Schuljahr 2007/2008 - Helmholtz Gymnasium Bonn
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Amerika – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten<br />
Unser erster Eindruck von Amerika: „Hier sieht’s ja genau so aus wie am Köln-<strong>Bonn</strong>er<br />
Flughafen!“ Aber als wir dann durch Washington D.C. gefahren sind, hat sich unsere<br />
Meinung ganz schön geändert. Washington war einfach nur toll, wir hatten das<br />
perfekte Wetter und konnten somit alles problemlos besichtigen (US Capitol, Mall,<br />
Lincoln Memorial, Vietnam Memorial u.v.a.m.) Das Hotel war auch einfach nur<br />
Hammer und der Höhepunkt von Washington war natürlich der falsche Feueralarm,<br />
eine Erfahrung die im Endeffekt einfach nur super lustig war! Nach dem kurzen<br />
Aufenthalt in Washington D.C. ging es nach NEW YORK, NEW YORK; enge Straßen,<br />
Schwimmbäder auf Dächern, Hochhäuser, Werbeschilder, Fast Food Ketten und<br />
Lichter so weit das Auge reicht! Dann aber der Schock: DAS HOTEL! DIE ZIMMER!<br />
Man muss sich einmal zwei Mädels und vier Riesenkoffer in einem 4m² großen<br />
Zimmer mit höchstens 2m² großer Bewegungsfläche vorstellen! Wir haben es dort<br />
tatsächlich fünf Tage ausgehalten, ohne uns gegenseitig die Augen auszukratzen. Ich<br />
denke all das liegt daran, dass wir abends viel zu fertig waren, da Herr Herse und Frau<br />
Schmidtke mit uns jeden Tag ein straffes Wanderprogramm zurück-gelegt haben und<br />
wir uns morgens einfach auf den schönen Tag in NYC gefreut haben.<br />
Ich weiß, dass wir in New York noch längst nicht alles gesehen haben, was es zu<br />
sehen gibt. Dennoch sind bleibende Eindrücke geblieben, wie zum Beispiel der<br />
Ground Zero, Broadway Musical (Grease), Empire State Building und die darauffolgende<br />
Fahrt in der Limo, sponsored by Mr. Herse. Danke noch mal, ich kann nur<br />
sagen: Die Investition hat sich allemal gelohnt, wir haben die Limo definitiv gerockt!<br />
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Natürlich waren Washington D.C. und New York<br />
der Hammer aber North Andover hat alles getoppt.<br />
Schon allein die Ankunft war unglaublich: Unsere<br />
Austauschpartner kamen auf uns zu, jeder wurde<br />
mit offenen Armen empfangen und man hat um<br />
sich herum einfach alles vergessen. Ich kann mich<br />
jedenfalls nur noch daran erinnern, dass ich am<br />
ganzen Körper gezittert habe, demnach ist das<br />
Wort „excited“ an diesem einen Tag ungefähr<br />
80.000 mal gefallen!<br />
In NA hatten wir am meisten Spaß. Man hatte jeden Tag etwas zu tun, es war nie<br />
langweilig, jeder war interessiert und man ist direkt als eine Gruppe zusammengewachsen.<br />
Zur meisten Zeit hat man sich gefühlt wie in einem Teenyfilm: Jeder fährt<br />
richtig dicke Autos, die Häuser sind wie Anwesen in Deutschland, die Schule ist<br />
dreimal so groß wie unsere (ungelogen!), der Homecoming-Dance, Partys mit Alkohol-Verbot,<br />
bei denen dann auch mal die Polizei vorbeiguckt und alle davon laufen,<br />
das Football-Spiel, bei dem die Band aus Freaks besteht, die Cheerleader verhasst<br />
sind, da sie eingebildet sind, und das Team einfach nur total schlecht ist (als wir da<br />
waren, haben sie 26:0 gespielt, so haushoch verloren, wie sie es immer tun).<br />
Wir haben fast jeden Abend mit der gesamten Gruppe verbracht, was immer riesig viel<br />
Spaß gemacht hat, weil wir fast 50 Leute waren und man kann sich ja denken, was<br />
dabei herauskommt.