gruß aus <strong>der</strong> Heimat<br />

erkl<strong>an</strong>g das Böhmerwaldlied. Um eine liebe<br />

und gute Mutter trauern ihr Sohn Poldi,<br />

Bru<strong>der</strong> H<strong>an</strong>s und die Schwestern Anna und<br />

Hedwig. <strong>Der</strong> Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />

Resi Piller<br />

Tisch<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Fink<br />

Theresia geb. Geyer (Töpfler) 6.10.<br />

Scharfberg; 79. Wagner Maria geb.<br />

Fischer 7. Siebitz; 93. J<strong>an</strong>y Karoline (Binter)<br />

9. Groß-Zmietsch; 78. Pötzl Rosa geb. Preyer<br />

9. Siebitz; 77. Winning Theresia geb. L<strong>an</strong>g<br />

(Ehrenfried Resl) 10. Tisch Nr. 9; 83. Herkommer<br />

Aloisia geb. Wallisch (J<strong>an</strong>ker) 11.<br />

Groß-Zmietsch Nr. 20; 75. Winzig Fr<strong>an</strong>z (J<strong>an</strong><strong>der</strong>)<br />

11. Klein-Zmietsch Nr. 20; 75. Krautsie<strong>der</strong><br />

Joh<strong>an</strong>n (Prüher) 12. Oxbrunn; 80. Stieräugl<br />

Maria (Voida) 12. Tisch Nr. 6; 86. Rotbauer<br />

Eva (Matoschn) 13. Groß-Zmietsch Nr.<br />

23; 60. Sitter Otto 14. Tisch Nr. 9; 85. Gockner<br />

Anna (Obersigl) 16. Mosetstift; 78. Meidl<br />

Joh<strong>an</strong>n (Tuschler) 16. Oxbrunn; 65. Meisinger<br />

Rosa (Jakschi) 21. Althütten; 79. Jäkle<br />

Hilde geb. Reindl (Motzler) 21. Klein-<br />

Zmietsch Nr. 16; 75. Strobl Joh<strong>an</strong>n (Zischka)<br />

21. Groß-Zmietsch; 79. Zenth Anna geb.<br />

Schreiner (Schmied) 24. Zodl; 81. Podruch<br />

Maria (Iroschek) 25. Tisch Nr. 36; 70. Dr.<br />

Hundsnurscher Fr<strong>an</strong>z (Schuamotzler) 26.<br />

Kschischowitz; 83. Kainz Katharina (Maschler)<br />

26. Groß-Zmietsch Nr. 21; 84. Schinko<br />

Anna geb. Grosser (Krautsie<strong>der</strong>) 30. Tisch<br />

Nr. 25; 91. Böhm Maria geb. Bürger (Gospern)<br />

31. Oxbrunn.<br />

Am 15.4.03 verstarb Herr Joh<strong>an</strong>n<br />

✞ Schuster aus Oxbrunn Nr. 17 (Inoundrie)<br />

im Alter von 75 Jahren. Nach vielen gesundheitlichen<br />

Rückschlägen über die<br />

letzten Jahre erlag er schon sehr geschwächt<br />

einem Herzversagen im M<strong>an</strong>nheimer<br />

Klinikum. Geboren wurde er am<br />

21.7.1927 in Oxbrunn als zweites von vier<br />

Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Eltern Richard und Anna<br />

Schuster geb. Watzl. Sein gesamter Lebensweg<br />

war geprägt von schweren Prüfungen,<br />

die ihn aber nie die Hoffnung verlieren<br />

ließen. Schon als 17-Jähriger erlitt<br />

er im letzten Kriegsjahr einen Schulterdurchschuss<br />

und schon bald nach <strong>der</strong> Vertreibung<br />

nach Nie<strong>der</strong>bayern hatte er im<br />

Dachziegelwerk Möding einen schweren<br />

Arbeitsunfall, nach welchem er Monate im<br />

Gipsbett zubringen musste und nur knapp<br />

einer Querschnittslähmung entging. Unter<br />

den Unfallfolgen litt er sein Leben l<strong>an</strong>g,<br />

doch er erholte sich so weit, dass er sich<br />

zusammen mit seiner Familie am Industriest<strong>an</strong>dort<br />

M<strong>an</strong>nheim <strong>an</strong>siedeln konnte, wo<br />

er schnell wie<strong>der</strong> Arbeit f<strong>an</strong>d. Im Jahre<br />

1956 heiratete er seine aus Dobrusch<br />

stammende Frau Ida , geb. Hoidar in Weingarten/Baden.<br />

Aus <strong>der</strong> Ehe gingen die<br />

1959 geborene Tochter Rosemarie und <strong>der</strong><br />

1964 geborene Sohn Dieter hervor. 1959<br />

baute Joh<strong>an</strong>n Schuster in Brühl - Rohrhof<br />

bei M<strong>an</strong>nheim ein Haus, wo er bis zuletzt<br />

mit seiner Familie lebte. Auf seinem Weg<br />

zur letzten Ruhe auf dem Friedhof in Rohrhof<br />

wurde er von einer großen Trauergemeinde<br />

begleitet. Umrahmt wurde seine<br />

Beisetzung von dem auf <strong>der</strong> Trompete geblasenen<br />

Böhmerwaldlied, das alle Anwesenden<br />

bewegend <strong>an</strong> seine liebe Heimat<br />

erinnerte, die er immer wie<strong>der</strong> gern besuchte,<br />

in <strong>der</strong> er aber nicht mehr hätte leben<br />

wollen. <strong>Der</strong> Herr gebe ihm die ewige<br />

Ruhe !<br />

Nach einer schweren Kr<strong>an</strong>kheit starb am<br />

25.6.03 Frau Maria Linhart geb. Watzl. Sie<br />

wurde am 22.2.1926 in Oxbrunn Nr.1<br />

(Watzka) geboren. Nach <strong>der</strong> Vertreibung<br />

im Jahr 1946 gel<strong>an</strong>gte sie mit ihren Eltern<br />

und <strong>der</strong> Schwester Anni nach Weißenburg.<br />

Ende 1947 kam erst ihr Bru<strong>der</strong> Alois aus<br />

jugoslawischer Gef<strong>an</strong>genschaft zu seinen<br />

Angehörigen. Mit ihrem M<strong>an</strong>n, gebürtig<br />

aus dem Egerl<strong>an</strong>d, und dem Sohn Klaus<br />

waren sie stets eifrige Besucher bei den<br />

Pfarrtreffen und den Sudetendeutschen<br />

Tagen. Nach zwei Schlag<strong>an</strong>fälle hatte sie<br />

sich einigermaßen erholt. Aber beim dritten<br />

Schlag<strong>an</strong>fall kam jede Hilfe zu spät und<br />

sie starb in den Armen ihres Ehegatten.<br />

Viele Verw<strong>an</strong>dte, Freunde und Bek<strong>an</strong>nte


egleiteten sie zur letzten Ruhestätte. Um<br />

sie trauert vor allem <strong>der</strong> Ehem<strong>an</strong>n, <strong>der</strong><br />

Sohn Klaus, die Schwester und <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong><br />

mit ihren Angehörigen. Gott schenke ihr<br />

den ewigen Frieden. Anschrift: Adolf Lienhart,<br />

Dr. Knöllstr.7, 91781 Weißenburg<br />

Am 10.7.03 starb in Pl<strong>an</strong>egg, Pasingerstr.4<br />

Frau Maria Luksch, geb. Geyer. Sie wurde<br />

am 19.3.1925 in Scharfberg (Töpfler) geboren.<br />

Um sie trauern vor allem <strong>der</strong> Sohn<br />

Fr<strong>an</strong>z und die Töchter Anna und Maria (in<br />

USA) mit ihren Angehörigen. 0 Herr gib<br />

ihr die ewige Ruhe, lass sie ruhen in Frieden.<br />

J. Jakesch<br />

Tusset<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Schuhm<strong>an</strong>n Hilde geb. Heininger<br />

1.10. Hauzenberg; 71. Springer Gertraud<br />

geb. Wojta 8. Hinterschmiding; 73.<br />

Wojta Hubert 8. Wasserburg; 65. Uhl Edeltraud<br />

geb. Bauer 13. Mering; 75. Vocadle<br />

Anna geb. Jarosch 14. Schwindegg; 81. Schuh<br />

Rosa geb. Jarosch 25. Eging a. See; 72.<br />

Smrkova Anna geb. Br<strong>an</strong>dl 25. Serowitz (Zirovnice<br />

CZ); 65. Andraschko Alfred 29. München;<br />

75. Kölbl Rudolf 30. Fürstenfeldbruck.<br />

Tweras<br />

Vor 50 Jahren sind die Schwestern Maria<br />

und Hedwig, geb. Höpfler (Wostl-Putschen)<br />

mit ihrer T<strong>an</strong>te, die bei den Höpflern<br />

in Ergolding zu Besuch war, wo sich<br />

die Wostlleut Familie Hopfler nach <strong>der</strong><br />

Vertreibung nie<strong>der</strong>gelassen hatten, mit<br />

nach K<strong>an</strong>ada ausgew<strong>an</strong><strong>der</strong>t. Frau Thür und<br />

ihr M<strong>an</strong>n, einst Tischler in Hochdorf, Pfarre<br />

Tweras sind schon einige Jahre zuvor<br />

nach K<strong>an</strong>ada ausgew<strong>an</strong><strong>der</strong>t. Die beiden<br />

