Editorial - JEF

05 - 03
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treffpunkt.europa
Das XXIV internationale Seminar in Ventotene:
How to relaunch the EU?
lucia.jef@gmx.net
Mit der Zukunft Europas im Kontext föderalistischer Visionen haben wir uns in
der letzten Augustwoche auf der italienischen Insel Ventotene intensiv
auseinandergesetzt. Die Teilnehmer, die aus vielen Orten weit über die Grenzen
der heutigen EU hinaus angereist waren, ermöglichten einen spannenden Austausch
über die Probleme und Lösungsvorschläge fürs heutige Europa.
Inhaltlich war es in Ventotene sicherlich niemandem langweilig: Heiße Debatten
über die Zukunft Europas, über die Grenzen der EU, über die Rolle des
Verfassungsvertrags, des einzelnen Bürgers und der JEF mitten in der europäischen
Realität wurden erschöpfend geführt. Bei einem internationalen Seminar begegnet
mantypischerweiseeine heterogenen Gruppe voller interessanter Persönlichkeiten.
So auch diesmal:eine Reihe von erfahrenen Gastrednern aus der nationalen, sowie
der internationale Organisation traten generationsübergreifend und umso reicher
an Ideen, Ansätzen und Denkweisen auf. Trotz dieser Unterschiede waren wir
uns in einem klar:
Unsere Aufgabe ist es weder, ein neues System auf europäischer Ebene zu kreieren,
noch eine Hochgeschwindigkeit Europas zu verlangen. Vielmehr sollte von unserer
Seite ein Impuls kommen, der einen weiteren Schritt ermöglicht – und zwar genau
in die Richtung, die uns unserer Idealvorstellung von Europa näher bringt.
Europäisch-junge Impulse:
die Vorbereitungskonferenz zum Jugendevent der österreichischen Ratspräsidentschaft
florian.ziegenbalg@jef.de
Vom 21. bis 22.10.2005 fand in Wien im Vorfeld des ASEM Youth Dialogue
die Vorbereitungskonferenz zum Jugendevent der bevorstehenden Ratspräsidentschaft
Österreichs statt. Die Konferenz wurde von der JEF Österreich
in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Jugendministerium veranstaltet.
Insgesamt ca. 50 Jugendliche aus Jugendringen und Jugendverbänden aller
Mitgliedstaaten der EU diskutierten im Parkhotel Schönbrunn über aktuelle
europapolitische Fragen, die insbesondere Jugendliche betreffen. Nach der
Eröffnung durch Jugendministerin Ursula Haubner, einen Vertreter des Europäischen
Jugendforums sowie einen Vertreter der Generaldirektion Jugend der
EU-Kommission, hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausreichend Zeit,
sich in Arbeitsgruppen mit einzelnen Themen interaktiv und intensiv
auseinander zu setzen. Die drei Arbeitsgruppen zur Zukunft Europas, zum
Europäischen Jugendpakt sowie zum nicht-formalen Lernen (z.B. in Jugendverbänden)
bereiteten Stellungnahmen vor, die dann auf dem Jugendevent im
März 2005 in Bad Ischl mit dem Jugendministerrat diskutiert werden sollen.
Das österreichische Jugendministerium bereitet eine interaktive Internetseite
vor, auf der die einzelnen Themen und Entwürfe kommentiert werden können
und einzelne Jugendliche wie Verbände ihre Positionen darlegen und diskutieren
können. Dort finden sich auch die bisherigen Ergebnisse. (Link demnächst
auf www.jugendinfo.at )