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November 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

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Frauenarbeitskreis im Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

Zu unserer Frauentagung am Sa. 5.11. lade<br />

ich Euch alle ein ins Haus der Heimat nach<br />

Nürtingen. Wir starten wie immer um 10 Uhr,<br />

Ende ca. 17 Uhr. Dieses Jahr haben wir als Hauptthema:<br />

„Glas“ – Glasmacher, Glashütten, Glasverarbeitung<br />

im Böhmerwald. Parallel dazu lernen<br />

wir verschiedenes Glas kennen und beurteilen.<br />

– Was ist wertvoll? Was ist Kitsch? Was<br />

kommt woher? usw. Dazu bitte ich Euch alte und<br />

neue Gläser, Glasbilder, Glasfiguren, usw. mitzubringen.<br />

Auch würden wir gerne wieder Beispiele<br />

Eurer Arbeiten im Jahresverlauf bewundern.<br />

Jede Frauengruppe bitten wir um einen Kuchen.<br />

Programmablauf: 10 Uhr Vorstellen der<br />

Gruppen und Referentinnen. Unsere Probleme:<br />

Verbindungen nach drüben, Ausstellungen, Nachwuchs.<br />

Anschl.: Vortrag von Ingeborg Schweigl<br />

zum Hauptthema. Arbeitsgruppen: 1) Glasvorstellung<br />

(Friedl Vobis, Ingeborg Schweigl). 2)<br />

Glasperlen verarbeiten: zu Schmuck, zu Christbaumschmuck,<br />

zu Ostereiern, Perlensticken, mit<br />

Anni Schiepan, Helga Mühleisen. 3) Gläser verzieren/satinieren<br />

mit Monika Lechner. Bitte einfache<br />

Trinkgläser, Senfgläser, Einmachgläser<br />

mitbringen. 4) Hinterglasmalerei, vorgestellt von<br />

Anna Pöchmann. 5) Kerzen gestalten mit Ute<br />

Vavra. Bitte Brettchen und Messer mitbringen.<br />

6) Heimatliche Kost: Böhmerwäldler Hoastub´n-<br />

Zelten als Weihnachtsgebäck. (Frauengruppe<br />

Nürtingen) – Materialkosten werden umgelegt.<br />

Ersetzt werden Fahrtkosten, Verpflegung (Mittagessen)<br />

ist kostenlos – außer Getränken. Spenden<br />

für Porto, Telefonate, Kopien usw. werden<br />

gerne angenommen. Mitreisende Ehemänner,<br />

Enkel, Kinder sind willkommen. Auf ein gesundes<br />

Wiedersehen freut sich Eure Friedl Vobis.<br />

Anmeldung bitte bis Ende Oktober an Helga<br />

Mühleisen, Eberhardstr. 4, 72622 Nürtingen,<br />

Tel.: 07022/34192. Ich selbst bin den ganzen<br />

Oktober in Reha. Fried Vobis, Max-Planck-Str.<br />

5, 68723 Oftersheim, Tel.: 06202/53996.<br />

Aalen<br />

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens hatte die<br />

Schützenkameradschaft Aalen-Neßlau in der<br />

Woche vom 19. bis 25.9. die Aalener West-Vorstadtvereine<br />

zu einem Vereinsschießen eingeladen.<br />

Auch wir Böhmerwäldler nutzten die Gelegenheit,<br />

um uns in einer fremden Disziplin zu<br />

betätigen und so stellten wir fünf Mannschaften<br />

von jeweils drei Schützen, um mit dem Luftgewehr<br />

auf die 10m entfernten Scheiben zu zielen.<br />

Ganz schön klein die schwarzen Punkte, die<br />

man da treffen soll. Aber so mancher muss einen<br />

Wildschützen bei seinen Ahnen gehabt haben,<br />

denn bei der Preisverleihung zeigte sich,<br />

dass wir in der Mannschaftswertung den 1. Platz<br />

(Andrea Bogner, Hanne Rothbart und Beate<br />

Thomas), den 2. Platz (Carmen Marko, Iris Rothbart<br />

und Alexander Parbs) und auch noch den 4.<br />

Platz (Claudia und Roland Jakubetz mit Werner<br />

Marko) erschossen hatten. In der Einzelwertung<br />

hatte Iris Rothbart mit 75 Ringen das beste Ergebnis<br />

und von den besten sechs Einzel-Schützen<br />

kamen fünf von uns Böhmerwäldlern. Da<br />

wir auch noch die meisten Mannschaften von<br />

einem Verein stellten, konnten wir insgesamt<br />

fünf Pokale mit nach Hause nehmen. Es war alles<br />

in allem eine tolle Sache.<br />

Am 19.11. findet ab 14 Uhr der Adventnachmittag<br />

mit Basar bei Kaffee und<br />

Kuchen im Vereinsheim statt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Gröber<br />

Johann 6.11.; 84. Kautnik Josef 10.; 79.<br />

Morbitzer Franz 10.; 70. Pachner Erna<br />

10.; 75. Schwarz Josef 11.; 61. Lindorfer Christa<br />

11.; 66. Riha Franz 14.; 61. Rupprecht Hubert<br />

14.; 79. Mühlbäck Franz 15.; 81. Schlipf<br />

Maria 18.; 79. Schmid Maria 23.; 67. Reichersdörfer<br />

Maria 24.; 79. Kurz Marie 26.; 79.<br />

Kieweg Anna 27.; 75. Florian Leopold 27.; 74.<br />

Lindorfer Adolf 28.. Roland Jakubetz<br />

Augsburg<br />

Freundlich lade ich zum Nikolaustreffen,<br />

am 4.12. ins Rheingold, Beginn 14 Uhr<br />

ein. Schön wäre es, wenn sehr viele Mitglieder<br />

kommen würden. Wir müssen lt. Satzung, wegen<br />

der Auflösung des Vereins abstimmen. Dies<br />

sollte Grund genug sein, zu kommen.


Herzlichen Glückwunsch: 73. Stanislaus<br />

Vögler 4.11. Chrobold, Augsb.; 77.<br />

Michael Höfele 10. Affing; 75. Hilda<br />

Sellner 11. Ogfolderhaid, Langweid; 70. Anni<br />

Mendte 15. Pfefferschlag, Rehling; 75. Erna<br />

Leipert 17. Moresdorf, Nördlingen; 67. Franz<br />

Itzelsberger 18. Gersth.; 79. Josef Faschingbauer<br />

19. Tussetschlag, Ecknach; 72. Ottilie Englmann<br />

21. Wihorschen, München; 79. Paula Hofer<br />

25. Mauthstadt, Donauwörth; 77. Hermine<br />

Essl 28. Stein, A.. Heinrich Schanda<br />

Backnang<br />

Der Tag der Heimat wird in Backnang schon<br />

viele Jahre immer von einer anderen Landsmannschaft<br />

gestaltet. Dieses Mal war die Böhmerwaldgruppe<br />

an der Reihe. Da hatte unser<br />

Obmann schon lange vorher viel zu organisieren,<br />

aber diese Arbeit hat sich gelohnt, es klappte<br />

alles vorzüglich, auch mit der Besucherzahl<br />

waren wir sehr zufrieden. Die Feier wurde früher<br />

am Rathausplatz abgehalten, aber in letzter<br />

Zeit zu der Max-Eyth-Realschule hinauf verlegt.<br />

Erstens ist dieser Platz überdacht so auch witterungsunabhängig<br />

und zweitens war auf diesem<br />

Gelände in der Nachkriegszeit ein Flüchtlingslager,<br />

das für viele Heimatvertriebene der Ausgangspunkt<br />

für einen Neuanfang wurde. Dieses<br />

betonte sogar unser Oberbürgermeister<br />

Nopper der auch sonst treffende Worte<br />

sprach. Auch Robert Antretter, der Ehrenmitglied<br />

des Europarates ist sprach sich als<br />

unser Festredner gegen die Vertreibung der<br />

Deutschen aus ihrer angestammten Heimat<br />

aus. Angelika Fechter trug ein besinnliches<br />

Gedicht von Adalbert Stifter vor, dessen<br />

200. Geburtstag dieses Jahr allgemein gefeiert<br />

wird. Unser Sing- und Tanzkreis der<br />

Böhmerwäldler aus Backnang führte gekonnt<br />

Lieder und Tänze vor und für den starken<br />

Applaus können sie schon stolz sein.<br />

Das Programm wurde vom Musikverein<br />

Sachsenweiler umrahmt. Die Feier schloss<br />

Bietigheim/Bissingen<br />

Bei der Ausstellung in Passau: v.l. Anni<br />

Schillgalies, Emmi Schläger, Anni Heusel<br />

mit einer Kranzniederlegung am Ehren- und<br />

Mahnmal für die Opfer von Flucht und Vertreibung<br />

zu der unser Pfarrer Ulrich Kloos gedenkende<br />

Worte sprach. Zum Schluss dankte unser<br />

Obmann Adolf Stini den vielen Teilnehmern fürs<br />

Kommen und besonders den Mitwirkenden für<br />

ihre gute Programmmitgestaltung.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71. Müller<br />

Hilde 2.11. Neuhäuser, Großbottwar;<br />

84. Prokschi Josef 5. Richterhof, Weissach<br />

i. Tal; 74. Bauer Anna 17. Haberdorf, Allmersbach;<br />

65. Fechter Walter 21. Aspach,<br />

Hirschbergen; 84. Klein Emil 30. Sörgsdorf,<br />

Auenwald. Stutz Emil<br />

Bietigheim/Bissingen<br />

Dieses Jahr fuhren wir mit einem Bus nach Passau.<br />

Es waren Landsleute von Ludwigsburg,<br />

Stuttgart, Fellbach, Backnang u. Endersbach<br />

dabei. Das Programm wurde so zusammengestellt,<br />

dass alle irgendwo teilnehmen konnten.<br />

Die Teilnehmer bedankten sich bei Franz Schläger<br />

für die gute Organisation. Die Bastelgruppe<br />

war auch dieses Jahr in Passau bei der Ausstellung<br />

dabei, wir zeigten unsere Arbeiten.<br />

1.11. Friedhof St. Peter in Bietigheim zum<br />

Gedenken an unsere Toten um 10.30 Uhr.<br />

11.12. Weihnachtsfeier im kath. Gemeindezen-<br />

trum St. Johannes ab 14.00 Uhr. 29.12. Jahresabschluss<br />

im Gasthaus Bären in Bietigheim mit<br />

einem Film. E. Schläger<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Mondl<br />

Ottilie 23.11. Langhaid; 81. Weiß<br />

Franz 5. Kriebaumkollern, Besigheim;<br />

78. Ringel Poldi 1. Mugrau; 77. Apperger Poldi<br />

11. Pernk; 76. Steffl Willi 5. Kaplitz; 75. Mündl<br />

Theresia 4. Heuraffl; 75. Meissner Rosa 8. Mugrau;<br />

67. Haun Hans 28.; 66. Klapper Karl 25.<br />

Reigersdorf; 64. Schläger Josef 10. Neuofen,<br />

Bönnigheim.<br />

Ellwangen<br />

Wir verbrachten dieses Jahr unseren Urlaub im<br />

Webinger-Haus in Lackenhäuser. Bei der Hinfahrt<br />

wurde in Weihenstephan halt gemacht und<br />

mit einer Führung die Gartenanlagen besichtigt.<br />

Anschließend machten wir Mittagspause in der<br />

Brauereigaststätte. Samstag war um 10 Uhr am<br />

Mahnmal der Böhmerwälder eine Feier der Böhmerwaldjugend.<br />

Nachmittags ging die Fahrt<br />

nach Passau, wo um 13.15 Uhr der Trachtenumzug<br />

von der Fußgängerzone zum Dom ging,<br />

und abends war dann Volkstumsabend in der<br />

Dreiländerhalle. Sonntags waren wir wieder in<br />

Passau zum Gottesdienst und anschließenden<br />

Heimattreffen. Montags waren wir in Budweis<br />

und Krummau. Dienstag Wandertag vom<br />

Schwemmkanal nach Schöneben zum Aussichtsturm.<br />

Morgens wurden wir jeden Tag mit Musik<br />

geweckt und abends gab es immer gute Unterhaltung<br />

mit Musik und Gesang von Alfred u.<br />

Klaus mit der Harmonika. Der Petrus hat es mit<br />

uns gut gemeint. Nachts Regen u. tagsüber Sonnenschein.<br />

Mittwoch war Heimfahrt mit Aufenthalt<br />

bei Dehner in Rain am Lech. Insgesamt<br />

waren es wieder schöne Urlaubstage.<br />

Alfred Jungwirth<br />

6.11. um 14 Uhr im Vereinsheim, Dia-<br />

Nachmittag.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Januschko<br />

Johann 30.10. Michetschlag;<br />

78. Bruckmüller Hildegard 1.11. Dechand;<br />

75. Riek Hedwig 2. Friedrichsau; 77.<br />

Fischböck Franz 8. Kleindrosen, Breitenbach;<br />

70. Pascher Johann 8. Schwarztal, Br. Hardt;<br />

84. Hockauf Elisabeth 10. Wallstein; 92. Siegl<br />

Maria 12. Pfefferschlag.<br />

Am 7.9. mussten wir wieder Abschied neh-<br />

><br />

men von einer treuen Böhmerwäldlerin und<br />

unserem ältesten Mitglied. Nach einem langen Lebensweg<br />

war Rosalia Syrowatka, geb. Duschelbauer,<br />

nach kurzer Krankheit im hohen Alter von 103<br />

Jahren verstorben. Sie wurde in Pudageln, Gem.<br />

Reichenau a.d. Malsch geboren. Nach der Hochzeit<br />

1928 mit dem Wagnermeister Adolf Syrowatka<br />

zog sie nach Unterhaid. Im Jahr 1946 musste<br />

sie mit ihrer Familie den geliebten Böhmerwald<br />

verlassen. In Ellenberg und Ellwangen fand die<br />

Familie eine neue Heimat. Ab 1960 lebte das Ehepaar<br />

auf dem Schloss ob Ellwangen. Selbst nach<br />

Tod ihres Ehemanns im Jahr 1982 arbeitete und<br />

half Frau Syrowatka noch fleißig in dem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb der Domäne mit. Nach der<br />

Auflösung des Guts zog sie 1992 in die Stadt, wo<br />

sie von ihrer Tochter, Schwiegertochter und ihrem<br />

Sohn liebevoll betreut wurde. Der erste Vorsitzende<br />

Walter Nader würdigte beim Begräbnis Frau<br />

Syrowatka als treue Böhmerwäldlerin, die 45 Jahre<br />

Mitglied der Heimatgruppe Ellwangen war. Bis<br />

ins hohe Alter hatte sie regen Anteil am Geschehen<br />

der Heimatgruppe genommen. Er sprach auch Worte<br />

des Dankes, der Hoffnung und des Trostes für<br />

die Angehörigen. Mit dem Böhmerwaldlied verabschiedete<br />

sich eine große Trauergemeinde auf dem<br />

Friedhof St. Wolfgang von unserer lieben Verstorbenen.<br />

Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Mit dem Heimgang<br />

von Frau Rosalie Syrowatka<br />

verlieren wir wieder eine<br />

Stück unserer Heimat.<br />

Franz Bauer<br />

Ellwangen<br />

Unsere Gruppe vor dem<br />

Adolf-Webinger-Haus in<br />

Lackenhäuser


Esslingen<br />

Bei der „Freizeit“ der<br />

„Ehemaligen“ im Webinger-Haus.<br />

Esslingen<br />

Freizeit im „Adolf-Webinger-Haus“.<br />

Die „Ehemaligen“<br />

der Jugendgruppe Esslingen,<br />

die seither bei den<br />

Landestreffen der Böhmerwäldler in Baden-<br />

Württemberg das Programm mit ihrer Singgruppe<br />

unter Leitung von Walter Stürzl erfolgreich<br />

aufgetreten sind, trafen sich vom 11. - 18. 9. für<br />

acht Tage mit 25 Teilnehmern im „Webinger-<br />

Haus“. Es wurde sehr viel gewandert u. a. auf<br />

den Dreisesselberg und bei einem Busausflug 7<br />

km durch das naturgeschützte Widratal. Auf der<br />

Rückfahrt besuchten wir noch Prachatiz. Mit Privatfahrzeugen<br />

fuhren wir durchs Mühlviertel<br />

und über Guglwald und Reiterschlag zur Ruine<br />

Wittinghausen, St. Thoma. Für viele war es das<br />

erste Mal, dass sie auf diese wieder instand gesetzte<br />

und begehbare Ruine kamen. Bei kaltem<br />

und windigen Wetter hatten wir aber eine wunderbare<br />

Sicht auf den Stausee nach Oberplan und<br />

Friedberg. Auf der Heimfahrt besuchten wir die<br />

Kirche in Heuraffl und sangen zwei Lieder. Die<br />

gute Führung im Stift Hohenfurt rundete den<br />

Ausflug in den südlichen Böhmerwald ab. Das<br />

Wetter meinte es nicht immer gut mit uns, wir<br />

hatten aber schöne Ausweichmöglichkeiten, so<br />

besuchten wir das Freilichtmuseum in Finsterau<br />

und auch das Graphitbergwerk Kropfmühle bei<br />

Hauzenberg. An den Abenden wurde viel erzählt<br />

und sehr viel gesungen. Die Verköstigung durch<br />

Frau Kandlbinder war wie immer hervorragend.<br />

Wir haben sehr schöne Tage erlebt, viel zu<br />

schnell mussten wir am Sonntag wieder Abschied<br />

nehmen, was uns allen schwer viel.<br />

Stifterausstellung im „Schwörhaus“ in Esslingen.<br />

Zur Ausstellungseröffnung am 30.9.<strong>05</strong><br />

„Ein Blumenstrauß für Adalbert Stifter zu seinem<br />

200. Geburtstag“ lud die HG Esslingen und<br />

der Heimatkreis Krummau ins Schwörhaus ein.<br />

Hans Reitinger konnte dazu u. a. Frau Christa<br />

Vorschulte, CDU-Vizepräsidentin des Landtags<br />

von Bad.-Wttbg. und den SPD Fraktionsvorsit-<br />

zenden im Landtag von Bad.-Wttbg, Herrn Wolfgang<br />

Drechsler, den Fraktionsvorsitzenden des<br />

Gemeinderats der SPD, Herrn Andreas Koch und<br />

eine Vertreterin der „Eßlinger Zeitung“ sowie<br />

zahlreiche Gäste, auch von den benachbarten<br />

Heimatgruppen, begrüßen. Die Einführung übernahm<br />

Gustl Riedl in Vertretung von Ingo Hans,<br />

der aus Termingründen verhindert war. Die Böhmerwaldjugend<br />

von Backnang und Esslingen<br />

unter Leitung von Armin Fechter umrahmten die<br />

Feier mit Liedern. Die hervorragend konzipierte<br />

Ausstellung von Ingo Hans wurde unter Leitung<br />

von Karl Rehberger sorgfältig und übersichtlich<br />

aufgebaut und kam in den alten Räumlichkeiten<br />

überraschend gut zur Geltung. Abschließend<br />

wurde zu einem Stehempfang eingeladen,<br />

bei dem sich schnell viele Gespräche, auch<br />

mit prominenten Gästen, ergaben. Der Dank geht<br />

an alle, die mitgeholfen und mitgewirkt haben,<br />

dass die Eröffnungsfeier und die Ausstellung so<br />

gut angenommen wurde.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Zoller<br />

Mathilde 5.11. Krummau, Maintal; 75.<br />

Blaschke Erwin 18. Altstadt; 86. Feirer<br />

Elisabeth 19. Schwarzwasser; 93. Scheinost<br />

Franz 21. Janowitz; 87. Feirer Franz 24.<br />

Schmiedschlag; 75. Wahala Franz 26. Schönau.<br />

Mit dem Tod von Hermann Irsigler musste<br />

><br />

seine Familie und die HG Esslingen einen<br />

schweren Verlust hinnehmen. Er wurde am<br />

19.3.1938 in Rosenberg geboren und verstarb am<br />

24.9.<strong>05</strong> an einer heimtückischen Krankheit.<br />

Nach der Vertreibung kam er mit seinen Eltern<br />

nach Niederbayern und später nach Esslingen.<br />

Dort trat er gleich in die Jugendgruppe ein. Er<br />

arbeitete aktiv in der HG Esslingen und im Landesverband<br />

des DBB von Baden-Württemberg<br />

mit. Hermann war sehr heimatverbunden und be-<br />

suchte diese immer wieder mit seiner Familie<br />

und Freunden. Das letzte Mal am 1.8. dieses<br />

Jahres. Zum Bundestreffen und anschließender<br />

Fahrt in den Böhmerwald hatte er wie immer<br />

die Reise organisiert. Seiner Familie und uns<br />

wird er sehr fehlen. Wir werden ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren. Eine außergewöhnlich<br />

große Schar von Trauergästen gab ihm auf dem<br />

Friehof von Aichschieß das letzte Geleit. Unser<br />

Beileid gilt seiner Frau, den Töchtern und<br />

Schwiegersöhnen und seinem Enkel sowie allen<br />

Angehörigen. Er ruhe in Frieden.<br />

Oswald Sonnberger<br />

Fellbach<br />

Unser Heimatabend am 24.9.<strong>05</strong> stand ganz im<br />

Zeichen des Stifterjahres. Vor 200 Jahren wurde<br />

Adalbert Stifter in Oberplan im Böhmerwald<br />

geboren. So stand auch unser Heimatabend wie<br />

auch viele Veranstaltungen der Gründen und des<br />

Bundes das Jahr über unter dem Motto: „200<br />

Jahre Adalbert Stifter“. Es war eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />

der Heimatgruppe Fellbach<br />

und der Heimatgruppe Stuttgart. So konnte unser<br />

Vorsitzender, Peter Baumann, an diesem<br />

Abend nicht nur die etwa 60 Mitglieder aus Fellbach,<br />

sondern auch die aus Stuttgart angereisten<br />

Mitglieder begrüßen. Insbesondere konnte<br />

er die Vorsitzenden der Heimatgruppe Stuttgart,<br />

Fritz Grübl, und Hans Reitinger aus Esslingen<br />

begrüßen. Sein ganz besonderer Gruß galt der<br />

Sing- und Spielschar aus Backnang und Esslingen<br />

unter der Leitung von Armin Fechter, die<br />

diesen Abend über Stifter gestalteten. Dies beinhaltete<br />

Lesungen und Zitate aus Stifters Werken,<br />

Beschreibungen seiner Entwicklungs- und<br />

Ausbildungsstationen, viele interessante lustige<br />

und aber auch ernste Details aus seinem persönlichen<br />

Leben, seiner Liebe und Familiengeschichte,<br />

seiner Heimatliebe zum Böhmerwald,<br />

seinen Erfolgen mit seinen Arbeiten als Schriftsteller<br />

und Maler, aber auch seinen Enttäuschungen<br />

und Niederlagen, seiner Krankheit und<br />

schließlich seinen Tod 28.1.1868 in Linz an der<br />

Donau. Begleitet wurden die Lesungen durch<br />

Lichtbilder der beschriebenen Personen und<br />

Orte, stimmungsvollen Aufnahmen aus dem<br />

Böhmerwald sowie durch Lieder und Tänze der<br />

Spielschar. Am Ende dankten die Zuhörer mit<br />

herzlichem Beifall. Ganz besonderer Dank gebührt<br />

den beiden Sprechern Angelika und Ar-<br />

min Fechter, die ein aufmerksames Publikum<br />

durch den Abend führten sowie den jungen Leuten<br />

der Spielschar, die durch ihre Arbeit vielen<br />

anderen Sinn, Freude und Interesse an unserer<br />

Heimat vermitteln. Was haben wir von diesem<br />

Abend mitgenommen? Adalbert Stifter ist die<br />

bedeutendste literarische Persönlichkeit des<br />

Böhmerwaldes. Er ist der Autor überragender<br />

Werke. Es ist der Dichter des Hochwaldes und<br />

der Künder des Maßes und des sanften Gesetzes.<br />

In seinen Werken wirkt er als Erzieher und<br />

wirbt für ein Miteinander der Menschen unter<br />

der Maxime- Recht und Gerechtigkeit. Einige<br />

seiner bekannten Arbeiten sind: Hochwald,<br />

Bergkristall, Bunte Steine, Heidedorf, Nachsommer<br />

und der große historische Roman „Witiko“,<br />

dessen Handlung in Böhmen im 12. Jahrhundert<br />

liegt. E.F.<br />

Forchheim<br />

Geplant ist auch in diesem Jahr unsere Adventsandacht.<br />

Zum 14. Mal können wir<br />

dann diese traditionelle Adventsandacht ausrichten.<br />

Hierzu ergeht an alle Mitglieder und<br />

deren Bekannte herzliche Einladung. Am 27.11.<br />

(1. Advent) beginnt um 15.30 Uhr in der Klosterkirche<br />

St. Anton in Forchheim/Obfr. die Andacht.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 61. Hellpoldt<br />

Gertrud geb. Kloiber (Klein<br />

Hessl) 2.11. Salnau; 72. Müller Maria<br />

geb. Bauer 9. Niemsching Nr. 47; 80. Kunzl<br />

Maria geb. Fischer (Voitini) 10. Kugelweit Nr.<br />

12, Nr. 8, Egglosheim; 77. Puritscher Gertrud<br />

11. Möhrendorf; 75. Müller Erna 13. Glöckelberg,<br />

Hausen; 77. Werner Erich 18. Schney,<br />

Lichtenfels; 76. Hübschmann Berta geb. Bürger<br />

22. Richterhof; 67. Zirnsack Siegfried 27. Pichlern;<br />

80. Förster Georg 28. Erlangen, Langensendelbach.<br />

><br />

Die Ortsgruppe hat durch Tod verloren: Frau<br />

Maria Buchner, geb. Kunzl, Hausname:<br />

„Mirtei“, geb. am 2.9.1930 in Richterhäuser, Nr.<br />

10, Gemeinde Jaronin, Pfarrei Perlau, Kreis<br />

Krummau, gest. am 13.8.<strong>05</strong>. Ihre letzte Ruhe<br />

fand sie auf dem neuen Friedhof in Forchheim.<br />

Sie trat am 1.1.1989 in die Ortsgruppe ein. Von<br />

der Ortsgruppe wurde eine Blumenschale an die<br />

Begräbnisstätte gestellt. Unsere Anteilnahme gilt<br />

ihrem Sohn Alfred mit Familie. Sie möge bei<br />

Gott ihren Frieden finden.


Giengen/Brenz<br />

Am 19.11. um 19 Uhr findet im Schlüsselkeller<br />

unser Heimatabend statt. Gezeigt<br />

werden unter anderem Dias von unserer<br />

Wanderwoche im Böhmerwald.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 64. Miesauer<br />

Herbert 2.11.; 79. Langthaler Maria<br />

9. Stetten; 55. Großhable Helmut 11..<br />

Gertrud Kratschmayr<br />

Göppingen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 97. Kuplent<br />

Walter 1.11. Eleonorenhain; 79. Teichner<br />

Anna 2. Adlerhütte, Uhingen; 93.<br />

Mugrauer Johann 5. Reithäuseln, Heiningen; 79.<br />

Hudler Josef 7. Guthausen, Albershausen; 67.<br />

Scheffelmeier Katharina 7. Wallern, Donzdorf;<br />

65. Dietl Alois 9. Eleonorenhain, Heiningen; 76.<br />

Hirschau Alois 10. Salzweg; 74. Bredl Franz 11.<br />

Oberlichtbuchet, Uhingen; 76. Kerschbaum Alfons<br />

12. Adlerhütte, Ebersbach; 77. Bauer Friedrich<br />

12. Hirschbergen; 72. Haas Helga 14. Parschnitz,<br />

Schlat; 81. Schraml Leopold 14. Wallern,<br />

Kuchen; 69. Blaha Ursula 17. Breslau,<br />

Schlat; 70. Zirkelbach Josef 21. Budaörs Ungarn,<br />

Süßen; 80. Stuiber Loesbeth 23. Nieder-<br />

Gruppe, Heiningen; 81. Mannowetz Richard 25.<br />

Gutwasser, Donzdorf; 66. Ilg Johann 28. Adlerhütte;<br />

75. Sturm Rudolf 28. Parschnitz.<br />

Hedwig Wipf<br />

Heidelberg<br />

Frauenausflug ins Frankenland. Da die alljährliche<br />

Muttertagsfeier der Böhmerwäldler im<br />

Raum Heidelberg in diesem Jahr wegen eines<br />

übervollen Terminkalenders im Mai verschoben<br />

werden musste, lud der Verband nunmehr zu einem<br />

Tagesausflug ins Frankenland ein. Im schönen<br />

Städtchen Greding findet jedes Jahr im September<br />

ein großer Trachtenmarkt mit über 80<br />

Ständen, Ausstellung, Vorführungen, Gesang,<br />

Musik usw. statt. Veranstalter ist der Bayerische<br />

Landesverein für Heimatpflege. Die Frauenreferentin<br />

Ingrid Hofka und die Vorstandschaft der<br />

Böhmerwäldler hatten alles bestens vorbereitet<br />

und so startete am 3.9. ein vollbesetzter Bus in<br />

Richtung Nürnberg bzw. Greding. Erfreulich<br />

war, dass aus allen Gruppen, die zum Heimatverband<br />

gehören, also auch vom Singkreis und<br />

der Jugend, viele an der Fahrt teilnahmen. Katharina<br />

Strunz und Monika Scheftschik hatten<br />

für unterwegs ein Sektfrühstück vorbereitet und<br />

so verging die Zeit im Flug und man war in Greding<br />

angekommen. Jeder konnte selbst entscheiden,<br />

was er sich denn alles auf dem Trachtenmarkt<br />

ansehen wollte. Die einen blieben beim<br />

offenen Volksliedersingen hängen und schmetterten<br />

aus voller Kehle alte Moritaten mit. Vor<br />

dem Gredinger Rathaus spielten Musikanten und<br />

eine slowenische Tanzgruppe zeigte Volkstänze.<br />

Im Rathaus zeigten Stickerinnen und Schnitzer<br />

ihre Kunst und in einer Vortragsreihe zum<br />

diesjährigen Schwerpunkt „Hauben, Hüte, Kopftücher“,<br />

erfuhr man Interessantes. Außerdem<br />

konnte man in einer Spitzenanalyse mitgebrachte<br />

Spitzen beurteilen lassen und erfuhr so, worauf<br />

man alles achten muss. Die mitgereisten Handarbeiterinnen<br />

der Böhmerwäldler hielten sich<br />

natürlich überwiegend an den vielen Stoff- und<br />

Zubehör-Ständen auf und viele legten sich auch<br />

das ein oder andere neue Trachtenteil zu.<br />

Der ganze Markt war mit vielen musikalischen<br />

Darbietungen umrahmt und so zogen auch die<br />

Musikanten zum „Rumlumpen“ durch die Gasthäuser,<br />

sodass man auch dort viele schöne Trachten<br />

aus Niedersachsen, Hessen, Franken, Bayern,<br />

Slowenien uvm. bestaunen konnte. Auch<br />

wenn es ein verspätetes Dankeschön an die<br />

Mütter und Frauen war, so verbrachten alle Teilnehmer<br />

einen wunderschönen Tag und waren<br />

auch mit dieser Art von Muttertag sehr zufrieden.<br />

Friedl Vobis<br />

Ingolstadt<br />

Der diesjährige Jahresausflug führte uns vom 19.<br />

bis 22.9. nach Slowenien. Bereits am frühen<br />

Nachmittag erreichten wir Kranjska Gora in den<br />

Julischen Alpen. Kranjska Gora ist vor allem als<br />

alpines Wintersportzentrum bekannt mit regelmäßig<br />

stattfindenden Weltcuprennen. Unser<br />

Reisedomizil dort war das 4-Sterne Hotel „Larix“.<br />

Dort nutzten gleich einige Teilnehmer unserer<br />

Reisegruppe den so genannten „Wellness-<br />

Bereich“ mit großem Hallenbad und Whirlpool.<br />

Am zweiten Tag führte uns die slowenische Reiseleiterin<br />

durch die gebirgige Provinz „Oberkrain“<br />

mit den Karawanken zur einen und dem<br />

Triglav-Gebirge zur anderen Seite. Erstes Etappenziel<br />

war Ljubljana (Laibach), seit 25.6.1991<br />

die Landeshauptstadt des seit diesem Tag<br />

selbstständigen Slowenien. Vom Kongressplatz<br />

aus starteten wir unseren gemeinsamen Stadt-<br />

rundgang. Über die „Fischerbrücke“ über das<br />

Flüsschen „Ljubljancica“ erreichten wir den<br />

Stadtplatz, der von Barock-Gebäuden gesäumt<br />

wird. Das Rathaus, ein Palais aus dem ersten<br />

Viertel des 18. Jahrhundert mit einem Uhrturm,<br />

ist dort das markanteste Gebäude. Vorbei am<br />

Bischofspalais besuchten wir die mächtige Domkirche<br />

St. Nikolaus. An der Stelle der heutigen<br />

Kathedrale, die Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut<br />

wurde, stand schon Mitte des 13. Jahrhunderts<br />

eine Kirche. In einer Nische steht noch eine<br />

Muttergottesstatue aus der alten Kirche. Über die<br />

bekannte „Dreibrücke“, eine Steinbrücke mit<br />

zwei zusätzlichen Flussübergängen, erreichten<br />

wir anschließend den Prešerenplatz, der dem<br />

größten slowenischen Dichter gewidmet ist.<br />

Nach der Stadtführung war noch Gelegenheit<br />

den täglich stattfindenden großen Wochenmarkt<br />

mit einer sehr reichhaltigen Auswahl an Obst und<br />

Gemüse zu besuchen oder durch einige der zahlreichen<br />

Geschäfte zu bummeln. - Nach einer<br />

Fahrt durch Moor- und Karstgebiete mit mehr<br />

als 8.000 kleinen und großen Höhlen, erreichten<br />

wir den Höhepunkt dieses Ausflugstages, die<br />

weltberühmten „Adelsberger-Grotten“ von<br />

Postojna. Das gesamte Höhlensystem ist vor 1 -<br />

2 Millionen Jahren entstanden und 21 km lang.<br />

Etwa 6 km davon sind für die Besichtigung freigegeben.<br />

Die Temperatur in den Grotten liegt<br />

ganzjährig bei 8,2 °C. Bereits die ca. 15 Minuten<br />

dauernde Fahrt mit der Höhlenbahn, vorbei<br />

an großen Sälen mit imposanten Tropfsteingebilden<br />

und durch niedrige Stollen, war ein Erlebnis.<br />

Der anschließende ca. 1-stündige Rundgang<br />

über Berg und Tal zeigte uns hautnah die<br />

atemberaubende Schönheit der Tropfsteinhöhle.<br />

Unzählige Stalaktiten, die von der Höhlendecke<br />

herabhängen und Stalagmiten, die von<br />

unten herauf wachsen zeigen immer wieder neue<br />

Formen und lassen der Phantasie freien Lauf.<br />

Besonders beeindruckend, wenn man weiß, das<br />

ein Tropfstein nur 1 mm in 10 Jahren wächst.<br />

Sogar eine eigene Tierwelt hat sich in den Höhlen<br />

erhalten. Zu bestaunen ist der fast durchsichtig<br />

aussehende Grottenolm. - Am dritten Tag<br />

stand ein Ausflug in das Bohinj-Tal, dem Quellgebiet<br />

der Sava Bohinjka, in den Julischen Alpen<br />

auf dem Programm. Vorbei am höchsten<br />

Berg Sloweniens, den Triglav (2.864 m), dessen<br />

Gipfel jedoch von den Wolken verdeckt war,<br />

fuhren wir den Bohinjer Gletschersee entlang,<br />

dessen Wasser ganz glasklar und der bis zu 45<br />

m tief ist. Unterwegs hatten wir einen kurzen<br />

Aufenthalt in Rib<br />

ev Laz bei der Kirche St. Johannes, die mit Fresken<br />

teils aus dem 14. Jahrhundert verziert ist. In<br />

Ukanc ganz am Ende des Sees konnten wir in<br />

der Ferne den Savica-Wasserfall sehen. Der<br />

Kurort Bled am gleichnamigen See war unser<br />

nächstes Ziel. Nach der Mittagspause hatten wir<br />

Gelegenheit mit großen Ruderbooten und eigenem<br />

„Gondoliere“ zur Marieninsel überzusetzen.<br />

Wir besichtigten die auf erhöhter Lage der Insel<br />

befindliche Marienkirche mit freistehendem<br />

Glockenturm. Diese Wallfahrtskirche wurde<br />

bereits 1465 erbaut und 1685 umgebaut. Eine<br />

besondere Attraktion der Inselkirche ist die<br />

„Wunschglocke“. Eine Treppe mit 99 Steinstufen<br />

führt anschließend zum Landeplatz zurück.<br />

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Kurpark<br />

von Bled kehrten wir in unser Quartier zurück.<br />

Am nächsten Tag hieß es bereits Abschied<br />

nehmen. Zurück ging es durch den Karawankenund<br />

den Felbertauerntunnel. Dabei konnten wir<br />

bei sonnigem Wetter das Panorama der Landschaft<br />

genießen. Nach einer Mittagspause in<br />

Virgen bei Matrei in Osttirol machten wir uns<br />

endgültig auf den Heimweg. Insgesamt war es<br />

eine sehr angenehme Reise, die unsere Böhmerwald-Gemeinschaft<br />

wieder gestärkt hat und die<br />

Freude macht aufs nächste Mal. Ein herzliches<br />

Dankeschön gilt dem Ehepaar Göltl, das in bewährter<br />

Weise die Organisation der Reise übernommen<br />

hat.<br />

Unsere Weihnachtsfeier findet in diesem<br />

Jahr am 4.12. um 14.00 Uhr im Saal der<br />

Sportgaststätte Freie Turnerschaft Ringsee in<br />

Ingolstadt, Martin-Hemm-Straße, statt. Die musikalische<br />

Umrahmung übernimmt wieder unser<br />

Frauensingkreis unter der Leitung von Gabi<br />

Strobl sowie unsere Kindergruppe unter Leitung<br />

von Evi Thümmler. Besinnliche Texte liest unser<br />

Mitglied Günther Fink. Alle Mitglieder und<br />

Freunde des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es sind dazu herzlich<br />

eingeladen und wir bitten recht zahlreich<br />

daran teilzunehmen.<br />

Auch 2006 wollen wir unsere Faschingsfreunde<br />

wieder mit einem lustigen Faschingsnachmittag<br />

am 29.1. um 14.30 Uhr im Donaustüberl des<br />

Gasthof Anker, Tränktorstr. 1, erleben. Auf recht<br />

zahlreiches Erscheinen freuen wir uns.<br />

Monika Geiger


Kirchheim Teck<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83. Scheiber<br />

Eleonora 18.11. Schönau, Dettingen;<br />

76. Fabry Johann 6. Matzdorf; 73.<br />

Böhm Maria 6. Schönau; 72. Paech Anna 25.<br />

Eisengrub; 69. Stegherr Irma 13. Glöckelberg,<br />

Weilheim; 69. Staib Gerlinde 26. Ebenweis,<br />

Holzmaden. W. Feichtinger<br />

Künzelsau<br />

Zur ersten Zusammenkunft nach der Sommerpause<br />

trafen wir uns am 25.9. im kleinen Saal<br />

der Stadthalle in Niedernhall. Auf dem Programm<br />

stand der 200. Geburtstag von Adalbert<br />

Stifter. Aus verschiedenen Büchern und Aufzeichnungen<br />

wurde über seinen Lebenslauf und<br />

seine Werke berichtet. Lm. Johann Rothbauer<br />

zeigte dazu die passenden Dias, u. a. Aufnahmen<br />

von der Ausstellung „Ein Blumenstrauß für<br />

Adalbert Stifter“ im Kulturmodell in Passau.<br />

Unsere nächste Monatsversammlung<br />

wird am 20.11. um 14 Uhr im kleinen Saal<br />

der Stadthalle in Niedernhall abgehalten. Herr<br />

Siegfried Wagner aus Ingelfingen war wieder in<br />

fernen Länder unterwegs. In einem Diavortrag<br />

berichtet er über seine Erlebnisse während einer<br />

Schifffahrt von Moskau nach St. Petersburg.<br />

Auch Nichtmitglieder sind herzlich dazu eingeladen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Bauer<br />

Katharina 6.11. Jaronin, Orendelsall;<br />

78. Jilek Stefanie 10. Hundsnursch, Ingelfingen;<br />

73. Baier Adelheid 12. Oberzwidlern,<br />

Niedernhall; 80. Schlabschy Hans 14. Kirchschlag;<br />

94. Herbinger Katharina (bei Frau Anna<br />

Gwiggner) 15. Großuretschlag, A-Niederau; 78.<br />

Kessler Luise 16. Plattetschlag, Nagelsberg; 74.<br />

Adolf Hermine 21. Schneidetschlag, Crispenhofen;<br />

72. Schüssler Aloisia 24. Plattetschlag,<br />

Garnberg. J. Jakesch<br />

Ludwigsburg<br />

Unser Jahresausflug führte uns vom 31.8 bis 2.9.<br />

ins Erzgebirge. Die Fahrt ging u.a. auf der Fichtelgebirgsstraße<br />

nach Eger. Dort fand eine Stadtführung<br />

statt mit der Besichtigung des Wallensteinmuseums,<br />

wo der berühmte Feldherr ermordet<br />

wurde. Die Weiterfahrt ging über Gottesgab,<br />

dem Geburtsort des Dichters Anton Günther<br />

nach Oberwiesenthal, der höchstgelegenen Stadt<br />

Deutschlands ins Hotel „Vier Jahreszeiten“. Am<br />

nächsten Tag ging die Fahrt nach Annaberg mit<br />

der Besichtigung des sehr interessanten Frohnauer<br />

Hammer-Museums und anschließend eine<br />

Führung in der wunderschönen St. Annakirche<br />

mit dem berühmten Bergmannsaltar. Weiterfahrt<br />

zum Kurort Seiffen, bekannt durch die Herstellung<br />

von Spielzeug und Weihnachtsschmuck.<br />

Dort konnten wir auch einem Holzschnitzer bei<br />

der Arbeit über die Schulter schauen. Am Abend<br />

konnten wir auf dem Fichtelberg noch die schöne<br />

Aussicht über das Erzgebirge genießen. Auf<br />

der Heimfahrt hatten wir noch in Plauen eine<br />

Führung im Spitzenmuseum und in Kulmbach<br />

das gemeinsame Mittagessen mit einer Brauereiführung.<br />

Der harmonisch verlaufene Ausflug,<br />

der bei sonnigem Wetter und froher Stimmung<br />

stattfand, wird allen lange in guter Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Wick<br />

