Sitzungsvorlage - Gemeinde Lindlar
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17. Sitzung HFA 07.03.2012 TOP 08 Rathausumbau und Neubau eines Übergangswohnheimes ös.doc<br />
4<br />
baut werden sollte, da die Raumgröße bei Beibehaltung des geplanten innen liegenden<br />
Windfanges eine Bestuhlung für eine Ratssitzung nicht hergebe. AM Dreiner-<br />
Wirz unterstützt diesen Gedanken und schlägt ebenfalls vor, bei dem innen liegenden<br />
Windfang zu bleiben. Es wird vereinbart, dass die Frage, ob der bisherige Ratssaal in<br />
der Eichenhofstr. u.U. aufgegeben werden kann und wohin die Ratssitzungen dann<br />
verlegt werden sollten, zu einer späteren Zeit beraten wird.<br />
Seitens aller Fraktionsvertreter wurde darum gebeten, keine neuen Tische und Stühle<br />
für den neuen Sitzungssaal anzuschaffen, sondern hierfür die, im Sitzungssaal des 4.<br />
OG bereits vorhandenen Tische und Stühle zu nutzen.<br />
Herr Schibelka wies darauf hin, dass die alten Übergangswohnheime neben dem Rathaus<br />
marode sind. Er hält einen Neubau mit Unterbringungsmöglichkeiten für 32 Personen<br />
für erforderlich. Die Räumlichkeiten sollen so aufgeteilt werden, dass Konfliktfälle<br />
in Einzel- und Mehrbetträumen voneinander getrennt werden können. Darüber<br />
hinaus ist die Etagenweise getrennte Unterbringung von männlichen und weiblichen<br />
Personen zu ermöglichen.<br />
Herr Käsbach wies darauf hin, dass bereits vier gleichartige Gebäude in Scheel „Alte<br />
Landstraße“ und Hartegasse „Tulpenweg“ aufgrund ihres maroden Zustandes abgerissen<br />
worden sind. Die Bezirksregierung hatte als Beauftragte des Landes (Zuschussgeber)<br />
in diesen Fällen die Zweckbindungsfrist der Zuschüsse aufgrund des<br />
schlechten Zustandes der Objekte aufgehoben. Auch seien bei einem Neubau Energiekosteneinsparungen<br />
zu erwarten, weil die alten Übergangswohnheime nicht dem<br />
heutigen Stand der Energieeinsparverordnung entsprechen und nur über Elektroplattenheizungen<br />
verfügen würden.<br />
AM Dreiner-Wirz fragt nach, wie hoch die voraussichtlichen Energieeinsparungen eines<br />
neuen massiven Übergangswohnheimes gegenüber den alten, in die Jahre gekommenen<br />
Wohnheimen in Holzbauweise sein werden.<br />
Hierzu legt die Verwaltung folgende Grobschätzung vor:<br />
Schätzung des Energieeinsparpotentials bei Ersatz der Asylantenwohnungen<br />
„Am Brunnenberg“ durch einen massiven Neubau<br />
Verglichen werden die Energiekosten des, in den Jahren 2005 und 2006 noch als Asylantenwohnheim<br />
(heute Mietwohnungen) genutzten Massivbaus, Ommerbornstr. 18<br />
mit den in Leichtbauweise erstellten Asylantenunterkünften „Am Brunnenberg“.<br />
Um eine relative Vergleichbarkeit zu erhalten, wurden die Verbrauchswerte des Jahres<br />
2005 und 2006 herangezogen und mit den Strom- und Gaspreisen des Jahres<br />
2010 je Kwh multipliziert. Zudem ist eine Angleichung der unterschiedlichen Qm Zahlen<br />
der Gebäude erfolgt.<br />
„Am Brunnenberg“ Verbrauch Strom<br />
Größe: rd. 229 m²<br />
Heizung: Stromplattenheizung (Die Heizkosten sind somit in den Stromkosten enthalten)<br />
Stromverbrauch incl. Heizung: