November 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV
November 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV
November 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV
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Frauenarbeitskreis im Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />
Baden-Württemberg<br />
Zu unserer Frauentagung am Sa. 5.11. lade<br />
ich Euch alle ein ins Haus der Heimat nach<br />
Nürtingen. Wir starten wie immer um 10 Uhr,<br />
Ende ca. 17 Uhr. Dieses Jahr haben wir als Hauptthema:<br />
„Glas“ – Glasmacher, Glashütten, Glasverarbeitung<br />
im Böhmerwald. Parallel dazu lernen<br />
wir verschiedenes Glas kennen und beurteilen.<br />
– Was ist wertvoll? Was ist Kitsch? Was<br />
kommt woher? usw. Dazu bitte ich Euch alte und<br />
neue Gläser, Glasbilder, Glasfiguren, usw. mitzubringen.<br />
Auch würden wir gerne wieder Beispiele<br />
Eurer Arbeiten im Jahresverlauf bewundern.<br />
Jede Frauengruppe bitten wir um einen Kuchen.<br />
Programmablauf: 10 Uhr Vorstellen der<br />
Gruppen und Referentinnen. Unsere Probleme:<br />
Verbindungen nach drüben, Ausstellungen, Nachwuchs.<br />
Anschl.: Vortrag von Ingeborg Schweigl<br />
zum Hauptthema. Arbeitsgruppen: 1) Glasvorstellung<br />
(Friedl Vobis, Ingeborg Schweigl). 2)<br />
Glasperlen verarbeiten: zu Schmuck, zu Christbaumschmuck,<br />
zu Ostereiern, Perlensticken, mit<br />
Anni Schiepan, Helga Mühleisen. 3) Gläser verzieren/satinieren<br />
mit Monika Lechner. Bitte einfache<br />
Trinkgläser, Senfgläser, Einmachgläser<br />
mitbringen. 4) Hinterglasmalerei, vorgestellt von<br />
Anna Pöchmann. 5) Kerzen gestalten mit Ute<br />
Vavra. Bitte Brettchen und Messer mitbringen.<br />
6) Heimatliche Kost: Böhmerwäldler Hoastub´n-<br />
Zelten als Weihnachtsgebäck. (Frauengruppe<br />
Nürtingen) – Materialkosten werden umgelegt.<br />
Ersetzt werden Fahrtkosten, Verpflegung (Mittagessen)<br />
ist kostenlos – außer Getränken. Spenden<br />
für Porto, Telefonate, Kopien usw. werden<br />
gerne angenommen. Mitreisende Ehemänner,<br />
Enkel, Kinder sind willkommen. Auf ein gesundes<br />
Wiedersehen freut sich Eure Friedl Vobis.<br />
Anmeldung bitte bis Ende Oktober an Helga<br />
Mühleisen, Eberhardstr. 4, 72622 Nürtingen,<br />
Tel.: 07022/34192. Ich selbst bin den ganzen<br />
Oktober in Reha. Fried Vobis, Max-Planck-Str.<br />
5, 68723 Oftersheim, Tel.: 06202/53996.<br />
Aalen<br />
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens hatte die<br />
Schützenkameradschaft Aalen-Neßlau in der<br />
Woche vom 19. bis 25.9. die Aalener West-Vorstadtvereine<br />
zu einem Vereinsschießen eingeladen.<br />
Auch wir Böhmerwäldler nutzten die Gelegenheit,<br />
um uns in einer fremden Disziplin zu<br />
betätigen und so stellten wir fünf Mannschaften<br />
von jeweils drei Schützen, um mit dem Luftgewehr<br />
auf die 10m entfernten Scheiben zu zielen.<br />
Ganz schön klein die schwarzen Punkte, die<br />
man da treffen soll. Aber so mancher muss einen<br />
Wildschützen bei seinen Ahnen gehabt haben,<br />
denn bei der Preisverleihung zeigte sich,<br />
dass wir in der Mannschaftswertung den 1. Platz<br />
(Andrea Bogner, Hanne Rothbart und Beate<br />
Thomas), den 2. Platz (Carmen Marko, Iris Rothbart<br />
und Alexander Parbs) und auch noch den 4.<br />
Platz (Claudia und Roland Jakubetz mit Werner<br />
Marko) erschossen hatten. In der Einzelwertung<br />
hatte Iris Rothbart mit 75 Ringen das beste Ergebnis<br />
und von den besten sechs Einzel-Schützen<br />
kamen fünf von uns Böhmerwäldlern. Da<br />
wir auch noch die meisten Mannschaften von<br />
einem Verein stellten, konnten wir insgesamt<br />
fünf Pokale mit nach Hause nehmen. Es war alles<br />
in allem eine tolle Sache.<br />
Am 19.11. findet ab 14 Uhr der Adventnachmittag<br />
mit Basar bei Kaffee und<br />
Kuchen im Vereinsheim statt.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Gröber<br />
Johann 6.11.; 84. Kautnik Josef 10.; 79.<br />
Morbitzer Franz 10.; 70. Pachner Erna<br />
10.; 75. Schwarz Josef 11.; 61. Lindorfer Christa<br />
11.; 66. Riha Franz 14.; 61. Rupprecht Hubert<br />
14.; 79. Mühlbäck Franz 15.; 81. Schlipf<br />
Maria 18.; 79. Schmid Maria 23.; 67. Reichersdörfer<br />
Maria 24.; 79. Kurz Marie 26.; 79.<br />
Kieweg Anna 27.; 75. Florian Leopold 27.; 74.<br />
Lindorfer Adolf 28.. Roland Jakubetz<br />
Augsburg<br />
Freundlich lade ich zum Nikolaustreffen,<br />
am 4.12. ins Rheingold, Beginn 14 Uhr<br />
ein. Schön wäre es, wenn sehr viele Mitglieder<br />
kommen würden. Wir müssen lt. Satzung, wegen<br />
der Auflösung des Vereins abstimmen. Dies<br />
sollte Grund genug sein, zu kommen.
Herzlichen Glückwunsch: 73. Stanislaus<br />
Vögler 4.11. Chrobold, Augsb.; 77.<br />
Michael Höfele 10. Affing; 75. Hilda<br />
Sellner 11. Ogfolderhaid, Langweid; 70. Anni<br />
Mendte 15. Pfefferschlag, Rehling; 75. Erna<br />
Leipert 17. Moresdorf, Nördlingen; 67. Franz<br />
Itzelsberger 18. Gersth.; 79. Josef Faschingbauer<br />
19. Tussetschlag, Ecknach; 72. Ottilie Englmann<br />
21. Wihorschen, München; 79. Paula Hofer<br />
25. Mauthstadt, Donauwörth; 77. Hermine<br />
Essl 28. Stein, A.. Heinrich Schanda<br />
Backnang<br />
Der Tag der Heimat wird in Backnang schon<br />
viele Jahre immer von einer anderen Landsmannschaft<br />
gestaltet. Dieses Mal war die Böhmerwaldgruppe<br />
an der Reihe. Da hatte unser<br />
Obmann schon lange vorher viel zu organisieren,<br />
aber diese Arbeit hat sich gelohnt, es klappte<br />
alles vorzüglich, auch mit der Besucherzahl<br />
waren wir sehr zufrieden. Die Feier wurde früher<br />
am Rathausplatz abgehalten, aber in letzter<br />
Zeit zu der Max-Eyth-Realschule hinauf verlegt.<br />
Erstens ist dieser Platz überdacht so auch witterungsunabhängig<br />
und zweitens war auf diesem<br />
Gelände in der Nachkriegszeit ein Flüchtlingslager,<br />
das für viele Heimatvertriebene der Ausgangspunkt<br />
für einen Neuanfang wurde. Dieses<br />
betonte sogar unser Oberbürgermeister<br />
Nopper der auch sonst treffende Worte<br />
sprach. Auch Robert Antretter, der Ehrenmitglied<br />
des Europarates ist sprach sich als<br />
unser Festredner gegen die Vertreibung der<br />
Deutschen aus ihrer angestammten Heimat<br />
aus. Angelika Fechter trug ein besinnliches<br />
Gedicht von Adalbert Stifter vor, dessen<br />
200. Geburtstag dieses Jahr allgemein gefeiert<br />
wird. Unser Sing- und Tanzkreis der<br />
Böhmerwäldler aus Backnang führte gekonnt<br />
Lieder und Tänze vor und für den starken<br />
Applaus können sie schon stolz sein.<br />
Das Programm wurde vom Musikverein<br />
Sachsenweiler umrahmt. Die Feier schloss<br />
Bietigheim/Bissingen<br />
Bei der Ausstellung in Passau: v.l. Anni<br />
Schillgalies, Emmi Schläger, Anni Heusel<br />
mit einer Kranzniederlegung am Ehren- und<br />
Mahnmal für die Opfer von Flucht und Vertreibung<br />
zu der unser Pfarrer Ulrich Kloos gedenkende<br />
Worte sprach. Zum Schluss dankte unser<br />
Obmann Adolf Stini den vielen Teilnehmern fürs<br />
Kommen und besonders den Mitwirkenden für<br />
ihre gute Programmmitgestaltung.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 71. Müller<br />
Hilde 2.11. Neuhäuser, Großbottwar;<br />
84. Prokschi Josef 5. Richterhof, Weissach<br />
i. Tal; 74. Bauer Anna 17. Haberdorf, Allmersbach;<br />
65. Fechter Walter 21. Aspach,<br />
Hirschbergen; 84. Klein Emil 30. Sörgsdorf,<br />
Auenwald. Stutz Emil<br />
Bietigheim/Bissingen<br />
Dieses Jahr fuhren wir mit einem Bus nach Passau.<br />
Es waren Landsleute von Ludwigsburg,<br />
Stuttgart, Fellbach, Backnang u. Endersbach<br />
dabei. Das Programm wurde so zusammengestellt,<br />
dass alle irgendwo teilnehmen konnten.<br />
Die Teilnehmer bedankten sich bei Franz Schläger<br />
für die gute Organisation. Die Bastelgruppe<br />
war auch dieses Jahr in Passau bei der Ausstellung<br />
dabei, wir zeigten unsere Arbeiten.<br />
1.11. Friedhof St. Peter in Bietigheim zum<br />
Gedenken an unsere Toten um 10.30 Uhr.<br />
11.12. Weihnachtsfeier im kath. Gemeindezen-<br />
trum St. Johannes ab 14.00 Uhr. 29.12. Jahresabschluss<br />
im Gasthaus Bären in Bietigheim mit<br />
einem Film. E. Schläger<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84. Mondl<br />
Ottilie 23.11. Langhaid; 81. Weiß<br />
Franz 5. Kriebaumkollern, Besigheim;<br />
78. Ringel Poldi 1. Mugrau; 77. Apperger Poldi<br />
11. Pernk; 76. Steffl Willi 5. Kaplitz; 75. Mündl<br />
Theresia 4. Heuraffl; 75. Meissner Rosa 8. Mugrau;<br />
67. Haun Hans 28.; 66. Klapper Karl 25.<br />
Reigersdorf; 64. Schläger Josef 10. Neuofen,<br />
Bönnigheim.<br />
Ellwangen<br />
Wir verbrachten dieses Jahr unseren Urlaub im<br />
Webinger-Haus in Lackenhäuser. Bei der Hinfahrt<br />
wurde in Weihenstephan halt gemacht und<br />
mit einer Führung die Gartenanlagen besichtigt.<br />
Anschließend machten wir Mittagspause in der<br />
Brauereigaststätte. Samstag war um 10 Uhr am<br />
Mahnmal der Böhmerwälder eine Feier der Böhmerwaldjugend.<br />
Nachmittags ging die Fahrt<br />
nach Passau, wo um 13.15 Uhr der Trachtenumzug<br />
von der Fußgängerzone zum Dom ging,<br />
und abends war dann Volkstumsabend in der<br />
Dreiländerhalle. Sonntags waren wir wieder in<br />
Passau zum Gottesdienst und anschließenden<br />
Heimattreffen. Montags waren wir in Budweis<br />
und Krummau. Dienstag Wandertag vom<br />
Schwemmkanal nach Schöneben zum Aussichtsturm.<br />
Morgens wurden wir jeden Tag mit Musik<br />
geweckt und abends gab es immer gute Unterhaltung<br />
mit Musik und Gesang von Alfred u.<br />
Klaus mit der Harmonika. Der Petrus hat es mit<br />
uns gut gemeint. Nachts Regen u. tagsüber Sonnenschein.<br />
Mittwoch war Heimfahrt mit Aufenthalt<br />
bei Dehner in Rain am Lech. Insgesamt<br />
waren es wieder schöne Urlaubstage.<br />
Alfred Jungwirth<br />
6.11. um 14 Uhr im Vereinsheim, Dia-<br />
Nachmittag.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Januschko<br />
Johann 30.10. Michetschlag;<br />
78. Bruckmüller Hildegard 1.11. Dechand;<br />
75. Riek Hedwig 2. Friedrichsau; 77.<br />
Fischböck Franz 8. Kleindrosen, Breitenbach;<br />
70. Pascher Johann 8. Schwarztal, Br. Hardt;<br />
84. Hockauf Elisabeth 10. Wallstein; 92. Siegl<br />
Maria 12. Pfefferschlag.<br />
Am 7.9. mussten wir wieder Abschied neh-<br />
><br />
men von einer treuen Böhmerwäldlerin und<br />
unserem ältesten Mitglied. Nach einem langen Lebensweg<br />
war Rosalia Syrowatka, geb. Duschelbauer,<br />
nach kurzer Krankheit im hohen Alter von 103<br />
Jahren verstorben. Sie wurde in Pudageln, Gem.<br />
Reichenau a.d. Malsch geboren. Nach der Hochzeit<br />
1928 mit dem Wagnermeister Adolf Syrowatka<br />
zog sie nach Unterhaid. Im Jahr 1946 musste<br />
sie mit ihrer Familie den geliebten Böhmerwald<br />
verlassen. In Ellenberg und Ellwangen fand die<br />
Familie eine neue Heimat. Ab 1960 lebte das Ehepaar<br />
auf dem Schloss ob Ellwangen. Selbst nach<br />
Tod ihres Ehemanns im Jahr 1982 arbeitete und<br />
half Frau Syrowatka noch fleißig in dem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb der Domäne mit. Nach der<br />
Auflösung des Guts zog sie 1992 in die Stadt, wo<br />
sie von ihrer Tochter, Schwiegertochter und ihrem<br />
Sohn liebevoll betreut wurde. Der erste Vorsitzende<br />
Walter Nader würdigte beim Begräbnis Frau<br />
Syrowatka als treue Böhmerwäldlerin, die 45 Jahre<br />
Mitglied der Heimatgruppe Ellwangen war. Bis<br />
ins hohe Alter hatte sie regen Anteil am Geschehen<br />
der Heimatgruppe genommen. Er sprach auch Worte<br />
des Dankes, der Hoffnung und des Trostes für<br />
die Angehörigen. Mit dem Böhmerwaldlied verabschiedete<br />
sich eine große Trauergemeinde auf dem<br />
Friedhof St. Wolfgang von unserer lieben Verstorbenen.<br />
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Mit dem Heimgang<br />
von Frau Rosalie Syrowatka<br />
verlieren wir wieder eine<br />
Stück unserer Heimat.<br />
Franz Bauer<br />
Ellwangen<br />
Unsere Gruppe vor dem<br />
Adolf-Webinger-Haus in<br />
Lackenhäuser
Esslingen<br />
Bei der „Freizeit“ der<br />
„Ehemaligen“ im Webinger-Haus.<br />
Esslingen<br />
Freizeit im „Adolf-Webinger-Haus“.<br />
Die „Ehemaligen“<br />
der Jugendgruppe Esslingen,<br />
die seither bei den<br />
Landestreffen der Böhmerwäldler in Baden-<br />
Württemberg das Programm mit ihrer Singgruppe<br />
unter Leitung von Walter Stürzl erfolgreich<br />
aufgetreten sind, trafen sich vom 11. - 18. 9. für<br />
acht Tage mit 25 Teilnehmern im „Webinger-<br />
Haus“. Es wurde sehr viel gewandert u. a. auf<br />
den Dreisesselberg und bei einem Busausflug 7<br />
km durch das naturgeschützte Widratal. Auf der<br />
Rückfahrt besuchten wir noch Prachatiz. Mit Privatfahrzeugen<br />
fuhren wir durchs Mühlviertel<br />
und über Guglwald und Reiterschlag zur Ruine<br />
Wittinghausen, St. Thoma. Für viele war es das<br />
erste Mal, dass sie auf diese wieder instand gesetzte<br />
und begehbare Ruine kamen. Bei kaltem<br />
und windigen Wetter hatten wir aber eine wunderbare<br />
Sicht auf den Stausee nach Oberplan und<br />
Friedberg. Auf der Heimfahrt besuchten wir die<br />
Kirche in Heuraffl und sangen zwei Lieder. Die<br />
gute Führung im Stift Hohenfurt rundete den<br />
Ausflug in den südlichen Böhmerwald ab. Das<br />
Wetter meinte es nicht immer gut mit uns, wir<br />
hatten aber schöne Ausweichmöglichkeiten, so<br />
besuchten wir das Freilichtmuseum in Finsterau<br />
und auch das Graphitbergwerk Kropfmühle bei<br />
Hauzenberg. An den Abenden wurde viel erzählt<br />
und sehr viel gesungen. Die Verköstigung durch<br />
Frau Kandlbinder war wie immer hervorragend.<br />
Wir haben sehr schöne Tage erlebt, viel zu<br />
schnell mussten wir am Sonntag wieder Abschied<br />
nehmen, was uns allen schwer viel.<br />
Stifterausstellung im „Schwörhaus“ in Esslingen.<br />
Zur Ausstellungseröffnung am 30.9.<strong>05</strong><br />
„Ein Blumenstrauß für Adalbert Stifter zu seinem<br />
200. Geburtstag“ lud die HG Esslingen und<br />
der Heimatkreis Krummau ins Schwörhaus ein.<br />
Hans Reitinger konnte dazu u. a. Frau Christa<br />
Vorschulte, CDU-Vizepräsidentin des Landtags<br />
von Bad.-Wttbg. und den SPD Fraktionsvorsit-<br />
zenden im Landtag von Bad.-Wttbg, Herrn Wolfgang<br />
Drechsler, den Fraktionsvorsitzenden des<br />
Gemeinderats der SPD, Herrn Andreas Koch und<br />
eine Vertreterin der „Eßlinger Zeitung“ sowie<br />
zahlreiche Gäste, auch von den benachbarten<br />
Heimatgruppen, begrüßen. Die Einführung übernahm<br />
Gustl Riedl in Vertretung von Ingo Hans,<br />
der aus Termingründen verhindert war. Die Böhmerwaldjugend<br />
von Backnang und Esslingen<br />
unter Leitung von Armin Fechter umrahmten die<br />
Feier mit Liedern. Die hervorragend konzipierte<br />
Ausstellung von Ingo Hans wurde unter Leitung<br />
von Karl Rehberger sorgfältig und übersichtlich<br />
aufgebaut und kam in den alten Räumlichkeiten<br />
überraschend gut zur Geltung. Abschließend<br />
wurde zu einem Stehempfang eingeladen,<br />
bei dem sich schnell viele Gespräche, auch<br />
mit prominenten Gästen, ergaben. Der Dank geht<br />
an alle, die mitgeholfen und mitgewirkt haben,<br />
dass die Eröffnungsfeier und die Ausstellung so<br />
gut angenommen wurde.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Zoller<br />
Mathilde 5.11. Krummau, Maintal; 75.<br />
Blaschke Erwin 18. Altstadt; 86. Feirer<br />
Elisabeth 19. Schwarzwasser; 93. Scheinost<br />
Franz 21. Janowitz; 87. Feirer Franz 24.<br />
Schmiedschlag; 75. Wahala Franz 26. Schönau.<br />
Mit dem Tod von Hermann Irsigler musste<br />
><br />
seine Familie und die HG Esslingen einen<br />
schweren Verlust hinnehmen. Er wurde am<br />
19.3.1938 in Rosenberg geboren und verstarb am<br />
24.9.<strong>05</strong> an einer heimtückischen Krankheit.<br />
Nach der Vertreibung kam er mit seinen Eltern<br />
nach Niederbayern und später nach Esslingen.<br />
Dort trat er gleich in die Jugendgruppe ein. Er<br />
arbeitete aktiv in der HG Esslingen und im Landesverband<br />
des DBB von Baden-Württemberg<br />
mit. Hermann war sehr heimatverbunden und be-<br />
suchte diese immer wieder mit seiner Familie<br />
und Freunden. Das letzte Mal am 1.8. dieses<br />
Jahres. Zum Bundestreffen und anschließender<br />
Fahrt in den Böhmerwald hatte er wie immer<br />
die Reise organisiert. Seiner Familie und uns<br />
wird er sehr fehlen. Wir werden ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren. Eine außergewöhnlich<br />
große Schar von Trauergästen gab ihm auf dem<br />
Friehof von Aichschieß das letzte Geleit. Unser<br />
Beileid gilt seiner Frau, den Töchtern und<br />
Schwiegersöhnen und seinem Enkel sowie allen<br />
Angehörigen. Er ruhe in Frieden.<br />
Oswald Sonnberger<br />
Fellbach<br />
Unser Heimatabend am 24.9.<strong>05</strong> stand ganz im<br />
Zeichen des Stifterjahres. Vor 200 Jahren wurde<br />
Adalbert Stifter in Oberplan im Böhmerwald<br />
geboren. So stand auch unser Heimatabend wie<br />
auch viele Veranstaltungen der Gründen und des<br />
Bundes das Jahr über unter dem Motto: „200<br />
Jahre Adalbert Stifter“. Es war eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />
der Heimatgruppe Fellbach<br />
und der Heimatgruppe Stuttgart. So konnte unser<br />
Vorsitzender, Peter Baumann, an diesem<br />
Abend nicht nur die etwa 60 Mitglieder aus Fellbach,<br />
sondern auch die aus Stuttgart angereisten<br />
Mitglieder begrüßen. Insbesondere konnte<br />
er die Vorsitzenden der Heimatgruppe Stuttgart,<br />
Fritz Grübl, und Hans Reitinger aus Esslingen<br />
begrüßen. Sein ganz besonderer Gruß galt der<br />
Sing- und Spielschar aus Backnang und Esslingen<br />
unter der Leitung von Armin Fechter, die<br />
diesen Abend über Stifter gestalteten. Dies beinhaltete<br />
Lesungen und Zitate aus Stifters Werken,<br />
Beschreibungen seiner Entwicklungs- und<br />
Ausbildungsstationen, viele interessante lustige<br />
und aber auch ernste Details aus seinem persönlichen<br />
Leben, seiner Liebe und Familiengeschichte,<br />
seiner Heimatliebe zum Böhmerwald,<br />
seinen Erfolgen mit seinen Arbeiten als Schriftsteller<br />
und Maler, aber auch seinen Enttäuschungen<br />
und Niederlagen, seiner Krankheit und<br />
schließlich seinen Tod 28.1.1868 in Linz an der<br />
Donau. Begleitet wurden die Lesungen durch<br />
Lichtbilder der beschriebenen Personen und<br />
Orte, stimmungsvollen Aufnahmen aus dem<br />
Böhmerwald sowie durch Lieder und Tänze der<br />
Spielschar. Am Ende dankten die Zuhörer mit<br />
herzlichem Beifall. Ganz besonderer Dank gebührt<br />
den beiden Sprechern Angelika und Ar-<br />
min Fechter, die ein aufmerksames Publikum<br />
durch den Abend führten sowie den jungen Leuten<br />
der Spielschar, die durch ihre Arbeit vielen<br />
anderen Sinn, Freude und Interesse an unserer<br />
Heimat vermitteln. Was haben wir von diesem<br />
Abend mitgenommen? Adalbert Stifter ist die<br />
bedeutendste literarische Persönlichkeit des<br />
Böhmerwaldes. Er ist der Autor überragender<br />
Werke. Es ist der Dichter des Hochwaldes und<br />
der Künder des Maßes und des sanften Gesetzes.<br />
In seinen Werken wirkt er als Erzieher und<br />
wirbt für ein Miteinander der Menschen unter<br />
der Maxime- Recht und Gerechtigkeit. Einige<br />
seiner bekannten Arbeiten sind: Hochwald,<br />
Bergkristall, Bunte Steine, Heidedorf, Nachsommer<br />
und der große historische Roman „Witiko“,<br />
dessen Handlung in Böhmen im 12. Jahrhundert<br />
liegt. E.F.<br />
Forchheim<br />
Geplant ist auch in diesem Jahr unsere Adventsandacht.<br />
Zum 14. Mal können wir<br />
dann diese traditionelle Adventsandacht ausrichten.<br />
Hierzu ergeht an alle Mitglieder und<br />
deren Bekannte herzliche Einladung. Am 27.11.<br />
(1. Advent) beginnt um 15.30 Uhr in der Klosterkirche<br />
St. Anton in Forchheim/Obfr. die Andacht.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 61. Hellpoldt<br />
Gertrud geb. Kloiber (Klein<br />
Hessl) 2.11. Salnau; 72. Müller Maria<br />
geb. Bauer 9. Niemsching Nr. 47; 80. Kunzl<br />
Maria geb. Fischer (Voitini) 10. Kugelweit Nr.<br />
12, Nr. 8, Egglosheim; 77. Puritscher Gertrud<br />
11. Möhrendorf; 75. Müller Erna 13. Glöckelberg,<br />
Hausen; 77. Werner Erich 18. Schney,<br />
Lichtenfels; 76. Hübschmann Berta geb. Bürger<br />
22. Richterhof; 67. Zirnsack Siegfried 27. Pichlern;<br />
80. Förster Georg 28. Erlangen, Langensendelbach.<br />
><br />
Die Ortsgruppe hat durch Tod verloren: Frau<br />
Maria Buchner, geb. Kunzl, Hausname:<br />
„Mirtei“, geb. am 2.9.1930 in Richterhäuser, Nr.<br />
10, Gemeinde Jaronin, Pfarrei Perlau, Kreis<br />
Krummau, gest. am 13.8.<strong>05</strong>. Ihre letzte Ruhe<br />
fand sie auf dem neuen Friedhof in Forchheim.<br />
Sie trat am 1.1.1989 in die Ortsgruppe ein. Von<br />
der Ortsgruppe wurde eine Blumenschale an die<br />
Begräbnisstätte gestellt. Unsere Anteilnahme gilt<br />
ihrem Sohn Alfred mit Familie. Sie möge bei<br />
Gott ihren Frieden finden.
Giengen/Brenz<br />
Am 19.11. um 19 Uhr findet im Schlüsselkeller<br />
unser Heimatabend statt. Gezeigt<br />
werden unter anderem Dias von unserer<br />
Wanderwoche im Böhmerwald.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 64. Miesauer<br />
Herbert 2.11.; 79. Langthaler Maria<br />
9. Stetten; 55. Großhable Helmut 11..<br />
Gertrud Kratschmayr<br />
Göppingen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 97. Kuplent<br />
Walter 1.11. Eleonorenhain; 79. Teichner<br />
Anna 2. Adlerhütte, Uhingen; 93.<br />
Mugrauer Johann 5. Reithäuseln, Heiningen; 79.<br />
Hudler Josef 7. Guthausen, Albershausen; 67.<br />
Scheffelmeier Katharina 7. Wallern, Donzdorf;<br />
65. Dietl Alois 9. Eleonorenhain, Heiningen; 76.<br />
Hirschau Alois 10. Salzweg; 74. Bredl Franz 11.<br />
Oberlichtbuchet, Uhingen; 76. Kerschbaum Alfons<br />
12. Adlerhütte, Ebersbach; 77. Bauer Friedrich<br />
12. Hirschbergen; 72. Haas Helga 14. Parschnitz,<br />
Schlat; 81. Schraml Leopold 14. Wallern,<br />
Kuchen; 69. Blaha Ursula 17. Breslau,<br />
Schlat; 70. Zirkelbach Josef 21. Budaörs Ungarn,<br />
Süßen; 80. Stuiber Loesbeth 23. Nieder-<br />
Gruppe, Heiningen; 81. Mannowetz Richard 25.<br />
Gutwasser, Donzdorf; 66. Ilg Johann 28. Adlerhütte;<br />
75. Sturm Rudolf 28. Parschnitz.<br />
Hedwig Wipf<br />
Heidelberg<br />
Frauenausflug ins Frankenland. Da die alljährliche<br />
Muttertagsfeier der Böhmerwäldler im<br />
Raum Heidelberg in diesem Jahr wegen eines<br />
übervollen Terminkalenders im Mai verschoben<br />
werden musste, lud der Verband nunmehr zu einem<br />
Tagesausflug ins Frankenland ein. Im schönen<br />
Städtchen Greding findet jedes Jahr im September<br />
ein großer Trachtenmarkt mit über 80<br />
Ständen, Ausstellung, Vorführungen, Gesang,<br />
Musik usw. statt. Veranstalter ist der Bayerische<br />
Landesverein für Heimatpflege. Die Frauenreferentin<br />
Ingrid Hofka und die Vorstandschaft der<br />
Böhmerwäldler hatten alles bestens vorbereitet<br />
und so startete am 3.9. ein vollbesetzter Bus in<br />
Richtung Nürnberg bzw. Greding. Erfreulich<br />
war, dass aus allen Gruppen, die zum Heimatverband<br />
gehören, also auch vom Singkreis und<br />
der Jugend, viele an der Fahrt teilnahmen. Katharina<br />
Strunz und Monika Scheftschik hatten<br />
für unterwegs ein Sektfrühstück vorbereitet und<br />
so verging die Zeit im Flug und man war in Greding<br />
angekommen. Jeder konnte selbst entscheiden,<br />
was er sich denn alles auf dem Trachtenmarkt<br />
ansehen wollte. Die einen blieben beim<br />
offenen Volksliedersingen hängen und schmetterten<br />
aus voller Kehle alte Moritaten mit. Vor<br />
dem Gredinger Rathaus spielten Musikanten und<br />
eine slowenische Tanzgruppe zeigte Volkstänze.<br />
Im Rathaus zeigten Stickerinnen und Schnitzer<br />
ihre Kunst und in einer Vortragsreihe zum<br />
diesjährigen Schwerpunkt „Hauben, Hüte, Kopftücher“,<br />
erfuhr man Interessantes. Außerdem<br />
konnte man in einer Spitzenanalyse mitgebrachte<br />
Spitzen beurteilen lassen und erfuhr so, worauf<br />
man alles achten muss. Die mitgereisten Handarbeiterinnen<br />
der Böhmerwäldler hielten sich<br />
natürlich überwiegend an den vielen Stoff- und<br />
Zubehör-Ständen auf und viele legten sich auch<br />
das ein oder andere neue Trachtenteil zu.<br />
Der ganze Markt war mit vielen musikalischen<br />
Darbietungen umrahmt und so zogen auch die<br />
Musikanten zum „Rumlumpen“ durch die Gasthäuser,<br />
sodass man auch dort viele schöne Trachten<br />
aus Niedersachsen, Hessen, Franken, Bayern,<br />
Slowenien uvm. bestaunen konnte. Auch<br />
wenn es ein verspätetes Dankeschön an die<br />
Mütter und Frauen war, so verbrachten alle Teilnehmer<br />
einen wunderschönen Tag und waren<br />
auch mit dieser Art von Muttertag sehr zufrieden.<br />
Friedl Vobis<br />
Ingolstadt<br />
Der diesjährige Jahresausflug führte uns vom 19.<br />
bis 22.9. nach Slowenien. Bereits am frühen<br />
Nachmittag erreichten wir Kranjska Gora in den<br />
Julischen Alpen. Kranjska Gora ist vor allem als<br />
alpines Wintersportzentrum bekannt mit regelmäßig<br />
stattfindenden Weltcuprennen. Unser<br />
Reisedomizil dort war das 4-Sterne Hotel „Larix“.<br />
Dort nutzten gleich einige Teilnehmer unserer<br />
Reisegruppe den so genannten „Wellness-<br />
Bereich“ mit großem Hallenbad und Whirlpool.<br />
Am zweiten Tag führte uns die slowenische Reiseleiterin<br />
durch die gebirgige Provinz „Oberkrain“<br />
mit den Karawanken zur einen und dem<br />
Triglav-Gebirge zur anderen Seite. Erstes Etappenziel<br />
war Ljubljana (Laibach), seit 25.6.1991<br />
die Landeshauptstadt des seit diesem Tag<br />
selbstständigen Slowenien. Vom Kongressplatz<br />
aus starteten wir unseren gemeinsamen Stadt-<br />
rundgang. Über die „Fischerbrücke“ über das<br />
Flüsschen „Ljubljancica“ erreichten wir den<br />
Stadtplatz, der von Barock-Gebäuden gesäumt<br />
wird. Das Rathaus, ein Palais aus dem ersten<br />
Viertel des 18. Jahrhundert mit einem Uhrturm,<br />
ist dort das markanteste Gebäude. Vorbei am<br />
Bischofspalais besuchten wir die mächtige Domkirche<br />
St. Nikolaus. An der Stelle der heutigen<br />
Kathedrale, die Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut<br />
wurde, stand schon Mitte des 13. Jahrhunderts<br />
eine Kirche. In einer Nische steht noch eine<br />
Muttergottesstatue aus der alten Kirche. Über die<br />
bekannte „Dreibrücke“, eine Steinbrücke mit<br />
zwei zusätzlichen Flussübergängen, erreichten<br />
wir anschließend den Prešerenplatz, der dem<br />
größten slowenischen Dichter gewidmet ist.<br />
Nach der Stadtführung war noch Gelegenheit<br />
den täglich stattfindenden großen Wochenmarkt<br />
mit einer sehr reichhaltigen Auswahl an Obst und<br />
Gemüse zu besuchen oder durch einige der zahlreichen<br />
Geschäfte zu bummeln. - Nach einer<br />
Fahrt durch Moor- und Karstgebiete mit mehr<br />
als 8.000 kleinen und großen Höhlen, erreichten<br />
wir den Höhepunkt dieses Ausflugstages, die<br />
weltberühmten „Adelsberger-Grotten“ von<br />
Postojna. Das gesamte Höhlensystem ist vor 1 -<br />
2 Millionen Jahren entstanden und 21 km lang.<br />
Etwa 6 km davon sind für die Besichtigung freigegeben.<br />
Die Temperatur in den Grotten liegt<br />
ganzjährig bei 8,2 °C. Bereits die ca. 15 Minuten<br />
dauernde Fahrt mit der Höhlenbahn, vorbei<br />
an großen Sälen mit imposanten Tropfsteingebilden<br />
und durch niedrige Stollen, war ein Erlebnis.<br />
Der anschließende ca. 1-stündige Rundgang<br />
über Berg und Tal zeigte uns hautnah die<br />
atemberaubende Schönheit der Tropfsteinhöhle.<br />
Unzählige Stalaktiten, die von der Höhlendecke<br />
herabhängen und Stalagmiten, die von<br />
unten herauf wachsen zeigen immer wieder neue<br />
Formen und lassen der Phantasie freien Lauf.<br />
Besonders beeindruckend, wenn man weiß, das<br />
ein Tropfstein nur 1 mm in 10 Jahren wächst.<br />
Sogar eine eigene Tierwelt hat sich in den Höhlen<br />
erhalten. Zu bestaunen ist der fast durchsichtig<br />
aussehende Grottenolm. - Am dritten Tag<br />
stand ein Ausflug in das Bohinj-Tal, dem Quellgebiet<br />
der Sava Bohinjka, in den Julischen Alpen<br />
auf dem Programm. Vorbei am höchsten<br />
Berg Sloweniens, den Triglav (2.864 m), dessen<br />
Gipfel jedoch von den Wolken verdeckt war,<br />
fuhren wir den Bohinjer Gletschersee entlang,<br />
dessen Wasser ganz glasklar und der bis zu 45<br />
m tief ist. Unterwegs hatten wir einen kurzen<br />
Aufenthalt in Rib<br />
ev Laz bei der Kirche St. Johannes, die mit Fresken<br />
teils aus dem 14. Jahrhundert verziert ist. In<br />
Ukanc ganz am Ende des Sees konnten wir in<br />
der Ferne den Savica-Wasserfall sehen. Der<br />
Kurort Bled am gleichnamigen See war unser<br />
nächstes Ziel. Nach der Mittagspause hatten wir<br />
Gelegenheit mit großen Ruderbooten und eigenem<br />
„Gondoliere“ zur Marieninsel überzusetzen.<br />
Wir besichtigten die auf erhöhter Lage der Insel<br />
befindliche Marienkirche mit freistehendem<br />
Glockenturm. Diese Wallfahrtskirche wurde<br />
bereits 1465 erbaut und 1685 umgebaut. Eine<br />
besondere Attraktion der Inselkirche ist die<br />
„Wunschglocke“. Eine Treppe mit 99 Steinstufen<br />
führt anschließend zum Landeplatz zurück.<br />
Nach einem kurzen Spaziergang durch den Kurpark<br />
von Bled kehrten wir in unser Quartier zurück.<br />
Am nächsten Tag hieß es bereits Abschied<br />
nehmen. Zurück ging es durch den Karawankenund<br />
den Felbertauerntunnel. Dabei konnten wir<br />
bei sonnigem Wetter das Panorama der Landschaft<br />
genießen. Nach einer Mittagspause in<br />
Virgen bei Matrei in Osttirol machten wir uns<br />
endgültig auf den Heimweg. Insgesamt war es<br />
eine sehr angenehme Reise, die unsere Böhmerwald-Gemeinschaft<br />
wieder gestärkt hat und die<br />
Freude macht aufs nächste Mal. Ein herzliches<br />
Dankeschön gilt dem Ehepaar Göltl, das in bewährter<br />
Weise die Organisation der Reise übernommen<br />
hat.<br />
Unsere Weihnachtsfeier findet in diesem<br />
Jahr am 4.12. um 14.00 Uhr im Saal der<br />
Sportgaststätte Freie Turnerschaft Ringsee in<br />
Ingolstadt, Martin-Hemm-Straße, statt. Die musikalische<br />
Umrahmung übernimmt wieder unser<br />
Frauensingkreis unter der Leitung von Gabi<br />
Strobl sowie unsere Kindergruppe unter Leitung<br />
von Evi Thümmler. Besinnliche Texte liest unser<br />
Mitglied Günther Fink. Alle Mitglieder und<br />
Freunde des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es sind dazu herzlich<br />
eingeladen und wir bitten recht zahlreich<br />
daran teilzunehmen.<br />
Auch 2006 wollen wir unsere Faschingsfreunde<br />
wieder mit einem lustigen Faschingsnachmittag<br />
am 29.1. um 14.30 Uhr im Donaustüberl des<br />
Gasthof Anker, Tränktorstr. 1, erleben. Auf recht<br />
zahlreiches Erscheinen freuen wir uns.<br />
Monika Geiger
Kirchheim Teck<br />
Herzlichen Glückwunsch: 83. Scheiber<br />
Eleonora 18.11. Schönau, Dettingen;<br />
76. Fabry Johann 6. Matzdorf; 73.<br />
Böhm Maria 6. Schönau; 72. Paech Anna 25.<br />
Eisengrub; 69. Stegherr Irma 13. Glöckelberg,<br />
Weilheim; 69. Staib Gerlinde 26. Ebenweis,<br />
Holzmaden. W. Feichtinger<br />
Künzelsau<br />
Zur ersten Zusammenkunft nach der Sommerpause<br />
trafen wir uns am 25.9. im kleinen Saal<br />
der Stadthalle in Niedernhall. Auf dem Programm<br />
stand der 200. Geburtstag von Adalbert<br />
Stifter. Aus verschiedenen Büchern und Aufzeichnungen<br />
wurde über seinen Lebenslauf und<br />
seine Werke berichtet. Lm. Johann Rothbauer<br />
zeigte dazu die passenden Dias, u. a. Aufnahmen<br />
von der Ausstellung „Ein Blumenstrauß für<br />
Adalbert Stifter“ im Kulturmodell in Passau.<br />
Unsere nächste Monatsversammlung<br />
wird am 20.11. um 14 Uhr im kleinen Saal<br />
der Stadthalle in Niedernhall abgehalten. Herr<br />
Siegfried Wagner aus Ingelfingen war wieder in<br />
fernen Länder unterwegs. In einem Diavortrag<br />
berichtet er über seine Erlebnisse während einer<br />
Schifffahrt von Moskau nach St. Petersburg.<br />
Auch Nichtmitglieder sind herzlich dazu eingeladen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81. Bauer<br />
Katharina 6.11. Jaronin, Orendelsall;<br />
78. Jilek Stefanie 10. Hundsnursch, Ingelfingen;<br />
73. Baier Adelheid 12. Oberzwidlern,<br />
Niedernhall; 80. Schlabschy Hans 14. Kirchschlag;<br />
94. Herbinger Katharina (bei Frau Anna<br />
Gwiggner) 15. Großuretschlag, A-Niederau; 78.<br />
Kessler Luise 16. Plattetschlag, Nagelsberg; 74.<br />
Adolf Hermine 21. Schneidetschlag, Crispenhofen;<br />
72. Schüssler Aloisia 24. Plattetschlag,<br />
Garnberg. J. Jakesch<br />
Ludwigsburg<br />
Unser Jahresausflug führte uns vom 31.8 bis 2.9.<br />
ins Erzgebirge. Die Fahrt ging u.a. auf der Fichtelgebirgsstraße<br />
nach Eger. Dort fand eine Stadtführung<br />
statt mit der Besichtigung des Wallensteinmuseums,<br />
wo der berühmte Feldherr ermordet<br />
wurde. Die Weiterfahrt ging über Gottesgab,<br />
dem Geburtsort des Dichters Anton Günther<br />
nach Oberwiesenthal, der höchstgelegenen Stadt<br />
Deutschlands ins Hotel „Vier Jahreszeiten“. Am<br />
nächsten Tag ging die Fahrt nach Annaberg mit<br />
der Besichtigung des sehr interessanten Frohnauer<br />
Hammer-Museums und anschließend eine<br />
Führung in der wunderschönen St. Annakirche<br />
mit dem berühmten Bergmannsaltar. Weiterfahrt<br />
zum Kurort Seiffen, bekannt durch die Herstellung<br />
von Spielzeug und Weihnachtsschmuck.<br />
Dort konnten wir auch einem Holzschnitzer bei<br />
der Arbeit über die Schulter schauen. Am Abend<br />
konnten wir auf dem Fichtelberg noch die schöne<br />
Aussicht über das Erzgebirge genießen. Auf<br />
