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Erfassung des aktuellen Stickstoffstatus von Kulturpflanzen mit ...

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Andreas Schmid<br />

<strong>Erfassung</strong> <strong>des</strong> <strong>aktuellen</strong> <strong>Stickstoffstatus</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Kulturpflanzen</strong> <strong>mit</strong> berührungsloser Sensorik<br />

zur Optimierung der teilflächenspezifischen<br />

Bestan<strong>des</strong>führung<br />

Herbert Utz Verlag · München


Agrarwissenschaften<br />

Zugl.: Diss., München, Techn. Univ., 2007<br />

Bibliografische Information der Deutschen<br />

Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek<br />

verzeichnet diese Publikation in der Deutschen<br />

Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten<br />

sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.<br />

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die<br />

der Übersetzung, <strong>des</strong> Nachdrucks, der Entnahme <strong>von</strong><br />

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oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen<br />

bleiben – auch bei nur auszugsweiser<br />

Verwendung – vorbehalten.<br />

Copyright © Herbert Utz Verlag GmbH · 2008<br />

ISBN 978-3-8316-0774-7<br />

Printed in Germany<br />

Herbert Utz Verlag GmbH, München<br />

089-277791-00 · www.utz.de


Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt<br />

der Technischen Universität München in Freising-Weihenstephan<br />

Lehrstuhl für Pflanzenzüchtung<br />

<strong>Erfassung</strong> <strong>des</strong> <strong>aktuellen</strong> <strong>Stickstoffstatus</strong> <strong>von</strong> <strong>Kulturpflanzen</strong> <strong>mit</strong><br />

berührungsloser Sensorik zur Optimierung der teilflächenspezifischen<br />

Bestan<strong>des</strong>führung<br />

Dipl.-Agr.Biol.<br />

Andreas Schmid<br />

Vollständiger Abdruck der <strong>von</strong> der Fakultät Wissenschaftszentrum Weihenstephan für<br />

Ernährung, Landnutzung und Umwelt der Technischen Universität München zur Erlangung<br />

<strong>des</strong> akademischen Gra<strong>des</strong> eines<br />

Doktors der Agrarwissenschaften (Dr. agr.)<br />

genehmigte Dissertation.<br />

Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. agr. habil. Kurt-Jürgen Hülsbergen<br />

Prüfer der Dissertation: 1. Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Gerhard Wenzel<br />

2. Univ.-Prof. Dr. sc. techn. (ETH Zürich) Urs Schmidhalter<br />

Die Dissertation wurde am 31.05.2007 bei der Technischen Universität München eingereicht<br />

und durch die Fakultät Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung<br />

und Umwelt am 04.09.2007 angenommen.


Meinem lieben Vater<br />

Hans Georg Schmid<br />

�13.06.1942<br />

†29.11.2006


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung und Zielsetzung 1<br />

2 Material und Methode 6<br />

2.1 Standorte der Feldversuchsanlagen 6<br />

2.2 Geologie und Bodenverhältnisse 6<br />

2.3 Klima und Witterungsverlauf 2002 bis 2004 8<br />

2.4 Anlagen der Feldversuche 13<br />

2.4.1 Feldversuchsanlage Winterweizen (Triticum aestivum L.) 13<br />

2.4.2 Feldversuchsanlage Mais (Zea mays L.) 16<br />

2.4.3 Feldversuchsanlage Wintergerste (Hordeum vulgare L.) 21<br />

2.4.4 Feldversuchsanlage Kartoffeln (Solanum tuberosum L.) 24<br />

2.5 Nicht-<strong>des</strong>truktive Datenerhebung 26<br />

2.5.1 Reflexionsoptisches Sensorsystem 26<br />

2.5.2 Feldspektrometrische Meßmethode 28<br />

2.6 Destruktive Datenerhebung 31<br />

2.6.1 Winterweizen (Triticum aestivum L.) und Wintergerste<br />

(Hordeum vulgare L.) 31<br />

2.6.2 Kartoffeln (Solanum tuberosum L.) 32<br />

2.6.3 Mais (Zea mays L.) 33<br />

2.7 Pflanzeninhaltsstoffanalyse 34<br />

2.7.1 Stickstoffanalyse 34<br />

2.7.2 Analyse photosynthetisch aktiver Pigmente 35<br />

2.8 Auswertung und Statistik 36<br />

3 Ergebnisse 38<br />

3.1 Ausgewählte Vegetationsindizes und ihre Eignung zur Charakterisierung<br />

agronomisch wichtiger Bestan<strong>des</strong>parameter im Winterweizen<br />

(Triticum aestivum L.)<br />

38<br />

3.1.1 Reflexionsoptische Abbildung der Trockenmasse und N-Aufnahme im<br />

Winterweizen 38<br />

3.1.2 Einflußfaktoren auf die Position <strong>des</strong> Hauptwendepunktes 54


Inhaltsverzeichnis<br />

3.1.3 Reflexionsverhalten der Bestände während einzelner Vegetationsjahre<br />

und Entwicklungsstadien 58<br />

3.1.4 Optimierte N-Düngung zu Winterweizen 62<br />

3.1.5 Bidirektionales Reflexionsverhalten <strong>von</strong> Winterweizen 65<br />

3.2 Reflektionsoptische Bonitur <strong>von</strong> Wintergerste<br />

(Hordeum vulgare L.)<br />

69<br />

3.2.1 Spektraloptische Verhalten unterschiedlicher Sorten <strong>von</strong> Hordeum vulgare<br />

L. zu unterschiedlichen Vegetationsindizes<br />

3.2.2 Spektraloptisches Verhalten der Vegetationsindizes auf morphologische<br />

69<br />

Eigenschaften <strong>von</strong> Wintergerste 75<br />

3.2.3 Quantifizierung externer Einflußgrößen auf die reflexionsoptische Bonitur<br />

der Bestan<strong>des</strong>parameter 79<br />

3.2.4 Optimierte N-Düngung zu Wintergerste 86<br />

3.2.5 Spektraloptische Betrachtung <strong>von</strong> Wintergerste <strong>mit</strong> BRDF-Methode<br />

89<br />

3.3 Spektraloptisches Verhalten der N-Aufnahme in die oberirdische<br />

Biomasse <strong>von</strong> Kartoffeln (Solanum tuberosum L.)<br />

92<br />

3.3.1 Eignung verschiedener Vegetationsindizes zur Abbildung <strong>des</strong> <strong>aktuellen</strong><br />

<strong>Stickstoffstatus</strong> im Kartoffelkraut 92<br />

3.3.2 Beeinflussende Faktoren bei der spektralradiometrischen Bonitur agronomischer<br />

Parameter 96<br />

3.3.3 Charakterisierung der Einflußfaktoren auf die Position <strong>des</strong> HWP 100<br />

3.3.4 Einfluß <strong>von</strong> Meßwinkel und Stickstoffdüngung auf die spektrale Reflexion<br />

<strong>von</strong> Kartoffelbeständen 123<br />

3.4 Reflexionsoptische Bonitur der N-Aufnahme in die oberirdische<br />

Biomasse <strong>von</strong> Mais (Zea mays L.)<br />

126<br />

3.4.1 Eignung der Vegetationsindizes zur Abbildung <strong>des</strong> <strong>aktuellen</strong> <strong>Stickstoffstatus</strong><br />

in der oberirdischen Biomasse <strong>von</strong> Zea mays L. 126<br />

3.4.2 Einfluß nehmende Faktoren auf die spektroradiometrischen<br />

Bonitur 128<br />

3.4.3 Optimierte N-Düngung zu Mais 154<br />

3.4.4 Bidirektionales Reflexionsverhalten <strong>von</strong> Mais <strong>mit</strong> ausgewählten Vegetationsindizes<br />

158


Inhaltsverzeichnis<br />

4 Diskussion 163<br />

4.1 Erhebung der <strong>des</strong>truktiven und nicht-<strong>des</strong>truktiven Meßmethode<br />

164<br />

4.2 Beschreibung der Bestan<strong>des</strong>parameter <strong>mit</strong> spektraloptischen<br />

Informationsgehalten<br />

165<br />

4.3 Bewertung der N-Aufnahme aus Reflexionsdaten 178<br />

4.4 Bidirektionale Reflexionsmessungen 180<br />

4.5 Düngesystem für eine sensorgesteuerte teilflächenspezifische<br />

Stickstoffapplikation<br />

182<br />

4.6 Vergleich der sensorgestützten N-Applikation zu den landwirtschaftlichen<br />

<strong>Kulturpflanzen</strong><br />

185<br />

5 Zusammenfassung 187<br />

Abstract 189<br />

6 Literaturverzeichnis 191


Einleitung und Zielsetzung 1<br />

1 Einleitung und Zielsetzung<br />

Die agrarpolitischen Rahmenbedingungen landwirtschaftlicher Betriebe sind speziell im<br />

modernen Pflanzenbau in Deutschland <strong>von</strong> sinkenden Preisen bei parallel steigenden Produktionskosten<br />

gekennzeichnet. Die Betriebe sehen sich <strong>mit</strong> einer rapiden Zunahme <strong>von</strong> Maßnahmen<br />

(Agenda 2000, GAP-Reform-Beschluß 2003, Besteuerung <strong>von</strong> Betriebs<strong>mit</strong>teln) konfrontiert.<br />

Eine Folge der Reformen ist der landwirtschaftliche Strukturwandel. Er führte zu<br />

einer Intensivierung der Produktion bei einem Rückgang der Gesamtzahl der landwirtschaftlichen<br />

Betriebe und gleichzeitiger Zunahme der Anzahl der Großbetriebe (� 50 ha). Diese Entwicklung<br />

bedingt Flächenzuwächse und -rotation, was zu einer Variabilität der Standortbedingungen<br />

und da<strong>mit</strong> räumlich und zeitlich unterschiedlichen Verfügbarkeiten der Ressourcen<br />

führt. Diese Heterogenität landwirtschaftlicher Nutzflächen führt zu stark differenzierenden<br />

Erträgen und Nährstoffaufnahmen bzw. -verteilungen auf den Ackerschlägen. Betriebsüblich<br />

praktizierte schlageinheitliche Düngemaßnahme führen so zu Bereichen <strong>mit</strong> Nährstoffüberschüssen<br />

und Zonen <strong>mit</strong> Unterversorgung. Bei Überversorgung steigt die Umweltbelastung,<br />

Nährstoffunterversorgung führt in<strong>des</strong> zu Ertragseinbußen und langfristig zu einer Absenkung<br />

der Bodenfruchtbarkeit. Hierdurch wird auf Dauer die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt.<br />

Die ökonomischen und ökologischen Nachteile einer schlageinheitlichen Bewirtschaftung<br />

könnten künftig durch konsequent durchgeführte teilflächenspezifische Bewirtschaftungsmaßnahmen<br />

und so<strong>mit</strong> einer Anpassung der pflanzenbaulichen Produktion an variable Standort-<br />

und Bestandsfaktoren vermieden werden.<br />

Die differenzierte Betrachtung <strong>von</strong> Teilschlägen gewinnt zunehmend an Bedeutung und<br />

wurde durch verschiedene Konzeptionen und Begriffe wie „prescription farming“ (HOLMES,<br />

1993), „precision farming“ (BLACKMORE et al., 1995; PINTER et al., 2003), „Teilschlagbewirtschaftung“<br />

(Amon et al., 1990), „kleinräumige Bestan<strong>des</strong>führung“ (WERNER, 1995) oder<br />

„teilflächenspezifische Pflanzenproduktion“ (JÜRSCHIK und SCHMERLER, 1995) beschrieben.<br />

Die erste Erwähnung einer teilflächenbezogenen Bewirtschaftungsmaßnahme basiert auf Beobachtungen<br />

<strong>von</strong> LINDSLEY und BAUER (1929). Diese erkannten pH-Wert-Unterschiede innerhalb<br />

eines Schlages und propagierten bereits 1929 eine differenzierte Kalkung. Jedoch erst<br />

die Weiterentwicklung der Sensortechnik und deren Auswertungverfahren ermöglichten die<br />

Dokumentation wichtiger agronomischer Parameter wie beispielsweise die Abbildung der<br />

oberirdischen Biomasse, der Blattchlorophyllkonzentration (KNIPLING, 1970; LICHTENTAH-


2 Einleitung und Zielsetzung<br />

LER et al., 1996; GITELSON und MERZYLAK, 1997; LICHTENTHALER und BUSCHMANN, 2001;<br />

CARTER und KNAPP, 2001), den <strong>aktuellen</strong> N-Status der Pflanze oder <strong>des</strong> Blattflächenindex<br />

(BFI). So wurden <strong>mit</strong> den Möglichkeiten <strong>des</strong> „Precison Farming“ seit den 80er und 90er Jahren<br />

intensive Forschungsaktivitäten vorangetrieben (AASE und SIDDOWAY, 1980; ALLEN und<br />

SCOTT, 1980; AASE und SIDDOWAY, 1981; AHLRICH und BAUER, 1983; AASE und TANAKA,<br />

1984; CARD et al., 1988; PETERSON et al., 1988; CURRAN, 1989; GUYOT, 1990).<br />

Grundlage der Arbeit ist <strong>mit</strong> Hilfe <strong>von</strong> elektromagnetischen Wellen im sichtbaren und<br />

nah-infraroten Wellenlängenbereich teilflächenspezifische Informationen über die Möglichkeit<br />

der landwirtschaftlichen Nutzung, im Speziellen der Bestan<strong>des</strong>entwicklung und <strong>des</strong> <strong>aktuellen</strong><br />

<strong>Stickstoffstatus</strong> <strong>von</strong> <strong>Kulturpflanzen</strong>, abzuschätzen. Bei allen in dieser Arbeit untersuchten<br />

Kulturen wurden <strong>mit</strong> einem Spektrometersystem Meßreihen während den Vegetationsperioden<br />

2002 bis 2004 erfaßt. Ziel war, den Einsatz <strong>des</strong> nicht-<strong>des</strong>truktiven Meßverfahrens zur<br />