Felix 11.11. Ferschweiler; 72. Sturany<br />

Johann 10. Maria Schnee; 70. Mülleder<br />

Hildegard 12. Kienberg; 66. Schauer Erna<br />

1. Neuhäuseln. Franz Sonnberger<br />

München<br />

Von wegen Ferien! Nein, sie waren nicht untätig<br />

die Mitglieder der Ortsgruppe München. Da<br />

waren die Heimatwoche und Nähwoche in Lackenhäuser,<br />

der Sud. Tag in Augsburg und diverse<br />

Auftritte der Sing- u.Volkstanzgruppe mit<br />

Stubenmusi bei verschiedenen Veranstaltungen.<br />

Dafür wurde jeden Mittwoch gesungen und getanzt,<br />

von wegen Einrosten keine Spur. Und<br />

schon sind die Vorbereitungen für den Festwagen<br />

zum Oktoberfestzug am 18.9. in vollem<br />

Gange. Für das Monatstreffen am 10.9. konnte<br />

Vorstand Frau Renate Ruchty ihren Chef RA.<br />

Wiese für einen Vortrag über das umfassende<br />

Thema „Patientenverfügung“ gewinnen. Eine<br />

Thematik, nicht uninteressant, wie auch für viele<br />

noch etwas fremd und gewöhnungsbedürftig,<br />

aber sicherlich auch eigenartig berührend. Frau<br />

Ruchty begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer<br />

des Treffens, vor allem LV. Rudolf Wurscher,<br />

Obmann i.R. Frau Irmgard Micko und<br />

stellte RA. Wiese vor. Seine Erläuterungen begann<br />

er mit dem dringenden Appell und Hinweis<br />

auf eine frühzeitig zu planende Patientenverfügung,<br />

eine Vorsorge für Unfall, Krankheit<br />

und Alter, nicht nur ein Anliegen älterer Menschen,<br />

sondern querfeldein durch alle Altersklas-<br />

sen, letztendlich kann es ja jeden von uns treffen.<br />

Er betonte, ein ganz besonderes umsichtiges<br />

Vertrauensverhältnis zu einer bestimmten<br />

Person, ob in der Familie oder im Freundeskreis<br />

aufzubauen und dies dann auch schriftlich durch<br />

eine Vorsorgevollmacht zu fixieren, damit, was<br />

ja viele oft misstrauisch befürchten, kein Schindluder<br />

getrieben werden kann und zur Beruhigung<br />

des Betroffenen führen sollte. Es sind ja oft so<br />

viele Fakten wie z.B. Vermögensverhältnisse,<br />

Heimaufenthalt usw., die Berücksichtigung finden<br />

müssen. Besonders verwies der Vortragende<br />

auf die Broschüre „Vorsorgevollmacht“ die<br />

vom Bayer. Staatsministerium des Innern herausgegeben<br />

wurde und daselbst oder im Beck-<br />

Verlag in München zu erwerben ist. Die Sachlage<br />

war auch für uns Laien sehr gut verständlich<br />

vorgetragen. Wir konnten Anregungen und<br />

Denkanstöße aufnehmen und die sich anschließende<br />

Diskussion, anfangs etwas zaghaft und<br />

zögerlich zeigte doch starkes Interesse an diesem,<br />

immer vor sich her schiebenden Thementabu.<br />

Nach einem Dankeschön, ausgedrückt<br />

durch die Präsentierung von einem guten Tropfen<br />

Wein an den Vortragenden gab Frau Ruchty<br />

einen kurzen Rückblick auf das Treffen in Passau<br />

und einen Ausblick auf die kommenden Termine,<br />

die von der Orts- u. Volkstanzgruppe wahrgenommen<br />

werden sollten.<br />

Am lustigsten und fröhlichsten waren die zwei<br />

schön geschmückten Pferde, die es fast nicht<br />

erwarten konnten, bis der Festzug sich endlich<br />

für uns nach 1½ Stunden Wartezeit in Bewegung<br />

setzte. Immer wieder ertönte ihr laut forderndes<br />

Wiehern. Sie waren vor den Festwagen gespannt<br />

mit dem Stifterdenkmal-Obelisk, geschmückt<br />

mit den Bildnissen des Dichters und Auszügen<br />

aus seinen Werken, feiern wir doch heuer seinen<br />

200. Geburtstag. Und wie jedes Mal sind<br />

sie von weit hergekommen bis aus Nürtingen,<br />

Rosenheim, Schrobenhausen und natürlich wir<br />

die Münchner Gruppe, natürlich in vollständiger<br />

Tracht, die dann auch vom Regen nicht ganz<br />

verschont blieb. Wie willkommen wäre hier und<br />

jetzt ein Schnäpschen gewesen, denn der böhmisch-bayerische<br />

Wind wehte uns gewaltig um<br />

Nasen und Beine. Trotz alledem, die Laune ließen<br />

wir uns nicht verderben, ist es doch immer<br />

wieder ein Erlebnis, aber auch eine schöne Geste,<br />

dass eine Teilnahme unsererseits alle zwei<br />

Jahre gewünscht wird, nachdem wir Böhmer-<br />

wäldler-Sudetendeutsche, als 4. bayerischer<br />

Stamm, voll integriert sind. Diese vielen verschiedenen<br />

Trachten, Musikkapellen und Vereine<br />

mit ihren Traditionen aus dem In- u. Ausland,<br />

auch wir, Florian und Michael abwechselnd trugen<br />

neben dem Namenstaferl unsere Vereinsfahne<br />

voran, stolz, teilnehmen zu dürfen. Und dann<br />

war da noch das beglückende Gefühl von so vielen<br />

Menschen entlang des Zuges wahrgenommen<br />

und beklatscht zu werden, was die lange<br />

Wegstrecke von sieben Kilometer durch fast<br />

ganz München bis zur Festwiese keineswegs<br />

langweilig erscheinen ließ. Inzwischen wagte<br />

sich auch die Sonne hervor, sodass wir doch noch<br />

unsere schönen Trachten wirkungsvoll zeigen<br />

konnten. Somit hat sich die Wallfahrt der Wiesenwirte<br />

zum hl. Berg Andechs um für schönes<br />

Wetter zu bitten, doch gelohnt. Im Festzelt „Winzerer<br />

Fähndl“ angekommen war für mich persönlich<br />

der Festzug beendet. Die gestiftete Maß<br />

Bier habe ich mir verkniffen. Ich machte einen<br />

kleinen Bummel über die Wiese mit obligatorischer<br />

Fischsemmel und gebrannten Mandeln als<br />

Mitbringsel für daheim und zwängte mich in die<br />

völlig überfüllte U-Bahn, um zuhause meine<br />

doch etwas ramponierten Füße wieder in die<br />

richtige Lage zu bringen. Schön, wenn auch etwas<br />

anstrengend war es. Trotzdem! Ich freue<br />

mich bereits auf das nächste Mal.<br />

6.11. – Monatstreffen mit heiterem Film-<br />

Vortrag von Lm. Heinz Präuer, im Suddt.<br />

Haus, Hochstr. 8, München, Beginn: 14 Uhr.<br />

13.11. – 95-jähriges Gründungsfest der Egerländer<br />

Gmoi z´München e.V.. Alle Mitglieder<br />

sind eingeladen, mit oder ohne Tracht daran teilzunehmen.<br />

Treffpunkt 9.30 Uhr vor der St.<br />

Paulskirche am St. Paulsplatz in München. 10<br />

Uhr hl. Messe in der Kirche, 12 Uhr Mittagessen<br />

im Augustiner-Keller, Arnulfstr. 23, im Festsaal.<br />

Um 14 Uhr Beginn des Festprogramms. 12./<br />

13.11. die Frauenreferentin der OG-München,<br />

Erika Weinert, lädt zum Bastelwochenende<br />

nach Ismaning ein. 24.11. „Stammtisch“ Treffen<br />

der Ehemaligen im HDO, Am Lilienberg 5<br />

in München, Beginn: 17 Uhr, 4.12. Weihnachtsfeier<br />

im Suddt. Haus, Hochstr. 8, in München.<br />

Beginn: 14 Uhr. Der Termin des angekündigten<br />

„Christkindelspiel aus dem Böhmerwald“, das<br />

anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Sudetendeutschen<br />

Hauses, am 17.12. zur Aufführung<br />

kommen sollte, wurde abgesagt und auf den


Dezember 2006 verschoben. Vorschau: 12.02.06<br />

„Böhmerwäldler Faschingsball ´06“ im Sudetendeutschen<br />

Haus, Hochstr. 8, in München.<br />

Irmgard Micko<br />

Herzlichen Glückwunsch: 40. Kappler<br />

Andrea 27.11. München; 50. Burghart<br />

Rosa 27. Peissenberg; 70. Schönweitz<br />

Erna 2. Philipshütten; 70. Valentin Franz 21.<br />

Priethal; 75. Ulrich Emma 7. Andreasberg; 80.<br />

Treml Ida 3. Prislop; 82. Spindler Hermine 3.<br />

Strobnitz; 83. Au Hilde 6. Krummau; 85. Loistl<br />

Franz 9. Schmiedschlag; 86. Kopp Luise 16.<br />

Wallern; 85. Hefter Anna 2. Strobnitz.<br />

Hilde Friepes<br />

„Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht nicht<br />

><br />

auf das Leben, welches ich vollendet habe,<br />

sondern auf das, welches ich beginne.“ So der<br />

Spruch, den die Angehörigen auf das Sterbebild<br />

geschrieben haben. Edmund Span ist gestorben.<br />

Noch vor drei Jahren war es, da haben wir seinen<br />

90. Geburtstag in ganz großem Rahmen gefeiert.<br />

Nun, am 23.8. ist er nach langem Krankenlager<br />

und liebevoller Pflege durch seine<br />

Tochter Gerlinde Fischerbauer und Schwiegersohn<br />

Hubert ganz sanft eingeschlafen. Am<br />

15.8.1912 in Rosenhügel geboren, lebte er mit<br />

seiner Familie bis zur Einberufung zum Wehrdienst<br />

in Krummau. Die Familie musste allein,<br />

wie so viele andere, die Heimat verlassen und<br />

fand in Lauffen eine Unterkunft, wo der Verstorbene<br />

1947 nach britischer Gefangenschaft zu ihr<br />

stieß. Als Verw. Angestellter in verschiedenen<br />

Ämtern verdiente er seinen Unterhalt. Nach längerem<br />

Aufenthalt in Oberföhring b. München<br />

erwarb er sich später ein Haus in Grafing und<br />

lebte dort bis zu seinem Tode, zuletzt mit Tochter<br />

und Schwiegersohn zusammen. Schon im<br />

Jahre 1989 hat er seine Frau verloren. Und so<br />

hatten wir uns am 27.8. zu seiner Beisetzung<br />

versammelt. Nach dem Requiem sang ein kleiner<br />

Kreis der Sing- u. Volkstanzgruppe München<br />

in Tracht das „Wuldalied“. Am Grab senkte sich<br />

zu den Klängen des Böhmerwaldliedes die Fahne<br />

der Ortsgruppe München, nach dem Enkelsohn<br />

Peter seinem Opa Heimaterde auf den Sarg<br />

streute mit Worten des Dankes für all die Liebe,<br />

die er den Seinen zeitlebens angedeihen ließ.<br />

Noch vor seinem Tode gedachte er seiner Heimat<br />

Böhmerwald, der Nachfolgeinrichtungen<br />

und verfügte, gemeinsam mit seiner Tochter,<br />

Kranzspenden zugunsten der Stiftung „Hoam!“<br />

zu verwenden. Ein langes, erfolgreiches Leben<br />

hat seine Erfüllung gefunden. Es möge in einer<br />

anderen Welt seine Vollendung finden. Den Angehörigen<br />

sei unsere innigste Anteilnahme versichert.<br />

Therese Braun-Fischerbauer<br />

Murr - Steinheim<br />

Vorsitzender Franz Matsche bedankt sich an dieser<br />

Stelle für den reibungslosen Einsatz der Frauen<br />

und Männer beim Treffen der drei Böhmerwaldgemeinden<br />

Kirchschlag, Lagau und Tweras.<br />

Es ist eine Genugtuung feststellen zu können,<br />

dass trotz fortgeschrittenen Alters der Mitglieder,<br />

die Verantwortung für das Miteinander Vorrang<br />

hat.<br />

An das Totengedenken am 6.11. um 14.30<br />

Uhr bei der Gedenkstätte auf dem neuen<br />

Friedhof in Murr, sei eingeladen. Das sind wir<br />

den bereits Verstorbenen schuldig, die mit uns<br />

die Wege gegangen, die Aufgaben mitgetragen<br />

haben.<br />

Zur Adventfeier am 4.12. ergeht heute schon<br />

herzliche Einladung. Wir wollen doch aufrecht<br />

erhalten, was uns Jahrzehnte lang wichtig war<br />

und uns erfreut hat. Darum die eindringliche<br />

Bitte, tragen sie durch Ihr Kommen mit Ihrer<br />

Familie dazu bei, dass es wieder eine würdige<br />

und unterhaltsame Feier werden kann.<br />

Johann Bürgstein<br />

Nürnberg<br />

Unsere Monatstreffen im August und September<br />

sind ausgefallen wegen anderer Veranstaltungen<br />

und Einladungen zu Heimattreffen-Sommerfest<br />

im Sudetenheim, Tag der Heimat in der<br />

Meistersingerhalle,Heimattreffen im Haus der<br />

Heimat und das Nitzauer Gemeindetreffen in<br />

Kastl. Diese Feste sind auch gerne von unseren<br />

Mitgliedern besucht worden. Das nächste Monatstreffen<br />

unserer OG ist am 19.11. und<br />

wird von unseren Musikanten zu einem<br />

zünftigen Heimatnachmittag gestaltet. Die Vorstandschaft<br />

lädt dazu recht herzich ein und erwartet<br />

recht zahlreichen Besuch.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Peter<br />

Adolf 12.11. Außergefild; 91. Seidl Alfred<br />

29. Springenberg; 75. Mandl Erwin<br />

19. Ferchenhaid; 87. Zinnecker Erna 9. Kaltenbach;<br />

81. Hoiden Isidor 23. Unterhöfen; 61. Pai<br />

Juwella 2. Haidl. Franz Paule<br />

Nürtingen<br />

Ein wichtiger Punkt in unserem Jahresplan war<br />

die Eröffnung der Stifterausstellung zu Ehren des<br />

200. Geburtstages von Adalbert Stifter im Foyer<br />

des Nürtinger Rathauses. Der in Oberplan<br />

geborene Stifter war der großen Dichter des<br />

Böhmerwaldes. Die Wanderausstellung, die<br />

beim diesjährigen Bundestreffen in Passau eröffnet<br />

wurde, wird nun von den einzelnen Heimatgruppen<br />

vorgestellt. Sie zeigt Blumenbilder<br />

mit Texten von Adalbert Stifter und soll vor allem<br />

seine Naturverbundenheit mit seiner Heimat<br />

darstellen. Umrahmt wurde die Feier von<br />

der Böhmerwald-Spielschar mit Liedern und mit<br />

Darbietungen der Stubenmusik. Der stellv. Vorsitzender<br />

Dietmar Kiebel führte abwechselnd mit<br />

Karin und Stefan Klotz durch die verschiedenen<br />

Stationen im Leben des großen Dichters, der<br />

nach dem Abitur, das er in Kremsmünster mit<br />

„Gut“ ablegte, sich mehr recht als schlecht<br />

durch’s Leben schlug. Da die Eltern seiner Jugendliebe<br />

Fanny Greipl nicht die Zustimmung<br />

zur Ehe gaben heiratete A. Stifter später Amalie<br />

Mohnhaupt. Einige Jahre schlug er sich als Hauslehrer<br />

durch. Unter anderem auch bei Fürst Metternich,<br />

nachdem er sein Studium der Rechtswissenschaft<br />

aufgab. Im Jahre 1848 übersiedelte<br />

Stifter nach Linz und wurde zwei Jahre später<br />

zum Schulrat ernannt. In dieser Zeit unternahm<br />

er viele Inspektionsreisen. Ab 1860 traten bei<br />

ihm nervöse Störungen auf und bereits fünf Jahre<br />

später wurde er mit dem Hofratstitel pensioniert.<br />

Am 28. Januar 1868 verstarb Adalbert Stifter.<br />

Der Bundesvorsitzende Ingo Hans brachte in<br />

seiner Rede zum Ausdruck, dass Stifter nicht nur<br />

ein bedeutender Dichter, sondern auch ein begnadeter<br />

Maler war. Seine Bilder hängen vor<br />

allem in Linz und in Wien und auch in ihnen<br />

spielt die Natur eine beherrschende Rolle. Zum<br />

Schluss seines Vortrages eröffnete Ingo Hans die<br />

„Stifter- Ausstellung“. Mit dem gemeinsam gesungen<br />

Lied „Tief drin im Böhmerwald“ endete<br />

der offizielle Teil.<br />

Als weitere kulturelle Veranstaltung war am<br />

18.9. im Haus d. Heimat eine Stifterlesung. Vorgetragen<br />

wurde die Lesung, die das Leben von<br />

Adalbert Stifter beinhaltete, von Helga Mühleisen<br />

und untermalt wurde sie mit den dazugehörenden<br />

Bildern von Maria Schauer. Über 30 Personen<br />

waren bei dieser Lesung anwesend, die<br />

mit Kaffee und Kuchen endete.<br />

Am 6.11. ist wieder Sonntagskaffee. Unsere<br />

„Einstimmung in den Advent mit<br />

der Stubenmusik aus Krumbach/Schwaben“<br />

im Haus der Heimat ist am 26.11., Beginn um<br />

19 Uhr. Am 27.11. findet wieder ein Basar mit<br />

Mittagessen, Kaffee u. Kuchen statt. Wichtig:<br />

Termin u. Zeit für die Jahresplanung 18.11. um<br />

19 Uhr.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Lehmann<br />

Fritz 5.11.Grötzingen; 83. Freudenschuß<br />

Franz 6. Großbettlingen; 78.<br />

Fleischanderl Leopold 11. Zizishausen; 67. Hoffelner<br />

Klara 11. Nt.; 74. Paydl Leopold 12. Raidwangen;<br />

74. Heinz Josef 14. Nt.; 76. Schuster<br />

Lore 15. Nt.; 70. Tausch Berta 18. Nt.; 69.<br />

Schweizer Anna 21. Wendlingen; 70. Lemberger<br />

Aloisia 23. Grötzingen; 70. Soffer Steffi 23.<br />

Ötlingen; 72. Petermann Anton 27. Grötzingen.<br />

Walter Essl<br />

Nürtingen<br />

Bei der Ausstellungseröffnung im<br />

Rathaus in Nürtingen.


Rosenheim<br />

Am 4.9. hielten wir unser Monatstreffen ab. Da<br />

ansonsten im September unser Vereinsausflug<br />

stattfindet und nur diesmal wegen der 50-Jahrfeier<br />

darauf verzichtet wird, war es wieder ein<br />

Treffen ohne festes Programm. Nach der Begrüßung<br />

durch den Obmann, wurde den September-Geborenen<br />

gratuliert, besonders Frau Maria<br />

Rottbauer, geb. Riepl aus Wallern, die bei<br />

bester körperlicher und geistiger Frische ihren<br />

89. Geburtstag feierte.<br />

Jubiläumswochenende. Nach einigen Vorbereitungsarbeiten<br />

im Laufe der Woche, stand als erster<br />

Termin unser Totengedenken am Vertriebenenkreuz<br />

im Rosenheimer Friedhof im Terminkalender.<br />

Am 1.10. um 16 Uhr versammelten<br />

sich ca. 50 Mitglieder und Freunde der Ortsgruppe<br />

am Rosenheimer Friedhof. Nach dem Böhmerwaldlied,<br />

würdevoll vorgetragen von zwei<br />

Bläsern der Blaskapelle Rohrdorf, brachte unser<br />

Rudi Wellisch einen Gedichtvorag. Danach<br />

spielten die Bläser „Ich hatte einen Kameraden“.<br />

Jetzt kam die Totenehrung, vorgetragen von unserem<br />

Obmann Jakob Zettl, dabei gedachte er<br />

verdienten Mitgliedern der ersten Stunde. Nach<br />

einem weiteren Vortrag von Rudi Wellisch wurde<br />

die Feierstunde mit „Auf d’ Wulda“, gespielt<br />

von den beiden Bläsern, sehr eindrucksvoll beendet.<br />

So manche verstohlene Träne ist dabei<br />

schon über die Wange gelaufen. - Was uns allen<br />

überhaupt nicht gefallen hat, war das trostlose<br />

Regenwetter am Sonntag in der Früh. Leider war<br />

er uns halt überhaupt nicht hold gestimmt der<br />

Petrus da oben. Um 9.45 Uhr trafen wir uns mit<br />

all unseren Gästen und Mitgliedern vor der<br />

Christkönig-Kirche. Um 10.15 Uhr begann dann<br />

der Gottesdienst. Die Böhmerwald Sing- und<br />

Volkstanzgruppe München sang für uns die<br />

„Waldlermesse“. Pater Norbert Schlegel zelebrierte<br />

die hl. Messe mit einer sehr wortgewaltigen<br />

Predigt. Wie gut den Kirchenbesuchern die<br />

„Waldlermesse“ gefallen hat, konnte man am<br />

Schluss am anhaltenden Applaus messen. - Bei<br />

dem trostlosen Wetter versuchte man anschließend<br />

so schnell wie möglich in unser Vereinslokal<br />

zu gelangen. - Mit dem „Stoiber-Marsch“<br />

(von den Stoiber-Buam) eröffnete Erhard mit<br />

seinen Musikerfreunden Sepp und Leo das Festprogramm.<br />

Darauf folgte die Sing- und Volkstanzgruppe<br />

München mit „Grüaß di Gott“. Unser<br />

Obmann Jakob Zettl begrüßte nun alle An-<br />

wesenden, vorab natürlich die Ehrengäste und<br />

zwar, Herrn Bürgermeister Heindl, den Bundesvorsitzenden<br />

Ingo Hans, den stellv. Bundesvorsitzenden<br />

Franz Payer, den Landesvorsitzenden<br />

Rudolf Wurscher, den stellv. Landesvorsitzenden<br />

Walter Weiss, die übrigen Damen und Herren<br />

des Landesvorstandes, die Böhmerwald<br />

Sing- u. Volkstanzgruppe München, an ihrer<br />

Spitze Renate Slawik, unseren Gast aus Baden-<br />

Württenberg Obfrau von Göppingen, Frau Hedi<br />

Wipf. Begrüßt wurden natürlich auch die anwesenden<br />

Ortsgruppen aus München, Ingolstadt,<br />

Waldkraiburg und Landshut. Die OG Schrobenhausen<br />

hatte kurzfristig ihr Kommen absagen<br />

müssen. Herr Knauer, der SL-Kreisvorstand und<br />

Ortsobmann von Rosenheim wurde ebenfalls<br />

herzlich begrüßt. Ein herzlicher Gruß galt auch<br />

unserer Musik, Erhard mit seinen Musikerfreunden.<br />

Mit „Wann du durchgehst durchs Tal“, gesungen<br />

von der Böhmerwald Sing- u. Volkstanzgruppe<br />

wurde das Programm fortgesetzt. Danach<br />

brachte Rudi Wellisch einen Gedichtvortrag über<br />

den Werdegang der Ortsgruppe, natürlich in seiner<br />

unübertroffenen Mundart. „Vui Bam hama<br />

g’schnittn“ sang jetzt die Sing- u. Volkstanzgruppe.<br />

Unser Karl Reckerzügl trug nun den Rückblick<br />

„50 Jahre OG Rosenheim“ vor. Danach<br />

folgten Grußworte von Bürgemeister Heindl,<br />

von unserem Landesvorsitzenden Rudolf Wurscher<br />

und von SL Kreis- u. Ortsvorsitzenden Otto<br />

Knauer. Als Gemeinschaftslied sangen wir nun<br />

„Der Weg zu mein Dirnderl ist stoani“. Nun kam<br />

die Festansprache von unserem Bundesvorsitzenden<br />

Ingo Hans. Nach der Festansprache sangen<br />

wir gemeinsam das Wulda-Lied. - Ehrungen<br />

waren jetzt auf der Tagesordnung. Geehrt<br />

wurden für 10-jährige Mitgliedschaft: Brigitte<br />

Bauer, Maria Brummer, Christine Haldek, Angela<br />

Schumann und Maria Zellner. Für 20 Jahre:<br />

Gabriele Freitag. Für 25 Jahre: Johann Kindermann.<br />

Für 30 Jahre: Herta Haas, Karl Reckerzügl,<br />

Thekla Uhl. Vom Landesverband wurden<br />

für 50 Jahre Mitgliedschaft die Gründungsmitglieder<br />

Anna Hable, Hilde Hasenkopf, Hildegard<br />

Hundhammer, Werner Landauer und Obmann<br />

Jakob Zettl geehrt. Die Gründungsmitglieder<br />

wurden lt. eines Beschlusses der OG Vorstandschaft<br />

zu Ehrenmitgliedern ernannt. - Erhard mit<br />

seinen Freunden sangen danach „Schö is wohl<br />

auf der Welt“, dieses Lied stammt von unserem<br />

unvergesslichen Ehrenverstand Adolf Heidler. -<br />

Jetzt brachten die Ortsvoritzende/n ihre Jubiläumsglückwünsche:<br />

Obfrau Renate Ruchty, OG<br />

München, Obmann Walter Weiss, OG Waldkraiburg,<br />

Obmann Werner Meisinger, OG Ingolstadt<br />

und Obmann Ernst Polierer, OG Landshut. Zum<br />

Ende des offiziellen Teils sangen wir unser<br />

„Böhmerwaldlied“ und die Bayernhymne. Zu<br />

guter Letzt dankte unser Obmann noch allen<br />

Ehrengästen, Gästen und Mitgliedern für ihr<br />

zahlreiches Erscheinen.<br />

Allen, die zum Gelingen des Jubiläums in irgendeiner<br />

Weise beigetragen haben, sei auch auf diesem<br />

Wege nochmals ein herzliches Vergelt’s Gott<br />

gesagt. Ebenso sei allen herzlich gedankt, die<br />

durch ihre Teilnahme an der Totenehrung am<br />

Gottesdienst und am Festprogramm ihre Verbundenheit<br />

zu unserer Ortsgruppe zum Ausdruck<br />

gebracht haben.<br />

Leider hatten wir im vergangenen Monat wieder<br />

einen Sterbefall in unserer Ortsgruppe zu beklagen<br />

und zwar verstarb im Altersheim in Kolbermoor,<br />

Frau Barbara Tauschek geb. Pscheidt im<br />

Alter von 84 Jahren. Die Verstorbene war in<br />

Glashütten, Kr. Neuern geboren und war seit<br />

1982 Mitglied unserer Ortsgruppe. Unser stellvertr.<br />

Obmann Karl Reckerzügl legte im Namen<br />

der Ortsgruppe einen Kranz am Grabe nieder.<br />

Solange es ihre Gesundheit erlaubte, nahm sie<br />

regelmäßig an unseren Monatstreffen usw., teil.<br />

Möge die Verstorbene in Frieden ruhen!<br />

Franz Haldek<br />

Schmidham<br />

Der <strong>November</strong> ist ein Monat, der zum Nachdenken,<br />

Erinnern und zur Besinnung anregt.<br />

Woher kommen wir, wer sind wir und wohin<br />

gehen wir? So eine Frage stellt sich jedem<br />

Menschen. Besonders aber stellt sich so eine<br />

Frage Familien, die von ihrer Heimat vertrieben<br />

wurden und in anderen Orten der Welt<br />

heute oder auch morgen so ein Schicksal zu<br />

tragen haben. Für Christen aller Nationen gibt<br />

es dafür besondere Tage wie Allerheiligen,<br />

Allerseelen und den Buß- und Bettag. Unser<br />

Staat begeht alljährlich den Volkstrauertag, an<br />

dem den Toten der Kriege, der Gewaltherrschaft<br />

und der Vertreibung gedacht wird. Und<br />

seitdem unsere Bundeswehr sich an Friedenseinsätzen<br />

immer mehr in der Welt beteiligt und<br />

einige Soldaten im Sarg die Heimreise antre-<br />

ten mussten und werden, - werden solche Tage<br />

im <strong>November</strong> für Mütter, Familien, Freunde<br />

und Bekannte wieder „hautnah“ vorm Grab<br />

oder Denkmälern neu betroffen. Und da sollte<br />

auch in den Familien wieder darüber gesprochen<br />

werden anstatt zu schweigen und zu vergessen.<br />

So gesehen hatte das Böhmerwäldler<br />

Treffen in Passau mit dem Trachtenzug zum<br />

Dom, der Kranzniederlegung und der Andacht<br />

im Dom mit Prof. Dr. Otto Mochti, der dabei<br />

selbst vor dem Altar kniete, eine sehr tiefe Bedeutung.<br />

Hatte doch dieser Domdekan die Vertreibung<br />

aus seiner Böhmerwaldheimat als<br />

Kind mit seiner Familie selbst erlebt, und er<br />

wird es nicht vergessen, wie es seiner Mutter<br />

dabei zumute war. Als Priester vermittelte er<br />

uns dabei, dass Glaube, Hoffnung und Liebe<br />

ewig bleiben und im Gebet als Bitte und Dank<br />

für Vergangenes und Zukünftiges an unseren<br />

Gott und seine hl. Dreifaltigkeit gelten.<br />

Am 10.9. war es unseren Ehrenvorstand Konrad<br />

Hable eine Freude, der Frau Frieda Schanzer<br />

in Fürstenzell die Glückwünsche zu ihrer<br />

goldenen Hochzeit im Namen aller Mitglieder<br />

zu überbringen. - Am 1.10. konnte die Vorstandschaft<br />

unserem ältesten Mitglied Herrn<br />

Franz Wallner, der bei seiner Tochter in Hartkirchen<br />

Gemeinde Pocking lebt, die Glück und<br />

Segenswünsche zu seinem 95. Wiegenfest<br />

überbringen. Desgleichen konnte am 2.10.<br />

unserer Frau Elfriede Tausch zum 80. Geburtstag<br />

gratuliert werden. Die Jubilarin ist uns als<br />

Schriftführerin, als Malerin von ansprechenden<br />

Hinterglasbildern und als Vortragende von<br />

Gedichten und Heimatgeschichten in guter und<br />

dankbarer Erinnerung.<br />

Unsere traditionelle Adventsfeier ist am<br />

11.12. Beginn um 13.30 Uhr im Gasthaus<br />

Habermann in Tettenweis.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Eller<br />

Herbert 22.11. Filipshütte; 73. Gubisch<br />

Oswald 23. Obermoldau, Asbach;<br />

62. Stangl Peter 24. Prag, Pocking; 73. Fischer<br />

Maria 25. Winterberg, Pocking; 73. Pawlitschko<br />

Hedwig 25. Neustift, Pocking; 79. Aumüller<br />

Anna 29. Plattetschlag, Fürstenzell; 81. Weilhart<br />

Waltraud 29. Winterberg, Pocking; 69. Eller<br />

Rupert 30. Filipshütte, Ruhstorf; 62. Stögbauer<br />

Gerold 8.12. Wallern; 83. Wildschütz<br />

Anna 11. Nespoding, Uttlau; 80. Lang Pauline<br />

14. Lagau, Großhaarbach. Helmut Stuiber


Stuttgart<br />

Am 24.9. erlebten die Besucher der Heimatgruppen<br />

Fellbach und Stuttgart im Saal des Kath.<br />

Gemeindehauses „Maria Regina“ in Fellbach<br />

eine Feier zum 200. Geburtstag von Adalbert<br />

Stifter. Der Vorstand der HG Fellbach, Peter<br />

Baumann, konnte ca. 80 Anwesende begrüßen.<br />

Gestaltet wurde die Feier gemeinsam von der<br />

Böhmerwald-Sing- und Spielschar Backnang-<br />

Esslingen. Armin und Angelika Fechter trugen<br />

in hervorragender Weise die Biografie Stifters<br />

vor und wiesen auf seine Werke hin. Untermalt<br />

wurden diese Vorträge durch Lichtbilder.<br />

Dazwischen sang die Spielschar Lieder und trug<br />

Tänze vor, die zu diesem Anlass passten. Mit<br />

dem Lied „Af d’ Wulda“ schloss der Abend. A.<br />

Stifter ist auch im Schwabenland - zumindestens<br />

in den Literaturkreisen - nicht unbekannt. In der<br />

Stuttgarter Zeitung vom 9.8.<strong>05</strong> erschien ein<br />

mehrspaltiger Artikel mit Bild. Dort wurde am<br />

Schluss auch auf einen Neudruck sämtlicher<br />

Erzählungen nach den Erstdrucken hingewiesen.<br />

Bistritz an der Angel<br />

Obgleich ich seit Jahren keine Dezemberberichte<br />

tippe, werden von mir alle Geburtstagskinder<br />

angeschrieben. Ein großes<br />

Vergelt’s Gott an diejenigen, die der<br />

Familie Christof in Las Vegas ihr Beileid<br />

zum Ausdruck brachten. Zum nächsten<br />

Heimattreffen bringe ich ein Fotoalbum<br />

mit, in welchem man die neue Heimat des<br />

nun Verstorbenen betrachten kann.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Eisen<br />

Hannerl geb. Leitermann 5.11. Siegmaringen;<br />

84. Kautnik Josef 10. Auborsko,<br />

Schw. Gmünd; 81. Seib Maria (Schulhaus)<br />

17. Friedberg; 78. Großkopf Franz<br />

(Olehrer a.D.) 29. Zwiesel; 69. Fleischmann<br />

Wolfgang (v. Schloß) 9. Rothenburg. K. Liebl<br />

8.11., 14 Uhr, Monatstreffen im Haus der<br />

Heimat, Kleiner Saal, EG; 3.12., 15 Uhr,<br />

Adventsfeier im Haus der Heimat.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72. Thiel<br />

Christine 6.11. Bergreichenstein; 67.<br />

Karner Anna 7. Quittosching, Kleinheppach;<br />

83. Fux Ernst 13. Bergreichenstein;<br />

75. Grünberger Emmi 20. Ödenburg Ungarn;<br />

66. Plach Hans 20. Prachatitz, Gerlingen; 85.<br />

Hasenöhrl Josef 21. Nuserau.<br />

Den Tod unseres Mitgliedes Ladislaus Dir-<br />

><br />

ner am 20.8.<strong>05</strong> müssen wir betrauern. Er<br />

stammte aus Görlitz/Karpaten u. war seit 1999<br />

Mitglied. Sein frohes und aufgeschlossenes<br />

Wesen werden wir vermissen. Nachzutragen ist<br />

auch das Ableben von Engelbert Weber am<br />

25.7.<strong>05</strong>, gebürtig aus Millau, Kr. Bergreichenstein.<br />

Er war Mitglied seit 1985 und wohnte in<br />

Böblingen. Versehentlich wurde ihm im Oktoberheft<br />

20<strong>05</strong> noch zum Geburtstag gratuliert. Ich<br />

bitte um Entschuldigung.<br />

Fritz Grübl<br />

Eisenstraß<br />

Beim 47. Heimattreffen bezeugten an die<br />

100 Landsleute durch ihr Kommen wieder<br />

die Liebe zur alten Heimat. Pfarrer Trummer<br />

aus Lam/Lohberg predigte über Frieden<br />

und Versöhnung, sprach auch das<br />

Kriegsende vor 60 Jahren und die unselige<br />

Vertreibung an. Musikalisch (Gesang<br />

mit Gitarrebegleitung) gestaltete Marina<br />

Koller, die bereits öfter im Fernsehen auftrat<br />

und ihre Freundin den Gottesdienst.<br />

Vor allem der nachdenklich stimmende<br />

Grand Prix-Song „Ein bisschen Frieden“<br />

rührte alle Besucher. Für ihre zu Herzen<br />

gehenden Gesang erhielten die sympathischen<br />

Mädchen längeren Applaus. Das<br />

Eingangs- und Schlusslied wurde gemeinsam<br />

gesungen. Nach der Messfeier betete<br />

Pfarrer Trummer beim Friedhofkreuz für<br />

unsere Toten, die auf dem Heimatfriedhof<br />

ruhen oder in der neuen Heimat begraben<br />

sind. Die 12 Verstorbenen seit dem letzten<br />

Treffen verlas ich in der Kirche namentlich.<br />

Während Pfarrer Trummer Weihwasser<br />

sprengend durch die Gräberreihen<br />

ging, sangen die Mädchen weitere zwei<br />

ergreifende Lieder. Die meisten Teilnehmer<br />

aßen anschließend beim früheren<br />

Michlwirt zu Mittag. Zum Kaffeetrinken ab<br />

15 Uhr im Gasthof Neuwaldhaus fanden<br />

sich etliche Eisenstraßer ein. Weil viele<br />

Landsleute zeitig heimfahren wollen, beginnen<br />

wir seit vorigem Jahr bereits um 17<br />

Uhr mit dem offiziellen Teil. Wie jedes Jahr<br />

gab Franz Frisch nach erfolgter Kassenprüfung<br />

den Kassenbericht. Hartmut Zelzer<br />

berichtete kurz vom mühsamen Abtippen<br />

der in deutscher Schrift verfassten<br />

Eisenstraß-Ortschronik. Manche alte<br />

Schriften oder Tabellen mussten Wort für<br />

Wort, sogar Buchstabe für Buchstabe entziffert<br />

werden. Für die unzähligen Stunden<br />

Arbeit erhielt Hartmut das geschichtliche<br />

„Jahrtausend-Buch“ und selbstverständlich<br />

ein kostenloses Exemplar des neuen<br />

Heimatbuches. Später zeigte ich wieder<br />

Dias von der Maiandacht, dem letzten Treffen<br />

und einige Bilder unseres landschaftlich<br />

wunderschön gelegenen Heimatortes.<br />

Natürlich blieb auch viel Zeit zum Unterhalten<br />

mit lieben Verwandten und Bekannten.<br />

Wie jedes Jahr kamen auch heuer Eisenstraßer,<br />

die zum erstenmal ein Treffen<br />

besuchten. Einige Landsleute hielten<br />

wieder kleine Familientreffen, mehrere<br />

verbinden das Treffen mit einem Kurzurlaub,<br />

um in der alten Heimat Wege der<br />

Kindheit zu gehen, vertraute Plätze aufzusuchen<br />

und ein wenig „Tief drin im Böhmerwald“<br />

zu wandern.<br />

Eisenstraß Ortschronik: Da nicht alle<br />

Gottesdienstbesucher zum gemütlichen<br />

Beisammensein nach Bayerisch Eisenstein<br />

kommen, verkauften wir bereits in Eisenstraß<br />

das neue Heimatbuch. Alle Käufer<br />

äußerten sich sehr positiv über die<br />

gelungene Ausführung, die vielen interessanten<br />

Kapitel, das übersichtlich gegliederte<br />

Inhaltsverzeichnis mit Worterklärungen<br />

und die guten Bilder. Nach 20-jähriger<br />

Forschungsarbeit in den Archiven von<br />

Klattau, Pilsen und Prag erstellte Michael<br />

Ernst die Ortschronik. Das Heimatbuch<br />

enthält Kapitel über geologische Verhältnisse,<br />

Flurnamen, die künischen Freibauern,<br />

Bewohner, Gebräuche, politische Ver-<br />

hältnisse, Kirche-, Schulhaus, Straßen und<br />

Bahnbau, Beschreibung der Höfe und vieles<br />

mehr. In einem achtseitigen Nachtrag<br />

setzten wir für die Zeit von 1936 bis zur<br />

Vertreibung von Adolf Heidler in seiner<br />

Eisenstraß-Chronik Verfasstes ein, dann<br />

beschreibe ich das „Grenzgehen“, Aussiedlungstransporte,<br />

Heimattreffen, Friedhofinstandsetzung<br />

und Kirchenrenovierung,<br />

16 Bilderseiten fügten wir ebenfalls<br />

an. Ich finde, diese Ortschronik gehört in<br />

jede Eisenstraßer Familie. Unsere Kinder<br />

und Enkel sollen nachschlagen können,<br />

wenn sie sich später für ihre Wurzeln, für<br />

die Heimat ihrer Vorfahren interessieren.<br />

Das Heimatbuch zum Preis von Euro 29,50<br />

plus 4,30 Versandporto könnte auch ein<br />

sinnvolles Geschenk sein. Es sind noch<br />

genug Exemplare vorrätig. Zu beziehen<br />

bei: Lotte Guggeis, Hauser Mühlberg 15,<br />

93444 Kötzting, Tel. 099441/8662, E-Mail:<br />

helmut.guggeis@web.de<br />

Gottesdienst in Plattling: Am 6.11.<br />

laden wir die Landsleute aus der näheren<br />

Umgebung um 10.30 Uhr zum Gottesdienst<br />

für unsere Verstorbenen und<br />

Gefallenen in die Plattlinger Stadtpfarrkirche<br />

ein. Nach dem Beten bei der Eisenstraßer<br />

Gefallenen-Ehrentafel treffen sich<br />

die Teilnehmer zum Mittagessen im Preysinghof.<br />

Vergelt’s Gott für die Spenden: je 100,-<br />

Euro: Franz Aschenbrenner, Alfdorf, Klara<br />

Rosenegger geb. Linzmeier (Huis),<br />

Traunstein; je 50,- Euro: Maria Baumgartner<br />

geb. Pflanzer (Hinterbartl Marerl),<br />

Puchheim; Anna Heinz geb. Brandl (Karlbauer<br />

Nanerl), Hainburg; Franziska Kiener<br />

(Sattler Fanni); Lappersdorf; Franz<br />

Kautzner, Dingolfing; Käthe Lenz geb.<br />

Wierer (Boyerhof), Villingen, Maria Oswald<br />

(Frau des verst. Franz) Diesenbach;<br />

Franz Peller (Hotel Peller am Bahnhof),<br />

Oberalm - Österreich; Anni Rückl geb.<br />

Stöberl, Passau; Rosi Seiderer, Zachenberg;<br />

Maria Trieb geb Frisch (Frischmühle),<br />

Sonthofen; je 20,- Euro: Theresia Fellner<br />

(Frau des verst. Gerhard), Oberammergau;<br />

Gusti Heidler (Binder Gusti),<br />

Oberstdorf-, Fanni Krampfl geb. Kelnhofer<br />

(Frischhof), Ihrlerstein.


Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />

Dachs Alois 7.11.; 77. Weiß Kathi<br />

geb. Aschenbrenner (Tochter v.<br />

Schneider Wilhelm) 9.; 78. Lenz Käthe geb.<br />

Wierer 10.; 65. Klima Otto (Sohn v. Josef) 17.;<br />

87. Hackl Kathi 18.; 65. Linzmeier Anna geb.<br />

Korbl 25.; 84. Etzler Maria geb. Wastl 27..<br />

Lotte Guggeis<br />

Gesen<br />

44 Personen, Angehörige der Gesener<br />

Gemeinde und interessierte Gäste, nahmen<br />

an der 2. Böhmerwaldrundfahrt vom<br />

18. bis 21.9. teil. Die Anfahrt nach Bayerisch<br />

Eisenstein wurde in Ansbach unterbrochen.<br />

Bei einer sachkundigen Stadtführung<br />

lernten wir die historische Altstadt<br />

mit dem Markgräflichen Schloss kennen<br />

und erfuhren Wissenswertes über diese<br />

einstige fränkische Residenzstadt. Dann<br />

ging die Fahrt ohne Unterbrechung weiter<br />

bis zu unserem Zielort Bayerisch Eisenstein,<br />

wo wir untergebracht und hervorragend<br />

verköstigt wurden. Gleich am<br />

ersten Tag stand unsere geplante Brückl-<br />

Wanderung auf dem Programm. Nach einem<br />

kurzen Aufenthalt in Seewiesen fuhren<br />

wir weiter bis Jenewelt. Hier stiegen<br />

die noch rüstigen Wanderer aus und machten<br />

sich auf den Weg hinauf zur Brückl-<br />

Kapelle. Ein sonniger Tag mit klarer Sicht<br />

stand uns bevor. Immer wieder gab es<br />

Gelegenheiten zu herrlichen Ausblicken<br />

hinab ins Tal nach Jenewelt, hinüber auf die<br />

Hochfläche von Kühberg. Vom gegenüberliegenden<br />

Hang grüßte Bergfried herüber.<br />

Dahinter war der Blick frei ins böhmische<br />

Binnenland und im Westen in die Neuerner<br />

Senke. Alle waren von der Schönheit<br />

dieser Landschaft begeistert! Als die<br />

Brückl-Kapelle erreicht war, ließ man sich<br />

zur wohl verdienten Rast nieder. Jetzt war<br />

genügend Zeit, um Kindheitserinnerungen<br />

auszutauschen und persönliche Erlebnisse<br />

zu erzählen. Mit gemeinsam gesungenen<br />

Lieder vor der Kapelle nahmen wir<br />

wieder Abschied, und es folgte der Aufstieg<br />

zur „Hochstraße“ über den Brücklberg.<br />

Der Panzer war unsere nächste Raststation.<br />

Wir bestiegen den Aussichtsturm.<br />

Nun hatte man einen Rundumblick auch<br />

nach Süden und nach Westen, zum Osser,<br />

zum Arber, in das Eisensteiner Tal. Leider<br />

kamen die fernen Alpen nicht zum Vorschein.<br />

Jetzt folgte der Abstieg zum Spitzbergsattel.<br />

Hier erwartete uns schon der<br />

Bus mit den Nichtwanderern, die eine<br />

Fahrt nach Taus machten, wo sie bei einer<br />

Stadtführung die Sehenswürdigkeiten dieser<br />

alten befestigten Königsstadt der Choden<br />

bestaunen konnten. Über das Angeltal<br />

mit Neuern, Grün und Eisenstraß erreichten<br />

sie ebenfalls den Spitzbergsattel.<br />

Nach einer gemeinsamen Kaffeepause<br />

gab es in Markt Eisenstein noch Gelegenheit<br />

zur Besichtigung und zum Einkaufsbummel.<br />

Das Ziel des dritten Tages war<br />

der südliche Böhmerwald. Nach Hartmanitz<br />

kamen wir zunächst durch das ehemalige<br />

militärische Sperrgebiet, heute eine<br />

fast unberührte Naturlandschaft. Vorbei an<br />

Rehberg und Mader ging es in das romantische<br />

Modratal. Dann wendeten wir uns<br />

Innerböhmen zu und erreichten um die<br />

Mittagszeit die Stadt Budweis. Aus Zeitgründen<br />

konnten wir nur den großen<br />

Marktplatz mit den schönen Bürgerhäusern<br />

besichtigen. Höhepunkt unserer Fahrt<br />

war die Stadt Krummau mit der historischen<br />

Altstadt und dem mächtigen<br />

Schloss. Eine tschechische Führerin zeigte<br />

uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

dieser Stadt. Die Rückfahrt ging<br />

entlang des Moldaustausees vorbei an<br />

Oberplan, Wallern und Winterberg zurück<br />

nach Bayerisch Eisenstein. Es waren erlebnisreiche<br />

Tage, die wir zusammen verbringen<br />

durften. Erneut wurde uns die Schönheit<br />

unserer ehemaligen Böhmerwaldheimat<br />

bewusst. Es waren aber auch Tage der<br />

Begegnung von Gleichgesinnten in einer<br />

harmonischen Gemeinschaft. In Erinnerung<br />

bleiben wird uns sicher das gemeinsame<br />

Singen und Musizieren in froher Runde<br />

an den gemütlichen Abenden. Diese<br />

Fahrt war ein wichtiger Beitrag für die Festigung<br />

unserer Heimatverbundenheit.<br />

Deshalb gilt der besondere Dank den beiden<br />

Organisatoren Rosa Klar und Johann<br />

Löffelmann, die für die Vorbereitung, Planung<br />

und Durchführung dieser gelungenen<br />

Fahrt verantwortlich waren. Die allge-<br />

meine Zufriedenheit der Mitreisenden war<br />

für beide wohl der schönste Lohn, den man<br />

ihnen für all die damit verbundene Mühe<br />

entgegenbringen konnte.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74.<br />

Söldner Maria geb. Schmiedl (Boucherer<br />

Schuster) 1.11. Kühberg, Vilsbiburg;<br />

74. Hilgarth Kathi (Hammerlik) 8.<br />

Jenewelt; 82. Ott Kathi geb. Rendl (Girglhäusl)<br />

11. Kühberg, Hiltenfingen; 78. Nausch<br />

Rosa (Gubernhäusl) 14. Jenewelt, Kaisersbach;<br />

72. Suk Heinrich (Schmied) 19. Jenewelt,<br />

Rommelshausen; 92. Schmiedl Katharina<br />

geb. Beer (Boucherer Schuster) 23. Kühberg,<br />

Schwabmünchen; 70. Wierer Jakob<br />

(Neuhauserer) 27. Kühberg, Hochdorf.<br />

Kühberg: Erst jetzt wurde bekannt,<br />

><br />

dass Frau Katharina Schmiedl, geb.<br />

Beer, schon im <strong>November</strong> 04 wenige Tage<br />

vor ihrem 91. Geburtstag verstorben ist.<br />

Sie war derzeit die älteste Mitbürgerin<br />

unserer Heimatgemeinde. Ihre letzten Lebensmonate<br />

musste sie altersbedingt in<br />

einem Pflegeheim verbringen. Frau<br />

Schmiedl stammte aus Kühberg Nr. 17<br />

(Boucherer Schuster) und lebte nach der<br />

Vertreibung mit ihrer Familie in Schwabmünchen.<br />

Ihr Mann Johann Schmiedl starb<br />

bereits 1989. Der Ehe entstammten die<br />

beiden Söhne Johann (1932) und Karl<br />

(1935).<br />

Johann Löffelmann<br />

Markt Eisenstein<br />

45. Kirchweihtreffen der Markt- und Dorf<br />

Eisensteiner mit einem Jahrgangstreffen<br />

und Gottesdienst in der<br />

Heimatkirche. Nun<br />

schon zum 45. Male feierten<br />

die Markt- und<br />

Dorf Eisensteiner am 3.<br />

u. 4.9. bei strahlendem<br />

Markt Eisenstein<br />

Arbeitskreismitglieder<br />

beim 45. Kirchweihtreffen.<br />

Foto:Pscheidl<br />

Sonnenschein in der Waldstadt Zwiesel ihr<br />

Kirchweihfest, das alljährlich mit einem<br />

Heimattreffen verbunden ist. Sie kommen<br />

Jahr für Jahr aus den verschiedensten Gegenden<br />

der Bundesrepublik, um in gemütlicher<br />

Runde ihre „Kirwa“ zu feiern, die zu<br />

Hause, in der alten Böhmerwaldheimat am<br />

8. September, dem Tage „Maria Geburt“<br />

immer recht festlich begangen wurde. Eingeleitet<br />

wurde das Kirchweihfest mit einem<br />

Jahrgangstreffen der 60-, 65-, 70-, 75und<br />

80-Jährigen am Freitagnachmittag<br />

(2.9.) im Zwieseler Gasthof „Mooshof“.<br />

Der Vorsitzende des Kirchweih-Arbeitskreises,<br />

Franz Bruckdorfer, stattete mit<br />

noch anderen Arbeitskreismitgliedern<br />

dem Jahrgangstreffen einen Besuch ab und<br />

richtete mit einer Begrüßungsansprache<br />

herzliche Worte an die Feiernden. Man war<br />

vergnügt bis tief in die Abendstunden hinein.<br />

Ein Höhepunkt des Treffens war dann<br />

am Samstagvormittag (3.9.) die Feier der<br />

hl. Messe in der vertrauten Zwiebelturmkirche<br />

in Markt Eisenstein, der ein Friedhofsbesuch<br />

vorausging, wo mit Pfarrer<br />

Gottfried Fleißner, gebürtig aus Elisenthal,<br />

beim großen Friedhofskreuz für alle hier<br />

Beerdigten eine kurze Andacht gehalten<br />

wurde. Als dann Pfarrer Fleißner, zusammen<br />

mit dem für Markt Eisenstein zuständigen<br />

Ortspfarrer Zdislav Pesat, die heilige<br />

Wandlung begann, war der Kirchenraum<br />

gesteckt voll. Die musikalische Umrahmung<br />

des Gottesdienstes besorgte der<br />

Männergesangverein Oberzwieselau mit<br />

der Waldlermesse. Lautstark wurde zum


Abschluss des Gottesdienstes von den Kirchenbesuchern<br />

noch das Böhmerwaldlied<br />

gesungen. Die Kollekte soll wieder für die<br />

weitere Kirchenrenovierung verwendet<br />

werden. Der Samstagabend stand dann<br />

ganz im Zeichen des Kirchweih-Festabends.<br />

Franz Bruckdorfer, der Initiator<br />

des Festes, eröffnete den Festabend. Er<br />

konnte dabei auch Zwiesels Bürgermeister<br />

Robert Zettner und als Vertreter der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft die<br />

Herren Pfaffl, Bschoch und Fürst sowie den<br />

Zwieseler Musiker H. Breu, der mit seinen<br />

beliebten Weisen für musikalische ‚Unterhaltung<br />

sorgte und viel Beifall erhielt, die<br />

örtliche Presse sowie Heimatberichterstatter<br />

Josef Pscheidl, dem er für seine Arbeit<br />

dankte, begrüßen. Als prominenter Gast<br />

war auch heuer wieder Prof. Dr. Gerhard<br />

Pfohl anwesend. Franz Bruckdorfer bezeichnete<br />

in seiner Ansprache die Kirchweih<br />

als das Eisensteiner Heimattreffen<br />

schlechthin und sagte: Im tiefsten Innern<br />

sehnt man sich wohl immer und überall<br />

nach der Heimat. Heimat ist aber nicht nur<br />

dort wo man lebt, sondern auch da, wo man<br />

sich alljährlich zu einem ungezwungenen<br />

Gedankenaustausch trifft. Das ist für uns<br />

Eisensteiner die „Kirwa“, die wir nun<br />

bereits zum 45. Mal in Zwiesel feiern. In<br />

diesem Zusammenhang verlas Bruckdorfer<br />

einen Brief von Lisa Waldeck aus Amerika,<br />

eine Tochter vom einstigen Eisensteiner<br />

Arzt Waldeck, die heuer wegen Krankheit<br />

nicht an der „Kirwa“ teilnehmen konnte.<br />

Diesmal wurden Günther und Ingrid<br />

Hackl aus Pinneberg als das weitest angereiste<br />

Paar mit einem Buchgeschenk geehrt.<br />

Ehe die Bühne freigegeben wurde<br />

zum Tanzen und Musizieren, wurde noch<br />

das schon zur Eisensteiner „National-Hymne“<br />

gewordene Lied „Tief drin im Böhmerwald“<br />

gemeinsam gesungen. Höhpunkt<br />

des Kirchweihsonntags war um 10 Uhr vormittags<br />

der Festgottesdienst in der Zwieseler<br />

Stadtpfarrkirche als Gedenkgottesdienst<br />

für alle verstorbenen Markt- und<br />

Dorf Eisensteiner, den der Zwieseler Stadtpfarrer<br />

Prälat Helmuth Schuler zelebrierte.<br />

Der Sonntagnachmittag fand ab 16 Uhr<br />

mit musikalischer Unterhaltung und Tanz<br />

wieder im Saal des Gasthofes „Mooshof“<br />

statt. Wie schon am Vortag fand auch da<br />

wieder das traditionelle Kirchweihgebäck<br />

„Köichl und Golatschen“ reichlich Absatz.<br />

Das alljährliche Kirchweihfest verbinden<br />

viele ehemalige Eisensteiner mit einigen<br />

Tagen Urlaub in Zwiesel. Die immer am<br />

Kirchweihsonntag stattgefundene Bus-Tagesfahrt<br />

in die Böhmerwaldheimat fand<br />

wegen geringem Interesse heuer nicht<br />

statt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: Ihren<br />

83. Geburtstag begeht am 19.11. in<br />

Kolbermoor Rosi Wastl, geb. Frigo.<br />

Sie ist eine Tochter von Alois Frigo, gest. am.<br />

10.2.1978, die Mutter Marie, gest. 26.8.1992,<br />

stammend aus Elisenthal. Die Eltern besaßen<br />

in Markt Eisenstein, Ortsteil Neuamerika,<br />

ein eigenes Haus, das sie 1926 errichtet<br />

hatten. Rosa Wastl hat noch vier Geschwister,<br />

wovon bereits zwei verstorben sind.<br />

Alois, geboren am 18.8.1917, gest. am<br />

30.1.1998 in Bayerisch Eisenstein, Mizzi, verheiratete<br />

Hoffmann, geb. am 1.6.1919, gest.<br />

am 8.3.1968 in Passau, Karl, geb. 1926,<br />

wohnhaft in Altenmarkt, und Hilde, verheiratete<br />

Altmann, wohnhaft in Fürth-Langenzehn.<br />

Die Anschrift der Jubilarin: Am Anger<br />

20, 83069 Kolbermoor.<br />

Auf ein Alter von 78 Jahren kann am 20.11.<br />

Maria Schiller geb. Jungbäck, stammend aus<br />

Elisenthal, zurückblicken. Aus der Ehe mit<br />

ihrem Gatten Helmut, der bereits verstorben<br />

ist, ging eine Tochter hervor. Die Anschrift<br />

der Jubilarin: Im Speck 28, 83324<br />

Ruhpolding.<br />

Dorf Eisenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: Ihren<br />

80. Geburtstag begeht am 9.11. Paula<br />

Adel, geb. Nachtmann. Sie stammt<br />

vom Spitzberg, wo sie zusammen mit ihren<br />

Eltern und Geschwistern in einem Nebengebäude<br />

des Hotel Rixi wohnte. Nach Absolvierung<br />

der Volks- und Bürgerschule war<br />

sie bei der Post angestellt. Der Vater starb<br />

bereits im Jahre 1955 und die Mutter, Katharina,<br />

geb. Neppl, ist 1970 verstorben. Von<br />

den drei Geschwistern starb die älteste<br />

Schwester, Marie, noch vor der Vertreibung.<br />

Schwester Gretl ist am 9.12.1990 in Schorn-<br />

dorf verstorben und der einzige Bruder,<br />

Hans, der bis zu seinem Ruhestand in Bubenreuth<br />

bei Erlangen als Dipl. Ing. tätig<br />

war, wohnt mit seiner Familie in der Falkenstr.<br />

63, 91088 Bubenreuth. Aus der Ehe gingen<br />

zwei Töchter hervor und sechs Enkel<br />

gehören zum Kreise der Familie.<br />

Josef Pscheidl (ältester Sohn von Schumacher<br />

Josef Pscheidl, vermisst seit 1945 und<br />

Anna Pscheidl geb. Schreiner gestorben am<br />

16.6.1973 in Freilassing), 78, Dorf Eisenstein.<br />

Jetzige Anschrift: Lindenstr. 3, Postfach<br />

2313, 83386 Freilassing.<br />

Neuern<br />

Grüß Gott liebe Landsleute, im Monat <strong>November</strong>,<br />

findet keine Neuerner Runde im<br />

H.D.0. in München statt, erst wieder im<br />

Dezember.<br />

Spenden: (in Euro) Georg Treml, Iphofen<br />

75.-; Günther Urban, Weilheim 30.-; Johanna<br />

Zierhut, Passau 30.-; H.D.0. Stammtisch,<br />

München, 25.-; Ewald u. Elfriede Halbig,<br />

Bad Kissingen, 20.-; Peter Stockinger, Dingolfing<br />

10.-; Konrad Rank, Tutzing 10.-; Allen<br />

Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 80.<br />

Franz Jackl 1.11. Fellbach; 88. Karl<br />

Fischer 4. Linz; 84. Barbara Escande<br />

geb. Rank 4. Nimes/Frankreich; 76. Hannerl<br />

Eisen geb. Leitermann 5. Sigmaringen;<br />

86. Karl Treml 6. Reutlingen; 75.<br />

Margarete Draxler geb. Paul 6. Schwabach;<br />

81. Georg Pfaffl 7. Stephanposching;<br />

90. Amalie Schirmer 8. Nürnberg;<br />

77. Franziska Steiger 8. Esslingen;<br />

84. Karl Thiel 9. Pösing; 77. Theo Sperl<br />

9. Nürnberg; 99 70. Marie Pscheidt 9.<br />

Sindelfingen; 84. Josef Kautnik 10. Schw.<br />

Gmünd; 81. Franz Draxler 10. Kötzting;<br />

86. Josef Weinfurter 11. Seeheim; 84. Resi<br />

Graber 11. Euerfeld; 77. Karl Brandl 11.<br />

Mühlheim; 50. Weber Gabriele 11.<br />

Neuern<br />

Neuerner Kirche zu den 14 Nothelfern<br />

1973 gesprengt.<br />

Egenhausen; 70. Michael Kellner 13. Burgheim-Strass;<br />

70. Fanny Steffal 13. Waiblingen;<br />

60. Christine Kreibich 13. Obernzenn; 81. Elisabeth<br />

Rank 15. Wendelstein; 99. Hildegard<br />

Neumayer 17. München; 79. Elisabeth Herrmann<br />

17. Waiblingen; 76. Max Treml 17.<br />

Reutlingen; 80. Babette Gobes 19.Mainstockheim;<br />

79. Albine Schneider geb. Multerer<br />

20. Bad Windsheim; 65. Walter Matl 20.<br />

Plattling; 94. Käthe Böhm 21. Hofheim; 80.<br />

Marie Brandl 22. Eibelstadt; 78. Josef Aigelsdorfer<br />

22. Markt Schwaben; 88. Gottfried<br />

Buhl 24. Germering; 85. Marie Altmann geb.<br />

Urban 26. Waiblingen; 79. Ferdinand Dirmhirn<br />

26. Wolfratshausen; 76. Erna Franek geb.<br />

Lerach 26. Deizisau; 60. Peter Fremuth 26.<br />

Taufkirchen; 60. Irmgard Matl 26. Deggendorf;<br />

79. Kathi Brendli geb. Multerer 28. M-<br />

Haar; 77. Frieda Köhler geb. Ausmann 28.<br />

Nürnberg; 75. Edeltraud Tregner 28.Linz; 65.<br />

Johann Urban 30. Markt Nordheim.<br />

In Holzgerlingen verstarb am 8.8.<strong>05</strong><br />

><br />

Frau Katharina Marcon geb. Bejvl aus<br />

Neuern, Bahnhofstr. Nr. 228 (Marcontischler).<br />

Geb. 8.11.1921 in Deschenitz bei Neuern.<br />

Die letzten Monate verbrachte sie<br />

schwer krank im Pflegeheim und litt unter<br />

schwerer Demenzkrankheit, liebevoll von<br />

ihrem Ehemann umsorgt. Am 12.8.<strong>05</strong> wur-


de sie auf dem Friedhof in Holzgeringen<br />

beerdigt. In tiefer Trauer ihr Gatte Josef<br />

Marcon die Söhne Josef und Rudolf mit Familie<br />

und vier Enkelkinder. Den Angehörigen<br />

gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Minerl Schlosser<br />

Seewiesen<br />

Liebe Seewieser, das Gesteck zu Allerheiligen<br />

an unserem Kriegerdenkmal in Furth<br />

im Wald stiftet in diesem Jahr das Geschwisterpaar<br />

Walter Denk und Irmgard<br />

Reger aus Roding. Wir danken ihnen ganz<br />

herzlich für ihre Großzügigkeit.<br />

Ich möchte Sie alle noch mal daran erinnern,<br />

Ihrem Herzen einen Ruck zu geben<br />

und für den Sachaufwand zur Erhaltung<br />

des Friedhofs in Seewiesen eine Spende<br />

zu geben. Wie schon im Oktoberheft veröffentlicht,<br />

hat sich Pfarrer Schödlbauer<br />

bereit erklärt, das Spendenkonto zu betreuen.<br />

Hier noch mal die genauen Daten:<br />

Pfarrer Karl-Heinz Schödlbauer, Sparkasse<br />

Günzburg-Jettingen, Kto: 667311, BLZ:<br />

72<strong>05</strong>1840, Vermerk: Erhaltung/Pflege<br />

Friedhof Seewiesen. Ausdrücklich weise<br />

ich noch mal darauf hin, dass die Pflege<br />

der einzelnen Gräber nicht inbegriffen ist.<br />

Dafür ist jeder selbst verantwortlich. Ich<br />

bedanke mich für Ihr Verständnis und hoffe<br />

auf Ihre Großherzigkeit und Heimatverbundenheit.<br />

Für die Freunde und Bekannten von Herrn<br />

Erich Hilgarth ist seine neue Adresse zu<br />

vermerken. Er lebt jetzt in der Lindenstraße<br />

5 in 88416 Ochsenhausen-Laubach.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85. Binder<br />

Ella geb. Aschenbrenner 15.11. Bad<br />

Iburg; 84. Tröster Rudolf 19. Regensburg;<br />

83. Günthner Fritz 28. München; 81. Kupka<br />

Annelies 17. Emerting; 79. Denk Franz 13.<br />

Mintraching; 78. Schmidtkunz Franziska geb.<br />

Haninger 17. Thalmassing; 77. Gehart Resi 3.<br />

Schönbrunn; 75. Bauer Maria geb. Lehrach 13.<br />

Regensburg; 74. Denk Isolde 7. Rüsselsheim;<br />

72. Reger Irmgard geb. Denk 29. Roding; 68.<br />

Lengfelder Richard 6. München; 67. Nausch<br />

Reserl geb. Matejka 29. Roding; 64. Denk Josef<br />

1. Roding; 63. Jedelhauser Christl geb.<br />

Lengfelder 2. München. Anneliese Günthner,<br />

Carl-Orff-Weg 16, 82008 Unterhaching<br />

Heimatkreis Bergreichenstein mit Gemeinde<br />

Seewiesen.<br />

MdB Max Stadler bei Ausstellung „Heimatkreis<br />

Bergreichenstein mit Gemeinde Seewiesen“.<br />

Der innenpolitische Sprecher der<br />

FDP-Bundestagsfraktion in Berlin, MdB Dr.<br />

Max Stadler, war zusammen mit seinem<br />

Mitarbeiter in diesen Tagen im Bauernhausmuseum<br />

in Lindberg bei Zwiesel. Dort<br />

interessierte er sich besonders für die<br />

Ausstellung über den Heimatkreis Bergreichenstein,<br />

die von HKB Irmgard Micko<br />

und ihren Mitarbeitern Anfang <strong>05</strong> gestaltet<br />

worden war. Insbesondere die Bilder<br />

der Vertreibung der Deutschen aus dem<br />

Böhmerwald, der ehemaligen Tschechoslowakei,<br />

fanden allgemeines Interesse.<br />

Die Ausstellung über den Heimatkreis<br />

Bergreichenstein, die viele Besucher nachdenklich<br />

stimmt, besuchten im Jahre <strong>05</strong><br />

über 5.000 Besucher. Franz Handlos, Bauernhaus<br />

Museum Lindberg<br />

Liebe Landsleute, das Bauernhaus Museum<br />

Lindberg hat für das Jahr 20<strong>05</strong> am<br />

31.10. seine Pforten geschlossen und wird<br />

für das Jahr 2006 zu Ostern am Karfreitag,<br />

den 14.4. wieder öffnen. Das heißt für alle<br />

Böhmerwäldler und Freunde der Böhmerwäldler,<br />

dass man vom 14.4. bis 31.10.06<br />

die Ausstellung „Heimatkreis Bergreichenstein<br />

mit Gemeinde Seewiesen“, einen<br />

Teil unserer Bergreichensteiner Heimatsammlung,<br />

wieder im Bauernhaus Museum<br />

Lindberg besichtigen kann. Öffnungszeiten<br />

täglich von 10 bis 17 Uhr,<br />

Montag Ruhetag, nur in den Monaten Juli<br />

und August auch Montag geöffnet. Ich<br />

möchte auch gleichzeitig darauf hinweisen,<br />

dass in der Stadt Regen im Rathaus 3.<br />

Stock, im Heimatmuseum Bergreichenstein,<br />

in drei Räumen ein weiterer Teil der<br />

Bergreichensteiner Heimatsammlung,<br />

eine große sakrale Bilder-Ausstellung,<br />

sowie eine Bilder-Ausstellung der Schulen<br />

aus den oberen Böhmerwald, eine beachtliche<br />

Böhmerwald-Literatur-Ausstellung<br />

und historische Werke über die Sudetendeutsche<br />

Geschichte, der Kriegs- u. Nachkriegszeit,<br />

zu sehen ist. Öffnungszeiten:<br />

Montag mit Freitag von 8 bis 12 Uhr und<br />

von 14 bis 16 Uhr. Der Schlüssel ist an der<br />

Pforte des Rathauses abzuholen und nach<br />

Beendung des Rundgangs wieder abzugeben.<br />

Samstag, Sonntag und Feiertag ist das<br />

Rathaus geschlossen. Irmgard Micko<br />

Albrechtsried<br />

Herzlichen Glückwunsch: 88.<br />

Hedwig Sperl geb. Kohlroß (Huisl<br />

Hof) 8.11. Willhams 22 /Allgäu; 77.<br />

Franz Heininger (Lendl Franzl) 9. Knottenried/<br />

Allg.; 65. Luisi Wächter geb. Veits 21.<br />

wohnh.?; 65. Hellen Bissinger geb. Wijta<br />

(Ondresn Tochter) 24. Lipertshofen, Eichstätt;<br />

75. Barbara Neu geb. Mottl (Schimoni<br />

Hof) 28. Neuenheim- Ellwangen.<br />

Andreas Winter<br />

Bergreichenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93.<br />

Kraus Elfriede 18.11. Göttingen; 86.<br />

Grünbeck Anna geb. Sasso 19. Tegernsee;<br />

86. Pilsner Kathi 22.; 84. Harant<br />

Adolf 25. Pfarrkirchen; 84. Wölflova Maria<br />

geb. Hoidn 11. Duschowitz, Bergreichenstein;<br />

82. Zeiss Barbara geb. Greipl 29. Ingolstadt;<br />

75. Schrott Karl 26. Immenstadt; 73.<br />

Hoidn Reinhold 6. Dreieich; 69. Fenzl Beate<br />

Maria geb. Hoidn, Frankfurt M.; 68. Bornholzer<br />

Gertrud geb. Nouza 14. Vilshofen; 68.<br />

Linhart Helmut 15.; 67. Schrott Emilie 27.<br />

Immenstadt; 65. Ertl Horst 12. Wackersheim.<br />

Irmgard Micko, Tel.: 089/8631606<br />

Budaschitz<br />

Wir gratulieren zur diamantenen Hochzeit<br />

dem Jubelpaar Hedwig geb. Reckerziegel<br />

und Karl Petraschka in Australien. Wir wünschen<br />

dem Jubelpaar alles Gute, Gesundheit<br />

und Gottes Segen, sowie noch viele<br />

gemeinsame Jahre. Am 13. <strong>November</strong> 1945<br />

wurden sie in der Kirche in Langendorf von<br />

Pfarrer Winter getraut. Nach dem verlorenen<br />

Krieg gab es für uns Deutsche Spannungen,<br />

wie es weiter geht in der<br />

Tschechei. Deshalb konnten wir auch nicht<br />

so fröhlich sein. Die Hochzeitsfeier war im<br />

Elternhaus in Budaschitz. In einem Gasthaus<br />

war es für uns Deutsche nicht mehr<br />

möglich. Nach der Hochzeit sind Hedwig<br />

und ihr Mann nach Nuserau umgezogen.<br />

Am 6. Juni 1946 wurden sie auch aus ihrer<br />

Heimat vertrieben und kamen nach Öhringen.<br />

1955 sind sie mit Familie, zwei Kinder,<br />

nach Australien ausgewandert,<br />

damals noch mit dem Schiff.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Binder<br />

Karl (Severin Karl) 3.11. ; 78.<br />

Haag Jakob (Guwisch Mitzerls<br />

Mann) 6.; 82. Graml Mitzi (Jogl Mitzerl) 25.;<br />

?. Sandner Juli geb. Lautscham 25. Neuhof;<br />

80. Reckerziegel Hilde (Janka Franzls Frau)<br />

26.; 80. Schwarz Ottilie (Balivensl Edwards<br />

Frau) 29.; Wir wünschen Hilde Reckerziegel<br />

und Ottilie Schwarz zum 80. Geburtstag alles<br />

Gute, vor allem Gesundheit und Gottes<br />

Segen. Sie waren auch immer beim Budaschitzer<br />

Treffen dabei. Danke!<br />

Am 29.8.<strong>05</strong> verstarb in Krunbach, im<br />

><br />

92. Lebensjahr, Frau Anna Petter geb.<br />

Tutschku aus Geierle bei Bergreichenstein.<br />

Die letzten Jahre lebte sie im Altenund<br />

Pflegeheim. Solange es ihr möglich<br />

war, hat sie immer an unseren Treffen teilgenommen.<br />

Ihre Nichte aus Wien (Gürtler<br />

Tochter) hat sich immer um sie bemüht.<br />

Ihren Angehörigen gilt unsere Teilnahme.<br />

Aus ihrem Leben werde ich immer einen<br />

Teil berichten.<br />

Wallisch Maria<br />

Die Karlsburger<br />

Oppelitzer-Kirchweih: Am 24.9. konnte<br />

der 2. Obmann Karl Schrott über 60 Festgäste<br />

in der „Traube“ zu Diepolz/Immenstadt<br />

begrüßen. Eine besondere Ehre war<br />

ihm die Anwesenheit des Ehepaars Daniela<br />

und Franz Stibal aus Bergreichenstein.<br />

Herr Dr. Ing. Stibal überraschte die Anwesenden<br />

mit gelungenen Stücken auf seinem<br />

Akkordeon. Nach reichhaltigem Kaffee-<br />

u. Kuchenschmaus, spielte ein Trio aus<br />

Missen zum Kirchweihtanz auf, welches<br />

erheblichen Beifall erhielt. In den Pausen<br />

gab es hier und da Einlagen mit der Harmonie.<br />

Die Abwesenheit des 1. Obmanns,


Hans Winkelbauer mit seiner Frau Gisela<br />

(Schriftführerin), erläuterte er damit, dass<br />

sie zum Schlemmen nach Mönchengladbach<br />

gereist seien. Nach etlichen Anfragen<br />

gab er den Grund bekannt: Diamantene<br />

Hochzeitsfeier von Giselas Eltern.<br />

Herr Stibal brachte ein Buch von Emil Kintzel<br />

aus Bergreichenstein mit. Der Titel lautet:<br />

„Ein verlorenes Stück vom Böhmerwald“.<br />

Dieses Buch ist sehr zu empfehlen.<br />

Zur Ergänzung desselbigen: In der Langen<br />

Gasse vom Ringplatz kommend auf der linken<br />

Seite 1. Spenglerei, 2. Schneiderei Bauer,<br />

3. Sattlerei Fuchs. (Alle drei hintereinander<br />

gewesen.) - Es war ein gelungenes,<br />

wunderschönes Fest, das bis spät in<br />

den Abend dauerte. Im nächsten Jahr gibt<br />

es dann schon das 25-jährige Treffen. Näheres<br />

hierzu wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Nur das Datum ist bekannt: Letzter<br />

Samstag im September 2006.<br />

Am 19.11. ab 14 Uhr laden wir alle<br />

Mitglieder und Interessenten zu einer<br />

gemütlichen Kaffeerunde im Kolpinghaus<br />

in der Kolpingstr. (zweigt vom Klosterplatz<br />

Richtung Innenstadt ab) in Immenstadt<br />

recht herzlich ein.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Kittel<br />

Irmgard geb. Schweidnitz 22.11.<br />

Kempten; 72. Landauer Hilde 25. Irrsee;<br />

75. Schrott Karl (2. Obmann) 26. Bergreichenstein,<br />

Immenstadt; 67. Schrott Emilie<br />

27. Bg., Immenstadt.<br />

Am 4.9.<strong>05</strong> holte der Herr unsere Zit-<br />

><br />

ter Paula (Paula Wagner) zu sich. Den<br />

Angehörigen und vor allen Dingen ihrem<br />

Lebenspartner Josef Pflanzer, der schwerkrank<br />

danieder liegt, möchten wir baldige<br />

Genesung und viel Kraft und Gottes<br />

Beistand wünschen. Prinz Loisl liegt<br />

ebenfalls schwer krank danieder. Auch<br />

ihm die alles besten Genesungswünsche.<br />

Gisela Winkelbauer<br />

Haidl am Ahornberg<br />

Liebe Landsleute aus der Haidler Pfarrei,<br />

kaum waren unsere harmonischen und gut<br />

verlaufenen Heimattage vorbei, mussten<br />

wir eine für uns völlig unglaubliche Nachricht<br />

aus der alten Heimat erfahren. Es<br />

wurde zwischen dem 22. und 26.5. in un-<br />

sere Kapelle eingebrochen. Dem oder den<br />

dreisten und überaus primitiven Einbrechern<br />

sind außer den beiden schmiedeeisernen<br />

Kerzenhaltern, die sie einfach aus<br />

der Wand rissen und einer ganz alten, fast<br />

abgebrannten Altarkerze im Innenraum<br />

einfache Nutz- und Gebrauchsgegenstände<br />

vom Dachspeicher ebenfalls in die<br />

Hände gefallen. Dazu gehören: eine kleine<br />

Metallglocke aus Bronze (Durchmesser<br />

ca. 25 cm), eine dreistufige Trittleiter aus<br />

Metall, ein weißer Klapptisch aus Kunststoff,<br />

ca. 100 x 60 cm, ein weißes Schutzzelt<br />

(Partyzelt) ca. 250 x 250 cm), eine Gartenschere,<br />

zwei Blumensteckschalen aus<br />

Keramik, ein 10 l Kunststoffeimer mit Putzlappen,<br />

zwei kurze Spanngurte. - Dieser<br />

Einbruch ist deswegen so unbegreiflich<br />

und lächerlich, weil er sich in unserer neu<br />

gebauten und bewusst überaus schlicht<br />

und einfach ausgestatteten Gedächtniskapelle<br />

ereignet hat. Außerdem konnten diese<br />

Unholde offenbar nicht im geringsten<br />

ahnen, dass sie damit noch einmal den<br />

nach dem Jahr 1946 vernichteten Kirchengrund<br />

wieder geschändet haben und den<br />

Bemühungen um die dauerhafte Versöhnung<br />

im guten christlichen Geiste zwischen<br />

dem deutschen und tschechischen<br />

Volk an diesem Ort sehr geschadet haben.<br />

Unser lieber böhmischer Pfarrer Z. Pesat<br />

hat sich nach großer Bestürzung dann am<br />

31.5. mit uns bei der Haidler Kapelle eingefunden,<br />

um eine Nachweihe des Innenraumes<br />

vorzunehmen. Wir dürfen nicht<br />

vergessen, dass unsere Kapelle seit ihrer<br />

Weihe am 3.10.1999 völlig unversehrt und<br />

unangetastet geblieben war, natürlich mit<br />

Ausnahme der strengen Wettereinflüsse.<br />

Also werden wir zukünftig die Organisation<br />

des Kirchweih-Gottesdienstes nur noch<br />

betreiben, indem wir alle notwendigen<br />

Gegenstände an diesem Tage an - und<br />

auch vollständig wieder abtransportieren<br />

werden. Im Zusammenhang mit solchen<br />

Untaten und Zeitgenossen, die heutzutage<br />

überall unterwegs sind, fällt uns letztlich<br />

ein Gedanke ein. Es ist ein Sinnspruch, der<br />

als Inschrift an einer der vielen Kapellen<br />

geschrieben steht, welche die Fluren der<br />

stillen Oberpfälzer Landschaft zieren. „Die<br />

Menschen sagen immer die Zeiten werden<br />

schlimmer - die Zeiten bleiben immer die<br />

Menschen werden schlimmer“<br />

Wir beide waren einige Wochen später<br />

wieder alleine in Haidl, um die ausgeraubte<br />

Kapelle - das Türschloss funktionierte<br />

weiterhin normal - in Augenschein zu nehmen.<br />

Am 20.8. waren wir wieder dort,<br />

diesmal mit unserem Freund und Helfer<br />

Theo Leißl, der als Schreinermeister im<br />

„Unruhestand“ und echter Idealist praktisch<br />

kostenlos die Pflege und Nachbesserung<br />

der Tür und der Fenster schon seit<br />

einigen Jahren betreibt. Ihm, als gestandenen<br />

Oberpfälzer aus Bayern, gefällt unsere<br />

alte Heimat und die von uns bewiesene<br />

Heimattreue ganz besonders. Ein abschließender<br />

Arbeitstag vor dem Winter steht<br />

mit ihm so bald wie möglich noch an. Helmi<br />

und Michael Weber<br />

Wir gratulieren Birgit und Heribert Scherer<br />

ganz herzlich zur Geburt ihrer Zwillinge<br />

Anna und Jakob am 19.7.. Birgit und<br />

Heribert waren in den letzten Jahren treue<br />

Besucher unserer Heimattage in den Haidler<br />

Fluren. Birgit hat mehrmals unsere Kirchenmusiker<br />

auf der Flöte bekleitet und<br />

Heribert war uns ein kompetenter Lektor<br />

in den Gottesdiensten. Wir wünschen den<br />

Eltern, dem Töchterchen Miriam und den<br />

beiden Neugeborenen alles Gute und<br />

Gottes Segen für die Zukunft. Die Glückwünsche<br />

gehen ebenfalls an die Eltern von<br />

Birgit Scherer, unsere treuen Böhmerwaldfreunde<br />

Waltraud und Konrad Puchinger<br />

(Lippal).<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Fersch Rosa geb. Reitmeier (Nirße-<br />

Rosi) 1.11.; 86. Beck Maria geb.<br />

Schmid (Boschill Mari) 6.; 67. Schmidt Konrad<br />

(Sohn v. Schafhauser Konrad) 7.; 60.<br />

Schmidt Wenzel (Molguber) 10.; 75. Ebert<br />

Marianne geb. Baierl (Hänghäuel) 11.; 67.<br />

Kohlroß Isidor (Kochet-Moos Thomerhäuel)<br />

12.; 67. Pöhlmann Elfriede geb. Baierl (Tochter<br />

v. Baierl Gotfried) 13.; 72. Löffelmann Johann<br />

(Hansal) 13.; 83. Koller Maria geb. Puchinger<br />

(Ruschen Mari) 16.; 62. Schmidt<br />

Helma geb. Baierl (Tochter v. Baierl Gotfried)<br />

17.; 74. Kohlroß Franz (Kochet-Moss<br />

Thomerhäuel) 21.; 71. Weißhäupl Hermann<br />

(Hfmo) 23.; 62. Puchinger Günther (Draxler)<br />

25.; 70. Bauer Frieda geb. Löffelmann (Nazibauer)<br />

26.. K. Löffelmann<br />

Hartmanitz und Umgebung<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90. Baierl<br />

