Wirtschaft startet mit viel Schwung Wirtschaft startet mit viel ... - w.news
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INFO<br />
Wie steht’s um die Konjunktur? Wie<br />
wird sich die <strong>Wirtschaft</strong> in Zukunft<br />
entwickeln? Diese Fragen stellen sich<br />
die <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Heilbronn-<br />
Franken bei den jährlichen Konjunkturprognosen<br />
- die größte Veranstaltung<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Heilbronn-Franken<br />
(WJ). Bei der 16.<br />
Auflage im Intersport Messe- und<br />
Eventcenter in Heilbronn waren<br />
sich die acht Referenten am Mittwoch<br />
durchweg einig: Auch 2011 wird die<br />
<strong>Wirtschaft</strong> weiter wachsen. Doch<br />
Die <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Heilbronn-Franken sind Unternehmer<br />
und Führungskräfte unter 40 Jahren aus allen<br />
Bereichen der <strong>Wirtschaft</strong>. Sie engagieren sich für die<br />
wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen<br />
Belange in der Region Heilbronn-Franken.<br />
Veranstaltungen im Internet unter<br />
www.wjhn.de<br />
WJ-KONJUNKTURPROGNOSEN – Referenten<br />
rechnen <strong>mit</strong> anhaltendem Aufschwung.<br />
<strong>Wirtschaft</strong> gewinnt<br />
auch 2011 an Fahrt<br />
Bild: Jérôme Umminger<br />
Kreissprecherin Cristina Wunderlich (zweite von links) <strong>mit</strong> den Referenten der diesjährigen Konjunkturprognosen<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Heilbronn-Franken. Von links: Johannes van Bergen, Professor<br />
Günter Käßer-Pawelka, Dr. Thomas Grünewald, Heinrich Metzger, Andreas Henke, Karl Pommée,<br />
Martin Hanselmann und Ralf Peter Beitner.<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
mahnten auch einige zur Vorsicht.<br />
Schließlich könne es auch immer<br />
anders kommen, als man denkt.<br />
In ihren Begrüßungsworten freute<br />
sich Cristina Wunderlich, die Kreissprecherin<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren<br />
2011, über die große Resonanz der<br />
WJ-Konjunkturprognosen. Rund<br />
400 Besucher fanden den Weg ins<br />
Industriegebiet Böllinger Höfe, um<br />
die Einschätzung der Referenten<br />
zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />
zu hören.<br />
Heinrich Metzger, Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Heilbronn-Franken,<br />
präsentierte dem erwartungsvollen<br />
Publikum die Ergebnisse der jüngs -<br />
ten IHK-Konjunkturumfrage und<br />
brachte es <strong>mit</strong> einem Satz auf den<br />
Punkt: „2010 war ein Super-Jahr<br />
und jetzt gewinnt der Aufschwung<br />
an Breite“. Heißt: Der wirtschaftliche<br />
Aufwärtstrend ist auch 2011 ungebrochen.<br />
Trotzdem warnte er vor<br />
den Risiken Eurokrise, Inflation, Rohstoffpreisentwicklung<br />
und Fachkräftemangel.<br />
Johannes van Bergen, Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke Schwä-<br />
WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />
bisch Hall, sprach dem Markt der<br />
erneuerbaren Energieträger großes<br />
Zukunftspotenzial zu. Starkes Wachstum<br />
erwarte er vor allem bei Windkraftanlagen<br />
und der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung.<br />
Optimistisch blickte auch der Finanzvorstand<br />
der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall<br />
(BESH), Martin Hanselmann, ins<br />
Jahr 2011. So rechne die BESH <strong>mit</strong><br />
steigendem Wachstum.<br />
Äußerst positiv entwickle sich auch<br />
der Trend der Hochschullandschaft<br />
in der Region Heilbronn-Franken,<br />
so Professor Günter Käßer-Pawelka,<br />
Studiendekan der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg (DHBW). Den<br />
Campus Heilbronn bezeichnete er<br />
als einen Segen, der die benötigten<br />
Fachkräfte hervorbringen werde.<br />
Ralf Peter Beitner, Vorstandsvorsitzender<br />
der Kreissparkasse Heilbronn,<br />
rechnet ebenfalls <strong>mit</strong> einem anhaltenden<br />
konjunkturellen Aufschwung.<br />
Er warnte aber: ”Wir müssen auch<br />
auf Unwahrscheinliches vorbereitet<br />
sein.“ Den gleichen Tenor schlug<br />
Dr. Thomas Grünewald vom Maschinenbauunternehmen<br />
Fibro an.<br />
Die un<strong>mit</strong>telbare Krise betrachtet er<br />
zwar für überstanden, doch warnte<br />
er: Die nächste Krise könne jederzeit<br />
bevorstehen. Ein ”Plan B“ sei<br />
deshalb immer notwendig.<br />
Für Karl Pommée, Geschäftsführer<br />
der Galeria Kaufhof in Heilbronn,<br />
”hat’s 2010 geschnackelt“. Sprich<br />
für den Einzelhandel war das letzte<br />
Jahr <strong>mit</strong> einem überdurschnittlichen<br />
Wachstum sehr erfolgreich. Für<br />
2011 erwarte er ein ähnlich gutes Absatzniveau.<br />
Der Handel sei für ihn<br />
deshalb der Treiber der Binnenkonjunktur.<br />
Mit einem amüsanten und pointierten<br />
Vortrag (”Wir verkaufen Produkte,<br />
die eigentlich keiner braucht“),<br />
bildete Andreas Henke, Marketingleiter<br />
von Porsche Deutschland,<br />
den Abschluss im Reigen der Referenten.<br />
Er prophezeite der gesamten<br />
deutschen Automobilindustrie<br />
(und da<strong>mit</strong> auch deren Zulieferern)<br />
für die nächsten ein bis zwei Jahre<br />
glänzende Aussichten.<br />
MÄRZ 2011 w.<strong>news</strong><br />
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