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DAZ DHV-Bildungsstätte Bad Säckingen in neuen Räumen Anfang des Jahres 2012 ist die Kaufmännische Berufsbildungsstätte des DHV mit ihrer Bildungseinrichtung in Bad Säckingen umgezogen, von der Friedrichstraße in die Mumpferfährstr. 68. Am 7. März fand die offizielleEröffnung statt. Rund 500 qm Schulungsfläche mit Großraumbüro, EDV- und Seminarräumen stehen dort für die Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen zur Verfü- gung. 22 Derzeit absolvieren im Lernbüro 73 Frauen eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Während tagsüber im Lernbüro ausgebildet wird, finden am Abend und am Wochenende berufs- Hans Hebeisen übergibt an die Leiterin des DHV-Lernbüros Antoinette Gilg symbolisch den Schlüssel für das Haus. Die erfolgreichen Absolventen des letzten Ausbildungsjahrganges. Am 22. März 2012 wurden 19 Damen des Lernbüros ihr Kaufmannsgehilfenbrief ausgehändigt. b e g l e i tende Fortbildungsl e h r g ä n g e statt, z.B. Bilanzbuchhalterlehrgänge. Die Kaufm. B e r u f s b i l - d u n g s s t ä t t e des DHV e.V. ist eine selbständigeEinrichtung der DHV. Seit ihrer Gründung ist sie als gemeinnützigeBildungseinrichtunganerkannt. Neue Beitragsordnung tritt zum 01. Juli 2012 in Kraft DHV-Hauptvorstand und Aufsichtsrat haben eine neue Beitragsordnung beschlossen, die zum 01. Juli 2012 in Kraft tritt. Es bleibt bei der Regelung, 1Prozent des Bruttomonatslohns als Mitgliedsbeitrag zu zahlen; der Höchstbeitrag steigt aber auf monatlich 22.- Euro. Die letzte Beitragsanpassung ist im Jahre 2006 erfolgt. Der Hauptvorstand hält deshalb eine moderate Beitragserhöhung für angemessen und bittet dafür um Verständnis. DHV Hauptvorstand Leserbrief DAZ Impressum Verbandsarbeit Danke für Ihren fundierten Artikel bezüglich der konzeptionslosen Gesundheitspolitik unserer Bundesregierung! Ich sage es mit meinen Worten, dass es ein großer Fehler war, die Selbstverwaltung der Krankenkassen so zu beschneiden, dass bei Beitragssatzgestaltung und Leistungsgewährung fast kein Spielraum bleibt. Wenn es jetzt einen Überschuss in der gesetzlichen Krankenversicherung gibt, ist das nicht der Verdienst der Regierung, sondern er ist auch entstanden, weil sich die Mitglieder mit enormen Kosten z.B. bei Arzneimitteln selbst beteiligen müssen, genauso bei Kosten bestimmter ärztlicher Leistungen. Es ist deshalb nur gerecht, wenn die Praxisgebühr wieder abgeschafft wird. Auf keinen Fall darf sich die Bundesregierung aus dem Überschuss bedienen! J. + G. M. aus Hamburg Deutsche Angestellten Zeitung Herausgeber DHV • Die Berufsgewerkschaft e.V., Mitglied im Christlichen Gewerkschaftsbund Deutschlands, Droopweg 31, 20537 Hamburg Schriftleitung und verantwortlich im Sinne des Presserechts Jörg Hebsacker (he) Redaktion Gunter Smits (gs), Lucas Breuckmann (LBr), Henning Röders (rö) Verlag und Anzeigenverwaltung DHV-Dienstleistungs GmbH Tel.: 040 – 63 28 02 – 0 Fax: 040 – 63 28 02 – 18 E-Mail: gmbh@dhv-cgb.de Web: www.dhv-cgb.de Layout, Herstellung & Vertrieb Hebsacker Verlag, Neue Str. 21, 21073 Hamburg, info@hebsacker-verlag.de Namensartikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Druck Nehr & Co. GmbH, Hamburg Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Bezugspreis Jährlich 12 Euro. Für DHV-Mitglieder durch den Mietgliedsbeitrag abgegolten. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1. Januar 2012 DAZ 2/2012
Aktionärsvereinigung Finanzkrise und kein Ende Die Aktienmärkte haben sich zuletzt kräftig erholt. Beflügelt wurden sie dabei auch von einer gewissen Entspannung bei der Refinanzierung angeschlagener Staaten. So konnten sich zuletzt Italien und Spanien problemlos frisches Geld an den Finanzmärkten besorgen. Sind dies erste Genesungsanzeichen in der Schuldenkrise? Wohl eher nicht. Die gut gelaufenen Refinanzierungen dürften weniger auf eine Entspannung in der Schuldenkrise zurückzuführen sein als vielmehr auf einen Noteingriff der Europäischen Zentralbank. Die Notenbank gewährt den Banken mittlerweile unbegrenzt Geld zu Minizinsen für eine ungewöhnlich lange Laufzeit von drei Jahren. Für die Banken ist dies eine bequem sprudelnde Geldmaschine: Die Finanzinstitute können bequem bei der Europäischen Zentralbank einen Kredit mit einem Zins von rund einem Prozent aufnehmen und können dafür Euro-Staatsanleihen zu deutlich höheren Zinsen erwerben. Die Europäische Zentralbank ermöglicht den Banken damit ein fast risikoloses Geldverdienen. Auf diese Weise soll eine ausreichende Geldversorgung bei den Banken gesichert werden und gleichzeitig die Zinsen der Staatsanleihen niedrig gehalten werden. Ein derartiger Eingriff