Rosa 2.11. Oberkochet, Lohhof;<br />

81. Schafhauser Anna 3. Mochau,<br />

Gerolzhofen; 83. Matthaei Hertha geb. Wettlitzky<br />

5. Hart., München; 80. Schmidbauer<br />

Anna geb. Haas 7. Hart.; 75. Pfeil Alois 11.<br />

Hart.; 75. Rouff Herta geb. Vollkommener 11.<br />

Hart., Metzingen; 73. Maysch Marie geb.<br />

Bauer 11. Hart., Schönau; 96. Beer Marie geb.<br />

Nachtigall 7. Kundratitz; 73. Franz u. Karl<br />

Harant 4. Mochau; 79. Neeb Theo 5. Wattetitz,<br />

Obernburg; 74. Koppelent Gottfried 5.<br />

Unter-Teschau; 79. Bauer Franz 6. Kun., Endorf;<br />

71. Karrer Adeline geb. Stelzl 6. Boschau,<br />

Lachen; 76. Petraschka Herbert 7.<br />

Chumo, Marktbrunn Ulm; 74. Schmid Georg<br />

8. Mitterwaid, Amberg; 75. Strunz Erhard 10.<br />

‚Unter Teschau; 77. Schneider Karl 11. Kun.,<br />

München; 75. Ebert Marie Anna geb. Baierl<br />

11. Kochet; 77. Bauer Günther 14. Kun., München;<br />

92. Veitz Maria geb. Hasenkopf 15.<br />

Oberkörnsalz; 78. Käuffert Ilse geb. Hasenkopf<br />

15. Chumo-Blaustein; 74. Baierl Willibald<br />

16. Unter Teschau; 81. Kupka Anneliese<br />

geb. Jung 17. Trippischen, Emmerting;<br />

85. Hofmann Luise geb. Sieker 18. Glaserwald,<br />

Cham; 72. Müller Gertrud geb. Hasenkopf<br />

18. Althütte, Köln; 72. Heininger Herbert<br />

18. Chumo; 73. Karl Denk 19. Hart., Julbach;<br />

76. Leopoldine Henne geb. Jung 20.<br />

Hart., Walsburg; 72. Franz Pscheidl 2.. Chumo,<br />

Ulm; 71. Irma Lauterbach geb. Puchinger<br />

23. Chumo, Coburg; 73. Ernst Stieglitz<br />

25. Emmskirchen; Walter Penner 27. Hart.;<br />

65. Siegfried Seidl 28. Scheschulkahof, Lindberg;<br />

84. Anni Haas geb. Riedl 29. Gutwasser;<br />

83. Hildegart Winter geb. Jung 29. Kun.;<br />

80. Rudolf Sabor 30. Unterkörnsalz, Karlsruhe;<br />

76. Anitta Schneider 30. Kun.., München.<br />

E. Beywl<br />

Hurkenthal<br />

Vor wenigen Tagen fand zum dritten Mal<br />

in Hurkenthal in der Kapelle zum Hl. Kreuz<br />

die jährliche Messe statt. Trotz des ungemütlichen<br />

Wetters kamen aus allen Teilen


Hurkenthal<br />

Bei der Messe in der<br />

Kreuzkapelle. Ein<br />

Kreuzweg und eine<br />

kleine Ausstellung der<br />

Hurkenthaler schmückten<br />

die Kapelle.<br />

Deutschlands viele ehemalige<br />

Hurkenthaler<br />

und auch viele tschechische<br />

Gläubige zur Messe.<br />

Herr Pfarrer Holy aus der Pfarrgemeinde<br />

St. Nepomuk, der früher in Schüttenhofen<br />

tätig war, zelebrierte wieder mit dem<br />

zuständigen Pfarrer Skypala aus Bergreichenstein<br />

in eindrucksvoller Weise die<br />

Messe. Pfarrer Holy war die treibende<br />

Kraft für den Wiederaufbau der fast verfallenen<br />

Abele-Kapelle. In seiner Predigt<br />

in tschechischer Sprache ging Herr Holy<br />

auf eine Sendung des tschechischen Fernsehens<br />

mit dem Titel „Vergessenes Gedächtnis<br />

des Volkes“ ein. In diesem Beitrag<br />

wird das schwierige Leben der Heimatvertriebenen<br />

dargestellt und zwar mit<br />

folgendem Beispiel: Eine alte Frau steht<br />

auf den Ruinen ihres Gutes, schaute wie<br />

jeder Mensch, der materiell alles verloren<br />

hat, aber seelisch gewachsen ist. Diese<br />

Frau hat ein gerades Rückgrat bewahrt,<br />

trotz des schweren Schicksalsschlages. Andere<br />

Leute haben für den Preis eines bequemen<br />

Lebens ein schiefes Rückgrat bekommen.<br />

Pfarrer Holy zitierte auch einen<br />

ehemaligen Professor aus seiner Studienzeit,<br />

der gesagt hat, „wir hinter dem Eisernen<br />

Vorhang haben ein Kreuz ohne<br />

Christus gehabt, die auf der anderen Seite<br />

haben einen Christus ohne Kreuz gehabt.“<br />

Weder das eine noch das andere sei<br />

von Vorteil. Sinnvoll sei ein Christus mit<br />

Kreuz, denn er zeigt den Menschen durch<br />

seine Kreuzigung, wie man sein Kreuz tapfer<br />

trägt.<br />

Ernst Bellmann begrüßte als Vertreter der<br />

Hurkenthaler Gemeinschaft die Teilnehmer<br />

an der Messe und bedankte sich bei<br />

Pfarrer Holy, Pfarrer Skypala, Herrn Robert<br />

Wallner, Frau Emma Fux, Herrn Rudolf<br />

Weber, Herrn Josef Weber, Familie Georg<br />

Sterr und den vielen Spendern. Besonderen<br />

Dank sprach er dem Bürgermeister<br />

der Gemeinde Stubenbach/Prasily, Herrn<br />

Kabat, aus, der sich zusammen mit dem<br />

Nationalpark Sumava für die Säuberung<br />

des Wildwuchses rund um die Kapelle einsetzte<br />

und auch Herrn Kalina dem Pionier<br />

der Völkerverbindung zwischen Deutschen<br />

und Tschechen für sein Engagement.<br />

Frau Traudl Gerard stimmte zum Schluss<br />

der Messe noch das Lied „Großer Gott, wir<br />

loben dich“, an. Nach der Jahresmesse traf<br />

man sich zu einem geselligen Beisammensein<br />

in der „Pöschl-Stuben“ in Bayer. Eisenstein.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Rudolf<br />

Weber 17.11. Zwiesel; 81. Wally<br />

Schreder geb. Wellisch 30. Plattling.<br />

Herr Josef Schreder aus Plattling, Ehemann<br />

von Wally Schreder, begeht am 18.11.<br />

seinen 80. Geb. Zu diesem Ehrentag möchte<br />

es der Hurkenthaler Stammtisch nicht<br />

versäumen, herzliche Glückwünsche auf<br />

diesem Wege zu übermitteln. Es ist schade,<br />

dass die Schreders die alte Heimat und den<br />

Hurkenthaler Stammtisch nicht mehr so<br />

häufig besuchen können. Ernst Bellmann<br />

Innergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />

Bernhauser Walter 1.11. Neuffen;<br />

83. Pappert Anne geb. Mandl 2. Marmagen;<br />

74. Weishäupl Karl 2. Haidl, Neumarkt;<br />

70. Hofmann Ernst 3. Haidl, Weinstadt;<br />

83. Weishäupl Mizzi geb. Woldrich 3. Regensburg;<br />

68. Besendorfer Theresia geb. Vater 9.<br />

St. Oswald; 65. Plus Anna geb. Frank 9. Karlsruhe;<br />

66. Stegmüller Sofie geb. Klostermann<br />

10. St. Leon; 68. Hones Gerda geb. Schwarz<br />

11. Innergefild; 76. Krickl Josef (Grandl) 12.<br />

Rothalmünster; 76. Krickl Gottfried 15. Tiefau,<br />

Regensburg; 64. Selbach Ilse geb.<br />

Frühauf 18. Haidl, Marienheide; 86. Petzi<br />

Anna geb. Zettl (Grandl) 20. Haslach; 67.<br />

Zoglauer Adolf 20. Bergerhütte, Regensburg;<br />

67. Poperich Anna geb. Häusler 22.<br />

Haidl, Regensburg; 74. Scheuter Anna geb.<br />

Hones 23. Bruchhausen; 63. Ketzer Adolf ?.<br />

Haidl, Busweiler; 70. Moritz Anna geb. Ketzer<br />

28. Haidl, Alsstätte; 64. Fuchs Margarete<br />

geb. Krickl 28. Schloss Daun; 79. Hirsch Herta<br />

geb. Klostermann 30. Roth. Josef Luksch<br />

Langendorf<br />

An Allerheiligen, den 1.11., gedenken wir<br />

unseren Verstorbenen, in der alten und<br />

neuen Heimat. Liebe Langendörfler Gemeinde,<br />

ich möchte Euch erinnern, dass<br />

ich vor einem Jahr mit Pfarrer Löffelmann,<br />

die Kirche besichtigt habe und notwendige<br />

Reparaturarbeiten anstanden, an der<br />

Außenfassade. Der Kostenvoranschlag war<br />

90.000 KC, leider hat der Bestand von<br />

55.000 KC nicht gereicht, so machte Herr<br />

Pfarrer Löffelmann Schulden und hofft nun<br />

auf die Hilfe der Langendörfler. Es wurde<br />

das Dach gereinigt und die Außenfassade<br />

neu gestrichen, so eine Summe von<br />

104.000 KC. So möchte ich alle nochmals<br />

bitten etwas beizutragen, damit weiterhin<br />

Kirchweih gefeiert werden kann und somit<br />

die Kirche des hl. Philip und Jakob für<br />

unsere Nachkommen erhalten bleibt. Danke<br />

denen die schon gespendet haben,<br />

jede auch kleine Spende hilft. Spendenkonto:<br />

Anna Hasenöhrl – KSK Nürtingen<br />

Kirche Langendorf: BLZ: 611 500 20, Kto.Nr.:<br />

48065461.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90. Bauer<br />

Rosa (Fischer Rosa) 2.11. Stgt.;<br />

66. Jung Franz (Wolberl Franz) 6.<br />

Merklingen; 66. Gajewski Inge (Seleki Inge)<br />

6. Nashville/Illioni USA; 81. Haug Marie geb.<br />

Wagner (Niegelmühle) 7. Nürtingen; 75.<br />

Grünberger Johann (Bojer Marie ihr Sohn)<br />

11. Wolfschlugen; 76. Goschalla Erika (Bürgermeister<br />

Erika) 12. Beimerstetten; 76.<br />

Hartwig Maria geb. Täubl (Fronzn Marie) 15.<br />

Donaueschingen; 65. Baumann Gretl (Tochter<br />

v. Antschl) 16. Dachau; 65. Stadler Egon<br />

16. Pfaffenhofen Roth; 73. Kolpinger Franz<br />

(Sohn v. Bali Tuni) 17. Ersgaden; 75. Grünberger<br />

Emma (Frau v. Josef Grünberger) 20.<br />

Stgt.; 75. Schalut Ella (Treml Ella) 23. Landberg;<br />

85. Richter Hilde (Richter Schuasta<br />

Hilde) 29. Steinenbrunn; 86. Schwarz Eduard<br />

(Lenzen Eduard) 30. Breitenbrunn.<br />

Im Alter von 85 Jahren verstarb am<br />

><br />

16.8.<strong>05</strong> Frau Marie Haiplik (Wolperl<br />

Marie) aus Langendorf im Krankenhaus<br />

Bad Tölz, zuletzt war sie ein Jahr im Pflegeheim<br />

Lenggries. Es trauern ihre Schwestern<br />

Anna und Helene, Verwandte und Langendörfler.<br />

Der Herr gebe ihr den ewigen<br />

Frieden.<br />

A. Hasenöhrl<br />

Nitzau und Umgebung<br />

Beim diesjährigen Jahrestreffen der Heimatgemeinde<br />

gab es die ersten Begrüßungen<br />

von Teilnehmern am Samstag vor<br />

der Kirche in Pfaffenhofen. Es waren ca. 30,<br />

die in der Martinskirche die Messe und die<br />

interessante Predigt des neuen Kastler<br />

Pfarrers erlebten. Am Nachmittag und<br />

Abend wuchs die Teilnehmerzahl dann<br />

doch noch auf ca. 80 an. Sie erlebten ein<br />

paar angenehme Stunden mit alten und<br />

neuen Bekannten, mit Gesprächen über<br />

Ereignisse des letzten Jahres, und noch<br />

mehr über die Vergangenheit im Böhmerwald.<br />

Viel Anregung dazu ergab sich aus<br />

dem Dia-Vortrag des Schneeweissn-Willi,<br />

worin er Altes und Neues verglich und<br />

gegenüberstellte. Die Einweihung des<br />

neuen Hahnenkreuzes in Nitzau am 30.4.<br />

war Anlass für dieses Thema. An den einzelnen<br />

Tischen wurden auch durch die<br />

Foto-Ordner manche Erinnerungen geweckt.<br />

Sie waren Ausgangspunkt für Gespräche<br />

und auch Fragen, die leider nicht<br />

mehr alle beantwortet werden konnten.<br />

Das Fehlen einiger Älterer ist spürbar,<br />

schade, dass einige wegen mangelnder<br />

Fahrgelegenheit nicht mehr dabei sein<br />

können. So eine Fahrt nach Kastl, als Ge-


schenk, würde bei manchem sicher große<br />

Freude auslösen. Neue Teilnehmer sind<br />

auch immer willkommen und problemlos<br />

integriert. Das haben auch die acht Teilnehmer<br />

gespürt, die in diesem Jahr zu ersten<br />

Mal dabei waren und wieder kommen<br />

wollen. Die weiter Angereisten ließen das<br />

Treffen dann am Sonntag nach einem gemeinsamen<br />

Frühstück gemütlich ausklingen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 73.<br />

Schön Hilde geb. Ketzer (Tomschn-<br />

Fronz-Tochter) 1.11. Je., Aalen; 70.<br />

Hones Otto 4. Re., Möning; 70. Wolf Hermine<br />

geb. Watl 8. Großh., Nürnberg; 66. Niebauer<br />

Rosa geb. Rotach 9. Waltenhofen; 72.<br />

Hoidn Hilde (Heger-Tochter) 10. Re., Reisbach;<br />

61. Haidlinger Helga-Marie geb.<br />

Schüssel 11. Je., Holzmaden; 61. Weber Frank<br />

(S. v. Veitserl-Franz) Ni., Rots. Portland USA;<br />

79. Edenhofer Karl (Knogl-Wawerl-Sohn) 13.<br />

Re., Brühl-Rohrhof; 71. Lang Konrad (Ehem.<br />

v. Schewestl-Mizzi) 18. Lauterhofen; 74.<br />

Stumfoll Engelbert (Wertl-Sohn) 18. Som.,<br />

Stulin; 76. Wellan Anna geb. Winter (Westl)<br />

27. Ni., Lauterhofen; 91. Seidel Alfred 29.<br />

Springenberg, Nürnberg. Franz Winter<br />

Oppelitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 55. Lehousee<br />

Elfriede (Tochter v. Petern<br />

Marerl) 8.11. Thionville Elsass; 68.<br />

Samer Alois (Oppelitzer Mühle) 8.; 69. Hanus<br />

Erna (Goledin) 10.; 69. Paulsteiner Hel-<br />

ga (Langacker Helga) 10.; 90. Schenk Ernestine<br />

(Heger Ernestine) 18. Ansbach. Die<br />

Oppelitzer gratulieren zu diesem hohen<br />

Feste recht herzlich und wünschen für das<br />

neue Lebensjahrzehnt viel Gesundheit,<br />

Glück und Segen. En.<br />

Rehberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 80. Hofmann<br />

Paula 2.11. Kirchenhäuser,<br />

Karlsruhe; 73. Weber Anton 12. Kirchenhäuser,<br />

Bruckmühl; 75. Brummer Maria<br />

geb. Schwarz 22. Thalhäuser, Rosenheim;<br />

78. Hofmann Marie geb. Beer 20. Deisenhofen;<br />

72. Nützl Elisabeth geb. Haas 17. Wasserburg.<br />

E.H.<br />

St. Maurenzen<br />

Zur Kirchweih am 24.9. konnte der Heimatkreisbetreuer<br />

Adolf Schneider etwa 200<br />

Christen in St. Maurenzen zum Gottesdienst<br />

begrüßen. Darunter nahmen auch<br />

20 Tschechen teil. Das Hochamt feierten<br />

Herr Pfarrer Skrypala und ein deutscher<br />

Pfarrer aus Neuötting, H.H. Georg Ebertseder.<br />

Die Lesung und die Fürbitten trug<br />

Frau Bauer aus Neuötting vor. Ich sage allen<br />

herzlichen Dank. Schneider konnte<br />

zwei 92-jährige Besucher herzlich begrüßen.<br />

Herrn Roman Suchy aus München und<br />

einen Herrn aus Wattetitz, der im Haus von<br />

Johann Hasenöhrl wohnt. (Lebensgefährte<br />

von Hasenöhrl Miezerl, die vor 1½ Jahren<br />

in Wattetitz verstarb.) Die Predigt vom<br />

Pfarrer aus Neuötting<br />

war sehr eindrucksvoll.<br />

Er sagte u. a. alle Menschen<br />

sollen sich an ihre<br />

Wurzeln zurückerinnern.<br />

Es war eine sehr<br />

St. Maurenzen<br />

Bei der hl. Messe am<br />

24.9. in unserer Heimatkirche<br />

schöne Kirchweihfeier in der alten Heimat<br />

in St. Maurenzen. Schade für die, die sich<br />

überhaupt nicht mehr sehen lassen in der<br />

Böhmerwaldheimat. Zum Schluss wurde<br />

das „Wuldalied“ für alle Verstorbenen in<br />

St. Maurenzen und draußen in aller Welt<br />

gesungen.<br />

Die nächste Messe findet am 27.<br />

5.06 wieder am Samstag um 14 Uhr<br />

statt. Wenn Gott will, kommen wir alle<br />

wieder und hoffentlich viele andere dazu.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Benesch<br />

Wenzel 1.11. Mittelkörnsalz;<br />

79. Aschka Anna (Haselsteiner A.) 4.<br />

Neustadtl, Nabburg; 75. Bitler Franz 6.<br />

Schweiz, Mainz; 81. Stier Käthe 11. Altlangendorf,<br />

Erlenbach; 82. Suchy Otto 12. Rogau,<br />

Forchheim; 85. Heininger Hilde 13. Pawinov,<br />

Nürnberg; 73. Bienert Herta 15. Mittelkörnsalz,<br />

Nordheim M.; 85. Hasenöhrl Josef 21.<br />

Nuserau, Öhringen; 83. Puchinger Maria 18.<br />

Rogau, Dingolfing; 70. Petraschka Marie<br />

(Ludwig Bauer) 28. Neustatl, Nabburg; 85.<br />

Hartl Ernst 30. Neustadtl, Düsseldorf; 82.<br />

Hasenkopf Anna 30. Stephanitz, Dingolfing;<br />

75. Hasenöhrl Maria 26. Wattetitz, Waiblingen;<br />

80. Sabor Rudolf 30. Unterkörnsalz,<br />

Karlsruhe. Adolf Schneider<br />

Stubenbach<br />

Stubenbach im Herbst. Die Ferien sind<br />

zwar vorbei, aber an dem sonnigen Wochenenden<br />

tummeln sich doch noch viele<br />

wandermäßig ausgestattete Touristen im<br />

Ort. Im Cafe ist kaum ein Platz zu bekommen.<br />

Auch die Rad und Motor Sportler sind<br />

unterwegs und genießen die letzten schönen<br />

Tage. So ich auch. Spaziergang am<br />

Bach entlang, da wird man freundlich mit<br />

„Dobry Den“ gegrüßt. Manchmal auch mit<br />

„Guten Tag“, da weiß man dann, welcher<br />

Nation man begegnet ist. Sehr gefreut<br />

habe ich mich auf dem Friedhof. Dort war<br />

wieder gemäht worden, es sah sauber und<br />

gepflegt aus. So war auch das Umfeld bei<br />

Abele Kapelle in Hurkenthal sauber gemäht.<br />

Es gehört ja auch zur Gemeinde Stubenbach.<br />

Ich war dort am 18.9. zur Herbstmesse.<br />

Die Hurkenthaler haben den Pfarrer<br />

Holy eingeladen, der früher auch für<br />

Stubenbach zuständig war, und sicher vie-<br />

len in Erinnerung ist. Leider kann er<br />

immer noch nicht Deutsch. Auch unser<br />

Pfarrer Skipala war anwesend und ich<br />

habe mit ihm wieder einen Allerheiligen<br />

Gräbergang wie im letzten<br />

Jahr vereinbart. Wer also kann, der komme<br />

am 3.11. zum Friedhof in Stubenbach,<br />

wo wir also auch, wie es der Brauch ist,<br />

dort unserer Toten gedenken. Natürlich<br />

sind auch alle Freunde des Böhmerwaldes<br />

eingeladen. Eine Cafe-Einkehr ist<br />

auch schon bestellt. In Viechtach habe<br />

ich eine Ausstellung über die Künischen<br />

Freibauern besucht. Es war sehr ordentlich<br />

und umfassend gemacht, hat mir gut<br />

gefallen. Konzipiert hat sie ein Herr Josef<br />

Steiner aus Klattau. Leider hat auch<br />

er, wie ich es bei den Tschechen immer<br />

wieder beobachte, „vergessen“ zu sagen,<br />

dass diese Siedler von böhmischen<br />

Herrschern ins Land gerufen und Deutsche<br />

waren. Ich habe mir erlaubt, dies<br />

zu ergänzen!! Weil ich mich über Anrufe<br />

freue, wenn sich die Leser über meine<br />

Artikel oder nur die Geburtstagsgrüße<br />

freuen, möchte ich mich hier auch dafür<br />

herzlich bedanken. Leider gibt es auch<br />

Beschwerden, wenn die Redaktion etwas<br />

ändert oder aus meinem Text raus<br />

nimmt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71.<br />

Schmid Renate (Ehefrau v. Rudi<br />

Schmid) 3.11. München; 83. Hasenkopf<br />

Hilde (Mesner Hilda) 5. Bad Aibling;<br />

81. Tuma Maria geb . Kopp 6. Kolbermoor;<br />

89. Schmid Katharina (Frau v. Krenschneider,<br />

gefallen) 10. Haar; 72. Haas Helga<br />

(Ehefr. v. Hosenschneider Franz) 14; 93.<br />

Kuss Marie (Kuss Schusterin) 22. Rosenheim;<br />

76. Gerard Traudl (Frischn Traudl)<br />

22. Gsenget, Zwiesel; 70. Geberl Heidi 23.<br />

Hohenems. Traudl Gerard<br />

Unterhöfen/Pritschen<br />

Am 25.11. feiert in Oggenried b.<br />

Kaufbeuren Frau Hilde Landauer<br />

(Frau v. Franz) ihren 71. Geburtstag.<br />

Liebe Hilde! Alle Deine Freunde<br />

wünschen Dir viel Glück und Gesundheit<br />

im neuen Lebensjahr.<br />

En.


Unterreichenstein/Klostermühle<br />

Fit und aktiv sind Anna und Gerhard Weber<br />

auch noch in ihrem 60. Ehejahr. Damit<br />

dieses Jubiläum nicht einfach so vorübergeht<br />

wollen die 78-Jährige und ihr drei Jahre<br />

älterer Mann die diamantene Hochzeit<br />

in der Durlacher Pfinzstraßes richtig feiern.<br />

- Ein überfüllter Bus brachte die beiden<br />

Böhmerwälder in jungen Jahren zusammen.<br />

Auf der Fahrt lernten sie sich<br />

kennen, und die Hochzeit ließ nicht lange<br />

auf sich warten. 1948 kam das Paar mit<br />

dem Sohn nach Karlsruhe. Hier machte<br />

Gerhard Weber sein Studium zum Elektroingenieur<br />

fertig. Seine Frau, eine gelernte<br />

Kindergärtnerin, kümmerte sich um die<br />

Familie. Gemeinsam fuhren sie oft mit dem<br />

Wohnmobil in den Urlaub. Damit besuchten<br />

sie auch gerne die alte Heimat. Der<br />

Garten ist heute noch der große Stolz von<br />

Anna Weber. Kinder sind ihre Freude. Neben<br />

den zwei Enkeltöchtern auch andere.<br />

„Die laufen mir zu“, sagt sie lachend, denn<br />

ständig kommen Nachbarkinder zu ihr, die<br />

ein wenig bleiben wollen. Gerhard Weber<br />

bastelt gern und erledigt seit jeher alle<br />

anfallenden Arbeiten im Haus. So hat er<br />

auch dafür gesorgt, dass in Anna Webers<br />

Gartenhaus die Lichter brennen: Eine Solaranlage<br />

auf dem Dach macht das möglich.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />

Nachlinger Fritz 3.11. Neunkirchen;<br />

68. Gronemann Marianne geb.<br />

Luksch 3. Hann Münden; 83. Schwarz Barbara<br />

geb. Florian 5. Karlsruhe; 67. Linzmaier Maria<br />

6. A-Köflach; 75. Pfeifer Walter 8. München;<br />

72. Böhm Hilde geb. Steininger 10<br />

Kochel a. See; 82. Stocklass Rosa geb. Wallisch<br />

11. Frauenau; 81. Linzmeier Karl 11. A-<br />

Steyr; 87. Böhm Theresia geb. Haas 18. Kochel<br />

a. See; 67. Dr. Schröder Fritz 18. Dingolfing;<br />

62. Dr. Blechinger Otto 20. München;<br />

75. Ilk Johann 21. Karlsruhe; 63. Hammerle<br />

Marianne geb. Schafhauser 21. A-Kufstein;<br />

80. Clipet Theresia geb. Zoglauer 22. Kufstein;<br />

78. Grünbeck Johann 23. München; 71.<br />

Scheinost Felix 24. Stutensee; 87. Straub Rosa<br />

geb. Baumgartner 25. Uffing; 79. Metzger<br />

Maria geb. Franz 27. Regen; 69. Gaschler<br />

Stefan 28. Neudenau; 62. Seidl Bruno 28. Din-<br />

golfing; 78. Wurm Hans 30. Rastatt.<br />

Weinberger Tel.: 07181-43496<br />

Wir Unterreichensteiner müssen<br />

><br />

wieder den Verlust einer treuen ehe-<br />

maligen Mitbewohnerin beklagen. Nach<br />

langer schweren Krankheit ist am 21.8.<strong>05</strong><br />

Anna Luksch im Krankenhaus in Kufstein<br />

verstorben. Ganz besonders wir Mitschüler<br />

der damaligen Oberrealschule in Bergreichenstein<br />

haben die Organisatorin unserer<br />

Klassentreffen in Kufstein verloren.<br />

Unsere Anni ist nicht mehr, sie kann uns<br />

nicht mehr helfen. Geboren wurde sie am<br />

2.6.1921 in Klostermühle/Unterreichenstein.<br />

Ihre Eltern waren Franz und Katharina<br />

Luksch, die in Unterreichenstein eine<br />

Kristallglasschleiferei besaßen. Weitere<br />

Geschwister waren Franz, der 1940 in<br />

Frankreich gefallen ist, die Schwester Fritzi,<br />

die in Kufstein wohnt und Hans, der 1997<br />

in Ebbs bei Kufstein verstorben ist. Nach<br />

dem Besuch der Volksschule in Unterreichenstein<br />

und der Oberrealschule, spätere<br />

Oberschule in Bergreichenstein bis zur<br />

Matura, folgte der Reichsarbeitsdienst für<br />

sechs Monate, abgeleistet in Neumarkt /<br />

St. Veit. Danach arbeitete sie als Angestellte<br />

bei der Sparkasse Bergreichenstein bis<br />

Kriegsende 1945. Anschließend erfolgte<br />

die Vertreibung 1946 mit ihren Eltern und<br />

Geschwistern. Nach verschiedenen Lageraufenthalten<br />

in Karlsruhe, Regensburg und<br />

Amberg kam die Familie nach Ötz in Tirol.<br />

Hier konnte endlich Fuß gefasst werden.<br />

1948 wurde die Tiroler Glashütte gegründet,<br />

hier fand Anna Luksch eine Anstellung<br />

als Buchhalterin, hier blieb sie bis zu ihrer<br />

Pensionierung. Für mich als ehemaligen<br />

Mitschüler ist der Verlust besonders<br />

schwer. Es kommen die Erinnerungen an<br />

den gemeinsamen Schulweg, im Sommer<br />

bei Regen oder strahlendem Sonnenschein<br />

und im Winter bei klirrender Kälte<br />

und Schnee, oft bis 50 cm Höhe und entsprechend<br />

längerer und schwieriger Gehzeit.<br />

Aber es gab im Winter auch eine für<br />

uns Schüler lange Schlittenfahrt nach<br />

Schulschluss zurück nach Hause, wenn die<br />

Schneeverhältnisse gut waren, sogar über<br />

die Losnitzbrücke bis zur Fleischerei Hoidn.<br />

Natürlich freuten wir uns über den<br />

Zeitgewinn, umso schneller konnten wir<br />

unsere Aufgaben erledigen. Es kommen<br />

aber auch die Erinnerungen, wie wichtig<br />

wir damals unsere Unterhaltungen und<br />

Aussprachen gehalten haben, dass z.B.<br />

unsere Eltern Wünsche nicht erfüllt haben<br />

oder uns nicht das, was wir für gerade erforderlich<br />

hielten, machen ließen. Wir haben<br />

aber auch öfters über die Aufgaben<br />

des Tages gesprochen und uns gegenseitig<br />

das Wissen abgefragt. All diese schönen<br />

und weniger schönen Erinnerungen<br />

können wir nicht wieder auffrischen. Alles<br />

das ist und bleibt nun Vergangenheit.<br />

Wenn der Abschied von einem Menschen<br />

so endgültig ist, bleibt nur noch die Erinnerung.<br />

Ihre Heimatverbundenheit zeigte<br />

sie durch die Teilnahme an den Schultreffen<br />

in Passau, den Klassentreffen in Kufstein,<br />

von ihr organisiert und den Heimattreffen<br />

in Regen. Liebe Anni, du hast an<br />

diesen Erinnerungen eine großen Anteil,<br />

dafür ein ganz herzliches Vergelt’s Gott.<br />

Ruhe in Gottes Frieden. Unsere ganze Anteilnahme<br />

gilt ihren Angehörigen.<br />

Karl Oppowa<br />

Ziegenruck-Zwoischen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />

Hruschka Franz 30.11. Russenhäusl<br />

18, Rothsaifen; 80. Becker Friedericke<br />

geb. Pfeifer 24. Kleinz. 14; 76. Bauer Walter<br />

17. Kleinz. 7, Eltmann; 72. Wurm Leo 13.<br />

Zwoischen 21, Traunreuth; 72. Pfeifer Josef<br />

20. Nimpfergut 4, Erlenbach; 70. Schwöd<br />

Emma geb. Koukol 20. Vinenzsäge, Nördlingen.<br />

Walter Bauer<br />

Außergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Fuchs Herta 17.11. Burglengenfeld;<br />

86. Luksch Maria 17. Spiegelau; 73.<br />

Küblbeck Marie (Häusl) 20. Hüfingen; 86.<br />

Buxbaum Georgine (Praschl) 21. Wolfratshausen;<br />

67. Förster Erika (Klostermann) 23.<br />

München; 80. Heppler Anna (Wudi) 23.<br />

Mauth; 72. Bauer Erhard 24. Eislingen; 71.<br />

Bauer Johann 24. Wäschenbeuren; 78. Fuchs<br />

Ewald 25. Burglengenfeld; 85. Titz Katharina<br />

(Werbik) 27. Weiterstadt; 75. Edenhofner<br />

Eva 30. Lichtenfels; 79. Kleinheinz Anna<br />

(Werbik) 1.12. Seeheim; 72. Bindner Elfriede<br />

(Zeiselmeier) 1. Mannheim; 88. Fuchs<br />

Margarete (Piller) 2. Humprechtshausen; 68.<br />

Leirich Theresia 2. Geretsried; 86. Sitter<br />

Frieda (Schuster) 3. Zirndorf; 82. Luksch Stefan<br />

4. Massenbachhausen; 70. Praschl Ingeborg<br />

4. Augsburg; 71. Zeiselmeier Hans 4.<br />

Donaueschingen; 67. Stollner Margit (Klostermann)<br />

8. Regenstauf; 99. Degner Maria<br />

(Stadler) 9. Freyung; 83. Fabian Rosa (Edenhofner)<br />

9. Neumarkt Opf.; 73. Eisler Herbert<br />

10. Kraiburg; 82. Habermann Melanie<br />

(Schuster) 10. Tiefenbach; 68. Leirich Anna<br />

Maria 14. Gräfelfing; 75. Gabauer Erna 15.<br />

Bayerbach. Adolf Praschl<br />

Humwald<br />

Am 9.11.1945 gaben sich Johann Scheiber<br />

(Weberlerl Johann) und Annemaire, geb.<br />

Krompos aus Strehlitz/Schlesien in der<br />

Pfarrkirche St. Anna in Schönau, das Jawort.<br />

Die Einwohner der Gemeinde Humwald<br />

wünschen für die Zukunft Gesundheit und<br />

Gottes Segen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 69. Kurachova<br />

