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Untersuchungen zu den zytokinartigen Eigenschaften des Hormons ...

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2.2 Metho<strong>den</strong> 2 MATERIAL UND METHODEN<br />

Zunächst wer<strong>den</strong> die Zellen nach Stimulierung geerntet und gewaschen. Sodann wer<strong>den</strong> im<br />

ersten Schritt die Zellmembranen lysiert und mit dem Zytosol entfernt. Die übrig bleiben-<br />

<strong>den</strong> Zellkerne wer<strong>den</strong> anschließend lysiert und das Karyoplasma freigesetzt. DNA sowie die<br />

Trümmer der Kernmembranen wer<strong>den</strong> entfernt, wobei die Kernextrakte mit <strong>den</strong> darin ent-<br />

haltenen Kernproteinen und Transkriptionsfaktoren im Überstand übrig bleiben. Aus etwa<br />

4 x 10 6 Zellen wur<strong>den</strong> 50 µl Kernextrakt mit einer Protein-Konzentration von 4-6 µg/µl<br />

erreicht und in Aliquots von 10 µl bei -80 ◦ C tiefgefroren. Die Protein-Konzentration der<br />

Kernextrakte wurde mit Hilfe <strong>des</strong> Bio-Rad-Protein-Bestimmungs-Kits und <strong>des</strong> Hitachi-U-<br />

3000-Photometers gemäß der Testanleitung <strong>des</strong> Herstellers durchgeführt.<br />

Für Einzelheiten <strong>zu</strong>r Herstellung von Kernextrakten sei auf Kapitel A.2 der Appendix ver-<br />

wiesen.<br />

2.2.4 Überstände<br />

Die Überstände der Stimulierungsexperimente enthielten die von <strong>den</strong> Immunzellen produ-<br />

zierten Zytokine und wur<strong>den</strong> <strong>zu</strong> deren Messung (via ELISA) steril abgenommen und bei<br />

-80 ◦ C ohne zwischenzeitliches Auftauen bis <strong>zu</strong>r Messung tiefgefroren.<br />

2.2.5 RNA-Extraktion<br />

Als Vorausset<strong>zu</strong>ng für das Arbeiten mit RNA müssen alle Materialien und Lösungen frei von<br />

RNAsen sein. Das heißt, dass die Materialien autoklaviert und acht Stun<strong>den</strong> bei 160 ◦ C ste-<br />

rilisiert sein müssen. Lösungen wer<strong>den</strong> mit 0,02 % Diethylpyrocarbonat (DEPC) behandelt,<br />

was <strong>zu</strong> einer unspezifischen Alkylierung der RNAsen führt. Ferner sind sämtliche Arbeiten<br />

mit Einmal-Latex-Handschuhen durch<strong>zu</strong>führen, um eine nachträgliche Kontamination mit<br />

RNAsen <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong>.<br />

Die RNA-Isolierung wurde entsprechend der Arbeitsvorschrift <strong>des</strong> Testherstellers mit Hilfe<br />

<strong>des</strong> RNA-Isolierungs-Kits von Invitrogen und <strong>des</strong> Kits von Quiagen durchgeführt.<br />

Durch spektralphotometrische Messung der optischen Dichte lässt sich sowohl die Menge<br />

als auch die Reinheit der <strong>zu</strong>vor isolierten RNA quantifizieren. Nukleinsäuren weisen bei<br />

einer Wellenlänge von 260 nm ein Maximum ihrer Lichtabsorption auf, während das von<br />

Proteinen bei 280 nm liegt. Die absolute Extinktion der Lösung in einer Quarzküvette gegen<br />

Wasser bei 260 nm ist dabei gemäß dem Lambert-Beerschen Gesetz linear vom RNA-Gehalt<br />

abhängig. Über <strong>den</strong> Quotienten beider Extinktionswerte (260 nm/280 nm) kann der Konta-<br />

minationsgrad der Probe mit Proteinen beurteilt wer<strong>den</strong>. Der Quotient sollte zwischen 1,6<br />

und 2,0 liegen.<br />

Die Proben wur<strong>den</strong> entweder sofort für die Gen-Expressions-Analyse eingesetzt oder bei -<br />

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