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Teil 2

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62<br />

ewu regio<br />

Reit- und Fahrverein Wilster und Umgebung e.V.<br />

Übungstag „Gelassenheit & Verkehrssicherheit“<br />

Alle, die mit ihren Pferden im Gelände<br />

unterwegs sind, standen<br />

schon vor diesen Situationen:<br />

fl atternde Planen, die pferdefressende<br />

Coladose am Wegesrand,<br />

sich lautlos von hinten heranpirschende<br />

Jogger usw.<br />

Um diese Schrecksekunden in Zukunft<br />

besser zu meistern und mehr<br />

Zutrauen zu sich und seinem Pferd<br />

zu bekommen, fand am Samstag,<br />

den 14. April von 10.00 -16.00 Uhr,<br />

in der Klever Reithalle ein Sicherheits-training<br />

statt. Die Veranstalter<br />

Kai und Silke Lahann, sowie<br />

Jasmin Weise hatten viel Fantasie<br />

und Mühe investiert, um aufregende<br />

Situationen in der Halle nachzustellen.<br />

Da gab es den furchtbaren Klappersack,<br />

der über eine Leiter gezogen<br />

noch mehr Lärm machte, unvermutet<br />

aufspringende und sich<br />

drehende Regenschirme, Flatter-<br />

Reit- und Fahrverein Wilster und Umgebung e.V.<br />

Übungstag „Gelassenheit & Verkehrssicherheit“<br />

Am Sonnabend, den 14.04.2007<br />

war es endlich soweit – wir starteten<br />

bei traumhaftem Wetter um<br />

6:30 Uhrmit unseren beiden Haflinger-Herren<br />

Murphy und Vito in<br />

Jersbek Richtung Kleve.<br />

Für die ca. 80 km brauchten wir<br />

dann doch nur eine gute Stunde<br />

– so waren wir natürlich die Ersten<br />

auf dem Gelände des Reitvereins<br />

Wilster und Umgebung.<br />

Silke & Kai Lahann und Jasmin Weise,<br />

die Organisatoren des Übungstages<br />

trafen dann auch bald ein,<br />

mit einer großen Schar tatkräftiger<br />

Helferinnen. Der Übungsparcour in<br />

der Halle war schnell aufgebaut,<br />

so dass wir pünktlich um 9:00 Uhr<br />

starten konnten.<br />

Die erste Gruppe bestand aus 5 Rei-<br />

Wenn einer eine Reise tut, dann<br />

kann er was erzählen. So sicherlich<br />

auch die junge Trainerin Lena<br />

Marie Nordhausen aus Hamburg<br />

(Jahrgang 1977).<br />

Seit kurzem ist sie nun zurück im<br />

Norden und möchte hier von Ihren<br />

terinnen und einem jungen „Quotenmann“.<br />

In der Riege der Pferde<br />

waren die Hafl inger mit 4 ½ <strong>Teil</strong>nehmern<br />

vertreten (dem schönen<br />

Schecken ist der Hafi zwar nicht<br />

anzusehen, aber ...), ein Quarter-<br />

Fuchs vervollständigte die Gruppe.<br />

Kai begrüßte uns alle nett, informierte<br />

uns über den Ablauf und die<br />

einzelnen Stationen, die zu bewältigen<br />

waren. Dann erzählte jeder<br />

<strong>Teil</strong>nehmer ein wenig über sich und<br />

sein Pferd.<br />

Und dann ging es los...<br />

In Anlehnung an die Gelassenheitsprüfung<br />

haben wir nacheinander<br />

die Stationen durchlaufen. Es<br />

wurde mit Flatterband gewackelt<br />

und gleichzeitig mit gefüllten Müllsäcken<br />

geknistert<br />

– das war für niemanden<br />

ein großes<br />

Problem.<br />

Weiter ging es durch<br />

eine Schar von Regenschirmen,<br />

zu allem<br />

Überfl uss wurde<br />

einer dann ruckartig<br />

aufgespannt. Auch<br />

dies bewältigten die<br />

<strong>Teil</strong>nehmer mutig.<br />

Dann folgte der<br />

Erfahrungen erzählen und vor allem<br />

andere daran teilhaben lassen.<br />

Lena, welche Stationen hast Du<br />

auf Deinem Weg gemacht, bevor<br />

es Dich wieder zurück in<br />

