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PROGRAMM SJ 2009/10 - Pädagogische Hochschule Salzburg

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„Wir bilden die<br />

Zukunft!<br />

Darin liegt unsere<br />

Verantwortung.“<br />

Rektor Dr.<br />

Josef Sampl<br />

Sehr geehrte Damen und Herren !<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen !<br />

Zu einem Zeitpunkt, da sich die Fronten in der Digitalisierungsdebatte völlig verhärten und die<br />

Forderung nach einer fast ausschließlich digitalen (elektronischen) Kommunikation immer lauter<br />

wird, legt die PH <strong>Salzburg</strong> wieder ein gedrucktes Fort- und Weiterbildungsprogramm vor.<br />

Warum? Wissend, dass sich der Konflikt zwischen analoger und digitaler Lesewelt verschärfen<br />

wird, glauben wir, dass ein Nebeneinander der beiden Welten zur Zeit in bestimmten Bereichen<br />

notwendiger denn je ist.<br />

Wir leben in einer Zeit der enormen Umwälzungen. So hat z.B. das US- Unternehmen Google, das<br />

die planvolle Informationsbeschaffung mittels Digitalisierung massiv vorantreibt, von 2004 bis zum<br />

November letzten Jahres bereits 7 Millionen Bücher eingescannt. Nach Klärung der<br />

Rechtssituation – seit 2005 ist ein Verfahren anhängig, das nun mit einem Vergleich (Google Book<br />

Settelment) enden wird – plant Google, seine Bibliothek weiter auszubauen und mit der intensiven<br />

Vermarktung zu beginnen.<br />

In der Wissens – und Bildungsgesellschaft vollzieht sich heute – wie der Kulturwissenschaftler und<br />

Wiener Medienexperte Rüdiger Wischenbart in einem Interview kürzlich feststellte – eine ähnliche<br />

Umwälzung wie zur Zeit Platons, als die mündliche Tradition des Memorierens allmählich von der<br />

Verschriftlichung abgelöst wurde – oder wie damals, als durch die Erfindung des Buchdruckes der<br />

Grundstein für die Demokratisierung des Lesens und damit der Bildung gelegt wurde. Dass der<br />

Diskurs in Umbruchszeiten nicht immer rational verläuft, zeigt die Geschichte. So wurde z.B. im 18.<br />

Jahrhundert ernsthaft darüber debattiert, ob die Lektüre von Romanen junge Frauen verderbe.<br />

Auch in der gegenwärtigen Umbruchszeit gilt es, den neuen, besonderen Herausforderungen<br />

Rechnung zu tragen. Eine ständige Fort- und Weiterbildung ist wichtiger denn je.<br />

Die PH <strong>Salzburg</strong> wurde vom bm:ukk verpflichtet, das alle Bereiche umfassende Programm „phonline“<br />

einzuführen. Alle Lehrer/innen Österreichs müssen sich – auch zum Zwecke der<br />

Bildungsdokumentation – so will es der Dienstgeber, in „ph online“ inskribieren.<br />

Zum Teil führt(e) das zu großen Widerständen in der Kollegenschaft. Wir freuen uns, dass in<br />

<strong>Salzburg</strong> bereits 80% der Lehrer/innen inskribiert sind und hoffen, dass möglichst bald alle die<br />

Vorgaben des bm:ukk erfüllen werden. Wir wissen auch, dass das neue System<br />

gewöhnungsbedürftig ist und nicht unbedingt motivierend wirkt.<br />

Die Mitarbeiter/innen der PH haben ein ambitioniertes und gut überlegtes Programm erarbeitet.<br />

Ich lade Sie herzlich ein, dieses Angebot zu nutzen. Das vorliegende gedruckte Programm soll<br />

Ihnen dabei eine Hilfe sein.<br />

Sollte Ihr Fortbildungswunsch im Programm nicht enthalten sein, bitten wir Sie, uns Ihren<br />

Vorschlag/Wunsch mitzuteilen, denn die Mitarbeiter/innen der PH, denen ich für ihre Arbeit und<br />

ihren Einsatz sehr danke, suchen bei ihren Planungen den Dialog mit Ihnen.<br />

Ich wünsche Ihnen ein gelingendes Schuljahr und verbleibe mit herzlichen Grüßen.<br />

Dr.Josef Sampl<br />

Rektor der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

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