Liste der gewählten Vertreter und Ersatzvertreter - bei der BGFG
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Die Zahl <strong>der</strong> zum Bau genehmigten Wohnungen<br />
ist mit 3.832 zwar um 6,6 Prozent gegenüber dem<br />
Vorjahr gestiegen, sie liegt aber immer noch deutlich<br />
unter dem mittelfristig für notwendig gehaltenen<br />
Niveau. Da<strong>bei</strong> waren nach Angaben des Statistischen<br />
Amtes für Hamburg <strong>und</strong> Schleswig-Holstein im Verlaufe<br />
des Jahres zwei gegenläufige Entwicklungen<br />
zu verzeichnen: Während die Genehmigungszahlen<br />
im ersten Halbjahr 2006 offenbar durch die damals<br />
noch bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung bedingt<br />
fast doppelt so hoch lagen wie im ersten Halbjahr<br />
2005, sanken die Zahlen im zweiten Halbjahr deutlich<br />
ab (– 21 Prozent).<br />
Auch 2006 wurden die vom Senat für die Errichtung<br />
von Mietwohnungen <strong>und</strong> Eigentumsmaßnahmen<br />
bereitgestellten För<strong>der</strong>mittel nicht in vollem Umfang<br />
abgerufen. Bei <strong>der</strong> Mietwohnraumför<strong>der</strong>ung dürfte<br />
die Richtzahl von 1.250 bewilligten Wohnungen etwa<br />
zur Hälfte erreicht worden sein. Auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> bisher<br />
gut angenommenen Eigenheimför<strong>der</strong>ung wird die<br />
Programmzahl von 1.000 Einheiten wohl nur zu 50<br />
Prozent erreicht werden. Einzig <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsför<strong>der</strong>ung<br />
ist von einem ähnlich guten Ergebnis<br />
wie in 2005 auszugehen (2005: 5.518 geför<strong>der</strong>te<br />
Wohneinheiten).<br />
Wohnungsbauoffensive 2006<br />
Mit <strong>der</strong> vergünstigten Bereitstellung städtischer Gr<strong>und</strong>-<br />
stücke im Rahmen <strong>der</strong> so genannten Wohnungsbauoffensive<br />
2006 hat <strong>der</strong> Senat ein wichtiges Signal<br />
gesetzt <strong>und</strong> auf die Kritik <strong>der</strong> Hamburger Wohnungsunternehmen<br />
an <strong>der</strong> Liegenschaftspolitik reagiert.<br />
Abschläge von 10 bis 25 Prozent auf den Gr<strong>und</strong>stückspreis<br />
ermöglichen es, die Wohnungen mit relativ<br />
mo<strong>der</strong>aten Mietpreisen speziell für jüngere Familien<br />
zu bauen. Damit wird ein Beitrag zur Reduzierung<br />
<strong>der</strong> Umlandabwan<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> für einen Verbleib <strong>der</strong><br />
Steuereinnahmen in Hamburg geleistet.<br />
Die <strong>BGFG</strong> beteiligt sich an <strong>der</strong> Wohnungsbauoffensive<br />
<strong>und</strong> wird ein Gr<strong>und</strong>stück in <strong>der</strong> Alsterdorfer Straße<br />
im Bezirk Hamburg-Nord bebauen. Wir hoffen, dass<br />
dieses Modellprojekt dauerhaft zum Bestandteil <strong>der</strong><br />
städtischen Liegenschaftspolitik wird, denn die Stadt<br />
kann als größter Gr<strong>und</strong>stückseigentümer durch Veräußerung<br />
von Flächen zu mo<strong>der</strong>aten Konditionen<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem<br />
<strong>und</strong> familiengerechtem Wohnraum leisten.<br />
Die Politik hat auch anerkannt, dass die Hamburger<br />
Wohnungsbaugenossenschaften <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Umsetzung<br />
von Pilotprogrammen wichtige Premiumpartner<br />
sind. So stellte <strong>der</strong> Senator für Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />
Umwelt, Axel Gedaschko, im Januar 2007 fest: „Die<br />
Genossenschaften schaffen mehr Wohnraum <strong>und</strong><br />
mehr Wohnqualität in Hamburg, <strong>und</strong> das zu günstigen<br />
Preisen. Mit ihrem Solidarprinzip leisten sie<br />
außerdem einen wertvollen Beitrag dazu, das Miteinan<strong>der</strong><br />
<strong>und</strong> funktionierende Nachbarschaften in<br />
den Quartieren zu gewährleisten.“ Mit ihren Investitionen<br />
sorgen die Genossenschaften nicht nur für gute<br />
Nachbarschaften. Auch <strong>der</strong> Klimaschutz hat einen<br />
hohen Stellenwert. Hierfür wollen die Unternehmen<br />
im Jahr 2007 r<strong>und</strong> 60 Millionen € investieren.<br />
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