Abschätzung agronomisch relevanter Parameter für die Nutzung der teilflächenspezifischen<br />

Bestan<strong>des</strong>führung, zu untersuchen. Das Interesse richtete sich auf die Genauigkeit <strong>des</strong> Meßverfahrens<br />

sowie die Begrenzung möglicher Einflußfaktoren auf die Bonitur der Bestan<strong>des</strong>eigenschaften<br />

der Pflanzenbestände (optische Eigenschaften, indirekt beeinflussend), besonders<br />

zu sehr frühen Entwicklungsstadien. Zum genaueren Verständnis wird das Meßverfahren exemplarisch<br />

anhand einer Reflexionssignatur der Winterweizensorte Xanthos demonstriert<br />

(Abb.1). Die Spektren zeigen bereits während <strong>des</strong> Zwei-Knoten-Stadiums (EC 32) eine Differenzierung<br />

der Stickstoffversorgung <strong>mit</strong> 0 bis 90 [kg N ha -1 ]. Beobachtet wird dabei ein starker<br />

Anstieg der Reflexion im Übergangsbereich vom sichtbaren Licht zum nah-infraroten<br />

Wellenlängenbereich. Deutlich erkennbar ist die Abnahme der Reflexionskurve im grünen<br />

und roten Wellenlängenbereich (sichtbarer Spektralbereich) <strong>mit</strong> steigendem N-Angebot. Verantwortlich<br />

hierfür ist der <strong>mit</strong> dem Stickstoffangebot korrelierende Chlorophyllgehalt pro<br />

Blatt- und Bodenfläche. Die in Abbildung 1 markierten Bereiche für den Pigmentgehalt,<br />

Hauptwendepunkt (HWP) und der Biomasse repräsentiert das charakteristische Reflexionsverhalten<br />

grüner Pflanzen. Im sichtbaren Bereich nimmt der Reflexionsgrad <strong>mit</strong> erhöhter<br />

Stickstoffversorgung ab, da die Eindringtiefe <strong>des</strong> Lichts durch den zunehmenden Chlorophyllgehalt<br />

verringert wird. Das höhere Stickstoffniveau führte zu einer Zunahme der Biomasse<br />

und <strong>des</strong> Blattflächenindex (Bedeckungsgrad <strong>des</strong> Bodens) (Abb.2).


Einleitung und Zielsetzung 3<br />

Abb. 1: Reflexionssignaturen der Winterweizensorte Xanthos <strong>mit</strong> differenzierter N-<br />

Düngung zu EC 32 (Mitterfeld 2004, Mittel über vier Wiederholungen)<br />

Epidermale (externe) und interne Blattstrukturen verursachen diffuse Reflexionen und führen<br />

zu einer Erhöhung <strong>des</strong> Reflexionsgrads im rot-infraroten Bereich: Resultat ist die typische<br />

Verschiebung der Rot-Infrarot-Schulter (Abb. 1).<br />

Abb. 2: Biomassezuwachs der Weizensorte Xanthos zu EC 32 in Abhängigkeit der<br />

Stickstoffdüngung (links N 1 = 0 [kg N ha -1 ]; rechts N 4 = 90 [kg N ha -1 ])


4 Einleitung und Zielsetzung<br />

Aus dem Reflexionsverhalten eines Pflanzenbestan<strong>des</strong> können so über die Berechnung<br />

verschiedener Vegetationsindizes Rückschlüsse auf agronomisch relevante Parameter gezogen<br />

werden. Da für die pflanzenbauliche Fragestellung die Güte eines Index <strong>von</strong> der Sensitivität<br />

gegenüber dem gewünschten Bestan<strong>des</strong>parameter und der Unempfindlichkeit gegen störende<br />

Umwelteinflüsse im Vordergrund steht, wurden Indexgleichungen wie die Wendepunktsposition<br />

(HWP) und Zwei-Band-Indizes (NDVI, SAVI), gegen einfache Reflexionsverhältnisse<br />

wie den Infrarot-Grün Index (IRG), Infrarot-Rot Index (IRR), sowie dem IRI 1<br />

(R740/R730) und IRI 2 (R740/R720) verglichen.<br />

Während relevanter Entwicklungsstadien kann die Biomasse <strong>mit</strong> steigenden Bestimmtheitsmaßen<br />

zunehmend besser er<strong>mit</strong>telt werden und wird <strong>von</strong> verschiedenen Autoren (ASRAR<br />

et al., 1984; WIEGAND et al., 1992; BELLAIRS et al. 1996; APARICIO et al., 2002) vergleichend<br />

beschrieben. Die spektrale Bonitur der `N-Aufnahme´ in die oberirdische Biomasse folgt denselben<br />

Gesetzmäßigkeiten und kann als analog der Aufwuchsleistung der TM-Produktion<br />

beschrieben werden; sie führt zu der typischen Verschiebung im längeren Wellenlängenbereich<br />

(PATEL et al., 2001).<br />

Anhand dieses Informationsgehalts wird der Produzent über den <strong>aktuellen</strong> Ernährungszustand<br />

der Bestände informiert und kann einer Überversorgung oder Mangelsituationen gezielt<br />

entgegenwirken. Entsprechende Regelkurven <strong>mit</strong> der optimalen Stickstoffversorgung der <strong>Kulturpflanzen</strong><br />

über die gesamte Vegetationsperiode, dienen als N-Sollwert zum Erreichen bestimmter<br />

Bestan<strong>des</strong>entwicklungen bzw. Ertragspotentiale für die Düngerbedarfser<strong>mit</strong>tlung<br />

<strong>mit</strong>tels Sensortechnik zu relevanten EC-Stadien. Die erforderliche Düngermenge ergibt sich<br />

aus der Differenz zwischen der <strong>aktuellen</strong> N-Aufnahme <strong>des</strong> Bestan<strong>des</strong> und dem Zielwert zum<br />

Düngezeitpunkt, einschließlich der N-Aufnahme zum Erreichen <strong>des</strong> Sollwertes der nächsten<br />

Düngung. So gibt es beim Sensoransatz für den gesamten Schlag eine Regelkurve („optimale<br />

<strong>mit</strong>tlere N-Aufnahmekurve“) für die Stickstoffgabe.<br />

Beim Sensoransatz <strong>mit</strong> Map-Overlay könnte für jeden Teilbereich unterschiedlichen Ertragspotentials<br />

auf differenzierte Regelkurven zugegriffen werden; die Ertragsfähigkeit wird<br />

in die Düngung einbezogen. Dies ermöglicht auf allen Teilschlägen die gleiche Nährstoffeffizienz<br />

und wäre aus ökonomischen wie auch aus ökologischen Gründen anderen Verfahren<br />

vorzuziehen.


