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Erfassung des aktuellen Stickstoffstatus von Kulturpflanzen mit ...

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Im Versuchsjahr 2004 lag die Variationsbreite <strong>des</strong> HWP <strong>mit</strong> 4,4 [nm] und einem CV <strong>von</strong><br />

0,2% um ein Drittel höher als im Versuchsjahr 2002, was auf einen Fehler bei der Messung<br />

zurückgeführt werden kann. Verläßliche Werte sind unabhängig vom Index erst ab dem Zwei-<br />

Knoten-Stadium <strong>mit</strong> einem ausreichenden Blattflächenindex (BFI) und minimiertem Bodenanteil<br />

im Sensorfeld zu erwarten (Abb. 13).<br />

Die Beziehung zwischen den Indizes und der oberirdischen Biomasse der Weizenbestände<br />

hält <strong>von</strong> der Schoßperiode bis zum Termin EC 65 (Mitte der Blüte) an. So werden ab EC 32<br />

<strong>mit</strong> der Wendepunktposition HWP, aber auch <strong>mit</strong> dem IRI 1 und IRI 2 ähnlich hohe Werte<br />

erzielt. Die Zwei-Band-Indizes NDVI, SAVI und die Reflexionsverhältnisse IRR und IRG<br />

erreichten weniger gute Beziehungen (Abb. 13).<br />

Der Biomasseaufwuchs <strong>des</strong> Winterweizens konnte bei der feldspektrometrischen Bestimmung<br />

der oberirdischen Trockenmasse <strong>mit</strong> den ausgewählten Indizes weitestgehend gut<br />

abgebildet werden. Im Durchschnitt traten die geringsten relativen Schätzfehler der Biomasseschätzung<br />

beim HWP, dem IRI 1 und IRI 2 auf (Abb. 14). Zwischen EC 32 und EC 65 verringert<br />

sich der relative Fehler beim HWP im Durchschnitt <strong>von</strong> ca. 15,5% auf 11,8% (Abb.<br />

14). Der relative Schätzfehler beschreibt im Detail die prozentuale <strong>mit</strong>tlere Abweichung der<br />

auf Basis <strong>des</strong> HWP, NDVI, etc. geschätzten, zum jeweiligen Entwicklungsstadium tatsächlich<br />

gemessenen Biomassewerte (Abb. 14).<br />

Zu Schoßbeginn (EC 30) liegen alle Indizes <strong>mit</strong> durchschnittlich 31% relativem Meßfehler<br />

auf dem selben Niveau der Biomasseabschätzung. Der geringe Anteil an grüner Blattmasse<br />

läßt die Abschätzung der oberirdischen Trockenmasse <strong>mit</strong> einer großen <strong>mit</strong>tleren Abweichung<br />

zur tatsächlichen Biomasse <strong>mit</strong> allen Indizes zu EC 30 gleich schlecht abbilden. Die spektrale<br />

Bonitur ist <strong>mit</strong> einer vertikalen Messung zu Schoßbeginn wegen <strong>des</strong> mangelnden Bedekkungsgra<strong>des</strong><br />

und der Störsignale durch den Boden daher nicht sinnvoll (Abb. 14).

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