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und gratulieren ganz herzlich den Gewinnern des ... - HRO live

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12<br />

<strong>HRO</strong>Live: Die AOK nennt sich Ges<strong>und</strong>heitskasse.<br />

Folgen Sie damit dem allgemeinen Trend weg von der<br />

Krankheit, hin zu Vorsorge <strong>und</strong> bewusstem Leben?<br />

Friedrich Wilhelm Bluschke: Die Bezeichnung<br />

Ges<strong>und</strong>heitskasse steht für unsere Unternehmensphilosophie.<br />

„Vorbeugen ist besser als<br />

heilen“ - dieses Motto ist bei uns Programm.<br />

Dabei versuchen wir, möglichst viele Menschen<br />

für einen ges<strong>und</strong>en Lebensstil zu interessieren.<br />

Unser großes Angebot zur Vorsorge <strong>und</strong> Früherkennung<br />

gibt AOK-Familien Sicherheit für eine<br />

ges<strong>und</strong>e Zukunft. Als Ges<strong>und</strong>heitskasse wollen<br />

wir mehr für unsere Versicherten tun, als ihnen<br />

dabei zu helfen, ihre Krankheit zu überwin<strong>den</strong>.<br />

<strong>HRO</strong>Live: Welche Bedingungen fan<strong>den</strong> Sie damals<br />

vor?<br />

Bluschke: 1991 bekamen wir infolge der Umsetzung<br />

<strong>des</strong> Einigungsvertrages <strong>den</strong> Auftrag, die<br />

Versorgung in der Region sicherzustellen <strong>und</strong><br />

flächendeckende Betreuung von der ersten St<strong>und</strong>e<br />

an zu bieten. Diesem Auftrag kamen wir als<br />

Ges<strong>und</strong>heitskasse von Anfang an nach. Viele Bereiche<br />

hatten zu dieser Zeit einen gewissen Nachholebedarf,<br />

<strong>und</strong> wir haben uns vor allem um die<br />

Absicherung von „Problemfällen“ gekümmert:<br />

Menschen, die zur Dialyse mussten,<br />

Herz-Operationen,<br />

Menschen mit chronischen<br />

Krankheiten,<br />

übergewichtige Kinder.<br />

<strong>HRO</strong>Live: Sind das<br />

nicht Probleme, mit<br />

<strong>den</strong>en Sie es heute<br />

noch immer zu tun<br />

bekommen?<br />

iNtErviEw<br />

VORsORGE FüR<br />

JEDEs LEbEnsaLtER<br />

AOK-VORSTAND FRIeDRIcH WILHeLM BLuScHKe IM GeSPRäcH<br />

Bluschke: Richtig. Deshalb bemühten wir uns<br />

von Anfang an, auch im Bereich Prävention aktiv<br />

zu wer<strong>den</strong>. Wir mussten damals wie heute die<br />

Ursachen der Krankheiten angreifen.<br />

<strong>HRO</strong>Live: Was haben sie also unternommen?<br />

Bluschke: Zum einen haben wir mit AOK-Curaplan<br />

ein neues Programm, das wir chronisch<br />

kranken Versicherten, zum Beispiel Diabetikern<br />

oder Herzpatienten, anbieten. Bei deren Behandlung<br />

soll in Zukunft nichts mehr dem Zufall<br />

überlassen sein. Denn es hat sich gezeigt, dass<br />

bei der Versorgung <strong>und</strong> Betreuung chronisch<br />

Kranker in Deutschland noch einiges verbessert<br />

wer<strong>den</strong> kann. Daher soll im Rahmen von AOK-<br />

Curaplan mit einer optimalen <strong>und</strong> wissenschaftlich<br />

abgesicherten Therapie möglichst frühzeitig<br />

begonnen wer<strong>den</strong>, um Komplikationen <strong>und</strong><br />

Folgeschä<strong>den</strong> zu vermei<strong>den</strong>. Zum zweiten gehen<br />