Ledka geb. Gabriel (Jouslalbert-Stübl)<br />

16.11. Jorades, Jinkova<br />

CR; 66. Bayer Adolf (Kouchertengelbert Ad.)<br />

17. Roding; 88. Gareiß Maria geb. Jany (Betjogljachim)<br />

17. Thannhausen; 69. Müller<br />

Rudolf (Handriwenzl) 20. Haltern; 65. Meindl<br />

Walter (Jakumschuster) 21. Markt Indersdorf;<br />

72. Rubenwolf Gerda geb. Reischl<br />

(Teichtstoahauer) 22. Dachau; 70. Fleischmann<br />

Otto (Leopius) 23. Dachau; 85. Müller<br />

Franz (Asmus) 24. Hutthurm; 70. Sonnleitner<br />

Josef (Jogeischn. Jodelh.12) 26.; 67. Bayer<br />

Adolf (Labaun) 1.12. München; 79. Markowetz<br />

Berta geb. Reischl (Dicka) 1. Bretten;<br />

65. Kübelbäck Erich (Jachim) 1. Unterhaching;<br />

77. Kübelbäck Rudolf (Wagnerstübl)<br />

3. Burghausen; 67. Lenhart Maria geb. Poidinger<br />

(Maurer) 6. Aichtal; 91. Heinzl Maria


geb. Jungbauer (Lorenzondrijohann) 6. Tiefenbach;<br />

81. Dworsky Aloisia geb. Kurz<br />

(Doumei) 8. Herretshofen; 79. Kurz Alois<br />

(Doumei) 8. Heidenheim; 85. Lenz Stephanie<br />

geb. Baier (Kouchertengelbert) 8. Roding;<br />

82. Bayer Anna geb. Stadler (Labaunfranzl)<br />

11. Bammental; 70. Gabriel Rudolf<br />

(Michein) 13. Geretsried; 60. Herbst Josef<br />

(Sigmundseppl) 14. Fischen.<br />

Alfred Hagelmüller<br />

Kaltenbach<br />

Herzlichen Glückwunsch: Althütte:<br />

77. Ritt Ida geb. Bartik 17.11. Ah.<br />

19, Untergriesbach; 70. Matejka Monika<br />

geb. Thaler 22. Ah. 62, Freyung; 90. Piller<br />

Adolf 24. Ah. 36, Grafenau; 93. Katschnig<br />

Elsa geb. Sitter 26. Ah. 96, Linz; 60. Simeth<br />

Werner 28. Ah. 94, Ebenhausen; 55. Gärtner<br />

Christl geb. Sitter 28. Ah. 96, Süßen; 70. Holler<br />

Walter 29. Ah. 75, Ingelheim; 67. Mattner<br />

Annemarie geb. Luksch 29. Ah. 33, Filsingen;<br />

71. Aust Erna geb. Bartik 1.12. Ah. 19, Mannheim;<br />

77. Tausend Stefanie geb. Goschler 2.<br />

Ah. 61, Meitingen; 69. Mann Adolfine geb.<br />

Luksch 5. Ah. 69, Süßen; 78. Fastner Anna<br />

geb. Holler 7. Ah. 75, Gau-Algesheim; 65.<br />

Simeth Lilli geb. Fastner 9. Ah. 94, Ebenhausen;<br />

78. Hajek Martin 11. Ah. 77, Pappenheim;<br />

80. Rohrhofer Elfriede geb. Woldrich 13. Ah.<br />

62, St. Peter i.d.Au NÖ.; 74. Kabott Lea 14.<br />

Ah. 87, Süßen; Böckhütte: 86. Gerstberger<br />

Ida geb. Piller 23.11. Bh. 6, Ruhstorf; 77. Robl<br />

Margarete geb. Frank 2.12. Bh. 2, Ruhstorf;<br />

66. Schiesl Erika geb. Kukral 4. Bh. 2, München;<br />

71. Schlosser Anna geb. Selbitschka<br />

12. Bh. 50, Benningen; Böhmhäuser: 76.<br />

Woldrich Rosa geb. Schuster 21.11. Bö. 22,<br />

Eggenfelden; 83. Scheftschik Aloisia geb.<br />

Scheftschik 24. Bö. 8, Eppeleheim; 69. Kohlruß<br />

Christa geb. Zöltsch 29. Bö. 102, Nürnberg;<br />

Froschau: 66. Neubauer Anton 19.11.<br />

Fro. 45, Erlangen;66. Tuschl Erfried 2.12. Fro.<br />

48, Laberweinting; Franzensthal: 84. Harant<br />

Adolf 25.11. Fzt. 78 Pfarrkirchen; Granitz:<br />

68. Mechler Anna geb. Fastner 19.11. Gr. 71,<br />

Lobbach; 98. Riegler Josef 2.12. Gr. 71,<br />

Mannheim; 74. Fastner Juliane geb. Fenkl 2.<br />

Gr. 37, Steinheim; 82. Bayer Anna geb. Stadler<br />

11. Gr. 50, Bammental; Kaltenbach: 70.<br />

Kasparak Lilli 28.11. Kb. 83, Neureichenau;<br />

73. Nowotny Emma geb. Birkner 4.12. Kb.57,<br />

Jettingen; 60. Nowotny Lukas 9. Kb. 92, Grainet;<br />

73. Fürst Lydia geb. Sager 10. Kb. 1<strong>05</strong>,<br />

Sulzbach; Planie: 84. Nowotny Franziska<br />

geb. Wawra 18.11. Pl. 1<strong>05</strong>, Heidelberg; 69.<br />

Frank Siegfried 27. Pl. 13, Geisenhausen; 88.<br />

Müller Franz 7.12. Pl. 1<strong>05</strong>, Rückersdorf; 69.<br />

Hofer Josef 12. Pl. 69, Geiselhöring; Unterkaltenbach:<br />

77. Brüher Anna geb. Eibner<br />

16.11. U.Kb. 14, München; 79. Riedl Hermine<br />

geb. Eibner 25. U.Kb. 14, Hutthurm; 81.<br />

Hirschmann Ida geb. Bartik 2.12. U.Kb. 19,<br />

Walldorf; 69. Rösch Marianne geb. Kelnberger<br />

2. U.Kb. 99, Bammental; 79. Graf Josef 3.<br />

U.Kb. 17, Töging; 77. Heigl Kilian 5. U.Kb. 75,<br />

Bammental; 85. Reithmaier Emilie geb. Fastner<br />

10. U.Kb. 25, Geiselhöring. Elly Winter,<br />

geb. Matejka, Sonnebachweg 11, 86169<br />

Augsburg, Tel.: 0821-701802, Fax 7473573.<br />

Neuthal<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />

Nachbar Rosa (Hirsl) 11.11. Schönberg;<br />

66. Müller Anna (Jachim) 13.<br />

Passau; 69. Jani Walli (Hirsei) 14. Königsbach;<br />

67. Friedl Emil (Xanderl) 18. Höritz; 67.<br />

Herbst Emma (Xanderl) 20. Gojau; 80. Schuh<br />

Josef 21. Passau; 67. Schuh Walter 22. Rosenheim;<br />

68. Grabl Franz (Robertn) 24. Stuttgart.<br />

Leider, liebe Heimatfreunde, muss ich<br />

><br />

Euch heute eine traurige Nachricht<br />

mitteilen. Am 10.9. verstarb unser treuer<br />

Heimatfreund Emil Artinger (Hirsl) im Alter<br />

von fast 87 Jahren. Er wurde in Schönberg<br />

am Friedhof zur ewigen Ruhe gebettet.<br />

Mit uns hat er Ende Juli noch lustig<br />

Heimattreffen gefeiert. Im Gebet wollen<br />

wir seiner gedenken. Seiner Gattin mit<br />

Kindern gilt unser Beileid. Möge er in Frieden<br />

ruhen!<br />

Eure Annerl<br />

Oberhaid<br />

Trotz der hohen Benzinpreise waren unsere<br />

Veranstaltungen in diesem Jahr gut besucht.<br />

Fast sechzig Jahre nach der Vertreibung<br />

ist das keine Selbstverständlichkeit,<br />

sondern ein Wunder. Bei unserem Treffen<br />

in Nersingen ist Pfarrer Bühler bei der Eröffnung<br />

der Messe freundlich auf uns eingegangen.<br />

Er erwähnte auch unsere Akti-<br />

vitäten in der Heimat und stellte uns seiner<br />

Gemeinde vor. Leider mussten wir<br />

beim Gottesdienst erfahren, dass unser<br />

Lm. Heinrich Wallenta verstorben ist. So<br />

konnte auch unsere Gemeinde am Schluss<br />

der Messe die Scheidungsgebete mitsprechen<br />

und seiner gedenken. Am Tag darauf<br />

begleiteten wir ihn mit der Fahne zum<br />

Grab. Der Nachmittag im Saal lief im üblichen<br />

Rahmen ab. Es ist schön, dass sich ca.<br />

90 Landsleute eingefunden haben, um sich<br />

mit Bekannten und Nachbarn zu treffen<br />

und Gedankenaustausch zu pflegen. Der<br />

älteste Teilnehmer war Josef Rubenwolf<br />

aus Schreinetschlag mit 84 Jahren. Er bekam<br />

diesmal den Blumenstrauß. So danke<br />

ich Euch allen sehr, sehr herzlich, dass Ihr<br />

unseren Einladungen gefolgt seid. So waren<br />

unsere Bemühungen doch nicht<br />

vergebens. Unseren Kranken wünschen<br />

wir Genesung und Euch allen Gesundheit<br />

und eine gesegnete Zeit. J. Mathe<br />

Obermoldau<br />

Die Renovierungsarbeiten in unserer Kirche<br />

haben eine Pause eingelegt. Ganz<br />

wichtig ist, dass die Ringdrainage noch<br />

realisiert werden konnte; ein Aufsteigen<br />

der Feuchtigkeit in die Mauern ist so unterbunden.<br />

Wenn die zwei kleinen Dächer<br />

(zur Empore und im Süden) neu gedeckt<br />

sind, können die Regenrinnen daran angeschlossen<br />

werden und sie ist komplett<br />

fertig. Es fehlen dann noch die Erneuerung<br />

des Außenputzes in Höhe der Gesimse<br />

und vor allem die der Fenster. Hier können<br />

wir einen starken Böhmwind nicht<br />

mehr gebrauchen, sie würden dem nicht<br />

standhalten können. Allerdings muss ich<br />

da nochmals an die Großherzigkeit der<br />

Leser appellieren, hier noch einmal zu<br />

helfen. Es ist zwar schon Land in Sicht, das<br />

Ufer aber noch nicht ganz erreicht, wenn<br />

es auch infolge der allgemeinen Situation<br />

immer schwieriger wird, sich großzügig<br />

zu zeigen. Andererseits wäre es aber mehr<br />

als bitter, so kurz vor dem Ziel aufgeben<br />

zu müssen. Hier nochmals unsere Bankverbindung:<br />

Ortsausschusses Obermoldau,<br />

Kto: 521930, BLZ 72160818 bei der Raiffeisenbank<br />

Ingolstadt, Verwendungszweck:<br />

Renovierung der Pfarrkirche in Obermoldau.<br />

Adolf Paulik<br />

Rabitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: Kresane:<br />

73. Neubauer Mathilde geb.<br />

Schwarz (Trude Hilda) 20.11. Plattling;<br />

74. Höfer Maria geb. Kurane (Heisler<br />

Maritschl) 8.12. Waldkraiburg; Modlenitz:<br />

90. Janda Josef (Bartik) 17.11. Zeilarn; 73.<br />

Kinadeter Stephanie geb. Puhane (Puhane<br />

Anton Stell) 5.12. Hauzenberg; Rabitz: 81.<br />

Sr. Jutta Mane Michl (Mikulaschn Maritschl)<br />

28.11. Stgt.; Zeislitz: 81. Hammerdinger<br />

Maria geb. Kieweg (Louschku Maritschl)<br />

20.11. Tacherting; 74. Klier Elisabeth geb.<br />

Sellner (Schneider Lieserl) 20. Schrobenhausen;<br />

75. Gottal Franz (Widaler Franzl) 29.<br />

Schrobenhausen; 73. Strunz Rosa geb. Puhane<br />

(Fenzler Franzn Roserl) 29. Arnstorf.<br />

Wolfgang Winter, Sonnenbachweg 11,<br />

86169 Augsburg, Tel.u. Fax 0821-7473573<br />

Rohn<br />

Herzlichen Glückwunsch: 66.<br />

Sommerfeld Maria (Uwal) 19.11.<br />

Neu-Ulm; 71. Markowetz Ernst 22.<br />

Passau; 66. Weierst Berta (Ratz) 24. Zusmarshausen;<br />

66. Merwald Willi 30. Obernzell; 78.<br />

Köpl Franz (Annerler) 8.12. München; 69.<br />

Klapper Rosemarie (Franz) 12. Düsseldorf.<br />

Wolfgang Winter<br />

Althütten<br />

Am 5.6. konnte Johann Lang, im Beisein<br />

seiner Familie und den Angehörigen der<br />

Heimleitung des Senioren- und Pflegeheimes<br />

„Sonnengut“ und Vertretern des öffentlichen<br />

Lebens, sowie Abordnungen<br />

von Vereinen, seinen 80. Geburtstag feiern.<br />

Sichtlich erfreut nahm der Jubilar die<br />

Glückwünsche entgegen. Johann Lang,<br />

Hausname: „Hüttenschneider“, wurde in


Althütten, Nr. 15, Pfarrgemeinde Tisch,<br />

geboren, wo er mit zwei Geschwistern aufwuchs.<br />

Seine Eltern bewirtschaften eine<br />

kleine Landwirtschaft. Im Ort Paulus besuchte<br />

er die Volksschule und erlernte<br />

anschließend den Beruf des Sägewerkers.<br />

Er besuchte später einige Zeit die Holztechnikerschule<br />

in Kuchl bei Salzburg. Im<br />

April 1943 wurde Johann Lang im Alter von<br />

18 Jahren zum Kriegsdienst eingezogen. In<br />

Ungarn und der Slowakei übte er als Infanterist<br />

seine Pflicht aus. Nach schwerer<br />

Verwundung und einiger Zeit Lazarettaufenthaltes<br />

wurde er schließlich im Jahre<br />

1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

in seine Heimat entlassen. Am 6.6.1946<br />

folgte für die Familie Lang eine sehr<br />

schwere Zeit. Wie auch unzählig andere<br />

Familien musste sie mit wenigen Habseligkeiten<br />

ihre angestammte Heimat verlassen.<br />

Nach über zwei Wochen auf der Flucht,<br />

so berichtete der Jubilar, kamen sie nach<br />

Landshut. Wenige Tage später fanden sie<br />

Unterschlupf bei einer Familie in der<br />

Gündlkoferau, bevor sie später Anfang Januar<br />

ihre Bleibe fanden. Inzwischen lernte<br />

er auch seine spätere Ehefrau Josefa<br />

kennen, die er im Jahr 1951 an den Traualtar<br />

führte. Aus dieser harmonisch geführten<br />

Verbindung gingen zwei Töchter<br />

hervor. Ein Enkelkind ist heute der ganze<br />

Stolz der Familie Lang. Mehrere Jahre arbeitete<br />

er als Sägewerker bei einer Firma<br />

in Gündlkofen, dann ein Jahrzehnt als Kesselheizer<br />

bei einem Reifenunternehmen<br />

und später, bevor er in den Ruhestand<br />

ging, beim Automobilhersteller der Firma<br />

Glas, wo er am Fließband mit der Herstellung,<br />

beziehungsweise bei der Montage<br />

des legendären Goggomobils beschäftigt<br />

war. Selbstverständlich war für Johann<br />

Lang auch die Mitgliedschaft beim Ortsverband<br />

der SL Altdorf und beim <strong>Böhmerwaldbund</strong>,<br />

sowie der Beitritt zur KSK. Darum<br />

war es auch nicht verwunderlich, dass<br />

jeweils eine Abordnung dieser Organisationen<br />

ihre Aufwartung machte und sich<br />

zum Gratulieren einfand. Zu den Gratulanten<br />

zählte auch die Pfarrgemeinde, in deren<br />

Namen Pfarrer Josef Dotzler und die<br />

Pfarrgemeinderätin Anneliese Teuchner<br />

aus Pfettrach die herzlichen Glückwünsche<br />

und Geschenke überbrachten. Zweiter<br />

Bürgermeister Franz Kainz und der<br />

stellvertretende Seniorenbeauftragte Georg<br />

Nirschl gratulierten im Namen der<br />

Marktgemeinde Altdorf und überreichten<br />

ebenfalls ein Geschenk. - Seit Dez. 03 bewohnt<br />

er mit seiner Ehefrau Josefa das Senioren-<br />

und Pflegeheim „Sonnengut“ in<br />

Pfettrach. Hier, so sagte er, fühlen sie sich<br />

wohl und bestens versorgt. Wenn es die<br />

Witterung erlaubt, geht er mit seiner Gattin<br />

spazieren und verbringt seinen Lebensabend<br />

auch in Geselligkeit mit den<br />

Heimbewohnern. Ernst Ellgaard<br />

Christianberg<br />

Liebe Landsleute, die Christianberger<br />

Pfarr- und Vereinsfahne der Arbeitsgemeinschaft-Archiv<br />

Christianberg wurde<br />

bis zum 1.9. von mir in unserem Haus verwahrt.<br />

Um ihre Unversehrtheit für die Zukunft<br />

zu sichern, gab ich sie als Dauerleihgabe<br />

der AAC in die Sudetendeutsche<br />

Heimatstube ins Heimathaus des Rupertiwinkels<br />

auf Burg Tittmoning. Sie ist dort<br />

neben der Andreasberger Pfarrfahne, in<br />

einer dafür angefertigten Vitrine wie die<br />

alte Vereinsfahne der Gemischten Gewerbe<br />

Christianbergs ausgestellt. Vom 1.5. bis<br />

30.9. (außer Donnerstag) besichtigen alljährlich<br />

bis zu 5000 Besucher dieses Museum!<br />

Die Ausleihe kann erfolgen zu:<br />

Pfarrgemeindetreffen, Veranstaltungen<br />

des Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es, der<br />

SL, des BdV, zu Wallfahrten, Hochzeiten und<br />

Beerdigungen. Die damit verbundenen<br />

Unkosten gehen zu Lasten der/des Ausleihers.<br />

Die Ausleihe erfolgt durch mich (Näheres<br />

mittels Telefon Nr. 08681/9545) oder<br />

die Betreuerin der Sudetendeutschen Heimatstube,<br />

Frau Monika Kühn, Rosenstraße<br />

13, 83417 Kirchanschöring, Tel: 08685/<br />

1<strong>05</strong>6.<br />

Als Mitgründer und jahrzehntelanger Mitarbeiter<br />

dieser Heimatstube und als Kreisobmann<br />

der SL, Kreisgruppe Traunstein-<br />

Berchtesgadener Land konnte ich viele an<br />

das Archiv Christianberg gespendeten<br />

Gegenstände als Dauerleihgabe an die<br />

Sudetendeutsche Heimatstube im Heimat-<br />

Christianberg<br />

Hinter Glas gesichert ist die Pfarrund<br />

Vereinsfahne Christianberg mit<br />

den dazugehörenden Erinnerungsbändern<br />

in der Vitrine in der Heimatstube<br />

der Sudetendeutschen im Heimathaus<br />

des Rupertiwinkels auf<br />

Burg Tittmoning, neben der alten<br />

Vereinsfahne der Gemischten Gewerbe<br />

Christianbergs ausgestellt.<br />

haus des Rupertiwinkels auf Burg Tittmoning<br />

geben und so für die Zukunft sichern.<br />

Sie bezeugen dort vielfältig - Glauben,<br />

Arbeit, Kultur, Volkskunst in unserer<br />

geraubten Heimat im Böhmerwald u.s.w..<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85.<br />

Schreiner Franz (Widi-Koarla in den<br />

Scheiderhäusln) 2.10. Eberbach; 75.<br />

Czech Josef (Bachtl-Franz) 4. Pleinfeld; 75.<br />

Schuster Martha geb. Halletz 6. Ernstbrunn,<br />

Alfdorf; 61. Gröhl Maria geb. Neuburger 7.<br />

Miessau, Wildsachsen; 72. Grill Konrad (Kasperl<br />

in Quitosching) 7. Steinheim Murr; 77.<br />

Sexlinger Heinrich (Schwinganmoun) 8.<br />

Ainring; 77. Kosak Hedwig (von der Pulutschn)<br />

16. Ostfildern; 84. Schuster Ida geb.<br />

Kölbl 20. Göppingen; 90. Beitlberger Johann<br />

(Remas-Hansl) 22. Ernstbrunn, Göppingen;<br />

77. Pönn Stefanie geb. Jany 23. Schoberstätten,<br />

Rinchnach; 81. Wohlschläger Maria (Heger-Petern-Matischl)<br />

28. Moarhof, Thann; 75.<br />

Schmid Otto (Augustin) 29. Schwab; 81. Holzer<br />

Otto 5.11. Ernstbrunn, Neuschönau; 63.<br />

Weiß Friedrich (Nazl Pulutschn) 11. Fuchstal;<br />

88. Kern Anna (Galischker Markus) 18.<br />

Kirchberg; 81. Wohlschläger Maria geb.<br />

Kieweg 28. Thann Holzkirchen.<br />

Laut telefonischem Bericht ging Hein-<br />

><br />

rich Macho (Odum-Heinrich vo da<br />

Miasau) am 30.7.<strong>05</strong> in die ewige Heimat.<br />

Beerdigt wurde er in Wasseralfingen am<br />

1.8. Er war der letzte Odum-Bauer aus Miesau.<br />

Er ruhe in Frieden. Seine Frau Erna,<br />

geb. Weinschenk, heiratete er am<br />

22.5.1954. Der glücklichen Ehe entstammen<br />

Sohn Alois und Tochter Waltraud. Der<br />

Erna dem Alois und der Waltraud und den<br />

Enkeln gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Karl Halletz, Postkellerstraße 8, 83329 Waging<br />

am See, E-Mail: Karl.Halletz@freenet.de<br />

Glöckelberg<br />

Zum 40. Hochzeitstag am 20.11., gratulieren<br />

wir dem Ehepaar Wenzel und Rosa<br />

Putschner, geb. Wimmer (Mirchtei Rosa),<br />

aus Hüttenhof 42, Wenzel stammt aus Hochwald.<br />

Unsere Glückwünsche für die nächsten<br />

Jahre gehen in die Imkerstr. 10, in<br />

91391 Forchheim. Alles Gute, Glück und<br />

Gesundheit auf Eurem weiteren Lebensweg<br />

wünscht Johann.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Löffler<br />

Alois (Gatte von Pangerl Margret)<br />

3.11. Glbg. 76, Manching; 89.<br />

Donhofer Berta geb. Franz 4. Josth. 14, Wien;<br />

94. Hofmann Aloisia geb. Studener (Nuiheisl)<br />

5. Hütthf. 58, Eppingen; 79. Grund Rosa<br />

geb. Jungbauer (Heuraffl) 7. Hütthf. 30,<br />

Ebersbach; 77. Jany Stefani geb. Schaubschläger<br />

(Deitschn) 8. Hütthf. 69, Ettlingen;<br />

84. Jungbauer Leopold (Heuraffl) 9. Hütthf.<br />

30, Notzingen; 70. Schaubschläger Ernst<br />

(Laun) 9. Hütthf. 68, Rosenheim; 84. Wagner<br />

Amalia (Quell) 10. Hütthf. 21, Erlangen; 83.<br />

Bayer Aloisia geb. Petschl (Oldrichter) 10.<br />

Glbg. 45, Buxheim; 50. Friedl Hannelore<br />

(Tochter v. Simandl Resi) 10. Hütthf. 25, Regensburg;<br />

86. Hoffmann Georg (Gatte v.<br />

Jousei Berta) 12. Glbg. 36, Ellwangen; 84.<br />

Franz Walter 12. Josth. 14, Pöllau; 75. Müller<br />

Erna (Mühlwenzl) 13. Glbg. 99, Hausen; 77.<br />

Froschauer Leopold (Nuibaun) 14. Glbg. 38,


Eschweiler; 79. Petschl Erna geb. Dichtl 15.<br />

Josth. 14, Waldkirchen; 89. Thaler Ernold<br />

(Gatte v. Lumpe Anna) 16. Josth. 1, Setzthal;<br />

80. Schweiger Jakob (Gatte v. Schoffah. Hermine)<br />

18. Glbg. 84, Egenhofen; 85. Gunther<br />

Hermine geb. Zodel 21. Glbg. 64, Landstuhl;<br />

86. Studener Rudolf (Nuiheisl) 22. Hütthf. 58,<br />

Eppingen; 84. Petschl Gertrud geb. Fuchs<br />

23. Glbg. 120, Echzell; 80. Stutz Emilie (Gattin<br />

v. Weinzei Walter) 24. Hütthf. 81, Hinterberg;<br />

77. Fischer Maria geb. Kaim (Jokum)<br />

24. Glbg. 47, Wernau; 87. Heckl Heinrich<br />

(Gatte v. Schoffah. Maria) 27. Glbg. 84, Augsburg;<br />

70. Honetschläger Karin (Gattin v. Johann)<br />

29. Glbg. 51, Neu-Ulm.<br />

Am 31.8.<strong>05</strong> verstarb in Kirchheim/<br />

><br />

Teck Herr Werner Koser vier Wochen<br />

vor Vollendung seines 76. Lebensjahres.<br />

Über drei Monate war er durch ein Krebsleiden<br />

bettlägerig und musste mit stark<br />

schmerzstillende Medikamenten versorgt<br />

werden. Er war der Ehegatte von Stefanie,<br />

geb. Kaim (Jokum Steffi) aus Glöckelberg<br />

Nr.47. Er hinterlässt außer seiner Gattin<br />

zwei Söhne und drei Töchter mit Familien.<br />

Allen Angehörigen gilt unsere innigste Anteilnahme.<br />

Er ruhe in Gottes Frieden in der<br />

Erde seines Heimatortes. Kondolenzadresse:<br />

Stefanie Koser, Eichendorfstr. 52, 73230<br />

Kirchheim/Teck. - Am. 3.9.<strong>05</strong> verstarb in<br />

Köngen, Frau Rosa Stutz, geb. Philipp<br />

(Greigei Rosa) aus Hüttenhof Nr. 19 im Alter<br />

von 84 Jahren. Frau Stutz war schon einige<br />

Jahre schlecht zu Fuß. Zum Schluss<br />

war sie auch pflegebedürftig, sie folgte<br />

ihrem Ehegatten Josef (Weinzei Sepp) aus<br />

Hüttenhof, der ihr vor fünf Jahren im Tod<br />

vorausging. Am 8.9. wurde sie in Köngen<br />

von einer großen Trauergemeinde zu ihrer<br />

letzten Ruhestätte begleitet. Sie hinterlässt<br />

die Tochter Rosa, ver. Heinzel und die<br />

Söhne Helmut und Oswald mit Familien.<br />

Ihnen und allen Angehörigen gilt unsere<br />

Anteilnahme an ihrer Trauer und Leid.<br />

Johann Jungbauer<br />

Gojau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85.<br />

Böhm Sofie (Koutern) 1.11. Krenau,<br />

Költe; 65. Schiehel Erich 5. Neusiedl-<br />

Hoid, Hösbach; 65. Naake Annemarie geb.<br />

Reidinger 7. Karlsruhe; 86. Macho Maria<br />

(Schediwe) 7. Krenau, Neu-Ulm; 68. Anderl<br />

Walter 8. Neukrenau, Fuldabrück; 76. Müller<br />

Maria geb. Widi 9. Neukrenau, Zellerberg;<br />

93. Hanslbauer Johann 10. Kladen, Lauingen;<br />

72. Böhm Maria 10. Krenau, Pfaffenhofen;<br />

75. Frau Plaschko 15. Krenau; 80. Warrisch<br />

Johann (Schmied) 16. Losnitz, Steinheim;<br />

67. Bürger Franz (Amresch) 18. Krenau,<br />

Landshut; 85. Raab Johann 20. Losnitz,<br />

Burggriesbach; 69. Knestel Luise geb. Haas<br />

21. Schölsnitz, Bärwang; 78. Pumberger Steffi<br />

geb. Mikschichl 21. Neukrenau, Linz; 66.<br />

Watzl Elfi 21. Krenau, Landshut; 77. Syha<br />

Maria geb. Zirnsack 24. Kladen, Dietramszell;<br />

62. Thoma Erich 25. Krenau; 65. Saier<br />

Hilde geb. Prokschi 27. Ahorn, Aschaffenburg;<br />

66. Odenwald Stefanie geb. Watzl 28.<br />

Kladen, Kleinostheim; 74. Kempf Maria geb.<br />

Prokschi 30. Ahorn, Aschaffenburg; 86. Macho<br />

Rita 30. Krenau, Mainz. A. Kempf<br />

Liebe Gojauer, liebe Gojau Wallfahrer<br />

Hütbuben – Lehrzeit. Der Summer is außi-<br />

/ Muaß i´ owi in´s Tol. / Pfüat die Goud schjni<br />

Schwoagerin – / pfüat die Goud tausend<br />

mol. / Die Sunn´steht schoun tuif / und koa<br />

Vogerl singt nimmer mehr / und es waht<br />

schoun der Schneewind / vom Wejderstoa<br />

her.<br />

Ja, solche heimlich- melodischen Hütbuben-Lieder<br />

sangen wir, wenn das Vieh das<br />

letzte Mal von der Weide heimgetrieben<br />

wurde. Aber das war vor mehr als 60 Jahren.<br />

Eine Zeitspanne, die man nicht mit einem<br />

normalen Maß messen kann. Die Jugendlichen<br />

von damals sind Großeltern<br />

geworden. Wir leben nicht mehr im Böhmerwald,<br />

sondern in „Europa“. Und da<br />

gibt es schon noch schöne, schmucke,<br />

modern eingerichtete, mit allen technischen<br />

Geräten versorgte Bauernhöfe und<br />

Betriebe, aber keine „Hütbuben“ mehr.<br />

Die jungen Menschen im Hütbuben (Lehrlingsalter)<br />

stehen an den Arbeitsvermittlungen<br />

und suchen einen „Ausbildungs-<br />

Platz“. Besonders schwer haben es die Jugendlichen<br />

mit mangelnden Deutsch-<br />

Kenntnissen. Und da denke ich an meinen<br />

Vater: Es war vor ungefähr 100 Jahren, als<br />

der Deml Seppl im Alter von 14 Jahren die<br />

Volksschule in Gojau verließ und sich, um<br />

die tschechische Sprache zu lernen, einen<br />

„Hütbubenplatz“ im Böhmischen suchte.<br />

Zum Deml in Nespoding kam ein „böhmischer“<br />

Hütbub. Für diese Zeit eine nutzbringende<br />

Nachbarschaftshilfe. Heute<br />

übernehmen Schulen diese große Aufgabe.<br />

Und ich meine, dass alle hilfsbedürftigen<br />

Jugendlichen dieses großzügige Angebot<br />

nutzen sollten. Wie sagte unser<br />

Oberlehrer schon zu meiner Schulzeit? So<br />

viele Sprachen man spricht, so viel mal ist<br />

man „Mensch!“<br />

Entedank und Allerheiligen. Nach der<br />

Sommerpause möchte ich Euch liebe Gojauer<br />

doch wieder ein paar Zeilen schreiben.<br />

Ein trüber Herbsttag hält uns in der<br />

Stube und mit einem Blick auf den Kalender<br />

lässt das Fest Allerheiligen/Allerseelen<br />

schon grüßen. Ja, nur noch einen kleinen<br />

Rest an Tagen hat dieses Jahr und wir<br />

lassen die vergangene Zeit Revue passieren.<br />

Gute und schöne, schwierige und<br />

dunkle, gesunde und fröhliche, freudige<br />

und traurige Stunden durchlebten wir in<br />

dieser Zeit und wir haben alles ertragen.<br />

Aus der ganzen Welt erreichten uns Fernseh-Bilder,<br />

die uns Leid und Elend, Not und<br />

Tod vor Augen führten und wir können<br />

dem Schicksal danken, dass es alles Unheil<br />

von uns fern hielt. Wir haben Erntedank<br />

gefeiert und bereiten uns auf Allerseelen<br />

vor. Es ist das Fest der Seelen und<br />

ich meine auch das unserer Schutzengel,<br />

die immer für uns da sind, wenn wir sie<br />

nur innig um ihre Hilfe bitten. M. Lorenz<br />

Honetschlag<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />

Zach Frieda (Hawli Frieda) 1.11.<br />

Böhmisch Haidl, Obertraubling; 82.<br />

Streinz Anna (Scheiber Anna) 4. Böhmisch<br />

Haidl, Etterzhausen; 74. Kari Rudolf (Baun<br />

Rudl) 11. Althütten, Egglosheim; 79. Huber<br />

Luise (Müllner Luisi) 16. Langenbruck, München;<br />

86. Matschl Anna (Böhm Anni) 27. Haiterbach;<br />

83. Schnelzer Emma (Mussnschneider<br />

Emma) 30. Mittenwald.<br />

Am 4.9.<strong>05</strong> ist Frau Maria Langthaler<br />

> geb. Wagner aus Langenbruck sechs<br />

Tage vor ihren 80. Geburtstag verstorben.<br />

Sie hat bei ihrem Sohn im Haus gelebt. Seit<br />

1998 hat sie regelmäßig ihre Böhmerwaldheimat<br />

besucht. - Am 13.6.<strong>05</strong> ist Frau Maria<br />

Neff (Pauckner Ritschl) verstorben. - Im<br />

Juni <strong>05</strong> ist Herr Josef Sitter (Scheiber Sepp)<br />

aus Böhmischhaidl verstorben. Den Angehörigen<br />

sprechen wir unsere Anteilnahme<br />

aus.<br />

Franz Kindermann<br />

Höritz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Mugrauer<br />

Rupert 1.11. Hubene, Lindenheim;<br />

51. Schwimmeck Barbara<br />

geb. Streinz 1. Baar-Eberhausen; 73. Beck<br />

Maria geb. Irsigler 2. Fischern, München; 90.<br />

Feyrer Frowin 5. Ingolstadt; 81. Fila Maria<br />

geb. Höpfl 7. Eichenzell; 65. Pf. Fischer Hans<br />

8. Taubenbach; 74. Hable Konrad 10. Stein;<br />

80. Thoma Josef 11. Leutstetten; 78. Rührer<br />

Maria geb. Pihale 12. Kainratsdorf, Weissenburg;<br />

82. Andrä Martha geb. Gunzl 17. Nürtingen;<br />

74. Mayer Franz 20. Esslingen; 83.<br />

Deml Johann 22. Teutschmannsdorf; 85.<br />

Theumer Maria geb. Hable 23. Mallersdorf;<br />

79. Hofer Paula geb. Höpfl 25. Mauthstadt,<br />

Donauwörth; 72. Peach Anna geb. Essl 25.<br />

Eisengrub, Öttingen; 78. Tucho Brunhilde 28.<br />

Bad Abbach; 64. Münch Gerda geb. Weber<br />

29. Teutschmannsdorf, Mannheim.<br />

Jaronin<br />

Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />

81. Katharina Bauer geb. Pöschl<br />

6.11. Orendelsall; 83. Johann Klimesch<br />

(Abst. v. Florian) 24. Albstadt; Siebenhäuser:<br />

77. Otto Jungwirth (Malinabaurn) 1.<br />

Westernach; 79. Johann Lindauer (Kotznbaurn)<br />

21. Straß-Moos; 75. Marie Krisko (Blobbougn)<br />

29. Bassendean/Australien; Kugelweit:<br />

75. Marie Bieder (Spatenka) 1. Hein i.<br />

Spessart; 79. Maria Kunzl (Foitini) 10. Bammersdorf;<br />

73. Maria Höpler (Fr.v.Joh.Höpler)<br />

20. Leinfelden.<br />

Kalsching<br />

Unsere Welli geb. Matschi ist Urgroßmutter<br />

geworden. Die Tochter ihrer Tochter hat<br />

ein Mädchen namens Liesa Maria zur Welt<br />

gebracht. Herzlichen Glückwunsch.<br />

Frau Anna Wohl ist sterbenskrank. Sie wird


in Unterjettingen von ihrer Tochter Elfriede<br />

gepflegt. Der behinderte Sohn wohnt<br />

bei ihrer anderen Schwester Anna.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />

Prokschi Josef (Filippn) 5.11. Richterhof<br />

Unterweißach; 76. Simmerl<br />

Oswald 10. K., Offenbach; 77. Horn Lydia<br />

geb. Matschi 11. Delitzsch; 76. Berger lrma<br />

geb. Bräuer 14. K., München; 72. Pleskatschek<br />

Johann 29. K., Metzingen; 79. Foidl<br />

Hans 30. K., München; 75. Präuer Elfi geb.<br />

Bräuer 26. K., München; 77. Fischer Hubert<br />

(Schmiedjürgeler) 18. K.,, Linz; 67. Fischer<br />

Hermann 15. K., Linz.<br />

Frau Winter Edith geb. Sitter ist ver-<br />

> storben. Nähere Angaben sind nicht<br />

bekannt.<br />

Meine Frau Maria Böhm geb. Scherer ist<br />

am 9.9.<strong>05</strong> nach einem entbehrungs- und<br />

arbeitsreichen, aber auch erfüllten und<br />

erfolgreichen Leben, verstorben. Unser<br />

beider Lebensweg war oft hart und steil,<br />

aber er hat nach oben geführt. Maria hat<br />

drei Töchter zur Welt gebracht. Alle drei<br />

sind zu gut ausgebildeten und tüchtigen<br />

Menschen herangewachsen, dank der fürsorglichen<br />

Erziehung von Maria. Einen Tag<br />

vor ihrem doch unerwartet plötzlichen Tod<br />

hat ihr unser Herr Pfarrer die hl. Kommunion<br />

und die Krankensalbung gespendet.<br />

Trotz ihrer schweren Krankheit hat sie noch<br />

alles gut mit verfolgt und mit einem „Danke<br />

schön Herr Pfarrer“ verabschiedet. An<br />

unseren Böhmerwald- und Kalschingertreffen<br />

und an den Fahrten nach Kaslsching,<br />

Gojau und Krummau war sie so lan-<br />

ge es ihre Gesundheit zugelassen hat<br />

immer mit dabei. Am 13.9. haben wir sie<br />

unter großer Anteilnahme der Kinder, Enkel,<br />

Verwandten, Freunden und Bekannten<br />

zu Grabe getragen. Möge sie nun daheim<br />

sein beim Herrgott.<br />

Karl Böhm, Moorenweiserstr.23, 82299 Türkenfeld<br />

Kirchschlag<br />

„Heimat haben dort, wo sich von Kindheit<br />

an das Leben eingewurzelt hat, verwachsen<br />

mit der Familie und Freunden - oder<br />

sich dort zu Hause und geborgen wissen,<br />

wo Menschen sind, die einen lieb haben,<br />

so wie man ist - wo immer auf der Welt das<br />

auch sein mag.“ So wurden in den letzten<br />

Wochen und Monaten an vielen Orten der<br />

Tag der Heimat begangen. Für den Freistaat<br />

Bayern lautete das Motto-. Vertreibung<br />

weltweit ächten. Es sollte erinnert<br />

werden an die Flucht und Vertreibung vor<br />

60 Jahren zugleich auch an die Gastfreundschaft<br />

mit der die Heimatvertriebenen und<br />

Flüchtlinge aufgenommen wurden. Der<br />

Tag der Heimat wollte auch das Bewusstsein<br />

stärken, dass alle Menschen weltweit<br />

ein Recht auf Heimat haben. Letztlich aber<br />

macht uns das Fest Allerheiligen - Allerseelen<br />

bewusst, dass unsere wahre Heimat<br />

bei Gott ist. So wünschen wir allen verstorbenen<br />

Eltern, Geschwistern, Verwandten,<br />

allen die uns im Leben Gutes getan haben,<br />

dass sie bei Gott in Frieden leben. Herr<br />

gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige<br />

Licht leuchte ihnen.<br />

Goldene Hochzeit: Am 19.11.1955 hat Herr<br />

Ludwig Kindermann (Rudl, Kirchschlag 24)<br />

mit seiner Ehefrau den Bund des Lebens<br />

geschlossen. Wir wünschen dem Jubelpaar<br />

ein frohes Fest im Kreis der Familie<br />

und noch viele gemeinsame glückliche<br />

Jahre.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />

Hartinger Maria geb. Schinko<br />

(Maurer) 1.11. Kleinur. 6, Stgt.; 65.<br />

Dietl Frieda geb. Berger (Bergfloul) 2. Kir.<br />

14, Stutensee; 79. Angerer Anna geb. Herbinger<br />

(Zimmermosta) 3. Kir. 49, Schierling;<br />

71. Kindermann Ludwig (Rudl) 5. Kir. 24,<br />

Ratzeburg; 71. Herzog Hilde geb. Kinder-<br />

mann (Rudl) 5. Kir. 24, Rommelshausen; 64.<br />

Thür Josef (Altrichter) 6. Großdrossen, Ellwangen;<br />

76. Skoda Josef (Stadelbauer) 8.<br />

Passern 18; 74. Klement Stefanie geb. Klement<br />

(Fink-Häusl) 9. Fischbäckern, Freyung;<br />

70. Ditenberger Gertrude geb. Meisetschläger<br />

(Häuslschuster) 11. Passern 16,<br />

München; 68. Krammer Johann (Feichtl) 14.<br />

Kapellen Reith 4, Heidelberg; 80. Schlabschi<br />

Johann (Hebamm-Kathi) 14. Kir. 71,<br />

Künzelsau; 67. Schinko Josef (Wostl) 16.<br />

Kleinur. 7, Kissing; 91. Schuster Hermine<br />

geb. Sigmund verw. Michl (Schmid, Sokoup)<br />

16. Speigelau; 69. Schinko Franz (Maurer)<br />

19. Kleinur. 6, Gerolfingen; 78. Kattinger<br />

Hilda geb. Winkler (Weber) 21. Passern<br />

3, München; 73. Gollitscher Erna geb.<br />

Schmied (Baufeichtl) 22. Großur. 10, Murrhardt;<br />

62. Schmidt Elke geb. Wagner (Bäcker)<br />

24. Kir. 63, Stgt.; 68. Meisteschläger<br />

Erna (Häuslschuster) 24. Passern 16, Haar;<br />

80. Bapistella Anna geb. Anderl (Michei´n)<br />

25. Reith 5; 61. Mühlbäck Franz (Guckerl)<br />

26. Kir. 69, Erkenbrechtsweiler; 73. Bayer<br />

Aloisia geb. Böhm (Hoaderer) 26. Oggold<br />

17, Niedernhall; 73. Rasthofer Maria geb.<br />

Payer (Hiasei-Schuster) 27. Oggold 18,<br />

Landshut; 80. Förster Georg (Mann v. Potscher<br />

Hedwig) 28. Kleinur. 4, Langensendelbach;<br />

64. Bayerl Franz (Martin) 29.<br />

Bocksberg 26, Mertingen;72. Nikol Anna<br />

geb. Herbinger (Heger) 29. Friedrichsau 1,<br />

Marktoberdorf; 85. Lebschi Franz (Schober)<br />

30. Oggold 19, Eging am See. H.Panhölzl<br />

Kirchschlag<br />

Zur Erinnerung an das<br />

Jakobi-Fest: v.r. St.<br />

Dir.a.D. Norbert Tuppi,<br />

H.H. Abt Michael von<br />

Strahov, Pfr. Hubert<br />

Panhölzl, Pfarradm.<br />

Pater Ivan, Ministranten<br />

Krummau<br />

Klassentreffen des Abiturjahrgangs<br />

1945 der<br />

LBA in Krumrnau/M.<br />

Das nenne ich Treue. Auch nach 60 Jahren<br />

halten wir Schulkameraden der LBA fest<br />

zusammen. Unser Wiedersehen feierten<br />

wir am 2./3. und 4.9. in Passau. Im Hotel<br />

„Dreiflüssehof“ wurden alle unsere Wünsche<br />

erfüllt. Wieder war unser tatkräftiger<br />

Rudolf Ullmann der beste Organisator. Mit<br />

seiner lieben Rosl empfing er schon am<br />

Freitag die Ankommenden, umsorgte alle<br />

und hielt gute Programmvorschläge bereit.<br />

Selbst unsere noch lebenden ehemaligen<br />

Lehrer hatten uns nicht vergessen,<br />

Frau Dr. Anni Humer (89), Frau Mag. Herma<br />

Schneeweiß geb. Schmirk (89) sandten<br />

uns Grußbotschaften und bedauerten,<br />

nicht teilnehmen zu können. Der lieben<br />

Frau Woracz verdanken wir so manche ihrer<br />

zu Herzen gehenden Dichterlesungen<br />

während der vorausgegangenen Treffen.<br />

Sie lebt auch nach dem Tode ihres Mannes,<br />

Dr. Bruno Woracz, unseres ehemaligen<br />

Lehrers, im Seniorenheim in A-4941<br />

Mehmbach. Wenn auch die Jahre ihre Spuren<br />

uns ins Gesicht geschrieben haben,<br />

die Freude des Wiedersehns verklärte es.<br />

Ja, wir wurden bewundert, mit welcher<br />

Herzlichkeit wir einander noch immer begegnen.<br />

Immerhin kamen 10 Ehemalige,<br />

drei Schulkameraden konnten aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht teilnehmen. Das<br />

waren Franz Binder, Adolf Brunner und<br />

Resi Molz (Watzl). Freudig begrüßten Rudi<br />

Ullmann und seine Rosl, Josef Enzendorfer,<br />

Trude Ertl (Farenschon), Irmgard


Nimmervoll (Ortner), Lore Bodem<br />

(Herbst), Helga Rohm (Wagner) mit ihrem<br />

Mann Franz, Herma Eilenberger (Hausa)<br />

mit ihrem Gatten Dr. Heinz Eilenberger,<br />

die schriftstellerisch tätige unserer Heimatzeitungen<br />

Grete Rankl (Hartl) mit ihrem<br />

Sepp, Elfriede Schwarz (Seiß Brandl),<br />

sie kam mit ihrem Sohn und Ilse Jakubetz<br />

(Wagner) mit ihrem Mann Franz. Ambros<br />

Molz sandte uns Ablichtungen seiner Bilder,<br />

er ist ein anerkannter Künstler, ein<br />

Maler, aber auch ein talentierter Musiker.<br />

Seinen 75. Geburtstag feierte er gerade<br />

hochgeehrt! Auch wir bewundern seine<br />

Werke und wünschen ihm weiterhin Schaffenskraft<br />

und Freude! Die schwere Krankheit<br />

seiner Resi berührt uns tief. Der liebe<br />

Gott stehe ihnen bei.<br />

Immer, wenn sich alte Freunde treffen,<br />

werden Erinnerungen ausgetauscht. Aus<br />

Achtzigjährigen wurden Achtzehnjährige.<br />

- Samstagvormittag besuchten wir am Jochenstein<br />

das „Haus am Strom“ am Kraftwerk<br />

4. Eine sehr interessante Ausstellung<br />

über das Thema Wasser. Anschließend<br />

zeigte man uns den Film „Rund um die<br />

Donauleiten“, mit ausgezeichneten Naturaufnahmen.<br />

Am Nachmittag widmeten wir<br />

uns unseren Kurzbesuchern Grete und Elfriede.<br />

Bedauernswerter Weise konnten sie<br />

nicht mehr am gemütlichen Zusammensein<br />

am Samstag Abend teilnehmen, das<br />

wir feierlich besinnlich begingen , mit ausgewählten<br />

Texten, z.B. in Erinnerung an<br />

Franka mit dem Gedicht „Erfülltes Leben“<br />

von ihr. Wertvolle Beiträge schenkte uns<br />

auch Grete. Sie erinnerten an unsere verlorene<br />

Böhmerwaldheimat. Wir dachten<br />

auch an jene, um die wir trauern. Andere<br />

Texte wie „Mensch, nun wirst du wirklich<br />

alt“ hielten uns den Spiegel vor, indem wir<br />

uns selbst auf humorvolle Weise entdecken<br />

konnten. Unübertroffen unser Rudi,<br />

ein Naturtalent, ein meisterhafter Erzähler<br />

und Vorleser, deftig mundartlich aber auch<br />

mit tschechischem Akzent, erntete schallendes<br />

Gelächter. Unvergesslich diese<br />

Stunden!<br />

Dankerfüllt besuchten wir den Sonntagsgottesdienst.<br />

Mit dem großen Wunsche<br />

eines Wiedersehens hieß es für einige<br />

Lebewohl zu sagen. Irmgard, Trude, Josef,<br />

Ilse und Franzl aber führten Rudi und Rosl<br />

noch zu einem besonderen Aussichtspunkt<br />

nahe Kapfhan, den der König Maximilian<br />

II von Bayern am 21.7.1862 besuchte und<br />

an dessen Gedenksäule wir uns zur Fotoaufnahme<br />

postierten. Aber alles hat Anfang<br />

und Ende, leider auch dieses Zusammensein.<br />

Zurück bleibt das Gefühl einer<br />

tiefen Verbundenheit, ein glückliches Erinnern,<br />

ein herzliches Vergelt’s Gott! Wir<br />

grüßen alle lieben Heimatfreunde, alle<br />

unsere Mitschüler herzlichst in aller Namen.<br />

Ilse und Franz Jakubetz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Otti<br />

