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INFORMATIONEN KLEINANZEIGEN I N S E R A T E Fastentuch der ...

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Aus dem Parlament<br />

Unser Parlamentarier DI Klaus<br />

AUER for<strong>der</strong>t mehr Geld für die<br />

Gemeinden<br />

Als Kärntner Nationalratsabgeordneter<br />

verlange ich die rasche Aufnahme<br />

von Finanzausgleichsverhandlungen<br />

zwischen Bund, Län<strong>der</strong>n und Gemeinden,<br />

damit die verfassungswidrige Ungleichbehandlung<br />

<strong>der</strong> Landbevölkerung<br />

bald ein Ende hat. Es gibt immer noch<br />

zu wenig Geld für die schwachen Gemeinden.<br />

Nachdem die Kaufkraft am<br />

Land um bis zu 40 % unter dem Österreichschnitt<br />

liegt, sind die steuerliche<br />

Entlastung <strong>der</strong> niedrigen Einkommen<br />

für Arbeitnehmer, die Anhebung <strong>der</strong><br />

Pendlerpauschale, die Besserstellung<br />

für Klein- und Mittelbetriebe und die<br />

Einführung des Agrardiesels für die<br />

Landwirtschaft dringend notwendig geworden.<br />

Durch die Steuerreform haben aber die<br />

Gemeinden österreichweit mit Min<strong>der</strong>einnahmen<br />

zu rechnen und sie werden<br />

daher immer weniger Geld zur Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben haben. Die<br />

Kärntner Gemeinden werden rund 20<br />

Mio. Euro weniger einnehmen und daher<br />

besteht meiner Meinung nach dringen<strong>der</strong><br />

Handlungsbedarf.<br />

Es geht um einen größeren Sockelbetrag<br />

sowie um die Gleichbehandlung<br />

<strong>der</strong> ländlichen Gemeinden mit weniger<br />

als 20.000 Einwohnern, und es geht<br />

auch um einen erhöhten Beitrag zur Erfüllung<br />

<strong>der</strong> umfassenden Aufgaben.<br />

Nr. 1/04<br />

NR DI<br />

Klaus Auer<br />

Die Ausgaben in den Gemeinden z.B.<br />

für die Schulerhaltung, die Kin<strong>der</strong>gärten<br />

sowie für das ländliche Wegenetz<br />

sind in den letzten Jahren überproportional<br />

gestiegen.<br />

Doch die Min<strong>der</strong>einnahmen an Körperschafts-,<br />

Einkommens- und Lohnsteuer<br />

und die geringere Bedarfszuweisung<br />

laut Finanzausgleich, reißen auch<br />

ein großes Loch in die Budgets <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

und Gemeinden. So leiden die ländlichen<br />

Gemeinden unter dem Wegfall<br />

<strong>der</strong> Getränkesteuer und in den kleinen<br />

Gemeinden mit wenigen Arbeitsplätzen<br />

ist die Kommunalsteuer auch kein hoher<br />

Betrag.<br />

Meine For<strong>der</strong>ung ist es<br />

daher, dass die schwachen<br />

Gemeinden mehr<br />

Geld vom Bund erhalten.<br />

Die Gemeinde Metnitz zeichnet sich<br />

durch eine sparsame und schlanke Verwaltung<br />

aus.So macht die Verwaltung in<br />

unserer Gemeinde weniger als 20 %<br />

vom Gesamtbudget aus und wenn man<br />

im Vergleich dazu die Großstädte wie<br />

Wien o<strong>der</strong> Graz betrachtet, so macht<br />

<strong>der</strong>en Verwaltung ca. 35 % des Gesamtbudgets<br />

aus.Wir in <strong>der</strong> Gemeinde Metnitz<br />

können jedoch nicht mehr sparsamer<br />

sein, denn wir sind ohnedies schon<br />

eine Gemeinde mit den geringsten<br />

21<br />

Schulden in ganz Kärnten und somit ein<br />

Vorbild für die an<strong>der</strong>en Gemeinden.<br />

Noch schlimmer ist für mich aber <strong>der</strong><br />

abgestufte Bevölkerungsschlüssel.<br />

Wenn ein Metnitzer Bürger gleich viel<br />

Wert wäre wie ein Wiener, dann würden<br />

wir in Kärnten jährlich um 200 Mio.<br />

Euro mehr Geld erhalten. Dieser Aufteilungsschlüssel<br />

ist zudem verfassungswidrig<br />

und stammt noch aus <strong>der</strong> Nachkriegszeit.<br />

Auch die seinerzeitige Annahme,<br />

dass mit steigen<strong>der</strong> Einwohnerzahl<br />

die kommunalen Aufgaben steigen,<br />

trifft nicht mehr zu.Deshalb for<strong>der</strong>e ich<br />

die Abschaffung des abgestuften Bevölkerungsschlüssels.<br />

Weil die ersten Verhandlungen zwischen<br />

Finanzministerium und Gemeinde-<br />

bzw. Landesvertretern wie<strong>der</strong><br />

kein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht<br />

haben, ziehe ich die Einleitung<br />

eines Volksbegehrens in Erwägung: Es<br />

darf heutzutage keine Bürger zweiter<br />

Klasse geben, nur weil jemand nicht in<br />

<strong>der</strong> Großstadt wohnt. Das ungerechte<br />

Bittsteller-Dasein muss ein Ende haben.<br />

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