Preise und Würdigungen - BDLA Bund Deutscher ...
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<strong>Preise</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Würdigungen</strong>
1. Preis<br />
© Prof. Jörg H. Stötzer<br />
Stadteingang Aalen: Landschafts-Kunst<br />
Juryurteil: In dem Projekt wird eine innovative Möglichkeit aufgezeigt, wie<br />
mit den infrastrukturell bedingten Restflächen in der Landschaft neu <strong>und</strong><br />
sinnvoll umgegangen werden kann. Am Verkehrsknotenpunkt „Aalener<br />
Dreieck“ wird mit reduzierten Mitteln eine sinnvoll erleb- <strong>und</strong> wahrnehmbare<br />
landschaftsarchitektonische Gestaltung umgesetzt. Es erfolgt eine<br />
bewusste, künstlerisch inspirierte Ästhetisierung des Landschaftsbilds.<br />
Dabei wird Bezug auf das kulturhistorische Umfeld <strong>und</strong> historische Landschaftselemente<br />
genommen. Die Gestaltung wird aus den typischen Weidelandschaften<br />
der Schwäbischen Alb heraus entwickelt. Es wird kein Hehl<br />
aus der Künstlichkeit der Landschaft gemacht; sie wird sogar mit einer<br />
besonderen Klarheit betont. Das Projekt hebt sich in besonderer Weise vom<br />
Alltag der landschaftspflegerischen Begleitplanung mit ihren alltäglichen<br />
Kompensationsmaßnahmen ab <strong>und</strong> zeigt wohltuende Perspektiven auf. Es<br />
vereint beispielhaft eine großmaßstäbliche, feinsinnige Objektplanung mit<br />
landschaftsplanerischen Ansätzen <strong>und</strong> legt damit auch „Verlerntes“ für die<br />
Profession wieder frei.<br />
Planung: Stötzer & Neher Landschaftsarchitekten, Sindelfingen <strong>und</strong> Berlin<br />
Entwurfsverfasser: Prof. Jörg H. Stötzer, Landschaftsarchitekt <strong>BDLA</strong><br />
Ausführungsplanung <strong>und</strong> Bauleitung:<br />
Klaus Ludwig, Landschaftsarchitekt, Schwäbisch Hall;<br />
Straßenbauamt Ellwangen, BL Schwäbisch Gmünd, Herr Zengerle<br />
Bauherr: B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, vertreten durch das<br />
Straßenbauamt Ellwangen, Bauleitung Schwäbisch Gmünd<br />
Beteiligte Firmen:<br />
Pflanzarbeiten: Fa. Kneussle, Saulgau<br />
Erdarbeiten: Fa. Bortolazzi, Bopfingen<br />
Bauzeit: 2000 – 2001
© cet-O / kunst+herbert<br />
Städtebauliches,<br />
landschaftsplanerisches Strukturkonzept<br />
für Hamburg-Neugraben/Fischbek 2002<br />
Juryurteil: Mit dem Strukturkonzept wird in mutiger Weise auf das zunehmende<br />
Problem reagiert, dass öffentliche Flächen in städtischen Randbereichen<br />
oft nicht mehr in herkömmlicher Weise bewirtschaftet werden können.<br />
Stattdessen wird eine Symbiose zwischen Agro- <strong>und</strong> Bauland angestrebt,<br />
was durch die Verzahnung landschaftlicher Felder mit Baufeldern erreicht<br />
werden soll. Es wird eine ästhetische umwelt- <strong>und</strong> menschengerechte Landschaftsgestaltung<br />
mit wirtschaftlichen Aspekten verknüpft, wobei sich die<br />
Vorschläge nicht auf Einzelplanungen beschränken, sondern ein weitreichendes<br />
Management von Nutzungen <strong>und</strong> Maßnahmen umfassen. Das<br />
Strukturkonzept kann u.U. auch für den Stadtumbau, für die Schrumpfung<br />
<strong>und</strong> den Rückbau von Städten beispielgebend sein, wo nach Visionen <strong>und</strong><br />
Nutzungen für frei werdende Flächen gesucht wird: Im Hamburger Projekt<br />
werden mit handfester ökonomischer Untermauerung neue Nutzungs- <strong>und</strong><br />
Bewirtschaftungsformen entwickelt. Gleichzeitig ist es eine Anregung an<br />
