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Gasetta dall' US Schluein Ilanz

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26. September 2015 16<br />

<strong>90</strong> <strong>minutas</strong><br />

Ils Cristianos Ronaldos dils juniors D.<br />

Juniors D<br />

«Grande rumore tutta la notte»<br />

Dil trenader Livio Casutt<br />

Egal was auf dem Programm stand, ob Viererabwehrkette,<br />

Mittelfeldraute oder falsche Neun, in<br />

den letzten Trainings war «dieses» Wochenende<br />

das Thema Nummer eins. Während den Trainings<br />

wurden Zimmereinteilungen gemacht, Schlachtpläne<br />

für nächtliche Eskapaden ausgeheckt sowie<br />

Wetten auf den «am-längsten-wachbleibenden»<br />

platziert. Die Vorfreude auf das Abschlusswochenende<br />

am Masters Cup in Fulenbach war riesig.<br />

Es war Samstagmorgen, der Dunst hing noch<br />

tief über dem Rhein. Die Muttis wurden verabschiedet,<br />

die Rucksäcke waren mit Pringles<br />

und Marshmallows vollgepackt und die Motoren<br />

der Taxi-Papa’s bereits warmgelaufen. Ausser der<br />

Feuerwehr aus Schluein stand der Abschlussreise<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Kaum hatte der Konvoi aus dem Bündnerland die<br />

Unterkunft in Rothrist erreicht, wurde die Rezeption<br />

gestürmt. Natürlich wollten alle weit<br />

weg von den Papa’s und Trainern platziert werden.<br />

Nachdem die Zimmer-zu-Zimmer-Anrufe funktionierten<br />

und die Vorratskammern mit Proviant<br />

gefüllt waren, machten wir uns auf den Weg ins<br />

benachbarte Fulenbach. Schliesslich waren wir<br />

ja zum Fussballspielen gekommen. Aufgrund des<br />

hochkarätigen Teilnehmerfelds rechneten wir uns<br />

jedoch keine grossen Chancen auf eine Topplatzierung<br />

aus, dennoch wollten wir beweisen, dass<br />

Bündner mit Nockenschuhen genau so gut umgehen<br />

können wie mit Skischuhen. Die Gruppenspiele am<br />

ersten Tag waren an Spannung kaum zu überbieten,<br />

das Chancenplus war sehr ausgeglichen und<br />

die Resultate äusserst knapp.<br />

Sehr knapp war für einige auch die Nacht. Ein<br />

Indiz dafür war der Italiener aus Mailand (oder<br />

doch Madrid?), der am Morgen wütend durch das<br />

Treppenhaus stürmte und jedem, der ihm in die<br />

Quere kam, irgendwelche italienische Phrasen an<br />

den Kopf warf. Viel mehr als «grande rumore<br />

tutta la notte» und «porco dio» gab es nicht zu<br />

verstehen, aufgrund seiner Tonlage darf aber<br />

davon ausgegangen werden, dass auch seine Nacht<br />

relativ kurz war.<br />

Nachdem die Taschen gepackt waren und wir uns<br />

von der freundlichen Hotelchefin verabschiedet<br />

hatten, galt unser Augenmerk wieder dem Fussball.<br />

Die anscheinend relativ kurze Nacht machte<br />

sich nur bei jemandem bemerkbar (Name der Redaktion<br />

bekannt). Der Einsatz am zweiten Turniertag<br />

war bei allen sehr gross und das Länderspiel<br />

gegen die Frankfurter aus dem grossen<br />

Kanton wurde gewonnen. Am Ende des Turniers<br />

machte sich die Müdigkeit breit. Die ansonsten<br />

Stunden dauernde Dusche fiel sehr kurz aus, das<br />

warme Wasser reichte noch für andere Mannschaften.<br />

Die Heimreise wurde zum Massenschlaflager,<br />

noch bevor wir auf die Autobahn gelangten wurde<br />

es im Teambus sehr schnell sehr ruhig. Ein voller<br />

Erfolg, dieses Abschlusswochenende.<br />

Zusammen sind sie stark.

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