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Das ERFA-Sicherungssystem verhindert Einstürze ... - Geobrugg AG

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<strong>ERFA</strong>-<strong>Sicherungssystem</strong> / Systembeschreibung / März 2010<br />

Gefahr von Erdeinbrüchen im Strassenbereich?<br />

<strong>Das</strong> <strong>ERFA</strong>-<strong>Sicherungssystem</strong> <strong>verhindert</strong><br />

<strong>Einstürze</strong> und schützt Verkehrsteilnehmer<br />

Titel-Photo: Landesamt für Geologie<br />

und Bergbau von Sachsen-Anhalt<br />

2<br />

EINLEITUNG<br />

Erdeinbrüche und Bodensenkungen entstehen im Zusammenhang mit der<br />

Auslaugung löslicher Gesteine wie Kalk, Gips oder Salz oder sind die Folge<br />

eines Nachstürzens unterirdischer, z.B. durch den Braunkohle-Abbau, künstlich<br />

geschaffener Hohlräume. Sie erfolgen sporadisch und sind schwer bis nicht<br />

vorhersehbar.<br />

Da aufgrund der demografi schen Entwicklung das bestehende Verkehrs-<br />

wegenetz stetig angepasst und ausgebaut werden muss, ist es oft unumgänglich,<br />

Gebiete mit einem erhöhten Erdfallrisiko zu durchqueren. Je nach<br />

projektspezifi schen Anforderungen und Randbedingungen verläuft dabei der<br />

Verkehrsweg auf einem Damm, auf mehr oder weniger ebenen Terrain oder<br />

in Einschnitten.<br />

Im Zusammenhang mit Massnahmen zur Verhinderung von Erdeinbrüchen ist<br />

zwischen der Vollsicherung und der Teilsicherung zu unterscheiden.<br />

Die bereits auf dem Markt etablierten Sicherungsmethoden erfordern ent-<br />

weder eine entsprechend mächtige Überdeckung mit Schüttmaterial oder den<br />

Einbau einer massiv bewehrten Betonplatte. Wird eine Strasse auf einem neu<br />

zu errichtenden Damm erstellt, so steht als wirtschaftliche Massnahme sicher-<br />

lich die Anwendung von hochzugfesten Geokunststoffen im Vordergrund. In<br />

diesem Fall ist eine ausreichende Überdeckung zur Aktivierung der Gewölbewirkung<br />

gegeben.<br />

Sind im Rahmen einer Vollsicherung sehr hohe Anforderungen an die maximal<br />

zulässigen Deformationen, z.B. bei Hochgeschwindigkeitsstrecken der Deutschen<br />

Bahn, zu erfüllen, so kommen oft nur starre Sicherungsmassnahmen<br />

wie der Einbau von massiv bewehrten Betonplatten zum Einsatz. Auf strukturverändernde<br />

Massnahmen wie Sprengung, dynamische Intensivverdichtung,<br />

Injektionen oder der Abtrag und Wiederaufbau des Untergrundes wird<br />

im Rahmen dieser Dokumentation nicht weiter eingegangen.<br />

Nun existieren auch zahlreiche Projekte, bei welchen aus wirtschaftlichen<br />

Gründen eine möglichst geringe Überdeckung mit Schüttmaterial zur Überbrückung<br />

von Erdfall gefährdeten Bereichen angestrebt wird (z.B. in Einschnitten).<br />

Zudem wird oft das Konzept der Teilsicherung vor allem aus wirtschaftlichen<br />

Überlegungen der kostenintensiven Vollsicherung vorgezogen.<br />

Die <strong>Geobrugg</strong> <strong>AG</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, basierend auf ihrer langjährigen<br />

Erfahrung mit <strong>Sicherungssystem</strong>en gegen Naturgefahren wie Steinschlag,<br />

Lawinen, Rutschungen oder Hangmuren, ein wirtschaftliches System zur Sicherung<br />

von Erdfall gefährdeten Verkehrswegen anzubieten. Dabei soll die<br />

erforderliche Überdeckung mit Schüttmaterial möglichst gering gehalten

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