2011 - KBZO
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30<br />
Differenzierte<br />
Werkstufe<br />
Ausstellung, Mofa, Gala oder Hotel:<br />
Projekte führen hinein ins Leben<br />
Zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> besuchten 62 Schülerinnen<br />
und Schüler die Differenzierte Werkstufe des<br />
<strong>KBZO</strong>.<br />
Auch in diesem Schuljahr wurden von den Jugendlichen<br />
im Rahmen der beruflichen Orientierung<br />
zahlreiche Praktika in den Integrations-Werkstätten<br />
Oberschwaben (IWO) und unterschiedlichen heimatnahen<br />
Werkstätten für behinderte Menschen<br />
sowie in der Sauterleuteschule durchgeführt. Weitere<br />
Praktika fanden auch in Zusammenarbeit mit dem<br />
Integrationsfachdienst in vielfältigen Betrieben<br />
des allgemeinen Arbeitsmarktes statt: in Gärtnereien,<br />
Kindergärten, verschiedenen Großküchen,<br />
städtischen Bauhöfen, Seniorenheimen, auf dem<br />
Recyclinghof, in einem Architekturbüro oder einem<br />
Lagerbetrieb für Autoteile.<br />
Zum Schuljahresende verließen 17 Schülerinnen<br />
und Schüler die Differenzierte Werkstufe. Sieben<br />
Jugendliche wechselten in das Vorqualifizierungsjahr<br />
Arbeit/Beruf (VAB) der Sauterleuteschule, um sich für<br />
eine Ausbildung zu qualifizieren oder einen Hauptschulabschluss<br />
zu erlangen. Ein Schüler erhielt eine<br />
Anstellung im Garten- und Landschaftspflegebereich<br />
der Integrationsfirma Neuland GmbH. Sieben Absolventen<br />
wurden in die Berufsbildungsbereiche unterschiedlicher<br />
Werkstätten für behinderte Menschen<br />
aufgenommen. Zwei Schüler konnten in die Maßnahme<br />
„Unterstützte Beschäftigung“ vermittelt werden,<br />
wo sie sich weiter für eine Einstellung auf dem<br />
allgemeinen Arbeitsmarkt qualifizieren konnten. Ein<br />
Schüler beendete seinen Schulbesuch während des<br />
Schuljahres, eine weitere Schülerin wechselte in eine<br />
heimatnahe Einrichtung.<br />
Im Rahmen des Unterrichts nahm das Lernen und Arbeiten<br />
in Projekten einen hohen Stellenwert ein. Gemeinsam<br />
mit den Schülerinnen und Schülern setzte<br />
das Kollegium unterschiedlichste und nachhaltige<br />
Vorhaben um. Einige davon seien hier beispielhaft<br />
genannt.<br />
„Ich bin...“ – Ausstellung in der<br />
evangelischen Kirche Wangen<br />
Als der Innenraum der evangelischen Kirche in<br />
Wangen renoviert wurde, erhielt das Kunstprojekt<br />
die einzigartige Möglichkeit, eine Ausstellung zu<br />
gestalten. Als Thema hatte sich die Gruppe die<br />
Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit<br />
unter dem Motto „Ich bin…“ gestellt. Es entstanden<br />
beeindruckende Selbstportraits der Jugendlichen,<br />
die zwischen den Baugerüsten aufgehängt wurden.<br />
Während des Ausstellungszeitraumes wurde auch<br />
ein Gottesdienst zu dem Thema abgehalten.