der Heimfahrt hatten wir noch in Plauen eine<br />
Führung im Spitzenmuseum und in Kulmbach<br />
das gemeinsame Mittagessen mit einer Brauereiführung.<br />
Der harmonisch verlaufene Ausflug,<br />
der bei sonnigem Wetter und froher Stimmung<br />
stattfand, wird allen lange in guter Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Wick<br />
Felix 11.11. Ferschweiler; 72. Sturany<br />
Johann 10. Maria Schnee; 70. Mülleder<br />
Hildegard 12. Kienberg; 66. Schauer Erna<br />
1. Neuhäuseln. Franz Sonnberger<br />
München<br />
Von wegen Ferien! Nein, sie waren nicht untätig<br />
die Mitglieder der Ortsgruppe München. Da<br />
waren die Heimatwoche und Nähwoche in Lackenhäuser,<br />
der Sud. Tag in Augsburg und diverse<br />
Auftritte der Sing- u.Volkstanzgruppe mit<br />
Stubenmusi bei verschiedenen Veranstaltungen.<br />
Dafür wurde jeden Mittwoch gesungen und getanzt,<br />
von wegen Einrosten keine Spur. Und<br />
schon sind die Vorbereitungen für den Festwagen<br />
zum Oktoberfestzug am 18.9. in vollem<br />
Gange. Für das Monatstreffen am 10.9. konnte<br />
Vorstand Frau Renate Ruchty ihren Chef RA.<br />
Wiese für einen Vortrag über das umfassende<br />
Thema „Patientenverfügung“ gewinnen. Eine<br />
Thematik, nicht uninteressant, wie auch für viele<br />
noch etwas fremd und gewöhnungsbedürftig,<br />
aber sicherlich auch eigenartig berührend. Frau<br />
Ruchty begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer<br />
des Treffens, vor allem LV. Rudolf Wurscher,<br />
Obmann i.R. Frau Irmgard Micko und<br />
stellte RA. Wiese vor. Seine Erläuterungen begann<br />
er mit dem dringenden Appell und Hinweis<br />
auf eine frühzeitig zu planende Patientenverfügung,<br />
eine Vorsorge für Unfall, Krankheit<br />
und Alter, nicht nur ein Anliegen älterer Menschen,<br />
sondern querfeldein durch alle Altersklas-<br />
sen, letztendlich kann es ja jeden von uns treffen.<br />
Er betonte, ein ganz besonderes umsichtiges<br />
Vertrauensverhältnis zu einer bestimmten<br />
Person, ob in der Familie oder im Freundeskreis<br />
aufzubauen und dies dann auch schriftlich durch<br />
eine Vorsorgevollmacht zu fixieren, damit, was<br />
ja viele oft misstrauisch befürchten, kein Schindluder<br />
getrieben werden kann und zur Beruhigung<br />
des Betroffenen führen sollte. Es sind ja oft so<br />
viele Fakten wie z.B. Vermögensverhältnisse,<br />
Heimaufenthalt usw., die Berücksichtigung finden<br />
müssen. Besonders verwies der Vortragende<br />
auf die Broschüre „Vorsorgevollmacht“ die<br />
vom Bayer. Staatsministerium des Innern herausgegeben<br />
wurde und daselbst oder im Beck-<br />
Verlag in München zu erwerben ist. Die Sachlage<br />
war auch für uns Laien sehr gut verständlich<br />
vorgetragen. Wir konnten Anregungen und<br />
Denkanstöße aufnehmen und die sich anschließende<br />
Diskussion, anfangs etwas zaghaft und<br />
zögerlich zeigte doch starkes Interesse an diesem,<br />
immer vor sich her schiebenden Thementabu.<br />
Nach einem Dankeschön, ausgedrückt<br />
durch die Präsentierung von einem guten Tropfen<br />
Wein an den Vortragenden gab Frau Ruchty<br />
einen kurzen Rückblick auf das Treffen in Passau<br />
und einen Ausblick auf die kommenden Termine,<br />
die von der Orts- u. Volkstanzgruppe wahrgenommen<br />
werden sollten.<br />
Am lustigsten und fröhlichsten waren die zwei<br />
schön geschmückten Pferde, die es fast nicht<br />
erwarten konnten, bis der Festzug sich endlich<br />
für uns nach 1½ Stunden Wartezeit in Bewegung<br />
setzte. Immer wieder ertönte ihr laut forderndes<br />
Wiehern. Sie waren vor den Festwagen gespannt<br />
mit dem Stifterdenkmal-Obelisk, geschmückt<br />
mit den Bildnissen des Dichters und Auszügen<br />
aus seinen Werken, feiern wir doch heuer seinen<br />
200. Geburtstag. Und wie jedes Mal sind<br />
sie von weit hergekommen bis aus Nürtingen,<br />
Rosenheim, Schrobenhausen und natürlich wir<br />
die Münchner Gruppe, natürlich in vollständiger<br />
Tracht, die dann auch vom Regen nicht ganz<br />
verschont blieb. Wie willkommen wäre hier und<br />
jetzt ein Schnäpschen gewesen, denn der böhmisch-bayerische<br />
Wind wehte uns gewaltig um<br />
Nasen und Beine. Trotz alledem, die Laune ließen<br />
wir uns nicht verderben, ist es doch immer<br />
wieder ein Erlebnis, aber auch eine schöne Geste,<br />
dass eine Teilnahme unsererseits alle zwei<br />
Jahre gewünscht wird, nachdem wir Böhmer-<br />
wäldler-Sudetendeutsche, als 4. bayerischer<br />
Stamm, voll integriert sind. Diese vielen verschiedenen<br />
Trachten, Musikkapellen und Vereine<br />
mit ihren Traditionen aus dem In- u. Ausland,<br />
auch wir, Florian und Michael abwechselnd trugen<br />
neben dem Namenstaferl unsere Vereinsfahne<br />
voran, stolz, teilnehmen zu dürfen. Und dann<br />
war da noch das beglückende Gefühl von so vielen<br />
Menschen entlang des Zuges wahrgenommen<br />
und beklatscht zu werden, was die lange<br />
Wegstrecke von sieben Kilometer durch fast<br />
ganz München bis zur Festwiese keineswegs<br />
langweilig erscheinen ließ. Inzwischen wagte<br />
sich auch die Sonne hervor, sodass wir doch noch<br />
unsere schönen Trachten wirkungsvoll zeigen<br />
konnten. Somit hat sich die Wallfahrt der Wiesenwirte<br />
zum hl. Berg Andechs um für schönes<br />
Wetter zu bitten, doch gelohnt. Im Festzelt „Winzerer<br />
Fähndl“ angekommen war für mich persönlich<br />
der Festzug beendet. Die gestiftete Maß<br />
Bier habe ich mir verkniffen. Ich machte einen<br />
kleinen Bummel über die Wiese mit obligatorischer<br />
Fischsemmel und gebrannten Mandeln als<br />
Mitbringsel für daheim und zwängte mich in die<br />
völlig überfüllte U-Bahn, um zuhause meine<br />
doch etwas ramponierten Füße wieder in die<br />
richtige Lage zu bringen. Schön, wenn auch etwas<br />
anstrengend war es. Trotzdem! Ich freue<br />
mich bereits auf das nächste Mal.<br />
6.11. – Monatstreffen mit heiterem Film-<br />
Vortrag von Lm. Heinz Präuer, im Suddt.<br />
Haus, Hochstr. 8, München, Beginn: 14 Uhr.<br />
13.11. – 95-jähriges Gründungsfest der Egerländer<br />
Gmoi z´München e.V.. Alle Mitglieder<br />
sind eingeladen, mit oder ohne Tracht daran teilzunehmen.<br />
Treffpunkt 9.30 Uhr vor der St.<br />
Paulskirche am St. Paulsplatz in München. 10<br />
Uhr hl. Messe in der Kirche, 12 Uhr Mittagessen<br />
im Augustiner-Keller, Arnulfstr. 23, im Festsaal.<br />
Um 14 Uhr Beginn des Festprogramms. 12./<br />
13.11. die Frauenreferentin der OG-München,<br />
Erika Weinert, lädt zum Bastelwochenende<br />
nach Ismaning ein. 24.11. „Stammtisch“ Treffen<br />
der Ehemaligen im HDO, Am Lilienberg 5<br />
in München, Beginn: 17 Uhr, 4.12. Weihnachtsfeier<br />
im Suddt. Haus, Hochstr. 8, in München.<br />
Beginn: 14 Uhr. Der Termin des angekündigten<br />
„Christkindelspiel aus dem Böhmerwald“, das<br />
anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Sudetendeutschen<br />
Hauses, am 17.12. zur Aufführung<br />
kommen sollte, wurde abgesagt und auf den
Dezember 2006 verschoben. Vorschau: 12.02.06<br />
„Böhmerwäldler Faschingsball ´06“ im Sudetendeutschen<br />
Haus, Hochstr. 8, in München.<br />
Irmgard Micko<br />
Herzlichen Glückwunsch: 40. Kappler<br />
Andrea 27.11. München; 50. Burghart<br />
Rosa 27. Peissenberg; 70. Schönweitz<br />
Erna 2. Philipshütten; 70. Valentin Franz 21.<br />
Priethal; 75. Ulrich Emma 7. Andreasberg; 80.<br />
Treml Ida 3. Prislop; 82. Spindler Hermine 3.<br />
Strobnitz; 83. Au Hilde 6. Krummau; 85. Loistl<br />
Franz 9. Schmiedschlag; 86. Kopp Luise 16.<br />
Wallern; 85. Hefter Anna 2. Strobnitz.<br />
Hilde Friepes<br />
„Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht nicht<br />
><br />
auf das Leben, welches ich vollendet habe,<br />
sondern auf das, welches ich beginne.“ So der<br />
Spruch, den die Angehörigen auf das Sterbebild<br />
geschrieben haben. Edmund Span ist gestorben.<br />
Noch vor drei Jahren war es, da haben wir seinen<br />
90. Geburtstag in ganz großem Rahmen gefeiert.<br />
Nun, am 23.8. ist er nach langem Krankenlager<br />
und liebevoller Pflege durch seine<br />
Tochter Gerlinde Fischerbauer und Schwiegersohn<br />
Hubert ganz sanft eingeschlafen. Am<br />
15.8.1912 in Rosenhügel geboren, lebte er mit<br />
seiner Familie bis zur Einberufung zum Wehrdienst<br />
in Krummau. Die Familie musste allein,<br />
wie so viele andere, die Heimat verlassen und<br />
fand in Lauffen eine Unterkunft, wo der Verstorbene<br />
1947 nach britischer Gefangenschaft zu ihr<br />
stieß. Als Verw. Angestellter in verschiedenen<br />
Ämtern verdiente er seinen Unterhalt. Nach längerem<br />
Aufenthalt in Oberföhring b. München<br />
erwarb er sich später ein Haus in Grafing und<br />
lebte dort bis zu seinem Tode, zuletzt mit Tochter<br />
und Schwiegersohn zusammen. Schon im<br />
Jahre 1989 hat er seine Frau verloren. Und so<br />
hatten wir uns am 27.8. zu seiner Beisetzung<br />
versammelt. Nach dem Requiem sang ein kleiner<br />
Kreis der Sing- u. Volkstanzgruppe München<br />
in Tracht das „Wuldalied“. Am Grab senkte sich<br />
zu den Klängen des Böhmerwaldliedes die Fahne<br />
der Ortsgruppe München, nach dem Enkelsohn<br />
Peter seinem Opa Heimaterde auf den Sarg<br />
streute mit Worten des Dankes für all die Liebe,<br />
die er den Seinen zeitlebens angedeihen ließ.<br />
Noch vor seinem Tode gedachte er seiner Heimat<br />
Böhmerwald, der Nachfolgeinrichtungen<br />
und verfügte, gemeinsam mit seiner Tochter,<br />
Kranzspenden zugunsten der Stiftung „Hoam!“<br />
zu verwenden. Ein langes, erfolgreiches Leben<br />
hat seine Erfüllung gefunden. Es möge in einer<br />
anderen Welt seine Vollendung finden. Den Angehörigen<br />
sei unsere innigste Anteilnahme versichert.<br />
Therese Braun-Fischerbauer<br />
Murr - Steinheim<br />
Vorsitzender Franz Matsche bedankt sich an dieser<br />
Stelle für den reibungslosen Einsatz der Frauen<br />
und Männer beim Treffen der drei Böhmerwaldgemeinden<br />
Kirchschlag, Lagau und Tweras.<br />
Es ist eine Genugtuung feststellen zu können,<br />
dass trotz fortgeschrittenen Alters der Mitglieder,<br />
die Verantwortung für das Miteinander Vorrang<br />
hat.<br />
An das Totengedenken am 6.11. um 14.30<br />
Uhr bei der Gedenkstätte auf dem neuen<br />
Friedhof in Murr, sei eingeladen. Das sind wir<br />
den bereits Verstorbenen schuldig, die mit uns<br />
die Wege gegangen, die Aufgaben mitgetragen<br />
haben.<br />
Zur Adventfeier am 4.12. ergeht heute schon<br />
herzliche Einladung. Wir wollen doch aufrecht<br />
erhalten, was uns Jahrzehnte lang wichtig war<br />
und uns erfreut hat. Darum die eindringliche<br />
Bitte, tragen sie durch Ihr Kommen mit Ihrer<br />
Familie dazu bei, dass es wieder eine würdige<br />
und unterhaltsame Feier werden kann.<br />
Johann Bürgstein<br />
Nürnberg<br />
Unsere Monatstreffen im August und September<br />
sind ausgefallen wegen anderer Veranstaltungen<br />
und Einladungen zu Heimattreffen-Sommerfest<br />
im Sudetenheim, Tag der Heimat in der<br />
Meistersingerhalle,Heimattreffen im Haus der<br />
Heimat und das Nitzauer Gemeindetreffen in<br />
Kastl. Diese Feste sind auch gerne von unseren<br />
Mitgliedern besucht worden. Das nächste Monatstreffen<br />
unserer OG ist am 19.11. und<br />
wird von unseren Musikanten zu einem<br />
zünftigen Heimatnachmittag gestaltet. Die Vorstandschaft<br />
lädt dazu recht herzich ein und erwartet<br />
recht zahlreichen Besuch.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 91. Peter<br />
Adolf 12.11. Außergefild; 91. Seidl Alfred<br />
29. Springenberg; 75. Mandl Erwin<br />
19. Ferchenhaid; 87. Zinnecker Erna 9. Kaltenbach;<br />
81. Hoiden Isidor 23. Unterhöfen; 61. Pai<br />
Juwella 2. Haidl. Franz Paule<br />
Nürtingen<br />
Ein wichtiger Punkt in unserem Jahresplan war<br />
die Eröffnung der Stifterausstellung zu Ehren des<br />
200. Geburtstages von Adalbert Stifter im Foyer<br />
des Nürtinger Rathauses. Der in Oberplan<br />
geborene Stifter war der großen Dichter des<br />
Böhmerwaldes. Die Wanderausstellung, die<br />
beim diesjährigen Bundestreffen in Passau eröffnet<br />
wurde, wird nun von den einzelnen Heimatgruppen<br />
vorgestellt. Sie zeigt Blumenbilder<br />
mit Texten von Adalbert Stifter und soll vor allem<br />
seine Naturverbundenheit mit seiner Heimat<br />
darstellen. Umrahmt wurde die Feier von<br />
der Böhmerwald-Spielschar mit Liedern und mit<br />
Darbietungen der Stubenmusik. Der stellv. Vorsitzender<br />
Dietmar Kiebel führte abwechselnd mit<br />
Karin und Stefan Klotz durch die verschiedenen<br />
Stationen im Leben des großen Dichters, der<br />
nach dem Abitur, das er in Kremsmünster mit<br />
„Gut“ ablegte, sich mehr recht als schlecht<br />
durch’s Leben schlug. Da die Eltern seiner Jugendliebe<br />
Fanny Greipl nicht die Zustimmung<br />
zur Ehe gaben heiratete A. Stifter später Amalie<br />
Mohnhaupt. Einige Jahre schlug er sich als Hauslehrer<br />
durch. Unter anderem auch bei Fürst Metternich,<br />
nachdem er sein Studium der Rechtswissenschaft<br />
aufgab. Im Jahre 1848 übersiedelte<br />
Stifter nach Linz und wurde zwei Jahre später<br />
zum Schulrat ernannt. In dieser Zeit unternahm<br />
er viele Inspektionsreisen. Ab 1860 traten bei<br />
ihm nervöse Störungen auf und bereits fünf Jahre<br />
später wurde er mit dem Hofratstitel pensioniert.<br />
Am 28. Januar 1868 verstarb Adalbert Stifter.<br />
Der Bundesvorsitzende Ingo Hans brachte in<br />
seiner Rede zum Ausdruck, dass Stifter nicht nur<br />
ein bedeutender Dichter, sondern auch ein begnadeter<br />
Maler war. Seine Bilder hängen vor<br />
allem in Linz und in Wien und auch in ihnen<br />
spielt die Natur eine beherrschende Rolle. Zum<br />
Schluss seines Vortrages eröffnete Ingo Hans die<br />
„Stifter- Ausstellung“. Mit dem gemeinsam gesungen<br />
Lied „Tief drin im Böhmerwald“ endete<br />
der offizielle Teil.<br />
Als weitere kulturelle Veranstaltung war am<br />
18.9. im Haus d. Heimat eine Stifterlesung. Vorgetragen<br />
wurde die Lesung, die das Leben von<br />
Adalbert Stifter beinhaltete, von Helga Mühleisen<br />
und untermalt wurde sie mit den dazugehörenden<br />
Bildern von Maria Schauer. Über 30 Personen<br />
waren bei dieser Lesung anwesend, die<br />
mit Kaffee und Kuchen endete.<br />
Am 6.11. ist wieder Sonntagskaffee. Unsere<br />
„Einstimmung in den Advent mit<br />
der Stubenmusik aus Krumbach/Schwaben“<br />
im Haus der Heimat ist am 26.11., Beginn um<br />
19 Uhr. Am 27.11. findet wieder ein Basar mit<br />
Mittagessen, Kaffee u. Kuchen statt. Wichtig:<br />
Termin u. Zeit für die Jahresplanung 18.11. um<br />
19 Uhr.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Lehmann<br />
Fritz 5.11.Grötzingen; 83. Freudenschuß<br />
Franz 6. Großbettlingen; 78.<br />
Fleischanderl Leopold 11. Zizishausen; 67. Hoffelner<br />
Klara 11. Nt.; 74. Paydl Leopold 12. Raidwangen;<br />
74. Heinz Josef 14. Nt.; 76. Schuster<br />
Lore 15. Nt.; 70. Tausch Berta 18. Nt.; 69.<br />
Schweizer Anna 21. Wendlingen; 70. Lemberger<br />
Aloisia 23. Grötzingen; 70. Soffer Steffi 23.<br />
Ötlingen; 72. Petermann Anton 27. Grötzingen.<br />
Walter Essl<br />
Nürtingen<br />
Bei der Ausstellungseröffnung im<br />
Rathaus in Nürtingen.
Rosenheim<br />
Am 4.9. hielten wir unser Monatstreffen ab. Da<br />
ansonsten im September unser Vereinsausflug<br />
stattfindet und nur diesmal wegen der 50-Jahrfeier<br />
darauf verzichtet wird, war es wieder ein<br />
Treffen ohne festes Programm. Nach der Begrüßung<br />
durch den Obmann, wurde den September-Geborenen<br />
gratuliert, besonders Frau Maria<br />
Rottbauer, geb. Riepl aus Wallern, die bei<br />
bester körperlicher und geistiger Frische ihren<br />
89. Geburtstag feierte.<br />
Jubiläumswochenende. Nach einigen Vorbereitungsarbeiten<br />
im Laufe der Woche, stand als erster<br />
Termin unser Totengedenken am Vertriebenenkreuz<br />
im Rosenheimer Friedhof im Terminkalender.<br />
Am 1.10. um 16 Uhr versammelten<br />
sich ca. 50 Mitglieder und Freunde der Ortsgruppe<br />
am Rosenheimer Friedhof. Nach dem Böhmerwaldlied,<br />
würdevoll vorgetragen von zwei<br />
Bläsern der Blaskapelle Rohrdorf, brachte unser<br />
Rudi Wellisch einen Gedichtvorag. Danach<br />
spielten die Bläser „Ich hatte einen Kameraden“.<br />
Jetzt kam die Totenehrung, vorgetragen von unserem<br />
Obmann Jakob Zettl, dabei gedachte er<br />
verdienten Mitgliedern der ersten Stunde. Nach<br />
einem weiteren Vortrag von Rudi Wellisch wurde<br />
die Feierstunde mit „Auf d’ Wulda“, gespielt<br />
von den beiden Bläsern, sehr eindrucksvoll beendet.<br />
So manche verstohlene Träne ist dabei<br />
schon über die Wange gelaufen. - Was uns allen<br />
überhaupt nicht gefallen hat, war das trostlose<br />
Regenwetter am Sonntag in der Früh. Leider war<br />
er uns halt überhaupt nicht hold gestimmt der<br />
Petrus da oben. Um 9.45 Uhr trafen wir uns mit<br />
all unseren Gästen und Mitgliedern vor der<br />
Christkönig-Kirche. Um 10.15 Uhr begann dann<br />
der Gottesdienst. Die Böhmerwald Sing- und<br />
Volkstanzgruppe München sang für uns die<br />
„Waldlermesse“. Pater Norbert Schlegel zelebrierte<br />
die hl. Messe mit einer sehr wortgewaltigen<br />
Predigt. Wie gut den Kirchenbesuchern die<br />
„Waldlermesse“ gefallen hat, konnte man am<br />
Schluss am anhaltenden Applaus messen. - Bei<br />
dem trostlosen Wetter versuchte man anschließend<br />
so schnell wie möglich in unser Vereinslokal<br />
zu gelangen. - Mit dem „Stoiber-Marsch“<br />
(von den Stoiber-Buam) eröffnete Erhard mit<br />
seinen Musikerfreunden Sepp und Leo das Festprogramm.<br />
Darauf folgte die Sing- und Volkstanzgruppe<br />
München mit „Grüaß di Gott“. Unser<br />
Obmann Jakob Zettl begrüßte nun alle An-<br />
wesenden, vorab natürlich die Ehrengäste und<br />
zwar, Herrn Bürgermeister Heindl, den Bundesvorsitzenden<br />
Ingo Hans, den stellv. Bundesvorsitzenden<br />
Franz Payer, den Landesvorsitzenden<br />
Rudolf Wurscher, den stellv. Landesvorsitzenden<br />
Walter Weiss, die übrigen Damen und Herren<br />
des Landesvorstandes, die Böhmerwald<br />
Sing- u. Volkstanzgruppe München, an ihrer<br />
Spitze Renate Slawik, unseren Gast aus Baden-<br />
Württenberg Obfrau von Göppingen, Frau Hedi<br />
Wipf. Begrüßt wurden natürlich auch die anwesenden<br />
Ortsgruppen aus München, Ingolstadt,<br />
Waldkraiburg und Landshut. Die OG Schrobenhausen<br />
hatte kurzfristig ihr Kommen absagen<br />
müssen. Herr Knauer, der SL-Kreisvorstand und<br />
Ortsobmann von Rosenheim wurde ebenfalls<br />
herzlich begrüßt. Ein herzlicher Gruß galt auch<br />
unserer Musik, Erhard mit seinen Musikerfreunden.<br />
Mit „Wann du durchgehst durchs Tal“, gesungen<br />
von der Böhmerwald Sing- u. Volkstanzgruppe<br />
wurde das Programm fortgesetzt. Danach<br />
brachte Rudi Wellisch einen Gedichtvortrag über<br />
den Werdegang der Ortsgruppe, natürlich in seiner<br />
unübertroffenen Mundart. „Vui Bam hama<br />
g’schnittn“ sang jetzt die Sing- u. Volkstanzgruppe.<br />
Unser Karl Reckerzügl trug nun den Rückblick<br />
„50 Jahre OG Rosenheim“ vor. Danach<br />
folgten Grußworte von Bürgemeister Heindl,<br />
von unserem Landesvorsitzenden Rudolf Wurscher<br />
und von SL Kreis- u. Ortsvorsitzenden Otto<br />
Knauer. Als Gemeinschaftslied sangen wir nun<br />
„Der Weg zu mein Dirnderl ist stoani“. Nun kam<br />
die Festansprache von unserem Bundesvorsitzenden<br />
Ingo Hans. Nach der Festansprache sangen<br />
wir gemeinsam das Wulda-Lied. - Ehrungen<br />
waren jetzt auf der Tagesordnung. Geehrt<br />
wurden für 10-jährige Mitgliedschaft: Brigitte<br />
Bauer, Maria Brummer, Christine Haldek, Angela<br />
Schumann und Maria Zellner. Für 20 Jahre:<br />
Gabriele Freitag. Für 25 Jahre: Johann Kindermann.<br />
Für 30 Jahre: Herta Haas, Karl Reckerzügl,<br />
Thekla Uhl. Vom Landesverband wurden<br />
für 50 Jahre Mitgliedschaft die Gründungsmitglieder<br />
Anna Hable, Hilde Hasenkopf, Hildegard<br />
Hundhammer, Werner Landauer und Obmann<br />
Jakob Zettl geehrt. Die Gründungsmitglieder<br />
wurden lt. eines Beschlusses der OG Vorstandschaft<br />
zu Ehrenmitgliedern ernannt. - Erhard mit<br />
seinen Freunden sangen danach „Schö is wohl<br />
auf der Welt“, dieses Lied stammt von unserem<br />
unvergesslichen Ehrenverstand Adolf Heidler. -<br />
Jetzt brachten die Ortsvoritzende/n ihre Jubiläumsglückwünsche:<br />
Obfrau Renate Ruchty, OG<br />
München, Obmann Walter Weiss, OG Waldkraiburg,<br />
Obmann Werner Meisinger, OG Ingolstadt<br />
und Obmann Ernst Polierer, OG Landshut. Zum<br />
Ende des offiziellen Teils sangen wir unser<br />
„Böhmerwaldlied“ und die Bayernhymne. Zu<br />
guter Letzt dankte unser Obmann noch allen<br />
Ehrengästen, Gästen und Mitgliedern für ihr<br />
zahlreiches Erscheinen.<br />
Allen, die zum Gelingen des Jubiläums in irgendeiner<br />
Weise beigetragen haben, sei auch auf diesem<br />
Wege nochmals ein herzliches Vergelt’s Gott<br />
gesagt. Ebenso sei allen herzlich gedankt, die<br />
durch ihre Teilnahme an der Totenehrung am<br />
Gottesdienst und am Festprogramm ihre Verbundenheit<br />
zu unserer Ortsgruppe zum Ausdruck<br />
gebracht haben.<br />
Leider hatten wir im vergangenen Monat wieder<br />
einen Sterbefall in unserer Ortsgruppe zu beklagen<br />
und zwar verstarb im Altersheim in Kolbermoor,<br />
Frau Barbara Tauschek geb. Pscheidt im<br />
Alter von 84 Jahren. Die Verstorbene war in<br />
Glashütten, Kr. Neuern geboren und war seit<br />
1982 Mitglied unserer Ortsgruppe. Unser stellvertr.<br />
Obmann Karl Reckerzügl legte im Namen<br />
der Ortsgruppe einen Kranz am Grabe nieder.<br />
Solange es ihre Gesundheit erlaubte, nahm sie<br />
regelmäßig an unseren Monatstreffen usw., teil.<br />
Möge die Verstorbene in Frieden ruhen!<br />
Franz Haldek<br />
Schmidham<br />
Der <strong>November</strong> ist ein Monat, der zum Nachdenken,<br />
Erinnern und zur Besinnung anregt.<br />
Woher kommen wir, wer sind wir und wohin<br />
gehen wir? So eine Frage stellt sich jedem<br />
Menschen. Besonders aber stellt sich so eine<br />
Frage Familien, die von ihrer Heimat vertrieben<br />
wurden und in anderen Orten der Welt<br />
heute oder auch morgen so ein Schicksal zu<br />
tragen haben. Für Christen aller Nationen gibt<br />
es dafür besondere Tage wie Allerheiligen,<br />
Allerseelen und den Buß- und Bettag. Unser<br />
Staat begeht alljährlich den Volkstrauertag, an<br />
dem den Toten der Kriege, der Gewaltherrschaft<br />
und der Vertreibung gedacht wird. Und<br />
seitdem unsere Bundeswehr sich an Friedenseinsätzen<br />
immer mehr in der Welt beteiligt und<br />
einige Soldaten im Sarg die Heimreise antre-<br />
ten mussten und werden, - werden solche Tage<br />
im <strong>November</strong> für Mütter, Familien, Freunde<br />
und Bekannte wieder „hautnah“ vorm Grab<br />
oder Denkmälern neu betroffen. Und da sollte<br />
auch in den Familien wieder darüber gesprochen<br />
werden anstatt zu schweigen und zu vergessen.<br />
So gesehen hatte das Böhmerwäldler<br />
Treffen in Passau mit dem Trachtenzug zum<br />
Dom, der Kranzniederlegung und der Andacht<br />
im Dom mit Prof. Dr. Otto Mochti, der dabei<br />
selbst vor dem Altar kniete, eine sehr tiefe Bedeutung.<br />
Hatte doch dieser Domdekan die Vertreibung<br />
aus seiner Böhmerwaldheimat als<br />
Kind mit seiner Familie selbst erlebt, und er<br />
wird es nicht vergessen, wie es seiner Mutter<br />
dabei zumute war. Als Priester vermittelte er<br />
uns dabei, dass Glaube, Hoffnung und Liebe<br />
ewig bleiben und im Gebet als Bitte und Dank<br />
für Vergangenes und Zukünftiges an unseren<br />
Gott und seine hl. Dreifaltigkeit gelten.<br />
Am 10.9. war es unseren Ehrenvorstand Konrad<br />
Hable eine Freude, der Frau Frieda Schanzer<br />
in Fürstenzell die Glückwünsche zu ihrer<br />
goldenen Hochzeit im Namen aller Mitglieder<br />
zu überbringen. - Am 1.10. konnte die Vorstandschaft<br />
unserem ältesten Mitglied Herrn<br />
Franz Wallner, der bei seiner Tochter in Hartkirchen<br />
Gemeinde Pocking lebt, die Glück und<br />
Segenswünsche zu seinem 95. Wiegenfest<br />
überbringen. Desgleichen konnte am 2.10.<br />
unserer Frau Elfriede Tausch zum 80. Geburtstag<br />
gratuliert werden. Die Jubilarin ist uns als<br />
Schriftführerin, als Malerin von ansprechenden<br />
Hinterglasbildern und als Vortragende von<br />
Gedichten und Heimatgeschichten in guter und<br />
dankbarer Erinnerung.<br />
Unsere traditionelle Adventsfeier ist am<br />
11.12. Beginn um 13.30 Uhr im Gasthaus<br />
Habermann in Tettenweis.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81. Eller<br />
Herbert 22.11. Filipshütte; 73. Gubisch<br />
Oswald 23. Obermoldau, Asbach;<br />
62. Stangl Peter 24. Prag, Pocking; 73. Fischer<br />
Maria 25. Winterberg, Pocking; 73. Pawlitschko<br />
Hedwig 25. Neustift, Pocking; 79. Aumüller<br />
Anna 29. Plattetschlag, Fürstenzell; 81. Weilhart<br />
Waltraud 29. Winterberg, Pocking; 69. Eller<br />
Rupert 30. Filipshütte, Ruhstorf; 62. Stögbauer<br />
Gerold 8.12. Wallern; 83. Wildschütz<br />
Anna 11. Nespoding, Uttlau; 80. Lang Pauline<br />
14. Lagau, Großhaarbach. Helmut Stuiber
Stuttgart<br />
Am 24.9. erlebten die Besucher der Heimatgruppen<br />
Fellbach und Stuttgart im Saal des Kath.<br />
Gemeindehauses „Maria Regina“ in Fellbach<br />
eine Feier zum 200. Geburtstag von Adalbert<br />
Stifter. Der Vorstand der HG Fellbach, Peter<br />
Baumann, konnte ca. 80 Anwesende begrüßen.<br />
Gestaltet wurde die Feier gemeinsam von der<br />
Böhmerwald-Sing- und Spielschar Backnang-<br />
Esslingen. Armin und Angelika Fechter trugen<br />
in hervorragender Weise die Biografie Stifters<br />
vor und wiesen auf seine Werke hin. Untermalt<br />
wurden diese Vorträge durch Lichtbilder.<br />
Dazwischen sang die Spielschar Lieder und trug<br />
Tänze vor, die zu diesem Anlass passten. Mit<br />
dem Lied „Af d’ Wulda“ schloss der Abend. A.<br />
Stifter ist auch im Schwabenland - zumindestens<br />
in den Literaturkreisen - nicht unbekannt. In der<br />
Stuttgarter Zeitung vom 9.8.<strong>05</strong> erschien ein<br />
mehrspaltiger Artikel mit Bild. Dort wurde am<br />
Schluss auch auf einen Neudruck sämtlicher<br />
Erzählungen nach den Erstdrucken hingewiesen.<br />
Bistritz an der Angel<br />
Obgleich ich seit Jahren keine Dezemberberichte<br />
tippe, werden von mir alle Geburtstagskinder<br />
angeschrieben. Ein großes<br />
Vergelt’s Gott an diejenigen, die der<br />
Familie Christof in Las Vegas ihr Beileid<br />
zum Ausdruck brachten. Zum nächsten<br />
Heimattreffen bringe ich ein Fotoalbum<br />
mit, in welchem man die neue Heimat des<br />
nun Verstorbenen betrachten kann.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Eisen<br />
Hannerl geb. Leitermann 5.11. Siegmaringen;<br />
84. Kautnik Josef 10. Auborsko,<br />
Schw. Gmünd; 81. Seib Maria (Schulhaus)<br />
17. Friedberg; 78. Großkopf Franz<br />
(Olehrer a.D.) 29. Zwiesel; 69. Fleischmann<br />
Wolfgang (v. Schloß) 9. Rothenburg. K. Liebl<br />
8.11., 14 Uhr, Monatstreffen im Haus der<br />
Heimat, Kleiner Saal, EG; 3.12., 15 Uhr,<br />
Adventsfeier im Haus der Heimat.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 72. Thiel<br />
Christine 6.11. Bergreichenstein; 67.<br />
Karner Anna 7. Quittosching, Kleinheppach;<br />
83. Fux Ernst 13. Bergreichenstein;<br />
75. Grünberger Emmi 20. Ödenburg Ungarn;<br />
66. Plach Hans 20. Prachatitz, Gerlingen; 85.<br />
Hasenöhrl Josef 21. Nuserau.<br />
Den Tod unseres Mitgliedes Ladislaus Dir-<br />
><br />
ner am 20.8.<strong>05</strong> müssen wir betrauern. Er<br />
stammte aus Görlitz/Karpaten u. war seit 1999<br />
Mitglied. Sein frohes und aufgeschlossenes<br />
Wesen werden wir vermissen. Nachzutragen ist<br />
auch das Ableben von Engelbert Weber am<br />
25.7.<strong>05</strong>, gebürtig aus Millau, Kr. Bergreichenstein.<br />
Er war Mitglied seit 1985 und wohnte in<br />
Böblingen. Versehentlich wurde ihm im Oktoberheft<br />
20<strong>05</strong> noch zum Geburtstag gratuliert. Ich<br />
bitte um Entschuldigung.<br />
Fritz Grübl<br />
Eisenstraß<br />
Beim 47. Heimattreffen bezeugten an die<br />
100 Landsleute durch ihr Kommen wieder<br />
die Liebe zur alten Heimat. Pfarrer Trummer<br />
aus Lam/Lohberg predigte über Frieden<br />
und Versöhnung, sprach auch das<br />
Kriegsende vor 60 Jahren und die unselige<br />
Vertreibung an. Musikalisch (Gesang<br />
mit Gitarrebegleitung) gestaltete Marina<br />
Koller, die bereits öfter im Fernsehen auftrat<br />
und ihre Freundin den Gottesdienst.<br />
Vor allem der nachdenklich stimmende<br />
Grand Prix-Song „Ein bisschen Frieden“<br />
rührte alle Besucher. Für ihre zu Herzen<br />
gehenden Gesang erhielten die sympathischen<br />
Mädchen längeren Applaus. Das<br />
Eingangs- und Schlusslied wurde gemeinsam<br />
gesungen. Nach der Messfeier betete<br />
Pfarrer Trummer beim Friedhofkreuz für<br />
unsere Toten, die auf dem Heimatfriedhof<br />
ruhen oder in der neuen Heimat begraben<br />
sind. Die 12 Verstorbenen seit dem letzten<br />
Treffen verlas ich in der Kirche namentlich.<br />
Während Pfarrer Trummer Weihwasser<br />
sprengend durch die Gräberreihen<br />
ging, sangen die Mädchen weitere zwei<br />
ergreifende Lieder. Die meisten Teilnehmer<br />
aßen anschließend beim früheren<br />
Michlwirt zu Mittag. Zum Kaffeetrinken ab<br />
15 Uhr im Gasthof Neuwaldhaus fanden<br />
sich etliche Eisenstraßer ein. Weil viele<br />
Landsleute zeitig heimfahren wollen, beginnen<br />
wir seit vorigem Jahr bereits um 17<br />
Uhr mit dem offiziellen Teil. Wie jedes Jahr<br />
gab Franz Frisch nach erfolgter Kassenprüfung<br />
den Kassenbericht. Hartmut Zelzer<br />
berichtete kurz vom mühsamen Abtippen<br />
der in deutscher Schrift verfassten<br />
Eisenstraß-Ortschronik. Manche alte<br />
Schriften oder Tabellen mussten Wort für<br />
Wort, sogar Buchstabe für Buchstabe entziffert<br />
werden. Für die unzähligen Stunden<br />
Arbeit erhielt Hartmut das geschichtliche<br />
„Jahrtausend-Buch“ und selbstverständlich<br />
ein kostenloses Exemplar des neuen<br />
Heimatbuches. Später zeigte ich wieder<br />
Dias von der Maiandacht, dem letzten Treffen<br />
und einige Bilder unseres landschaftlich<br />
wunderschön gelegenen Heimatortes.<br />
Natürlich blieb auch viel Zeit zum Unterhalten<br />
mit lieben Verwandten und Bekannten.<br />
Wie jedes Jahr kamen auch heuer Eisenstraßer,<br />
die zum erstenmal ein Treffen<br />
besuchten. Einige Landsleute hielten<br />
wieder kleine Familientreffen, mehrere<br />
verbinden das Treffen mit einem Kurzurlaub,<br />
um in der alten Heimat Wege der<br />
Kindheit zu gehen, vertraute Plätze aufzusuchen<br />
und ein wenig „Tief drin im Böhmerwald“<br />
zu wandern.<br />
Eisenstraß Ortschronik: Da nicht alle<br />
Gottesdienstbesucher zum gemütlichen<br />
Beisammensein nach Bayerisch Eisenstein<br />
kommen, verkauften wir bereits in Eisenstraß<br />
das neue Heimatbuch. Alle Käufer<br />
äußerten sich sehr positiv über die<br />
gelungene Ausführung, die vielen interessanten<br />
Kapitel, das übersichtlich gegliederte<br />
Inhaltsverzeichnis mit Worterklärungen<br />
und die guten Bilder. Nach 20-jähriger<br />
Forschungsarbeit in den Archiven von<br />
Klattau, Pilsen und Prag erstellte Michael<br />
Ernst die Ortschronik. Das Heimatbuch<br />
enthält Kapitel über geologische Verhältnisse,<br />
Flurnamen, die künischen Freibauern,<br />
Bewohner, Gebräuche, politische Ver-<br />
hältnisse, Kirche-, Schulhaus, Straßen und<br />
Bahnbau, Beschreibung der Höfe und vieles<br />
mehr. In einem achtseitigen Nachtrag<br />
setzten wir für die Zeit von 1936 bis zur<br />
Vertreibung von Adolf Heidler in seiner<br />
Eisenstraß-Chronik Verfasstes ein, dann<br />
beschreibe ich das „Grenzgehen“, Aussiedlungstransporte,<br />
Heimattreffen, Friedhofinstandsetzung<br />
und Kirchenrenovierung,<br />
16 Bilderseiten fügten wir ebenfalls<br />
an. Ich finde, diese Ortschronik gehört in<br />
jede Eisenstraßer Familie. Unsere Kinder<br />
und Enkel sollen nachschlagen können,<br />
wenn sie sich später für ihre Wurzeln, für<br />
die Heimat ihrer Vorfahren interessieren.<br />
Das Heimatbuch zum Preis von Euro 29,50<br />
plus 4,30 Versandporto könnte auch ein<br />
sinnvolles Geschenk sein. Es sind noch<br />
genug Exemplare vorrätig. Zu beziehen<br />
bei: Lotte Guggeis, Hauser Mühlberg 15,<br />
93444 Kötzting, Tel. 099441/8662, E-Mail:<br />
helmut.guggeis@web.de<br />
Gottesdienst in Plattling: Am 6.11.<br />
laden wir die Landsleute aus der näheren<br />
Umgebung um 10.30 Uhr zum Gottesdienst<br />
für unsere Verstorbenen und<br />
Gefallenen in die Plattlinger Stadtpfarrkirche<br />
ein. Nach dem Beten bei der Eisenstraßer<br />
Gefallenen-Ehrentafel treffen sich<br />
die Teilnehmer zum Mittagessen im Preysinghof.<br />
Vergelt’s Gott für die Spenden: je 100,-<br />
Euro: Franz Aschenbrenner, Alfdorf, Klara<br />
Rosenegger geb. Linzmeier (Huis),<br />
Traunstein; je 50,- Euro: Maria Baumgartner<br />
geb. Pflanzer (Hinterbartl Marerl),<br />
Puchheim; Anna Heinz geb. Brandl (Karlbauer<br />
Nanerl), Hainburg; Franziska Kiener<br />
(Sattler Fanni); Lappersdorf; Franz<br />
Kautzner, Dingolfing; Käthe Lenz geb.<br />
Wierer (Boyerhof), Villingen, Maria Oswald<br />
(Frau des verst. Franz) Diesenbach;<br />
Franz Peller (Hotel Peller am Bahnhof),<br />
Oberalm - Österreich; Anni Rückl geb.<br />
Stöberl, Passau; Rosi Seiderer, Zachenberg;<br />
Maria Trieb geb Frisch (Frischmühle),<br />
Sonthofen; je 20,- Euro: Theresia Fellner<br />
(Frau des verst. Gerhard), Oberammergau;<br />
Gusti Heidler (Binder Gusti),<br />
Oberstdorf-, Fanni Krampfl geb. Kelnhofer<br />
(Frischhof), Ihrlerstein.
Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />
Dachs Alois 7.11.; 77. Weiß Kathi<br />
geb. Aschenbrenner (Tochter v.<br />
Schneider Wilhelm) 9.; 78. Lenz Käthe geb.<br />
Wierer 10.; 65. Klima Otto (Sohn v. Josef) 17.;<br />
87. Hackl Kathi 18.; 65. Linzmeier Anna geb.<br />
Korbl 25.; 84. Etzler Maria geb. Wastl 27..<br />
Lotte Guggeis<br />
Gesen<br />
44 Personen, Angehörige der Gesener<br />
Gemeinde und interessierte Gäste, nahmen<br />
an der 2. Böhmerwaldrundfahrt vom<br />
18. bis 21.9. teil. Die Anfahrt nach Bayerisch<br />
Eisenstein wurde in Ansbach unterbrochen.<br />
Bei einer sachkundigen Stadtführung<br />
lernten wir die historische Altstadt<br />
mit dem Markgräflichen Schloss kennen<br />
und erfuhren Wissenswertes über diese<br />
einstige fränkische Residenzstadt. Dann<br />
ging die Fahrt ohne Unterbrechung weiter<br />
bis zu unserem Zielort Bayerisch Eisenstein,<br />
wo wir untergebracht und hervorragend<br />
verköstigt wurden. Gleich am<br />
ersten Tag stand unsere geplante Brückl-<br />
Wanderung auf dem Programm. Nach einem<br />
kurzen Aufenthalt in Seewiesen fuhren<br />
wir weiter bis Jenewelt. Hier stiegen<br />
die noch rüstigen Wanderer aus und machten<br />
sich auf den Weg hinauf zur Brückl-<br />
Kapelle. Ein sonniger Tag mit klarer Sicht<br />
stand uns bevor. Immer wieder gab es<br />
Gelegenheiten zu herrlichen Ausblicken<br />
hinab ins Tal nach Jenewelt, hinüber auf die<br />
Hochfläche von Kühberg. Vom gegenüberliegenden<br />
Hang grüßte Bergfried herüber.<br />
Dahinter war der Blick frei ins böhmische<br />
Binnenland und im Westen in die Neuerner<br />
Senke. Alle waren von der Schönheit<br />
dieser Landschaft begeistert! Als die<br />
Brückl-Kapelle erreicht war, ließ man sich<br />
zur wohl verdienten Rast nieder. Jetzt war<br />
genügend Zeit, um Kindheitserinnerungen<br />
auszutauschen und persönliche Erlebnisse<br />
zu erzählen. Mit gemeinsam gesungenen<br />
Lieder vor der Kapelle nahmen wir<br />
wieder Abschied, und es folgte der Aufstieg<br />
zur „Hochstraße“ über den Brücklberg.<br />
Der Panzer war unsere nächste Raststation.<br />
Wir bestiegen den Aussichtsturm.<br />
Nun hatte man einen Rundumblick auch<br />
nach Süden und nach Westen, zum Osser,<br />
zum Arber, in das Eisensteiner Tal. Leider<br />
kamen die fernen Alpen nicht zum Vorschein.<br />
Jetzt folgte der Abstieg zum Spitzbergsattel.<br />
Hier erwartete uns schon der<br />
Bus mit den Nichtwanderern, die eine<br />
Fahrt nach Taus machten, wo sie bei einer<br />
Stadtführung die Sehenswürdigkeiten dieser<br />
alten befestigten Königsstadt der Choden<br />
bestaunen konnten. Über das Angeltal<br />
mit Neuern, Grün und Eisenstraß erreichten<br />
sie ebenfalls den Spitzbergsattel.<br />
Nach einer gemeinsamen Kaffeepause<br />
gab es in Markt Eisenstein noch Gelegenheit<br />
zur Besichtigung und zum Einkaufsbummel.<br />
Das Ziel des dritten Tages war<br />
der südliche Böhmerwald. Nach Hartmanitz<br />
kamen wir zunächst durch das ehemalige<br />
militärische Sperrgebiet, heute eine<br />
fast unberührte Naturlandschaft. Vorbei an<br />
Rehberg und Mader ging es in das romantische<br />
Modratal. Dann wendeten wir uns<br />
Innerböhmen zu und erreichten um die<br />
Mittagszeit die Stadt Budweis. Aus Zeitgründen<br />
konnten wir nur den großen<br />
Marktplatz mit den schönen Bürgerhäusern<br />
besichtigen. Höhepunkt unserer Fahrt<br />
war die Stadt Krummau mit der historischen<br />
Altstadt und dem mächtigen<br />
Schloss. Eine tschechische Führerin zeigte<br />
uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
dieser Stadt. Die Rückfahrt ging<br />
entlang des Moldaustausees vorbei an<br />
Oberplan, Wallern und Winterberg zurück<br />
nach Bayerisch Eisenstein. Es waren erlebnisreiche<br />
Tage, die wir zusammen verbringen<br />
durften. Erneut wurde uns die Schönheit<br />
unserer ehemaligen Böhmerwaldheimat<br />
bewusst. Es waren aber auch Tage der<br />
Begegnung von Gleichgesinnten in einer<br />
harmonischen Gemeinschaft. In Erinnerung<br />
bleiben wird uns sicher das gemeinsame<br />
Singen und Musizieren in froher Runde<br />
an den gemütlichen Abenden. Diese<br />
Fahrt war ein wichtiger Beitrag für die Festigung<br />
unserer Heimatverbundenheit.<br />
Deshalb gilt der besondere Dank den beiden<br />
Organisatoren Rosa Klar und Johann<br />
Löffelmann, die für die Vorbereitung, Planung<br />
und Durchführung dieser gelungenen<br />
Fahrt verantwortlich waren. Die allge-<br />
meine Zufriedenheit der Mitreisenden war<br />
für beide wohl der schönste Lohn, den man<br />
ihnen für all die damit verbundene Mühe<br />
entgegenbringen konnte.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 74.<br />
Söldner Maria geb. Schmiedl (Boucherer<br />
Schuster) 1.11. Kühberg, Vilsbiburg;<br />
74. Hilgarth Kathi (Hammerlik) 8.<br />
Jenewelt; 82. Ott Kathi geb. Rendl (Girglhäusl)<br />
11. Kühberg, Hiltenfingen; 78. Nausch<br />
Rosa (Gubernhäusl) 14. Jenewelt, Kaisersbach;<br />
72. Suk Heinrich (Schmied) 19. Jenewelt,<br />
Rommelshausen; 92. Schmiedl Katharina<br />
geb. Beer (Boucherer Schuster) 23. Kühberg,<br />
Schwabmünchen; 70. Wierer Jakob<br />
(Neuhauserer) 27. Kühberg, Hochdorf.<br />
Kühberg: Erst jetzt wurde bekannt,<br />
><br />
dass Frau Katharina Schmiedl, geb.<br />
Beer, schon im <strong>November</strong> 04 wenige Tage<br />
vor ihrem 91. Geburtstag verstorben ist.<br />
Sie war derzeit die älteste Mitbürgerin<br />
unserer Heimatgemeinde. Ihre letzten Lebensmonate<br />
musste sie altersbedingt in<br />
einem Pflegeheim verbringen. Frau<br />
Schmiedl stammte aus Kühberg Nr. 17<br />
(Boucherer Schuster) und lebte nach der<br />
Vertreibung mit ihrer Familie in Schwabmünchen.<br />
Ihr Mann Johann Schmiedl starb<br />
bereits 1989. Der Ehe entstammten die<br />
beiden Söhne Johann (1932) und Karl<br />
(1935).<br />
Johann Löffelmann<br />
Markt Eisenstein<br />
45. Kirchweihtreffen der Markt- und Dorf<br />
Eisensteiner mit einem Jahrgangstreffen<br />
und Gottesdienst in der<br />
Heimatkirche. Nun<br />
schon zum 45. Male feierten<br />
die Markt- und<br />
Dorf Eisensteiner am 3.<br />
u. 4.9. bei strahlendem<br />
Markt Eisenstein<br />
Arbeitskreismitglieder<br />
beim 45. Kirchweihtreffen.<br />
Foto:Pscheidl<br />
Sonnenschein in der Waldstadt Zwiesel ihr<br />
Kirchweihfest, das alljährlich mit einem<br />
Heimattreffen verbunden ist. Sie kommen<br />
Jahr für Jahr aus den verschiedensten Gegenden<br />
der Bundesrepublik, um in gemütlicher<br />
Runde ihre „Kirwa“ zu feiern, die zu<br />
Hause, in der alten Böhmerwaldheimat am<br />
8. September, dem Tage „Maria Geburt“<br />
immer recht festlich begangen wurde. Eingeleitet<br />
wurde das Kirchweihfest mit einem<br />
Jahrgangstreffen der 60-, 65-, 70-, 75und<br />
80-Jährigen am Freitagnachmittag<br />
(2.9.) im Zwieseler Gasthof „Mooshof“.<br />
Der Vorsitzende des Kirchweih-Arbeitskreises,<br />
Franz Bruckdorfer, stattete mit<br />
noch anderen Arbeitskreismitgliedern<br />
dem Jahrgangstreffen einen Besuch ab und<br />
richtete mit einer Begrüßungsansprache<br />
herzliche Worte an die Feiernden. Man war<br />
vergnügt bis tief in die Abendstunden hinein.<br />
Ein Höhepunkt des Treffens war dann<br />
am Samstagvormittag (3.9.) die Feier der<br />
hl. Messe in der vertrauten Zwiebelturmkirche<br />
in Markt Eisenstein, der ein Friedhofsbesuch<br />
vorausging, wo mit Pfarrer<br />
Gottfried Fleißner, gebürtig aus Elisenthal,<br />
beim großen Friedhofskreuz für alle hier<br />
Beerdigten eine kurze Andacht gehalten<br />
wurde. Als dann Pfarrer Fleißner, zusammen<br />
mit dem für Markt Eisenstein zuständigen<br />
Ortspfarrer Zdislav Pesat, die heilige<br />
Wandlung begann, war der Kirchenraum<br />
gesteckt voll. Die musikalische Umrahmung<br />
des Gottesdienstes besorgte der<br />
Männergesangverein Oberzwieselau mit<br />
der Waldlermesse. Lautstark wurde zum
Abschluss des Gottesdienstes von den Kirchenbesuchern<br />
noch das Böhmerwaldlied<br />
gesungen. Die Kollekte soll wieder für die<br />
weitere Kirchenrenovierung verwendet<br />
werden. Der Samstagabend stand dann<br />
ganz im Zeichen des Kirchweih-Festabends.<br />
Franz Bruckdorfer, der Initiator<br />
des Festes, eröffnete den Festabend. Er<br />
konnte dabei auch Zwiesels Bürgermeister<br />
Robert Zettner und als Vertreter der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft die<br />
Herren Pfaffl, Bschoch und Fürst sowie den<br />
Zwieseler Musiker H. Breu, der mit seinen<br />
beliebten Weisen für musikalische ‚Unterhaltung<br />
sorgte und viel Beifall erhielt, die<br />
örtliche Presse sowie Heimatberichterstatter<br />
Josef Pscheidl, dem er für seine Arbeit<br />
dankte, begrüßen. Als prominenter Gast<br />
war auch heuer wieder Prof. Dr. Gerhard<br />
Pfohl anwesend. Franz Bruckdorfer bezeichnete<br />
in seiner Ansprache die Kirchweih<br />
als das Eisensteiner Heimattreffen<br />
schlechthin und sagte: Im tiefsten Innern<br />
sehnt man sich wohl immer und überall<br />
nach der Heimat. Heimat ist aber nicht nur<br />
dort wo man lebt, sondern auch da, wo man<br />
sich alljährlich zu einem ungezwungenen<br />
Gedankenaustausch trifft. Das ist für uns<br />
Eisensteiner die „Kirwa“, die wir nun<br />
bereits zum 45. Mal in Zwiesel feiern. In<br />
diesem Zusammenhang verlas Bruckdorfer<br />
einen Brief von Lisa Waldeck aus Amerika,<br />
eine Tochter vom einstigen Eisensteiner<br />
Arzt Waldeck, die heuer wegen Krankheit<br />
nicht an der „Kirwa“ teilnehmen konnte.<br />
Diesmal wurden Günther und Ingrid<br />
Hackl aus Pinneberg als das weitest angereiste<br />
Paar mit einem Buchgeschenk geehrt.<br />
Ehe die Bühne freigegeben wurde<br />
zum Tanzen und Musizieren, wurde noch<br />
das schon zur Eisensteiner „National-Hymne“<br />
gewordene Lied „Tief drin im Böhmerwald“<br />
gemeinsam gesungen. Höhpunkt<br />
des Kirchweihsonntags war um 10 Uhr vormittags<br />
der Festgottesdienst in der Zwieseler<br />
Stadtpfarrkirche als Gedenkgottesdienst<br />
für alle verstorbenen Markt- und<br />
Dorf Eisensteiner, den der Zwieseler Stadtpfarrer<br />
Prälat Helmuth Schuler zelebrierte.<br />
Der Sonntagnachmittag fand ab 16 Uhr<br />
mit musikalischer Unterhaltung und Tanz<br />
wieder im Saal des Gasthofes „Mooshof“<br />
statt. Wie schon am Vortag fand auch da<br />
wieder das traditionelle Kirchweihgebäck<br />
„Köichl und Golatschen“ reichlich Absatz.<br />
Das alljährliche Kirchweihfest verbinden<br />
viele ehemalige Eisensteiner mit einigen<br />
Tagen Urlaub in Zwiesel. Die immer am<br />
Kirchweihsonntag stattgefundene Bus-Tagesfahrt<br />
in die Böhmerwaldheimat fand<br />
wegen geringem Interesse heuer nicht<br />
statt.<br />
Herzlichen Glückwunsch: Ihren<br />
83. Geburtstag begeht am 19.11. in<br />
Kolbermoor Rosi Wastl, geb. Frigo.<br />
Sie ist eine Tochter von Alois Frigo, gest. am.<br />
10.2.1978, die Mutter Marie, gest. 26.8.1992,<br />
stammend aus Elisenthal. Die Eltern besaßen<br />
in Markt Eisenstein, Ortsteil Neuamerika,<br />
ein eigenes Haus, das sie 1926 errichtet<br />
hatten. Rosa Wastl hat noch vier Geschwister,<br />
wovon bereits zwei verstorben sind.<br />
Alois, geboren am 18.8.1917, gest. am<br />
30.1.1998 in Bayerisch Eisenstein, Mizzi, verheiratete<br />
Hoffmann, geb. am 1.6.1919, gest.<br />
am 8.3.1968 in Passau, Karl, geb. 1926,<br />
wohnhaft in Altenmarkt, und Hilde, verheiratete<br />
Altmann, wohnhaft in Fürth-Langenzehn.<br />
Die Anschrift der Jubilarin: Am Anger<br />
20, 83069 Kolbermoor.<br />
Auf ein Alter von 78 Jahren kann am 20.11.<br />
Maria Schiller geb. Jungbäck, stammend aus<br />
Elisenthal, zurückblicken. Aus der Ehe mit<br />
ihrem Gatten Helmut, der bereits verstorben<br />
ist, ging eine Tochter hervor. Die Anschrift<br />
der Jubilarin: Im Speck 28, 83324<br />
Ruhpolding.<br />
Dorf Eisenstein<br />
Herzlichen Glückwunsch: Ihren<br />
80. Geburtstag begeht am 9.11. Paula<br />
Adel, geb. Nachtmann. Sie stammt<br />
vom Spitzberg, wo sie zusammen mit ihren<br />
Eltern und Geschwistern in einem Nebengebäude<br />
des Hotel Rixi wohnte. Nach Absolvierung<br />
der Volks- und Bürgerschule war<br />
sie bei der Post angestellt. Der Vater starb<br />
bereits im Jahre 1955 und die Mutter, Katharina,<br />
geb. Neppl, ist 1970 verstorben. Von<br />
den drei Geschwistern starb die älteste<br />
Schwester, Marie, noch vor der Vertreibung.<br />
Schwester Gretl ist am 9.12.1990 in Schorn-<br />
dorf verstorben und der einzige Bruder,<br />
Hans, der bis zu seinem Ruhestand in Bubenreuth<br />
bei Erlangen als Dipl. Ing. tätig<br />
war, wohnt mit seiner Familie in der Falkenstr.<br />
63, 91088 Bubenreuth. Aus der Ehe gingen<br />
zwei Töchter hervor und sechs Enkel<br />
gehören zum Kreise der Familie.<br />
Josef Pscheidl (ältester Sohn von Schumacher<br />
Josef Pscheidl, vermisst seit 1945 und<br />
Anna Pscheidl geb. Schreiner gestorben am<br />
16.6.1973 in Freilassing), 78, Dorf Eisenstein.<br />
Jetzige Anschrift: Lindenstr. 3, Postfach<br />
2313, 83386 Freilassing.<br />
Neuern<br />
Grüß Gott liebe Landsleute, im Monat <strong>November</strong>,<br />
findet keine Neuerner Runde im<br />
H.D.0. in München statt, erst wieder im<br />
Dezember.<br />
Spenden: (in Euro) Georg Treml, Iphofen<br />
75.-; Günther Urban, Weilheim 30.-; Johanna<br />
Zierhut, Passau 30.-; H.D.0. Stammtisch,<br />
München, 25.-; Ewald u. Elfriede Halbig,<br />
Bad Kissingen, 20.-; Peter Stockinger, Dingolfing<br />
10.-; Konrad Rank, Tutzing 10.-; Allen<br />
Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 80.<br />
Franz Jackl 1.11. Fellbach; 88. Karl<br />
Fischer 4. Linz; 84. Barbara Escande<br />
geb. Rank 4. Nimes/Frankreich; 76. Hannerl<br />
Eisen geb. Leitermann 5. Sigmaringen;<br />
86. Karl Treml 6. Reutlingen; 75.<br />
Margarete Draxler geb. Paul 6. Schwabach;<br />
81. Georg Pfaffl 7. Stephanposching;<br />
90. Amalie Schirmer 8. Nürnberg;<br />
77. Franziska Steiger 8. Esslingen;<br />
84. Karl Thiel 9. Pösing; 77. Theo Sperl<br />
9. Nürnberg; 99 70. Marie Pscheidt 9.<br />
Sindelfingen; 84. Josef Kautnik 10. Schw.<br />
Gmünd; 81. Franz Draxler 10. Kötzting;<br />
86. Josef Weinfurter 11. Seeheim; 84. Resi<br />
Graber 11. Euerfeld; 77. Karl Brandl 11.<br />
Mühlheim; 50. Weber Gabriele 11.<br />
Neuern<br />
Neuerner Kirche zu den 14 Nothelfern<br />
1973 gesprengt.<br />
Egenhausen; 70. Michael Kellner 13. Burgheim-Strass;<br />
70. Fanny Steffal 13. Waiblingen;<br />
60. Christine Kreibich 13. Obernzenn; 81. Elisabeth<br />
Rank 15. Wendelstein; 99. Hildegard<br />
Neumayer 17. München; 79. Elisabeth Herrmann<br />
17. Waiblingen; 76. Max Treml 17.<br />
Reutlingen; 80. Babette Gobes 19.Mainstockheim;<br />
79. Albine Schneider geb. Multerer<br />
20. Bad Windsheim; 65. Walter Matl 20.<br />
Plattling; 94. Käthe Böhm 21. Hofheim; 80.<br />
Marie Brandl 22. Eibelstadt; 78. Josef Aigelsdorfer<br />
22. Markt Schwaben; 88. Gottfried<br />
Buhl 24. Germering; 85. Marie Altmann geb.<br />
Urban 26. Waiblingen; 79. Ferdinand Dirmhirn<br />
26. Wolfratshausen; 76. Erna Franek geb.<br />
Lerach 26. Deizisau; 60. Peter Fremuth 26.<br />
Taufkirchen; 60. Irmgard Matl 26. Deggendorf;<br />
79. Kathi Brendli geb. Multerer 28. M-<br />
Haar; 77. Frieda Köhler geb. Ausmann 28.<br />
Nürnberg; 75. Edeltraud Tregner 28.Linz; 65.<br />
Johann Urban 30. Markt Nordheim.<br />
In Holzgerlingen verstarb am 8.8.<strong>05</strong><br />
><br />
Frau Katharina Marcon geb. Bejvl aus<br />
Neuern, Bahnhofstr. Nr. 228 (Marcontischler).<br />
Geb. 8.11.1921 in Deschenitz bei Neuern.<br />
Die letzten Monate verbrachte sie<br />
schwer krank im Pflegeheim und litt unter<br />
schwerer Demenzkrankheit, liebevoll von<br />
ihrem Ehemann umsorgt. Am 12.8.<strong>05</strong> wur-
de sie auf dem Friedhof in Holzgeringen<br />
beerdigt. In tiefer Trauer ihr Gatte Josef<br />
Marcon die Söhne Josef und Rudolf mit Familie<br />
und vier Enkelkinder. Den Angehörigen<br />
gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Minerl Schlosser<br />
Seewiesen<br />
Liebe Seewieser, das Gesteck zu Allerheiligen<br />
an unserem Kriegerdenkmal in Furth<br />
im Wald stiftet in diesem Jahr das Geschwisterpaar<br />
Walter Denk und Irmgard<br />
Reger aus Roding. Wir danken ihnen ganz<br />
herzlich für ihre Großzügigkeit.<br />
Ich möchte Sie alle noch mal daran erinnern,<br />
Ihrem Herzen einen Ruck zu geben<br />
und für den Sachaufwand zur Erhaltung<br />
des Friedhofs in Seewiesen eine Spende<br />
zu geben. Wie schon im Oktoberheft veröffentlicht,<br />
hat sich Pfarrer Schödlbauer<br />
bereit erklärt, das Spendenkonto zu betreuen.<br />
Hier noch mal die genauen Daten:<br />
Pfarrer Karl-Heinz Schödlbauer, Sparkasse<br />
Günzburg-Jettingen, Kto: 667311, BLZ:<br />
72<strong>05</strong>1840, Vermerk: Erhaltung/Pflege<br />
Friedhof Seewiesen. Ausdrücklich weise<br />
ich noch mal darauf hin, dass die Pflege<br />
der einzelnen Gräber nicht inbegriffen ist.<br />
Dafür ist jeder selbst verantwortlich. Ich<br />
bedanke mich für Ihr Verständnis und hoffe<br />
auf Ihre Großherzigkeit und Heimatverbundenheit.<br />
Für die Freunde und Bekannten von Herrn<br />
Erich Hilgarth ist seine neue Adresse zu<br />
vermerken. Er lebt jetzt in der Lindenstraße<br />
5 in 88416 Ochsenhausen-Laubach.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 85. Binder<br />
Ella geb. Aschenbrenner 15.11. Bad<br />
Iburg; 84. Tröster Rudolf 19. Regensburg;<br />
83. Günthner Fritz 28. München; 81. Kupka<br />
Annelies 17. Emerting; 79. Denk Franz 13.<br />
Mintraching; 78. Schmidtkunz Franziska geb.<br />
Haninger 17. Thalmassing; 77. Gehart Resi 3.<br />
Schönbrunn; 75. Bauer Maria geb. Lehrach 13.<br />
Regensburg; 74. Denk Isolde 7. Rüsselsheim;<br />
72. Reger Irmgard geb. Denk 29. Roding; 68.<br />
Lengfelder Richard 6. München; 67. Nausch<br />
Reserl geb. Matejka 29. Roding; 64. Denk Josef<br />
1. Roding; 63. Jedelhauser Christl geb.<br />
Lengfelder 2. München. Anneliese Günthner,<br />
Carl-Orff-Weg 16, 82008 Unterhaching<br />
Heimatkreis Bergreichenstein mit Gemeinde<br />
Seewiesen.<br />
MdB Max Stadler bei Ausstellung „Heimatkreis<br />
Bergreichenstein mit Gemeinde Seewiesen“.<br />
Der innenpolitische Sprecher der<br />
FDP-Bundestagsfraktion in Berlin, MdB Dr.<br />
Max Stadler, war zusammen mit seinem<br />
Mitarbeiter in diesen Tagen im Bauernhausmuseum<br />
in Lindberg bei Zwiesel. Dort<br />
interessierte er sich besonders für die<br />
Ausstellung über den Heimatkreis Bergreichenstein,<br />
die von HKB Irmgard Micko<br />
und ihren Mitarbeitern Anfang <strong>05</strong> gestaltet<br />
worden war. Insbesondere die Bilder<br />
der Vertreibung der Deutschen aus dem<br />
Böhmerwald, der ehemaligen Tschechoslowakei,<br />
fanden allgemeines Interesse.<br />
Die Ausstellung über den Heimatkreis<br />
Bergreichenstein, die viele Besucher nachdenklich<br />
stimmt, besuchten im Jahre <strong>05</strong><br />
über 5.000 Besucher. Franz Handlos, Bauernhaus<br />
Museum Lindberg<br />
Liebe Landsleute, das Bauernhaus Museum<br />
Lindberg hat für das Jahr 20<strong>05</strong> am<br />
31.10. seine Pforten geschlossen und wird<br />
für das Jahr 2006 zu Ostern am Karfreitag,<br />
den 14.4. wieder öffnen. Das heißt für alle<br />
Böhmerwäldler und Freunde der Böhmerwäldler,<br />
dass man vom 14.4. bis 31.10.06<br />
die Ausstellung „Heimatkreis Bergreichenstein<br />
mit Gemeinde Seewiesen“, einen<br />
Teil unserer Bergreichensteiner Heimatsammlung,<br />
wieder im Bauernhaus Museum<br />
Lindberg besichtigen kann. Öffnungszeiten<br />
täglich von 10 bis 17 Uhr,<br />
Montag Ruhetag, nur in den Monaten Juli<br />
und August auch Montag geöffnet. Ich<br />
möchte auch gleichzeitig darauf hinweisen,<br />
dass in der Stadt Regen im Rathaus 3.<br />
Stock, im Heimatmuseum Bergreichenstein,<br />
in drei Räumen ein weiterer Teil der<br />
Bergreichensteiner Heimatsammlung,<br />
eine große sakrale Bilder-Ausstellung,<br />
sowie eine Bilder-Ausstellung der Schulen<br />
aus den oberen Böhmerwald, eine beachtliche<br />
Böhmerwald-Literatur-Ausstellung<br />
und historische Werke über die Sudetendeutsche<br />
Geschichte, der Kriegs- u. Nachkriegszeit,<br />
zu sehen ist. Öffnungszeiten:<br />
Montag mit Freitag von 8 bis 12 Uhr und<br />
von 14 bis 16 Uhr. Der Schlüssel ist an der<br />
Pforte des Rathauses abzuholen und nach<br />
Beendung des Rundgangs wieder abzugeben.<br />
Samstag, Sonntag und Feiertag ist das<br />
Rathaus geschlossen. Irmgard Micko<br />
Albrechtsried<br />
Herzlichen Glückwunsch: 88.<br />
Hedwig Sperl geb. Kohlroß (Huisl<br />
Hof) 8.11. Willhams 22 /Allgäu; 77.<br />
Franz Heininger (Lendl Franzl) 9. Knottenried/<br />
Allg.; 65. Luisi Wächter geb. Veits 21.<br />
wohnh.?; 65. Hellen Bissinger geb. Wijta<br />
(Ondresn Tochter) 24. Lipertshofen, Eichstätt;<br />
75. Barbara Neu geb. Mottl (Schimoni<br />
Hof) 28. Neuenheim- Ellwangen.<br />
Andreas Winter<br />
Bergreichenstein<br />
Herzlichen Glückwunsch: 93.<br />
Kraus Elfriede 18.11. Göttingen; 86.<br />
Grünbeck Anna geb. Sasso 19. Tegernsee;<br />
86. Pilsner Kathi 22.; 84. Harant<br />
Adolf 25. Pfarrkirchen; 84. Wölflova Maria<br />
geb. Hoidn 11. Duschowitz, Bergreichenstein;<br />
82. Zeiss Barbara geb. Greipl 29. Ingolstadt;<br />
75. Schrott Karl 26. Immenstadt; 73.<br />
Hoidn Reinhold 6. Dreieich; 69. Fenzl Beate<br />
Maria geb. Hoidn, Frankfurt M.; 68. Bornholzer<br />
Gertrud geb. Nouza 14. Vilshofen; 68.<br />
Linhart Helmut 15.; 67. Schrott Emilie 27.<br />
Immenstadt; 65. Ertl Horst 12. Wackersheim.<br />
Irmgard Micko, Tel.: 089/8631606<br />
Budaschitz<br />
Wir gratulieren zur diamantenen Hochzeit<br />
dem Jubelpaar Hedwig geb. Reckerziegel<br />
und Karl Petraschka in Australien. Wir wünschen<br />
dem Jubelpaar alles Gute, Gesundheit<br />
und Gottes Segen, sowie noch viele<br />
gemeinsame Jahre. Am 13. <strong>November</strong> 1945<br />
wurden sie in der Kirche in Langendorf von<br />
Pfarrer Winter getraut. Nach dem verlorenen<br />
Krieg gab es für uns Deutsche Spannungen,<br />
wie es weiter geht in der<br />
Tschechei. Deshalb konnten wir auch nicht<br />
so fröhlich sein. Die Hochzeitsfeier war im<br />
Elternhaus in Budaschitz. In einem Gasthaus<br />
war es für uns Deutsche nicht mehr<br />
möglich. Nach der Hochzeit sind Hedwig<br />
und ihr Mann nach Nuserau umgezogen.<br />
Am 6. Juni 1946 wurden sie auch aus ihrer<br />
Heimat vertrieben und kamen nach Öhringen.<br />
1955 sind sie mit Familie, zwei Kinder,<br />
nach Australien ausgewandert,<br />
damals noch mit dem Schiff.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Binder<br />
Karl (Severin Karl) 3.11. ; 78.<br />
Haag Jakob (Guwisch Mitzerls<br />
Mann) 6.; 82. Graml Mitzi (Jogl Mitzerl) 25.;<br />
?. Sandner Juli geb. Lautscham 25. Neuhof;<br />
80. Reckerziegel Hilde (Janka Franzls Frau)<br />
26.; 80. Schwarz Ottilie (Balivensl Edwards<br />
Frau) 29.; Wir wünschen Hilde Reckerziegel<br />
und Ottilie Schwarz zum 80. Geburtstag alles<br />
Gute, vor allem Gesundheit und Gottes<br />
Segen. Sie waren auch immer beim Budaschitzer<br />
Treffen dabei. Danke!<br />
Am 29.8.<strong>05</strong> verstarb in Krunbach, im<br />
><br />
92. Lebensjahr, Frau Anna Petter geb.<br />
Tutschku aus Geierle bei Bergreichenstein.<br />
Die letzten Jahre lebte sie im Altenund<br />
Pflegeheim. Solange es ihr möglich<br />
war, hat sie immer an unseren Treffen teilgenommen.<br />
Ihre Nichte aus Wien (Gürtler<br />
Tochter) hat sich immer um sie bemüht.<br />
Ihren Angehörigen gilt unsere Teilnahme.<br />
Aus ihrem Leben werde ich immer einen<br />
Teil berichten.<br />
Wallisch Maria<br />
Die Karlsburger<br />
Oppelitzer-Kirchweih: Am 24.9. konnte<br />
der 2. Obmann Karl Schrott über 60 Festgäste<br />
in der „Traube“ zu Diepolz/Immenstadt<br />
begrüßen. Eine besondere Ehre war<br />
ihm die Anwesenheit des Ehepaars Daniela<br />
und Franz Stibal aus Bergreichenstein.<br />
Herr Dr. Ing. Stibal überraschte die Anwesenden<br />
mit gelungenen Stücken auf seinem<br />
Akkordeon. Nach reichhaltigem Kaffee-<br />
u. Kuchenschmaus, spielte ein Trio aus<br />
Missen zum Kirchweihtanz auf, welches<br />
erheblichen Beifall erhielt. In den Pausen<br />
gab es hier und da Einlagen mit der Harmonie.<br />
Die Abwesenheit des 1. Obmanns,
Hans Winkelbauer mit seiner Frau Gisela<br />
(Schriftführerin), erläuterte er damit, dass<br />
sie zum Schlemmen nach Mönchengladbach<br />
gereist seien. Nach etlichen Anfragen<br />
gab er den Grund bekannt: Diamantene<br />
Hochzeitsfeier von Giselas Eltern.<br />
Herr Stibal brachte ein Buch von Emil Kintzel<br />
aus Bergreichenstein mit. Der Titel lautet:<br />
„Ein verlorenes Stück vom Böhmerwald“.<br />
Dieses Buch ist sehr zu empfehlen.<br />
Zur Ergänzung desselbigen: In der Langen<br />
Gasse vom Ringplatz kommend auf der linken<br />
Seite 1. Spenglerei, 2. Schneiderei Bauer,<br />
3. Sattlerei Fuchs. (Alle drei hintereinander<br />
gewesen.) - Es war ein gelungenes,<br />
wunderschönes Fest, das bis spät in<br />
den Abend dauerte. Im nächsten Jahr gibt<br />
es dann schon das 25-jährige Treffen. Näheres<br />
hierzu wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Nur das Datum ist bekannt: Letzter<br />
Samstag im September 2006.<br />
Am 19.11. ab 14 Uhr laden wir alle<br />
Mitglieder und Interessenten zu einer<br />
gemütlichen Kaffeerunde im Kolpinghaus<br />
in der Kolpingstr. (zweigt vom Klosterplatz<br />
Richtung Innenstadt ab) in Immenstadt<br />
recht herzlich ein.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Kittel<br />
Irmgard geb. Schweidnitz 22.11.<br />
Kempten; 72. Landauer Hilde 25. Irrsee;<br />
75. Schrott Karl (2. Obmann) 26. Bergreichenstein,<br />
Immenstadt; 67. Schrott Emilie<br />
27. Bg., Immenstadt.<br />
Am 4.9.<strong>05</strong> holte der Herr unsere Zit-<br />
><br />
ter Paula (Paula Wagner) zu sich. Den<br />
Angehörigen und vor allen Dingen ihrem<br />
Lebenspartner Josef Pflanzer, der schwerkrank<br />
danieder liegt, möchten wir baldige<br />
Genesung und viel Kraft und Gottes<br />
Beistand wünschen. Prinz Loisl liegt<br />
ebenfalls schwer krank danieder. Auch<br />
ihm die alles besten Genesungswünsche.<br />
Gisela Winkelbauer<br />
Haidl am Ahornberg<br />
Liebe Landsleute aus der Haidler Pfarrei,<br />
kaum waren unsere harmonischen und gut<br />
verlaufenen Heimattage vorbei, mussten<br />
wir eine für uns völlig unglaubliche Nachricht<br />
aus der alten Heimat erfahren. Es<br />
wurde zwischen dem 22. und 26.5. in un-<br />
sere Kapelle eingebrochen. Dem oder den<br />
dreisten und überaus primitiven Einbrechern<br />
sind außer den beiden schmiedeeisernen<br />
Kerzenhaltern, die sie einfach aus<br />
der Wand rissen und einer ganz alten, fast<br />
abgebrannten Altarkerze im Innenraum<br />
einfache Nutz- und Gebrauchsgegenstände<br />
vom Dachspeicher ebenfalls in die<br />
Hände gefallen. Dazu gehören: eine kleine<br />
Metallglocke aus Bronze (Durchmesser<br />
ca. 25 cm), eine dreistufige Trittleiter aus<br />
Metall, ein weißer Klapptisch aus Kunststoff,<br />
ca. 100 x 60 cm, ein weißes Schutzzelt<br />
(Partyzelt) ca. 250 x 250 cm), eine Gartenschere,<br />
zwei Blumensteckschalen aus<br />
Keramik, ein 10 l Kunststoffeimer mit Putzlappen,<br />
zwei kurze Spanngurte. - Dieser<br />
Einbruch ist deswegen so unbegreiflich<br />
und lächerlich, weil er sich in unserer neu<br />
gebauten und bewusst überaus schlicht<br />
und einfach ausgestatteten Gedächtniskapelle<br />
ereignet hat. Außerdem konnten diese<br />
Unholde offenbar nicht im geringsten<br />
ahnen, dass sie damit noch einmal den<br />
nach dem Jahr 1946 vernichteten Kirchengrund<br />
wieder geschändet haben und den<br />
Bemühungen um die dauerhafte Versöhnung<br />
im guten christlichen Geiste zwischen<br />
dem deutschen und tschechischen<br />
Volk an diesem Ort sehr geschadet haben.<br />
Unser lieber böhmischer Pfarrer Z. Pesat<br />
hat sich nach großer Bestürzung dann am<br />
31.5. mit uns bei der Haidler Kapelle eingefunden,<br />
um eine Nachweihe des Innenraumes<br />
vorzunehmen. Wir dürfen nicht<br />
vergessen, dass unsere Kapelle seit ihrer<br />
Weihe am 3.10.1999 völlig unversehrt und<br />
unangetastet geblieben war, natürlich mit<br />
Ausnahme der strengen Wettereinflüsse.<br />
Also werden wir zukünftig die Organisation<br />
des Kirchweih-Gottesdienstes nur noch<br />
betreiben, indem wir alle notwendigen<br />
Gegenstände an diesem Tage an - und<br />
auch vollständig wieder abtransportieren<br />
werden. Im Zusammenhang mit solchen<br />
Untaten und Zeitgenossen, die heutzutage<br />
überall unterwegs sind, fällt uns letztlich<br />
ein Gedanke ein. Es ist ein Sinnspruch, der<br />
als Inschrift an einer der vielen Kapellen<br />
geschrieben steht, welche die Fluren der<br />
stillen Oberpfälzer Landschaft zieren. „Die<br />
Menschen sagen immer die Zeiten werden<br />
schlimmer - die Zeiten bleiben immer die<br />
Menschen werden schlimmer“<br />
Wir beide waren einige Wochen später<br />
wieder alleine in Haidl, um die ausgeraubte<br />
Kapelle - das Türschloss funktionierte<br />
weiterhin normal - in Augenschein zu nehmen.<br />
Am 20.8. waren wir wieder dort,<br />
diesmal mit unserem Freund und Helfer<br />
Theo Leißl, der als Schreinermeister im<br />
„Unruhestand“ und echter Idealist praktisch<br />
kostenlos die Pflege und Nachbesserung<br />
der Tür und der Fenster schon seit<br />
einigen Jahren betreibt. Ihm, als gestandenen<br />
Oberpfälzer aus Bayern, gefällt unsere<br />
alte Heimat und die von uns bewiesene<br />
Heimattreue ganz besonders. Ein abschließender<br />
Arbeitstag vor dem Winter steht<br />
mit ihm so bald wie möglich noch an. Helmi<br />
und Michael Weber<br />
Wir gratulieren Birgit und Heribert Scherer<br />
ganz herzlich zur Geburt ihrer Zwillinge<br />
Anna und Jakob am 19.7.. Birgit und<br />
Heribert waren in den letzten Jahren treue<br />
Besucher unserer Heimattage in den Haidler<br />
Fluren. Birgit hat mehrmals unsere Kirchenmusiker<br />
auf der Flöte bekleitet und<br />
Heribert war uns ein kompetenter Lektor<br />
in den Gottesdiensten. Wir wünschen den<br />
Eltern, dem Töchterchen Miriam und den<br />
beiden Neugeborenen alles Gute und<br />
Gottes Segen für die Zukunft. Die Glückwünsche<br />
gehen ebenfalls an die Eltern von<br />
Birgit Scherer, unsere treuen Böhmerwaldfreunde<br />
Waltraud und Konrad Puchinger<br />
(Lippal).<br />
Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />
Fersch Rosa geb. Reitmeier (Nirße-<br />
Rosi) 1.11.; 86. Beck Maria geb.<br />
Schmid (Boschill Mari) 6.; 67. Schmidt Konrad<br />
(Sohn v. Schafhauser Konrad) 7.; 60.<br />
Schmidt Wenzel (Molguber) 10.; 75. Ebert<br />
Marianne geb. Baierl (Hänghäuel) 11.; 67.<br />
Kohlroß Isidor (Kochet-Moos Thomerhäuel)<br />
12.; 67. Pöhlmann Elfriede geb. Baierl (Tochter<br />
v. Baierl Gotfried) 13.; 72. Löffelmann Johann<br />
(Hansal) 13.; 83. Koller Maria geb. Puchinger<br />
(Ruschen Mari) 16.; 62. Schmidt<br />
Helma geb. Baierl (Tochter v. Baierl Gotfried)<br />
17.; 74. Kohlroß Franz (Kochet-Moss<br />
Thomerhäuel) 21.; 71. Weißhäupl Hermann<br />
(Hfmo) 23.; 62. Puchinger Günther (Draxler)<br />
25.; 70. Bauer Frieda geb. Löffelmann (Nazibauer)<br />
26.. K. Löffelmann<br />
Hartmanitz und Umgebung<br />
Herzlichen Glückwunsch: 90. Baierl<br />
Rosa 2.11. Oberkochet, Lohhof;<br />
81. Schafhauser Anna 3. Mochau,<br />
Gerolzhofen; 83. Matthaei Hertha geb. Wettlitzky<br />
5. Hart., München; 80. Schmidbauer<br />
Anna geb. Haas 7. Hart.; 75. Pfeil Alois 11.<br />
Hart.; 75. Rouff Herta geb. Vollkommener 11.<br />
Hart., Metzingen; 73. Maysch Marie geb.<br />
Bauer 11. Hart., Schönau; 96. Beer Marie geb.<br />
Nachtigall 7. Kundratitz; 73. Franz u. Karl<br />
Harant 4. Mochau; 79. Neeb Theo 5. Wattetitz,<br />
Obernburg; 74. Koppelent Gottfried 5.<br />
Unter-Teschau; 79. Bauer Franz 6. Kun., Endorf;<br />
71. Karrer Adeline geb. Stelzl 6. Boschau,<br />
Lachen; 76. Petraschka Herbert 7.<br />
Chumo, Marktbrunn Ulm; 74. Schmid Georg<br />