Thüne geb. Weinhart 1.11. Fischergasse<br />

8, Dortmund; 70. Mathilde Zoller<br />

geb. Widy 3. Obertor 85, Maintal; 83. Hilde<br />

Au geb. Jungwirth 8. Kirchengasse 168,<br />

München; 83. Dr. med. Karl Klthier 6. Christianberg<br />

Krummau, Altenstadt/WN; 81. Karoline<br />

Thalmair geb. Schimak 6. Flößberg<br />

181 und Neupohlen 63, Alkoven/Linz; 77.<br />

Helga Schinze geb. Stary 10. Stadtpark,<br />

Springe 4; 71. Hildegard Weber geb. Müller<br />

12. Latron 80, Obrigheim; 83. Rudolf Pecha<br />

14. Obertor 300, Neustadt/W; 81. Ottilie<br />

Raba geb. Wesselak 15. Latron (Auf der Pforten),<br />

Neumarkt/0pf.; 77. Dr. Ingeborg Kobinger<br />

19. Latron 45, Linz/D; 78. Waltraud Watzlawik<br />

geb. Müller 28. Wettern 15, München;<br />

77. Georg Czap 29. Breitegasse 47, Hattersheim.<br />

Hannelore Fuchs<br />

Lagau<br />

Nächstes Patroziniumsfest: 26./<br />

27.8.06<br />

Spendenkonto: Starnberger Sparkasse,<br />

BLZ: 702 501 50, Kto.Nr.: 5024831, Kontoführung:<br />

Kutschera Maria und Franz Tel.:<br />

08157/4581. Allen Spenderinnen und<br />

Spendern in Lagau beim Patroziniumsfest<br />

am 28.8. und beim Patenschaftstreffen am<br />

4.9. in Murr sowie allen Überweisern auf<br />

das Lagau-Konto ein herzliches Vergelt´s<br />

Gott.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Huber<br />

Katharina geb. Mochti (Schneider<br />

HNr. 17) 6.11. Griesbach; 68.<br />

Brettner Marie geb. Pihale (HNr. 6) 9. Emmering;<br />

73. Matscheko Erfried (Matscheko<br />

HNr. 39) 27. Stgt.; 78. Kattinger Hilda geb.<br />

Winkler (Weber aus Kirchschlag/Passern)<br />

21. Wittibreut; 75. Oswald Marie geb. Berger<br />

(Wöß HNr. 18) 27. Manching; Gollitsch:<br />

70. Wollenschneider Erna geb. Strahwald<br />

(Steffl HNr. 7) 23. Wirms; 85. Heidinger Stephanie<br />

geb. Meyer (Steffl HNr. 7) 25. Gundelsheim;<br />

Hafnern und Teil von Schestau:<br />

75. Stirn Ottilie geb. Mugrauer (Nuibauer<br />

HNr. 6) 3. Düsseldorf; 85. Neubauer Hedwig<br />

geb. Reif (Weber HNr. 10) 11. Esslingen; 76.<br />

Fischböck Otto (Rudl HNr. 3/4) 15. Neuburg<br />

Do.; 91. Stürzl Katharina geb. Reif (Weber<br />

HNr. 10) 15. Baltmannsweiler; Kleindrosen:<br />

67. Hämmerl Martha geb. Saumer (Hoid HNr.<br />

21) 1. Ergolding; 75. Bürger Johann (Strohbauer<br />

HNr. 11) 4. Pfarrkirchen; 77. Grill Marie<br />

geb. Hirsch (Baur HNr. 2) 4. Aalen; 77.<br />

Fischböck Franz (Hanslbauer HNr. 6) 8. Ellenberg;<br />

71. Fink Walter (Hirta HNr. 4) 10.<br />

Giengen Brenz; 72. Neubauer Paula geb.<br />

Raab (Raab HNr. 17) 16. Ellwangen; 64. Gollitscher<br />

Franz (Leandl) 17. Ellwangen; 67.<br />

Fischböck Hans (Hanslbauer HNr. 6) 22.<br />

Oberkochen; 83. Bürgstein Marie geb. Kindermann<br />

(Michan HNr. 8) 26. Freiberg N.;<br />

Weislowitz: 74. Zwick Hilda geb. Tomschi<br />

(Hirta HNr. 9) 5. Aidlingen; 81. Königsecker<br />

Hermine geb. Fischer (Jani HNr. 16) 21. Linz;<br />

Zippendorf: 72. Lechner Maria geb. Hirsch<br />

(Schmied HNr. 10) 17. Ellenberg; 69. Mühlbauer<br />

Franziska geb. Beraus (Greger HNr.<br />

6) 19. Ebersberg; 63. Lackenbauer Walter<br />

(Boir HNr. 8) 25. Offenburg.<br />

Neuofen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 61.<br />

Schinko Friedrich (Heger Stibl)<br />

7.11. Blaufelden; 62. Maritz Karl (Sawer)<br />

7. Neuhäuser, Stöckach; 63. Müller Boldi<br />

(Seppm) 24. Haberd., Waldbronn; 64. Fischer<br />

Maria (Lipeihons) 24. Langhaid, Frickenhausen;<br />

64. Kunz Irma (Nazl Sepp) 12.<br />

Neuhäuser, Marxzell; 64. Schläger Josef (Vizens<br />

Sepp) 10. Gehäng, Bönnigheim; 65.<br />

Fechter Walter (Schlapschi) 21. Hirschb.,<br />

Kleinaspach; 65. Geinzer Rosemarie (Hammerl)<br />

15. Herzogenaurach; 66. Loninger<br />

Edeltraud (Nazel Sepp) 4. Neuhäuser,<br />

Schöllbronn; 66. Jungbauer Erich (Hüttenhof<br />

83) 23. Wendlingen; 66. Zimmermann<br />

Erna (Boweber Stibl) 30. Zuzenhausen; 67.<br />

Arnold Ida (Kronewitter) 15. Eschelbronn;<br />

67. Haffener Klara (Lipeihauns Kasern) 11.<br />

Langhaid, Nürtingen; 68. Rinkewitz Else<br />

(Daumerl) 20. Hirschb., Velbert; 70. Schinko<br />

Franz (Heisl Toni) 30. Haberd., Ettlingenweier;<br />

70. Trent Johann (Gruber Rubert) 27.<br />

Gehäng, Tacherting; 71. Weber Paula (Hiasl)<br />

1. Oiberg, Holzkirchen; 71. Müller Hildegard<br />

(Heujogl) 5. Neuhäuser, Großbottwar; 72.<br />

Stini Otmar (Schmierbrenner) 12. Hirschb.,<br />

Künzing; 73. Böck Josef (Becker) 3. Gehäng,<br />

Forchheim; 73. Freichtinger Walter (Pucher<br />

Adolf) 3. Oiberg, Kirchheim T.; 73. Hofmann<br />

Adolf (Schusterlerl) 6. Neuhäuser, München;<br />

74. Troiber Emma (Troiber) 6. Haberd., Ettlingenweier;<br />

74. Bauer Anna (Wenzl Josef)<br />

17. Haberd., Allmersbach Tal; 75. Kreid Marie<br />

(Gut) 26. Gehäng, Reichenbach; 76. Essl<br />

Franz (Hegerschuster) 5. Weinstadt; 76.<br />

Michl Maria (Hegerschuster) 5. Weinstadt;<br />

77. Bauer Fritz (Bachtl Stibl) 12. Hirschb.,<br />

Göppingen; 79. Lehmann Erna (Daumpschi)<br />

13. Ruhstorf; 80. Springer Josef (Moaxt) 11.<br />

Gehäng, Bretten; 82. Schulz Anna (Bucher)<br />

13. Langhaid, Obersöllbach; 82. Spannbauer<br />

Karl (Spannbauer) 4. Neuhäuser, Puchheim;<br />

83. Seeland Anna (Kronewitter) 6.<br />

Darbsen; 83. Hess Anna (Troiber) 7. Haberdorf,<br />

Freiburg; 84. Mondl Ottilie (Lippei) 23.<br />

Langh., Bietigheim; 84. Bayer Maria 6. Neuhäuser,<br />

Dachstatt; 86. Hofmann Emma (Stutzl<br />

Stibl) 5. Zuzenhausen; 93. Schwarz Franz (Poferl)<br />

21. Hirschb., Nürnberg; 96. Schläger<br />

Marie (Grünerwald-Korl) 3. Gehäng, Weiden;<br />

97. Arnold Hilda (Forsthaus) 13. Augsburg;<br />

99. Seidl Maria (Bouln Franzl) 3. Langhaid,<br />

Frankfurt. E. Schläger<br />

Neuofen - Salnau:<br />

Wir bitten um Ihre Spende für die Orgelrenovierung<br />

in unserer Kirche. Unser<br />

Spendenkonto für die Orgel in der Kirche<br />

in Salnau: Kreissp. Weinstadt Nr. 1137989,<br />

BLZ 602 500 10, Franz Essl,<br />

Eine Geschenkidee für Sie: Wir haben ein<br />

Video von Klaffer vom 3.-7.8.04 für 5,- Euro<br />

anzubieten, außerdem das Heimat - und<br />

Volksliederbuch, das neu überarbeitet<br />

wurde 2. Auflage zu 8,50 Euro dazu die<br />

Heimat u. Volksliedercassette zu 8,-Euro


Böhmerwald Reiseführer 15,- Euro und<br />

die Chronik von der Gemeinde Neuofen<br />

um 20.50 Euro. Bestellen bei: Franz Schläger,<br />

A.-Lämmle-Str. 15, 71686 RemsecK Tel.<br />

07146 /5141<br />

Ogfolderhaid<br />

Nachträglich gratulieren wir dem Jubelpaar<br />

Spreiter zur goldenen Hochzeit, welche<br />

am 28.5.<strong>05</strong> gefeiert wurde. 1955 gaben<br />

sich die Hammer Rosa und der Spreiter<br />

Georg das Ja-Wort für das Leben. 50<br />

Jahre danach wurde eine sehr schöne Feier<br />

mit zwei Priestern am Altar, verschiedenen<br />

Vereinen, Volkstanzgruppen und ca.<br />

80 Personen von den Kindern und Enkeln<br />

ausgerichtet. Mit der Lebenszeit der Braut<br />

im Böhmerwald und dem Böhmerwaldlied<br />

wurde auch der Vergangenheit gedacht.<br />

Blasmusik verschönerte das Festmahl.<br />

Auch wir schließen uns den Gratulanten<br />

an und wünschen recht viel Glück und Segen<br />

für die kommenden Jahre.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Lenter<br />

Wilhelm (Mann v. Kathi Berger)<br />

3.11.; 86. Riedl Franziska (Dicker<br />

Franzi) 4.; 75. Schwarz Josef (Ottmann Sepp)<br />

11.; 78. Mischko Elisabeth 12.; 70. Gruber<br />

Hilde geb. Wawra 13.; 78. Osen Theresia<br />

(Hounsn) 16.; 75. Panni Elisabeth (Frau v.<br />

Bäckseppn Franz) 16.; 82. Reitinger Emilie<br />

(Schwarz Stoawend) 18.; 80. Jungbauer Josef<br />

(Dicker Sepp) 21. Reith; 70. Kandziora Paula<br />

geb. Brand 22.; 75. Niederhuber Fred (Mann<br />

v. Bruckschusta Maria) 23.; 86. Binder Stefanie<br />

geb. Fuchs 26.; 65. Franz Erwin 20.; 75.<br />

Sellner Hilde (Wick Hilde) 11..<br />

Nach einem langen und erfüllten Leben<br />

><br />

wurde am 26.8.<strong>05</strong> Frau Maria Hager<br />

geb. Wawra im Alter von 95 Jahren in die<br />

ewige Heimat abberufen. In Dewangen bei<br />

Aalen hatte sie eine zweite Heimat gefunden<br />

und dort wurde sie auch im Beisein vieler<br />

Trauergäste zur letzten Ruhe gebettet.<br />

Bereits vor 26 Jahren verstarb ihr Ehemann.<br />

Drei Kinder hat Frau Hager großgezogen.<br />

13 Enkel, 16 Urenkel, sechs Ururenkel sowie<br />

die Angehörigen und die gesamte Verwandtschaft<br />

trauern um die gute Frau. Der<br />

Herr möge sie in Frieden ruhen lassen.<br />

Rosa Horak<br />

Ottau<br />

Kirchenpatrozinium. Unser Kirchweihfest<br />

am 3.u.4.9. war wieder ein voller Erfolg.<br />

Dafür möchte ich mich bei allen Teilnehmern<br />

auf das herzlichste bedanken.<br />

Am Samstagnachmittag fand im Sporthotel<br />

in Ebenau die Jahreshauptversammlung<br />

des Förderkreises und der Pfarrgemeinschaft<br />

Ottau statt. Darüber werde ich<br />

später Genaueres berichten. Die Marienandacht<br />

in unserer schön ausgemalten<br />

Kirche wurde von unserem Pater Hans<br />

Müller gestaltet und war gut besucht. Anschließend<br />

gedachten wir all unserer lieben<br />

Verstorbenen, die auf dem Ottauer<br />

Friedhof und fern der Heimat begraben<br />

sind. Danach gings zum „Böhmischen<br />

Abend“ ins Sporthotel, wo uns unsere bekannten<br />

Musikaten vorzüglich gut unterhielten.<br />

Der aus Priethal abstammende<br />

Franz Puritscher trug uns einige Gedichte<br />

in gekonnter Böhmerwäldler Mundart vor,<br />

die mit viel Beifall bedacht wurden. Am<br />

Sonntag fand in unserer Kirche der Festgottesdienst<br />

statt, der von unserem Pater<br />

Hans Müller und Dekan Picha zelebriert<br />

wurde. Das Gotteshaus war bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt. Wir sangen die Deutsche<br />

Messe von Franz Schubert, die von<br />

Musikhochschullehrer Horyna aus Budweis<br />

auf der Orgel begleitet wurde. Es<br />

wurde auch der Landsleute gedacht, die<br />

seit dem letzten Kirta in die ewige Heimat<br />

abberufen worden sind. Ein Gesangsduo<br />

aus Budweis trug uns während der Kommunionausteilung<br />

in sehr gekonnter Weise<br />

lateinische Lieder vor. Mit dem Lied<br />

„Großer Gott wir loben dich“ und dem<br />

Böhmerwaldlied ging der ergreifende<br />

Gottesdienst zu Ende. Ein herzliches<br />

„Vergelt´s Gott“ möchte ich all denen sagen,<br />

die am Freitag zuvor die Kirche gereinigt<br />

haben, namentlich unserer lieben<br />

Emma Marx mit ihren Helfern für den<br />

schönen Blumenschmuck, und nicht zuletzt<br />

den Wanderern, die auch kräftig mitgeholfen<br />

haben. Beim anschließenden Mittagessen<br />

im Sporthotel haben wir mit Dekan<br />

Picha über den weiteren Fortgang der Kirchenrenovierung<br />

gesprochen. Darüber<br />

und über die Wanderwoche werde ich spä-<br />

ter berichten.<br />

Spendenkonto: Wir bitten weiter um großherzige<br />

finanzielle Unterstützung für die<br />

Kirchenrenovierung, damit wir die weiteren<br />

großen Aufgaben durchführen können.<br />

Unsere Bankverbindung lautet: Förderkreis<br />

Kirche St. Johannes Enthauptung Ottau<br />

e.V. Sparkasse Ulm, BLZ 630 500 00<br />

Kto.Nt.: 2019484 Verwendungszweck: Kirchenrenovierung<br />

Ottau.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />

Gubo Maria geb. Daschil (Schmied<br />

Dauml) 1.11. Schömern, Neuenstein;<br />

60. Früchtl Monika geb. Wiedl 1. Nördlingen;<br />

80. Hohenschläger Mathias 2. Kropsdorf,<br />

München; 70. Kopani Franz (Doml) 2. Muscherad<br />

4, Leimen; 79. Proksch Katharina<br />

geb. Tweraser 3. Hochdorf, Kirchberg; 89.<br />

Eifler Katharina geb. Hohenschläger (Augl)<br />

5. Wieles, Bad Abbach; 50. Nonnenmacher<br />

Monika geb. Arnold (Tochter v.Maria) 5.<br />

Waldhilsbach; 85. Neubauer Johann (Roitbaun)<br />

6. Stömnitz, Bruchsal; 55. Böhm Franz<br />

(Bojani) 9. Pfaffenhofen; 87. Anderl Franz<br />

(Zwickelweber) 11. Ebenau, Ottobeuren; 88.<br />

Weber Katharina geb. Ullmann 12. Kropsdorf,<br />

Wels Ö.; 87. Sponner Maria (Baling)<br />

16. Hoschlowitz, Neunburg Wald; 83. Stepan<br />

Anna (Frau v. Franz) 17. Hettlingen; 65. Kremayer<br />

Ottmar 17. Ebenau, Dorfen; 76. Döbl<br />

Maria geb. Mühlberger (Lohmühle) 28. Wieles<br />

13, Mitterfels; 79. Hollei Maria geb. Jani<br />

(Wuinjani) 29. Stömnitz, Butzbach; 66. Pfab<br />

Herta geb. Schmidinger (Andreslhaus) 29.<br />

Ebenau, Zwiesel. Franz Kopani, Erwin v.<br />

Steinbach-Str. 11, 69181 Leimen, Tel:<br />

06224/74294<br />

Polletitz<br />

In den letzten Wochen und Monaten hatte<br />

ich wieder mit der Vorbereitung des Weinfestes<br />

im Haus der Heimat zu tun und für<br />

einen Stifterabend in Kirchheim habe ich<br />

mich dann noch mit unserem Böhmerwalddichter<br />

Adalbert Stifter nähers beschäftigt.<br />

Da er sehr ausführlich schreibt und vor allem<br />

beschreibt, dazu immer wieder ellenlange<br />

Schachtelsätze bildet, dass man oft<br />

an den Satzanfang zurückspringen muss,<br />

um das anfangs Gelesene nochmals zu rekapitulieren,<br />

ist die Leserei seiner Ge-<br />

schichten und Erzählungen eine ziemlich<br />

zähe Geschichte. Ich habe allerdings einen<br />

interessanten Aufsatz über ihn gefunden,<br />

der gerade diese Genauigkeit in der Naturschilderung<br />

sehr gut beleuchtet und<br />

den Menschen Adalbert Stifter seinem Leser<br />

näherbringt, als es das Lesen seiner<br />

Geschichten jemals vermag. Mal abgesehen<br />

davon wird das Werk Stifters auch auf<br />

die heutige Zeit reflektiert und dazu<br />

schreibt der Autor folgende hoch interessante<br />

Zeilen: „...Stifter steht in totalem Gegensatz<br />

zu den heute verbreiteten Lebenswerten<br />

und Lebenszielen. Die Welt der<br />

Ruhe, Naturliebe, der stillen Wahrnehmungen<br />

und weichen Gefühle des Herzens sind<br />

weitgehend vertrieben und ausgetilgt worden.<br />

Seine Werke sind wie Naturschutzgebiete<br />

für etwas im Aussterben Begriffenes.<br />

Es könnte sein, dass das, was da ausstirbt,<br />

nichts anderes ist als: Das Menschliche“.<br />

Wenn man sich nun das Treiben unserer<br />

Wirtschaftsbosse anschaut, die in ihrer Ideenlosigkeit<br />

(was die Arbeitsplatzerhaltung<br />

und -schaffung angeht) gepaart mit einer<br />

nie gekannten Maßlosigkeit (was die eigenen<br />

Einkommen angeht) tausende und<br />

abertausende Arbeitsplätze vernichten<br />

und die Existenz ganzer Familien aufs Spiel<br />

setzen, könnte man meinen, wir sind<br />

bereits an einem Punkt angekommen, wo<br />

das Menschliche nur noch im Naturschutzgebiet<br />

zu besichtigen ist. Die Zukunft der<br />

Kinder, die Adalbert Stifter als Schulinspektor<br />

so sehr am Herzen lag, gehört<br />

wieder ins Zentrum der Erziehungsanstrengungen<br />

und nicht das Hinerziehen<br />

zum künftigen Konsumenten, der in seiner<br />

Perspektivlosigkeit weder für sich noch für<br />

seine Mitmenschen Verantwortung übernehmen<br />

kann. Verantwortung kann nur<br />

übernehmen, wer die Natur achtet, die<br />

Natur kann nur achten, wer sie nicht als<br />

Müllkippe und Wirtschaftfaktor missbraucht.<br />

Für den Fall, dass mir jemand ein<br />

Mail schreiben will, weil er vielleicht anderer<br />

Meinung ist: dietmar.kiebel@web.de<br />

Homepage: www.polletitz.de<br />

Herzlichen Glückwunsch: 50.<br />

Friedrich Erwin (Turani) 3.11. Penketitz,<br />

Weißenohe; 77. Feyrer Otto


(Fuirer) 4. Poll. 12, Löchgau; 78. Teifl Maria<br />

geb. Seibald (Zenzen) 14. Poll. 7, Löchgau;<br />

55. Liebe Andrea geb. Kiebel (Baufranzl) 19.<br />

Poll. 22, Oberlenningen; 75. Plattetschläger<br />

Franz (Schmied) 28. Penketitz, Furth i. Wald;<br />

78. Spitzenberger Hermine geb. Tomschi<br />

(Leirer) 27. Hörwitzl, Obergriesbach.<br />

Priethal<br />

Die Priethaler Kirchweih zog auch dieses<br />

Jahr wieder ca. 30 vertriebene Pfarrkinder<br />

mit ihren Familien an. Bei schönem Wetter<br />

konnte der Friedhof, der gepflegt aussah<br />

besucht werden. Nach der Kirche traf man<br />

sich beim Spanniller in Strassenhäußer, wo<br />

die Zeit bei Essen, Trinken und guten Gesprächen<br />

wie im Flug verging.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Maria<br />

Gubo geb.Daschil 1.11. Schömmern,<br />

Neuenstein; 80. Franz Mugrauer<br />

(Hegerhäusl) 7. Pohlen, Mosbach; 81. Josef<br />

Hechtberger (Bustrig) 9. Priethal, Garmisch<br />

Partenkirchen; 78. Johann Kern (Kern)<br />

24. Kabschowitz, Zahling.<br />

Am 8.4.<strong>05</strong> starb nach kurzer Krankheit<br />

><br />

><br />

Franz Jungbauer (Goderbauer / Kal-<br />

tenbirken). Geboren wurde er am<br />

5.9.1909. Zur letzten Ruhe wurde er am<br />

12.4. auf dem Friedhof in Uttenreuth gebettet.<br />

Um ihn trauert sein Sohn Gerald mit<br />

Familie. Guter Gott, schenke dem Verstorbenen<br />

Deinen ewigen Frieden und Trost<br />

den Hinterbliebenen!<br />

Johann und Karl-Heinz Neubauer<br />

Richterhäuser<br />

Am 13.8.<strong>05</strong> verstarb Frau Maria Buch-<br />

ner, geb. Kunzl, Hausname: „Mirtla<br />

Stübl“, geb. am 2.9.1930 in Richterhäuser,<br />

Nr. 10, Gemeinde Johannesthal, Pfarrei<br />

Perlau. Im Jahr 1946 musste sie mit ihrer<br />

Mutter und zwei Geschwistern ihr Heimatdorf<br />

verlassen. Eine Bleibe fand sie in Witzeldorf<br />

im Landkreis Vilsbiburg/Ndb. Dort<br />

arbeitete sie im Haushalt und fand darauf<br />

eine Arbeitsstelle als Köchin in Landshut.<br />

Im Jahr 1958 zog sie mit ihrer Mutter nach<br />

Bammersdorf im Lk. Forchheim/Obfr.<br />

Inzwischen heiratete sie und baute mit<br />

dem Ehegatten und ihrer Mutter ein Haus.<br />

Ihren Lebensunterhalt verdiente sie<br />

zunächst im Altenheim „Jägersburg“ in<br />

Bammersdorf und bei einer Schokoladefabrik.<br />

Im Weiteren folgte eine 25-jährige<br />

Tätigkeit bei der Weberei in Forchheim. Ihr<br />

Ehegatte verstarb im Jahr 1992 im Alter<br />

von 67 Jahren. Ein Jahr vor dem Tod musste<br />

sie sich noch einer Hüfteoperation unterziehen.<br />

Das Requiem in der Schlosskapelle<br />

„Jägersburg“ zelebrierte ein indischer<br />

Geistlicher. Zu der Beerdigungsfeierlichkeit<br />

waren die Böhmerwäldler und<br />

eine Vielzahl von Bammersdorfer anwesend.<br />

Sie begleiteten die Verstorbene zu<br />

ihre letzten Ruhestätte. Neben ihrem Ehegatten<br />

und ihrer Mutter wurde sie auf dem<br />

neuen Friedhof in Forchheim beigesetzt.<br />

Um sie trauern ihr Sohn Alfred mit Familie.<br />

Sie möge ruhen in Frieden.<br />

Ernst Ellgaard<br />

Salnau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93. Webinger<br />

Emma geb. Bernhard 18.11.<br />

Spitzenberg, Ulrichsberg OÖ.; 87.<br />

Baierl Anna geb. Mathe 11. Pernek, Vilshofen;<br />

86. Hammerlindl Maria geb. Kindermann<br />

15. Spitzenb., Sulzberg; 84. Pöschinger<br />

Hans 19. Pernek, Solingen; 83. Janda<br />

Anna 3. Pernek, Michelau; 83. Hess Anna geb.<br />

Troiber 7. Uhligstal, Großbottwar; 83. Haidl<br />

Maria geb. Oberhansl 16. Sonnberg, Sulzbach;<br />

80. Müller Franz (Auwirt) 1. Sonnberg,<br />

Wäschhausen; 80. Drexler Paula geb. Jungwirth<br />

5. Oiberg, Geiselhöring; 80. Haginger<br />

Anna geb. Reischl 15. Parkfried, Obernberg<br />

OÖ; 80. Höpfler Poldi geb. Schneider 20.<br />

Sonnbergtal, Böblingen; 78. Schreier Anna<br />

geb. Lustig 12. Parkfried, Unterhausen; 78.<br />

Süß Konrad 24. Obernberg OÖ; 77. Mattauch<br />

Hilda geb. Fechter 8. Oiberg, Steinenbronn;<br />

77. Apperger Poldi geb. Bauer 11. Pernek,<br />

Bietigheim; 76. Deuring Maria geb. Feirer 4.<br />

Hausberg, Lindenberg; 76. Ortner Maria<br />

geb. Schneider 12. Uhligstal, Taufkirchen; 76.<br />

Weich Poldi geb. Neubauer 19. Spitzenberg,<br />

München; 75. Janusch Maria geb. Kindermann<br />

(Binder) 6. Schw.Gmünd; 75. Kellermann<br />

Franz 11. Hintring, Sindelfingen; 74.<br />

Weber Paula geb. Pasta 1. Oiberg, Holzkirchen;<br />

73. Feichtinger Walter 3. Oiberg, Kirchheim<br />

T.; 73. Müller Franz (Hansn) 16. Sonn-<br />

berg, Buhlbronn; 72. Wohlrab Maria geb.<br />

Streinz 2. Hausberg, Westerham; 72. Fechter<br />

Franz 9. Uhligstal, Esslingen; 72. Dersch Maria<br />

geb. Springer 19. Uhligstal, Neureichenau;<br />

71. Müller Franz (Josefn) 30. Hausberg,<br />

Landshut; 70. Bauhuber Stefanie geb. Müller<br />

19. Sonnberg, Hauzenberg; 69. Stegherr<br />

Irma geb. Haidlinger (Meindl) 13. Hintring,<br />

Weilheim T.; 68. Schaufler Elsa geb. Jungwirth<br />

1. Pernek, Kumhausen; 68. Schneider<br />

Heribert (3er W.) 9. Sonnbergtal, Unterbronn;<br />

68. Gerhard Freidl (Sch.St.) 24. Karlsruhe;<br />

68. Körber Maria geb. Wagner 2. Spitzenberg,<br />

Forchheim; 65. Pendelin Alois<br />

(14er) 23. Uhligstal, Regensburg; 64. Dittkuhn<br />

Rosemarie geb. Bauer 7. Pernek, Reutlingen;<br />

64. Gräfensteiner Poldi geb. Herbst<br />

12. Hintring, Gauchsdorf; 63. Biebl Werner<br />

(Sattler) 20. Mittersil, Salzburg; 62. Spitzl<br />

Erich 6. Spitzenberg, Poing; 62. Mahler<br />

Christine geb. Marko 24. Sonnberg, Bopfingen;<br />

61. Hellpoldt Gertrud geb. Kloiber 2.<br />

Forchheim; 60. Fleischmann Sieglinde geb.<br />

Perschl 26. Tyrlaching.<br />

Salnau Hintring<br />

Sigrid Elshuber, Urenkelin vom Bendl-Bauer<br />

Hintring 1, hat an der Universität in Wien<br />

zum Doktor der Biologie promoviert. Sie<br />

ist die Enkelin von Margarete Osen geb.<br />

Mauritz, wohnhaft in Ried im Innkreis in<br />

Österreich, und die Tochter von Dr. Geritt<br />

Elshuber und Margarete geb. Osen aus<br />

Schärding-Attnang. Herzlichen Glückwunsch<br />

und weiterhin viel Erfolg!<br />

Waltraud Hartl<br />

Schönau<br />

Kirchliche Feier im Böhmerwald. 50 Jahre<br />

Freud und Leid haben Hans Spannbauer<br />

und seine Frau Liselotte, geb. Haller,<br />

miteinander geteilt. Sie feierten mit ihrer<br />

Familie, Geschwistern und Freunden das<br />

Fest der goldenen Hochzeit. Die Jubelbraut<br />

ist eine gebürtige Lichtenfelserin. Ihren<br />

Mann lernte sie 1953 bei einer Faschingsveranstaltung<br />

in Schney kennen und lieben.<br />

Als Schlotfeger war sie verkleidet und<br />

hat ihm das Glück gebracht. Der Jubelbräutigam<br />

wurde in Schönau im Böhmerwald<br />

geboren und musste mit 17 Jahren in<br />

den Krieg ziehen. An der Front war er in<br />

der Normandie und den Ardennen,<br />

ebenso in Ungarn, Österreich u. Prag. Bei<br />

Pilsen geriet er in Gefangenschaft. Seine<br />

Familie wurde indessen vertrieben und<br />

kam nach Buch a. Forst. Nach dreijähriger<br />

Gefangenschaft in Frankreich wurde er<br />

entlassen und zog zu seiner Familie nach<br />

Buch. Aus der glücklichen Ehe gingen die<br />

Töchter Doris und Christa hervor, die dem<br />

Jubelpaar zwei Enkel bescherten. Seit 16<br />

Jahren verbringen die Spannbauers mit<br />

Geschwistern ihren Urlaub im Bayerischen<br />

Wald und erwandern die alte Heimat im<br />

Böhmerwald. Das Fest feierte das Jubelpaar<br />

mit einen Gottesdienst, zelebriert von<br />

Prof. Dr. Rettmann aus Prag in der St. Annakirche<br />

in der alten Heimat in Schönau. -<br />

Lm. Spannbauer versieht in der SL das Amt<br />

des Orts- und Kreisobmannes. Neben zahlreichen<br />

Nachbarn, Freunden und Verwandten<br />

gratulierte deshalb auch die<br />

Landsmannschaft mit Hans Rösler dem<br />

stellv. Kreisobmann aus Burgkunstadt. Rösler<br />

dankte Spannbauer für den jahrelangen<br />

Einsatz und sein Engagement im Sinne<br />

der Landsmannschaft und wünschte<br />

dem Jubelpaar noch viele schöne Stunden


im gemeinsamen Lebensabend. Hans<br />

Spannbauer<br />

Zum 55. Hochzeitstag am 14.12. dem Ehepaar<br />

Anton und Berta Egginger geb. Ilk die<br />

besten Wünsche zu ihren Fest. Alles Gute<br />

von den Schönauern<br />

Herzlichen Glückwunsch: 80.<br />

Schubert Maria geb. Homolka<br />

21.11. Meersbusch; 70. Berlet Maria<br />

geb. Reischl (Jakschi Rudi Tochter) 11. Pflugfelden;<br />

65. Sandner Erna geb. Kindermann<br />

(Edlmann) 9. Pfarrkirchen; 83. Scheiber Lore<br />

geb. Reischl (Jodl) 18. Dettingen; 76. Schulz<br />

Anni geb. Teml 12. München; 75. Friedl Maria<br />

geb. Spannbauer (Peperl) 24. Söllingen;<br />

75. Plieninger Maria geb. Jungbauer (Lofl<br />

Häusl) 17. Möglingen; 65. Kindermann<br />

Ewald (Tusset Franzl Sohn) 21. Menden Sauerland.<br />

Maria Böhm<br />

Stein<br />

Verwandten- und Bekanntentreffen am<br />

18.9. in Dirgenheim bei Bopfingen. Um<br />

10.30 Uhr trafen sich etwa 50 Verwandte<br />

und Bekannte der Boir-Familie und anderer<br />

Familien (Pfarrei Stein) zur Sonntagsmesse<br />

in der Pfarrkirche in Dirgenheim.<br />

Pater Rudolf Chrysostomus Grill erzählte<br />

vom internationalen Glaubensfest des<br />

Weltjugendtages in Köln und nannte vor<br />

allem das Anliegen des Papstes: Feiert die<br />

Sonntagsmesse als Höhepunkt und Kraftquelle<br />

des freien Wochenendes. Jedes<br />

Wochenende schenkt uns genügend Zeit<br />

für Gott. Ohne diese Zeit für Gott bleibt<br />

vieles leer und ohne innere Freude. - Die<br />

Sonntagsmesse war für unsere Eltern ganz<br />

Schönau<br />

An der Schönauer Moldaubrücke am<br />

2.10.1938<br />

wichtig und ein froh machendes religiöses<br />

Erlebnis. „Wir brauchen ein jugendliches<br />

Herz, um den Glauben an<br />

die Jugend in unseren Familien weiterzugeben“.<br />

Nach dem Besuch der<br />

Gräber der Verwandten neben der<br />

Kirche ging es ins Gasthaus Kreuz zum<br />

festlichen Mittagessen. Es gab ein frohes<br />

Wiedersehen für alle und die vielen persönlichen<br />

Gespräche zeigten eine liebevolle<br />

und treue Verbundenheit. Hans Motzko<br />

erzählte vom diesjährigen Steinertreffen<br />

und der etwas geringen Beteiligung.<br />

Im nächsten Jahr erwartet er ein großes<br />

Treffen mit Fußwallfahrt und eine „Versöhnungsmesse“<br />

mit tschechischen Katholiken<br />

in Maria Gojau. Durch die persönliche<br />

und finanzielle Initiative von Josef Grill<br />

(Wört) konnten aus dem Bereich Gojau /<br />

Krummau 15 tschechische Jugendliche<br />

und Dechant Picha aus Krummau am großen<br />

Weltjugendtag in Köln teilnehmen. Ein<br />

unvergessliches Erlebnis! Vorher wohnten<br />

die Jugendlichen bei Familien in Wört und<br />

ihre Pilgerfahrt führte über den Schönenberg<br />

und Schönstatt nach Köln. Hans Motzko<br />

berichtete auch darüber, dass am Kirchturm<br />

in Stein noch dringende Reparaturen<br />

vorgenommen werden müssen und erhielt<br />

dafür bereits die ersten Spenden. Pater<br />

Rudolf Chrysostomus gelangt es nur mit<br />

Mühe, vor dem Nachmittagskaffee die<br />

Gespräch zu unterbrechen, um das Böhmerwald-<br />

und das Wuldalied zu singen.<br />

Mehr war nicht möglich, weil es immer<br />

noch so viel zu erzählen gab. Es wurde<br />

auch über manches Leid durch Krankheit<br />

und Tod gesprochen und doch lebte<br />

überall Hoffnung und Zuversicht: Wir sind<br />

alle in Gottes Liebe geborgen! - So wurde<br />

der Tag zu einem schönen menschlichnatürlichen<br />

und einem froh machenden<br />

religiösen Erlebnis. Gute Gespräche und<br />

persönliche Anteilnahme sind eine<br />

überaus wertvolle „Medizin“ in unseren<br />

Tagen. Mit guten Wünschen zu einem gesunden<br />

und frohen Wiedersehen beim<br />

Treffen der Steiner im nächsten Jahr im<br />

Böhmerwald, nahmen alle Abschied. - Das<br />

genaue Programm für das Treffen der Steiner<br />

im nächsten Jahr wird im Weihnachtsbrief<br />

mitgeteilt. Jos. M. Grill<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />

Binder Kathi geb. Bürger 6.11.<br />

Plattetschlag, Kirchheim T.; 89. Löb<br />

Anna geb. Siegmund (Döllmann) 7. Perschetz,<br />

Murrhardt; 83. Sommer Marie geb.<br />

Janovsky 7. Plattetschlag, Esslingen; 67.<br />

Karner Anni geb. Breitschopf (Pedern<br />

Häusl) 7. Quittosching, Klein Heppach; 84.<br />

Fischer Franz 8. Plattets. Siegen Westf.; 77.<br />

Schwarzbauer Liesl geb. Böhm (Maka) 8.<br />

Plattets., Pocking; 85. Wenzel Franziska geb.<br />

Deml 8. Böhmdorf, Ebersberg; 77. Petschko<br />

Katharina geb. Lechner (Weber) 10.<br />

Perschetitz, Pilsting; 92. Pangerl Pauline<br />

geb. Stürzl 11. Irresdorf, Kirchberg Altersheim;<br />

66. Mick Josef (Schmied) 13. Plattets.,<br />

Plüderhausen; 76. Deeg Marie geb. Grill<br />

(Widi) 15. Irresdorf, Wörth; 78. Kessler<br />

Aloisia geb. Peter (Klementn) 16. Plattets.,<br />

Ingelfingen; 83. Deml Johann (Gaschperlhäusl)<br />

12. Böhmdorf, Ampfing; 77. Essl Hermine<br />

geb. Lang (Schmied) 17. Perschetitz,<br />

Augsburg; 79. Faschingbauer Josef<br />

(Schwoarzbaun) 19. Tussetschlag, Aichach;<br />

70. Stifter Alois (Gunzl) 22. Stein, Seeon<br />

Chiemgau; 67. Peter Adolf (Birabaun) 22.<br />

Hörwitzl, Wernau; 77. Kenner Marie geb.<br />

Spitzenberger 23. Plattets. Köngen; 73. Tinter<br />

Katharina geb. Mick (Schmied) 23. Plattets.,<br />

Plüderhausen; 64. Fischer Hermann<br />

24. Plattets., Niedernhall 72. Schüssler<br />

Aloisia geb. Fischer 24. Plattets., Künzelsau;<br />

79. Tiesler Paula geb. Illek 25. Plattets.,<br />

Gondelsheim; 74. Mann Aloisia geb. Neubauer<br />

(Longer) 26. Hossen, Weingarten; 78.<br />

Scharpf Hermine geb. Pollak 27. Schneidetschlag,<br />

Ulm; 79. Aumüller Antschi geb.<br />

Binowetz 28. Plattets., Fürstenzell; 86. Mugrauer<br />

Johann (Zoutern) 29. Irresdorf,<br />

Riesbürg; 78. Huber Marie geb. Hable<br />

(Maka) 29. Schwiebgrub, Peitzing.<br />

Resi Piller<br />

Stögenwald<br />

Herzlichen Glückwunsch: 86.<br />

Schmautzer Paula geb. Peschl 1.11.<br />

Mayerbach; 84. Geiger Agnes geb.<br />

Grobauer (Hounziegl) 12. Fleißheim; 87.<br />

Dauwen Hermine geb. Winkler (Kohl Hermin)<br />

18. St.; 81. Gayer Franz (Fischer) 25.<br />

Fischerhäuser; 82. Pachner Maria geb. Gringinger<br />

26. St.; 76. Bruner Franz (Steffl) 28.<br />

St..<br />

><br />

„Es kann vor Nacht leicht anders werden,<br />

als es am frühen Morgen war.“ Im<br />

Alter von 72 Jahren verstarb plötzlich und<br />

unerwartet Franz Müller (Eliasn Franzl),<br />

Radschin, am 29.8.<strong>05</strong> im Krankenhaus Bogenhausen<br />

in München. Für seine Frau,<br />

seine Tochter mit Schwiegersohn und seine<br />

drei Enkelsöhne sowie seine Brüder ein<br />

harter Schicksalsschlag. Geboren am<br />

21.2.1933 in Radschin musste er mit 13 Jahren<br />

die Vertreibung aus seiner Böhmerwaldheimat<br />

miterleben. Stationen seines<br />

Lebens waren nach der Vertreibung Pfaffenreuth,<br />

Breitenberg, Leizesberg. Von<br />

1957 bis zu seiner Pensionierung war er<br />

30 Jahren lang bei der Stadt München im<br />

U-Bahnreferat beschäftigt. Am 4.8.1958<br />

heiratete er seine Frau Renate, 1977 übernahm<br />

er das Elternhaus, das er als späteres<br />

Rentendomizil komplett umbaute und<br />

1993 nach seiner Pensionierung durfte er<br />

mit seiner Frau noch 12 Jahre glücklich in<br />

seiner zweiten Heimat verbringen. Bei den<br />

Heimattreffen in Passau, Aigen oder<br />

Glöcklberg war er immer zugegen und er


war immer traurig, weil seine Heimat verloren<br />

war. Seine letzte Ruhe fand er im Elterngrab<br />

in Germannsdorf, nahe seiner<br />

Böhmerwaldheimat. Unsere Anteilnahme<br />

gilt seinen Angehörigen.<br />

Franz Bruner<br />

Stuben<br />

Im September war im Kurhaus Bad Reichenhall<br />

eine Ausstellung zum 200. Geburtstag<br />

von Adalbert Stifter. Zu Beginn<br />

gab es einen äußerst interessanten und<br />

anschaulichen Vortrag durch Professor<br />

Korkisch. Das Thema war „Witiko“. Es war<br />

das Hauptwerk von Adalbert Stifter. Sein<br />

einziges Thema war die Aussöhnung zwischen<br />

Tschechen und Böhmen. Leider<br />

wurde es zu damaliger Zeit nicht gewürdigt.<br />

Ich kannte das Buch, aber nach dem<br />

eindringlichen Vortrag sehe ich es jetzt<br />

mit anderen Augen. Es hat über 900 Seiten.<br />

Ich habe aber begonnen, es<br />

nochmals zu lesen. Eine weitere Ausstellung<br />

mit Vortrag ist ab 14.10. in der Volkshochschule<br />

Lauen / Salzach. Der Weltbild-<br />

Verlag gibt eine gebundene Ausgabe von<br />

„Bergkristall“ zum Sonderpreis von Euro<br />

9.50 heraus. Bei Interesse könnte ich es<br />

besorgen. Beim Böhmerwaldtag in Passau<br />

bin ich auf ein sehr interessantes Buch<br />

von Heinz Präuer, ehem. Krummau, gestoßen.<br />

U.a. beinhaltet es ein Ortsregister<br />

tschechisch-deutsch. - Stuben: (Hurka)<br />

Ortschaft 802 Einw., 750 m, so von Oberplan<br />

Gem. Stuben, Pf. Oberplan. In einer<br />

Urkunde des Klosters Goldeinkron 1408<br />

die Stuben genannt. Im Urbar von 1445<br />

Hourka. - Hossenreith (Jenisov), Ortschaft,<br />

112 Einw., 730 m, sö v. Oberplan, Gem.<br />

Stuben, Pf. Oberplan, Ger. Bez. Oberplan.<br />

I, Urbar von 1445 Hossenrayt, Geb. Ort<br />

von Dr. Adolf Martin Pleischl, Erfinder des<br />

metallfreien Metalls. - Dr. Pleischl wird<br />

wie folgt erklärt: Dr. med. Univ. Professor,<br />

10.10.1787 Hossenreit 31.8.1867 Dorf bei<br />

Schloß Steyr, dann eine genaue Beschreibung<br />

seiner Person. Das Buch hat mich<br />

begeistert, es ist ein richtiges Schatzkästchen.<br />

Inge Feil, Rupertusstr. 14, 83317 Teisendorf,<br />

Tel: 8666/7152, e-Mail:<br />

feil.ingrid@t-online.de<br />

Treffen der Feuerwehren Tisch und<br />

Messnerschlag<br />

Am 7.8. feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />

Messnerschlag ihr 130-jähriges Gründungsfest.<br />

Dazu waren Feuerwehren aus<br />

der ganzen Umgebung, aus Österreich und<br />

auch die die Partnerschaftsfeuerwehr<br />

Tisch eingeladen. Die Tischner kamen mit<br />

27 Mann (und Frauen) nach Messnerschlag,<br />

darunter auch die Bürgermeisterin<br />

von Tisch, Ilona Mikesova. Nach dem<br />

Festzug und dem Gottesdienst im Freien<br />

überreichte die Feuerwehr Tisch an die<br />

Feuerwehr Messnerschlag ein kunstvoll<br />

gesticktes Fahnenband. Anschließend saß<br />

man in geselliger Runde bei Blasmusik<br />

zusammen, wobei Ehrenfeuerwehrmann<br />

Wenzl Mikesch aus Tisch sogar ein Tänzchen<br />

wagte. Am späten Abend wurde dann<br />

die Feuerwehr Tisch musikalisch verabschiedet.<br />

Reinhard Geier, Messnerschlag<br />

Tisch<br />

Pfarrtreffen am 4.9. in Tisch. Schon um 9<br />

Uhr früh war der neu angelegte Dorfplatz<br />

mit Autos voll geparkt. Anton Geyer konnte<br />

in der Kirche 150 Landsleute begrüßen.<br />

30 Besucher mehr als vor zwei Jahre. Der<br />

deutsch lateinische Gottesdienst wurde<br />

von Herrn Pfarrer Rendl, unterstützt vom<br />

Diakon Thomas Krüger aus Stuttgart und<br />

einem Pater aus Mies in Westböhmen, zelebriert.<br />

Die Lesung und die Fürbitten, zusammengestellt<br />

von Pater Edmund, wurde<br />

wieder von Josefine Hoyss (Balda von<br />

Tisch) vorgelesen. Mit Andacht sangen alle<br />

die Lieder aus der Schubertmesse. Diakon<br />

Thomas Krüger ging in seiner ergreifenden<br />

Predigt auf den Vergleich mit Abraham<br />

ein. „Der Herr sagte zu Abraham: Zieh<br />

weg von deinem Land und deinem Vaterhaus,<br />

in das Land, das ich dir zeigen werde.<br />

Da ist niemand, der ihn dazu überredet<br />

oder sogar zwingt. Das Land das ihm<br />

Gott zeigen wird, ist ihm reicher Segen in<br />

Aussicht gestellt. Anders war es bei eurer<br />

Vertreibung. Ohne Verheißung, unfreiwillig<br />

und ohne Perspektive. Die Heimatvertriebenen<br />

haben ihr Leben lang unter dem<br />

Verlust der Heimat gelitten.“ Herr Krüger<br />

hatte sich intensiv mit den Berichten von<br />

Herrn Pfarrer Weiß über die Vertreibung<br />

befasst. Weiter in seiner Predigt: „Eure<br />

Seele sehnt sich sicherlich nach zuhause.<br />

Deswegen trefft ihr euch so zahlreich in<br />

der Heimatkirche, wo viele von euch getauft<br />

wurden und den Bund für die Ehe<br />

geschlossen haben. Wie ein Baum, brauchen<br />

auch wir ein Stück Erde, in dem wir<br />

Wurzel schlagen dürfen, eine Familie und<br />

einen Freundeskreis gründen. Unser Leben<br />

ist eine ständige Wanderschaft und<br />

wir sind nur „Gast auf Erden“. Wenn ich in<br />

Tisch bin, dann genieße ich oft stundenlang<br />

den wunderbaren Blick vom Pfarrhof<br />

nach Kalsching: Felder, ein kleiner See, der<br />

hügelige Wald und das Weite. In der Trauer<br />

über den Verlust der Heimat und der<br />

lieben Angehörigen mischt sich das Gefühl,<br />

dass wir unsere Heimat hier auf Erden<br />

nicht festhalten können. Der Tod ist<br />

das Tor zu einer Heimat, wo wir für immer<br />

bleiben dürfen.“ Nach dem Schlusslied<br />

„Maria zu lieben“ spielte die Organistin<br />

Jitka das Böhmerwaldlied. Aber der Gesang<br />

wurde bei der 3. Strophe immer leiser.<br />

Diakon Krüger hatte festgestellt, so<br />

viele gestandene Männer mit Tränen in<br />

den Augen hat er noch nicht erlebt.<br />

Anton Geyer hat beim Treffen Fragebogen<br />

zum Pfarrtreffen verteilt. Er bittet um baldige<br />

Rücksendung an seine Adresse.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 86.<br />