den Norden verschlagen hat?<br />

WESTERNREITER – Juli 2007<br />

bänder in Hülle und Fülle, außerdem<br />

raschelnde Säcke, plötzlich<br />

auftauchende Luftballone, dazwischen<br />

pfi ff es, eine Peitsche knallte<br />

und ein Ball rollte.<br />

Als Höhepunkt rückte die Feuerwehr<br />

mit Blaulicht und Sirene ein.<br />

Wahrhaft ein Horrorszenarium!<br />

Doch dank Kai Lahanns eingehenden<br />

Erklärungen und seiner<br />

mit Pferdeverstand gewürzten Begleitung<br />

meisterten alle elf Reiter<br />

und Reiterinnen den Parcours mit<br />

Erfolg. Darüber hinaus hatten die<br />

<strong>Teil</strong>nehmer und <strong>Teil</strong>nehmerinnen<br />

Klappersack, gezogen über eine<br />

Metallleiter – auch dieses Experiment<br />

gelang.<br />

Jetzt ging es an einer „harmlosen“<br />

Wand aus Planen vorbei.<br />

Aus einer Lücke rollten ab und zu<br />

Bälle, oberhalb der Planen kamen<br />

ein freundlicher Kopf und eine lustige<br />

Luftballontraube zum Vorschein.<br />

Hier wurde es schon interessanter.<br />

Einige schreckhafte Sprünge und<br />

auch sehr schnelles Durchlaufen<br />

dieser Station waren bei einigen<br />

Pferden nicht zu vermeiden.<br />

In der nächsten Ecke wartete dann<br />

eine Helferin – mit Sprühfl asche<br />

und rapsgelben Regenmantel.<br />

Insgesamt wurden alle Stationen<br />

von den Pferden interessiert und<br />

ohne größere Probleme bewältigt.<br />

Jetzt folgte erst einmal eine Pause.<br />

Wir, Reiter wie Pferde, sollten einmal<br />

„Luft holen“ und die Geschehnisse<br />

verinnerlichen, bevor ...<br />

Zum krönenden Abschluss fuhr Kai<br />

Zurück im Norden – Trainervorstellung Lena Marie Nordhausen<br />

Lena: Ich bin schon seit 2001 als<br />

professionelle Trainerin tätig, war<br />

als erstes 1 Jahr Co-Trainerin auf<br />

der Peppys Tino Ranch (Dönsel),<br />

dann 4 Jahre Co-Trainerin bei Helga<br />

Hommel (Hüttblek), bis es mich<br />

dann 1 Jahr als Co-Trainerin auf die<br />

(die jüngste war Malena Zornig auf<br />

Alfon) mit ihren deutschen Reitpony,<br />

Isländer, Quarter Horse, Pintos<br />

und einigen Hafl ingern noch viel<br />

Spaß.<br />

Schön wäre es, wenn das Angebot<br />

wiederholt würde – denn Geländesicherheit<br />

muss trainiert werden,<br />

der Schutzengel reitet nicht immer<br />

mit.<br />

Und was gibt es schöneres als mit<br />

seinem Pferd entspannt durch Wald<br />

und Feld zu streifen?<br />

Kirsten Schilling, Kirsten Puymann<br />

dann wild hupend mit dem Traktor<br />

durch die Halle – dies entlockte allen<br />

ein müdes Lächeln.<br />

Dies wurde noch überboten durch<br />

ein echtes Feuerwehrauto, das<br />

mühsam durch den losen Sand<br />

in die Halle rollte, dort aber auch<br />

mit Blaulicht und Martinshorn den<br />

Pferden weder geführt noch unter<br />

dem Reiter Angst machen konnte.<br />

Nach knapp 3 Stunden war der<br />

Spuk vorbei –<br />

in einer Abschlussrunde gab jeder<br />

nochmal seine Eindrücke und Erfahrungen<br />

preis.<br />

Für uns hat sich die Fahrt ins ferne<br />

Kleve gelohnt, der Übungstag wurde<br />

mit viel Liebe, professionell und<br />

sicher gestaltet.<br />

Allen Beteiligten nochmal<br />

vielen Dank!<br />

Ingrid Priess + Conny Teegen<br />

Wagner Ranch (Gaimersheim) von<br />

Adi Wagner verschlagen hat – und<br />

nun bin ich zurück.<br />

Was ist Dein besonderes<br />

Anliegen als Trainerin?<br />

Lena: Durch die vielseitigen Stati-

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