8. Mitterwaid, Amberg; 75. Strunz Erhard 10.<br />
‚Unter Teschau; 77. Schneider Karl 11. Kun.,<br />
München; 75. Ebert Marie Anna geb. Baierl<br />
11. Kochet; 77. Bauer Günther 14. Kun., München;<br />
92. Veitz Maria geb. Hasenkopf 15.<br />
Oberkörnsalz; 78. Käuffert Ilse geb. Hasenkopf<br />
15. Chumo-Blaustein; 74. Baierl Willibald<br />
16. Unter Teschau; 81. Kupka Anneliese<br />
geb. Jung 17. Trippischen, Emmerting;<br />
85. Hofmann Luise geb. Sieker 18. Glaserwald,<br />
Cham; 72. Müller Gertrud geb. Hasenkopf<br />
18. Althütte, Köln; 72. Heininger Herbert<br />
18. Chumo; 73. Karl Denk 19. Hart., Julbach;<br />
76. Leopoldine Henne geb. Jung 20.<br />
Hart., Walsburg; 72. Franz Pscheidl 2.. Chumo,<br />
Ulm; 71. Irma Lauterbach geb. Puchinger<br />
23. Chumo, Coburg; 73. Ernst Stieglitz<br />
25. Emmskirchen; Walter Penner 27. Hart.;<br />
65. Siegfried Seidl 28. Scheschulkahof, Lindberg;<br />
84. Anni Haas geb. Riedl 29. Gutwasser;<br />
83. Hildegart Winter geb. Jung 29. Kun.;<br />
80. Rudolf Sabor 30. Unterkörnsalz, Karlsruhe;<br />
76. Anitta Schneider 30. Kun.., München.<br />
E. Beywl<br />
Hurkenthal<br />
Vor wenigen Tagen fand zum dritten Mal<br />
in Hurkenthal in der Kapelle zum Hl. Kreuz<br />
die jährliche Messe statt. Trotz des ungemütlichen<br />
Wetters kamen aus allen Teilen
Hurkenthal<br />
Bei der Messe in der<br />
Kreuzkapelle. Ein<br />
Kreuzweg und eine<br />
kleine Ausstellung der<br />
Hurkenthaler schmückten<br />
die Kapelle.<br />
Deutschlands viele ehemalige<br />
Hurkenthaler<br />
und auch viele tschechische<br />
Gläubige zur Messe.<br />
Herr Pfarrer Holy aus der Pfarrgemeinde<br />
St. Nepomuk, der früher in Schüttenhofen<br />
tätig war, zelebrierte wieder mit dem<br />
zuständigen Pfarrer Skypala aus Bergreichenstein<br />
in eindrucksvoller Weise die<br />
Messe. Pfarrer Holy war die treibende<br />
Kraft für den Wiederaufbau der fast verfallenen<br />
Abele-Kapelle. In seiner Predigt<br />
in tschechischer Sprache ging Herr Holy<br />
auf eine Sendung des tschechischen Fernsehens<br />
mit dem Titel „Vergessenes Gedächtnis<br />
des Volkes“ ein. In diesem Beitrag<br />
wird das schwierige Leben der Heimatvertriebenen<br />
dargestellt und zwar mit<br />
folgendem Beispiel: Eine alte Frau steht<br />
auf den Ruinen ihres Gutes, schaute wie<br />
jeder Mensch, der materiell alles verloren<br />
hat, aber seelisch gewachsen ist. Diese<br />
Frau hat ein gerades Rückgrat bewahrt,<br />
trotz des schweren Schicksalsschlages. Andere<br />
Leute haben für den Preis eines bequemen<br />
Lebens ein schiefes Rückgrat bekommen.<br />
Pfarrer Holy zitierte auch einen<br />
ehemaligen Professor aus seiner Studienzeit,<br />
der gesagt hat, „wir hinter dem Eisernen<br />
Vorhang haben ein Kreuz ohne<br />
Christus gehabt, die auf der anderen Seite<br />
haben einen Christus ohne Kreuz gehabt.“<br />
Weder das eine noch das andere sei<br />
von Vorteil. Sinnvoll sei ein Christus mit<br />
Kreuz, denn er zeigt den Menschen durch<br />
seine Kreuzigung, wie man sein Kreuz tapfer<br />
trägt.<br />
Ernst Bellmann begrüßte als Vertreter der<br />
Hurkenthaler Gemeinschaft die Teilnehmer<br />
an der Messe und bedankte sich bei<br />
Pfarrer Holy, Pfarrer Skypala, Herrn Robert<br />
Wallner, Frau Emma Fux, Herrn Rudolf<br />
Weber, Herrn Josef Weber, Familie Georg<br />
Sterr und den vielen Spendern. Besonderen<br />
Dank sprach er dem Bürgermeister<br />
der Gemeinde Stubenbach/Prasily, Herrn<br />
Kabat, aus, der sich zusammen mit dem<br />
Nationalpark Sumava für die Säuberung<br />
des Wildwuchses rund um die Kapelle einsetzte<br />
und auch Herrn Kalina dem Pionier<br />
der Völkerverbindung zwischen Deutschen<br />
und Tschechen für sein Engagement.<br />
Frau Traudl Gerard stimmte zum Schluss<br />
der Messe noch das Lied „Großer Gott, wir<br />
loben dich“, an. Nach der Jahresmesse traf<br />
man sich zu einem geselligen Beisammensein<br />
in der „Pöschl-Stuben“ in Bayer. Eisenstein.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Rudolf<br />
Weber 17.11. Zwiesel; 81. Wally<br />
Schreder geb. Wellisch 30. Plattling.<br />
Herr Josef Schreder aus Plattling, Ehemann<br />
von Wally Schreder, begeht am 18.11.<br />
seinen 80. Geb. Zu diesem Ehrentag möchte<br />
es der Hurkenthaler Stammtisch nicht<br />
versäumen, herzliche Glückwünsche auf<br />
diesem Wege zu übermitteln. Es ist schade,<br />
dass die Schreders die alte Heimat und den<br />
Hurkenthaler Stammtisch nicht mehr so<br />
häufig besuchen können. Ernst Bellmann<br />
Innergefild<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />
Bernhauser Walter 1.11. Neuffen;<br />
83. Pappert Anne geb. Mandl 2. Marmagen;<br />
74. Weishäupl Karl 2. Haidl, Neumarkt;<br />
70. Hofmann Ernst 3. Haidl, Weinstadt;<br />
83. Weishäupl Mizzi geb. Woldrich 3. Regensburg;<br />
68. Besendorfer Theresia geb. Vater 9.<br />
St. Oswald; 65. Plus Anna geb. Frank 9. Karlsruhe;<br />
66. Stegmüller Sofie geb. Klostermann<br />
10. St. Leon; 68. Hones Gerda geb. Schwarz<br />
11. Innergefild; 76. Krickl Josef (Grandl) 12.<br />
Rothalmünster; 76. Krickl Gottfried 15. Tiefau,<br />
Regensburg; 64. Selbach Ilse geb.<br />
Frühauf 18. Haidl, Marienheide; 86. Petzi<br />
Anna geb. Zettl (Grandl) 20. Haslach; 67.<br />
Zoglauer Adolf 20. Bergerhütte, Regensburg;<br />
67. Poperich Anna geb. Häusler 22.<br />
Haidl, Regensburg; 74. Scheuter Anna geb.<br />
Hones 23. Bruchhausen; 63. Ketzer Adolf ?.<br />
Haidl, Busweiler; 70. Moritz Anna geb. Ketzer<br />
28. Haidl, Alsstätte; 64. Fuchs Margarete<br />
geb. Krickl 28. Schloss Daun; 79. Hirsch Herta<br />
geb. Klostermann 30. Roth. Josef Luksch<br />
Langendorf<br />
An Allerheiligen, den 1.11., gedenken wir<br />
unseren Verstorbenen, in der alten und<br />
neuen Heimat. Liebe Langendörfler Gemeinde,<br />
ich möchte Euch erinnern, dass<br />
ich vor einem Jahr mit Pfarrer Löffelmann,<br />
die Kirche besichtigt habe und notwendige<br />
Reparaturarbeiten anstanden, an der<br />
Außenfassade. Der Kostenvoranschlag war<br />
90.000 KC, leider hat der Bestand von<br />
55.000 KC nicht gereicht, so machte Herr<br />
Pfarrer Löffelmann Schulden und hofft nun<br />
auf die Hilfe der Langendörfler. Es wurde<br />
das Dach gereinigt und die Außenfassade<br />
neu gestrichen, so eine Summe von<br />
104.000 KC. So möchte ich alle nochmals<br />
bitten etwas beizutragen, damit weiterhin<br />
Kirchweih gefeiert werden kann und somit<br />
die Kirche des hl. Philip und Jakob für<br />
unsere Nachkommen erhalten bleibt. Danke<br />
denen die schon gespendet haben,<br />
jede auch kleine Spende hilft. Spendenkonto:<br />
Anna Hasenöhrl – KSK Nürtingen<br />
Kirche Langendorf: BLZ: 611 500 20, Kto.Nr.:<br />
48065461.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 90. Bauer<br />
Rosa (Fischer Rosa) 2.11. Stgt.;<br />
66. Jung Franz (Wolberl Franz) 6.<br />
Merklingen; 66. Gajewski Inge (Seleki Inge)<br />
6. Nashville/Illioni USA; 81. Haug Marie geb.<br />
Wagner (Niegelmühle) 7. Nürtingen; 75.<br />
Grünberger Johann (Bojer Marie ihr Sohn)<br />
11. Wolfschlugen; 76. Goschalla Erika (Bürgermeister<br />
Erika) 12. Beimerstetten; 76.<br />
Hartwig Maria geb. Täubl (Fronzn Marie) 15.<br />
Donaueschingen; 65. Baumann Gretl (Tochter<br />
v. Antschl) 16. Dachau; 65. Stadler Egon<br />
16. Pfaffenhofen Roth; 73. Kolpinger Franz<br />
(Sohn v. Bali Tuni) 17. Ersgaden; 75. Grünberger<br />
Emma (Frau v. Josef Grünberger) 20.<br />
Stgt.; 75. Schalut Ella (Treml Ella) 23. Landberg;<br />
85. Richter Hilde (Richter Schuasta<br />
Hilde) 29. Steinenbrunn; 86. Schwarz Eduard<br />
(Lenzen Eduard) 30. Breitenbrunn.<br />
Im Alter von 85 Jahren verstarb am<br />
><br />
16.8.<strong>05</strong> Frau Marie Haiplik (Wolperl<br />
Marie) aus Langendorf im Krankenhaus<br />
Bad Tölz, zuletzt war sie ein Jahr im Pflegeheim<br />
Lenggries. Es trauern ihre Schwestern<br />
Anna und Helene, Verwandte und Langendörfler.<br />
Der Herr gebe ihr den ewigen<br />
Frieden.<br />
A. Hasenöhrl<br />
Nitzau und Umgebung<br />
Beim diesjährigen Jahrestreffen der Heimatgemeinde<br />
gab es die ersten Begrüßungen<br />
von Teilnehmern am Samstag vor<br />
der Kirche in Pfaffenhofen. Es waren ca. 30,<br />
die in der Martinskirche die Messe und die<br />
interessante Predigt des neuen Kastler<br />
Pfarrers erlebten. Am Nachmittag und<br />
Abend wuchs die Teilnehmerzahl dann<br />
doch noch auf ca. 80 an. Sie erlebten ein<br />
paar angenehme Stunden mit alten und<br />
neuen Bekannten, mit Gesprächen über<br />
Ereignisse des letzten Jahres, und noch<br />
mehr über die Vergangenheit im Böhmerwald.<br />
Viel Anregung dazu ergab sich aus<br />
dem Dia-Vortrag des Schneeweissn-Willi,<br />
worin er Altes und Neues verglich und<br />
gegenüberstellte. Die Einweihung des<br />
neuen Hahnenkreuzes in Nitzau am 30.4.<br />
war Anlass für dieses Thema. An den einzelnen<br />
Tischen wurden auch durch die<br />
Foto-Ordner manche Erinnerungen geweckt.<br />
Sie waren Ausgangspunkt für Gespräche<br />
und auch Fragen, die leider nicht<br />
mehr alle beantwortet werden konnten.<br />
Das Fehlen einiger Älterer ist spürbar,<br />
schade, dass einige wegen mangelnder<br />
Fahrgelegenheit nicht mehr dabei sein<br />
können. So eine Fahrt nach Kastl, als Ge-
schenk, würde bei manchem sicher große<br />
Freude auslösen. Neue Teilnehmer sind<br />
auch immer willkommen und problemlos<br />
integriert. Das haben auch die acht Teilnehmer<br />
gespürt, die in diesem Jahr zu ersten<br />
Mal dabei waren und wieder kommen<br />
wollen. Die weiter Angereisten ließen das<br />
Treffen dann am Sonntag nach einem gemeinsamen<br />
Frühstück gemütlich ausklingen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 73.<br />
Schön Hilde geb. Ketzer (Tomschn-<br />
Fronz-Tochter) 1.11. Je., Aalen; 70.<br />
Hones Otto 4. Re., Möning; 70. Wolf Hermine<br />
geb. Watl 8. Großh., Nürnberg; 66. Niebauer<br />
Rosa geb. Rotach 9. Waltenhofen; 72.<br />
Hoidn Hilde (Heger-Tochter) 10. Re., Reisbach;<br />
61. Haidlinger Helga-Marie geb.<br />
Schüssel 11. Je., Holzmaden; 61. Weber Frank<br />
(S. v. Veitserl-Franz) Ni., Rots. Portland USA;<br />
79. Edenhofer Karl (Knogl-Wawerl-Sohn) 13.<br />
Re., Brühl-Rohrhof; 71. Lang Konrad (Ehem.<br />
v. Schewestl-Mizzi) 18. Lauterhofen; 74.<br />
Stumfoll Engelbert (Wertl-Sohn) 18. Som.,<br />
Stulin; 76. Wellan Anna geb. Winter (Westl)<br />
27. Ni., Lauterhofen; 91. Seidel Alfred 29.<br />
Springenberg, Nürnberg. Franz Winter<br />
Oppelitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 55. Lehousee<br />
Elfriede (Tochter v. Petern<br />
Marerl) 8.11. Thionville Elsass; 68.<br />
Samer Alois (Oppelitzer Mühle) 8.; 69. Hanus<br />
Erna (Goledin) 10.; 69. Paulsteiner Hel-<br />
ga (Langacker Helga) 10.; 90. Schenk Ernestine<br />
(Heger Ernestine) 18. Ansbach. Die<br />
Oppelitzer gratulieren zu diesem hohen<br />
Feste recht herzlich und wünschen für das<br />
neue Lebensjahrzehnt viel Gesundheit,<br />
Glück und Segen. En.<br />
Rehberg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 80. Hofmann<br />
Paula 2.11. Kirchenhäuser,<br />
Karlsruhe; 73. Weber Anton 12. Kirchenhäuser,<br />
Bruckmühl; 75. Brummer Maria<br />
geb. Schwarz 22. Thalhäuser, Rosenheim;<br />
78. Hofmann Marie geb. Beer 20. Deisenhofen;<br />
72. Nützl Elisabeth geb. Haas 17. Wasserburg.<br />
E.H.<br />
St. Maurenzen<br />
Zur Kirchweih am 24.9. konnte der Heimatkreisbetreuer<br />
Adolf Schneider etwa 200<br />
Christen in St. Maurenzen zum Gottesdienst<br />
begrüßen. Darunter nahmen auch<br />
20 Tschechen teil. Das Hochamt feierten<br />
Herr Pfarrer Skrypala und ein deutscher<br />
Pfarrer aus Neuötting, H.H. Georg Ebertseder.<br />
Die Lesung und die Fürbitten trug<br />
Frau Bauer aus Neuötting vor. Ich sage allen<br />
herzlichen Dank. Schneider konnte<br />
zwei 92-jährige Besucher herzlich begrüßen.<br />
Herrn Roman Suchy aus München und<br />
einen Herrn aus Wattetitz, der im Haus von<br />
Johann Hasenöhrl wohnt. (Lebensgefährte<br />
von Hasenöhrl Miezerl, die vor 1½ Jahren<br />
in Wattetitz verstarb.) Die Predigt vom<br />
Pfarrer aus Neuötting<br />
war sehr eindrucksvoll.<br />
Er sagte u. a. alle Menschen<br />
sollen sich an ihre<br />
Wurzeln zurückerinnern.<br />
Es war eine sehr<br />
St. Maurenzen<br />
Bei der hl. Messe am<br />
24.9. in unserer Heimatkirche<br />
schöne Kirchweihfeier in der alten Heimat<br />
in St. Maurenzen. Schade für die, die sich<br />
überhaupt nicht mehr sehen lassen in der<br />
Böhmerwaldheimat. Zum Schluss wurde<br />
das „Wuldalied“ für alle Verstorbenen in<br />
St. Maurenzen und draußen in aller Welt<br />
gesungen.<br />
Die nächste Messe findet am 27.<br />
5.06 wieder am Samstag um 14 Uhr<br />
statt. Wenn Gott will, kommen wir alle<br />
wieder und hoffentlich viele andere dazu.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84. Benesch<br />
Wenzel 1.11. Mittelkörnsalz;<br />
79. Aschka Anna (Haselsteiner A.) 4.<br />
Neustadtl, Nabburg; 75. Bitler Franz 6.<br />
Schweiz, Mainz; 81. Stier Käthe 11. Altlangendorf,<br />
Erlenbach; 82. Suchy Otto 12. Rogau,<br />
Forchheim; 85. Heininger Hilde 13. Pawinov,<br />
Nürnberg; 73. Bienert Herta 15. Mittelkörnsalz,<br />
Nordheim M.; 85. Hasenöhrl Josef 21.<br />
Nuserau, Öhringen; 83. Puchinger Maria 18.<br />
Rogau, Dingolfing; 70. Petraschka Marie<br />
(Ludwig Bauer) 28. Neustatl, Nabburg; 85.<br />
Hartl Ernst 30. Neustadtl, Düsseldorf; 82.<br />
Hasenkopf Anna 30. Stephanitz, Dingolfing;<br />
75. Hasenöhrl Maria 26. Wattetitz, Waiblingen;<br />
80. Sabor Rudolf 30. Unterkörnsalz,<br />
Karlsruhe. Adolf Schneider<br />
Stubenbach<br />
Stubenbach im Herbst. Die Ferien sind<br />
zwar vorbei, aber an dem sonnigen Wochenenden<br />
tummeln sich doch noch viele<br />
wandermäßig ausgestattete Touristen im<br />
Ort. Im Cafe ist kaum ein Platz zu bekommen.<br />
Auch die Rad und Motor Sportler sind<br />
unterwegs und genießen die letzten schönen<br />
Tage. So ich auch. Spaziergang am<br />
Bach entlang, da wird man freundlich mit<br />
„Dobry Den“ gegrüßt. Manchmal auch mit<br />
„Guten Tag“, da weiß man dann, welcher<br />
Nation man begegnet ist. Sehr gefreut<br />
habe ich mich auf dem Friedhof. Dort war<br />
wieder gemäht worden, es sah sauber und<br />
gepflegt aus. So war auch das Umfeld bei<br />
Abele Kapelle in Hurkenthal sauber gemäht.<br />
Es gehört ja auch zur Gemeinde Stubenbach.<br />
Ich war dort am 18.9. zur Herbstmesse.<br />
Die Hurkenthaler haben den Pfarrer<br />
Holy eingeladen, der früher auch für<br />
Stubenbach zuständig war, und sicher vie-<br />
len in Erinnerung ist. Leider kann er<br />
immer noch nicht Deutsch. Auch unser<br />
Pfarrer Skipala war anwesend und ich<br />
habe mit ihm wieder einen Allerheiligen<br />
Gräbergang wie im letzten<br />
Jahr vereinbart. Wer also kann, der komme<br />
am 3.11. zum Friedhof in Stubenbach,<br />
wo wir also auch, wie es der Brauch ist,<br />
dort unserer Toten gedenken. Natürlich<br />
sind auch alle Freunde des Böhmerwaldes<br />
eingeladen. Eine Cafe-Einkehr ist<br />
auch schon bestellt. In Viechtach habe<br />
ich eine Ausstellung über die Künischen<br />
Freibauern besucht. Es war sehr ordentlich<br />
und umfassend gemacht, hat mir gut<br />
gefallen. Konzipiert hat sie ein Herr Josef<br />
Steiner aus Klattau. Leider hat auch<br />
er, wie ich es bei den Tschechen immer<br />
wieder beobachte, „vergessen“ zu sagen,<br />
dass diese Siedler von böhmischen<br />
Herrschern ins Land gerufen und Deutsche<br />
waren. Ich habe mir erlaubt, dies<br />
zu ergänzen!! Weil ich mich über Anrufe<br />
freue, wenn sich die Leser über meine<br />
Artikel oder nur die Geburtstagsgrüße<br />
freuen, möchte ich mich hier auch dafür<br />
herzlich bedanken. Leider gibt es auch<br />
Beschwerden, wenn die Redaktion etwas<br />
ändert oder aus meinem Text raus<br />
nimmt.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 71.<br />
Schmid Renate (Ehefrau v. Rudi<br />
Schmid) 3.11. München; 83. Hasenkopf<br />
Hilde (Mesner Hilda) 5. Bad Aibling;<br />
81. Tuma Maria geb . Kopp 6. Kolbermoor;<br />
89. Schmid Katharina (Frau v. Krenschneider,<br />
gefallen) 10. Haar; 72. Haas Helga<br />
(Ehefr. v. Hosenschneider Franz) 14; 93.<br />
Kuss Marie (Kuss Schusterin) 22. Rosenheim;<br />
76. Gerard Traudl (Frischn Traudl)<br />
22. Gsenget, Zwiesel; 70. Geberl Heidi 23.<br />
Hohenems. Traudl Gerard<br />
Unterhöfen/Pritschen<br />
Am 25.11. feiert in Oggenried b.<br />
Kaufbeuren Frau Hilde Landauer<br />
(Frau v. Franz) ihren 71. Geburtstag.<br />
Liebe Hilde! Alle Deine Freunde<br />
wünschen Dir viel Glück und Gesundheit<br />
im neuen Lebensjahr.<br />
En.
Unterreichenstein/Klostermühle<br />
Fit und aktiv sind Anna und Gerhard Weber<br />
auch noch in ihrem 60. Ehejahr. Damit<br />
dieses Jubiläum nicht einfach so vorübergeht<br />
wollen die 78-Jährige und ihr drei Jahre<br />
älterer Mann die diamantene Hochzeit<br />
in der Durlacher Pfinzstraßes richtig feiern.<br />
- Ein überfüllter Bus brachte die beiden<br />
Böhmerwälder in jungen Jahren zusammen.<br />
Auf der Fahrt lernten sie sich<br />
kennen, und die Hochzeit ließ nicht lange<br />
auf sich warten. 1948 kam das Paar mit<br />
dem Sohn nach Karlsruhe. Hier machte<br />
Gerhard Weber sein Studium zum Elektroingenieur<br />
fertig. Seine Frau, eine gelernte<br />
Kindergärtnerin, kümmerte sich um die<br />
Familie. Gemeinsam fuhren sie oft mit dem<br />
Wohnmobil in den Urlaub. Damit besuchten<br />
sie auch gerne die alte Heimat. Der<br />
Garten ist heute noch der große Stolz von<br />
Anna Weber. Kinder sind ihre Freude. Neben<br />
den zwei Enkeltöchtern auch andere.<br />
„Die laufen mir zu“, sagt sie lachend, denn<br />
ständig kommen Nachbarkinder zu ihr, die<br />
ein wenig bleiben wollen. Gerhard Weber<br />
bastelt gern und erledigt seit jeher alle<br />
anfallenden Arbeiten im Haus. So hat er<br />
auch dafür gesorgt, dass in Anna Webers<br />
Gartenhaus die Lichter brennen: Eine Solaranlage<br />
auf dem Dach macht das möglich.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />
Nachlinger Fritz 3.11. Neunkirchen;<br />
68. Gronemann Marianne geb.<br />
Luksch 3. Hann Münden; 83. Schwarz Barbara<br />
geb. Florian 5. Karlsruhe; 67. Linzmaier Maria<br />
6. A-Köflach; 75. Pfeifer Walter 8. München;<br />
72. Böhm Hilde geb. Steininger 10<br />
Kochel a. See; 82. Stocklass Rosa geb. Wallisch<br />
11. Frauenau; 81. Linzmeier Karl 11. A-<br />
Steyr; 87. Böhm Theresia geb. Haas 18. Kochel<br />
a. See; 67. Dr. Schröder Fritz 18. Dingolfing;<br />
62. Dr. Blechinger Otto 20. München;<br />
75. Ilk Johann 21. Karlsruhe; 63. Hammerle<br />
Marianne geb. Schafhauser 21. A-Kufstein;<br />
80. Clipet Theresia geb. Zoglauer 22. Kufstein;<br />
78. Grünbeck Johann 23. München; 71.<br />
Scheinost Felix 24. Stutensee; 87. Straub Rosa<br />
geb. Baumgartner 25. Uffing; 79. Metzger<br />
Maria geb. Franz 27. Regen; 69. Gaschler<br />
Stefan 28. Neudenau; 62. Seidl Bruno 28. Din-<br />
golfing; 78. Wurm Hans 30. Rastatt.<br />
Weinberger Tel.: 07181-43496<br />
Wir Unterreichensteiner müssen<br />
><br />
wieder den Verlust einer treuen ehe-<br />
maligen Mitbewohnerin beklagen. Nach<br />
langer schweren Krankheit ist am 21.8.<strong>05</strong><br />
Anna Luksch im Krankenhaus in Kufstein<br />
verstorben. Ganz besonders wir Mitschüler<br />
der damaligen Oberrealschule in Bergreichenstein<br />
haben die Organisatorin unserer<br />
Klassentreffen in Kufstein verloren.<br />
Unsere Anni ist nicht mehr, sie kann uns<br />
nicht mehr helfen. Geboren wurde sie am<br />
2.6.1921 in Klostermühle/Unterreichenstein.<br />
Ihre Eltern waren Franz und Katharina<br />
Luksch, die in Unterreichenstein eine<br />
Kristallglasschleiferei besaßen. Weitere<br />
Geschwister waren Franz, der 1940 in<br />
Frankreich gefallen ist, die Schwester Fritzi,<br />
die in Kufstein wohnt und Hans, der 1997<br />
in Ebbs bei Kufstein verstorben ist. Nach<br />
dem Besuch der Volksschule in Unterreichenstein<br />
und der Oberrealschule, spätere<br />
Oberschule in Bergreichenstein bis zur<br />
Matura, folgte der Reichsarbeitsdienst für<br />
sechs Monate, abgeleistet in Neumarkt /<br />
St. Veit. Danach arbeitete sie als Angestellte<br />
bei der Sparkasse Bergreichenstein bis<br />
Kriegsende 1945. Anschließend erfolgte<br />
die Vertreibung 1946 mit ihren Eltern und<br />
Geschwistern. Nach verschiedenen Lageraufenthalten<br />
in Karlsruhe, Regensburg und<br />
Amberg kam die Familie nach Ötz in Tirol.<br />
Hier konnte endlich Fuß gefasst werden.<br />
1948 wurde die Tiroler Glashütte gegründet,<br />
hier fand Anna Luksch eine Anstellung<br />
als Buchhalterin, hier blieb sie bis zu ihrer<br />
Pensionierung. Für mich als ehemaligen<br />
Mitschüler ist der Verlust besonders<br />
schwer. Es kommen die Erinnerungen an<br />
den gemeinsamen Schulweg, im Sommer<br />
bei Regen oder strahlendem Sonnenschein<br />
und im Winter bei klirrender Kälte<br />
und Schnee, oft bis 50 cm Höhe und entsprechend<br />
längerer und schwieriger Gehzeit.<br />
Aber es gab im Winter auch eine für<br />
uns Schüler lange Schlittenfahrt nach<br />
Schulschluss zurück nach Hause, wenn die<br />
Schneeverhältnisse gut waren, sogar über<br />
die Losnitzbrücke bis zur Fleischerei Hoidn.<br />
Natürlich freuten wir uns über den<br />
Zeitgewinn, umso schneller konnten wir<br />
unsere Aufgaben erledigen. Es kommen<br />
aber auch die Erinnerungen, wie wichtig<br />
wir damals unsere Unterhaltungen und<br />
Aussprachen gehalten haben, dass z.B.<br />
unsere Eltern Wünsche nicht erfüllt haben<br />
oder uns nicht das, was wir für gerade erforderlich<br />
hielten, machen ließen. Wir haben<br />
aber auch öfters über die Aufgaben<br />
des Tages gesprochen und uns gegenseitig<br />
das Wissen abgefragt. All diese schönen<br />
und weniger schönen Erinnerungen<br />
können wir nicht wieder auffrischen. Alles<br />
das ist und bleibt nun Vergangenheit.<br />
Wenn der Abschied von einem Menschen<br />
so endgültig ist, bleibt nur noch die Erinnerung.<br />
Ihre Heimatverbundenheit zeigte<br />
sie durch die Teilnahme an den Schultreffen<br />
in Passau, den Klassentreffen in Kufstein,<br />
von ihr organisiert und den Heimattreffen<br />
in Regen. Liebe Anni, du hast an<br />
diesen Erinnerungen eine großen Anteil,<br />
dafür ein ganz herzliches Vergelt’s Gott.<br />
Ruhe in Gottes Frieden. Unsere ganze Anteilnahme<br />
gilt ihren Angehörigen.<br />
Karl Oppowa<br />
Ziegenruck-Zwoischen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />
Hruschka Franz 30.11. Russenhäusl<br />
18, Rothsaifen; 80. Becker Friedericke<br />
geb. Pfeifer 24. Kleinz. 14; 76. Bauer Walter<br />
17. Kleinz. 7, Eltmann; 72. Wurm Leo 13.<br />
Zwoischen 21, Traunreuth; 72. Pfeifer Josef<br />
20. Nimpfergut 4, Erlenbach; 70. Schwöd<br />
Emma geb. Koukol 20. Vinenzsäge, Nördlingen.<br />
Walter Bauer<br />
Außergefild<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />
Fuchs Herta 17.11. Burglengenfeld;<br />
86. Luksch Maria 17. Spiegelau; 73.<br />
Küblbeck Marie (Häusl) 20. Hüfingen; 86.<br />
Buxbaum Georgine (Praschl) 21. Wolfratshausen;<br />
67. Förster Erika (Klostermann) 23.<br />
München; 80. Heppler Anna (Wudi) 23.<br />
Mauth; 72. Bauer Erhard 24. Eislingen; 71.<br />
Bauer Johann 24. Wäschenbeuren; 78. Fuchs<br />
Ewald 25. Burglengenfeld; 85. Titz Katharina<br />
(Werbik) 27. Weiterstadt; 75. Edenhofner<br />
Eva 30. Lichtenfels; 79. Kleinheinz Anna<br />
(Werbik) 1.12. Seeheim; 72. Bindner Elfriede<br />
(Zeiselmeier) 1. Mannheim; 88. Fuchs<br />
Margarete (Piller) 2. Humprechtshausen; 68.<br />
Leirich Theresia 2. Geretsried; 86. Sitter<br />
Frieda (Schuster) 3. Zirndorf; 82. Luksch Stefan<br />
4. Massenbachhausen; 70. Praschl Ingeborg<br />
4. Augsburg; 71. Zeiselmeier Hans 4.<br />
Donaueschingen; 67. Stollner Margit (Klostermann)<br />
8. Regenstauf; 99. Degner Maria<br />
(Stadler) 9. Freyung; 83. Fabian Rosa (Edenhofner)<br />
9. Neumarkt Opf.; 73. Eisler Herbert<br />
10. Kraiburg; 82. Habermann Melanie<br />
(Schuster) 10. Tiefenbach; 68. Leirich Anna<br />
Maria 14. Gräfelfing; 75. Gabauer Erna 15.<br />
Bayerbach. Adolf Praschl<br />
Humwald<br />
Am 9.11.1945 gaben sich Johann Scheiber<br />
(Weberlerl Johann) und Annemaire, geb.<br />
Krompos aus Strehlitz/Schlesien in der<br />
Pfarrkirche St. Anna in Schönau, das Jawort.<br />
Die Einwohner der Gemeinde Humwald<br />
wünschen für die Zukunft Gesundheit und<br />
Gottes Segen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 69. Kurachova<br />
Ledka geb. Gabriel (Jouslalbert-Stübl)<br />
16.11. Jorades, Jinkova<br />
CR; 66. Bayer Adolf (Kouchertengelbert Ad.)<br />
17. Roding; 88. Gareiß Maria geb. Jany (Betjogljachim)<br />
17. Thannhausen; 69. Müller<br />
Rudolf (Handriwenzl) 20. Haltern; 65. Meindl<br />
Walter (Jakumschuster) 21. Markt Indersdorf;<br />
72. Rubenwolf Gerda geb. Reischl<br />
(Teichtstoahauer) 22. Dachau; 70. Fleischmann<br />
Otto (Leopius) 23. Dachau; 85. Müller<br />
Franz (Asmus) 24. Hutthurm; 70. Sonnleitner<br />
Josef (Jogeischn. Jodelh.12) 26.; 67. Bayer<br />
Adolf (Labaun) 1.12. München; 79. Markowetz<br />
Berta geb. Reischl (Dicka) 1. Bretten;<br />
65. Kübelbäck Erich (Jachim) 1. Unterhaching;<br />
77. Kübelbäck Rudolf (Wagnerstübl)<br />
3. Burghausen; 67. Lenhart Maria geb. Poidinger<br />
(Maurer) 6. Aichtal; 91. Heinzl Maria
geb. Jungbauer (Lorenzondrijohann) 6. Tiefenbach;<br />
81. Dworsky Aloisia geb. Kurz<br />
(Doumei) 8. Herretshofen; 79. Kurz Alois<br />
(Doumei) 8. Heidenheim; 85. Lenz Stephanie<br />
geb. Baier (Kouchertengelbert) 8. Roding;<br />
82. Bayer Anna geb. Stadler (Labaunfranzl)<br />
11. Bammental; 70. Gabriel Rudolf<br />
(Michein) 13. Geretsried; 60. Herbst Josef<br />
(Sigmundseppl) 14. Fischen.<br />
Alfred Hagelmüller<br />
Kaltenbach<br />
Herzlichen Glückwunsch: Althütte:<br />
77. Ritt Ida geb. Bartik 17.11. Ah.<br />
19, Untergriesbach; 70. Matejka Monika<br />
geb. Thaler 22. Ah. 62, Freyung; 90. Piller<br />
Adolf 24. Ah. 36, Grafenau; 93. Katschnig<br />
Elsa geb. Sitter 26. Ah. 96, Linz; 60. Simeth<br />
Werner 28. Ah. 94, Ebenhausen; 55. Gärtner<br />
Christl geb. Sitter 28. Ah. 96, Süßen; 70. Holler<br />
Walter 29. Ah. 75, Ingelheim; 67. Mattner<br />
Annemarie geb. Luksch 29. Ah. 33, Filsingen;<br />
71. Aust Erna geb. Bartik 1.12. Ah. 19, Mannheim;<br />
77. Tausend Stefanie geb. Goschler 2.<br />
Ah. 61, Meitingen; 69. Mann Adolfine geb.<br />
Luksch 5. Ah. 69, Süßen; 78. Fastner Anna<br />
geb. Holler 7. Ah. 75, Gau-Algesheim; 65.<br />
Simeth Lilli geb. Fastner 9. Ah. 94, Ebenhausen;<br />
78. Hajek Martin 11. Ah. 77, Pappenheim;<br />
80. Rohrhofer Elfriede geb. Woldrich 13. Ah.<br />
62, St. Peter i.d.Au NÖ.; 74. Kabott Lea 14.<br />
Ah. 87, Süßen; Böckhütte: 86. Gerstberger<br />
Ida geb. Piller 23.11. Bh. 6, Ruhstorf; 77. Robl<br />
Margarete geb. Frank 2.12. Bh. 2, Ruhstorf;<br />
66. Schiesl Erika geb. Kukral 4. Bh. 2, München;<br />
71. Schlosser Anna geb. Selbitschka<br />
12. Bh. 50, Benningen; Böhmhäuser: 76.<br />
Woldrich Rosa geb. Schuster 21.11. Bö. 22,<br />
Eggenfelden; 83. Scheftschik Aloisia geb.<br />
Scheftschik 24. Bö. 8, Eppeleheim; 69. Kohlruß<br />
Christa geb. Zöltsch 29. Bö. 102, Nürnberg;<br />
Froschau: 66. Neubauer Anton 19.11.<br />
Fro. 45, Erlangen;66. Tuschl Erfried 2.12. Fro.<br />
48, Laberweinting; Franzensthal: 84. Harant<br />
Adolf 25.11. Fzt. 78 Pfarrkirchen; Granitz:<br />
68. Mechler Anna geb. Fastner 19.11. Gr. 71,<br />
Lobbach; 98. Riegler Josef 2.12. Gr. 71,<br />
Mannheim; 74. Fastner Juliane geb. Fenkl 2.<br />
Gr. 37, Steinheim; 82. Bayer Anna geb. Stadler<br />
11. Gr. 50, Bammental; Kaltenbach: 70.<br />
Kasparak Lilli 28.11. Kb. 83, Neureichenau;<br />
73. Nowotny Emma geb. Birkner 4.12. Kb.57,<br />
Jettingen; 60. Nowotny Lukas 9. Kb. 92, Grainet;<br />
73. Fürst Lydia geb. Sager 10. Kb. 1<strong>05</strong>,<br />
Sulzbach; Planie: 84. Nowotny Franziska<br />
geb. Wawra 18.11. Pl. 1<strong>05</strong>, Heidelberg; 69.<br />
Frank Siegfried 27. Pl. 13, Geisenhausen; 88.<br />
Müller Franz 7.12. Pl. 1<strong>05</strong>, Rückersdorf; 69.<br />
Hofer Josef 12. Pl. 69, Geiselhöring; Unterkaltenbach:<br />
77. Brüher Anna geb. Eibner<br />
16.11. U.Kb. 14, München; 79. Riedl Hermine<br />
geb. Eibner 25. U.Kb. 14, Hutthurm; 81.<br />
Hirschmann Ida geb. Bartik 2.12. U.Kb. 19,<br />
Walldorf; 69. Rösch Marianne geb. Kelnberger<br />
2. U.Kb. 99, Bammental; 79. Graf Josef 3.<br />
U.Kb. 17, Töging; 77. Heigl Kilian 5. U.Kb. 75,<br />
Bammental; 85. Reithmaier Emilie geb. Fastner<br />
10. U.Kb. 25, Geiselhöring. Elly Winter,<br />
geb. Matejka, Sonnebachweg 11, 86169<br />
Augsburg, Tel.: 0821-701802, Fax 7473573.<br />
Neuthal<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />
Nachbar Rosa (Hirsl) 11.11. Schönberg;<br />
66. Müller Anna (Jachim) 13.<br />
Passau; 69. Jani Walli (Hirsei) 14. Königsbach;<br />
67. Friedl Emil (Xanderl) 18. Höritz; 67.<br />
Herbst Emma (Xanderl) 20. Gojau; 80. Schuh<br />
Josef 21. Passau; 67. Schuh Walter 22. Rosenheim;<br />
68. Grabl Franz (Robertn) 24. Stuttgart.<br />
Leider, liebe Heimatfreunde, muss ich<br />
><br />
Euch heute eine traurige Nachricht<br />
mitteilen. Am 10.9. verstarb unser treuer<br />
Heimatfreund Emil Artinger (Hirsl) im Alter<br />
von fast 87 Jahren. Er wurde in Schönberg<br />
am Friedhof zur ewigen Ruhe gebettet.<br />
Mit uns hat er Ende Juli noch lustig<br />
Heimattreffen gefeiert. Im Gebet wollen<br />
wir seiner gedenken. Seiner Gattin mit<br />
Kindern gilt unser Beileid. Möge er in Frieden<br />
ruhen!<br />
Eure Annerl<br />
Oberhaid<br />
Trotz der hohen Benzinpreise waren unsere<br />
Veranstaltungen in diesem Jahr gut besucht.<br />
Fast sechzig Jahre nach der Vertreibung<br />
ist das keine Selbstverständlichkeit,<br />
sondern ein Wunder. Bei unserem Treffen<br />
in Nersingen ist Pfarrer Bühler bei der Eröffnung<br />
der Messe freundlich auf uns eingegangen.<br />
Er erwähnte auch unsere Akti-<br />
vitäten in der Heimat und stellte uns seiner<br />
Gemeinde vor. Leider mussten wir<br />
beim Gottesdienst erfahren, dass unser<br />
Lm. Heinrich Wallenta verstorben ist. So<br />
konnte auch unsere Gemeinde am Schluss<br />
der Messe die Scheidungsgebete mitsprechen<br />
und seiner gedenken. Am Tag darauf<br />
begleiteten wir ihn mit der Fahne zum<br />
Grab. Der Nachmittag im Saal lief im üblichen<br />
Rahmen ab. Es ist schön, dass sich ca.<br />
90 Landsleute eingefunden haben, um sich<br />
mit Bekannten und Nachbarn zu treffen<br />
und Gedankenaustausch zu pflegen. Der<br />
älteste Teilnehmer war Josef Rubenwolf<br />
aus Schreinetschlag mit 84 Jahren. Er bekam<br />
diesmal den Blumenstrauß. So danke<br />
ich Euch allen sehr, sehr herzlich, dass Ihr<br />
unseren Einladungen gefolgt seid. So waren<br />
unsere Bemühungen doch nicht<br />
vergebens. Unseren Kranken wünschen<br />
wir Genesung und Euch allen Gesundheit<br />
und eine gesegnete Zeit. J. Mathe<br />
Obermoldau<br />
Die Renovierungsarbeiten in unserer Kirche<br />
haben eine Pause eingelegt. Ganz<br />
wichtig ist, dass die Ringdrainage noch<br />
realisiert werden konnte; ein Aufsteigen<br />
der Feuchtigkeit in die Mauern ist so unterbunden.<br />
Wenn die zwei kleinen Dächer<br />
(zur Empore und im Süden) neu gedeckt<br />
sind, können die Regenrinnen daran angeschlossen<br />
werden und sie ist komplett<br />
fertig. Es fehlen dann noch die Erneuerung<br />
des Außenputzes in Höhe der Gesimse<br />
und vor allem die der Fenster. Hier können<br />
wir einen starken Böhmwind nicht<br />
mehr gebrauchen, sie würden dem nicht<br />
standhalten können. Allerdings muss ich<br />
da nochmals an die Großherzigkeit der<br />
Leser appellieren, hier noch einmal zu<br />
helfen. Es ist zwar schon Land in Sicht, das<br />
Ufer aber noch nicht ganz erreicht, wenn<br />
es auch infolge der allgemeinen Situation<br />
immer schwieriger wird, sich großzügig<br />
zu zeigen. Andererseits wäre es aber mehr<br />
als bitter, so kurz vor dem Ziel aufgeben<br />