den Landschaftsarchitekten, sich in den Prozess des Landschaftsmanagements<br />
stärker einzubringen <strong>und</strong> als Moderator tätig zu werden.<br />
Planung: cet-0, stadt landschaft architektur, Berlin, <strong>und</strong> kunst+herbert,<br />
Architekten, Hamburg<br />
Entwurfsverfasser: cet-0: Klaus Overmeyer (Landschaftsarchitekt),<br />
Nancy Couling (Architektin) <strong>und</strong><br />
kunst+herbert: Bettina Kunst <strong>und</strong> Christian Herbert (Architekten)<br />
1. Preis<br />
Mitarbeiter: Melanie Humann, Sebastian Holtmann, Jan Kanngießer (cet-0),<br />
Timm Orth, Max Nalleweg (kunst+herbert)<br />
Auslober: Freie Hansestadt Hamburg, vertreten durch die Behörde für Bau<br />
<strong>und</strong> Verkehr, Landesplanungsamt
Würdigung<br />
»Wiesenpark an der Wuhle«,<br />
Berlin-Marzahn<br />
Juryurteil: Obwohl die Verfasser bekannte Gestaltungselemente in ihrem<br />
Entwurf einsetzen, gelingt es, in einer städtebaulich vernachlässigten<br />
Situation einen qualitativ hochwertigen Park zu schaffen. In Zusammenarbeit<br />
mit Bewohnern entstand ein Gelände, das durch gezielt eingesetzte<br />
landschaftsarchitektonische Objekte den Menschen Begegnungsräume <strong>und</strong><br />
neue Kommunikationsmöglichkeiten eröffnet. Dabei wurde der Verlauf der<br />
Wuhle gestalterisch prägend eingeb<strong>und</strong>en. Ergebnis ist ein stadtnahes Zitat<br />
großflächiger Stadtlandschaften in einer Plattenbausiedlung.<br />
Planung:<br />
Gruppe F, Landschaftsarchitektur Freiräume,<br />
Bauermeister, Koehler, Pütz, Berlin<br />
Entwurfsverfasser:<br />
Nikolai Koehler, Landschaftsarchitekt <strong>BDLA</strong><br />
Mitarbeiter:<br />
Jürgen Lier, Gerd Kleyhauer, Elena Emmerich, Martina Armbruster<br />
Bauherr:<br />
Erschließungsgesellschaft ARGE Landsberger Tor<br />
Beteiligte Firmen:<br />
Herold <strong>und</strong> Gietz, Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau;<br />
Flöter & Uszkureit, Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />
Bauzeit:<br />
1998 – 2002<br />
© Florian Profitlich
Würdigung<br />
Neubau eines Forschungs- <strong>und</strong> Kompetenzzentrums<br />
für Bauchemie, Trostberg/Oberbayern<br />
Juryurteil: Die konzeptionelle Besonderheit der Innenraumgestaltung liegt<br />
in der Unterteilung in Klimazonen <strong>und</strong> Kontinente. Der Besucher taucht in<br />
ganz verschiedene Umgebungen <strong>und</strong> Pflanzenwelten ein. Durch eine gelungene<br />
Verwendung von Pflanzen, deren Gestaltsprache die unterschiedlichen<br />
Vegetationszonen betont, wird ein wichtiger Beitrag zur Klimasteuerung<br />
im Gebäude geleistet. Das Projekt ist ein besonderes Beispiel dafür, wie<br />
Landschaftsarchitekten von Anfang an am Bau beteiligt werden <strong>und</strong><br />
dadurch das Gesamtergebnis von Gebäude, Innenraumbegrünung <strong>und</strong><br />
Außenanlagen prägend beeinflussen.<br />
Planung: Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten, München<br />
Entwurfsverfasser: Irene Burkhardt, Landschaftsarchitektin <strong>BDLA</strong><br />
Oliver Engelmayer, Doris Grabner, Sabine Hettich, Martin Spiekermann<br />
Architekten: Raupach & Schurk Architekten, München<br />
Beteiligte Firmen:<br />
Ausführung Innenraumbegrünung: Fa. Kinker Greenlife, Moosburg, mit<br />
M+M GaLaBau,Achering;Ausführung Holzterrassen: Holzbau Schmid KG,<br />
Trostberg;Ausführung Außenanlagen: Garten <strong>und</strong> Grün Gartengestaltung<br />