Schwestern sollten nur vorübergehend in<br />

K<strong>an</strong>ada bleiben, doch daraus ist nichts<br />

geworden. Sie haben sich dort verehelicht<br />

und sind sesshaft geworden. Die jüngste<br />

Schwester Anna blieb mit ihrem M<strong>an</strong>n<br />

Herbert Blaha im elterlichen Haus in Ergolding.<br />

Lei<strong>der</strong> ist sie schon 1998 verstorben.<br />

Die Verbindung mit den einstigen<br />

Dorfkameradinnen in Putschen ist noch<br />

sehr gut. Wir grüßen die beiden mit ihren<br />

Familien.<br />

Bettina Bürgstein und Martin Oettel gaben<br />

sich in <strong>der</strong> St. Veits-Kapelle in Stuttgart<br />

Mühlhausen das Ja – Wort. Wir wünschen<br />

dem jungen Paar Gesundheit, Glück und<br />

Segen auf allen ihren Wegen.<br />

Den Eheleuten Gerhard und Martina<br />

Bürgstein wurde ein Söhnlein mit den Namen<br />

Veith in die Wiege gelegt. Den Eheleuten<br />

Michael und Anja Bürgstein wurde<br />

ebenfals ein Sohn mit dem Namen Paul<br />

geschenkt. Wir wünschen den beiden jungen<br />

Eltern viel Freude mit ihren gesunden<br />

Kin<strong>der</strong>n<br />

Kirche Tweras<br />

Laut Nachricht von H<strong>an</strong>s Matsche sind die<br />

Reparaturarbeiten am Dach über dem<br />

Kirchenschiff auf <strong>der</strong> Südseite, sowie die<br />

Dachpartie im Eing<strong>an</strong>gsbereich, abgeschlossen.<br />

- Ihr habt immer wie<strong>der</strong> tief in<br />

die Spendentasche gegriffen, damit die<br />

Kirche, die uns noch so am Herzen liegt,<br />

vor Witterungseinflüsse geschützt ist.<br />

Dafür k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> nicht oft genug D<strong>an</strong>k sagen.<br />

In <strong>der</strong> Dachfläche über dem Altarraum<br />

sind lei<strong>der</strong> auch wie<strong>der</strong> schadhafte<br />

Stellen entst<strong>an</strong>den, die dringend behoben<br />

werden sollten. Darum bleibt mir ein<br />

Bittruf nicht erspart. Spendenkonto Kirche<br />

Tweras Nr,: 400282356, <strong>Kreis</strong>sparkasse<br />

Ludwigsburg, BLZ 60450050.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />

Gubo Karl 1.10.; 85. Wirth Hedwig<br />

3.; 84. Gramlinger Hedwig 3.; 60. Filser<br />

Erna 6.; 70. Laib Maria 8.; 86. Pils Aloisia<br />

10.; 85. Wällisch Theresia 11. ; 78. Irro Theresia<br />

11. ; 60. Neubauer Willi 13.; 76. Steffl<br />

Hedwig 16.; 75. Salenfors Hedwig 18.; 87.<br />

Kramlinger Theresia 19.; 78. Bezler Aloisia<br />

19.; 77. Haas Joh<strong>an</strong>na 19.; 90. Bräuer Theresia<br />

21.; 79. Kopatsch Joh<strong>an</strong>n 22.; 89. Bauer<br />

Fr<strong>an</strong>z 25.; 75. Hurt Wilhelmine 25.; 70. Neuwirth<br />

Hildegart 27.; 79. Tomschi Joh<strong>an</strong>na 28.;<br />

85. Pastorek Katharina 30.; 77. Seiwald Hermine<br />

30.; 82. Mayer Maria 31.; 75. Andraschko<br />

Theresia 31.. Joh<strong>an</strong>n Bürgstein, Aug.-<br />

Müller-Str.12, 71691 Freiberg<br />

Untermoldau<br />

Vom Pfarrgemeindetreffen in Aigen am<br />

19./20.7. berichte ich nach Informationen<br />

von Anna Fischer geb. Stifter und Willi Stu-<br />

dener. Vielen D<strong>an</strong>k für die freundliche<br />

Unterstützung. Zur Freude <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isatoren<br />

sind auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> über<br />

hun<strong>der</strong>t gleichgesinnte Menschen zusammen<br />

gekommen, um Erinnerungen auszutauschen,<br />

Gemeinschaft zu erleben und<br />

heimatliche Verbundenheit zu bekunden.<br />

Vielfach sind es die gleichen Gesichter,<br />

die m<strong>an</strong> schon über viele Jahre hin jedes<br />

Mal wie<strong>der</strong> trifft. Erfreulicherweise waren<br />

aber auch einige junge Teilnehmer<br />

erstmals dabei. <strong>Der</strong> Programmablauf vollzog<br />

sich nach <strong>der</strong> bewährten Glie<strong>der</strong>ung<br />

früherer Ver<strong>an</strong>staltungen. Auftakt war ein<br />

gut besuchter Gottesdienst in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />

Aigen, zelebriert von KsR Pfarrer<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Groiß. Sprecher und Betreuer<br />

Willi Studener begrüßte die Anwesenden<br />

und zeigte sich erfreut über die hohe Teilnehmerzahl.<br />

Lesung und Fürbitten sprach<br />

die aus Stögenwald (Steffel) stammende<br />

Sr. Mildr<strong>an</strong>dis Leopoldine Brunner. Beim<br />

Gedenkstein in Grünwald hielt Fr<strong>an</strong>z Bruner<br />

eine eindrucksvolle Ansprache und<br />

legte, gemeinsam mit Ernst Erhart, zum<br />

Gedenken <strong>an</strong> unsere Toten einen Kr<strong>an</strong>z<br />

nie<strong>der</strong>. Bürgermeister Joh<strong>an</strong>n Peter hieß<br />

die Teilnehmer in einer bewegenden Begrüßungs<strong>an</strong>sprache<br />

in <strong>der</strong> Patengemeinde<br />

Aigen herzlich willkommen. Weisenbläser<br />

umrahmten den Festakt mit vertrauten<br />

heimatlichen Lie<strong>der</strong>n wie „Auf d’Wulda“<br />

und „Hoamatl<strong>an</strong>d“. Zum gemeinsamen<br />

Mittagessen mit <strong>an</strong>schließen<strong>der</strong> Festver<strong>an</strong>staltung<br />

trafen sich alle im Bärnsteinhof.<br />

Nach Begrüßung und allgemeinen Informationen<br />

durch Willi Studener richtete<br />

Bürgermeister Peter, <strong>der</strong> mit Gattin l<strong>an</strong>ge<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>staltung teilnahm, herzliche<br />

Worte <strong>an</strong> die Untermoldauer „Patenkin<strong>der</strong>“.<br />

Erneut stellte er einen geeigneten<br />

Raum für die künftige Unterbringung unserer<br />

Heimatstube in Aussicht. Anna Fischer<br />

trug wie alljährlich auch diesmal<br />

wie<strong>der</strong> gekonnt ein selbstverfasstes Gedicht<br />

vor, das mit reichlich Beifall aufgenommen<br />

wurde. Nach dem ausführlichen<br />

Kassenbericht, den Fr<strong>an</strong>z Bruner in bek<strong>an</strong>nt<br />

souveräner Art erstattete, be<strong>an</strong>tragte<br />

Ernst Erhart als Sprecher <strong>der</strong> Kassenprüfer<br />

die Entlastung des Kassierers, die<br />

durch H<strong>an</strong>dzeichen einmütig erteilt wurde.<br />

Später wurde die Möglichkeit zum<br />

Grenzübertritt mit PKW zum Besuch <strong>der</strong><br />

zerstörten ehemaligen Heimatdörfer ausgiebig<br />

genutzt. Wie m<strong>an</strong> hören konnte,<br />

konnte auch die Überfahrt mit <strong>der</strong> Fähre<br />

über den Stausee zu dem Rest <strong>der</strong> vom<br />

ehemaligen Untermoldau übriggeblieben<br />

ist, gemacht werden. Insgesamt k<strong>an</strong>n die<br />

Ver<strong>an</strong>staltung in vollem Umf<strong>an</strong>g als gelungen<br />

bezeichnet werden und es gilt all denen,<br />

die zum erfolgreichen Ablauf beigetragen<br />

haben, ein herzliches D<strong>an</strong>keschön.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Maria<br />

Schopper geb. Watzl (Stini-Mieter)<br />

6.10. Un., Linz; 84. Luise Wenzl<br />

geb. Köchl (Peter<strong>an</strong>dre) 8. Ratschlag, Schwabach;<br />

91. Emma Watzl geb. Gubo (Jogl-Mieter)<br />

9. Un., Auenwald-Unterbrüden; 76. Willibald<br />

Studener (Posth<strong>an</strong>sn) 10. Un., Essen;<br />

65. Maria Lutsch geb. Friedl (Mothuisn) 11.<br />

Sarau, Kaufbeuren; 83. Fr<strong>an</strong>z Leichtner (Unterer<br />

Leichtner) 13. Un., Kaarst; 77. Marie<br />

Güntner geb. Hammerlindl (Miesauer) 13.<br />

Eggetschlag, Schwabach; 76. Rudolf Kurz, 17.<br />

Eggetschlag, Sauerlach; 66. Eduard Jungbauer<br />

(Festl) 17. Sarau, Asperg; 72. Emma<br />

Kloep geb. Grill (Schnei<strong>der</strong>baun-Mieter) 20.<br />

Sarau, Gerolstein; 75. Stef<strong>an</strong>ie Egger geb.<br />

Bodisch (Galli) 21. Ratschlag, Linz: 71. Hermine<br />

Ebinger geb. Tomaschko (Bom<strong>an</strong>n) 22.<br />

Geisleiten, Nürtingen; 76. Maria Prücklmeier<br />

geb. Markst (Oichtbaun) 24. Geisleiten,<br />

Mainburg. Berichtigung: Maria Pachner geb.<br />

Wenzl, Ratschlag (Peter<strong>an</strong>dre) konnte am<br />

23.8. ihren 90. Geb. feiern. In <strong>der</strong> August-<br />

Ausgabe ist versehentlich zum Achtzigsten<br />

gratuliert worden. Wir bitten um Entschuldigung.<br />

Josef Watzl aus Untermoldau (Mesner<br />

✞<br />

Sepp) ist am 13.7.03, einen Tag nach<br />

seinem 92. Geburtstag, im Kr<strong>an</strong>kenhaus in<br />

Bogen verstorben. Er starb, wie er es sich<br />

immer gewünscht hatte: Ohne Apparate,<br />

Schläuche und Sonden im Körper. Er ist<br />

friedlich eingeschlafen, berichtet sein<br />

Sohn Arnold, <strong>der</strong> in den letzten zwei Jahren<br />

die einzige Bezugsperson für ihn war,<br />

da er auch seine Enkelkin<strong>der</strong> nicht mehr<br />

erk<strong>an</strong>nte. Gesprächsinhalt in den Dialogen<br />

zwischen Vater und Sohn waren immer


wie<strong>der</strong> Flur- und Hausnamen aus seinem<br />

im Stausee versunkenen Geburts- und<br />

Heimatort Untermoldau wie z.B. Hoidhiewl,<br />

Torfau, Taras o<strong>der</strong> Jogl, Stini, Greipl, Boar.<br />

Und singen konnte er noch. Er war sehr<br />

musikalisch. Schon in seinem Heimatort<br />

s<strong>an</strong>g er von Jugend <strong>an</strong> im Kirchenchor und<br />

spielte Geige im örtlichen Orchester. Während<br />

des Zweiten Weltkrieges erkr<strong>an</strong>kte<br />

er in Griechenl<strong>an</strong>d zweimal <strong>an</strong> Malaria.<br />

Nach einer Verwundung in Ungarn erlebte<br />

er das Kriegsende in einem Lazarett in<br />

Füssen. Von dort schlug er sich,<br />

größtenteils zu Fuß, in den Böhmerwald<br />

durch. Dabei konnte er noch nicht ahnen,<br />

dass er bald vertrieben werden sollte. Mit<br />

Ehefrau Aloisia, zwei Kin<strong>der</strong>n und Vater<br />

f<strong>an</strong>d die Familie nach abenteuerlichem<br />

Tr<strong>an</strong>sport in offenen Waggons schließlich<br />

unfreundliche Aufnahme in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Neukirchen/Nie<strong>der</strong>bayern, wo später<br />