Einleitung und Zielsetzung 5<br />

Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit aus pflanzenbaulicher Sicht war es, eine nicht<strong>des</strong>truktive<br />

Methode zur Bonitur <strong>des</strong> <strong>aktuellen</strong> <strong>Stickstoffstatus</strong> <strong>von</strong> <strong>Kulturpflanzen</strong> zu erarbeiten.<br />

Des Weiteren die Güte verschiedener Vegetationsindizes zu prüfen, die einerseits sensitiv<br />

gegenüber Bestan<strong>des</strong>parametern, andererseits unempfindlich gegen störende Umwelteinflüsse<br />

sind. Die so gewonnenen Informationsgehalte sind für eine teilflächenspezifische Stickstoffdüngung<br />

bzw. der Entwicklung entsprechender N-Düngungssysteme <strong>von</strong> größtem Nutzen.


6<br />

2 Material und Methoden<br />

2.1 Standorte der Feldversuchsanlagen<br />

Material und Methode<br />

Die vorliegenden Datenerhebungen zur Er<strong>mit</strong>tlung <strong>des</strong> spektralen Informationsgehaltes<br />

<strong>von</strong> monokotylen (Triticum aestivum L.; Hordeum vulgare L.; Zea mays L.) und dikotylen<br />

(Solanum tuberosum L.) <strong>Kulturpflanzen</strong> wurden auf Versuchsflächen der Staatsgüter Dürnast,<br />

Thalhausen und Viehausen im Tertiärhügelland, ca. 30 bis 40 km nordöstlich Münchens im<br />

Landkreis Freising durchgeführt.<br />

2.2 Geologie und Bodenverhältnisse<br />

Standort Großeisenbach, Kartoffelversuch 2002<br />

Bei der ca. 28 km nordöstlich Münchens gelegenen Fläche handelt es sich um einen<br />

Standort <strong>mit</strong> leichter Braunerde auf Löß, der nach SCHÄCHTL (2004) eine gute Eignung für die<br />

Kartoffelproduktion aufweist. Die Klasse der Bodenreaktion (pH (CaCl2)) konnte in pH-<br />

Werte <strong>von</strong> 5,4 bis 6,8 eingestuft werden. Die Korngrößenzusammensetzung <strong>des</strong> mineralischen<br />

Bodenmaterials <strong>mit</strong> einem Anteil <strong>von</strong> 10,7% Ton, 22,9% Schluff und 66,4% Sand, ließ nach<br />

DIN 4220 (1998) eine Einordnung in Sl3, einem <strong>mit</strong>tel lehmigen Sand zu. Sowohl der Phospat-<br />

<strong>mit</strong> 16 mg/100 g Boden, als auch der Kali-Gehalt <strong>mit</strong> 18 mg/100 g Boden, lagen nach<br />

HEGE et al. (2003) in der Gehaltsstufe C.<br />

Standort Lamprecht, Kartoffelversuch 2003<br />

Auf dem sandigen Lehm eines im Ampertal bei Unterberg/Wippenhausen gelegenen<br />

Schlages <strong>des</strong> Staatsgut Thalhausen wurde ein N-Optimierungsversuch zu Kartoffeln konzipiert.<br />

Die Fläche <strong>mit</strong> der Ackerzahl (AZ) 42 konnte nach der Korngrößenzusammensetzung<br />

als Ls4 klassifiziert werden. Der pH-Wert lag zwischen 5,4 bis 6,1, <strong>mit</strong> 17,9 mg P2O5/100 g<br />

Boden und 10,9 mg K2O/100 g Boden lag der Boden in der Versorgungsstufe C.


Material und Methode 7<br />

Standort Kleinbachernfeld, Wintergerstenversuch 2002/03 und Kartoffelversuch 2004<br />

Auf dem 14 km westlich Freisings gelegenen Ls3 bzw. Ls4 Standort (sandiger Lehm) <strong>mit</strong><br />

einer AZ <strong>von</strong> 58 wurde 2002 und 2003 ein N-Optimierungs- und Sortenversuch angelegt. Zur<br />

Verbesserung der Bodenstruktur und zur Ertragssicherheit der Wintergerste wurde am<br />

09.07.2002 eine Gabe <strong>von</strong> 70 dt ha -1 CaCO3 gedüngt. Die Bodenreaktion <strong>des</strong> Schlages lag<br />

nach dieser Maßnahme im Vegetationsjahr 2003 bei einem pH-Wert <strong>von</strong> 6,1 und 2004 bei pH<br />

5,9. Mit diesen Bodeneigenschaften bot sich die Fläche auch als geeignet für den 2004 geplanten<br />

Stickstoff-Optimierungsversuch zu Kartoffeln an.<br />

Standort Eisenmann II, Wintergerstenversuch 2004<br />

Die diluviale Braunerdefläche <strong>des</strong> Eisenmann II liegt östlich der Ortschaft Untergartelshausen,<br />

2,8 km nördlich <strong>von</strong> Freising. 2004 wurde auf dem Ls2-Standort (schwach sandiger<br />

Lehm) der N-Optimierungs- und Sortenversuch angelegt. Die Fläche zeichnet sich durch eine<br />

AZ <strong>von</strong> 60 und einem pH-Wert <strong>von</strong> 6,5 aus. Der Phosphor- und Kali-Gehalt der Ackerfläche<br />

lag <strong>mit</strong> 16,3 mg P2O5/100 g Boden bzw. 16,7 mg K2O/100 g Boden in der Versorgungsstufe<br />

C.<br />

Standort Dürnast und Mitterfeld, Weizen- und Mais-Sortenversuche<br />

Auf dem Staatsgut Dürnast wurden <strong>von</strong> 2002 bis 2004 auf den Brauner<strong>des</strong>chlägen D 01,<br />

D 04, D 08 sowie Mitterfeld Sortenversuche angelegt. Der schluffige Lehmboden (uL) hatte<br />

auf allen vier Schlägen <strong>mit</strong> 160 bis 180 nFK [mm] vergleichbare bodenphysikalische Eigenschaften.<br />

Die bodenchemischen Kennwerte lagen im Durchschnitt <strong>mit</strong> s1 im sehr schwach<br />

sauren Bereich (Tab. 1).<br />

Standort Thalhausen, Weizen- und Mais-N-Optimierungsversuche<br />

Am Standort Thalhausen wurden die in sich sehr heterogenen Schläge Sieblerfeld und<br />

Krohberg für die N-Steigerungsversuche in den Vegetationsperioden 2002 bis 2004 konzipiert.<br />

Durch eine intensive Bestan<strong>des</strong>aufnahme <strong>des</strong> Bodens nach der BODEN-<br />

KUNDLICHEN KARTIERUNG (1982) (LIEBLER, 2003) sowie EM-38-Messungen<br />

(SCHMIDHALTER et al., 1999), wurden die beiden Schläge in zwei in sich homogene Teilberei-


8<br />

Material und Methode<br />

che, eine Hochertrag- (HE) und eine Niedrigertragzone (NE) <strong>mit</strong> unterschiedlicher Wasserspeicherkapazität<br />