GmbH,Tittmoning<br />
Bauherr: degussa construction chemicals gmbh,Trostberg<br />
Bearbeitungsfläche: 7.000 qm außen, 1.600 qm innen<br />
Bauzeit: 2002<br />
Bausumme: ca. 190.000 Euro außen, 260.00 Euro innen<br />
© Jens Weber
MFO-Park, Zürich<br />
Juryurteil: Die Idee, einen dreidimensionalen Park in der Stadt mit verschiedenen,<br />
teilweise übereinander gelagerten Nutzungsebenen zu schaffen, ist<br />
völlig neu. Das Element „Innenstadtpark“ wird in die dritte Dimension<br />
gedacht <strong>und</strong> in bereits vorhandene Grünanlagen der Stadt Zürich eingeb<strong>und</strong>en.<br />
Es zeigt sich, wie bei reduziertem Raumangebot Freiraumqualitäten<br />
geschaffen werden können. Gewürdigt werden damit der innovative Kern<br />
von Schichtung <strong>und</strong> Stapelung von Freiräumen <strong>und</strong> deren gestalterische<br />
Ausformung.<br />
Projektverfasser, Generalplaner:<br />
Planergemeinschaft MFO-Park Burckhardt + Partner AG, Zürich /<br />
Raderschall Landschaftsarchitekten AG, Meilen/Schweiz<br />
Roland Raderschall, Sibylle Aubort Raderschall, Markus Fierz<br />
(Landschaftsarchitekten)<br />
Heinz Moser, Roger Nussbaumer, Oliver Gilbert (Architekten)<br />
Bauherr: Grün Stadt Zürich,Tiefbau- <strong>und</strong> Entsorgungsdepartement,<br />
Hein van der Plas<br />
Fachplanungen/Beteiligte Firmen:<br />
Ingenieure: Basler + Hofmann AG, Zürich;<br />
Entwurf Parkmöbel: Frédéric Dedelley, Zürich<br />
Baufläche: 0,9 ha<br />
Bauzeit: 1. Etappe Herbst 2001 – Herbst 2002<br />
2. Etappe Beginn 2006<br />
Bausumme: 5,3 Mio. SFr<br />
© Giorgio Hoch<br />
Würdigung
Lärmschutzanlage Neue Daumstraße,<br />
Berlin-Spandau<br />
Würdigung<br />
Juryurteil: Vor dem Hintergr<strong>und</strong> einer oft <strong>und</strong>ifferenzierten Ausführung<br />
technischer Bauwerke – hier: Lärmschutz entlang von Verkehrswegen –<br />
besticht die Arbeit durch ihren auf die Situation abgestimmten Einsatz von<br />
Materialien <strong>und</strong> Bodenmodellierungen sowie die punktuelle Verwendung<br />
vertikaler Vegetationselemente. Bewusst fand eine Abkehr von am Markt<br />
verfügbaren Materialien <strong>und</strong> Fertigteilen statt. Die Gestaltung überzeugt so<br />
durch ihren minimalistischen Ansatz <strong>und</strong> den bewussten Einsatz landschaftsarchitektonischer<br />
Gestaltungsmittel. Dabei orientiert sich die räumliche<br />
Ausformung der Lärmschutzanlage an der linearen Struktur der Straße,<br />
bricht sie jedoch auf <strong>und</strong> führt zu einer wohltuenden Pointierung in Form<br />
einer Bastion.<br />
Planung: HÄFNER/JIMENEZ, Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin<br />
Winfried Häfner <strong>und</strong> Julia Jiménez Ramos<br />
Entwurfsverfasser: Winfried Häfner, Landschaftsarchitekt<br />
Mitarbeiter: Thomas Jarosch<br />
Bauherr: Wasserstadt Berlin GmbH<br />
Fachplanungen/Beteiligte Firmen:<br />
Ingenieurbüro Baumann (Statik), Berlin; MABAU Coswig GmbH,<br />
Niederlassung Berlin; BE Stahl, Berlin<br />
Gesamtfläche: 3.234 qm<br />
Bauzeit: Mai 1999 – Juni 2001<br />
Baukosten (brutto): 289.391 Euro<br />
© Häfner/Jiménez
Würdigung<br />
Hochwasserschutz <strong>und</strong> naturnahe Umgestaltung<br />
der Schuttermündung bei Kehl<br />
Juryurteil: Spätestens nach dem Elbehochwasser 2002 ist klar geworden,<br />
dass Flussausbaumaßnahmen in der Vergangenheit zu stark technokratischen<br />
Vorgaben gefolgt sind. Das Projekt Schuttermündung zeigt eindrucksvoll,<br />