Tochter Gerti und <strong>der</strong> Vater beerdigt wurden.<br />

Nach zwei Jahren Arbeit bei den Bauern<br />

und vier Jahren in München am Lehmberg<br />

bot sich ein Arbeitsplatz in <strong>der</strong> Möbelfabrik<br />

in Hun<strong>der</strong>dorf <strong>an</strong>. Dort blieb Josef<br />

Watzl bis ins 66. Lebensjahr. 1954 konnte<br />

er mit Frau und Sohn eine <strong>der</strong> neu geschaffenen<br />

Baugenossenschafts Wohnungen<br />

in Hun<strong>der</strong>dorf beziehen. Dort fühlte<br />

er sich von Beginn <strong>an</strong> wie zu Hause. Ehefrau<br />

Aloisia starb 49-jährig bereits 1961.<br />

Das war zu diesem Zeitpunkt ein<br />

beson<strong>der</strong>s schmerzlicher Verlust. Von da<br />

<strong>an</strong> führten Vater und Sohn einen Zwei-<br />

M<strong>an</strong>n-Haushalt. <strong>Der</strong> Senior blieb auch später<br />

nach Arnolds Verheiratung und Umzug<br />

in das eigene Zweifamilienhaus in seiner<br />

Wohnung. Er wollte keinen erneuten<br />

Wechsel. Die ihm vertraute Umgebung<br />

und freundschaftlich verbundene Nachbarn<br />

bedeuteten ihm viel. Gesundheitliche<br />

Gründe zw<strong>an</strong>gen ihn jedoch vor etwa<br />

sieben Jahren dazu, nach Bogen in das Leonhard-Kaiser-Heim<br />

umzuziehen, wo er<br />

sich sichtlich wohlfühlte. Sohn und Enkelkin<strong>der</strong><br />

kümmerten sich stets liebevoll um<br />

ihn. Er genoss seinen Lebensabend als<br />

fröhlicher lebenslustiger Senior. In Hun<strong>der</strong>dorf<br />

geleitete ihn eine große Trauergemeinde<br />

zur letzten Ruhestätte. <strong>Der</strong> Kirchenchor,<br />

in dem er selbst vierzig Jahre<br />

gesungen hatte, umrahmte die kirchliche<br />

Trauerfeier. Sein Enkel Christoph spielte<br />

die Kirchenorgel und gestaltete den Gottesdienst.<br />

Unsere aufrichtige Anteilnahme<br />

gilt Sohn Arnold mit seiner Familie.<br />

Nach längerem Leiden verstarb Adolf Kalischko<br />

aus Sarau 29 (Reithaisl) am 8.7.03<br />

<strong>an</strong> einer heimtückischen Kr<strong>an</strong>kheit. Am<br />

10.7. wurde er auf dem Friedhof <strong>der</strong> Pfarrund<br />

Klosterkirche Windberg beerdigt. Die<br />

hohe Beteiligung von Verw<strong>an</strong>dten, Freunden,<br />

Nachbarn und aus seinem großen<br />

Bek<strong>an</strong>ntenkreis zeugt von seiner Beliebtheit.<br />

Pfarrer Pater Joh<strong>an</strong>nes gestaltete eine<br />

würdige Trauerfeier. Jagdhornbläser bliesen<br />

das letzte Halali am offenen Grab.<br />

Sprecher verschiedener Vereine, denen er<br />

seit vielen Jahren <strong>an</strong>gehörte, vor allem<br />

seiner Jagd- und Hege- Genossenschaft<br />

Windberg, hielten ehrende Nachrufe.<br />

Adolf Kalischko arbeitete nach <strong>der</strong> Vertreibung<br />

bis zu seinem 60. Lebensjahr als<br />

Maurer. Bereits im Jahre 1950 beg<strong>an</strong>n er<br />

mit dem Bau eines Eigenheimes in Ried,<br />

dem Heimatort seiner Frau. Seine g<strong>an</strong>ze<br />

Liebe gehörte dem Wald und <strong>der</strong> Wildpflege.<br />

Über viele Jahre wurde er als treuer,<br />

zuverlässiger Heger und Waidkamerad<br />

geschätzt. Als ältester von 13 Geschwistern<br />

wurde er am 9.5.1926 geboren. In<br />

Untermoldau ging er zur Schule. Er pflegte<br />

auch die Verbundenheit und Erinnerung<br />

<strong>an</strong> seinen geliebten Böhmerwald. Bis vor<br />

zwei Jahren nahm er regelmäßig <strong>an</strong> den<br />

Heimattreffen in Aigen teil. Wir sprechen<br />

Frau Kalischko und ihrer Familie unser<br />

herzliches Beileid aus.<br />

H<strong>an</strong>s Lepschy, Wolfs<strong>an</strong>gerstraße 13, 34233<br />

Fuldatal, Tel. 0561/812421<br />

Wettern<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71. Fink<br />

Andreas 2.9. Ginnsheim; 76. Klausner<br />

Walter 8. Stgt.; 73. Pröll Erna geb.<br />

Stutz 11. Niemsching, Linz; 82. Müller Erna<br />

geb. Prokschi 14. Griesheim; 73. Fink Fr<strong>an</strong>z<br />

(Leistenfink) 14. München; 81. Gabriel Pauline<br />

(Neubauer Lina) 14.; 62. Kieweg Christa<br />

geb. Kröpl 16. Niemsching, München.<br />

Erich Klissenbauer, Heimatring 16, 64850<br />

Schaafheim<br />

Buchers<br />

Über das Wie<strong>der</strong>sehen wird im Oktober<br />

berichtet. Die Grenzöffnung wurde für 06.<br />

und 07. Sept. sowie auch für 26. Okt. bewilligt.<br />

In Buchers bestehen jetzt nur noch die<br />

Ruinengebäude Schule, Teilkirche und<br />

Pfarrhof. <strong>Der</strong> Konsum wurde heuer von<br />

einem Tschechen demoliert, <strong>der</strong> dort bauen<br />

will. Schon vor Jahren hat <strong>der</strong> ehemalige<br />

tschechische Bürgermeister von Theresiendorf<br />

auf Gemeindegrund gebaut, wo<br />

früher <strong>der</strong> Dr. und das Gemeindeamt war.<br />

Schon z. Z. des Tschernobyl-Unglücks sollten<br />

von dort Leute in Buchers <strong>an</strong>gesiedelt<br />

werden. Daraus wurde wegen Zerstörung<br />

und fehlen<strong>der</strong> Infrastruktur nichts.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Martin Willy 3.10. Paulina, Freiberg<br />

a. Neckar; Hermine Weski (Vater) 10.<br />

Buchers, Velbert; 82. Maria Renz (Mille<strong>der</strong>)<br />

16. Buchers, Ingolstadt.<br />

Wie wir erfuhren, ist in München An-<br />

✞<br />

f<strong>an</strong>g August Josef Guschlbauer von<br />

Buchers - Paulina im Alter von 90 Jahren<br />

verstorben. Von jeher kam er im September<br />

zu den Buchersertreffen zur Heimat-<br />

grenze. So hatte er sich auch heuer <strong>an</strong>gemeldet.<br />

Die Beerdigung f<strong>an</strong>d am Perlacher<br />

Friedhof in München statt. Wir gedenken<br />

unseres treuen Heimatfreundes. Möge er<br />

ruhen in Gottes ewigen Frieden.<br />

G. Bierampl<br />

Deutsch Reichenau bei Friedberg<br />

Schnell vergeht die Zeit, schon wie<strong>der</strong><br />

haben wir alle Urlaub und Reisen längst<br />

hinter uns und <strong>der</strong> Alltag hat wie<strong>der</strong> begonnen.<br />