(nFK) und Korngrößenzusammensetzung <strong>des</strong> mineralischen Bodenmaterials<br />

unterteilt (Tab. 2).<br />

Tab. 1: Standortkenndaten der Schläge Dürnast und Mitterfeld<br />

Standort D 01 D 04 D 08 Mitterfeld<br />

Bodenart uL uL uL uL<br />

nFK [mm] 160 180 - 170<br />

pH (CaCl2) 6,0 6,6 - 6,3<br />

AZ/GZ 58 55 64 -<br />

P2O5 [mg P2O5/100 g Boden] 17,2 27,1 - 11,0<br />

K2O [mg K2O/100 g Boden] 12,7 32,3 - 12,0<br />

Ct [%]<br />

Nt [%]<br />

C/N<br />

1,30<br />

0,14<br />

9,3<br />

1,34<br />

0,15<br />

8,9<br />

-<br />

-<br />

-<br />

1,36<br />

0,15<br />

9,1<br />

nFK = nutzbare Feldkapazität; AZ/GZ = Acker-/Grünlandzahl; Ct = Kohlenstoff; Nt = Stickstoff total; C/N =<br />

Kohlenstoff zu Stickstoff Verhältnis<br />

Tab. 2: Standortkenndaten der Schläge Krohberg und Sieblerfeld, Thalhausen<br />

Standort<br />

Krohberg Sieblerfeld<br />

Hochertrag Niedrigertrag Hochertrag Niedrigertrag<br />

Bodenart Lu Ls4 Ls2 Sl2<br />

nFK [mm] 150 90 160 100<br />

pH (CaCl2) 6,4 5,8 6,2 6,1<br />

AZ/GZ 62 44 57 44<br />

P2O5 [mg P2O5/<br />

100 g Boden]<br />

18,8 10,1 14,6 12,1<br />

K2O [mg K2O/<br />

100 g Boden]<br />

24,9 14,0 22,0 16,5<br />

Kies [%] 2 27 9 26<br />

nFK = nutzbare Feldkapazität; AZ/GZ = Acker-/Grünlandzahl<br />

2.3 Klima und Witterungsverlauf 2002 bis 2004<br />

Das Tertiärhügelland gehört nach HÄCKEL (1986) der alpinen warmgemäßigten immerfeuchten<br />

Klimazone an. Der Wetterverlauf in den drei Versuchsjahren wurde anhand <strong>des</strong><br />

„AGRARMETEOROLOGISCHER MONATSBERICHT FÜR BAYERN“ der Niederlassung<br />

Weihenstephan, <strong>des</strong> Deutschen Wetterdienstes in Zolling dokumentiert (DWD, 2001 bis<br />

2004).


Material und Methode 9<br />

Vegetationsjahr 2002<br />

Im langjährigen Mittel liegen die Niederschlagsmengen in diesem Gebiet bei 785,5 mm.<br />

Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 7,9 °C. Hohe Niederschlagsmengen im Herbst<br />

und Winter 2001, wie auch die hohen Niederschlagsmengen Mitte März <strong>des</strong> Versuchsjahres<br />

2002 (Abb. 6) führten zu relativ geringen Nmin-Gehalten im durchwurzelbaren Raum. Die<br />

daraus resultierende vertikale und horizontale Verlagerung <strong>des</strong> mineralischen Stickstoffs, sowie<br />

die unter dem Durchschnitt liegenden Niederschläge, gepaart <strong>mit</strong> kalten Temperaturen,<br />

führten beim Getreide zu einer gehemmten Jugendentwicklung. Dieser Vegetationsrückstand<br />

konnte jedoch durch die feuchtwarme Witterung im Mai ausgeglichen werden (Abb. 5 und 6).<br />

Unter dem Durchschnitt liegenden Niederschläge und hohen Temperaturen im Juni (Abb. 5<br />

und 6) führten zur frühzeitigen Abreife der Bestände.<br />

Der am 23. April gesäte Mais konnte sich durch die feuchtwarme Witterung im Mai gut<br />

etablieren. Das Starkregenereignis Mitte Mai führte jedoch in Thalhausen, Schlag Krohberg,<br />

zu Staunässe im unteren Bereich <strong>des</strong> Hochertrag (HE). In den Folgemonaten profitierte die<br />

C4-Pflanze Mais <strong>mit</strong> ihrem vergleichsweise niedrigen Transpirationskoeffizienten jedoch <strong>von</strong><br />

den hohen Temperaturen.<br />

Die überdurchschnittlichen Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse <strong>des</strong> Monats Mai<br />

begünstigten die Entwicklung der am 9. April gelegten Kartoffeln. Ein Befallsdruck <strong>mit</strong> Phytophtora<br />

infestans, konnte infolge der feuchtwarmen Witterung <strong>des</strong> Monats Juli beobachtet<br />

werden. Der Befallsdruck führte Mitte bis Ende August zum Absterben <strong>des</strong> Krautes.<br />

Vegetationsjahr 2003<br />

Die starken, über den gesamten Herbst andauernden Niederschläge beeinträchtigten die<br />

Aussaat der Getreidebestände. Extrem hohe Niederschläge im Herbst 2002 führten zu einer<br />

starken Verlagerung, beziehungsweise Auswaschung <strong>des</strong> Stickstoffs. In diesem Jahr wurden<br />

nach HEGE (2005) die geringsten Nmin-Gehalte in den Bodenschichten <strong>des</strong> durchwurzelbaren<br />

Raumes der letzten zehn Jahre gemessen. Der harte Winter <strong>mit</strong> deutlich unter dem durchschnittlichen<br />

Monats<strong>mit</strong>tel liegenden Temperaturen (Abb. 5), gefolgt <strong>von</strong> Wechselfrösten im<br />

beginnenden Frühjahr, beeinträchtigte die Entwicklung der Getreidebestände. Besondere<br />

Schwächen hinsichtlich der Winterfestigkeit zeigten die Gerstenbestände. Die Gerstenbestände<br />

litten unter erheblichen Auswinterungsschäden (Abb. 3).


38 Ergebnisse<br />

3 Ergebnisse<br />

3.1 Ausgewählte Vegetationsindizes und ihre Eignung zur Charakterisierung<br />

agronomisch wichtiger Bestan<strong>des</strong>parameter zu Winterweizen<br />

3.1.1 Reflexionsoptische Abbildungen der Trockenmasse und N-Aufnahme zu Winterweizen<br />

Die verschiedenen Indizes wurden auf Ihre Güte in Bezug auf die Sensitivität gegenüber<br />

dem Bestan<strong>des</strong>parameter geprüft und zu physiologisch relevanten Vegetationsstadien errechnet,<br />

im speziellen der N-Aufnahme und beim Weizen noch respektive der Biomasseproduktion.<br />

Des Weiteren stand die Unempfindlichkeit gegenüber störenden Umwelteinflüssen im<br />

Interesse der Analysen, da für pflanzenbauliche Fragestellungen die Qualität eines Vegetationsindex<br />

einerseits sensitiv gegenüber Bestan<strong>des</strong>parametern, andererseits unempfindlich gegen<br />

störende Umwelteinflüsse sein muß. Der spektroradiometrische Informationsgehalt wurde<br />

regressionsanalytisch zur Erhebung der agronomisch relevanten Parameter in den jeweiligen<br />

Meßterminen er<strong>mit</strong>telt. Da ein hohes Bestimmtheitsmaß nicht alleine zur Beurteilung eines<br />