zu müssen. Hier nochmals unsere Bankverbindung:<br />
Ortsausschusses Obermoldau,<br />
Kto: 521930, BLZ 72160818 bei der Raiffeisenbank<br />
Ingolstadt, Verwendungszweck:<br />
Renovierung der Pfarrkirche in Obermoldau.<br />
Adolf Paulik<br />
Rabitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: Kresane:<br />
73. Neubauer Mathilde geb.<br />
Schwarz (Trude Hilda) 20.11. Plattling;<br />
74. Höfer Maria geb. Kurane (Heisler<br />
Maritschl) 8.12. Waldkraiburg; Modlenitz:<br />
90. Janda Josef (Bartik) 17.11. Zeilarn; 73.<br />
Kinadeter Stephanie geb. Puhane (Puhane<br />
Anton Stell) 5.12. Hauzenberg; Rabitz: 81.<br />
Sr. Jutta Mane Michl (Mikulaschn Maritschl)<br />
28.11. Stgt.; Zeislitz: 81. Hammerdinger<br />
Maria geb. Kieweg (Louschku Maritschl)<br />
20.11. Tacherting; 74. Klier Elisabeth geb.<br />
Sellner (Schneider Lieserl) 20. Schrobenhausen;<br />
75. Gottal Franz (Widaler Franzl) 29.<br />
Schrobenhausen; 73. Strunz Rosa geb. Puhane<br />
(Fenzler Franzn Roserl) 29. Arnstorf.<br />
Wolfgang Winter, Sonnenbachweg 11,<br />
86169 Augsburg, Tel.u. Fax 0821-7473573<br />
Rohn<br />
Herzlichen Glückwunsch: 66.<br />
Sommerfeld Maria (Uwal) 19.11.<br />
Neu-Ulm; 71. Markowetz Ernst 22.<br />
Passau; 66. Weierst Berta (Ratz) 24. Zusmarshausen;<br />
66. Merwald Willi 30. Obernzell; 78.<br />
Köpl Franz (Annerler) 8.12. München; 69.<br />
Klapper Rosemarie (Franz) 12. Düsseldorf.<br />
Wolfgang Winter<br />
Althütten<br />
Am 5.6. konnte Johann Lang, im Beisein<br />
seiner Familie und den Angehörigen der<br />
Heimleitung des Senioren- und Pflegeheimes<br />
„Sonnengut“ und Vertretern des öffentlichen<br />
Lebens, sowie Abordnungen<br />
von Vereinen, seinen 80. Geburtstag feiern.<br />
Sichtlich erfreut nahm der Jubilar die<br />
Glückwünsche entgegen. Johann Lang,<br />
Hausname: „Hüttenschneider“, wurde in
Althütten, Nr. 15, Pfarrgemeinde Tisch,<br />
geboren, wo er mit zwei Geschwistern aufwuchs.<br />
Seine Eltern bewirtschaften eine<br />
kleine Landwirtschaft. Im Ort Paulus besuchte<br />
er die Volksschule und erlernte<br />
anschließend den Beruf des Sägewerkers.<br />
Er besuchte später einige Zeit die Holztechnikerschule<br />
in Kuchl bei Salzburg. Im<br />
April 1943 wurde Johann Lang im Alter von<br />
18 Jahren zum Kriegsdienst eingezogen. In<br />
Ungarn und der Slowakei übte er als Infanterist<br />
seine Pflicht aus. Nach schwerer<br />
Verwundung und einiger Zeit Lazarettaufenthaltes<br />
wurde er schließlich im Jahre<br />
1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
in seine Heimat entlassen. Am 6.6.1946<br />
folgte für die Familie Lang eine sehr<br />
schwere Zeit. Wie auch unzählig andere<br />
Familien musste sie mit wenigen Habseligkeiten<br />
ihre angestammte Heimat verlassen.<br />
Nach über zwei Wochen auf der Flucht,<br />
so berichtete der Jubilar, kamen sie nach<br />
Landshut. Wenige Tage später fanden sie<br />
Unterschlupf bei einer Familie in der<br />
Gündlkoferau, bevor sie später Anfang Januar<br />
ihre Bleibe fanden. Inzwischen lernte<br />
er auch seine spätere Ehefrau Josefa<br />
kennen, die er im Jahr 1951 an den Traualtar<br />
führte. Aus dieser harmonisch geführten<br />
Verbindung gingen zwei Töchter<br />
hervor. Ein Enkelkind ist heute der ganze<br />
Stolz der Familie Lang. Mehrere Jahre arbeitete<br />
er als Sägewerker bei einer Firma<br />
in Gündlkofen, dann ein Jahrzehnt als Kesselheizer<br />
bei einem Reifenunternehmen<br />
und später, bevor er in den Ruhestand<br />
ging, beim Automobilhersteller der Firma<br />
Glas, wo er am Fließband mit der Herstellung,<br />
beziehungsweise bei der Montage<br />
des legendären Goggomobils beschäftigt<br />
war. Selbstverständlich war für Johann<br />
Lang auch die Mitgliedschaft beim Ortsverband<br />
der SL Altdorf und beim <strong>Böhmerwaldbund</strong>,<br />
sowie der Beitritt zur KSK. Darum<br />
war es auch nicht verwunderlich, dass<br />
jeweils eine Abordnung dieser Organisationen<br />
ihre Aufwartung machte und sich<br />
zum Gratulieren einfand. Zu den Gratulanten<br />
zählte auch die Pfarrgemeinde, in deren<br />
Namen Pfarrer Josef Dotzler und die<br />
Pfarrgemeinderätin Anneliese Teuchner<br />
aus Pfettrach die herzlichen Glückwünsche<br />
und Geschenke überbrachten. Zweiter<br />
Bürgermeister Franz Kainz und der<br />
stellvertretende Seniorenbeauftragte Georg<br />
Nirschl gratulierten im Namen der<br />
Marktgemeinde Altdorf und überreichten<br />
ebenfalls ein Geschenk. - Seit Dez. 03 bewohnt<br />
er mit seiner Ehefrau Josefa das Senioren-<br />
und Pflegeheim „Sonnengut“ in<br />
Pfettrach. Hier, so sagte er, fühlen sie sich<br />
wohl und bestens versorgt. Wenn es die<br />
Witterung erlaubt, geht er mit seiner Gattin<br />
spazieren und verbringt seinen Lebensabend<br />
auch in Geselligkeit mit den<br />
Heimbewohnern. Ernst Ellgaard<br />
Christianberg<br />
Liebe Landsleute, die Christianberger<br />
Pfarr- und Vereinsfahne der Arbeitsgemeinschaft-Archiv<br />
Christianberg wurde<br />
bis zum 1.9. von mir in unserem Haus verwahrt.<br />
Um ihre Unversehrtheit für die Zukunft<br />
zu sichern, gab ich sie als Dauerleihgabe<br />
der AAC in die Sudetendeutsche<br />
Heimatstube ins Heimathaus des Rupertiwinkels<br />
auf Burg Tittmoning. Sie ist dort<br />
neben der Andreasberger Pfarrfahne, in<br />
einer dafür angefertigten Vitrine wie die<br />
alte Vereinsfahne der Gemischten Gewerbe<br />
Christianbergs ausgestellt. Vom 1.5. bis<br />
30.9. (außer Donnerstag) besichtigen alljährlich<br />
bis zu 5000 Besucher dieses Museum!<br />
Die Ausleihe kann erfolgen zu:<br />
Pfarrgemeindetreffen, Veranstaltungen<br />
des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es, der<br />
SL, des BdV, zu Wallfahrten, Hochzeiten und<br />
Beerdigungen. Die damit verbundenen<br />
Unkosten gehen zu Lasten der/des Ausleihers.<br />
Die Ausleihe erfolgt durch mich (Näheres<br />
mittels Telefon Nr. 08681/9545) oder<br />
die Betreuerin der Sudetendeutschen Heimatstube,<br />
Frau Monika Kühn, Rosenstraße<br />
13, 83417 Kirchanschöring, Tel: 08685/<br />
1<strong>05</strong>6.<br />
Als Mitgründer und jahrzehntelanger Mitarbeiter<br />
dieser Heimatstube und als Kreisobmann<br />
der SL, Kreisgruppe Traunstein-<br />
Berchtesgadener Land konnte ich viele an<br />
das Archiv Christianberg gespendeten<br />
Gegenstände als Dauerleihgabe an die<br />
Sudetendeutsche Heimatstube im Heimat-<br />
Christianberg<br />
Hinter Glas gesichert ist die Pfarrund<br />
Vereinsfahne Christianberg mit<br />
den dazugehörenden Erinnerungsbändern<br />
in der Vitrine in der Heimatstube<br />
der Sudetendeutschen im Heimathaus<br />
des Rupertiwinkels auf<br />
Burg Tittmoning, neben der alten<br />
Vereinsfahne der Gemischten Gewerbe<br />
Christianbergs ausgestellt.<br />
haus des Rupertiwinkels auf Burg Tittmoning<br />
geben und so für die Zukunft sichern.<br />
Sie bezeugen dort vielfältig - Glauben,<br />
Arbeit, Kultur, Volkskunst in unserer<br />
geraubten Heimat im Böhmerwald u.s.w..<br />
Herzlichen Glückwunsch: 85.<br />
Schreiner Franz (Widi-Koarla in den<br />
Scheiderhäusln) 2.10. Eberbach; 75.<br />
Czech Josef (Bachtl-Franz) 4. Pleinfeld; 75.<br />
Schuster Martha geb. Halletz 6. Ernstbrunn,<br />
Alfdorf; 61. Gröhl Maria geb. Neuburger 7.<br />
Miessau, Wildsachsen; 72. Grill Konrad (Kasperl<br />
in Quitosching) 7. Steinheim Murr; 77.<br />
Sexlinger Heinrich (Schwinganmoun) 8.<br />
Ainring; 77. Kosak Hedwig (von der Pulutschn)<br />
16. Ostfildern; 84. Schuster Ida geb.<br />
Kölbl 20. Göppingen; 90. Beitlberger Johann<br />
(Remas-Hansl) 22. Ernstbrunn, Göppingen;<br />
77. Pönn Stefanie geb. Jany 23. Schoberstätten,<br />
Rinchnach; 81. Wohlschläger Maria (Heger-Petern-Matischl)<br />
28. Moarhof, Thann; 75.<br />
Schmid Otto (Augustin) 29. Schwab; 81. Holzer<br />
Otto 5.11. Ernstbrunn, Neuschönau; 63.<br />
Weiß Friedrich (Nazl Pulutschn) 11. Fuchstal;<br />
88. Kern Anna (Galischker Markus) 18.<br />
Kirchberg; 81. Wohlschläger Maria geb.<br />
Kieweg 28. Thann Holzkirchen.<br />
Laut telefonischem Bericht ging Hein-<br />
><br />
rich Macho (Odum-Heinrich vo da<br />
Miasau) am 30.7.<strong>05</strong> in die ewige Heimat.<br />
Beerdigt wurde er in Wasseralfingen am<br />
1.8. Er war der letzte Odum-Bauer aus Miesau.<br />
Er ruhe in Frieden. Seine Frau Erna,<br />
geb. Weinschenk, heiratete er am<br />
22.5.1954. Der glücklichen Ehe entstammen<br />
Sohn Alois und Tochter Waltraud. Der<br />
Erna dem Alois und der Waltraud und den<br />
Enkeln gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Karl Halletz, Postkellerstraße 8, 83329 Waging<br />
am See, E-Mail: Karl.Halletz@freenet.de<br />
Glöckelberg<br />
Zum 40. Hochzeitstag am 20.11., gratulieren<br />
wir dem Ehepaar Wenzel und Rosa<br />
Putschner, geb. Wimmer (Mirchtei Rosa),<br />
aus Hüttenhof 42, Wenzel stammt aus Hochwald.<br />
Unsere Glückwünsche für die nächsten<br />
Jahre gehen in die Imkerstr. 10, in<br />
91391 Forchheim. Alles Gute, Glück und<br />
Gesundheit auf Eurem weiteren Lebensweg<br />
wünscht Johann.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Löffler<br />
Alois (Gatte von Pangerl Margret)<br />
3.11. Glbg. 76, Manching; 89.<br />
Donhofer Berta geb. Franz 4. Josth. 14, Wien;<br />
94. Hofmann Aloisia geb. Studener (Nuiheisl)<br />
5. Hütthf. 58, Eppingen; 79. Grund Rosa<br />
geb. Jungbauer (Heuraffl) 7. Hütthf. 30,<br />
Ebersbach; 77. Jany Stefani geb. Schaubschläger<br />
(Deitschn) 8. Hütthf. 69, Ettlingen;<br />
84. Jungbauer Leopold (Heuraffl) 9. Hütthf.<br />
30, Notzingen; 70. Schaubschläger Ernst<br />
(Laun) 9. Hütthf. 68, Rosenheim; 84. Wagner<br />
Amalia (Quell) 10. Hütthf. 21, Erlangen; 83.<br />
Bayer Aloisia geb. Petschl (Oldrichter) 10.<br />
Glbg. 45, Buxheim; 50. Friedl Hannelore<br />
(Tochter v. Simandl Resi) 10. Hütthf. 25, Regensburg;<br />
86. Hoffmann Georg (Gatte v.<br />
Jousei Berta) 12. Glbg. 36, Ellwangen; 84.<br />
Franz Walter 12. Josth. 14, Pöllau; 75. Müller<br />
Erna (Mühlwenzl) 13. Glbg. 99, Hausen; 77.<br />
Froschauer Leopold (Nuibaun) 14. Glbg. 38,
Eschweiler; 79. Petschl Erna geb. Dichtl 15.<br />
Josth. 14, Waldkirchen; 89. Thaler Ernold<br />
(Gatte v. Lumpe Anna) 16. Josth. 1, Setzthal;<br />
80. Schweiger Jakob (Gatte v. Schoffah. Hermine)<br />
18. Glbg. 84, Egenhofen; 85. Gunther<br />
Hermine geb. Zodel 21. Glbg. 64, Landstuhl;<br />
86. Studener Rudolf (Nuiheisl) 22. Hütthf. 58,<br />
Eppingen; 84. Petschl Gertrud geb. Fuchs<br />
23. Glbg. 120, Echzell; 80. Stutz Emilie (Gattin<br />
v. Weinzei Walter) 24. Hütthf. 81, Hinterberg;<br />
77. Fischer Maria geb. Kaim (Jokum)<br />
24. Glbg. 47, Wernau; 87. Heckl Heinrich<br />
(Gatte v. Schoffah. Maria) 27. Glbg. 84, Augsburg;<br />
70. Honetschläger Karin (Gattin v. Johann)<br />
29. Glbg. 51, Neu-Ulm.<br />
Am 31.8.<strong>05</strong> verstarb in Kirchheim/<br />
><br />
Teck Herr Werner Koser vier Wochen<br />
vor Vollendung seines 76. Lebensjahres.<br />
Über drei Monate war er durch ein Krebsleiden<br />
bettlägerig und musste mit stark<br />
schmerzstillende Medikamenten versorgt<br />
werden. Er war der Ehegatte von Stefanie,<br />
geb. Kaim (Jokum Steffi) aus Glöckelberg<br />
Nr.47. Er hinterlässt außer seiner Gattin<br />
zwei Söhne und drei Töchter mit Familien.<br />
Allen Angehörigen gilt unsere innigste Anteilnahme.<br />
Er ruhe in Gottes Frieden in der<br />
Erde seines Heimatortes. Kondolenzadresse:<br />
Stefanie Koser, Eichendorfstr. 52, 73230<br />
Kirchheim/Teck. - Am. 3.9.<strong>05</strong> verstarb in<br />
Köngen, Frau Rosa Stutz, geb. Philipp<br />
(Greigei Rosa) aus Hüttenhof Nr. 19 im Alter<br />
von 84 Jahren. Frau Stutz war schon einige<br />
Jahre schlecht zu Fuß. Zum Schluss<br />
war sie auch pflegebedürftig, sie folgte<br />
ihrem Ehegatten Josef (Weinzei Sepp) aus<br />
Hüttenhof, der ihr vor fünf Jahren im Tod<br />
vorausging. Am 8.9. wurde sie in Köngen<br />
von einer großen Trauergemeinde zu ihrer<br />
letzten Ruhestätte begleitet. Sie hinterlässt<br />
die Tochter Rosa, ver. Heinzel und die<br />
Söhne Helmut und Oswald mit Familien.<br />
Ihnen und allen Angehörigen gilt unsere<br />
Anteilnahme an ihrer Trauer und Leid.<br />
Johann Jungbauer<br />
Gojau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 85.<br />
Böhm Sofie (Koutern) 1.11. Krenau,<br />
Költe; 65. Schiehel Erich 5. Neusiedl-<br />
Hoid, Hösbach; 65. Naake Annemarie geb.<br />
Reidinger 7. Karlsruhe; 86. Macho Maria<br />
(Schediwe) 7. Krenau, Neu-Ulm; 68. Anderl<br />
Walter 8. Neukrenau, Fuldabrück; 76. Müller<br />
Maria geb. Widi 9. Neukrenau, Zellerberg;<br />
93. Hanslbauer Johann 10. Kladen, Lauingen;<br />
72. Böhm Maria 10. Krenau, Pfaffenhofen;<br />
75. Frau Plaschko 15. Krenau; 80. Warrisch<br />
Johann (Schmied) 16. Losnitz, Steinheim;<br />
67. Bürger Franz (Amresch) 18. Krenau,<br />
Landshut; 85. Raab Johann 20. Losnitz,<br />
Burggriesbach; 69. Knestel Luise geb. Haas<br />
21. Schölsnitz, Bärwang; 78. Pumberger Steffi<br />
geb. Mikschichl 21. Neukrenau, Linz; 66.<br />
Watzl Elfi 21. Krenau, Landshut; 77. Syha<br />
Maria geb. Zirnsack 24. Kladen, Dietramszell;<br />
62. Thoma Erich 25. Krenau; 65. Saier<br />
Hilde geb. Prokschi 27. Ahorn, Aschaffenburg;<br />
66. Odenwald Stefanie geb. Watzl 28.<br />
Kladen, Kleinostheim; 74. Kempf Maria geb.<br />
Prokschi 30. Ahorn, Aschaffenburg; 86. Macho<br />
Rita 30. Krenau, Mainz. A. Kempf<br />
Liebe Gojauer, liebe Gojau Wallfahrer<br />
Hütbuben – Lehrzeit. Der Summer is außi-<br />
/ Muaß i´ owi in´s Tol. / Pfüat die Goud schjni<br />
Schwoagerin – / pfüat die Goud tausend<br />
mol. / Die Sunn´steht schoun tuif / und koa<br />
Vogerl singt nimmer mehr / und es waht<br />
schoun der Schneewind / vom Wejderstoa<br />
her.<br />
Ja, solche heimlich- melodischen Hütbuben-Lieder<br />
sangen wir, wenn das Vieh das<br />
letzte Mal von der Weide heimgetrieben<br />
wurde. Aber das war vor mehr als 60 Jahren.<br />
Eine Zeitspanne, die man nicht mit einem<br />
normalen Maß messen kann. Die Jugendlichen<br />
von damals sind Großeltern<br />
geworden. Wir leben nicht mehr im Böhmerwald,<br />
sondern in „Europa“. Und da<br />
gibt es schon noch schöne, schmucke,<br />
modern eingerichtete, mit allen technischen<br />
Geräten versorgte Bauernhöfe und<br />
Betriebe, aber keine „Hütbuben“ mehr.<br />
Die jungen Menschen im Hütbuben (Lehrlingsalter)<br />
stehen an den Arbeitsvermittlungen<br />
und suchen einen „Ausbildungs-<br />
Platz“. Besonders schwer haben es die Jugendlichen<br />
mit mangelnden Deutsch-<br />
Kenntnissen. Und da denke ich an meinen<br />
Vater: Es war vor ungefähr 100 Jahren, als<br />
der Deml Seppl im Alter von 14 Jahren die<br />
Volksschule in Gojau verließ und sich, um<br />
die tschechische Sprache zu lernen, einen<br />
„Hütbubenplatz“ im Böhmischen suchte.<br />
Zum Deml in Nespoding kam ein „böhmischer“<br />
Hütbub. Für diese Zeit eine nutzbringende<br />
Nachbarschaftshilfe. Heute<br />
übernehmen Schulen diese große Aufgabe.<br />
Und ich meine, dass alle hilfsbedürftigen<br />
Jugendlichen dieses großzügige Angebot<br />
nutzen sollten. Wie sagte unser<br />
Oberlehrer schon zu meiner Schulzeit? So<br />
viele Sprachen man spricht, so viel mal ist<br />
man „Mensch!“<br />
Entedank und Allerheiligen. Nach der<br />
Sommerpause möchte ich Euch liebe Gojauer<br />
doch wieder ein paar Zeilen schreiben.<br />
Ein trüber Herbsttag hält uns in der<br />
Stube und mit einem Blick auf den Kalender<br />
lässt das Fest Allerheiligen/Allerseelen<br />
schon grüßen. Ja, nur noch einen kleinen<br />
Rest an Tagen hat dieses Jahr und wir<br />
lassen die vergangene Zeit Revue passieren.<br />
Gute und schöne, schwierige und<br />
dunkle, gesunde und fröhliche, freudige<br />
und traurige Stunden durchlebten wir in<br />
dieser Zeit und wir haben alles ertragen.<br />
Aus der ganzen Welt erreichten uns Fernseh-Bilder,<br />
die uns Leid und Elend, Not und<br />
Tod vor Augen führten und wir können<br />
dem Schicksal danken, dass es alles Unheil<br />
von uns fern hielt. Wir haben Erntedank<br />
gefeiert und bereiten uns auf Allerseelen<br />
vor. Es ist das Fest der Seelen und<br />
ich meine auch das unserer Schutzengel,<br />
die immer für uns da sind, wenn wir sie<br />
nur innig um ihre Hilfe bitten. M. Lorenz<br />
Honetschlag<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />
Zach Frieda (Hawli Frieda) 1.11.<br />
Böhmisch Haidl, Obertraubling; 82.<br />
Streinz Anna (Scheiber Anna) 4. Böhmisch<br />
Haidl, Etterzhausen; 74. Kari Rudolf (Baun<br />
Rudl) 11. Althütten, Egglosheim; 79. Huber<br />
Luise (Müllner Luisi) 16. Langenbruck, München;<br />
86. Matschl Anna (Böhm Anni) 27. Haiterbach;<br />
83. Schnelzer Emma (Mussnschneider<br />
Emma) 30. Mittenwald.<br />
Am 4.9.<strong>05</strong> ist Frau Maria Langthaler<br />
> geb. Wagner aus Langenbruck sechs<br />
Tage vor ihren 80. Geburtstag verstorben.<br />
Sie hat bei ihrem Sohn im Haus gelebt. Seit<br />
1998 hat sie regelmäßig ihre Böhmerwaldheimat<br />
besucht. - Am 13.6.<strong>05</strong> ist Frau Maria<br />
Neff (Pauckner Ritschl) verstorben. - Im<br />
Juni <strong>05</strong> ist Herr Josef Sitter (Scheiber Sepp)<br />
aus Böhmischhaidl verstorben. Den Angehörigen<br />
sprechen wir unsere Anteilnahme<br />
aus.<br />
Franz Kindermann<br />
Höritz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Mugrauer<br />
Rupert 1.11. Hubene, Lindenheim;<br />
51. Schwimmeck Barbara<br />
geb. Streinz 1. Baar-Eberhausen; 73. Beck<br />
Maria geb. Irsigler 2. Fischern, München; 90.<br />
Feyrer Frowin 5. Ingolstadt; 81. Fila Maria<br />
geb. Höpfl 7. Eichenzell; 65. Pf. Fischer Hans<br />
8. Taubenbach; 74. Hable Konrad 10. Stein;<br />
80. Thoma Josef 11. Leutstetten; 78. Rührer<br />
Maria geb. Pihale 12. Kainratsdorf, Weissenburg;<br />
82. Andrä Martha geb. Gunzl 17. Nürtingen;<br />
74. Mayer Franz 20. Esslingen; 83.<br />
Deml Johann 22. Teutschmannsdorf; 85.<br />
Theumer Maria geb. Hable 23. Mallersdorf;<br />
79. Hofer Paula geb. Höpfl 25. Mauthstadt,<br />
Donauwörth; 72. Peach Anna geb. Essl 25.<br />
Eisengrub, Öttingen; 78. Tucho Brunhilde 28.<br />
Bad Abbach; 64. Münch Gerda geb. Weber<br />
29. Teutschmannsdorf, Mannheim.<br />
Jaronin<br />
Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />
81. Katharina Bauer geb. Pöschl<br />
6.11. Orendelsall; 83. Johann Klimesch<br />
(Abst. v. Florian) 24. Albstadt; Siebenhäuser:<br />
77. Otto Jungwirth (Malinabaurn) 1.<br />
Westernach; 79. Johann Lindauer (Kotznbaurn)<br />
21. Straß-Moos; 75. Marie Krisko (Blobbougn)<br />
29. Bassendean/Australien; Kugelweit:<br />
75. Marie Bieder (Spatenka) 1. Hein i.<br />
Spessart; 79. Maria Kunzl (Foitini) 10. Bammersdorf;<br />
73. Maria Höpler (Fr.v.Joh.Höpler)<br />
20. Leinfelden.<br />
Kalsching<br />
Unsere Welli geb. Matschi ist Urgroßmutter<br />
geworden. Die Tochter ihrer Tochter hat<br />
ein Mädchen namens Liesa Maria zur Welt<br />
gebracht. Herzlichen Glückwunsch.<br />
Frau Anna Wohl ist sterbenskrank. Sie wird
in Unterjettingen von ihrer Tochter Elfriede<br />
gepflegt. Der behinderte Sohn wohnt<br />
bei ihrer anderen Schwester Anna.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />
Prokschi Josef (Filippn) 5.11. Richterhof<br />
Unterweißach; 76. Simmerl<br />
Oswald 10. K., Offenbach; 77. Horn Lydia<br />
geb. Matschi 11. Delitzsch; 76. Berger lrma<br />
geb. Bräuer 14. K., München; 72. Pleskatschek<br />
Johann 29. K., Metzingen; 79. Foidl<br />
Hans 30. K., München; 75. Präuer Elfi geb.<br />
Bräuer 26. K., München; 77. Fischer Hubert<br />
(Schmiedjürgeler) 18. K.,, Linz; 67. Fischer<br />
Hermann 15. K., Linz.<br />
Frau Winter Edith geb. Sitter ist ver-<br />
> storben. Nähere Angaben sind nicht<br />
bekannt.<br />
Meine Frau Maria Böhm geb. Scherer ist<br />
am 9.9.<strong>05</strong> nach einem entbehrungs- und<br />
arbeitsreichen, aber auch erfüllten und<br />
erfolgreichen Leben, verstorben. Unser<br />
beider Lebensweg war oft hart und steil,<br />
aber er hat nach oben geführt. Maria hat<br />
drei Töchter zur Welt gebracht. Alle drei<br />
sind zu gut ausgebildeten und tüchtigen<br />
Menschen herangewachsen, dank der fürsorglichen<br />
Erziehung von Maria. Einen Tag<br />
vor ihrem doch unerwartet plötzlichen Tod<br />
hat ihr unser Herr Pfarrer die hl. Kommunion<br />
und die Krankensalbung gespendet.<br />
Trotz ihrer schweren Krankheit hat sie noch<br />
alles gut mit verfolgt und mit einem „Danke<br />
schön Herr Pfarrer“ verabschiedet. An<br />
unseren Böhmerwald- und Kalschingertreffen<br />
und an den Fahrten nach Kaslsching,<br />
Gojau und Krummau war sie so lan-<br />
ge es ihre Gesundheit zugelassen hat<br />
immer mit dabei. Am 13.9. haben wir sie<br />
unter großer Anteilnahme der Kinder, Enkel,<br />
Verwandten, Freunden und Bekannten<br />
zu Grabe getragen. Möge sie nun daheim<br />
sein beim Herrgott.<br />
Karl Böhm, Moorenweiserstr.23, 82299 Türkenfeld<br />
Kirchschlag<br />
„Heimat haben dort, wo sich von Kindheit<br />
an das Leben eingewurzelt hat, verwachsen<br />
mit der Familie und Freunden - oder<br />
sich dort zu Hause und geborgen wissen,<br />
wo Menschen sind, die einen lieb haben,<br />
so wie man ist - wo immer auf der Welt das<br />
auch sein mag.“ So wurden in den letzten<br />
Wochen und Monaten an vielen Orten der<br />
Tag der Heimat begangen. Für den Freistaat<br />
Bayern lautete das Motto-. Vertreibung<br />
weltweit ächten. Es sollte erinnert<br />
werden an die Flucht und Vertreibung vor<br />
60 Jahren zugleich auch an die Gastfreundschaft<br />
mit der die Heimatvertriebenen und<br />
Flüchtlinge aufgenommen wurden. Der<br />
Tag der Heimat wollte auch das Bewusstsein<br />
stärken, dass alle Menschen weltweit<br />
ein Recht auf Heimat haben. Letztlich aber<br />
macht uns das Fest Allerheiligen - Allerseelen<br />
bewusst, dass unsere wahre Heimat<br />
bei Gott ist. So wünschen wir allen verstorbenen<br />
Eltern, Geschwistern, Verwandten,<br />
allen die uns im Leben Gutes getan haben,<br />
dass sie bei Gott in Frieden leben. Herr<br />
gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige<br />
Licht leuchte ihnen.<br />
Goldene Hochzeit: Am 19.11.1955 hat Herr<br />
Ludwig Kindermann (Rudl, Kirchschlag 24)<br />
mit seiner Ehefrau den Bund des Lebens<br />
geschlossen. Wir wünschen dem Jubelpaar<br />
ein frohes Fest im Kreis der Familie<br />
und noch viele gemeinsame glückliche<br />
Jahre.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />
Hartinger Maria geb. Schinko<br />
(Maurer) 1.11. Kleinur. 6, Stgt.; 65.<br />
Dietl Frieda geb. Berger (Bergfloul) 2. Kir.<br />
14, Stutensee; 79. Angerer Anna geb. Herbinger<br />
(Zimmermosta) 3. Kir. 49, Schierling;<br />
71. Kindermann Ludwig (Rudl) 5. Kir. 24,<br />
Ratzeburg; 71. Herzog Hilde geb. Kinder-<br />
mann (Rudl) 5. Kir. 24, Rommelshausen; 64.<br />
Thür Josef (Altrichter) 6. Großdrossen, Ellwangen;<br />
76. Skoda Josef (Stadelbauer) 8.<br />
Passern 18; 74. Klement Stefanie geb. Klement<br />
(Fink-Häusl) 9. Fischbäckern, Freyung;<br />
70. Ditenberger Gertrude geb. Meisetschläger<br />
(Häuslschuster) 11. Passern 16,<br />
München; 68. Krammer Johann (Feichtl) 14.<br />
Kapellen Reith 4, Heidelberg; 80. Schlabschi<br />
Johann (Hebamm-Kathi) 14. Kir. 71,<br />
Künzelsau; 67. Schinko Josef (Wostl) 16.<br />
Kleinur. 7, Kissing; 91. Schuster Hermine<br />
geb. Sigmund verw. Michl (Schmid, Sokoup)<br />
16. Speigelau; 69. Schinko Franz (Maurer)<br />
19. Kleinur. 6, Gerolfingen; 78. Kattinger<br />
Hilda geb. Winkler (Weber) 21. Passern<br />
3, München; 73. Gollitscher Erna geb.<br />
Schmied (Baufeichtl) 22. Großur. 10, Murrhardt;<br />
62. Schmidt Elke geb. Wagner (Bäcker)<br />
24. Kir. 63, Stgt.; 68. Meisteschläger<br />
Erna (Häuslschuster) 24. Passern 16, Haar;<br />
80. Bapistella Anna geb. Anderl (Michei´n)<br />
25. Reith 5; 61. Mühlbäck Franz (Guckerl)<br />
26. Kir. 69, Erkenbrechtsweiler; 73. Bayer<br />
Aloisia geb. Böhm (Hoaderer) 26. Oggold<br />
17, Niedernhall; 73. Rasthofer Maria geb.<br />
Payer (Hiasei-Schuster) 27. Oggold 18,<br />
Landshut; 80. Förster Georg (Mann v. Potscher<br />
Hedwig) 28. Kleinur. 4, Langensendelbach;<br />
64. Bayerl Franz (Martin) 29.<br />
Bocksberg 26, Mertingen;72. Nikol Anna<br />
geb. Herbinger (Heger) 29. Friedrichsau 1,<br />
Marktoberdorf; 85. Lebschi Franz (Schober)<br />
30. Oggold 19, Eging am See. H.Panhölzl<br />
Kirchschlag<br />
Zur Erinnerung an das<br />
Jakobi-Fest: v.r. St.<br />
Dir.a.D. Norbert Tuppi,<br />
H.H. Abt Michael von<br />
Strahov, Pfr. Hubert<br />
Panhölzl, Pfarradm.<br />
Pater Ivan, Ministranten<br />
Krummau<br />
Klassentreffen des Abiturjahrgangs<br />
1945 der<br />
LBA in Krumrnau/M.<br />
Das nenne ich Treue. Auch nach 60 Jahren<br />
halten wir Schulkameraden der LBA fest<br />
zusammen. Unser Wiedersehen feierten<br />
wir am 2./3. und 4.9. in Passau. Im Hotel<br />
„Dreiflüssehof“ wurden alle unsere Wünsche<br />
erfüllt. Wieder war unser tatkräftiger<br />
Rudolf Ullmann der beste Organisator. Mit<br />
seiner lieben Rosl empfing er schon am<br />
Freitag die Ankommenden, umsorgte alle<br />
und hielt gute Programmvorschläge bereit.<br />
Selbst unsere noch lebenden ehemaligen<br />
Lehrer hatten uns nicht vergessen,<br />
Frau Dr. Anni Humer (89), Frau Mag. Herma<br />
Schneeweiß geb. Schmirk (89) sandten<br />
uns Grußbotschaften und bedauerten,<br />
nicht teilnehmen zu können. Der lieben<br />
Frau Woracz verdanken wir so manche ihrer<br />
zu Herzen gehenden Dichterlesungen<br />
während der vorausgegangenen Treffen.<br />
Sie lebt auch nach dem Tode ihres Mannes,<br />
Dr. Bruno Woracz, unseres ehemaligen<br />
Lehrers, im Seniorenheim in A-4941<br />
Mehmbach. Wenn auch die Jahre ihre Spuren<br />
uns ins Gesicht geschrieben haben,<br />
die Freude des Wiedersehns verklärte es.<br />
Ja, wir wurden bewundert, mit welcher<br />
Herzlichkeit wir einander noch immer begegnen.<br />
Immerhin kamen 10 Ehemalige,<br />
drei Schulkameraden konnten aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht teilnehmen. Das<br />
waren Franz Binder, Adolf Brunner und<br />
Resi Molz (Watzl). Freudig begrüßten Rudi<br />
Ullmann und seine Rosl, Josef Enzendorfer,<br />
Trude Ertl (Farenschon), Irmgard
Nimmervoll (Ortner), Lore Bodem<br />
(Herbst), Helga Rohm (Wagner) mit ihrem<br />
Mann Franz, Herma Eilenberger (Hausa)<br />
mit ihrem Gatten Dr. Heinz Eilenberger,<br />
die schriftstellerisch tätige unserer Heimatzeitungen<br />
Grete Rankl (Hartl) mit ihrem<br />
Sepp, Elfriede Schwarz (Seiß Brandl),<br />
sie kam mit ihrem Sohn und Ilse Jakubetz<br />
(Wagner) mit ihrem Mann Franz. Ambros<br />
Molz sandte uns Ablichtungen seiner Bilder,<br />
er ist ein anerkannter Künstler, ein<br />
Maler, aber auch ein talentierter Musiker.<br />
Seinen 75. Geburtstag feierte er gerade<br />
hochgeehrt! Auch wir bewundern seine<br />
Werke und wünschen ihm weiterhin Schaffenskraft<br />
und Freude! Die schwere Krankheit<br />
seiner Resi berührt uns tief. Der liebe<br />
Gott stehe ihnen bei.<br />
Immer, wenn sich alte Freunde treffen,<br />
werden Erinnerungen ausgetauscht. Aus<br />
Achtzigjährigen wurden Achtzehnjährige.<br />
- Samstagvormittag besuchten wir am Jochenstein<br />
das „Haus am Strom“ am Kraftwerk<br />
4. Eine sehr interessante Ausstellung<br />
über das Thema Wasser. Anschließend<br />
zeigte man uns den Film „Rund um die<br />
Donauleiten“, mit ausgezeichneten Naturaufnahmen.<br />
Am Nachmittag widmeten wir<br />
uns unseren Kurzbesuchern Grete und Elfriede.<br />
Bedauernswerter Weise konnten sie<br />
nicht mehr am gemütlichen Zusammensein<br />
am Samstag Abend teilnehmen, das<br />
wir feierlich besinnlich begingen , mit ausgewählten<br />
Texten, z.B. in Erinnerung an<br />
Franka mit dem Gedicht „Erfülltes Leben“<br />
von ihr. Wertvolle Beiträge schenkte uns<br />
auch Grete. Sie erinnerten an unsere verlorene<br />
Böhmerwaldheimat. Wir dachten<br />
auch an jene, um die wir trauern. Andere<br />
Texte wie „Mensch, nun wirst du wirklich<br />
alt“ hielten uns den Spiegel vor, indem wir<br />
uns selbst auf humorvolle Weise entdecken<br />
konnten. Unübertroffen unser Rudi,<br />
ein Naturtalent, ein meisterhafter Erzähler<br />
und Vorleser, deftig mundartlich aber auch<br />
mit tschechischem Akzent, erntete schallendes<br />
Gelächter. Unvergesslich diese<br />
Stunden!<br />
Dankerfüllt besuchten wir den Sonntagsgottesdienst.<br />
Mit dem großen Wunsche<br />
eines Wiedersehens hieß es für einige<br />
Lebewohl zu sagen. Irmgard, Trude, Josef,<br />
Ilse und Franzl aber führten Rudi und Rosl<br />
noch zu einem besonderen Aussichtspunkt<br />
nahe Kapfhan, den der König Maximilian<br />
II von Bayern am 21.7.1862 besuchte und<br />
an dessen Gedenksäule wir uns zur Fotoaufnahme<br />
postierten. Aber alles hat Anfang<br />
und Ende, leider auch dieses Zusammensein.<br />
Zurück bleibt das Gefühl einer<br />
tiefen Verbundenheit, ein glückliches Erinnern,<br />
ein herzliches Vergelt’s Gott! Wir<br />
grüßen alle lieben Heimatfreunde, alle<br />
unsere Mitschüler herzlichst in aller Namen.<br />
Ilse und Franz Jakubetz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Otti<br />
Thüne geb. Weinhart 1.11. Fischergasse<br />
8, Dortmund; 70. Mathilde Zoller<br />
geb. Widy 3. Obertor 85, Maintal; 83. Hilde<br />
Au geb. Jungwirth 8. Kirchengasse 168,<br />
München; 83. Dr. med. Karl Klthier 6. Christianberg<br />
Krummau, Altenstadt/WN; 81. Karoline<br />
Thalmair geb. Schimak 6. Flößberg<br />
181 und Neupohlen 63, Alkoven/Linz; 77.<br />
Helga Schinze geb. Stary 10. Stadtpark,<br />
Springe 4; 71. Hildegard Weber geb. Müller<br />
12. Latron 80, Obrigheim; 83. Rudolf Pecha<br />
14. Obertor 300, Neustadt/W; 81. Ottilie<br />
Raba geb. Wesselak 15. Latron (Auf der Pforten),<br />
Neumarkt/0pf.; 77. Dr. Ingeborg Kobinger<br />
19. Latron 45, Linz/D; 78. Waltraud Watzlawik<br />
geb. Müller 28. Wettern 15, München;<br />
77. Georg Czap 29. Breitegasse 47, Hattersheim.<br />
Hannelore Fuchs<br />
Lagau<br />
Nächstes Patroziniumsfest: 26./<br />
27.8.06<br />
Spendenkonto: Starnberger Sparkasse,<br />
BLZ: 702 501 50, Kto.Nr.: 5024831, Kontoführung:<br />
Kutschera Maria und Franz Tel.:<br />
08157/4581. Allen Spenderinnen und<br />
Spendern in Lagau beim Patroziniumsfest<br />
am 28.8. und beim Patenschaftstreffen am<br />
4.9. in Murr sowie allen Überweisern auf<br />
das Lagau-Konto ein herzliches Vergelt´s<br />
Gott.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Huber<br />
Katharina geb. Mochti (Schneider<br />
HNr. 17) 6.11. Griesbach; 68.<br />
Brettner Marie geb. Pihale (HNr. 6) 9. Emmering;<br />
73. Matscheko Erfried (Matscheko<br />
HNr. 39) 27. Stgt.; 78. Kattinger Hilda geb.<br />
Winkler (Weber aus Kirchschlag/Passern)<br />
21. Wittibreut; 75. Oswald Marie geb. Berger<br />
(Wöß HNr. 18) 27. Manching; Gollitsch:<br />
70. Wollenschneider Erna geb. Strahwald<br />
(Steffl HNr. 7) 23. Wirms; 85. Heidinger Stephanie<br />
geb. Meyer (Steffl HNr. 7) 25. Gundelsheim;<br />
Hafnern und Teil von Schestau:<br />
75. Stirn Ottilie geb. Mugrauer (Nuibauer<br />
HNr. 6) 3. Düsseldorf; 85. Neubauer Hedwig<br />
geb. Reif (Weber HNr. 10) 11. Esslingen; 76.<br />
Fischböck Otto (Rudl HNr. 3/4) 15. Neuburg<br />
Do.; 91. Stürzl Katharina geb. Reif (Weber<br />
HNr. 10) 15. Baltmannsweiler; Kleindrosen:<br />
67. Hämmerl Martha geb. Saumer (Hoid HNr.<br />
21) 1. Ergolding; 75. Bürger Johann (Strohbauer<br />
HNr. 11) 4. Pfarrkirchen; 77. Grill Marie<br />
geb. Hirsch (Baur HNr. 2) 4. Aalen; 77.<br />
Fischböck Franz (Hanslbauer HNr. 6) 8. Ellenberg;<br />
71. Fink Walter (Hirta HNr. 4) 10.<br />
Giengen Brenz; 72. Neubauer Paula geb.<br />
Raab (Raab HNr. 17) 16. Ellwangen; 64. Gollitscher<br />
Franz (Leandl) 17. Ellwangen; 67.<br />
Fischböck Hans (Hanslbauer HNr. 6) 22.<br />
Oberkochen; 83. Bürgstein Marie geb. Kindermann<br />
(Michan HNr. 8) 26. Freiberg N.;<br />
Weislowitz: 74. Zwick Hilda geb. Tomschi<br />
(Hirta HNr. 9) 5. Aidlingen; 81. Königsecker<br />
Hermine geb. Fischer (Jani HNr. 16) 21. Linz;<br />