Und noch wollen wir den schönen<br />

Oktober Herbst genießen, über die schöne<br />

Urlaubszeit nachdenken. Beson<strong>der</strong>s wir<br />

Reichenauer Böhmerwäldler mit unserem<br />

Jubiläumstreffen (25.) im Mühlviertel, St.<br />

Oswald Ö und in St. Thoma und Reichenau<br />

in unserer ehemaligen Heimat. Ich<br />

nehme <strong>an</strong>, es sind alle, die dabei sein durften,<br />

auf ihr erwartetes Ziel gekommen.<br />

Trotzdem wir Heimaterleber schon sehr<br />

rar werden, gab es diese vier Tage, vom<br />

14.-17.8.2003, mit vielen Heimatleuten ein<br />

tolles Wie<strong>der</strong>sehen. Zum ersten am Donnerstag<br />

beim Anzinger in Schwackenreith<br />

beim Berneker Treffen (5.) als Vorausg<strong>an</strong>g<br />

des Treffens. Laut eingetragene Unterschriften<br />

waren es beinahe 50 Personen.<br />

Und m<strong>an</strong> darf sagen, auch gut gelungen,<br />

nur die liebe Zeit verlief viel zu schnell.<br />

Sechs Hausnummern, Familien sind von<br />

den 29 Hausnummer von Bernek schon<br />

gänzlich ausgestorben. Am Freitag <strong>der</strong><br />

Gottesdienst im Reichenau, zelebriert von<br />

Pater Josef aus Reimlingen mit seiner Predigt<br />

am Kirchenschutthügel beim errichteten<br />

4 m hohen Holzkreuz vom verstorbenen<br />

Joh<strong>an</strong>n Bertlwieser und dem Steintisch<br />

als Altar, hätte nicht schöner und besser<br />

sein können. Die Überraschung des H.<br />

Kupke (Ehegatte <strong>der</strong> Kaiserwirt Trude aus<br />

Köln) das wun<strong>der</strong>bare „Ave Maria“ Solo<br />

Ges<strong>an</strong>g, während <strong>der</strong> Kommunion-Austeilung<br />

in dieser stillen Wald Heimatgegend<br />

ohne Dorf Reichenau mit den ehemals so<br />

schönen Häusern, war so sehr beeindruckend.<br />

Wo sind heute all die Kirchenchorsänger<br />

mit dem Orgelspieler Schnei<strong>der</strong><br />

Maxl? Am Samstag <strong>der</strong> <strong>an</strong>gesagte Gottesdienst<br />

in St. Thoma ist durch die Erkr<strong>an</strong>kung<br />

des Geistlichen aus Hohenfurth et-


was schief geg<strong>an</strong>gen, aber durch die Umschlägigkeit<br />

des Pfarrers Antesberger aus<br />

Strohheim wurde es zu einem Wortgottesdienst<br />

gemacht. Anschließend wurde in<br />

Reichenau von Pf. Antesberger noch eine<br />

gute Andacht gehalten. Für eine etwas<br />

nötige Körpererfrischung sorgte in St. Thoma<br />

wie<strong>der</strong> die Jungwirthn Paula mit ihrem<br />

Team, die aus Zahradka bei <strong>Krummau</strong> kam.<br />

Ihr, wie auch allen Helfern zu diesem gelungenen<br />

Treffen sei vielmals ged<strong>an</strong>kt. So<br />

ein Heimattreffen frischt wie<strong>der</strong> alle<br />

dabeigewesenen Heimatleute aufs Neue<br />

wie<strong>der</strong> auf, für die Heimatbel<strong>an</strong>ge, und<br />

m<strong>an</strong> musste feststellen, dass wir, die letzten<br />

Heimatkenner schon zum Teil recht<br />

„faltig“ geworden sind. Viele noch lebende<br />

Heimatleute waren nicht mehr fähig<br />

zum Treffen zu kommen, dabei wären sie<br />

so gerne dabei gewesen. Hofer Josef aus<br />

Obermarkschlag (Ferdl) führte mit seiner<br />

guten Stimme und Aussprache <strong>an</strong> den<br />

Abenden in <strong>der</strong> Stockhalle in <strong>der</strong> Furtmühle<br />

durchs Programm. Zwischendurch begleitet<br />

mit Musik, Lie<strong>der</strong>n und Gedichte<br />

von Dr. Gumpenberger und seinem Team.<br />

Einmalig schön waren diese Abendstunden<br />

in <strong>der</strong> Sporthalle, mit den vielen Heimatleuten<br />

und Teilnehmergästen. Einige<br />

Ehrungen <strong>der</strong> Mithelfer für das Gelingen<br />

des Heimattreffens st<strong>an</strong>den im Programm<br />

und wurden nachein<strong>an</strong><strong>der</strong> auf die Bühne<br />

gerufen und mit einem gemalten, sehr<br />

schönen Bild von Reichenau beschenkt.<br />

Wie erschrocken bin ich, als es nach einigen<br />

Ehrungen hieß: „Nun möchte die Jungwirth<br />

Maria Müller aufs Podium kommen!“<br />

Ja, warum auch ich? Meine Arbeit für die<br />

Heimat zählt ja wenig. Doch freue ich mich,<br />

wenn ich im Wohnzimmer auf das schöne<br />

geschenkte Reichenauer Bild schaue.<br />

Denn je älter m<strong>an</strong> wird, umsomehr hängt<br />

m<strong>an</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> verlorenen Heimat. Im nächsten<br />

Heft Fortsetzung.<br />

Jungwirth Marie Müller<br />

Gollnetschlag<br />

Herzlichen Glückwunsch: 60.<br />

Hochholdinger Irmlinde geb.<br />

Scheibmayr (Tochter von Jaksch<br />

Rosi, Korein) 3.10. Goll. 32, Klein Zell A.; 67.<br />

Schneeweis Gertraud geb. Schuh (Taudein)<br />

8. Goll. 14, Gütersloh; 69. Kneissl Fr<strong>an</strong>z (Irgn)<br />

20. Goll. 41, Uhingen; 69. Gach Katharina<br />

geb. Kneissl (Irgn) 20. Goll. 41, Uhingen; 69.<br />

Rupp Fr<strong>an</strong>z (Mathiasla) 26. Goll. 5, Schlierbach;<br />

69. Hoffelner Karl (Krenauer Häusl) 29.<br />

Goll. 11, Wolnzach; 70. Sacher Max (Schauer)<br />

30. Goll. 29, Linz. Rosa E<strong>der</strong><br />

Heuraffl<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Ullm<strong>an</strong>n<br />

Theresia geb. Barth 2.10.<br />

Schwabsberg; 81. Gilbert Hilde geb.<br />

Seiwald 5. Bad Vilbel; 78. Vetter Pauline geb.<br />

Hoffm<strong>an</strong>n 6. Nenningen; 75. Bertlwieser Rudolf<br />

8. München; 78. Irro Theresia 11. Dinkelsbühl;<br />

81. Issing Frieda geb. Haidl 18.<br />

Rugendorf; 70. Lindorfer Otto 19. Ebersbach;<br />

70. Magerl Fr<strong>an</strong>z 22. Obernzell; 75. Hutter<br />

Ida 23. Kloster Reute; 80. Stindl Maria geb.<br />

Friedl 23. Ludwigsburg; 76. Staudenmaier<br />

Frieda geb. Thurner 24. Oberdielbach; 85.<br />

Seidl Hermine geb. Friedl 25. Schweinfurt;<br />

76. Sabotsch<strong>an</strong> Maria geb. Matscheko 25.<br />

Bleustein-Weidach; 78. Schnei<strong>der</strong> Maria<br />

geb. Hutter 30. Freudental; 93. Koller Maria<br />

31. Fr<strong>an</strong>kfurt M..<br />

✞<br />

Am 30.5.03 wurde in Schriesheim-Altenbach<br />

Herr Karl Zeberer unter gro-<br />

ßer Beteiligung <strong>der</strong> Bevölkerung zu Grabe<br />

getragen. Er war <strong>der</strong> Ehem<strong>an</strong>n von<br />

Aloisia, geb. Neulinger (Finger-Luisl). Er<br />

war Ungarn-<strong>Deutscher</strong> und ist im 80. Lebensjahr<br />

nach längerer Kr<strong>an</strong>kheit gestorben.<br />

Durch seine Teilnahme <strong>an</strong> den Heuraffler-Treffen<br />

zusammen mit seiner Frau<br />

Luisl war er vielen bek<strong>an</strong>nt. Um ihn trauern<br />

seine Frau, seine vier Kin<strong>der</strong> und sieben<br />

Enkel. - Frau Agnes Henkel, geb. Lepschy<br />

ist am 24.7.03 im Alter von 87 Jahren<br />

verstorben. Sie wurde am 11.4.1916 in<br />

Heuraffl geboren und lebte in Schweinfurt,<br />

wo sie auch beerdigt wurde. Verw<strong>an</strong>dte<br />

und Bek<strong>an</strong>nte gaben ihr das letzte Geleit.<br />

- Überraschend ist am 18.7.03 im Alter von<br />

76 Jahren Frau Fr<strong>an</strong>ziska Monkol, geb. Kollinger<br />

in Oberhausen verstorben. Sie wurde<br />

am 16.5.1927 in Hinter Heuraffl 12<br />

(Gustl) geboren. Mit ihrem Bru<strong>der</strong> Alfred<br />

Kollinger hat sie kürzlich noch telefoniert<br />

dabei aber über keine Kr<strong>an</strong>kheit geklagt.<br />

Um sie trauern die Familien<strong>an</strong>gehörigen<br />

und die Verw<strong>an</strong>dten. - Herr nimm die Verstorbenen<br />

auf in Deine himmlische Herrlichkeit.<br />

Den Hinterbliebenen schenke<br />

Trost in ihrem Leid.<br />

Oswald Sonnberger, 73776 Altbach, Am<br />

Gänsbrunnen 4. Tel. 07153/23817<br />

Kapellen<br />

In den zurückliegenden Monaten haben<br />

tschechische Politiker und entsprechende<br />

<strong>Kreis</strong>e im Zusammenh<strong>an</strong>g mit Wahlen<br />

mehrfach eine wüste Hetz - und Lügenpropag<strong>an</strong>da<br />

auf uns los gelassen. Sie konnten<br />

das, ohne befürchten zu müssen, dass dies<br />

bei dem erwarteten Geldsegen im Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

mit dem EU-Beitritt hätte Folgen<br />

haben können. Sie haben sich nicht verrechnet.<br />

Wie immer, schwiegen unsere<br />

Politiker, Parlamentarier und Parteien<br />

dazu. Die EU Milliarden werden trotzdem<br />

fließen und den größten Teil davon trägt<br />

die BRD. Fischer und Schrö<strong>der</strong> - nun rennen<br />

sie wie<strong>der</strong>. Je<strong>der</strong> möchte in Prag <strong>der</strong><br />