Index als Maß für den Zusammenhang zwischen spektraler Bonitur und Parameter herangezogen<br />

werden kann, wurde zusätzlich der prozentuale Fehleranteil der reflexionsoptischen<br />

Messung berechnet.<br />

Informationsgehalt der spektralen Biomasseerhebung <strong>von</strong> Winterweizen<br />

In der Abbildung 13 ist der Zusammenhang zwischen den errechneten Indizes und dem<br />

Trockenmasseaufwuchs der Versuchsjahre 2002 bis 2004 dargestellt. Das Bestimmtheitsmaß<br />

der linearen Regression wurde über das Mittel der fünf Sorten und vier N-Stufen <strong>mit</strong> je vier<br />

Wiederholungen errechnet. Auffallend sind die großen Unterschiede der R 2 -Werte zu Schoßbeginn<br />

(EC 30) zwischen den Versuchsjahren 2002 und 2004.<br />

Im Vegetationsjahr 2004 wurde im Vergleich zu 2002 jedoch zu Schoßbeginn <strong>mit</strong> 7,4 [dt<br />

ha -1 ] 39,3 % mehr Trockenmasse gebildet. Die Streuung <strong>des</strong> Variationskoeffizienten (CV) der<br />

TM lag im Mittel aller N-Stufen <strong>mit</strong> 37,5% (2002) zu 34,4% (2004) nahezu gleich. Grund <strong>des</strong><br />

Unterschieds beziehungsweise der niedrigen Bestimmtheitsmaße ist die relativ große Spannweite<br />

der REIP-Werte (HWP).


Ergebnisse 39<br />

[r²]<br />

[r²]<br />

[r²]<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

HWP NDVI IRR IRG IRI 1 IRI 2 SAVI<br />

EC 30 EC 32 EC 37 EC 49 EC 65<br />

Entwicklungsstadien 2002<br />

HWP NDVI IRR IRG IRI 1 IRI 2 SAVI<br />

EC 30 EC 32 EC 37 EC 49 EC 65<br />

Entwicklungsstadien 2003<br />

HWP NDVI IRR IRG IRI 1 IRI 2 SAVI<br />

EC 30 EC 32 EC 37 EC 49 EC 65<br />

Entwicklungsstadien 2004<br />

Abb. 13: Bestimmtheitsmaß zwischen Vegetationsindizes und dem Biomasseaufwuchs in<br />

Abhängigkeit vom Meßtermin (Dürnast, Mittel über 5 Sorten und 4 N-Stufen)


40 Ergebnisse<br />

Im Versuchsjahr 2004 lag die Variationsbreite <strong>des</strong> HWP <strong>mit</strong> 4,4 [nm] und einem CV <strong>von</strong><br />

0,2% um ein Drittel höher als im Versuchsjahr 2002, was auf einen Fehler bei der Messung<br />

zurückgeführt werden kann. Verläßliche Werte sind unabhängig vom Index erst ab dem Zwei-<br />

Knoten-Stadium <strong>mit</strong> einem ausreichenden Blattflächenindex (BFI) und minimiertem Bodenanteil<br />

im Sensorfeld zu erwarten (Abb. 13).<br />

Die Beziehung zwischen den Indizes und der oberirdischen Biomasse der Weizenbestände<br />

hält <strong>von</strong> der Schoßperiode bis zum Termin EC 65 (Mitte der Blüte) an. So werden ab EC 32<br />

<strong>mit</strong> der Wendepunktposition HWP, aber auch <strong>mit</strong> dem IRI 1 und IRI 2 ähnlich hohe Werte<br />

erzielt. Die Zwei-Band-Indizes NDVI, SAVI und die Reflexionsverhältnisse IRR und IRG<br />

erreichten weniger gute Beziehungen (Abb. 13).<br />

Der Biomasseaufwuchs <strong>des</strong> Winterweizens konnte bei der feldspektrometrischen Bestimmung<br />

der oberirdischen Trockenmasse <strong>mit</strong> den ausgewählten Indizes weitestgehend gut<br />

abgebildet werden. Im Durchschnitt traten die geringsten relativen Schätzfehler der Biomasseschätzung<br />

beim HWP, dem IRI 1 und IRI 2 auf (Abb. 14). Zwischen EC 32 und EC 65 verringert<br />

sich der relative Fehler beim HWP im Durchschnitt <strong>von</strong> ca. 15,5% auf 11,8% (Abb.<br />

14). Der relative Schätzfehler beschreibt im Detail die prozentuale <strong>mit</strong>tlere Abweichung der<br />

auf Basis <strong>des</strong> HWP, NDVI, etc. geschätzten, zum jeweiligen Entwicklungsstadium tatsächlich<br />

gemessenen Biomassewerte (Abb. 14).<br />

Zu Schoßbeginn (EC 30) liegen alle Indizes <strong>mit</strong> durchschnittlich 31% relativem Meßfehler<br />

auf dem selben Niveau der Biomasseabschätzung. Der geringe Anteil an grüner Blattmasse<br />

läßt die Abschätzung der oberirdischen Trockenmasse <strong>mit</strong> einer großen <strong>mit</strong>tleren Abweichung<br />

zur tatsächlichen Biomasse <strong>mit</strong> allen Indizes zu EC 30 gleich schlecht abbilden. Die spektrale<br />

Bonitur ist <strong>mit</strong> einer vertikalen Messung zu Schoßbeginn wegen <strong>des</strong> mangelnden Bedekkungsgra<strong>des</strong><br />

und der Störsignale durch den Boden daher nicht sinnvoll (Abb. 14).


Ergebnisse 41<br />

relativer Schätzfehler [%]<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

HWP NDVI IRR IRG IRI 1 IRI 2 SAVI<br />

EC 30 EC 32 EC 49 EC 65<br />

Vegetationsstadien<br />

Abb. 14: Relativer Schätzfehler <strong>des</strong> Biomasseaufwuchses in Abhängigkeit vom Meßtermin<br />

(Mittel über 3 Jahre, 5 Sorten und 4 N-Stufen)<br />

Spekraloptische Abbildung der N-Aufnahme in die oberirdische Biomasse<br />

Die Abbildung 15 zeigt jeweils für den Meßzeitpunkt, den Zusammenhang zwischen Vegetationsindizes<br />

und der Stickstoffaufnahme in die oberirdische Trockenmasse. Die R 2 -Werte<br />

der linearen Regression sind deutlich höher als bei der Biomasse (Abb. 13 und Abb. 14). Die<br />

Beziehung der Indizes zur N-Aufnahme spricht für die Eignung <strong>des</strong> HWP, IRI 1 und IRI 2 <strong>mit</strong><br />

den durchschnittlich höchsten R 2 -Werten.<br />

Die Bestimmtheitsmaße der Indizes, besonders zu Schoßbeginn (EC 30) haben vergleichend<br />

zur Biomasse eine gesteigerte Güte um ca. 5 bis 10%. Das Absinken der R 2 -Werte gegen<br />

EC 65 ist zum einen <strong>mit</strong> der Ausbildung der Infloreszenz und so<strong>mit</strong> einem Störsignal aus<br />

Pollen und Ähren zu erklären. Zum anderen <strong>mit</strong> dem Vergilben <strong>des</strong> Blattgrüns infolge der<br />

Seneszenz. Der NDVI, IRR, IRG und SAVI zeigten wie bereits zur Biomasse eine deutlich<br />

schwächere Beziehung zwischen spektraloptischer Bonitur und dem Bestan<strong>des</strong>parameter<br />

(Abb. 15).