wie durch Renaturierung <strong>und</strong> naturnahen Rückbau der Schutter<br />
die ursprüngliche Auenlandschaft mit ihren mäandrierenden Bächen wiederhergestellt<br />
werden kann. Landschaftsarchitektonische Maßnahmen <strong>und</strong> der<br />
Verbau von Totholz reduzieren die Gefahr neuer Hochwasserereignisse <strong>und</strong><br />
führen dazu, dass die Ökologie im Flussabschnitt wieder hergestellt wird.<br />
Außerdem belegt das Projekt, dass durch eine frühzeitige Beteiligung von<br />
Landschaftsarchitekten tragfähige Konzepte des Hochwasserschutzes gef<strong>und</strong>en<br />
werden können.<br />
Planung: Büro für Landschaftsplanung Mühlinghaus, Bensheim <strong>und</strong><br />
Oberhausen-Rheinhausen, Kreis Karlsruhe<br />
Entwurfsverfasser: Rainer Mühlinghaus, Landschaftsarchitekt <strong>BDLA</strong><br />
Bearbeiter: Jochen Bresch, Landschaftsarchitekt<br />
Bauherr / Auftraggeber:<br />
Gewässerdirektion Südlicher Oberrhein/Hochrhein, Offenburg;<br />
Zweckverband Hochwasserschutz Schuttermündung, Kehl<br />
Fachplanungen / Beteiligte Firmen:<br />
Hydraulik, technische Planung, Oberbauleitung: Büro Wald & Corbe,<br />
Hügelsheim;<br />
Tiefbau,Totholz, Baumübertragung: Franz Hagn Bau GmbH & Co, Olching;<br />
Bepflanzung: Deutsche Gartengestaltung & Landschaftspflege, Lahr<br />
Finanzierung: Europäische Union „IRMA“<br />
Internationale Rhein-Maas-Aktivitäten im Rahmen von Interreg II,<br />
Land Baden-Württemberg, Stadt Kehl, Gemeinde Willstätt<br />
Bauzeit: 2000–2002<br />
© Gewässerdirektion südlicher Oberrhein
© RMP<br />
Dycker Feld,<br />
Zentrum für Gartenkunst <strong>und</strong> Landschaftskultur<br />
Juryurteil:Mit dem Dycker Feld wurde mit neuen Mitteln ein Pendant zu der<br />
historischen Schlossanlage geschaffen, die in ihrer Solitärstellung erhalten<br />
bleibt. Die Allee des alten Schlossparks bildet das Rückgrat der neuen<br />
Gestaltung. Chinaschilf ist das bestimmende Gestaltungsmittel <strong>und</strong> schafft<br />
durch seinen schnellen Wuchs übers Jahr hinweg immer neue Raumeindrücke.<br />
Hervorzuheben ist der Aspekt, dass das Chinaschilf als nachwachsender<br />
Rohstoff jeweils im Herbst gemäht <strong>und</strong> einer Verwertung zugeführt<br />
wird.<br />
Planung: RMP Landschaftsarchitekten, Bonn<br />
Entwurfsverfasser: Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt <strong>BDLA</strong><br />
Mitarbeiter: Annette Gerardi, Helmut Strya, Karl Henseler, Gerd Papke,<br />
Burkhard Wegener, Jens Möller, Philip Haggeney, Kornelia Behr<br />
Bauherr: Stiftung Schloss Dyck <strong>und</strong> Kreis Neuss<br />
Architekten / Beteiligte Firmen:<br />
Pavillons: Schröder + Schevardo Architekten, Bonn;<br />
Kunst: Prof. Rückriem, Köln<br />
Baufläche: 24 ha<br />
Bauzeit: 2000–2002<br />
Würdigung
Machbarkeitsstudie zum<br />
IBA-Projekt Wüste / Oase Welzow<br />
Würdigung<br />
Juryurteil: Die Arbeit geht über das klassische Nutzungsfeld rekultivierter<br />
Bergbaufolgelandschaften hinaus <strong>und</strong> macht den Zustand einer geschütteten,<br />
unbehandelten „Zwischenlandschaft“ zum Ausgangspunkt einer gestalterischen<br />
Inszenierung <strong>und</strong> touristischen Nutzung. Eine devastierte, bisher<br />
unzugängliche Fläche mit außergewöhnlichen Reizen wird somit unserer<br />
Betrachtung nicht mehr bewusst verschlossen, sondern als kontrastreiche<br />
Alternative zu üblichen Landschaften wird sie zum Gewinn <strong>und</strong> Faszinosum<br />