Flörs Stefanie geb. Schima (Stieräugler)<br />

1.11. Paulus; 79. Strobl Franz<br />

(Zischka) 2. Groß-Zmietsch; 77. Schneeberger<br />

Agnes geb. Schuster 3. Tisch Nr. 23; 77.<br />

Neudorfer Anna geb. Albrecht (Blosei) 13.<br />

Rubenz Nr. 2; 79. Albrecht Franz (Blosei) 14.<br />

Rubenz Nr. 2; 76. Holzer Frieda (Tochter v.<br />

Kost-Marie) 15. Althütten; 80. Dworschak<br />

Maria (Motzala) 18. Lichteneck; 76. Fickelscher<br />

Berta geb. Schmid (Loambaurn) 20.<br />

Althütten; 93. Scheinost Franz (Merchort) 21.<br />

Siebitz; 81. Cserge Dora geb. Plach (Christala)<br />

27. Groß-Zmietsch; 86. Gruber Mathilde<br />

geb. Anderl (Hawli) 27. Oxbrunn; 79.<br />

Kieweg Anna (Wallischn) 27. Groß-<br />

Zmietsch; 86. Tosch Anna (Bulagin) 30. Rubenz<br />

Nr. 1..<br />

Am 9.7.<strong>05</strong> ist Frau Anna Nachlinger,<br />

geb. Nusko (Kögler) im Alter von 90<br />

><br />

Jahre, nach Empfang der Sterbesakramente<br />

in Passau gestorben. Anna wurde am<br />

12.2.1915 in Tisch als viertältestes Kind<br />

von insgesamt sieben Kindern, als Tochter<br />

der Eheleute Wenzel und Maria Nusko<br />

geboren. Nach der Schulzeit erlernte sie<br />

den Beruf einer Damenschneiderin und<br />

war danach noch 13 Jahre als Schneidermeisterin<br />

tätig. Nach der Vertreibung heiratete<br />

sie am 26.1.1946 Josef Nachlinger<br />

(Schmied) aus Paulus und wohnte bis 1951<br />

in Schönberg, Kr. Freyung/Grafenau. Aus<br />

der Ehe gingen die Söhne Josef und Albert<br />

hervor. Nach dem Umzug 1956 nach Passau<br />

betrieben die Eheleute ein Lebensmittelgeschäft.1981<br />

verstarb unerwartet ihr<br />

Ehemann Josef. Seit dieser Zeit lebte sie<br />

bei ihrem Sohn Albert. Nach der Grenzöffnung<br />

besuchte sie mehrmals mit ihrem<br />

Sohn Albert und ihrer Schwester Klara ihren<br />

Geburtsort Tisch und Krummau. Auch<br />

am Heimattreffen in Tisch nahm sie teil.<br />

Von 1999 bis 2001 wurde Anna krankheitsbedingt<br />

von ihrer Schwiegertochter Ingeborg<br />

gepflegt. Als sich ihr Gesundheitszustand<br />

verschlechterte, musste sie in ein<br />

Passauer Altenheim ziehen. In den letzten<br />

Jahren konnte sie nur noch die Wochenenden<br />

zu Hause bei ihrem Sohn Albert verbringen.<br />

Letztmals feierte sie dabei ihren<br />

90. Geburtstag im Kreise ihrer Familie.<br />

Unmittelbar danach erkrankte sie schwer<br />

und musste mehrfach Krankenhausaufenthalte<br />

auf sich nehmen. Schließlich verstarb<br />

sie an den Folgen einer schweren Lungenentzündung<br />

im Klinikum Passau und wurde<br />

am 12.7. unter großer Beteiligung der<br />

Trauergemeinde in Passau beerdigt. Um<br />

sie trauern ihre beiden Söhne, die Schwiegertochter<br />

und ihr Enkel Robert sowie ihre<br />

noch einzig lebende Schwester Klara und<br />

ihre Verwandten. Kondolenzanschrift: Albert<br />

Nachlinger, Jägerreuth 19, 94034 Passau.<br />

Tel.0851/52241.<br />

Frau Maria Zapilko, geboren am 15.8.1923<br />

in Paulus Nr.6 (Guwa) wurde am 10.6.<strong>05</strong><br />

tot vor ihrem Bett aufgefunden. Sie wurde<br />

auf dem Friedhof in Georgenzell, wo auch<br />

ihre Eltern beerdigt sind, beigesetzt. Ihre<br />

Schwester, Anna Zapilko, geb. am<br />

14.12.1926, ist pflegebedürftig und wird


von ihrer Nichte Irmgard gepflegt, die<br />

deshalb ihren Arbeitsplatz aufgegeben<br />

hat.<br />

Johann Jakesch<br />

Tusset<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Mauritz<br />

Max 6.11. Untergriesbach; 71.<br />

Molitor Edeltraud geb. Brandl 7. Wittlich;<br />

97. Jarosch Anna geb. Müller 7. Pforzheim;<br />

75. Stöger Berta geb. Andraschko 11.<br />

Marquartstein; 80. Neubauer Rosa geb. Baier<br />

28. Höchstadt.<br />

Tweras<br />

Nachlese zum Begegnungstag am 4.9. der<br />

drei Böhmerwaldgemeinden Kirchschlag,<br />

Lagau und Tweras in ihrer Patengemeinde<br />

Murr. Wir begaben uns am 3. zu den<br />

für 18 Uhr angekündigten Totengedenkfeier<br />

bei der Gedenkstätte der drei Gemeinden<br />

auf den neuen Friedhof in Murr. Durch<br />

Gebet, Gesang und ehrende Worte, begleitet<br />

von einer Bläsergruppe, gedachten<br />

wir unsere Toten. Danach gingen wir zu<br />

den Wegen, die die Namen Kirchschlag,<br />

Lagau und Tweras tragen. Am 4. war feierlicher<br />

Einzug des Zelebranten Dir. i.R. H.H.<br />

Pfarrer Norbert Tuppi mit den Ministranten,<br />

mit dem Vortragskreuz und den Fahnen<br />

auf die Bühne, wo der Altartisch festlich<br />

aufgebaut war. Wir feierten die hl.<br />

Eucharistie, begleitet von den Stimmen<br />

der Glocken der Jakobuskirche in Kirchschlag,<br />

die den Auftakt zum ersten Höhepunkt<br />

einläuteten. Es sind so viele Menschen<br />

gekommen, dass die vorgesehenen<br />

Plätze nicht ausreichten. Es mussten weiter<br />

Tische aufgestellt werden. – Nach einer<br />

kurzen Begrüßung der Gäste und<br />

Landsleute, konnte Herr Pfarrer den Gottesdienst<br />

im Namen des dreifaltigen Gottes<br />

beginnen. Die Schubertmesse haben<br />

wir gesungen und andächtig den Worten<br />

des Zelebranten zugehört. Er stellte die<br />

weggenommene Heimat der himmlischen<br />

Heimat gegenüber, die keine Macht der<br />

Weit in Frage stellen kann. Mit dem Lied<br />

„Tief drin im Böhmerwald“ endete der<br />

Gottesdienst.<br />

Es folgte das Grußwort von Herrn Bürger-<br />

meister Hollenbach. Er wurde immer<br />

wieder von Beifall unterbrochen. Herr<br />

Hollenbach stellte die von der Gemeinde<br />

gestiftete Erinnerungstafel, die die drei<br />

neuen Straßennamen begründet vor, die<br />

nach Abschluss der Bebauung des Gebietes<br />

an einen dafür vorgesehenen Platz installiert<br />

werden wird. - Herr Bürgermeister<br />

Scholz von der Stadt Steinheim sprach<br />

ebenfalls herzliche Grußworte und erläuterte<br />

den Werdegang der Vertriebenen in<br />

ihrer zunächst fremden Umgebung bis zum<br />

Heimisch werden. Die übersandten Grußworte<br />

von Herrn Bürgermeister Strnad<br />

Podesdorf (Bohdalowize) sowie von Herrn<br />

Pfarrer Klöpping Pfarrverband Großbottwar<br />

wurden vorgetragen. - Dr. Heinz Smolka<br />

einst Lagau jetzt Troppauerstr.7, 89257<br />

Illertissen, als Redner zum 21. Begegnungstag<br />

fand volle Zustimmung. Herr<br />

Ingo Hans Bundesvorsitzender das Deutschen<br />

<strong>Böhmerwaldbund</strong>es überbrachte<br />

herzliche Grüße und überreichte Herrn<br />

Frank Reif die Ehrennadel in Gold und<br />

Herrn Hans Raab die Ehrenzeichen in Silber<br />

des Verbandes. Danach eröffnete er<br />

die Ausstellung zum 200. Geburtstag des<br />

Böhmerwalddichters Adalbert Stifter, des<br />

großen Sohn des Böhmerwaldes. die<br />

durch 40 Schautafeln über sein Wirken<br />

Auskunft geben. Auch verschiedene<br />

Trachten wie sie in den verschiedenen<br />

Sprengeln des Böhmerwaldes Brauch und<br />

Sitte waren, zusammengetragen von Frau<br />

Dürl aus Ingersheim und Frau Marka aus<br />

Aalen, war eine Augenweide. Auch viele<br />

Erinnerungsfotos aus der alten und neuen<br />

Heimat im Wandel eines Lebensalters<br />

von 70 und mehr Jahren wurden gezeigt. -<br />

Noch zu erwähnen ist die Kollekte, die<br />

wiederum den Böhmerwaldmissionaren in<br />

der Weltkirche zugute kommt. Ich konnte<br />

Euro 600.- an Glaube und Heimat zweckgebunden<br />

überweisen. Im Namen der<br />

Empfänger sage ich ganz herzlich Vergelt’s<br />

Gott. Die Verantwortlichen freuten sich<br />

über das gelungene Treffen, über die vielen<br />

Besucher, über den reibungslosen Verlauf<br />

und über die gute Versorgung. Wir<br />

danken dem Herrgott für die Kraft, die wir<br />

reichlich erfahren durften. Wir danken den<br />

Landsleuten aus den drei Gemeinden, den<br />

Freunden und Gästen für ihr Kommen. Wir<br />

danken Herrn Bürgermeister Hollenbach<br />

und Herrn Bürgermeister Scholz, deren<br />

Herzen auch auf unserer Seite schlagen.<br />

Dem Gemeinderat und der Bürgerschaft<br />

von Murr für die Gastfreundschaft die wir<br />

erfahren konnten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />

Proksch Katharina 3.11.; 65. Tweraser<br />

Johann 4.; 70. Fuchs Franz 5.; 65.<br />

Irro Theresia 6.; 84. Michl Maria 7.; 86. Genger<br />

Maria 11.; 70. Gürster Stefani 13.; 86.<br />

Bürgstein Johann 14.; 78. Hager Katharina<br />

15.; 78. Matschi Hermine 15.; 79. Pöschl Aloisia<br />

16.; 55. Bär Walter 18.; 81. Schlipf Maria<br />

18.; 81. Tweraser Franz 20.; 86. Modi Franz<br />

21.; 84. Schäffer Hermine 22.; 83. Bürgstein<br />

Maria 26.; 78. Wolf Georg 27.; 84. Benda<br />

Maria 29.; 82. Krug Maria 29..<br />

In die ewige Heimat ist uns ganz un-<br />

><br />

erwartet am 6.9.<strong>05</strong> Herr Andreas Woi-<br />

setschläger (Stauner-Oberoggold) voraus<br />

gegangen. Er wurde am 9.9. auf dem<br />

Friedhof in Grünwinkel in Karlsruhe, begleitet<br />

von seinen Angehörigen und einer<br />

großen Trauerfamilie zu seiner Ruhestätte<br />

geleitet. Um den Heimgegangenen trauern<br />

seine Frau, Sohn Franz mit Gattin, Enkeltochter<br />

Sybille mit Gatten, Enkelsohn<br />

Martin mit Julia Fischer und Vittoria, Ziehenkeltochter.<br />

Sowie die Urenkel Lisa, Lukas<br />

und Johannes. Andreas war trotz seines<br />

fortgeschrittenen Alters gesundheitlich<br />

zufrieden. Das Haus und der Garten<br />

waren ihm ans Herz gewachsen, er freute<br />

sich über jede Pflanze, die durch sein Zutun<br />

gewachsen ist und geblüht hat. Plötzlich<br />

stellte sich bei ihm eine Gehirnblutung<br />

ein, die schon am folgenden Tag zu<br />

seinen Ableben führte. Er wurde 1921 in<br />

Oberoggold geboren. Acht Jahre besuchte<br />

er die Volksschule in Tweras, danach<br />

erlernte er das Zimmerhandwerk und wurde<br />

1940 zur Wehrmacht einberufen. In Jugoslawien<br />

wurde er schwer verwundet.<br />

Nach monatelangem Lazarettaufenthalt in<br />

Wien und Linz wurde er in sein Heimatdorf<br />

Oberoggold entlassen. 12.2.1945<br />

führte er seine Braut zum Traualtar. Am<br />

9.6.1946 wurde die Familie vertrieben. Sie<br />

landeten in Karlsruhe und sind dort sesshaft<br />

geworden. 1955 schufen sie mit viel<br />

Fleiß, Verzicht und Ausdauer ein neues<br />

Zuhause. Am 12.2.<strong>05</strong> feierten sie Diamantene<br />

Hochzeit. - Den trauernden Angehörigen<br />

gilt unsere innigste Anteilnahme.<br />

Andreas ruhe Dich nun aus von den Lasten<br />

des Lebens, ruhe in Frieden. Kondolenzanschrift:<br />

Maria Woisetschläger,<br />

Schliffkopfweg 43,76189 Karlsruhe.<br />

Johann Bürgstein<br />

Untermoldau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72. Gertrud<br />

Fischer, Frau von Herbert F.<br />

(Boar Sarau) 3.11., A Bad Wimsbach;<br />

75. Hermine Hable, Frau von Johann H. (Gowerl<br />

Unt.) 3. A Aigen; 76. Burgi Ritschl geb.<br />

Lindorfer (Meintl) 8. Unt., Dietzenbach; 76.<br />

Fani Wimberger (Stodler) 8. Gelsleiten, Vilshofen;<br />

75. Anna Denninger geb. Köpl 11.<br />

Sarau, Jagstzell; 71. Hermann Winkler (Schlägermichl)<br />

13. Unt., Aichach; 77. Maria Nader<br />

geb. Wimberger (Stodler) 15. Geisleiten,<br />

Bad Füssing; 84. Franz Grill (Seimer) 19.<br />

Eggetschlag, Rednitzhembach; 81. Marie<br />

Edlmann geb. Zierlinger (Boir) 21. Ratschlag,<br />

Passau Grubweg; 75. Leopoldine<br />

Spitzl (Mothuisn) 23. Sarau, Marbach; 78.<br />

Herbert Jungbauer (Wirtshaus) 24. Eggetschlag,<br />

Baierbrunn; 78. Johann Kern (Eulenbergheger)<br />

24. Rosenhügel, Zahling; 74.<br />

Emma Wölfl geb. Wimberger (Reithaisl) 26.<br />

Sarau, Au i. d, Hallertau; 75. Johann Zanner,<br />

Mann von Hilde Kein (Eulenbergheger Rosenhügel)<br />

26. Freyung.<br />

Am 27.8.<strong>05</strong> verstarb Frau Emma Watzl,<br />

><br />

geb. Gubo (Jogl Mieter) aus Untermol-<br />

dau im 92. Lebensjahr. Ihren Angehörigen<br />

gilt unsere Anteilnahme. Die Verstorbene<br />

möge ruhen in Frieden.<br />

Helmut Nodes<br />

Buchers<br />

Buchersertreffen im September in Karl-


stift/Stadlberg. Dass wir heuer auf 25 Jahre<br />

Treffen zum Bucherser Kirchweihfest an<br />

der Heimatgrenze zurückblicken können,<br />

das ist des Erinnerns, des Dankes und auch<br />

der Rückschau wert. Nachdem die Schulfreunde<br />

Franz Grünberger und Erich Bierampl<br />

sich nach der Vertreibung mit Mühe<br />

und Kosten um ein Wiederzusammenfinden<br />

der zerstreuten Bucherser bemühten,<br />

kam 1980 ein erstes Wiedersehen in Bad<br />

Aibling zustande. Da der Wunsch nach<br />

ständigen Wiedersehen groß war, treffen<br />

wir uns nun seit 1981 in Karlstift/Stadlberg.<br />

Seit 1779 die erste Kirche in Buchers entstand<br />

und von 1783 bis 1791 die zweite<br />

größere Kirche errichtet und geweiht wurde,<br />

feiern wir das Bucherser Kirchweihfest,<br />

zu dem jährlich 10 000 Wallfahrer nach<br />

Buchers kamen. Patronatsherren waren die<br />

Grafen v. Buquoy, die Buchers gegründet<br />

hatten und die Kirche und den Ort stets<br />

förderten. Als Buchers nach der Gründung<br />

der Tschechei von Österreich abgetrennt<br />

wurde, hörten die Wallfahrten auf. Die<br />

Kirchweihfeste wurden ohne auswärtige<br />

Wallfahrer bis zur Vertreibung weitergeführt.<br />

Mit unseren Treffen haben wir an die<br />

Kirchweihfeste daheim angeknüpft, auch<br />

wenn wir diese andernorts und aus der<br />

Zerstreuung begehen müssen. 25 Jahre<br />

begleitet auch der Kirchenchor von Karlstift<br />

unsere Andachten und Messen. Die<br />

Musikfreunde von St. Martin, die viele Jahre<br />

zu unseren Andachten und Heimatabenden<br />

kamen, verschönten auch heuer<br />

unsere Andacht bei der Kapelle. Um den<br />

Musikbeitrag sowie um Bänke bei der Kapelle<br />

hat sich Obmann Weiß vom Stadlberger<br />

Verein bemüht. Das Wetter war zum<br />

Treffen und Buchers-Gang gut. Konnten<br />

wir 1990, als wir nach 44 Jahren Buchers<br />

wieder sehen konnten, noch etliche zerstörte<br />

Ruinengebäude sehen, so sind diese<br />

bis auf die Teilkirche und den Pfarrhof<br />

auch eingeebnet worden. Wie zu sehen<br />

war, entstehen (seit EU-Beitritt u. Förderung)<br />

neue Häuser in Buchers, dort, wo<br />

einst die Grafen v. Buquoy den Ort, aus<br />

grüner Wurzel nach einem festen Plan angelegt<br />

hatten und die Kirche wie eine Mutter<br />

auf Buchers hernieder blickte. Von un-<br />

serem 25. Bucherser Kirchweihfest haben<br />

die Heimatfreunde bestimmt wieder so<br />

manche Erinnerungen mit nachhause genommen.<br />

So hoffen wir auf Gesundheit,<br />

dass es im nächsten Jahr ebenfalls ein Wiedersehen<br />

geben kann.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Irma<br />

Baumann (Lechner) 2.11. Karlskron;<br />

80. Marianne Biberger (Bierampl)<br />

13. Wettstetten; 75. Mitzi Weiß (Voitl) 16.<br />

Karlsfeld. G. Bierampl<br />

Gollnetschlag<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85. Hesina<br />

Katharina geb. Pöcho 3.11.<br />

Goll. 40, A-Gottschach; 84. Hinterhölzl<br />

Leopoldine geb. Kastl 7. Goll. 98, Linz;<br />

74. Blaha Johann 9. Goll. 28, Deggingen; 65.<br />

Schott Stefani geb. Schuh (Dautein) 15. Goll.<br />

14, Tauberbischofsheim; 74. Unger Hilde<br />

geb. Guschlbauer (Leitha) 18. Goll. 12, München;<br />

73. Lehmacher Ernst (Liss) 20. Goll. 92,<br />

Ettlingen.<br />

In Neumarkt, Eberhard Faberstraße<br />

><br />

74, verstarb am 3.9.<strong>05</strong> Frau Maria Hen-<br />

ke, geb. Trillsam, aus Gollnetschlag 60 im<br />

84. Lebensjahr. Sie wurde während ihrer<br />

langen Krankheit von der Familie ihres<br />

Sohnes gepflegt. Maria wurde am<br />

21.12.1921 in Gollnetschlag geboren, besuchte<br />

dort die Schule und arbeitete bis<br />

zur Vertreibung auf dem elterlichen Bauernhof<br />

mit. In Neumarkt fand die Familie<br />

eine neue Heimat. 1956 heiratete sie Herrn<br />

Arthur Henke, der aber schon lange verstorben<br />

ist. Um die liebe Verstorbene trauern<br />

der Sohn Werner mit Gattin Eva und<br />

Enkel Markus.<br />

Rosa Eder<br />

Heuraffl<br />

Flurnamen der Wälder in Heuraffl:<br />

Schanzwald, Ebenwald, Jodlwald, Köstenwald,<br />

Jesuitenwald. Stadtwald, Stadlwald.<br />

Mitterhölzl, Deutschen-Hölzl, Gottliabn-<br />

Hölzl, Fuchsen-Hölzl, Flo(u)dl-Hölzl.<br />

Der Jesuiterwald (222 Joch) kam am<br />

22.4.1588 mit Bestätigung am 27.12.1588<br />

durch Schenkung Wilhelms von Rosenberg<br />

an das von ihm gegründete Jesuitenkolleg<br />

in Krummau. Als dieses 1773 auf-<br />

gelöst wurde, kamen ihre Güter an den<br />

Studienfond. Von diesem kaufte 1799 die<br />

Stadt Krummau den Jesuitenwald. Vom Beispiel<br />

der Fürsten von Eggenberg in Krummau<br />

angeeifert, ließ der Krummauer Rektor<br />

der Jesuiten P. Johann Dasselmann zwei<br />

Hütten im Jahre 1651 bauen, die er einem<br />

Waldhüter und Holzhauer anwies. Der<br />

Fürst Joh. Christian von Eggenberg ließ am<br />

8.7.1675 den Heger und Waldhüter Leopold<br />

und dessen Söhne vertreiben und im<br />

Krummauer Schlossturm einkerkern. Auf<br />

Fürsprache des Rektors wurden sie zwar<br />

freigelassen, aber die zwei Hütten mussten<br />

niedergerissen werden. Der Fürst<br />

fürchtete wohl eine Beeinträchtigung seines<br />

Jagdrechts.<br />

Allerheiligen / Friedhof. Besonders an<br />

Allerheiligen gedenken wir unserer Toten,<br />

Gefallenen und Vermissten in nah und<br />

fern. Wir denken an sie und vertrauen sie<br />

in Dankbarkeit der Liebe Gottes an. Unser<br />

Heuraffler Friedhof befindet sich<br />

bekanntlich in einem sehr desolaten Zustand.<br />

Schon jahrelang bemühe ich mich<br />

um eine Aufwertung. Nun ist der Anfang<br />

gemacht, ich werde demnächst darüber<br />

berichten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83. Irsiegler<br />