Erste sein. Fischer lobte die guten Beziehungen<br />

von Deutschl<strong>an</strong>d und Tschechien.<br />

Beide Län<strong>der</strong> seien „enge Nachbarn und<br />

gute Freunde“! So, so!!!<br />

Beson<strong>der</strong>e Geburtstagsgrüße und gute<br />

Wünsche wegen ihres hohen Lebensalters<br />

entbieten wir heute den L<strong>an</strong>dsleuten Karl<br />

Woisetschläger (89) aus Stift und Theresia<br />

Bürger (98) aus Frauenthal. Es ist ungewiss,<br />

ob Frau Bürger mit ihren 98 Jahren noch<br />

unter uns Lebenden weilt. Lei<strong>der</strong> gibt es<br />

zu den L<strong>an</strong>dsleuten, die szt. nach <strong>der</strong> Aussiedlung<br />

von <strong>der</strong> damaligen schwedischen<br />

Regierung aufgenommen wurden,<br />

keine Verbindung. Neben menschlichen<br />

und sozialen Gesichtspunkten, den auf so<br />

ungerechtfertigt und auf grausame Weise<br />

heimatlos Gewordenen eine neue Heimat<br />

zu bieten, dürften wohl auch praktische<br />

Erwägungen eine Rolle gespielt haben,<br />

nämlich ihre Verwendung als Fachkräfte in<br />

<strong>der</strong> Holz- und Papierindustrie. Gitta Porak,<br />

die bis zu ihrem Ableben in Schweden<br />

gelebt hat, dürfte da wohl etwas beigetragen<br />

haben. Ich bitte alle, die noch Verbindungen<br />

zu den in Schweden sesshaft gewordenen<br />

L<strong>an</strong>dsleuten o<strong>der</strong> sonstige<br />

Kenntnisse haben, mir mitzuteilen, ob Frau<br />

Bürger noch unter den Lebenden weilt,<br />

wenn ja, wie es ihr geht bzw. was aus ihr<br />

und ihren Angehörigen geworden ist.<br />

Ein Verw<strong>an</strong>dter von Frau Bürger, Lm. Fr<strong>an</strong>z<br />

Bürger, zuhause ebenfalls in Frauenthal<br />

wohnhaft gewesen, konnte am 14.8. seinen<br />

101. Geburtstag begehen. Fr<strong>an</strong>z lebt seit<br />

einigen Jahren in einem Seniorenheim in<br />

Schwäb. Gmünd. Er ist verwitwet. Seine<br />

Verw<strong>an</strong>dten sind szt. nach Schweden ausgew<strong>an</strong><strong>der</strong>t,<br />

sein einziger Sohn lebt in K<strong>an</strong>ada.<br />

Möge Fr<strong>an</strong>z noch für weitere Jahre<br />

eine ausreichende Gesundheit beschieden<br />

sein.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 63.<br />

Staud-Kaiser H<strong>an</strong>s-Dieter (Tsch<strong>an</strong>dl)<br />

1.10. Neuhäuseln, Geisenfeld;<br />

71. Hehenberger Anna geb. Ermet (Wuldas.-<br />

Heinr.) 1. Hornetschlag, Weiden; 72. Stockinger<br />

Hedwig geb. Reichenauer (Gospern-<br />

H<strong>an</strong>sl) 1. Ulrichsdorf, Rockenberg; 64. Pfuhl<br />

Theresia geb. Lackinger 2. Schönfelden,<br />

Ru<strong>der</strong>sberg; 69. Breitschopf Fr<strong>an</strong>z 2. Hornets.,<br />

Billigheim; 70. Illing Hilde geb. Schiep<strong>an</strong>i<br />

3. Neuhäuseln, Neuburg; 50. Hafner<br />

Werner 4. Schönfelden, Korb i. R.; 50. Kienmüller<br />

Adolf (Konsum) 4. L<strong>an</strong>genpreising;<br />

67. Puffer Fr<strong>an</strong>z 4. Hornets., Billigheim; 73.<br />

Hengster Fr<strong>an</strong>z (Zimmerm<strong>an</strong>n) 4. Kaufbeuren;<br />

81. Gilbert Hildegard geb. Seiwald (Rosenauer)<br />

5. Kap. Waldh., Bad Vilbel; 55. Hoffm<strong>an</strong>n<br />

Anna Maria geb. J<strong>an</strong>ko (J<strong>an</strong>ko) 6. Frauenthal,<br />

Meckenheim; 62. Müller Bernd (Wuldaseppn)<br />

8. Hornets., Neckarsteinach; 68.<br />

Pröll Hildegard geb. Rosenauer (Haiß) 8.<br />

Stift, Gramastetten; 66. Weimüller Christl<br />

geb. Kowalewski (Gregernbaun) 9. Karlsfeld;<br />

71. Hofm<strong>an</strong>n Joh<strong>an</strong>n (Bäckerh<strong>an</strong>sl) 9. Marbach;<br />

55. Preitschopf Traudl geb. Rechberger<br />

(Heger) 10. Pregaten Ö.; 71. Lepschy<br />

Erwin (Doichtst.-Häusl) 10. Altdorf; 72. Reiner<br />

Maria geb. Martetschläger (b. Schnei<strong>der</strong>)<br />

10. Neuhäuseln, Hun<strong>der</strong>sdorf; 72.<br />

Schüttler Resi geb. Martetschläger (Stiftmüller)<br />

10. Stift, Lonsee; 89. Woisetschläger Karl<br />

(Urber) 10. Stift, Heidelberg; 68. Titl Josef (b.<br />

Titl) 11. Schönf., Aalen; 69. Nimmervoll Rudolf<br />

11. Hornets., Billigheim; 76. Breit Gabriele<br />

geb. Leitner 11. Schönf., Freilassing; 81.<br />

Sperl Hedwig geb. Weimüller (Gregern-


aun) 11. Allershausen; 62. Pröll Fr<strong>an</strong>z 12.<br />

Neuhäuseln, Harthausen; 68. Schinko Hubert<br />

12. Hornets., Oberkessach; 60. Lonsing<br />

Richard (Hiaslmaun) 13. Hornets., Roigheim;<br />

61. Mecko Helmut (Mühlböck) 14. Neuhäuseln,<br />

Mönchsdeggingen; 62. Stürzl Hubert<br />

(Hoireidl) 14. Neuhäuseln, Rosenheim; 62.<br />

Zichraser Hubert (Heger) 15. Hornets., Wielenbach;<br />

80. Breitschopf Maria geb. Friedberger<br />

15. Schönf., Bammental; 98. Bürger<br />

Theresia (Bürger) 15. Frauenthal, Hallstahamar;<br />

60. Pelech Ernst (Förster) 17. Neuhäuseln,<br />

Reimenrod; 69. Sonnberger Maria geb.<br />

Scheurer (Baln) 17. Frauenthal, München; 83.<br />

Mahl Hedwig geb. Prieschl (Müllner) 17.<br />

Lindberg, Ludwigsburg; 55. Nagl M<strong>an</strong>fred<br />

(Nagl Bendl) 18. Neuhäuseln, Flehingen; 77.<br />

Martetschläger Gottfried (Sefa-Friedl) 18.<br />

Schönfelden, Augsburg; 67. Prieschl Hubert<br />

(Simmerltischler) 19. Hundsruck, Oettingen;<br />

60. Hehenberger Helga (Herberger Fr<strong>an</strong>zl)<br />

21. Lindberg, Steyr Ö.; 60. Hehenberger<br />

Günter (Herberger Fr<strong>an</strong>zl) 21. Lindberg,<br />

Weinsberg; 50. Pabst Rolf (Sylfestn) 22. Wesel;<br />

74. Kadi Wally geb. Schubert (Mothiasl)<br />

22. Neuhäuseln, Schweitenkirchen; 75. Nagl<br />

Ida geb. Liedl (Nagl Bendl) 22. Neuhäuseln,<br />

Bretten; 84. Stumfoll Hilde geb. Haiß 22. Stift,<br />

Eichstätt; 66. Zichraser Maria (Heger) 23.<br />

Hornets., Wielenbach; 68. Hohler Katharina<br />

geb. Schuster 23. Abd<strong>an</strong>k, Schw. Gmünd; 50.<br />

Emich Uwe (Jord<strong>an</strong>) 24. Rossdorf; 67. Lepschy<br />

Anna geb. Schamburger (Doichtst.-<br />

Häusl) 25. Altdorf; 68. Hengster Hubert (Jord<strong>an</strong>)<br />

25. Rossdorf; 71. Schulz Fr<strong>an</strong>z (Josl) 25.<br />

Dobring, Neckarbischofsheim; 55. Traxler<br />

Rosemarie geb. Olbrich (Wagn. Häusl) 26.<br />

Mühldorf, Ru<strong>der</strong>sberg; 64. Endlich Anni geb.<br />

Schiep<strong>an</strong>i 26. Neuhäuseln, Rieden; 72. Caspar<br />

Katharina geb. Stockinger (Lenzn) 26.<br />

Lindberg, Ludwigsburg; 66. Haudum Inge<br />

(Prieschl) 27. Lindberg, Allmersbach; 69.<br />

Griffith Maria geb. Martetschläger (Sefa-<br />

Friedl) 27. Schönf., Fayetteville; 64. Wipplinger<br />

Amalie (Fuchswertl) 28. Kap. Waldh.,<br />

Haslach Ö.; 75. Kappl Maria geb. Hirthammer<br />

(Moxn) 28. Hundsruck, Moosburg; 64.<br />

Krieger Siegfriede geb. Hofm<strong>an</strong>n (Bäckerh<strong>an</strong>sl)<br />

30. Nördlingen; 74. Strasser Mathäus<br />

(Bernecker) 30. Lindberg, Fischach.<br />

Nach l<strong>an</strong>ger schwerer Kr<strong>an</strong>kheit ist am<br />

✞<br />

4.4.03 Frau Maria Preitschopf geb.<br />

Gius aus Neuhäuseln Nr. 11 (Hausname<br />

b. Reidm<strong>an</strong>n) im Alter von fast 93 Jahren<br />

verstorben. Auf dem Friedhof in Kornwestheim<br />

b. Stuttgart wurde sie unter Beisein<br />

einer großen Trauergemeinde zur<br />

letzten Ruhe gebettet. Vor sechs Jahren<br />

bekam sie einen Schlag<strong>an</strong>fall, ein Jahr später<br />

einen weiteren, <strong>der</strong> sie schwer behin<strong>der</strong>te.<br />

Da sie <strong>an</strong>schließend künstlich ernährt<br />

werden musste, sich nur unvollständig<br />

erholte und sich nicht mehr selber<br />

versorgen konnte, kam sie in ein Pflegeheim.<br />

Frau Gius stammte aus Kienberg. Im<br />

Mai 1938 verehelichte sie sich mit Emmerich<br />

Preitschopf, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Papierfabrik<br />

