Schuljahr 2007/2008 - Helmholtz Gymnasium Bonn
Schuljahr 2007/2008 - Helmholtz Gymnasium Bonn
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+++ Teacher-News +++ Teacher-News +++ Teacher-News +++<br />
Neue stellvertretende Schulleiterin: Barbara Kliesch<br />
(verheiratet, hat drei erwachsene Söhne, die alle auf dem<br />
HhG Abitur gemacht haben, eine Schwiegertochter, zwei<br />
potenzielle Schwiegertöchter und eine kleine 16monatige<br />
Enkeltochter Rebekka)<br />
Frau Kliesch, erinnern Sie sich noch an Ihre erste Begegnung<br />
mit dem HHG?<br />
Das vergisst man nicht! Meine Eltern und ich waren gerade<br />
aus Westberlin in den Maarweg nach Duisdorf umgezogen,<br />
ich schaute mir am Wochenende das Schulgelände<br />
schon mal von außen an. Das damals fast neue Gebäude,<br />
die große Anlage – ich fand das toll! Dieser erste Eindruck<br />
verhinderte allerdings nicht das flaue Gefühl im Magen bei<br />
der Anmeldung am Montag darauf! Ich erinnere mich noch<br />
gut, wie ich zum damaligen Direktor Dr. Schüttler mit den<br />
Eltern zum Aufnahmegespräch ins Direktorzimmer gerufen wurde und er mich dann<br />
nach Sichtung meines Zeugnisses der Obersekunda, der Jahrgangsstufe 11, zuwies.<br />
Das war durchaus vorher nicht sicher. In Berlin ging ich erst in die 10. Klasse. In NRW<br />
gab es zu der Zeit bedingt durch die Umstellung von der Oster- auf die<br />
Sommerversetzung so genannte Kurzschuljahre, so dass mein entsprechender<br />
Altersjahrgang in <strong>Bonn</strong> schon in die 11 vorversetzt worden war. Berlin hatte zunächst<br />
diese Umstellung nicht mitgemacht. Ich hatte Glück und konnte gegen-über meinen<br />
Berliner Mitschülern ein dreiviertel Jahr früher –1971– Abitur machen. Übrigens bin ich<br />
in meiner ganzen Schulzeit nur dieses eine Mal im Direktorzimmer gewesen. Das hat<br />
sich nun durch meine neue Funktion deutlich geändert!<br />
Sie sind ja mit dem HHG sehr eng verbunden. Aus welcher Perspektive haben Sie das<br />
HHG wie kennen gelernt?<br />
Ich kann mit Fug und Recht behaupten das zwar nicht dienst- aber „schulälteste“<br />
Mitglied des <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s zu sein und die Schule aus fast allen Perspektiven<br />
erlebt zu haben!<br />
Schulzeit – Schülerin, Klassensprecherin, wiederholt gewählt wegen des „flotten Berliner<br />
Mundwerks“, Chefredakteurin unserer recht frechen Schülerzeitung Diabolo<br />
10 jährige Elternzeit: Mutter dreier Söhne im bilingualen Zweig des HhG, die in vielen<br />
Pflegschaftsversammlungen mitmischte<br />
Dienstzeit – Lehrerin, die lange Jahre noch mit Lehrern aus ihrem eigenen Abitur das<br />
Lehrerzimmer teilte, was zunächst etwas eigentümlich war! Zehn Jahre SV-Verbindungslehrerin,<br />
Lehrerratsmitglied, Stufenleiterin, Oberstufenkoordinatorin und jetzt<br />
als stellvertretende Schulleiterin Nachfolgerin von Herrn Dr. Imhoff.<br />
Welche Aufgaben haben Sie nun als stellvertretene Schulleiterin?<br />
Herr Dr. Imhoff hat mir einen wohl geordneten Arbeitsplatz übergeben. Die Aufgabenverteilung<br />
hat sich allerdings ein wenig geändert. Vielleicht hat es damit zu tun, dass<br />
ich als Frau in der Schulleitung mitarbeite, übrigens als erste in der bald 50jährigen<br />
Geschichte des <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s. Traditionell ist die Aufgabe der stellvertretenden<br />
Schulleitung am HhG die Erstellung des Stundenplanes und die Vertretungsplanung.<br />
Bei dieser sehr zeitintensiven Tätigkeit, die ausschließlich über den Computer<br />
läuft, unterstützen mich zwei Kollegen. Dieses Arbeitsfeld habe ich von Dr. Imhoff<br />
übernommen unter Einführung einiger Neuerungen, wie der regelmäßigen Veröffent-<br />
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