Diskussion 163<br />

4 Diskussion<br />

Die Ziele einer teilflächenspezifischen Düngemaßnahme sind in erster Linie das Einsparen<br />

<strong>von</strong> Betriebs<strong>mit</strong>teln, die Ertragssicherung und die Verbesserung der Ertragsqualität der<br />

<strong>Kulturpflanzen</strong>, um eine umweltverträgliche Bewirtschaftung zu erreichen. Die ökonomischen<br />

Vorteile hängen dabei im wesentlich <strong>von</strong> der lokalen Heterogenität der Standortparameter<br />

ab. Eine der maßgeblichen Zielgrößen für den praktizierenden Landwirt ist der Ertrag, so<br />

kann der lokalen und temporalen Ertragsvariabilität ein ökonomischer Nutzen zugesprochen<br />

werden. Der Ertrag unterliegt komplexen Wechselwirkungen wie dem Standortparameter Bodenwasser<br />

(CARR et al., 1991; WIBAWA et al., 1993; WANING et al., 2000; KASPAR et al.,<br />

2004). Auch das Relief (BASSO et al., 2001; AVENDANO et al., 2004) und die Nährstoffgehalte<br />

bzw. -verfügbarkeit der Nährstoffe auf einem Schlag sind <strong>von</strong> größter Bedeutung (Raun et al.,<br />

1998; REID, 2002; GANDAH et al., 2003; MUNK et al., 2005). Der Witterungsverlauf (STAF-<br />

FORD et al., 1991; WERNER, 1995), sowie phytosanitäre Aspekte (TREDAWAY-DUCAR et al.,<br />

2003) und Bewirtschaftungsweise beeinflussen die Erträge der <strong>Kulturpflanzen</strong> (SUDDUTH und<br />

BARGELT, 1993, O´HALLORAN et al., 2004; RASHID und VORONEY, 2005). Der Ertrag wird<br />

nach SCHNUG et al., (1993) als „biologischer Indikator“ und <strong>von</strong> O´CALLAGHAN (1988) als<br />

„diagnostic tool“ für die Variabilität dieser Parameter beschrieben.<br />

Für die Konzeption einer teilflächenspezifischen Bewirtschaftungsweise wird die Dokumentation<br />

der räumlichen und zeitlichen Heterogenität der Erträge (STAFFORD et al., 1991 und<br />

1996; WOLLENHAUPT und BUCHHOLZ, 1993; ZARCO-TEJADA et al., 2005), sowie die Variabilität<br />

der Bodenparameter und der da<strong>mit</strong> verbundenen Stickstoffverfügbarkeiten (COX et al.,<br />

2003; SHAHANDEH et al., 2005) als sinnvoll erachtet. Aus dieser Variabilität und dem <strong>aktuellen</strong><br />

N-Status der Pflanzen, kann durch teilflächenspezifische Stickstoffdüngung ein ökonomischer<br />

Vorteil erzielt werden (KITCHEN et al., 1995; SCHMIDT und LABARGE, 1995; PIERCE et<br />

al., 1995). Für die Umsetzung der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung wird der Ackerschlag<br />

in Zonen <strong>mit</strong> gleichen Ertragsniveaus unterteilt. Mehrjährige Ertragskarten können als<br />

hilfreiches Instrumentarium teilflächenspezifische Informationen zur Ertragsfähigkeit eines<br />

Schlages liefern. Die lokale Heterogenität der Standortfaktoren kann in Form <strong>von</strong> Zonen differenzierter<br />

Ertragsfähigkeit innerhalb eines Schlages räumlich zusammengefaßt werden. Die<br />

räumliche und zeitliche Ausprägung <strong>von</strong> Veränderungen in Pflanzenbeständen landwirtschaftlicher<br />

Ackerflächen kann nach Meinung <strong>von</strong> GUYOT et al. (1989) und BARET et al. (2000) <strong>mit</strong><br />

Hilfe der Fernerkundung gut kartiert und erfaßt werden.


164 Diskussion<br />

In Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde auf Grundlage raum-zeit-bezogener Bestan<strong>des</strong>informationen<br />

die Eignung eines Zwei-Kanal-Spektrometers zur Bonitur der Aufwuchsleistung<br />

und der <strong>aktuellen</strong> Stickstoffversorgung <strong>von</strong> Wintergetreide-, Kartoffel- und Maisbeständen<br />

betrachtet, <strong>mit</strong> Blick auf ihre Anwendungsmöglichkeit bei einer teilflächenspezifisch variablen<br />

Stickstoffdüngung.<br />

4.1 Erhebung <strong>mit</strong> <strong>des</strong>truktiven und nicht-<strong>des</strong>truktiven Meßmethoden<br />

Während drei Vegetationsperioden wurden die Bestan<strong>des</strong>parameter der Kulturen Winterweizen,<br />

Wintergerste, Mais und Stärkekartoffeln durch <strong>des</strong>truktive Biomassebeprobung entnommen<br />

und parallel feldspektrometrische Reflexionsaufnahmen durchgeführt. Ein grundsätzliches<br />

Problem <strong>des</strong> Versuchsaufbaus liegt insbesondere an der ungenauen Biomasseentnahme<br />

zu sehr frühen Entwicklungsstadien der Bestände. Bei sehr kleinen Pflanzen, z.B.<br />

Wintergetreide <strong>mit</strong> 10 cm Wuchshöhe im Entwicklungsstadium EC 30, wirken sich Ungenauigkeiten<br />

in der Schnitthöhe, die standardmäßig zwei Fingerbreit über der Halmbasis<br />

liegt, sehr stark aus und machte sich bei der Beprobung der Wintergetreide zu EC 30 <strong>mit</strong> hohen<br />

relativen Schätzfehlern bis zu 37 % bemerkbar. Diese Annahme wird <strong>von</strong> CURRAN und<br />

WILLIAMSON (1985) unterstützt. Sie ordnen die Biomassebeprobung als wesentlich höhere<br />

Fehlerquelle ein als die nicht-<strong>des</strong>truktive Reflexionsmessung, deren Meßdaten eine hohe Reproduzierbarkeit<br />

haben und in der Literatur bereits beschrieben wurden (CURRAN und HAY,<br />

1986; HYDRO, 2001).<br />

Des weiteren können analytische Fehler bei der Messung der Stickstoffkonzentrationen in<br />

der Biomasse, deren Ergebnisse eine Aussage über den Qualitätszustand der Proben, beziehungsweise<br />

