Editorial - JEF
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Ba in Wien..<br />
...der Käse ist gelutscht<br />
k_lichtenberg@yahoo.de für den BA<br />
treffpunkt.europa 05 - 03<br />
Rückblende: Berlin, Ende Februar 2005. Draußen ist es bitterkalt. Im tristen Keller<br />
der Deutschen Schreberjugend tagt der Bundesausschuss, es wird diskutiert,<br />
beraten, abgestimmt. Müdigkeit macht sich ab Samstag nachmittags allmählich<br />
breit, ein Sitzungsende scheint in weiter Ferne.<br />
Und dann geschieht, womit keiner der Anwesende gerechnet hat: Daniel aus<br />
Österreich bittet um einen kurzen Augenblick Aufmerksamkeit, um uns<br />
einzuladen, unsere nächste BA-Sitzung im Juni in Wien abzuhalten. Die Nachricht<br />
schägt umgehend ein, wie eine Bombe. Erste Anzeichen von Vorfreude stellen sich<br />
ein, die Runde schöpft neue Motivation, es wird zunehmend mehr gelacht.<br />
Schnitt: Wien, Juni 2005. Es ist warm, die Sonne scheint. Nach und nach treffen<br />
die deutschen Mitglieder des BAs und des Bundesvorstandes in Wien ein. Bereits<br />
am ersten Abend dürfen wir die kulinarischen Höhepunkte im 1. Bezirk Wiens<br />
genießen. Beim Schnitzelessen werden alte und neue BAler begrüßt.<br />
Unübertrefflich gastfreundlich natürlich immer mit dabei sind Daniel, Günther<br />
und Co. von der <strong>JEF</strong> Österreich, die für uns sogar eine Telefonhotline für<br />
eventuelle Notfälle eingerichtet haben.<br />
Unsere Jugendherberge befindet sich in der unmittelbaren Nähe zur Donauinsel.<br />
Dort steigt an diesem Wochenende das alljährliche Donauinselfest mit vielen<br />
Bühnen, unzähligen Bands und tausenden von Besuchern.<br />
Am Samstag wird es dann ernst. Wie in Berlin tagen wir auch diesmal wieder in<br />
einem Keller. Der Vorsitzende Enrico Kreft aus Schleswig-Holstein eröffnet die<br />
Sitzung. Schnell zeigt sich, dass es trotz des großartigen Rahmenprogrammes ein<br />
ordentliches Pflichtprogramm zu erfüllen gibt. Jan Schubert legt einen Bericht zur<br />
Finanzsituation des Bundes vor, und steht dem kritischen BA Rede und Antwort.<br />
Anja Hübner wird nach Beendigung ihrer Tätigkeit als Bundesgeschäftsführerin in<br />
Österreich persönlich verabschiedet. Auch wenn sowohl für sie, wie auch das<br />
Bundessekretariat damit ein neuer personeller Abschnitt beginnt – der Abschied<br />
fällt beiden Seiten schwer. Personell wird in Berlin nun Jana Schröder Anjas<br />
Nachfolgerin werden, die einstimmig gewählt wurde. Zugleich wird es mit Jan<br />
Augener zusätzlich eine weitere EVS Stelle geben. Im Anschluß berichten die acht<br />
anwesenden Landesverbände von ihren Aktionen und ihren Entwicklungen. Für<br />
den Bundesvorstand nimmt Silke Gebel Stellung.<br />
Nachmittags geht es nach dem vorzüglichen Mittagessen weiter: zwei Anträge<br />
liegen vor, über die es zu beraten und abzustimmen gilt. Schnell zeigt sich, dass<br />
die Mehrheit sich nach den gescheiterten Referenden in Frankreich und den<br />
Niederlanden gegen eine Forderung nach einem Kerneuropa ausspricht. Auch die<br />
Diskussion um eine mögliche Neuaufnahme des Konvents, wie sie dem Antrag<br />
des Bundesvorstandes entspricht, stimmen nicht alle zu. Schließlich wird eine<br />
Modifizierung des Antrages erreicht, dem zugestimmt wird.<br />
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