unsere Ernährungs- <strong>und</strong> Bewegungsberater in die<br />

Kindergärten <strong>und</strong> Schulen, um schon die Jüngsten<br />

für eine ges<strong>und</strong>e Lebensweise zu begeistern.<br />

<strong>HRO</strong>Live: Trotzdem verhalten sich viele Menschen<br />

im Land nicht sehr ges<strong>und</strong>heitsbewusst.<br />

Bluschke: Das ist richtig. Gerade der Anteil der<br />

Kinder mit deutlichem Bewegungsmangel <strong>und</strong><br />

Übergewicht ist in MV viel zu hoch. Besorgniserregend<br />

ist, dass der Anteil der dicken Kinder<br />

ständig steigt.<br />

<strong>HRO</strong>Live: Was tun Sie dagegen?<br />

Bluschke: Unser Plus ist, dass die AOK eine Regionalkasse<br />

ist <strong>und</strong> wir im Land intensiv tätig<br />

wer<strong>den</strong> können. Wir haben daher mehrere Aktionen<br />

gestartet, die Prävention zum Inhalt haben<br />

<strong>und</strong> bereits <strong>ganz</strong> früh ansetzen.<br />

Vita<br />

fRiedRich Wilhelm bluSchke<br />

Friedrich Wilhelm Bluschke wurde am<br />

16.07.19 5 geboren. Bereits 1978 wurde er<br />

Geschäftsführer der AOK für <strong>den</strong> Kreis<br />

Stormarn in Ahrensburg. Am 1. Oktober<br />

1990 kam er als Errichtungsbeauftragter<br />

für die AOK in <strong>den</strong> ehemaligen Bezirk<br />

Schwerin. Seit dem 1. Januar 1991<br />

ist er der Geschäftsführer der AOK<br />

Schwerin. In <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren<br />

begleitete er die Fusion der AOKs<br />

Schwerin, Rostock <strong>und</strong> Neubran<strong>den</strong>burg.<br />

<strong>HRO</strong> LIVE<br />

Juli 2007 • AusgAbe 3<br />

<strong>HRO</strong>Live: Bei Schulkindern?<br />

Bluschke: Früher, schon bei <strong>den</strong> Kindergartenkindern.<br />

Unser Projekt „Tiger Kids“ zum Beispiel<br />

geht die Probleme spielerisch an. Im Zentrum<br />

steht eine schöne, robuste Spielzeugeisenbahn<br />

aus Holz. Die Kinder bela<strong>den</strong> gemeinsam die einzelnen<br />

Wagen mit Obst, Gemüse, Getreide- oder<br />

Milchprodukten oder auch Süßigkeiten. Die Erzieherinnen<br />

erhalten parallel pädagogisches Material<br />

mit Anregungen <strong>und</strong> Ideen <strong>und</strong> wer<strong>den</strong> im<br />