<strong>Moldau</strong>mühl arbeitete. Er musste einrücken<br />

und verstarb 1946 in russischer Gef<strong>an</strong>genschaft.<br />

Mitte Juni 1946 wurde seine<br />

Frau Maria mit den drei kleinen Kin<strong>der</strong>n<br />

nach L<strong>an</strong>dshut ausgesiedelt. Sie zogen<br />

später nach Württemberg. Um die Verstorbene<br />

trauern ihre Töchter Hildegard und<br />

Erna mit ihren Familien und die Angehörigen<br />

von Tochter Maria, die ihr im März<br />

1997 im Tod voraus geg<strong>an</strong>gen ist. Herr<br />

schenke <strong>der</strong> Verstorbenen nun die ewige<br />

Ruhe, sie ist erlöst von ihrer Erdenlast.<br />

S. Lepschy<br />

Kaplitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 61.<br />

Treben Kurt 3.10. Wels; 96. Dr.<br />

Knechtl Max 6. Gresten; 89. Gschai<strong>der</strong><br />

Resi geb. Grill 7. Linz; 80. Neugeborn<br />

Hermine 7. M<strong>an</strong>nheim; 97. Brabenetz Barbara<br />

10. Dallau-Elztal; 77. Reither Hedy geb.<br />

Dworschak 10. Linz; 69. Goldm<strong>an</strong>n Richard<br />

11. Stiegersdorf, Pfungstadt; 85. Novak Rosl<br />

13. Großstrodau, Moosbach; 72. Hackl Maria<br />

geb. Grill 15. Murnau; 97. Köppl Christine<br />

(Jeschkesdorfer Mühle) 16. Thening; 73.<br />

Resch Dora geb. Zmeck 17. Salzburg; 66.<br />

Reich Fritz 17. Pfinztal; 82. Hurl Gertrude<br />

geb. Neugeborn 22. Oakl<strong>an</strong>d C<strong>an</strong>da; 79.<br />

Keferböck Irma geb. Schauer 22. Linz; 83.<br />

Praschl Anna Maria 24. Linz; 76. Modi Fr<strong>an</strong>z<br />

26. Millingen, Treuchtlingen; 62. Nemetschek<br />

Dora geb. Schmotz 26. Kremsmünster;<br />

82. Weiss Tamara geb. Urb<strong>an</strong>i 28. Salzburg;<br />

78. Lausecker Maria geb. Putschögl 29.<br />

Traun; 89. Bicha Otti geb. Böhme 30. Karben;<br />

83. Füre<strong>der</strong> Maria geb. Rupp 30. Linz; 69.<br />

Holler Maria geb. Gallistel 30. Linz; 64. Pimiskern<br />

Walter 30. Obrigheim; 83. Mayer<br />

Inge geb. Roth 31. Innsbruck; 76. Erhard Trude<br />

geb. Schwebesch 31. Polling.<br />

Herbert Sailer<br />

Wie<strong>der</strong>um ist eine liebe Kaplitzerin<br />

✞<br />

von uns geg<strong>an</strong>gen: Frau Luise Fr<strong>an</strong>k,<br />

geb. Peiffer von <strong>der</strong> Fleischhauerei in <strong>der</strong><br />

Kirchengasse. Geboren wurde sie am<br />

4.6.1925 in Kaplitz. Seit <strong>der</strong> Aussiedlung<br />

lebte sie in Wien, wo die g<strong>an</strong>ze Familie bei<br />

Verw<strong>an</strong>dten Aufnahme f<strong>an</strong>d. 1953 heiratet<br />

sie Herm Adolf Fr<strong>an</strong>k, <strong>der</strong> 1989 verstorben<br />

ist. Sie hatten zwei Kin<strong>der</strong>: Adolf Georg<br />

und Maria Luise, verehelichte Pamperl,<br />

sowie zwei Enkel. Ihrer lieben Schwester<br />

Gertrud gilt unsere innigste Anteilnahme.<br />

Sie leidet schwer unter dem Verlust ihrer<br />

Schwester, da sie sehr eng mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

verbunden waren. Nach vierwöchigem<br />

Spitalsaufenthalt in Wien ist sie uns am<br />

24.6.03 in die ewige Heimat voraus geg<strong>an</strong>gen.<br />

<strong>Der</strong> Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />

Adresse <strong>der</strong> Schwester: Gertrud Edthofer,<br />

A 1200 Wien, Brigittagasse 11/1/3.<br />

Luise Hackl (Appl Luisi)<br />

Rosenberg<br />

Ehrenvolle Auszeichnung für H<strong>an</strong>s Bamberger<br />

(Hernlesbauer), früher Priesern -<br />

Hernlesbrunn Nr. 18. Für beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />

im Ehrenamt überreichte ihm <strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>drat des L<strong>an</strong>dkreises Traunstein im Juli<br />

2003 das Ehrenzeichen des Bayerischen<br />

Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Seit<br />

über 20 Jahren singt <strong>der</strong> Geehrte im Kirchenchor<br />

seiner Kirchengemeinde in<br />

Vachendorf. Außerdem ist er seit über 30<br />

Jahren ehrenamtlich als Wasserwart seiner<br />

Heimatgemeinde tätig. Er betreibt diese<br />

Aufgabe sehr engagiert und unter Zurückstellung<br />

persönlicher Interessen. So hat er<br />

eigenen Grund zur Verfügung gestellt,<br />

wenn eine Wasserleitung verlegt o<strong>der</strong> eine<br />

Straße gebaut werden musste. „Ohne<br />

Menschen wie Sie und ohne dieses Engagement<br />

hätte unsere Gesellschaft ein <strong>an</strong><strong>der</strong>es<br />

Gesicht“, führte <strong>der</strong> L<strong>an</strong>drat bei <strong>der</strong><br />

Feierstunde aus. Neben einer Urkunde und<br />

einer Ehrennadel sowie einem Buchgeschenk<br />

wurde <strong>der</strong> Geehrte vom L<strong>an</strong>drat<br />

zum Abendessen eingeladen. Herzliche<br />

Glückwünsche von allen L<strong>an</strong>dsleuten aus<br />

<strong>der</strong> Böhmerwaldgemeinde.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 92.<br />

Thurner Anna geb. Sailer (Bäcker<br />

Robg.) 27.10. Lindau; 90. Tröster Josef<br />

(Gasthof Goldenes Kreuz Robg.) 17.<br />

M<strong>an</strong>nheim; 89. Blaschek Theresia geb. Radler<br />

2. Hauzenberg; 88. Burgstaller Fr<strong>an</strong>z 17.<br />

Traunstein; 88. Brunner Katharina geb. Biebl<br />

28. Waldbrunn; 86. Sihorsch Hedwig geb.<br />

Schrenk (Drei Stadeln Robg.) 8. Heroldsberg;<br />

83. Pirchenfeller Anna 7. Freistadt; 83.<br />

Schlapschi Theresia 13. Linz; 82. Atzmüller<br />

Theresia geb. Drescher (Seppnbaun-Haus<br />

Nr. 4 Bamberg) 15. Mühlhausen; 82. Sihorsch<br />

Anna (Nr. 7 Domaschko Wachtern) 27.<br />

Truchtlaching; 80. Lützelbauer Gertrud geb.<br />

Mayer 2. Linz; 78. Tschautscher Fr<strong>an</strong>z (Bamberg<br />

Nr. 8) 6. Ochsenfurt; 72. Watzl Maria-<br />

Dorothea (Gerbetschlag) 15. Bensheim; 72.<br />

Kugler Paula geb. Jungbauer (Schmied Nr.<br />

5 Bamberg) 28. Gaukönigshofen; 71. Ziehensack<br />

Maria 27. Leimen; 65. Alzuhn Helma<br />

(Neuhauser 25 Kodetschlag) 10. Eggenstein-Leopoldshafen;<br />

60. Singer Erna geb.<br />

Dobusch (Bergtoni Nr. 7 Hurschippen) 20.<br />

Marbach.<br />

✞<br />

Am 16.4.03 verstarb in Übersee/<br />

Chiemsee Frau Maria Strauch geb.<br />

Steinbichl aus Priesern im Alter von 86 Jahren.<br />

Gott schenke ihr Ruhe und ewigen<br />

Frieden.<br />

Fern ihres geliebten Böhmerwaldes hat<br />

<strong>der</strong> Herr unsere liebe Mutter, Oma und<br />

Uroma Emilie Oberparleiter geb. Kern am<br />

10.8.03 im hohen After von 88 Jahren in die<br />

ewige Heimat gerufen. Sie wurde am<br />

21.2.1915 als Tochter des Schuhmachermeisters<br />

Lorenz Kern und seiner Ehefrau<br />

Marie in Rosenberg geboren und wuchs<br />

im Elternhaus Hausnummer 59 auf, dort<br />

kamen nach <strong>der</strong> Heirat mit ihrem M<strong>an</strong>n<br />

Engelbert, Fin<strong>an</strong>zbeamter aus Kaplitz, die<br />

Söhne Wolfram und Karl zur Weit. Im April<br />

1946 wurde sie mit <strong>der</strong> Familie aus <strong>der</strong><br />

geliebten Heimat vertrieben und nach<br />

Lochen im oberbayerischen L<strong>an</strong>dkreis Bad<br />

Tölz ausgesiedelt. Mit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong><strong>an</strong>stel-


lung des Ehem<strong>an</strong>nes zog die Familie nach<br />

Miesbach, dem Geburtsort von Sohn Fritz,<br />

und 1956 nach München. Zwei harte Lebensprüfungen<br />

- 1981 ein schwerer Verkehrsunfall<br />

und <strong>der</strong> Tod ihres M<strong>an</strong>nes<br />

1988, viel zu früh mit 72 Jahren, konnte sie<br />

mit ihrer frohen Lebenseinstellung bestehen.<br />

Dazu halfen ihr die unbedingte Familienverbundenheit<br />

wie auch ihre Verbundenheit<br />

mit den L<strong>an</strong>dsleuten aus <strong>der</strong> Heimat.<br />

Dies brachte sie nicht nur durch die<br />

aufmunternde Unterstützung und unermüdliche<br />

Teilnahme <strong>an</strong> Heimattreffen<br />

insbeson<strong>der</strong>e ihrer Rosenberger und Kaplitzer<br />

zum Ausdruck. Aufgrund ihrer unfallbedingten<br />

Gehbehin<strong>der</strong>ung zog sie letztes<br />

Jahr ins Augustinum, wo sie bald<br />

wie<strong>der</strong>, kontaktfreudig wie sie war, Freunde<br />

hatte und von hier in ihrer geistigen<br />

Rege weiterhin nach außen wirkte. <strong>Der</strong><br />

Herr hat sie direkt aus unserer Mitte genommen.<br />

Ihr Wunsch kam in Erfüllung:<br />

Eine H<strong>an</strong>dvoll Heimaterde wünsch ich mir<br />

zur guten Ruh, und darüber fremde Erde,<br />

die deckt mich d<strong>an</strong>n g<strong>an</strong>z fest zu. In Liebe<br />