Zippendorf: 72. Lechner Maria geb. Hirsch<br />
(Schmied HNr. 10) 17. Ellenberg; 69. Mühlbauer<br />
Franziska geb. Beraus (Greger HNr.<br />
6) 19. Ebersberg; 63. Lackenbauer Walter<br />
(Boir HNr. 8) 25. Offenburg.<br />
Neuofen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 61.<br />
Schinko Friedrich (Heger Stibl)<br />
7.11. Blaufelden; 62. Maritz Karl (Sawer)<br />
7. Neuhäuser, Stöckach; 63. Müller Boldi<br />
(Seppm) 24. Haberd., Waldbronn; 64. Fischer<br />
Maria (Lipeihons) 24. Langhaid, Frickenhausen;<br />
64. Kunz Irma (Nazl Sepp) 12.<br />
Neuhäuser, Marxzell; 64. Schläger Josef (Vizens<br />
Sepp) 10. Gehäng, Bönnigheim; 65.<br />
Fechter Walter (Schlapschi) 21. Hirschb.,<br />
Kleinaspach; 65. Geinzer Rosemarie (Hammerl)<br />
15. Herzogenaurach; 66. Loninger<br />
Edeltraud (Nazel Sepp) 4. Neuhäuser,<br />
Schöllbronn; 66. Jungbauer Erich (Hüttenhof<br />
83) 23. Wendlingen; 66. Zimmermann<br />
Erna (Boweber Stibl) 30. Zuzenhausen; 67.<br />
Arnold Ida (Kronewitter) 15. Eschelbronn;<br />
67. Haffener Klara (Lipeihauns Kasern) 11.<br />
Langhaid, Nürtingen; 68. Rinkewitz Else<br />
(Daumerl) 20. Hirschb., Velbert; 70. Schinko<br />
Franz (Heisl Toni) 30. Haberd., Ettlingenweier;<br />
70. Trent Johann (Gruber Rubert) 27.<br />
Gehäng, Tacherting; 71. Weber Paula (Hiasl)<br />
1. Oiberg, Holzkirchen; 71. Müller Hildegard<br />
(Heujogl) 5. Neuhäuser, Großbottwar; 72.<br />
Stini Otmar (Schmierbrenner) 12. Hirschb.,<br />
Künzing; 73. Böck Josef (Becker) 3. Gehäng,<br />
Forchheim; 73. Freichtinger Walter (Pucher<br />
Adolf) 3. Oiberg, Kirchheim T.; 73. Hofmann<br />
Adolf (Schusterlerl) 6. Neuhäuser, München;<br />
74. Troiber Emma (Troiber) 6. Haberd., Ettlingenweier;<br />
74. Bauer Anna (Wenzl Josef)<br />
17. Haberd., Allmersbach Tal; 75. Kreid Marie<br />
(Gut) 26. Gehäng, Reichenbach; 76. Essl<br />
Franz (Hegerschuster) 5. Weinstadt; 76.<br />
Michl Maria (Hegerschuster) 5. Weinstadt;<br />
77. Bauer Fritz (Bachtl Stibl) 12. Hirschb.,<br />
Göppingen; 79. Lehmann Erna (Daumpschi)<br />
13. Ruhstorf; 80. Springer Josef (Moaxt) 11.<br />
Gehäng, Bretten; 82. Schulz Anna (Bucher)<br />
13. Langhaid, Obersöllbach; 82. Spannbauer<br />
Karl (Spannbauer) 4. Neuhäuser, Puchheim;<br />
83. Seeland Anna (Kronewitter) 6.<br />
Darbsen; 83. Hess Anna (Troiber) 7. Haberdorf,<br />
Freiburg; 84. Mondl Ottilie (Lippei) 23.<br />
Langh., Bietigheim; 84. Bayer Maria 6. Neuhäuser,<br />
Dachstatt; 86. Hofmann Emma (Stutzl<br />
Stibl) 5. Zuzenhausen; 93. Schwarz Franz (Poferl)<br />
21. Hirschb., Nürnberg; 96. Schläger<br />
Marie (Grünerwald-Korl) 3. Gehäng, Weiden;<br />
97. Arnold Hilda (Forsthaus) 13. Augsburg;<br />
99. Seidl Maria (Bouln Franzl) 3. Langhaid,<br />
Frankfurt. E. Schläger<br />
Neuofen - Salnau:<br />
Wir bitten um Ihre Spende für die Orgelrenovierung<br />
in unserer Kirche. Unser<br />
Spendenkonto für die Orgel in der Kirche<br />
in Salnau: Kreissp. Weinstadt Nr. 1137989,<br />
BLZ 602 500 10, Franz Essl,<br />
Eine Geschenkidee für Sie: Wir haben ein<br />
Video von Klaffer vom 3.-7.8.04 für 5,- Euro<br />
anzubieten, außerdem das Heimat - und<br />
Volksliederbuch, das neu überarbeitet<br />
wurde 2. Auflage zu 8,50 Euro dazu die<br />
Heimat u. Volksliedercassette zu 8,-Euro
Böhmerwald Reiseführer 15,- Euro und<br />
die Chronik von der Gemeinde Neuofen<br />
um 20.50 Euro. Bestellen bei: Franz Schläger,<br />
A.-Lämmle-Str. 15, 71686 RemsecK Tel.<br />
07146 /5141<br />
Ogfolderhaid<br />
Nachträglich gratulieren wir dem Jubelpaar<br />
Spreiter zur goldenen Hochzeit, welche<br />
am 28.5.<strong>05</strong> gefeiert wurde. 1955 gaben<br />
sich die Hammer Rosa und der Spreiter<br />
Georg das Ja-Wort für das Leben. 50<br />
Jahre danach wurde eine sehr schöne Feier<br />
mit zwei Priestern am Altar, verschiedenen<br />
Vereinen, Volkstanzgruppen und ca.<br />
80 Personen von den Kindern und Enkeln<br />
ausgerichtet. Mit der Lebenszeit der Braut<br />
im Böhmerwald und dem Böhmerwaldlied<br />
wurde auch der Vergangenheit gedacht.<br />
Blasmusik verschönerte das Festmahl.<br />
Auch wir schließen uns den Gratulanten<br />
an und wünschen recht viel Glück und Segen<br />
für die kommenden Jahre.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79. Lenter<br />
Wilhelm (Mann v. Kathi Berger)<br />
3.11.; 86. Riedl Franziska (Dicker<br />
Franzi) 4.; 75. Schwarz Josef (Ottmann Sepp)<br />
11.; 78. Mischko Elisabeth 12.; 70. Gruber<br />
Hilde geb. Wawra 13.; 78. Osen Theresia<br />
(Hounsn) 16.; 75. Panni Elisabeth (Frau v.<br />
Bäckseppn Franz) 16.; 82. Reitinger Emilie<br />
(Schwarz Stoawend) 18.; 80. Jungbauer Josef<br />
(Dicker Sepp) 21. Reith; 70. Kandziora Paula<br />
geb. Brand 22.; 75. Niederhuber Fred (Mann<br />
v. Bruckschusta Maria) 23.; 86. Binder Stefanie<br />
geb. Fuchs 26.; 65. Franz Erwin 20.; 75.<br />
Sellner Hilde (Wick Hilde) 11..<br />
Nach einem langen und erfüllten Leben<br />
><br />
wurde am 26.8.<strong>05</strong> Frau Maria Hager<br />
geb. Wawra im Alter von 95 Jahren in die<br />
ewige Heimat abberufen. In Dewangen bei<br />
Aalen hatte sie eine zweite Heimat gefunden<br />
und dort wurde sie auch im Beisein vieler<br />
Trauergäste zur letzten Ruhe gebettet.<br />
Bereits vor 26 Jahren verstarb ihr Ehemann.<br />
Drei Kinder hat Frau Hager großgezogen.<br />
13 Enkel, 16 Urenkel, sechs Ururenkel sowie<br />
die Angehörigen und die gesamte Verwandtschaft<br />
trauern um die gute Frau. Der<br />
Herr möge sie in Frieden ruhen lassen.<br />
Rosa Horak<br />
Ottau<br />
Kirchenpatrozinium. Unser Kirchweihfest<br />
am 3.u.4.9. war wieder ein voller Erfolg.<br />
Dafür möchte ich mich bei allen Teilnehmern<br />
auf das herzlichste bedanken.<br />
Am Samstagnachmittag fand im Sporthotel<br />
in Ebenau die Jahreshauptversammlung<br />
des Förderkreises und der Pfarrgemeinschaft<br />
Ottau statt. Darüber werde ich<br />
später Genaueres berichten. Die Marienandacht<br />
in unserer schön ausgemalten<br />
Kirche wurde von unserem Pater Hans<br />
Müller gestaltet und war gut besucht. Anschließend<br />
gedachten wir all unserer lieben<br />
Verstorbenen, die auf dem Ottauer<br />
Friedhof und fern der Heimat begraben<br />
sind. Danach gings zum „Böhmischen<br />
Abend“ ins Sporthotel, wo uns unsere bekannten<br />
Musikaten vorzüglich gut unterhielten.<br />
Der aus Priethal abstammende<br />
Franz Puritscher trug uns einige Gedichte<br />
in gekonnter Böhmerwäldler Mundart vor,<br />
die mit viel Beifall bedacht wurden. Am<br />
Sonntag fand in unserer Kirche der Festgottesdienst<br />
statt, der von unserem Pater<br />
Hans Müller und Dekan Picha zelebriert<br />
wurde. Das Gotteshaus war bis auf den<br />
letzten Platz gefüllt. Wir sangen die Deutsche<br />
Messe von Franz Schubert, die von<br />
Musikhochschullehrer Horyna aus Budweis<br />
auf der Orgel begleitet wurde. Es<br />
wurde auch der Landsleute gedacht, die<br />
seit dem letzten Kirta in die ewige Heimat<br />
abberufen worden sind. Ein Gesangsduo<br />
aus Budweis trug uns während der Kommunionausteilung<br />
in sehr gekonnter Weise<br />
lateinische Lieder vor. Mit dem Lied<br />
„Großer Gott wir loben dich“ und dem<br />
Böhmerwaldlied ging der ergreifende<br />
Gottesdienst zu Ende. Ein herzliches<br />
„Vergelt´s Gott“ möchte ich all denen sagen,<br />
die am Freitag zuvor die Kirche gereinigt<br />
haben, namentlich unserer lieben<br />
Emma Marx mit ihren Helfern für den<br />
schönen Blumenschmuck, und nicht zuletzt<br />
den Wanderern, die auch kräftig mitgeholfen<br />
haben. Beim anschließenden Mittagessen<br />
im Sporthotel haben wir mit Dekan<br />
Picha über den weiteren Fortgang der Kirchenrenovierung<br />
gesprochen. Darüber<br />
und über die Wanderwoche werde ich spä-<br />
ter berichten.<br />
Spendenkonto: Wir bitten weiter um großherzige<br />
finanzielle Unterstützung für die<br />
Kirchenrenovierung, damit wir die weiteren<br />
großen Aufgaben durchführen können.<br />
Unsere Bankverbindung lautet: Förderkreis<br />
Kirche St. Johannes Enthauptung Ottau<br />
e.V. Sparkasse Ulm, BLZ 630 500 00<br />
Kto.Nt.: 2019484 Verwendungszweck: Kirchenrenovierung<br />
Ottau.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />
Gubo Maria geb. Daschil (Schmied<br />
Dauml) 1.11. Schömern, Neuenstein;<br />
60. Früchtl Monika geb. Wiedl 1. Nördlingen;<br />
80. Hohenschläger Mathias 2. Kropsdorf,<br />
München; 70. Kopani Franz (Doml) 2. Muscherad<br />
4, Leimen; 79. Proksch Katharina<br />
geb. Tweraser 3. Hochdorf, Kirchberg; 89.<br />
Eifler Katharina geb. Hohenschläger (Augl)<br />
5. Wieles, Bad Abbach; 50. Nonnenmacher<br />
Monika geb. Arnold (Tochter v.Maria) 5.<br />
Waldhilsbach; 85. Neubauer Johann (Roitbaun)<br />
6. Stömnitz, Bruchsal; 55. Böhm Franz<br />
(Bojani) 9. Pfaffenhofen; 87. Anderl Franz<br />
(Zwickelweber) 11. Ebenau, Ottobeuren; 88.<br />
Weber Katharina geb. Ullmann 12. Kropsdorf,<br />
Wels Ö.; 87. Sponner Maria (Baling)<br />
16. Hoschlowitz, Neunburg Wald; 83. Stepan<br />
Anna (Frau v. Franz) 17. Hettlingen; 65. Kremayer<br />
Ottmar 17. Ebenau, Dorfen; 76. Döbl<br />
Maria geb. Mühlberger (Lohmühle) 28. Wieles<br />
13, Mitterfels; 79. Hollei Maria geb. Jani<br />
(Wuinjani) 29. Stömnitz, Butzbach; 66. Pfab<br />
Herta geb. Schmidinger (Andreslhaus) 29.<br />
Ebenau, Zwiesel. Franz Kopani, Erwin v.<br />
Steinbach-Str. 11, 69181 Leimen, Tel:<br />
06224/74294<br />
Polletitz<br />
In den letzten Wochen und Monaten hatte<br />
ich wieder mit der Vorbereitung des Weinfestes<br />
im Haus der Heimat zu tun und für<br />
einen Stifterabend in Kirchheim habe ich<br />
mich dann noch mit unserem Böhmerwalddichter<br />
Adalbert Stifter nähers beschäftigt.<br />
Da er sehr ausführlich schreibt und vor allem<br />
beschreibt, dazu immer wieder ellenlange<br />
Schachtelsätze bildet, dass man oft<br />
an den Satzanfang zurückspringen muss,<br />
um das anfangs Gelesene nochmals zu rekapitulieren,<br />
ist die Leserei seiner Ge-<br />
schichten und Erzählungen eine ziemlich<br />
zähe Geschichte. Ich habe allerdings einen<br />
interessanten Aufsatz über ihn gefunden,<br />
der gerade diese Genauigkeit in der Naturschilderung<br />
sehr gut beleuchtet und<br />
den Menschen Adalbert Stifter seinem Leser<br />
näherbringt, als es das Lesen seiner<br />
Geschichten jemals vermag. Mal abgesehen<br />
davon wird das Werk Stifters auch auf<br />
die heutige Zeit reflektiert und dazu<br />
schreibt der Autor folgende hoch interessante<br />
Zeilen: „...Stifter steht in totalem Gegensatz<br />
zu den heute verbreiteten Lebenswerten<br />
und Lebenszielen. Die Welt der<br />
Ruhe, Naturliebe, der stillen Wahrnehmungen<br />
und weichen Gefühle des Herzens sind<br />
weitgehend vertrieben und ausgetilgt worden.<br />
Seine Werke sind wie Naturschutzgebiete<br />
für etwas im Aussterben Begriffenes.<br />
Es könnte sein, dass das, was da ausstirbt,<br />
nichts anderes ist als: Das Menschliche“.<br />
Wenn man sich nun das Treiben unserer<br />
Wirtschaftsbosse anschaut, die in ihrer Ideenlosigkeit<br />
(was die Arbeitsplatzerhaltung<br />
und -schaffung angeht) gepaart mit einer<br />
nie gekannten Maßlosigkeit (was die eigenen<br />
Einkommen angeht) tausende und<br />
abertausende Arbeitsplätze vernichten<br />
und die Existenz ganzer Familien aufs Spiel<br />
setzen, könnte man meinen, wir sind<br />
bereits an einem Punkt angekommen, wo<br />
das Menschliche nur noch im Naturschutzgebiet<br />
zu besichtigen ist. Die Zukunft der<br />
Kinder, die Adalbert Stifter als Schulinspektor<br />
so sehr am Herzen lag, gehört<br />
wieder ins Zentrum der Erziehungsanstrengungen<br />
und nicht das Hinerziehen<br />
zum künftigen Konsumenten, der in seiner<br />
Perspektivlosigkeit weder für sich noch für<br />
seine Mitmenschen Verantwortung übernehmen<br />
kann. Verantwortung kann nur<br />
übernehmen, wer die Natur achtet, die<br />
Natur kann nur achten, wer sie nicht als<br />
Müllkippe und Wirtschaftfaktor missbraucht.<br />
Für den Fall, dass mir jemand ein<br />
Mail schreiben will, weil er vielleicht anderer<br />
Meinung ist: dietmar.kiebel@web.de<br />
Homepage: www.polletitz.de<br />
Herzlichen Glückwunsch: 50.<br />
Friedrich Erwin (Turani) 3.11. Penketitz,<br />
Weißenohe; 77. Feyrer Otto
(Fuirer) 4. Poll. 12, Löchgau; 78. Teifl Maria<br />
geb. Seibald (Zenzen) 14. Poll. 7, Löchgau;<br />
55. Liebe Andrea geb. Kiebel (Baufranzl) 19.<br />
Poll. 22, Oberlenningen; 75. Plattetschläger<br />
Franz (Schmied) 28. Penketitz, Furth i. Wald;<br />
78. Spitzenberger Hermine geb. Tomschi<br />
(Leirer) 27. Hörwitzl, Obergriesbach.<br />
Priethal<br />
Die Priethaler Kirchweih zog auch dieses<br />
Jahr wieder ca. 30 vertriebene Pfarrkinder<br />
mit ihren Familien an. Bei schönem Wetter<br />
konnte der Friedhof, der gepflegt aussah<br />
besucht werden. Nach der Kirche traf man<br />
sich beim Spanniller in Strassenhäußer, wo<br />
die Zeit bei Essen, Trinken und guten Gesprächen<br />
wie im Flug verging.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84. Maria<br />
Gubo geb.Daschil 1.11. Schömmern,<br />
Neuenstein; 80. Franz Mugrauer<br />
(Hegerhäusl) 7. Pohlen, Mosbach; 81. Josef<br />
Hechtberger (Bustrig) 9. Priethal, Garmisch<br />
Partenkirchen; 78. Johann Kern (Kern)<br />
24. Kabschowitz, Zahling.<br />
Am 8.4.<strong>05</strong> starb nach kurzer Krankheit<br />
><br />
><br />
Franz Jungbauer (Goderbauer / Kal-<br />
tenbirken). Geboren wurde er am<br />
5.9.1909. Zur letzten Ruhe wurde er am<br />
12.4. auf dem Friedhof in Uttenreuth gebettet.<br />
Um ihn trauert sein Sohn Gerald mit<br />
Familie. Guter Gott, schenke dem Verstorbenen<br />
Deinen ewigen Frieden und Trost<br />
den Hinterbliebenen!<br />
Johann und Karl-Heinz Neubauer<br />
Richterhäuser<br />
Am 13.8.<strong>05</strong> verstarb Frau Maria Buch-<br />
ner, geb. Kunzl, Hausname: „Mirtla<br />
Stübl“, geb. am 2.9.1930 in Richterhäuser,<br />
Nr. 10, Gemeinde Johannesthal, Pfarrei<br />
Perlau. Im Jahr 1946 musste sie mit ihrer<br />
Mutter und zwei Geschwistern ihr Heimatdorf<br />
verlassen. Eine Bleibe fand sie in Witzeldorf<br />
im Landkreis Vilsbiburg/Ndb. Dort<br />
arbeitete sie im Haushalt und fand darauf<br />
eine Arbeitsstelle als Köchin in Landshut.<br />
Im Jahr 1958 zog sie mit ihrer Mutter nach<br />
Bammersdorf im Lk. Forchheim/Obfr.<br />
Inzwischen heiratete sie und baute mit<br />
dem Ehegatten und ihrer Mutter ein Haus.<br />
Ihren Lebensunterhalt verdiente sie<br />
zunächst im Altenheim „Jägersburg“ in<br />
Bammersdorf und bei einer Schokoladefabrik.<br />
Im Weiteren folgte eine 25-jährige<br />
Tätigkeit bei der Weberei in Forchheim. Ihr<br />
Ehegatte verstarb im Jahr 1992 im Alter<br />
von 67 Jahren. Ein Jahr vor dem Tod musste<br />
sie sich noch einer Hüfteoperation unterziehen.<br />
Das Requiem in der Schlosskapelle<br />
„Jägersburg“ zelebrierte ein indischer<br />
Geistlicher. Zu der Beerdigungsfeierlichkeit<br />
waren die Böhmerwäldler und<br />
eine Vielzahl von Bammersdorfer anwesend.<br />
Sie begleiteten die Verstorbene zu<br />
ihre letzten Ruhestätte. Neben ihrem Ehegatten<br />
und ihrer Mutter wurde sie auf dem<br />
neuen Friedhof in Forchheim beigesetzt.<br />
Um sie trauern ihr Sohn Alfred mit Familie.<br />
Sie möge ruhen in Frieden.<br />
Ernst Ellgaard<br />
Salnau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 93. Webinger<br />
Emma geb. Bernhard 18.11.<br />
Spitzenberg, Ulrichsberg OÖ.; 87.<br />
Baierl Anna geb. Mathe 11. Pernek, Vilshofen;<br />
86. Hammerlindl Maria geb. Kindermann<br />
15. Spitzenb., Sulzberg; 84. Pöschinger<br />
Hans 19. Pernek, Solingen; 83. Janda<br />
Anna 3. Pernek, Michelau; 83. Hess Anna geb.<br />
Troiber 7. Uhligstal, Großbottwar; 83. Haidl<br />
Maria geb. Oberhansl 16. Sonnberg, Sulzbach;<br />
80. Müller Franz (Auwirt) 1. Sonnberg,<br />
Wäschhausen; 80. Drexler Paula geb. Jungwirth<br />
5. Oiberg, Geiselhöring; 80. Haginger<br />
Anna geb. Reischl 15. Parkfried, Obernberg<br />
OÖ; 80. Höpfler Poldi geb. Schneider 20.<br />
Sonnbergtal, Böblingen; 78. Schreier Anna<br />
geb. Lustig 12. Parkfried, Unterhausen; 78.<br />
Süß Konrad 24. Obernberg OÖ; 77. Mattauch<br />
Hilda geb. Fechter 8. Oiberg, Steinenbronn;<br />
77. Apperger Poldi geb. Bauer 11. Pernek,<br />
Bietigheim; 76. Deuring Maria geb. Feirer 4.<br />
Hausberg, Lindenberg; 76. Ortner Maria<br />
geb. Schneider 12. Uhligstal, Taufkirchen; 76.<br />
Weich Poldi geb. Neubauer 19. Spitzenberg,<br />
München; 75. Janusch Maria geb. Kindermann<br />
(Binder) 6. Schw.Gmünd; 75. Kellermann<br />
Franz 11. Hintring, Sindelfingen; 74.<br />
Weber Paula geb. Pasta 1. Oiberg, Holzkirchen;<br />
73. Feichtinger Walter 3. Oiberg, Kirchheim<br />
T.; 73. Müller Franz (Hansn) 16. Sonn-<br />
berg, Buhlbronn; 72. Wohlrab Maria geb.<br />
Streinz 2. Hausberg, Westerham; 72. Fechter<br />
Franz 9. Uhligstal, Esslingen; 72. Dersch Maria<br />
geb. Springer 19. Uhligstal, Neureichenau;<br />
71. Müller Franz (Josefn) 30. Hausberg,<br />
Landshut; 70. Bauhuber Stefanie geb. Müller<br />
19. Sonnberg, Hauzenberg; 69. Stegherr<br />
Irma geb. Haidlinger (Meindl) 13. Hintring,<br />
Weilheim T.; 68. Schaufler Elsa geb. Jungwirth<br />
1. Pernek, Kumhausen; 68. Schneider<br />
Heribert (3er W.) 9. Sonnbergtal, Unterbronn;<br />
68. Gerhard Freidl (Sch.St.) 24. Karlsruhe;<br />
68. Körber Maria geb. Wagner 2. Spitzenberg,<br />
Forchheim; 65. Pendelin Alois<br />
(14er) 23. Uhligstal, Regensburg; 64. Dittkuhn<br />
Rosemarie geb. Bauer 7. Pernek, Reutlingen;<br />
64. Gräfensteiner Poldi geb. Herbst<br />
12. Hintring, Gauchsdorf; 63. Biebl Werner<br />
(Sattler) 20. Mittersil, Salzburg; 62. Spitzl<br />
Erich 6. Spitzenberg, Poing; 62. Mahler<br />
Christine geb. Marko 24. Sonnberg, Bopfingen;<br />
61. Hellpoldt Gertrud geb. Kloiber 2.<br />
Forchheim; 60. Fleischmann Sieglinde geb.<br />
Perschl 26. Tyrlaching.<br />
Salnau Hintring<br />
Sigrid Elshuber, Urenkelin vom Bendl-Bauer<br />
Hintring 1, hat an der Universität in Wien<br />
zum Doktor der Biologie promoviert. Sie<br />
ist die Enkelin von Margarete Osen geb.<br />
Mauritz, wohnhaft in Ried im Innkreis in<br />
Österreich, und die Tochter von Dr. Geritt<br />
Elshuber und Margarete geb. Osen aus<br />
Schärding-Attnang. Herzlichen Glückwunsch<br />
und weiterhin viel Erfolg!<br />
Waltraud Hartl<br />
Schönau<br />
Kirchliche Feier im Böhmerwald. 50 Jahre<br />
Freud und Leid haben Hans Spannbauer<br />
und seine Frau Liselotte, geb. Haller,<br />
miteinander geteilt. Sie feierten mit ihrer<br />
Familie, Geschwistern und Freunden das<br />
Fest der goldenen Hochzeit. Die Jubelbraut<br />
ist eine gebürtige Lichtenfelserin. Ihren<br />
Mann lernte sie 1953 bei einer Faschingsveranstaltung<br />
in Schney kennen und lieben.<br />
Als Schlotfeger war sie verkleidet und<br />
hat ihm das Glück gebracht. Der Jubelbräutigam<br />
wurde in Schönau im Böhmerwald<br />
geboren und musste mit 17 Jahren in<br />
den Krieg ziehen. An der Front war er in<br />
der Normandie und den Ardennen,<br />
ebenso in Ungarn, Österreich u. Prag. Bei<br />
Pilsen geriet er in Gefangenschaft. Seine<br />
Familie wurde indessen vertrieben und<br />
kam nach Buch a. Forst. Nach dreijähriger<br />
Gefangenschaft in Frankreich wurde er<br />
entlassen und zog zu seiner Familie nach<br />
Buch. Aus der glücklichen Ehe gingen die<br />
Töchter Doris und Christa hervor, die dem<br />
Jubelpaar zwei Enkel bescherten. Seit 16<br />
Jahren verbringen die Spannbauers mit<br />
Geschwistern ihren Urlaub im Bayerischen<br />
Wald und erwandern die alte Heimat im<br />
Böhmerwald. Das Fest feierte das Jubelpaar<br />
mit einen Gottesdienst, zelebriert von<br />
Prof. Dr. Rettmann aus Prag in der St. Annakirche<br />
in der alten Heimat in Schönau. -<br />
Lm. Spannbauer versieht in der SL das Amt<br />
des Orts- und Kreisobmannes. Neben zahlreichen<br />
Nachbarn, Freunden und Verwandten<br />
gratulierte deshalb auch die<br />
Landsmannschaft mit Hans Rösler dem<br />
stellv. Kreisobmann aus Burgkunstadt. Rösler<br />
dankte Spannbauer für den jahrelangen<br />
Einsatz und sein Engagement im Sinne<br />
der Landsmannschaft und wünschte<br />
dem Jubelpaar noch viele schöne Stunden
im gemeinsamen Lebensabend. Hans<br />
Spannbauer<br />
Zum 55. Hochzeitstag am 14.12. dem Ehepaar<br />
Anton und Berta Egginger geb. Ilk die<br />
besten Wünsche zu ihren Fest. Alles Gute<br />
von den Schönauern<br />
Herzlichen Glückwunsch: 80.<br />
Schubert Maria geb. Homolka<br />
21.11. Meersbusch; 70. Berlet Maria<br />
geb. Reischl (Jakschi Rudi Tochter) 11. Pflugfelden;<br />
65. Sandner Erna geb. Kindermann<br />
(Edlmann) 9. Pfarrkirchen; 83. Scheiber Lore<br />
geb. Reischl (Jodl) 18. Dettingen; 76. Schulz<br />
Anni geb. Teml 12. München; 75. Friedl Maria<br />
geb. Spannbauer (Peperl) 24. Söllingen;<br />
75. Plieninger Maria geb. Jungbauer (Lofl<br />
Häusl) 17. Möglingen; 65. Kindermann<br />
Ewald (Tusset Franzl Sohn) 21. Menden Sauerland.<br />
Maria Böhm<br />
Stein<br />
Verwandten- und Bekanntentreffen am<br />
18.9. in Dirgenheim bei Bopfingen. Um<br />
10.30 Uhr trafen sich etwa 50 Verwandte<br />
und Bekannte der Boir-Familie und anderer<br />
Familien (Pfarrei Stein) zur Sonntagsmesse<br />
in der Pfarrkirche in Dirgenheim.<br />
Pater Rudolf Chrysostomus Grill erzählte<br />
vom internationalen Glaubensfest des<br />
Weltjugendtages in Köln und nannte vor<br />
allem das Anliegen des Papstes: Feiert die<br />
Sonntagsmesse als Höhepunkt und Kraftquelle<br />
des freien Wochenendes. Jedes<br />
Wochenende schenkt uns genügend Zeit<br />
für Gott. Ohne diese Zeit für Gott bleibt<br />
vieles leer und ohne innere Freude. - Die<br />
Sonntagsmesse war für unsere Eltern ganz<br />
Schönau<br />
An der Schönauer Moldaubrücke am<br />
2.10.1938<br />
wichtig und ein froh machendes religiöses<br />
Erlebnis. „Wir brauchen ein jugendliches<br />
Herz, um den Glauben an<br />
die Jugend in unseren Familien weiterzugeben“.<br />
Nach dem Besuch der<br />
Gräber der Verwandten neben der<br />
Kirche ging es ins Gasthaus Kreuz zum<br />
festlichen Mittagessen. Es gab ein frohes<br />
Wiedersehen für alle und die vielen persönlichen<br />
Gespräche zeigten eine liebevolle<br />
und treue Verbundenheit. Hans Motzko<br />
erzählte vom diesjährigen Steinertreffen<br />
und der etwas geringen Beteiligung.<br />
Im nächsten Jahr erwartet er ein großes<br />
Treffen mit Fußwallfahrt und eine „Versöhnungsmesse“<br />
mit tschechischen Katholiken<br />
in Maria Gojau. Durch die persönliche<br />
und finanzielle Initiative von Josef Grill<br />
(Wört) konnten aus dem Bereich Gojau /<br />
Krummau 15 tschechische Jugendliche<br />
und Dechant Picha aus Krummau am großen<br />
Weltjugendtag in Köln teilnehmen. Ein<br />
unvergessliches Erlebnis! Vorher wohnten<br />
die Jugendlichen bei Familien in Wört und<br />
ihre Pilgerfahrt führte über den Schönenberg<br />
und Schönstatt nach Köln. Hans Motzko<br />
berichtete auch darüber, dass am Kirchturm<br />
in Stein noch dringende Reparaturen<br />
vorgenommen werden müssen und erhielt<br />
dafür bereits die ersten Spenden. Pater<br />
Rudolf Chrysostomus gelangt es nur mit<br />
Mühe, vor dem Nachmittagskaffee die<br />
Gespräch zu unterbrechen, um das Böhmerwald-<br />
und das Wuldalied zu singen.<br />
Mehr war nicht möglich, weil es immer<br />
noch so viel zu erzählen gab. Es wurde<br />
auch über manches Leid durch Krankheit<br />
und Tod gesprochen und doch lebte<br />
überall Hoffnung und Zuversicht: Wir sind<br />
alle in Gottes Liebe geborgen! - So wurde<br />
der Tag zu einem schönen menschlichnatürlichen<br />
und einem froh machenden<br />
religiösen Erlebnis. Gute Gespräche und<br />
persönliche Anteilnahme sind eine<br />
überaus wertvolle „Medizin“ in unseren<br />
Tagen. Mit guten Wünschen zu einem gesunden<br />
und frohen Wiedersehen beim<br />
Treffen der Steiner im nächsten Jahr im<br />
Böhmerwald, nahmen alle Abschied. - Das<br />
genaue Programm für das Treffen der Steiner<br />
im nächsten Jahr wird im Weihnachtsbrief<br />
mitgeteilt. Jos. M. Grill<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />
Binder Kathi geb. Bürger 6.11.<br />
Plattetschlag, Kirchheim T.; 89. Löb<br />
Anna geb. Siegmund (Döllmann) 7. Perschetz,<br />
Murrhardt; 83. Sommer Marie geb.<br />
Janovsky 7. Plattetschlag, Esslingen; 67.<br />
Karner Anni geb. Breitschopf (Pedern<br />
Häusl) 7. Quittosching, Klein Heppach; 84.<br />
Fischer Franz 8. Plattets. Siegen Westf.; 77.<br />
Schwarzbauer Liesl geb. Böhm (Maka) 8.<br />
Plattets., Pocking; 85. Wenzel Franziska geb.<br />
Deml 8. Böhmdorf, Ebersberg; 77. Petschko<br />
Katharina geb. Lechner (Weber) 10.<br />
Perschetitz, Pilsting; 92. Pangerl Pauline<br />
geb. Stürzl 11. Irresdorf, Kirchberg Altersheim;<br />
66. Mick Josef (Schmied) 13. Plattets.,<br />
Plüderhausen; 76. Deeg Marie geb. Grill<br />
(Widi) 15. Irresdorf, Wörth; 78. Kessler<br />
Aloisia geb. Peter (Klementn) 16. Plattets.,<br />
Ingelfingen; 83. Deml Johann (Gaschperlhäusl)<br />
12. Böhmdorf, Ampfing; 77. Essl Hermine<br />
geb. Lang (Schmied) 17. Perschetitz,<br />
Augsburg; 79. Faschingbauer Josef<br />
(Schwoarzbaun) 19. Tussetschlag, Aichach;<br />
70. Stifter Alois (Gunzl) 22. Stein, Seeon<br />
Chiemgau; 67. Peter Adolf (Birabaun) 22.<br />
Hörwitzl, Wernau; 77. Kenner Marie geb.<br />
Spitzenberger 23. Plattets. Köngen; 73. Tinter<br />
Katharina geb. Mick (Schmied) 23. Plattets.,<br />
Plüderhausen; 64. Fischer Hermann<br />
24. Plattets., Niedernhall 72. Schüssler<br />
Aloisia geb. Fischer 24. Plattets., Künzelsau;<br />
79. Tiesler Paula geb. Illek 25. Plattets.,<br />
Gondelsheim; 74. Mann Aloisia geb. Neubauer<br />
(Longer) 26. Hossen, Weingarten; 78.<br />
Scharpf Hermine geb. Pollak 27. Schneidetschlag,<br />
Ulm; 79. Aumüller Antschi geb.<br />
Binowetz 28. Plattets., Fürstenzell; 86. Mugrauer<br />
Johann (Zoutern) 29. Irresdorf,<br />
Riesbürg; 78. Huber Marie geb. Hable<br />
(Maka) 29. Schwiebgrub, Peitzing.<br />
Resi Piller<br />
Stögenwald<br />
Herzlichen Glückwunsch: 86.<br />
Schmautzer Paula geb. Peschl 1.11.<br />
Mayerbach; 84. Geiger Agnes geb.<br />
Grobauer (Hounziegl) 12. Fleißheim; 87.<br />
Dauwen Hermine geb. Winkler (Kohl Hermin)<br />
18. St.; 81. Gayer Franz (Fischer) 25.<br />
Fischerhäuser; 82. Pachner Maria geb. Gringinger<br />
26. St.; 76. Bruner Franz (Steffl) 28.<br />
St..<br />
><br />
„Es kann vor Nacht leicht anders werden,<br />
als es am frühen Morgen war.“ Im<br />
Alter von 72 Jahren verstarb plötzlich und<br />
unerwartet Franz Müller (Eliasn Franzl),<br />
Radschin, am 29.8.<strong>05</strong> im Krankenhaus Bogenhausen<br />
in München. Für seine Frau,<br />
seine Tochter mit Schwiegersohn und seine<br />
drei Enkelsöhne sowie seine Brüder ein<br />
harter Schicksalsschlag. Geboren am<br />
21.2.1933 in Radschin musste er mit 13 Jahren<br />
die Vertreibung aus seiner Böhmerwaldheimat<br />
miterleben. Stationen seines<br />
Lebens waren nach der Vertreibung Pfaffenreuth,<br />
Breitenberg, Leizesberg. Von<br />
1957 bis zu seiner Pensionierung war er<br />
30 Jahren lang bei der Stadt München im<br />
U-Bahnreferat beschäftigt. Am 4.8.1958<br />
heiratete er seine Frau Renate, 1977 übernahm<br />
er das Elternhaus, das er als späteres<br />
Rentendomizil komplett umbaute und<br />
1993 nach seiner Pensionierung durfte er<br />
mit seiner Frau noch 12 Jahre glücklich in<br />
seiner zweiten Heimat verbringen. Bei den<br />
Heimattreffen in Passau, Aigen oder<br />
Glöcklberg war er immer zugegen und er
war immer traurig, weil seine Heimat verloren<br />
war. Seine letzte Ruhe fand er im Elterngrab<br />
in Germannsdorf, nahe seiner<br />
Böhmerwaldheimat. Unsere Anteilnahme<br />
gilt seinen Angehörigen.<br />
Franz Bruner<br />
Stuben<br />
Im September war im Kurhaus Bad Reichenhall<br />
eine Ausstellung zum 200. Geburtstag<br />
von Adalbert Stifter. Zu Beginn<br />
gab es einen äußerst interessanten und<br />
anschaulichen Vortrag durch Professor<br />
Korkisch. Das Thema war „Witiko“. Es war<br />
das Hauptwerk von Adalbert Stifter. Sein<br />
einziges Thema war die Aussöhnung zwischen<br />
Tschechen und Böhmen. Leider<br />
wurde es zu damaliger Zeit nicht gewürdigt.<br />
Ich kannte das Buch, aber nach dem<br />
eindringlichen Vortrag sehe ich es jetzt<br />
mit anderen Augen. Es hat über 900 Seiten.<br />
Ich habe aber begonnen, es<br />
nochmals zu lesen. Eine weitere Ausstellung<br />
mit Vortrag ist ab 14.10. in der Volkshochschule<br />
Lauen / Salzach. Der Weltbild-<br />
Verlag gibt eine gebundene Ausgabe von<br />
„Bergkristall“ zum Sonderpreis von Euro<br />
9.50 heraus. Bei Interesse könnte ich es<br />
besorgen. Beim Böhmerwaldtag in Passau<br />
bin ich auf ein sehr interessantes Buch<br />
von Heinz Präuer, ehem. Krummau, gestoßen.<br />
U.a. beinhaltet es ein Ortsregister<br />
tschechisch-deutsch. - Stuben: (Hurka)<br />
Ortschaft 802 Einw., 750 m, so von Oberplan<br />
Gem. Stuben, Pf. Oberplan. In einer<br />
Urkunde des Klosters Goldeinkron 1408<br />
die Stuben genannt. Im Urbar von 1445<br />
Hourka. - Hossenreith (Jenisov), Ortschaft,<br />
112 Einw., 730 m, sö v. Oberplan, Gem.<br />
Stuben, Pf. Oberplan, Ger. Bez. Oberplan.<br />
I, Urbar von 1445 Hossenrayt, Geb. Ort<br />
von Dr. Adolf Martin Pleischl, Erfinder des<br />
metallfreien Metalls. - Dr. Pleischl wird<br />
wie folgt erklärt: Dr. med. Univ. Professor,<br />
10.10.1787 Hossenreit 31.8.1867 Dorf bei<br />
Schloß Steyr, dann eine genaue Beschreibung<br />
seiner Person. Das Buch hat mich<br />
begeistert, es ist ein richtiges Schatzkästchen.<br />
Inge Feil, Rupertusstr. 14, 83317 Teisendorf,<br />
Tel: 8666/7152, e-Mail:<br />
feil.ingrid@t-online.de<br />
Treffen der Feuerwehren Tisch und<br />
Messnerschlag<br />
Am 7.8. feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />
Messnerschlag ihr 130-jähriges Gründungsfest.<br />
Dazu waren Feuerwehren aus<br />
der ganzen Umgebung, aus Österreich und<br />
auch die die Partnerschaftsfeuerwehr<br />
Tisch eingeladen. Die Tischner kamen mit<br />
27 Mann (und Frauen) nach Messnerschlag,<br />
darunter auch die Bürgermeisterin<br />
von Tisch, Ilona Mikesova. Nach dem<br />
Festzug und dem Gottesdienst im Freien<br />
überreichte die Feuerwehr Tisch an die<br />
Feuerwehr Messnerschlag ein kunstvoll<br />
gesticktes Fahnenband. Anschließend saß<br />
man in geselliger Runde bei Blasmusik<br />
zusammen, wobei Ehrenfeuerwehrmann<br />
Wenzl Mikesch aus Tisch sogar ein Tänzchen<br />
wagte. Am späten Abend wurde dann<br />
die Feuerwehr Tisch musikalisch verabschiedet.<br />
Reinhard Geier, Messnerschlag<br />
Tisch<br />
Pfarrtreffen am 4.9. in Tisch. Schon um 9<br />
Uhr früh war der neu angelegte Dorfplatz<br />
mit Autos voll geparkt. Anton Geyer konnte<br />
in der Kirche 150 Landsleute begrüßen.<br />
30 Besucher mehr als vor zwei Jahre. Der<br />
deutsch lateinische Gottesdienst wurde<br />
von Herrn Pfarrer Rendl, unterstützt vom<br />
Diakon Thomas Krüger aus Stuttgart und<br />
einem Pater aus Mies in Westböhmen, zelebriert.<br />
Die Lesung und die Fürbitten, zusammengestellt<br />
von Pater Edmund, wurde<br />
wieder von Josefine Hoyss (Balda von<br />
Tisch) vorgelesen. Mit Andacht sangen alle<br />
die Lieder aus der Schubertmesse. Diakon<br />
Thomas Krüger ging in seiner ergreifenden<br />
Predigt auf den Vergleich mit Abraham<br />
ein. „Der Herr sagte zu Abraham: Zieh<br />
weg von deinem Land und deinem Vaterhaus,<br />
in das Land, das ich dir zeigen werde.<br />
Da ist niemand, der ihn dazu überredet<br />
oder sogar zwingt. Das Land das ihm<br />
Gott zeigen wird, ist ihm reicher Segen in<br />
Aussicht gestellt. Anders war es bei eurer<br />
Vertreibung. Ohne Verheißung, unfreiwillig<br />
und ohne Perspektive. Die Heimatvertriebenen<br />
haben ihr Leben lang unter dem<br />
Verlust der Heimat gelitten.“ Herr Krüger<br />
hatte sich intensiv mit den Berichten von<br />
Herrn Pfarrer Weiß über die Vertreibung<br />
befasst. Weiter in seiner Predigt: „Eure<br />
