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Wirtschaft startet mit viel Schwung Wirtschaft startet mit viel ... - w.news

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AKTUELLES<br />

6 w.<strong>news</strong> MÄRZ 2011<br />

ANALYSE - Fachkräftemonitor der baden-württembergischen IHKs aktualisiert.<br />

Starker Fachkräftemangel in<br />

Heilbronn-Franken ab 2012<br />

Dorothee<br />

Kienzle<br />

Die Versorgung <strong>mit</strong> qualifizierten<br />

Fachkräften ist eine der größten<br />

Herausforderungen für Unternehmen.<br />

Im Auftrag der baden-württembergischen<br />

IHKs hat der Lehrstuhl<br />

von Prof. Bert Rürup an der<br />

Universität Darmstadt die Entwicklung<br />

von Fachkräfteangebot und<br />

-nachfrage für das Land und<br />

seine Regionen untersucht.<br />

Nun liegt das Fachkräftemonitoring<br />

<strong>mit</strong> Prognosen<br />

bis zum<br />

Jahr 2025 vor. Es<br />

soll dazu beitragen,Fachkräfteengpässe<br />

nach Berufsqualifikationen<br />

und Branchenfrühzeitig<br />

zu<br />

erkennen<br />

und daraus<br />

entsprechende<br />

Maßnahmen<br />

abzuleiten.<br />

In den kommenden<br />

Jahren ist <strong>mit</strong><br />

einer deutlichen Zunahme<br />

an Fachkräfteengpässen<br />

zu rechnen.<br />

Für die Jahre 2014 und 2015<br />

erwarten die Studienmacher<br />

einen dramatischen Engpass. Er<br />

wird im Jahr 2014 voraussichtlich<br />

einen Mangel von über 270 000<br />

nichtakademischen und im Jahr<br />

2015 einen Mangel von 34 000 akademischen<br />

Fachkräften in Baden-<br />

Württemberg <strong>mit</strong> sich bringen.<br />

Bild: ccvision.de<br />

Neue IHK-Studie bestätigt<br />

Die Ergebnisse der Rürup-Untersuchung<br />

bestätigen auch die Erkenntnisse<br />

aus der Studie ”Zukunft Heil-<br />

bronn-Franken“, die die Prognos<br />

AG im Auftrag der IHK Heilbronn-<br />

Franken erstellt hat. Die Region<br />

verfügt über eine starke, exportorientierte<br />

und dynamische industrielle<br />

Basis. Der demografische<br />

Wandel hat Heilbronn-Franken aber<br />

früher erreicht als erwartet. Aufgrund<br />

sinkender Geburtenzahlen,<br />

Abwanderungstendenzen und einer<br />

verstärkten Bildungswanderung besteht<br />

die Gefahr, dass der Region<br />

die guten Köpfe ausgehen. Der von<br />

der IHK Heilbronn-Franken bereits<br />

im Jahr 2006 prognostizierte Mehrund<br />

Ersatzbedarf an Ingenieuren<br />

und Naturwissenschaftlern von<br />

durchschnittlich 1000 Personen pro<br />

Jahr wird jetzt von der Rürup-Studie<br />

sogar noch etwas höher eingeschätzt.<br />

Ingenieurmangel in der Region<br />

Der Studie zufolge nimmt der Fachkräftemangel<br />

in Heilbronn-Franken<br />

ab 2012 stark zu und könnte im<br />

Jahr 2014 über 25 000 Personen<br />

umfassen. Dann könnten in<br />

der Region bereits 1 800<br />

Akademiker fehlen. Bis<br />

2025 ist der Akademikermangelhauptsächlich<br />

auf fehlende<br />

Ingenieure<br />

zurückzuführen.<br />

Die im Jahr<br />

2014 insgesamt<br />

fehlenden<br />

1 800 Akademiker<br />

gehen<br />

fast ausschließlich<br />

auf<br />

diese Berufsgruppe<br />

zurück.<br />

Bereits heute<br />

fehlen – so die<br />

Studie – rund 400<br />

Ingenieure. Insgesamt<br />

ist für die Berufsgruppe<br />

der Ingenieure<br />

in den Jahren bis<br />

2025 ein durchgehender<br />

Fachkräftemangel zu erwarten.<br />

Der niedrige Anteil der Bevölkerung<br />

<strong>mit</strong> Hochschulreife verstärkt dabei<br />

den Engpass an qualifizierten bzw.<br />

hoch qualifizierten Mitarbeitern in<br />

der Region.<br />

Hochschulausbau notwendig<br />

Zwar sind der Ausbau des regionalen<br />

Studienangebots und die dynamische<br />

Entwicklung der Studentenzahlen<br />

in den vergangenen Jahren<br />

Zeichen eines Aufholprozesses.<br />

Trotzdem trägt die Region Heilbronn-

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