und D<strong>an</strong>kbarkeit verbleiben ihre drei Söhne<br />

mit Familien, die vier Enkel und zwei<br />

Urenkel, Gott schenke ihr den ewigen Frieden!<br />

Kondolenz<strong>an</strong>schrift: Karl Oberparleiter,<br />

Röntgenstr. 17, 82152 Pl<strong>an</strong>egg.<br />

Gottfried Lackinger, Elbinger Str. 3 a,<br />

76139 Karlsruhe, Tel. 0721/67383<br />

Budweis<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85.<br />

Wittner Helga 2.10. Neustadt; 81.<br />

Wild Resl geb. Bauer 3. Pfaffenhöf,<br />

Aulendorf; 64. Porh<strong>an</strong>sl Angela 4. Musberg;<br />

82. Dr. Ullm<strong>an</strong>n Fr<strong>an</strong>z 4. Büdingen; 79. Kern<br />

Elfie geb. Zinnecker 5. Esslingen; 83. Jungwirth<br />

Erich 5. Esslingen; 96. Dr. Knechtl Max<br />

6. Gresten; 62. Knedlik Helga geb. Zickler 6.<br />

Weilheim; 81. Tschapka Agnes 9. Grafenrheinfeld;<br />

69. Dürl Fr<strong>an</strong>z 10. Rennertshofen;<br />

77. Hrouda Wolfg<strong>an</strong>g 11. Wien; 77. Witzku<br />

Anton 15. Schindelhöf, Pfeffenhausen; 78.<br />

Weinfurtner Brunhilde geb. Leinfellner 16.<br />

Germering; 82. Sr. Hildegunde Gitta Riha 17.<br />

Pasing; 87. Tertsch Olga geb. Nagl 17. Linz;<br />

84. Hampl Eduard 18. Leinfelden; 82. Bäcker<br />

Alfred 19. Wien; 81. Bräuer Käthe geb. Charwat<br />

19. Stuttgart; 89. Jauker Fr<strong>an</strong>z 21. Brod,<br />

Traun; 78. Deuber Maria geb. Schuster 23.<br />

Bamberg; 80. Huber Annemarie geb. Wagner<br />

23. Buenos Aires; 87. Schwarz Trude 23.<br />

Unterhaching ; 83. Praschl Anni 24. Linz; 86.<br />

Schnei<strong>der</strong> Leopoldine geb. Guth 24. Leonberg;<br />

93. Ullrich Leopoldine geb. Rausch 24.<br />

Darmstadt; 82. Jungwirth Fr<strong>an</strong>z 25. Schindelhöf,<br />

München; 84. Wagner Fr<strong>an</strong>z 26. Karlsbach;<br />

85. Zem<strong>an</strong> Anni geb. Schöttner 27.<br />

Rudolfstadt, Nürnberg; 73. Andraschko Leopold<br />

28. Obernzell; 82. Schaffelhofer Karl<br />

28. Gelsenkirchen; 77. Schwarz Waltraud<br />

geb. Praschl 30. Höchstadt; 86. Horn Helene<br />

geb. Hartm<strong>an</strong>n 30. Neuhofen; 77. Wagner<br />

Karlh<strong>an</strong>s 31. Ism<strong>an</strong>ing; 80. Kneissl Fr<strong>an</strong>z 31.<br />

Dürrnfellern, Übersee.<br />

Stritschitz<br />

Das Treffen <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dsleute aus <strong>der</strong> Stritschitzer<br />

Sprachinsel f<strong>an</strong>d in diesem Jahr<br />

am Wochenende 28./29.6. in <strong>der</strong> Bildungsstätte<br />

Heiligenhof in Bad Kissingen mit einer<br />

überraschend zahlreichen Beteiligung<br />

statt. Es st<strong>an</strong>d diesmal unter dem Motto<br />

„Das Christkindlspiel <strong>der</strong> Stritschitzer<br />

Sprachinsel“, 55 Jahre nach <strong>der</strong> letzten<br />

Aufführung in den Dörfern rund um und<br />

in Hammelburg. Frau Margarete Knof (geb.<br />

Seem<strong>an</strong>n, Tochter von Jakob Seem<strong>an</strong>n (J<strong>an</strong>ker))<br />

hatte dazu mit viel Mühe und l<strong>an</strong>gwierigen<br />

Recherchen eine Ausstellung mit<br />

Dokumenten, alten Aufnahmen von Szenen<br />

und Bil<strong>der</strong>n von den Spielern (vor und<br />

nach 1946) vorbereitet und aufgebaut, die<br />

auch bei einer Böhmerwaldausstellung in<br />

Passau gezeigt wurden, sowie zwei Broschüren<br />

zusammengestellt. Eine Broschüre<br />

enthält den Text des Christkindlspiels<br />

auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Ausgabe, die <strong>der</strong> Volkskundler<br />

Dr. Alois Milz in den Beiträgen zur<br />

Sudetendeutschen Volkskunde im Jahr<br />

1939 herausgegeben hat. Aus <strong>der</strong> zweiten<br />

Broschüre ist zu erfahren, wie sich nach<br />

den Recherchen von Alois Milz das Stritschitzer<br />

Christkindlspiel aus einem Weihnachtsspiel<br />

ev<strong>an</strong>gelischer Bergleute in<br />

Rudolfstadt (bei Budweis) um die Mitte des<br />

16. Jahrhun<strong>der</strong>ts entwickelt hat, in die Stritschitzer<br />

Pfarrei gel<strong>an</strong>gt ist und dort seit<br />

ca. 400 Jahren ab dem Steph<strong>an</strong>itag (26.12.)<br />

bis Lichtmess (2.2.) in einer festgelegten<br />

Reihenfolge in den Dörfern rund um Budweis<br />

von einer herumreisenden Spielerschar<br />

auf <strong>der</strong> Basis zunächst mündlich<br />

überlieferter Texte (die älteste Aufzeichnung<br />

stammt aus dem Jahr 1911) gespielt<br />

wurde. Es ist das Verdienst von Pfarrer Josef<br />

Ryba (auch ein Sudetendeutscher) und<br />

von Jakob Seem<strong>an</strong>n, dass das Spiel, als<br />

Kulturgut in die neue Heimat gerettet, weitgehend<br />

mit den alten Spielerinnen und<br />

Spielern wie<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Vertreibung<br />

geprobt und in 12 Ortschaften des L<strong>an</strong>d-<br />

Stritschitz<br />

Bei unserem Heimattreffen: v.l. Maria<br />

Bausenwein geb. Eibl (Linden-<br />

Oltrichter), Margarete Knof, geb. Seem<strong>an</strong>n<br />

(Dobschitz), Fr<strong>an</strong>z Reidinger<br />

(Saborsch – Stroßenrama)<br />

kreises und in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dwirtschaftsschule<br />

in Hammelburg in <strong>der</strong> Weihnachtszeit<br />

<strong>der</strong> Jahre 1947 und 1948<br />

aufgeführt werden konnte und großen<br />

Ankl<strong>an</strong>g f<strong>an</strong>d.<br />

Zu Beginn des Treffens berichtete Frau<br />

Margarete Knof von einer Fahrt <strong>der</strong> Ackerm<strong>an</strong>ngemeinde<br />

nach Böhmen, stellte die<br />

Ausstellung vor und es wurden einige bek<strong>an</strong>nte<br />

Lie<strong>der</strong> aus dem Christkindlspiel<br />

gesungen, begleitet von Sylvia und Michael<br />

Knof (Bratsche und Klavier). Den Festgottesdienst<br />

am Sonntag in <strong>der</strong> St. Elisabeth-Kirche<br />

in Garitz hielt Pfarrer Monsignore<br />

Karlheinz Frühmorgen, geistlicher<br />

Beirat <strong>der</strong> Ackerm<strong>an</strong>ngemeinde und Beauftragter<br />

<strong>der</strong> Diözese Würzburg für Vertriebene,<br />

er hielt eine mitreißenden Predigt,<br />

in <strong>der</strong> er auf eigene Erfahrungen<br />

während einer Fahrt in die Stritschitzer<br />

Sprachinsel aufbauen und die Teilnehmer<br />

begeistern konnte. Da sich am Sonntag<br />

weitere L<strong>an</strong>dsleute eingefunden hatten,<br />

musste die Ausstellung, die viel Ankl<strong>an</strong>g<br />

f<strong>an</strong>d, erneut erläutert werden. Zwei noch<br />

lebende Spieler des Christkindlspieles<br />

wurden vorgestellt, und Erinnerungen <strong>an</strong><br />

die Aufführungen ausgetauscht. Wer Interesse<br />

hatte, konnte die zusammengestellten<br />

Broschüren zum Christkindlspiel erwerben.<br />

<strong>Der</strong> D<strong>an</strong>k gilt den Org<strong>an</strong>isatoren,<br />

Mitwirkenden und beson<strong>der</strong>s Frau Margarete<br />

Knof für die Gestaltung des gelungen<br />

Treffens des Jahres 2003. Prof. Dr. Friedrich<br />

Blahusch<br />

Auszug aus einem Tagebuch. <strong>Der</strong> Saborscher<br />

H<strong>an</strong>s Kubo (Faux) hatte daheim ein<br />

Tagebuch geführt. Als leidenschaftlicher<br />

Bauer berichtet er darin hauptsächlich<br />

über das Wetter, Unwetter, Gedeih und<br />

Verlust in Stall und Flur. Glücklicherweise<br />

konnte <strong>der</strong> inzwischen verstorbene Faux


diese Aufzeichnungen bei <strong>der</strong> Vertreibung<br />

in die neue Heimat retten. Sein Neffe Fr<strong>an</strong>z<br />

Kubo schickte mir einen Ausschnitt daraus<br />

zu, <strong>der</strong> sehr gut zu <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen extremen<br />

