Das ERFA-Sicherungssystem verhindert Einstürze ... - Geobrugg AG
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Die Verankerung des <strong>ERFA</strong>-Systems ist ausreichend weit ausserhalb des Erdfall<br />
gefährdeten Gebietes anzuordnen.<br />
Versteifung des Randbereiches<br />
Ist der Randbereich zu versteifen, können werkseitig oder vor Ort zusätzliche<br />
Litzen oder Spiralseile mit vergleichbarer Steifi gkeit eingelegt und entsprechend<br />
kraftschlüssig befestigt werden.<br />
Kurven, Kreiselverkehr, Aussparungen<br />
Durch das Einlegen von zusätzlichen, linearen Tragelementen wie Spannstahllitzen<br />
oder Spiralseilen mit vergleichbarer Steifi gkeit kann das Tragverhalten<br />
sowie die Tragkapazität auf spezielle Randbedingungen wie z.B. in Kurven,<br />
beim Kreisverkehr oder im Bereich von Aussparungen angepasst werden.<br />
SCHLUSSFOLGERUNGEN<br />
<strong>Das</strong> <strong>ERFA</strong>-<strong>Sicherungssystem</strong> ist wirtschaftlich und auf projektspezifi sche An-<br />
forderungen anpassbar. Es hat seine Funktionstauglichkeit in 1:1-Grossfeldversuchen<br />
bewiesen.<br />
Als Folge der hohen Tragkapazität der Spannstahllitzen kombiniert mit einem<br />
steifen Tragverhalten resultieren geringe Deformationen bei beachtlichen<br />
Spannweiten und Einwirkungen.<br />
Kriechverformungen sind im Vergleich zu Geokunststoffl ösungen vernach-<br />
lässigbar. Auch bieten Stahlerzeugnisse eine hohe Widerstandsfähigkeit beim<br />
Überfahren während des Einbaus oder bei Querbeanspruchungen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>ERFA</strong>-Erdfallsicherungssystem wird in die Lockergesteinsschicht unmit-<br />
telbar unterhalb der ersten bituminös oder hydraulisch gebunden Schicht<br />
bzw. der Betontragschicht eingebaut. Dadurch lässt sich vor allem bei Sanierungen<br />
oder in Einschnitten der Aufwand für die Erdarbeiten minimieren.<br />
<strong>Das</strong> Bemessungskonzept ist darauf angepasst.<br />
<strong>Das</strong> <strong>ERFA</strong>-<strong>Sicherungssystem</strong> könnte auch direkt in die Betonplatte eingebaut<br />
werden. <strong>Das</strong> Tragverhalten ändert sich dadurch wesentlich. Auch wird in<br />
diesem Fall eine spätere Wiederinstandsetzung sehr aufwendig. Ein einfaches<br />
Auffräsen ist wegen der Bewehrung nicht mehr möglich.<br />
Auf ein direktes Bewehren der Asphaltplatte sollte verzichtet werden. Bei<br />
hoher Belastung kann es zum einem Ablösen von Teilen der Asphaltschichten<br />
kommen, welche sich aufwölben und dadurch die Verkehrsteilnehmer gefährden.<br />
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