der Lausitz. Zu betonen ist der Prozesscharakter der Gestaltung einer bis 2040<br />
wandernden Wüste in Kombination mit einer besonders gestalteten Oase.<br />
Planung: Büro bgmr Becker Giseke Mohren Richard, Landschaftsarchitekten,<br />
Berlin/Leipzig, <strong>und</strong><br />
Büro archiscape,Architekten <strong>und</strong> Landschaftsarchitekten, Berlin<br />
Entwurfsverfasser: Undine Giseke (Büro bgmr), Ulrike Bräuer, Michael<br />
Mackenrodt (Büro archiscape)<br />
Mitarbeiter: Tim Krüger, Stefanie Ruff,Till Bacherer (Büro bgmr), Klaas<br />
Jahnke, Martin Krüger (Büro archiscape)<br />
Auftraggeber:<br />
Gemeinsame Landesplanungsabteilung der Länder Berlin + Brandenburg<br />
GL9 / Cottbus in Kooperation mit der IBA Fürst-Pückler-Land, Großräschen<br />
Fachplanungen:<br />
SST – Dr. Stoll & Partner Ingenieurgesellschaft, Cottbus;<br />
B2A Unternehmensberatung, Berlin<br />
Fläche: 1.000 – 1.200 ha<br />
Realisierungszeitraum: schrittweise 2007 – 2030<br />
© bgmr / archiscape
Würdigung<br />
Marienplatz Görlitz<br />
Juryurteil: Der Marienplatz in Görlitz zeichnet sich durch seine Scharnierfunktion<br />
zwischen grüngeprägter Wallanlage <strong>und</strong> historischer Abfolge von<br />
Plätzen aus. Diese Funktion liegt dem Entwurf zu Gr<strong>und</strong>e <strong>und</strong> prägt die<br />
räumliche sowie die Materialkomponente. Der sensible Einsatz von durchgehend<br />
einfachen Materialien sowie die Implantate – Wasserband, Frauenturm<br />
etc. – bilden ein gut funktionierendes Gesamtkonzept.<br />
Planung: Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden<br />
Entwurfsverfasser: Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt<br />
Mitarbeiter: Almuth Krause, Jörg Bräunlein<br />
Bauleitung: Dorsch Consult, Dresden<br />
Bauherr: Stadtverwaltung Görlitz, Friedemann Dreßler, Reynard Werling<br />
Förderung: Allianz Umweltstiftung<br />
Fachplanungen / Beteiligte Firmen:<br />
Ing.-Büro Wolfgang Brocke; SKS GmbH, Görlitz<br />
Fläche: 0,5 ha<br />
Bauzeit: 2002<br />
Bausumme: ca. 0,9 Mio. Euro<br />
© Till Rehwaldt
Event Landschaft?<br />
Zeitgenössische deutsche Landschaftsarchitektur<br />
<strong>Deutscher</strong> LandschaftsArchitektur-Preis 2003<br />
B<strong>und</strong> <strong>Deutscher</strong> LandschaftsArchitekten (Hrsg.)<br />
ca. 160 Seiten, ca. 170 Farb- <strong>und</strong> 30 sw-Abb., 24 x 30 cm<br />
Geb<strong>und</strong>en mit Schutzumschlag, ca. € 49,50 / Fr. 78.–<br />
ISBN 3-7643-7016-5, deutsch / englisch<br />
Erscheint im November 2003<br />
An welchen Werten orientiert sich die Landschaftsarchitektur heute? Zahlreiche<br />
Landschaftsgestaltungen der jüngsten Zeit <strong>und</strong> f<strong>und</strong>ierte Hintergr<strong>und</strong>sberichte<br />
zeigen, auf welche Weise Landschaftsarchitektur zur Lösung<br />
großer Aufgaben der Gegenwart beitragen kann: dem Umbau der Städte,<br />
dem Rückbau der Agrarlandschaft in eine neue Kulturlandschaft, dem<br />
Umgang mit bedeutenden Garten- <strong>und</strong> Parkanlagen. Eine von dem renommierten<br />
Fachautor Thies Schröder <strong>und</strong> dem <strong>BDLA</strong> betreute aktuelle<br />
Bestandsaufnahme.<br />
B<strong>und</strong> <strong>Deutscher</strong> LandschaftsArchitekten<br />
Köpenicker Straße 48/49 · 10179 Berlin<br />
Fon 030. 27 87 15-0 · Fax 030. 27 87 15 55<br />
eMail info@bdla.de · http://www.bdla.de<br />
Der Deutsche LandschaftsArchitektur-Preis 2003 wird gefördert durch die Firmen