Seele sehnt sich sicherlich nach zuhause.<br />
Deswegen trefft ihr euch so zahlreich in<br />
der Heimatkirche, wo viele von euch getauft<br />
wurden und den Bund für die Ehe<br />
geschlossen haben. Wie ein Baum, brauchen<br />
auch wir ein Stück Erde, in dem wir<br />
Wurzel schlagen dürfen, eine Familie und<br />
einen Freundeskreis gründen. Unser Leben<br />
ist eine ständige Wanderschaft und<br />
wir sind nur „Gast auf Erden“. Wenn ich in<br />
Tisch bin, dann genieße ich oft stundenlang<br />
den wunderbaren Blick vom Pfarrhof<br />
nach Kalsching: Felder, ein kleiner See, der<br />
hügelige Wald und das Weite. In der Trauer<br />
über den Verlust der Heimat und der<br />
lieben Angehörigen mischt sich das Gefühl,<br />
dass wir unsere Heimat hier auf Erden<br />
nicht festhalten können. Der Tod ist<br />
das Tor zu einer Heimat, wo wir für immer<br />
bleiben dürfen.“ Nach dem Schlusslied<br />
„Maria zu lieben“ spielte die Organistin<br />
Jitka das Böhmerwaldlied. Aber der Gesang<br />
wurde bei der 3. Strophe immer leiser.<br />
Diakon Krüger hatte festgestellt, so<br />
viele gestandene Männer mit Tränen in<br />
den Augen hat er noch nicht erlebt.<br />
Anton Geyer hat beim Treffen Fragebogen<br />
zum Pfarrtreffen verteilt. Er bittet um baldige<br />
Rücksendung an seine Adresse.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 86.<br />
Flörs Stefanie geb. Schima (Stieräugler)<br />
1.11. Paulus; 79. Strobl Franz<br />
(Zischka) 2. Groß-Zmietsch; 77. Schneeberger<br />
Agnes geb. Schuster 3. Tisch Nr. 23; 77.<br />
Neudorfer Anna geb. Albrecht (Blosei) 13.<br />
Rubenz Nr. 2; 79. Albrecht Franz (Blosei) 14.<br />
Rubenz Nr. 2; 76. Holzer Frieda (Tochter v.<br />
Kost-Marie) 15. Althütten; 80. Dworschak<br />
Maria (Motzala) 18. Lichteneck; 76. Fickelscher<br />
Berta geb. Schmid (Loambaurn) 20.<br />
Althütten; 93. Scheinost Franz (Merchort) 21.<br />
Siebitz; 81. Cserge Dora geb. Plach (Christala)<br />
27. Groß-Zmietsch; 86. Gruber Mathilde<br />
geb. Anderl (Hawli) 27. Oxbrunn; 79.<br />
Kieweg Anna (Wallischn) 27. Groß-<br />
Zmietsch; 86. Tosch Anna (Bulagin) 30. Rubenz<br />
Nr. 1..<br />
Am 9.7.<strong>05</strong> ist Frau Anna Nachlinger,<br />
geb. Nusko (Kögler) im Alter von 90<br />
><br />
Jahre, nach Empfang der Sterbesakramente<br />
in Passau gestorben. Anna wurde am<br />
12.2.1915 in Tisch als viertältestes Kind<br />
von insgesamt sieben Kindern, als Tochter<br />
der Eheleute Wenzel und Maria Nusko<br />
geboren. Nach der Schulzeit erlernte sie<br />
den Beruf einer Damenschneiderin und<br />
war danach noch 13 Jahre als Schneidermeisterin<br />
tätig. Nach der Vertreibung heiratete<br />
sie am 26.1.1946 Josef Nachlinger<br />
(Schmied) aus Paulus und wohnte bis 1951<br />
in Schönberg, Kr. Freyung/Grafenau. Aus<br />
der Ehe gingen die Söhne Josef und Albert<br />
hervor. Nach dem Umzug 1956 nach Passau<br />
betrieben die Eheleute ein Lebensmittelgeschäft.1981<br />
verstarb unerwartet ihr<br />
Ehemann Josef. Seit dieser Zeit lebte sie<br />
bei ihrem Sohn Albert. Nach der Grenzöffnung<br />
besuchte sie mehrmals mit ihrem<br />
Sohn Albert und ihrer Schwester Klara ihren<br />
Geburtsort Tisch und Krummau. Auch<br />
am Heimattreffen in Tisch nahm sie teil.<br />
Von 1999 bis 2001 wurde Anna krankheitsbedingt<br />
von ihrer Schwiegertochter Ingeborg<br />
gepflegt. Als sich ihr Gesundheitszustand<br />
verschlechterte, musste sie in ein<br />
Passauer Altenheim ziehen. In den letzten<br />
Jahren konnte sie nur noch die Wochenenden<br />
zu Hause bei ihrem Sohn Albert verbringen.<br />
Letztmals feierte sie dabei ihren<br />
90. Geburtstag im Kreise ihrer Familie.<br />
Unmittelbar danach erkrankte sie schwer<br />
und musste mehrfach Krankenhausaufenthalte<br />
auf sich nehmen. Schließlich verstarb<br />
sie an den Folgen einer schweren Lungenentzündung<br />
im Klinikum Passau und wurde<br />
am 12.7. unter großer Beteiligung der<br />
Trauergemeinde in Passau beerdigt. Um<br />
sie trauern ihre beiden Söhne, die Schwiegertochter<br />
und ihr Enkel Robert sowie ihre<br />
noch einzig lebende Schwester Klara und<br />
ihre Verwandten. Kondolenzanschrift: Albert<br />
Nachlinger, Jägerreuth 19, 94034 Passau.<br />
Tel.0851/52241.<br />
Frau Maria Zapilko, geboren am 15.8.1923<br />
in Paulus Nr.6 (Guwa) wurde am 10.6.<strong>05</strong><br />
tot vor ihrem Bett aufgefunden. Sie wurde<br />
auf dem Friedhof in Georgenzell, wo auch<br />
ihre Eltern beerdigt sind, beigesetzt. Ihre<br />
Schwester, Anna Zapilko, geb. am<br />
14.12.1926, ist pflegebedürftig und wird
von ihrer Nichte Irmgard gepflegt, die<br />
deshalb ihren Arbeitsplatz aufgegeben<br />
hat.<br />
Johann Jakesch<br />
Tusset<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Mauritz<br />
Max 6.11. Untergriesbach; 71.<br />
Molitor Edeltraud geb. Brandl 7. Wittlich;<br />
97. Jarosch Anna geb. Müller 7. Pforzheim;<br />
75. Stöger Berta geb. Andraschko 11.<br />
Marquartstein; 80. Neubauer Rosa geb. Baier<br />
28. Höchstadt.<br />
Tweras<br />
Nachlese zum Begegnungstag am 4.9. der<br />
drei Böhmerwaldgemeinden Kirchschlag,<br />
Lagau und Tweras in ihrer Patengemeinde<br />
Murr. Wir begaben uns am 3. zu den<br />
für 18 Uhr angekündigten Totengedenkfeier<br />
bei der Gedenkstätte der drei Gemeinden<br />
auf den neuen Friedhof in Murr. Durch<br />
Gebet, Gesang und ehrende Worte, begleitet<br />
von einer Bläsergruppe, gedachten<br />
wir unsere Toten. Danach gingen wir zu<br />
den Wegen, die die Namen Kirchschlag,<br />
Lagau und Tweras tragen. Am 4. war feierlicher<br />
Einzug des Zelebranten Dir. i.R. H.H.<br />
Pfarrer Norbert Tuppi mit den Ministranten,<br />
mit dem Vortragskreuz und den Fahnen<br />
auf die Bühne, wo der Altartisch festlich<br />
aufgebaut war. Wir feierten die hl.<br />
Eucharistie, begleitet von den Stimmen<br />
der Glocken der Jakobuskirche in Kirchschlag,<br />
die den Auftakt zum ersten Höhepunkt<br />
einläuteten. Es sind so viele Menschen<br />
gekommen, dass die vorgesehenen<br />
Plätze nicht ausreichten. Es mussten weiter<br />
Tische aufgestellt werden. – Nach einer<br />
kurzen Begrüßung der Gäste und<br />
Landsleute, konnte Herr Pfarrer den Gottesdienst<br />
im Namen des dreifaltigen Gottes<br />
beginnen. Die Schubertmesse haben<br />
wir gesungen und andächtig den Worten<br />
des Zelebranten zugehört. Er stellte die<br />
weggenommene Heimat der himmlischen<br />
Heimat gegenüber, die keine Macht der<br />
Weit in Frage stellen kann. Mit dem Lied<br />
„Tief drin im Böhmerwald“ endete der<br />
Gottesdienst.<br />
Es folgte das Grußwort von Herrn Bürger-<br />
meister Hollenbach. Er wurde immer<br />
wieder von Beifall unterbrochen. Herr<br />
Hollenbach stellte die von der Gemeinde<br />
gestiftete Erinnerungstafel, die die drei<br />
neuen Straßennamen begründet vor, die<br />
nach Abschluss der Bebauung des Gebietes<br />
an einen dafür vorgesehenen Platz installiert<br />
werden wird. - Herr Bürgermeister<br />
Scholz von der Stadt Steinheim sprach<br />
ebenfalls herzliche Grußworte und erläuterte<br />
den Werdegang der Vertriebenen in<br />
ihrer zunächst fremden Umgebung bis zum<br />
Heimisch werden. Die übersandten Grußworte<br />
von Herrn Bürgermeister Strnad<br />
Podesdorf (Bohdalowize) sowie von Herrn<br />
Pfarrer Klöpping Pfarrverband Großbottwar<br />
wurden vorgetragen. - Dr. Heinz Smolka<br />
einst Lagau jetzt Troppauerstr.7, 89257<br />
Illertissen, als Redner zum 21. Begegnungstag<br />
fand volle Zustimmung. Herr<br />
Ingo Hans Bundesvorsitzender das Deutschen<br />
<strong>Böhmerwaldbund</strong>es überbrachte<br />
herzliche Grüße und überreichte Herrn<br />
Frank Reif die Ehrennadel in Gold und<br />
Herrn Hans Raab die Ehrenzeichen in Silber<br />
des Verbandes. Danach eröffnete er<br />
die Ausstellung zum 200. Geburtstag des<br />
Böhmerwalddichters Adalbert Stifter, des<br />
großen Sohn des Böhmerwaldes. die<br />
durch 40 Schautafeln über sein Wirken<br />
Auskunft geben. Auch verschiedene<br />
Trachten wie sie in den verschiedenen<br />
Sprengeln des Böhmerwaldes Brauch und<br />
Sitte waren, zusammengetragen von Frau<br />
Dürl aus Ingersheim und Frau Marka aus<br />
Aalen, war eine Augenweide. Auch viele<br />
Erinnerungsfotos aus der alten und neuen<br />
Heimat im Wandel eines Lebensalters<br />
von 70 und mehr Jahren wurden gezeigt. -<br />
Noch zu erwähnen ist die Kollekte, die<br />
wiederum den Böhmerwaldmissionaren in<br />
der Weltkirche zugute kommt. Ich konnte<br />
Euro 600.- an Glaube und Heimat zweckgebunden<br />
überweisen. Im Namen der<br />
Empfänger sage ich ganz herzlich Vergelt’s<br />
Gott. Die Verantwortlichen freuten sich<br />
über das gelungene Treffen, über die vielen<br />
Besucher, über den reibungslosen Verlauf<br />
und über die gute Versorgung. Wir<br />
danken dem Herrgott für die Kraft, die wir<br />
reichlich erfahren durften. Wir danken den<br />
Landsleuten aus den drei Gemeinden, den<br />
Freunden und Gästen für ihr Kommen. Wir<br />
danken Herrn Bürgermeister Hollenbach<br />
und Herrn Bürgermeister Scholz, deren<br />
Herzen auch auf unserer Seite schlagen.<br />
Dem Gemeinderat und der Bürgerschaft<br />
von Murr für die Gastfreundschaft die wir<br />
erfahren konnten.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />
Proksch Katharina 3.11.; 65. Tweraser<br />
Johann 4.; 70. Fuchs Franz 5.; 65.<br />
Irro Theresia 6.; 84. Michl Maria 7.; 86. Genger<br />
Maria 11.; 70. Gürster Stefani 13.; 86.<br />
Bürgstein Johann 14.; 78. Hager Katharina<br />
15.; 78. Matschi Hermine 15.; 79. Pöschl Aloisia<br />
16.; 55. Bär Walter 18.; 81. Schlipf Maria<br />
18.; 81. Tweraser Franz 20.; 86. Modi Franz<br />
21.; 84. Schäffer Hermine 22.; 83. Bürgstein<br />
Maria 26.; 78. Wolf Georg 27.; 84. Benda<br />
Maria 29.; 82. Krug Maria 29..<br />
In die ewige Heimat ist uns ganz un-<br />
><br />
erwartet am 6.9.<strong>05</strong> Herr Andreas Woi-<br />
setschläger (Stauner-Oberoggold) voraus<br />
gegangen. Er wurde am 9.9. auf dem<br />
Friedhof in Grünwinkel in Karlsruhe, begleitet<br />
von seinen Angehörigen und einer<br />
großen Trauerfamilie zu seiner Ruhestätte<br />
geleitet. Um den Heimgegangenen trauern<br />
seine Frau, Sohn Franz mit Gattin, Enkeltochter<br />
Sybille mit Gatten, Enkelsohn<br />
Martin mit Julia Fischer und Vittoria, Ziehenkeltochter.<br />
Sowie die Urenkel Lisa, Lukas<br />
und Johannes. Andreas war trotz seines<br />
fortgeschrittenen Alters gesundheitlich<br />
zufrieden. Das Haus und der Garten<br />
waren ihm ans Herz gewachsen, er freute<br />
sich über jede Pflanze, die durch sein Zutun<br />
gewachsen ist und geblüht hat. Plötzlich<br />
stellte sich bei ihm eine Gehirnblutung<br />
ein, die schon am folgenden Tag zu<br />
seinen Ableben führte. Er wurde 1921 in<br />
Oberoggold geboren. Acht Jahre besuchte<br />
er die Volksschule in Tweras, danach<br />
erlernte er das Zimmerhandwerk und wurde<br />
1940 zur Wehrmacht einberufen. In Jugoslawien<br />
wurde er schwer verwundet.<br />
Nach monatelangem Lazarettaufenthalt in<br />
Wien und Linz wurde er in sein Heimatdorf<br />
Oberoggold entlassen. 12.2.1945<br />
führte er seine Braut zum Traualtar. Am<br />
9.6.1946 wurde die Familie vertrieben. Sie<br />
landeten in Karlsruhe und sind dort sesshaft<br />
geworden. 1955 schufen sie mit viel<br />
Fleiß, Verzicht und Ausdauer ein neues<br />
Zuhause. Am 12.2.<strong>05</strong> feierten sie Diamantene<br />
Hochzeit. - Den trauernden Angehörigen<br />
gilt unsere innigste Anteilnahme.<br />
Andreas ruhe Dich nun aus von den Lasten<br />
des Lebens, ruhe in Frieden. Kondolenzanschrift:<br />
Maria Woisetschläger,<br />
Schliffkopfweg 43,76189 Karlsruhe.<br />
Johann Bürgstein<br />
Untermoldau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 72. Gertrud<br />
Fischer, Frau von Herbert F.<br />
(Boar Sarau) 3.11., A Bad Wimsbach;<br />
75. Hermine Hable, Frau von Johann H. (Gowerl<br />
Unt.) 3. A Aigen; 76. Burgi Ritschl geb.<br />
Lindorfer (Meintl) 8. Unt., Dietzenbach; 76.<br />
Fani Wimberger (Stodler) 8. Gelsleiten, Vilshofen;<br />
75. Anna Denninger geb. Köpl 11.<br />
Sarau, Jagstzell; 71. Hermann Winkler (Schlägermichl)<br />
13. Unt., Aichach; 77. Maria Nader<br />
geb. Wimberger (Stodler) 15. Geisleiten,<br />
Bad Füssing; 84. Franz Grill (Seimer) 19.<br />
Eggetschlag, Rednitzhembach; 81. Marie<br />
Edlmann geb. Zierlinger (Boir) 21. Ratschlag,<br />
Passau Grubweg; 75. Leopoldine<br />
Spitzl (Mothuisn) 23. Sarau, Marbach; 78.<br />
Herbert Jungbauer (Wirtshaus) 24. Eggetschlag,<br />
Baierbrunn; 78. Johann Kern (Eulenbergheger)<br />
24. Rosenhügel, Zahling; 74.<br />
Emma Wölfl geb. Wimberger (Reithaisl) 26.<br />
Sarau, Au i. d, Hallertau; 75. Johann Zanner,<br />
Mann von Hilde Kein (Eulenbergheger Rosenhügel)<br />
26. Freyung.<br />
Am 27.8.<strong>05</strong> verstarb Frau Emma Watzl,<br />
><br />
geb. Gubo (Jogl Mieter) aus Untermol-<br />
dau im 92. Lebensjahr. Ihren Angehörigen<br />
gilt unsere Anteilnahme. Die Verstorbene<br />
möge ruhen in Frieden.<br />
Helmut Nodes<br />
Buchers<br />
Buchersertreffen im September in Karl-
stift/Stadlberg. Dass wir heuer auf 25 Jahre<br />
Treffen zum Bucherser Kirchweihfest an<br />
der Heimatgrenze zurückblicken können,<br />
das ist des Erinnerns, des Dankes und auch<br />
der Rückschau wert. Nachdem die Schulfreunde<br />
Franz Grünberger und Erich Bierampl<br />
sich nach der Vertreibung mit Mühe<br />
und Kosten um ein Wiederzusammenfinden<br />
der zerstreuten Bucherser bemühten,<br />
kam 1980 ein erstes Wiedersehen in Bad<br />
Aibling zustande. Da der Wunsch nach<br />
ständigen Wiedersehen groß war, treffen<br />
wir uns nun seit 1981 in Karlstift/Stadlberg.<br />
Seit 1779 die erste Kirche in Buchers entstand<br />
und von 1783 bis 1791 die zweite<br />
größere Kirche errichtet und geweiht wurde,<br />
feiern wir das Bucherser Kirchweihfest,<br />
zu dem jährlich 10 000 Wallfahrer nach<br />
Buchers kamen. Patronatsherren waren die<br />
Grafen v. Buquoy, die Buchers gegründet<br />
hatten und die Kirche und den Ort stets<br />
förderten. Als Buchers nach der Gründung<br />
der Tschechei von Österreich abgetrennt<br />
wurde, hörten die Wallfahrten auf. Die<br />
Kirchweihfeste wurden ohne auswärtige<br />
Wallfahrer bis zur Vertreibung weitergeführt.<br />
Mit unseren Treffen haben wir an die<br />
Kirchweihfeste daheim angeknüpft, auch<br />
wenn wir diese andernorts und aus der<br />
Zerstreuung begehen müssen. 25 Jahre<br />
begleitet auch der Kirchenchor von Karlstift<br />
unsere Andachten und Messen. Die<br />
Musikfreunde von St. Martin, die viele Jahre<br />
zu unseren Andachten und Heimatabenden<br />
kamen, verschönten auch heuer<br />
unsere Andacht bei der Kapelle. Um den<br />
Musikbeitrag sowie um Bänke bei der Kapelle<br />
hat sich Obmann Weiß vom Stadlberger<br />
Verein bemüht. Das Wetter war zum<br />
Treffen und Buchers-Gang gut. Konnten<br />
wir 1990, als wir nach 44 Jahren Buchers<br />
wieder sehen konnten, noch etliche zerstörte<br />
Ruinengebäude sehen, so sind diese<br />
bis auf die Teilkirche und den Pfarrhof<br />
auch eingeebnet worden. Wie zu sehen<br />
war, entstehen (seit EU-Beitritt u. Förderung)<br />
neue Häuser in Buchers, dort, wo<br />
einst die Grafen v. Buquoy den Ort, aus<br />
grüner Wurzel nach einem festen Plan angelegt<br />
hatten und die Kirche wie eine Mutter<br />
auf Buchers hernieder blickte. Von un-<br />
serem 25. Bucherser Kirchweihfest haben<br />
die Heimatfreunde bestimmt wieder so<br />
manche Erinnerungen mit nachhause genommen.<br />
So hoffen wir auf Gesundheit,<br />
dass es im nächsten Jahr ebenfalls ein Wiedersehen<br />
geben kann.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79. Irma<br />
Baumann (Lechner) 2.11. Karlskron;<br />
80. Marianne Biberger (Bierampl)<br />
13. Wettstetten; 75. Mitzi Weiß (Voitl) 16.<br />
Karlsfeld. G. Bierampl<br />
Gollnetschlag<br />
Herzlichen Glückwunsch: 85. Hesina<br />
Katharina geb. Pöcho 3.11.<br />
Goll. 40, A-Gottschach; 84. Hinterhölzl<br />
Leopoldine geb. Kastl 7. Goll. 98, Linz;<br />
74. Blaha Johann 9. Goll. 28, Deggingen; 65.<br />
Schott Stefani geb. Schuh (Dautein) 15. Goll.<br />
14, Tauberbischofsheim; 74. Unger Hilde<br />
geb. Guschlbauer (Leitha) 18. Goll. 12, München;<br />
73. Lehmacher Ernst (Liss) 20. Goll. 92,<br />
Ettlingen.<br />
In Neumarkt, Eberhard Faberstraße<br />
><br />
74, verstarb am 3.9.<strong>05</strong> Frau Maria Hen-<br />
ke, geb. Trillsam, aus Gollnetschlag 60 im<br />
84. Lebensjahr. Sie wurde während ihrer<br />
langen Krankheit von der Familie ihres<br />
Sohnes gepflegt. Maria wurde am<br />
21.12.1921 in Gollnetschlag geboren, besuchte<br />
dort die Schule und arbeitete bis<br />
zur Vertreibung auf dem elterlichen Bauernhof<br />
mit. In Neumarkt fand die Familie<br />
eine neue Heimat. 1956 heiratete sie Herrn<br />
Arthur Henke, der aber schon lange verstorben<br />
ist. Um die liebe Verstorbene trauern<br />
der Sohn Werner mit Gattin Eva und<br />
Enkel Markus.<br />
Rosa Eder<br />
Heuraffl<br />
Flurnamen der Wälder in Heuraffl:<br />
Schanzwald, Ebenwald, Jodlwald, Köstenwald,<br />
Jesuitenwald. Stadtwald, Stadlwald.<br />
Mitterhölzl, Deutschen-Hölzl, Gottliabn-<br />
Hölzl, Fuchsen-Hölzl, Flo(u)dl-Hölzl.<br />
Der Jesuiterwald (222 Joch) kam am<br />
22.4.1588 mit Bestätigung am 27.12.1588<br />
durch Schenkung Wilhelms von Rosenberg<br />
an das von ihm gegründete Jesuitenkolleg<br />
in Krummau. Als dieses 1773 auf-<br />
gelöst wurde, kamen ihre Güter an den<br />
Studienfond. Von diesem kaufte 1799 die<br />
Stadt Krummau den Jesuitenwald. Vom Beispiel<br />
der Fürsten von Eggenberg in Krummau<br />
angeeifert, ließ der Krummauer Rektor<br />
der Jesuiten P. Johann Dasselmann zwei<br />
Hütten im Jahre 1651 bauen, die er einem<br />
Waldhüter und Holzhauer anwies. Der<br />
Fürst Joh. Christian von Eggenberg ließ am<br />
8.7.1675 den Heger und Waldhüter Leopold<br />
und dessen Söhne vertreiben und im<br />
Krummauer Schlossturm einkerkern. Auf<br />
Fürsprache des Rektors wurden sie zwar<br />
freigelassen, aber die zwei Hütten mussten<br />
niedergerissen werden. Der Fürst<br />
fürchtete wohl eine Beeinträchtigung seines<br />
Jagdrechts.<br />
Allerheiligen / Friedhof. Besonders an<br />
Allerheiligen gedenken wir unserer Toten,<br />
Gefallenen und Vermissten in nah und<br />
fern. Wir denken an sie und vertrauen sie<br />
in Dankbarkeit der Liebe Gottes an. Unser<br />
Heuraffler Friedhof befindet sich<br />
bekanntlich in einem sehr desolaten Zustand.<br />
Schon jahrelang bemühe ich mich<br />
um eine Aufwertung. Nun ist der Anfang<br />
gemacht, ich werde demnächst darüber<br />
berichten.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 83. Irsiegler<br />
Elisabeth geb. Friedl 3.11.<br />
Rechberghausen; 75. Mündl Theresia<br />
geb. Hutter 4. Bietigheim; 78. Abensroth<br />
Elisabeth geb. Thurner 6. Prichsenstadt; 82.<br />
Friedl Ernst 9. Ilmmünster; 79. Ormetzeder<br />
Hilda geb. Fink 9. Helfenberg OÖ; 93. Miesbauer<br />
Leopold 10. Fürholzen; 81. Ginterreiter<br />
Franz 11. Ebersbach; 86. Draxler Franziska<br />
geb. Angerer 16. Ditramszell; 70. Laschinger<br />
Stefanie geb. Thurner 17. Spechbach;<br />
77. Bauer Barbara geb. Watzl 19. Waldbrunn;<br />
82. Friedl Franz 28. Pastetten.<br />
Am 27.8.<strong>05</strong> verstarb Maria Schneider,<br />
><br />
geborene Hutter kurz vor ihrem 80.<br />
Geburtstag. Sie wurde am 30.10.1925 in<br />
Vorder-Heuraffl Nr. 85 geboren. Nach einer<br />
Operation im Februar dieses Jahres hat<br />
sie sich nicht mehr richtig erholt. Vorher<br />
war sie nie krank. Von ihrem Sohn erhielt<br />
sie einen Gutschein für einen Besuch in<br />
Heuraffl. Sie war sehr heimatverbunden.<br />
Leider ging ihr einziger Wunsch, die Hei-<br />
mat nochmals zu sehen, nicht in Erfüllung.<br />
Mit ihrem Mann, der aus dem Egerland<br />
stammt, hat sie ein Eigenheim geschaffen.<br />
Besonders traurig war, dass sie auswärts<br />
die Hochzeit ihres Enkels nicht mitfeiern<br />
konnte, sie verstarb am Hochzeitstag. Von<br />
den sieben Geschwistern leben nur noch<br />
vier, ein Bruder ist im Krieg gefallen. Maria<br />
war der zentrale Mittelpunkt der Familie<br />
und der Geschwister. Um sie trauern<br />
ihr Ehemann, der Sohn mit Schwiegertochter<br />
und vier Enkel. Eine große Anzahl von<br />
Verwandten, Freunden und Nachbarn gaben<br />
ihr in Freudental das letzte Geleit.<br />
Unser Beileid gilt den Hinterbliebenen.<br />
Der Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />
Oswald Sonnberger, 73776 Altbach. Am<br />
Gänsbrunnen 4. Tel. 07153/23817<br />
Heuraffl, Priethal<br />
Der vergessene Priester! Zum 63. To-<br />
><br />
destag am 1.11.<strong>05</strong> von Pater Engel-<br />
bert Blöchl, 1934 – 1938 Pfarradministrator<br />
in Heuraffl, 1939 – August 1940 Pfarrvikar<br />
in Priethal. Pater Blöchl wurde schon<br />
wenige Tage nach dem Einmarsch der<br />
deutschen Truppen am 2.10.1938 im Sudetenland,<br />
verhaftet und in der „Kaserne“<br />
in Heuraffl interniert. In seinem Buch „Blutzeugen<br />
des Glaubens“ schreibt Jan Mikrut,<br />
dass Dr. Dominik Kaindl Abtkoadjutor<br />
des Stift Hohenfurt an sechs Sonntagen in<br />
Heuraffl für Pater Blöchl den Gottesdienst<br />
hielt. Als Grund der Verhaftung wurde angegeben,<br />
weil er mit den tschechischen<br />
Zollbeamten freundschaftlich verkehrte.<br />
Auf Fürsprache des Abtes Tecelin Jaksch<br />
wurde Pater Blöchl unter der Bedingung,<br />
dass er im Konvent behalten werde, aus<br />
der Haft entlassen. Im Januar 1939 übernahm<br />
er auf eigenes Drängen in Priethal<br />
wieder die Pfarrstelle, unter den damaligen<br />
Zeitumständen wohl ein schwerer<br />
Fehler. Bereits im August 1940 wurde er<br />
abermals verhaftet. Aus welchem Grund<br />
war nicht zu erfahren. Es gab jedoch persönliche<br />
Gegner. Nach Erzählungen von<br />
Pater Blöchl in der Biographie v. P. Richard<br />
Wolf OCist. wurde von einem namentlich<br />
bekannten Priethaler gesagt: „Wir werden<br />
nicht ruhen und rasten bis der Pfarrer in
Dachau verreckt ist. Und wenn es sein<br />
muss so müssen Gewaltmittel helfen.“ Der<br />
spätere Schicksalgefährte in Dachau P.<br />
Richard Wolf berichtet, dass sich seine<br />
Verleumder auch in Heuraffl fanden. Aus<br />
der BdM hatte man zwei Mädchen gedungen,<br />
die für je 200 RM falsch Aussagen<br />
machten. Am 17.8.1940 wird er festgenommen<br />
und am 29.10. in einer nicht öffentlichen<br />
Verhandlung schuldig gesprochen,<br />
die Verbrechen der Schändung und der<br />
Unzucht begangen zu haben. Er wird zu<br />
einem Jahr schweren Kerker verurteilt. In<br />
der Urteilsabschrift an die Gestapo Linz<br />
wird vermerkt, dass der Häftling nach Verbüßung<br />
der Haft an die Gestapo Linz zu<br />
übergeben sei. Demnach also schon feststand,<br />
ihn nicht zu entlassen. Vom Gerichtsgefängnis<br />
Linz wurde er am 21.11.1940 in<br />
die Strafanstalt Garsten eingewiesen. Dort<br />
trifft er nach wenigen Wochen die beiden<br />
Handwerksburschen, die 1933 seinen Vater<br />
ermordeten und reicht ihnen die Hand<br />
zur Versöhnung. Am 17.8.1941 war die<br />
Haftzeit verbüßt. Da aber in seinen ehemaligen<br />
Pfarreien Stimmen laut wurden,<br />
dass die beiden Mädel nur aus Parteizwang<br />
und wegen des Geldes so ausgesagt<br />
hätten, wurde die Entlassung verhindert<br />
und Pater Blöchl der Gestapo übergeben,<br />
die ihn nach Dachau brachte. Ab<br />
3.11.1940 wird er unter der Gefangenennummer<br />
28593 in „Schutzhaft“ genommen.<br />
Durch Krankheiten, Schikanen und Hunger<br />
auf 46 kg abgemagert verstarb er am<br />
1.11.1942. Der Mithäftling Pfarrer Leopold<br />
Arthofer schreibt in seinem Buch „Als<br />
Priester im Konzentrationslager“ auf Seite<br />
140, Nr. 29 Pater Engelbert Blöchl 1942<br />
in Dachau verhungert. In der Sterbeurkunde<br />
wird als Todesursache, Versagen von<br />
Herz- und Kreislauf nach Darmkatarrh<br />
(Standartdiagnose), angegeben. In der Liste<br />
von Block 1/4 in dem er verstarb, wird<br />
er als Nr. 6 (der im Block an dem Tag als<br />
sechster Verstorbene) mit dem Hinweis<br />
GZ. geführt, das heißt vor der Einäscherung<br />
wurden noch die Goldzähne entfernt.<br />
Mögen die, die für seinen Tod verantwortlich<br />
sind Gnade und Gerechtigkeit finden,<br />
welche Pater Engelbert Blöchl nicht zuteil<br />
wurde. Es soll uns auch eine Warnung sein<br />
und uns dafür Sorge tragen zu lassen, dass<br />
sich solches nicht wieder ereignet.<br />
Karl Rehberger aus Heuraffl<br />
Kapellen<br />
Mal wieder etwas recht Erfreuliches: Sandra<br />
Wiegel und Michael Hosbein gaben sich<br />
am 27.8. in der Peterskirche in Heddesbach<br />
das Jawort für einen gemeinsamen<br />
Lebensweg. Danach feierten sie mit ihren<br />
Gästen im Schlosshotel in Hirschhorn. Beide<br />
sind von Beruf Bankkaufleute und arbeiten<br />
in Heidelberg und Eppelheim.<br />
Sandra ist die Enkelin von Anton DraxIer,<br />
Brandauer Toni und seiner Ehefrau Riedi.<br />
Geb. Hehenberger, beide aus Schönfelden.<br />
Wir wünschen dem jungen Ehepaar<br />
alles Gute und Gottes Segen für die kommenden<br />
Jahre. Ihren Großeltern wünschen<br />
wir weiterhin gute Gesundheit.<br />
Die Passauer Neue Presse vom 30.7.<strong>05</strong><br />
berichtet mit Text und Foto: „Damit der<br />
Böhmerwald nicht vergessen wird“! Drei<br />
aus dem Böhmerwald hat die Stadt im Großen<br />
Rathaussaal für ihre Verdienste geehrt.<br />
Ingo Hans, der Bundesvorsitzende des<br />
Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es, wurde<br />
von OB Albert Zankl mit dem Kulturellen<br />
Ehrenbrief der Stadt ausgezeichnet. Den<br />
diesjährigen Kulturpreis, den Bürgermeisterin<br />
Dagmar Plenk überreichte, teilen<br />
sich die Schriftstellerin Rosa Tahedl und<br />
die Malerin Gabriele Breit. Ihre Arbeit<br />
wurde in der Laudatio ausführlich dargestellt.<br />
Anschließend eine ausführliche<br />
Würdigung ihrer Persönlichkeiten und die<br />
Entwicklung ihres künstlerischen Schaffens.<br />
Die Preisträger nahmen ihre Auszeichnung<br />
gerührt entgegen. Vorher hatten<br />
Frau Tahedl und Frau Breit Gelegenheit,<br />
in der Stifterausstellung ihre Arbeiten<br />
zu präsentieren. Auch Ingo Hans würdigte<br />
das Schaffen der Beiden. Passau<br />
gebe den Böhmerwäldlern immer wieder<br />
Gelegenheit, ihre Kultur und Identität darzustellen.<br />
Wallfahrt Maria Trost: Wie jedes Jahr, so<br />
kamen auch heuer wieder viele nach Sinsheim.<br />
Die diesjährige Wallfahrt war überschattet<br />
von der schweren Erkrankung<br />
unseres lieben Pater Bonfilius, der ihr in<br />
den zurückliegenden Jahren sein besonderes<br />
Gepräge gegeben hat. Schmerzlich<br />
wurde uns wieder einmal die Endlichkeit<br />
unseres Tuns ins Bewusstsein gerückt mit<br />
der Frage: Wie soll es nun weitergehen?<br />
Auch wenn Pater Bonfilius fehlt: Die Wallfahrt<br />
wird weiter getragen! Angeführt von<br />
den Pfarreifahnen zog Pfarrer W. Oser mit<br />
weiteren Priestern in die Kirche ein. Zur<br />
Freude und allgemeinen Überraschung<br />
sorgte ein durch die Elektronik verstärkter<br />
Telefonanruf von P. Bonfilius, der allen<br />
den Segen und seine Bitte an die Gottesmutter<br />
übermittelte, alles Ungemach von<br />
uns abzuwenden und uns mit ihrer mütterlichen<br />
Hilfe und Fürbitte zur Seite zu stehen.<br />
Die Bläservereinigung Sinsheim mit<br />
der Schubertmesse sowie der Wallfahrtschor<br />
mit Marienliedern bildeten den<br />
musikalischen Rahmen. Die Maiandacht<br />
mit Predigt und sakramentalen Segen beendete<br />
dann gegen 15 Uhr die Wallfahrt.<br />
Im Kath. Gemeindehaus wurden wir in<br />
gewohnter Weise mit Speis und Trank versorgt.<br />
Der heimatliche Plausch der Teilnehmer<br />
aus unserer Pfarrei Kapellen kam<br />
dann auch nicht zu kurz.<br />
Zur goldenen Hochzeit der Eheleute Fanni<br />
und Stefan Nagler (Hauer, Schönfelden)<br />
konnten wir zum 14.5. unsere Glückwünsche<br />
übermitteln (siehe August-Heft). Nun<br />
hat mir ihre Tochter mitgeteilt, dass Fanni<br />
von einer schweren Erkrankung betroffen<br />
ist. Die Therapie hat sie sehr mitgenommen<br />
und geschwächt. Wir alle wünschen<br />
ihr baldige Besserung. Die Gottesmutter<br />
von Maria Trost, auf deren Hilfe sie so vertraute,<br />
möge ihr bei ihren Problemen zur<br />
Seite stehen.<br />
Von Hehenberger Hubert (Baumann) habe<br />
ich erfahren, dass er in letzter Zeit Schwierigkeiten<br />
mit denen jenseits der Grenze<br />
hatte. Wir hoffen, dass sich wieder alles gut<br />
ausgeht. Für die Guglwald - Kapelle,<br />
schreibt er, haben gespendet: Hans Krammer,<br />
Heidelberg, früher Neuhäuseln 150,-<br />
Euro; Pangerl Peppi, Steyr, fr. Stift 50,- Euro;<br />
ungenannt 10,- Euro. Ihnen ein herzliches<br />
Vergelt’s Gott.<br />
Der triste und neblige <strong>November</strong> - Monat<br />
wirft seine Schatten voraus. Die Blätter fallen,<br />
die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf<br />
vor. Allerseelen, Totensonntag<br />
und Volkstrauertag ermahnen uns an die<br />
Endlichkeit auch unseres Seins im ewigen<br />
Kreislauf des Lebens. Wir wollen derer<br />
gedenken, die uns auf diesem Weg voraus<br />
gegangen sind.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 66.<br />
Schauer Erna geb. Preitschopf<br />
(Raidmann) 1.11. Neuhäuseln, Ludwigsburg;<br />
64. Hehenberger Erna geb. Moll<br />
(Wirtwenzl) 2. Schönf., Schlat; 74. Theil Berta<br />
geb. Hofmann (Bäckerhansl) 2. Neresheim;<br />
67. Reis Adolf (b. Köberl) 3. Hundsruck,<br />
Aßling; 63. Sonnberger Waltraud geb.<br />
Höfer (Fuchs) 4. Frauenthal, Niederneukirchen<br />
Ö.; 71. Thumfart Gertrud geb. Hoyer<br />
4. Hornets., Pforzheim; 55. Wipplinger Johann<br />
(Waldbaun) 5. Kap. Waldh., Oberursel;<br />
64. Reiter Aron (Müllner) 5. Lindberg, Freiberg;<br />
64. Reiter Franz (Müllner) 5. Lindberg,<br />
Markgröningen; 74. Schulz Elfriede geb.<br />
Hengster 5. Hornets., Wiesloch; 79. Politschek<br />
Anna geb. Köberl 5. Hundsr., Sinning;<br />
83. Pertlwieser Franz (Mundn) 5. St. Leon<br />
Roth; 50. Nedzow Antia geb. Caspar (Lenzn)<br />
6. Lindberg, Marbach N.; 78. Marx Christine<br />
geb. Meilinger 6. Hornets., Billigheim; 72.<br />
Bukatsch Cäcilia geb. Hengster (Zimmermann)<br />
7. Kaufbeuren; 95. Zanner Kathi geb.<br />
Krammer (Sylfestn) 8. Neuß; 64. Huemer Ingeborg<br />
gb. Rosenauer (Haiß) 9. Stift, Gramastetten;<br />
78. Nagler Stefan (Hauer) 9.<br />
Schönf., Esslingen; 71. Mühlböck Richard<br />
(Hoireidl) 10. Neuh., Mönchsdeggingen; 93.<br />
Miesbauer Leopold (Draxl.-Häusl) 10. Fürholzen;<br />
64. Eichler Siegfriede geb. Zainhofer<br />
11. Dobring, Ingolstadt; 80. Herbinger<br />
Robert (Förster) 11. Neuh., Mosbach; 55.<br />
Kitzmüller Alois (Haiß) 12. Stift, Gramastetten;<br />
70. Mülleder Hildegard geb. Preitschopf<br />
(Raidmann) 12. Neuh., Kornwestheim; 75.<br />
Heidmann Kathi geb. Viehböck (Loka-<br />
Schuasta) 12. Pfarrkirchen; 80. Matscheko<br />
Maria geb. Meilinger 12. Hornets., Billigheim;<br />
66. Hutter Herbert (Tischler) 13. Linz;<br />
74. Breit Ludwig (Leitner) 13. Schönf., Freilassing;<br />
80. Höchsmann Alfred (Gregernbaun)<br />
13. Karlsfeld; 83. Feigl Friederike<br />
(Feigl) 13. Neuh., Linz; 55. Herbinger Moni-
ka (Förster) 14. Neuh., Mosbach; 68. Krammer<br />
Johann (Krammer-Wagner) 14. Neuh.,<br />
Heidelberg; 69. Franz Kathi geb. Hofmann<br />
(Bernhardl) 14. Dobring, Maulbronn; 50.<br />
Dohm Monika Elvira geb. Herrmann (Stiftmühle)<br />
15. Stift, Solingen; 66. Wolfschläger<br />
Erika geb. Gubernath (Leitner) 15. Schönf.,<br />
Lauffen N.; 67. Draxler Maria Magdalena<br />
geb. Neumayer (Blosl) 16. Schönf., Margretshausen;<br />
74. Draxler Afra geb. Treffler (Blosl)<br />
16. Schönf., Friedberg; 81. Moser Katharina<br />
geb. Draxler (Kroier) 16. Stift, Ottensheim Ö.;<br />
80. Reiter Else geb. Dura (Baln) 17. Neuh.,<br />
Gersthofen; 82. Martetschläger Hilde (Zualuser)<br />
17. Mühldorf, Karlsruhe; 72. Hertl Berta<br />
geb. Kranl 18. Hornets., Ober Mörlen; 75.<br />
