MACHBARKEITSSTUDIE BILDUNGSZENTRUM STEILSHOOP
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Bildungszentrum Steilshoop<br />
TEIL 1 Ist-Situation Nutzergespräche<br />
Stadtteilschule am See:<br />
Die Schule strebt an, Grundschule und Stadtteilschule gemeinsam am Standort Borchertweg aufzubauen. Um das zu erreichen, soll für die<br />
Stadtteilschule ein Neubau am Borchertring errichtet werden.<br />
Das pädagogische Ziel der Schule ist eine Stadtteilschule in Langform. Besonderer Wert wird auf eine kontinuierliche Betreuung der Schüler von der<br />
Klassenstufe 1 bis 6 durch den gleichen Klassenlehrer gelegt, da diese Kontinuität im häuslichen Umfeld der Schüler oftmals Defizite aufweist. Die<br />
Schülerstruktur der Schule besteht zu einem großen Teil aus Schülern des Quartiers Steilshoop, mit hohem Migrationsanteil und hohem Anteil an<br />
Familien, die Sozialleistungen beziehen. Die Schule reagiert auf ihre spezifische Schülerschaft mit der pädagogischen Betonung der Kontinuität in der<br />
Schüler-Lehrer-Beziehung. Dieses Ziel ist, aus Sicht der Schule, nur durch einen durchgehenden Unterricht an einem gemeinsamen Standort von<br />
Stadtteil- und Grundschule erreichbar.<br />
Das momentan genutzte Gebäude (Bauteil 1) wird - abgesehen vom Sanierungsstau - als pädagogisch ungeeignet betrachtet, weil das Gebäude<br />
unübersichtlich ist und die Schüler sich der Aufsicht der Lehrer hier leicht entziehen können. Diverse Ausgänge und Übergänge in andere Bauteile, die<br />
aufgrund der Nutzungsmischung im Bauteil 1 nicht abgeschlossen werden können, führen zu unklaren Gebäudegrenzen.<br />
Das Gebäude wird als zu dunkel empfunden. Die pädagogisch gewünschte „Atmosphäre zum Wohlfühlen“ kann nicht entstehen.<br />
Bedingt durch die zahlreichen Eingänge, die fehlende Übersichtlichkeit und die zahlreichen Drittnutzer, kann nicht wirksam kontrolliert werden, ob sich<br />
schulfremde Personen unbefugt im Gebäude aufhalten.<br />
Eine Abgrenzung zu den Räumen des Hauses der Jugend und der Schule H 20 ist kaum möglich.<br />
Ein Alleinstellungsmerkmal, welches ggf. auch andere Schüler der Region an die Schule binden könnte, ist nicht erkennbar.<br />
Das durch die Schulleitung beschriebene Konzept wird auch an einigen anderen Schulen entsprechend umgesetzt.<br />
Gebäudenutzung : Bauteil 1, ca. 9.060 m² HNF<br />
Entwicklung gemäß Entwurf Schulentwicklungsplan 2012 :<br />
Grundschule Klassenstufenstufen 0 – 4 : 4-zügig<br />
Stadtteilschule Klassenstufenstufen 5 – 10 : 3-zügig, Sekundarstufe einzügig, evtl. in Kooperation mit benachbarter Stadtteilschule<br />
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