über die Wirkung <strong>von</strong> Düngemaßnahmen haben, beobachtet werden. Die Untersuchung<br />

der Stickstoffaufnahme in die oberirdische Biomasse erfolgte durch eine photometrische<br />

Gehaltsbestimmung <strong>mit</strong>tels kontinuierlicher Durchflußanalyse (Continuous-Flow-<br />

Verfahren) nach SKALAR (1997). Die Nachweisgrenze der photometrischen Bestimmung lag<br />

durchschnittlich bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit <strong>von</strong> 1 %, respektive bei einem Wert <strong>von</strong><br />

19,4 [mg N/l], die Berechnung erfolgte nach DIN 32645 (SCHMITT, 1998), nur das Kartoffelkraut<br />

wies <strong>mit</strong> erhöhten Lage- und Streumaßen der untersuchten Parameter (Abb. 56 und 57)<br />

auf einen Fehler in der Analyse hin. Eine Inhomogenität sowohl innerhalb einer Parzelle als<br />

auch zwischen Proben- und Mähdruschparzelle kann ebenso als Fehlerquelle für die Meßdaten<br />

in Betracht gezogen werden (PETERSEN et al., 2002).


Agrarwissenschaften<br />

Sung-Wook Nam: Contemporary Food Shortage of North Korea and Reform of Collective Farm<br />

2006 · 392 Seiten · ISBN 978-3-8316-0610-8<br />

Arndt Kunick: Zum Einfluß <strong>von</strong> Mineraldüngung, Reifezeit und Genotyp auf die Ertrags- und<br />

Qualitätsbildung bei Stärkekartoffeln (Solanum tuberosum L.)<br />

2004 · 240 Seiten · ISBN 978-3-8316-0345-9<br />

Joachim Liebler: Feldspektroskopische Messungen zur Er<strong>mit</strong>tlung <strong>des</strong> <strong>Stickstoffstatus</strong> <strong>von</strong><br />

Winterweizen und Mais auf heterogenen Schlägen<br />

2003 · 210 Seiten · ISBN 978-3-8316-0294-0<br />

Markus Pleßl: Einfluss erhöhter Ozon- und CO\t2-Konzentrationen auf das Resistenzverhalten <strong>von</strong><br />

Kartoffel gegenüber Phytophthora infestans und <strong>von</strong> Gerste gegenüber Drechslera teres<br />

2002 · 221 Seiten · ISBN 978-3-8316-0156-1<br />

Michael Gatterer: Systementwicklung zur Erzeugung qualitativ hochwertiger Droge <strong>von</strong> Verbena<br />

officinalis L. (Eisenkraut) als Rohstoff für die pharmazeutische Industrie<br />

2002 · 313 Seiten · ISBN 978-3-8316-0148-6<br />

Gerhard Schwarz: Physikalische Eingrenzung <strong>des</strong> Mla-Locus in Gerste<br />

2000 · 153 Seiten · ISBN 978-3-89675-795-1<br />

Markus Peter Herz: Kartierung quantitativ vererbter Eigenschaften einschließlich Brauqualität und<br />

Resistenz gegen Krankheiten <strong>mit</strong> molekularen Markern in Gerste<br />

2000 · 220 Seiten · ISBN 978-3-89675-794-4<br />

Jochen Eberhard: Konzepte zur umweltschonenden Steuerung der N-Düngung über<br />

Tropfbewässerung am Beispiel der Tomate (Lycopersicon esculentum M.)<br />

2000 · 203 Seiten · ISBN 978-3-89675-776-0<br />

Ralf Hofmann: Quantitative Bestimmung gebundener Atrazinrückstände im Boden und<br />

Abschätzung der Grundwassergefährdung<br />

2000 · 132 Seiten · ISBN 978-3-89675-761-6<br />

Robert Valta: Optimierung der Flüssigmistverwertung im Maisanbau durch verlustfreie Applikation<br />

der Gülle und bedarfsgerechte N-Düngungsmaßnahmen<br />

2000 · 154 Seiten · ISBN 978-3-89675-732-6<br />

Martin Gierus: Selenstatus laktierender und trockenstehender Milchkühe bei Selenzulagen in der<br />

Sommer- und Winterfütterung<br />

2000 · 254 Seiten · ISBN 978-3-89675-705-0<br />

Christa Göbel: Produktion <strong>von</strong> Antikörpern zum Nachweis <strong>von</strong> Hyphen arbuskulärer<br />

Mykorrhizapilze<br />

1999 · 139 Seiten · ISBN 978-3-89675-612-1<br />

Manfred Klemisch: Untersuchungen zur genotypischen Variabilität der Stickstoff-Effizienz bei<br />

Wintergerste<br />

1999 · 153 Seiten · ISBN 978-3-89675-608-4<br />

Sigrid Werner: Effekte <strong>von</strong> Fungizidanwendungen im Roggen- und Sommergerstenanbau und ihr<br />

Einfluß auf Ertrag und Verarbeitungsqualität<br />

1999 · 202 Seiten · ISBN 978-3-89675-583-4<br />

Hubert Siegl: Flüchtige Aromastoffe <strong>des</strong> Chinakohls (Brassica pekinensis [Lour.] Rupr.) · –<br />

Abhängigkeit <strong>von</strong> Sorten –<br />

1999 · 200 Seiten · ISBN 978-3-89675-579-7


Andrea Schmidt: Untersuchungen zu Lauttypenhäufigkeiten und akustischen Parametern <strong>von</strong><br />

Belastungslauten junger Hühnerküken (Gallus gallus dom.) in Glucke-Küken-Gruppen<br />

1999 · 118 Seiten · ISBN 978-3-89675-565-0<br />

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Fallstudie aus der Münchner Ebene<br />

1999 · 173 Seiten · ISBN 978-3-89675-562-9<br />

Susanne Ehlers: Untersuchungen zum Anbau und zur pharmakologischen Wirkung <strong>des</strong><br />

Speisepilzes Hericium erinaceus<br />

1999 · 231 Seiten · ISBN 978-3-89675-561-2<br />

Hongju He: Studies for Growth Adaptation and Identification of Glucosinolates on Chinese<br />

Brassicas<br />

1999 · 170 Seiten · ISBN 978-3-89675-558-2<br />

Nazim Gruda: Einfluß der Eigenschaften <strong>von</strong> Holzfasersubstrat auf das Wachstum und<br />

physiologische Parameter <strong>von</strong> Gemüsejungpflanzen am Beispiel <strong>von</strong> Tomaten (Ly<br />

copersicon lycopersicum (L.) Karst. Ex Farw.) und Kopfsalat · (Lactuca sativa L. var.<br />

capitata)<br />

1999 · 151 Seiten · ISBN 978-3-89675-517-9<br />

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Feldbedingungen bei Gurken (Cucumis Sativus L.)<br />

1999 · 206 Seiten · ISBN 978-3-89675-501-8<br />

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Zellsuspensionskulturen <strong>des</strong> Apfels (Malus domestica)<br />

1998 · 131 Seiten · ISBN 978-3-89675-391-5<br />

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Logic-Methode<br />

1998 · 156 Seiten · ISBN 978-3-89675-356-4<br />

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