Stoiber Johann (Stoametz) 18. Neuh., Ansfelden;<br />
69. Sonnberger Franz (Fuchs) 19.<br />
Frauenthal, Niederneukirchen; 67. Breitschopf<br />
Josef 20. Hornets., Billigheim; 69.<br />
Hehenberger Helmut (Herberger Franzl) 21.<br />
Lindberg, Linz; 70. Wolfschläger Irma (Wolfschläger)<br />
21. Lindberg, Pfinztal; 61. Lang<br />
Richard (Doichtst.Häusl) 24. Altdorf; 64.<br />
Wipplinger Richard (Waldbaun) 24. Kap.<br />
Waldh. Esslingen; 69. Presl Anna (Zainhofer)<br />
24. Dobring, München; 90. Gartner Franz<br />
(Kappl) 25. Eben; 65. Preitschopf Manfred<br />
(Egidi Werchtl) 26. Neuh., Gondelsheim; 67.<br />
Stelzmüller Sieglinde geb. Werz (Balantoni)<br />
26. Hundsruck, Freiberg N.; 88. Köberl Franz<br />
(Köberl) 26. Hundsruck, Oberhausen; 72.<br />
Sonnberger Franz (Wostl) 27. Dobring,<br />
Eichtersheim; 73. Gaßner Georg (Eppinger<br />
Friedl) 27. Lindberg, Kutzenhausen; 81. Mayerhofer<br />
Franz (Stuiber) 29. Dobring, Helfenberg<br />
Ö.; 89. Hutter Franz (JOsn) 29. Frauenthal,<br />
Pfaffenhofen.<br />
Ludwig Sonnberger teilte mir mit,<br />
><br />
dass am 3.7.<strong>05</strong> in Bockschaft Frau<br />
Aloisia Wolf, geb. Prieschl nach schwerer<br />
Krankheit verstorben ist. Im Beisein<br />
einer großen Zahl von Mittrauernden<br />
nahmen auf dem örtl. Friedhof ihre drei<br />
Töchter mit ihren Ehegatten, sieben Enkel<br />
und ein Urenkel von ihr Abschied. In<br />
den letzten Jahren hatte sie altersbedingt,<br />
sie war ja bereits 80 Jahre alt, zunehmend<br />
mit gesundheitlichen Problemen zu<br />
kämpfen. Sie war auch einige Male im<br />
Krankenhaus. Daheim wurde sie von ih-<br />
rer im Haus lebenden Tochter Gerlinde<br />
liebevoll versorgt. Luisi’s Ehemann Willi<br />
Wolf ist ihr nach längerer Krankheit<br />
bereits am 17.6..04 im Tod voraus gegangen<br />
und am 3.6.<strong>05</strong> verstarb in Tittling in<br />
Bayern ihr Bruder Johann. Luisi stammte<br />
vom Petscherhaus in Dobring. Sie war die<br />
Jüngste nach ihren drei Brüdern. In Friedberg<br />
bekam sie eine Ausbildung als<br />
Schneiderin. Nebenher half sie noch in<br />
der Landwirtschaft und in der Gastwirtschaft<br />
gab es ja auch noch zu tun. Nach<br />
der Vertreibung kam sie mit den Eltern,<br />
den Brüdern Franz und Ludwig und zwei<br />
ledigen Tanten in die Nähe von Sinsheim,<br />
wo sie sich 1951 mit ihrem Willi verheiratete.<br />
- Seine Schwester Anna verständigte<br />
mich, dass ihr Bruder Simon Hehenberger<br />
(Herberger) aus Lindberg Nr.3<br />
am 4.7.<strong>05</strong> in seinem Haus in Salzgitter-<br />
Bleckenstet verstorben ist. Er litt an Alterserkrankungen,<br />
die sich in den letzten<br />
vier Jahren zunehmend verschlimmerten.<br />
Der Tod war für ihn eine Erlösung.<br />
Im Familiengrab wurde er im Beisein<br />
der Angehörigen und einer großen<br />
Trauergemeinde beigesetzt. Simon stand<br />
im 84. Lebensjahr. Seine Frau ist ihm<br />
schon vor Jahren im Tod voraus gegangen.<br />
Um den Verstorbenen trauern sein<br />
Sohn und dessen Tochter, die ihn in der<br />
Zeit seiner Krankheit aufopfernd gepflegt<br />
hatten, sowie seine beiden<br />
Schwestern Anna und Hedwig. Simon bekam<br />
szt. im landw. Lagerhaus Hohenfurth<br />
eine Anstellung als Lagerverwalter. Er<br />
versah dieses Aufgabengebiet mit Freude<br />
und Gewissenhaftigkeit. Wie die Jungen<br />
damals, musste auch er einrücken<br />
und war vier Jahre an der Front. Am<br />
Kriegsende kam er in brit. Gefangenschaft<br />
und nach der Entlassung blieb er<br />
in der Nähe von Wolfsburg (VW) hängen<br />
und verheiratete sich dort. Seit seine Heimat<br />
Lindberg wieder zugänglich ist, war<br />
er öfter dort und in Guglwald, bis ihn die<br />
zunehmende Erkrankung am Reisen hinderte.<br />
Der Herr schenke beiden Verstorbenen<br />
den Frieden. Den Angehörigen<br />
gilt unsere Anteilnahme.<br />
S. Lepschy<br />
Kaplitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 90.<br />
Miksch Maria geb. Hart 3.11. Walldürn;<br />
85. Kloß Christine geb. Böhm<br />
3. Einsiedl, Eichenau; 78. Rohrbacher Käthe<br />
geb. Witzany 6. Ried; 88. Fischer Franz 7. Stiegesdorf,<br />
Theresienfeld; 84. Fend Julia geb.<br />
Hajer 7. Altach; 75. Witzany Karl 10. Linz; 67.<br />
Lausecker Adolf 11. Strodau, Wels; 64. Snischek<br />
Erich (Gurenitz) 11. Fandau Uhingen;<br />
91. Ruschak Franz 12. Thening; 85. Draxler<br />
Valerie geb. Pfeiffer 13. Linz; 80. Lausecker<br />
Elfriede geb. Katzier 13. Bischofsreuth; 93.<br />
Forstner Johann 14. Hengersberg; 86. Haarmann<br />
Katharina geb. Handlos 14. Lüdenscheidt;<br />
98. Leitner Thomas 17. Einsiedl,<br />
Freistadt; 76. Putschögl Otto 17. Huddinge<br />
Schweden; 79. Dolezal Heli geb. Alt 19. Linz;<br />
78. Scherzer Otti geb. Schwinghammer 19.<br />
Krems; 64. Dipl. Ing. Oberparleiter Wolfram<br />
19 Neukirch; 86. Witzany Alois 21. Wellaun,<br />
Wielenbach; 92. Ruschak Cäcilia geb. Lausecker<br />
22. Strodau, Pasching; 71. Klein Cäcilia<br />
geb. Ruschak 22. Strodau, Pasching; 78.<br />
Pösinger Franz 24. Pocking; 64. Großmann<br />
Elfriede geb. Gangel 24. Rosenau, Hattenhofen;<br />
72. Götz Hermine geb. Schinko 25.<br />
Stiegesdorf, Lautertal; 86. Smolik Karl 26.<br />
Kaplitz; 68. Eschenfelder Maria geb. Schinko<br />
27. Stiegesdorf, Modautal; 86. Wagner<br />
Gerta geb. Hart 30. Amorbach; 80. Kappl<br />
Elfriede geb. Sonnberger 30. Mosbach; 78.<br />
Pöschl Hilde geb. Mayer 30. Linz.<br />
Herbert Sailer<br />
Reichenau a.d. Maltsch, Maria Schnee<br />
beim HI. Stein<br />
Vor 50 Jahren, am 4.7.1955, haben meine<br />
Eltern Johannes und Herta Spörker in Neumarkt<br />
i. M. geheiratet. Für mich, meine<br />
zwei Schwestern und meinem Bruder war<br />
klar, dass wir dieses Jubiläum festlich gestalten<br />
werden. Es war unser Wunsch und<br />
der unserer Eltern, dass wir die kirchliche<br />
Feier in „ihrer“ Wallfahrtskirche Maria<br />
Schnee beim H1.Stein abhalten. Als Termin<br />
wurde der 2.7. festgelegt. In der Früh<br />
des genannten Tages überraschten wir<br />
unsere Eltern mit Musik, der Vater ist Ehrenobmann<br />
der Stadtkapelle Steyregg,<br />
und Böllerschießen. Natürlich durfte beim<br />
„Brautaufwecken“ nach altem Brauch der<br />
Triumpfbogen nicht fehlen. Die Eltern<br />
waren sehr nervös als sie die Musik hörten,<br />
weil sie meinten es sei für die Bewirtung<br />
der Brautaufwecker-Gesellschaft<br />
nichts vorbereitet. Aber ein Blick aus dem<br />
Fenster beruhigte sie, weil sie sahen, dass<br />
Familienmitglieder mit von der Partie waren.<br />
Und richtig, es war eine Hochzeitstafel<br />
mit Sektfrühstück, kaltem Büfett, sowie<br />
Kaffee und Kuchen vorhanden. Nach der<br />
weltlichen kam die kirchliche Feier. Pünktlich<br />
um 10 Uhr wurde der Hochzeitszug vor<br />
der Wallfahrtskirche zusammengestellt.<br />
Zuerst der Priester KR. Friesenecker, ein<br />
Freund der Familie und einer der Initiatoren<br />
des Wiederaufbaues von Maria<br />
Schnee, dann das Jubelpaar, die vier Kinder<br />
und vier Schwiegerkinder, 11 Enkel,<br />
ein Urenkel, sechs Geschwister, Verwandte<br />
und Mitglieder des Freundeskreises<br />
Maria Schnee beim Hl. Stein. Mit Glockengeläut<br />
wurde in die Kirche eingezogen.<br />
Pfarrer Friesenecker zelebrierte die Hochzeitsmesse,<br />
die von uns Kindern und<br />
Schwiegerkindern vorbereitet und musikalisch<br />
mitgestaltet wurde. Der Priester<br />
nahm während der Messe die Segnung<br />
des Jubelpaares vor. Nach der Messe waren<br />
alle gerührt und sangen kräftig mit, als<br />
ein Flügelhornist das Böhmerwaldlied anstimmte.<br />
In der Steinkapelle sagten unsere<br />
Eltern der Gottesmutter Maria Schnee<br />
Dank für die vergangenen 50 gemeinsamen<br />
Ehejahre und sprachen die Bitte um<br />
weiteren Schutz, Hilfe und Fürsprache aus.<br />
Nach der kirchlichen Feier in der Mutterkirche<br />
Maria Schnee beim Hl. Stein machte<br />
man noch einen kurzen Besuch bei der<br />
Tochterkirche Maria Schnee am Hiltschnerberg,<br />
bei der die goldenen Hochzeiter<br />
engagiert mitgeholfen haben. Beim Marktwirt<br />
Hoffelner in Leopoldschlag versammelten<br />
sich die über 40 Hochzeitsgäste<br />
zum Hochzeitsmahl. Bei der Geschenküberreichung<br />
staunten unsere Eltern, als<br />
sie von uns Kindern ein Spielzeug-Boot<br />
bekamen. Sie waren freudig überrascht,<br />
als sich das Boot als Mittelmeer-Kreuzfahrt<br />
entpuppte. Froh gestimmt und gut gelaunt<br />
ging man auseinander im Bewusstsein,
eine gelungene Jubelhochzeit nach altem<br />
Brauchtum mitgestaltet und erlebt zu haben.<br />
Hans Michael Spörker<br />
Die Maria-Schnee-Grenzwallfahrten im<br />
August <strong>05</strong> sind traditionsgemäß durchgeführt<br />
worden. Sie erfreuen sich immer größerer<br />
Beliebtheit und finden auch bei der<br />
jüngeren Generation beste Zustimmung.<br />
Bei der Fußwallfahrt am 5.8., Fest Maria<br />
Schnee, waren mehr als 150 Wallfahrer,<br />
obwohl Werktag und Erntetag war. Die<br />
Maria Schnee-Sonntag-Wallfahrt hatte<br />
sogar mehr als 200 Teilnehmer. Wobei heuer<br />
die immer größere Zahl der Radfahrer<br />
besonders auffiel. Die Wallfahrt am 15.8.,<br />
Hochfest der Aufnahme Mariens in den<br />
Himmel, war trotz unsicherer Wetterlage,<br />
auch gut frequentiert. Der Freundeskreis<br />
dankt allen Wallfahrern für die zahlreiche<br />
Teilnahme an den Wallfahrten. Dank gebührt<br />
auch den Freundeskreis Mitgliedern,<br />
die die Wallfahrten schon jahrelang<br />
vorbildlich organisieren und leiten. Und<br />
zwar: Karl Fleischanderl aus Stiegersdorf,<br />
Pfarre Leopoldschlag, am Fest Maria<br />
Schnee, Alois Quass aus Windhaag/Fr., am<br />
Maria Schnee-Sonntag, die Geschwister<br />
Emma Kletzenbauer und Ernst Zika aus<br />
Reichenau an der Maltsch, am Hochfest<br />
Maria Himmelfahrt.<br />
Auch von den Sieben-Schmerzen-Mariens-<br />
Bilder gibt es Erfreuliches zu berichten.<br />
Von der Kunstschule Krummau „St. Anna“<br />
wurden im Schuljahr 2004/<strong>05</strong> drei Bilder<br />
gemalt. Sie sind bereits in der Wallfahrtskirche<br />
Maria Schnee beim Hl. Stein zwischengelagert.<br />
Nach allgemeiner Ansicht<br />
sind die Bilder bestens gelungen. Die restlichen<br />
vier Bilder werden im Schuljahr<br />
20<strong>05</strong>/06 hoffentlich so zeitgerecht fertig<br />
gestellt, dass sie am Fest Maria Schnee am<br />
5.8.06, festlich und feierlich gesegnet werden<br />
können.<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Spendern.<br />
Wir bitten um weitere Spenden auf<br />
das Spendenkonto: 106007063, BLZ.<br />
51850079 bei der Sparkasse Wetterau in<br />
Bad Vilbel, Deutschland und auf das Konto:<br />
11.106, BLZ.34751, der Raiffeisenkasse<br />
in Windhaag/Fr. in Österreich.<br />
Johannes Spörker<br />
Rosenberg<br />
Am 17.9. fand in Bietigheim-Bissingen das<br />
traditionelle Herbsttreffen der Landsleute<br />
aus dem süddeutschen Raum statt. Gegen<br />
40 Landsleute waren gekommen, wobei<br />
Helga und Fritz Köppl aus Linz kommend,<br />
die weiteste Anreise hatten. Landsmann<br />
Josef Duscher zeigte uns Dias aus<br />
Rosenberg, die vor und nach der Vertreibung<br />
aufgenommen worden waren. Des<br />
weiteren Dias aus dem ganzen südlichen<br />
Böhmerwald. Das Treffen, das wiederum<br />
von Gisela und Ernst Wagner hervorragend<br />
vorbereitet wurde, fand bei allen<br />
Teilnehmern ein gutes Echo. Man freut sich<br />
immer wieder, wenn man Verwandte und<br />
alte Bekannte trifft und man über daheim<br />
reden kann. So hoffen wir, dass auch nächstes<br />
Jahr das Treffen in Bietigheim-Bissingen<br />
wieder ein Erfolg wird.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 88.<br />
Watzl Hedwig (Watzlschmied) 3.11.<br />
Neuhaus; 88. Richler Franz 8. Traunreut;<br />
88. Watzl Dora geb. Pils (Watzlschmied)<br />
17. Straubing; 82. Woisetschläger Anton 17.<br />
Aichach; 79. Ullmann Alfred (Maler) 14. Königsbronn;<br />
79. Kurz Marie geb. Lackinger<br />
(Haberl-Scharinger) 26. Priesern-Hernlesbrunn,<br />
Hüttlingen; 76. Murawski Erna geb.<br />
Höpler (Höpler Nr. 15) 2. Priesern-Hernlesbrunn,<br />
Bottrop; 76. Wick Felix (Bergtoni Nr.7)<br />
11. Hirschippen, Leonberg; 74. Watzl Friedrich<br />
(Watzlschmied) 13. Langersheim; 74.<br />
Mohr Gertrud (Mauthofer) 20. Güglingen;<br />
74. Köppl Helga geb. Schrenk 28. Linz; 73.<br />
Zeidler Maria geb. Kern (Postmeister) 2.<br />
Chamerau; 73. Zemann Amalie (Petermichl<br />
Nr.8 Kodetschlag) 13. Gemünden Main; 71.<br />
Bendl Maria (Öler Hafnerberg) 21. Karlsfeld;<br />
71. König Johann (Domini Nr 25 Priesern)<br />
24. Büdingen; 70. Ächtner Wolfgang 18.<br />
Dachau; 65. Schindel Elfriede geb. Schuster<br />
(Schuster Stefan) 2. Esslingen; 65. Liebl Thomas<br />
(Grommichl Nr. 8 Priesern) 26. Ottenbach.<br />
Am 5.8.<strong>05</strong> verstarb in Linz Frau Luise<br />
><br />
Teringl, geb. Tungl, im 93. Lebensjahr.<br />
Wir wollen der Heimgegangenen gedenken<br />
und den Angehörigen unser Mitgefühl<br />
aussprechen.<br />
Gottfried Lackinger<br />
Sonnberg bei Gratzen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />
Thier Karl (Gatte v. Jülka Kathi, Wieden)<br />
1.11. Marktoberdorf; 81. Stangl<br />
Elisabeth geb. Hoberg (Bloaha) 4. Sonnberg<br />
19, Leinfelden; 90. Founje Marie geb. Pils 5.<br />
Riegsee; 82. Scheibner Elisabeth geb. Hobinger<br />
8. Haid 1, Erkersreuth; 65. Fuchs Karl<br />
(Reifn) 11. Glasern 5, Ansbach; 80. Balles<br />
Katharina geb. Wegenkittl (Bawli) 17. Weckbach;<br />
75. Thier Katharina geb. Prinz (Jülka)<br />
19. Wieden 3, Marktoberdorf; 86. Blaha Katharina<br />
geb. Reindl (Weber) 30. Haid 6, Oftering<br />
OÖ..<br />
><br />
Am 18.8.<strong>05</strong> starb im 91. Lebensjahr<br />
Frau Rosa Hopfinger geb. Reindl, We-<br />
ber Rosi von der Haid. Ein paar Wochen<br />
nach einem Herzinfarkt, von dem sie sich<br />
allerdings schon erholt hatte, schloss sie<br />
die Augen für immer. Noch in der Heimat<br />
heiratete sie Hopfinger Johann aus Neudorf,<br />
der 1943 in Russland gefallen ist. Mit<br />
der kleinen Tochter Emmi musste sie die<br />
Heimat verlassen und zu dem Schmerz<br />
über den Tod des Gatten kam auch noch<br />
der über den Verlust der Heimat. In Oftering<br />
bei Linz fand sie mit ihrer Schwester<br />
Marie, die Anfang des Jahres verstorben<br />
ist, eine neue Bleibe. Ihre besondere Freude<br />
gehörte den Blumen und der Gartenarbeit,<br />
die sie sich bis zuletzt nicht nehmen<br />
ließ. Mit der Heimatfahne und der<br />
Heimaterde nahmen wir von ihr Abschied.<br />
Um sie trauern Tochter, Schwiegersohn<br />
und die beiden Enkelinnen mit Familien,<br />
sowie Schwester Kathi. Gott der Herr möge<br />
unserer lieben Verstorbenen Frieden und<br />
Freude in der ewigen Heimat schenken.<br />
Berta Eder<br />
Budweis<br />
Frau Ruth Hanika kann am 26.11.<strong>05</strong><br />
ihren 80. Geburtstag feiern. Sie wurde<br />
in Budweis geboren, als einziges<br />
Kind von Frau Anna Hanika, geb. Erhart, geb.<br />
1902 und Herrn Friedrich Hanika, geb. 1899.<br />
Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in<br />
ihrer Heimatstadt. Der Vater fiel 1943 im<br />
Krieg. 1945 wurde sie mit ihrer Familie aus<br />
der Heimat vertrieben und gelangte über<br />
Umwege, mit zweijährigem Aufenthalt in<br />
Österreich, 1948 nach Erlangen. Sie arbeitete<br />
33 Jahre als Chefsekretärin bei der AOK<br />
Erlangen, wo sie 1985 in den Ruhestand trat.<br />
Ihre Mutter starb 1981. Seit nunmehr 20 Jahren<br />
genießt sie den wohlverdienten Ruhestand<br />
im Kreise ihrer Familie und zahlreicher<br />
Freunde und Bekannten. Sie erfreut<br />
sich bester Gesundheit und nimmt aktiv am<br />
täglichen Leben teil. Wir wünschen ihr, dass<br />
dies noch lange so sein wird. Michael Wolf<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />
Wanschura Herbert 1.11. Zwiesel;<br />
82. Schmelzer Gustav 1. Holte-Stutenbrok;<br />
92. Kosten Vally mag. Pharm. 2.<br />
Mettmann; 55. Sauerbrei Renate 2. Kieselbach;<br />
79. Dipold Rosa 2. Stegenaurach; 86.<br />
Klötzl Hermann 5. Hamburg; 95. Dipl. Ing.<br />
Motz Josef 5. Freystadt; 62. Beckmann Ulrike<br />
geb. Höninger 7. Stgt.; 79. Milz Ada geb. Komat<br />
7. Tamsweg; 82. Haschek Walter 9. Bodenmais;<br />
84. Drolshagen Lisl geb. Drösler<br />
9. Siegburg; 89. Eichler Irma geb. Wicpalek<br />
9. Mering; 81. Czutka Franz 10. Haar; 83. Walter<br />
Heli geb. Lukesch 11. Freistadt; 84. Thurn
Hermine geb. Agler 11. Regensburg; 89. Trebin<br />
Gretl 14. Haar; 86. Grasmück-Robenhaupt<br />
Maria 15. Fürth; 96. Benischek Maria<br />
geb. Michal 15. München; 85. Kneissl Franz<br />
19. Halle; 80. Dipl. Ing. Modl Anton 19. Pfarrkirchen;<br />
91. Küster Barbara 20. Rothenburg;<br />
80. Schinke Emy geb. Storbl 23. München;<br />
74. Chalupa Margarethe 23. Baden Ö.; 99.<br />
Johannek Hilde 23. Nottuln; 70. Deutsch<br />
Franz 24. Deggendorf; 95. Schembera Mathilde<br />
geb. Kratochwil 24. Vaihingen; 84. Dr.<br />
Longin Franz 25. Würzburg; 60. Tosch Anni<br />
geb. Krczal 25. Linz; 86. Steinhauser Inge 25.<br />
München; 75. Becker Dolfi 25. Lautental; 83.<br />
Aumayr Anna geb. Fenzl 26. Linz; 85. Motz<br />
Antonia geb. Ambrosch 26. Trier; 77. Johaczy<br />
Irene geb. Wallisch 28. Linz; 88. Sticha Franz<br />
28. München.<br />
><br />
Es erreichte uns die Nachricht, dass<br />
Frau Anni Zemann, geb. Schöttner, aus<br />
Rudolfstadt, Lehrerin i.R. verstorben ist.<br />
Ihren Angehörigen gilt unsere Anteilnahme.<br />
Maria Wanschura verstarb im 97. Lebensjahr.<br />
Sie wurde am 24.2.1909 in Budweis<br />
im damaligen Königreich Böhmen geboren,<br />
wo sie auch ihre gesamte Jugend verlebte.<br />
Mit Beginn des 1. Weltkrieges 1914<br />
begann sie in der Bürgerschule Budweis<br />
ihre Schulzeit, die sie mit ihrer Ausbildung<br />
zur Lehrerin an der Lehrerbildungsanstalt<br />
in Budweis abschloss. Sie bestand am<br />
20.6.1926 mit 17. Jahren ihre 1. Lehramtsprüfung.<br />
Sie bekam eine erste Anstellung<br />
als Aushilfslehrerin an der tschechischen<br />
Schule in Lobositz an der Elbe. Später unterrichtete<br />
sie viele Jahre an der deutschen<br />
Schule in Leitmeritz. Am 8.8.1936 heiratete<br />
sie mit 27 Jahren Erich Wanschura, 30<br />
Jahre alt und Fachlehrer. Sie wechselte zu<br />
ihm an die Schule in seiner Heimatstadt<br />
Trautenau im Riesengebirge. Doch noch<br />
bevor die von ihr so gewünschten Kinder<br />
kamen, wurde er als Soldat in den 2. Weltkrieg<br />
eingezogen, wo er 1942 vor Moskau<br />
im Krieg fiel. Ihr Vater holte sie zurück ins<br />
Elternhaus nach Budweis. Sie unterrichtete<br />
nun an der Bürgerschule in Budweis,<br />
also an der gleichen Schule, die sie selbst<br />
seinerzeit als Schülerin besucht hatte. Im<br />
Jahr 1945 - mit dem Kriegsende - kam die<br />
grausame Vertreibung aus dem Sudetenland:<br />
Ihr Vater verhungerte in einem<br />
Flüchtlingslager. Sie und ihre Mutter kamen<br />
mit einem Flüchtlingstransport im<br />
März 1946 nach Marktoberdorf. Schon<br />
nach zwei Monaten konnte sie wieder unterrichten<br />
- und zwar an der einklassigen<br />
Zwergschule in Huttenwang. Sie erinnerte<br />
sich noch an die sehr großen Klassen<br />
(bis zu 80 Schülern), in der alle Kinder von<br />
der 1. bis zur 8. Klasse gemeinsam unterrichtet<br />
wurden. Das war auch damals für<br />
die Lehrer eine sehr große Herausforderung,<br />
aber auch dort haben alle Kinder das<br />
Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt. Im<br />
Jahr 1953 wechselte sie auf eigenen<br />
Wunsch nach Biessenhofen. Bis zu ihrer<br />
Pensionierung im Jahr 1971 unterrichtete<br />
sie die Klassen 1 und 2 in der Grundschule.<br />
Im Jahr 1958 wurde sie zur Oberlehrerin<br />
ernannt. Und noch heute können sich<br />
viele ihrer ehemaligen Schüler an die positive<br />
und stets fröhliche Lehrerin gut erinnern.<br />
Bis 2003 lebte sie allein in ihrer<br />
Wohnung in Biessenhofen und genoss die<br />
schöne neue Heimat bei vielen Wanderungen<br />
und Ausflügen. Auch die Reisen in viele<br />
Länder Europas kamen nicht zu kurz.<br />
Sehr schätzte sie den regelmäßigen Kontakt<br />
mit ihren früheren Kolleginnen. Aber<br />
die nachlassende Kraft, das schwindende<br />
Augenlicht und Gehör sowie die starke<br />
Vergesslichkeit (Kurzzeitgedächtnis)<br />
schränkten in den letzten Jahren ihren Radius<br />
sehr stark ein. Sie konnte nur noch mit<br />
Hilfe der Nachbarsfamilie Brunner in den<br />
letzten Jahren in der eigenen Wohnung leben.<br />
Wie hat sie doch immer diese rührende<br />
Betreuung und Hilfe zu allen Gelegenheiten,<br />
wie bei den immer häufigeren Arztbesuchen<br />
etc., hoch geschätzt. Im Sommer<br />
2003 ist sie in das Gulielminetti - Heim in<br />
Marktoberdorf umgezogen, wo sie die regelmäßige<br />
Pflege und Betreuung durch<br />
die Pfleger, aber auch die aktive Unterhaltung<br />
mit den vielen Besuchern, hier insb.<br />
wieder Familie Brunner und Frau Simmelbauer<br />
sehr genoss. Seit dem 8.8. lag sie<br />
im Krankenhaus in Marktoberdorf, wo sie<br />
am 21.8.<strong>05</strong> im gesegneten Alter von 96 Jahren<br />
sanft einschlief.<br />
Stritschitz<br />
Über die Spendenaktion für die Renovierung<br />
der Dobschitzer Kapelle wurde<br />
bereits mehrfach berichtet. Als wir im Jahr<br />
2000 bei unserer Sprachinselfahrt nach<br />
Dobschitz kamen, fanden wir die Kapelle<br />
verschlossen vor. Durch das Schlüsselloch<br />
der schäbigen Eingangstür war nur Unrat<br />
im Inneren zu erkennen. Eine tiefe Traurigkeit<br />
überkam uns. Wie liebten doch<br />
unsere Eltern diesen christlichen Mittelpunkt<br />
im Dorf! Der Zufall wollte es, dass<br />
die Domla - Schwestern mit Frau Bockova<br />
über den schlechten Zustand der Kapelle<br />
ins Gespräch kamen. Frau Bockova, geb.<br />
Klima stammt aus Kollowitz. Ihre Mutter<br />
(Deutsche) stammte aus Roschowitz. Sie<br />
spricht deswegen auch gut deutsch und<br />
sie konnten sich daher mit ihr gut unterhalten.<br />
Frau Bockova (Steuerberaterin) hat<br />
für ihre Familie das Tschepani-Haus in<br />
Dobschitz erworben und schön hergerichtet.<br />
Im Gespräch ergab es sich daher, dass<br />
auch ihr viel daran liegt, diese Kapelle zu<br />
renovieren. Frau Bockova nahm daraufhin<br />
Verhandlungen mit der zuständigen Gemeinde<br />
Saborsch auf, um auch staatliche<br />
Gelder für die Renovierung zu erhalten. Es<br />
konnte davon ausgegangen werden, dass<br />
diese Mittel sicher nicht ausreichen werden.<br />
Frau Anna Pfeuffer, geb. Bonusch<br />
(Domla - Dobschitz) startete daraufhin<br />
2001 mit ihren Schwestern den Spendenaufruf.<br />
Sie gingen dabei mit gutem Bei-<br />
spiel voran. Es schlossen sich auch weitere<br />
Dobschitzer, auch zwei Saborscher und<br />
ein gut bekannter Pfarrer der Familie Bonusch<br />
der Spendenaktion an. Allen Spendern<br />
ein herz1iches Verge1t’s Gott.<br />
Bei unserer Fahrt im Juni <strong>05</strong> in die alte Heimat<br />
bot sich die Gelegenheit, die Spende<br />
von insgesamt 2000.- Euro endlich zu<br />
übergeben. Leider konnte von der Familie<br />
Bonusch niemand an der Fahrt teilnehmen.<br />
So übertrug Anni uns - Toni Ferchenbauer<br />
(Wartoschn) und mir - die Übergabe<br />
zu organisieren. Am 25.6. trafen wir mit<br />
unserer Reisegruppe in Dobschitz ein.<br />
(Siehe Bericht im Augustheft). Wir wurden<br />
auf dem Dorfanger vor der Kapelle vom<br />
Saborscher Gemeindevorsteher, Herrn<br />
Ing. Josef Honsa (zuständig für Linden,<br />
Dobschitz und Saborsch) sowie von Frau<br />
Dipl. Ing. Maria Bockova (Steuerberaterin)<br />
, Frau Dipl. Ing. Irana Hajkova (Dolmetescherin)<br />
und Frau Julie Sycakova (jetzt als<br />
Mesnerin tätig) herzlich begrüßt. Auch<br />
einige jetzige Bewohner aus dem Dorf und<br />
Umgebung waren anwesend. Schwester<br />
Gabriela Schimetschek (Machtla) und ich<br />
hielten vor der Kapelle eine kleine Andacht.<br />
Bei dieser Feier wurde auch das<br />
deutsche und später auch das Vaterunser<br />
in Tschechisch gebetet. Toni Ferchenbauer<br />
übererreichte mit einer kurzen Ansprache<br />
die Spende an den Gemeindevorsteher<br />
und bedankte sich bei allen an der<br />
Renovierung Beteiligten. Der Ortsvorsteher<br />
zeigte sich sehr erfreut<br />
und bedankte sich<br />
für die Spende. Mit diesem<br />
Geld sollen nun die<br />
alten schon ziemlich abgeplatztenBodenfließen<br />
erneuert werden.<br />
Frau Hajkova diente bei<br />
Stritschitz<br />
Bei der Andacht vor der<br />
Dobschitzer Kapelle
allen Gesprächen als Dolmetscherin. Die<br />
Dorfkapelle erscheint nun wieder von<br />
innen und außen im neuen Glanz. Stolz<br />
berichtete Frau Bockova, dass schon einige<br />
Male darin Andachten gehalten wurden.<br />
Im Mai <strong>05</strong> feierte der zuständige Pfarrer<br />
von Stritschitz nach der Renovierung<br />
eine heilige Messe. Es kamen dazu Gläubige<br />
aus der ganzen Sprachinsel (etwa 30<br />
Personen). Wir hoffen und wollen beten,<br />
dass diese Kapelle für die jetzigen Bewohner,<br />
auch so ein Ort der Besinnung und<br />
christlicher Mittelpunkt wird und bleibt,<br />
wie damals für die ehemaligen Dobschitzer.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Gatscher<br />
Hans (Keimern) 4.11. Linden,<br />
Augsburg; 76. Kröll Rosel geb. Gatscher<br />
5. Linden, Burgsinn; 78. Rotschedl Hans<br />
(Birabaurn-Stübl) 9. Saborsch, Eggenfelden;<br />
75. Reidinger Franz (Stroßenramer) 13. Saborsch,<br />
Hammelburg; 86. Rotschedl Johann<br />
(Bounaschn) 15. Saborsch, Altmannstein; 75.<br />
Woratschek Elisabeth (Frau v. Tuschler<br />
Franz) 18. Roschowitz, Landshut; 84. Siegel<br />
Kathi geb. Rotschedl (Bounaschn) 24. Saborsch,<br />
Oberthulba; 77. Pöschl Franz (Gmuikalupa)<br />
24. Linden, Dittlofsroda.<br />
Bereits 2003 verstarb Frau Gerti Pata-<br />
><br />
czek geb. Wagner aus Gojau mit 83<br />
Jahren. Sie war die älteste Tochter vom<br />
Lehrer Wagner. Ihr Mann und sie waren in<br />
Linden beschäftigt - sie als Kindergärtnerin,<br />
er als Lehrer. Bestimmt können sich<br />
noch einige an beide erinnern. Frau Pataczek<br />
wohnte zuletzt in Böblingen, wo auch<br />
noch ihr jüngere Schwester Ilse lebt. Die<br />
aufmerksame Leserin der Heimatschriften<br />
Maria Stropek (Krepper Mizzi - Dobschitz)<br />
verständigte mich über das Ableben von<br />
Frau Pataczek. Ihr fiel auf, dass sie immer<br />
noch zu den Geburtstagskindern gehörte.<br />
Danke für Deine Mithilfe - Mizzi! - Im<br />
März <strong>05</strong> verstarb Frau Hermine (Mini)<br />
Böhm im Alter von 93 Jahren in Ansbach.<br />
Sie war die Frau von Jakob Böhm aus<br />
Roschowitz (beim Kraupatzn). Frau Böhm<br />
stammte auch aus dem Böhmerwald und<br />
war ebenfalls in Linden als Kindergärtnerin<br />
tätig. Sie hinterlässt eine Tochter, die<br />
in der Nähe von Nürnberg wohnt. - Wir<br />
gedenken dieser beiden Verstorbenen,<br />
sowie ganz besonders zu Allerheiligen aller<br />
unserer lieben Verstorbenen, Gefallenen<br />
und Vermissten in nah und fern.<br />
Margarete Knof (Seemann), Franzikusstraße<br />
16, 63768 Hösbach<br />
Nachrichten Nachrichten aus aus Österreich<br />
Österreich<br />
Verband der Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />
10.12., Adventfeier des Verbandes,<br />
Beginn 14 Uhr im Volksheim Langholzfeld<br />
(Zum Baron), Adalbert Stifter Str.<br />
31, Pasching-Langholzfeld.<br />
„Lange Nacht der Museen“ auch im<br />
Böhmerwaldmuseum Wien<br />
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr nahm<br />
das Böhmerwaldmuseum Wien mit der<br />
Erzgebirger Heimatstube auch heuer<br />
wieder an der Aktion „Lange Nacht der<br />
Museen“ teil. Vom 8. bis 9.10. konnte man<br />
sich in den Museumsräumlichkeiten über<br />
die Geschichte des Böhmerwaldes und die<br />
Lebensweise der einst deutschen Bevölkerung<br />
ausreichend informieren. Neben<br />
den Sonderausstellungen „Dichter des<br />
Böhmerwaldes“ – „200. Geburtstag Adalbert<br />
Stifter“ – „60 Jahre Vertreibung aus<br />
dem Böhmerwald“ gaben Bücher, Zeitschriften,<br />
Fotos, Ansichtskarten, Gemälde,<br />
Trachten, Gegenstände des bäuerlichen<br />
Alltags, Möbel und vieles mehr Auskunft<br />
über die Vergangenheit des Böhmerwaldes.<br />
Anwesende Zeitzeugen und Nachkommen<br />
von Vertriebenen konnten über<br />
die Zeit vor, während und nach der Ausweisung<br />
Auskunft geben. Für Familienforscher<br />
stellt das Museum unter der Leitung<br />
von Dr. Gernot Peter eine wahre Fundgrube<br />
dar. Auch gab die Erzgebirger Heimatstube<br />
einen Einblick in die Heimat Kardinal<br />
Innitzers.<br />
Ein Besuch im Böhmerwaldmuseum Wien<br />
lohnt sich immer. Nehmen Sie sich Zeit,<br />
dieses einzigartige Heimatmuseum Altösterreichs<br />
aufzusuchen. Das Museum finden<br />
Sie im 3. Bezirk, 1030 Wien, Ungargasse 3.<br />
Es ist vom Bahnhof Wien-Mitte (Landstras-<br />
se, U-Bahn, S-Bahn) zu Fuß leicht erreichbar.<br />
Übliche Öffnungszeiten: jeden Sonntag<br />
von 9 bis 12 Uhr. Internet: www.<br />
boehmerwaldmuseum.de.vu<br />
><br />
Verschiedenes<br />
Verschiedenes<br />
Böhmerwäldler Sing- und Musikgruppe<br />
Wiesloch<br />
Wie schon im August über das Ableben<br />
von unserem Lm. Isidor Schmid<br />
berichtet, wurde jetzt beim Seelenamt am<br />
24.9. die gewünschte Waldlermesse von<br />
der Böhmerwäldler Sing- und Musikgruppe<br />
Wiesloch mitgestaltet. Wieder füllte<br />
sich das große Gotteshaus mit Besuchern<br />
und gaben am Schluss stehenden Beifall.<br />
Unserem Isidor gilt unser Dank für die<br />
langjährige Mitgliedschaft bei der HG<br />
Wiesloch.<br />
Andreas Winter<br />
Bietigheim Bissingen<br />
Die <strong>Böhmerwaldbund</strong> Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen<br />
hat für verschiedene Veranstaltungen<br />
das Adalbert-Stifter-Geburtshaus<br />
im Maßstab 1:12 nachgebaut. Zuletzt<br />
wurde der Nachbau, auf einem Festwagen<br />
beim Bietigheimer Pferdemarkt, über 3000<br />
Zuschauern von der <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />
Ortsgruppe präsentiert.<br />
Das L 2,15m x B 1,85m x H 1,3m zerlegbare<br />
Haus (zerlegt 2,15 x 1,85 x 0,21 m)<br />
würden wir gerne an eine interessierte<br />
Gruppe gegen eine Spende zum Erhalt des<br />
Adolf-Webinger-Hauses abgeben. Das<br />
Haus ist nach Rücksprache bei Franz Bauer,<br />
74321 Bietigheim Bissingen, Tel. 07142/<br />
52935 abzuholen.<br />
Neuerscheinung<br />
Eisenstraß-Chronik<br />
Ein Buch mit 268 Seiten, davon16 Seiten<br />
Bilder.<br />
Die von Michael Ernst in deutscher<br />
Schrift verfasste Ortschronik tippte<br />
Hartmut Zelzer ab, sodass nun das<br />
Buch leicht lesbar ist.<br />
Die Chronik enthält Kapitel über Bewohner,<br />
künische Freibauern, Gebräuche,<br />
politische Verhältnisse, Kirche-,<br />
Schulhaus- Straßen- und Bahnbau,<br />
Beschreibung der Höfe und vieles<br />
mehr. Ein achtseitiger Anhang beschreibt<br />
das „Grenzgehen“, Aussiedlungstransporte,<br />
Heimattreffen, Friedhofinstandsetzung<br />
und Kirchenrenovierung.<br />
Das Heimatbuch kostet Euro 29,50 +<br />
Euro 4,30 Versandporto.<br />
Zu beziehen bei Heimatbetreuerin<br />
Lotte Guggeis, Hauser Mühlberg 15,<br />
93444 Kötzting, Tel. 09941/8662, E-<br />
Mail: helmut.guggeisweb.de<br />
Winter-Familienfreizeit des Deutschen<br />
<strong>Böhmerwaldbund</strong>es im Böhmerwaldhaus,<br />
Lackenhäuser. Wie<br />
jedes Jahr treffen wir uns auch diesmal<br />
über Silvester vom 28.12.20<strong>05</strong> bis<br />
zum 6.1.2006 im Böhmerwaldhaus. Es<br />
sind noch einige Plätze für Schnellentschlossene<br />
frei.<br />
Der Preis für Erwachsene liegt bei<br />
etwa Euro 240.- (Vollpension, Zimmer<br />
mit Dusche und WC, Einzelzimmerzuschlag<br />
möglich).<br />
Der neue Skizirkus am Hochficht (Alpin)<br />
ist ebenso ein Grund mitzumachen<br />
wie die herrlichen Langlaufloipen,<br />
die Wanderwege, das Zusammensitzen,<br />
Erzählen, Singen...<br />
Wer Interesse hat und Näheres erfahren<br />
will, wendet sich bitte an Günther<br />
Hans, 07232/5133. Die Plätze werden<br />
nach Reihenfolge der Anmeldung<br />
vergeben.