Vorfeld von uns geschult. Darin sind zum Beispiel<br />

auch Stücke fürs Kasperletheater enthalten,<br />

die die wichtigen Botschaften auf kindgerechte<br />

Art transportieren. Die Erzieherinnen wer<strong>den</strong> im<br />

Vorfeld geschult. „Tiger Kids“ läuft derzeit an 0<br />

Kindergärten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>.<br />

<strong>HRO</strong>Live: Warum setzen sie so früh an?<br />

Bluschke: Die Erkenntnisse sind eindeutig: Prävention<br />

muss sehr früh beginnen, in jedem Fall<br />

vor der Schule. Ges<strong>und</strong>e Kinder bedeuten eine<br />

ges<strong>und</strong>e Zukunft. Wichtig ist auch, dass wir die<br />

Eltern der Kinder einbeziehen. Unsere Präventionsfachkräfte<br />

veranstalten regelmäßig mit <strong>den</strong><br />

Erzieherinnen Informationsabende. Da probieren<br />

die Eltern selber aus, was die Kinder spielerisch<br />

lernen. Im Gr<strong>und</strong>e setzen wir mit AOK<br />

Baby Care, das ist ein Vorsorgeprogramm für die<br />

Schwangerschaft, schon viel früher an.<br />

<strong>HRO</strong>Live: Das heißt, Sie kümmern sich auch um die<br />

älteren Menschen?<br />

Bluschke: Selbstverständlich. Wir haben Präventionsprogramme<br />

für alle Altersklassen <strong>und</strong><br />

Lebensphasen. Für ältere Menschen gibt es Angebote<br />

von Reha-Sport bis hin zur Sturzprophylaxe.<br />

Außerdem unterstützen wir Selbsthilfeeinrichtungen.<br />

Für die Schule fordern wir eine dritte<br />

Sportst<strong>und</strong>e. Wir kooperieren intensiv mit Vereinen,<br />

um gezielt <strong>den</strong> Breitensport zu fördern. Vor<br />

sechs Jahren haben wir das Schulprojekt „Wir in<br />

M-V“ gemeinsam mit dem LSB, dem LKA <strong>und</strong><br />

Antenne M-V ins Leben gerufen, wo sich Schüler<br />

mit <strong>den</strong> Themen Fitness <strong>und</strong> Sicherheit aktiv<br />

auseinandersetzen müssen.<br />

<strong>HRO</strong>Live: Haben Sie ein persönliches Lieblingsprojekt?<br />

Bluschke: Da gibt es mehrere. Eins davon ist<br />

das Fifty-fifty-Taxi. Es läuft seit Jahren sehr erfolgreich,<br />

weil es junge Menschen sicher von der<br />

Disco nach Hause bringt. Die Tickets gibt es in<br />

<strong>den</strong> AOK-Servicecentern. Ein weiteres Projekt ist<br />

die Drachenbootschule. Das ist ein Sport, der<br />

sehr gut für Schulklassen geeignet ist, weil „alle<br />

in einem Boot“ sitzen.<br />

PR-Anzeigen • Juli 2007 GEsuNdhEit<br />

1<br />

REGELn GEbEn<br />

sIcHERHEIt<br />

AOK-STuDIe ZuR KINDeRGeSuNDHeIT<br />

Kindern die Zukunft sichern, sie<br />

vor Krankheiten zu schützen <strong>und</strong><br />

zu einer ges<strong>und</strong>en Lebensweise<br />

motivieren, dieses Ziel verfolgt die<br />

neue AOK-Initiative mit dem Namen<br />

„Ges<strong>und</strong>e Kinder – ges<strong>und</strong>e<br />

Zukunft“. Den Auftakt bildete eine<br />

Untersuchung der Universität Bielefeld<br />

zur Ges<strong>und</strong>heit der Kinder in<br />

der Familie.<br />

Besonders wichtig ist danach ein<br />

strukturierter Tagesablauf mit<br />

Regeln, Ritualen <strong>und</strong> Routinen.<br />

Dadurch bekommen die Kinder<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Beständigkeit, die<br />

