Jahresbericht 2005 Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit - EnBW
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Häufigkeit aller Untersuchungen<br />
im <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst<br />
(mehrere Untersuchungen<br />
pro Mitarbeiter möglich)<br />
› 4.5<br />
<strong>2005</strong><br />
G 1 Mineralischer Staub 178<br />
G 2 Blei oder seine Verbindungen 52<br />
G 4 Hautkrebs 44<br />
G 7 Kohlenmonoxid 22<br />
G 8 Benzol 2<br />
G 9 Quecksilber oder seine Verbindungen 8<br />
G 10 Methanol 12<br />
G 11 Schwefelwasserstoff 3<br />
G 12 Phosphor (weißer) 10<br />
G 15 Chrom-VI-Verbindungen 2<br />
G 20 Lärm 1075<br />
G 23 Obstruktive Atemwegserkrankungen 155<br />
G 24 Hauterkrankungen 253<br />
G 25 Fahr-, Steuer- u. Überwachungstätigkeiten 3321<br />
G 26 Atemschutzgeräte 1944<br />
G 27 Isocyanate 8<br />
G 29 Benzolhomologe (Toluol, Xylole) 3<br />
G 30 Hitzearbeiten 278<br />
G 31 Überdruck (Taucher) 30<br />
G 32 Cadmium oder seine Verbindungen 24<br />
G 35 Arbeitsaufenthalt im Ausland 7<br />
G 37 Bildschirmarbeitsplätze 3833<br />
G 38 Nickel oder seine Verbindungen 4<br />
G 39 Schweißrauche 73<br />
G 40 Krebserzeugende Gefahrstoffe 40<br />
G 41 Arbeiten mit Absturzgefahr 778<br />
G 42 Infektionskrankheiten 272<br />
H 9 Baumarbeiten 1<br />
H 10 Kompostierungsanlagen 1<br />
Nachtschicht 634<br />
Strahlenschutz 926<br />
Jugendarbeitsschutz 366<br />
Fahrerlaubnisverordnung 53<br />
Einstellung 992<br />
Allgemeine Vorsorge 2303<br />
Infektionsschutzgesetz 198<br />
Gesamt 17905<br />
<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />
Vorsorge<br />
Ambulanz <strong>und</strong> betriebsärztliche<br />
Sprechst<strong>und</strong>e<br />
In der Ambulanz <strong>und</strong> der Betriebsärztlichen<br />
Sprechst<strong>und</strong>e werden vor allem<br />
Mitarbeiter nach Unfällen <strong>und</strong> bei akuten<br />
Erkrankungen, ebenso bei Arbeitsplatzproblemen<br />
betreut.<br />
Folgende Palette steht uns zur Verfügung:<br />
Untersuchung, Verbände, Inhalationen,<br />
Blutdruckmessung, Ultraschalluntersuchung,<br />
Laborkontrollen, EKG, 24-St<strong>und</strong>en-<br />
EKG, 24-St<strong>und</strong>en-Blutdruckmessung,<br />
Lungenfunktion, Hörteste, Sehteste,<br />
Überweisung zur Physiotherapie.<br />
Sanitäts- <strong>und</strong> Rettungsdienst KKP<br />
Erste Hilfe<br />
Die Erste Hilfe bei Unfällen <strong>und</strong> akuten<br />
Erkrankungen war auch <strong>2005</strong> die zentrale<br />
Aufgabe des Sanitäts- <strong>und</strong> Rettungsdienstes.<br />
Insgesamt wurden 9713-mal<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> auch Fremdpersonal<br />
betreut. Der Anteil der Arbeitsunfälle<br />
ist mit ca. 3,6% gering <strong>und</strong> hierbei entfallen<br />
71% auf das Fremdpersonal. Der eigene<br />
Rettungswagen musste 82-mal ausrücken.<br />
Die Inanspruchnahme war während der<br />
Revisionszeiten ungefähr zweimal höher<br />
als an regulären Arbeitstagen.<br />
Lehrtätigkeit<br />
Die berufsgenossenschaftliche Vorschrift<br />
„Gr<strong>und</strong>sätze der Prävention“ (BGV A1)<br />
regelt die betriebliche Verpflichtung<br />
zur Ausbildung von Mitarbeitern als<br />
Ersthelfer bzw. als Betriebssanitäter.<br />
Wir haben im <strong>EnBW</strong>-Arbeitsschutzhandbuch<br />
wesentlich kürzere Zeitintervalle<br />
für Wiederholungsschulungen festgelegt,<br />
um einen umfassenden <strong>und</strong> aktuellen<br />
Kenntnisstand bei der Durchführung<br />
von Notfallmaßnahmen sicherzustellen.<br />
Rettungsassistenten aus Philippsburg,<br />
Stuttgart <strong>und</strong> Neckarwestheim dürfen<br />
diese Schulungen durchführen. <strong>2005</strong><br />
führten unsere Rettungsassistenten an<br />
verschiedenen Konzern-Standorten 12<br />
Erste Hilfe-Kurse für insgesamt 217<br />
interessierte Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
durch. Die zwei jeweils einwöchigen<br />
Betriebssanitäterschulungen wurden<br />
von 33 Teilnehmern besucht.<br />
Im Kernkraftwerk Philippsburg wird<br />
im monatlichen Rhythmus eine eintägige<br />
Weiterbildung für Einsatzleiter <strong>und</strong><br />
Betriebssanitäter gefordert. Sie fand<br />
jeweils vor <strong>und</strong> nach den Revisionen der<br />
Blöcke 1 <strong>und</strong> 2 statt.<br />
Es wurden 31 eintägige Termine wahrgenommen<br />
<strong>und</strong> damit die Vorgaben<br />
der Betriebsanweisung KL 001 (3.1.2.)<br />
erfüllt.<br />
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