Elisabeth geb. Friedl 3.11.<br />

Rechberghausen; 75. Mündl Theresia<br />

geb. Hutter 4. Bietigheim; 78. Abensroth<br />

Elisabeth geb. Thurner 6. Prichsenstadt; 82.<br />

Friedl Ernst 9. Ilmmünster; 79. Ormetzeder<br />

Hilda geb. Fink 9. Helfenberg OÖ; 93. Miesbauer<br />

Leopold 10. Fürholzen; 81. Ginterreiter<br />

Franz 11. Ebersbach; 86. Draxler Franziska<br />

geb. Angerer 16. Ditramszell; 70. Laschinger<br />

Stefanie geb. Thurner 17. Spechbach;<br />

77. Bauer Barbara geb. Watzl 19. Waldbrunn;<br />

82. Friedl Franz 28. Pastetten.<br />

Am 27.8.<strong>05</strong> verstarb Maria Schneider,<br />

><br />

geborene Hutter kurz vor ihrem 80.<br />

Geburtstag. Sie wurde am 30.10.1925 in<br />

Vorder-Heuraffl Nr. 85 geboren. Nach einer<br />

Operation im Februar dieses Jahres hat<br />

sie sich nicht mehr richtig erholt. Vorher<br />

war sie nie krank. Von ihrem Sohn erhielt<br />

sie einen Gutschein für einen Besuch in<br />

Heuraffl. Sie war sehr heimatverbunden.<br />

Leider ging ihr einziger Wunsch, die Hei-<br />

mat nochmals zu sehen, nicht in Erfüllung.<br />

Mit ihrem Mann, der aus dem Egerland<br />

stammt, hat sie ein Eigenheim geschaffen.<br />

Besonders traurig war, dass sie auswärts<br />

die Hochzeit ihres Enkels nicht mitfeiern<br />

konnte, sie verstarb am Hochzeitstag. Von<br />

den sieben Geschwistern leben nur noch<br />

vier, ein Bruder ist im Krieg gefallen. Maria<br />

war der zentrale Mittelpunkt der Familie<br />

und der Geschwister. Um sie trauern<br />

ihr Ehemann, der Sohn mit Schwiegertochter<br />

und vier Enkel. Eine große Anzahl von<br />

Verwandten, Freunden und Nachbarn gaben<br />

ihr in Freudental das letzte Geleit.<br />

Unser Beileid gilt den Hinterbliebenen.<br />

Der Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />

Oswald Sonnberger, 73776 Altbach. Am<br />

Gänsbrunnen 4. Tel. 07153/23817<br />

Heuraffl, Priethal<br />

Der vergessene Priester! Zum 63. To-<br />

><br />

destag am 1.11.<strong>05</strong> von Pater Engel-<br />

bert Blöchl, 1934 – 1938 Pfarradministrator<br />

in Heuraffl, 1939 – August 1940 Pfarrvikar<br />

in Priethal. Pater Blöchl wurde schon<br />

wenige Tage nach dem Einmarsch der<br />

deutschen Truppen am 2.10.1938 im Sudetenland,<br />

verhaftet und in der „Kaserne“<br />

in Heuraffl interniert. In seinem Buch „Blutzeugen<br />

des Glaubens“ schreibt Jan Mikrut,<br />

dass Dr. Dominik Kaindl Abtkoadjutor<br />

des Stift Hohenfurt an sechs Sonntagen in<br />

Heuraffl für Pater Blöchl den Gottesdienst<br />

hielt. Als Grund der Verhaftung wurde angegeben,<br />

weil er mit den tschechischen<br />

Zollbeamten freundschaftlich verkehrte.<br />

Auf Fürsprache des Abtes Tecelin Jaksch<br />

wurde Pater Blöchl unter der Bedingung,<br />

dass er im Konvent behalten werde, aus<br />

der Haft entlassen. Im Januar 1939 übernahm<br />

er auf eigenes Drängen in Priethal<br />

wieder die Pfarrstelle, unter den damaligen<br />

Zeitumständen wohl ein schwerer<br />

Fehler. Bereits im August 1940 wurde er<br />

abermals verhaftet. Aus welchem Grund<br />

war nicht zu erfahren. Es gab jedoch persönliche<br />

Gegner. Nach Erzählungen von<br />

Pater Blöchl in der Biographie v. P. Richard<br />

Wolf OCist. wurde von einem namentlich<br />

bekannten Priethaler gesagt: „Wir werden<br />

nicht ruhen und rasten bis der Pfarrer in


Dachau verreckt ist. Und wenn es sein<br />

muss so müssen Gewaltmittel helfen.“ Der<br />

spätere Schicksalgefährte in Dachau P.<br />

Richard Wolf berichtet, dass sich seine<br />

Verleumder auch in Heuraffl fanden. Aus<br />

der BdM hatte man zwei Mädchen gedungen,<br />

die für je 200 RM falsch Aussagen<br />

machten. Am 17.8.1940 wird er festgenommen<br />

und am 29.10. in einer nicht öffentlichen<br />

Verhandlung schuldig gesprochen,<br />

die Verbrechen der Schändung und der<br />

Unzucht begangen zu haben. Er wird zu<br />

einem Jahr schweren Kerker verurteilt. In<br />

der Urteilsabschrift an die Gestapo Linz<br />

wird vermerkt, dass der Häftling nach Verbüßung<br />

der Haft an die Gestapo Linz zu<br />

übergeben sei. Demnach also schon feststand,<br />

ihn nicht zu entlassen. Vom Gerichtsgefängnis<br />

Linz wurde er am 21.11.1940 in<br />

die Strafanstalt Garsten eingewiesen. Dort<br />

trifft er nach wenigen Wochen die beiden<br />

Handwerksburschen, die 1933 seinen Vater<br />

ermordeten und reicht ihnen die Hand<br />

zur Versöhnung. Am 17.8.1941 war die<br />

Haftzeit verbüßt. Da aber in seinen ehemaligen<br />

Pfarreien Stimmen laut wurden,<br />

dass die beiden Mädel nur aus Parteizwang<br />

und wegen des Geldes so ausgesagt<br />

hätten, wurde die Entlassung verhindert<br />

und Pater Blöchl der Gestapo übergeben,<br />

die ihn nach Dachau brachte. Ab<br />

3.11.1940 wird er unter der Gefangenennummer<br />

28593 in „Schutzhaft“ genommen.<br />

Durch Krankheiten, Schikanen und Hunger<br />

auf 46 kg abgemagert verstarb er am<br />

1.11.1942. Der Mithäftling Pfarrer Leopold<br />

Arthofer schreibt in seinem Buch „Als<br />

Priester im Konzentrationslager“ auf Seite<br />

140, Nr. 29 Pater Engelbert Blöchl 1942<br />

in Dachau verhungert. In der Sterbeurkunde<br />

wird als Todesursache, Versagen von<br />

Herz- und Kreislauf nach Darmkatarrh<br />

(Standartdiagnose), angegeben. In der Liste<br />

von Block 1/4 in dem er verstarb, wird<br />

er als Nr. 6 (der im Block an dem Tag als<br />

sechster Verstorbene) mit dem Hinweis<br />

GZ. geführt, das heißt vor der Einäscherung<br />

wurden noch die Goldzähne entfernt.<br />

Mögen die, die für seinen Tod verantwortlich<br />

sind Gnade und Gerechtigkeit finden,<br />

welche Pater Engelbert Blöchl nicht zuteil<br />

wurde. Es soll uns auch eine Warnung sein<br />

und uns dafür Sorge tragen zu lassen, dass<br />

sich solches nicht wieder ereignet.<br />

Karl Rehberger aus Heuraffl<br />

Kapellen<br />

Mal wieder etwas recht Erfreuliches: Sandra<br />

Wiegel und Michael Hosbein gaben sich<br />

am 27.8. in der Peterskirche in Heddesbach<br />

das Jawort für einen gemeinsamen<br />

Lebensweg. Danach feierten sie mit ihren<br />

Gästen im Schlosshotel in Hirschhorn. Beide<br />

sind von Beruf Bankkaufleute und arbeiten<br />

in Heidelberg und Eppelheim.<br />

Sandra ist die Enkelin von Anton DraxIer,<br />

Brandauer Toni und seiner Ehefrau Riedi.<br />

Geb. Hehenberger, beide aus Schönfelden.<br />

Wir wünschen dem jungen Ehepaar<br />

alles Gute und Gottes Segen für die kommenden<br />

Jahre. Ihren Großeltern wünschen<br />

wir weiterhin gute Gesundheit.<br />

Die Passauer Neue Presse vom 30.7.<strong>05</strong><br />

berichtet mit Text und Foto: „Damit der<br />

Böhmerwald nicht vergessen wird“! Drei<br />

aus dem Böhmerwald hat die Stadt im Großen<br />

Rathaussaal für ihre Verdienste geehrt.<br />

Ingo Hans, der Bundesvorsitzende des<br />

Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es, wurde<br />

von OB Albert Zankl mit dem Kulturellen<br />

Ehrenbrief der Stadt ausgezeichnet. Den<br />

diesjährigen Kulturpreis, den Bürgermeisterin<br />

Dagmar Plenk überreichte, teilen<br />

sich die Schriftstellerin Rosa Tahedl und<br />

die Malerin Gabriele Breit. Ihre Arbeit<br />

wurde in der Laudatio ausführlich dargestellt.<br />

Anschließend eine ausführliche<br />

Würdigung ihrer Persönlichkeiten und die<br />

Entwicklung ihres künstlerischen Schaffens.<br />

Die Preisträger nahmen ihre Auszeichnung<br />

gerührt entgegen. Vorher hatten<br />

Frau Tahedl und Frau Breit Gelegenheit,<br />

in der Stifterausstellung ihre Arbeiten<br />

zu präsentieren. Auch Ingo Hans würdigte<br />

das Schaffen der Beiden. Passau<br />

gebe den Böhmerwäldlern immer wieder<br />

Gelegenheit, ihre Kultur und Identität darzustellen.<br />

Wallfahrt Maria Trost: Wie jedes Jahr, so<br />

kamen auch heuer wieder viele nach Sinsheim.<br />

Die diesjährige Wallfahrt war überschattet<br />

von der schweren Erkrankung<br />

unseres lieben Pater Bonfilius, der ihr in<br />

den zurückliegenden Jahren sein besonderes<br />

Gepräge gegeben hat. Schmerzlich<br />

wurde uns wieder einmal die Endlichkeit<br />

unseres Tuns ins Bewusstsein gerückt mit<br />

der Frage: Wie soll es nun weitergehen?<br />

Auch wenn Pater Bonfilius fehlt: Die Wallfahrt<br />

wird weiter getragen! Angeführt von<br />

den Pfarreifahnen zog Pfarrer W. Oser mit<br />

weiteren Priestern in die Kirche ein. Zur<br />

Freude und allgemeinen Überraschung<br />

sorgte ein durch die Elektronik verstärkter<br />

Telefonanruf von P. Bonfilius, der allen<br />

den Segen und seine Bitte an die Gottesmutter<br />

übermittelte, alles Ungemach von<br />

uns abzuwenden und uns mit ihrer mütterlichen<br />

Hilfe und Fürbitte zur Seite zu stehen.<br />

Die Bläservereinigung Sinsheim mit<br />

der Schubertmesse sowie der Wallfahrtschor<br />

mit Marienliedern bildeten den<br />

musikalischen Rahmen. Die Maiandacht<br />

mit Predigt und sakramentalen Segen beendete<br />

dann gegen 15 Uhr die Wallfahrt.<br />

Im Kath. Gemeindehaus wurden wir in<br />

gewohnter Weise mit Speis und Trank versorgt.<br />

Der heimatliche Plausch der Teilnehmer<br />

aus unserer Pfarrei Kapellen kam<br />

dann auch nicht zu kurz.<br />

Zur goldenen Hochzeit der Eheleute Fanni<br />

und Stefan Nagler (Hauer, Schönfelden)<br />

konnten wir zum 14.5. unsere Glückwünsche<br />

übermitteln (siehe August-Heft). Nun<br />

hat mir ihre Tochter mitgeteilt, dass Fanni<br />

von einer schweren Erkrankung betroffen<br />

ist. Die Therapie hat sie sehr mitgenommen<br />

und geschwächt. Wir alle wünschen<br />

ihr baldige Besserung. Die Gottesmutter<br />

von Maria Trost, auf deren Hilfe sie so vertraute,<br />

möge ihr bei ihren Problemen zur<br />

Seite stehen.<br />

Von Hehenberger Hubert (Baumann) habe<br />

ich erfahren, dass er in letzter Zeit Schwierigkeiten<br />

mit denen jenseits der Grenze<br />

hatte. Wir hoffen, dass sich wieder alles gut<br />

ausgeht. Für die Guglwald - Kapelle,<br />

schreibt er, haben gespendet: Hans Krammer,<br />

Heidelberg, früher Neuhäuseln 150,-<br />

Euro; Pangerl Peppi, Steyr, fr. Stift 50,- Euro;<br />

ungenannt 10,- Euro. Ihnen ein herzliches<br />

Vergelt’s Gott.<br />

Der triste und neblige <strong>November</strong> - Monat<br />

wirft seine Schatten voraus. Die Blätter fallen,<br />

die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf<br />

vor. Allerseelen, Totensonntag<br />

und Volkstrauertag ermahnen uns an die<br />

Endlichkeit auch unseres Seins im ewigen<br />

Kreislauf des Lebens. Wir wollen derer<br />

gedenken, die uns auf diesem Weg voraus<br />

gegangen sind.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 66.<br />

Schauer Erna geb. Preitschopf<br />

(Raidmann) 1.11. Neuhäuseln, Ludwigsburg;<br />

64. Hehenberger Erna geb. Moll<br />

(Wirtwenzl) 2. Schönf., Schlat; 74. Theil Berta<br />

geb. Hofmann (Bäckerhansl) 2. Neresheim;<br />

67. Reis Adolf (b. Köberl) 3. Hundsruck,<br />

Aßling; 63. Sonnberger Waltraud geb.<br />

Höfer (Fuchs) 4. Frauenthal, Niederneukirchen<br />

Ö.; 71. Thumfart Gertrud geb. Hoyer<br />

4. Hornets., Pforzheim; 55. Wipplinger Johann<br />

(Waldbaun) 5. Kap. Waldh., Oberursel;<br />

64. Reiter Aron (Müllner) 5. Lindberg, Freiberg;<br />

64. Reiter Franz (Müllner) 5. Lindberg,<br />

Markgröningen; 74. Schulz Elfriede geb.<br />

Hengster 5. Hornets., Wiesloch; 79. Politschek<br />

Anna geb. Köberl 5. Hundsr., Sinning;<br />

83. Pertlwieser Franz (Mundn) 5. St. Leon<br />

Roth; 50. Nedzow Antia geb. Caspar (Lenzn)<br />

6. Lindberg, Marbach N.; 78. Marx Christine<br />

geb. Meilinger 6. Hornets., Billigheim; 72.<br />

Bukatsch Cäcilia geb. Hengster (Zimmermann)<br />

7. Kaufbeuren; 95. Zanner Kathi geb.<br />

Krammer (Sylfestn) 8. Neuß; 64. Huemer Ingeborg<br />

gb. Rosenauer (Haiß) 9. Stift, Gramastetten;<br />

78. Nagler Stefan (Hauer) 9.<br />

Schönf., Esslingen; 71. Mühlböck Richard<br />

(Hoireidl) 10. Neuh., Mönchsdeggingen; 93.<br />

Miesbauer Leopold (Draxl.-Häusl) 10. Fürholzen;<br />

64. Eichler Siegfriede geb. Zainhofer<br />

11. Dobring, Ingolstadt; 80. Herbinger<br />

Robert (Förster) 11. Neuh., Mosbach; 55.<br />

Kitzmüller Alois (Haiß) 12. Stift, Gramastetten;<br />

70. Mülleder Hildegard geb. Preitschopf<br />

(Raidmann) 12. Neuh., Kornwestheim; 75.<br />

Heidmann Kathi geb. Viehböck (Loka-<br />

Schuasta) 12. Pfarrkirchen; 80. Matscheko<br />

Maria geb. Meilinger 12. Hornets., Billigheim;<br />

66. Hutter Herbert (Tischler) 13. Linz;<br />

74. Breit Ludwig (Leitner) 13. Schönf., Freilassing;<br />

80. Höchsmann Alfred (Gregernbaun)<br />

13. Karlsfeld; 83. Feigl Friederike<br />

(Feigl) 13. Neuh., Linz; 55. Herbinger Moni-


ka (Förster) 14. Neuh., Mosbach; 68. Krammer<br />

Johann (Krammer-Wagner) 14. Neuh.,<br />

Heidelberg; 69. Franz Kathi geb. Hofmann<br />

(Bernhardl) 14. Dobring, Maulbronn; 50.<br />

Dohm Monika Elvira geb. Herrmann (Stiftmühle)<br />

15. Stift, Solingen; 66. Wolfschläger<br />

Erika geb. Gubernath (Leitner) 15. Schönf.,<br />

Lauffen N.; 67. Draxler Maria Magdalena<br />

geb. Neumayer (Blosl) 16. Schönf., Margretshausen;<br />

74. Draxler Afra geb. Treffler (Blosl)<br />

16. Schönf., Friedberg; 81. Moser Katharina<br />

geb. Draxler (Kroier) 16. Stift, Ottensheim Ö.;<br />

80. Reiter Else geb. Dura (Baln) 17. Neuh.,<br />

Gersthofen; 82. Martetschläger Hilde (Zualuser)<br />

17. Mühldorf, Karlsruhe; 72. Hertl Berta<br />

geb. Kranl 18. Hornets., Ober Mörlen; 75.<br />

Stoiber Johann (Stoametz) 18. Neuh., Ansfelden;<br />

69. Sonnberger Franz (Fuchs) 19.<br />

Frauenthal, Niederneukirchen; 67. Breitschopf<br />

Josef 20. Hornets., Billigheim; 69.<br />

Hehenberger Helmut (Herberger Franzl) 21.<br />

Lindberg, Linz; 70. Wolfschläger Irma (Wolfschläger)<br />

21. Lindberg, Pfinztal; 61. Lang<br />

Richard (Doichtst.Häusl) 24. Altdorf; 64.<br />

Wipplinger Richard (Waldbaun) 24. Kap.<br />

Waldh. Esslingen; 69. Presl Anna (Zainhofer)<br />

24. Dobring, München; 90. Gartner Franz<br />

(Kappl) 25. Eben; 65. Preitschopf Manfred<br />

(Egidi Werchtl) 26. Neuh., Gondelsheim; 67.<br />

Stelzmüller Sieglinde geb. Werz (Balantoni)<br />

26. Hundsruck, Freiberg N.; 88. Köberl Franz<br />

(Köberl) 26. Hundsruck, Oberhausen; 72.<br />

Sonnberger Franz (Wostl) 27. Dobring,<br />

Eichtersheim; 73. Gaßner Georg (Eppinger<br />

Friedl) 27. Lindberg, Kutzenhausen; 81. Mayerhofer<br />

Franz (Stuiber) 29. Dobring, Helfenberg<br />

Ö.; 89. Hutter Franz (JOsn) 29. Frauenthal,<br />

Pfaffenhofen.<br />

Ludwig Sonnberger teilte mir mit,<br />

><br />

dass am 3.7.<strong>05</strong> in Bockschaft Frau<br />

Aloisia Wolf, geb. Prieschl nach schwerer<br />

Krankheit verstorben ist. Im Beisein<br />

einer großen Zahl von Mittrauernden<br />

nahmen auf dem örtl. Friedhof ihre drei<br />

Töchter mit ihren Ehegatten, sieben Enkel<br />

und ein Urenkel von ihr Abschied. In<br />

den letzten Jahren hatte sie altersbedingt,<br />

sie war ja bereits 80 Jahre alt, zunehmend<br />

mit gesundheitlichen Problemen zu<br />

kämpfen. Sie war auch einige Male im<br />

Krankenhaus. Daheim wurde sie von ih-<br />

rer im Haus lebenden Tochter Gerlinde<br />

liebevoll versorgt. Luisi’s Ehemann Willi<br />

Wolf ist ihr nach längerer Krankheit<br />

bereits am 17.6..04 im Tod voraus gegangen<br />

und am 3.6.<strong>05</strong> verstarb in Tittling in<br />

Bayern ihr Bruder Johann. Luisi stammte<br />

vom Petscherhaus in Dobring. Sie war die<br />

Jüngste nach ihren drei Brüdern. In Friedberg<br />

bekam sie eine Ausbildung als<br />

Schneiderin. Nebenher half sie noch in<br />

der Landwirtschaft und in der Gastwirtschaft<br />

gab es ja auch noch zu tun. Nach<br />

der Vertreibung kam sie mit den Eltern,<br />

den Brüdern Franz und Ludwig und zwei<br />

ledigen Tanten in die Nähe von Sinsheim,<br />

wo sie sich 1951 mit ihrem Willi verheiratete.<br />

- Seine Schwester Anna verständigte<br />

mich, dass ihr Bruder Simon Hehenberger<br />

(Herberger) aus Lindberg Nr.3<br />

am 4.7.<strong>05</strong> in seinem Haus in Salzgitter-<br />

Bleckenstet verstorben ist. Er litt an Alterserkrankungen,<br />

die sich in den letzten<br />

vier Jahren zunehmend verschlimmerten.<br />

Der Tod war für ihn eine Erlösung.<br />

Im Familiengrab wurde er im Beisein<br />

der Angehörigen und einer großen<br />

Trauergemeinde beigesetzt. Simon stand<br />

im 84. Lebensjahr. Seine Frau ist ihm<br />

schon vor Jahren im Tod voraus gegangen.<br />

Um den Verstorbenen trauern sein<br />

Sohn und dessen Tochter, die ihn in der<br />

Zeit seiner Krankheit aufopfernd gepflegt<br />

hatten, sowie seine beiden<br />

Schwestern Anna und Hedwig. Simon bekam<br />

szt. im landw. Lagerhaus Hohenfurth<br />

eine Anstellung als Lagerverwalter. Er<br />

versah dieses Aufgabengebiet mit Freude<br />

und Gewissenhaftigkeit. Wie die Jungen<br />

damals, musste auch er einrücken<br />

und war vier Jahre an der Front. Am<br />

Kriegsende kam er in brit. Gefangenschaft<br />

und nach der Entlassung blieb er<br />

in der Nähe von Wolfsburg (VW) hängen<br />

und verheiratete sich dort. Seit seine Heimat<br />

Lindberg wieder zugänglich ist, war<br />

er öfter dort und in Guglwald, bis ihn die<br />

zunehmende Erkrankung am Reisen hinderte.<br />

Der Herr schenke beiden Verstorbenen<br />

den Frieden. Den Angehörigen<br />

gilt unsere Anteilnahme.<br />

S. Lepschy<br />

Kaplitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90.<br />

Miksch Maria geb. Hart 3.11. Walldürn;<br />

85. Kloß Christine geb. Böhm<br />

3. Einsiedl, Eichenau; 78. Rohrbacher Käthe<br />

geb. Witzany 6. Ried; 88. Fischer Franz 7. Stiegesdorf,<br />

Theresienfeld; 84. Fend Julia geb.<br />

Hajer 7. Altach; 75. Witzany Karl 10. Linz; 67.<br />

Lausecker Adolf 11. Strodau, Wels; 64. Snischek<br />

Erich (Gurenitz) 11. Fandau Uhingen;<br />

91. Ruschak Franz 12. Thening; 85. Draxler<br />

Valerie geb. Pfeiffer 13. Linz; 80. Lausecker<br />

Elfriede geb. Katzier 13. Bischofsreuth; 93.<br />

Forstner Johann 14. Hengersberg; 86. Haarmann<br />

Katharina geb. Handlos 14. Lüdenscheidt;<br />

98. Leitner Thomas 17. Einsiedl,<br />

Freistadt; 76. Putschögl Otto 17. Huddinge<br />

Schweden; 79. Dolezal Heli geb. Alt 19. Linz;<br />

78. Scherzer Otti geb. Schwinghammer 19.<br />

Krems; 64. Dipl. Ing. Oberparleiter Wolfram<br />

19 Neukirch; 86. Witzany Alois 21. Wellaun,<br />

Wielenbach; 92. Ruschak Cäcilia geb. Lausecker<br />

22. Strodau, Pasching; 71. Klein Cäcilia<br />

geb. Ruschak 22. Strodau, Pasching; 78.<br />

Pösinger Franz 24. Pocking; 64. Großmann<br />

Elfriede geb. Gangel 24. Rosenau, Hattenhofen;<br />

72. Götz Hermine geb. Schinko 25.<br />

Stiegesdorf, Lautertal; 86. Smolik Karl 26.<br />

Kaplitz; 68. Eschenfelder Maria geb. Schinko<br />

27. Stiegesdorf, Modautal; 86. Wagner<br />

Gerta geb. Hart 30. Amorbach; 80. Kappl<br />

Elfriede geb. Sonnberger 30. Mosbach; 78.<br />

Pöschl Hilde geb. Mayer 30. Linz.<br />

Herbert Sailer<br />

Reichenau a.d. Maltsch, Maria Schnee<br />

beim HI. Stein<br />

Vor 50 Jahren, am 4.7.1955, haben meine<br />

Eltern Johannes und Herta Spörker in Neumarkt<br />

i. M. geheiratet. Für mich, meine<br />

zwei Schwestern und meinem Bruder war<br />

klar, dass wir dieses Jubiläum festlich gestalten<br />

werden. Es war unser Wunsch und<br />

der unserer Eltern, dass wir die kirchliche<br />

Feier in „ihrer“ Wallfahrtskirche Maria<br />

Schnee beim H1.Stein abhalten. Als Termin<br />

wurde der 2.7. festgelegt. In der Früh<br />

des genannten Tages überraschten wir<br />

unsere Eltern mit Musik, der Vater ist Ehrenobmann<br />

der Stadtkapelle Steyregg,<br />

und Böllerschießen. Natürlich durfte beim<br />

„Brautaufwecken“ nach altem Brauch der<br />

Triumpfbogen nicht fehlen. Die Eltern<br />

waren sehr nervös als sie die Musik hörten,<br />

weil sie meinten es sei für die Bewirtung<br />

der Brautaufwecker-Gesellschaft<br />

nichts vorbereitet. Aber ein Blick aus dem<br />

Fenster beruhigte sie, weil sie sahen, dass<br />

Familienmitglieder mit von der Partie waren.<br />

Und richtig, es war eine Hochzeitstafel<br />

mit Sektfrühstück, kaltem Büfett, sowie<br />

Kaffee und Kuchen vorhanden. Nach der<br />

weltlichen kam die kirchliche Feier. Pünktlich<br />

um 10 Uhr wurde der Hochzeitszug vor<br />

der Wallfahrtskirche zusammengestellt.<br />

Zuerst der Priester KR. Friesenecker, ein<br />

Freund der Familie und einer der Initiatoren<br />

des Wiederaufbaues von Maria<br />

Schnee, dann das Jubelpaar, die vier Kinder<br />

und vier Schwiegerkinder, 11 Enkel,<br />

ein Urenkel, sechs Geschwister, Verwandte<br />

und Mitglieder des Freundeskreises<br />

Maria Schnee beim Hl. Stein. Mit Glockengeläut<br />

wurde in die Kirche eingezogen.<br />

Pfarrer Friesenecker zelebrierte die Hochzeitsmesse,<br />

die von uns Kindern und<br />

Schwiegerkindern vorbereitet und musikalisch<br />

mitgestaltet wurde. Der Priester<br />

nahm während der Messe die Segnung<br />

des Jubelpaares vor. Nach der Messe waren<br />

alle gerührt und sangen kräftig mit, als<br />

ein Flügelhornist das Böhmerwaldlied anstimmte.<br />

In der Steinkapelle sagten unsere<br />

Eltern der Gottesmutter Maria Schnee<br />

Dank für die vergangenen 50 gemeinsamen<br />

Ehejahre und sprachen die Bitte um<br />

weiteren Schutz, Hilfe und Fürsprache aus.<br />

Nach der kirchlichen Feier in der Mutterkirche<br />

Maria Schnee beim Hl. Stein machte<br />

man noch einen kurzen Besuch bei der<br />

Tochterkirche Maria Schnee am Hiltschnerberg,<br />

bei der die goldenen Hochzeiter<br />

engagiert mitgeholfen haben. Beim Marktwirt<br />

Hoffelner in Leopoldschlag versammelten<br />

sich die über 40 Hochzeitsgäste<br />

zum Hochzeitsmahl. Bei der Geschenküberreichung<br />

staunten unsere Eltern, als<br />

sie von uns Kindern ein Spielzeug-Boot<br />

bekamen. Sie waren freudig überrascht,<br />

als sich das Boot als Mittelmeer-Kreuzfahrt<br />

entpuppte. Froh gestimmt und gut gelaunt<br />

ging man auseinander im Bewusstsein,


eine gelungene Jubelhochzeit nach altem<br />

Brauchtum mitgestaltet und erlebt zu haben.<br />

Hans Michael Spörker<br />

Die Maria-Schnee-Grenzwallfahrten im<br />

August <strong>05</strong> sind traditionsgemäß durchgeführt<br />

worden. Sie erfreuen sich immer größerer<br />

Beliebtheit und finden auch bei der<br />

jüngeren Generation beste Zustimmung.<br />

Bei der Fußwallfahrt am 5.8., Fest Maria<br />

Schnee, waren mehr als 150 Wallfahrer,<br />

obwohl Werktag und Erntetag war. Die<br />

Maria Schnee-Sonntag-Wallfahrt hatte<br />

sogar mehr als 200 Teilnehmer. Wobei heuer<br />

die immer größere Zahl der Radfahrer<br />

besonders auffiel. Die Wallfahrt am 15.8.,<br />

Hochfest der Aufnahme Mariens in den<br />

Himmel, war trotz unsicherer Wetterlage,<br />

auch gut frequentiert. Der Freundeskreis<br />

dankt allen Wallfahrern für die zahlreiche<br />

Teilnahme an den Wallfahrten. Dank gebührt<br />

auch den Freundeskreis Mitgliedern,<br />

die die Wallfahrten schon jahrelang<br />

vorbildlich organisieren und leiten. Und<br />

zwar: Karl Fleischanderl aus Stiegersdorf,<br />

Pfarre Leopoldschlag, am Fest Maria<br />

Schnee, Alois Quass aus Windhaag/Fr., am<br />

Maria Schnee-Sonntag, die Geschwister<br />

Emma Kletzenbauer und Ernst Zika aus<br />

Reichenau an der Maltsch, am Hochfest<br />

Maria Himmelfahrt.<br />

Auch von den Sieben-Schmerzen-Mariens-<br />

Bilder gibt es Erfreuliches zu berichten.<br />

Von der Kunstschule Krummau „St. Anna“<br />

wurden im Schuljahr 2004/<strong>05</strong> drei Bilder<br />

gemalt. Sie sind bereits in der Wallfahrtskirche<br />

Maria Schnee beim Hl. Stein zwischengelagert.<br />

Nach allgemeiner Ansicht<br />

sind die Bilder bestens gelungen. Die restlichen<br />

vier Bilder werden im Schuljahr<br />

20<strong>05</strong>/06 hoffentlich so zeitgerecht fertig<br />

gestellt, dass sie am Fest Maria Schnee am<br />

5.8.06, festlich und feierlich gesegnet werden<br />

können.<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Spendern.<br />

Wir bitten um weitere Spenden auf<br />

das Spendenkonto: 106007063, BLZ.<br />

51850079 bei der Sparkasse Wetterau in<br />

Bad Vilbel, Deutschland und auf das Konto:<br />

11.106, BLZ.34751, der Raiffeisenkasse<br />

in Windhaag/Fr. in Österreich.<br />

Johannes Spörker<br />

Rosenberg<br />

Am 17.9. fand in Bietigheim-Bissingen das<br />

traditionelle Herbsttreffen der Landsleute<br />

aus dem süddeutschen Raum statt. Gegen<br />

40 Landsleute waren gekommen, wobei<br />

Helga und Fritz Köppl aus Linz kommend,<br />

die weiteste Anreise hatten. Landsmann<br />

Josef Duscher zeigte uns Dias aus<br />

Rosenberg, die vor und nach der Vertreibung<br />

aufgenommen worden waren. Des<br />

weiteren Dias aus dem ganzen südlichen<br />

Böhmerwald. Das Treffen, das wiederum<br />

von Gisela und Ernst Wagner hervorragend<br />

vorbereitet wurde, fand bei allen<br />

Teilnehmern ein gutes Echo. Man freut sich<br />

immer wieder, wenn man Verwandte und<br />

alte Bekannte trifft und man über daheim<br />

reden kann. So hoffen wir, dass auch nächstes<br />

Jahr das Treffen in Bietigheim-Bissingen<br />

wieder ein Erfolg wird.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 88.<br />

Watzl Hedwig (Watzlschmied) 3.11.<br />

Neuhaus; 88. Richler Franz 8. Traunreut;<br />

88. Watzl Dora geb. Pils (Watzlschmied)<br />

17. Straubing; 82. Woisetschläger Anton 17.<br />

Aichach; 79. Ullmann Alfred (Maler) 14. Königsbronn;<br />

79. Kurz Marie geb. Lackinger<br />

(Haberl-Scharinger) 26. Priesern-Hernlesbrunn,<br />

Hüttlingen; 76. Murawski Erna geb.<br />

Höpler (Höpler Nr. 15) 2. Priesern-Hernlesbrunn,<br />

Bottrop; 76. Wick Felix (Bergtoni Nr.7)<br />

11. Hirschippen, Leonberg; 74. Watzl Friedrich<br />

(Watzlschmied) 13. Langersheim; 74.<br />

Mohr Gertrud (Mauthofer) 20. Güglingen;<br />

74. Köppl Helga geb. Schrenk 28. Linz; 73.<br />

Zeidler Maria geb. Kern (Postmeister) 2.<br />

Chamerau; 73. Zemann Amalie (Petermichl<br />

Nr.8 Kodetschlag) 13. Gemünden Main; 71.<br />

Bendl Maria (Öler Hafnerberg) 21. Karlsfeld;<br />

71. König Johann (Domini Nr 25 Priesern)<br />

24. Büdingen; 70. Ächtner Wolfgang 18.<br />

Dachau; 65. Schindel Elfriede geb. Schuster<br />

(Schuster Stefan) 2. Esslingen; 65. Liebl Thomas<br />

(Grommichl Nr. 8 Priesern) 26. Ottenbach.<br />

Am 5.8.<strong>05</strong> verstarb in Linz Frau Luise<br />

><br />

Teringl, geb. Tungl, im 93. Lebensjahr.<br />

Wir wollen der Heimgegangenen gedenken<br />

und den Angehörigen unser Mitgefühl<br />

aussprechen.<br />

Gottfried Lackinger<br />

Sonnberg bei Gratzen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />

Thier Karl (Gatte v. Jülka Kathi, Wieden)<br />

1.11. Marktoberdorf; 81. Stangl<br />

Elisabeth geb. Hoberg (Bloaha) 4. Sonnberg<br />

19, Leinfelden; 90. Founje Marie geb. Pils 5.<br />

Riegsee; 82. Scheibner Elisabeth geb. Hobinger<br />

8. Haid 1, Erkersreuth; 65. Fuchs Karl<br />

(Reifn) 11. Glasern 5, Ansbach; 80. Balles<br />

Katharina geb. Wegenkittl (Bawli) 17. Weckbach;<br />

75. Thier Katharina geb. Prinz (Jülka)<br />

19. Wieden 3, Marktoberdorf; 86. Blaha Katharina<br />

geb. Reindl (Weber) 30. Haid 6, Oftering<br />

OÖ..<br />

><br />

Am 18.8.<strong>05</strong> starb im 91. Lebensjahr<br />

Frau Rosa Hopfinger geb. Reindl, We-<br />

ber Rosi von der Haid. Ein paar Wochen<br />

nach einem Herzinfarkt, von dem sie sich<br />

allerdings schon erholt hatte, schloss sie<br />

die Augen für immer. Noch in der Heimat<br />

heiratete sie Hopfinger Johann aus Neudorf,<br />

der 1943 in Russland gefallen ist. Mit<br />

der kleinen Tochter Emmi musste sie die<br />

Heimat verlassen und zu dem Schmerz<br />

über den Tod des Gatten kam auch noch<br />

der über den Verlust der Heimat. In Oftering<br />

bei Linz fand sie mit ihrer Schwester<br />

Marie, die Anfang des Jahres verstorben<br />

ist, eine neue Bleibe. Ihre besondere Freude<br />

gehörte den Blumen und der Gartenarbeit,<br />

die sie sich bis zuletzt nicht nehmen<br />

ließ. Mit der Heimatfahne und der<br />

Heimaterde nahmen wir von ihr Abschied.<br />

Um sie trauern Tochter, Schwiegersohn<br />

und die beiden Enkelinnen mit Familien,<br />

sowie Schwester Kathi. Gott der Herr möge<br />

unserer lieben Verstorbenen Frieden und<br />

Freude in der ewigen Heimat schenken.<br />

Berta Eder<br />

Budweis<br />

Frau Ruth Hanika kann am 26.11.<strong>05</strong><br />

ihren 80. Geburtstag feiern. Sie wurde<br />

in Budweis geboren, als einziges<br />

Kind von Frau Anna Hanika, geb. Erhart, geb.<br />

1902 und Herrn Friedrich Hanika, geb. 1899.<br />

Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in<br />

ihrer Heimatstadt. Der Vater fiel 1943 im<br />

Krieg. 1945 wurde sie mit ihrer Familie aus<br />

der Heimat vertrieben und gelangte über<br />

Umwege, mit zweijährigem Aufenthalt in<br />

Österreich, 1948 nach Erlangen. Sie arbeitete<br />

33 Jahre als Chefsekretärin bei der AOK<br />

Erlangen, wo sie 1985 in den Ruhestand trat.<br />

Ihre Mutter starb 1981. Seit nunmehr 20 Jahren<br />

genießt sie den wohlverdienten Ruhestand<br />

im Kreise ihrer Familie und zahlreicher<br />

Freunde und Bekannten. Sie erfreut<br />

sich bester Gesundheit und nimmt aktiv am<br />

täglichen Leben teil. Wir wünschen ihr, dass<br />

dies noch lange so sein wird. Michael Wolf<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />

Wanschura Herbert 1.11. Zwiesel;<br />

82. Schmelzer Gustav 1. Holte-Stutenbrok;<br />

92. Kosten Vally mag. Pharm. 2.<br />

Mettmann; 55. Sauerbrei Renate 2. Kieselbach;<br />

79. Dipold Rosa 2. Stegenaurach; 86.<br />

Klötzl Hermann 5. Hamburg; 95. Dipl. Ing.<br />

Motz Josef 5. Freystadt; 62. Beckmann Ulrike<br />

geb. Höninger 7. Stgt.; 79. Milz Ada geb. Komat<br />

7. Tamsweg; 82. Haschek Walter 9. Bodenmais;<br />

84. Drolshagen Lisl geb. Drösler<br />

9. Siegburg; 89. Eichler Irma geb. Wicpalek<br />

9. Mering; 81. Czutka Franz 10. Haar; 83. Walter<br />

Heli geb. Lukesch 11. Freistadt; 84. Thurn


Hermine geb. Agler 11. Regensburg; 89. Trebin<br />

Gretl 14. Haar; 86. Grasmück-Robenhaupt<br />

Maria 15. Fürth; 96. Benischek Maria<br />

geb. Michal 15. München; 85. Kneissl Franz<br />

19. Halle; 80. Dipl. Ing. Modl Anton 19. Pfarrkirchen;<br />

91. Küster Barbara 20. Rothenburg;<br />

80. Schinke Emy geb. Storbl 23. München;<br />

74. Chalupa Margarethe 23. Baden Ö.; 99.<br />

Johannek Hilde 23. Nottuln; 70. Deutsch<br />

Franz 24. Deggendorf; 95. Schembera Mathilde<br />

geb. Kratochwil 24. Vaihingen; 84. Dr.<br />

Longin Franz 25. Würzburg; 60. Tosch Anni<br />

geb. Krczal 25. Linz; 86. Steinhauser Inge 25.<br />

München; 75. Becker Dolfi 25. Lautental; 83.<br />

Aumayr Anna geb. Fenzl 26. Linz; 85. Motz<br />

Antonia geb. Ambrosch 26. Trier; 77. Johaczy<br />

Irene geb. Wallisch 28. Linz; 88. Sticha Franz<br />

28. München.<br />

><br />

Es erreichte uns die Nachricht, dass<br />

Frau Anni Zemann, geb. Schöttner, aus<br />

Rudolfstadt, Lehrerin i.R. verstorben ist.<br />

Ihren Angehörigen gilt unsere Anteilnahme.<br />

Maria Wanschura verstarb im 97. Lebensjahr.<br />

Sie wurde am 24.2.1909 in Budweis<br />

im damaligen Königreich Böhmen geboren,<br />

wo sie auch ihre gesamte Jugend verlebte.<br />

Mit Beginn des 1. Weltkrieges 1914<br />

begann sie in der Bürgerschule Budweis<br />

ihre Schulzeit, die sie mit ihrer Ausbildung<br />

zur Lehrerin an der Lehrerbildungsanstalt<br />

in Budweis abschloss. Sie bestand am<br />

20.6.1926 mit 17. Jahren ihre 1. Lehramtsprüfung.<br />

Sie bekam eine erste Anstellung<br />

als Aushilfslehrerin an der tschechischen<br />

Schule in Lobositz an der Elbe. Später unterrichtete<br />

sie viele Jahre an der deutschen<br />

Schule in Leitmeritz. Am 8.8.1936 heiratete<br />

sie mit 27 Jahren Erich Wanschura, 30<br />

Jahre alt und Fachlehrer. Sie wechselte zu<br />

ihm an die Schule in seiner Heimatstadt<br />

Trautenau im Riesengebirge. Doch noch<br />

bevor die von ihr so gewünschten Kinder<br />

kamen, wurde er als Soldat in den 2. Weltkrieg<br />

eingezogen, wo er 1942 vor Moskau<br />

im Krieg fiel. Ihr Vater holte sie zurück ins<br />

Elternhaus nach Budweis. Sie unterrichtete<br />

nun an der Bürgerschule in Budweis,<br />

also an der gleichen Schule, die sie selbst<br />

seinerzeit als Schülerin besucht hatte. Im<br />

Jahr 1945 - mit dem Kriegsende - kam die<br />

grausame Vertreibung aus dem Sudetenland:<br />

Ihr Vater verhungerte in einem<br />

Flüchtlingslager. Sie und ihre Mutter kamen<br />

mit einem Flüchtlingstransport im<br />

März 1946 nach Marktoberdorf. Schon<br />

nach zwei Monaten konnte sie wieder unterrichten<br />

- und zwar an der einklassigen<br />

Zwergschule in Huttenwang. Sie erinnerte<br />

sich noch an die sehr großen Klassen<br />

(bis zu 80 Schülern), in der alle Kinder von<br />

der 1. bis zur 8. Klasse gemeinsam unterrichtet<br />

wurden. Das war auch damals für<br />

die Lehrer eine sehr große Herausforderung,<br />

aber auch dort haben alle Kinder das<br />

Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt. Im<br />

Jahr 1953 wechselte sie auf eigenen<br />

Wunsch nach Biessenhofen. Bis zu ihrer<br />

Pensionierung im Jahr 1971 unterrichtete<br />

sie die Klassen 1 und 2 in der Grundschule.<br />

Im Jahr 1958 wurde sie zur Oberlehrerin<br />

ernannt. Und noch heute können sich<br />

viele ihrer ehemaligen Schüler an die positive<br />

und stets fröhliche Lehrerin gut erinnern.<br />

Bis 2003 lebte sie allein in ihrer<br />

Wohnung in Biessenhofen und genoss die<br />

schöne neue Heimat bei vielen Wanderungen<br />

und Ausflügen. Auch die Reisen in viele<br />

Länder Europas kamen nicht zu kurz.<br />

Sehr schätzte sie den regelmäßigen Kontakt<br />

mit ihren früheren Kolleginnen. Aber<br />

die nachlassende Kraft, das schwindende<br />

Augenlicht und Gehör sowie die starke<br />

Vergesslichkeit (Kurzzeitgedächtnis)<br />

schränkten in den letzten Jahren ihren Radius<br />

sehr stark ein. Sie konnte nur noch mit<br />

Hilfe der Nachbarsfamilie Brunner in den<br />

letzten Jahren in der eigenen Wohnung leben.<br />

Wie hat sie doch immer diese rührende<br />

Betreuung und Hilfe zu allen Gelegenheiten,<br />

wie bei den immer häufigeren Arztbesuchen<br />

etc., hoch geschätzt. Im Sommer<br />

2003 ist sie in das Gulielminetti - Heim in<br />

Marktoberdorf umgezogen, wo sie die regelmäßige<br />

Pflege und Betreuung durch<br />

die Pfleger, aber auch die aktive Unterhaltung<br />

mit den vielen Besuchern, hier insb.<br />

wieder Familie Brunner und Frau Simmelbauer<br />

sehr genoss. Seit dem 8.8. lag sie<br />

im Krankenhaus in Marktoberdorf, wo sie<br />

am 21.8.<strong>05</strong> im gesegneten Alter von 96 Jahren<br />

sanft einschlief.<br />

Stritschitz<br />

Über die Spendenaktion für die Renovierung<br />

der Dobschitzer Kapelle wurde<br />

bereits mehrfach berichtet. Als wir im Jahr<br />

2000 bei unserer Sprachinselfahrt nach<br />

Dobschitz kamen, fanden wir die Kapelle<br />

verschlossen vor. Durch das Schlüsselloch<br />

der schäbigen Eingangstür war nur Unrat<br />

im Inneren zu erkennen. Eine tiefe Traurigkeit<br />

überkam uns. Wie liebten doch<br />

unsere Eltern diesen christlichen Mittelpunkt<br />

im Dorf! Der Zufall wollte es, dass<br />

die Domla - Schwestern mit Frau Bockova<br />

über den schlechten Zustand der Kapelle<br />

ins Gespräch kamen. Frau Bockova, geb.<br />

Klima stammt aus Kollowitz. Ihre Mutter<br />

(Deutsche) stammte aus Roschowitz. Sie<br />

spricht deswegen auch gut deutsch und<br />

sie konnten sich daher mit ihr gut unterhalten.<br />

Frau Bockova (Steuerberaterin) hat<br />

für ihre Familie das Tschepani-Haus in<br />

Dobschitz erworben und schön hergerichtet.<br />

Im Gespräch ergab es sich daher, dass<br />

auch ihr viel daran liegt, diese Kapelle zu<br />

renovieren. Frau Bockova nahm daraufhin<br />

Verhandlungen mit der zuständigen Gemeinde<br />

Saborsch auf, um auch staatliche<br />

Gelder für die Renovierung zu erhalten. Es<br />

konnte davon ausgegangen werden, dass<br />

diese Mittel sicher nicht ausreichen werden.<br />

Frau Anna Pfeuffer, geb. Bonusch<br />

(Domla - Dobschitz) startete daraufhin<br />

2001 mit ihren Schwestern den Spendenaufruf.<br />

Sie gingen dabei mit gutem Bei-<br />

spiel voran. Es schlossen sich auch weitere<br />

Dobschitzer, auch zwei Saborscher und<br />

ein gut bekannter Pfarrer der Familie Bonusch<br />

der Spendenaktion an. Allen Spendern<br />

ein herz1iches Verge1t’s Gott.<br />

Bei unserer Fahrt im Juni <strong>05</strong> in die alte Heimat<br />

bot sich die Gelegenheit, die Spende<br />

von insgesamt 2000.- Euro endlich zu<br />

übergeben. Leider konnte von der Familie<br />

Bonusch niemand an der Fahrt teilnehmen.<br />

So übertrug Anni uns - Toni Ferchenbauer<br />

(Wartoschn) und mir - die Übergabe<br />

zu organisieren. Am 25.6. trafen wir mit<br />

unserer Reisegruppe in Dobschitz ein.<br />

(Siehe Bericht im Augustheft). Wir wurden<br />

auf dem Dorfanger vor der Kapelle vom<br />

Saborscher Gemeindevorsteher, Herrn<br />

Ing. Josef Honsa (zuständig für Linden,<br />

Dobschitz und Saborsch) sowie von Frau<br />

Dipl. Ing. Maria Bockova (Steuerberaterin)<br />

, Frau Dipl. Ing. Irana Hajkova (Dolmetescherin)<br />

und Frau Julie Sycakova (jetzt als<br />

Mesnerin tätig) herzlich begrüßt. Auch<br />

einige jetzige Bewohner aus dem Dorf und<br />

Umgebung waren anwesend. Schwester<br />

Gabriela Schimetschek (Machtla) und ich<br />

hielten vor der Kapelle eine kleine Andacht.<br />

Bei dieser Feier wurde auch das<br />

deutsche und später auch das Vaterunser<br />

in Tschechisch gebetet. Toni Ferchenbauer<br />

übererreichte mit einer kurzen Ansprache<br />

die Spende an den Gemeindevorsteher<br />

und bedankte sich bei allen an der<br />

Renovierung Beteiligten. Der Ortsvorsteher<br />

zeigte sich sehr erfreut<br />

und bedankte sich<br />

für die Spende. Mit diesem<br />

Geld sollen nun die<br />

alten schon ziemlich abgeplatztenBodenfließen<br />

erneuert werden.<br />

Frau Hajkova diente bei<br />

Stritschitz<br />

Bei der Andacht vor der<br />

Dobschitzer Kapelle


allen Gesprächen als Dolmetscherin. Die<br />

Dorfkapelle erscheint nun wieder von<br />

innen und außen im neuen Glanz. Stolz<br />

berichtete Frau Bockova, dass schon einige<br />

Male darin Andachten gehalten wurden.<br />

Im Mai <strong>05</strong> feierte der zuständige Pfarrer<br />

von Stritschitz nach der Renovierung<br />

eine heilige Messe. Es kamen dazu Gläubige<br />

aus der ganzen Sprachinsel (etwa 30<br />

Personen). Wir hoffen und wollen beten,<br />

dass diese Kapelle für die jetzigen Bewohner,<br />

auch so ein Ort der Besinnung und<br />

christlicher Mittelpunkt wird und bleibt,<br />

wie damals für die ehemaligen Dobschitzer.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Gatscher<br />

Hans (Keimern) 4.11. Linden,<br />

Augsburg; 76. Kröll Rosel geb. Gatscher<br />

5. Linden, Burgsinn; 78. Rotschedl Hans<br />

(Birabaurn-Stübl) 9. Saborsch, Eggenfelden;<br />

75. Reidinger Franz (Stroßenramer) 13. Saborsch,<br />

Hammelburg; 86. Rotschedl Johann<br />

(Bounaschn) 15. Saborsch, Altmannstein; 75.<br />

Woratschek Elisabeth (Frau v. Tuschler<br />

Franz) 18. Roschowitz, Landshut; 84. Siegel<br />

Kathi geb. Rotschedl (Bounaschn) 24. Saborsch,<br />

Oberthulba; 77. Pöschl Franz (Gmuikalupa)<br />

24. Linden, Dittlofsroda.<br />

Bereits 2003 verstarb Frau Gerti Pata-<br />

><br />

czek geb. Wagner aus Gojau mit 83<br />

Jahren. Sie war die älteste Tochter vom<br />

Lehrer Wagner. Ihr Mann und sie waren in<br />

Linden beschäftigt - sie als Kindergärtnerin,<br />

er als Lehrer. Bestimmt können sich<br />

noch einige an beide erinnern. Frau Pataczek<br />

wohnte zuletzt in Böblingen, wo auch<br />

noch ihr jüngere Schwester Ilse lebt. Die<br />

aufmerksame Leserin der Heimatschriften<br />

Maria Stropek (Krepper Mizzi - Dobschitz)<br />

verständigte mich über das Ableben von<br />

Frau Pataczek. Ihr fiel auf, dass sie immer<br />

noch zu den Geburtstagskindern gehörte.<br />

Danke für Deine Mithilfe - Mizzi! - Im<br />

März <strong>05</strong> verstarb Frau Hermine (Mini)<br />

Böhm im Alter von 93 Jahren in Ansbach.<br />

Sie war die Frau von Jakob Böhm aus<br />

Roschowitz (beim Kraupatzn). Frau Böhm<br />

stammte auch aus dem Böhmerwald und<br />

war ebenfalls in Linden als Kindergärtnerin<br />

tätig. Sie hinterlässt eine Tochter, die<br />

in der Nähe von Nürnberg wohnt. - Wir<br />

gedenken dieser beiden Verstorbenen,<br />

sowie ganz besonders zu Allerheiligen aller<br />

unserer lieben Verstorbenen, Gefallenen<br />

und Vermissten in nah und fern.<br />

Margarete Knof (Seemann), Franzikusstraße<br />

16, 63768 Hösbach<br />

Nachrichten Nachrichten aus aus Österreich<br />

Österreich<br />

Verband der Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />

10.12., Adventfeier des Verbandes,<br />

Beginn 14 Uhr im Volksheim Langholzfeld<br />

(Zum Baron), Adalbert Stifter Str.<br />

31, Pasching-Langholzfeld.<br />

„Lange Nacht der Museen“ auch im<br />

Böhmerwaldmuseum Wien<br />

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr nahm<br />

das Böhmerwaldmuseum Wien mit der<br />

Erzgebirger Heimatstube auch heuer<br />

wieder an der Aktion „Lange Nacht der<br />

Museen“ teil. Vom 8. bis 9.10. konnte man<br />

sich in den Museumsräumlichkeiten über<br />

die Geschichte des Böhmerwaldes und die<br />

Lebensweise der einst deutschen Bevölkerung<br />

ausreichend informieren. Neben<br />

den Sonderausstellungen „Dichter des<br />

Böhmerwaldes“ – „200. Geburtstag Adalbert<br />

Stifter“ – „60 Jahre Vertreibung aus<br />

dem Böhmerwald“ gaben Bücher, Zeitschriften,<br />

Fotos, Ansichtskarten, Gemälde,<br />

Trachten, Gegenstände des bäuerlichen<br />

Alltags, Möbel und vieles mehr Auskunft<br />

über die Vergangenheit des Böhmerwaldes.<br />

Anwesende Zeitzeugen und Nachkommen<br />

von Vertriebenen konnten über<br />

die Zeit vor, während und nach der Ausweisung<br />

Auskunft geben. Für Familienforscher<br />

stellt das Museum unter der Leitung<br />

von Dr. Gernot Peter eine wahre Fundgrube<br />

dar. Auch gab die Erzgebirger Heimatstube<br />

einen Einblick in die Heimat Kardinal<br />

Innitzers.<br />

Ein Besuch im Böhmerwaldmuseum Wien<br />

lohnt sich immer. Nehmen Sie sich Zeit,<br />

dieses einzigartige Heimatmuseum Altösterreichs<br />

aufzusuchen. Das Museum finden<br />

Sie im 3. Bezirk, 1030 Wien, Ungargasse 3.<br />

Es ist vom Bahnhof Wien-Mitte (Landstras-<br />

se, U-Bahn, S-Bahn) zu Fuß leicht erreichbar.<br />

Übliche Öffnungszeiten: jeden Sonntag<br />

von 9 bis 12 Uhr. Internet: www.<br />

boehmerwaldmuseum.de.vu<br />

><br />

Verschiedenes<br />

Verschiedenes<br />

Böhmerwäldler Sing- und Musikgruppe<br />

Wiesloch<br />

Wie schon im August über das Ableben<br />

von unserem Lm. Isidor Schmid<br />

berichtet, wurde jetzt beim Seelenamt am<br />

24.9. die gewünschte Waldlermesse von<br />

der Böhmerwäldler Sing- und Musikgruppe<br />

Wiesloch mitgestaltet. Wieder füllte<br />

sich das große Gotteshaus mit Besuchern<br />

und gaben am Schluss stehenden Beifall.<br />

Unserem Isidor gilt unser Dank für die<br />

langjährige Mitgliedschaft bei der HG<br />

Wiesloch.<br />

Andreas Winter<br />

Bietigheim Bissingen<br />

Die <strong>Böhmerwaldbund</strong> Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen<br />

hat für verschiedene Veranstaltungen<br />

das Adalbert-Stifter-Geburtshaus<br />

im Maßstab 1:12 nachgebaut. Zuletzt<br />

wurde der Nachbau, auf einem Festwagen<br />

beim Bietigheimer Pferdemarkt, über 3000<br />

Zuschauern von der <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />

Ortsgruppe präsentiert.<br />

Das L 2,15m x B 1,85m x H 1,3m zerlegbare<br />

Haus (zerlegt 2,15 x 1,85 x 0,21 m)<br />

würden wir gerne an eine interessierte<br />

Gruppe gegen eine Spende zum Erhalt des<br />

Adolf-Webinger-Hauses abgeben. Das<br />

Haus ist nach Rücksprache bei Franz Bauer,<br />

74321 Bietigheim Bissingen, Tel. 07142/<br />

52935 abzuholen.<br />

Neuerscheinung<br />

Eisenstraß-Chronik<br />

Ein Buch mit 268 Seiten, davon16 Seiten<br />

Bilder.<br />

Die von Michael Ernst in deutscher<br />

Schrift verfasste Ortschronik tippte<br />

Hartmut Zelzer ab, sodass nun das<br />

Buch leicht lesbar ist.<br />

Die Chronik enthält Kapitel über Bewohner,<br />

künische Freibauern, Gebräuche,<br />

politische Verhältnisse, Kirche-,<br />

Schulhaus- Straßen- und Bahnbau,<br />

Beschreibung der Höfe und vieles<br />

mehr. Ein achtseitiger Anhang beschreibt<br />

das „Grenzgehen“, Aussiedlungstransporte,<br />

Heimattreffen, Friedhofinstandsetzung<br />

und Kirchenrenovierung.<br />

Das Heimatbuch kostet Euro 29,50 +<br />

Euro 4,30 Versandporto.<br />

Zu beziehen bei Heimatbetreuerin<br />

Lotte Guggeis, Hauser Mühlberg 15,<br />

93444 Kötzting, Tel. 09941/8662, E-<br />

Mail: helmut.guggeisweb.de<br />

Winter-Familienfreizeit des Deutschen<br />

<strong>Böhmerwaldbund</strong>es im Böhmerwaldhaus,<br />

Lackenhäuser. Wie<br />

jedes Jahr treffen wir uns auch diesmal<br />

über Silvester vom 28.12.20<strong>05</strong> bis<br />

zum 6.1.2006 im Böhmerwaldhaus. Es<br />

sind noch einige Plätze für Schnellentschlossene<br />

frei.<br />

Der Preis für Erwachsene liegt bei<br />

etwa Euro 240.- (Vollpension, Zimmer<br />

mit Dusche und WC, Einzelzimmerzuschlag<br />

möglich).<br />

Der neue Skizirkus am Hochficht (Alpin)<br />

ist ebenso ein Grund mitzumachen<br />

wie die herrlichen Langlaufloipen,<br />

die Wanderwege, das Zusammensitzen,<br />

Erzählen, Singen...<br />

Wer Interesse hat und Näheres erfahren<br />

will, wendet sich bitte an Günther<br />

Hans, 07232/5133. Die Plätze werden<br />

nach Reihenfolge der Anmeldung<br />

vergeben.

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