Wettersituation passt. Es heißt dort<br />

wörtlich: „Neujahr 1932 Zurückblickend<br />

auf das verg<strong>an</strong>gene Jahr muss hier vermerkt<br />

werden, dass es für die Bauern ein<br />

schlechtes war. Große Dürre herrschte von<br />

April bis Ende Juli, worauf eine große Nässe<br />

folgte. Zahlungen waren große und kleine<br />

Einnahmen. Die Viehpreise gesunken,<br />

sodass es auf vielen Märkten vorgekommen<br />

ist, dass L<strong>an</strong>dwirte Pferde und Vieh<br />

herrenlos stehen ließen, weil sie zuhause<br />

kein Futter hatten und sich kein freiwilliger<br />

Händler f<strong>an</strong>d. Im verg<strong>an</strong>genen Jahr<br />

hatte ich 18500.- Kc Einnahmen, die gänzlich<br />

aufgingen und ich 4000.- Kc Schulden<br />

machen musste“. H<strong>an</strong>s Kubo (Faux)<br />

stammte aus Bowitz – geb. 1897, gest. 1963.<br />

Er heiratete 1931 nach Saborsch und musste<br />

sich als junger Bauer gleich im ersten<br />

Jahr mit einer Missernte ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzen.<br />

Die Stritschitzer Sprachinsel war dieses<br />

Jahr aktiv durch eine Abordnung beim<br />

Bundestreffen <strong>der</strong> Böhmerwäldler in Passau<br />

vertreten. Auf diesem Treffen sollte<br />

sich je<strong>der</strong> Heimatkreis - letztmals in <strong>der</strong><br />

dortigen großen Nibelungenhalle - vorstellen.<br />

H<strong>an</strong>s Rotschedl (Warta, Roschowitz)<br />

und H<strong>an</strong>s Kimmel (Grombaum Mühle,<br />

Kollowitz) hatten gemeinsam mit dem<br />

Budweiser Heimatkreisbetreuer Herrn Josef<br />

Sailer einen Ausstellungsst<strong>an</strong>d. Von <strong>der</strong><br />

Stritschitzer Sprachinsel wurden einige<br />

Leihgaben unserer L<strong>an</strong>dsleute präsentiert:<br />

Alte Fotografien, ein Dorfmodell von Linden,<br />

Geschichte und Aufnahmen von <strong>der</strong><br />

Pestsäule in Roschowitz, Bil<strong>der</strong> und ein<br />

Buch über das historische Dorf Hollschowitz,<br />

die Geschichte über unser wertvollstes<br />

Kulturgut, das Stritschitzer Christkindelspiel<br />

(dargestellt auf Schautafeln), die<br />

Tracht <strong>der</strong> Frauen, die bei beson<strong>der</strong>en<br />

Anlässen getragen wurde und auch einige<br />

Gebrauchsgegenstände <strong>der</strong> alten Heimat.<br />

Es ist beabsichtigt diese Ausstellungsstücke<br />

beim nächsten Heimattreffen<br />

im Bereich Günzburg den Teilnehmern<br />

auch zu präsentieren. - Vielleicht k<strong>an</strong>n jem<strong>an</strong>d<br />

dazu noch etwas beitragen und diese<br />

kleine Sammlung bereichern?<br />

Wir d<strong>an</strong>ken den Ausstellungsbetreuern<br />

für ihre Mühe und Zeit, die sie dafür aufgewendet<br />

haben. Interessierte Besucher<br />

konnten dabei einen kleinen Einblick von<br />

unserer geliebten alten Heimat gewinnen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Wi<strong>der</strong><br />

Loni geb. Betz (Schule – Frau<br />

von Eugen Wi<strong>der</strong>) 1.10. Untergroschum,<br />

Ingolstadt; 78. Blahusch Liesl geb.<br />

Tschöpe (Frau von Fr<strong>an</strong>z Blahusch – Bounuschn<br />

Stiebl) 5. Saborsch, Rottendorf; 76.<br />

Gabel Erich (M<strong>an</strong>n von J<strong>an</strong>ka Marie) 8. Dobschitz,<br />

Hammelburg; 81. Ferchenbauer Fr<strong>an</strong>z<br />

(Migalaschn) 9. Günzburg; 78. Hirtner Adelheid<br />

geb. Probost (Hegerhaus) 9. Dobschitz,<br />

Steyr Ö.; 80. Doschko Hedwig geb. Rö<strong>der</strong><br />

(Frau von Weilbauern Jakob) 19. Saborsch,<br />

Hammelburg; 77. Ferchenbauer Joh<strong>an</strong>n (Migalaschn)<br />

24. Augsburg; 77. Wi<strong>der</strong> Eugen<br />

(Schule) 25. Untergroschum, Ingolstadt; 70.<br />

Herbig Katharina geb. Czurn (Broschaln) 26.<br />

Linden, Oberursel; 91. Blahusch Martin (Unterbäcka)<br />

28. Saborsch, Hallstahammer; 65.<br />

Eibl Emmi (Oundry) 29. Dobschitz, Neuburg.<br />

Am 2.8.03 verstarb Frau Maria Rücker,<br />

✞<br />

geb. Huisl (P<strong>an</strong>i aus Obergroschum)<br />

nach längerer schwerer Kr<strong>an</strong>kheit. Sie<br />

wurde am 29.12.1926 in Obergroschum<br />

geboren und war die älteste von drei Töchtern.<br />

Ihre Mutter stammte aus Linden (Dovidn).<br />

Wie die meisten <strong>der</strong> Ober- und Untergroschumer<br />

wurde ihre Familie 1946<br />

nach Hessen ausgesiedelt. Hier heiratete<br />

sie und baute sich mit ihrem M<strong>an</strong>n eine<br />

neue Existenz auf. Sie schenkte vier Söhnen<br />

das Leben. Den zweiten Sohn verlor<br />

sie bereits mit 11 Jahren. Auch ihr M<strong>an</strong>n<br />

verstarb bereits vor einigen Jahren. Als<br />

sehr gläubige Katholikin engagierte sich<br />

Maria Rücker in <strong>der</strong> Diaspora in ihrer neuen<br />

Heimat. Sie war im Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />

und im Vorst<strong>an</strong>d <strong>der</strong> katholischen Frauengemeinschaft<br />

tätig. Ihre tiefreligiöse und<br />

soziale Einstellung war prägend für ihre<br />

g<strong>an</strong>ze Familie. So entschloss sich eine Enkeltochter<br />

nach dem Abitur, vier Wochen<br />

vor dem Tod <strong>der</strong> Großmutter, zu einem<br />

dreimonatigem Aufenthalt in T<strong>an</strong>s<strong>an</strong>ia, um<br />

sich dort um hilfsbedürftige Kin<strong>der</strong> zu<br />

kümmern.. Diesen Entschluss f<strong>an</strong>d Maria<br />

sehr lobenswert, obwohl sie sie ungern<br />

ziehen ließ. Von einer ihrer Schwiegertöchter,<br />

in <strong>der</strong>en Haus sie wohnte, wurde<br />

sie bis zu ihrem Tode liebevoll versorgt<br />

und gepflegt. Maria Rücker war in ihrem<br />

Heimatort sehr <strong>an</strong>gesehen und geachtet.<br />

Eine große Trauergemeinde erwies ihr die<br />

letzte Ehre. Insbeson<strong>der</strong>e trauern um sie<br />

die drei Söhne mit ihren Frauen acht Enkeltöchter<br />

und zwei Urenkel, sowie ihre<br />

zwei Schwestern mit Familien. Allen Angehörigen<br />

gilt unsere innigste Anteilnahme.<br />

Trauer<strong>an</strong>schrift: Wolfg<strong>an</strong>g Rücker, Rosweg<br />

3, 3 5102 Lohra -Weipoltshausen.<br />

Margartete Knof, geb. Seem<strong>an</strong>n, Fr<strong>an</strong>ziskusstraße<br />

16, 63768 Hösbach, Tel. 06021/<br />

69828<br />

Verschiedenes<br />

Verschiedenes<br />

Böhmerwäldler Singgruppe Wiesloch<br />

<strong>Der</strong> Gottesdienst am 15.8. beim Kapellenfest<br />

in Dielheim wurde wie<strong>der</strong>, und dies<br />

seit Jahren, von <strong>der</strong> Böhmerwäldler Singgruppe<br />

Wiesloch mitgestaltet. Herr Pfarrer<br />

Dr. Lei<strong>der</strong> hatte Urlaub und wurde von<br />

einem Pfarrer aus Polen vertreten und das<br />

in einem guten Deutsch. Auf <strong>der</strong> Wiese vor<br />

<strong>der</strong> Kapelle unter großen Walnussbäumen,<br />

war es bei einer Temperatur von 30° noch<br />

zu ertragen und dies um 19 Uhr. Wie<strong>der</strong>um<br />

haben sich über 250 Gottesdienstbesucher<br />

eingefunden und <strong>an</strong>schließend den<br />

Prozessionszug begleitet.<br />

Andreas Winter<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Krummau</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Moldau</strong><br />

Die Heimat Adalbert Stifters<br />

Herausgeber Rupert Essl 1983<br />

Im Selbstverlag des Heimatkreises <strong>Krummau</strong> a.M.<br />

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Nachdem viele Anfragen nach diesem Buch<br />

eingeg<strong>an</strong>gen sind und eine Neuauflage nicht<br />

möglich ist, hat sich <strong>der</strong> Heimatkreisrat <strong>Krummau</strong><br />

entschlossen dieses Werk elektronisch zu<br />

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Millennium Edition, Windows NT® 4.0 mit Service Pack 6,<br />

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60 MB freier Festplattenspeicher<br />

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Adobe® PDF-Dateien können in folgenden Web-Browsern<br />

<strong>an</strong>gezeigt werden:Internet Explorer 5.0 o<strong>der</strong> 5.5Netscape<br />

Navigator 7.0America Online 6.0 o<strong>der</strong> 7.0<br />

© <strong>Deutscher</strong> <strong>Böhmerwaldbund</strong> e.V.<br />

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