Familie hat Gelegenheit, Zeit mit-<br />

Die Wissenschaftler haben aus<br />

ihrer Studie zahlreiche weitere<br />

Empfehlungen entwickelt, die<br />

in der Ratgeber-Broschüre „Familienalltag<br />

leicht gemacht“<br />

zusammengefasst sind. Die<br />

Broschüre ist zur Zeit kostenlos<br />

in allen Rostocker AOK-<br />

Geschäftsstellen erhältlich.<br />

einander zu verbringen <strong>und</strong> sich<br />

auszutauschen.<br />

Auch der Erziehungsstil beeinflusst<br />

die Ges<strong>und</strong>heit der Kinder: Ein<br />

liebevoller, respektvoller Umgang<br />

miteinander ist ebenso wichtig wie<br />

<strong>HRO</strong> LIVE<br />

durchschaubare Regeln, bei deren<br />

Gestaltung die Kinder einbezogen<br />

wer<strong>den</strong> sollten. Beispielsweise geben<br />

die Wissenschaftler folgende<br />

Empfehlungen:<br />

GemeinSame<br />

mahlzeiten zelebRieRen<br />

Min<strong>des</strong>tens einmal am Tag sollten<br />

alle Familienmitglieder zusammen<br />

essen. Wichtig ist eine angenehme<br />

Atmosphäre. Bei Tisch sollten Gespräche<br />

stattfin<strong>den</strong>, die nicht durch<br />

einen laufen<strong>den</strong> Fernseher oder andere<br />

Dinge gestört wer<strong>den</strong> sollten.<br />

GemeinSam aktiv WeR<strong>den</strong><br />

Sport <strong>und</strong> Bewegung helfen Kindern,<br />

fit, ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> selbstbewusst<br />

zu wer<strong>den</strong>. Eltern, die sich zusammen<br />

mit ihren Kindern bewegen,<br />

fördern deren Motivation <strong>und</strong><br />

Möglichkeiten.<br />

kindeR voR Sucht Schützen<br />

Die offene Auseinandersetzung mit<br />

<strong>den</strong> Themen Rauchen, Alkohol <strong>und</strong><br />

Drogen ist bei Kindern wichtig.<br />

GeS<strong>und</strong>e kindeR<br />

bRauchen GeS<strong>und</strong>e elteRn<br />

Eine positive Lebenseinstellung,<br />

ein gutes Selbstwertgefühl <strong>und</strong> eine<br />

ausgeglichene Lebensführung sind<br />

die beste Voraussetzung für Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Hier sind die Eltern Vorbild<br />

für ihre Kinder.<br />

aUF DER REIsE nacH FRUctOnIa<br />

„Mit Pommes oder Schweinshaxen wer<strong>den</strong> dir niemals<br />

Flügel wachsen“, heißt es im AOK-Theaterstück<br />

„Henriette in Fructonia“.<br />

Fünf Zirkuszelte wer<strong>den</strong> aufgebaut. Im größten fin<strong>den</strong><br />

für die Aufführung am 19. <strong>und</strong> 20. September<br />

in Schwerin-Zippendorf 650 Zuschauer Platz. In<br />

<strong>den</strong> kleineren Zelten können sich die Kinder auf<br />

Balancierspiele, Jonglage, Clownerie, Akrobatik,<br />

eine Kinderolympiade <strong>und</strong> vieles mehr freuen. Eine<br />

bunte Zirkuswelt lädt unter dem Motto „Möhren,<br />

Kinder, Sensationen“ zum Mitmachen ein. Ein<br />

Ausflug nach Schwerin, der sich auch für Rostocker<br />

Kids lohnt! Denn für die Kinder ist alles kostenlos.<br />

Fotos: AOK<br />

Damit Henrietta im Unterricht nicht immer so müde ist,<br />

muss sie lernen, wie man sich ges<strong>und</strong> ernährt<br />

Infos: Katrin Rademacher,<br />

Tel. 01802 590 590 1085 (6 cent/Anruf aus dem<br />

Festnetz der Deutschen Telekom)<br />

kURZInFOs<br />

aok GeSchäftSStellen<br />

in RoStock<br />

Rostock- Mitte,<br />

Warnowufer 2<br />

18057 Rostock<br />

Rostock- Dierkow,<br />

Hannes-Meyer-Platz 1<br />

181 6 Rostock<br />

Rostock- Lütten Klein,<br />

Warnowallee 28<br />

18107 Rostock<br />

Stu<strong>den</strong>tenservice<br />

Erich-Schlesinger-Str. 19,<br />

Stu<strong>den</strong>tenwohnheim<br />

(Erdgeschoss links)<br />

18059 Rostock<br />

peR telefon<br />

7 Tage 2 St<strong>und</strong>en an der<br />

Servicehotline für Privatk<strong>und</strong>en<br />

01802 590 590 - 0*<br />

sowie an der<br />

Servicehotline für Arbeitgeber<br />

01802 590 590 - 1818*<br />

(* 6 Cent pro Anruf aus dem<br />

deutschen Festnetz)<br />

feRienanGebote<br />

füR kidS<br />

Die Ferienkarawane rollt<br />

wieder durch Rostock. Gemeinsam<br />

mit vielen Partnern<br />

bereitet die AOK <strong>den</strong> Kindern<br />

mit Sport <strong>und</strong> Spiel schöne,<br />

aktive Ferientage.<br />

17.7. Warnemünde, am<br />

Leuchtturm<br />

24.7. Groß Klein, SBZ<br />

31.7. Lütten Klein/Evershagen,<br />

Fischerdorf<br />

7.8. Reutershagen, RFZ<br />

14.8. Dierkow/Toitenwinkel,<br />

Festwiese an der Mühle<br />

21.8. Stadtmitte, Neuer Markt<br />

Auch Kinderkochen ist in Rostock<br />

in <strong>den</strong> Ferien möglich.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.kinderkochclub.com

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