kann die Märkte kurzfristig zwar beruhigen; die immer ungewöhnlicheren, massiveren Rettungsmaßnahmen der Notenbank lassen jedoch erkennen, dass die Schuldenkrise sich nicht entspannt, sondern weiter verschärft. Die weltweiten Kapitalmärkte sind von politischen Entscheidungen abhängig. Es bleibt die bange Frage, wie sie auf die Wahlen in Griechenland und Frankreich reagieren werden: Wenn eine neue griechische Regierung den Spar- und Sanierungskurs aufkündigt, steigen unweigerlich die Zinsen, wenn sich überhaupt noch Anleger zu einem Investment mit unsicherem Ausgang gewinnen lassen. Und wenn der neue französische Staatspräsident Hollande seine Wahlaussagen wahr macht und eine Politik der Neuverschuldung betreibt, wird auch Frankreich mit einer Erhöhung seiner Zinslasten rechnen müssen. Die Staatsschulden sind die Ursache der Finanzkrise. Führen die Staaten ihre Verschuldungspolitik weiter oder steigern diese sogar noch, wird sich die Finanzkrise zwangsläufig verschärfen und womöglich in einem Wirtschaftskollaps enden. Jörg Hebsacker DAZ 2/2012 Geldanlage in schwieriger Zeit Ein Rentner hatte sich vor langen Jahren alles so schön ausgerechnet: Bei einer zu erwartenden schmalen Rente wollte er sich von seinem angesparten Geld den Lebens abend versüßen. Er plante, nur die Zinsen seiner lebenslangen Ersparnisse zu verbrauchen und das Kapital seinen Kindern zu vererben. Jetzt muss er ganz anders rechnen: Die Zinsen sind extrem niedrig und die Preise steigen spürbar. Die Zinsen decken zusammen mit der schmalen Rente den Lebensunterhalt nicht mehr ab. Sein Geld auf der Bank schwindet kontinuierlich - gemessen an Kaufkraft jedenfalls. Der Bund hat im April 2012 eine zehnjährige Anlei he mit einem Kupon von 1,75 Prozent platziert. Die Emissionsrendite von 1,77 Prozent ist die niedrigste, die jemals für zehnjährige Bundesanleihen gezahlt werden musste. Da die Inflationsrate derzeit bei etwa 2 % liegt und demnächst wohl auch nicht steigen wird, ergibt sich ein negativer Zinsertrag. Die Zin sen können die Geldentwertung nicht mehr ausgleichen. Wenn selbst die Käufer öffentlicher Anleihen als Anlageprofis bei einer 10-jährigen Anlage einen Kaufkraftverlust in Kauf nimmt, ist das ein schlechtes Zeichen. Diese negativen Realzinsen sorgen für eine Enteignung der Sparer, z.B. der Rentner und deren Erben. Sie bezahlen die Folgen der Finanzkrise durch die Hin tertür der Inflation. Die Marktzinsen wurden von den Notenbanken auf dieses An die DHV-Aktionärvereinigunge.V. Droopweg31 Postfach261351 20537Hamburg 20503Hamburg tiefe Niveau nach unten manipuliert. Diese Marktmani pulation der Notenbanken frisst das Geld zumindest der Sparer, die ihre Ersparnissen in festverzinslichen Formen angelegt haben. Was tun? Ausweichen auf Sachwerte, als da sind die Immobilien oder Rohstoffe? Dafür muss man eine hohe Sachkenntnis und ein größeres Vermögen haben. Kleineren Sparern ist dieser Weg verwehrt. Bleibt die Anlage in Aktien, auch für kleinere Anleger. Hier lassen sich derzeit Dividendenrenditen von 3 – 4 % erzielen, ohne dass der Wert der Aktien dadurch geringer würde. Allerdings sind nicht alle Aktiengesellschaften mit einer hohen Dividende für eine Anlage geeignet. Wichtig ist, dass die Dividende auch verdient wurde und nicht die Kapitalbasis schmälert, das Geschäftsmodell zukunftsfähig ist. Am ehesten erkennt man das daran, dass die Aktiengesellschaft jedes Jahr eine Dividende ausschüttet. Wir werden in der nächsten Ausgabe die wichtigen Kriterien darstellen. Bleibt die Frage der Sicherheit: Wer öffentliche Anleihen von Staaten noch für sicher hält, hat die Ereignisse um die griechischen Finanzprobleme nicht verstanden: Auch öffentliche Anleihen sind nicht mehr sicher und – wie im Falle Griechenlands – zumindest von einem Schuldenschnitt bedroht. Da sind Aktien, hinter denen ein Sachwert steht, wohl doch sicherer. DHV-Aktionärvereinigung Ich erkläre hiermit ab _____________________ meinen Beitritt zur DHV-Aktionärvereinigung e.V. und bitte um Zusendung weiterer Unterlagen. Ich bin Mitglied der DHV bzw. folgender Gewerkschaft: _______________________________ Den Jahresbeitrag in Höhe von € 6,00 bitte ich, von meinem Konto abzubuchen: Kto.-Nr. _____________________ bei ____________________ BLZ _____________________ Name, Vorname: ___________________________________ geb.am _____________________ Anschrift: ______________________________________________________________________ Telefon: _____________________Telefax: _________________E-Mail: ___________________ Datum: ______________________________ Unterschrift: ______________________________ 23
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